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Transparenz im Medienmarkt Führungskräfte unter der Lupe Seite 5 Über 3 Millionen regelmässig im Web Seite 6 Berufliche Weiterbildung: Eine strategische Herausforderung Seite 10 April 2005 Foto: gettyimages

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Transparenz im Medienmarkt April 2005 Seite 10 Seite 5 Seite 6 Foto: gettyimages

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Transparenz im Medienmarkt

Führungskräfte unter der LupeSeite 5

Über 3 Millionen regelmässig im WebSeite 6

Berufliche Weiterbildung:Eine strategischeHerausforderungSeite 10

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MA Comis bald inder WestschweizDie Studie MA Comis liefert seit sechsJahren Informationen über die Nut-zungsgewohnheiten der Internet-Nutzer auf dem Web und über dasProfil von Website-Nutzern in derDeutschschweiz. Die besondere At-traktivität der MA Comis liegt in denverschiedenen Verwendungsmög-lichkeiten: Als Marktstudie zeigt siedie bevorzugten Web-Aktivitäten derInternet-Nutzer auf (z. B. genutzteAngebote, E-Commerce, Provideretc). Gleichzeitig ist MA Comis eineMediastudie, die darlegt, welcheSites von wem genutzt werden. In dersiebten Ausgabe von MA Comis, dieim September dieses Jahr publiziertwird, sind erstmals zusätzlich zumDeutschschweizer Markt auch dieGewohnheiten der WestschweizerInternet-Nutzer erfasst.

EDITORIAL

2 April 2005 /

MA Leader 2005Wenn es darum geht, die Premium-Zielgruppe der Führungskräfte anzu-sprechen, dann ist die Studie MA Leader, deren jüngste Ausgabe am 4. April 2005 erschienen ist, einewertvolle Informationsquelle. Sie lie-fert der Kommunikationsbranche zu-verlässige Angaben zum Media- undKonsumverhalten im gehobenen Be-reich sowie über die Entscheidungs-kompetenzen der Führungskräfte inder Schweiz. Weitere Informationenim Artikel auf Seite 5 sowie auf www.wemf.ch.

IN KÜRZE

René SchmutzDirektor WEMF

Auflagebeglaubigung nach neuem Reglement Die WEMF/SW-Auflagebeglaubi-gung stellt sicher, dass die Auflage-zahlen von Printmedien einheitlichgemessen werden und somit ver-gleichbar sind. Im Oktober 2005 wer-den erstmals die beglaubigten Auf-lagezahlen nach dem neuen Reg-lement publiziert. Die Erhebungs-

Verbreitungsdaten – neuer Stichtag 8.6.05Die Änderung der Erhebungsperio-de bei der Auflagebeglaubigung be-einflusst den Publikationstermin derVerbreitungsdaten der SchweizerPresse. Diese im Auftrag des VSW(Verband Schweizerischer Werbe-gesellschaften) durch die WEMFdurchgeführte Erhebung über dieVerbreitung von Zeitungen und An-zeigern zeigt, wie viele Haushal-tungen in einem bestimmten geo-grafischen Raum durch die jeweili-gen Printobjekte erreicht werden.Die Verbreitungsdaten basieren aufder Erhebung an einem Stichtag, im

Jahr 2005 ist dies der 8. Juni. DasZusammenspiel zwischen Verbrei-tungsdaten und Auflagebeglaubi-gung besteht darin, darauf zu ach-ten, dass die Gesamtauflage denVerbreitungsdaten der beglaubigtenAuflage entspricht. Und jetzt ist si-cher klar, warum die Änderung desReglements der Auflagebeglaubi-gung nicht ohne Einfluss auf die Verbreitungsdaten bleibt! Der VSWwird die Verbreitungsdaten 2005 imDezember dieses Jahres unter www.mediaperformance.ch (passwortge-schützt) publizieren.

periode geht neu vom 1. Juli 2004 biszum 30. Juni 2005. Die beglaubigtenAuflagezahlen 2005 widerspiegelndie durchschnittliche Auflage einesTitels in diesem Zeitraum. Die Publi-kation erfolgt online am 1. Oktober2005 und im Auflagebulletin im No-vember 2005.

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Transparenz imMedienmarkt

Strategie und Planung im Mediabe-reich sind Königsdisziplinen desMarketings. Um diese erfolgreichbestreiten zu können, braucht esverlässliche und verständliche De-tailinformationen. Bei der Erfüllungunseres Auftrags, aktuelles Zahlen-material zum Medienmarkt Schweizzur Verfügung zu stellen, gehen wirstark auf die praktischen Bedürfnis-se der Nutzer ein, zum Beispiel in-dem wir Auswertungsmöglichkeitenoptimieren und erweitern. So habenwir auch bei der Werbeaufwand-statistik AIS neue, attraktive Aus-wertungsmöglichkeiten geschaffen.Mehr dazu auf den Seiten 8 und 9.

Unsere Erhebungen und Auswer-tungen sind wichtige Beiträge füreinen transparenten Medienmarkt.Ausdruck unseres Strebens nachoffener und verständlicher Kommu-nikation ist auch das neu gestalteteKundenmagazin «WEMF-Report».Die auf der Titelseite verankerte«Transparenz im Medienmarkt» sollsich unter anderem in den Beiträ-gen über unsere Dienstleistungenund unser Unternehmen manifes-tieren. Ich freue mich, wenn Ihnenunser Magazin in seinem neuenKleid gefällt und wünsche Ihneneine anregende und aufschlussrei-che Lektüre.

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3/ April 2005

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AGENDA

Die schweizerisch Media-AnalyseMA IT Business 2003, die Auskunftdarüber gibt, mit welchen Printme-dien sich die Betriebe in der Deutsch-schweiz über den Bereich Informa-tions- und Telekommunikationstech-nologien (IT/TK) informieren, kannonline mit aktualisierten Preisen aufwww.wemf.ch und auf www.publi-media.ch ausgewertet werden. Wiefür alle Studien der WEMF stehenverschiedene Nutzungsmöglichkei-ten zur Verfügung:

Internet www.wemf.ch/www. publimedia.chKostenlos: Erster Einblick in den In-halt und die Modalitäten der Studien

sowie eingeschränkte Auswertungs-möglichkeiten.Tageslizenzen: UneingeschränkteNutzung aller Studien der WEMF, inkl. Mediaplanung, während einesTages für CHF 120.—. Jahreslizenz: Uneingeschränkte Nut-zung aller Studien der WEMF, inkl.Mediaplanung, während eines Jahres.

CD-ROM Das Auswertungsprogramm ermög-licht Detailanalysen entsprechendden Bedürfnissen der Nutzer (ohneMediaplanung). Die CD-ROM MA ITBusiness kostet CHF 300.— und kannbei der WEMF bestellt werden.

DatenPressekonferenz WerbeaufwandSchweiz 2005Mittwoch, 29. Juni 2005 im Bahn-hof Buffet «Au Premier» in Zürich

Schweizerischer Mediafor-schungstag 2005Der 9. Schweizerische Media-forschungstag der WEMF findetstatt am: Montag, 12. September 2005 imHotel de la Paix in LuganoDienstag, 13. September 2005 imTechnopark in ZürichMittwoch, 14. September 2005 imForum Crédit Suisse in Genf

Publikation der Studien MACHBasic 2005, MACH Consumer2005 und MA Comis 2005Die Datenfreigabe für die Nutzungder Daten erfolgt am Dienstag, 13. September 2005, 0.15 Uhr.

MA IT Business online auswerten

Net-Audit: neuesAuswertungstoolSeit anfangs März 2005 steht allenNet-Audit-Kunden ein neues, flexi-bleres Auswertungstool zur Analyseder gemessenen Daten für das eige-ne Webangebot zur Verfügung.

Mit diesem Tool lassen sich eineReihe von zusätzlichen Kenndatenauswerten, wie z. B. Page Viewtime,Browser und Betriebssysteme, Coo-kie-Akzeptanz, Referer Domains,Suchmaschinen etc. Damit kann dieWebstatistik Net-Audit neu auch fürDetailanalysen eingesetzt werden.Für Interessenten, die die neue Aus-wertungssoftware HeatMap testenmöchten, besteht ein Testzugang.Setzen Sie sich bitte mit uns in Ver-bindung

Für Nutzer mit weiter reichendenAnalyseansprüchen bieten wir abSommer 2005, zusätzlich zur Basis-version von HeatMap, die allen Kun-den zugänglich ist, eine erweiterteVersion gegen Lizenzgebühr an.

IMPRESSUM HerausgeberinWEMF AG für WerbemedienforschungBachmattstrasse 53, 8048 Zürich, Tel. 043 311 76 76, Fax 043 311 76 77,[email protected]; www.wemf.ch

Verantwortlich für den WEMF-ReportCarine Lins, Marketingleiterin, WEMFAssistenz: Carmela Wittmer, WEMF

Redaktoren der Ausgabe 1/2005Christine Diemand (WEMF), CédricHinderberger (Télévision Suisse romande),Carine Lins (WEMF), Mirco Marrone(WEMF), René Schmutz (WEMF), Daniel Steim (Medianovis), Stephan Wyss (WEMF)

Konzeption, Redaktion und GestaltungMedianovis AG, 8802 Kilchbergwww.medianovis.com

DruckMeier Waser Druck AG, Feuerthalen

Copyright WEMF/REMP Nachdruck und Weiterverwendung derArtikel mit Quellenangaben (WEMF/REMP, Zürich) gestattet.

Updates

Am 17. Februar 2005 erschien daserste Update der drei Studien MACHBasic 2004, MA Consumer 2004 undMA Strategy 2004 mit aktualisiertenTitellisten aufgrund der Veränderun-gen im Medienmarkt: «24 Heures édi-tion totale», «Top 2 Romandie», «TopMatin», «Metropool», «PowerDuo»(noch als PowerKombi bezeichnet),«Presse Kombi 27 Gesamt N» und inder MA Strategy die zwei Radiopools«Pools 2000» sowie «Pool 2000 Mo-dul Bern».Am 17. März 2005 erschien das zweite Update der drei Studien, indem die Kombination Blick/Sonn-tagsBlick mit dem definitiven Namen «PowerDuo» erfasst ist.

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4 April 2005 /

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Umstellung auf AIS-Daten

Was ist neu an der Inseratestatistik?Neu ist die Quelle der erfassten In-formationen: Die Zahlen der Kate-gorien Tages-/Regionale Wochen-/Sonntags-/Finanz- und Wirtschafts-presse sowie Publikumspresse stam-men jetzt aus dem AIS AdvertisingIndex Switzerland. Dies bedeutet ei-nen ersten Schritt zur Vereinheitli-chung der Statistiken im Bereich derWerbeaufwendungen. Damit kön-nen in den betroffenen Kategoriennebst den Seitenvolumen auch dieBrutto-Frankenbeträge als Gruppen-werte ausgewiesen werden.

Was ändert sich für die Nutzer derDaten?Ausser der erwähnten Neuerung än-dert sich für die «professionellen»Nutzer der Daten, die Verlage, ei-gentlich nicht viel. Dank der Zugriffs-berechtigung auf alle Daten könnensie wie bis anhin ihre individuel-len Auswertungen vornehmen. Die

«globalen» Anwender der Inserate-statistik, also Personen, welche anden Gesamtresultaten interessiertsind, erhalten präzisere Daten, die zudem mit den AIS-Daten vergleich-bar sind.

Warum haben Sie die Umstellungauf AIS-Daten vorgenommen?Ausschlaggebend waren für uns dieVereinheitlichung der Datenquellenund die Beseitigung von Widersprü-chen. AIS bildet die bessere Basis fürein einheitliches System. Ein weiterer

wichtiger Grund für die Umstellungwar das Bedürfnis, Marktverände-rungen während der letzten zwölfMonate aufzeigen zu können. EinBeispiel für solche Marktveränderun-gen ist der «Bund», dessen Inserateseit dem 1. Januar 04 in der Gesamt-ausgabe der «Berner Zeitung» inte-griert sind. In der Volumenstatistiksind die Inserateseiten des Bundesnicht mehr ausgewiesen gewesen, siewaren einfach verschwunden. Imgleichen Zeitraum hat die «BernerZeitung» den Tarif erhöht. Umsatz-mässig konnte die «Berner Zeitung»zulegen, volumenmässig stand sie je-doch im Minus.

Die Übersichtsdaten werden im Internet publiziert. Die WEMFvermittelt somit wertvolles Know-how zum Nulltarif?Die Eckdaten sollen allgemein zu-gänglich sein. Es nützt nichts, wennjeder Verlag die Daten für sich allei-

ne erhebt und auswertet. Die Datensind auch für Wirtschaftsprognosenwichtig, da sie monatlich erscheinenund im Vergleich zur jährlichen Wer-bestatistik einen höheren Aktuali-tätsgrad aufweisen.

Was waren die grössten Schwie-rigkeiten bei der Umstellung?Wir haben festgestellt, dass es zwi-schen den Daten der Inseratestatistikund den AIS-Daten gewisse Abwei-chungen gibt, weil sie aus verschie-denen Quellen stammten. Für den

Vorjahresvergleich haben wir die AIS-Daten für das Jahr 2004 nachträglicherfasst. Zu beachten gilt, dass einVergleich der Zahlen aus dem Jahr2003 mit den Zahlen des letzten Jah-res nicht möglich ist.

Sie verfolgen die Entwicklung desInseratevolumens in der Schweiz seitvielen Jahren. Was waren für Sie dieauffälligsten Veränderungen?Besonders aufgefallen ist mir in denletzten zwei bis drei Jahren die deut-liche Zunahme von Beilagen. Einbekanntes Beispiel dafür sind dieBeilagen von Media-Markt, die zumTeil wie ein zusätzlicher Bund in denTageszeitungen erscheinen. Im neu-en System werden die Beilagen eben-falls erfasst und ausgewiesen – wirhaben hier also einen weiteren Vor-teil des Systemwechsels.

Interview: Daniel Steim

Seit Januar 2005 beruht die Inseratestatistik auf AIS-Daten.Projektleiter Rolf Blum gibt im folgenden Interview Aus-kunft über die Hintergründe der Umstellung.

INSERATESTATISTIK

«AIS bildet die bessere Basis für ein einheitliches Systemund für die Darstellungen von Marktveränderungen.»

Projektleiter Rolf Blum

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5/ April 2005

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Wie viele Führungskräfte in derSchweiz erzielen ein persönlichesBruttoeinkommen von mindestens140 000 Franken pro Jahr? Die Ant-wort findet man in MA Leader: Essind 103 000 Personen.

Welche Medien sind für bestimmteBedürfnisse der Führungspersönlich-keiten besonders geeignet, sei diesnun für berufliche Zwecke oder fürden Freizeitbereich? Auch dazu gibtMA Leader Auskunft. Für vertiefteHintergrundinformationen oder ak-tuelle Ereignisse stehen die Printme-dien im Vordergrund. Geht es hin-gegen um das Auffinden von Hin-weisen über Dienstleistungsange-bote, überflügelt das Internet dieanderen Medien (weitere Beispielein der untenstehenden Tabelle).

Zusätzlich informiert MA Leader2005 auch darüber, welche Zeitun-gen und Zeitschriften von den Ent-scheidungsträgern mit Vorliebe gele-sen werden – eine wertvolle Infor-mation, um diese Zielgruppe effektivund erfolgreich anzusprechen.

Wie sieht die persönliche Haushalts-ausstattung der Führungskräfte aus?Was soll in nächster Zeit angeschafftwerden? Nur ein paar Kostproben:57 000 Leader planen, in diverse An-lagepapiere zu investieren, 19 000Leader überlegen sich, ihren Wohn-raum mit neuen Designer-Möbelnauszustatten.

Solche und viele weitere Informa-tionen über Führungskräfte in derSchweiz stehen in der neusten Aus-

MA Leader 2005 bietet nützliche Entscheidungsgrund-lagen, um die Premium-Zielgruppe der Führungskräfte inder Schweiz effektiv und erfolgreich anzusprechen.

MA LEADER

Führungskräfte unter der Lupe

gabe MA Leader 2005. So erfährtman auch, in welchen Bereichen imUnternehmen die Leader über wel-che Entscheidungskompetenzen ver-fügen. Beispielsweise entscheiden20 000 leitende Angestellte allein, obam Arbeitsplatz eine neue Büroein-richtung angeschafft werden soll.

Nützliche Informationen auseiner QuelleMA Leader 2005 verbindet Medien-,Betriebs- und Konsuminformationenüber die 218 000 Personen zählendePremium-Zielgruppe «Leader» und«Top Leader». In der Verknüpfungvon Medien-, Betriebs- und Konsum-informationen aus einer Quelle liegtder besondere Nutzen dieser Studie.

BezugsquelleDer Berichtsband MA Leader 2005mit beigefügter CD-ROM zu CHF300.— erlaubt die Analyse der Datenin Form von Kreuztabellen. Wie beiallen WEMF-Studien üblich, kann dieMA Leader 2005 auch direkt unterwww.wemf.ch ausgewertet werden.Für den Online-Zugriff stehen eineGratisversion und eine kostenpflich-tige Vollversion zur Verfügung.

Mirco MarroneProjektleiter WEMF

Leader in % Top Leader in %Persönliches jährliches Bruttoeinkommenüber CHF 140 000.— 49.7 100.0

Entscheidungskompetenz im Betrieb (Auswahl aus 21 Bereichen)Entscheidet alleine oder mit anderen zusammen über den Einkaufvon Büroeinrichtungen 55.0 59.5Anschaffungsabsichten von Gütern im Haushalt(Auswahl aus 41 Produkten und Dienstleistungen)Anlagepapiere (Aktien, Obligationen, Optionen etc.) 26.3 33.8hochstehende Hifi-Anlage oder Fernsehgerät 15.8 17.9wertvolle Schmuckstücke oder Kunstgegenstände 8.5 12.2Designer-Möbel 8.8 10.5Funktion der Medien – Wo holen sich Leader bevorzugt vertiefte Fachinformationen: (Top 3)Internet/WAP 43.8 43.8(Fach-)Zeitschriften 39.0 39.7Buch 10.8 10.1Funktion der Medien – Wo suchen Leader Kommentare und Analysen über aktuelle Themen: (Top 3)Zeitungen 43.7 46.7Internet/WAP 33.2 31.0(Fach-)Zeitschriften 15.9 15.7Werbeträgerqualitäten – In welchen Medien werden Werbemittel als besonders informativ empfunden: (Top 3)Zeitungen 33.0 34.5(Fach-)Zeitschriften 25.5 26.6Fernsehen 18.1 16.2

Die MA Leader 2005 liefert zielgruppenspezifische Medien-, Betriebs- und Konsuminformationen aus einer Quelle. Hier eine Auswahl aus den vielfältigen Möglichkeiten, zielgruppenspezifische Auswertungen durchzuführen.

Basis: alle Leader (218 000 Personen) Top Leader (103 000 Personen)

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FACTS

6 April 2005 /

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Über 3 Millionen regelmässig im Web

In den Interviews für die Studie MANet werden die Internetuser gefragt,wo sie überall eine Internet-Zugangs-möglichkeit haben und von wo aussie das Internet auch tatsächlich nut-zen. Diese Daten lassen sich weitge-hend für einzelne Zielgruppen aus-werten.

Internetanschluss: In der Schweizverfügen beinahe 90% der knapp 3,9Mio. Internetnutzer (WNK Internet,siehe Methode) über einen Inter-netanschluss zuhause. Bei den rund404 000 Nutzerinnen und Nutzer, dieüber keinen Anschluss zuhause ver-fügen, handelt es sich vorwiegend umjunge Erwerbstätige.

Am Arbeits- oder Ausbildungsort ha-ben 69% aller Internetnutzer einenInternetzugang. Betrachtet man nur

die erwerbstätigen Personen im WNKInternet, steigt dieser Anteil auf 81%.Mehr als die Hälfte aller Internet-nutzer (61%) hat sowohl zuhause wieauch am Arbeits- oder Ausbildungs-platz Zugang zu einer Internetverbin-dung.

Internetnutzung: 84% aller befrag-ten Internetnutzer (WNK Internet)geben an, das Internet zuhause zunutzen, 53% nannten Arbeits- oderAusbildungsort und 12% andere Nutzungsorte. Gemäss MA Net Wel-le 1/05 sind es insgesamt 43% aller

MA NET WELLE 1/2005

Engerer Nutzerkreis (ENK) Basis: alle Befragten, Projektion in 1000

TagesreichweiteBasis: alle Befragten, Projektion in 1000

«Beinahe 90% aller Internet-nutzer verfügen über einen Internetanschluss zuhause.»

Wo wird das Internet hauptsächlich genutzt? Die WEMF-Studie MA Net gibt detailliert Auskunft über die Internet-gewohnheiten – insbesondere auch über den Ort derInternetnutzung.

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7/ April 2005

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ZugangsortBasis: alle Befragten, Projektion in 1000

Personen im WNK Internet, die dasNetz sowohl zuhause als auch ausserHaus nutzen.

Analysiert man die Nutzungsorte jenach Internetnutzungsfrequenz, zeigtsich, dass die gelegentlichen Inter-netnutzerinnen und -nutzer (weni-ger als 1x pro Woche) das Internethauptsächlich an nur einem Ort nut-zen (92%), und zwar in erster Linie

1 für E-Mails2 zum Lesen von tagesaktuellen

Nachrichten/News3 zum Abrufen von Stellenangeboten4 zum Abrufen von Wohnungsangeboten5 zum Abrufen von Autoangeboten6 für die Teilnahme an Online-Auktionen7 zum Abrufen von Artikeln

aus Zeitungen/Zeitschriften

NutzungsmotiveBasis: ENK ganze Schweiz, Projektion in 1000

8 zum Benutzen von Suchmaschinen9 für Fahrplanauskünfte

10 zum Online-Spielen/Gamen11 zum Kauf von Produkten oder

Dienstleistungen12 für Internetbanking/Online-Banking13 für Informationen über Börsenkurse14 zum Runterladen von Programmen

zuhause (66%). Die Gruppe der fasttäglichen Internetuser nutzt hinge-gen das Internet mehrheitlich (zu55%) sowohl zuhause als auch ausserHaus. Diese Daten beziehen sich aufdie Internetnutzung generell.

Je nach Tageszeit unterschiedlicheNutzungsmusterFür einzelne Websites hängt es starkvom gebotenen Inhalt ab, wann und

wo sie hauptsächlich genutzt wer-den. Aus der Webstatistik Net-Auditliegen Daten zur Website-Nutzungim Tagesverlauf für alle teilnehmen-den Websites vor. Diese Daten zei-

gen, dass sich die Nutzungsmuster imTagesverlauf für einzelne Website-Typen stark unterscheiden. Bei einer typischen Newssite sinkt beispiels-weise die Nutzungsintensität imTagesverlauf nach 18 Uhr normaler-weise ab und liegt am Wochenendedeutlich tiefer als unter der Woche.

Für Websites aus dem Bereich Unter-haltung/Freizeit sinkt dagegen dieNutzung über das Wochenende nichtähnlich stark ab. Bei diesen Websitesdürfte der relative Anteil der Nutzungvon zuhause aus folglich deutlich hö-her liegen als bei Newssites, wo dieHauptnutzung während der Arbeits-zeit und wochentags registriert wird.

Mehr Grafiken zu diesem Artikel fin-den Sie unter www.wemf.ch, WEMF-Report Plus 1/05.

Christine DiemandLeiterin Internet-Forschung, WEMF

«81% aller erwerbstätigenInternetnutzer haben am Arbeitsplatz einenInternetzugang.»

Methode

Befragungszeitraum Welle 1/05:April 2004 bis September 2004Anzahl befragte Personen Welle1/05:11 809 (gewichtet)Grundgesamtheit: 5,7 Mio.Vertrauensbereich: ± 0.9%

Definitionen: - WNK (Weitester Nutzerkreis):

Nutzung innerhalb der letzten sechs Monate

- ENK (Engerer Nutzerkreis): Nutzung mehrmals pro Woche oder häufiger

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8 April 2005 /

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Die Werbeaufwandstatistik AIS lie-fert der Werbewirtschaft verlässlicheAngaben über Werbeumsätze für allerelevanten Medien. Gemessen wer-den der fakturierte Bruttowerbeum-satz von Print, Radio, Plakat, Teletextund Onlinewerbung sowie die Brut-tozahlen (inkl. Freespace) in den Me-dien TV und Kino. Diese Dienstleis-tung der WEMF existiert seit 2003und wird laufend optimiert.

So gibt es auch dieses Jahr Neue-rungen im AIS:1. AIS weist per sofort die Dias im

Medium Kino für die Jahre 2004/2003 aus. Somit sind die beiden Jahre miteinander vergleichbar.

2. Die Zahl der erfassten und ausge-werteten Werbeträger wurde bei den Printtiteln um 23 auf insgesamt 187 erhöht (Stand EndeMärz 05).

3. Die Medien Plakat/Kino/Teletext und Onlinewerbung werden neu gesamtschweizerisch ausgewiesenund nicht mehr nur für die Deutsche Schweiz.

Neue AuswertungsmöglichkeitenDie Auswertungen der AIS-Datenkönnen individuell vorgenommenwerden. Zur Auswahl stehen die Auswertungen nach Branchen, nach

Produkten oder nach Auftraggebern.Bei den Printmedien werden auch die losen und die eingehefteten Bei-lagen erfasst. Der Detaillierungsgradder Analyse lässt sich den eigenen

AIS bietet attraktive und präzise Auswertungsmöglichkei-ten. Seit Beginn dieses Jahres können u. a. auch Konzerneausgewertet werden.

AIS ADVERTISING INDEX SWITZERLAND

Attraktive Auswertungsmöglichkeiten

Beispiel für den Mediamix aller Konzerne 2004

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Zeitungen (ZT), Publikumszeitschriften (PZ), Fernsehen (TV), Plakate (PL), Radio (RA), Kino (KI), Online-Werbung (OW),Fachzeitschriften (FZ), Teletext (TX)

Foto: APG

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FACTS

Bedürfnissen entsprechend festle-gen, und für die Darstellung stehensowohl Excel-Tabellen als auch Gra-fiken zur Verfügung. Per Ende Januar sind neu auch Aus-wertungen über Konzerne machbar.Dazu wurden rund 50 Konzerne neuim AIS angelegt. Konzernauswer-tungen sind über folgende Berichts-arten möglich:- Mediamix- Rangfolge- Streuplan- Medienanalyse- Negativanalyse

9/ April 2005

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rtWeitere Informationen zur Wer-beaufwandstatistik AIS finden Sieim Internet unter www.wemf.ch.Dort sind auch jeden Monat dieneusten Daten über die Werbe-ausgaben des Vormonats nachBranchen und Mediengattungenpubliziert. Möchten Sie zusätzli-che, detaillierte Informationenüber die Werbeumsätze in derSchweiz? Das AIS-Team (043 311 76 68) unterbreitetIhnen gerne eine Offerte.

Beispiel für die grafische Darstellung derTop 5 Rangfolge inländischer (oben) bzw.ausländischer (unten) Bekleidungsfirmen,die in den Schweizer Medien Werbungschalten.

Wussten Sie, dass ...

... wenn Sie bei der WEMF(www.wemf.ch) oder bei derPublimedia (www.publimedia.ch)eine Tageslizenz à CHF 120.– lösen,nicht nur alle Studien der WEMFeinen Tag lang nutzen können(inkl. Mediaplanungsfunktionen),sondern auch Ihre Auswertung mitMediaMap als geografische Kartedarstellen können? Das gleiche giltselbstverständlich für dieJahreslizenz.

Wussten Sie, dass ...

... 1,9 Millionen Schweizer in den letzten 12 Monaten in denFrühlingsferien mindestens eineWoche fortgefahren sind, ...

... aber 1 Million Schweizer sich inden letzten 12 Monaten gar keineFerien leisten konnten?

... es sich hingegen 329 000 leisten können, in jeder Jahreszeit,sprich viermal im Jahr, mindestenseine Woche in die Ferien zu fahren?

In der MACH Consumer 2004 finden Sie solche und viele weitereInformationen, die Sie mit Medien-informationen verknüpfen können.

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Ranking der wichtigstenInserentenEine weitere interessante Auswer-tungsmöglichkeit ist das Erstellen ei-ner Rangliste der wichtigsten Werbe-auftraggeber. Dieses Ranking lässtsich je nach Bedürfnis nach verschie-denen Kriterien eingrenzen, wie z. B.Branche, Produkt oder Region. So istes auch möglich, zwischen inländi-schen und ausländischen Auftrag-gebern zu unterscheiden. Oder eskönnen Auswertungen für Postleit-zahlengebiete vorgenommen wer-den. Eine solche Auswertung bietetdem Aussendienst eine Übersicht derWerbeaufwendungen von Firmen ineinem genau definierten Postleit-zahlenbereich.

Praktische BedienungsanleitungDamit sich die Anwenderinnen undAnwender im AIS-Tool problemloszurechtfinden, haben die Projekt-verantwortlichen der WEMF eine Be-dienungsanleitung erstellt, die je-weils die notwendigen Schritte auf-zeigt, um zu den gewünschten Ergeb-nissen zu gelangen. Die Anwender-hilfe ist so konzipiert, dass sie beijeder Berichtsart funktioniert. Selbst-verständlich steht die Bedienungsan-leitung auch in französischer Sprachezur Verfügung.

Zudem werden in Kürze die ganzeOberfläche und die Auswertungs-möglichkeiten ins Französische über-setzt.

Stephan Wyss, Leiter AIS

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10 April 2005 /

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An Kursen oder Studiengängen imKommunikationsbereich mangelt esbei weitem nicht. Der Grossteil derAus- und Weiterbildung im BereichMedien wird in der Westschweiz inLausanne angeboten, sowohl amSAWI (Schweizerisches Ausbildungs-zentrum für Marketing, Werbungund Kommunikation) als auch amSPRI (Schweizerisches Public Relati-ons Institut).

Diese «Medien»-Ausbildungen wer-den in der Regel im Rahmen regel-mässig stattfindender Kurse angebo-ten, wobei die verschiedenen An-forderungen der Teilnehmer berück-sichtigt werden (Einführungskurse,Grundausbildung oder höhere Di-plome). Zu diesen berufsbegleiten-den Kursen bietet der dreijährigeVollzeit-Lehrgang von Polycom eineattraktive Ergänzung.

Mehr Effizienz dank KoordinationZur Auffrischung, Perfektionierungoder Vertiefung der Kenntnisse imMedienbereich werden zudem spe-zifische Berufsseminare organi-siert, bei denen gezielt auf ei-nen bestimmten Aspekt derMaterie eingegangen wer-den kann. Auf diesem Gebietbesteht beispielsweise bereitsseit mehreren Jahren eineZusammenarbeit mit derWEMF, die auf die Per-fektionierung der An-wenderausbildung imRahmen neuer Me-diennutzungsstu-dien abzielt.

Eine der Besonderheiten dieser Be-rufsseminare in der Romandie ist dieenge Zusammenarbeit zwischen derFRP (Fédération Romande de Publi-cité et de communication), der Socié-té Romande de Relations Publiquesund den beiden Instituten SAWI undSPRI. Dieser Schulterschluss ermög-licht sowohl die Anpassung der Kurs-anforderungen an die jeweiligenMarktgegebenheiten als auch die Koordination der Tätigkeiten inner-halb eines äusserst begrenzten Ge-bietes wie der Romandie.

Immer einen Schritt vorausDank einer umfassenden Studie imFrühling dieses Jahres, wird einenoch genauere Erfassungder Markterwartun-gen und dadurcheine weitere

Steigerung der Effizienz der berufli-chen Aus- und Weiterbildung er-möglicht. Die laufende Aktualisie-rung des Kursangebots setzt heutezwingend auch eine Antizipation der Marktentwicklung im Kommu-nikations- und Medienbereich vor-aus. Folglich müssen auch die Me-dien selbst, die dazugehörigen Toolsund die Publikumsstudien mit derZeit gehen. Gleichzeitig entwickelnsich auch ständig neue Formen derkommerziellen Kommunikation. Dieheutigen Kommunikatoren dürftensich von diesem steten Wandel aller-dings kaum beeindrucken lassenund beweisen stattdessen durch die laufende Aktualisierung der Weiterbildung mit kompetenten

Fachleuten aus der Branche einmalmehr ihre Anpassungsfähigkeit.Ein grosser Einsatz ist notwen-dig, will man sich heute denHerausforderungen von mor-gen stellen.

OPINION

Um neue Herausforderungen im Medien- und Kom-munikationsbereich erfolgreich bewältigen zu können, sind Investitionen in eine professionelle Aus- undWeiterbildung unerlässlich – auch in der Suisse romande, postuliert Gastautor Cédric Hinderberger.

BERUFLICHE AUS- UND WEITERBILDUNG

Cédric Hinderberger,Präsident der Kommis-sion «Formation profes-sionnelle FRP/SAWI/SRRP/ISRP» und desi-gnierter Direktor desSAWI für die Romandieab Juni 2005

Eine strategische Herausforderung

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11/ April 2005

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In loser Folge stellen wir Mitar-beiterinnen und Mitarbeiter derWEMF vor. In der vorliegendenAusgabe richtet sich das Augen-merk auf Carmela Wittmer, Mar-keting-Assistentin.

Während eines Meetings sitzt sieruhig und aufmerksam da, beobach-tet das Umfeld und macht Notizen.Nur selten ergreift sie das Wort. IhreFragen und Einwände sind meistenspraktischer Natur: «Wie lässt sich die-ser Rubrikenname in der französisch-sprachigen Ausgabe umsetzen?» oder«Habt ihr daran gedacht, dass wirwegen der Feiertage früher mit derProduktion beginnen müssen?»

Hauptsächliche Aufgabe von Carme-la Wittmer ist die Entlastung derMarketingleiterin in sämtlichen orga-nisatorischen Angelegenheiten. Da-zu gehören zum Beispiel die Vorbe-reitung von Präsentationen oder dieOrganisation von Anlässen. Beson-ders wichtig ist die Koordination derDruckproduktionen. Und dies sindnicht wenige. Die Marketingabtei-lung ist zusätzlich zum WEMF-Report

auch für alle anderen Kommunika-tionsmittel, wie z. B. alle MACH-Stu-dien, Produkte-Informationen, Spe-cial Reports, Mailings, zuständig.

No PanicVon zentraler Bedeutung ist jeweilsdie Einhaltung des Timings. Sämtli-che Arbeitsschritte müssen geplantund aufeinander abgestimmt wer-den. Und zwar so, dass die Vorgabentatsächlich erfüllt werden können.Trotz der weitsichtigen Planungkommt es immer wieder vor, dass dieTerminsituation plötzlich sehr engwird. Für Carmela Wittmer ist diesaber kein Grund zur Panik. Im Gegen-teil: Wo sich Hektik ausbreitet, bleibtdie Marketing-Assistentin der ruhen-de Pol. «Meistens genügt es, dass ichbei den Kolleginnen oder Kollegen,die einen Text oder ein Studienre-sultat abliefern sollten, kurz vorbei-schaue und wenig später ist das langerwartete Manuskript bei uns. Damuss ich gar nicht gross mahnen.Schliesslich haben wir alle dasselbeZiel: Die Studien sollen rechtzeitigpubliziert werden.

Carmela Wittmer: der ruhende Pol

Job enrichment

AISStephan Wyss, bisheriger Verkaufs-leiter AIS Advertising Index Switzer-land, wurde per 1.1.2005 zum LeiterAIS ernannt. Stephan Wyss war vonAnfang an bei der Entwicklung vonAIS dabei und übernimmt neu dieGesamtverantwortung des Adverti-sing Index Switzerland.

Mediaforschung Pamela Pozzi und Mirco Marronewurden per 1.1.2005 zu Projektleiternernannt. Beide arbeiten seit einigerZeit bei der WEMF und haben so ihreErfahrungen im daily business einesProjektleiters bei der WEMF sam-meln können. Pamela Pozzi über-nimmt die Verantwortung für die

MACH Basic, während Mirco Mar-rone sich zur Zeit auf Ad-hoc-Pro-jekte wie MA Leader oder MA Comiskonzentriert.

Net-AuditChristine Diemand, die seit zwei Jahren die Webstatistik Net-Auditbetreut, erweitert ihren Tätigkeitsbe-reich und koordiniert neu als LeiterinInternet-Forschung alle Angeboteder WEMF im Internet-Bereich.

Pamela Pozzi, Christine Diemand und Mirco Marrone sind dem For-schungsleiter, Harald Amschler, un-terstellt.

Neu bei der WEMF Claudia Grossmann-Brugger undMarcel Bächler sind bei der WEMFseit rund einem halben Jahr für AIStätig. Claudia Grossmann-Brugger istfür die Administration und die Daten-erfassung zuständig, während MarcelBächler im AIS-Verkauf tätig ist.

Carmela Wittmer, Organisationstalentim Marketing

Mit neuen Funktionen: Mirco Marrone,Pamela Pozzi, Christine Diemand undStephan Wyss (v.l.n.r.)

Claudia Grossmann-Brugger und Marcel Bächler

INTERN

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Page 12: WEMF_Report_2005_1

Frau Lins, was gefällt Ihnen persön-lich am besten am neuen Magazin?Das neue, übersichtliche Magazinstrahlt Professionalität, Zuverlässig-keit, Transparenz und auch eine ge-wisse Souplesse aus. Wenn ich denReport aufschlage, will ich mich wohlfühlen und Lust haben, darin zu lesen.Ich finde, dass wir unsere Zielvorga-ben erfüllt haben.

Wie erklärt sich dieses neue Lese-gefühl?Zum einen liegt dies am Gestaltungs-konzept mit grösseren Weissräumenund einer besser durchdachten Bild-regie. Zum andern weist das neueMagazin eine klare, leserfreundlicheStruktur auf, die einen leichten Zu-gang zu den einzelnen Beiträgen er-möglicht.

Was waren die Gründe für dieNeukonzeption?Unser Zielpublikum ist sehr hetero-gen. Es erstreckt sich vom Medien-profi über Wissenschaftler und Mar-ketingfachleute bis zu Studenten,und jede Gruppe hat unterschiedli-che Interessen. Andererseits ist dieAnzahl der Studien und Statistiken,

INSIDE

12 April 2005 /

repo

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Carine Lins im Gespräch

die wir herausgeben, in den letztenJahren massiv gestiegen. Unsere Pro-dukte sind komplex. Das Neukon-zept soll die verschiedenen Anforde-rungen in Einklang bringen. Dies be-inhaltet auch eine klare Zuordnungder einzelnen Kommunikationsin-halte, so zum Beispiel die Konzen-tration auf Kernaussagen im Maga-zin und das Zusammenspiel mit derWebsite für Detailinformationen.

Thematisch hat sich nicht viel ver-ändert. Also alter Wein in neuenSchläuchen?Die wichtigen Kommunikationsin-halte sind tatsächlich gleich geblie-ben. Wir wollen den Leserinnen undLesern den Nutzwert unserer Studienvermitteln und sie über Neuigkeiteninformieren. Neu sind die Schwer-punktsetzung und die konsequentejournalistische Themenplanung, wel-che dem Leser den Zugang zu denThemen erleichtern. Wir haben mitdem neuen Magazin eine subtilereund professionellere Vinifikation, umbei Ihrem Bild zu bleiben.

Neue Magazinkonzepte beinhaltenoftmals auch eine Neupositionie-rung des Unternehmens.

Es geht nichtum eine grundsätzli-

che Neupositionierung. Wirsind und bleiben eine neutrale Bran-chenorganisation. Wir wollen unse-ren Beitrag für mehr Transparenz imMedienmarkt stärker betonen undaufzeigen, welchen Nutzwert die ein-zelnen Studien haben und wie dieResultate am besten ausgewertetwerden können.

Der WEMF-Report ist ja nicht Ihreinziges Informationsmedium. Weitere Informationen gibt es aufder Website, in Produkte-Informa-tionen, Special-Reports, Berichts-bänden, Pressemitteilungen, Präsentationen und Mailings.Besteht da nicht die Gefahr einesInformations-Overkills?Nein, wir haben eine klare Prioritä-tenordnung und eine genaue Abstim-mung der einzelnen Informations-mittel. Wir nutzen die verschiedenenMedien entsprechend dem Charakterder Information. Der WEMF-Reportist die erste Stufe und gibt den Über-blick über das gesamte Informations-angebot.

Interview: Daniel Steim

NEUER WEMF-REPORT

Frisch, farbig und leserfreundlichDer WEMF-Report erscheint viermal jährlich in neuer Aufmachung. Verantwortlich für den Relaunch ist Carine Lins, Marketingleiterin der WEMF.

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