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Das Fachmagazin für technische Ausbildung, Jobs und mehr... 2/15 Fachverlag www.wanted.tc Wenn aus Lego TGW-Logistik wird Jobs mit Zukunft Unternehmen geben Einblick in Trends und spannende Jobs. Was sind die Top-Adressen für Bildungshungrige? 18 – 27 Wir nehmen Wien, Niederösterreich und das Burgenland unter die Lupe: Ausbildung, Messen, Trends, Entwicklungen. 40 – 57 Bundesländerschwerpunkt

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  • Das Fachmagazin für technische Ausbildung, Jobs und mehr...

    2/15

    Fachverlag www.wanted.tc

    Wenn aus Lego TGW-Logistik wird

    Jobs mit ZukunftUnternehmen geben Einblick in Trends und spannende Jobs. Was sind die Top-Adressen für Bildungshungrige?

    18 – 27

    Wir nehmen Wien, Niederösterreich und das Burgenland unter die Lupe: Ausbildung, Messen, Trends, Entwicklungen.

    40 – 57

    Bundesländerschwerpunkt

  • x-technik IT & Medien GmbH, Schöneringer Straße 48, A-4073 Wilhering, Tel. +43 7226-20569, Fax +43 7226-20569-20, [email protected], www.x-technik.com

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    Wanted

    12 WANTED 1/März 2014

    ON ThE JOb

    Viel wurde in letzter Zeit geschrieben über eine vierte industrielle Revolu-tion. Diese braucht die durchgängige Verknüpfung aller produktbezogenen Daten aus den unterschiedlichen kauf-männischen und technischen Soft-

    waresystemen mit dem Produkt als In-formationsträger.

    Ihr Ziel ist die dynamische Anpassung an die Bearbeitungsnotwendigkeiten des einzelnen Werkstücks. So soll die

    einförmige Massenproduktion durch individualisierte Einzelstückfertigung ersetzt werden. Das bedingt eine Ver-netzung von Maschinen und Anlagen untereinander über die Grenzen einzel-ner Betriebe hinweg in einem „Inter-

    IT für globalen ErfolgB&R entwickelt, produziert und liefert kundenindividuell konfigurierte Hightech-Systeme für die industrielle Automatisierung in die ganze Welt. Dabei müssen die richtigen Komponenten zur richtigen Zeit am richtigen Ort sein und von den richtigen Personen und Maschinen auf die richtige Weise verarbeitet werden. Weltweit sind unterschiedliche Qualitätsstandards und Normen einzuhalten sowie Dokumentations- und Nachweispflichten zu erfüllen. All diese wäre ohne IT nicht denkbar. Deshalb finden Mitarbeiter der IT-Abteilung bei B&R ebenso kreative wie verantwortungsvolle Aufgaben und genießen einen hohen Stellenwert.

    Autor: Ing. Peter Kemptner / x-technik

    “Zuständig für die weltweite Datenkommunikation einschließlich Telefonie, Zutrittssysteme und Netzwerk-Security, gefällt mir hier besonders die trotz einer hohen Komplexität der Aufgabe sehr gute Zusammenarbeit mit allen KollegInnen. Sie und ihre Ideen sind so vielfältig wie die eingesetzten Systeme.

    David Outland, Senior Network Engineer

    13www.wanted.tc

    ON ThE JOb | COvErSTOry

    net der Dinge“. Darüber tauschen die verschiedenen „cyber-physikalischen Objekte“ entlang der Produktionskette miteinander Daten aus.

    Vorreiter der Revolution

    Diese Vision ist die treibende Kraft hin-ter dem Erfolg des Automatisierungs-herstellers B&R. Seit über 30 Jahren arbeiten dessen Produkt- und Syste-mentwickler an der Erreichung dieses Zieles. Dazu bringen sie das Aktuells-te aus Elektronik und Datentechnik in industrietaugliche Form und erarbei-ten hoch integrierte Lösungen. Immer weiter verschmelzen sie dabei früher getrennte Automatisierungsdisziplinen zu nahtlos durchgängigen Konzepten, etwa Ablauf-, Antriebs-, und Sicher-heitssteuerung sowie Bedienung, Visu-alisierung und Leittechnik, aber auch Simulation und Realität automatisierter Produktionsabläufe. Und durchbrechen die Grenzen der einzelnen Maschine oder Anlage, indem sie den Datenaus-tausch zwischen ihnen, aber auch mit kaufmännischen Softwaresystemen, ermöglichen und erleichtern. Die kon-sequente Verfolgung dieser Ziele hat B&R zum Innovations- und Technolo-gieführer in der Branche gemacht. Dazu trägt auch bei, dass das Unternehmen mit Hauptsitz etwa 30 Kilometer nörd-lich von Salzburg in Eggelsberg beim Einsatz der im Haus entwickelten tech-nischen Möglichkeiten eine Vorreiter-rolle spielt. So arbeiten etwa von der Produktion aller Komponenten der er-folgreichen Steuerungsfamilie X20 über deren kundenindividuellen Zusammen-bau samt Software-Installation und Test bis zu deren Verpackung und Versand menschliche Arbeitskräfte, Automa-

    tisierungssysteme in den Maschinen und das ERP System (SAP) stets Hand in Hand. Der Kunde erhält so exakt die Steuerungsanlage, die er selbst im In-ternet-Portal konfiguriert hat. Mit genau für die individuelle Konfiguration pas-sender Dokumentation in der gewähl-ten Sprache und mit Möglichkeiten der Rückverfolgung praktisch aller Bauteile und Produktionsschritte im Problemfall.

    IT mit Kreativität und Lösungsorientierung

    „Diese sehr weitgehende Durchdrin-gung von IT und Automation erfolgt IT-seitig sowohl durch Anpassung han-

    delsüblicher Softwareprodukte, zu ei-nem erheblichen Teil aber auch mittels Softwareentwicklung im Haus“, sagt Karl Aumayr, Manager IT Business So-lutions bei B&R. „Das sind Aufgaben, bei denen unsere Application Manager und Solution Consultants ein hohes Maß an Kreativität und Lösungsori-entierung beweisen können.“ In den EDV-Abteilungen mancher Unterneh-men werden klassische Organisations-programmierer auch heute noch ihrem leicht angestaubten Image gerecht. Im Gegensatz dazu ist Kreativität bei B&R längst nicht mehr nur im Design oder in Konstruktion und Entwicklung gefragt, sondern auch bei der Gestaltung

    “Die Aufgaben in der IT reichen bei B&R von Softwareprojekten, die weit in die Produktionsautomatisierung hinein reichen bis zur IT-Unterstützung, die bis zur Baustelle in entlegensten Gegenden reicht. Gefragt sind bei unseren MitarbeiterInnen daher analytische Fähigkeiten ebenso wie Verantwortungsbewusstsein, Kommunikationsfähigkeit und Kreativität.

    Karl Aumayr, Manager IT Business Solutions, und Reinhard Achatz, Manager IT Infrastructure & Operating

    “Bei meinen abwechslungsreichen und eigenverantwortlichen Aufgaben, der IT-Projektberatung und Betreuung aller B&R-Tochtergesellschaften bezüglich der Vertriebsprozesse im SAP-System, habe ich sehr viel mit anderen Abteilungen/Mitarbeitern zu tun und kann bei flexiblen Arbeitszeiten meine Kreativität einsetzen. Das erklärt wohl den überraschend hohen Frauenanteil in den IT-Teams.

    Katharina Kirsch, Solution Consultant

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    „Diese sehr weitgehende Durchdrin-gung von IT und Automation erfolgt IT-seitig sowohl durch Anpassung han-

    delsüblicher Softwareprodukte, zu einem erheblichen Teil aber auch mittels Softwareentwicklung im Haus“, sagt Karl Aumayr, Manager IT Business Solutions bei B&R. „Das sind Aufgaben, bei denen unsere Application Manager und Solution Consultants ein hohes Maß an Kreativität und Lösungsorientierung beweisen können.“ In den EDV-Abteilungen mancher Unternehmen werden klassische Organisationsprogrammierer auch heute noch ihrem leicht angestaubten Image gerecht. Im Gegensatz dazu ist Kreativität bei B&R längst nicht mehr nur im Design oder in Konstruktion und Entwicklung gefragt, sondern auch bei der Gestaltung

    Die Aufgaben in der IT reichen bei B&R von Softwareprojekten, die weit in die Produktionsautomatisierung hinein reichen bis zur IT-Unterstützung, die bis zur Baustelle in entlegensten Gegenden reicht. Gefragt sind bei unseren MitarbeiterInnen daher analytische Fähigkeiten ebenso wie Verantwortungsbewusstsein, Kommunikationsfähigkeit und Kreativität.

    Karl Aumayr, Manager IT Business Solutions, und Reinhard Achatz, Manager IT Infrastructure & Operating

    Bei meinen abwechslungsreichen und eigenverantwortlichen Aufgaben, der IT-Projektberatung und Betreuung aller B&R-Tochtergesellschaften bezüglich der Vertriebsprozesse im SAP-System, habe ich sehr viel mit anderen Abteilungen/Mitarbeitern zu tun und kann bei flexiblen Arbeitszeiten meine Kreativität einsetzen. Das erklärt wohl den überraschend hohen Frauenanteil in den IT-Teams.

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    delsüblicher Softwareprodukte, zu einem erheblichen Teil aber auch mittels Softwareentwicklung im Haus“, sagt Karl Aumayr, Manager IT Business Solutions bei B&R. „Das sind Aufgaben, bei denen unsere Application Manager und Solution Consultants ein hohes Maß an Kreativität und Lösungsorientierung beweisen können.“ In den EDV-Abteilungen mancher Unternehmen werden klassische Organisationsprogrammierer auch heute noch ihrem leicht angestaubten Image gerecht. Im Gegensatz dazu ist Kreativität bei B&R längst nicht mehr nur im Design oder in Konstruktion und Entwicklung gefragt, sondern auch bei der Gestaltung

    Die Aufgaben in der IT reichen bei B&R von Softwareprojekten, die weit in die Produktionsautomatisierung hinein reichen bis zur IT-Unterstützung, die bis zur Baustelle in entlegensten Gegenden reicht. Gefragt sind bei unseren MitarbeiterInnen daher analytische Fähigkeiten ebenso wie Verantwortungsbewusstsein,

    Karl Aumayr, Manager IT Business Solutions, und Reinhard Achatz,

    Bei meinen abwechslungsreichen und eigenverantwortlichen Aufgaben, der IT-Projektberatung und Betreuung aller B&R-Tochtergesellschaften bezüglich der Vertriebsprozesse im SAP-System, habe ich sehr viel mit anderen Abteilungen/Mitarbeitern zu tun und kann bei flexiblen Arbeitszeiten meine Kreativität einsetzen. Das erklärt wohl den überraschend hohen Frauenanteil in den IT-Teams.

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    delsüblicher Softwareprodukte, zu ei-nem erheblichen Teil aber auch mittels Softwareentwicklung im Haus“, sagt Karl Aumayr, Manager IT Business So-lutions bei B&R. „Das sind Aufgaben, bei denen unsere Application Manager und Solution Consultants ein hohes Maß an Kreativität und Lösungsori-entierung beweisen können.“ In den EDV-Abteilungen mancher Unterneh-men werden klassische Organisations-programmierer auch heute noch ihrem leicht angestaubten Image gerecht. Im Gegensatz dazu ist Kreativität bei B&R längst nicht mehr nur im Design oder in Konstruktion und Entwicklung gefragt, sondern auch bei der Gestaltung

    Die Aufgaben in der IT reichen bei B&R von Softwareprojekten, die weit in die Produktionsautomatisierung hinein reichen bis zur IT-Unterstützung, die bis zur Baustelle in entlegensten Gegenden reicht. Gefragt sind bei unseren MitarbeiterInnen daher analytische Fähigkeiten ebenso wie Verantwortungsbewusstsein,

    Karl Aumayr, Manager IT Business Solutions, und Reinhard Achatz,

    Bei meinen abwechslungsreichen und eigenverantwortlichen Aufgaben, der IT-Projektberatung und Betreuung aller B&R-Tochtergesellschaften bezüglich der Vertriebsprozesse im SAP-System, habe ich sehr viel mit anderen Abteilungen/Mitarbeitern zu tun und kann bei flexiblen Arbeitszeiten meine Kreativität einsetzen. Das erklärt wohl den überraschend hohen Frauenanteil in den IT-Teams.

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    Das Fachmagazin für technische Ausbildung, Jobs und mehr...

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    IT für globalen Erfolg12Schwerpunkt: Fachhochschule / UNIWelches Studium passt für mich? Welchen Weg wähle ich – FH oder UNI? Wo wird was angeboten? Welche Voraussetzungen müssen gegeben sein und womit schließe ich ab?

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    Wir schauen in Oberösterreich und Salzburg hinter die Kulissen. Ausbildungsmöglichkeiten, Messen, Unternehmen …

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    Bundesländerschwerpunkt

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    Ausbildungsmöglichkeiten, Messen,

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    Ausbildungsmöglichkeiten, Messen,

    BundesländerschwerpunktSchwerpunkt: Fachhochschule / UNIWelches Studium passt für mich? Welchen Weg wähle ich – FH oder UNI? Wo wird was angeboten? Welche Voraussetzungen müssen gegeben sein und womit

    Wanted

  • www.wanted.tc

    Wie die Umfrage „Trendbarometer“ von Festo und dem Gallup Institut bestätigt, ist den österreichischen Unternehmen die Aus- und Weiterbildung ihrer Mitarbeiter viel wert. Warum stehen dann Budgetkürzungen im Personalbereich bei vielen Betrieben an der Tagesordnung, auch wenn allen bewusst ist, dass das geplante Wachstum nur mit qualifizierten Mitarbeitern funktionieren kann? Eine Situation, die nicht stimmig ist. Die Industrie als Innovations- und Wachstumsmotor riskiert ihren guten Ruf zu verlieren, wenn nicht rasch investitionsfördernde Maßnahmen ergriffen werden. Diese konjunkturelle Lethargie, auch in der Aus- und Weiterbildung, kostet dringend benötigte Arbeitsplätze und bremst in Österreich den konjunkturellen Aufschwung.

    Zukunftsbranchen

    Unternehmen und Ausbildungseinrichtungen geben einen Einblick in Top-Jobs und Ausbildungsmöglichkeiten mit Zukunft. Wer ist auch morgen noch gefragt? Was sind die Top-Adressen für Bildungshungrige? Was hat sich geändert und was wird sich noch ändern? Trends in der Dental- und Automatisierungstechnik begeistern mit spannenden Entwicklungen und Projekten.

    Frauen in der Technik?

    Erleiden sie dasselbe Schicksal wie der gesamte Aus- und Weiterbildungssektor? Viele reden davon, aber nur wenigen ist es ein wirkliches Anliegen. Frühzeitige Förderung für technische Berufe ist wichtig. Unternehmen wie Festo (unter www.wanted.tc), Bosch und der Verbund engagieren sich aktiv und wollen bereits junge Mädchen für die Technik begeistern.

    Bundesländerschwerpunkt

    In dieser Ausgabe haben wir unser Hauptaugenmerk auf die östlichen Bundesländer gelegt. Welche Messen und Veranstaltungen werden angeboten? Trends und Entwicklungen runden das Bild ab.

    Die nächste Ausgabe von WANTED erscheint am 5. November. Beiträge, Einschaltungen und Tipps sind immer willkommen. Kostenloses Abo unter:

    � www.wanted.tc

    Alles nur Gerede?

    MMag.a Sabine Steiner-RüdisserLeitung Fachmagazin [email protected]

    3

    EDITORIAL

    Wir sind Erfolgsgeschichte.Wir sind Praxisnähe.Wir sind Wissen von morgen.

    www.festo-tac.at

    Von theoretischer Wissensübermittlungzur Aus- und Weiterbildung der Zukunft.

  • 4 WANTED 2/Juni 2015

    xxx

    Wenn aus Lego TGW-Logistik wird 14

    Coverstory

    Wenn aus Lego TGW-Logistik wird Ein automatisiertes Warenlager aus Lego Technik? Die Studenten der FH Oberösterreich am Campus Hagenberg stellten sich der Herausforderung und bauten im Rahmen eines zweisemestrigen Studien-Projektes mithilfe von Legosteinen ein TGW-Intralogistiksystem nach. Diverse Herausforderungen stellten sich erst während der Projektphase.

    rubriken

    Short News Events TeamworkJobs mit ZukunftFrauen in der TechnikAutomatisierungNew TechnologiesBundesländerschwerpunkt

    Rasante Entwicklungen in der Dentaltechnik 22

    B&R begeistert Mitarbeiter 18

    14

    69

    141828303740

    18

    22

    26

    30

    toP-stories

    B&R begeistert MitarbeiterNeben dem erhalten gebliebenen Gründergeist sind die flachen Managementstrukturen und kurzen Entscheidungswege eine der großen Stärken des Industrieelektronikentwicklers.

    Rasante Entwicklungen in der DentaltechnikDie kontinuierliche Anpassung der Produkte an sich ändernde, technische Anforderungen verlangt nach innovativen, flexiblen und gut ausgebildeten Mitarbeitern. Der Einzug der Elektronik und der Sensorik wird die Dentaltechnik in den kommenden Jahren revolutionieren.

    Automotive MechatronikIn der Fahrzeugtechnik stellen mechatronische Komponenten Schlüsselfunktionen in verschiedenen Anwendungsbereichen dar. Die Eingliederung des Forschungsbereichs in die Lehre spiegelt das multidisziplinäre Aufgabengebiet der Mechatronik wider.

    Bionische Forschung für Industrie 4.0Was kann die Technik von Ameisen lernen? Für die BionicANTs haben sich die Entwickler von Festo die filigrane Anatomie der Ameise zum Vorbild genommen und zudem das kooperative Verhalten der Tiere mittels komplexer Regelalgorithmen in die Welt der Technik übertragen.

    Work-Life-Balance

    Revolution

    Coverstory

  • 5www.wanted.tc

    Willkommen bei Pepperl+FuchsWo immer in der vom Standort Brunn am Gebirge aus koordinierten Region Mittel- und Osteuropa Messen, Roadshows oder Fachvorführungen bei Kunden stattfinden, stehen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus der gesamten Region dahinter und helfen einander nicht selten länderübergreifend auch personell aus.

    naChgefragt

    Anforderungen im EntwicklungsbereichDie Anforderungen im Entwicklungsbereich haben sich in den letzten Jahren geändert. Es ist nicht mehr der klassische Mechaniker, Maschinenbauer oder IT-Spezialist, der gefragt ist, sondern immer öfter der „Allroundkünstler“ Mechatroniker.

    INHALT

    Neuartige LeistungsergometrieEin spezielles Headset, das anstelle eines Mikrofons einen Sauerstoffsensor trägt, misst laufend die körperliche Leistungsfähigkeit. Ein wichtiges Element für die Leistungsdiagnostik im Spitzensport.

    Tram für WüstenstaatExtreme Hitze und eine hohe Luftfeuchtigkeit kennzeichnen das Wetter im Emirat Katar. Auch unter diesen Bedingungen muss die Straßenbahn vom Typ Avenio für Doha, die Hauptstadt Katars, einwandfrei funktionieren.

    Überleben durch künstliche Blutgefäße Zur Herstellung der Gefäßprothesen werden Polymerlösungen in einem elektrischen Feld zu sehr feinen Fäden gesponnen und auf eine Spule aufgewickelt. Im Rattenexperiment war die neue Methode bereits sehr erfolgreich.

    StandardS: 3 Editorial, 58 Firmenverzeichnis, Impressum

    34

    37

    38

    50

    24

    Bionic Neue Materialien

    F&E

    Ing. Stefan Putz, Leitung Produktinnovation, W&H Dentalwerk

    Tram für Wüstenstaat 37

    Bionische Forschung für Industrie 4.0 30

    Willkommen bei Pepperl+Fuchs 50

    Überleben durch künstliche Blutgefäße 38

    Top Arbeitgeber

  • 6 WANTED 2/Juni 2015

    Short NewS

    Knapp und Apostore führen ihre Aktivitäten in der Medikamenten-Kommissionierung zusam-men: Knapp vertieft die bereits seit 2012 be-stehende Kooperation durch den Erwerb von 49 % der Gesellschafteranteile an der KHT-Unternehmensgruppe.

    In den 1970er-Jahren hat Knapp Pio-nierarbeit bei der Automation von Dis-tributionslagern in der Pharmabranche geleistet, seitdem ist das Intralogistik-unternehmen erster Ansprechpartner für Produzenten und Großhändler. Mit der Beteiligung an Apostore mit Fir-mensitz in Gelsenkirchen (D) erweitert Knapp sein Portfolio und bietet auch für Apotheken und Krankenhäuser Au-tomationslösungen an. Apostore, eine 100 %-Tochter von KHT – der älteste

    Anbieter von Kommissionier-Robotern für Kleinteile mit Schwerpunkt Pharma, ist spezialisiert auf die Automatisierung der Lagerhaltung und Logistik in Apo-theken. 2011 und 2013 wurde Apostore zu den TOP-100 innovativsten Unter-nehmen in Deutschland gewählt und 2013 bester Partner im Bereich Kommis-sionier-Automaten für Apotheken. Erste bereits umgesetzte Projekte sind sehr erfolgreich und weitere Bestellungen in der Pipeline. Knapp unterstreicht mit diesem Schritt seine innovative Position in der Intralogistik.

    Gegründet 1952, zählt die Knapp AG heute zu den weltweit führenden Anbie-tern im Bereich Lagerautomation und Lagerlogistik-Software. Trotz der Inter-

    nationalität ist Knapp stark in der Steier-mark verwurzelt, rund 2.000 Mitarbeiter von 2.600 weltweit sind in der Steier-mark tätig. Die Firmenzentrale befindet sich in Hart bei Graz, drei weitere stei-rische Standorte in Leoben, Grambach und Dobl.

    �www.knapp.com

    Knapp AG beteiligt sich an KHT

    Kommissionierautomat für Apotheken.

    Das Hacker-Team der TU Wien ist Weltklasse – das zeigte sich auch in diesem Jahr wieder bei einem internationalen Wettbewerb, der von der Universi-tät von Santa Barbara (Kalifornien) ausgerichtet wurde. 88 Hacker-Teams trafen in der Nacht von Freitag auf Samstag, 11. April 2015, aufeinander. Das Team „We_0Wn_Y0u“, das sich aus Lehren-den und Studierenden der TU Wien zusammen-setzt, konnte sich am Ende über den dritten Platz freuen.

    „Beim Capture-the-Flag-Contest geht es darum, in die Server der anderen Teams einzubrechen und gleichzeitig den eige-nen Server gegen die Angriffe der anderen zu schützen“, erklärt Markus Kammer-stetter, Leiter des iSecLab Security-Labs (Automation Systems Group am Institut für Rechnergestützte Automation) der TU Wien.

    Daten schützen und Daten stehlen

    Alle Teams auf der ganzen Welt bekamen am Freitagabend gleichzeitig ihre Server zugewiesen und mussten sich sofort auf die Suche nach Sicherheits-Schwachstel-len machen, die es am eigenen Server zu schließen und im Angriff auf fremde Ser-ver auszunutzen galt. „Solche Wettbewer-

    be sind keine bloße Spielerei – sie sind für die Besten unserer rund 400 Studieren-den pro Jahr eine großartige Chance, das Wissen aus den

    'Internet Security' und

    'Advanced Internet Security' Lehrveran-staltungen praktisch umzusetzen“, sagt Markus Kammerstetter. „Wenn es um Fra-gen der Computersicherheit geht, muss man viel wissen. Man muss in schwierigen Situationen den Überblick behalten – und manchmal muss man richtig schnell sein. All das kann man bei einem solchen Wett-bewerb unter Beweis stellen.“ Der dritte Platz war nicht der erste große Erfolg des

    Teams – die TU Wien gehört beim iCTF-Contest schon traditionell zum Favoriten-kreis: Siebenmal hat die TU Wien seit 2005 bei diesem großen internationalen Wettbe-werb teilgenommen, immer lag man unter den besten fünf – zweimal (2006 und 2011) konnte man den Wettbewerb sogar gewin-nen. 2012 erspielte sich das Team dadurch sogar die Qualifikation und damit die Teil-nahme beim DefCon CTF Contest in Las Vegas, dem als weltweit am schwierigsten geltenden Hacker-Contest.

    �www.tuwien.ac.at

    TU-Hacker wieder unter den besten der Welt

    Beim internationalen iCTF Hacker-Wettbewerb der Universität Santa Barbara erreichte das Team der TU Wien den dritten Platz.

  • Short NewS

    7www.wanted.tc

    Eine sichere, zuverlässige und umweltfreundliche elektrische Energieversor-gung ist eine Grundvoraussetzung für unsere moderne Gesellschaft. Dazu werden optimierte Systeme zur Energieverteilung, -speicherung und -um-wandlung benötigt. Die Ausbildung dazu erhalten die Studierenden im neuen internationalen Bachelorstudium Elektrotechnik, das ab Herbst 2015 in Wels angeboten wird.

    International ausgerichtet

    Das Berufsfeld der ElektrotechnikerInnen ist international und tea-mintensiv. Daher wird dieses neue 6-semestrige Bachelorstudium auch in Englisch abgehalten. Ein weiterführendes 4-semestriges Masterstudium ist geplant. Elektrotechniker werden dringend ge-braucht, etwa in Energiekonzernen, bei Automobilzulieferern, im Bereich elektrischer Antriebssysteme oder bei modernen Techno-logien der Leistungselektronik (z. B. Solarwechselrichter).

    Intelligente Stromnetze

    Es wird immer mehr nachhaltig produzierte Energie aus Sonne und Wind an vielen verschiedenen Stellen ins Netz gespeist. Elek-trotechnikerInnen forschen daher an intelligenten Versorgungs-netzen, sogenannten Smart Grids. Sie stellen sicher, dass überall genügend Strom vorhanden ist, oder nur dann verbraucht wird, wenn er günstig zur Verfügung steht.

    Jetzt bewerben

    Rasch informieren und Studienplatz sichern.

    �www.fh-ooe.at/campus-wels

    Elektrotechnik studieren in Wels

    Neues Bachelorstudium: praxisnah – international – forschungsstark

    Im Herbst 2015 startet das neue internationale Bachelorstudium Elektrotechnik in Wels.

    Die Auftragslage im Bilfinger Maschinenbau sei derzeit ausgesprochen gut, hört man von Geschäftsführer Jürgen Winkler. Die aus dem alten MCE Maschi-nen- und Apparatebau hervorgegangene Linzer Firma ist einer der letzten in Westeuropa verbliebenen Fertiger großer Gusskomponenten – und derzeit tut sich mit dem 3D-Metalldruck ein weiteres Geschäftsfeld auf.

    Laut Gerald Hippesroither, Bilfinger-Österreich-Beauftragter, sei die Vergangenheit im Voest-Konzern keine Bürde sondern brin-ge noch heute Geschäfte. So würden Kunden, die vor 50 Jahren Kraftwerks-Teile aus Linz bezogen haben, heute die Reparaturen der Turbinen beauftragen – und für die großen Generatorenbauer General Electrics (GE) und Siemens werden Teile mit bis 500 Ton-nen gefräst, zerspant und geschweißt.

    Ein zusätzliches Geschäftsfeld sollte sich im 3D-Metalldruck auf-tun. Dabei werden kompliziert zu fertigende Teile wie auf einem 3D-Kunststoff-Drucker gesintert und gebrannt. „Das ist vor allem im Bereich kleinerer Ersatzteile interessant. Da soll es ab Ende 2016 erste Umsätze geben. Unseren großvolumigen Maschinen-bau wird der 3D-Druck auf absehbare Zeit nicht bedrängen“, ist Winkler überzeugt. Welches Potenzial es aber für extrem aufwen-

    dig zu bearbeitende Teile gibt, wird anhand eines Beispiels deut-lich: „Eine Brennerdüse, die im Metallbau allein 400 Stunden ge-fräst werden müsste, könnte in einem Zehntel der Zeit gedruckt werden“, so Hannes Peterseil, der für die 3D-Technologie bei Bilfinger Maschinenbau verantwortlich zeichnet.

    �www.maschinenbau.bilfinger.com

    Metallteile aus dem 3D-DruckerBilfinger Maschinenbau mit Additiver Fertigung:

    Bearbeitung eines Gasturbinengehäuses. (Bild: Bilfinger Maschinenbau)

  • 8 WANTED 2/Juni 2015

    Short NewS

    Pünktlich zum 30-jährigen Bestehen konnte El-mag aus Ried im Innkreis die neuen Büroräume sowie das neue Präsentations- und Kompetenz-zentrum fertigstellen und lud dorthin zu einem Eventwochenende ein.

    Am ersten Eventtag begrüßte der äußerst innovative Betrieb mehr als 350 Kunden, Partner aus Deutschland, der Schweiz, Ungarn und Slowenien, Lieferanten und Freunde des Hauses. Darauf folgte ein Partnertag, bei dem weitere 150 Händler-kunden im Hause Elmag erschienen. Zum Tag der offenen Tür war jeder herzlich eingeladen. Über 1.000 Gäste konnten bei einem Firmenrundgang einen Blick hinter die Kulissen werfen. Viel Glas, Tageslicht, neues Mobiliar und beste Technik sorgen

    jetzt für hervorragende Arbeitsbedingun-gen – und dazu ein vorgelagertes Prä-sentations- und Kompetenzzentrum incl. Testcenter für Schweiß- und Schneidan-

    lagen. Auf rund 800 m² werden nun die Top-Elmag-Produkte ausgestellt.

    �www.elmag.at

    Elmag Jubiläum

    Das neue El-mag Präsen-tations- und Kompe-tenzzent-rum wurde regelrecht gestürmt.

    Bereits zum fünften Mal präsentiert Festo das „Trendbarometer Industriebetriebe“, das sich 2015 dem Leitthema „Industrie 4.0 – Trend oder Hype?“ widmet. Für die Umfrage hat das Gallup Institut Interviews mit Führungskräften (Inhaber und Geschäftsführer sowie Produktions- und Be-triebsleiter) aus 200 Industriebetrieben in Öster-reich geführt.

    Gefragt nach der aktuellen Auftragsla-ge des Unternehmens im Vergleich zum Vorjahr, zeigt sich ein tendenziell ausge-wogenes, leicht positiveres Bild. Über-proportional zugelegt hat die Wertigkeit der Qualifikation von Mitarbeitern. Wurde eine solche 2013 nur von 37 Prozent der Befragten als Maßnahme für ein geplantes Wachstum angegeben, so ist die Qualifika-tion von Mitarbeitern 2015 mit 55 Prozent ganz vorne mit dabei.

    Budget hält mit Qualifikationsbedarf nicht mit

    Ein weiteres Ergebnis des Trendbarome-ters Industriebetriebe: Der Technikerman-gel ist auch 2015 noch ein Problem für die Unternehmen, auch wenn im Zeitver-gleich über die Jahre leicht abnehmend.

    Um Technikermangel zu begegnen, set-zen die Unternehmen laut Trendbarome-ter 2015 mit 70 Prozent am stärksten auf Qualifizierung/Umschulung bestehender Mitarbeiter. Dabei setzen sie vor allem auf Trainings zum Thema Qualität (75 Pro-zent), Sicherheit (74 Prozent) und Technik (73 Prozent). Dahinter rangieren Orga-nisation (63 Prozent) und Softskills (50 Prozent), die beide auch klar die stärks-ten Zuwächse verzeichnen (2013: 52 und 41 Prozent). Maßnahmen zur Aus- und Weiterbildung von Mitarbeitern bei der

    österreichischen Industrie stehen also ge-nerell hoch im Kurs. Die Entwicklung der Weiterbildungsbudgets halten hier jedoch nicht mit. Der Großteil (61 Prozent) geht von gleichbleibenden Investitionen im Be-reich Weiterbildung aus. In der Zeitreihe betrachtet lässt sich deutlich erkennen, dass die Budgets für Weiterbildung immer seltener angehoben und dem steigenden Qualifizierungsbedarf entsprechend ange-passt werden.

    �www.festo.at/trendbarometer

    Trendbarometer

    Weiterbildungsbedarf steigend – Weiterbildungsbudget stagnierend:

    Wichtig für Industrie 4.0: Exzellente Aus- und Weiterbildung.

  • 9www.wanted.tc

    � EvENTs

    Messe- und Veranstaltungskalender 2015Juni 2015

    Info-Tag 19. Montanuniversität Leoben www.unileoben.ac.at

    Yo!TECH - Lust auf Technik 30. Technisches Museum Wien www.yo-tech.at

    September 2015

    job and career for women 17. – 18. Messe Wien, Messehalle C www.jobandcareerforwomen.at

    Oktober 2015

    Schule und Beruf 08. – 10. Messe Wieselburg www.messewieselburg.at

    Jugend und Beruf 14. – 17. Messe Wels www.jugend-und-beruf.at

    BeSt³ Graz 15. – 17. Messe Graz, Halle A www.best-graz.at

    SBim (Schul- und Berufsinfomesse) 15. – 17. Messe Graz, Halle A www.sbim.at

    FH-Karrieremessse Wels 15. FH OÖ, Campus Wels www.fh-ooe.at

    Technolution 16. Technisches Museum Wien www.technolution.info

    Schulstadt Graz 16. – 17. Messe Graz, Halle A www.graz.net

    careercalling 22. Messe Wien, Halle D www.careercalling.at

    FH>>next 2015 22. FH OÖ, Campus Hagenberg www.fh-ooe.at

    absolvent 2015 29. Design Center Linz www.absolvent.at

    November 2015

    Karriereforum 4. Residenz Salzburg www.karriereforum.eu

    IAESTE Online Career Fair 03. – 17. Online www.firmenportal.iaeste.at

    MCI Recruiting Forum 9. Management Center Innsbruck www.mci.edu

    Teconomy Wien 11. TU Wien www.iaeste.at

    Check it out 12. FH Vorarlberg www.check-it-out.at

    connect - Job- und Karrieremesse 17.Alpen-Adria-Universität Klagen-

    furtwww.uni-klu.ac.at/connect

    JKU Karrieretag 2015 25. JKU Linz www.karrieretag.at

    BIM & BeSt³ 19. – 22. Messe Salzburg www.best-salzburg.at

    Dezember 2015

    Contacta Job- und Karrieremesse 03. 12. FH Salzburg, Campus Urstein www.fhs-contacta.at

    Diese Auflistung erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Sollten Sie Interesse an der Aufnahme in diesen Veranstaltungskalender haben, wenden Sie sich bitte an [email protected].

  • 10 WANTED 2/Juni 2015

    EvEnts

    Technik, technische Ausbildungswege und technische Berufe stehen im Zentrum dieser Veranstaltung. Zahlreiche HTLs präsentieren sich den UnterstufenschülerInnen und es werden auch einige technische Lehrberufe vorgestellt.

    Die nächste YO!TECH Veranstaltung findet am 30. Juni 2015 im technischen Museum statt. Zahlreiche Höhere Tech-nische Lehranstalten erwarten die Ju-gendlichen mit interaktiven Präsenta-tionen und Experimenten. Zusätzlich können die SchülerInnen an den Statio-nen von Unternehmen in deren techni-

    sche Lehrberufe hineinschnuppern. Die Mitmach-Experimente werden von den HTL-SchülerInnen bzw. den Lehrlingen der Technikfirmen selbst durchgeführt, um dem technischen Nachwuchs auf Augenhöhe zu begegnen.

    Zusätzlich zu den interaktiven Stati-onen der Aussteller erzählen junge WissenschaftlerInnen und TechnikerIn-nen in altersgerechten Vorträgen und Workshops von ihrem jeweiligen For-schungsgebiet.

    �www.yo-tech.at

    YO!Tech – Lust auf TechnikDie Informationsveranstaltung für eine technische Ausbildung:

    Technik ausprobieren: Mitmachexperimente sollen die Lust auf Technik beim Nachwuchs wecken.

    Seriöse und umfassende Berufs- und Studieninformation hat seit vielen Jahren einen Namen: BeSt³, Österreichs größte Bildungsmesse! Wie in jedem Jahr ste-hen auch heuer wieder die Türen weit und kostenlos offen, um all diejenigen einzuladen, die für sich selbst, für ihre Kinder oder FreundInnen auf der Suche nach Ausbildungen oder Jobs sind.

    Tausende informationshungrige und bildungswillige SchülerInnen, Stu-dierende und Weiterbildungsinteressierte können die Gelegenheit nut-zen, nahezu alle relevanten Bildungsanbieter an einem Platz versammelt zu sehen.

    Gespräche und Events

    Universitäten, Fachhochschulen, Privatuniversitäten, Akademien und Kollegs geben Auskünfte über die von ihnen angebotenen Studien. Die Jugendlichen haben die Möglichkeit mit Vertretern von Ausbildungsein-richtungen, Beratungsorganisationen, Weiterbildungsinstitutionen und Unternehmen zu sprechen. Da auf einer Bildungsmesse auch der Spaß nicht zu kurz kommen soll, rundet ein Eventprogramm den Messebe-such ab.

    Der Eintritt ist frei!

    �www.best-graz.at �www.best-salzburg.at

    Messe für Beruf, Studium und Weiterbildung

    Das Video zur BeSt³ in Grazwww.wanted.tc/ video/115448

    Bereits zum dritten Mal werden vom 8. bis 10. Ok-tober 2015 Schüler, Studenten und Weiterbildungs-willige am Messegelände in Wieselburg die Mög-lichkeit haben, sich umfassende Informationen zu den Themen Ausbildung, Berufseinstieg, Auswahl weiterführender Schulen oder Studienwahl und Weiterbildung zu holen.

    Auch 2015 findet in Wieselburg wieder die Fachmesse „Schule & Beruf” für Aus- und Weiterbildung statt. Rund 150 Aussteller schafften 2014 für die über 5.000 Besucher einen idealen Überblick über mögliche Aus- und Weiterbildungsmöglichkeiten. Beson-ders hervorzuheben war bisher der Sams-tag, an dem viele Jugendliche mit ihren Eltern die Messe besuchten.

    Was ist neu?

    Basierend auf den bisherigen Erfahrungen, werden Infos bezüglich Maturanten und Er-wachsendenbildung in das restliche Messe-geschehen integriert und können alle drei Tage besucht werden.

    Schule & Beruf

    Termin 8. – 10. Oktober 2015Ort Messe WieselburgLink www.messewieselburg.at

  • EvEnts

    11www.wanted.tc

    Geballte Karrierechancen an einem Tag und einem Ort: Das bietet die Career Calling – die Karriere-messe der WU, TU Wien und BOKU, organisiert vom WU ZBP Career Center. Rund 130 Unternehmen, alle auf der Suche nach den Mitarbeitern von mor-gen, erwarten auf der Career Calling interessierte Bewerber, um mit ihnen in entspannter Atmosphä-re in ein erstes Gespräch zu kommen.

    Wirtschaft, Technik, Naturwissenschaft – Studierende und Absolventen dieser Fach-richtungen finden auf der Career Calling eine Vielzahl an Karrieremöglichkeiten. Konzerne und KMUs, Non-Profit-Organisa-tionen und Start-ups informieren über Ein-

    stiegsmöglichkeiten in ihr Unternehmen. Nichts zählt so viel wie der persönliche Kontakt – auch und gerade in Zeiten von Social Media. Auf der Career Calling haben Unternehmen und Bewerber die Möglich-keit, sich unverbindlich kennenzulernen und so den Grundstein für eine weitere Zu-sammenarbeit zu legen.

    Career Calling 15Die Karrieremesse der WU, TU Wien und BOKU:

    Termin 22. Oktober 2015 10.00 – 18.00 UhrOrt Messe Wien, Halle DLink www.careercalling.at

    Ziel der Veranstaltung ist es, Jugendliche, El-tern und PädagogInnen für das Thema „Frauen in der Technik“ zu interessieren und darüber hinaus das Bewusstsein zu schaffen, dass Frauen im technischen und naturwissenschaft-lichen Bereich selbstverständlich sind!

    Der Technolution Herbstkongress 2015 findet am 16. Oktober 2015 von 9.00 bis 13.00 Uhr im Technischen Museum Wien statt. Die TeilnehmerInnen erwar-tet ein spannendes Programm. Neben interessanten Vorträgen von jungen

    Studierenden aus technischen Fächern, werden BesucherInnen eine Art „Markt-platz“ von Firmen und Institutionen, die sich mit dem Thema beschäftigen und eigene Projekte dazu anbieten, vorfin-den. Anschließend an den abwechs-lungsreichen Vormittag werden im Rah-men einer Preisverleihung die besten Einreichungen des Kreativwettbewerbs „Frauen setzen starke Zeichen” ausge-zeichnet.

    Eintritt frei nach Anmeldung.

    Technolution Herbstkongress 2015Frauen in der Technik:

    Termin 16. Oktober 2015Ort Technisches Museum WienLink www.technolution.info

    Die JKU Linz bietet im Wintersemester 2015/16 für alle StudienanfängerInnen der technisch- naturwissenschaftlichen Fakultät, der Wirt-schaftsinformatik und der Statistik folgende Vorbereitungskurse an:

    Mathematik Physikalische Grundlagen der

    Elektrotechnik und Mechanik Praktische Programmierkenntnisse

    In den Vorbereitungskursen werden we-sentliche Inhalte des Lehrstoffs höherer Schulen in komprimierter Form wieder-holt und für die Einstiegsvorlesungen aufbereitet.

    Für StudienanfängerInnen ohne Pro-grammiererfahrungen wird die Grund-lage für eine erfolgreiche Teilnahme an den Programmierlehrveranstaltungen

    gelegt. Weitere Informationen zu Kurs-inhalten, Terminen und Anmeldeforma-litäten unter:

    �www.jku.at/tnf_vorbereitungskurse

    Fit ins StudiumVorbereitungskurse für StudienanfängerInnen:

  • 12 WANTED 2/Juni 2015

    EvEnts

    Wer sich über Unternehmen und offene Stellen informieren will, nutzt zunehmend Karrierepor-tale und soziale Medien wie Facebook, Twitter & Co. Auf der absolvent 2015, die am 29.10.2015 im Design Center Linz stattfindet, steht das per-sönliche Kennenlernen im Vordergrund.

    Warum es sich lohnt, die Messe zu be-suchen? Egal ob Praktikum, Traineepro-gramm oder Direkteinstieg: Der passende Job kommt nicht aus heiterem Himmel.

    Auch TechnikerInnen müssen sich, ob-wohl sie sehr gute Berufsaussichten ha-ben, gut präsentieren können. Der übliche Weg, anfangs nur Bewerbungsunterlagen zu versenden, ist nicht immer der beste. PersonalerInnen schätzen es, wenn sie auf einer Messe direkt angesprochen werden. Denn die richtigen Fragen zu stellen, zeugt von Interesse gegenüber dem Unternehmen und der Stelle.

    Job Dates: 20 Minuten Zeit, um zu überzeugen

    Manchmal genügen wenige Minuten, um sich von einem Unternehmen, kon-kreten Stellen und Aufstiegschancen ein Bild zu machen. Eine ungestörte Unter-haltung ist auf Karrieremessen in der Regel aber nicht möglich. Der Veranstal-ter absolventen.at hat sich deshalb ein innovatives Konzept überlegt: Im Design Center Linz stehen abgetrennte Räume zur Verfügung, in denen sich Bewerber-Innen und PersonalistInnen nach vorhe-riger Anmeldung näher kennenlernen können.

    Wer sich nur generell über Karrierethe-men informieren oder nicht von einem Stand zum anderen hetzen will, kann zwischendurch spannenden Vorträgen in der Keynote Area lauschen.

    Das persönliche Gespräch ist entscheidend

    Karrieremesse absolvent 2015:

    Termin 29. Oktober 2015Ort Design Center LinzLink www.absolvent.at

    Manchmal genügen wenige Minuten, um sich von einem Unternehmen, konkreten Stellen und Aufstiegschancen ein Bild zu machen.

    Die Messe „Jugend & Beruf“, Österreichs größ-te Messe für Beruf und Ausbildung, findet vom 14. bis 17. Oktober 2015 wieder bei freiem Ein-tritt in Wels statt.

    Manche wissen schon von Kind auf, was sie einmal werden wollen. Andere tun sich etwas schwerer mit dieser Ent-scheidung. Da ist es wichtig, wenn man gute Infos bekommt. Österreichs größ-te Messe zu Beruf und Ausbildung hat

    diese Infos: z. B. alles über Lehrberufe, alles über Schulen, alles über Universi-täten und alles über Fachhochschulen. Da gibt es die Top-Infos zu den Themen Job und Ausbildung. Auf der Messe präsentieren über 200 Aussteller alles zur Berufs- und Bildungswahl, lebende Werkstätten, Tipps aus erster Hand, per-sönliche Beratung und viel Spannendes auf den Ständen. Dazu gibt’s auf der „Jugend & Beruf“ noch viele Tests und

    gute Beratung zu eigenen Interessen, Kenntnissen und Fähigkeiten – und das alles kostenlos. Denn die Wahl der rich-tigen Ausbildung ist nicht einfach und braucht fundierte Informationen.

    Sprung auf die Karriereleiter

    Termin 14. bis 17. Oktober 2015Ort Messezentrum WelsLink www.jugendundberuf.at

    Messe-Öffnungszeiten (Eintritt frei!)

    Mittwoch und Donnerstag 8.30 – 15.00 Uhr

    Freitag 8.30 – 17.00 Uhr Samstag 8.30 – 16.00 Uhr

  • EvEnts

    13www.wanted.tc

    Am Donnerstag 22. Oktober 2015 findet wie-der die jährliche FH>>next Karrieremesse für IT und Medien an der FH OÖ Fakultät für Informatik, Kommunikation und Medien in Hagenberg statt.

    Die Karrieremesse FH>>next bietet den Unternehmen die Möglichkeit, sich in professionellem Rahmen den Studieren-den am Campus zu präsentieren und mit den AbsolventInnen von morgen Kon-takte für Projekte und Praktika zu knüp-fen. Viele nationale wie auch internatio-nale Unternehmen nutzen jedes Jahr die Chance, bei der FH>>next in Hagenberg dabei zu sein, um die Studierenden ken-nenzulernen. Rund 5.000 Studierende, davon zwei Drittel in technischen und naturwissenschaftlichen Studienrich-tungen, absolvieren gegenwärtig ein Bachelor- oder Masterstudium an der FH Oberösterreich – und wie in der Ver-gangenheit wird auch heuer mit einem großen Andrang gerechnet. „Unsere

    Karrieremesse ist für viele schon zum Pflichttermin geworden, denn sie bietet Unternehmen und Studierenden bzw. Absolventen in den Bereichen IT, Kom-munikation und Medien eine optimale Plattform zum Netzwerken“, sagt Birgit R. Kriegl, Koordinatorin Career Center FH Campus Hagenberg.

    Termin 22. Oktober 2015, 12.00 – 17.30 Uhr Ort FH Campus HagenbergLink www.fh-ooe.at/ karrieremessefhnext

    FH>>next Karrieremesse

    FH Hagenberg (Bild: FH OÖ)

    job and career for women ist die Karriere- und Weiterbildungsmesse für Frauen in Österreich. Hier treffen namhafte Unternehmen auf ihre zukünftigen Mitarbeiterinnen.

    >> 17. - 18. September 2015 | WienMesse Wien | Halle C

    >> Treffen Sie hier Ihre zukünftigenMitarbeiterinnen!

    job and career For Women

    Erfahren Sie mehr unter:

    www.jobandcareerforwomen.at

  • 14 WANTED 2/Juni 2015

    Teamwork | CoversTory

    Wenn aus Lego TGW-Logistik wird

    Studenten bauen TGW-Warenlager aus Lego:

    Alles begann vor knapp zwei Jahren, als die FH Hagenberg die Herausforderung der Welser TGW-Gruppe annahm: ein automatisiertes Warenlager aus Lego Technic. Die Studenten bauten ein TGW-Intralogistiksystem mithilfe von Legosteinen nach.

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    E in komplettes Intralogistiksy-stem aus Lego? Im ersten Mo-ment klingt es etwas seltsam, es wurde jedoch tatsächlich realisiert. Die enge Zusammenarbeit von TGW mit der FH Hagenberg machte es möglich. Zwei Generationen von Studenten des vierten Semesters des Studienganges Software Engineering an der FH Hagenberg be-stritten ihr Software-Studien-Projekt mithilfe von Lego-Steinen und der TGW-Software.

    Spielerisches Tüfteln mit TGW

    Die Studenten bauten im Rahmen eines zweisemestrigen Studien-Projektes ein TGW-Intralogistiksystem mit Legostei-

    nen nach. Sie nutzten programmierbare Steine, um mit der TGW Commander Software Bewegung in das System zu bringen. „An der FH Hagenberg ist es üblich, kurz vor Abschluss des Bachelor-Studiums ein Projekt mit einem externen Auftraggeber zu realisieren. Dies ist für die Studenten sehr wichtig, denn direkt nach dem Studium sind sie in der Wirt-schaft selbst für ihr Tun verantwortlich. So ermöglichen wir ihnen, bereits wäh-rend des Studiums realistische Probleme zu lösen und sich mit echten Themen auseinanderzusetzen“, erklärt FH-Profes-sor Herwig Mayr. Alle vier Wochen haben sich die jeweils zehn Studenten mit ihren Ansprechpartnern bei TGW getroffen, um die Themen in regelmäßigen Zyklen

    abzuarbeiten. Dr. Dietrich Birngruber, Teamlead Frameworks- and Platform Services bei der TGW Logistics Group, war Schirmherr des Projektes und hat die Studenten begleitet. „So konnten wir die Studenten optimal in ihren Vorhaben unterstützen und Probleme zeitnah lösen. Jeweils zwei bis drei Studenten haben an einem Bereich zusammen gearbeitet, das Projektmanagement übernahmen sie komplett selbst. Ich war nur Coach und half aus, wo es Fragen gab oder falls et-was ins Stocken geriet.“ Die Erfahrung zeigt, dass die Absolventen der FH Ha-genberg bereits bald nach ihrem Studie-nabschluss in der Teamleitung tätig sind. „Auch hier bei TGW haben wir viele Ab-solventen in Schlüsselpositionen“, erklärt Dietrich Birngruber. „Deshalb ist es wich-tig, ihnen schon während der Ausbildung Gruppenleitungs- und Teamfähigkeiten zu vermitteln. Einzelgänger sind in der heutigen Wirtschaft kaum gefragt.“

    Ein reales System im Kleinformat

    Der Aufbau eines Intralogistiksystems mit Lego stellte die Teams vor diverse Her-ausforderungen, die sie erst während der Prozesse erkennen konnten. „Das

    “Auch bei TGW haben wir viele Absolventen in Schlüsselpositionen. Deshalb ist es wichtig, ihnen schon während der Ausbildung Gruppenleitungs- und Teamfähigkeiten zu vermitteln. Einzelgänger sind in der heutigen Wirtschaft kaum gefragt.

    Dr. Dietrich Birngruber, Teamlead Frameworks- and Platform Services bei der TGW Logistics Group

    links Die Benutzeroberfläche des TGW Transportsystems war eine weitere Aufgabe für die Studenten, die vom Software-Experten Dietrich Birngruber erfreut abgenommen wurde.

    rechts Die Studenten kümmerten sich nicht nur um die Hardware, sondern auch um die Steuerung und Software: Das System gleicht einer echten Anlage – die Software lagert chaotisch ein und sendet Telegramme an den „Lagerleitstand“. (Bilder: TGW Logistics Group GmbH)

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  • 16 WANTED 2/Juni 2015

    Teamwork | CoversTory

    Lego ist natürlich nicht so stabil wie ein Stahlträger und bei Bewegungen können Teile auseinanderspringen, die in einer echten Anlage selbstverständlich hal-ten“, erzählt der Professor der Studen-ten. Zwei Teams haben nacheinander

    an dem Lego-Warehouse gearbeitet und das Projekt vorangetrieben. „Sie wurden mit den gleichen Themen konfrontiert, wie sie ihnen auch in der Realität bei der Implementierung eines Warenlagers begegnen. Natürlich mussten die Teams

    mit den Lego-Steinen andere Lösungen finden – es war nicht von Anfang an ein stabiles ‚Regal‘!“, erinnert sich der TGW-Schirmherr Dietrich Birngruber. Die Stu-denten waren von Beginn an begeistert, so auch Franz Gnigler, Student der FH Hagenberg und Teil des ersten Lego-Teams: „Als wir die Aufgabenstellung bekamen, war uns sofort bewusst, dass das ein spannendes Projekt sein wird. Das hat sich auch bestätigt! Die Details und Feinheiten stellten uns immer wie-der vor neue Herausforderungen. Aber sie zeigten uns auch, welche Möglich-keiten wir ausschöpfen können. Es hat wirklich sehr viel Spaß gemacht!“

    Das System bewegt sich – auch mit Lego

    Im Frühjahr 2015 war es so weit: Die Studenten präsentierten ein aus Lego gebautes TGW-Warenlager. Das Sys-tem funktioniert wie in einem tatsächli-chen automatischen Lager: Die Software wählt die Lagerposition für den Behälter, steuert die Lego-Fördertechnik und das

    Auch auf die Servicetechniker wurde nicht vergessen: Die Studenten fertigten ein Manual an, wo alle Schritte dokumentiert und Wartungen beschrieben werden.

    Bei der Abschlusspräsentation erklärt Markus Diendorfer die

    Prozesse im Lego-Warenlager.

  • Teamwork | CoversTory

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    Regalbediengerät und weiß später, wo die-ser Behälter wieder auszulagern ist. Statt Barcodes oder RFID entschieden sich die Studenten für Farbcodes und einen Farb-sensor. Das System kalibriert sich nach je-der Ein- oder Auslagerung selbst, da Lego natürlich nicht die Stabilität eines echten Lagers erreicht. „Wir sind sehr stolz auf unser Ergebnis – schließlich haben wir mit TGW einen echten Kunden betreut und konnten auch mit der bei TGW eingesetz-ten agilen Software-Vorgehensmethode SCRUM arbeiten. Durch das realitätsnahe Projekt mussten wir viele Herausforderun-gen meistern und freuen uns bereits auf neue, spannende Aufgaben nach unserem FH-Abschluss“, erklärt Andreas Schwarzl-müller, Student des Studiengangs Soft-ware Engineering.

    TGW-Design für Lego-Warenlager

    Die Studenten haben sich sehr für ihr Pro-jekt eingesetzt: „Sie haben sogar an die TGW-Farben rot, grau, weiß und schwarz gedacht. Das ganze Lego Warehouse funktioniert nicht nur wie ein echtes TGW-System, sondern entspricht auch noch un-serem Corporate Design!“, freut sich Diet-rich Birngruber. „Es ist immer toll, junge Talente bei ihren Projekten zu unterstüt-zen und ihnen dabei über die Schulter zu schauen. Einige von ihnen machen bereits ein Praktikum bei TGW. Sie kennen ihre Vorgänger, die teilweise bereits eine fixe Position bei TGW inne haben. Das moti-viert die Studenten zusätzlich – und natür-lich die Arbeit mit einem richtigen Kun-den“, so Dietrich Birngruber.

    TGW Logistics Group GmbH

    Collmannstraße 2, A-4600 WelsTel. +43 7242-486-0www.tgw-group.com

    Über die TGW Logistics Group:

    Die TGW Logistics Group ist ein weltweit führender Systemanbieter von hochdynamischen, automatisierten und schlüsselfertigen Logistiklösungen. Seit 1969 realisiert das Unternehmen unter-schiedlichste innerbetriebliche Logistik- lösungen, von kleinen Fördertech-nik Anwendungen bis zu komplexen Logistikzentren. Mit rund 2.300 Mitar-beitern weltweit realisiert die Gruppe Logis-tiklösungen für führende Unter-nehmen in verschiedensten Branchen. Dadurch erzielt die TGW Logistics Group im Wirtschaftsjahr 2014/15 Umsatzerlöse in Höhe von rund 450 Millionen Euro.“An der FH Hagenberg ist es üblich, kurz vor Abschluss des Bachelor-Studiums ein Projekt mit

    einem externen Auftraggeber zu realisieren. Dies ist für die Studenten sehr wichtig, denn direkt nach dem Studium sind sie in der Wirtschaft selbst für ihr Tun verantwortlich.

    Professor Herwig Mayr, FH Hagenberg

    links Bei der Abschlusspräsentation bei TGW in Wels zeigten die Studenten der FH Hagenberg stolz ihr Projekt „Automated Warehouse with Lego“.

    rechts Georg Haubner, Professor Herwig Mayr, Markus Diendorfer, Dietrich Birngruber von TGW und Andreas Schwarzlmüller freuen sich über den erfolgreichen Abschluss des Bachelor-Studienprojektes in Zusammenarbeit mit TGW.

    Das Video zum Unternehmen TGW

  • 18 WANTED 2/Juni 2015

    Jobs mit Zukunft

    B&R begeistert Mitarbeiter

    Von Atlanta, Peking, Paris nach Eggelsberg:

    Die Bernecker + Rainer Industrie-Elektronik Ges.m.b.H. (B&R) hat sich seit ihrer Gründung 1979 zum internationalen Konzern mit derzeit rund 3.000 Mitarbeitern entwickelt. Am Stammsitz im oberösterreichischen Eggelsberg arbeitet der Großteil der Mitarbeiter. Vier von ihnen hat WANTED befragt, wie ihnen das Unternehmen den Einstieg in den neuen Job erleichtert hat und was ihnen am Unternehmen besonders gefällt. Alle sind sich einig, dass B&R seine Mitarbeiter wertschätzt und intensiv unterstützt.

    MMag.a Sabine Steiner-Rüdisser / x-technik

    Zum Jobviedowww.wanted.tc/ video/115450

    B&R investiert in seine Mitarbeiter, beispielsweise durch interne Schulungen, durch die neue Mitarbeiter vom ersten Tag an gefördert werden oder das Firmenrestaurant „Orangerie“.

  • Jobs mit Zukunft

    19www.wanted.tc

    D er Stammsitz von B&R liegt mit-ten im Städtedreieck Salzburg, Braunau und dem bayerischen Städtchen Burghausen. Je nach Interes-se können Einheimische und Gäste in 25 km Umkreis von Eggelsberg Kultur oder Sport genießen. Ob kulturelle Ereignisse besuchen wie die Salzburger Festspiele oder mit dem Fahrrad durch wunderschö-ne Moore radeln oder zum Wandern und Skifahren in die nahe gelegenen Berge fahren– Eggelsberg ist der perfekte Aus-gangspunkt für Job und Freizeitaktivitäten. Kindergarten, Volksschule sowie Neue Mittelschule liegen vor Ort, aber auch die HTL Braunau sowie die Fachhochschule

    und die Universität in Salzburg sind mit öf-fentlichen Verkehrsmitteln gut erreichbar.

    Gründergeist erhalten

    Auch wenn das Unternehmen in den ver-gangenen Jahren zu einem internationalen Konzern herangereift ist, ist nach wie vor der Spirit eines Start-up-Unternehmens zu spüren. Gerald Haas, studierter Telemati-ker der TU Graz und Globetrotter (Schweiz, USA, Schottland) ist nach vielen spannen-den und erfolgreichen Aufgaben im Aus-land nach Österreich zurückgekehrt und seit 2009 als Leiter der Abteilung Global In-dustrial Management bei B&R tätig: „Eine der großen Stärken des innovativen und technikbegeisterten Unternehmens liegt in den kurzen Reaktionszeiten, die sich durch alle Unternehmensbereiche ziehen. Auch mein Team, das sich als eine Schnittstelle zwischen Entwicklung und Produktion ver-steht, profitiert davon“, erklärt Haas seine Motivation für B&R zu arbeiten.

    Neben dem erhalten gebliebenen Grün-dergeist sind die flachen Management-strukturen und kurzen Entscheidungswege eine der großen Stärken des Industrieelek-tronikentwicklers. Vor allem die Konzen-tration von Produktion und Entwicklung an einem Standort bringt große Vorteile. „Von der Entwicklung bis zur Erlangung der Marktreife neuer Produkte reduziert sich die Zeit maßgeblich, wenn alle betei-ligten Abteilungen und Personen an einem Standort zusammengefasst sind. Vor allem für junge Ingenieure ist es ein spannendes

    Betätigungsfeld, da sie die Überleitung von der Entwicklung in die reelle Produktion hautnah miterleben und viel daraus lernen können“, erläutert Gerald Haas. „Aufgrund unserer enormen Flexibilität und dem ge-ringen bürokratischen Aufwand sind wir oft einen Schritt vor unserem Mitbewerber und sichern dadurch unsere Technologie-führerschaft ab. Der Weg von der Produkt-idee bis zur Markteinführung eines Pro-duktes wird so kurz wie möglich gehalten“, ergänzt Haas weiter.

    Work-Life-Balance stimmt

    Den gebürtigen Kärntner Reinhard Ferk zog es nach abgeschlossenem Maschinen-bau-, Wirtschafts- und Industrialdesignstu-dium in Wien für längere Zeit nach Paris. Seit drei Monaten ist er nun für den Auto-matisierungsspezialisten als Leiter der me-chanischen Konstruktionsabteilung tätig: „Ich wollte nach 15 Jahren in Frankreich aus familiären Gründen wieder zurück nach Österreich und habe bei B&R den Gründergeist gefunden, den ich bei vie-len vergleichbaren Unternehmen vermisst habe. Auch wenn ich das Großstadtleben mittlerweile gewohnt war, vermisse ich es nicht und genieße die ländliche Umgebung und den kollegialen Umgang miteinander. Nicht zuletzt schätze ich die Lebensqualität und die Möglichkeit, zu Fuß Dinge des täg-lichen Lebens erledigen zu können. Auch die Grundstückspreise in der Umgebung sind moderat. Für mich ist das nicht un-wichtig, da ich plane, mich in Eggelsberg-Umgebung niederzulassen.“ Wie

    “Eine der großen Stärken des innovativen, technikbegeisterten Unternehmens liegt in den kurzen Reaktionszeiten, die sich durch alle Unternehmensbereiche ziehen.

    DI Gerald Haas, MBA, Leitung Global Industrial Management

    “Im firmeneigenen Ausbildungsprogramm für Ingenieure kann ich vor allem praktische Erfahrung im Programmieren sammeln und die Produkte von B&R besser kennenlernen. Der Zusammenhalt in der Gruppe ist sehr groß und wir unternehmen auch in der Freizeit viel miteinander.

    Ji Xu, MAS, Vertriebsmitarbeiterin

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  • 20 WANTED 2/Juni 2015

    Jobs mit Zukunft

    Reinhard Ferk ziehen viele Mitarbeiter für die Traumstelle bei B&R ins Umland von Eggelsberg. Einen Umzug aus der Ferne zu planen, gestaltet sich natürlich nicht immer leicht. Deshalb greift B&R den neuen Mit-arbeitern unter die Arme. „Mir wurde eine, vollkommen eingerichtete Firmenwoh-nung zur Verfügung gestellt, die ich auch mit meiner Familie bewohnen könnte. Das erleichtert in der ersten Zeit vieles, da ich mich voll und ganz auf meinen neuen Job konzentrieren kann. Sogar eine sogenannte „Wohnungsfibel“ liegt auf, die über nähere Infrastruktur informiert und hilfreiche Tipps enthält“, ist Ferk froh, sich momentan nicht mit Wohnungssuche aufhalten zu müssen.

    Absolventen gefragt

    B&R ist nicht nur auf der Suche nach er-fahrenen Mitarbeitern, sondern vor allem nach Absolventen von Fachschulen, HTLs, FHs und Universitäten, die die Studienrich-tungen Elektrotechnik, Bionik, Informatik, Maschinenbau, Mechatronik, Telematik und Wirtschaftsingenieurwesen gewählt haben. Als Absolventin stellte sich auch Evelyn Schauz bei B&R vor. Bereits wäh-rend ihres BWL-Studiums absolvierte sie einige Praktika bei technischen Unterneh-men und entdeckte so ihre Technikbe-geisterung. Mit dem Master in BWL und Spanisch in der Tasche ging sie auf Job-suche. „Auf der Suche nach einem mittel-ständischen, technischen Unternehmen im Raum Burghausen bin ich auf B&R gestoßen. Meine neue Arbeitsstelle sollte mich fachlich ansprechen, ich wollte bei einem dynamischen und fortschrittlichen Unternehmen arbeiten. Bei B&R habe ich mich zudem auch persönlich sofort wohl-gefühlt. Das Komplettangebot stimmt ein-fach.“ B&R investiert in seine Mitarbeiter, beispielsweise durch interne Schulungen, durch die neue Mitarbeiter vom ersten Tag an gefördert werden oder das Firmenres-taurant „Orangerie“. „Täglich werden drei Menüs frisch gekocht und das zu sehr mo-deraten Preisen. Im Vergleich mit anderen

    Unternehmen ist das keine Selbstverständ-lichkeit“, erzählen die Mitarbeiter begeis-tert. Wie für alle Neuankömmlinge begann auch für Schauz der 1. Arbeitstag am Will-kommenstag. Dieser besondere Tag für alle neuen Mitarbeiter wird einmal im Monat organisiert und dient dazu, die wichtigs-ten Einrichtungen und Abläufe kennenzu-lernen. Neben einer Betriebsbesichtigung zählen dazu ein Zutrittskey, mit dem Mitar-beiter das Firmengebäude betreten und im Firmenrestaurant bezahlen können. Nach dem sogenannten „Welcome Day“ finden sich alle neuen Mitarbeiter im Unterneh-men zurecht. Das abteilungsübergreifende Kennenlernen am ersten Arbeitstag kann wie bei Ji Xu seine Fortsetzung im Engi-neering Camp finden.

    Fit für den Job

    Die gebürtige Chinesin Ji Xu, die ihren Mas-ter in Automatisierungstechnik in Duisburg absolvierte, wird im Engineering Camp (E-Camp) auf die Arbeit als Vertriebsinge-nieurin vorbereitet. Von Mitte Februar bis Ende Juni wird sie in der internen, rund 16 Wochen dauernden Ausbildung, gemein-sam mit weiteren Kollegen aus sieben ver-schiedenen Nationen auf ihren zukünftigen Einsatzbereich vorbereitet. „Im E-Camp kann ich vor allem praktische Erfahrung im Programmieren sammeln und die Produkte von B&R besser kennenlernen. Mithilfe von Praxisbeispielen simulieren wir die Realität, bearbeiten und lösen Beispiele aus der Pra-xis. Die Ergebnisse moderieren und präsen-tieren wir selbstverständlich auf Englisch“,

    informiert Ji Xu über die internen Aus- und Weiterbildungsmöglichkeiten im E-Camp. „Der Zusammenhalt in der Gruppe ist sehr groß und wir unternehmen auch außerhalb des E-Camps viel miteinander, sodass es nie langweilig wird“, ergänzt Ji Xu weiter und freut sich schon auf ihre erste Dienst-reise. Sie möchte die kommenden Jahre in Eggelsberg bleiben und danach für die B&R-Niederlassung in China tätig sein. Sie sieht sich schon heute als Bindeglied zwi-schen der Hauptniederlassung in Eggels-berg und dem B&R-Standort in China.

    Weil das Unternehmen sehr stark wächst, gibt es für Mitarbeiter immer wieder Chan-cen, sich persönlich und beruflich weiter-zuentwickeln. Gleichzeitig ist die Fluktu-ation im Unternehmen sehr gering, was unter anderem im sehr guten Betriebskli-ma begründet liegt. Was ist das Geheimnis des Erfolgs? Neben der internen Aus- und Weiterbildung wird auch die externe Wei-terbildung durch Arbeitszeitflexibilität gefördert. Neue, zugezogene Mitarbeiter erfahren besondere Unterstützung durch den Relocation-Service, eine Einrichtung, deren Kosten sich mehrere Unternehmen der Region teilen und die neu Zugezoge-nen bei unvermeidlichen Behördengängen usw. unterstützt. Auch ein Firmenauto kann für die ersten drei Monate der Übergangs-zeit zur Verfügung gestellt werden, um die Mobilität zu gewährleisten. Zusätzlich legt B&R großen Wert auf eine Work-Life-Balance der Mitarbeiter und unterstützt sie bei der Erhaltung ihrer Gesundheit und bei der Integration in die B&R-Gemeinschaft durch verschiedene Angebote wie Lauf-treffs, das B&R-Fußballteam, Teilnahme am Businesslauf, Yoga, Tennis u.v.m.

    “Bei B&R habe ich den Gründergeist gefunden, den ich bei vielen vergleichbaren Unternehmen vermisst habe.

    Mag. DI Reinhard Ferk, Global Industrial Management, Leiter Mechanical Design

    “Meine neue Arbeitsstelle sollte mich fachlich ansprechen, ich wollte bei einem dynamischen und fortschrittlichen Unternehmen arbeiten. Bei B&R habe ich mich zudem auch persönlich sofort wohlgefühlt.

    Evelyn Schauz, M.A., Marketing

    Bernecker + Rainer Industrie-Elektronik GmbH

    Nicole Rainer, Personalleiterin B&R Straße 1, A-5142 EggelsbergTel. +43 7748-6586-0www.br-automation.com/karriere

  • Jobs mit Zukunft

    21www.wanted.tc

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  • 22 WANTED 2/Juni 2015

    Jobs mit Zukunft

    Seit rund 120 Jahren produziert das Salzburger Dentalwerk zahn-medizinische Instrumente und Präzisionswerkzeuge, die einer ständigen Weiterentwicklung unterliegen. „Kontinuierlich werden unsere Produkte dem neuesten technischen Standard angepasst. Man kann dabei nicht von großen technischen Änderungen spre-chen, eher von einem Optimieren der Instrumente. Sie laufen heu-te leiser, schneller und sind kleiner“, fasst DI Johann Eibl, Mitglied

    der Geschäftsleitung und Leiter Produktinnovationen bei W&H, die Entwicklung der vergangenen Jahre zusammen.

    Technologische Veränderungen

    Der sich nun abzeichnende Trend geht in eine ganz neue Rich-tung. Hier kann man von einem wirklich großen Schritt und nicht nur einer Weiterentwicklung sprechen. „Die neuen Geräte werden dem Anwender nicht mehr nur als Werkzeuge dienen, sondern gleichzeitig Informationen liefern. Die Elektronik wird, wie in der Autobranche Einzug halten und integrierte Sensoren werden Na-vigations- und Positionsinformationen weiterleiten. Daher haben wir schon vor Jahren mit der Produktion von Antrieben begonnen, um die Lücke – die Schnittstelle zum Antrieb – mit all ihren zu-künftigen Funktionen zu schließen“, ist Eibl vom Einstieg in die Antriebsproduktion überzeugt. „Schon heute werden Winkel-stücke mit Kupplungen ausgerüstet, die sich mit allen am Markt befindlichen Antrieben verbinden lassen. Sie können aber noch

    Rasante Entwicklungen in der Dentaltechnik

    Ändern zukünftige Trends die Anforderungen im Entwicklungsbereich?

    Das familiengeführte Unternehmen W&H Dentalwerk, mit Stammsitz in Bürmoos, ist mit rund 1.000 Mitarbeitern und einer Exportquote von 95 % weltweit auf Erfolgskurs. Auch wenn nach wie vor der Schwerpunkt der Produktion bei Hand- und Winkelstücken für die Präparation von Zähnen liegt, gehören Hygiene- und Sterilisationsgeräte seit rund 15 Jahren zum erweiterten Produktportfolio. Die kontinuierliche Anpassung der Produkte an sich ändernde technische Anforderungen verlangt nach innovativen, flexiblen und gut ausgebildeten Mitarbeitern.

    Die kontinuierliche Anpassung der Produkte an sich ändernde

    technische Anforderungen verlangt nach innovativen, flexiblen und gut

    ausgebildeten Mitarbeitern.

    “Wer fachlich versiert ist und gerne im Team arbeiten will, ist bei uns richtig.

    Mag. Daniela Malata, Geschäftsleitung

  • Jobs mit Zukunft

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    keine elektrischen Signale übertragen. Der Einzug der Elektronik und der Sensorik wird die Dentaltechnik in den kommenden Jahren revolutionieren. „Intelligenten Inst-rumenten“ gehört die Zukunft“, präzisiert Eibl weiter.

    Die Anforderungen an die Mitarbeiter, vor allem im Entwicklungsbereich, müssen da-mit Schritt halten. Welche Veränderungen und Kenntnisse in Zukunft gefragt sind

    und wo die Herausforderungen im Ent-wicklungsbereich von W&H liegen, schil-dert Herr Stefan Putz im nachfolgenden Interview:

    W&H Dentalwerk Bürmoos GmbH

    Ignaz-Glaser-Straße 53A-5111 BürmoosTel. +43 6274-6236-0www.wh.com

    Anforderungsprofil und Kriterien im Entwicklungsbereich

    Frau Malata, wenn Sie das Anforderungsprofil für Mitarbeiter im Entwicklungsbereich beschreiben müssten, was können Sie Interessierten mit auf den Weg geben?

    W&H produziert Medizinprodukte für den Zahnmedizinbereich auf höchstem Präzisionsniveau, die sich im High-End-Segment bewe-gen. Daher sind auch die Anforde-rungen an unsere Mitarbeiter sehr hoch. In erster Linie schauen wir auf die fachliche Ausbildung. Dabei achten wir auf eine gute Mischung aus praktischem und theoretischem Fachwissen. Da wir im F&E-Bereich ausschließlich in Teams und be-reichsübergreifenden Projekten ar-beiten, ist uns die soziale Kompe-tenz genauso wichtig. Wer fachlich versiert ist und gerne im Team ar-beiten will, ist bei uns richtig.

    Nach welchen Kriterien wählen Sie aus?

    In erster Linie ist uns die fachliche Qualifikation wichtig, aber auch der persönliche Aspekt ist ein ent-scheidendes Kriterium. Jeder un-serer Mitarbeiter ist Repräsentant des Unternehmens und muss sich daher mit unseren Unternehmens-werten identifizieren können. In einem zweistufigen Auswahlverfah-ren entscheiden Personalisten und Führungskräfte unter Einbindung der zukünftigen Teamkollegen über die Aufnahme.

    Was sind für Sie NO-GOs?

    Wir legen großen Wert auf eine fehlerfreie, aussagekräftige und gewissen Formvorschriften ent-sprechende Bewerbung. Absolu-te NO-GOs sind ein ungepflegtes Erscheinungsbild und mangelnde Vorbereitung auf das Bewerbungs-gespräch. Auch Pünktlichkeit, freundliches Grüßen, Augenkon-takt beim Gespräch sowie eine ge-pflegte Gesprächskultur sind uns ein Anliegen. Entscheidend für uns ist aber auch, dass der Bewerber authentisch ist.

    “Der Einzug der Elektronik und der Sensorik wird die Dentaltechnik in den kommenden Jahren revolutionieren. „Intelligenten Instrumenten“ gehört die Zukunft.

    DI Johann Eibl, Mitglied der Geschäftsleitung - Produktinnovationen

    Die Anforderungen im Entwicklungs-bereich haben sich in den letzten Jahren geändert. Es ist nicht mehr der klassische Mechaniker, Ma-schinenbauer oder IT-Spezialist, der gefragt ist, sondern immer öfter der „Allroundkünstler“ Mechatroniker.

    Ob Einsteiger oder langjähriger Mitarbeiter, im hauseigenen Dentalübungslabor hat jeder die Möglichkeit, die Anwendung der entwickelten Geräte zu testen. (v.l.n.r. Johann Eibl, Stefan Putz)

  • 24 WANTED 2/Juni 2015

    INTERVIEW

    Herr Putz, wie sieht Ihr aktuelles Aufgabengebiet aus?

    Zurzeit arbeite ich im Team Leitung Pro-duktinnovation. Zu den mir übertrage-nen Abteilungen zählen die Hard- und Softwareentwicklung und die Mess-/Prüfabteilung. Beides sind Kernkompe-tenzbereiche, die ich im Laufe meiner Tätigkeit bei W&H selber durchlaufen und daher sehr gut kennengelernt habe.

    Wie umfangreich muss man sich das Aufgabengebiet in der Entwicklungsabteilung vorstellen?

    Dabei muss man differenzieren: Einer-seits sind wir in der Kernkompetenzfor-schung tätig. Hier erfolgt zum Beispiel die grundlegende Komponentenent-wicklung. Je nach technologischem Schwerpunkt umfasst die Tätigkeit die Erforschung von mechanischen Getrie-ben, Materialien bis hin zu mechatroni-schen Komponenten div. Schwerpunkte. Diese Komponenten sind dann Teil des W&H-Baukastensystems und werden von der Produktentwicklung zu einem fertigen Produkt weiterverarbeitet.

    Wo liegen dabei die Herausforderungen?

    Eine der Herausforderungen liegt in der Produktdokumentation. Da es eine Viel-zahl von weltweit gültigen Normen gibt, müssen wir unsere Dokumentationen immer wieder adaptieren und anpassen. Eine wirkliche Herausforderung, die nicht nur viel Arbeit bedeutet, sondern

    auch ein großes Wissen voraussetzt. Es ist uns bewusst, dass neue Mitarbeiter dieses Wissen nicht mitbringen können, da diese Anforderungen nicht in den HTLs, Fachhochschulen oder UNIs ge-lehrt wird. Daher gehen wir bei neuen Mitarbeitern von einer mindestens fünf-monatigen Einarbeitungszeit aus.

    Ist die Zusammenarbeit mit anderen Abteilungen wichtig?

    Teamarbeit ist bei uns sehr wichtig, da die vier Kernkompetenzteams und die fünf Entwicklungsteams optimal zusam-menarbeiten müssen, damit am Ende ein optimal ausgereiftes und markttaug-liches Produkt entstehen kann. Die Art des Projektes bestimmt die Intensität des Austausches untereinander.

    Was müssen Mitarbeiter mitbringen um im Entwicklungsteam reüssieren zu können?

    Die Fachkompetenz ist der Grundbau-stein, auf dem man aufbauen kann. Der Abschluss einer HTL oder eines ähnli-chen technischen Ausbildungsgrades ist dafür eine Basis. Zusätzlich legen wir großen Wert auf Softskills wie Kommu-nikationsfähigkeit, Teamfähigkeit und Kreativität. Zusammengefasst kann man sagen, dass lösungsorientiertes Arbeiten mit eine Grundvoraussetzung für das Arbeiten im Bereich Produktinnovation bei W&H ist. Unser Ziel ist es, innova-tive Produkte zu entwickeln, die einen zusätzlichen Kundennutzen darstellen. Die Materie ist zu komplex, als dass dies

    eine einzelne Person zustande bringen könnte – daher sind Teamplayer gefragt.

    Wie sieht es mit Sprachkenntnissen aus?

    Wir sind ein weltweit operierendes Un-ternehmen. Dokumentationen aber auch Recherchearbeiten sind Großteils, um nicht zu sagen fast ausschließlich, in Englisch. Gute Sprachkenntnisse, zu-mindest in Englisch, setzen wir daher voraus. Jede weitere Sprache ist ein Plus beim Bewerbungsprozess.

    Danke für das Gespräch.

    Anforderungen im EntwicklungsbereichDie Anforderungen im Entwicklungsbereich haben sich in den letzten Jahren geändert. Es ist nicht mehr der klassische Mechaniker, Maschinenbauer oder IT-Spezialist, der gefragt ist, sondern immer öfter der „Allrounder“ Mechatroniker. Herr Stefan Putz gibt einen Einblick in sein Aufgabengebiet, die Anforderungen und Herausforderungen im Bereich Produktinnovation bei W&H:

    W&H Dentalwerk Bürmoos GmbH

    Ignaz-Glaser-Straße 53A-5111 BürmoosTel. +43 6274-6236-0www.wh.com

    Ing. Stefan Putz Leitung Produktinnovation

  • 25www.wanted.tc

    Es war ein spannendes Rennen beim Fina-le des ersten Robothon, das am 25. April 2015 an der Fachhochschule Salzburg aus-getragen wurde. Zehn Teams hatten in den vergangenen 24 Stunden aus einem vorge-gebenen Satz an Bauteilen einen Roboter

    gebaut und programmiert. Dieser musste im finalen Wettkampf autonom innerhalb von zehn Minuten zehn Gegenstände in den zehn Meter entfernten Zielbereich transportieren.

    Erfolgreicher Roboter-Wettbewerb

    Robert Merz, Initiator und Fachbereichs-leiter Mechatronik am Studiengang In-formationstechnik & System-Managment freut sich über die gelungene Veranstal-tung: „Es ist großartig, wie viele gute und unterschiedliche Lösungen die Teams er-arbeitet haben!“ Die Anstrengung und der Schlafmangel war den Teilnehmern beim Wettbewerbs-Finale jedoch nicht mehr anzumerken. „Es hat sehr viel Spaß ge-macht!“, berichtet Nachwuchsingenieur Robert Ernst, Master-Student an der FH Salzburg. Das Gewinner-Team des Ro-bothons fliegt im Juni zum 48-Stunden-Hackathon nach China.

    Siegerteam vertritt Österreich in Shenzen

    Den ersten Platz holte sich das „Team Emi-tron“. Ihr Roboter wurde von der Fach-Jury in den Bereichen kreative Lösung, Aufga-benerfüllung, technische Umsetzung und Businessplan-Präsentation am besten be-wertet. Für sie gilt es nun viel Schlaf nach-

    zuholen, denn die fünf Salzburger fliegen im Juni nach China, wo sie Österreich beim 48-Stunden-Hackathon bei der „Maker Open Shenzen“ vertreten. „Es ist für uns eine große Ehre, dorthin zu fahren!“, freut sich Tobias Schnaitmann vom Team Emi-tron. Der zweite Platz ging an das „Team newtonian robotics“ – Studierende und Absolventen der FH Salzburg. Den dritten Platz sicherten sich die Schüler des Teams der HTL Hallein.

    Daten & Fakten

    Der Robothon – der erste dieser Art in Ös-terreich – fand von Freitag, 24.04.2015 bis Samstag, 25.05.2015 an der FH Salzburg statt. Ins Leben gerufen und organisiert wurde die Veranstaltung von Robert Merz (FH Salzburg, Studiengang Informations-technik & System-Management, Busi-ness Angel und Berater Tom Peruzzi und Coworking-Chefin Romy Sigl). 50 Teilneh-mer in zehn Teams arbeiteten innerhalb von 24 Stunden an der Entwicklung und Programmierung eines Roboters aus ei-nem vorgegebenen Satz an Bauteilen. Das Konzept des Robothons ist von sogenann-ten Hackathons (Programmier-Marathons) abgeleitet. Am Robothon teilnehmen konn-ten interessierte Personen ab 18 Jahren.

    � www.robothonsalzburg.com

    Top-Adresse für BildungshungrigeFachbereichsleiter Mechatronik an der FH Salzburg initiiert ersten Robothon-Wettbewerb:

    Fachleute, die neben einer fundierten Technikausbildung auch eine Wirtschafts- und Managementausbildung vorweisen können, brauchen sich über ihre zukünftigen Karrierechancen keine Gedanken zu machen. TechnikerInnen und IT-Experten zählen zu denjenigen Berufsgruppen mit den größten Zukunftschancen. Beim Roboter-Wettbewerbsfinale am 25. April 2015 konnten Teilnehmer 24 Stunden lang ihre Kreativität, ihren Ideenreichtum und ihre Fähigkeiten unter Beweis stellen. Der Sieger fliegt im Juni zum 48-Stunden-Hackathon-Bewerb nach China.

    Informationstechnik & System-Management

    Der Studiengang Informationstech-nik & System-Management ist eine Top-Adresse für Bildungshungrige, die die Welt von morgen mitgestalten und ihre Karrierrechancen in der IT ergreifen wollen.

    Studienart: Vollzeit / BerufsbegleitendUnterrichtssprache: DeutschStudiengebühren: EUR 363,- pro Semester

    BachelorstudiumAbschluss: Bachelor of Science in Engineering (BSc) Dauer: 6 Semester

    MasterstudiumAbschluss: Diplomingenieur (DI)Dauer: 4 Semester

    � www.fh-salzburg.ac.at

    links 50 Teilnehmer in zehn Teams arbeiteten innerhalb von 24 Stunden an der Entwicklung und Programmierung eines Roboters aus einem vorgegebenen Satz an Bauteilen.

    rechts Das Siegerteam des Robothon 2015, „Team Emitron“ (RS Mechatronik GmbH) mit Romy Sigl (Coworking Space), Initiator Robert Merz (FH Salzburg), Raimund Ribitsch Geschäftsführer (FH Salzburg) und Tom Peruzzi (P-Hold GmbH).

  • 26 WANTED 2/Juni 2015

    Jobs mit Zukunft

    Als übergreifender Fachbereich vereinigt die Mechatro-nik die thematischen Schwerpunkte Maschinenbau, Elek-trotechnik und Informatik. In der Fahrzeugtechnik stellen mechatronische Komponenten Schlüsselfunktionen in ver-schiedenen Anwendungsbereichen dar – z. B. in konven-tionellen, hybriden und elektrischen Antriebssträngen, bei Fahrdynamikregelungen und Anwendungen in der aktiven Fahrzeugsicherheit sowie in Komfortfunktionen.

    Forschungsschwerpunkte

    Der Forschungsbereich beschäftigt sich einerseits mit dem Entwicklungsprozess, andererseits mit dem Entwurf, der Auslegung, der Darstellung sowie der Erprobung und Opti-mierung mechatronischer Komponenten und Module. Dies beinhaltet die systematische Analyse und Optimierung von Entwicklungsprozessen unter Berücksichtigung der gesam-ten Wirkungskette – beginnend mit dem Systementwurf, gefolgt von den Designphasen, der Erprobung bis hin zur Produktion und der Einbindung von Informationsrückflüs-sen aus dem Betrieb. Eine effiziente Integration von compu-tergestützten Methoden in den Entwurf, die Simulation und die Erprobung von Hard- und Softwaremodulen stellt dabei eine wichtige Basis für die Verbesserung der Prozesse dar.

    Ein weiterer Schwerpunkt des Forschungsbereichs beschäf-tigt sich mit der individuellen Mobilität der Zukunft. Dabei

    stehen die Konzeptionierung und prototypische Umsetzung neuer Fahrzeugkonzepte und die Integration innovativer Technologien und Antriebskonzepte im Mittelpunkt. Eine durchgehende konzeptionelle Gesamtfahrzeugentwicklung ermöglicht die umfassende Bewertung konventioneller und neuer Fahrzeugarchitekturen unter Berücksichtigung ver-schiedener technologischer, juristischer und gesellschafts-relevanter Aspekte. Neben der Implementierung neuer Technologien für Antriebssysteme und Energiespeicher sowie neuartiger Werkstoffe werden die Fahrzeugkonzepte ganzheitlich bezüglich der Auswirkungen auf die Life-Cyc-le-Bilanzen analysiert und bewertet.

    Eine durchgehende konzeptionelle Gesamtfahrzeugentwicklung ermöglicht die umfassende Bewertung konventioneller und neuer Fahrzeugarchitekturen unter Berücksichtigung verschiedener technologischer, juristischer und gesellschaftsrelevanter Aspekte.

    Automotive Mechatronik Ausbildung mit Zukunft am Institut der Fahrzeugtechnik der TU Graz:

    Bereits im Herbst 2013 wurde am Institut für Fahrzeugtechnik ein neuer Forschungsbereich gegründet, der sich mit den interdisziplinären Herausforderungen in der modernen Fahrzeugentwicklung beschäftigt.

  • Jobs mit Zukunft

    27www.wanted.tc

    Lehre

    Die Eingliederung des Forschungsbereichs in die Lehre spiegelt das multidisziplinäre Aufgabengebiet der Mechatronik wider. Das Lehrangebot ist für un-terschiedliche Studien in den Bereichen des Maschi-nenbaus, der Elektrotechnik und Elektronik sowie der Informationsverarbeitung konzipiert. Es beinhaltet eine Einführung in die Automotive Mechatronik, Fahrzeug-technik-Grundlagen für Elektrotechnik und Telematik, Innovative Fahrzeugantriebe sowie Vorlesungen und Übungen zur computergestützten Entwicklung von me-chatronischen Komponenten und Systemen.

    Technische Universität GrazInstitut für FahrzeugtechnikForschungsbereich für Automotive Mechatronik

    Inffeldgasse 11/2, A-8010 GrazTel. +43 316-873-35201www.ftg.tugraz.at

    Studieren am FTG

    Das Institut für Fahrzeugtechnik stellt allen Studierenden der Studienrichtungen Maschinenbau und Wirtschafts-ingenieurwesen-Maschinenbau im Bachelor- und im Masterstudium sowie im Doktoratsstudium eine Fülle an Lehrveranstaltungen zur Verfügung.

    Automotive Grundlagen Einführung in die Kraftfahrzeugtechnik Kraftfahrzeugtechnik I Kraftfahrzeugtechnik II Fahrzeugdynamik

    Spezialisierungs-Vorlesungen Nutzfahrzeugtechnik Modellierung und Simulation in der Fahrzeugdynamik Reifentechnik 3D-CAD-Flächen