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Behandlungsent-scheidungen ge-meinsam treff en 3. – 5. Dezember 2010Patientenforum Medizinethik
Die Tagung wird zu einem erheblichen Teil aus Kirchensteuermittelnfi nanziert.
Wir danken dem Bundesministerium für Gesundheit für freundliche Unterstützung.
Verkehrsverbindungen
Ab München Hbf: (S6, Tiefgeschoss) bis Endstation Tutzing oder Regionalbahn der Richtung München – Garmisch bzw. Kochel. Fußweg vom Bahnhof zur Akademie: 10 Minuten. Mit dem Auto fahren Sie von München auf der Autobahn in Richtung Garmisch (A95) bis zur Abzweigung Starnberg, von Starnberg auf der B2 bis Traubing, nach Traubing Abzweigung links nach Tutzing.
Die Akademie verfügt nur über eine begrenzte Anzahl von Park-plätzen. Wir empfehlen die Anreise mit öff entlichen Verkehrsmitteln.
Günstige S-Bahn bzw. Zugverbindungen: www.bahn.de
Bildnachweis: © Fotolia.comTagungsnummer: 2022010
Evangelische Akademie TutzingSchlossstraße 2+482327 Tutzinghttp://www.ev-akademie-tutzing.de
Tagungsleitung
Dr. Christoph Meier
Prof. Dr. Dieter Hart
Dr. Ralf Jox
Prof. Dr. Stella Reiter-Theil
Tagungsorganisation
Doris Brosch, Telefon: 0 8158 251-125, Telefax: 08158 99 64 24Email: [email protected] beantwortet Ihre Anfragen zu der Veranstaltung in der Zeit von Montag bis Freitag von 9.00 Uhr bis 12.00 Uhr.
Anmeldung
Ihre Anmeldung erbitten wir schrift lich. Bitte verwenden Sie hierfür nach Möglichkeit die beiliegende Anmeldekarte bzw. die Email-Anschrift der Tagungsorganisation. Ihre Anmeldung wird nicht bestätigt und ist verbindlich, sollten Sie von uns nicht spätestens eine Woche vor Tagungsbeginn eine Absage wegen Überbelegung erhalten. Anmeldeschluss ist der 26. November 2010.
Abmeldung
Sollten Sie kurzfristig an der Teilnahme verhindert sein, bitten wir bis spätestens zum 26. November 2010 um entsprechende schrift liche Benachrichtigung, andernfalls werden Ihnen 50 % (bei Ermäßigung ausgehend vom vollen Preis), mit Tagungsbeginn 100 % der von Ihnen bestellten Leistungen in Rechnung gestellt.
Preise
für die gesamte Tagungsdauer: € Ermäßigung
Teilnahmebeitrag für Vorträge 55.– 27.50Verpfl egung (ohne Übernachtung/Frühstück) 43.– 21.50Vollpension – im Einzelzimmer 143.– 71.50– im Doppelzimmer 103.– 51.50Kurzzeitzuschlag für eine Übernachtung 5.–
Wir bitten um Begleichung bei Anreise durch Barzahlung oder EC-Karte. Bestellte und nicht in Anspruch genommene Einzelleistun-gen können nicht rückvergütet werden.
Ermäßigung
Eine Ermäßigung erhalten Auszubildende, SchülerInnen, StudentInnen (bis zum vollendeten 30. Lebensjahr), Zivildienstleistende, Wehrpfl ichti-ge und Arbeitslose gegen Vorlage ihres aktuellen Ausweises.
Schloss Euro
Im Teilnahmebeitrag sind 5.– € für die Stift ung Schloss Tutzing enthalten. Die Stift ung hat es sich zur Aufgabe gemacht, für den Erhalt des denkmalgeschützten Gesamtensembles "Schloss und Park Tutzing" Sorge zu tragen. Möchten Sie darüber hinaus einen höheren Betrag der Stift ung zukommen lassen, stellen wir Ihnen gerne eine Spendenbe-scheinigung aus.
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WELCHE VORAUSSETZUNGEN UND RAHMENBEDINGUNGEN BEHIN-DERN, WELCHE FÖRDERN GE-MEINSAME ENTSCHEIDUNGSFIN-DUNG IN BEHANDLUNGSFRAGEN? Ethisch ist unumstritten, dass Behandlungsentscheidungen nur gemein-sam mit der betroff enen Patientin oder dem betroff enen Patienten getroff en werden sollen, rechtlich sogar müssen. Im medizinischen und pfl egerischen Alltag stehen der Umsetzung dieses Prinzips in die Praxis jedoch mancherlei Hindernisse im Wege. Da gibt es Patientinnen und Patienten, die für sich gar nicht mitentscheiden, vielleicht sogar nicht einmal über alles Bescheid wissen wollen. Andere sind nicht oder nur begrenzt entscheidungsfähig und wieder andere nur begrenzt in der Lage, die Sachverhalte, die Grundlage für anstehende Entscheidungen sind, angemessen zu verstehen und zu beurteilen. In vielen Fällen kommt noch erschwerend hinzu, dass aus fachlicher Sicht oft nur schwer einzuschätzen ist, was vom Gegenüber zutreff end verstanden wurde und was nicht.
Weitere Hürden, die einem guten „shared decision making“ (wie es in der Fachsprache heißt) gelegentlich im Wege stehen, entspringen einer – wie auch immer begründeten – Skepsis von Ärztinnen oder Ärzten gegen-über ethischen und rechtlichen Vorgaben, die dazu führt, dass diese nicht ernst genommen werden und so das Gelingen einer gemeinsamen Entscheidungsfi ndung bewusst oder unbewusst vereitelt wird. Schließlich gibt es auch Angehörige, die sich – nicht nur bei begrenzt oder gar nicht entscheidungsfähigen Patientinnen und Patienten – mit eigenen Interessen in den Vordergrund drängen und damit die Arzt-Patienten-Kommunikation behindern, manchmal auch massiv stören.
Natürlich gibt es andererseits die vielen Patientinnen, Patienten, Ärztinnen, Ärzte und Angehörigen, die sich nicht nur bemühen, den genannten ethischen Ansprüchen in ihrer Praxis gerecht zu werden, sondern denen dies auch weitgehend gelingt. Doch aufs Ganz gesehen bedarf es noch vieler Überlegungen und Bemühungen, um die nach wie vor bestehenden Hindernisse und Schwierigkeiten wenigstens weiter zu verkleinern, besser noch: sie so weit wie möglich auszuräumen.
Um solche Überlegungen – ausgehend von praktischen Erfahrungen und am Ende wieder hinführend zu Anregungen für die Praxis in verschiede-nen Bereichen – geht es beim diesjährigen Patientenforum Medizinethik der Evangelischen Akademie Tutzing. Wir laden alle Interessierten herzlich dazu ein.
Dr. Christoph Meier, Evangelische Akademie TutzingProf. Dr. Dieter Hart, Universität Bremen Dr. Ralf Jox, Klinikum der Universität MünchenProf. Dr. Stella Reiter-Theil, Universität Basel
FREITAG, 3. DEZEMBER 2010
Anreise ab 14.30 Uhr
15.30 Uhr Beginn der Tagung mit Kaff ee, Tee
16.15 Uhr Begrüßung und Einführung Dr. Christoph Meier
Prof. Dr. Stella Reiter-Theil
16.30 Uhr Entwicklung und Stand der (ethischen) Diskussion um shared decision making Dr. Eva Winkler
18.00 Uhr Abendessen 19.30 Uhr Die Stimme der Patienten hörbar machen Ein Modellprojekt Ralf Stutzki
ab 21.00 Uhr Gespräche in den Salons
SAMSTAG, 4. DEZEMBER 2010
08.00 Uhr Morgenandacht in der Schlosskapelle
09.00 Uhr Information und Aufk lärung der Patienten als Voraussetzung für gemeinsame Entscheidungsfi ndung
Rechtliche Vorgaben Prof. Dr. Dieter Hart
Praktische Angebote Prof. Dr. Marie-Luise Dierks
11.00 Uhr Kaff eepause 11.15 Uhr Behandlungsentscheidungen gemeinsam treff en Überzeugende Theorie – schwierige Praxis: persönliche Erfahrung mit der Medizin Nicola Stingelin-Giles
12.30 Uhr Mittagessen
14.15 Uhr Gemeinsame Entscheidungsfi ndung in der Praxis Podiumsgespräch mit: Ursi Barandun Schäfer
Prof. Dr. Dieter Hart
PD Dr. Alain di Gallo
Dr. Petra Thorbrietz
Dr. Eva Winkler Moderation: Prof. Dr. Stella Reiter-Theil
15.45 Uhr Kaff eepause
16.15 Uhr Exemplarische Situationen, Bedingungen, Möglichkeiten, Grenzen
parallel laufende Arbeitsgruppen zu den Themen:
1. Wenn PatientInnen nicht mitentscheiden (vielleicht gar nicht wissen) wollen Ralf Stutzki
Dr. Petra Thorbrietz
Dr. Eva Winkler
Moderation: Prof. Dr. Dieter Hart
2. Wenn PatientInnen/Angehörige und ÄrztInnen unterschiedlicher Meinung sind Dr. Karin Bruckmüller
Kerstin Hagemann
Prof. Dr. Otto Albrecht Müller
Moderation: Dr. Christoph Meier
3. Wenn es um Kinder oder andere nicht bzw. begrenzt entscheidungsfähige PatientInnen geht Dr. Christoph Fuchs
PD Dr. Alain di Gallo
Ingrid Pohl
Jürgen Posset
Moderation: Prof. Dr. Stalla Reiter-Theil
4. Bei Langzeit-Pfl egebedürft igkeit Waltraud Auernhammer
Dr. Ralf Jox
Christine Koser-Grahl
Moderation: Ursi Barandun Schäfer
18.00 Uhr Abendessen 19.30 Uhr Botschaft en aus den Arbeitsgruppen mit anschließender Diskussion im Plenum
anschließend: Gespräche in den Salons SONNTAG, 5. DEZEMBER 2010
09.00 Uhr Besinnung am Morgen in der Schlosskapelle Dr. Christoph Meier
09.30 Uhr Was fördert, was behindert gemeinsame Entscheidungen? Wie kann die Praxis verbessert werden? Hannelore Loskill
10.30 Uhr Pause
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ostfach 122782324 Tutzing
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(nur begrenzt)
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Vorträge
Mahlzeiten
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erden in den Vortragspausen angeboten
und bei Teilnahme ohne Verpfl egung berechnet (à 3.– €)
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äßigungsberechtigt / Grund für Erm
äßigungsberechtigung
(kein Anspruch auf Einzelzim
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Sonstiges / Vegetarische Kost
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Ich möchte der Stift ung eine Spende in H
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Ich wünsche eine Spendenbescheinigung.
Von den Anm
eldebedingungen habe ich Kenntnis genomm
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nmeldebestätigung erfolgt nicht!
Datum
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nterschrift
11.00 Uhr Was kann die Politik beitragen und was hat sie konkret vor? Wolfgang Zöller
12.00 Uhr Abschlussgespräch im Plenum
12.30 Uhr Ende der Tagung mit dem Mittagessen
Die Tagung ist für das „Fortbildungszertifi kat“ der Bayerischen Landesärztekammer anrechenbar.
Referentinnen und Referenten
Waltraud Auernhammer, Pfl egefachkraft , Ambulante Krankenpfl ege Tutzing e.V. Ursi Barandun Schäfer, Master Nursing Science, Operative Intensivstati-on OIB, Universitätsspital Basel Dr. Karin Bruckmüller, Universitätsassistentin, Fakultät für Rechtswis-senschaft en, Institut für Strafrecht und Kriminologie, Universität Wien Prof. Dr. Marie-Luise Dierks, Leiterin des Arbeitsbereichs Patienten und Konsumenten, Institut für Epidemiologie, Sozialmedizin und Gesund-heitssystemforschung , Medizinische Hochschule HannoverDr. Christoph Fuchs, Ltd. Oberarzt, Zentrum für Akutgeriatrie und Frührehabilitation, Klinikum München-Neuperlach PD Dr. Alain di Gallo, Facharzt FMH für Kinder- u. Jugendpsychiatrie/Psychotherapie, Universitäre Psychiatrische Kliniken Basel
Kerstin Hagemann, Patienteninitiative e.V., Hamburg Prof. Dr. Dieter Hart, Direktor Institut für Gesundheits- und Medizin-recht, Fachbereich Rechtswissenschaft , Universität Bremen Dr. Dr. Ralf Jox, Arzt, wissenschaft licher Mitarbeiter, Interdisziplinäres Zentrum für Palliativmedizin, Klinikum der Universität München
Christine Koser-Grahl, Angehörige, TutzingHannelore Loskill, stellv. Bundesvorsitzende, Bundesarbeitsgemeinschaft Selbsthilfe e.V., DüsseldorfDr. Christoph Meier, Studienleiter, stellv. Direktor, Evangelische Akademie TutzingProf. Dr. Otto Albrecht Müller, Internist, Chefarzt em., Rotkreuz-krankenhaus München Ingrid Pohl, Mutter, MünchenJürgen Posset, Angehöriger und Betreuer, München Prof. Dr. Stella Reiter-Theil, Dipl. Psych., Leiterin Fachbereich Medizin- u. Gesundheitsethik, Medizinische Fakultät, Universität BaselNicola Stingelin-Giles, MBA, Projektmitarbeiterin am Fachbereich Medizin- u. Gesundheitsethik, Medizinische Fakultät, Universität Basel Ralf Stutzki, MA, Lehrbeauft ragter am Fachbereich Medizin- u. Gesundheitsethik, Medizinische Fakultät, Universität Basel Dr. Eva Winkler, Ärztin, Medizinische Klinik und Poliklinik III, Klinikum der Universität München, Großhadern Dr. Petra Thorbrietz, Wissenschaft sjournalistin mit Angehörigen-erfahrung, MünchenWolfgang Zöller MdB, Beauft ragter der Bundesregierung für die Belange der Patientinnen und Patienten