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Werkstatthandbuch Impulse Service Unit Derby Cycle Werke GmbH | Raleigh Univega GmbH 2014

Werkstatthandbuch Impulse Service Unit · PDF fileDiese Regulierungen gelten für Sie, wenn Sie sich in der europäischen Union bewegen. In anderen Ländern, aber im Einzelfall auch

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Werkstatthandbuch Impulse Service Unit

Derby Cycle Werke GmbH | Raleigh Univega GmbH 2014

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2014

WERKSTATTHANDBUCH PEDELEC IMPULSE

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Inhalt

1 Schnelle Fehlersuche und –behebung ................................ ........... 5

2 Einleitung ................................ ................................ ................... 5

3 Sicherheit ................................ ................................ .................. 6

3.1 Gesetzliche Vorgaben Pedelec ......................................................................... 6

3.1.1 Pedelec: Bedeutung für den Fahrer ............................................................ 6

3.2 Gesetzliche Vorgaben S-Pedelec ...................................................................... 7

3.2.1 S-Pedelec: Bedeutung für den Fahrer ......................................................... 7

3.3 Batterie .......................................................................................................... 8

3.4 Ladegerät ....................................................................................................... 9

3.5 Motor ............................................................................................................10

3.6 Transport des Pedelecs...................................................................................11

3.7 Reinigung ......................................................................................................11

4 Bestandteile und Grundfunktionen des Impulse-Systems ............ 13

4.1 Überblick .......................................................................................................13

4.2 Bedienelement ...............................................................................................13

4.2.1 Bedienelement (Impulse 1.0) ...................................................................13

4.2.2 Bedienelement (Impulse 2.0) ...................................................................14

4.2.3 Schiebehilfe ............................................................................................14

4.3 Display ..........................................................................................................15

4.3.1 LED-Display (Impulse 1.0)........................................................................15

4.3.2 Display tall ..............................................................................................15

4.3.3 Display small ...........................................................................................16

4.3.4 Anzeige der Unterstützung .......................................................................17

4.3.5 Ständersensor (S-Pedelec) .......................................................................17

4.3.6 Speedsensor (S-Pedelec)..........................................................................17

5 Fehlererkennung im Detail ................................ ........................ 18

5.1 Geräusche ......................................................................................................18

5.2 Motor ............................................................................................................18

5.2.1 Motor läuft mit Unterbrechungen .............................................................18

5.2.2 Motor schaltet nicht ab ............................................................................19

5.2.3 Keine Unterstützung ................................................................................19

5.2.4 Unterstützung zu schwach ........................................................................20

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5.2.5 Motor schaltet immer bei Geschwindigkeit < 25km/h ab ...........................21

5.2.6 Motor klemmt ..........................................................................................21

5.3 Display ..........................................................................................................22

5.3.1 Display ohne Funktion .............................................................................22

5.3.2 LED-Display: Batterieanzeige blinkt ..........................................................23

5.3.3 Keine Batterieanzeige ..............................................................................23

5.3.4 Geschwindigkeitsanzeige falsch ...............................................................24

5.3.5 Tasten ohne Funktion ..............................................................................25

5.3.6 Schiebehilfe zu schwach ..........................................................................25

5.3.7 Reichweite zu gering ...............................................................................26

5.3.8 Fehleranzeige Display tall ........................................................................26

5.3.9 Fehleranzeige Dispaly small .....................................................................26

5.3.10 Fehlerhafter Shift Sensor .........................................................................26

6 Reparaturanleitung ................................ ................................ ... 28

6.1 Motor ............................................................................................................28

6.1.1 Motor aus- und einbauen .........................................................................28

6.1.2 Tausch des Shift Sensors ..........................................................................36

6.2 Display ..........................................................................................................37

6.2.1 Funktionsfähigkeit prüfen (Display tall) ....................................................37

6.2.2 Displaykabel prüfen .................................................................................37

6.2.3 Displaykabel tauschen .............................................................................38

6.2.4 Display tauschen .....................................................................................38

6.2.5 Fehleranzeige Display tall ........................................................................40

6.2.6 Fehleranzeige Display small .....................................................................41

6.3 Kabelbaum tauschen ......................................................................................42

6.3.1 Steckverbindungen prüfen .......................................................................42

6.3.2 Motor von Hand drehen ............................................................................43

6.3.3 Kontrolle Radumfang ...............................................................................43

6.4 Elektronische Arbeiten ...................................................................................44

6.4.1 Batterie prüfen, ausbauen und laden ........................................................44

6.4.2 Magnete nachstellen bzw. einstellen ........................................................45

6.5 Software ........................................................................................................46

6.5.1 Version prüfen .........................................................................................46

6.5.2 Software Version aktualisieren .................................................................46

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1 SCHNELLE FEHLERSUCHE UND –BEHEBUNG

Fehler Fehlerbehebung Mechanik Geräusche � Kapitel 5.1 Motor Motor läuft mit Unterbrechungen � Kapitel 5.2.1 Motor schaltet nicht ab � Kapitel 5.2.2 Keine Unterstützung � Kapitel 5.2.3 Unterstützung zu schwach � Kapitel 5.2.4 Motor schaltet immer bei Geschwindigkeit < 25 km/h ab � Kapitel 5.2.5 Motor klemmt � Kapitel 5.2.6 Display Display ohne Funktion � Kapitel 5.3.1 LED-Display: Batterieanzeige blinkt � Kapitel 5.3.2 Keine Batterieanzeige � Kapitel 5.3.3 Geschwindigkeitsanzeige falsch � Kapitel 5.3.4 Tasten ohne Funktion � Kapitel 5.3.5 Schiebehilfe zu schwach � Kapitel 5.3.6 Reichweite zu gering � Kapitel 5.3.7 Fehleranzeige Display tall � Kapitel 5.3.8 Fehleranzeige Display small � Kapitel 5.3.9 Fehlerhafter Shift Sensor � Kapitel 5.3.10

2 EINLEITUNG Das vorliegende Werkstatthandbuch ist an alle Mechaniker gerichtet, die Pedelecs mit Impulse-Motoren von der Derby Cycle AG warten und pflegen. Dieses Werkstatthandbuch bezieht sich auf spezifische Informationen zu Pedelecs mit Impulse-Motoren. Informationen zur genauen Bedienung des Impulse-Pedelecs gibt es in den � „Originalbetriebsanleitungen � Pedelec Impulse“. Allgemeine Informationen, beispielsweise zur Fahrradtechnik, finden Sie in der � „Originalbetriebsanleitung | Allgemein“ (CD).

WARNUNG Lesen Sie vor Reparaturbeginn bitte sorgfältig das � Kapitel 1 durch. Versäumnisse bei der Einhaltung der Sicherheitshinweise können zu elektrischem Schlag, Brand,

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und/oder zu schweren Verletzungen führen. Die Derby Cycle AG lehnt jegliche Haftung für Schäden oder Folgeschäden ab, die durch Nichtbeachten der Sicherheitshinweise verursacht wurden. Ebenso fallen derartige Fälle nicht unter den Gewährleistungsanspruch.

3 SICHERHEIT In der Betriebsanleitung finden Sie folgende Tabellen als Hinweis auf Gefahren oder wichtige Informationen.

WARNUNG vor möglichen Personenschäden, erhöhter Sturz- oder sonstiger Verletzungsgefahr.

HINWEIS auf mögliche Sach- oder Umweltschäden.

WICHTIGE ZUSATZINFORMATION oder besondere Angaben zum Gebrauch des Pedelecs.

3.1 Gesetzliche Vorgaben Pedelec WICHTIGE ZUSATZINFORMATION Das Pedelec muss, wie alle Fahrräder, die Anforderungen der Straßenverkehrszulassungsordnung (StVZO) erfüllen. Bitte beachten Sie die diesbezüglichen Erläuterungen und allgemeinen Hinweise der � „Originalbetriebsanleitung I Allgemein“ (CD). Diese gesetzlichen Vorgaben gelten für ein Pedelec � Der Motor darf nur als Tretunterstützung dienen, das heißt, er darf nur „helfen“,

wenn der Fahrer selbst in die Pedale tritt. � Die mittlere Motorleistung darf 250 W nicht überschreiten. � Bei zunehmender Geschwindigkeit muss die Motorleistung immer stärker

abnehmen. � Bei 25 km/h muss der Motor abschalten.

3.1.1 Pedelec: Bedeutung für den Fahrer WICHTIGE ZUSATZINFORMATION � Es besteht keine Helmpflicht. Im Interesse Ihrer eigenen Sicherheit sollten Sie

jedoch nie ohne geeigneten Helm fahren. � Es besteht keine Führerscheinpflicht. � Es besteht keine Versicherungspflicht. � Ein Pedelec darf ohne Altersbeschränkung gefahren werden. � Die Benutzung von Radwegen ist wie bei normalen Fahrrädern geregelt.

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Diese Regulierungen gelten für Sie, wenn Sie sich in der europäischen Union bewegen. In anderen Ländern, aber im Einzelfall auch im europäischen Ausland, können andere Regelungen bestehen. Informieren Sie sich vor Benutzung Ihres Pedelecs im Ausland über die dort geltende Gesetzgebung. Der Transport von Kindern in Anhängern ist für Pedelecs generell erlaubt. Beachten Sie das zulässige Gesamtgewicht des Fahrrads. Ausnahmen bilden das Impulse Speed und das Impulse Mountainbike. An diesem Fahrrad darf kein Anhänger genutzt werden.

3.2 Gesetzliche Vorgaben S-Pedelec WICHTIGE ZUSATZINFORMATION Das S-Pedelec ist, rechtlich betrachtet, ein Kleinkraftrad der Klasse L1e. Es muss, wie andere Krafträder oder –fahrzeuge auch, die Anforderungen der Straßenverkehrszulassungsordnung (StVZO) erfüllen. Bitte beachten Sie die diesbezüglichen Erläuterungen und allgemeinen Hinweise der � „Originalbetriebsanleitung I Allgemein“ (CD). Diese gesetzlichen Vorgaben gelten für ein S-Pedelec � Bei Fahrten nur mit Motorunterstützung darf das S-Pedelec nicht über 20 km/h

fahren. Sie werden also etwa 15 bis 18 km/h auf der Ebene erreichen. � Die Motorunterstützung schaltet sich ab, wenn Sie circa 45 km/h erreicht haben.

Diese Geschwindigkeit, zu der Sie etwa 700 Watt benötigen, erreichen Sie nicht mit der Unterstützungsleistung des Elektromotors allein. Geschwindigkeiten von 35-45 km/h erreichen Sie durch die Kombination von 350 Watt Motorleistung und Ihrer eigenen Körperkraft.

3.2.1 S-Pedelec: Bedeutung für den Fahrer WICHTIGE ZUSATZINFORMATION � Es besteht Helmpflicht. Tragen Sie bitte einen geeigneten Helm (z. B. einen

Fahrradhelm). � Es besteht Führerscheinpflicht. Vorgeschrieben ist die Mofaprüfbescheinigung.

Wenn Sie einen deutschen Führerschein besitzen, ist diese Bescheinigung bereits enthalten.

� Wenn Sie vor dem 01.04.1965 geboren sind, dürfen Sie ein S-Pedelec auch ohne Führerschein fahren.

� Es besteht Versicherungspflicht. Das kleine Fahrzeugkennzeichen können Sie bei allen Versicherungen bekommen. Die Benutzung von Radwegen ist nur eingeschränkt möglich. Wenn Sie Ihr S-Pedelec wie ein Fahrrad, d. h. ohne Unterstützung des Elektromotors nutzen, dürfen Sie alle Fahrradwege uneingeschränkt befahren. Bei Benutzung des Motors gilt laut einer Änderung der StVO folgendes: Sie müssen, wie Mofas auch, mit Ihrem schnellen Pedelec außerhalb geschlossener Ortschaften Fahrradwege benutzen. Wenn das ausnahmsweise nicht erlaubt ist, zeigt dies nach § 2 Abs. 4 StVO das Zusatzschild „Keine Mofas“ am Radweg an. Innerhalb geschlossener Ortschaften hingegen

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dürfen Sie Fahrradwege nach § 41, Abs. 2, Nr. 5 nur dann nutzen, wenn sich am Radweg ein zusätzliches Schild befindet.

Diese Regulierungen gelten für Sie, wenn Sie sich in der europäischen Union bewegen. In anderen Ländern, aber im Einzelfall auch im europäischen Ausland, können andere Regelungen bestehen. Informieren Sie sich vor Benutzung Ihres Pedelecs im Ausland über die dort geltende Gesetzgebung.

3.3 Batterie WARNUNG Die Batterie enthält chemische Substanzen, die unter Missachtung der hier aufgeführten Sicherheitshinweise gefährliche Reaktionen hervorrufen können. Kontakt mit aus beschädigter Batterie austretender Flüssigkeit vermeiden. Bei Hautkontakt Flüssigkeit mit Wasser abspülen. Bei Augenkontakt zusätzlich einen Arzt konsultieren. Versuchen Sie niemals eine Batterie zu reparieren. Batterien dürfen nicht zerlegt, geöffnet oder zerkleinert werden. Ein unsachgemäßes Öffnen, bzw. ein Zerstören der Batterie birgt die Gefahr ernsthafter Verletzungen. Das Öffnen der Batterie führt zum Erlöschen des Gewährleistungsanspruches. Eine Batterie darf weder Hitze (z.B. Heizkörper), noch Feuer ausgesetzt werden. Externe Hitzeeinwirkung kann zur Explosion der Batterie führen. Zudem reduzieren hohe Temperaturen die Batterielebensdauer. Sorgen Sie beim Laden immer für eine ausreichende Luftzirkulation. Eine Batterie darf nicht kurzgeschlossen werden. Batterien dürfen nicht gefahrbringend in einer Schachtel oder einem Schubfach gelagert werden, wo sie sich gegenseitig kurzschließen oder durch andere leitende Werkstoffe (Büroklammern, Münzen, Schlüssel, Nägel, Schrauben) kurzgeschlossen werden können. Ein Kurzschluss zwischen den Batteriekontakten kann Verbrennungen oder Feuer zur Folge haben. Bei in diesem Zusammenhang entstandenen Kurzschlussschäden entfällt jeglicher Anspruch auf Garantie. Batterien dürfen keinen mechanischen Stößen ausgesetzt werden. Auch wenn nach einem Fallenlassen oder Anstoßen der Batterie äußerlich keine Beschädigungen sichtbar sind, kann die Batterie beschädigt sein. Daher sind auch äußerlich einwandfrei erscheinende Batterien einer Untersuchung zu unterziehen. Beschädigte Batterien dürfen weder geladen noch anderweitig genutzt werden. Halten Sie die Batterie von Kindern fern.

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Verwenden Sie die Batterie ausschließlich für Ihr Pedelec. Entfernen Sie die Batterie möglichst aus Ihrem Pedelec, wenn es nicht benutzt wird. Batterien, die nicht für den Gebrauch in dem Pedelec ausgelegt sind, dürfen nicht verwendet werden. Das Pedelec arbeitet mit Niederspannung (36 V). Versuchen Sie nie, das Pedelec mit einer anderen Spannungsquelle als einer passenden Original-Batterie zu betreiben. Die Bezeichnung der zulässigen Batterien finden Sie in den �„Originialbetriebsanleitungen � Pedelec Impulse“. Lithium reagiert sehr stark beim direkten Kontakt mit Wasser. Vorsicht ist deshalb auch bei beschädigten, nass gewordenen Batterien geboten: Sie können in Brand geraten. Die Batterie selbst soll im Falle eines Brandes nicht mit Wasser gelöscht werden, sondern nur das möglicherweise brennende Umfeld. Besser geeignet sind Feuerlöscher mit Metallbrandpulver (Klasse D). Kann die Batterie gefahrlos ins Freie befördert werden, kann auch mit Sand ein Ersticken hervorgerufen werden. Batterien sind ein Gefahrgut. Deshalb müssen beim Versand einige Punkte beachtet werden. Wir bieten einen kostenfreien Rückholservice für unsere Batterien an. Dieser Rückholservice gilt nur für unsere Batterien, die im Rahmen der Gewährleistung an uns zurückgesendet werden.

3.4 Ladegerät WARNUNG Das Ladegerät darf nur zum Laden der mitgelieferten Batterie verwendet werden. Eine andere Verwendung des Ladegeräts ist nicht gestattet. Manipulationen jeglicher Art am Ladegerät sind verboten. Versuchen Sie nicht, das Ladegerät um- oder auseinander zu bauen. Die Netzspannung muss mit der auf dem Typenschild des Ladegeräts angegebenen Spannung übereinstimmen. Die Anschlussspannung des Ladegeräts ist auf dem Typenschild auf der Geräterückseite angegeben. Das Ladegerät ist nur für die Innenraumbenutzung vorgesehen. Die Batterie darf nur in trockener und nicht feuergefährlicher Umgebung aufgeladen werden. Beim Ladevorgang müssen Batterie und Ladegerät sich auf einem ebenen und nicht brennbaren Untergrund befinden. Batterie und Ladegerät dürfen nicht abgedeckt sein. In der unmittelbaren Umgebung dürfen sich keine leicht brennbaren Materialien befinden. Dies gilt auch, wenn im Pedelec geladen wird. Dann müssen Sie das Pedelec so stellen, dass sich ein möglicher Brand nicht schnell

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ausbreiten kann (Achtung bei Teppichböden!). Eindringen von Wasser und Feuchtigkeit in das Ladegerät muss in jedem Fall vermieden werden. Sollte dennoch Wasser eingedrungen sein. Ladegerät sofort vom elektrischen Netz trennen und prüfen. Die Batterie kann beim Laden warm werden. Eine Temperatur von maximal 45˚C ist möglich. Wird die Batterie wärmer, unterbrechen Sie sofort den Ladevorgang. Eine solche Batterie darf nicht mehr benutzt werden. Eine Batterie darf beim Anzeigen einer Störung nicht mehr geladen werden. Die Batterie darf nicht unbeaufsichtigt geladen werden. Beschädigte Batterien dürfen nicht geladen werden (Explosionsgefahr). Ein Ladegerät mit beschädigtem Netzstecker oder Netzkabel darf nicht an das elektrische Netz angeschlossen werden. Gleiches gilt auch für technisch nicht einwandfreie Verlängerungskabel. Batterien nicht über längere Zeit laden, wenn sie bereits vollgeladen sind. Bei Rauchentwicklung oder ungewöhnlichem Geruch, sofort den Stecker des Ladegeräts aus der Steckdose ziehen und die Batterie vom Ladegerät trennen! Es dürfen keine anderen Ladegeräte verwendet werden als die, die speziell für den Gebrauch mit der Batterie vorgesehen sind. Die Benutzung eines anderen Ladegeräts kann zu Fehlfunktionen, eingeschränkter Lebensdauer oder zu Feuer und Explosionen führen. Beschädigte Batterien und Ladegeräte (Stecker, Gehäuse, Kabel) nicht weiter verwenden. Ersetzen Sie das Netzkabel nicht, es besteht Brand- und Explosionsgefahr.

WICHTIGE ZUSATZINFORMATION Laden Sie die Batterie nur bei einer Umgebungstemperatur zwischen 0˚C und 45˚C. Die maximale Lebensdauer erreicht eine Batterie aber, wenn sie bei einer Umgebungstemperatur zwischen 10˚C und 30˚C geladen wird.

3.5 Motor WARNUNG Lassen Sie bei der Anwesenheit von Kindern besondere Vorsicht walten, vor allem wenn diese Gegenstände durch Gehäuseöffnungen in den Motor stecken

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könnten. Es besteht die Gefahr eines lebensgefährlichen elektrischen Schlags. Beim Öffnen von Abdeckungen oder Entfernen von Teilen können spannungsführende Teile freigelegt werden. Auch Anschlussstellen können spannungsführend sein. Seien Sie achtsam!

3.6 Transport des Pedelecs HINWEIS Zum Transport Ihres Pedelecs empfehlen wir, die Batterie vom Pedelec abzunehmen und gesondert zu verpacken.

Das Pedelec im Auto Wenn Sie Ihr Pedelec in einem Radträger transportieren, achten Sie darauf, dass er für das höhere Gewicht eines Pedelecs ausgelegt ist. Um den Träger zu entlasten und die Batterie vor Witterungseinflüssen zu schützen, muss sie im Wageninneren transportiert werden. Das Pedelec in der Bahn Sie können Ihr Pedelec in Zügen, die mit einem Fahrradsymbol gekennzeichnet sind, mitnehmen. In IC- und EC-Zügen ist die Mitnahme reservierungspflichtig. Im ICE dürfen Fahrräder grundsätzlich nicht mitgenommen werden. Das Pedelec im Flugzeug Ihr Pedelec unterliegt gewöhnlich den Fahrradbestimmungen der jeweiligen Fluggesellschaft. Batterien unterliegen dem Gefahrgutrecht. Deshalb dürfen sie in Passagiermaschinen nicht befördert werden – weder im Frachtraum, noch in der Kabine. Informieren Sie sich bitte bei der jeweiligen Fluggesellschaft.

3.7 Reinigung HINWEIS Zum Reinigen des Pedelecs entfernen Sie bitte die Batterie aus dem Fahrzeug. Die elektrischen Bauteile sind abgedichtet, dennoch raten wir davon ab, das Pedelec mit einem Wasserschlauch abzuspritzen oder mit einem Hochdruckreinigungsgerät zu säubern. Dadurch können Schäden entstehen. Verwenden Sie für alle Reinigungsprozesse keinesfalls Reinigungsbenzin, Verdünnung, Aceton oder ähnliche Mittel. Ebenso dürfen keine Scheuer- oder aggressiven Putzmittel genutzt werden. Verwenden Sie ausschließlich handelsübliche, im Haushalt auftretende Reinigungs- und Desinfektionsmittel (Isopropanol) oder Wasser.

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Es empfiehlt sich das Pedelec mit einem feuchten Lappen, einem Schwamm oder einer Bürste zu putzen.

Batterie Achten Sie darauf, dass beim Reinigen kein Wasser in die Batterie eindringt. Wenn Sie die Batterie abwischen, müssen Sie es vermeiden, die Kontakte an der Unterseite zu berühren und zu verbinden. Das könnte zum Abschalten der Batterie führen.

Motor Der Motor Ihres Pedelecs sollte regelmäßig von Schmutz befreit werden, am besten mit einer trockenen Bürste oder einem feuchten (nicht nassen) Tuch. Die Reinigung darf nicht mit fließendem Wasser wie z. B. einem Wasserschlauch oder gar einem Hochdruckreiniger durchgeführt werden. HINWEIS Eindringendes Wasser kann den Motor zerstören. Achten Sie beim Reinigen daher stets darauf, dass weder Flüssigkeiten noch Feuchtigkeit in den Motor eindringen. Reinigen Sie den Motor nicht im warmen Zustand, z. B. direkt nach einer Fahrt. Warten Sie, bis er sich abgekühlt hat. Ansonsten kann es zu Beschädigungen kommen. Ist der Motor, z. B. für Reinigungszwecke, ausgebaut, darf dieser keinesfalls an den Kabeln festgehalten bzw. transportiert werden, sonst besteht die Gefahr eines Kabelbruchs. WICHTIGE ZUSATZINFORMATION Wurde der Motor vom Rahmen des Pedelecs abgenommen, sind der Stecker vom Motor und die Buchse des Kabels zur Batterie vor dem Zusammenfügen hinsichtlich möglicher Verunreinigungen zu prüfen bzw. vorsichtig mit einem trockenen Tuch zu reinigen.

Display Die Reinigung des Display-Gehäuses darf nur mit einem feuchten (nicht nassen) Tuch erfolgen. Bedienelement Das Bedienelement kann bei Bedarf mit einem feuchten Tuch gereinigt werden. Ladegerät Das Ladegerät kann bei Bedarf mit einem feuchten Tuch gereinigt werden.

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4 BESTANDTEILE UND GRUNDFUNKTIONEN DES IMPULSE-SYSTEMS

4.1 Überblick

4.2 Bedienelement

4.2.1 Bedienelement (Impulse 1.0)

Wert erhöhen/nach oben blättern

Set-Taste

Ein-/Aus-Taste

Wert senken/nach unten blättern

Schiebehilfe

Batterie

Display

Bedienelement

Magnet und Speedsensor

Motor

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Zum An- und Ausschalten des Pedelecs drücken Sie bitte die Ein-/Aus-Taste.

4.2.2 Bedienelement (Impulse 2.0)

Ein-/Aus-Taste

a) Wert erhöhen/nach oben blättern

b) Schiebehilfe

Wert senken/nach unten blättern

Set-Taste

Zum An- und Ausschalten des Pedelecs drücken Sie bitte die Ein-/Aus-Taste.

WICHTIGE ZUSATZINFORMATION Die Beleuchtung beim S-Pedelec läuft über die Stromversorgung der Batterie. Sie geht beim Einschalten des Systems automatisch an und leuchtet dann permanent. Beim Ausschalten des Systems geht die Beleuchtung mit leichter Verzögerung aus.

4.2.3 Schiebehilfe Die Schiebehilfe bewegt das Pedelec langsam (mit maximal 6 km/h) voran, ohne dass Sie in die Pedale treten müssen, z. B. wenn Sie auf engem Raum rangieren oder Ihr Pedelec aus einer Tiefgarage schieben. Um die Schiebehilfe zu aktivieren drücken Sie auf dem Bedienelement entweder die Taste „Schiebehilfe“ (Impulse 1.0) oder die +-Taste für drei Sekunden (Impulse 2.0).

WICHTIGE ZUSATZINFORMATION Die Schiebehilfe ist nicht als Anfahrhilfe geeignet.

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4.3 Display

4.3.1 LED-Display (Impulse 1.0)

Wert erhöhen/nach oben blättern

Batterieladezustand

Unterstützungsmodus

Ein-/Aus-Taste

Wert senken/nach unten blättern

Schiebehilfe

Zum An- und Ausschalten des Pedelecs drücken Sie bitte die Ein-/Aus-Taste.

4.3.2 Display tall

Batterieladezustand

Fahrgeschwindigkeit

Restreichweite

Unterstützungsmodus

Informationsfeld

4.3.2.1 Shift Sensor (Impulse 2.0) WICHTIGE ZUSATZINFORMATION Der Shift Sensor erkennt Schaltvorgänge und unterbricht die Motorunterstützung jeweils merklich für Bruchteile einer Sekunde. Damit können Sie weicher und deutlich schneller durch alle Gänge schalten. Je höher Sie den Wert einstellen, desto länger fehlt die Unterstützung und die Schaltung hat mehr Zeit zum Schalten.

Nach dem Einschalten des Impulse-Systems können Sie vom Hauptmenü zu den Menüunterpunkten wechseln, indem Sie für drei Sekunden die Set-Taste am Bedienelement drücken. Es erscheint unter anderem der Menüunterpunkt „Geräteeinstellungen“. Wählen Sie diesen mit Hilfe der +/- Tasten aus. Bestätigen Sie

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Ihre Auswahl mit Set. Wählen Sie nun den Punkt „Antrieb“ aus – bestätigen Sie mit Set. Entscheiden Sie sich dann für den Punkt „Shift Sensor“. Wählen Sie mit den +/- Tasten aus folgenden Werten:

AUS 50 ms 100 ms 150 ms 200 ms 250 ms 300 ms

Bestätigen Sie Ihre Auswahl mit der Set-Taste.

4.3.2.2 Climp Assist (Impulse 2.0) WICHTIGE ZUSATZINFORMATION Mit dem Climp Assist können Sie die Reaktionszeit des Kraftsensors beeinflussen. Je niedriger Sie den Wert einstellen, desto träger wird das System. Je höher Sie den Wert wählen, umso dynamischer wird das System – es kann dann aber ein Jojo-Effekt auftreten.

Nach dem Einschalten des Impulse-Systems können Sie vom Hauptmenü zu den Menüunterpunkten wechseln, indem Sie für drei Sekunden die Set-Taste am Bedienelement drücken. Es erscheint unter anderem der Menüunterpunkt „Geräteeinstellungen“. Wählen Sie diesen mit Hilfe der +/- Tasten aus. Bestätigen Sie Ihre Auswahl mit Set. Wählen Sie nun den Punkt „Antrieb“ aus – bestätigen Sie mit Set. Entscheiden Sie sich dann für den Punkt „Climp Assist“. Wählen Sie mit den +/- Tasten aus folgenden Werten:

1 2 3 4 5 6 7

Bestätigen Sie Ihre Auswahl mit der Set-Taste.

4.3.3 Display small

Fahrgeschwindigkeit

Unterstützungsmodus

Batterieladezustand

Tages- oder Gesamtkilometer

WICHTIGE ZUSATZINFORMATION Sobald Sie das Display small ausschalten, erscheint für einen kurzen Moment die

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Softwarenummer des Displays (z. B. C0004). Hierbei handelt es sich nicht um einen Fehlercode, sondern es hilft, die aufgespielte Software zu identifizieren.

4.3.4 Anzeige der Unterstützung Das Display zeigt Ihnen an, wie stark Sie der Motor gerade unterstützt.

POWER + SPORT Die Unterstützung arbeitet sehr stark (S-Pedelec) POWER Die Unterstützung arbeitet stark. SPORT Die Unterstützung arbeitet mittelstark.

ECO Die Unterstützung arbeitet mit geringer Leistung. Erscheint keine dieser Anzeigen auf dem Display, haben Sie keine Unterstützung.

4.3.5 Ständersensor (S-Pedelec) Der Ständersensor erkennt, ob der Ständer ein- oder ausgeklappt ist. Ist er ausgeklappt, funktioniert das Rad nicht - das ist gesetzlich so vorgeschrieben.

4.3.6 Speedsensor (S-Pedelec) Der Speedsensor für das Pedelec Impulse 2.0 Offroad unterscheidet sich von dem der anderen Pedelecs: Er ist länger.

Magnet Sensor

Speedsensor Impulse Offroad

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5 FEHLERERKENNUNG IM DETAIL 5.1 Geräusche Fehlerbeschreibung: Es kann vorkommen, dass mechanische Geräusche aus dem Motor kommen.

5.2 Motor

5.2.1 Motor läuft mit Unterbrechungen Fehlerbeschreibung: Der Motor bietet keine kontinuierliche Unterstützung, sondern läuft mit Unterbrechungen.

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5.2.2 Motor schaltet nicht ab Fehlerbeschreibung: Der Motor läuft ständig � auch im Stillstand � ohne Unterbrechungen. Er schaltet nicht ab.

5.2.3 Keine Unterstützung Fehlerbeschreibung: Trotz angeschalteter Batterie und angeschalteter Unterstützung bietet der Motor beim Fahren keine Unterstützung.

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5.2.4 Unterstützung zu schwach Fehlerbeschreibung: Trotz angeschalteter Batterie und angeschalteter Unterstützung bietet der Motor beim Fahren nur eine schwache Unterstützung.

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5.2.5 Motor schaltet immer bei Geschwindigkeit < 25km/h ab Fehlerbeschreibung: Trotz angeschalteter Batterie und angeschalteter Unterstützung schaltet der Impulse-Motor immer bei gleicher geringer Geschwindigkeit (weniger als 25 km/h) unter Last ab.

5.2.6 Motor klemmt Fehlerbeschreibung: Trotz angeschalteter Batterie und angeschalteter Unterstützung klemmt der Motor.

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5.3 Display

5.3.1 Display ohne Funktion Fehlerbeschreibung: Das Display leuchtet nicht und ist ohne Funktion.

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5.3.2 LED-Display: Batterieanzeige blinkt Fehlerbeschreibung: Bei Pedelecs mit Impulse-Motor, die über ein Bedienelement mit LED-Display verfügen, kann es vorkommen, dass die Batterieanzeige blinkt.

5.3.3 Keine Batterieanzeige Fehlerbeschreibung: Bei Pedelecs mit Impulse-Motor, die über eine Display verfügen, kann es vorkommen, dass die Batterieanzeige ausgefallen ist.

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5.3.4 Geschwindigkeitsanzeige falsch Fehlerbeschreibung: Das Display zeigt eine andere Geschwindigkeit an, als die tatsächlich gefahrene Geschwindigkeit.

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5.3.5 Tasten ohne Funktion Fehlerbeschreibung: Die Tasten des Bedienelements funktionieren nicht.

5.3.6 Schiebehilfe zu schwach Fehlerbeschreibung: Die Schiebehilfe der Unterstützung durch den Motor erscheint zu schwach.

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bewegt

5.3.7 Reichweite zu gering Fehlerbeschreibung: Die Strecke, die das Pedelec mit angeschalteter Unterstützung zurücklegt, erscheint zu gering.

5.3.8 Fehleranzeige Display tall Fehlerbeschreibung: Im Display tall werden Fehler angezeigt.

5.3.9 Fehleranzeige Dispaly small Fehlerbeschreibung: Im Display small werden Fehler angezeigt.

5.3.10 Fehlerhafter Shift Sensor Fehlerbeschreibung: Der Shift Sensor funktioniert nicht.

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bewegt

6 REPARATURANLEITUNG 6.1 Motor

Anschlussstecker für Kabelbaum Batterieversorgung Anschluss der Service Unit Motorschale Welle

6.1.1 Motor aus- und einbauen Im Folgenden werden Ihnen auf möglichst einfachem Weg die einzelnen Tätigkeiten zur Demontage und Montage des Motors erläutert. Sie benötigen für die Demontage und Montage lediglich herkömmliche Innen- und Außensechskantschlüssel, sowie eine Zange zum Entfernen des Sprengrings.

6.1.1.1 Ausbau Motor Impulse 1.0

WARNUNG Bevor Sie anfangen, entnehmen Sie bitte die Batterie.

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1. Lösen Sie zunächst die Innensechskantschraube des Kettenschutzes. Sie befindet sich auf der Innenseite der Kettenstrebe zwischen der Antriebskette.

2. Entfernen Sie den Kettenschutz.

3. Lösen Sie die rechte Kurbel.

4. Entfernen Sie den Sprengring der rechten Kurbel.

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5. Ziehen Sie das Kettenblatt und die Kette vom Antriebsritzel des Motors ab.

6. Lösen Sie die Verschraubung der abgerundeten Blechhalterung (kleine Innensechskantschrauben).

7. Entfernen Sie das Blech, indem Sie es über die Innensechskantknöpfe der Motorverschraubung abheben.

8. Lösen Sie die kleine Innensechskantschraube, mit der das Seitencover (Kunststoffverkleidung) am Rahmen montiert ist.

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9. Lösen Sie die zwei Schrauben des Seitencovers an der Oberseite der Verschalung, nahe dem Schutzblech des Hinterrads.

10. Heben Sie das Seitencover ab.

11. Lösen Sie die 3 Hauptschrauben mit denen der Motor am Rahmen befestigt ist.

12. Heben Sie den Motor vorsichtig aus der Rahmenhalterung und legen Sie ihn auf einer geeigneten Unterlage ab. 13. Lösen Sie sämtliche Steckverbindungen.

6.1.1.1 Einbau Motor Impulse 1.0 Der Einbau des Motors erfolgt in umgekehrter Reihenfolge zum Ausbau. Der Einbau des Motors gliedert sich in dieselben 13 Einzelschritte, nur in umgekehrter Reihenfolge.

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HINWEIS Die Schrauben des Motors werden mit einem Anzugsdrehmoment von 20 Nm festgezogen.

6.1.1.2 Ausbau Motor Impulse 2.0 Offroad WARNUNG Bevor Sie anfangen, entnehmen Sie bitte die Batterie.

1. Nehmen Sie die Batteriehalterung ab.

2. Lösen Sie die Steckverbindung.

3. Bauen Sie ggf. den Dämpfer aus.

4. Entfernen Sie die Tretkurbeln, das Kettenblatt und das Kettenleitblech.

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5. Entfernen Sie den Motorbolzen.

HINWEIS Gehen Sie im nächsten Schritt vorsichtig vor! Nur so vermeiden Sie Lackkratzer!

7. Heben Sie den Motor von unten an und schieben Sie ihn vorsichtig nach oben.

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7. Lösen Sie die Steckverbindungen.

8. Entnehmen Sie den Motor.

6.1.1.3 Einbau Motor Impulse 2.0 Offroad

1. Verbinden Sie die Stecker. Achten Sie dabei auf den Verlauf der Züge: a) Lassen Sie die Displaykabel über den ersten Motorbolzen laufen. b) Das Schaltungskabel soll zwischen dem 1. und 2. Motorbolzen verlaufen, dann über den dritten hinweg. Schieben Sie das restliche Kabel zurück in das Unterrohr.

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2. Ziehen Sie das Motorkabel durch die Öffnung im Unterrohr.

HINWEIS Gehen Sie im nächsten Schritt vorsichtig vor! Nur so vermeiden Sie Lackkratzer!

3. Schieben Sie den Motor mit leichter Drehbewegung von oben in die Vertiefung.

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bewegt

5. Achten Sie darauf, dass die Kabel unter dem Bolzen verlaufen.

6.1.2 Tausch des Shift Sensors 1. Bauen Sie den Motor aus � Kapitel 6.1.1.

2. Lösen Sie die Schaltung.

3. Schieben Sie den Schaltzug mit Hülle von vorne in den Rahmen bis der Shift Sensor aus dem Rahmen herausschaut.

4. Ziehen Sie die hintere Schalthülle mit dem Shift Sensor nach hinten ab.

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5. Führen Sie das Schaltseil vorsichtig in den neuen Shift Sensor ein. Tun Sie dies vorsichtig, um einen Fehllauf des Zuges zu vermeiden.

6. Setzen Sie die Schalthülle wieder drauf. 7. Schieben Sie den Shift Sensor wieder in das Unterrohr zurück. 8. Befestigen Sie die Schaltung und die Klemmschraube wieder. 9. Haken Sie die Schaltung ein. 10. Setzen Sie den Motor wieder ein � Kapitel 6.1.1.

6.2 Display

6.2.1 Funktionsfähigkeit prüfen (Display tall)

Drücken Sie im Hauptmenü den Menüpunkt „Geräteeinstellung“, darunter den Menüpunkt „Software“, dann wählen Sie „Version“ an, über Pfeil nach unten werden alle Segmente sichtbar.

6.2.2 Displaykabel prüfen

Überprüfen Sie sämtliche Kabel und die Steckverbindungen des Displays auf ihren festen Sitz. Achten Sie auf die korrekte Stecker- belegung des Displays!

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6.2.3 Displaykabel tauschen Für den Fall dass ein Kabel defekt ist und ausgetauscht werden muss, wird im Folgenden geschildert wie Sie ein Kabel demontieren können.

1. Lösen Sie zunächst die fünf Schrauben an der Abdeckung auf der Rückseite des Displays tall mit einem Kreuzschraubenzieher.

2. Öffnen Sie die Abdeckung des Displays.

3. Lösen Sie die Steckverbindung und ersetzen Sie das defekte Kabel durch ein neues Kabel.

6.2.4 Display tauschen HINWEIS Bevor Sie das Display tauschen, entnehmen Sie bitte Bremshebel, Handgriff und Batterie. Nehmen Sie außerdem - falls vorhanden - den Rückspiegel ab.

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1. Lösen Sie die a) zwei Schrauben (Display tall) bzw. eine Schraube (Display small) des Displays.

2. Lösen Sie das Bedienelement und ziehen Sie es vom Lenker.

3. Entfernen Sie das Seitencover, das mit einer Spange und zwei Schrauben befestigt ist.

4. Lösen Sie die Steckverbindung zwischen Motor und Display.

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5. Heben Sie den Motor an, ziehen Sie ihn dann zurück.

6. Ziehen Sie das Displaykabel vor und entnehmen Sie es durch einen eingeschnittenen Stopfen.

HINWEIS Das Displaykabel darf in keinem Fall abgeschnitten werden! 7. Um ein neues Display einzubauen, gehen Sie in umgekehrter Reihenfolge (6. 1.) vor.

6.2.5 Fehleranzeige Display tall In der folgenden Tabelle werden mögliche Fehlerursachen und Lösungsmöglichkeiten beschrieben: Fehleranzeige Ursachen Lösung „Kein Signal vom Speedsensor“

Speichenmagnet verrutscht

Kontrollieren Sie, ob der Speichenmagnet verrutscht ist. Er sollte in möglichst geringem Abstand zum Sensor an der Kettenstrebe sitzen (max. 10 mm).

Speedsensor defekt Prüfen und bei Bedarf instandsetzen Kabelverbindung defekt

Prüfen und bei Bedarf instandsetzen

„Kommunikations-fehler mit der Batterie“

Motor hat keine Verbindung mit der Batterie

� Verbinden Sie die Batterie mit dem Ladegerät

� Setzten Sie eine andere Batterie ein

� Steuerkabel vom Batteriestecker zum Motor prüfen

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� Service Unit anklemmen � Batterie auslesen: Wenn die

Infos auszulesen sind: Display tauschen. b) Wenn die Infos nicht auszulesen sind: Motor tauschen

Motortemperatur zu hoch

In diesem Fall hat der Motor eine zu hohe Betriebstemperatur erreicht, z.B. durch eine lange und steile Steigung, die in einem hohen Gang befahren wurde.

Lassen Sie den Motor einige Zeit abkühlen, dann können Sie Ihre Fahrt fortsetzen.

Batterietemperatur zu hoch

Die Batterie hat eine zu hohe Betriebstemperatur erreicht.

Lassen Sie die Batterie einige Zeit abkühlen, ohne mit Unterstützung zu fahren. Stellen Sie die Batterie eine Minute ins Ladegerät

Batterietemperatur zu niedrig

Die Temperatur der Batterie ist zu niedrig, z.Bsp. nach einer sehr kalten Nacht im Freien.

Lagern Sie die Batterie einige Zeit in einem warmen Raum, so dass sie eine ausreichend hohe Temperatur erreicht.

6.2.6 Fehleranzeige Display small Fehleranzeige Ursachen Lösung „SPEED“ Speichenmagnet

verrutscht Kontrollieren Sie, ob der Speichenmagnet verrutscht ist. Er sollte in möglichst geringem Abstand zum Sensor an der Kettenstrebe sitzen (max. 10 mm).

Speedsensor defekt Prüfen und bei Bedarf instandsetzen Kabelverbindung defekt

Prüfen und bei Bedarf instandsetzen

„PEDAL“ Defekter Rücktrittschalter

Motor tauschen

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6.3 Kabelbaum tauschen In seltenen Fällen kann es notwendig sein, den Kabelbaum (Kabelverbindung zwischen Display, Bedienelement und Motor) zu tauschen. Dieser ist innerhalb des Fahrradrahmens verlegt.

HINWEIS Es dürfen nicht die Stecker der Kabel, die am Motor befestigt sind, abgeschnitten werden.

1. Bei der Demontage müssen zunächst alle Steckverbindungen (zwischen Display und Kabelbaum sowie zwischen Motoreinheit und Kabelbaum) gelöst werden (siehe � Kapitel 6.2.4 und � Kapitel 6.1.1.1 Schritt 13). 2. Im Anschluss werden die Stecker des unteren Teils des Kabelbaums mit der Zange abgeschnitten. 3. Nun kann der Kabelbaum an der oberen Seite des Fahrradrahmens herausgezogen werden.

6.3.1 Steckverbindungen prüfen

Überprüfen Sie, ob alle Steckverbindungen am Motor sowie am Bedienelement und am Display ordnungsgemäß miteinander verbunden sind.

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Steckerbelegung zwischen Motor und Batterie: 1. Pin 2. Pin 3. Pin 4. Pin 5. Pin Frei Braun Weiß Rot Schwarz

6.3.2 Motor von Hand drehen

Prüfen Sie ob sich die Antriebswelle des Motors von Hand drehen lässt.

6.3.3 Kontrolle Radumfang

Ermitteln Sie den Radumfang, indem Sie das Ventil nach unten stellen. Machen Sie dort auf dem Boden einen Strich. Nun schieben Sie das Rad soweit, bis das Ventil wieder unten ist. Die zurückgelegt Strecke ist der Abrollumfang, Vergleichen Sie ihn mit den in der Software eingestellten Werten.

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6.4 Elektronische Arbeiten

6.4.1 Batterie prüfen, ausbauen und laden

Wenn sie auf den roten Hauptschalter drücken, muss die LED leuchten. Tut sie das nicht, ist die Batterie leer und muss geladen werden. Das Pedelec mit Impulse-Motor kann direkt über eine Ladebuchse in der Batterie geladen werden. Die Batterie kann während des Ladevorgangs im Pedelec verbleiben.

Alternativ können Sie die Batterie aus ihrer Halterung entnehmen und ...

... sie in der Ladestation aufladen. Bei tiefen Außentemperaturen ist dies zu empfehlen, um in einem wärmeren Raum laden zu können.

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Verbinden Sie den Stecker des Ladegeräts mit der Buchse der Batterie und schalten Sie das Ladegerät an.

WICHTIGE ZUSATINFORMATION Wenn ein Ladefehler auftritt, blinkt die LED im Ladegerät rot. In diesem Fall ist der Ladestrom zu hoch. Nehmen Sie die Batterie aus dem Ladegerät und stellen Sie sie erneut hinein. Tritt die Fehlermeldung dann erneut auf, muss die Batterie ausgetauscht werden. Beschädigte Batterien dürfen nicht geladen werden. Beschädigungen können z. B. nach einem Sturz mit dem Pedelec auftreten. Sie können Batterien bei Temperaturen zwischen 0˚C und 45˚C laden. Wenn sich die Batterie auf mehr als 45˚C erhitzt, unterbrechen Sie sofort den Ladevorgang und lassen Sie die Batterie abkühlen. Laden Sie dann in einer kühleren Umgebung.

6.4.2 Magnete nachstellen bzw. einstellen

6.4.2.1 Speichenmagnet

Kontrollieren Sie, ob der Speichenmagnet verrutscht ist. Er sollte in möglichst geringem Abstand zum Sensor an der Kettenstrebe sitzen (max. 10 mm).

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bewegt

6.4.2.2 Ständersensor

Kontrollieren Sie, ob Ständersensor und Magnet noch in der richtigen Position sind.

6.5 Software

6.5.1 Version prüfen Über das Display können Sie die derzeitige Software Version abfragen.

6.5.2 Software Version aktualisieren HINWEIS Bitte sorgen Sie für ausreichende ESD-Schutzmaßnahmen.

Voraussetzungen für Update schaffen 1. Motor stromlos machen.

2. Deckel auf der Displayrückseite entfernen.

3. Speicherkartenslot entriegeln („Open“) und aufklappen.

4. Leere bzw. formatierte Mikro-SD-Karte in den Speicherkartenslot stecken.

5. Speicherkartenslot zuklappen und verriegeln („Lock“).

6. Motor einschalten.

7. Warten, bis die Karte initialisiert ist (max. 10 Sekunden).

8. Motor wieder stromlos machen.

9. Speicherkartenslot erneut entriegeln („Open“) und aufklappen.

10. Speicherkarte entnehmen.

11. Speicherkarte in den Kartenleser des Computers stecken (ggf. Adapterkarte verwenden) – die Updatedatei „update.s32“ in das Verzeichnis \UPDATE auf die Speicherkarte kopieren.

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12. Speicherkarte in den Speicherkartenslot einsetzen (siehe Schritt 1. – 8.).

Bei bereits initialisierter Speicherkarte (Verzeichnis \UPDATE ist vorhanden) 13. Speicherkarte in den Kartenleser des Computers stecken (ggf. Adapterkarte verwenden).

14. Die Updatedatei „update.s32“ in das Verzeichnis \UPDATE auf die Speicherkarte kopieren.

15. Speicherkarte in den Speicherkartenslot einsetzen (siehe Schritt 1. – 8.).

Durchführung des Updates 16. Im Display das Hauptmenü durch Drücken (3 Sekunden) der Taste „SET“ aufrufen und durch Drücken der Taste „Pfeil nach unten“ den Menüpunkt „Geräteeinstellungen“ auswählen.

17. Taste „SET“ drücken.

18. Durch Drücken der Taste „Pfeil nach unten“ den Menüpunkt „Software“ auswählen.

19. Taste „SET“ drücken - durch Drücken der Taste „Pfeil nach unten“ den Menüpunkt „Update“ auswählen.

20. Taste „SET“ drücken (Sicherheitsabfrage nach update).

21. Taste „SET“ drücken.

22. Zunächst wird das Update der Motor-Software durchgeführt.

23. Anschließend wird das Update der Display-Software durchgeführt

24. am Ende wird ein Reset durchgeführt und Motor sowie Display neu gebootet.

25. Warten, bis der Bootvorgang beendet ist.

26. Motor stromlos machen.

27. Speicherkartenslot entriegeln („Open“) und aufklappen.

28. Speicherkarte entnehmen

29. Deckel auf der Displayrückseite wieder zuschrauben.

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2014

Service Unit

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Originalbetriebsanleitung 2

DEDE

Inhalt

1 Sicherheit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3

2 Anschluss der Impulse Service Unit. . . . . . . . . . . . . 3

3 Bedienung der Impulse Service Unit . . . . . . . . . . . . 4

4 Funktionen der Impulse Service Unit . . . . . . . . . . . . 5

4.1 Informationen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5

4.1.1 Batterie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5

4.1.2 Motor. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6

4.1.3 Service Bedienteil . . . . . . . . . . . . . . . 6

4.1.4 Informationen speichern . . . . . . . . . . . 6

4.2 Inspektion . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6

4.2.1 Rücktrittbremse . . . . . . . . . . . . . . . . 6

4.2.2 Drehzahlsensor . . . . . . . . . . . . . . . . 7

4.2.3 Diagnosemeldungen . . . . . . . . . . . . . . 7

4.2.4 Motor. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7

4.2.5 Fahrbetrieb . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7

4.2.6 Seitenständer . . . . . . . . . . . . . . . . . 8

4.3 Einstellungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8

4.3.1 Einstellungen Motor . . . . . . . . . . . . . . 8

4.3.2 Einstellungen Service Bedienteil . . . . . . . 9

4.4 Update . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10

4.4.1 Update Motor . . . . . . . . . . . . . . . . 10

4.4.2 Update Service Bedienteil. . . . . . . . . . 10

5 Gesamtübersicht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11

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3 Originalbetriebsanleitung

DE

Einührung

Die Impulse Service Unit versorgt Sie mit wichtigen Informationen zu Ihrem Pedelec Impulse. Die Impulse Service Unit unterstützt Sie bei der Wartung und Reparatur. Ihr Einsatz setzt Fachwissen im Umgang mit Pedelecs voraus.

Die Service Unit ist nur zum professi-onellen Einsatz bei geschulten Fach-händlern und nur ür den Impulse Antrieb geeignet!

1 Sicherheit

In der Betriebsanleitung inden Sie fol-gende Zeichen als Hinweis auf Gefahren oder wichtige Informationen. Lesen Sie alle Sicherheitshinweise durch. Versäum-nisse bei der Einhaltung der Hinweise können elektrischen Schlag, Brand, und/oder zu schweren Verletzungen ühren.

WARNUNG vor möglichen Personen-schäden, erhöhter Sturz- oder sonsti-ger Verletzungsgefahr.

HINWEIS auf mögliche Sach- oder Umweltschäden.

WICHTIGE ZUSATZINFORMATION oder besondere Angaben zum Ge-brauch des Pedelecs.

2 Anschluss der Impulse

Service Unit

1. Ziehen Sie unter dem linken Seitenco-ver den abgebildeten Stecker hervor.Eventuell ist es notwendig, hierür dasSeitencover abzubauen.

Stecker hervorziehen

2. Lösen Sie die Steckverbindung desLenkerdisplays.

Zum Lösen des Steckers benötigen Sie ggf. ein spitzes Werkzeug, um die Steckerlasche herunterdrücken zu können.

3. Schließen Sie den Stecker der ImpulseService Unit an.

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Originalbetriebsanleitung 4

DE

4. Die Impulse Service Unit schaltet sichautomatisch ein, sobald Sie über die Ste-ckerverbindung an die Stromversorgung des Pedelecs angeschlossen ist. Auf dem Display erscheint das Hauptmenü.

Falls die Service Unit sich jetzt nicht anschaltet, a) drücken Sie entweder die Pushtaste an der Batterie, b) überprüfen die Steckerverbindung zwischen Akku und Motor oder c) die Steckerverbindung zwischen Motor und Service Unit.

Stecker mit Service Unit verbinden.

Back(Zurück)

An/Aus Menü Slot ür SD Card

Drehrad

3 Bedienung der Impulse Service Unit

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5 Originalbetriebsanleitung

DE

4.1.1 Batterie

Im Bereich „Batterie“ werden folgende Angaben angezeigt:

• Hersteller

• Beschreibung:

Hier wird angegeben, welcher Batte-rietyp und welche Sotware genutztwerden.

• Seriennummer:

Diese wird beispielsweise ürGewährleistungs- und Reklamations-fälle benötigt.

• Batterie Status:

Zeigt die Koniguration an,z.B. „0x001c“.

• Zyklenzahl:

Hier wird angezeigt, wie viel Ladezyk-len die Batterie schon absolviert hat.Ein Ladezyklus ist erreicht wenn dieSumme der geladenen Amperestundender nominellen Kapazität (nom. Kapa-zität z.B. 11 Ah) entspricht.

• Kapazität in Ah:

a. die aktuelle Kapazität derBatterie („Kapazität akt.“)

b. die höchste, je dageweseneKapazität („Kapazität max.“)

c. die Kapazität, die auf die Batterieaufgedruckt wird („Kapazität nom.“)

• Über das Drehrad rechts an der Impulse Service Unit können Sie imjeweiligen Menü nach oben und untenscrollen.

• Durch Druck auf das Drehrad könnenSie den jeweiligen Menüpunkt auru-fen.

• Durch Drücken der -Taste

gelangen Sie um jeweils einen Schrittim Menü zurück.

• Über die -Taste gelangen Sie direktins „Hauptmenü“.

• Mit der -Taste können Sie die Impul-se Service Unit ein- oder ausschalten.

4 Funktionen der Impulse

Service Unit

Die Service Unit hat folgende Funktionen:

• Informationen (4.1)• Inspektion (4.2)• Einstellungen (4.3)• Update (4.4)

4.1 Informationen

Über den Menüpunkt „Informationen“ gelangen Sie zu den Unterpunkten:

• Batterie (4.1.1)• Motor (4.1.2)• Service Bedienteil (4.1.3)• Informationen speichern (4.1.4)

Um die Programme zu verlassen, müssen Sie jeweils die -Taste drücken.

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Originalbetriebsanleitung 6

DE

Es können nur die Informationen gespeichert werden, die zuvor auch angeklickt und geöfnet wurden.

Um Informationen zu speichern und aus-zudrucken gehen Sie wie folgt vor:

1. Stecken Sie eine SD-Karte in denKarten-Slot.

2. Wählen Sie mit dem Drehrad „Infor-mationen speichern“.

3. Bestätigen Sie den Speichervorgangdurch Drücken des Drehrades.

4. Stecken Sie die SD-Karte in den Slotihres Computers. Sie inden auf derKarte eine Datei, die „Info“ heißt.Diese Datei können Sie mit Hilfe desEditors (Windows) oder Pages /TextEdit (Mac) auf Ihrem Computer öfnen,anzeigen und ausdrucken.

Um die Programme zu verlassen, müssen Sie jeweils die -Taste drücken.

4.2 Inspektion

Über den Menüpunkt „Inspektion“ gelangen Sie zu den Unterpunkten:

• Rücktrittbremse (4.2.1)• Drehzahlsensor (4.2.2)• Motor (4.2.3)

Um die Programme zu verlassen, müssen Sie jeweils die -Taste drücken.

4.2.1 Rücktrittbremse

Im Unterpunkt „Rücktrittbremse“ wird Ihnen angezeigt, ob die Sensoren, die Kurbelpositionen ür Antrieb und Rück-trittbremse korrekt unktionieren.

4.1.2 Motor

Im Bereich „Motor“ werden Ihnen folgende Angaben angezeigt:

• Sotwareversion:

Zeigt an, welche Sotware installiertist.

• Bootloader:

Versionsnummer des Bootloaders.

• Koniguration:

Zeigt die Motorausührung. Zeigt an,ob ein Rücktritt- oder Freilauf-Motormontiert ist.

• Motorlaufzeit:

Hier wird die gesamte Laufzeit desMotors angezeigt.

4.1.3 Service Bedienteil

Im Bereich „Service Bedienteil“ werden Ihnen folgende Angaben angezeigt:

• Sotwareversion und Koniguration

der Impulse Service Unit

4.1.4 Informationen speichern

Im Bereich „Informationen speichern“ können Sie die zuvor ausgelesenen Daten auf einer SD-Karte speichern.

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7 Originalbetriebsanleitung

DE

ben. Um alle Fehlercodes mit abzuragen, ühren Sie eine kurze Probefahrt im Fahr-betrieb durch und rufen die Diagnosemel-dungen auf. Beachten Sie dabei, dass Sie die Impulse Service Unit zwischendurch nicht abschalten.

4.2.4 Motor

Im Unterpunkt „Motor“ können Sie kont-rollieren, ob der Motor das Hinterrad dreht. Sobald Sie mit dem Drehrad an der Impulse Service Unit „ein“ anwählen, beginnt bei einwandreier Funktion der Motor zu laufen und das Hinterrad be-ginnt sich zu drehen.

Achten Sie darauf, dass das Hinter-rad entlastet ist und sich rei drehen kann, und dass das Kabel der Impulse Service Unit nicht von den sich dre-henden Kurbeln aufgewickelt wird.

Dreht sich das Hinterrad nicht, ist der Motor oder die Steuerung defekt. Der Motor muss eingeschickt werden. Die Funktion des Motors stoppen Sie, indem Sie mit dem Drehrad „aus“ anwählen.

4.2.5 Fahrbetrieb

Im Unterpunkt Fahrbetrieb können Sie die Impulse Service Unit als Ersatz ür Ihr LED- bzw. LCD-Display verwenden. Damit haben Sie die Möglichkeit Ihr LED- bzw.

Sie werden hier abwechselnd aufgefordert die Pedale nach vorne bzw. hinten zu bewegen. Die „Start / Fahrposition“ wird durch einen hohen Piep-Ton, die Position „Rücktrittbremse“ durch einen tiefen Piep-Ton wiedergegeben.

Falls eine der Positionen nicht er-kannt wird, ändert sich der Ton nicht und die Auforderung, die Pedale in die andere Richtung zu bewegen, bleibt aus. In diesem Fall ist der Mo-tor umgehend einzuschicken.

4.2.2 Drehzahlsensor

Im Unterpunkt „Drehzahlsensor“ werden Ihnen, nachdem Sie das Hinterrad in Dre-hung versetzt haben, die Umdrehungen des Hinterrads pro Minute und die theore-tische Fahrgeschwindigkeit angezeigt.

Werden diese Daten nicht angezeigt, ist die Kommunikation zum Drehzahl-sensor fehlerhat. Prüfen Sie, ob sich Magnet und Sensor in den korrekten Positionen beinden. Prüfen Sie auch, ob der Stecker oder das Kabel vom Sensor zum Motor defekt sind oder ob der Sensor selbst defekt ist.

4.2.3 Diagnosemeldungen

Im Unterpunkt Diagnosemeldungen wird Ihnen der Blink-Code von Impulsesyste-men mit LED-Display als Klartext ausgege-

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Originalbetriebsanleitung 8

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Fahrproile: Beachten Sie bitte, dass die Auswahl von Fahrproilen erst ab der Saison 2013 mög-lich ist. Um Ihnen weitere Updates der Impulse Service Unit zu ersparen, ist diese Funk-tion jedoch jetzt schon auf der Impulse Service Unit hinterlegt. Um heute schon Anpassungen der Fahr-proile vorzunehmen, beachten Sie bitte den Abschnitt � Kapitel 4.4 „Update“.

Lichtreserve:

Die Motorunterstützung wird rechtzeitig abgeschaltet um eine Weiterfahrt mit Licht ür eine Stunde zu ermöglichen (nur ür Impulse Speed-Modelle).

Schaltunterbrechung:

Durch Verändern des Wertes beeinlussen Sie die Abschaltzeit des Motors. Je höher der Wert, desto länger fehlt die Unter-stützung und die Schaltung hat mehr Zeit zum Schalten. Hohe Kadenz-niedrige Zeit. Niedrige Kadenz-hohe Zeit.

LCD-Display als Fehlerquelle zu bestäti-gen oder auszuschließen.

4.2.6 Seitenständer

Speedbikes besitzen einen Sensor am Seitenständer, der erkennt, ob der Speed-bike-Ständer ausgeklappt ist oder nicht.

4.3 Einstellungen

Über den Menüpunkt „Einstellungen“ gelangen Sie zu den Unterpunkten:

• Einstellungen Motor (4.3.1)• Einstellungen Service Bedienteil

(4.3.2)

Um die Programme zu verlassen, müssen Sie jeweils die -Taste drücken.

4.3.1 Einstellungen Motor

Im Unterpunkt „Einstellungen Motor“ können Sie den Radumfang, die Fahrpro-

ile, die Lichtreserve, die Schaltunterbre-

chung, die Abschaltgeschwindigkeit und den Climb Assist einstellen.

Radumfang: Bei Montage eines anderen Mantels mit geändertem Umfang, muss der korrekte Abrollumfang des Laurads eingestellt werden, um die Abschaltgeschwindigkeit auf 25 km/h einzustellen. Durch einen Druck auf das Drehrad ge-langen Sie in den Bereich zur Einstellung des Radumfangs. Diesen können Sie durch Drehen des Drehrads auf einen Wert zwi-schen 1510 mm und 2330 mm einstellen.

ACHTUNG!!! Durch das Verändern des Reifenumfangs beeinflussen Sie die Höchstgeschwindigkeit des Gesamtsystems, bis zu der der Motor Kraftunterstützung bietet.

Die Höchstgeschwindigkeit für die Kraftunterstützung darf 25 km/h nicht übersteigen. Bei einer Überschreitung entsteht für das Fahrzeug Versicherungspflicht. Stellen Sie sicher, dass Sie den korrekten Umfang eingeben, um für das Fahrzeug nicht Versicherungspflicht zu begründen. Zudem kann ein Führerschein für ein solches umgebautes Fahrzeug erforderlich werden – das Fahren ohne Führerschein stellt eine Straftat dar!Das Produkt ist auch nicht für diese Art von Belastung ausgelegt. Es kann zu einer erhöhten Unfallneigung führen. Eine Haftung für die vorgenannten Risiken können wir nicht übernehmen, sondern läge alleine bei demjenigen, der das Rad umbaut.

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9 Originalbetriebsanleitung

DE

Climb-Assist: Motorverlauf bei Niedrigem Faktor = Träges Verhalten Hohem Faktor = Sensibles Verhalten

Abschaltgeschwindigkeit:

Durch Verändern des Wertes, beeinlussen Sie die maximale Abschaltgeschwindig-keit.

Climb-Assist:

Durch Verändern des Wertes, beeinlussen Sie die Reaktionszeit des Kratsensors. Je niedriger der Wert ist, desto träger wird das System. Bei zu hohen Werten kann eine Jojo-Efekt autreten.

4.3.2 Einstellungen Service

Bedienteil

Im Unterpunkt „Einstellungen Service Bed.“ können Sie Änderungen an Hellig-

keit und Kontrast der Display-Anzeige vornehmen sowie die Sprache auswählen.

Helligkeit:

Die Helligkeit ist auf die Einstellung „Standard“ voreingestellt. Sie können, beispielsweise um anderen Lichtverhält-nissen Rechnung zu tragen, die Helligkeit durch Drehen des Drehrades in sechs Stufen erhöhen.

Kontrast:

Den Kontrast des Anzeigefeldes können Sie, ausgehend von der Standarteinstel-

lung, in jeweils neun Stufen verstärken oder abschwächen.

Sprachen:

Bei Auslieferung des Displays ist Deutsch als Sprache voreingestellt. Durch Drehen des Drehrades und Aktivierung durch Drücken des Drehrades können folgende Sprachen eingestellt werden:

• Deutsch • Englisch • Französisch • Italienisch • Finnisch • Niederländisch • Spanisch

Um die Programme zu verlassen, müssen Sie jeweils die -Taste drücken.

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Originalbetriebsanleitung 10

DE

Drehrad aus und drücken Sie darauf. Jetzt wird die neue Sotware von der SD-Karte installiert.

� Neue beziehungsweise andere Sotwarevarianten inden Sie in Ihrem Händlerbestellsystem.

� Die ür den Impulsemotor ver-ügbaren Fahrprogramme inklu-sive ihrer Beschreibung inden Sie als Download im Händlerbe-stellsystem.

Ist das Update vollständig ausgeührt, schaltet sich die Impulse Service Unit von alleine ab und nach wenigen Sekunden wieder ein.

Sie sollten die Steckerverbindung erst dann vom Motor lösen, wenn sich das Display wieder eingeschaltet hat.

Lösen Sie nach Beendigung Ihrer Einstell-arbeiten den Stecker der Impulse Service Unit und verbinden Sie die Kontakte zum Motor. Falls Sie zu Anfang das Seitencover abgebaut haben, befestigen Sie dieses wieder.

Achten Sie darauf, dass alle Kabel knick- und scheuerrei liegen.

4.4 Update

Über den Menüpunkt „Update“ gelangen Sie zu den Unterpunkten:

• Update Motor (4.4.1) • Update Service Bedienteil (4.4.2)

Um die Programme zu verlassen, müssen Sie jeweils die (back)-Taste drücken.

4.4.1 Update Motor

Sie können ein Update der Motor-sotware nur vornehmen, wenn die mitgelieferte SD-Card in der Impulse Service Unit steckt. Der Karten-Slot beindet sich an der Vorder- /Unter-seite des Displays.

Im Unterpunkt „Update Motor“ wird Ihnen die derzeit aufgespielte Sotwareva-riante des Motors angezeigt.Wollen Sie eine neue Sotware aufspielen, können Sie den Update-Vorgang mit „ja“ starten. Die Impulse Service Unit muss während des Update-Vorgangs immer angeschlossen sein und darf nicht abge-schaltet werden.

4.4.2 Update Service Bedienteil

Im Unterpunkt „Update Service Bed.“ kön-nen Sie die Sotware der Impulse Service Unit auf den neuesten Stand bringen.Es wird Ihnen angezeigt, welche Sotware die Impulse Service Unit nutzt. Sie wer-den geragt, ob Sie eine andere Version der Sotware installieren wollen. Wenn Sie das wollen, wählen Sie „ja“ mit dem

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11 Originalbetriebsanleitung

DE

5 Gesamtübersicht

Information

Batterie

Hersteller

Beschreibung

Seriennummer

Batterie Status

Zyklenzahl

Kapazität

Motor

Sotware

Bootloader

Koniguration

Motorlaufzeit

Service BedienteilSotware der Impulse Service Unit

Koniguration der Impulse Service Unit

Informationen speichern

Inspektion

Rücktrittbremse

Drehzahlsensor

Diagnosemeldungen

Motor

Fahrbetrieb

Seitenständer

Einstellungen

Einstellungen Motor

Radumfang

Fahrproil

Lichtreserve

Schaltunterbrechung

Abschaltgeschwindigkeit

Climb Assist

Einstellungen Service BedienteilHelligkeit / Kontrast

Sprache

UpdateUpdate Motor

Update Service Bedienteil

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