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Ausgabe 03-2007 Westinfo

Westinfo_2007.03

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Westinfo Ausgabe 03-2007 Ihre Westinfo-Redaktion Liebe Mitglieder, liebe Leser, 2 Spielplatz Leyh – Stadtoase 3 Sicherheit in der Stadt 4 5 Kleinreuth 6 Der Imker Den Honig bekommen Sie täglich bei Herrn Winnerlein zu Hause im Fernabrünster Weg 9. 7 Tillypark Schließung des Kreisverkehrs an der Westseite – Trennung des Straßenverkehrs zum NORMA-Markt und zu den Häusern 8

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Ausgabe 03-2007

Westinfo

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Getränkemarkt

Fassbier & Partyservice

ausgesuchte Frankenweine

Lieferservice

Öffnungszeiten:

Montag 12 – 18 Uhr Di. – Fr. 9 – 18 Uhr Samstag 9 – 13 Uhr

Liebe Mitglieder, liebe Leser,

Die Ferien sind vorbei, der Urlaub in der Regel auch. Der Alltag hat einen wieder fest im Griff. Jetzt müssen die Ärmel hochgekrempelt und die Tagesarbeit wieder geleistet werden, eben bis zum nächsten Urlaub.

Nur die Tagesarbeit? Es wäre kaum erträglich, wenn die Zeit zwischen den Urlauben nur aus Tagesarbeit bestünde. Natürlich hat man dazwischen auch Freizeit, doch zuviel davon kann auch seinen Reiz verlieren. Was bleibt also?

Wir sollten einmal versuchen unser Umfeld genauer wahrzunehmen. Da gibt es zum Beispiel den Nachbarn, der immer so griesgrämig schaut. Vielleicht könnte man ja einmal versuchen mit ihm ein freundliches Gespräch anzufangen. Unter Umständen stellt sich ja dabei heraus, dass er so grimmig schaut, weil keiner mit ihm spricht. Oder man holt sich ein dankbares Lächeln von der alten Dame von schräg gegenüber, weil man ihr die schweren Tüten ihres Einkaufs abgenommen hat.

Lauter Kleinigkeiten, die unser Umfeld angenehmer und fröhlicher machen und wehgetan hat’s auch nicht. Das ist für manchen eine neue Erfahrung, aber auch eine gute!

Ihre Westinfo-Redaktion

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Spielplatz Leyh – Stadtoase

Seit seiner Eröffnung im Juli wird der Spielplatz von den Kindern gut angenommen. Die beliebtesten Attraktionen sind wohl der Hügel mit der großen Rutsche, aber auch das Meerkatzennest. Im Großen und Ganzen läuft der Spielbetrieb „ruhig“ ab. Allerdings gab es auch schon ein paar Probleme, die aber hoffentlich Einzelfälle bleiben werden. Im August fanden einige Kinder es anscheinend lustig, Altpapier vom Hügel aus über den Spielplatz zu verteilen, wobei dann auch noch ein Telefonbuch in Einzelteile zerlegt wurde. Der Spielplatz erinnerte an diesem Tag wohl eher an eine Müllhalde (s. Foto). Eine Mitgliedsfamilie beseitigte dann die Unordnung wieder. Leider musste auch schon die Befestigung des Hügels etwas leiden, da manche Kinder meinen, sie müssten unbedingt die eingebauten Weidenruten herrausziehen. Außerdem sind

auf der Nordseite des Spielplatzes anfangs einige Bälle in den Nachbargrundstücken auf B l umenbe e ten e t c . gelandet. Es sei hier darauf hingewiesen, dass die Nordseite wegen der direkt angrenzenden Gärten ziemlich ungünstig zum Ballspielen ist. Oder wer möchte gerne einen Fußball auf seinem Ka f f ee t i s ch l anden sehen?

Deshalb hier unser Appell: Liebe Eltern, liebe Kinder, nehmt bitte auch Rücksicht auf die Nachbarn, passt auf, dass der Spielplatz nicht zur Müllhalde verkommt und die Spielgeräte nicht mutwillig beschädigt werden!

Zur Erinnerung: der erste Bauabschnitt, so wie der Spielplatz also jetzt da steht, kostete 27.000 €, wovon der Bürgerverein und die Westend-Jugend 9.000 € Spenden von Bürgern und Firmen gesammelt haben.

Der Spielplatz soll ja noch mehr Spielgeräte bekommen, wofür natürlich auch wieder Spenden zusammenkommen müssten. Aber wer spendet gerne für etwas, auf das nicht geachtet wird?

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Sicherheit in der Stadt

Treffen der Bürger- und Vorstadtvereine mit dem bayerischen Staatsminister des Inneren Dr. Günther Beckstein und der

gesamten Polizeiführung Nürnbergs

Am 25. Juni 2007 traf sich die AGBV (= Arbeitsgemeinschaft der Bürger- und Vorstadtvereine Nürnbergs) auf ihrer Mitgliederversammlung mit der Polizeiführung in der Stadt Nürnberg. Es ging um die Fortführung des Sicherheitspaktes und die Sicherheitslage in der Stadt Nürnberg.

Es gab eine Reihe von Fragen und Diskussionsbeiträgen aus den Bürgervereinen. Themen waren u.a. der Verfall der Sitten und gesellschaftspolitische Probleme wie: Vandalismus, Hundekot in den Grünanlagen, Störung der öffentlichen Ruhe, Komasaufen, Rowdys im Straßenverkehr.

Polizeipräsident Hauptmannl und Polizeidirektor Schlögl führten an, dass die Polizei nur für Ordnungs- und Gesetzesverstöße zuständig ist und keine gesellschaftlich-sanitären Aufgaben übernehmen könne.

Dr. Beckstein verwies darauf, dass Nürnberg auch 2006 eine der sichersten Großstädte war und endete mit dem, Satz: „Die allgemeine Sicherheitslage ist gut, aber nicht beruhigend“. Wir ersehen daraus, dass unsere Polizei gut und wachsam arbeitet.

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Kleinreuth

– MIKRO –

Die neueröffnete Kindertagesstätte in der Vershofenstr. 3

Im Juni 2007 hat die neue Tagesstätte ihre Pforten für unsere Kleinen und Kleinsten geöffnet.

Mit 50 Plätzen für Kinder im Kindergartenalter und 24 Plätze für Kinder unter drei Jahren wird eine weitere Lücke bei der Kinderbetreuung in unserem Vereinsgebiet geschlossen.

Der Neubau (EG und 1. OG) liegt an zwei Seiten von Grün umgeben und gibt den Blick durch die großen Fenster frei auf Schiffe, die den Kanal entlang fahren.

Im Eingangsbereich lädt die Piazza die Besucher und Bewohner zum Verweilen und „Quatschen“ ein. Die offene Küche bietet den kleinen Frühaufstehern die Möglichkeit, noch zu frühstücken, bevor alle dann in die einzelnen Gruppenräume, sogenannte „Lernwerkstätten“ gehen.

Die großen, hellen Räume laden zum Spielen und Experimentieren ein. Ein etwas anderes Konzept ist es, über das man sich hier einmal informieren kann.

Sie finden mehr dazu auf der Internetseite www.iska-nuernberg.de/mikro

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„Alte Berufe bei uns im Bürgervereinsgebiet“

Der Imker

Wussten Sie eigentlich, dass wir in unserem Vereinsgebiet auch noch einen echten Imker haben? Er heißt Benedikt Winnerlein, wohnt in Leyh und begann bereits mit 13 Jahren mit der Bienenzucht. Durch viele Studienreisen und Weiterbildungen erlangte er seinen großen Erfahrungsschatz, den er bis zum heutigen Tag mit nicht nachlassender Begeisterung in die Imkerei einbringt. Seine Zuchtkästen stehen auf einem Grundstück in der Regelsbacher Straße, von wo aus er seine Bienenvölker zu den jeweiligen Blütenfeldern bringt. Im Zuge der zunehmenden Sensibilisierung für ökologische Zusammenhänge in der Natur, sehen sich heute viele Imker auch als Naturschützer. Insgesamt kommt den Bienen in unserem Ökosystem sehr große Bedeutung zu, die sie zum drittwichtigsten Tier auf unserer Erde machen. Sie sorgen z. B. auch für die Bestäubung vieler Wildpflanzen, wobei die Leistung des Imkers am Honigertrag nur bei ca. 20% liegt, die übrigen 80% werden durch die Bienen erreicht.

Inzwischen besitzt Herr Winnerlein 40 Bienenvölker mit bis zu 40.000 sehr sanftmütigen Bienen (Reinzucht), und kann deshalb seine Arbeit am Bienenstock auch ohne Anzug und Hut verrichten. Um ein sicheres Überwintern der Bienenvölker zu gewährleisten, werden je Volk mindestens 20.000 Bienen benötigt, damit eine

durchschnittliche Temperatur von 16° im Bienenstock gehalten werden kann. Die Bienenkönigin wird zu Beginn von bis zu 20 Drohnen begattet, sodass ihr das Sperma bis ans Lebensende ausreicht. Zum besseren Auffinden der Königin wird diese jedes Jahr mit einem anderen Farbpunkt gekennzeichnet. Nach fünf Jahren wird sie durch eine neue Königin ersetzt.

Krankheiten in den Bienenstöcken, z. B. Faulbrut oder Varroose werden durch verantwortungsvollen Umgang mit den Bienen und natürlichen Spritzmitteln bekämpft.

Jedes Jahr erntet Herr Winnerlein bis zu sieben verschiedene Honigsorten, darunter auch seltenere Arten wie Edelkastanien- oder Tannenhonig. Die Qualität des Honigs ist sehr hochwertig, da es gerade in der Gartenkolonie Gaismannshof eine große Vielfalt an

Pflanzen gibt. Nachdem die gefüllten Honigwaben geschleudert wurden, und der Honig durch ein Sieb gelaufen ist, kann er in Gläser abgefüllt und verkauft werden.

Den Honig bekommen Sie täglich bei Herrn Winnerlein zu Hause im Fernabrünster Weg 9.

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Kleinreuth

Franz-Hoffmann-Straße als Nebenstraße der Sigmundstraße

Wie wir auf unserer Jahreshauptversammlung berichteten, hatte der Stadtrat am 28.02.2007 beschlossen, die Stichstraße der Sigmundstraße bei der Firma Stahlgruber in Franz-Hoffmann-Straße umzubenennen.

Wir hatten uns gegen eine Umbenennung ausgesprochen, da laut Stadtarchiv als einzig verwertbare Tatsache das Geburtsdatum des Herrn Hoffmann feststand und die Namensgebung nicht in die Systematik der Straßen in diesem Gebiet passt.

Einen Monat vorher war bei der Umbenennung der Bischof-Meiser-Straße angeführt worden, dass, wenn man die Informationen von 2007 bereits im Jahr 1957 gehabt hätte, die Meiser-Straße nie nach diesem Mann benannt worden wäre. Es war auch von der „Ehre“ einer Straßenbenennung die Rede. Der Bürgerverein hat aufgrund einer Nachfrage beim Bundesarchiv die Auskunft erhalten, dass Herr Franz Hoffmann Mitglied der NSDAP war.

Da das Bundesarchiv nur eine Teilauskunft geben konnte, werden wir diese Angelegenheit mit Anfragen bei weiteren Archiven verfolgen und Sie zu gegebener Zeit über die Entwicklung informieren.

Tillypark

Schließung des Kreisverkehrs an der Westseite – Trennung

des Straßenverkehrs zum NORMA-Markt und zu den Häusern

Bei der Begehung des Bürgervereins Nürnberger Westen mit dem Tiefbau- und Verkehrsplanungsamt, haben wir die Möglichkeit eines Umbaus des schlecht geplanten Kreisverkehrs im Tillypark erörtert. Wir haben uns gemeinsam auf die Lösung verständigt, den Kreisverkehr auf der Westseite mit 2 – 3 Parkplätzen und einem Durchstich für den Fahrradverkehr zu schließen. Das heißt, Fahrzeuge die den Markt als Ziel haben, fahren von Süden her an und sind nicht mehr genötigt, um die Insel herumzufahren, sondern biegen vor der Insel zum NORMA-Markt ab. So wird der Verkehr zum Markt und zu den Wohnhäusern räumlich getrennt. Das bedeutet eine Entlastung für die Anwohner. Auch die Probleme mit der Straße, die am THW vorbeiführt, wurden erörtert. Allerdings ist hier noch keine befriedigende Lösung erreicht worden. Wir möchten die Straße durch Feuerwehrpfosten nach der THW-Halle schließen. Dies würde bedeuten, dass wir den Schleichwegverkehr aus dem Tillypark verbannen, aber das Technische Hilfswerk die Straße bei Bedarf in beide Richtungen nutzen könnte.

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Leyh

Markierungen auf der Leyher Straße vor dem OBI Baumarkt

Mitglieder haben uns darauf hingewiesen, dass die Abmarkierungen auf der Leyher Straße an dieser Stelle mangelhaft seien. Anlässlich eines Ortstermins mit dem Tiefbauamt und dem Verkehrsplanungsamt wurde uns eine neue Abmarkierung zugesagt.

Auch die Firma OBI will für eine bessere Markierung ihrer Ein- und Ausfahrten sorgen und die Markierungen zeitgleich erneuern bzw. erstellen.

Fahrradweg in der Wenzelstraße entgegen der Einbahnstraße

Unser Bürgerverein hat beim Verkehrplanungsamt den Antrag gestellt, dass das Fahrrad fahren von der Rauhäckerstraße zur Dagobertstraße, entgegen der Einbahnstraße, in der Wenzelstraße möglich wird. Viele Mitglieder aus der Leyher Siedlung, die bei NORMA einkaufen möchten und mit dem Fahrrad dorthin fahren, haben diesen Wunsch geäußert. Dem sind wir sehr gerne nachgekommen, da die Rauhäckerstraße zwischen Wenzel- und Sigmundstraße an dieser Stelle für Fußgänger und Fahrradfahrer nur einen schmalen Weg bietet.

Die Verwaltung prüft unseren Antrag zurzeit und wird, wenn er vom Stadtrat beschlossen wird, ein Stück Fahrradweg an der südlichen Seite der Wenzelstraße abmarkieren.

Village

Antrag zum Weiterbau bzw. Bau der Fuß- und Radwege vom

Village in den Westpark

Im Frühjahr mussten wir uns mit der Tatsache befassen, dass die Stadt Nürnberg die Fuß- und Radwege, im und aus dem Village, nicht erstellt. Kurz vor der Bürgerversammlung im Januar war ein fertig gestellter Weg durch eine Schranke gesperrt worden (wir berichteten). Die ehemalige Einfahrt des Village wurde an der Rothenburger Straße und an den Stadtvillen gesperrt. Eine Widmung des Weges ist bis heute nicht erkennbar. Deshalb haben wir folgenden Antrag (Seiten 10 und 11) über das Antragsrecht des Oberbürgermeisters (Herr Dr. Maly hat den Bürger- und Vorstadtvereinen sein Antragsrecht ohne Vorzensur zur Verfügung gestellt) zur Haushaltsberatung des Stadtrates eingebracht:

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Bürgerverein Nürnberger Westen e. V. Postfach 820 206 90253 Nürnberg

Herrn Oberbürgermeister der Stadt Nürnberg Dr. Ulrich Maly Rathaus

90317 Nürnberg

Nürnberg, 22. Juli 2007

Bebauungsplan Nr. 4388 mit Grünordnung für ein Gebiet westlich der Haeselerstraße, nördlich der Rothenburger Straße, östlich der Paracelsusstraße und südlich des Westparks (ehemaliges US-Hospital / Village)

Hier: Vollendung des städtebaulichen Vertrages

Sehr geehrter Herr Oberbürgermeister,

der Bürgerverein Nürnberger Westen e. V. beantragt zur nächsten Haushaltsberatung des Stadtrates für folgende Projekte Mittel bereit zu stellen:

1. Fertigstellung Fußweg (Breite 2,50 m) an der Westseite des Baugebietes (ehemalige Ausfahrt des US-Hospitals) von der Grundstücksgrenze im Norden des Baugebietes Village bis zum Hauptweg des Westparks.

2. Fertigstellung Fuß- und Radweg (Breite 3,50 m), ausgehend Ecke Am Westpark / Sankt-Gallen-Ring von der Grundstückgrenze im Norden des Baugebietes Village bis zum Hauptweg des Westparks.

3. Fertigstellung des Fußweges durch den Grünzug des Village (Breite 2,50 m), vorbei an den Stadtvillen nordöstlich in den Westpark. Verbindung mit dem überregionalen Fuß- und Radweg im Osten.

4. Erstellung des überregionalen Fuß- und Radweges + Feuerwehrzufahrt

(Breite 3,20 m, Agenda 21 Projekt) an der Ostseite des Baugebietes Village,

ehemalige Einfahrt des US-Hospitals, von der Rothenburger Straße bis in den

Westpark.

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Begründung:

Der Bauträger EIWOBAU und seine Rechtsnachfolger nach Insolvenz haben die Verpflichtungen aus dem städtebaulichen Vertrag erfüllt. Die Stadt Nürnberg ist bisher ihren Verpflichtungen, für einen geordneten Weiterbau bzw. Bau der Fuß- und Ragwege an bzw. in den Grünzügen nicht nachgekommen. Diese Tatsache sorgt bei den Käufern im Village und bei den Bürgern, die diese Wege benutzen wollen für Unverständnis. Es ist nicht nachvollziehbar, dass man einen Bauträger verpflichtet, einen Vertrag einzuhalten, die Stadt Nürnberg kommt aber ihrer Verpflichtung nicht nach, das Baugebiet und die Grünzüge geordnet an das Fuß und Radwegenetz anzubinden. Es werden immer wieder fehlende Finanzmittel ins Feld geführt. Die Bürgerinnen und Bürger des Nürnberger Westens sind der Auffassung, dass die Stadt Nürnberg und ihre Verwaltung seit Jahren wussten, dass diese Baumaßnahmen realisiert werden müssen. Man hätte sich mit der Bereitstellung von Finanzmitteln darauf einrichten können. Es sorgt für Unmut wenn man sich im Village auf gut ausgebauten Wegen bewegt, aber sobald man auf städtischen Grund kommt, nur notdürftig hergerichtete Schotterwege und Trampelpfade durch die Wiese des Westparks vorfindet.Noch undurchsichtiger ist die Situation an der Ostseite des Village. Hier ist noch die Straße der ehemaligen Einfahrt des US-Hospitals vorhanden, allerdings in einem erbärmlichen Zustand. Die Verwaltung kann keine Auskunft über die Widmung der Straße geben. Die Grünanlage wächst ungeordnet und wird zum Müllsammelpunkt. An der Rothenburger Straße wurden an der Einfahrt drei Feuerwehrpfosten gesetzt, aber eine Feuerwehreinfahrt ist es nicht. Es ist auch kein Fuß- und Radweg. Hier stellt sich die Frage: „Was ist diese Straße dann?“ Eine Klärung aller Fragen und unklaren Situationen kann nur durch einen schnellen und geordneten Bau aller Wege beantwortet werden.

Wir bitten Sie, unserem Antrag zuzustimmen und verbleiben

mit freundlichen Grüßen

Bürgerverein Nürnberger Westen e. V.

1. Vorsitzender

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Ihr kompetenter Partner

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Wir begrüßen hiermit recht herzlich unsere neuen Mitglieder:

Ismail und Nurdan Akpinar

Hans-Peter Trinkl

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Village

Das Baugebiet Village wurde von der EIWOBAU und der Stadt Nürnberg als ein Wohngebiet für Familien betrachtet. Es wurden breite Grünzüge geplant, mit Kindergarten und Kinderhort. Neben dem Kindergarten wurde ein Kinder-spielplatz und im Norden des Village ein Ballspielplatz im Westpark, beides für kleinere Kinder, gebaut. Für die größeren Kinder und Jugendlichen stehen im Westpark zwei weitere Ballspielplätze, eine Streetballanlage, sowie Tischtennisplatten bereit. Für uns als Bürgerverein, die wir den Abriss des US-Hospitals und den Neubau des Village begleiteten, war von Anfang an klar, dass die Bebauung relativ eng war. Aber nur durch die kleinen Grundstücke war es möglich, einen bezahlbaren Preis zu erreichen, den sich Familien mit Kindern leisten konnten. Die Stadtpolitik wollte ein Wohngebiet schaffen, um Familien in der Stadt zu halten. Der Bebauungsplan Nr. 4388, der im Jahr 2002 aufgestellt wurde, zeigt auch die verkehrberuhigte Zone des Sankt-Gallen-Rings. Er zeigt keine öffentlichen Parkplätze. Allerdings wurden einige Änderungen vorgenommen. Statt mehrerer Gewerbebauten entlang der Rothenburger Str. entstand nur ein Gewerbezentrum, der Rest wurde mit Eigentumswohnungen bebaut. Am Kinderspielplatz und im Nordosten des Village entstanden statt Reihenhäusern vier so genannte Stadtvillen. Diese Änderungen waren aber bekannt, noch bevor die meisten Bewohner eingezogen sind. Alle Daten und Fakten waren öffentlich, deshalb können wir die Beschwerde von vielen Eigentümern nicht nachvollziehen, dass über diese Tatsachen nicht informiert wurde. Hier ist jeder selbst verantwortlich. Und man kann die Bedingungen eines Vertrages, den man abgeschlossen hat, nicht nachträglich vollständig im eigenen Sinne verändern. Wir sind als Bürgerverein nun aufgerufen, Defizite, die jetzt auftreten auszugleichen.

Deshalb haben wir eine Spendenaktion gestartet, um den Ballspielplatz am Westpark einzuzäunen. Wir möchten die Kinder vor freilaufenden Hunden und deren Kot schützen. Die erste Spendensumme wird nur für die Erstellung des Zaunes reichen. Für größere Tore auf dem Platz werden wir einen Sponsor gewinnen. Weitere Spielgeräte, z.B. eine Streetballanlage kostet € 20.000, werden einer neuen Spendenaktion bedürfen.

Wir haben die Stadt Nürnberg aufgefordert die Wege weiter zu bauen (s. S.10)

Der Sankt-Gallen-Ring wird auf den beiden Nord-Süd-Achsen verkehrsbe-ruhigte Zone bleiben. Hier darf man nicht parken und es muss Schrittge-schwindigkeit gefahren werden (Tempo 10–20 km/h). Um die Parkplatznot zu lindern, hat die Verkehrsaufsicht, wo es möglich war, Parkplätze eingezeichnet. Hier dürfen Sie parken ohne bestraft zu werden. Die Parkplätze sind auch als Hindernisse für Schnellfahrer gedacht. Die beiden Ost-West Achsen sind bzw. werden „Tempo 30“ Zonen. Jedoch wird an der

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nördlichen Seite gegenüber den Eigentumswohnungen ein absolutes Halteverbot, mit dem Zusatz „Feuerwehreinfahrt“ angebracht. An der nördlichen Seite der anderen Achse wird ein eingeschränktes Halteverbot erlassen. An beiden Südseiten darf man auch außerhalb der Parkbuchten parken.

Der westliche Fuß- und Radweg sollte nach Auffassung des Gartenbauamtes nachgebessert werden. Vor allen die beiden Sitznischen sind schlecht geplant. Hier wurde von einigen Eigentümern bereits eine Grünpatenschaft beantragt. In einem Fall wurde diese Patenschaft bereits genehmigt und dem Grundstückseigentümer erlaubt, seinen Zaun nach außen zu verlegen. Das Märchen von den „besonderen Eigentümern“ sollten sie jedoch nicht glauben. Der Bürgerverein hat in diesem Ansinnen eine große Zahl von Bewohnern unterstützt und wird dies zu einem guten Ergebnis begleiten. Wir erhoffen uns mit dieser Maßnahme gut gepflegte und saubere Grünflächen im Village. Dies wird von uns auch unterstützt, weil das Gartenbauamt entlastet wird.

Der Bürgerverein Nürnberger Westen versucht immer, einen Konsens aus den verschiedenen Meinungen und Wünschen herzustellen. Egoistische Forderungen und Rechthaberei sind nicht unsere Sache. Sprechen sie sich im Viertel untereinander ab und versuchen sie mit ihren Nachbarn zu reden und auch ein wenig nachzugeben. Denn nur ein Miteinander und eine gemeinsame Vorgehensweise führen zum Erfolg.

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Die Bienen (aus Kindermund)

Die Bienen leben in einer Monarchie und haben eine Königin. Diese ist dazu da, dass die

Nachkommenschaft gesichert ist.

Die anderen weiblichen Bienen wollen von Männerbienen nichts wissen. Die Männerbienen werden nur einmal im Leben gebraucht, dann müssen sie sterben. Wozu sie gebraucht werden, weiß ich nicht.

Die Drohnen haben keinen Stachel zum Stechen, das ist aber von außen nicht zu sehen, deshalb gehe ich lieber seitwärts, wenn ich einer Biene begegne. Wenn die weiblichen Bienen stechen, tut das weh

und quillt auf. Viele Bienenstiche können sterblich sein.

Mein Vati sagt, Männerbienen sind zu faul zum Arbeiten und taugen deshalb nichts. Darum werden sie auch Drohnen genannt, was soviel bedeutet wie müde Biene.

Jedes Bienenvolk hat einen Korb, wo der ganze Staat drin wohnt. Die Grenze ist das Flugloch. Kommt eine fremde Biene oder ein Feind, werden sie mit Stichen getötet. So streng sind die Bräuche bei den

Bienen.

Wenn die jungen Bienen flügge werden, wählen Sie eine neue Königin und gründen einen eigenen Staat. Der menschliche Bienenvater, Imker genannt, muss dann einen neuen Korb bereithalten. Tut er

das nicht, schwärmen die Bienen und hängen sich am Baum auf.

Mein Vati schwärmt auch manchmal bis in die Nacht. Er kommt aber immer zu seinem Volk zurück. gefunden in www.bienen-netz.de

Sündersbühl - Leyh

Autohandel in der Fugger-, Witschel-, Leyher- und Höfener Straße

Bereits zum zweiten Mal in diesem Jahr konnten wir im Anwesen Leyher Straße 84 die Errichtung eines Autohandels verhindern. Es ist schon sehr dreist, wie diese Leute vorgehen. Es werden ein paar Gebrauchtwagen in den Vorgarten gestellt, wenige Tage später sind dann plötzlich Preisschilder in den PKWs. Im vorliegenden Fall hat ein Mitglied des Bürgervereins Fotos der PKWs mit den Preisschildern erstellt. Ein Vorstandsmitglied des Bürgervereins war vor Ort und konnte bezeugen, dass diese Schilder tatsächlich in den Autos lagen. Die Bauordnungsbehörde konnte anschließend mit Zeugenaussage und Fotos den Autohandel untersagen.

In der Witschel- und Fuggerstraße hat sich inzwischen der Autohandel so ausgebreitet, dass wir diesen auf Dauer tolerieren müssen. In verschiedenen Gesprächen mit der Verwaltung, den Stadtratsfraktionen und einem Autohändler haben wir uns einen Überblick über die Lage vor Ort verschafft.

Wir werden Sie in der nächsten Ausgabe der Westinfo ausführlich über die aktuelle Sachlage informieren.

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Herausgeber:

Bürgerverein Nürnberger Westen e.V.

1. Vorsitzender: Peter Büttner

2. Vorsitzende: Hannelore Schlobinski

Kontaktadresse:

Postfach 820206

90253 Nürnberg

(0911) 65 12 21

Fax: (0911) 65 38 336

eMail: [email protected]

Homepage: www.bv-nuernberger-westen.de

Bankverbindung:

Sparkasse Nürnberg

Konto-Nr. 1429927

BLZ 760 501 01

Do. 18.10. 19.30 Uhr Arbeitskreis Verkehr*

Mo. 22.10. 19.30 Uhr Arbeitskreis Medien*

Mo. 12.11. 19.30 Uhr Arbeitskreis Medien*

Do. 15.11. 19.30 Uhr Arbeitskreis Verkehr* * beim ATV

Fr. 07.12. 19.00 Uhr Jahresabschlussessen in der

„Fischküche Graf“ in Leyh

Einzugsbrot (Fortsetzung aus unserer letzten Westinfo)gefunden in „Hausgemacht und mitgebracht“ von Jutta Radel

Und wem geschenkt?

Freunden und den eigenen Kindern zum Ein- und Umzug in die erste „Bude“, die größere Wohnung, das Eigenheim und für alle, die einen jungen Haushalt haben. Die Zutaten

2 Pakete backfertige Brotmischung für Bauernbrot und 5 dl (50 cl) Wasser je 1 Prise Kümmel, Pfeffer, Piment, Fenchelsamen, Koriander, Kardamon und ungemahlener Anis, Wasser, etwas Mehl für den Backtisch und Alufolie

Für das Geschenk

1 Näpfchen für‘s Salz, 1 großes Küchenhandtuch, Salz So ist es noch origineller

Treiben Sie einen alten Schlüssel mit Bart auf (aber bitte nur aus Metall). Den drücken Sie vor dem Backen in den Teig. Fertig zur perfekten Schlüsselübergabe!

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AufnahmeantragIch/Wir erkläre(n) hiermit meinen/unseren Beitritt in den Bürgerverein Nürnberger Westen e.V., Postfach 820 206, 90253 Nürnberg

Einzugsermächtigung

Hiermit ermächtige(n) ich/wir den Bürgerverein Nürnberger Westen e.V. widerruflich den von mir/uns zu entrichtenden Vereinsbeitrag bei Fälligkeit zu Lasten meines/unseres Kontos

mittels Lastschrift einzuziehen. Wenn mein/unser Konto die erforderliche Deckung nicht aufweist, besteht seitens des kontoführenden Kreditinstitutes keine Verpflichtung zur Einlösung.

Nachname Vorname geboren am

Nachname Vorname geboren am

PLZ/Wohnort Straße

Telefon Fax mobil Email-Adresse

Datum Unterschrift Unterschrift

Jahresbeitrag: Einzelperson 8,00 € Ehepaar 12,00 €

Kontonummer Bankleitzahl

(genaue Bezeichnung des Kreditinstitutes) Kontoinhaber

Datum Unterschrift

Beruf Familienstand Nationalität

Beruf Familienstand Nationalität

Freiwillige Angaben für statistische Zwecke

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