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WIR Nr. 03 vom 11/03/2015

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Page 1: WIR Nr. 03 vom 11/03/2015

EinbruchserieVorsorge ist wichtig!

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Page 2: WIR Nr. 03 vom 11/03/2015

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Wir danken Ihnen für die Anerkennung und freuen uns ganz besonders, Ihnen elfmal im Jahr eine Ausgabe der Bezirks zeitung „Wir“ zusenden zu dürfen.Mit unseren Informationen aus dem schönen Überetsch und Unterland wollen wir Ihnen ei-nen Lesestoff bieten, der ein breitgefächertes Spektrum an Interessen abdeckt. Nicht die sensations heischenden Schauermärchen, sondern vor allem die angenehmen Dinge des Lebens und die nützlichen Hinweise aus und für den Alltag im Bezirk wollen wir in den Vordergrund stellen. Die Werbung sehen wir dabei als Entscheidungs- und Kaufhilfe für Sie, geschätzte Leser und als gewinnbringende Kommunikation für Sie, geschätzte Inserenten.

Ihre Unterstützung durch ein Jahresabonnement ist uns Anerkennung und zugleich Motivation, es noch besser zu machen. Wir von der „Wir“ bedanken uns ganz herzlich für Ihren Beitrag, den Sie uns mit dem Überweisungsauftrag zukommen lassen.

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Page 3: WIR Nr. 03 vom 11/03/2015

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Liebe Leserinnen, liebe Leser,

INHALTTITEL-THEMASeiten 4–5

Kunst & KulturSeiten 18-19

PorträtSeite 24

Nr. 3 - März - 2015

mit kräftigem Sturm vertreibt der Frühling nun den Winter. Die „Eget-mann-Truppe“ hat mit ihrem histo-rischen Umzug wohl die Einleitung dazu gegeben. Hoffen wir, dass der UNESCO-Abgesandte sich positiv für dieses einmalige Brauchtumstreiben einsetzen möge. Inzwischen befin-den wir uns in der Fastenzeit und Os-tern ist auch nicht mehr weit. Jetzt heißt es verzichten. „Verzichten be-deutet Freiheit“ meinte unsere Lan-desrätin für Gesundheit. Ob sie dabei den Verzicht der Geburtenstationen in den kleinen Krankenhäusern meinte? Oder, dass Südtirol die Frei-heit von Italien erlangt, wenn wir auf diesen Staat einfach verzichten? Sicher ist sie eine gute Sache, diese Aktion Verzicht. Über 50 verschiede-ne Südtiroler Einrichtungen tragen die Aktion inzwischen mit. Seit elf Jahren erfreut sie sich steigender Beliebtheit. Vom Aschermittwoch bis Karsamstag 4. April steht die Frage „Brauchen wir, was wir haben. Haben wir, was wir brauchen?“ wieder im Mittelpunkt. Ziel der Aktion ist es, eigene Gewohnheiten und Verhal-tensmuster kritisch zu hinterfragen und gegebenenfalls zu ändern. Un-ser Bischof zum Beispiel sagte, er

wolle auf Alkohol- und Fernsehkon-sum verzichten. Fernsehauftritte natürlich ausgenommen. Wir alle können sicher gerne auf die ungu-ten Zeitgenossen verzichten, die unsere Gegend durch Einbrüche un-sicher machen. Und wenn wir schon beim Thema „verzichten“ sind: Auf Sie, geschätzte Leserinnen und Leser, können wir nicht verzichten. Ihre Zustimmung und Ihre Wertschätzung, die wir immer wieder mit Freuden erfahren, ist für uns Ansporn und Genugtuung. Wir würden uns aber auch sehr darüber freuen, wenn Sie uns Ihr Wohlwollen außerdem mit dem ausgefüllten Erlagschein, den Sie auf der linken Seite hier sehen, ausdrücken möchten. Ihnen, die Sie uns bereits das „Jahresabo“ bezahlt haben, danken wir herzlich.Schreiben Sie uns, was Sie schon immer gerne sagen wollten, was Sie in Ihrer Umgebung stört, aber auch, was Ihnen besonders gut gefällt. Verbringen Sie eine gute Zeit und freuen Sie sich des Lebens. Es ist es wert, meint

Ihr Walter J. Werth [email protected]

geschrieben am 06.03.2015

TITEL-THEMAEinbruchserie: Vorsorge ist wichtig Seiten 4–5

EIN GUTER TIPP 7

LOKALES 8-13

BÄUERINNEN 14

KUNST & KULTUR 18-19

WIRTSCHAFT 21

SPEZIAL OSTERN 22-23

PORTRÄT 24-25

SPORT 28–29

VERANSTALTUNGEN 30

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SÜDTIROL - (fm) Tagtäglich hört man in den Medien von Einbrüchen. Dreist und ohne Skrupel dringen Unbekannte in Häuser ein, richten Schäden an, stehlen das Eigentum anderer und verletzen die Privat-sphäre. Es gibt zwar kein Allheilmittel, einige Tipps existieren aber, um Langfingern ihr kriminelles Leben schwer zu machen:

Machen wir Einbrechern das Leben schwer!

Es gibt zwar kein Allheilmittel, einige Tipps existieren aber, um Langfin-gern ihr kriminelles Leben schwer zu machen:- Türen und Fenster immer verschlie-

ßen;- die Schlüssel vom Türschloss ab-

ziehen;- die Fenster und Balkontüren gut

schließen – bitte nicht auf Kipp-stellung geöffnet lassen;

- alte Eingangstüren mit Sicherheits-

türen ersetzen;- eine Alarmanlage installieren und

diese mit der Zentrale der Carabi-nieri verbinden;

- eine Alarmanlage - sofern vorhan-den - immer aktivieren, auch wenn man nur kurz das Haus verlässt;

- sollte beim Nachbarn die Alarman-lage heulen, sofort nachsehen;

- ein Licht oder das Radio einge-schaltet lassen, wenn man das Haus verlässt: Licht und Lärm halten Diebe fern;

- wenn man die Hausschlüssel ver-liert, sofort das Schloss auswechseln lassen;

- ein Hund ist, abgesehen davon, dass er ein hervorragender Freund des Menschen ist, auch ein wertvolles natürliches Alarmsystem mit hoher Verlässlichkeit;

- die besten Verbündeten sind die Bewohner selbst in Zusammenarbeit mit vertrauenswürdigen Nachbarn: durch Schaffung einer solidarischen Beziehung kann man eine Kontrolle erhalten, auch wenn man nicht zu Hause ist;

- es ist eine gute Sitte, den Briefkas-ten bei Abwesenheit von einem ver-trauenswürdigen Nachbarn leeren zu lassen (ein voller Briefkasten ist ein eindeutiges Zeichen dafür, dass man nicht zu Hause ist und daher eine „Einladung“ für die Diebe);

- man kann den Nachbarn die Schlüs-sel aushändigen und regelmäßig das Licht einschalten lassen, so dass es scheint, als sei jemand zu Hause;

- niemals auf Facebook schreiben, dass man auf den Weg in den Urlaub ist;

- niemals eine Nachricht auf dem Anrufbeantworter hinterlassen mit dem Hinweis, dass man bis zu einem bestimmten Datum nicht erreichbar ist;

- am Schlüsselbund niemals den Namen und die Adresse angeben - sollte er verloren gehen ist dies eine Eintrittskarte für Diebe;

- Außenlampen mit Bewegungsmelder installieren, sie schrecken Diebe ab;

- Tresore in dicken Mauern befesti-gen;

- Unbekannten niemals die Tür öff-nen;

- Fahrzeugschlüssel niemals stecken lassen, auch wenn das Auto in der Garage abgestellt ist;

- im Haus kein Geld aufbewahren;- Zugangscodes sollten in regelmäßi-

gen Abständen gewechselt werden;

Titel

Page 5: WIR Nr. 03 vom 11/03/2015

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- im Haus Sicherheitsschlösser instal-lieren – seine sehr gute Investition;

- von Schmuck und Wertgegenstän-den sollten Fotos vorliegen, damit beschlagnahmtes Diebesgut zuge-ordnet werden kann;

- auffällige Personen und Fahrzeuge (bitte Kennzeichen angeben) un-verzüglich den Carabinieri bzw. der Polizei melden;

- erhöhte Aufmerksamkeit ist das Gebot der Stunde;

- nach einem Einbruch keine Spu-ren verwischen und SOFORT die Carabinieri oder die Polizei unter den Notrufnummern 112 bzw. 113 alarmieren;

KEINE SELBSTJUSTIZVerbrecherjagd und Überwachungs-dienste sind alleinige Aufgabe der Polizeikräfte – auch nicht der Frei-willigen Feuerwehren, wie Landesfeu-erwehrpräsident Wolfram Gapp erst kürzlich klargestellt hat!Kürzlich erschien in den „Dolomiten“, im Tagblatt der Südtiroler, ein inter-essanter Bericht zum Thema – einige Auszüge wollen wir unseren Lesern nicht vorenthalten: Wer einen Ein-brecher im Haus ertappt, muss nicht tatenlos zusehen, wie dieser mit dem Fernseher und dem Familiensilber zur Tür hinaus spaziert. „Der Gesetzgeber sieht durchaus die Möglichkeit vor,

dass ein Bürger einen Täter bis zum Eintreffen der Ordnungskräfte festhalten darf“, sagt Richter a. D. Edoardo Mori.„Wenn der Täter auf frischer Tat er-tappt wird, kann jeder Bürger ihn festhalten, und wenn es sich um Diebstahl unter erschwerenden Um-ständen oder Raub handelt, auch verhaften. In dem Moment schlüpft der Bürger vorübergehend in die Rolle eines öffentlichen Beamten“, erläutert Mori. Ein paar Auflagen gibt es allerdings: Der Bürger muss, sobald es geht, Polizei bzw. Cara-binieri alarmieren und ihnen den Tatverdächtigen übergeben. Dieser

darf nicht länger als unbedingt nö-tig in Gewahrsam gehalten werden. Auch darf der Bürger keine Gewalt gegenüber dem Verdächtigen anwen-den – es sei denn, aus dringender Notwehr. Und diese besteht nur, wenn die eigene Sicherheit bzw. das Leben eines Menschen bedroht ist, und nicht dessen Besitz. „Eine Verhaftung durch Privatpersonen kann z. B. in jenen Fällen vorgenommen werden, in denen die sofortige Verhaftung auch von Amts wegen vorgesehen ist – wie bei einem Diebstahl, zu dessen Begehen der Täter ein Fenster oder eine Tür aufbricht“, sagt Mori.

Vincenzo Cocca, Salurn Sicher hat man nach den vergangenen Ereignissen Angst vor Einbrechern. Man fühlt sich in den eigenen vier Wänden nicht mehr sicher. Wichtig wäre es, in den Dörfern an strategi-schen Punkten Überwachungskameras zu installieren. Türen und Fenster im-mer geschlossen halten. Panzertüren und Alarmanlagen erschweren den Dieben die Arbeit. Niemals Fremden die Tür öffnen. Große Mengen an Bargeld und Wertgegenstände nicht zu Hause oder im Auto aufbewahren. Ord-nungshüter sind nicht mehr im Stande die Bürger zu schützen. Sie sollten auch Nachts mehrere Kontrollrunden machen. Oft sind die Einbrecher je-

doch nach wenigen Tagen wieder in Freiheit. Die Bürger sollten Auffälliges den Sicherheitskräften melden.

Silvia Larcher, KalternIch wohne seit 25 Jahren in einer Parterre-Wohnung und hatte bis vor 3-4 Monaten keine Angst. Nun aber -durch die täglichen Meldungen von Einbrüchen und Übergriffen- ist die gesamte Lage sehr beunruhigend und ich fühle mich nicht mehr sicher, trotz Alarmanlage und Sicherheitstür.

Konrad Santa, AuerJa, effektiv ist man doch etwas beun-ruhigt. Bevor wir das Haus verlassen, lassen wir jetzt im Parterre alle Jalousi-en herunter und auch die Eingangstür wird komplett gesperrt. Das machen wir schon seit etlichen Jahren und es hat sich schon einmal bewährt, denn sie hat einem Einbruchsversuch widerstanden. Es muss jetzt viel mehr von den Ordnungskräften kontrolliert

Täglich wird in den Medien über Einbrüche in Privatwohnungen, Fir-men und Lokale berichtet. Selbst tätliche Übergriffe auf Besitzer, die unverhofft am Tatort auftauchen, sind keine Seltenheit mehr. Dies war schon immer so, aber die Vorkomm-nisse haben sich in den vergangenen Monaten vermehrt. Sind die Bürger beunruhigt und treffen zusätzliche Vorsichtsmaßnahmen? „WIR” hörte sich ein wenig um.

werden und Leute ohne Aufenthaltsge-nehmigung sind sofort abzuschieben.

Anna Romagna, NeumarktGrundsätzlich fühle ich mich zu Hause sehr sicher und habe wenig Angst vor einem Einbruch. Das hängt viel-leicht auch damit zusammen, dass ich selbst nie Opfer eines Einbruchs war. Natürlich treffe ich gewisse Vorsichts-maßnahmen, wie beispielsweise das Abschließen von Fenstern und Türen, wenn ich das Haus verlasse- und ja, durch die ständige Medienpräsenz der Thematik, bin ich in letzter Zeit noch ein bisschen vorsichtiger.

Vanessa Winnischhofer, Auer Angesichts der jüngsten Einbruchs-serien bin ich natürlich auch etwas beunruhigt. Ich bin davon über-zeugt, dass Einbrecher in unserem Land leichtes Spiel haben und dass sich zuallererst die italienische Gesetzgebung, aber auch die Süd-tiroler Einwanderungspolitik, än-

UMFRAGE

dern müssen, denn statistische Zahlen belegen, dass ein großer Teil der Einbrüche von ausländi-schen Banden verübt wird. Darüber hinaus kann es nicht angehen, dass Einbrecher, wenn sie dann mal geschnappt werden, schon bald wieder auf freiem Fuß sind.

Ira Tomio, EppanIch fühlte mich bis vor kurzem sicher, doch in letzter Zeit bin ich doch etwas beunruhigt, da im Raum Eppan die Einbruchsserie nicht abnimmt. Im Gegenteil. Dabei fällt mir auf, dass man anfängt misstrauisch zu werden und ei-nen Blick mehr auf die am Haus vorbeigehenden Personen wirft. Besonders schlimm finde ich den Gedanken, dass die Einbrecher pri-vate Räume betreten und Sachen von emotionalem Wert mitnehmen. Einbrecher, die gefasst werden, sollten strenger bestraft werden. Überhaupt finde ich, dass man den Ordnungshütern erlauben sollte, strenger durchzugreifen.

Aufmerksam und vorsichtig sein

Titel

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Staunen

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erBuntes Frühlingstreiben

Die Sonnenstrahlen auskostendund vom Duft

der ersten zarten Blüten eines „Koreanischen Duft-Schneeballs“

(Viburnum carlesii)verzaubert, wagte sich dieses

Tagpfauenauge in die Märzsonne.

Der Schmetterling war so freundlich innezuhalten, für ein Foto...

Foto: © Uwe-Jens-Zeder 2010

Page 7: WIR Nr. 03 vom 11/03/2015

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Lokales

ST. PAULS - (ar) Das Überetscher Weindorf St. Pauls wurde vor kurzem von einigen Langfingern heimge-

Einbruchseriesucht. Dabei nahmen die Einbrecher sogar einen Vorschlaghammer mit, um einen Tresor zu knacken. Gott sei Dank bemerkte ein Nachbar die unliebsamen Gäste und alarmierte die Einsatzkräfte. Diesen waren binnen weniger Minuten vor Ort. Die Einbrecher flohen unverrichte-ter Dinge über die Terrasse in die angrenzenden Weingüter. Ingesamt wurden vier Einbrüche gezählt. Die Ermittler glauben, dass alle auf das Konto derselben Bande gehen.Passen Sie auf Ihr Haus auf!

Thor

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gert/

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ST. MICHAEL - (ar) Vor nicht allzu langer Zeit fand die Vollversammlung des Eppaner Imkervereins statt. Dabei wurde der Vorstand neu gewählt. Zudem sprach Wanderlehrerin Ma-ria Mayr Lago über die interessante Thematik des Jungvölkeraufbaus. Die Vollversammlung endete tra-ditionsgemäß mit einer Suppe und einem Glas Wein. Der Kassier nahm überdies Bestellungen der geför-derten Varroa-Bekämpfungsmittel entgegen. Alle sind guter Dinge, dass

Fleißig wie die Bienenes heuer wieder ein gutes Honigjahr geben wird.

Fleißige Biene im Einsatz

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ZÜRICH - (ar) Die 25. FESPO, die größte Schweizer Messe für Ferien und Freizeit, lockte heuer über 60 000 Besucher an. Unter den rund 650 Ausstellern war auch der Tourismusverband „Südtirols Süden“ mit einem Stand vertreten, der von Geschäftsführer Hansjörg

25. FESPO in Zürich ein ErfolgMair und einer Mitarbeiterin betreut wurde.Südtirol ist als Urlaubsziel bei den eidgenössischen Touristen sehr beliebt. So konnten bei der Jubi-läumsausgabe der Messe in Zürich wieder viele neue Kontakte geknüpft werden. FESPO - Ein Erfolg www.fespo.ch

KURTINIG - (ar) Bernadette Morandell, die Leiterin der öffentlichen Bibliothek Kurtinig, kann stolz sein. Im vergangenen Jahr liehen 119 aktive Benutzer über 1500 Medien aus. Dazu zählen Bücher, Zeitschrif-ten, DVDs, CDs und Musikkassetten.Ferner wurden fünf Veranstaltungen organi-

Lesen ist Abenteuer im Kopfsiert, die seitens der Bevölkerung auf reges Interesse stießen. Heuer will man wieder mit interessanten Aktivitäten aufhorchen lassen. Als Beispiel können der Besuch einer Ausstellung in Vicenza zum Thema „Tutanchamun, Caravaggio, van Gogh“ sowie eine Stadtbesichtigung angeführt werden. Lesestoff geht nie aus Rosel Eckstein/pixelio.de

AUER - (ar) Noch sind die Gemein-deratswahlen in weiter Ferne, doch die Ankündigung einiger Vertreter der Dorfliste, zusammen mit der SVP anzutreten, stieß bereits auf Kritik. Die Freiheitlichen wiesen darauf hin, dass im Dorf ein alles dominierender Machtblock entste-hen könnte.Bislang war Auer unter dem Aspekt

[K]eine Opposition in Auer?einer kontrollierenden Kraft ein Musterbeispiel dafür, wie förderlich ein Gegenspiel zwischen Mehrheit und Opposition sein kann. Die Frei-heitlichen wollen daher mit einer eigenen Liste den Sprung in den Aurer Gemeinderat schaffen. Ihr Ziel ist es, die Dorfpolitik nicht zu einer einseitigen Angelegenheit verkümmern zu lassen.

Das Volk hat die Wahl Gabi Eder/pixelio.de

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Lokales

AUER - (ar) Maria Theresia, Erzher-zogin von Österreich und Königin von Ungarn (Regierungszeit 1740–80), nimmt in der Historiographie von Auer und Umgebung eine wichti-ge Rolle ein. So war sie es, die die Trockenlegung der Sümpfe projek-

SALURN - (ar) Vor 100 Jahren trat Italien aus dem Dreibund aus und erklärte Österreich-Ungarn den Krieg. Die Italiener konnten jedoch keinen Meter Tiroler Bodens erobern, und nur die Schachzüge von Außenminister

LAAG/KURTATSCH - (ar) Im WIR-Einzugsgebiet macht die italienische Post Ernst. Der seit zehn Jahren re-duzierte Postdienst in der Neumark-ter Fraktion Laag entfällt nun ganz.

Über Maria Theresia und Auer

Cesare Battisti und die Grenze bei Salurn

Ohne Post nichts los

Hinrichtung von Cesare Battisti am Würgegalgen 1916

tierte. In mühevoller Arbeit wurde der Talboden entsumpft. Auf diese Weise entwickelte sich eine frucht-bare Kulturlandschaft.Diese ist heute vom Obst- und Wein-bau geprägt. Leckere Apfelsorten, wie Golden Delicious und Morgenduft,

stehen den edlen und wohlmundenden Wein-sorten Lagrein und Ver-natsch gegenüber. Ein Fünftel der Weinpro-duktion entfällt dabei auf den Weißwein.

Sonnino und der Betrug des Nationa-listen Ettore Tolomei sorgten dafür, dass Tirol südlich des Brenners von Österreich abgetrennt wurde.Neben Tolomei und den von der Ir-redenta beeinflussten Militärkreisen, die die Wasserscheiden-Grenztheorie vertraten, gab es aber auch die „Sa-lornisti“, die eine Grenze bei Salurn befürworteten und den Südtirolern keine Fremdherrschaft auferlegen wollten. Die Brennergrenze wurde jedoch Realität, und eine Abstimmung in Südtirol wurde bis zum heutigen Zeitpunkt von Italien hintertrieben. Einer der Salornisti war Cesare Battisti, der in den Krieg gegen Österreich eintrat. Die Einverleibung Südtirols in den italienischen Staatsverband erlebte er nicht mehr. Er wurde ge-fangen genommen und 1916 in Trient von Österreich wegen Hochverrats hingerichtet.

LT-Abg. Oswald Schiefer fordert, dass die Postkompetenz schleunigst an das Land übergehen sollte. Für viele Leute sei die Post als Dienst-leistungsbetrieb unverzichtbar. Auf Unverständnis stößt auch die Redu-zierung des Kurtatscher Postamts. Allgemein herrscht die Meinung, dass die ständige Rationalisierung und Zen-tralisierung im krassen Widerspruch zu einer vernünftigen Politik für die Er-haltung des ländlichen Raumes steht.

Maria Theresia

Italienische Briefmarken als Objekt der Begierde

ÜBERETSCH - (ar) Die Volkstanz-gruppe Kaltern wurde 1960 gegründet, im Jahr 2013 wurde sie zur Volkstanz-gruppe Kaltern-Eppan umbenannt, da viele Mitglieder aus Eppan stammen. Die Gruppe zählt derzeit 43 Mitglieder, wovon 23 Frauen und 20 Männer in einem Alter zwischen 16 und 62 Jahren sind. Im Laufe des Jahres gibt es rund 40 Proben und 30 Auftritte im In- und Ausland. Im Rahmen der diesjährigen Vollversammlung wurden

VolkstanzMitgliederehrung

einige Mitglieder geehrt. Irmgard Larcher Pircher, Urban Pircher und Günther Gummerer sind inzwischen zehn Jahre, Reinhilde Psenner Griesser ist 15 Jahre und Monika Stofferin Zanoll sogar bereits 25 Jahre mit dabei.Der Vorstand bedankt sich bei den Geehrten aus ganzem Herzen und wünscht ihnen auch weiterhin viel Freude am kulturellen Leben im Übe-retsch und am Tanzen.

Die Geehrten (v. l. n. r.): Reinhilde Psenner Griesser, Monika Stofferin Zanoll, Günther Gummerer, Waltraud Larcher, Irmgard Larcher Pircher, es fehlt Urban Pircher

Die Volkstanzgrup-pe Eppan-Kaltern anlässlich der Voll-versammlung 2015

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Lokales

Um Klarheit in dieses Unterfangen zu bringen, wünschten sich die Be-troffenen eine umfassende Aufklä-rung über das Projekt. Aus diesem Grund lud die SVP-Ortsgruppe Fran-gart am Mittwoch, 25. Februar um 19.30 zu einer Bürgerversammlung im Versammlungssaal des Dorftreffs Schenk in Frangart. Der überfüllte Saal zeugte vom großen Interesse der besorgten Bevölkerung. Durch den Abend führte Günther Roner als Ortsvorsteher für die Fraktion Frangart. Vertreter des Landesam-tes für Mobilität stellten das neue intermodale Mobilitätszentrum vor, das im Vorfeld als Sieger in einem Ideenwettbewerb ermittelt worden war. Das Siegerprojekt sieht vor, dass die heutige Etschbrücke 50 m nach Westen versetzt und gleich-zeitig angehoben wird, sowie eine Verlegung der Bahntrasse auf die Etschseite des MEBO-Centers. Die Bahntrasse würde unter der Brücke verlaufen. Somit gäbe es keinen Bahnübergang mit Schranken mehr, der momentan häufig als Stauver-ursacher und Verkehrsbehinderung

Klares Nein zum neuen Verkehrsknotenpunkt BÜRGERVERSAMMLUNG IN SIGMUNDSKRON

SIGMUNDSKRON / FRANGART - (vs) Die Pläne zur Neutrassierung der Etschbrücke und des Bahn-überganges, sowie jene zur Neubestimmung des MEBO-Centers hatten die gesamten Einwohner in und um Sigmundskron aufgeschreckt. Grund für die große Unsicherheit war sicherlich auch die, in den Medien stattgefundene, teils auch widersprüchliche Berichterstattung zu diesem Vorhaben.

wahrgenommen wird. Das Intermo-dalzentrum soll als Knotenpunkt des Verkehrsnetzes Überetsch/Unterland (Buslinie) und Bozen/Meran (Bus-und Zuglinie) fungieren und gleichzeitig 250 Pendlern eine Parkmöglichkeit bieten. Ziel der Aktion wäre unter anderem, das öffentliche Verkehrsnetz zu stärken und ein Umsteigen auf die öffent-lichen Verkehrsmittel zu fördern. Das Siegerprojekt sieht auch eine Renovierung des Sigmundskroner Bahnhofs vor. Obwohl Landesrat Florian Mussner bekräftigte, dass es sich beim Projekt um einen Ide-enwettbewerb handle und nicht um ein beschlossenes Projekt, machten die anwesenden Bürge-rinnen und Bürger den Vertretern des Landesamtes für Mobilität und dem Landesrat schnell ihre Mei-nung deutlich. Ein Projekt von einer solchen Größe kommt für sie nicht in Frage. Die Kosten für das aufwändige Projekt würden sich auf 27 Millionen Euro belaufen. Die Anwesenden kritisierten auch scharf, dass das Mobilitätszentrum

Unter anderem wurden bei der Bürgerversammlung in Frangart die Pläne zur Neu-trassierung der Etschbrücke und des Bahnüberganges besprochen.

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Lokales

Ba mir hobm sie a eingebrochen und hobn

mir in Zettl mit mein Sprichl geklaut.Miaßts holt desmol

drauf verzichtn. Isch eh Aktion Verzicht!

G.Andergassen©

ohne Einbeziehung der Bevölkerung gestartet worden war und zeigten sich enttäuscht über das fehlende Gespräch mit den verantwortlichen Politikern. Die Bürgerversamm-lung endete mit der Forderung von Seiten der Bevölkerung Sig-mundskrons, das Projekt zurück-zuziehen und mit der Planung des intermodalen Mobilitätszentrums von Null zu beginnen. Die Bewoh-ner äußerten auch wiederholt den Wunsch, vor wichtigen Entschei-dungen zur Entwicklung des west-

lichen Verkehrsknotenpunktes der Landeshauptstadt angehört und berücksichtigt zu werden. Dabei soll auch mehr auf den Erhalt des ursprünglichen Dorfcharakters von Sigmundskron Rücksicht genom-men werden. Auch die wirtschaft-lichen und landwirtschaftlichen Auswirkungen sollten so gering wie möglich bleiben, wobei im Vorfeld das Gespräch mit den Betroffenen gesucht und deren Einverständnis eingeholt werden muss.

Großes Interesse bei der Bevölkerung in und um Sigmundskron.

Die Präsentation des Siegerprojekts, das im Rahmen eines Ideenwettbewerbs ermittelt worden war.

KALTERN - (w) Am Mittwoch, 25. Februar gab‘s ein besonderes Wein-seminar im Ritterhof an der Kalterer Weinstraße Nr. 1. Hochkarätig waren die Referenten, die Geschäftsfüh-rer Ludwig Kaneppele vom Weingut Ritterhof begrüßen konnte: Gianni Fabrizio, Kurator des wichtigsten italienischen Weinführers „Gambero Rosso“ und Dario Cappelloni vom neuen Weinführer „Doctor Wine“. Hochkarätige waren die Weine aus

Große Weine im Ritterhofdem französischen Burgund und Bor-deaux, aus der Toskana und dem Piemont sowie aus Südtirol, die zu diesem Anlass verkostet wurden. Château Chasse-Spleen 1989 vom gleichnamigen Château in Bordeaux machte das Rennen. Unter den Südti-roler Weinen begeisterte der Lagrein Manus Riserva 2011 vom Weingut Ritterhof durch sein ausdruckstarkes Bukett, durch seine feine Mineralität und Eleganz.

(von links nach rechts) Hannes Bernard, Kellermeister vom Ritterhof, Ganni Fabrizio vom „Gambero Rosso”, Dario Capelloni von „Doctor Wine“ und Ritterhof Geschäftsführer Ludwig Kaneppele

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Lokales

ÜBERETSCH - (w) Der Verein „Freunde der Überetscher Bahn“ hielt am Mittwoch, 23. Februar in Eppan seine erste Sitzung im neuen Jahr ab. Für alle Freunde und Sympathi-santen bringen wir Auszüge aus der Versammlung.Der Präsident Arnold von Stefenelli berichtete von der Vollversammlung der Freunde der Eisenbahn in Staben am 22.01.2015. Auffallend waren die klaren Worte von Landerat Florian Mussner: er sagte sinngemäß: „Da heute auch die Überetscher da sind, muss ich sagen, dass wir ins Überetsch den Metrobus bauen, das hat die Landesregierung so beschlossen. Man kann immer Visionen haben, vielleicht in 40 oder 50 Jahren kann es eine Bahn ins Überetsch geben“. Diese Aussage nehmen wir zur Kenntnis.Bei der Vollversammlung des Vereins am 27.11.2014 im Kinosaal des alten Bahnhofs in Kaltern hielt Paul Stopper ein hochinteressantes Referat über die Bahnentwicklung in der Schweiz und

Neues von der Überetscher Bahnderen Unterstützung durch die direkte Demokratie, Hans-Peter Leu hat 3 Filme über Schweizer Bahnprojekte gezeigt, Eppans Bürgermeister Wil-fried Trettl hat ein starkes Statement für die Überetscher Bahn abgegeben. Wie geht es weiter?Romano Comunello bringt eine Skizze zum geplanten Umsteigeplatz Met-robus/Citybus in der Bahnhofstraße in Kaltern vor dem Forumcenter. Es sollen zwei eigene Fahrspuren für den Metrobus und den anderen Bussen quer durch den Kreisverkehr gelegt werden. Jedes Mal, wenn ein Bus den Kreisverkehr quert, werden mittels eines Ampelsystems sämtliche Zu-fahrtsstraßen zum Kreisverkehr auf Rot gestellt. Bei einer Frequenz von 16 – 20.000 Fahrzeugen in 24 Stunden wird dies zu erheblichen Staus führen. Vor dem Forumcenter wird die Straße auf dem Niveau der Landesstraße auf rund 30 Meter erweitert, um eine neue Zufahrt zu den Bushaltestellen, mit einer eigenen, zweispurigen Fahrbahn

zu gewährleisten. Diese Verbreite-rung erfolgt in Form einer Brücke, die unterhalb auf dem Kellereienplatz überdachte Parkplätze schafft. Vom Kellereienplatz bleibt in gewissen Abschnitten nicht mehr viel übrig. Ein Projekt zur Gesamtgestaltung für diesen Bereich gibt es nicht. Aufgrund dieser Vorgaben soll nun ein Ideen-wettbewerb ausgeschrieben werden. Der Verein fordert, dieses Projekt in dieser Form zu überdenken und den Knotenpunkt so zu planen, dass er auch als Endpunkt einer Überetscher Bahn funktionieren könnte.Der Bozner Gemeinderat Rudi Bene-dikter bringt eine Planungsunterlage zum Bau des Intermodalzentrums im Bereich ex Mebo-Center /Bahnhof Sigmundskron: dort ist die Verlage-rung der bestehenden Etschbrücke nach Norden geplant, diese überquert die Meraner Bahn und die Etsch und kommt in bedrohliche Nähe zu eini-gen Wohnhäusern. Zudem erschließt sich das neue Zentrum nur über eine

SÜDTIROL - (w) Unter dem Mot-to „Was kriecht denn da“ ruft der Verein Herpeton Naturliebhaber und Wanderer dazu auf, ihre Sichtungen und Beobachtungen von Reptilien und Amphibien zu melden. „Die war-men Frühlingstage locken die ersten wechselwarmen Tiere hervor”, erklärt

Reptilien und AmphibienVereinspräsident Ivan Plasinger. Da eine Vielzahl von Amphibien und Reptilien in Südtirol zu den gefährdeten Tier-arten gehören, sei es umso wichtiger über die Verbreitung der Tiere Bescheid zu wissen. Der Verein Herpeton hat sich die Kartierung von Reptilien und Amphibien zu einer seiner Haupt-

aufgaben gemacht. „Jede und jeder Einzelne kann durch die Meldung von Beobachtungen zum Erfolg dieses auf-wändigen Projektes beitragen”, betont Plasinger. „Wir bitten daher besonders Naturliebhaber und Wanderer um ihre Hilfe.” Die Sichtungen können seit kurzem dem Verein auch mittels der

weite Umwegschleife und macht die Zufahrt zum dem begrüßenswerten Umsteigebahnhof für PKW und Lini-enbusse unattraktiv. Mehr zu diesem Thema lesen Sie auf Seite 10 und 11 in dieser „WIR“.Der Verein schlägt vor, die Brücke an Ort und Stelle zu belassen und die Kreuzung durch Unterführung der Meraner Bahn zu lösen. Es wird festgestellt, dass das Projekt von einer eingleisigen Bahnstrecke ausgeht, obwohl ja die Absicht besteht, die Meraner Bahn zumindest bis Terlan zweispurig auszubauen. Auch ist eine Anbindung der Überetscher Bahn an das Meraner Gleis nicht vorgesehen.

Homepage www.herpeton.it (Projekte – Kartographie) übermittelt werden. Für Interessierte bietet der Verein zudem auch weiterhin eine Bestimmung der gefundenen Reptilien und Amphibien an: Fotos und Beschreibungen können dem Verein jederzeit für eine Analyse zugeschickt werden.

Viersemestrige Fachausbildung zum/zur dipl. Sozialbetreuer/-in

Die SozialbetreuerInnen sind die Fachkräfte für die Betreuung, Pflege und Begleitung von alten Menschen und Menschen mit Beeinträchtigung in den Sozialen Diensten. Die theoretisch-praktische Ausbildung findet in Bozen statt. Aufnahmebedingungen: Abschlussdiplom einer fünfjährigen Oberschule und 4 Wochen Vorpraktikum in Einrichtungen des sozialen oder sanitären Bereichs.

Im März laufen die Einschreibungen für die Ausbildungslehrgänge Anmeldung und Informationen: Landesfachschule für Sozialberufe �Hannah Arendt“

Wolkensteingasse 1, 39100 Bozen Tel. 0471 973494 - Fax 0471 980728

www.sozialberufe.berufsschule.it

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Gesundheit

Ganzheitliches Konzept für mehr Beweglichkeit

Ein Schwerpunkt des Behandlungs-konzepts ist dabei das Gyrotonic Ex-pansion System. Mit diesem modernen Trainingssystem werden Patienten wieder beweglich. Es empfiehlt sich besonders bei Erkrankungen der Wir-belsäule und des Bewegungsapparates, aber ebenso bei Herz-Kreislauferkran-kungen, Gefäß- und Venenerkrankun-gen sowie bei der Nachbehandlung von Operationen des Bewegungsapparates oder Unfallfolgen, Sportverletzungen und der Amputationsnachsorge. Gyrotonic ist ein Bewegungssystem, das auf einzigartige Weise jahrtau-sendealtes fernöstliches Wissen von Körperenergie mit moderner Bewe-gungslehre vereint. Die vielfältigen

Bewegungen sprechen den Bewe-gungsapparat nicht wie bei üblichen Trainingsformen isoliert und zweidi-mensional an, sondern die Methode verwendet dreidimensionale Bewe-gungsabläufe, die in sich geschlossen und ohne Unterbrechung gegen einen gleichförmigen Widerstand durchge-führt werden. Jeder Bewegungsablauf wird mit einem korrespondierenden Atemmuster synchronisiert und melodisch-rhythmisch ausgeführt. Statt einzelner Muskeln werden ganze Muskelfunktionsketten angesprochen. Durch dieses besondere Training mit speziellen Geräten wird die funk-tionelle Kapazität der Wirbelsäule erhöht, was zu einer großen Beweg-lichkeit und Kraft führt. Ein anderes, positives Lebensgefühl entsteht. Gy-rotonic ist das optimale Training für jeden Anspruch. Profisportler werden leistungssteigernd gefördert, Fitness-fans entdecken eine neue umfassende Art des Trainings, gemütliche Men-schen finden Spaß an der Bewegung, Reha-Patienten erhalten schonende Bewegungshilfe und Burn-out-Kandi-daten tanken neue Energie.

WORUM GEHT ES BEI DER PHYSIOTHERAPIE?Die Physiotherapie orientiert sich an den Funktions-, Bewegungs- und Ak-tivitätseinschränkungen des Patienten und erreicht dadurch eine ganzheit-liche individuelle Betrachtung des jeweiligen Beschwerdebildes.Dabei zielt die Behandlung einerseits auf natürliche Reaktionen des Orga-nismus (z. B. motorisches Lernen, Muskelaufbau und Stoffwechselan-regung), andererseits auf ein verbes-sertes Verständnis der Funktionsweise des Organismus (Dysfunktionen) und auf eigenverantwortlichen Umgang mit dem eigenen Körper ab.Das Ziel ist die Wiederherstellung, Erhaltung oder Förderung der Ge-

SÜDTIROL - (w) Mit einem interdisziplinären Konzept, moderner Diagnostik und umfassenden Therapiean-geboten werden heute Krankheiten des Bewegungsapparates erfolgreich behandelt. Dazu wurden wirksame Programme zu deren Prävention entwickelt.

sundheit und dabei sehr häufig die Schmerzfreiheit bzw. -reduktion. Speziell geschulte Physiotherapeu-ten zeichnen sich durch zertifizierte Weiterbildungen in allen Bereichen der Medizin aus. Orthopädische, unfallchirurgische, neurologische, psychosomatische und pädiatrische Patienten werden durch Therapeuten betreut, die aufgrund individueller Weiterbildungen die neusten Stan-dards der Medizin anwenden.Das Hauptaugenmerk legen Physio-therapeuten auf Behandlungen der Wirbelsäule, der oberen Extremität (Schulter, Ellenbogen und Hand) und der unteren Extremität (Hüfte, Knie und Fuß).

Vier Fragen an die Expertin WIR: Frau Eccel, wie sehen Sie als diplo-mierte Physiotherapeutin die Situation auf dem Gebiet der Physiotherapie? Martina Eccel: Die einerseits erfreuli-chen Steigerung der Lebenserwartung bringt es mit sich, dass die Menschen zwar älter werden, aber nicht gesünder. Verletzungen und Erkrankungen des Halte- und Bewegungsapparates machen rund 20 Prozent der Krankheitsfälle aus. Osteoporose, Frakturen und Arthrose gehören zu den Standardverletzungen im Aktivalter. WIR: Welche Behandlungen bieten Sie konkret an?

Martina Eccel: Kurz zusammengefasst sind die Leistung meiner Praxis fol-gende: • Physiotherapie – Kranken-gymnastik • Sportphysiotherapie • Lymphdrainage • Orthopädische Me-dizin / Manuelle Therapie • Massagen • Aufbautraining – Rehabilitation und natürlich auch Hausbesuche.WIR: Frau Eccel, Sie sagten, natür-lich auch Hausbesuche. Wie ist das zu verstehen?Martina Eccel: Bei Hausbesuchen biete ich Reha-Dienste, die nach Schlag-anfällen oder langen Krankenhaus-aufenthalten notwendig sind. Weiters

Gleichgewichts- oder Stabilitätstraining, Gangschule oder Muskelaufbau- bzw. Alltagstraining. WIR: Welchen generellen Rat können Sie unseren Lesern geben?Martina Eccel: Wer einen Örthopädie-Arzt aufsucht, sollte sich eine genaue Diagnose, z.B. bei Rückenschmerzen, geben lassen. Damit kann die Physio-therapie viel gezielter greifen. Auch möchte ich an alle appellieren, berufs-bedingte Fehlhaltungen, wie PC-Arbeit oder vieles Autofahren, durch gezieltes Rückentraining bzw. Haltungskorrektur zu vermeiden.

Praxis für Physiotherapie Martina EccelLauben 76 - BozenHandy 347 / [email protected]

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DEN BÄUERINNEN DAS WORT In Zusammenarbeit mitDEN BÄUERINNEN DAS WORT In Zusammenarbeit mit

Mitreden, mitgestalten, mitentscheidenRosa Gamper Hafner ist Bäuerin auf dem Rebhof in Andrian. Seit 8 Jah-ren ist sie Ortsbäuerin, seit 2005 im Gemeinderat von Andrian und seit 2010 auch Gemeindereferentin für Familie, Soziales, Senioren, Mobilität und Tourismus. Sie ist überzeugt, dass in einer Gemeinde auch die Frauen mitreden, mitgestalten und mitentscheiden sollen. Ulrike Tonner im Interview mit Rosa Hafner: Was motiviert Sie, im Ge-meinderat mitzuarbeiten?Die Möglichkeit seine eigene Mei-nung zu sagen, bei Vorhaben und Entscheidungen mitzuwirken und so auch dem weiblichen Blickwinkel

Gehör zu verschaffen. Warum dürfen Frauen in den Ge-meinderatsstuben nicht fehlen?Weil Frauen einen anderen Umgang mit Problemen finden, zuhören und Gespräche suchen. Frauen denken nachhaltig, das ist eine große Stärke. Sie sind heute selbstbewusst, sind offen für Neu-es, sind motiviert und zeigen keine Resignation.Wie können Frauen in der Gemein-de politisch mitarbeiten?Indem sie sich der Wahl stellen, Kon-takt zu den Leuten und Vereinen ha-ben, um ihre Anliegen, Erwartungen und Sorgen zu kennen.

Ist Politik nur mühsam oder macht es auch Freude?Politik kann beides sein. Entschei-dungen müssen getroffen werden, das heißt, dass damit nicht immer jeder zufrieden ist und das spürt man dann auch. Im Großen und Ganzen überwiegt das Positive, viel Neues dazugelernt zu haben und für die Gemeinde einiges erreicht und bewegt zu haben.Ihre Botschaft an die Bäuerinnen lautet?Eine Bäuerin aus ihren Reihen für die Gemeinderatswahlen zu motivieren! Es sollte selbstverständlich sein, dass Wahlen auch ein Thema für die Bäu-

erinnen ist, und dass Bäuerinnen in den Gemeinderat gewählt werden.

Tag der Frau – Politik braucht Frauen

Seniorenbetreuung am Bauernhof oder bei Gastfamilien im ländlichen Raum ist ein neues, innovatives Modell der Seniorenbetreuung für Menschen ab 65 – Neuer Ausbildungs-lehrgang startet.Auch wenn Südtirol die italienweit höchste Geburtenrate vorweisen

kann, ist eine Tatsache nicht zu über-sehen: Auch wir sind eine alternde Gesellschaft! Es braucht in Zukunft neue Formen der Seniorenbetreuung, um der steigenden Nachfrage nach Betreuungsmöglichkeiten gerecht werden. Eines davon ist die Senio-renbetreuung am Bauernhof: Ältere

Menschen können für kürzere oder längere Zeit bei und mit Gastfamilien im ländlichen Raum leben. Träger des Angebotes ist die Sozialgenos-senschaft „Mit Bäuerinnen lernen – wachsen – leben“, die auf eine mehrjährige erfolgreiche Erfahrung in der Kinderbetreuung zurückblicken kann. Für die Präsidentin der Sozi-algenossenschaft Maria Hochgruber Kuenzer sind die älteren Mitmenschen mit ihrer Lebenserfahrung für die Gesellschaft sehr wertvoll: „Betreuung darf deshalb nicht nur als Versorgung betrachtet werden, sondern auch als aktives Wahrnehmen und Miterleben des Familienalltags.“ Ziel ist es, die älteren Mitmenschen aktiv in den Familien- und Hofalltag einzube-ziehen und ihnen gleichzeitig die erforderliche Betreuung zukommen

zu lassen. Das Angebot für Menschen ab 65 reicht von Halbtages- bzw. Tagesaufenthalten bis hin zu Wo-chenend- und Urlaubsbetreuung. Die Anbieterinnen müssen einen ECVET-Lehrgang „Qualifizierungs-kurs für Anbieterinnen Senioren am Bauernhof oder bei Gastfamilien im ländlichen Raum“ erfolgreich abge-schlossen haben.Ein neuer Ausbildungslehrgang startet am 19. März 2015 an der Fachschule Salern. Er umfasst 120 Unterrichts- und 50 Praktikums-stunden und findet Donnerstag und Freitag ganztägig statt. Informati-onsveranstaltung: 13. März 2015 um 16 Uhr in der Fachschule Salern statt. Informationen unter 0472 833 711 / [email protected] bzw. [email protected]

Rosa Hafner und Hiltraud Erschbamer

Es ist wichtig, dass die Frauen ihre Anliegen selbst aufgreifen, politisch vertreten und entscheiden. Darauf wies die Südtiroler Bäuerinnenorgani-sation im Rahmen des internationa-len Frauentages am 08.03.2015 hin.„Heraus mit dem Frauenwahlrecht!“ war die Hauptforderung beim 1. In-ternationalen Frauentag im Jahre

1911. Die Einführung des Frau-enwahlrechtes war für die Frauen eine große Errungenschaft. Heute ist es wichtig, dass die Frauen dieses Wahlrecht nützen und sich aktiv den politischen Wahlen stellen. Für Landesbäuerin Hiltraud Erschbamer steht fest: „Die Politik braucht Frau-en. Wer sonst soll unsere Anliegen,

unsere Ideen, unsere Visionen poli-tisch voranbringen? Wir dürfen uns nicht vor der Verantwortung entzie-hen, sondern müssen Eigeninitiative zeigen.“ Die Landesbäuerin ruft die Frauen auf mitzugestalten: für die Familien, für die Landwirtschaft, für das Dorf, für mehr Kooperationen, für soziale Versorgung, für die Zukunft,

für Gemeinschaft und Weiterbildung vor Ort. Der Südtiroler Bäuerinnenorgani-sation ist es ein großes Anliegen, dass in jeder Gemeinderatsstube eine Bäuerin sitzt: Es braucht diesen weib-lichen Blickwinkel. Dieser Aspekt muss verstärkt in den Vordergrund gestellt werden.

Ältere Menschen: Wertvoll für unsere Gesellschaft!

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Mitreden, mitgestalten, mitentscheiden

Tag der Frau – Politik braucht Frauen

Ältere Menschen: Wertvoll für unsere Gesellschaft!

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Gewerbezonen Pillhof und UnterrainIdeale Lage, interessante BetriebePILLHOF / UNTERRAIN (w) Es sind die nördlichen Tore zum Überetsch, verkehrstechnisch gut erschlossen, eingebettet in Landwirtschaftliches Grün: die attraktiven Handels-und Gewer-begebiete Pillhof und Unterrain im Gemeindegebiet von Eppan. Und das Schöne dabei ist, dass einer Erweiterung bei Bedarf nichts im Wege stehen dürfte. Mehrere Einrichtungen sozialer Nützlichkeit stehen den Mitar-beitern an diesen Arbeitsplätzen zur Verfügung. Und mit der im Bau befindlichen Golfanlage in unmittelbarer Nähe wird dieser Landstrich auch touristisch eine Aufwertung erfahren.Militär hält ungenutzte Struktur besetztWestlich der heutigen Gewerbezone Pillhof befindet sich noch immer das Pulverlager des Militärs. Die Anlage ist bereits seit mehr als 13 Jahren ungenützt. Für den Verkauf dieser wertvollen, 3,3 Hektar gro-ßen Fläche ist das Finanzministeri-um zuständig. Unzählige Vorspra-chen bei den obersten Finanzern in Bozen und Rom haben bislang nicht gefruchtet. Entscheiden muss das Verteidigungsministerium und dort mahlen die Mühlen mehr als langsam, bzw. gar nicht. Im Pillhof und in der Zone Un-terrain gibt es eine erstaunliche Vielfalt an Betrieben.Wer nur auf der Landesstraße zwischen Frangart und Unterrain unterwegs ist, der bekommt gar nicht mit, wie viele Betriebe, vom

Handwerk, über Handel und Dienst-leister sich hier befinden. Stellvertretend möchten wir hier zwei Betriebe kurz vorstellen.

WALCHER BAUT IDEEN FÜR IHREN MESSE-ERFOLG

Bereits seit 1967 ist Walcher Mes-sebau zuverlässiger Partner vieler Südtiroler Firmen und Messeor-ganisatoren im In- und Ausland. Von der Planung bis zum voll ein-gerichteten Messestand liegt alles

in einer Hand. Das Unternehmen wurde außerdem bereits zweimal (2013 und 2014) beim Wettbewerb „Bester Arbeitgeber Südtirols“ aus-gezeichnet.Von der Gestaltung der Stände von Kleinstunternehmen über den

Prestigeauftritt international täti-ger Konzerne bis zur kompletten Gestaltung von Messen reicht das Angebot des Unternehmens Walcher Messebau. Die kundenspezifischen Lösungen werden nach eingehender

Beratung und Planung im Haus mit handwerklicher Perfektion und Termintreue umgesetzt und können somit allen individuellenAnsprüchen der Kunden angepasst werden. Jeder Stand wird so ein Unikat, das den Charakter seines Nutzers widerspiegelt. Zum Fir-menservice gehören auch der Ver-leih und Verkauf von kompletten Messeständen und Messezubehör.Kundentreue aus ZufriedenheitMehr als 3.000 Kunden vertrauen seit Jahrzehnten auf den europa-weit tätigen Full-Service-Partner für Messen, Ausstellungen, Kon-gresse und Veranstaltungen. Keine Aufgabe ist zu kompliziert. Ob Mailand, Bologna, München, Basel oder Barcelona,kein Weg ist zu weit, Walcher Mes-sebau startet für seine Kunden, die vor allem in Südtirol und im oberitalienischen Raum angesiedelt

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Heizung – Sanitär – Gas – Geothermie – Kl imaanlagen - Solaranlagen

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39057 Unterrain/Eppan - Gewerbezone Unterrainerstr. 58 - Telefon: 0471 637 032E-Mail: [email protected] - www.heizungsbau.it

Page 17: WIR Nr. 03 vom 11/03/2015

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sind. Schnelligkeit, Präzision und Erfahrung garantieren für termin-gerechte Ausstellungsflächen in jedemAmbiente. So ist Walcher Messebau auch seit langem fester Partner der Messe Bozen, kooperiert mit der EOS, der Südtiroler Marketing GmbH, der Autonomen Provinz Bozen und vielen namhaften Süd-tiroler Firmen. Rund 1.200 Stände werdenim Jahr im In- und Ausland er-richtet und gestaltet. Über 100 kundenspezifische Messestände oder 15.000 – 20.000 qm Ausstel-lungsfläche können innerhalb 2 Wochen gleichzeitig montiert und eingerichtet werden.

Infos: Walcher Messebau, Pillhof 87, 39010 Frangart Tel. 0471 631215, www. walcher.bz; [email protected]

Die Firma Heizungsbau ist ein dy-namischer Handwerksbetrieb mit über 20 Mitarbeitern und ist auf die fachmännische Lieferung und Montage in Südtirol spezialisiert.Seit 30 Jahren wird das Unterneh-men vom Geschäftsführer Wilfried Warasin und seinem Gesellschafter Luigi Zagonel geleitet. Durch die fundierte und erfolgreiche Aus-bildung der Lehrlinge kann der Betrieb auf hervorragende Mit-arbeiter und Vorarbeiter zählen. Die engagierten Techniker werden stets durch Schulungen und Wei-terbildung im Bereich Klimahaus auf den letzten Stand der Technik gebracht. Die sorgfältige Auswahl der eingesetzten Materialien und die durchdachte Planung der An-lagen sind wesentlicher Beitrag

für eine saubere Umwelt. Oberstes Ziel von Heizungsbau ist es, die geschätzten Kunden mit besten Produkten zu beliefern und sie mit persönlicher Beratung zur vollsten Zufriedenheit zu betreuen.Heizungsbau GmbH ist SOA – zer-

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Währungsunionen und Währungsräume Teil II

DER KAROLINGISCHE DENAR. DER EURO DES MITTELALTERS Rund 300 Jahre nach dem Zusammenbruch des Weströmischen Reiches ließ Karl der Große knapp vor 800 neue Silberdenare, sog. Pfennige mit einheitlichem Gewicht von 1,7g und gleichem Feingehalt prägen. Anstatt des seinerzeitigen Cä-sarenkopfes zeigten diese Pfennige auf der einen Seite das Karl-Monogramm und auf der anderen den jeweiligen Namen der etwa dreißig Münzstätten, wo diese Pfennige in Frankreich, Belgien, den Nie-derlanden, Westdeutschland und Italien geschlagen wurden. Der Vergleich mit unseren Euro-Münzen bietet sich an, wobei allerdings der Silbergehalt der karolinigischen Denare ungefähr deren Kaufkraft entsprach, während unsere Euro-Münzen und -Banknoten lediglich auf Vertrauensbasis beruhen.

DIE ENTSTEHUNG DER WÄHRUNGS-RÄUMEKnapp nach der ersten Teilung des Karolinger-reiches im Jahr 843 bedeutete diese politische Entscheidung geldmäßig eine Entfernung von der karolingischen Währungsunion und eine Tendenz zur Vielfalt verschiedener Währungsräume. Unter den Karolingern waren der Reschenpass, über den die alte römische Fernhandelsstraße Claudia-Augusta führte, sowie der Mont Cenis und der St. Gotthard-Pass ,die meist benützten Alpenübergänge und gleichzeitig die Routen, die zu den neuen Währungsräumen führten.

EIN REITERVOLK SORGT FÜR UNRUHEWer weiß, dass die Brennerstraße, die Burgen

Ein Blick in die Geschichte des Geldes zeigt, dass Währungsunionen fast so alt sind wie das Münzgeld selbst. Sinn und Zweck war es über ein gemeinsames Zahlungsmittel Wirtschaftsmacht und Einfluss zu de-monstrieren sowie den überregionalen Handel zu fördern. Da solche Währungsbündnisse nicht immer auf friedlichem Wege zustande kamen, profitierten davon vorerst nicht alle.

und Städte an ihrer Trasse erst in Folge eines in den italienischen Raum einfallenden Reitervolkes entstanden sind? Ungarische Reiterhorden haben in der europäischen Geschichte des Mittelalters Spuren hinterlassen, die bis heute bemerkbar sind. Gut befestigte Städte wie Verona waren für die Reiter uneinnehmbar. In spätrömisch-ostgotischer Zeit waren die Stadtmauern von Verona verstärkt worden. Nördlich davon lag eine leicht sperrbare Klause als Bollwerk für die in der Folge ausgebaute Brennerstraße, die somit als ungarnsicher galt. Mit der Verwüstung der Umgebung von Treviso im Jahr 899 hatten die magyarischen Streifzüge im oberitalienischen Raum begonnen. Sie endeten mit dem Sieg Ottos I. im Jahr 955 auf dem Lechfeld bei Augsburg. In der Zwischenzeit waren an der Brennerstrecke im Jahr 901 „Prichsna“ (Brixen)

Stadtplan von Verona aus der 2. Hälfte des 10. Jahrhunderts (Plan Bischof Rathers). Die Stadt Dietrichs von Bern (Theoderichs von Verona) zeigt neben altrömischen Denkmälern die unter den Ostgoten und später weiter verstärkten Stadtmauern, die für die ungarischen Reiter unüberwindbar waren.

Kunst & Kultur

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Diesen Beitrag hat Univ-H. Prof. Doz. DDr. Helmut Rizzol-li, Präsident der Stiftung Boz-ner Schlösser, für Sie verfasst.

sowie befestigte Stützpunkte entstanden. In der Folge wurde Verona unter dem siegreichen Otto I. zur kaiserlichen Stadt.

ALS MAN IN TIROL MIT BERNERN ZAHLTEDer Handel auf der ab 900 neu eingerichteten Brennerroute erforderte eine einheitliche Münze, die nördlich und südlich der Alpen akzeptiert wurde. Vorerst sollten allerdings die Veroneser Prägungen die hohen Tributforderungen der ungarischen Reiter decken. Außerdem befand sich Verona am Ende einer Straße, an der sich noch dazu bedeutende Silbervorkom-men befanden. Deswegen begann man in Verona silberne Pfennige in großer Zahl zu prägen. Der so entstandene Berner Währungsraum (Bern = Verona) dehnte sich von Verona bis weit über den Brenner hinweg nach Norden aus und führte zur Errichtung weiterer Münzstätten, die nach Veroneser Fuß prägten: Trient, Meran und schließlich Hall. Die Erfolgsgeschichte, die in der Münzstätte Verona begann, setzte sich zuerst in der bischöflichen Münzstätte Trient und schließlich in der gräflichen Tiroler Prägestätte Meran fort. Den alten und neuen in Meran geprägten Veroneser Zwanzigern, d.h. den Adlergroschen bzw. Meinhardzwanzigern, die schon bald Kreuzer genannt wurden, war ein

derartiger Erfolg beschieden, dass sie in zahlreichen norditalienischen Münzstätten, nicht zuletzt in Verona selbst nachgeahmt wurden. Über die sog. „Silberstange“ war es Meinhard II. und seinen Nach-folgern gelungen, das aus dem Norden kommende Handelssilber in die Meraner Münzstätte umzulei-ten und dadurch die Silberversorgung Veronas zu beeinträchtigen. So kam es zum „Umkehrschub“: Die Meraner Zwanzigbernerstücke wurden zur Leitmünze und Verona, die Geburtsstätte dieser Währung, spielte nur mehr eine Nebenrolle. Als Handelsmünzen genossen die Meraner Prägungen wegen ihres verlässlichen Feingehaltes weitgehende Akzeptanz.Verona entwickelte sich indessen mit den auf Tex-tilien, Wein und Olivenöl spezialisierten Messen zu einer Drehscheibe des transalpinen Handels. An den Bozner Märkten wurden diese Waren umgeschlagen und ihr Wert in Veroneser Währung fixiert, bevor sie ihre Reise über den Brenner antraten.

DER TAUSENDJÄHRIGE VERONESER WÄHRUNGSRAUMDurch den Kreuzer blieb der Veroneser Währungs-raum bis 1858 (neue dezimalisierte Kreuzer), also fast tausend Jahre, aufrecht, obwohl niemand mehr den Kreuzer als Bernervielfaches betrachtete.

Wirtschaftlich sich allmählich entwickelnde Wäh-rungsräume können eben sehr lange fortbestehen und dürfen nicht mit einer durch zwischenstaatliche Übereinkommen auferlegten Gemeinschaftswäh-rung, also Währungsunion, verwechselt werden. Es steht zu hoffen, dass über ein gemeinsames europäisches Geldwesen der europäische Gedanke keine leere Worthülse bleibt. Kaiser Maximilian, der letzte Prägeherr von Verona (1516), bezeichnete sich erstmals auf den Haller Münzen als europäi-scher Herrscher. Hoffentlich sind wir 500 Jahre nach diesem großen europäischem Münzherrn einem wirtschaftlich, sozial, kulturell sowie nicht zuletzt politisch geein-tem Europa nähergekommen, das allerdings nicht als Schmelztiegel unterschiedlicher Kulturen und regionaler Eigenheiten verstanden werden kann.

Die Pfennige Karls des Großen zeigen auf der Vorderseite, die auf Karl den Großen (CARLVS REX FR[ancorum]) hinweisende Umschrift und haben ein einheitliches Feingewicht. Ø 20mm. Gleich wie unsere Euromünzen kennzeichnet die Rückseite die Provenienz.

Veroneser Berner (Prägezeit: 1183/85 – ca. 1280), Ø 6,5mm. Diese Veroneser Kleinmünze wurde im ganzen Alpenraum als Zahlungsmittel akzeptiert bis um 1230 ein neues Zwanzigbernerstück den Großgeld-verkehr abdeckte. Veroneser Zwanzigbernerstück, Ø 20mm.

Der Siegeszug des Meraner Kreuzers ( Ø 20mm)[c+d] unter Meinhard II. (gest. 1295) überrollte die Geburtsstätte des Berners, der in Meran als Zahlungseinheit diente. Um sich nicht des Falschmünzens schuldig zu machen zeigt nicht nur die Umschrift sondern auch das Münzbild kleine Unterschiede: In der Umschrift finden sich das Wappen Cangrandes della Scala (= Leiter) und der Hinweis auf den Stadtpatron von Verona, St. Zeno, während der Adler im Unterschied zu jenem von Tirol gekrönt ist. Trotzdem wurden diese Veroneser „Tirolini“ (Ø20mm)[a+b], wie die Schatzfunde zeigen, immer wieder mit den höherwertigen Meranern verwechselt.

Kunst & Kultur

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Politik

Die Wahl des Staatspräsidenten hat den Partito De-mocratico so kompakt gezeigt wie wir ihn noch nie gesehen haben. Wer nun davon ausgeht, dass dies so bleiben würde, hat weit gefehlt. Schon öffnen sich wieder die alten Gräben und schon wächst wieder der interne Widerstand gegen den allmächtigen Renzi, der sich allerdings sicher weiß auf seinem Thron, da es keinen Kronprinzen gibt und wohl auch noch lange keinen geben wird. Diese Situation sorgt für Stabilität im Chaos, und diese Stabilität tut dem Gemeinwesen zweifelsfrei gut. Sonst ist natürlich wie üblich alles in Bewegung, vor allem die Lega ‚Nord‘, die mit Salvini eine Wiederauferstehung erlebt hat. Der Preis dafür ist hoch: ein deutlicher Rechtsrutsch der Bewegung, die sich nun nationale Themen aneignet, diese populistisch zu verwerten weiß und plötzlich auch im früher so verhassten Süden zu punkten versucht. Das bedeutet aber auch, dass die historischen Ziele der Lega ‚Nord‘ über Bord geworfen werden (müssen) und der Zusatz ‚Nord‘ mittlerweile anachronistisch scheint. Und während Salvini sich als nationaler Leader von Mitte-Rechts zu etablieren versucht, brechen in den eigenen Reihen die Dämme und Flavio Tosi, charismatischer Bürgermeister von Verona, bricht aus. Für Überraschungen ist also immer gesorgt im politischen (Grusel)Kabinett.Im Parlament werden indessen mit unverminderter Hef-tigkeit Gesetze erlassen; aktuell steht das Bankendekret zur Diskussion, welches zumindest in dieser Phase ‚nur‘ die Volksbanken betrifft und die befürchtete Straffung des Raiffeisensystems (noch) nicht zum Thema macht. Doch hier sind Initiativen bereits angedacht und es wird eine große Herausforderung, ein grundsätzlich gut funktionierendes System Südtirols vor den Klauen nationaler Zentralismusdemagogen zu bewahren. Auch die Endabstimmung über die Verfassungsreform in der Abgeordnetenkammer steht noch aus und es ist nicht klar, ob die Opposition an den Tisch zurück kehren wird, auf dem allerdings nichts mehr aufgetischt werden kann, und sich an der Abstimmung beteiligen wird. Eine derart massive Verfassungsreform allein mit den Stimmen der Mehrheit, ohne Abstimmungsbeteiligung der Opposition, wäre nicht nur für Politästheten ein Makel demokratiepolitischer Prägung. Und dann, ja dann kommt noch das Wahlgesetz, und es scheint alles andere als gewiss, dass die vom Senat verabschiedete Fassung mit wesentlichen Neuerungen (Mehrheitsbonus für die Liste und nicht mehr für die Koalition, zumindest teilweise Einführung von Vorzugsstimmen, Verminderung der Mindesthürde für den Eingang ins Parlament) von der Abgeordnetenkammer so abgesegnet wird. Es gibt also viel zu tun, warten wir’s ab.

Grüße aus Rom, am 5. März 2015

Brief aus Rom

von Robert Adami

Spaß beiseite!

SteinzeitfastenAnlässlich der Fastenzeit wollen wir uns diesmal dem neuesten Trend aus der wunderbaren Welt der Diäten widmen: der Paleo-Diät. Für Wissenschaftsbanau-sen wie meinereinem bedeutet das ungefähr so viel wie „Steinzeit-Diät“. Die Anhänger dieser neuesten Form der ali-mentären Folter versuchen dabei, sich so zu ernähren, wie das einst die Steinzeit-menschen getan haben. Denn, so wird behauptet, Steinzeitmenschen hatten keine Probleme mit Übergewicht. Zu die-ser Erkenntnis sind die Paleo-Diät-Jünger ganz offensichtlich nach eingehender Betrachtung des Ötzi gelangt. Wie auch immer. Nun klingt das ja recht einleuch-tend, allerdings sehe ich in der Praxis schon gewisse Probleme auftauchen. Ich meine, die Steinzeitler haben sich wohl aufgrund der geringen Supermarktdich-te ihrer Zeit eher von Mammutfleisch, Pilzen und Beeren ernährt. Und jetzt versuchen Sie mal heute zum Metzger zu gehen und nach einem schönen Mammut-Filet zu fragen. Da lautet die Antwort nicht „darf’s a bisserl mehr sein?“. Fleisch fällt heutzutage also aufgrund des Aussterbens der Lieferanten schon mal flach. Bei den Pilzen sieht es auch nicht viel besser aus. Die Südtiroler Steinzeitler fanden die Dinger noch in Hülle in Fülle, aber da hatten ihre Nach-barn südlich von Salurn auch noch nicht die Ferragosto-Pilzrazzia erfunden. Und die Beeren? Standen früher auch noch viel zahlreicher rum, da es damals noch keine Hausfrauen gab, welche jährlich Marmelade für die nächsten 16 Generati-onen einkochten…Aber Spaß beiseite. Irgendwie hege ich den leisen Verdacht, dass unsere Vorvor-vorvorfahren eher keine Gewichtspro-bleme hatten, weil sie beim Pilze- und Beerensammeln immer wieder mal ein paar Kilometer vor dem blöden T-Rex da-vonlaufen mussten. Denn die beste Diät braucht nicht weniger, sondern mehr – und zwar mehr Bewegung.

Brief aus dem Landtag

Im Rahmen der aktuellen Debatte über die Ge-sundheitsreform wurden in der Februarsitzung des Landtages die Fragen über die Zukunft der peripheren Krankenhäuser, die Grundversorgung und die Spar-pläne der Landesregierung ausgiebig diskutiert. In meiner Stellungnahme zum Thema habe ich daran erinnert, dass es im Unterland nie ein Krankenhaus gegeben hat und die Unterlandler Bevölkerung sich immer schon an das Bozner Krankenhaus gewandt hätte, wer allerdings damit nicht zufrieden war, sei eben nach Meran, Brixen oder oft auch nach Sterzing gefahren. Meines Erachtens ist somit die Entfernung nicht so sehr ein schlagendes Argument, jedoch darf die Reform auch nicht vor dem LKH Bozen Halt ma-chen, da hier auch das größte Sparpotential gegeben sei. Von größter Bedeutung für das Einzugsgebiet Überetsch und Unterland sind jedoch der Ausbau der Gesundheitssprengel, die Vernetzung mit dem Territorium sowie die Einrichtung von Gemeinschaft-spraxen in den Sprengelsitzen und Stützpunkten. Ein wichtiger Diskussionspunkt für das Unterland und die Brennerachse war der Antrag, eingebracht von den Abgeordneten Amhof, Schiefer und Acham-mer, betreffend die BBT-Zulaufstrecken südlich von Franzensfeste, in welchem gefordert wurde, dass die Zustimmung zu den einzelnen Teilstücken der BBT-Zulaufstrecken nur im Einvernehmen mit den betroffenen Gemeinden erfolgen darf. Landeshaupt-mann Arno Kompatscher versicherte in seiner Replik die Realisierung der Zulaufstrecken im Berg, also unterirdisch, sowie eine Finanzierungsbeteiligung der EU im Ausmaße von 30 Prozent. Im Namen der direkt betroffenen Gemeinden des Unterlandes wurde meinerseits auch auf die Notwendigkeit eines finanziellen Ausgleichs für die Belastung. wie im Wipptal hingewiesen, wofür es noch weiterer Verhandlungen bedarf. Dieser Antrag wurde vom Landtag mehrheitlich angenommen. Im Großen und Ganzen war es eine sehr ruhige, angenehme, aber vor allem arbeitsintensive und erfolgreiche Sitzungswoche.

Bozen, 05.03.2015

Manfred SchullianKammerabgeordneter

Oswald SchieferLandtagsabgeordneter

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Recht & Wirtschaft

DEM WIRTSCHAFTS-EXPERTEN DAS WORT

Reduzierte Steuern für PatenteJetzt wurde auch in Italien eine Steuerbegünstigung für die wirt-schaftliche Verwertung von Paten-ten, Marken, Warenzeichen und anderen geschützten Rechten (Modellen, Formeln usw.) ein-geführt.Die Erträge aus der Nutzung der angeführten Rechte (z.B. Royalties) sind in den Jahren 2015 und 2016 im Ausmaß von 30% bzw. 40%, und ab dem Jahr 2017 zu 50% steuerbefreit! Die Steuerbefreiung kann von in- und ausländischen Unternehmen in Anspruch genommen werden, sofern die Unternehmen in Ita-lien Ausgaben für Forschung

und Entwicklung tätigen (auch extern über Universitäten und Forschungseinrichtungen).

Walter Gasser Kanzlei Gasser Springer Perathoner Eder & Oliva [email protected]

Leserfragen an den Rechtsanwalt Sehr geehrter Herr Rechtsan-walt Wenter, aufgrund eines schweren Unfalles muss ich nun meinen querschnittge-lähmten Mann rund um die Uhr betreuen und habe meinen Beruf als Lehrerin aufgeben müssen. Kann ich auch mit einem Scha-denersatz rechnen?Antwort von Rechtsanwalt Dr. Mar-kus Wenter:Während Ihr Mann mindestens einen Betrag in Höhe von Euro 1.000.000,00 für Schmerzensgeld zzgl. den Verdienstentgangscha-den geltend machen kann, so sei darauf hingewiesen, dass im italienischen Schadensrecht auch die nahen Angehörigen von Unfallopfern Schadenersatzan-sprüche geltend machen können, sofern sie einen Familienangehö-rigen rund um die Uhr betreuen müssen. In einem ähnlich gelagerten Fall wurde der Lebensgefährtin des Opfers aufgrund des gravierenden Einschnittes in ihrer Lebensfüh-

rung ein Betrag in Höhe von Euro 200.000,00 zugesprochen zzgl. des Verdienstentgangsschadens. Die Höhe dieses Betrages mag vielleicht etwas überraschen, je-doch kann generell festgehalten werden, dass sich gemäß italie-nischem Recht bei steigenden Invaliditätsgraden die entspre-chenden Schadenersatzbeträge exponentiell erhöhen und in der Regel mindestens drei Mal so hoch sind, wie es beispielsweise in Deutschland üblich ist. Sie haben also gute Chancen, Ihre Ansprüche erfolgreich durchset-zen zu können.

RA Dr. Markus Wenter

Rechtsanwaltskanzlei Dr. Markus WenterDantestraße 20/b, BozenTel. 0471 980199 [email protected] – www.wenter.it

Rechtsanwaltskanzlei Dr. Markus Wenter Abrechnung auf Prämienbasis möglich

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Dante-Straße 20/b, 39100 BozenTel: 0471 980199 Fax: 0471 979554 [email protected] www.wenter.it

Elektronische RechnungSegen oder Fluch?Der Gesetzgeber ist stets bemüht, die Effizienz der öffentlichen Verwal-tung zu verbessern. Leider sieht die Umsetzung in der Praxis manchmal so aus, dass die Vereinfachungen für die Öffentliche Verwaltung durch Mehrarbeit der Unternehmen und Freiberufler erzielt wird. In diese Richtung geht leider auch die elek-tronische Rechnung.Ab dem 31. März 2015 dürfen gegen-über der öffentlichen Verwaltung nur mehr elektronische Rechnungen aus-gestellt werden. Von dieser Vorschrift sind also z.B. Rechnungen an die staatlichen Behörden, einschließlich der Schulen, Ausbildungseinrich-tung und „Institute“ jeder Art sowie die „autonomen“ staatlichen Behörden und Betriebe, die Regio-nen, die Provinzen, die Gemeinden, Bezirksgemeinschaften sowie deren Vereinigungen und Konsortien, die Universitäten die Volkswohnbauin-stitute, die Handelskammern, die Steueragenturen und die Aufsichts-behörden betroffen.Die betreffenden Rechnungen müs-sen im XML-Format ausgestellt wer-den und dann mit digitaler Signatur oder qualifizierter elektronischer

Unterschrift versehen werden. Die Versendung der elektronischen Rechnungen erfolgt online über das öffentliche Austauschsystem (Sistema di interscambio), wobei alle Ämter einen Adresskode er-halten, der vom Verzeichnis der öffentlichen Verwaltungen vergeben wird. Die elektronisch ausgestellten Rechnungen müssen vom Lieferan-ten/Dienstleister digital aufbewahrt werden – es ist also nicht möglich, die gesandten Rechnungen auszu-drucken und auf Papier aufzubewah-ren. Dabei sind die entsprechenden Bestimmungen zu beachten.In der Praxis ist die Ausstellung und Verwahrung der elektronischen Rechnungen nur mittels einer spe-zifischen Software möglich. Die Un-ternehmen haben die Wahl, ob Sie diese selbst erwerben wollen oder ob Sie sich an einen Dienstleister (z.B. Wirtschaftsberater) anlehnen. Vor allem bei Unternehmen mit wenigen Rechnungen gegenüber der öffent-lichen Verwaltung ist die zweite Lö-sung einfacher und kostengünstiger. Die Digitalisierung der Wirtschaft schreitet auf alle Fälle voran – mit all ihren Vor- und Nachteilen.

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Ostern ist nicht mehr fern ...

Über den Ursprung des deutschen Wortes „Ostern“ gibt es verschiedene Deutungen. Während in den meisten Sprachen der Welt (ital. pasqua, span. pascua, franz. paques) der Name des Osterfestes von Pascha hergeleitet wird, gibt es über den Ursprung des deutschen Wortes Ostern verschiedene Deutungen. Dass sich das Wort Ostern von der englischen Friedensgöttin „Ostara“ ableitet, wird inzwischen von vielen Forschern angezweifelt. Andere Wis-senschaftler verweisen auf Ostern (Aufgang der Sonne) oder auf das mittelhochdeutsche „Urständ“ (=Auf-erstehung) als mögliche Erklärung für die Bedeutung des Wortes. Neuere Deutungen leiten die Bezeichnung „Ostern“ von der christlichen Bezeich-nung „hebdomada in albis“ (Woche in weißen Kleidern) ab. Dabei habe man das „in albis“ als Plural von „alba“ (lat.: Morgenröte) betrachtet und mit dem althochdeutschen „eostarun“ übersetzt. Die römische Liturgie und die romanischen Sprachen sowie das Niederdeutsche, Holländische, Norwe-gische und Dänische nennen Ostern nach dem aramäischen Namen des zugrundeliegenden Passahfestes. Das jüdische Passah (vom Hebräischen „pessach“) bedeutet soviel wie Vor-übergang, Durchzug und erinnert an Gottes Großtaten beim Auszug des Volkes Israel aus Ägypten.

OSTEREIERSchon im 9. Jahrhundert wurden in Rom Eier gesegnet. Das Ei ist ein ur-altes Fruchtbarkeitssymbol, Ursymbol des Lebens, des Seins und Werdens. Die Tradition des Verschenkens von bunten Eiern lässt sich bis in die Zeit der ägyptischen Pharaone (5000 v. Chr.) zurückverfolgen. Seit dem 16.

Jahrhundert wird der Begriff „Osterei“ im heutigen Sinne verwendet und verzierte Ostereier werden erstmals 1615 erwähnt.OSTERHASEDer Hase taucht bereits in der ägyp-tischen Mythologie als Symbol der Fruchtbarkeit auf. Die Vorstellung vom Hasen als österlicher „Eierbrin-ger“ ist in Deutschland zum ersten Mal im 17. Jahrhundert belegt. In Byzanz soll er im Mittelalter sogar ein Zeichen für Christus gewesen sein. In der Annahme, der Hase schlafe mit offenen Augen, verglich man ihn mit dem Auferstandenen, der nicht im Tod entschlafen war.

EIERPECKENHaben die Kinder erst einmal alle Ostereier gefunden, ist das Eierpe-cken oder Eierhecken vielerorts noch eine gelebte Tradition. Jeweils zwei Spieler nehmen ein Osterei in die Hand und kicken die Eier mit den Spitzen gegeneinander. „Spitze gegen Spitze und Boden gegen Boden“, nach diesen Regeln wird auch heute noch gespielt. Wer dabei das Ei des anderen eindrücken kann, gewinnt. Das zerbrochene Ei geht auf den Be-sitzer des stärkeren Eies über. Aber selbstverständlich nur, wenn das Ei auch wirklich heil geblieben ist. Mit all seinen Traditionen ist das Osterfest ein ideales Familienfest.

EIER UND DAS BÖSE CHOLESTERIN Jeden Tag ein Ei und jeden Tag ein schlechtes Gewissen? Das ist nicht nötig, denn dass Eier den Cholesterin-spiegel gefährlich erhöhen, ist einer jener Irrglauben, die so hartnäckig sind wie der Glaube vom Spinat mit seinem Eisengehalt.

SÜDTIROL - (w) Ostern ist mit Pfingsten das älteste Fest der Christenheit. Es hat seinen Ursprung im jüdi-schen Passahfest. Entgegen der weit verbreiteten, von unserer Konsumgesellschaft verstärkten Meinung, dass das Weihnachtsfest das zentrale Thema des Kirchenjahres sei, stellt das Osterfest den wichtigsten „Termin“ der Christen im Laufe des Jahres dar. Seit dem Konzil von Nizäa (325), das einen „Osterfeststreit“ um den Ostertermin zwischen Ost- und Westkirche beilegte, wird der Ostersonntag am ersten Sonntag nach dem Frühlingsvollmond gefeiert.

Spezial

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Eier enthalten zwar viel Choleste-rin, was Herz und Gefäße belastet. Aber entscheidend ist, dass Eier sich eben nicht auf den Cholesterinspiegel auswirken.Cholesterin ist ein lebenswichtiger Stoff. Der Organismus stellt ihn selber in großen Mengen her. Kommt dieser Stoff von außen, durch ein kräftiges Frühstück etwa, in den Körper, dros-selt der Organismus die Eigenproduk-tion. So bleiben sogar nach üppigem Rührei-Schinken die Cholesterinwerte im Blut praktisch konstant. Allerdings funktioniert dieser Ausgleich nicht bei jedem Menschen reibungslos. Es kann zur Cholesterinschwemme kommen.Studien haben jedoch gezeigt, dass Hühnereier kaum Einfluss auf den Cholesterinspiegel gewinnen – offen-bar bilden die Darmzellen hier eine Art undurchlässigen Filter. Manche

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Menschen reagieren auf Eier sogar mit sinkenden Werten. Professor Bruce Griffin von der University of Surrey: „Es gibt keinen Nachweis, dass sich häufiger Eierverzehr schlecht auf die Herzgesundheit auswirkt“. Eier sind gesund, haben viel Vitamin D, B und K, Mineralstoffe und Jod – das alles habe jeder Körper zwingend nötig. Außerdem finde sich reichlich Eiweiß im Ei – das mache satt und helfe den Schlankheitsbewussten.„Wichtig dabei ist außerdem zu wis-sen, dass Eier von Freilandhühnern deutlich mehr wertvolle Omega-3 Fettsäuren enthalten, als Eier von Legebatterie-Hühnern.“ unterstreicht Klaus Lantschner, Bauer vom Eggerhof in Aldein. Auf 1.200 m Meereshöhe werden am Hof ca. 3.800 Legehennen gehalten, deren Eier in ganz Südtirol verkauft werden. Glücklich sind die

Legehennen am Eggerhof allemal:Die Freilandhaltung ist die alterna-tivste und natürlichste Haltungsformfür Hühner um stressfrei gesunde Eier produzieren zu können. Die Hühnerhaben im Freien genügend Auslauf und Bewegung, im Sandauslauf rei-

nigen sich die Tiere das Gefieder. Der Stall ist mit Stroh zum Scharren eingestreut. Die Futtermischung ist rein pflanzlich zusammengesetzt, aus Mais, Soja, Weizen, Vitaminen und Spurenelementen.

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Lust aufs Rad ...SÜDTIROL - (w) Die „fanatischen“ Radler kennen keine Jahreszeit. Wenn nicht gerade der Schnee bis über die Pedale reicht, sind sie auch im Winter unterwegs. Wesentlich gemächlicher gehen da die Freizeit- und Genussrad-ler ans Werk. Sie warten die milden Frühlingstemperaturen ab und schwin-gen sich auf ihren frisch geputzten und meist auch auf Fahrtüchtigkeit überprüften Drahtesel.

GÖNNEN SIE IHREM FAHRRAD EINE FRÜHJAHRSKUR! Staub und Dreck stören nicht nur das Aussehen, sondern tragen auch zum Verschleiß bei. Um Ihr Fahrrad also wieder fit zu machen, muss es als erstes gründlich geputzt werden. Dafür sollten Sie Ihren Drahtesel von oben nach unten mit viel warmen Wasser und einem Lappen abwaschen. Auf

keinen Fall sollten Sie einen Dampf-strahler oder Hochdruckreiniger be-nutzen, da der Druck Wasser und Schmutzpartikel in die Lager presst. Sprühen Sie groben Schmutz lieber mit einem weich eingestellten Gar-tenschlauch ab. Abschließend das Fahrrad trocknen lassen oder mit ei-nem sauberen Lappen trocken reiben.

RICHTIGE SITZHALTUNG BEIM RADFAHREN WICHTIGFür gesundes Radfahren ist eine op-timale Sitzhaltung wichtig. Fahrräder und Pedelecs mit vorbildlicher Ergo-nomie und individuell anpassbarer Technik schonen Rücken und Gelenke. Sie zeichnen sich durch eine leicht nach vorn geneigte Sitzposition und flexible Sättel aus. Sie ermöglichen beschwerdefreies Fahren in einer aufrechten Sitzhaltung. Zudem er-

leichtert ein tiefer Rahmendurchstieg das Auf- und Absteigen. Eine Vollfe-derung verringert die Belastung der Wirbelsäule um bis zu 35 Prozent. Ein niedriges Eigengewicht macht das Rad generell beherrschbarer und erleichtert das Lenken. Neben der optimalen Technik kommt es auch auf die passgenaue Einstellung von Sattel und Lenker an. Die Sitzhöhe ist dann richtig gewählt, wenn die Knie beim Durchtreten noch leicht gebeugt bleiben. Die richtige Wahl von Position und Form des Lenkers sorgt dafür, dass die Schultern frei von Verspannungen bleiben und die Last auf den Handgelenken gering ausfällt.

FAHRRADWEG VON MERAN BIS BOZENEin gutes Stück der berühmten Via Claudia-Augusta-Radroute liegt bei uns. Diese historische Strecke bein-haltet eine Alpenüberquerung vom Lechtal in Bayern und führt bis nach Venedig. Der Fernradweg gilt als Ge-nießertour und zeichnet sich neben meistens landschaftlich besonders reiz-vollen Streckenabschnitten dadurch aus, dass er nur geringe Steigungen aufzuweisen hat. Der Fahrradweg von Meran nach Bozen ist Teil dieser his-torischen Strecke, und die meisten Radler wissen gar nicht, dass sie sich hier auf den Spuren großer Vergan-genheit befinden. Auf die Länge der gesamten Strecke aufgeteilt macht der Höhenunterschied ganze 75 Meter aus, die niemand spürt. Hier kann der geübte Radsportler in die Pedale treten, um sein tägliches Pensum an Kilometern abzuspulen. Aber auch der gemütliche Radwanderer oder die Familie mit kleinen Kindern kommen ganz auf ihre Kosten. Hier braucht sich niemand zu überanstrengen, und wenn es den Kleinen doch einmal zu viel werden sollte, dann gibt es genügend

einladende Plätze um ein Picknick zu halten oder in einem der hervorragen-den Gasthäuser einzukehren. Der Weg bietet also dem engagierten Radsport-ler ebenso etwas wie dem Genussradler, der gemütlich vor sich strampelnd die wunderbare Natur beobachten möchte.

GENUSS ENTLANG DER STRECKESüdtirol hat in Sachen Radwege in den letzten Jahren stark aufgeholt und kreative Gastwirte sorgen für die nötigen „Tankstellen“.Eine dieser beliebten Radler-Einkehren stellt sich hier vor. Es ist die Tankstelle MeBo-Rast, mit ihrem Motto: „All Heil und gute Fahrt“ Die MeBo Rad & Raststation in der Nähe des Radweges Bozen - Meran, inmitten der schönen Obstwiesen des Etschtals, ist eine willkommene Oase für alle Radfahrer.Im Shop finden sich Zubehör für die kleine Panne oder Nützliches für un-terwegs genauso wie stärkende Pow-erriegel. In der gemütlichen Garten - Lounge können Sie sich ausruhen, ein erfrischendes Getränk oder Eis ge-nießen und dabei die schöne Aussicht auf die Dolomiten auf sich wirken lassen. Die Bar lässt dabei keine Wün-sche offen und bietet verschiedene Speisen und Snacks für den kleinen und großen Hunger.Ihr wertvolles Fahrrad können Sie bequem am hinteren Eingang der Garten - Lounge abstellen oder mal kurz am Selfservice Waschplatz vom Schmutz befreien. Für alle Fälle steht Ihnen direkt am Eingang eine Luft-station zur Verfügung. Sie erreichen die MeBo Rast bequem über den Radweg Meran - Bozen oder über den Mitterlingweg bei Sigmunds-kron, wenn Sie aus Andrian oder Frangart kommen.

Mehr als nur eine Tankstelle!

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- Einkehrtipp zum Tanken- sich Ausruhen auf der

großen Sonnenterrasse- gemütliches Einkaufen- eigene Radstation

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Porträt

Lissy PernthalerBERLIN/KALTERN - (ar) Lissy Pernthaler ist eine erfolg-reiche Frau. Sie weiß, was sie tut. Alles, was sie unter-nimmt, scheint zu gelingen. „WIR“ unterhielten uns mit der authentischen Überetscherin über ihren neuen Film und vieles mehr.

„Ich inspiriere und werde inspiriert“

Frau Pernthaler, sind Sie ein Glückskind?Ich glaube, dass jeder ein Glücks-kind ist. Wie Yogi Bhajan, der Meis-ter des Kundalini Yoga, sagte: „Es ist dein Geburtsrecht glücklich zu sein“. Wir vergessen nur allzu oft indem wir uns vom Wesentlichen ablenken lassen, all das zu tun, um uns Tag für Tag glücklich zu machen.Vor Kurzem standen Sie mit der Boznerin Anna Unterberger vor der Kamera. Können Sie uns ein wenig über den Film „Elser – Er hätte die Welt verändert“ er-zählen?Letzten Sommer stand ich für die-sen Film acht Tage vor der Kamera. Es stimmt, dass Anna Unterberger sowie andere Südtiroler Schau-spielerinnen, wie Gerti Drassl oder Valentina Repetto und auch Martin Maria Abram, beim Dreh dabei wa-ren, aber wir haben uns erst bei der Weltpremiere anlässlich der Berlinale getroffen, da wir nicht zusammen gedreht haben. Es ist ein sehr intensiver Film geworden, der über einen Mann erzählt, der begreift, dass er ein politischer Mensch ist und erkennt, dass auch ein Einzelner etwas ändern kann. Und er tut dies auf radikale Art und Weise. Er baut eine Bombe und will Hitler in die Luft sprengen. Deshalb der Untertitel „Er hätte die Welt verändert“. Meine Rolle ist die der Protokollführerin, die bei den Verhören Buch führt und von diesem Georg Elser nicht un-beeindruckt bleibt.Sie sind Schauspielerin, Sänge-rin, Autorin und Forscherin und

fühlen sich in der Performance wohl. Sind Sie ein Tausendsassa?Ich bin Schauspielerin, Autorin und Kundalini Yoga-Lehrerin. Das Wort „Tausendsassa“ mag ich nicht, das klingt so unruhig, denn wenn

ich etwas mache, dann bin ich voll auf das konzentriert. Ich funk-tioniere nach dem Prinzip „Was mich inspiriert und wo ich au-thentisch bleiben kann, nach dem arbeite ich“. Warum soll ich mich entscheiden? Wenn ein Ereignis in mir anschwingt und ich daraus eine Performance entwickele, ist das wunderbar; aus etwas anderem entsteht eine Kurzgeschichte. Als Schauspielerin kann ich ganzen Personen Leben einhauchen, ihnen eine Persönlichkeit geben und sie erzählen, das ist wunderbar reizvoll und erfüllt mich. Haben Sie ein Vorbild? Wenn ja, wer ist es und warum?Auf diese Frage konnte ich noch nie einen konkreten Namen nennen, denn ich funktioniere wohl wie ein

Fotograf: Josef Ulbig © 2014

Fotograf: Josef Ulbig © 2014

Schwamm. Ich sauge vieles auf, und daraus entsteht etwas Neues. Viele Menschen inspirieren mich, das sind bekannte Schauspieler gleichermaßen wie ein kleines Mäd-chen, das mitten auf der Straße tanzt und sich frei fühlt.Dürfen wir Ihr Lebensmotto in Erfahrung bringen?Just be you. Es klingt so einfach und dennoch musst du dir oft ein-gestehen, dass du dich viel zu oft verstellst und ganz schön von dem abweichst, was dich eigentlich ausmacht. Nur wenn du wirklich so lebst, wie du bist, kannst du ein glückliches und erfolgreiches Leben führen. Können die Überetscher Ge-mütlichkeit und die Berliner Großstadtanonymität zu einer Symbiose verschmelzen?Ich habe elf Jahre mitten in Ber-lin gelebt. Nun hat sich mein Le-bensmittelpunkt verschoben und ich verbringe wieder mehr Zeit in Südtirol. Von dem her finde ich bin ich das beste Beispiel, dass es funktionieren kann. Oft wer-de ich gefragt, ob ich mich hier denn nach so langer Abwesenheit in der Großstadt überhaupt noch wohl fühle. Klar, das hier ist meine Heimat. Hier finde ich Kraft und Ruhe. Es war eine lang gereifte Entscheidung zurückzukommen, und es war die richtige.Wo sieht sich Lissy Pernthaler in zehn Jahren?Ich lebe in der Natur, umgeben von Menschen die mir nahestehen, und erfülle meine Tage mit tollen Projekten und Zeit für das, was ich liebe. Ich werde inspiriert und darf inspirieren.

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Hallo Kinder! Unsere Adresse:

Bezirkszeitung WIR

industriestr. 1/5 - 39011 Lana

[email protected]

spielen mit unseren Kleinen

Im Schmetterlingsbild rechts haben sich 5 Fehler

eingeschlichen. Kannst Du sie alle finden?

Folgende Wörter sind in diesem Buchstaben-Wirr-Warr versteckt, Waagrecht oder auch Senkrecht: Affe, Igel, Adler, Tiger, Zebra, Krokodil, Kamel Kannst Du sie finden?

„Sag mal, Erich, warum hast Du Deinem

Hund denn den Namen Alter Gauner gegeben?“

„Aus lauter Spaß. Was meinst Du, wie viele Leute sich

betroffen fühlen und umdrehen, wenn ich ihn rufe?“

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„Ich konnte heute nicht in die Kirche gehen“, erklärt der

Großvater seiner Nichte, „Hat der Pfarrer lang gesprochen?“

„Mindestens eine dreiviertel Stunde“, gibt Karin Auskunft.

„Und worüber hat er gesprochen?“

„Das hat er nicht gesagt“

Foto: © Malvorlagen-Bilder.de.

Foto: © Malvorlagen-Bilder.de.

Page 27: WIR Nr. 03 vom 11/03/2015

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Der Kleine Fuchs ist ein Schmetterling (Tag-falter) der Familie der Edelfalter. Seine be-liebteste Futterpflanze ist die Brenn-Nessel, Daher wird er auch häufig Nesselfalter ge-nannt. Die Falter erreichen eine Flügelspannweite von 4 bis 5 Zentimeter. Ihre Flügeloberseiten haben eine orange Grundfärbung, wobei der Flügelansatz, besonders der Hinterflügel dunkelbraun ist. Sie tragen am Vorderrand der Vorderflügel ein schwarz, gelb und weißes Fleckmuster und dicht am dunkelbraunen Flügelaußenrand beider Flügelpaare einen blauen Fleckensaum, der dunkel umfasst ist. Auf den Vorderflügeln befinden sich je zwei kleinere und ein großer schwarzer Fleck, am Hinterflügel jeweils nur ein großer schwarzer Fleck. Die Raupen, aus denen der Schmetterling dann nach dem Puppenstadium entschlüpft, werden etwa 30 Millimeter lang und sind schwarz, fein weiß gefleckt und besitzen zwei unterbrochene, gelbe Seitenlinien. Unterhalb der Seitenlinien ist der Körper purpurbraun und gelegentlich mit einer rötlichbraunen Zeichnung zwischen den gelben Seitenlinien versehen. Der Raupenkörper trägt auf dem Rücken und an den Seiten Stachel, die schwarz oder gelblich sind. Der Raupenkopf ist schwarz.

Der Kleine Fuchs oder der Nesselfalter ...

ÜBERETSCH / UNTERLAND - (w) Ein Ort voller Wärme und Geborgen-heit: rund 100 Tagesmütter der Sozi-algenossenschaft Tagesmütter bieten in ganz Südtirol familienfreundliche Betreuungsplätze bei sich zu Hause an. Zeitliche Flexibilität, familiäre Nest-wärme und viel Zeit für jedes einzelne Kind sind gerade für die Kleinen ein großes Plus. Die Senkung der Tarife seit 2014 kommt den Familien sehr entgegen.Auch im Überetsch und Unterland bieten die Tagesmütter eine famili-ennahe und flexible Unterstützung, Familie und Beruf zu kombinieren und die Kinder dabei in professionellen und liebevollen Händen zu wissen. Die Tagesmütter bauen dabei auf die Ausbildung zur Tagesmutter und eine mehrjährige Erfahrung mit Kleinkin-dern. Unterstützt werden sie von der Pädagogin und der Koordinatorin.Bewusstes Erleben der alltäglichen DingeMit diesem Betreuungsmodell garan-tiert die Sozialgenossenschaft Ta-gesmütter optimale Bedingungen für kleine Kinder: bis zu maximal 6 Kinder betreut eine Tagesmutter im familiären Umfeld. „Gerade bei den ganz Kleinen ist es wichtig, dass die Gruppe über-

schaubar ist und dadurch viel Zeit für jedes einzelne Kind bleibt“, erklärt die Pädagogin Miriam Zorzi.Die Tagesmütter ergänzen dazu: „Von großer Bedeutung ist für uns Tages-mütter das gemeinsame Erleben der alltäglichen Dinge“.Flexible BetreuungszeitenAuch die flexiblen Betreuungszeiten kommen den Eltern sehr entgegen. „Dass wir keine starren Betreuungs-zeiten haben, ist besonders für Eltern mit unregelmäßigen Arbeitszeiten ein großer Vorteil“, erzählt die Koordina-torin Sonja Niklas.Günstigere TarifeIm Jahr 2014 wurde der Betreuung-starif auf 3,65€ pro Stunde gesenkt, sehr zum Vorteil der Familien. Die Eltern können zusätzlich dazu bei der Bezirksgemeinschaft um eine Tarifbe-günstigung ansuchen.

Informationen erhalten Sie bei Koordinatorin Sonja NiklasMobil 340-3638788www.tagesmutter-bz.it

Tagesmütter bieten Kleinkindern ein familiäres Nest

PR-Info

Puppe des Kleinen Fuchses, kurz vor dem Schlüpfen

Raupe

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Sport

EPPAN/WIEN - (vs) Am Wochenen-de vom 17./18. Januar 2015 fanden die Wiener Landesmeisterschaften im Einzel-, Doppel- und Mixed-wettbewerb statt. Isabel Delueg studiert seit drei Jahren in Wien und trainiert beim WBH, dem größ-ten Badmintonverein der Bundes-hauptstadt. Im letzten Jahr konnte sie sich den Doppel- und Mixedti-tel sichern, im Einzelwettbewerb

GIRLAN - (vs) Am 21. Februar feierte der TC Rungg seinen 35. Geburtstag. Jener Verein, der am 21. Februar 1980 im „Weißen Rössl” in Eppan von elf Männern gegründet wurde, ist heute eine der Topadres-sen im norditalienischen Tennis. Tennis gespielt wurde in Rungg auf vier nagelneuen Sandplätzen bereits im Herbst 1979, aber nur für ein paar Wochen, weil die Tennis-plätze damals noch nicht überdacht wurden. So richtig begann die Ge-schichte des TC Rungg daher erst an jenem 21. Februar 1980, als im „Weißen Rössl”- in Hinblick auf die nahende Tennissaison- die offizielle Gründung über die Bühne ging. Was folgte, war eine Erfolgsgeschich-te- sportlich, aber nicht nur. Zum einen ist die Clubanlage von vier auf sieben Tennisplätzen angewachsen, von denen vier Plätze im Winter überdacht werden und auch das Clubhaus wurde 2010 modernisiert. Zum anderen hat der TC Rungg in seiner 35-jährigen Vereinsgeschichte

NEUMARKT - (vs) Wie das Südti-roler Landeskomitee bekannt gab, wurde im Dezember 2014 das Pro-tokoll zur Verwirklichung des neuen Verbandsausbildungszentrums des Italienischen Fußballverbandes und der Nationalen Amateurliga un-terzeichnet, welches in Neumarkt errichtet wird. Die Vereinbarung wurde vom Präsidenten des Natio-nalen Amateurligaverbandes Feli-ce Belloli, vom Bürgermeister der Gemeinde Neumarkt Horst Pichler, vom Präsidenten des Sportvereins FC Neumarkt/Egna Klaus Pichler und vom Präsidenten des Autonomen

musste sie sich jedoch im Finale gegen Barbara Galos geschlagen geben. Dieses Jahr galt es, sowohl die beiden Titel zu verteidigen, als auch im Einzelwettbewerb den Landesmeistertitel zu holen.Den Mixedwettbewerb bestritt Isa-bel wiederum mit ihrem Trainings-partner Lukas Weißenbäck. Wie im vergangenen Jahr gelang ihnen der Finaleinzug ohne Satzverlust. Durch sicheres und aggressives Spiel konn-te auch das Endspiel in zwei Sätzen gegen Adamec/Schaller gewonnen werden. Aufgrund einer Fußver-letzung im Bundesligatraining von Julia Herndlhofer musste Isabel auf ihre Doppelpartnerin verzichten und spielte stattdessen mit Valen-tina Budroni (WAT Simmering). Die Erwartungen wurden nicht hoch gesetzt, dennoch konnten die bei-den den dritten Rang erzielen. Im

Isabel Delueg ist Wiener Landesmeisterin Die Badminton-Spielerin aus Eppan setzt sich in der österreichischen Landeshauptstadt an die Spitze.

35 Jahre TC Rungg: eine Erfolgsgeschichte Fußball-Verbandszentrum nach NeumarktIn der Marktgemeinde entsteht eines von insgesamt zwanzig neuen Verbands-Ausbildungszentren des Italienischen Fußballverbandes

Ein fehlerloses Spiel sicherte Isabel De-lueg beim Einzelwettbewerb der Wiener Landesmeisterschaften den ersten Platz.Foto © ASC Berg Sek. Badminton

Seit 35 Jahren eine Topadresse im nord-italienischen Tennis: Der TC Rungg Foto © TC Rungg

Karl Rungger, Horst Pichler und Klaus Pichler bei Vertragsabschluss. Foto © Südtiroler Landeskomitee

Isabel Delueg stammt aus Eppan und studiert seit drei Jahren Germanistik (Deutsch, La-tein, Geschichte für das Lehramt) in Wien. Badminton entdeckte sie relativ spät. Erst mit zehn Jahren begann sie mit der Sportart, entwickelte sich jedoch durch ihre Ziel-strebigkeit rasch zu einer ausgezeichneten Spielerin. Trainingseinheiten für Kondition und Schnelligkeit wurden von Isabel stets präzise und selbstständig durchgeführt. Die Sportlerin ist eine wich-tige Stütze im Vereinsleben des ASC Berg (Sektion Badminton). Vielen Anfängern und auch Fortgeschrittenen war und ist die Frohnatur eine große Hilfe bei der Optimierung der eigenen Spielweise. Wenn es das Studium und das Training in Wien zeitlich erlauben, besucht Isabel gerne die heimische Badminton-Halle.

Isabel Delueg im Porträt

Dameneinzel schaffte es Isabel wie-derum ohne Satzverlust ins Finale, wo sie, wie im letzten Jahr, auf Galos traf. Obwohl der erste Satz an die Kontrahentin ging, konnte Isabel

durch konsequentes und fehlerloses Spiel mit 19:21/21:13/21:15 das Endspiel für sich entscheiden und sich somit grandios den Landes-meistertitel sichern.

sage und schreibe 135 Landes-, Regional- und Italienmeistertitel gesammelt. Seit 1981 durfte der TC Rungg jedes Jahr mindestens einen wichtigen Titel feiern. Die Tennisschule kann sich qualitativ und quantitativ sehen lassen und der letztjährige siebte Rang der Unter-16-Buben bei der Italienmeis-terschaft, sowie der Einzug von Ve-rena Meliss in die WTA-Weltrangliste zeigt, dass die Bedeutung des TC Rungg über die Südtiroler Grenzen hinausreicht. Dies zeigt sich auch daran, dass der TC Rungg seit 1998 Schauplatz eines internationalen Tennisturniers ist, übrigens des wichtigsten Herren-Freiluftturniers zwischen Kitzbühel und Mailand.

Landeskomitee Bozen Karl Rungger unterzeichnet. Die neue Sportanlage wird mit einem Kunstrasenbelag ausgestattet, der dem aktuellsten Stand der Technologie entspricht. Somit entsteht ein weiteres von insgesamt zwanzig Verbandszentren, welche vom Nationalen Amateurli-gaverband in allen Regionen reali-siert werden. Es dient der Tätigkeit der Auswahlmannschaften und der verschiedenen Fortbildungen, wel-che vom Verband im Jugend- und Schulsektor und für Trainer vorgese-hen sind und vom lokalen Komitee organisiert werden.

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Sport

Auf die Plätze, fertig, los! Der Kalterer See-Halbmarathon feiert 10-jähriges Jubiläum KALTERN - Für alle, die das Laufen lieben, nähert sich mit dem Kalterer See- Halbmarathon ein wichtiger Termin. Am Sonntag, 29. März 2015 findet der Halbmarathon bereits zum 10. Mal statt. Dabei bietet er eine ernste Herausforderung für Amateur-Läufer, ohne an die körperlichen Belastungen des Marathons heranzureichen. Der Kalterer See-Halbmarathon ist Teil von Südtirols TOP 7-Rennserie und nach dem Sil-vesterlauf in der Bozner Altstadt die zweite Etappe für Laufbegeisterte. Am 26. April 2015 findet dann der dritte von sieben Läufen beim Frühlings-Halbmarathon in Meran - Algund statt.

Mit 21,0975 km Streckenlänge entspricht der Kalterer See- Halb-marathon genau der Hälfte des Marathonlaufs. Die gesamte Lauf-strecke ist asphaltiert, bis auf einen kurzen Abschnitt vor dem Start-/Zielbereich und wurde offiziell vom italienischen Leichtathletikver-band (FIDAL) mit den erforderli-chen 21,097km vermessen. Für die Halbmarathon-Distanz sind zwei komplette Runden um den Kalterer See zu bewältigen, mit Start und Ziel neben dem Restaurant Gretl am See. Neben dem Halbmarathon werden als Alternative auch der 10-km lange Panoramalauf, sowie der Volkslauf angeboten. Der Volkslauf eignet sich hervorragend für Hob-byläufer und wird ohne Rangliste gehandhabt. Auch Handbikern wird die Möglichkeit geboten, die eige-ne Kondition zu messen. Die Teil-nehmerinnen und Teilnehmer des Panorama-und Volkslaufes, sowie die Handbiker müssen eine Runde um den See absolvieren. Die Strecke ist mit Richtungspfeilen und Schil-dern übersichtlich markiert. Jeder

einzelne Kilometer ist durch eine Tafel angezeigt, zudem werden alle Kreuzungen durch Kontrollposten bewacht. Verpflegungsstellen mit Wasser und Tee befinden sich in der Nähe des Start-und Zielbereiches und bei Streckenhälfte.

Anmelden kann man sich zum Kal-terer See- Halbmarathon online auf www.kalterersee-halbmarathon.com. Persönliche Nachmeldungen sind noch am Samstag, 28. März von 15 bis 18 Uhr beim Restaurant Gretl

VON VERONIKA SANTA

Geschafft! Einmal im Ziel angekommen, ist die Freude bei den Läuferinnen und Läufern groß.

Beim Halbmarathon sind zwei Runden um den Kalterer See zu bewältigen, beim Panorama- und Volkslauf eine Runde. Fotos © Tourismusverein Kaltern

900 Laufbegeisterte waren im letzten Jahr bei den Läufen dabei.

31.12.2014 BOclassic Raiffeisen Silvesterlauf in Bozen29.03.2015 Kalterer See- Halbmarathon 26.04.2015 Half Marathon Meran- Algund 18.07.2015 Reschenseelauf 22.08.2015 Raiffeisen 3/4 Halbmarathon von Bruneck nach Sand in Taufers 27.09.2015 Soltn Berghalbmarathon 25.10.2015 Halbmarathon der drei Gemeinden

Alle Daten der TOP 7-Rennserie in Südtirol:

am See möglich. Vor Ort kann man sich am Sonntag, 29. März von 7.30 bis 9 Uhr nur noch zum Volkslauf anmelden, der ohne Wertung und Siegerehrung stattfindet. Am Sams-tagnachmittag und Sonntagfrüh werden zudem die Startnummern ausgeteilt. Auf der Internetseite www.kalterersee-halbmarathon.com findet man auch alle weiteren Informationen zu den einzelnen Laufkategorien, Startzeiten und den Einschreibegebühren. Neben dem Halbmarathon, sorgen die Verlosung von Lotteriepreisen,

sowie eine Kinderanimation mit Malecke für Unterhaltung. Auch das leibliche Wohl kommt während des Laufereignisses nicht zu kurz. Organisiert wird der Kalterer See- Halbmarathon vom Südtiroler Lauf-verein, der mit dem Panoramalauf „Memorial David Pichler“ auch ein besonderes Zeichen der Erinnerung setzen möchte.

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Bildungshaus Lichtenburg

LEBEN IM HIER UND JETZTTreffen für Menschen die Altes loslassen und Neues wagen wollen1. Treffen: Mi 11.03.15, weitere Treffen am Mi 15.04., Mi 13.05., 18.30 – 21.30 UhrReferent: Paul von Gelmini Kreutzhof

KIRCHE ALS AUSLAUFMODELLWohin Papst Franziskus die Kirche steuertTermin: Sa 21.03.15 – 9 – 12.30 UhrReferent: Prof. Dr. Paul M. Zulehner

DIE MAGISCHE TROMMELHeilsame Rhythmen mit indiani-schen TrommelnTermin: Sa 18.04. – So 19.04.2015Referent: Adi Sachs

BEZIEHUNG KRAFTVOLL LEBENSystemisches Bewusstseinsseminar mit WertearbeitTermin: Sa 25.04. – So 26.04.2015Referenten: Eva und Roland Spadinger

PHOTO THERAPYMit Bildern Themen und Anliegen symbolisierenTermin: Sa 25.04. – So 26.04.2015Referentin: Dr. phil Hanna Battisti

Infos & Anmeldung: Bildungshaus LichtenburgTel. 0471 057100 oder www.lichtenburg.it

SEMINARE & TAGUNGEN

was

ist

los

bei

uns

Das Feuer entfachenSeminar: Mit Begeisterung leben und arbeiten Wann: Sa. 21.03.2015 von 09.00 -17.00 Uhr, Wo: Meran, Infos/Anm.: Tel. 333 3229797www.renate-gluderer.com

SEMINAR

DO, 19. 03.- 20.30 UhrLa Famille Bélier (Verstehen Sie die Béliers?)F 2014, Eric Lartigau, 106 Min. Mit Louane Emera, Karin Viard, François Damiens u.a. Französische Original-fassung mit deutschen Untertiteln.

FR, 20. 03.-20.30 Uhr SA, 21. 03.-18.00 Uhr SO,22. 03.-20.30 UhrThe Imitation GamesUSA/GB 2014, Morten Tyldum, 104 Min. Mit Benedict Cumberbatch, Keira Knightley, Matthew Goode u.a.

SA, 21. 03.-20.30 Uhr SO, 22. 03.-18.00 UhrVerstehen Sie die Béliers?F 2014, Eric Lartigau, 106 Min. Mit Louane Emera, Karin Viard, François Damiens u.a. Deutsche Fassung.

FR, 27. 03.-20.30 Uhr SA, 28. 03.-18.00 Uhr SO, 29. 03.-20.30 UhrHeute bin ich SambaUSA 2014, Eric Toledano, Olivier Nakache, 118 Min. Mit Omar Sy, Charlotte Gainsbourg, Tahar Ra-him u.a.

SA, 28. 02.-16.00 Uhr SO, 01. 03.-16.00 UhrOperation Nussknacker – Auf die Nüsse, fertig, los!CAN/Südkorea/USA 2014, Peter Lepeniotis,85 Min. Animationsko-mödie.

SA, 28. 03.-20.30 Uhr SO, 29. 03.-17.45 UhrBoyhoodUSA 2014, Richard Linklater, 162 Min. Mit Ellar Coltrane, Patricia Arquette, Ethan Hawke, Lorelei Linklater u.a.

Programmänderungen vorbehalten

KINOSEMINAR

Gesund aus eigener Kraft„Weg mit Brille, Krankheiten & Co.Möchten Sie Ihre Brille loswer-den? Oder eine Krankheit? Möch-ten Sie, dass Ihr Leben gesünder, erfolgreicher und glücklicher wird? Dann verändern Sie jetzt Ihr Le-ben! Dieses Seminar ermöglicht dem Menschen bis ins hohe Alter, selbstständig die Gesundheit im eigenen Körper wieder herzustel-len. Hervorzuheben ist hier die oft schnell eintretende Verbesserung der Seh- und Hörkraft sowie die massive Steigerung der Lebens-freude. Termin: Sa. 21. - So. 29. März 2015Dauer: 9 Tage, 4 Stunden täglich, berufsbegleitend, Ort: NalsLeitung: Tatyana und Georgi Jer-kov (D), Infos & Anmeldung:Amina Kunst Design, Sylvia Neu-lichedl, T. 0473 52 03 [email protected]; amina.bz.it

Acryl Werkstatt mit neuen Techniken

„Schritt-für-Schritt-Methoden, die eigene Kreativität und die Magie des Zufalls begleiten uns durch 5 Abende, an denen wir abstrakte Acrylbilder auf Leinwand entste-hen lassen. Eine Spielwiese zum Ausprobieren, zum Durchbrechen der eigenen Grenzen und der Lust und frohen Laune des Experimen-tierens. Für Anfänger und leicht Fortgeschrittene mit der Künstlerin Sylvia Neulichedl. Es entstehen 4 - 5 fertige Bilder.Datum: Ab Mi. 15.04.2015Zeit: 19.30 – 21.30 UhrOrt: Kardaun, OttenkellerInfos: 0473 52 03 28 [email protected]

MALKURS

THEATER

Schwank in drei Akten von Dieter Adam

Spielleiter Georg Michel

Spielleiter Georg Michel

Aufführungen 2015SAMSTAG, 14.03 20 UhrSONNTAG, 15.03 18 UhrSAMSTAG, 21.03 20 UhrSONNTAG, 22.03 18 UhrIm Haus Curtinie in KurtinigHANDLUNGSonja und Karl Dudel feiern glücklich ihren 20. Hochzeitstag. Da taucht der Lateinlehrer ihrer Tochter Iris unerwartet mit einem geheimnisvollen Brief auf, der das Familienidyll völ-lig durcheinander bringt. Plötzlich verdächtigt einer den anderen, ihn betrogen zu haben. Als dann noch eine gewisse Tiger-Lili erscheint, ver-lässt Sonja ihren Mann und das Chaos nimmt erst so richtig seinen Lauf. Da ausgerechnet heute Karls Vorgesetzterseinen Besuch angekündigt hat, muss er sich etwas einfallen lassen. Schnell werden Dominas zu Ehefrauen und Ehefrauen zu Dominas, und es kracht mächtig im Hause Dudel...

veranstalten

Page 31: WIR Nr. 03 vom 11/03/2015

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Reservierungen und Informationen:Wir - Bezirksmedien GmbH, Industriestraße 1/5 D, 39011 Lana

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Gemeinderatswahlen 2015Im Hinblick auf die bevorstehenden Gemeinderatswahlen im Mai 2015, ist die Bezirkszeitung Wir in ihrer Zuständigkeit für den Verkauf von Wer-befl ächen und das Beilegen von Prospekten (I.P.) gewillt, Werbung aller wahlwerbender Personen, Listen und Parteien entgeltlich zu veröffentlichen.Die Werbungen werden entsprechend gekennzeichnet und informieren über den Auftraggeber.Für die Wahlwerbung wird ohne Anwendung von Mengenrabatten oder sonstigen Sonderkonditionen (wie Kombipreise) die Preisliste 2015 zu Grunde gelegt. Die Preisliste 2015 entnehmen Sie unserer Homepage: www.bezirksmedien.it/wir/index.php/preisliste

Gemeinderatswahlen 2015

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Page 32: WIR Nr. 03 vom 11/03/2015

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