9
Ausgabe » u « 12 | 2015 Wir verbinden Österreichs Regionen regio »connect Österreichische Post AG Info.Mail bezahlt Retouren an ÖBB-Personenverkehr AG NRV, Am Hauptbahnhof 2, 1100 Wien ... Kompakte Informationen aus Österreichs Regionen: Aktuelle News & Background-Infos des ÖBB Nah- und Regionalverkehrs ... THEMEN Fahrplanwechsel, Hauptbahnhof Wien, ÖBB Cityjet // VORWORT von Mag. Evelyn Palla, Vorstandsmitglied ÖBB-Personenverkehr AG »  2 « LEITARTIKEL – Qualität als Schlüssel zum Erfolg »  3 « FAHRPLAN 2015/2016 – die wichtigsten Änderungen im Überblick »  4 « HAUPTBAHN- HOF WIEN – Freie Fahrt in alle Richtungen »  8 « ÖBB Cityjet – Unterwegs durch Österreich »  12/13 « WUSSTEN SIE SCHON …? – ÖBB App im Beta-Test »  13 « BUCH WIEN – Völlig railaxed auf der Buch Wien »  14 « ÖBB Cityjet – Präsentation in Graz »  14 « GUT BESUCHT – 13. Salz- burger Verkehrstage »  15 « TAGUNG – Tourismus-Mobilitätstag 2015 »  15 « IM INTERVIEW – Österreich Werbung CEO Dr. Petra Stolba »  16 «

Wir verbinden Österreichs Regionen regio connect · Mag. Evelyn Palla, geb. 1973 - Seit 1. 12. 2015 Vorstandsmitglied der ÖBB-Personenverkehr AG, zuständig für den Bereich Nah-

  • Upload
    others

  • View
    1

  • Download
    0

Embed Size (px)

Citation preview

Ausgabe »u« 12|2015

Wir verbinden Österreichs Regionen

regio»connect

Österreichische Post AG Info.Mail bezahlt

Retouren an ÖBB-Personenverkehr AG NRV, Am Hauptbahnhof 2, 1100 Wien

...

Schwerpunkt

dieser Ausgabe:

...

Kompakte Informationen

aus Österreichs Regionen:

Aktuelle New

s &

Background-I

nfos

des ÖBB Nah- und

Regionalverkehrs

...

THEMEN Fahrplanwechsel, Hauptbahnhof Wien, ÖBB Cityjet // VORWORT von Mag. Evelyn Palla, Vorstandsmitglied ÖBB-Personenverkehr AG » 2 «  LEITARTIKEL – Qualität als Schlüssel zum Erfolg » 3 « FAHRPLAN 2015/2016 – die wichtigsten Änderungen im Überblick » 4 « HAUPTBAHN-

HOF WIEN – Freie Fahrt in alle Richtungen » 8 « ÖBB Cityjet – Unterwegs durch Österreich » 12/13 « WUSSTEN SIE SCHON …? – ÖBB App

im Beta-Test » 13 « BUCH WIEN – Völlig railaxed auf der Buch Wien » 14 « ÖBB Cityjet – Präsentation in Graz » 14 « GUT BESUCHT – 13. Salz-

burger Verkehrstage » 15 « TAGUNG – Tourismus-Mobilitätstag 2015 » 15 « IM INTERVIEW – Österreich Werbung CEO Dr. Petra Stolba » 16 «

////// //////» 2 « » 3 «Ausgabe » u« 12|2015 LEITARTIKEL –

Liebe Leserinnen und Leser!Wertes Fachpublikum!

VORWORT –

<<< EVELYN PALLA >>>

IMPRESSUM: ÖBB-Werbung GmbH im Auftrag der ÖBB-Personenverkehr AG // Herausgeber und Medieninhaber: ÖBB-Personenverkehr AG // Projektleitung: MMag. Bernhard Frank, Raphael Zeissler, [email protected] // Redaktion: www.schelbaum.at // Lektorat: Mag. Josef G. Pichler www.text-labor.at // Designagentur: www.heiderklausner.at // Bilder: Harald Eisenberger, Roman Bönsch, Philipp Horak, Manfred Bernhard, Anna Schmitzberger // Stand 12 | 2015 // Prod.-Nr.: 143015-0175 // Satz- und Druckfehler vorbehalten // Alle Daten ohne Gewähr.

Qualität im Takt

In den vergangenen Jahren konnten wir viele Vorhaben initiieren und umsetzen, um die Qualität unseres Ange-bots weiter zu verbessern. Qualität hat viele Aspekte, ein sehr wichtiger ist die Häufi gkeit der Zugsverbindungen. Ein zentraler Baustein ist dazu unsere langfristige Ange-botsstrategie, der integrierte Taktfahrplan 2025 (ITF), dem wir mit dem heurigen Fahrplanwechsel wieder ein gutes Stück näher kommen. Bereits heute ist Taktverkehr auf den meisten Strecken der ÖBB Realität. Minutengleiche Abfahrten zu jeder Stunde und Anschlussverbindungen in den Taktknoten, jeweils zur vollen oder halben Stunde, machen Bahnfahren einfach und verlässlich. Die Fertigstel-lung von großen Infrastrukturvorhaben ermöglicht die Realisierung weiterer Ausbaustufen.

Taktknoten Wien Hauptbahnhof

Mit dem aktuellen Fahrplanwechsel werden sämtliche Gleisbaumaßnahmen um den Wiener Hauptbahnhof fer-tiggestellt und es erfolgt die Vollinbetriebnahme. Damit

Österreich – unsere Heimat. Wir haben das Glück, in diesem großartigen Land geboren zu

sein, das uns ein Leben in Sicherheit und Wohlstand ermöglicht. Wesentliches Element für den

Erfolg Österreichs war immer auch das permanente Streben seiner Bürger wie auch

Unternehmen nach Qualität – ein Weg, dem auch wir von den ÖBB uns verpfl ichtet fühlen.

<<< FAHRPLANWECHSEL >>>

gelingt uns ein weiterer großer Schritt zum ITF: Der neue Wiener Hauptbahnhof wird gemeinsam mit Wien Meid-ling zum internationalen Drehkreuz für den Fernverkehr und sorgt für die optimale Anbindung des Nah- und Regi-onalverkehrs in der Ostregion. Mit nur einmal Umsteigen – wo möglich auch auf dem gleichen Bahnsteig – gelangt man ab nun über den Doppelknoten Wien Hauptbahnhof und Wien Meidling in alle Regionen Österreichs und die Nachbarländer. Viele Verbindungen können damit gleich-zeitig beschleunigt werden – so wird zum Beispiel der Flughafen Wien sowohl von Süden als auch von Westen noch einfacher und schneller erreichbar.

Start frei für den ÖBB Cityjet

Ein weiterer Meilenstein in der Qualitätsoffensive der ÖBB – vor allem für die Kunden im Nah- und Regionalverkehr – ist der neue ÖBB Cityjet. Nach intensiven organisatori-schen und technischen Vorbereitungen geht der neue Komfortzug mit dem Fahrplanwechsel wie geplant in den regulären Fahrgastbetrieb. Ab Dezember 2015 werden nun jeden Monat zwei bis drei neue ÖBB Cityjets in Dienst gestellt und eine neue Ära im Nah- und Regionalverkehr der ÖBB in Wien, Niederösterreich, Oberösterreich und der Steiermark einläuten.

Der neue Wiener Hauptbahnhof und der neue ÖBB Cityjet stehen ikonenhaft für den Anspruch der ÖBB, Teil des modernen Lebensstils in Österreich zu sein.

Wertes Fachpublikum!Wertes Fachpublikum!Wertes Fachpublikum!Wertes Fachpublikum!Wertes Fachpublikum!Wertes Fachpublikum!Wertes Fachpublikum!Wertes Fachpublikum!Wertes Fachpublikum!Wertes Fachpublikum!Wertes Fachpublikum!Wertes Fachpublikum!Wertes Fachpublikum!Wertes Fachpublikum!Wertes Fachpublikum!Wertes Fachpublikum!Wertes Fachpublikum!Wertes Fachpublikum!Wertes Fachpublikum!Wertes Fachpublikum!Wertes Fachpublikum!Wertes Fachpublikum!Wertes Fachpublikum!Wertes Fachpublikum!Wertes Fachpublikum!Wertes Fachpublikum!Wertes Fachpublikum!Wertes Fachpublikum!Wertes Fachpublikum!Wertes Fachpublikum!Wertes Fachpublikum!Wertes Fachpublikum!Wertes Fachpublikum!Wertes Fachpublikum!Wertes Fachpublikum!Wertes Fachpublikum!Wertes Fachpublikum!Wertes Fachpublikum!Wertes Fachpublikum!Wertes Fachpublikum!Wertes Fachpublikum!Wertes Fachpublikum!Wertes Fachpublikum!

.........

Informiere

n Sie

sich in di

esem Heft

über den a

ktuellen

Fahrplanwe

chsel, die

Vollinbetr

iebnahme d

es

neuen Haup

tbahnhofes

Wien, den

Start des

ÖBB Cityje

ts und

vieles meh

r

.........

Qualität als Schlüssel zum Erfolg

å

matisch das passende ÖBB- und/oder Verbundticket. Die App ist noch in der Beta-Phase, kann aber bereits jetzt ver-wendet werden.

Jetzt gilt es, den Blick nach vorne zu richten und uns den Herausforderungen der Zukunft zu stellen. Steigender Wettbewerb, die Digitalisierung des Alltags und die sich damit verändernden Kundenbedürfnisse werden unser

Umfeld verändern. Mit einem Angebot, das einfach und digital verfügbar ist, wollen wir noch mehr Menschen für die Bahn begeistern. Die Voraussetzung zur Erreichung dieses Ziels ist ein Mix aus modernem Wagenmaterial, wettbe-werbsfähigen Preisen und hoher Qualität mit dichtem Angebot.

Ich hoffe, wir haben auch diesmal inter-essante Themen für Sie ausgewählt, und ich wünsche Ihnen ein entspanntes Lese-vergnügen!

Viel Spaß beim Lesen!Mag. Evelyn PallaVorstandsmitglied der ÖBB-Personenverkehr AG

2015 neigt sich langsam dem Ende zu – die ÖBB arbei-ten Jahr für Jahr daran, Bahn fahren noch einfacher und attraktiver zu machen. Zum vierten Mal in Folge werden wir mit dem Fahrplanwechsel am 13. Dezember das Ange-bot für unsere Fahrgäste verbessern.

Ab Fahrplanwechsel fahren auch die ÖBB Fernverkehrs-züge der Weststrecke über Wien Meidling zum Wiener Hauptbahnhof. Durch die Verknüpfung der West-, Süd-, Ost- und Nordstrecke in Wien Hauptbahnhof und Wien Meidling entsteht eine regionale, nationale und internationale Verkehrsdrehscheibe mit direkter Anbindung an alle österreichi-schen Landeshauptstädte und den Flug-hafen Wien. Für unsere Fahrgäste bedeu-tet das noch bessere Verbindungen, kür-zere Umsteigezeiten und damit mehr Reisekomfort und Lebensqualität.

In den vergangenen zehn Jahren haben die ÖBB über 2 Mrd. Euro in Züge und damit in den Komfort der Fahrgäste investiert. Nun folgt mit dem ÖBB Cityjet, dem neuen Aushängeschild im Nah- und Regionalverkehr, der nächste Schritt. Ab Fahrplan-wechsel sind die ersten beiden Cityjet-Garnituren auf dem Netz der Wiener S-Bahn unterwegs.

Auch der Ticketkauf wird künftig noch einfacher. In der neuen ÖBB App können alle Tickets der ÖBB sowie der Verbundpartner in nur einem Kaufvorgang gebucht wer-den, und das mit wenigen Klicks. Einfach Abfahrts- und Ankunftshaltestelle eingeben und das System bietet auto-

Mag. Evelyn Palla, geb. 1973

- Seit 1. 12. 2015 Vorstandsmitglied der ÖBB-Personenverkehr AG, zuständig für den Bereich Nah- und Regionalverkehr

- Vorher Leiterin Controlling bei der ÖBB-Personenverkehr AG

//////» 4 « » 5 «Ausgabe » u« 12|2015 //////

Ostregion

Wien Hauptbahnhof: • ÖBB Fernverkehr: Alle ÖBB Fernverkehrszüge (auch ÖBB Railjet,

ÖBB Intercity und ÖBB Eurocity) der Weststrecke fahren mit Halt in Wien Meidling bis Hauptbahnhof Wien. Dadurch ergeben sich neue Verbindungen und kürzere Fahrzeiten.

• Direkte Flughafen-Verbindung: Die ÖBB Railjets ab St. Pölten und die Intercity-Züge ab St. Valentin, Amstetten, St. Pölten und Tullner-feld fahren über Wien Hauptbahnhof 2 x pro Stunde direkt zum Flughafen

• Beschleunigung Hamburg-Verbindung: EuroNight 490 nach Ham-burg wird um ca. 45 min beschleunigt und in Wien später abfahren bzw. in der Gegenrichtung früher ankommen.

Nordöstliches Niederösterreich: • Direkte Verbindung: Die Regionen rund um Gänserndorf, Mistel-

bach, Deutsch-Wagram und Wolkersdorf haben durch die S-Bahn künftig eine direkte Verbindung zum ÖBB Fern verkehr in Wien Westbahnhof und damit auch zu den ÖBB Railjets und ÖBB Interci-tys der Weststrecke. Destinationen wie St. Pölten, Linz oder Graz sind damit mit nur 1 x Umsteigen in Wien Meidling bzw. Wien Hauptbahnhof erreichbar.

Flughafen Wien:• Direkte Verbindung aus Ost/West: ÖBB Railjets und ÖBB Intercitys

der Weststrecke (2 Fernverkehrszüge pro Stunde) fahren direkt zum Flughafen Wien.

• Einfache Anschlüsse: Fernverkehrszüge von Wr. Neustadt haben in Wien Hauptbahnhof direkten Anschluss zum Flug hafen Wien. Aus z. B. Baden oder Mödling ergeben sich zweimal stündlich mit den Fernverkehrszügen Umsteigeverbindungen zum Flughafen Wien.

• Kurze Fahrzeiten zum Flughafen Wien: • ab St. Pölten: 55 min • ab Amstetten: 1 h 25 min • ab Tullnerfeld: 44 min • ab Wr. Neustadt 52 min

Nordburgenland: • Attraktive Umsteigeverbindungen zum ÖBB Fernverkehr über den

Hauptbahnhof Wien, aus dem Nordburgenland ohne Bahnhofs-wechsel in Wien weiter nach Linz, Salzburg, Innsbruck, München, Zürich oder Nürnberg. Es kommt dadurch zu deutlichen Fahrzeitver-kürzungen (z. B. von Neusiedl am See nach Linz künftig in 2 h 11 min statt 2 h 55 min). Für Nahverkehrszüge sind zeitliche Anpassungen und Verschiebungen zu beachten.

Franz-Josefs-Bahn• REX-Verbindung: Stündliche (in der Hauptverkehrszeit halbstündli-

che) REX-Verbindung auf der Strecke Sigmundsherberg – Franz-Josefs-Bahnhof

• Fahrzeit-Verkürzungen: Zeiteinsparung für viele Züge durch Nicht-bedienung von wenig frequentierten Haltestellen.

Wien Westbahnhof• REX200: Weiterhin REX200-Verbindungen für Berufspendler aus

Richtung Tullnerfeld/St. Pölten.• ÖBB Fernverkehr: nur mehr über Wien Meidling und Wien Haupt-

bahnhof• Wien West – St. Pölten: Halbstündliches REX-Angebot Wien West –

St. Pölten via Neulengbach mit einheitlichem Haltemuster und glei-chen Fahrzeiten.

Krems – St. Pölten – Wien West• Stundentakt: Einheitlicher Stundentakt Krems – St. Pölten• Zeitlage-Veränderung: REX200 fährt in geänderter Zeitlage• Tullnerfeld: Anbindung in Tullnerfeld zu Pendlerzeiten geplant (aus-

genommen Kremser REX200)

ÖBB Railjet Taktknoten St. Pölten• ÖBB Railjet Taktknoten in St. Pölten zur vollen Stunde mit besseren

Anschlüssen z. B. von Salzburg nach Krems oder von Lilienfeld nach Linz.

Veränderungen bei S50• S50 fährt halbstündlich von Wien bis Tullnerbach-Pressbaum und

stündlich bis Neulengbach mit Anschluss an das REX-Angebot Rich-tung St. Pölten.

Stockerau – Tullnerfeld • Neue Verbindung zwischen Stockerau und Tullnerfeld mit

besserer Anbindung an die Weststrecke.

<<< DAS WICHTIGSTE IM ÜBERBLICK >>>

FAHRPLAN 2015/2016 – FAHRPLAN 2015/2016 –

Fahrplan 2015/2016Wie jedes Jahr im Dezember erfolgt auch heuer wieder in Abstimmung mit den anderen

europäischen Bahngesellschaften die Anpassung des Fahrplanes an die aktuellen Gegebenheiten.

regioconnect gibt einen Überblick über die wesentlichsten Veränderungen.

Die wichtigste Neuerung im Fahrplan 2016 ist die Vollinbetriebnahme des Wiener Hauptbahn-hofs, mit der auch die ÖBB Fernverkehrszüge der Weststrecke über Wien Meidling zum Wiener Hauptbahnhof fahren werden. Durch diese Verknüpfung der West-, Süd-, Ost- und Nordstrecke in Wien Hauptbahnhof und Wien Meidling entsteht eine regionale, nationale und internationale Verkehrsdrehscheibe mit direkter Anbindung an alle österreichischen Landeshauptstädte und den Star-Alliance-Hub am Flughafen Wien. Darüber hinaus wurden auch in vielen Bundesländern neue Zugangebote geschaffen oder bestehende Verbindungen an die neuen Rahmenbedingun-gen angepasst. Eine Übersicht der wichtigsten Veränderungen und Neuerungen finden Sie hier, weitere Informationen über den Fahrplan 2016 gibt’s unter oebb.at.

Fortsetzung Seite 6

////// //////» 6 « » 7 «Ausgabe » u« 12|2015

Oberösterreich

• Hauptbahnhof Wien: Alle ÖBB Fernverkehrszüge (auch ÖBB Railjet, ÖBB Intercity und ÖBB Eurocity) der Weststrecke fahren mit Halt in Wien Meidling bis Hauptbahnhof Wien, dadurch Umsteigeverbin-dungen z. B. nach Bratislava oder Wr. Neustadt ohne Bahnhof-wechsel.

• Kürzere Fahrzeiten: Die Fahrzeit der über Wien nach Budapest geführten ÖBB Railjets verkürzt sich um ca. 30 min, da der Umweg über Wien Westbahnhof entfällt (z. B. Linz – Budapest 4 h 05 min statt 4 h 34 min). Die kürzeste Fahrzeit von Linz nach Wien beträgt 1 h 09 min bis Wien Meidling bzw. 1 h 16 bis Wien Hauptbahnhof.

• Flughafen Wien: ÖBB Railjet (ab Linz) und ÖBB Intercity (ab Vöckla-bruck, Attnang-Puchheim, Wels und Linz) fahren über Wien Meid-ling und Wien Hauptbahnhof direkt zum Flughafen Wien, dadurch stündlich zwei Direktverbindungen von Linz zum Flughafen Wien, Fahrzeit mit ÖBB Railjet Linz – Flughafen Wien: 1 h 43 min.

• Schnelle Frühverbindung Linz – Wien: ÖBB Intercity 823 von Linz nach Wien Hauptbahnhof wird beschleunigt und hält nicht mehr in St. Valentin und Tullnerfeld. Dadurch entsteht eine schnelle Frühver-bindung mit Ankunft 07:30 Uhr in Wien Hauptbahnhof (Fahrzeit ab Linz: 1 h 25 min statt heute 1 h 32 min bis Westbahnhof) und Anschluss zum Flughafen Wien und nach Budapest.

Tirol

• Hauptbahnhof Wien: ÖBB Railjets und ÖBB Intercitys der Weststrecke fahren mit Halt in Wien Meidling bis Hauptbahnhof Wien, dadurch Umsteigeverbindungen z. B. nach Bratislava oder Wr. Neustadt ohne Bahnhofwechsel möglich.

• Kürzere Fahrzeiten: Die Fahrzeiten über Wien hinaus nach z. B. Budapest verkürzen sich um mehr als 30 min, da der Umweg über Wien Westbahnhof entfällt (z. B. Innsbruck – Budapest 6 h 57 min statt 7 h 34 min). Die kürzeste Fahrzeit ab Innsbruck nach Wien beträgt 4 h 01 min bis Wien Meidling bzw. 4 h 08 bis Wien Haupt-bahnhof.

• Flughafen Wien: ÖBB Railjets fahren auf der Weststrecke im Stun-dentakt über Wien Meidling und Wien Hauptbahnhof direkt zum Flughafen Wien. Fahrzeit mit ÖBB Railjet Innsbruck – Flug hafen Wien: 4 h 35 min.

• Innsbruck – Wörgl: REX 5371 ab Innsbruck um 05:11, Halt in Brixlegg um 05:45, Ankunft in Wörgl um 05:55 Uhr.

• Saalfelden – Wörgl – Innsbruck: Neue schnelle REX-Verbindung von Innsbruck ins Brixental, Abfahrten Innsbruck um 17:24 Uhr und Hochfilzen um 19:02 Uhr.

• Verbesserte Anschlüsse: Verbesserung bei Fern-/Nahanschluss in Wörgl mit Fahrzeitverkürzung von Kitzbühel nach Innsbruck Hbf. und Haltentfall in Windau bei ausgewählten Schnellbahn-Verbin-dungen.

• Innsbruck – Kufstein: 5 neue Nightliner S-Bahn-Spätverbindungen Innsbruck – Kufstein an Wochenenden und Feiertagen. Abfahrt in Innsbruck um 01:00 Uhr, 03:00 Uhr und 04:00 Uhr, Abfahrt in Kufstein 00:08 Uhr und 02:33 Uhr.

Vorarlberg

• Hauptbahnhof Wien: ÖBB Railjets und ÖBB Intercitys der Weststre-cke fahren mit Halt in Wien Meidling bis Hauptbahnhof Wien, dadurch Umsteigeverbindungen z. B. nach Bratislava oder Wr. Neustadt ohne Bahnhofwechsel möglich.

• Bregenz – Feldkirch – Bludenz: Ausweitung des REX-Halb stunden-takts

• Bludenz – Bregenz Hafen: Neuer täglicher SB/REX 5598 Bludenz ab 06:33; Bregenz Hafen an 07:36 Uhr.

Steiermark

• Anschlüsse Richtung Westen/Osten: Fernverkehrszüge aus der Steiermark haben nun in Wien Meidling optimale Anschlüsse Richtung St. Pölten, Linz etc. Dadurch ergeben sich auf vielen Relationen (z. B. Graz – Amstetten oder Leoben – St. Pölten) kür-zere Fahrzeiten. Das Umsteigen Richtung Budapest oder Bratis-lava ist nun ausschließlich am Hauptbahnhof Wien möglich.

• Flughafen Wien: Fernreisezüge aus der Steiermark haben in Wien Hauptbahnhof direkten Anschluss zum Flughafen Wien. Direktverbindung Graz – Flughafen Wien mit RJ 656, RJ 755. Reisezeit Graz – Flughafen Wien: 3 h 02 min.

• Payerbach/Reichenau – Mürzzuschlag: Züge aus Payerbach/Rei-chenau fahren am Wochenende von Semmering weiter bis Mürzzuschlag.

• Aspang – Friedberg/Fehring: Bestehender Zweistundentakt wird um 1 Stunde versetzt, um Railjet-Anschlüsse in Wiener Neustadt Richtung Wien zu erreichen.

• Budapest – Graz: IC/REX 318 von Budapest nach Graz fährt nun 2 Stunden später in Budapest ab und ist 53 min schneller in Graz. Dadurch müssen die Züge der S-Bahn-Linie S3 angepasst werden.

• Verschiebungen Abfahrtszeiten: ÖBB Railjet 550 fährt in Graz 10 min früher ab, um in Wien Hauptbahnhof Anschlüsse zu gewährleisten. Dadurch fahren auch einige Nahverkehrszüge früher ab, um Anschlüsse in Graz, Bruck/Mur und Mürzzuschlag zu diesem Zug zu ermöglichen.

• Baustellen: Wegen Baustellen müssen im Frühjahr am Semme-ring und im Sommer zwischen Graz und Bruck/Mur vorüberge-hend alle Fernverkehrszüge im Schienenersatzverkehr mit Auto-bussen geführt werden.

• Veränderungen bei Abfahrten im Nahverkehr: Durch Taktände-rungen beim ÖBB Railjet 550 verändern sich die Abfahrtszeiten folgender Züge:

• R 4542: Unzmarkt ab 04:17 Uhr, Bruck/Mur an 05:34 Uhr (9 min früher als bisher)

• R 4544: Unzmarkt ab 04:40 Uhr, Bruck/Mur an 05:57 Uhr (6 min früher als bisher)

• REX 1991: Stainach ab 04:15 Uhr, Graz an 06:34 Uhr (10 min früher als bisher)

Durch diese Änderungen sind alle Anschlüsse in Bruck/Mur und St. Michael gewährleistet

Salzburg

• Hauptbahnhof Wien: Alle ÖBB Fernverkehrszüge (auch ÖBB Rail-jet, ÖBB Intercity und ÖBB Eurocity) der Weststrecke fahren mit Halt in Wien Meidling bis Hauptbahnhof Wien, dadurch Umstei-geverbindungen z. B. nach Bratislava oder Wr. Neustadt ohne Bahnhofwechsel möglich.

• Flughafen Wien: ÖBB Railjets und ÖBB Intercitys der West-strecke fahren über Wien Hauptbahnhof direkt zum Flughafen Wien, dadurch stündlich zwei Direktverbindungen von Salzburg zum Flughafen Wien. Fahrzeit mit ÖBB Railjet Salzburg – Flug-hafen Wien: 2 h 09 min.

• Kürzere Fahrzeiten: Die Fahrzeiten über Wien hinaus nach z. B. Budapest verkürzen sich um ca. 30 min, da der Umweg über Wien Westbahnhof entfällt (z. B. Salzburg – Budapest 5 h 11 min statt 5 h 41 min). Die kürzeste Fahrzeit ab Salzburg nach Wien beträgt 2 h 15 min bis Wien Meidling bzw. 2 h 22 bis Wien Haupt-bahnhof.

• Gasteinertal – Freilassing: REX 5099 aus dem Gasteinertal mit Ankunft 07:48 Uhr in Salzburg Hbf. nach Freilassing verlängert.

Kärnten

• Anschlüsse Richtung Westen: Fernverkehrszüge aus Kärnten haben in Wien Meidling optimale Anschlüsse Richtung St. Pölten, Linz etc. Dadurch auf vielen Relationen (z. B. Klagen-furt – St. Pölten) kürzere Fahrzeiten und Wegfall des Bahnhofs-wechsels in Wien.

• Bessere und schnellere Verbindungen Richtung Osten: Alle 2 Stunden eine Umsteigeverbindung zum Flughafen Wien und bessere Anschlüsse Richtung Ungarn, Reisezeitverkürzung Kärnten – Budapest ca. 30 min.

• Villach – Hermagor: Einführung Taktverkehr im Gailtal: In der Hauptverkehrszeit stündlich Züge von Hermagor via Arnoldstein nach Villach Hbf., Stundentakt von 05:00 – 08:00 Uhr zwischen Hermagor und Villach und von 13:00 – 18:00 Uhr von Villach nach Hermagor.

• Flughafen Wien: ÖBB Fernverkehrszüge aus Kärnten haben in Wien Hauptbahnhof Anschluss zum Flughafen Wien, Fahrzeit Klagenfurt – Flughafen Wien 4 h 18 min.

• Klagenfurt Süd: Neue Haltestelle Klagenfurt Süd mit 11 zusätz-lichen Schnellbahn-Zugpaaren zwischen Klagenfurt Hbf. und Klagenfurt Süd.

• Verlängerung S1: Verlängerung der S1 von Spittal-Millstättersee bis Lienz. å

<<< FORTSETZUNG: DAS WICHTIGSTE IM ÜBERBLICK >>>

FAHRPLAN 2015/2016 – FAHRPLAN 2015/2016 –

//////» 8 « » 9 «Ausgabe » u« 12|2015 //////

Verkehrsknoten für Fern-, Regional- und Nahverkehr

Ab Fahrplanwechsel fahren alle ÖBB Fernverkehrszüge, also ÖBB Railjets, ÖBB Intercitys, Eurocitys, und Euronight-Züge zum Wiener Hauptbahnhof und halten in Wien Meidling. Nahezu jedes Fernverkehrsziel der ÖBB ist damit aus allen Himmelsrichtungen mit maximal einmal Umsteigen erreichbar.

Der Hauptbahnhof Wien wird zum Taktknoten: Hier und in Wien Meidling erfolgt die Verknüpfung der West-, Süd-, Nord- und Oststrecken jeweils zur vollen und zur halben Stunde, was gleichzeitig auch neue Verbindungen ermög-licht. Auf der Weststrecke werden Railjets und ÖBB Intercitys im Stundentakt unterwegs sein, ICEs im Zweistundentakt.

Ab Meidling und Hauptbahnhof Wien von/nach …

• im Stundentakt von/nach Graz• im 2-Stunden-Takt von/nach Klagenfurt • im 2-Stunden-Takt nach Prag und Budapest • 3 x täglich mit IC/EC nach Ostrava,

2 x weiter nach Warschau

Kürzere Fahrzeiten und weniger Umstiege

• Die Fahrzeiten zwischen Salzburg und Wien verkürzen sich von 2 h 22 min auf 2 h 15 min – damit kommt man 7 min schneller in Meidling an und ist gleich schnell auf dem Hauptbahnhof wie bisher am Westbahnhof.

• Mit nur 1 x umsteigen von Wr. Neustadt nach St. Pölten, von Graz nach Amstetten oder von St. Pölten nach Klagenfurt. • Mit nur 1 x umsteigen von Salzburg nach Bratislava und von Bruck an der Mur nach Budapest.• Ein paar Beispiele für viel Zeitersparnis bei Reisen über Wien Hauptbahnhof: • Graz – Amstetten: minus 42 Minuten • St. Pölten – Wr. Neustadt: minus 30 Minuten • Linz – Budapest: minus 30 Minuten

<<< HAUPTBAHNHOF WIEN >>>

WIEN HAUPTBAHNHOF ¿ WIEN HAUPTBAHNHOF ¿

Mit der Vollinbetriebnahme des neuen Wiener Hauptbahnhofes anlässlich des

Fahrplanwechsels 2015/2016 geht eines der größten Vorhaben der ÖBB ins Finale –

mit Neuerungen im Fern-, Nah- und Regionalverkehr.

Pünktlich am 13.12.2015 ist es so weit: Der Hauptbahnhof Wien geht nur wenige Jahre nach Baustart in Vollbetrieb. Bereits seit dem Fahrplanwechsel 2014/2015 fahren neben Nah- und Regionalverkehrszügen auch alle Fernzüge aus und in den Süden, Norden und Osten den Hauptbahnhof an, nur der Fernverkehr Richtung Westen wurde bisher zum Großteil noch über den Wiener Westbahnhof abgewickelt. Doch mit dem aktuellen Fahrplanwechsel wird der Hauptbahnhof Wien gemeinsam mit dem aufgewerteten Bahnhof Wien Meidling endgültig zur neuen regionalen, nationalen und internationalen Verkehrsdrehscheibe im Herzen Europas. Er verbindet nun erstmals Fernzüge aus allen Himmelsrichtun-gen miteinander genauso wie mit dem Nah- und Regional-verkehr. Vom neuen Bahnherz Österreichs gibt es Direktver-bindungen in alle Landeshauptstädte Österreichs. Für die Fahrgäste bedeutet dies: Noch kürzere Wartezeiten, neue Verbindungen und noch kundenfreundlichere Umsteigemög-lichkeiten. regioconnect gibt in dieser Ausgabe einen Über-blick über die wesentlichsten Neuerungen.

Freie Fahrt in alle Richtungen

å

Fortsetzung Seite 10

////// //////» 10 « » 11 «Ausgabe » u« 12|2015

Umsteigen jetzt noch schneller und einfacher!

Durch die Verknüpfung von Zügen aus allen Himmels-richtungen am Hauptbahnhof Wien und in Wien Meidling ergeben sich für die Fahrgäste neue Reisemöglichkeiten. Dabei gilt eine einfache Regel: Wer von Westen in den Süden oder vom Süden in den Westen reisen will, sollte in Wien Meidling umsteigen. Für alle anderen Umsteigeverbindungen zwischen Fernverkehrszügen steigt man in Wien Hauptbahn-hof um. Von beiden Bahnhöfen ist man mit U-Bahnen, S-Bah-nen, Straßenbahnen und Busverbindungen schnell an jedem Punkt in Wien.

Partner des Hauptbahnhofs Wien: Wien Meidling

In Zukunft wird der Hauptbahnhof Wien gemeinsam mit Wien Meidling einen Bahn-Doppelknoten ergeben. Dafür wurde auch der Bahnhof Wien Meidling weitgehend erneu-ert. Sämtliche ÖBB Serviceeinrichtungen wurden erneuert, erweitert und auf den erwarteten wachsenden Kundenstrom ausgerichtet. Das Reisezentrum wird vergrößert und erhält eine Self-Service-Zone und einen Wartebereich. Der Infopoint der ÖBB-Infrastruktur AG wurde ausgebaut und die Lounge für die Fahrgäste der 1. Klasse erweitert und analog dem Hauptbahnhof gestaltet.

Auch in Zukunft wichtig: Wien West-bahnhof

Auch wenn Fernzüge in Zukunft den Westbahnhof nicht mehr anfahren werden – seine Bedeutung für den Nah- und Regionalverkehr Richtung Westen wird dadurch nicht beein-trächtigt. Durch den Halt aller ÖBB Fernverkehrszüge ab/bis Wien in Wien Meidling ist das Gebiet rund um den West-bahnhof innerhalb nur 6 Minuten mit der U6 erreichbar.

å

Bereits seit 1 Jahr am Hauptbahnhof Wien:

> 5 Inselbahnsteige mit 10 Bahnsteigkanten > Architektonisch spannendes Rautendach

mit 25.000 m2 Fläche> Eindrucksvolle Haupthalle mit 2.500 m2

und 13 Ticketschaltern> BahnhofCity mit 90 Shops und Restaurants

auf einer Fläche von 20.000 m2 > Parkgarage mit Raum für 630 PKW und

1.150 Fahrräder> Umfassende Barrierefreiheit, 14 Lifte und

29 Rolltreppen> ÖBB Reisezentrum mit Timi Taurus Kids

Corner> Neue ÖBB Lounge für 1st Class Fahrgäste> Kostenloses WLAN im Bahnhofsbereich > Und noch vieles mehr …

Einfaches Wechseln zwischen Fern-, Regional- und Nahverkehr

Das Umsteigen zwischen Fernverkehr und Fernverkehr, aber auch vom Fernverkehr auf den Nah- und Regionalverkehr wird deutlich einfacher und kann oft sogar am gleichen Bahnsteig durchgeführt werden. So ist zum Beispiel der Wechsel von der Weststrecke auf die Südstrecke – früher Westbahnhof und Südbahnhof – jetzt ganz einfach und ohne Zeitverlust an einem Bahnhof und Bahnsteig möglich – ohne lange Wege, Treppen und Aufzüge. Alle Haltestellen der U-Bahn und S-Bahn in Wien sind zudem von der Mobilitätsdrehscheibe Wien Hauptbahn-hof / Wien Meidling innerhalb nur einer halben Stunde erreichbar, am Stephansplatz ist man z. B. ab Hauptbahnhof Wien in nur 5 Minuten.

Optimale Anbindung an den Flughafen Wien

Aus nahezu ganz Österreich kommt man ab Fahrplanwechsel mit dem Zug noch schneller und natürlich komfortabler als mit dem Auto zum Flughafen Wien. Reisende aus 5 Landeshauptstädten genießen nun mit ÖBB Railjets und ÖBB Intercity-Zügen eine Direktanbindung via Meidling und Hauptbahnhof Wien an den Flughafen Wien: Bregenz, Innsbruck, Salzburg, Linz und St. Pölten.

Als Folge dieser Anbindung haben sich bereits bisher angenehm kurze Fahrzeiten nochmals verkürzt: So beträgt auf der Weststrecke die Fahrzeit Linz – Flughafen Wien nun nur mehr 1 h 42 min, ab Salzburg dauert es nur mehr 2 h 49 min und ab Innsbruck nur mehr 4 h 35 min, um zu Wiener Airport zu gelangen.

Auch kleinere Städte wie Attnang-Puchheim, Vöcklabruck, Wels, St. Valentin, Amstetten und Tullnerfeld sind nun stündlich per Intercity angebunden. Insgesamt verkehren zwischen Salzburg und Airport Wien pro Tag 25 ÖBB Intercitys und 26 ÖBB Railjets – das bedeutet, dass pro Stunde 2 Fernverkehrszüge zum Flughafen Wien fahren.

Auf der Südstrecke gelangt man nun mit nur 1 x Umsteigen am Haupt-bahnhof Wien (und das oft auch am selben Bahnsteig) zum Airport – z. B. von Mödling in nur 48 min und von Wr. Neustadt in nur 55 min, ab Graz in nur 3 h 02 min und ab Klagenfurt in nur 4 h 18 min. Für Rei-sende aus Graz gibt’s ein zusätzliches direktes Zugpaar zum bzw. vom Flughafen Wien (RJ 656 und RJ 755). Fahrgäste aus Kärnten können am Hauptbahnhof Wien alle 2 Stunden vom Railjet aus Villach in den Railjet zum Flughafen Wien umsteigen.

<<< FORTSETZUNG: HAUPTBAHNHOF WIEN >>>

WIEN HAUPTBAHNHOF ¿ WIEN HAUPTBAHNHOF ¿

//////» 12 « » 13 «Ausgabe » u« 12|2015 //////

Ob in Gmünd, in Wels, in Linz, in Salzburg oder in St. Pölten – wo immer der neue

ÖBB Cityjet in den vergangenen Monaten auftauchte, zog er alle Blicke auf sich.

Auch Österreichs Polit- und Wirtschafts-Prominenz konnte sich seinem Charisma

nicht entziehen …

<<< ÖBB CITYJET >>>

Komfort hat einen neuen Namen: ÖBB Cityjet

> Barrierefreie Einstiege> Klimaautomatik für eine ange-

nehme Temperatur im Zug> Verstellbare Komfortsitze mit

Kopfstützen und Armlehnen> Leselampen und Steckdosen

bei den Sitzplätzen> Große Tische für Vis-à-vis-

Sitzgruppen> Ausklappbare Laptoptische und

Fußstützen für Reihensitze> 8 Kinderwagenplätze> 2 Rollstuhlplätze pro Zugende> 18 Fahrradplätze> Infomonitore 9 x 26 Zoll und

4 x 17 Zoll (6 x bei S-Bahn)

ÖBB App im Beta-Test

WUSSTEN SIE SCHON ...?

Bei den Salzburger VerkehrstagenMehr als 60 Personen aus Presse, Politik, Wirtschaft und Technik genossen anlässlich der 13. Internationalen Salz burger Verkehrs-tage eine Präsentationsfahrt mit dem neuen ÖBB Cityjet von Salzburg nach Steindorf/Straß walchen.

V. l. n. r.: DI Michael Fröhlich, ÖBB-Perso-nenverkehr AG, Regionalmanager Ostregion, Helga Rosenmayer, Bürgermeisterin von Gmünd, undNÖ-Verkehrslandesrat Mag. Karl Wilfi ng

V. l. n. r.: Verkehrslandesrat Hans Mayer, Isabella Radauer, Referentin für Verkehr, Hans Wehr, Consulter

V. l. n. r.: LAbg. Ing. Manfred Ebner, Maximilian Stießen, ÖBB Regionalmanager Kärnten, LHStv. Finanzreferentin Dr. Gaby Schaunig und Verkehrslandesrat Rolf Holub

V. l. n. r.: LAbg. Ulrike Schwarz, der neue Infrastrukturlandesrat Mag. Günther Steinkell-ner, Landesrat Ing. Reinhold Entholzer, Landeshauptmann Dr. Josef Pühringer, LAbg. Erich Rippl und ÖBB-Regionalmanager Dr. Paul Sonnleitner

Bei der Regionalbahntagung in Feldkirchen/KärntenVerkehrslandesrat Rolf Holub, LHStv. Gaby Schaunig sowie viele Exper-tInnen von Bahnunternehmen, Bund, Land und Fachleute im Eisen-bahnwesen genossen im September 2015 die Gelegenheit, sich anläss-lich der Regional bahn tagung in Feldkirchen/Kärnten ein eigenes Bild vom neuen ÖBB Cityjet zu machen.

Im WaldviertelDer niederösterreichische Verkehrslandesrat Mag. Karl Wilfi ng reiste, begleitet von mehre-ren Bürger meister Innen des Wald vier tels, auf der Franz-Josefs-Bahn nach Gmünd an der tschechischen Grenze und testete den Kom-fort des neuen ÖBB Cityjet.

Bereits mehrere Monate lang tourt der neue ÖBB Cityjet durch seine zukünf tigen Einsatzge-biete in Wien, Nieder österreich, Ober öster reich und die Steiermark, um Promi nenz aus Politik und Wirtschaft, aber vor allem auch den zukünftigen Fahrgästen seine vielen Qualitäten zu prä-sen tieren. Die vielbeachteten Präsentations fahrten wurden dabei ergänzt durch Auftritte unter anderem bei der Regional bahn tagung des Klimabündnisses Österreich in Kärnten oder auch den Internationalen Verkehrstagen in Salzburg.

Bei der Kommunalmesse und beim Gemeindetag in WienHohen Besuch durften die ÖBB Regionalmanager Paul Sonnleitner und Michael Fröhlich am Stand der ÖBB bei der Kommunalmesse und beim Gemeindetag in Wien im September 2015 begrüßen. Bundespräsident Heinz Fischer und Bundesminister Stöger überzeugten sich bei einem »Probesitzen« von der ausgezeichneten Qualität der neuen Komfort-sitze im ÖBB Cityjet.

An 19 Bahnhöfen in OberösterreichDas ÖBB Regionalmanagement Oberösterreich präsentierte im August 2015 gemeinsam mit dem damaligen OÖ Verkehrslandesrat Ing. Reinhold Entholzer den neuen ÖBB Cityjet nicht nur den Spitzen der Landespolitik am Linzer Hauptbahnhof, sondern in zahlreichen Bahn-höfen in der Region auch den Vertreterinnen und Vertretern der Gemeinden und den zukünftigen Fahrgästen.

Unterwegs durch Österreich …

å

Die neue ÖBB App ist dafür konzipiert, selbst zu lernen und so zum persönlichen Reisebegleiter jedes einzelnen ÖBB Fahrgastes zu werden. Hier eine kurze Über-sicht über ihre wichtigsten Features:

• Überblick über alle Infos, die ÖBB Kunden für ihre Reise benötigen – von der Ticketauswahl bis zum richtigen Bahnsteig

• Buchung von Tickets der ÖBB und der Verbundpartner* in nur einem einfachen und übersichtlichen Kaufvorgang

• Schnellere Buchung durch Hinterlegung von Kunden- und Zahlungsdaten im »ÖBB Konto«

• Einfaches Stornieren von Standardtickets bis zum ersten Geltungstag• Stornieren versehentlicher Buchung innerhalb der ersten 3 Minuten danach• Einheitliche Optik und Logik für den Verkaufsvorgang in allen Verkaufskanälen• und noch viele Vorteile mehr …

Die Beta-Version bietet noch nicht den vollen Leistungsumfang und wird sukzessive erweitert. Der offizielle Start der neuen ÖBB App erfolgt 2016, die wichtigsten Erkenntnisse und Verbesserungen aus der Beta-Phase werden in der weiteren Entwicklung berücksichtigt und im Rahmen von regelmäßigen System-Updates in die App eingearbeitet.

Noch einfacher, noch schneller, noch mehr Infos, persön-liche Services und attraktive Features – mit der neuen ÖBB App wird Reisen mit den ÖBB bequemer denn je. Derzeit haben Interessierte Gelegenheit, die neue App im Rahmen eines Beta-Tests ausführlich zu testen.

Im Blog »beta.oebb.at« finden Sie alle Infos und Hintergründe zur Entwicklung der neuen App. Hier können Nutzer Erfahrungen austauschen, Ideen dis-kutieren und Vorschläge zur weiteren Verbesserung der App deponieren. Die Apps für Android und iOS sind auch im Google Play Store bzw. im Apple App Store erhältlich.

* Ausgewählte Verbundtickets für die Steiermark und Kärnten können bereits jetzt mit der neuen ÖBB App gebucht wer-den, das Angebot wird laufend erweitert.

beta.oebb.at

////// //////» 14 « » 15 «Ausgabe » u« 12|2015

å

å

<<< GUT BESUCHT >>>

Mit den ÖBB Cityjets beginnt eine neue Ära im Nahverkehr rund um Graz und in der Obersteiermark – ein Modernisierungsschub, der natürlich besonders von Landesrat Leichtfried begrüßt wurde: »Nach dem Ausbau des öffentlichen Nahverkehrsnetzes in der Steiermark ist die Bereitstellung von attraktiven und komfortablen Zug-garnituren die logische Konsequenz!« An beidem mangelt es dem ÖBB Cityjet dabei auch wahrlich nicht: Ob die bequemen Niederflur-Einstiege, die verstellbaren Sitze mit Armlehnen, Fußstützen, Steckdosen, Tischen und Lese-lampen bei jedem Platz, die angenehme LED-Beleuchtung oder auch das moderne Fahrgast-Informationssystem mit Bildschirmen im Wageninneren – der ÖBB Cityjet geizt nicht mit Annehmlichkeiten.

Die 18 ÖBB Cityjets für die Steiermark sind Teil des insge-samt 590 Mio. Euro schweren Großauftrags über 101 ÖBB Cityjet-Nahverkehrszüge, mit denen in den nächsten Jah-ren der Nah- und Regionalverkehr in Wien, Niederöster-reich, Oberösterreich und der Steiermark modernisiert wird. Ein guter Teil der Wertschöpfung dieses Auftrages wird dabei in Österreich erbracht – unter anderem auch bei Siemens Graz, wo die Drehgestelle für die ÖBB Cityjets hergestellt werden. So kommt der ÖBB Cityjet also eigent-lich nur wieder nachhause …

Im November präsentierte ÖBB CEO Mag. Christian Kern gemeinsam

mit dem steirischen Landesrat Jörg Leichtfried in Graz den

neuen ÖBB Cityjet. Insgesamt werden in den nächsten 2 Jahren

in der Steiermark 18 ÖBB Cityjets in Dienst gestellt werden.

Vom 30.9. bis 2.10.2015 fanden unter dem Motto »Mobilität gestalten

statt verschenken« im Wifi Salzburg die 13. Internationalen Salzburger

Verkehrstage statt. Das Rahmenprogramm der Veranstaltung bildete

eine Fachausstellung, bei der auch das Mock-up des neuen ÖBB Cityjets

besichtigt werden konnte.

Die Themen der gut besuchten Vorträge rund um nachhaltige Raum-, Stadt- und Ver-kehrsentwicklung waren weit gesteckt – sie reichten von »Fahrzeugvernetzung und neue Mobilitätsmodelle« über »Verkehrsinformation im digitalen Zeitalter« bis hin zu »klima aktiv mobil Fördermöglichkeiten des BMLFUW für klimafreundliche Mobilität«. Ebenso breit ge streut waren auch die Besuchergruppen der Veranstaltung, die von Entscheidungsträ-gern aus Wirtschaft und Politik, allen voran der Salzburger Landesrat Hans Mayr, über Ver treter von Verkehrsunternehmen und

13. Salzburger Verkehrstage Neuer Komfort für die steirische S-Bahn

<<< TAGUNG >>>

2. Tourismus-Mobilitätstag

Um den künftigen Herausforderungen der Mobilität im Tourismus bestmöglich begeg-nen zu können, braucht es neue Ideen und Rezepte sowie eine enge Vernetzung aller Beteiligten. Vor diesem Hintergrund luden die Bundesministerien für Verkehr, Innovation und Technologie, für Wissenschaft, Forschung und Wirtschaft sowie für Land- und Forstwirt-schaft, Umwelt und Wasserwirtschaft in Kooperation mit den ÖBB am 16. 10. 2015

Nach der erfolgreichen Premiere letztes Jahr in Innsbruck war heuer der neue

Hauptbahnhof Wien Austragungsort des Tourismus-Mobilitätstages.

<<< BUCH WIEN >>>

å

Die BUCH WIEN hat sich schon lange zu einem festen Bestandteil der Literaturszene der Stadt entwickelt. Auch heuer wieder besuchten viele Bücherfreunde die Veran-staltung, informierten sich über Neuheiten und lauschten einer der vielen Lesungen. Wie bereits in den Jahren zuvor stellten sich auch heuer wieder die ÖBB als Kooperations-partner zur Verfügung. Unser diesjähriges Angebot: Ers-tens hatte man mit einem tagesaktuellen ÖBB Ticket freien Eintritt (statt € 8,–) auf die BUCH WIEN. Und zweitens konnte man sich, wenn man vom Trubel erschöpft war, zum Schmökern in ein lebensgroßes Zugmodell des neuen

ÖBB Cityjet zurückziehen. Hier fanden auch regel-mäßig Lesungen mit Bei-trägen aus dem ÖBB railaxed-Blog von Texten von Franzobel, Thomas Glavinic, Vea Kaiser, Klaus Nüchtern, Kurt Palm, Peter Rosei, Tex Rubinowitz, Christian Sailer, Anna Weidenholzer und anderen statt. Ein verlockendes Angebot, das von vielen Leseratten auch gerne angenom-men wurde, denn immerhin konnte man »so ganz neben-bei« auch gleich das Innenleben des neuen ÖBB Cityjet kennenlernen.

Be ratungs firmen bis hin zu NGOs und Interes-senvertretungen reichten. Besonderes Inter-esse fand eine Präsentationsfahrt mit dem ÖBB Cityjet. Der einstündige Ausflug führte die etwa 60 eingeladenen Persönlichkeiten aus Presse und Wirtschaft vom Salzburger Hauptbahnhof nach Steindorf bei Straßwal-chen und wieder zurück. Landesrat Mayr wie auch die anderen Gäste hatten auf der Fahrt ausgiebig Gelegenheit, sich live über die vie-len Annehmlichkeiten des neuen ÖBB Kom-fortzuges zu informieren, die von verstellba-ren Sitzflächen über ergonomische Kopfstüt-zen und Armlehnen bis hin zu Leselampe, Steckdose und ausklappbarem Laptop-Tisch bei jedem Sitzplatz reichen.

zum 2. Tourismus-Mobilitätstag in die ÖBB Zentrale am Hauptbahnhof Wien. Nach der Begrüßung der Teilnehmer der Tagung durch Mag. Christian Kern, CEO der ÖBB Holding, sowie Vertreter der Ministerien konnten sich diese am Vormittag in Impulsreferaten über touristische Mobilitätsangebote wie auch Angebote von öffentlichen Verkehrsanbietern informieren. Der Nachmittag wurde von 4 Work shops mit Beispielen für nachhaltige

Tourismus-Mobilität ausgefüllt. Besonderes Highlight für die Teilnehmer des Tourismus-Mobilitätstages: Am Vorabend der Tagung gab es einen Ausflug mit dem neuen ÖBB Cityjet nach Neusiedl am See, bei dem sie den neuen Komfortzug ÖBB Cityjet live erleben konnten.

å

<<< ÖBB CITYJET >>>

Ein gleich zweifach überzeugendes Angebot machten die ÖBB heuer allen Besuchern

der BUCH WIEN: Der Besuch des Literatur-Events war mit einem ÖBB Ticket gratis und

die ÖBB railaxed Lounge lockte mit einer Ruhezone genauso wie mit Lesungen.

Völlig railaxed auf der BUCH WIEN

//////» 16 « Ausgabe » u« 12|2015 INTERVIEW W7

regioconnect: Die langjährige Kooperation zwischen Österreich Werbung und ÖBB hat sich bewährt. In welchen Bereichen sehen Sie die größten Synergieeffekte in der Zusammenarbeit?Petra Stolba: Die Zusammenarbeit zwischen der Österreich Werbung (ÖW) und der ÖBB findet auf vielen Ebenen statt. Ein Schwerpunkt liegt natürlich im internationalen Marketing und in der Markenkom-munikation. So fand sich das Magazin »Sommerglücksmomente« der ÖW in Zügen auf ausgewählten Strecken der ÖBB. ÖW-Sujetbilder kommen auf ÖBB Tickethüllen zum Einsatz und machen so Werbung für Urlaub in Österreich. Auch das Reisezentrum am neuen Haupt-bahnhof Wien wurde zuletzt mit einem Video der ÖW bespielt, um den Kunden die Wartezeit zu verkürzen. Die ÖBB ist wiederum ein wichtiger Partner unseres Urlaubsservice und auch auf der ÖW-Touris-musplattform www.austria.info präsent. Dort finden Österreich-Besu-cher alle Informationen zu ihrem Urlaub, natürlich auch zu An- und Abreise. Durch die enge Kooperation findet auch ein positiver Image-transfer zwischen den beiden Unternehmen statt.

regioconnect: Was würden Sie sich für die Zukunft von den ÖBB wünschen? Wo sehen Sie aktuell Bedarf für Verbesserungen?Petra Stolba: Ein Thema, das viele bewegt, ist die Mitnahme von Gepäck im Zug. Hier wünschen sich viele unserer Gäste sowie unserer touristischen Partner eine einfache, leistbare und kundenfreundliche Lösung. Das könnte auch den Anteil der mit der Bahn anreisenden Urlauber erhöhen, wo es sicherlich noch Potenzial gibt. Denn immer weniger Menschen in den Städten haben ein eigenes Auto bzw. einen Führerschein, wollen aber dennoch z. B. auf Skiurlaub fahren. Eine ein-fache und bequeme Anreise mit Bahn und Reisegepäck für die Familie gestaltet sich in der Praxis oft allerdings noch schwierig.

regioconnect: Wann sind Sie selbst zuletzt mit der Bahn gefahren und natürlich – wie hat es Ihnen gefallen?Petra Stolba: Meine letzte Zugfahrt war mit dem Railjet von Linz. In eineinhalb Stunden nach Wien und dabei die Reisezeit am Laptop nut-zen – WLAN inklusive. Das ist schon ein sehr angenehmes Reisen.

regioconnect: Vielen Dank für dieses Interview. å

<<< IM INTERVIEW MIT >>>

Dr. Petra Stolba

Dr. Petra Stolba

Geboren am: 3.10.1964 in WienAktuelle Funktion: Geschäftsführerin Österreich WerbungFamilie: verheiratetHobbys: alles, was den Geist anregt

regioconnect: Frau Stolba – Sie sind seit 2006 Geschäftsführerin der Österreich Werbung, also mit wirklich allen Facetten des Tourismus in Österreich bestens vertraut. Wie hat sich das Reise-verhalten von Österreich-Urlaubern verändert? Petra Stolba: Im Tourismus spiegeln sich wie auf einer Folie Entwick-lungen der Gesellschaft wider. Wenn wir das Reiseverhalten der letz-ten Jahrzehnte betrachten, war in den 1950er Jahren erst die Suche nach Erholung das ausschlaggebende Urlaubsmotiv. Danach folgten die Konsum- und Erlebnisorientierung und in den 90er Jahren des vori-gen Jahrhunderts der Wellnessboom. Aktuell suchen die Menschen im Urlaub vor allem Sinnorientierung. Es geht darum, etwas für Körper, Geist und Seele in den Alltag mitzunehmen. Durch die fortschreitende Digitalisierung hat sich aber auch das Infor-mations- und Buchungsverhalten der Urlauber stark verändert: Welt-weit werden bereits zwei Drittel aller Buchungen online getätigt, immer öfter auch über mobile Endgeräte. Bewertungsplattformen und Social Media werden auch bei der Urlaubsplanung verstärkt genutzt. Ein gesellschaftlicher Trend, der auch durch das vielfältige Angebot beflügelt wird: Touristen bleiben kürzer, reisen dafür aber öfter. Statt der 3-wöchigen Sommerfrische entscheidet man sich heute zum Bei-spiel für eine Woche wandern, einen 3-Tage-Städtetrip und ein langes Thermenwochenende.

regioconnect: In den letzten Jahren wurden Milliarden in die Modernisierung der Bahn-Infrastruktur und Züge investiert – welche Bedeutung hat das für den Tourismus?Petra Stolba: Die (leichte) Erreichbarkeit einer Destination ist ein wich-tiges Entscheidungskriterium bei der Urlaubsplanung. Auch wenn immer noch der Großteil unserer Gäste mit dem PKW anreist, ist die Bahn für den österreichischen Tourismus ein wichtiger Partner. Heute erfolgt knapp ein Zehntel der Anreisen mit der Bahn, die damit gleich-auf mit dem Flugzeug liegt. Infrastrukturmaßnahmen wie zum Beispiel der Ausbau der Westbahnstrecke unterstützen diese Entwicklung. Eine schnellere Verbindung zwischen Salzburg und Wien ist für Urlauber aus Deutschland – die rund ein Drittel der Urlauber ausmachen – natür-lich von Vorteil. Abgesehen von diesen technischen Daten sehen wir immer mehr, dass für viele Gäste der Weg das Ziel ist – Bahnfahren erlebt eine Renaissance!

regioconnect: Im Dezember steht der jährliche Fahrplanwechsel an – mit ihm geht der Wiener Hauptbahnhof in Vollbetrieb. Er ver-knüpft die Nord-, Süd-, Ost- und Weststrecke und damit alle Lan-deshauptstädte Österreichs miteinander. Wie wird die Österreich Werbung die neue internationale und nationale Mobilitätsdreh-scheibe in ihren Aktivitäten nutzen? Petra Stolba: Wie bereits erwähnt, ist das Kriterium der leichten Erreichbarkeit für unsere Gäste – sowohl national als auch internatio-nal – von großer Bedeutung. Die aus der neuen Mobilitätsdrehscheibe Hauptbahnhof erwachsenden Annehmlichkeiten und Zeitersparnisse für die Reisenden werden wir daher auch entsprechend kommuni-zieren, unter anderem auf unserer kürzlich neu gestalteten Website www.austria.info.