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wir 05 | 2018 Gemeindezeitung der Evangelischen Christuskirchengemeinde Mönchengladbach Evangelisch auf gutem Grund Mai 2018 Titelfoto: ari: Altstadt von Rovinj, Kroatien Psalm 16,11 „Du tust mir kund den Weg zum Leben“

wir05 2018 - ekimg.de · zur Ware degradiert. Gerade das, was wir uns eigentlich (an bleibenden Wer- ... ral MacMahon, bei der sich auch Kaiser Npoa onle iii. befand, von den deutschen

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wir05|2018Gemeindezeitung der Evangelischen Christuskirchengemeinde Mönchengladbach

Evangelisch auf gutem GrundMai 2018

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Psalm 16,11

„Du tust mir kund den Weg zum Leben“

Jedes Frühjahr weckt Sehnsüchte – nach etwas Neuem, nach Veränderung,

nach Sortieren und Renovieren, nach einem „Mehrwert“ im Leben. Sehnsucht gehört zu unserem Menschsein dazu. Und diese Sehnsucht hat viele Gesichter. Die Werbung kennt unsere Sehnsüchte und versteht es, sie immer wieder zu wecken. Die Erfüllung der geweckten Sehnsüchte ist allerdings nicht gratis zu haben, sie kostet etwas, kostet Geld. Wir wissen ja: was nichts kostet, taugt auch nichts, ist nichts wert. Und wo bitte schön bekommt man heute noch etwas geschenkt? Alles hat seinen Preis. Leben hat seinen Preis. Und der Preis steigt mit jeder erfüllten Sehnsucht.

Tatsächlich werden Menschenleben inzwischen in allen Lebensbereichen öko-nomisch bewertet – ausgerichtet an der Frage: „Lohnt sich das?“. Geht es also heute beim Menschen auch nur noch um die Kosten-Nutzen-Rechnung, die Er-mittlung des „Wertes eines statistischen Lebens“? Ist der Mensch nur so viel wert, wie er leistet, verdient und besitzt? Und ist das die Erfüllung aller Sehnsüchte, der Inbegriff gelingenden, glücklichen Le-bens? Wolf Biermann hat das einmal in einem Gedicht auf den Punkt gebracht:

„Das kann doch nicht alles gewesen sein, das bisschen Sonntag und Kinder schreien, das muss doch noch irgendwo hingehen. Die Überstunden, das bisschen Kies. Und abends in der Glotze: das Para-dies. Darin kann ich noch keinen Sinn se-hen. Das soll alles gewesen sein? Da muss

Da muss noch Leben ins Leben hinein!

Unerfüllte Sehnsüchte trotz vieler erfüllter Wünschedoch noch irgendwas kommen – nein, da muss noch Leben ins Leben hinein.“

Glück hat kein PreisschildUnerfüllte Sehnsüchte trotz vieler er-füllter Wünsche? Sollte es da im Leben doch noch mehr geben als alles Materi-elle? Der Philosoph Michael Sandel be-ginnt treffend sein Buch mit dem Titel „Was man für Geld nicht kaufen kann“ mit der Feststellung: „Manches ist für Geld nicht zu kaufen. Aber nicht mehr viel. Heutzutage steht fast alles zum Ver-kauf.“ Dieses Marktdenken sollte uns Sorgen bereiten, argumentiert Sandel, und zwar aus drei Gründen. Da ist zum einen die Verschärfung der Ungleichheit in der Gesellschaft. Zum Zweiten werden auch die Dinge, die uns am Herzen liegen, zur Ware degradiert. Gerade das, was wir uns eigentlich (an bleibenden Wer-ten) wünschen im Leben, was das Leben lebenswert macht, ist auf dem Markt für kein Geld der Welt zu haben. Das Glück hat kein Preisschild – und statt des feh-lenden Preisschildes finden wir ein drittes Problem mit unserem Marktdenken. Das Problem heißt: Zeit ist Geld! Deshalb ra-tionalisieren wir unsere Abläufe, steigern unsere Effektivität, maximieren Körper und Persönlichkeit, Erfolg und Freizeitge-staltung.

Und doch bleibt bei Vielen eine innere Leere, ein Lebensdurst, eine tiefere Sehn-sucht „nach mehr“ zurück! Vielleicht ist diese Sehnsucht, diese gute Unruhe des Herzens manchmal verschüttet unter

dem Vielerlei des Alltags, unter den vielen Möglichkeiten, mit kleinen Rationen des Glücks die Sehnsucht des Herzens vor-läufig zu stillen. Aber da gibt es Stunden in der Nacht, in der Stille, in der Krise, in der Einsamkeit und dann kommt sie hoch, die leise Anfrage, soll das jetzt al-les gewesen sein? Und vielleicht ist das Spüren dieser Unruhe schon der erste Schritt auf der Suche nach einer tieferen Kraftquelle, nach Gott als der Quelle le-bendigen Lebenswassers. Ich glaube, so-lange wir diese Sehnsucht in uns spüren, sind wir lebendig, ist der Weg bereitet, mit Gott in Berührung zu kommen. Nelly Sachs schreibt dazu:

„Mehrwert“ im LebenAlles beginnt mit der Sehnsucht,immer ist im Herzen Raum für mehr,für Schöneres, für Größeres.Das ist des Menschen Größe und Not:Sehnsucht nach Stille, nach Freundschaft

und Liebe.Und wo Sehnsucht sich erfüllt,dort bricht sie noch stärker auf.So lass nun unsere Sehnsucht damit

anfangen,Dich zu suchen,und lass sie damit enden,Dich gefunden zu haben.

Dazu ermutigen uns auch werbende Worte aus Jesaja 55: „Auf, ihr Durstigen, kommt alle zum Wasser! Auch wer kein Geld hat, soll kommen…Warum bezahlt ihr mit Geld, was euch nicht nährt und mit dem Lohn eurer Mühen, was euch nicht satt macht? Hört auf mich…dann werdet ihr leben.“

Wer seinen Durst nach Leben stillen will, muss auch Zeit haben zum Trinken an der Quelle. Zeit, um all das Leben, das Gott uns schenkt, auszukosten. Zeit zur Stille, um die Augen zu öffnen für die Schöpfung Gottes, die Ohren zu öff-nen für Gottes Stimme. Denn für diesen „Mehrwert“ unseres Lebens steht Gott ein, für die Fülle des Lebens. Schon jetzt kann sich dann das Reich Gottes in un-serer Mitte zeigen, wenn Menschen, be-wegt vom Geist Gottes und dem Geist der Menschlichkeit, diesen „Mehrwert“ entdecken: In Lebensfreude und gegensei-tiger Wertschätzung, Respekt und Tole-ranz, Frieden und Gerechtigkeit, erfüllter Zeit und bereicherndem liebevollem Mit-einander. Denn: „Menschen, die aus der Hoffnung leben, sehen weiter. Menschen, die aus der Liebe leben, sehen tiefer. Men-schen, die aus dem Glauben leben, sehen alles in einem anderen Licht.“ (Lothar Zenetti) n aru

„Mehrwert“ im Leben – „Wenn viele gemeinsam träumen, ist das der Anfang einer neuen Wirklichkeit.“ Foto: mfr

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Auf unserem Evangelischen Friedhof am Wasserturm befindet sich seit

fast 150 Jahren auf einem Rondell eine Stufenanlage mit einem Obelisk, der zur Erinnerung an den deutsch-französischen Krieg von 1870 / 1871 errichtet worden war. Ständige Feuchtigkeit hat die Stabi-lität des eingetragenen Baudenkmals ge-fährdet und kurzfristige Maßnahmen zur Stabilisierung der Stufenanlage erforder-lich gemacht.

Anlass für die Errichtung des Ehren-mals war der Tag des deutschen Sieges über Frankreich bei Sedan, einer Stadt in den französischen Ardennen an der Maas. Am 1. September 1870 war eine französische Armee unter dem Gene-ral MacMahon, bei der sich auch Kaiser Napo leon iii. befand, von den deutschen Armeen eingeschlossen und besiegt wor-den. Am 2. September 1870 kapitulierten die Franzosen und Kaiser Napoleon iii. begab sich mit 250.000 Soldaten in deutsche Gefangenschaft. Am 18. Ja-nuar 1871 wurde König Wilhelm i. von Preußen im Spiegelsaal von Versailles zum deutschen Kaiser proklamiert und die Gründung des Deutschen Reiches er-klärt.

„Sedantag“ im Reich und in M. GladbachDer Sieg über Frankreich sollte nach dem Willen des deutschen Kaisers durch einen jährlichen nationalen Feiertag oder Fest-tag begangen werden. Als Datum für die Siegesfeiern setzte sich der Vorschlag von Pastor Friedrich von Bodelschwingh, dem

Leiter der Bethelschen Anstalten, durch. Er hatte in einer Flugschrift den 2. Sep-tember als „Sedantag“, der als kirchliche und nationale Gedenkfeier alljährlich stattfinden sollte, ins Gespräch gebracht. Nach Bodelschwinghs Auffassung hatte am Tag von Sedan „ die Hand des leben-digen Gottes so sichtbar und kräftig in die Geschichte eingegriffen, dass es dem Volke gerade bei diesem Gedenktag am leichtesten in Erinnerung zu bringen sein wird, wie Großes der Herr an uns gethan hat!“

Bodelschwinghs nationale Begeiste-rung wurde von den evangelischen Pfar-rern Zillessen und Rilke, sowie von den Protestanten in unserer Stadt geteilt. Aus Mitteln der Kirchenkasse errichtete man auf dem Evangelischen Friedhof ein Ehrenmal für die ihren Wunden oder Krankheiten im Krankenhaus Bethesda erlegenen Krieger. Der Düsseldorfer Bild-hauer Alexander Meinardus war von der Gemeindevertretung beauftragt worden, ein Denkmal in Form eines Obelisken zu schaffen, der im Unterbau vier weiße Marmortafeln mit Inschriften enthal-ten sollte und im mittleren Teil der Säule die Inschrift trug: „Gott die Ehre! Den Brüdern Dank!“. Eine Stufenanlage aus Basaltlavablöcken umgab das Rondell, um das herum die verstorbenen Krieger in Einzelgräbern, deren Pflege die Evan-gelische Gemeinde übernahm, ihre letzte irdische Ruhestätte fanden.

An der ersten Sedanfeier am 2. Sep-tember 1872, bei der das Kriegerdenkmal

Das Sedan-Ehrenmal von 1872

Ein Mahnmal für die Gegenwartenthüllt wurde, nahmen die Katholiken und der katholische Oberbürgermeister Jakob Doetsch nicht teil. Ein „Krieger-Unterstützungsverein“ förderte als Ver-anstalter die jährlichen Sedanfeiern. Ab 1875 verzichtete der Verein auf kirchliche Unterstützung. In den Folgejahren ließ das Interesse an den Feiern nach. Aller-dings wurde das Kriegerehrenmal 1883 von der Evangelischen Gemeinde als Ar-gument für einen Erhalt und Ausbau des Friedhofs angeführt, der dann auch 1887 durch die Stadt genehmigt wurde. Erst ab 1890 wurden die Sedanfeiern durch Kai-ser Wilhelm ii. wieder neu belebt.

Kritische Stimmen zu SiegesfeiernNur wenige protestantische Theolo-gen der damaligen Zeit fanden kritische Worte zum Sedantag. So lehnte der hes-sische Superintendent Kümmel die Teil-nahme an Sedanfeiern mit den Worten ab: „Auffallend ist, dass ein großer Teil der Festgenossen die Gottesdienste, wel-che die Kirche zur Ehre Gottes und zur Verherrlichung seiner großen Erlösungs- und Friedensthaten feiert, spärlich oder fast nicht besucht, dagegen verlangt, dass die Kirche, welche den Frieden predigt, zur Verherrlichung von Kriegsthaten her-beigezogen werden soll, auf welche neues Blutvergießen und nicht der Friede erfolgt ist. Mögen solche Ereignisse zu Volks-festen geeignet erscheinen; im Interesse der Kirche liegt eine solche Feier jeden-falls nicht!“

Auch die Katholiken taten sich schwer mit den Sedanfeiern, die sie als Macht-demonstration des preußischen Staates betrachteten, der seit 1871 / 1872 einen erbitterten „Kulturkampf“ gegen katho-lische Rückständigkeit, päpstliche Un-fehlbarkeitsansprüche und Wissenschafts-feindlichkeit propagierte. Die katholische Gladbacher Volkszeitung bezeichnete 1873 die Sedanfeier als Anlass für die Li-beralen, „einen Krieg gegen die inneren Feinde, die Katholiken, zu führen.“ Erst ab 1890 / 1891, nach dem Ende des „Kul-turkampfes“, entspannte sich die Einstel-lung der Katholiken zu den Sedanfeiern.

Die Sozialdemokraten blieben den Sedan feiern fern, weil sie in den Sieges-feiern eine Demonstration des deutschen Chauvinismus sahen, der zwangsläufig zu Revanchegelüsten und neuen entsetz-lichen Weltkriegen führen musste. Die nachfolgenden Ereignisse bestätigten diese Schreckensvisionen.

Für uns ist das Sedan-Denkmal eine dauernde Mahnung, den Frieden in der Welt zu wahren und die Rechte anderer Völker zu achten. n lbe

Kriegerehrenmal von 1872 auf dem evangelischen Friedhof. Foto: whe

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Der Mai ist gekommen …“ Wir atmen auf, weil der Winter endgültig vorbei

ist. Deshalb ist der Mai der Wonnemonat, in dem das Leben und die Liebe neu auf-brechen. Das Wort „Wonne“ ist verwandt mit „gewinnen“. Die Menschen gewinnen neue Lust an der Schöpfung Gottes, die aus allen Nähten zu platzen scheint.

Für die Gladbacher Innenstadtgemein-den ist der Mai ein ökumenischer Won-nemonat. Wenn Wonne etwas mit Verlan-gen und Sehnsucht zu tun hat, dann trifft das Wort genau. Im Mai verwirklicht sich ein wenig die Sehnsucht nach der Einheit.

Am 10. Mai 2018, am Fest Christi Himmelfahrt feiern die Gemeinden, die die Ökumenische Plattform unterzeich-net haben (St. Vitus, St. Benedikt, Chri-stus- und Friedenskirchengemeinde), ihren jährlichen Gottesdienst um 11 Uhr in St. Michael, Holt. Einer der „Väter“ der Ökumenischen Plattform, Pfarrer Wolfgang Hess, wird predigen.

Nur neun Tage später, am 19. Mai 2018 denkt die Gemeinde St. Her-mann-Josef in Speick um 17.30 Uhr an

Zentrale Gottesdienste in Altgladbach

Der Mai – ein ökumenischer Wonnemonatihren Pfarrpatron. Da sie aber zu Gast in der griechisch-orthodoxen Kirche St. Ni-kolao = St. Hermann-Josef ist, feiert sie ihr Fest in einer ökumenischen Vesper. Pfarrer Konstantinos Bolossis wird den traditionellen Brotsegen sprechen. Da-durch wird die Ökumene noch interna-tionaler und beschränkt sich nicht auf evangelisch-katholisch.

Pfingstmontag raus ins GrüneAm Pfingstmontag, dem 21. Mai 2018 geht die Ökumene aus den Kirchen-mauern heraus. Wie es sich für den Mai gehört, findet um 10 Uhr der traditionelle ökumenische Gottesdienst im Grünen auf dem Ohlerfeld statt. Zusammen mit der Pfarre Herz Jesu begibt sich die Chri-stuskirchengemeinde nach draußen auf die Wiese, um den Wonnemonat Mai zu feiern. In St. Benedikt fällt der Gottes-dienst dann aus.

Ökumenisch darf also der Mai kom-men. Er könnte sogar Vorbild für die an-deren Monate werden, damit Christinnen und Christen noch öfter gemeinsam Got-

Gemeinsam Gottesdienst feiern�� Christi Himmelfahrt, 10.5.2018, 11 Uhr, zentraler ökumenischer Gottesdienst in St. Michael Holt. In allen anderen Gottes dienststätten finden keine Gottes dienste statt.�� Ökumenische Vesper, 19.5.2018, 17.30 Uhr, St. Hermann-Josef, Speick.�� Pfingstmontag, 21.5.2018, 10 Uhr, ökumenischer Gottesdienst im Grünen auf dem Ohlerfeld.

tesdienst feiern. Trotzdem müssen wir vorsichtig sein. Die Gärtner warnen: Die Eisheiligen werden ab dem 11. Mai 2018 erwartet. Bischof Mamertus kommt als erster. Sein Eis kann alles, was blüht, zer-stören. Deshalb ist es unsere Aufgabe, die zarten ökumenischen Pflänzchen zu be-schützen. Sie brauchen den wärmenden Mantel unserer Zustimmung und Beteili-gung, damit die Eisheiligen keine Chance haben. Schlagen wir Bischof Mamertus in die Flucht. n Albert Damblon

Ökumenisch darf der Mai kommen. Er kann Vorbild für die anderen Monate werden, damit Christinnen und Christen noch öfter gemeinsam Gottesdienst feiern. Foto: Fotolia

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Ökumenischer Gottesdienst im Grünen in Ohlerfeld am Pfingstmontag 2018

Pfingsten: Lass dich begeistern – gib Kirche deine Farbe

Pfingsten ist eine windige Angelegen-heit, eine zugige Sache – ein neuer hoff-

nungsvoller Atemzug kommt in die Welt. Ein frischer Wind weht in die alten und gewohnten Verhältnisse – erfrischend wie eine Brise in der Hitze und doch umstür-zend wie ein Sturm – Gottes Geist. Pfing-sten – eine neue Zeit bricht an. „Pfingsten begründet die verwegene Hoffnung, dass Menschen einander verstehen können über die Grenzen von Sprachen, Kul-turen und Religionen hinaus: Wenn sie vom Feuer der Liebe ergriffen, vom Geist des Friedens inspiriert und von der Kraft Gottes angetrieben sind, werden sie Mau-ern überwinden.“ (Tina Willms)

Pfingsten – das Wunder der inklusiven bunten Vielfalt, die es allerdings auch

konkret im (ökumenischen) Miteinander immer wieder neu zu leben und zu gestal-ten gilt. Eine Begeisterung, die jede/n anstecken möchte: Lass dich begeistern! Bring dich mit deiner eigenen Persönlich-keit und Begabung ein! Gib Kirche auch deine Farbe – das bereichert das bunte Gemeindeleben und die vielfältige öku-menische Gemeinschaft vor Ort! Denn: „Wenn einer alleine träumt ist es nur ein Traum. Wenn viele gemeinsam träumen ist das der Anfang einer neuen Wirklich-keit.“ (Friedensreich Hundertwasser)

25 Jahre ökumenisches MiteinanderIn guter ökumenischer Tradition la den die evangelische Christuskirchen-gemeinde und die katholische Pfarr-

gemeinde St. Konrad-Ohler darum auch in diesem Jahr (zum inzwischen 25. Mal) wieder sehr herzlich ein zu einem „Öku-menischen Gottesdienst im Grünen“ am Pfingstmontag, dem 21. Mai 2018 um 10 Uhr auf der Grünfläche (Spielplatz) vor dem evangelischen Kirchsaal Ohler-feld in der Ohlerfeldstraße 14 – 16. Bei Regenwetter findet der Gottesdienst in St. Konrad-Ohler statt.

Im Anschluss an den Gottesdienst gibt es wieder ausreichend Gelegenheit zum Austausch und „ökumenischem Anein-anderanknüpfen“ sowie den Verkauf fair gehandelter Produkte. In der Christus-kirche und in der Pfarrei St. Benedikt finden an diesem Tag keine Gottesdienste statt! n aru

Bunte Gottesdienstgemeinde beim ökumenischen Gottesdienst im Juni 2017. Foto: Manfred Petzold

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Die Presbyteriumsvorsitzende Pfarrerin Annette Beuschel stellte ihren Bericht

unter den Spruch aus Hebr. 13,8: „Jesus Christus, gestern und heute und derselbe auch in Ewigkeit.“ Rückblickend auf Er-eignisse der jüngeren Gemeindegeschichte wurde von ihr an die Eröffnung des Ruwer tal hauses im Juli 2017 erinnert, das künftig für die Jugendarbeit unserer Gemeinde zur Verfügung steht. Über eine Sondersitzung des Presbyteriums zum Thema religiöse und kirchliche Bin-dung mit Pfarrerin Dr. Maike Neumann (Kaarst) wurde berichtet. Investitionen in die Kinder- und Jugendarbeit erweisen sich als unverzichtbar für die Zukunft der Gemeinden. Die mittlere Generation der Eltern und Berufstätigen kann durch An-gebote für Kinder und Jugendliche an die Gemeinde angebunden werden. Erinnert wurde an das große Ökumenefest auf dem Kapuzinerplatz an Christi Himmel-fahrt im Mai 2017. Der neue Treppen-lift im Gemeindehaus Ohlerfeld, den Gemeinde glieder angeregt hatten, konnte dank Pfarrer Rudolphs Bemühungen mit einem Zuschuss der „Aktion Mensch“ in

Am 4. Februar 2018 fand im Wichernhaus die Gemeindeversammlung der Christuskirchengemeinde statt

Gemeinde zwischen Gestern, Heute und MorgenBetrieb genommen werden. Für Senioren wird die Teilnahme am Gottesdienst und sonstigen Gemeindeaktivitäten durch diese Maßnahme erleichtert. Das neu aufgebaute ökumenische Seniorennetz-werk bietet der älteren Generation viel-fältige Möglichkeiten sinnvoller Freizeit-gestaltung.

Zwischen Sparzwang und VeränderungFinanzkirchmeister Ulrich Hille präsen-tierte der Versammlung einen Überblick zur wirtschaftlichen und finanziellen Situ ation der Gemeinde. Seine erste Feststellung lautete, die Gemeinde ist er-freulicher weise schuldenfrei. Bedauerlich ist, dass trotz steigender Steuereinnah-men die finanziellen Spielräume für die Gemeinde nicht größer geworden sind. Insgesamt stimmt das Fazit des Finanz-kirchmeisters dennoch optimistisch: „Wir stehen auf solidem Grund, den wir noch belastbarer machen werden.“

Die Zukunft der Gemeinde?Pfarrer Wolfgang Hess, der im Februar 2019 in den Ruhestand geht, zeigte der

Gemeinde noch einmal das Szenario der vergangenen Jahre auf. Mehrere Gemeinde häuser mussten geschlossen werden, ein entsprechender Personal-abbau fand statt. Die lange Jahre unbe-setzte Kantorenstelle konnte durch die Einstellung der Kirchenmusikerin Frau Chen-Haurenherm dauerhaft besetzt werden. Ihr großes und verdienstvolles Engagement für die Kirchenmusik un-serer Gemeinde wurde von Pfarrer Hess hervorgehoben. Ab 2019 wird die Zahl der Pfarrstellen von ursprünglich vier auf zwei Pfarrstellen halbiert. Das Rosa-Frank-Haus soll nicht mehr genutzt wer-den.

Perspektiven der GemeindearbeitGeplant ist, die Präsenz in Westend, Speick, Hermges und Dahl zu erhal-ten. Eine ökumenische Kooperation mit St. Benedikt im bisherigen katholischen Pfarrhaus Luisenstraße ist angedacht worden. Die Präsenz der Gemeinde-pädagogin Frau Agbor-Pearson ist dort weiterhin gewährleistet. Kooperati-onen zwischen Diakonie und Caritas im Westend, Beteiligung an der Jugendarbeit durch St. Egidio, ein Beratungs angebot der Steyler Schwestern im tak Rudolph-straße und eine Quartiersarbeit mit Be-teiligung des Volksvereins sind zukünftig mögliche Optionen. Mit Vertretern der Stadt wurde über eine Vernetzung von kirchlicher Ökumene und städtischen Projektplanungen gesprochen.

Pfarrer Hess plädierte dafür, in Be-wegung zu bleiben, Gestaltungsspiel-räume zu suchen und dabei auf Gott zu vertrauen. n lbe

Neues aus dem PresbyteriumAm 12. März 2018 standen turnusmäßig die für alle zwei Jahre vor geschriebenen Wahlen im Leitungsgremium an. Das Presby terium hatte sich im Mai 2015 dafür entschieden, das auch in anderen Gemeinden übliche Rotationsverfahren beim Amt des / der Vorsitzenden ein-zuführen. Pfarrerin Annette Beuschel hatte von März 2016 bis März 2018 als Presbyteriums vorsitzende die Gemeinde geleitet. Für die kommenden zwei Jahre bis 2020 wurde Pfarrer Andreas Rudolph vom Presby terium zum Vorsitzenden gewählt. Neue stellver tretende Vorsitzende wurde Ursula Peters, die Lothar Beckers in diesem Amt ablöst. In ihren Ämtern bestätigt wurden der Finanzkirchmeister Ulrich Hille, der Baukirchmeister Torsten Grapatin und der Personalkirchmeister Gunter Wenzel.

Krabbelgottesdienst in der Christuskirche. Die Jüngsten erkunden die Königin der Instrumente. Foto Christoph Unzen

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Kein Krabbelgottesdienst ohne einen Vorbereitungsabend: nach diesem

Motto feiern die Jüngsten der Gemeinde schon seit fast dreißig Jahren ihren Gottes dienst in der Christuskirche. Ein starkes Team von Ehrenamtlichen be-spricht an diesen Abenden mit Pfarrerin Annette Beuschel die besondere halbe Stunde samstagnachmittags im Gottes-haus am Kapuzinerplatz. Und neben-her basteln die Mütter der ganz jungen Gemeinde glieder eine mit Händen zu grei-

fende Erinnerung an den Gottesdienst. Für den letzten Krabbelgottesdienst in der Christuskirche im März 2018 wurde aus dem Team eine Orgelbau-Werksatt: Miniatur-Pfeifen aus Strohhalmen ent-standen unter fachkundiger Anleitung einiger besonders kreativer Mütter. Diese kleinen Geschenke wurden am Ende des Gottesdienstes verteilt, der das Thema „Wie die Orgelpfeifen“ hatte und bei dem man auch die Königin der Instrumente in der Christuskirche erkundete. n beu

Krabbelgottesdienste in der Christuskirche

Ein kreatives Team im Einsatz für die Jüngsten

Ein Teil des Krabbelgottesdienst-Teams nach getaner Arbeit. Foto: abe

Seit Anfang März 2018 treffen sich die „Schreiadler“ im Wichernhaus. Das

ist eine neue Gruppe des Pfadfinder-Stam-mes Matthias Claudius. Er gehört zum Verband christlicher Pfadfinderinnen und Pfadfinder (vcp). Zurzeit sind wir zehn Jungen und Mädchen im Alter von neun bis elf Jahren, die neugierig aufs Pfad fin-den, spielen, toben, basteln, bauen und vielem mehr sind. Die Gruppenleitung besteht aus Luise Claßen, Joshua Tivas, Yannic Robertz und Christian Friese.

Neben den Stammeslagern zu Pfing-sten oder den Sommerferien planen wir auch Gruppenfahrten in der Umgebung, zum Beispiel zu unserer Blockstelle Klin-kum bei Wegberg. Dort können wir dann unter uns gezielt Pfadfinder-Techniken und Proben üben. Oft sind wir draußen anzutreffen, entweder im Kirchgarten zwischen Gemeindehaus und Christus-kirche oder in der Umgebung.

Die „Schreiadler“ treffen sich je-den Mittwoch von 17 bis 19 Uhr im Wichern haus am Marktstieg 9. Wir freuen uns auf euch und bis dahin Gut Pfad! n Christian Friese

Neue Pfadfindergruppe

Vom Adlerhorst im Wichernhaus gibt es Ausflüge in die Nähe und Ferne

Pfadfinderzeltbau im Kirchgarten. Foto: beu

Frühlingssingen

Komm, lieber Mai

Selbst singen, zuhören, den Frühling musikalisch begrüßen – beim Früh-

lingssingen ist das alles möglich. In unserer Gemeinde finden gleich zwei Ver-anstaltugen dieser Art statt. Ganz inklu-siv gedacht wendet sich die Veranstaltung an Große und Kleine, Junge und Alte, die Freude an Musik haben. n ari

Singkreis Großheide zu Gast im Frauenkreis OhlerfeldMi, 2. Mai 2018, 15 bis 17 Uhr, Ohlerfeldstraße 14–16.Mit Kaffee, Kuchen und vorbereiteten Liedblättern.Anmeldung bei: Bilke Epperlein, Tel. 021 61 / 89 59 20

Hephata-KircheFr, 4. Mai 2018, ab 18 Uhr, Hephataallee 4.Mit dem Gospelchor Sound of Joy (Leitung: Friedrich Stahl) und den Otto singers, der A-Capella-Gruppe der Hephata-Werkstätten.Gesungen werden beliebte und bekannte Frühlings- und Sommerlieder wie „Komm, lieber Mai“ oder „Geh aus, mein Herz“. Sound of Joy bringt Gospel-Rhythmen in die Kirche und die Ottosingers singen Songs wie „Blowing in the wind“ und Leonard Cohens „Hallelujah“ auf Deutsch.

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1. Pfarrbezirk Oberstadt

Pfarrer / Pfarrerin:Werner und Annette Beuschel, Marktstieg 9, Tel. 021 61 / 202 93, [email protected], [email protected]; Sprechstunde: nach VereinbarungHausleitung:Karin Terveer, Tel. 021 61 / 95 23 17Küsterin:Lilli Elkin, Tel. 01 51 / 70 31 41 90Jugendleiter:Michael Klein, Tel. 021 61 / 146 17

2. Pfarrbezirk Westend-Hermges-Dahl

Pfarrer:Wolfgang Hess, Knopsstraße 43 – 45, Tel. 021 61 / 18 01 60, Fax: 80 97 80, [email protected]; Sprechstunde: nach VereinbarungGemeindepädagogin:Mabel Agbor-Pearson, Tel. 021 61 / 400 77 70

3. Pfarrbezirk Ohlerfeld-Holt-Hehn

Pfarrer:Andreas Rudolph, Immelmann-straße 114, Tel. 021 61 / 83 15 31, [email protected]; Sprechstunde: nach VereinbarungKirchsaal Ohlerfeld: Ohlerfeldstraße 14, Tel. 021 61 / 54 18 82Jugendleiterin:Dagmar Jansen, Tel. 01 60 / 95 48 83 75

Weitere KontaktdatenEvangelischer Kindergarten:Ohlerfeldstraße 14, Leitung: Monika Fiedler-Rudolph, Tel. 021 61 / 54 17 25Evangelisches Gemeindebüro:Viersener Straße 71, Tel. 021 61 / 101 95Proben Posaunenchor:Mi, 17.45 Uhr (Jungbläser) und 18.30 Uhr, Kirche Korschenbroich, Freiheitsstraße 13, Leitung: Nick Sholl, Tel. 01 51 / 66 77 73 03Kirchenmusikerin:Suin Chen-Haurenherm, Tel. 021 63 / 57 91 70Verband Christlicher Pfadfinder + Pfadfinderinnen:Uwe Friese, Tel. 021 66 / 103 21Evangelischer Friedhof:Tel. 021 61 / 101 95Telefonseelsorge:Tel. 08 00 / 111 01 11Diakonisches Werk:Ludwig-Weber-Straße 13, Tel. 021 61 / 81 04 - 0, Fax: 81 04 - 10Sozialpädagogische Familienhilfe:Prinzenstraße 1, Tel. 021 61 / 463 32 33Krankenhauspfarrer:Herbert Schimanski (Maria Hilf, St. Franziskus), Tel. 021 61 / 89 99 12; Ulrich Meihsner (Bethesda), Tel. 021 61 / 513 39Schulseelsorge im Gemeindeverband:Pfarrer Werner Link, Tel. 021 61 / 57 37 13Pfarrer Rainer Pleißner, Tel. 021 61 / 53 16 29Pfarrerin Christine Weber, Tel. 021 61 / 30 74 88Integrative Gemeindearbeit:Pfarrer Wolf Clüver, Tel. 021 61 / 246 37 80

TermineWichernhaus

Marktstieg 9Café 1517:Di und Mi, 15 bis 17 Uhr; Do, 10 bis 12.30 UhrGospelchor:Di, 19.30 Uhr; Leitung: Friedrich Stahl, Tel. 021 62 / 897 29 08Treffen der älteren Generation:Mi, 02.05., 15 UhrSpielkreis der Älteren:Di, 14.30 bis 16 UhrBibel-Gesprächskreis:Mi, 30.05., 15.30 Uhr„Andacht und mehr“ – ein Angebot für Erwachsene:Do, 14.30 bis 16.30 UhrEltern-Kind-Gruppe:Mi, 15.30 bis 17 Uhr; Leitung: Jasmin Heisterkamp, Tel. 01 77 / 749 44 41Kindergruppe „Wichernhaus-Räuber“:Mi, 16.15 bis 17.45 UhrSinggruppe:Do, 17.30 bis 18.30 Uhr; Leitung: Jutta Pieres, [email protected], Tel. 021 61 / 510 74Konfirmandenunterricht:Di, 16.30 und 17.30 UhrKindergottesdienst-Helferkreis:Do, 19.30 UhrPfadfindergruppe „Schreiadler“:Mi, 17 bis 19 Uhr

Rosa-Frank-HausKnopsstraße 45Gesprächskreis der Frauenhilfe:erster Di im Monat, 9.30 bis 11.30 Uhr; Leitung: Mabel Agbor-PearsonBegegnung der älteren Generation:Mo, 14.30 bis 17 Uhr; Leitung: Mabel Agbor-PearsonQuirlige Kinder:für Kinder im Grundschulalter, Mi, 15 Uhr bis 16.30 UhrAbendmahlgottesdienst für Seniorinnen / Senioren:zweiter Mo im Monat, 14.30 UhrGemeindefrühstück für Senioren:Mi, 9.30 bis 11.30 UhrChor:Di, 19.30 Uhr; Leitung: Suin Chen-Haurenherm

Kirchsaal OhlerfeldOhlerfeldstraße 14Frauenkreis Ohlerfeld:Mi. 02.05., 15 Uhr; „Frühlingslieder mit dem Singkreis Großheide“Besuchsdienstkreis:Mi, 30.05., 16 UhrKindergottesdienst:So, 13.05., 9.30 Uhr Eltern-Kind-Gruppen:Di. und Mi., 9.15 bis 10.45 Uhr; Leitung: Dagmar Jansen, Tel. 01 60 / 95 48 83 75Taekwondo-Kindertraining:Mi, 15.30 bis 17 Uhr, für 6- bis 10-JährigePfadfinder-Gruppe:Mo, 17 Uhr, für 11- und 12-Jährige, Leitung: Sabrina Herrmann; Tel. 021 61 / 839 03 89, [email protected]ächtnistraining:Mi, 10 bis 11.30 Uhr; Leitung: Charlotte Friese, Tel. 021 61 / 54 17 14Frühstückstreff für Frauen:Di, 08.05. und 22.05., 9 Uhr; Leitung: Rosi Kaminski, Tel. 021 61 / 54 12 54

SeniorennetzwerkLeitung: Paul Nelz, Tel. 01 51 / 23 01 91 88, [email protected], www.netzwerkholtohl.deNetzwerkfrühstück:Do, 17.05., 9.30 Uhr; Cafeteria im Caritaszentrum, Hehnerholt 20

Jugendheim St. Michael-Holt

Hehnerholt 12Eltern-Kind-Gruppen:Di, 9.30 bis 11 UhrÖkumenekreis:Leitung: Andreas Rudolph, Tel. 021 61 / 83 15 31

Geburtstage Mai

Taufen

Bestattungen

Gottesdienste MaiChristuskirche

06.05. 11.00 Uhr Wolfgang Hess10.05. 11.00 Uhr Zentraler

ökumenischer Gottesdienst in St. Michael-Holt

13.05. 11.00 Uhr Werner Beuschel13.05. 15.00 Uhr Annette Beuschel,

Gottesdienst für Gehörlose

20.05. 11.00 Uhr Wolfgang Hess, Abendmahl

27.05. 11.00 Uhr Andreas Rudolph

Kirchsaal Ohlerfeld06.05. 9.30 Uhr Wolfgang Hess10.05. 11.00 Uhr Zentraler

ökumenischer Gottesdienst in St. Michael-Holt

13.05. 9.30 Uhr Annette Beuschel21.05. 10.30 Uhr Andreas Rudolph

Ökumenischer Gottes dienst im Grünen

27.05. 9.30 Uhr Andreas Rudolph21.05. nach Gottesdienst: Verkauf fair gehandelter Produkte

Weitere GottesdiensteHephata-Kirche: So, 10 UhrKirchengemeinde Hardt: So, 10.30 UhrBethesda: Sa, 17.45 Uhr, Gottesdienst in ökumenischer WeiteFriedenskirche: So, 11.15 UhrKarl-Immer-Haus: So, 10 UhrPaul-Schneider-Haus: So, 10 UhrJohanneskirche, Großheide: So, 10 Uhr

Impressumwir · kosten lose Gemeinde zeitung, herausgegeben vom Presbyterium der Evangelischen Christuskirchen-gemeinde MönchengladbachAnschrift der Redaktion:Knopsstraße 43, 41061 MönchengladbachMitglieder der Redaktion:Lothar Beckers (lbe); Werner Beuschel (beu); Gabriela Ferfers-Weitz (gfw); Wolfgang Hess (whe), V. i.S.d.P.; Angela Rietdorf (ari)Autorinnen und Autoren:Annette Beuschel (abe); Andreas Rudolph (aru); Monika Fiedler-Rudolph (mfr)Layout:Achim Bodewig, Warschau & Berlin, www.achimbodewig.deDruck:Reintjes Graphischer Betrieb GmbH, Kleve, www.kirchendruckerei.de

8 wir05|2018