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WO BIO DRAUF STEHT…Unterrichtsmaterial für die Jahrgangsstufen 8 bis 10
InhaltInhalt........................................................................................................................ 1
Hintergrundinformationen ........................................................................................2
Methodisch-didaktische Hinweise............................................................................3
Empfohlene Fächer..............................................................................................3
Lehrplanbezug......................................................................................................3
Kompetenzziele....................................................................................................3
Unterrichtsskizze..................................................................................................3
Zeitaufwand für die Unterrichtsdurchführung........................................................4
Materialien für die Unterrichtsdurchführung..........................................................4
Ideen und Anregungen.........................................................................................5
Literatur und Links....................................................................................................5
Interessantes auf oekolandbau.de........................................................................5
aid-Medien............................................................................................................5
Weblinks...............................................................................................................6
Arbeitsmaterial.........................................................................................................6
Sachtext T 1: Biokennzeichnung – Die Basics....................................................7
Arbeitsauftrag A 1: Steckbrief..............................................................................9
Sachtext T 2: Ist da wirklich nur Bio drin?..........................................................10
Arbeitsauftrag A 2: Rechnen mit „Bio“...............................................................11
Arbeitsauftrag A 3: Mein Biolebensmittel...........................................................12
Impressum.............................................................................................................13
WO BIO DRAUF STEHT …
Hintergrundinformationen Sei es aufgrund der artgerechten Tierhaltung, aufgrund der Umweltschutzleistungen oder aufgrund des höheren Gesundheitswerts: Die Empfehlung „Kauft mehr Bioprodukte!“ kommt mittlerweile von vielen Seiten, auch die Schülerinnen und Schüler werden mit dieser Aufforderung konfrontiert.
Doch woran erkenne ich Bioprodukte wirklich? Was bedeuten die vielen verschiedenen Biosiegel und -logos? Und ist alles „Bio“, wo „Bio“ drauf steht? Diesen Fragen gehen die Schülerinnen und Schüler mit dieser Unterrichtseinheit auf den Grund.
Viel Wissenswertes rund um Biolebensmittel und deren Kennzeichnung stehen unter Einsteigerfragen zu Biolebensmitteln
www.oekolandbau.de/verbraucher/wissen/einsteigerfragen und www.oekolandbau.de/verarbeiter/verpackung-und-kennzeichnung zur Verfügung.
Informationen zu den Dachorganisationen der ökologischen Landwirtschaft und des Handels mit ökologischen Produkten sind unter www.oekolandbau.de/erzeuger/grundlagen/verbaende und den dort aufgeführten Links zu finden.
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Alles Wichtige zum Ökolandbau ist auch in der Datei „FAQ - Ökolandbau“ unter www.oekolandbau.de Lehrer Unterrichtsmaterialien Allgemeinbildende Schulen zu finden.
Logos und Siegel helfen beim Einkauf - vorausgesetzt man kennt sie. (© Peter Meyer, aid)
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Methodisch-didaktische Hinweise
Empfohlene Fächer
Biologie, Ernährungslehre, Hauswirtschaftslehre
Lehrplanbezug
Die Unterrichtseinheit weist viele Bezüge zu den Bildungsplänen der Sekundarstufe I der Länder auf. Die Arbeitsmaterialien lassen sich individuell an Lernstand und Arbeitsweise der jeweiligen Schulform und Jahrgangsstufe anpassen.
Für die Umsetzung der Einheit in der Sekundarstufe I bietet sich die Anknüpfung an einen Themenkomplex wie „Gesundheits- und umweltbewusstes Leben“ und „Verbraucherentscheidungen und Konsum“ an.
Kompetenzziele
Die Schülerinnen und Schüler …
filtern aus einem Sachtext die wesentlichen Informationen und fassen diese zusammen.
recherchieren Informationen aus verschiedenen Medien.
ordnen (Online-)Quellen kritisch ein.
kennen Produktkennzeichnungen für Biolebensmittel und nutzen diese für ihre Konsumentscheidung.
beschaffen und erfassen Produktinformationen, werten sie aus und beurteilen sie.
erläutern die Bedeutung der Lebensmittelkennzeichnung und unterscheiden zwischen fakultativen und obligatorischen Angaben.
wenden die Prozentrechnung am Beispiel von Rezepten an und überprüfen damit die 5 %-Regelung.
Unterrichtsskizze
Einstieg
Die Lehrkraft präsentiert als stillen Impuls eine Lebensmittelverpackung mit verschiedenen (Bio)-Siegeln und leitet die Schülerinnen und Schüler zu der Diskussion über die Bedeutung der Siegel.
Erarbeitung
Die Schülerinnen und Schüler erarbeiten den Sachtext T 1 und erstellen aus den gewonnenen Informationen Steckbriefe zum EU-Bio-Logo und dem deutschen Biosiegel. Wenn die Schülerinnen und Schüler noch wenig geübt darin sind, die
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wesentlichen Informationen eines Textes zusammenzufassen, können sie den Arbeitsauftrag A 1 als Unterstützung verwenden. Andernfalls können die Schülerinnen und Schüler die Informationen selbst zusammenstellen und eigene Kreativität bei der Ausgestaltung der Steckbriefe beweisen.
Ergänzend zu den beiden Logos können auch die Logos der ökologischen Anbauverbände thematisiert werden. Hierfür sollten die stärkeren Schülerinnen und Schüler Kurzreferate zu den Besonderheiten der jeweiligen Verbände vorbereiten. Die Mitschülerinnen und Mitschüler füllen analog zu Arbeitsauftrag A 1 hierzu die Steckbriefe aus, die wiederum von der Referentin oder dem Referenten kontrolliert werden.
Eine Übersicht aller Anbauverbände ist unter www.oekolandbau.de/erzeuger/grundlagen/verbaende zu finden.
Ergänzend zur Kennzeichnung durch Logos sollten die Schülerinnen und Schüler sich in diesem Zusammenhang auch mit der Frage beschäftigen, wie viel „Bio“ in einem ökologischen Lebensmittel enthalten sein muss. Hierzu bearbeiten sie Arbeitsauftrag A 2. Bei der Erstellung und Berechnung der eigenen Rezepte benötigen die meisten Schülerinnen und Schüler Hilfe. Welche Mengen haushaltsüblichen Maßeinheiten entsprechen und welches Gewicht beispielsweise ein durchschnittliches Brötchen hat, kann mithilfe der MONICA-Mengenliste ermittelt werden. Die Liste kann als PDF-Dokument auf www.aid-medienshop.de heruntergeladen werden (Bestellnummer: 0654).
Sicherung
Als sichernde Hausaufgabe suchen die Schülerinnen und Schüler sich eigenständig ein Biolebensmittel aus und stellen dieses anhand eines Steckbriefes (Arbeitsauftrag A 3) vor.
Zeitaufwand für die Unterrichtsdurchführung
In Abhängigkeit vom Wissensstand der Schülerinnen und Schüler und ihrer Erfahrung mit dieser Lernmethode etwa einer bis zwei Unterrichtseinheiten (bei 45-Minuten-Takt).
Materialien für die Unterrichtsdurchführung
ein verpacktes Biolebensmittel
Kopien der Sachtexte und Arbeitsaufträge
ggf. Verpackungen von Biolebensmitteln, die die Schülerinnen und Schüler als Hausaufgabe beschreiben können
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Ideen und Anregungen Die Schülerinnen und Schüler können die Rezepte aus Arbeitsauftrag A 2 –
vielleicht in Bioqualität – nachkochen. Je nach Rezept sind die entsprechenden Zutaten und Kochutensilien bereitzustellen.
Die Frage, worauf beim Einkauf geachtet werden soll, kann in einem Expertengespräch bearbeitet werden. Mögliche Ansprechpartner sind die Referenten der lokalen Verbraucherzentralen.
Bei einem Besuch eines Lebensmittelverarbeitenden Unternehmens können die Schülerinnen und Schüler mit Experten über den Einsatz der Logos sprechen.
Schnelle Schülerinnen und Schüler können nach der Bearbeitung der Arbeitsaufträge zusätzlich ein Quiz zum staatlichen Bio-Siegel machen. Dieses kann unter www.oekolandbau.de/fileadmin/redaktion/bestellformular/pdf/068907BioSiegelQuiz.pdf kostenlosen heruntergeladen werden.
Literatur und Links
Interessantes auf oekolandbau.de
Kennzeichnung von Biolebensmittelnwww.oekolandbau.de/verarbeiter/verpackung-und-kennzeichnung
Einsteigerfragen zu Biolebensmitteln www.oekolandbau.de/verbraucher/wissen/einsteigerfragen
Informationen zum EU-Bio-Logo www.oekolandbau.de/verarbeiter/archiv/infos-zum-neuen-eu-bio-logo
Informationen zur 95%-Regelungwww.oekolandbau.de/verarbeiter/verpackung-und-kennzeichnung/bio-kennzeichnung/zutatenberechnung
Übersicht über die ökologischen Anbauverbändewww.oekolandbau.de/erzeuger/grundlagen/verbaende/anbauverbaende
aid-Medien
SchmExperten in der Lernküche – Ernährungsbildung in den Klassen 6 bis 8 (Medienpaket)www.aid-medienshop.de, Bestellnummer: 3980, Preis: 55,00 EUR
Expedition Haushalt – Alltagskompetenzen für Kinder (Unterrichtsmaterial)www.aid-medienshop.de, Bestellnummer: 3900, Preis: 9,00 EUR
Bio-Lebensmittel – Fragen und Antworten (Kompaktinfo)www.aid-medienshop.de, Bestellnummer: 78, Preis: 0,00 EUR
Lebensmittelkennzeichnung – Basic (Unterrichtsmaterial)www.aid-medienshop.de, Bestellnummer: 3612, Preis: 4,50 EUR
Lebensmittelkennzeichnung – kurz und knapp (Kompaktinfo)www.aid-medienshop.de, Bestellnummer: 343, Preis: 0,00 EUR
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Achten Sie aufs Etikett! – Kennzeichnung von Lebensmitteln (Heft)www.aid-medienshop.de, Bestellnummer: 1140, Preis: 4,00 EUR
Lebensmittel aus ökologischen Landbau (Heft)www.aid-medienshop.de, Bestellnummer: 1218, Preis: 2,50 EUR
Weblinks
Informationen zum deutschen Bio-Siegelwww.biosiegel.de
Label Online der Verbraucherinitiative e. V.www.label-online.de
Portal Lebensmittelklarheit.de der Verbraucherzentrale Bundesverband www.lebensmittelklarheit.de
Nachgefragt: 28 Antworten zum Stand des Wissens rund um Öko-Landbau und Bio-Lebensmittel (BÖLW)www.boelw.de/uploads/media/pdf/Themen/Argumentationsleitfaden/Bio-Argumente_BOELW_Auflage4_2012_02.pdf
Verbraucherportal des aid infodienstes e. V.www.was-wir-essen.de
Schulportal mit Materialkompass des Verbraucherzentrale Bundesverbandswww.verbraucherbildung.de
Arbeitsmaterial
Erarbeitung
Sachtext T 1: Biokennzeichnung – Die Basics........................................................7
Arbeitsauftrag A 1: Steckbrief..................................................................................9
Sachtext T 2: Ist da wirklich nur Bio drin?.............................................................10
Arbeitsauftrag A 2: Rechnen mit „Bio“...................................................................11
Arbeitsauftrag A 3: Mein Biolebensmittel..............................................................12
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Sachtext T 1: Biokennzeichnung – Die Basics
Auf Verpackungen von Biolebensmitteln ist vielfach zu lesen: „aus kontrolliert biologischem Anbau“, „organisch-biologisch“, „biologisch-dynamisch“, einfach nur „bio“ oder „öko“ und so weiter. Wir beschäftigen uns aber zunächst nur damit, woran ein Bioprodukt einwandfrei erkennbar ist:
Ökologisch produzierte Lebensmittel in ganz Europa müssen seit Juli 2010 mit dem EU-Bio-Logo gekennzeichnet werden. Dieses Logo bedeutet, dass das Lebensmittel nach den EU-Rechtsvorschriften für den ökologischen Landbau hergestellt wurde.
Genaueres zu diesen Vorschriften findest du im Internet unter www.oekolandbau.de Verbraucher Wissen Einsteigerfragen Alles Bio – stimmt das auch.
Das Logo wird ergänzt durch eine Codenummer der zuständigen Kontrollstelle. Diese Nummer hat in ganz Europa den gleichen Aufbau:
zwei Buchstaben, die das Land kennzeichnen, in dem das Produkt kontrolliert wurde, zum Beispiel DE für Deutschland.
drei Buchstaben, zur näheren Bezeichnung der Kontrollstelle; in Deutschland steht hier ÖKO.
drei Ziffern, die die genaue Ökokontrollstelle benennen.
Eine solche Codenummer sieht also in Deutschland zum Beispiel so aus: DE-ÖKO-006. Welche Kontrollstelle sich hinter den Codenummern genau verbirgt, lässt sich leicht im Internet unter www.ble.de Kontrolle Ökologischer Landbau herausfinden.
Außer dem grünen Logo muss die sogenannte Verkehrsbezeichnung des Lebensmittels – der Name oder eine Beschreibung des Lebensmittels – „Bio“ oder „Öko“ enthalten. Auf diese Weise kann man beim Einkaufen schnell sehen, ob man ein Bioprodukt vor sich hat oder nicht.
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Die Kennzeichnung von Bioprodukten mit dem EU-Bio-Logo ist verpflichtend.
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Das heißt für den Verbraucher:
1. Das Produkt wird regelmäßig kontrolliert, ob es alle gesetzlichen Vorschriften für ein Bioprodukt erfüllt.
2. Mindestens 95 % aller Inhaltsstoffe wurden nach den gesetzlichen Vorschriften für Biowaren hergestellt.
Außerdem europäischen Logo können Hersteller von Biolebensmitteln auch noch das staatliche (deutsche) Biosiegel einsetzen. Auch dieses Siegel kennzeichnet Produkte, die nach den EU-Rechtsvorschriften für den ökologischen Landbau produziert wurden. Mit der Einführung des europaweiten Logos wurde dieses Siegel freiwillig. Viele Hersteller nutzen es jedoch noch, da viele Menschen es kennen und es als eindeutigen und sicheren Hinweis verstehen, dass das Produkt ökologisch hergestellt wurde.
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Die Kennzeichnung mit dem staatlichen Biosiegel ist freiwillig.
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Arbeitsauftrag A 1: Steckbrief
Name des Logos
Aussehen des Logos
Voraussetzungen für den Einsatz
Information für den Verbraucher
Besonderheit gegenüber anderen Logos
Ergänzende Angaben
Steckbrief
Name des Logos
Aussehen des Logos
Voraussetzungen für den Einsatz
Information für den Verbraucher
Besonderheit gegenüber anderen Logos
Ergänzende Angaben
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Platz zum Zeichnen oder Einkleben
Platz zum Zeichnen oder Einkleben
T 2WO BIO DRAUF STEHT …
Sachtext T 2: Ist da wirklich nur Bio drin?
Du hast jetzt schon viel über die verschiedenen Logos und Siegel erfahren und trotzdem bleibt die Frage, ob da wo „Bio“ drauf steht, auch wirklich nur „Bio“ drin ist?
Die Antwort auf diese Frage ist „In der Regel schon.“ Denn, die EU-Rechtsvorschriften für den ökologischen Landbau schützen den Begriff „Bio“, beziehungsweise „Öko“. Das heißt, dass nur, das Produkt, das die Vorschriften erfüllt, so gekennzeichnet werden darf. Und doch ist es nicht ganz so einfach …
Die 95-%-Regelung
Ein Bioprodukt darf als solches gekennzeichnet werden, wenn mindestens 95 % seiner Zutaten, die einen landwirtschaftlichen Ursprung haben, nach den Rechtsvorschriften für den ökologischen Landbau produziert wurden. Im Umkehrschluss heißt das, dass 5 % auch Nicht-Bioprodukte sein dürfen.
Allerdings gelten für diese restlichen 5 % sehr strenge Vorschriften:
Sie dürfen nur eingesetzt werden, wenn sie ausdrücklich in den Anhängen VIII und IX der Rechtsvorschriften erlaubt sind. Das heißt, alles was dort nicht genannt wird, ist automatisch verboten.
In Anhang IX nicht genannte Zutaten dürfen nur eingesetzt werden, wenn sie von der Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE) genehmigt worden sind.
Wenn ein Lebensmittel nur eine oder ein paar Zutaten enthält, die ökologisch hergestellt wurden, darf nur in der Zutatenliste darauf hingewiesen werden. Es darf keines der Biologos verwendet werden. Das Unternehmen, das dieses Produkt herstellt, wird auch von einer Ökokontrollstelle kontrolliert. Das Lebensmittel darf sich nicht „Bio“ oder „Öko“ nennen und auf der Verpackung darf nicht in der Nähe der Verkehrsbezeichnung mit dem Hinweis „Bio“ geworben werden. In der Zutatenliste muss die Biozutat genauso abgedruckt werde, wie alle anderen Zutaten, also nicht in Fettdruck oder größerer Schrift, um darauf aufmerksam zu machen.
Eine Biozutat darf nicht mit der gleichen Zutat, die nicht ökologisch hergestellt wurde, zusammen in einem Lebensmittel verarbeitet werden.
Unter www.oekolandbau.de Erzeuger Grundlagen Rechtliche Grundlagen Gesetze und Verordnungen können die Rechtsvorschriften für den ökologischen Landbau und deren Anhänge nachgelesen werden.
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Hast du schon gewusst, dass die Zutaten in der Zutatenliste nach ihrem Anteil im Lebensmittel sortiert sind? Die Zutat, die den größten Teil des Gewichts des Lebensmittels ausmacht, wird zuerst genannt.
Tomatensuppe
300 g Zwiebeln
10 g Knoblauch
40 g Olivenöl
250 g Tomatensaft
10 g Tomatenmark
5 g Lorbeer
10 g Thymian
10 g Salz
10 g Pfeffer
750 g Tomaten
50 g geriebener Parmesan
Zwiebeln und Knoblauch klein hacken und im Olivenöl andünsten. Tomatensaft und Tomatenmark hinzufügen mit Kräutern und Gewürzen abschmecken und 20 Minuten köcheln lassen. Dann die klein geschnittenen Tomaten in die Suppe geben und 5 Minuten ziehen lassen. Mit Parmesan bestreut servieren.
A 2WO BIO DRAUF STEHT …
Arbeitsauftrag A 2: Rechnen mit „Bio“
Aufgaben
1. Du hast gelernt, dass Bioprodukte mindestens zu 95 % aus ökologisch produzierten Zutaten bestehen müssen. Berechne in den folgenden drei Rezepten, welche Zutaten „Bio“ sein müssen, damit das Lebensmittel mit dem EU-Bio-Logo gekennzeichnet werden darf.
2. Schreibe dein Lieblingsrezept auf und tausche es mit deiner Tischnachbarin oder deinem Tischnachbar. Überprüft welche Zutaten in Bioqualität verwendet werden müssten, damit es ein Biogericht wird.
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Pfirsich-Lassi
200 g Pfirsichfleisch
150 g Joghurt
100 g Kokosmilch
Alle Zutaten zusammen pürieren und mit Eiswürfeln servieren.
Zitronenkuchen
200 g weiche Butter
180 g Zucker
4 Eier (Tipp: ein Ei wiegt etwa 55 g)
10 g Zitronenschale
200 g Mehl
130 g Speisestärke
50 g gemahlene Mandeln
2 g Salz
8 g Backpulver
Aus allen Zutaten einen Rührteig herstellen und bei 180° C etwa eine Stunde backen.
A 3WO BIO DRAUF STEHT …
Arbeitsauftrag A 3: Mein Biolebensmittel
Aufgabe
Beschreibe ein verpacktes Biolebensmittel mithilfe des Fragebogens.
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Was für ein Lebensmittel ist es?
Wie lautet die genaue Verkehrsbezeichnung?
Welche Biologos findest du auf der Verpackung? Was bedeuten sie?
Wo ist das EU-Bio-Logo auf der Packung platziert?
Welche Codenummer ist auf der Verpackung angegeben?
Welche Zutaten sind im Lebensmittel enthalten?
Sind alle Zutaten in Bioqualität? Welche sind es nicht?
Zusatzaufgabe 1: Welche Kontrollstelle hat dein Lebensmittel kontrolliert?
Zusatzaufgabe 2: Welche anderen Logos sind auf der Verpackung abgebildet? Finde ihre Bedeutung heraus.
WO BIO DRAUF STEHT …
ImpressumHerausgeber Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE)
Geschäftsstelle Bundesprogramm Ökologischer Landbau und andere Formen nachhaltiger Landwirtschaft (BÖLN)Deichmanns Aue 2953179 Bonn
aid infodienst Ernährung, Landwirtschaft, Verbraucherschutz e. V. (aid)Heilsbachstraße 1653123 Bonn
Text Sandra Thiele, aid
Redaktion Sandra Thiele, aidDr. Martin Heil, aid
Bilder Titelbild: © BLE, Bonn/Thomas Stephan
Grafik Arnout van Son (Piktogramme, Kopf- und Fußzeilen)
Nutzungsrechte
Die Nutzungsrechte an den Inhalten der PDF- und Word-Dokumente liegen ausschließlich beim Bundesprogramm Ökologischer Landbau und andere Formen nachhaltiger Landwirtschaft (BÖLN) und beim aid infodienst e. V. (aid). Die Bearbeitung der Inhalte (Text und Grafik) dieser Dateien für die eigene Unterrichtsplanung ist unter Wahrung der Urheberrechte erlaubt. Für die von Lehrkräften bearbeiteten Inhalte übernehmen BÖLN und aid keine Haftung.
Gefördert vom Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestags im Rahmen des Bundesprogramm
Ökologischer Landbau und andere Formen nachhaltiger Landwirtschaft (BÖLN, www.bundesprogramm.de).
UN-Dekaden-Maßnahme
Das Bundesprogramm Ökologischer Landbau und andere Formen nachhaltiger Landwirtschaft ist mit seinen Maßnahmen und Projekten im Bereich Forschung und Information im Rahmen der UN-Weltdekade "Bildung für nachhaltige Entwicklung" als offizielle Maßnahme ausgezeichnet.
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