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WELLNESS. Duschen im Liegen sorgt für neue Entspannungserlebnisse. STADTHAUS IN PORTUGAL. Aussen traditionelle Fliesen, innen knallige Raumkapseln. BILD UND TON. Wenn Nostalgie und Innovationslust zusammenfinden. November 2012, Fr. 9.50 www.wohnrevue.ch WR 11 12 WOHNREVUE Schweizer Magazin für anspruchsvolles Wohnen und zeitgemässes Design.

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WELLNESS. Duschen im Liegen sorgt für neue Entspannungserlebnisse.STADTHAUS IN PORTUGAL. Aussen traditionelle Fliesen, innen knallige Raumkapseln.

BILD UND TON. Wenn Nostalgie und Innovationslust zusammenfi nden.

November 2012, Fr. 9.50 www.wohnrevue.ch

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WOHNREVUESchweizer Magazin für anspruchsvolles Wohnen

und zeitgemässes Design.

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INHALTSVERZEICHNIS

Editorial / Impressum 7En Vogue Design Schweiz 9En Vogue Röthlisberger 10En Vogue Design International 12En Vogue Architektur 14En Vogue Reisen 16En Vogue Kinder 18Talente 20Designer fragen Designer 22

L ISSABON 26Kräftige Farben prägen das Wohnambiente eines

Hauses in Portugal.

uNTERHALTuNgSELEKTRONIK38Die neueste Technologie ist manchmal ganz schön

nostalgisch verpackt.

KASSETTEN 48Eine kleine Hommage an die gute, alte Kassette.

APPENZELL 54Ein denkmalgeschütztes Bauernhaus wurde mit

viel Respekt vor der Tradition renoviert.

WELLNESS 64Horizontal duschen ist die neue Art zu wellnessen.

CLOSd’AgON 77Das Weingut Clos dʼAgon glänzt mit einer

Bodega, die hervorragenden Wein produziert.

PROduKTIdEE 81Sessel «Edouard» von Brühl.

Hotel-Test 84Buchtipp 87Sehenswert 88Leserangebot 92Branchen-News 94Hinter den Kulissen 100Kolumne 102Wettbewerb 102Schaufenster 104Bezugsquellen 124Vorschau 126Letzte Seite 128

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Kontraste setzen Akzente und machen das Umfeld so-wie das Leben an sich spannender. Oft begegnen wir Räumlichkeiten oder Gegenständen, die auf den ersten Blick langweilig erscheinen. Und plötzlich springt ei-nem etwas Besonderes ins Auge, oder man ist irritiert, weil es nicht so zu sein scheint, wie es zuerst vermuten liess. In diesem Heft treffen wir immer wieder auf solche Gegensätzlichkeiten.Unsere beiden Wohnreportagen zum Beispiel haben bei-de etwas gemeinsam, obwohl sie nebeneinander betrach-tet nicht kontrastreicher sein könnten. Zum einen das Bau-ernhaus im Appenzellerland, zum anderen ein Stadthaus in Portugal. Das eine wie aus einem Guss geschaffen, das an-dere von kräftigen Farben und Formen geprägt. Gemein-sam haben sie, dass die äussere Hülle etwas anderes ver-muten lässt, als man im Inneren vorfi ndet, und in beiden wurde mit Raum-in-Raum-Konzepten gearbeitet und ex-perimentiert.Meine Kollegin Susanne Lieber hat sich zum Thema Unterhaltungselektronik ab Seite 38 mit der Tatsache aus-einandergesetzt, dass wir trotz neuester technischer Er-rungenschaften gerne auf Altes zurückgreifen. Es scheint zudem immer mehr zum Trend zu werden, Elektronik in nostalgische Formen zu verpacken. Ein Kontrast par ex-cellence!Gegensätzlich geht es auch im Fokusthema Wellness ab Seite 64 weiter. Das Wasser fl iesst beim neuen Wellness-konzept von Dornbracht zwar nicht plötzlich von unten nach oben, doch es preist ein neues Duscherlebnis an, in-dem man sich nicht stehend, sondern im Liegen wohltuend vom Wasser berieseln lässt. Zu guter Letzt bekommen Sie auf unserer letzten Sei-te einen Eindruck, wie es ist, in einer Wohnung zu le-ben, deren Charakter einfach nicht zum eigenen passt. Die Bewohnerin lebt temporär in einem fi xfertig einge-richteten Appartement, weil sie Hals über Kopf von New York wieder berufsbedingt nach Zürich kam. Parado-xerweise steht darin zum Beispiel ein CD-Ständer, aller-dings keine Musikanlage. Ganz zu schwei-gen vom vermeintlich gemütlichen Sofa, auf dem sie sich aber einfach nicht wohlfühlt.Viel Spass bei der Lektüre! Line Numme, Redakteurin

HERAUSGEBER Boll Verlag AG, Stationsstrasse 49, 8902 Urdorf

Tel. +41 44 735 80 00, Fax +41 44 735 80 01 [email protected], www.bollverlag.ch

GESCHÄFTSFÜHRER Thomas Walliser, [email protected]

LEITERIN ADMIN./ASSIST. CEOSarah Preissel, [email protected]

REDAKTION [email protected]

ANZEIGEN [email protected]

ABONNEMENTE [email protected]

CHEFREDAKTIONhe Nina Huber (nh), [email protected]

REDAKTIONSusanne Lieber (sl), [email protected]

Line Numme (ln), [email protected]

ART DIRECTION Mario Bär, [email protected]

GESTALTUNGSKONZEPTPirol, Büro für Visuelle Gestaltung

Simone Farner & Lea [email protected], www.pirol.org

LEKTORAT Bettina Methner, [email protected]

MITARBEIT AN DIESER AUSGABE Björn Allemann, Katharina Altemeier, Benno Hagleitner,

Kerstin Rose, Christian Schaulin

KUNDENBERATUNG Lorenza Balzarini, [email protected]

Marcel Gasche, [email protected]ür Italien: Claudia Micheloni, [email protected]

DRUCK AVD Goldach AG, Sulzstrasse 10, 9403 Goldach

Tel. +41 71 844 94 44, Fax +41 71 844 95 55

PREISE Jahresabonnement (12 Ausgaben)

Inland: CHF 84.–, Ausland: zzgl. Porto Einzelheft: CHF 9.50

Alle Rechte vorbehalten. Nachdruck, auch auszugsweise, ist nur mit Zustimmung der Redaktion und mit Quellenangabe

gestattet. Namentlich oder mit Initialen gekennzeichnete Beiträge geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion oder

des Herausgebers wieder. Für unverlangt eingesandte Manuskripte, Bilder und Datenträger aller Art übernimmt der

Verlag keine Haftung.

Die Wohnrevue ist mit dem Gütesiegel «Q-Publikation» des Verbandes Schweizer Medien zertifiziert.

Die Wohnrevue per Smartphone entdecken! Mehr dazu auf Seite 121.

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25. Jahrgangwww.wohnrevue.ch

Auflage 20 000

IMPRESSUM EDITORIAL

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En Vogue Schweiz

boden-kunstwerk. In der «Monumental tour» des schweizer künstlers nic Hess sind ver-schiedene welten verwoben: ein zweibeiniger ele-fant trägt einen rucksack mit buddha und Indianer-häuptling, umrahmt vom Mcdonalds-M. der tep-pich ist in einer limitierten Auflage von acht stück er-hältlich. dies ist das konzept des exklusiven Labels need knot, das die Galeristin Franziska kessler ins Leben gerufen hat. realisiert werden die entwürfe der künstler vom teppichhersteller tai Ping. nh

www.needknot.com

stArke MöbeL. der Ausdruck «nerven wie drahtseile» kommt nicht von ungefähr. stahlseile sind tatsächlich äusserst stark. wie stark, zeigen die faszinierenden entwürfe des schweizer unterneh-mens Lacorda. die drei Gründer Gioele Fiori, noe tüfer und Jan Martin krol entwickeln originelle Mö-belstücke aus ausrangierten stahlseilen, vorwiegend von schweizerischen seilbahnen. Gesäubert und ge-schliffen werden sie dann mit Glas, stein oder Holz kombiniert. nh www.lacorda.ch

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En Vogue Röthlisberger 9. Edition

(er-)findergeist. Welch ein glück, wenn im Archiv noch grossartige entwürfe schlummern, die dann hervorgeholt werden können, wenn die Zeit dazu reif ist. so war es etwa bei röthlisberger mit dem tisch «Arcos», einem entwurf von Koni Ochs-ner aus den 1980er-Jahren. er ist jetzt teil der 9. edition des 35-jährigen Unternehmens. eine wich-tige rolle zur erfolgreichen realisierung der neuen Kollektion spielte auch der Kopf des Unternehmens, Peter röthlisberger. er ist ein Perfektionist, der stets die innovation sucht – wie alle designer einhellig be-stätigen, die mit ihm zusammenarbeiten. so verfügt beispielsweise das neue Korpusprogramm «Wing» über einen einzigartigen drehmechanismus zum ge-schmeidigen Öffnen der flügelklappen. Auch die anderen neuheiten überzeugen mit der richtigen Mi-schung aus tradition und innovation. Wir zeigen hier vier von fünf neuen Produkten. nh www.roethlisberger.ch

1 der offene Zentralfuss war der Knackpunkt, wes-halb «Arcos» in den Achtzigerjahren noch nicht zu vertretbaren Preisen angeboten werden konnte. die Platte ist in runder oder ovaler Ausführung erhältlich.

2 Charaktergebend sind die tropfenförmigen flü-gelklappen von «Wings», die über einen seitlichen Handgriff verfügen und grössere gewichte tragen können. so dienen die Klappen auch als sekretär, Ab-lage oder Hausbar.

3 Mit «Hommage» schuf das Atelier Oï eine reverenz ans rollladenmöbel von trix und robert Haussmann. es wird mit einer, zwei oder drei ebenen angeboten.

4 die tischplatte von «takushi» scheint zu schweben. die füsse sind aus massivem eichenholz oder als hoh-le Variante aus formsperrholz erhältlich. der entwurf stammt vom Australier gavin Harris.

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En Vogue International

DRANGEBLIEBEN. Die umfangreiche Kollek-tion «Private Space» des Bremer Designers Jannis Ellenberger hat sich in den letzten zweieinhalb Jah-ren stetig weiterentwickelt. Ursprünglich bestand sie aus Waschtisch, Bett, Tisch, Stummem Diener und Garderobenbank. Später kamen unter anderem ein Sideboard, ein Sessel mit Hocker und eine magne-tisch verstellbare Leuchte hinzu. Und jetzt? Sehen Sie selbst: Nun lässt sich auch ein Home Offi ce mit Schreibtisch und Containerbox einrichten. sl

www.ellenbergerdesign.de

HAUCHZART. Die neuen Glasobjekte von Mar-gaux Keller sind dermassen zart, dass man fast das Gefühl hat, einen Hauch von Nichts vor sich zu ha-ben. Und dennoch kann man sich kaum an ihnen satt-sehen, weil ihnen etwas Ungewohntes und gleichzei-tig Faszinierendes anhaftet. Die Glasglocke «Tori» birgt einen feinen Ast, an dem wiederum ein kleines Glasgefäss baumelt. Die Vase erinnert so an ein Vo-gelnest. Bei der Flasche «Botoru» wiederum ist es der seltsam in die Höhe gereckte Flaschenhals, der dem Objekt etwas Figurenhaftes verleiht. nh www.margauxkeller.com

DIE FAHR-BANK. Stellen Sie sich vor, Sie sitzen in Ihrem Garten auf der Bank, zum Beispiel in eine Lektüre vertieft. Mit der Zeit verändert sich der Son-nenstand, und plötzlich hocken Sie im Schatten. Nur zehn Meter weiter aber gibt es noch ein Fleckchen Sonne. Normalerweise bräuchte es jetzt vier starke Arme, um die Bank umzupositionieren. Mit «Wheel-bench» dagegen sind Sie völlig unabhängig und mo-bil. Die Neuseeländische Kiefer ist ausserdem wetter-beständig und eignet sich für den Aussenbereich. nh

www.doubledutch.ch

RAFFINIERTES SPIEL. Unterschiedliche Kompo-nenten aus unterschiedlichen Industriebereichen er-gänzen sich beim Entwurf «Tenda» zur einer Leuch-te der besonderen Art: Sie besteht aus Fiberglas-stäben, wie man sie vom Drachenbauen her kennt, sowie aus dehnbarem Gewebe, das an Produkte der Sport- und Unterwäschenindustrie anknüpft. Die Konstruktion selbst erinnert an die eines Zeltes. Zwölf Monate lang tüftelte der 28-jährige Benjamin Hu-bert und sein Designteam am textilen Entwurf. sl

www.benjaminhubert.co.uk

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Kollektion STARS, Bartoli DesignAnrichte mit 4 Türen, mit Blankstahl beschichtet. Verfügbar in Messing, Kupfer und Kupfer brüniert. Die obere Platte aus Nussbaumholz kann auch in der Ausführung mit Metallbeschichtung geliefert werden.

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En Vogue Architektur

steile verbindung. Jetzt steht sie, die ver-bindung für die schüler in Chur, die teilweise sogar mehrmals täglich von der Kantonsschule Halde ne-ben der Kathedrale ins 35 Meter tiefer gelegene schulhaus Cleric wechseln müssen. Für gehbehinder-te ist die steile Passage dank standseilbahn ebenfalls zu bewältigen. die Zürcher Architekten esch sintzel zeichnen für das Projekt verantwortlich. Anders als in einer vorstudie vorgeschlagen, wurde der Weg nicht als tunnel, sondern möglichst ausserhalb des bergs geführt. sie liessen sich dabei von gedeckten Wallfahrtswegen in Oberitalien inspirieren. die Kon-struktion besteht aus beton, nur die dachabdeckung ist aus Cortenstahl. die sechseckigen Öffnungen er-innern an Arkaden und geben den schülern gleich-zeitig die Möglichkeit, einen Augenblick frische luft zu schnappen und den Kopf zu lüften. nh

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En Vogue Reisen

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En Vogue Reisen

im land der oliven. Zwischen Bari und Brindisi liegt das Borgo egnazia, ein resort der extra-Klas-se. der sanfte, helle Tuff-stein bettet sich ins Grün der umliegenden Zitrus- und olivenbäume und kon-trastiert mit dem Tiefblau des klaren meeres. Hier möchte man verweilen. nh

das Borgo egnazia befindet sich mitten in einem olivenhain mit Bäu-men, die zu den ältesten der Welt gehören. in der luft liegt ein fri-scher duft von rosmarin und Salz-wasser. das anwesen ist nahezu 4000 Quadratmeter gross. Hier soll apulien und speziell die Gast-freundschaft dieser region im Stie-felabsatz italiens erlebt werden. Zu Spitzenzeiten arbeiten hier 150 Personen aus der Umgebung.die anlage ist einem süditalieni-schen dorf (= Borgo) nachempfun-den. apulien wurde oft erobert, wobei die angriffe meist übers meer erfolgten. in anlehnung an diese vergangenheit ähnelt der eingangsbereich einer Festung. das Haupthaus, la Corte, beher-bergt einzelne Zimmer und Suiten.

daneben wurden 93 Townhouses errichtet, die sich um eine zentrale Piazza reihen. Sie verfügen über je zwei Stockwerke, eine eigene kleine Küche und eine grosszügi-ge Terrasse mit Blick auf die adria-küste. darüber hinaus gibt es 28 lu-xuriöse, dreistöckige villen mit ei-genem Swimmingpool. Jedes Zimmer ist unabhängig sei-ner Preiskategorie äusserst liebe-voll eingerichtet und mit getrock-neten Kräutern und accessoires aus der region dekoriert.in den restaurants wird mit Kräu-tern aus dem eigenen Garten ge-kocht, und die Pflegelinie des Spas wurde eigens fürs Hotel aus heimi-schen Produkten entwickelt.das Borgo egnazia bietet drei grosszügige Swimmingpools un-ter freiem Himmel, ein beheiztes indoor-Schwimmbad, Tennisplät-ze sowie ein 1800 Quadratmeter grosses Spa. ein weiteres High-light ist der Golfplatz, auf dem von jedem loch aus die Sicht aufs meer genossen werden kann. ein lauschiger Weg führt um den Golf-platz herum an den Privatstrand des Hotels. Bis ende märz kann man im Borgo egnazia noch vom Spezialangebot «B.e. Free» pro-fitieren. lesen Sie mehr darüber in unserem Blog.www.borgoegnazia.com

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richtig verbunden. War-um schon die ganz Kleinen fixiert sind auf alle Arten von elektroni-schen geräten, bleibt ein rätsel. das neue handy von Mama bleibt aber vielleicht etwas länger ver-schont, wenn die Kids ihr eigenes Spieltelefon haben. «i-Woody / My first Smartphone» macht dar-über hinaus besonders Spass, weil mit der tafelkreide selbst bestimmt werden kann, wer gerade am Ap-parat ist. Für eine neue verbin-dung einfach mit den Schwämm-chen den namen wegwischen und einen neuen schreiben – oder ein gesicht malen. www.donkey-products.com

erinnerung. hausaufgaben schon gemacht? und das Zimmer aufgeräumt? das «einbrett» bie-tet gedächtnisstütze. ist etwas er-ledigt, einfach mit dem Schwamm löschen (gesehen bei uniqum). Für etwas weniger Schmierge-fahr gibt es die Kombination aus Schaukeltisch und -stuhl auch in einer version, bei der nur die Klappfläche mit einer Wandtafel versehen ist.www.thismade.ch

KreidenSpASS… macht heidenspass! grossartig, wenn man einfach drauf-loskritzeln kann! einem Kind bieten sich mit weis-sen Wänden, hellen tisch-platten und Schrankwän-den allerlei verlockende Leinwände. nur Mami und papi haben an den kreati-ven Kunstwerken unter um-ständen nicht ganz so viel Freude. Möbel und Spiel-sachen mit Wandtafelan-teil dagegen sind wohl bei allen Familienmitgliedern gleich beliebt.nh

En Vogue Kinder

bunteS Leben. es ist immer et-was los! ein Ausflug mit dem Auto oder besuch zu hause. das muss natürlich gleich gemalt werden. praktisch, wenn die unterlage so flexibel ist wie das Leben abwechs-lungsreich. die hübsche «black-board-Serie» vom bündner desi-gner Fabio hendry könnte aber auch als einkaufliste oder Wunsch-zettel für Weihnachten zum ein-satz kommen.www.fideadesign.com

KLeineS Kinderreich. «Ot-tawa» ist ein territorium für Kinder und bietet ihnen einen rückzugs-ort. das spanische Studio emiliana design konzipierte es insbesonde-re für den öffentlichen raum, bei-spielsweise an Flughäfen oder in einkaufszentren. Auf der grossflä-chigen Wandtafel können sich die Knirpse kreativ austoben. www.emilianadesign.com

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KinderKAFFee. und was gibt es heute Leckeres? eine heisse Schokolade oder selbstgebacke-ne brötchen? der «Kiosk» von Ja-ko-o aus birkensperrholz verfügt über eine aufgedruckte tafel, auf der die Kleinen ihr aktuelles Ange-bot anpreisen können. www.jako-o.ch

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Talente

Wenn ein junger Designer vom re-nommierten Designbüro Atelier Oï für förderungswürdig erklärt wird, muss da schon etwas dahin-terstecken. Aber von Anfang an: Die Berner Design Stiftung ver-lieh ihren diesjährigen Preis dem erwähnten Designertrio (Aurel Aebi, Armand Louis, Patrick Rey-mond) aus La Neuveville, das da-mit für seine Architektur, szeno-

Windsack «Manche-à-air»

Leuchte «Streak»

Holzdose

Holzdose

Obstschale «Pommier»

grafischen Gestaltungen und sein Design ausgezeichnet wurde. Ein Teil des mit 15 000 Franken dotier-ten Preises wird vom Gewinner an einen Gestalter seiner Wahl wei-tergegeben – nach dem Prinzip einer Patenschaft, um talentier-ten Nachwuchs zu fördern. Die-ses Mal wurde Lucas Uhlmann auserkoren. Der junge Produktde- signer aus Nods machte letz-tes Jahr seinen Bachelor an der ECAL in Lausanne und absolvier-te danach ein Praktikum im Stu-dio Mumbai in Indien. Warum die Wahl auf ihn gefallen ist, begrün-dete Atelier Oï mit dem schlich-ten und doch poetischen Aus-druck, der seinen Objekten anhaf-tet. Sie seien auf der einen Seite nützlich, erzählen auf der anderen Seite eine Geschichte und führen

gleichzeitig einen Dialog mit der Umwelt. Neben der narrativen He-rangehensweise ist es aber auch seine Materialkenntnis, die die Paten als vielversprechend wer-ten. Darüber hinaus beweisen bei-spielsweise seine Arbeiten, die in Indien entstanden sind, dass er ex-perimentierfreudig sowie wissbe-gierig ist und sich gerne an unter-schiedliche Situationen herantas-tet. Das kreative Dreiergespann bescheinigt Lucas Uhlmann also schon jetzt einen festen Platz in der Schweizer Designlandschaft. Einen besseren Start kann man sich wohl kaum wünschen.Wir werden an ihm dranbleiben! sl

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LUCAS UHLMANN

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Am AnfAng steht VerwunderungmAyon

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Designer fragen Designer

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C K  Was reizt dich am Beruf des Designers? Was findest du daran interessant, und was macht dir be-sonders Spass?K S  Das Schönste an diesem Be-ruf ist für mich die Arbeitsweise.Es ist eine projektbezogene Ar-beit mit vielen Facetten und einer unglaublichen Bandbreite. Stän-dig muss man sich auf neue Auf-gabengebiete einlassen können und  sich  trotzdem  eine  eigene Sicht der Dinge bewahren. Jedes Projekt hat seine eigenen Spielre-geln. Konkret: Das Entwerfen von Unikatschmuck aus Porzellan, der über ausgesuchte Galerien und Concept-Stores vertrieben wird, funktioniert für mich eben anders als das Gestalten einer Modulkü-che für die Küchenmöbelindustrie. Die Gewichtung von emotionalen und rationalen Aspekten adäquat zu dosieren, reizt mich hierbei be-sonders. Man spielt und taktiert, man kämpft und kreiert. Und das Beste: Man schaut nicht dauernd auf die Uhr wann Feierabend ist.

C K  Was ist für dich die Schatten-seite daran?K S  Man muss oft völlig naiv ins kalte Wasser springen, vom be-kannten Terrain wegschwimmen und durchhalten, bis wieder Land in Sicht ist. Währenddessen musst du aber auch noch deine Kunden überzeugen, dich selbst bei ho-hem Wellengang nicht aus dem Wasser zu ziehen. Das ist nicht ge-rade einfach. Häufig fehlt auf bei-den Seiten der Mut zum Risiko.

 C K  Was wäre für dich eine Alter-native gewesen, wenn du kein De-signer geworden wärst?K S  Arzt – in meinem Fall eine kla-re Fehleinschätzung der eigenen Fähigkeiten (ich kann weder Blut noch Spritzen sehen). Oder Ent-wicklungshelfer, was ich noch im-mer  nicht  ganz  abgeschrieben habe. www.cordulakehrer.de

www.kilianschindler.com

C K  Was für einen fiktiven Gegen-stand würdest du gerne erfinden und gestalten?K S  Einen «Schluckaufstopper».

C K  Was für ein Produkt hätte dei-ner Meinung nach nie erfunden werden dürfen. Und warum?K S  Geschmacksverstärker. Weil das der Wegbereiter der schlech-ten Qualität ist und uns darüber hi-naus auch noch einen unserer sen-sibelsten Sinne kaputtmacht.

C K  Wie  stehst  du  zu  Dingen? Hängst du an ihnen, sind sie dir wichtig? Oder kannst du gut los-lassen?K S  Natürlich hänge ich an Din-gen. Nicht selten besteht sogar eine regelrecht sentimentale Ab-hängigkeit, die mich einengt. Die-ses Gefühl mag ich nicht. Und des-halb sortiere ich regelmässig aus. Wie befreiend eine rationale Hal-tung gegenüber den Dingen sein kann, merkt man allerdings oft erst dann, wenn man sich von ihnen ge-trennt hat.

 C K  Von  welchem  Gegenstand hast du dich zuletzt verabschie-det  (weggeworfen,  verschenkt oder ähnlich)?K S  Endlich habe ich es geschafft, mich  von  meinem  elektrischen Crêpe-Eisen zu trennen. Gott sei Dank!  Für  mich  ein  klassisches «Man- könnte- doch- mal- wieder- und- macht- es- aber- nie»- Produkt. Leider ist der Konsumgütermarkt von solchen Produkten geradezu überschwemmt. Die «Concept Kit-chen», die ich mit der Firma Naber entwickelt habe, soll dazu ein Ge-genentwurf sein. Reduziert aufs Wesentliche. Der Kunde startet mit einer Basisversion, kann aber jederzeit nachrüsten, sollte er et-was vermissen.

K SC K

Cordula Kehrer / Kilian SChindler

Cordula Kehrer, Designerin aus Karlsruhe, fragt Kilian Schindler, 

Designer aus Karlsruhe.

Fragestafette

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Anne TophøjHrafnkell Birgisson

WR10 2012

Hrafnkell BirgissonCordula Kehrer

WR11 2012

Cordula KehrerKilian Schindler

WR12 2012

Kilian Schindler?

Die «Concept Kitchen» wird ab Januar 2013 bei Naber erhältlich sein.

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Innenarchitektur – Lichtund DesignmöbelLiving Divani und

Piure Sonderausstellung

Sihlbruggstrasse 996340 Baar-Sihlbrugg

Tel. 041 760 75 75www.projekt-design.ch

[email protected]

ÖffnungszeitenMo, Mi geschlossen

Di, Do, Fr 10.00–12.00 / 14.00–18.30Sa 10.00–16.00

oder nach telefonischer Vereinbarung

Lehmann Ambiente

Bei der AutobahnausfahrtBirchhölzli 2

3186 DüdingenTel. 026 493 36 [email protected]

ÖffnungszeitenMo 13.30–18.30

Di–Fr 9.00–12.00 / 13.30–18.30 Sa 9.00–16.00

Bern / Fribourg Chur / Davos

Escher Raumdesign

Arbeiten – Wohnen – ObjekteUSM, Vitra, Arper, Zoom u.v.m.

www.escher.ch

Chur:Richtstrasse 10, 7000 Chur

Tel. 081 250 15 50Mo–Fr 8.00–12.00 / 13.30–18.30

Davos:Promenade 115, 7270 Davos

Tel. 081 420 15 55Mo–Fr 8.30–12.00 / 13.30–18.00

spezielle Beratungstermine nachtelefonischer Vereinbarung

Tino Wohndesign

Zürcherstrasse 3058500 Frauenfeld

Tel. 052 722 33 60Fax 052 721 46 83

www.moebeltino.ch [email protected]

ÖffnungszeitenMo 13.30–18.30

Di–Fr 9.30–12.00 / 13.30–18.30Sa 9.00–16.00

Frauenfeld

Hauser Living AG

Designfachgeschäft für GartenmöbelAlles für den Garten

Wolleraustrasse 318807 Freienbach

Telefon 055 415 00 80Fax 055 415 00 89

[email protected]

Öffnungszeiten Mo–Fr 10.00–18.30

Sa 9.00–16.00Nov. bis Feb. Montag geschlossen

Ab 24. Dez. bis 31. Jan. geschlossen

Freienbach

Mobilis

Sortie autorouteZI. In Riaux 251728 Rossens

Tel. 026 411 36 76Fax 026 411 35 [email protected]

Öffnungszeiten Mo 13.30–19.00

Di–Fr 9.00–12.00 / 13.30–19.00Sa 9.00–17.00

Fribourg / Rossens Gerlafingen

Möbel Brechter AG

Design- und Markenwelten auf 5000 m2

Biberiststrasse 44563 GerlafingenTel. 032 674 48 48Fax 032 674 48 49www.brechter.ch

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ÖffnungszeitenMo 13.30–18.30

Di–Do 9.00–12.00 / 13.30–18.30 Fr 9.00–12.00 / 13.30–20.00

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Gossau / SG

Widmer Wohnen AG

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St. Gallerstrasse 719200 Gossau / SGTel. 071 380 04 11Fax 071 380 04 15

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ÖffnungszeitenMo 14.00–18.00

Di–Fr 9.00–12.00 / 13.30–18.30Sa 9.00–16.00

Hitzkirch

Wohn-Center Räber

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Bahnhofstrasse 216285 Hitzkirch

Tel. 041 917 22 72Fax 041 917 34 56

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ÖffnungszeitenMo–Fr 8.00–12.00 / 13.30–18.30

Mi Abendverkauf bis 20.00Sa 9.00–16.00

LEONE DESIGN

Spass am Wohnen

Neuhausweg 34434 Hölstein

Tel. 061 951 22 22Fax 061 951 22 [email protected]

www.leone.ch

Öffnungszeiten:Mi– Fr 14.00–19.00 Uhr

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Hölstein

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8645 Jona-RapperswilTel. 055 211 94 80Fax 055 211 94 [email protected]

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Buchwalder-Linder AG

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Luzern:Hirschengraben 33, 6002 Luzern

Tel. 041 249 65 [email protected]

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Tel. 052 633 52 [email protected]

Di–Fr 8.30–12.15 / 13.15–18.30Sa 8.30–16.00

Luzern / Schaffhausen

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Wohnreportage Lissabon

farben geben den ton an

Redaktion und Text : Kerstin Rose, Fotos: Christian Schaulin

«Freie Flächen und Licht!» Wenn Guta Moura Guedes be-schreibt, was sie sich für ihr über 100 Jahre altes Privat-haus wünschte, klingt dies so unabdingbar, als wäre es eine Lebensnotwendigkeit. Tatsächlich waren Gutas Wünsche mehr als gestalterische Vorgaben für den Architekten Pe-dro Gadanho. Das kreative Multitalent braucht «freie Flä-chen und Licht» wie andere Menschen Nahrung und Was-ser. «Nur so kann ich mich entfalten», ergänzt sie. Dieses Bedürfnis kennt Pedro Gadanho, der seit Jahren mit ihr be-freundet ist, allzu gut. Die Mitgründerin und Präsidentin von Experimenta Design (www.experimentadesign.com) verschafft Architektur und Design in Portugal eine Platt-form, organisiert Messen und Events, bringt Kreative und Unternehmer zusammen. Alte Häuser in Portugal verschliessen sich nach aussen, ha-ben eher kleine Räume und Fenster. Deshalb entschied sich der Architekt für eine radikale Umgestaltung des Gebäu-des. Nur die mit Fliesen verkleidete Fassade liess er unan-getastet. Unauffällig steht das traditionelle alte Bürgerhaus in der Fussgängerzone der Ortschaft Torre Pedras, 60 Ki-lometer nördlich von Lissabon. Erst wenn man die antike Haustür und den schummrigen Hausflur im Erdgeschoss durchschritten hat, eröffnet sich eine bunte Welt aus Far-ben und Formen. Das offene, himmelblaue Treppenhaus aus Stahlblech steht wie ein Objekt im Kern des Hauses, verbindet Erdgeschoss, erste Etage und ein nachträglich ausgebautes Dachgeschoss miteinander. Bullaugen-Fen-ster im Dachgiebel lassen viel Licht einfallen. Dann, am Absatz des ersten Stocks, trifft der Besucher auf eine Viel-zahl von bunten Türen und Flächen, in knalligem Gelb, Rosa und Violett. Als Blickfang setzt sich schliesslich die Bibliothek durch. In Türkisblau lädt sie zum Eintreten ein. In den hinteren Teil dieses Zimmers hat Pedro Gadanho eine Art Raum-kapsel gebaut. Dank dieses gestalterischen Elements wirkt der grosszügige Raum intim wie eine Leseecke. Das war ganz und gar Absicht. Er weiss von Gutas Bücherleiden-schaft: «Ich wollte ihr Nischen zum Lesen schaffen.»Neben Treppenhaus und der Bibliothek verläuft ein langer Flur, von wo aus man in die Wohnräume und Küche ge-langt. An seinem Ende hat Pedro Gadanho ein weiteres Mo-

dul eingebaut. In Rot, mit Stufen und einer integrierten Sitzbank. Es erinnert ein wenig an Ecken zum Beten in al-ten Klöstern. Andacht wird auch hier gehalten – es ist eine von Gutas Lesenischen.«Eigentlich mag ich diese Raum-in-Raum-Konzepte nicht», sagt Guta. «Sie sind mir zu inszeniert.» Aber, so räumt sie ein, in diesem Fall sei es anders. «Es hat so etwas Verspieltes und Unnützes», sagt sie lachend. «Das mag ich wiederum sehr. Hier zu leben, macht gute Laune!»Unterstützt wird dieses Gefühl durch die Farben, die sie und ihre zwei erwachsenen Söhne ausgesucht haben. Während Guta Pink und Blautöne bevorzugt, haben sich die Jungs für Rot entschieden. Sie bewohnen einen eigenen Trakt, der mit einer Flügeltür vom Rest der Wohnung separiert werden kann. Auch für die beiden hat sich Pedro Gadanho etwas Be-sonderes einfallen lassen. Ihr Badezimmer sieht aus wie eine längliche rote Pille, die sich durch eine Wand geschoben hat. Das Hinterteil befindet sich in einem der Schlafräume, der Rest stülpt sich in den Flur. Diese verrückte Form ist völlig sinnlos, bereitet allen jedoch grösstes Vergnügen.Einer von Gutas Lieblingsorten ist der Platz am Esstisch im Wohnbereich. Von hier aus hat sie das ganze Farbsze-nario im Blick: das hellblaue Treppenhaus, die türkisfar-bene Bibliothek, die rosafarbene Küche und den azurblau gefliesten Pool auf der Terrasse. Das optische Spektakel lässt sich jedoch jederzeit ausblenden. Türen schliessen – und schon ist man in einem schlichten weissen Raum mit deckenhohen Fenstern, die auf die Terrasse führen. Die Spannung des Hauses vermittelt sich nicht allein durch Farben und Einbauten. Vielmehr setzt sie sich durch Kon-traste zusammen. Vorhandene, antike Elemente wie das ehemalige Treppengeländer aus Holz wurden neu verbaut, ebenso bestehen Türen, Türsimse und Böden neben mo-dernen Modulen, Stahlblechen und Schrankwänden. Zim-mer wurden vergrössert und verbunden, lassen sich jedoch auch separieren. Grosszügigkeit und Intimität als ge-wolltes Wechselspiel – dieses Prinzip setzt sich im Dach-geschoss fort. Hier ist Gutas Reich. Es ist ein langer weisser Raum. Es herrscht optische Ruhe. Gebrauchsgegenstände verschwinden in Einbauschränken. Das offene Treppen-haus sowie Schreib-, Bade- und Umkleidezone lassen sich mit Schiebeelementen vom Schlafbereich trennen. Hier-hin zieht Guta sich am liebsten zurück und liest. Licht fällt durch Dachgauben und grosse Terrassenfenster. Der Him-mel scheint ganz nah. Und doch so weit. $

Linke Seite: Typischerweise sind in Portugal die Fassaden mit Keramikfliesen verkleidet. Die Mosaike nennt man Azulejo.

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Die Bibliothek ist ein heiliger Ort für die Hausbesitzerin. Hier dominieren die Farben Türkis und Grau.

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Das Badezimmer für die Jungs gleicht einer überdimensionierten Pille. Der eine Teil befindet sich in einem der Schlafzimmer, der andere ragt in den Flur hinein.

Linke Seite: Nebst der Bibliothek baute der Architekt noch eine kapselartige Lesenische in den Flur.

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Wohnreportage Lissabon

Der Esstisch stammt vom portugiesischen Designer Gonçalo Prudêncio. Die Leuchte darüber ist ein Entwurf von Joris Laarman für Flos.

Oben: Das Wohnzimmer ist mit einem von der Decke hängenden Kaminofen ausgestat-tet. Der Sessel ist von Eero Saarinen. Der Beistelltisch ist ein Originalstück aus dem Jahr 1947 von Isamu Noguchi. Die schwarze Stehleuchte ist von Jasper Morrison für Flos.

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Wohnreportage Lissabon

Die Küche erstrahlt in Rosa-Tönen. Den «Tulip»-Tisch von Eero Saarinen kombiniert Guta Moura Guedes mit Hockern von Ikea.

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Im Dachgeschoss befinden sich die privaten und intimen Räume der Hausherrin. Im Gegensatz zum ganzen Rest des Hauses ist hier alles in Weiss gehalten.

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Wohnreportage Lissabon

Die Terrasse wartet mit einem eigenen Swimmingpool auf.

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Curl. Tune your White.Curl, design Sebastian Bergne

Warm light or cool light. You decide.

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Unterhaltungselektronik

Redaktion und Text : Susanne Lieber

Je mehr die technische Entwicklung voran-schreitet, desto grösser scheint bei vielen Menschen das Bedürfnis zu werden, an die guten alten Zeiten anzuknüpfen. Ein Phäno-men, dass sich an vielen Produkten ablesen lässt. So gibt es beispielsweise Telefonhörer in Old-school-Manier, die ans iPhone ange-schlossen werden können. Progressiver Rückschritt oder kurzfristiger Anflug von nostalgischer Schwärmerei? Das Rückbesin-nen auf klassische Formen und die Sehnsucht nach (suggerierter) Einfachheit geht sicher-lich nicht zufällig einher mit der rasant wach-senden Technologieflut, die von uns ein im-mer schnelleres Updaten erfordert. Um am Ball zu bleiben, werden wir tagtäglich mehr gefordet. Und trotzdem hinken wir gefühlt immer fünf Schritte hinterher. Kein Wunder also, dass Grammofone unser Herz erobern – selbst wenn sie zum An-schliessen an ein iPhone ge-dacht sind …

Nostalgie uNd HigH-teCH

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LIEBGEWONNENE SCHÄTZE AUFRÜSTEN

Alte Röhrenverstärker haben diesen gewissen warmen, vollen Klang. Zu schade also, wenn formschöne Geräte aus Grossmutters Zeiten einfach auf dem Dachboden landen, nur weil sie technisch nicht mehr auf dem neuesten Stand sind. Ergänzt mit einem Anschluss für iPhone und MP3-Player schaffen sie jedoch den Sprung ins 21. Jahrhundert. Dafür sorgt der Fünfzigerjahre-Fan Robert Lenz von «Bliss – modern antiques» in Zürich (s. auch WR 6/11, Letzte Seite). Jedes Gerät wird aussen liebevoll restauriert und innen revidiert, sodass Röhren-verstärker und MP3-Dateien zusammenfinden.(Bild oben: «Elektra» von Normende, 1956. Mitte: «SK5» von Braun aus dem Jahr 1958, auch «Schneewittchensarg» genannt. Unten: Tischradio «Kleinsuper SK1» von Braun, 1955)www.bliss-shop.ch

1 MARKUS BISCHOF: Optisch im Stil eines alten Grammofons, wird der Trichter von «Markustic» jedoch mit modernster Technik herge-stellt (3D-Druckverfahren). Der akkubetriebene Hybridlautsprecher ist über USB aufladbar und kann beispielsweise an ein iPhone ange-schlossen werden. Das Nürnberger Möbellabel arbeitet ausschliesslich mit Handwerkern aus der Region zusammen. 2 B & O PLAY: «Beolit 12», ein kompaktes Audiosystem zum Abspielen digitaler Musik, ist eine Hommage an die alten Beolit-Transistor-radios der Sechzigerjahre. Der Entwurf mit einem Trageriemen aus Leder stammt von der dänischen Designerin Cecilie Manz. 3 SCHRANKBOX: Bei der «Schrankbox» handelt es sich um einen in Handarbeit gefertigten, akkubetriebenen Mono-Musikboxverstärker für MP3-Player etc. Die individuellen Objekte bestehen aus gebrauchten Komponenten (Tasche, Lautsprecher und Lautstärkedrehregler).4 DIE FABRIK: Neu ausgerüstet mit batteriebetriebenem Verstärker, Grif f, Akku sowie Lautstärkeregler und Audiokabel, wird aus einem alten Lautsprecher vom Dachboden eine individuelle «Tombox» für MP3-Player, Computer und so weiter.

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1 PHILIPS: Die portablen Akku-Lautsprecher «Fidelio» nutzen die Bluetooth-Technologie, um sich kabellos mit anderen Geräten verbinden zu können. Ein integrierter USB-Anschluss ermöglicht darüber hinaus das Aufladen von Smartphones etc.; erhältlich ab diesem November.2 DREI BÄREN: Der studierte Nachrichtentechniker Matthias Hanf entwickelt in Berlin Audiosysteme wie das schlicht-schöne Modell «AS-11». Mit nur zwei Einstellknöpfen lässt sich das Gerät mit integriertem Bluetooth-Empfänger einfach bedienen. Masse: 19,5 x 19,5 x 16 cm.3 REVOX: Der Audio-Netzwerk-Receiver «Joy» wurde komplett in der Schweiz und in Deutschland entwickelt und produziert. Neueste Streaming-Funktionen sind ebenso möglich wie der Anschluss klassischer Audioquellen. Abgestimmt auf die Glaslautsprecher «Re-sound G».4 TIVOLI: Neu gibt es das «Model 1» auch mit Bluetooth-Technologie; hier in der Ausführung Beige/Walnuss. 5 CORNERED AUDIO: Das dänische Unternehmen hat sich auf Lautsprecher spezialisiert, die sich aufgrund ihrer dreieckigen Form wunder-bar in Raumecken integrieren lassen und gleichzeitig die Wandflächen zur Verstärkung der Tief tonanteile nutzen können. 6 KLANGWERK: Die Aktivlautsprecher «Ella» der Zürcher Firma Klangwerk sind als Stelen ausgeformt. Kombiniert werden können diese übrigens bestens mit einem Netzwerkspieler vom Uster Hersteller Weiss. Die Anlage wird dann über ein iPad bedient.7 BATT & KUPFERSCHMIED: Er sieht nicht nur aus wie eine Vase, er besteht auch aus Keramik: der dekorative Lautsprecher «Keruna».

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Satellit zUm laUSchen

Die neue Zweitmarke B & O PLAY von Bang & Olufsen wurde erstmals im Januar dieses Jahres in Las Vegas vorgestellt. Mit dem Audiosystem «Beolit 12» (siehe Seite 39) wurde der Anfang gemacht. Vor wenigen Wochen wurde nun dieser satellitenschüs-selförmige Aktivlautsprecher «BeoPlay A9» präsentiert, der die Kollektion der drahtlosen Soundsysteme erweitert. Neben Apple- und Android-Geräten lassen sich auch andere Gerätschaften an die USB-Buchse oder das Wireless-Network-Login-Sharing (WNLS) anschliessen. Bedienen lässt sich das Ob-jekt auf verschiedene Art. Die Lautstärke-regelung erfolgt beispielsweise über eine Fernbedienung, ein Smartphone oder über einen Berührungssensor. Zum Äusseren: Der Korpus ist weiss, die Textilbespannung steht in Schwarz, Weiss, Silber, Rot, Grün und Braun zur Verfügung. Die Füsse sind in Eichen-, Birken- oder Teakholz gefertigt. Ab Mitte November im Fachgeschäft erhältlich.

aUFGeFallen

luxus für die Ohren: Wie die Konzertflügel von Steinway & Sons überzeugen auch die SteinWaY lYnGDORF aUDiOSYSteme mit einer aussergewöhnlichen Klangqua-lität. Die lautsprecher werden dafür exakt in den Raum eingemessen. Das hat natürlich seinen Preis. Das ex-klusivste und grösste Klangsystem «model D» (s. Bild) kostet rund 200 000 Franken. in der Schweiz ist es seit diesem Jahr erhältlich.

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1 SONORO: «Troy» ist ein neues universelles System, das aus einem Lautsprecher, einem Ablagesystem und einer Ladestation besteht. Die USB-Ports verbergen sich unter einer abnehmbaren Abdeckung, die mit farbigem Filz belegt ist.2 AREAWARE: Mit dem «Alarm Dock» wird aus Ihrem iPhone oder iPod Touch im Nu ein (Radio-)Wecker. Der farbige Korpus – auch in Sichtholz/Buche erhältlich – dient dabei lediglich als Halterung und verfügt über keine Stromzufuhr. Die Zeitanzeige kann über eine App heruntergeladen werden. Design: Jonas Damon3 POKETO: Witziges Gadget für den iPod. Den Lautsprecher «Music Balloon» gibt es in verschiedenen Farben. Gesehen bei Poketo.4 DENON: «Cocoon Home» – das brandneue Docking-Soundsystem für iPod, iPhone und iPad – ist erst seit Oktober im Handel erhältlich. Die Vorderseite des Systems mit integriertem Internetradio ist hier mit weissem Textil bespannt, die Rückseite ist edel in Hochglanzoptik ausgeführt. Der Fuss besteht aus poliertem Aluminium.

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DJ-MIXER füR untERWEgs

Sein Name «Pokketmixer» kommt nicht von ungefähr. Das Mischpult in Taschenformat ist gerade mal 10,9 × 7,8 × 2,8 Zentimeter gross. An das kleine, leichte Gerät (ohne Zubehör 130 g) kann alles angeschlossen werden, was einen Kopfhörerausgang hat, sei es MP3-Player, iPad, Dockingstation, Handy, PC, Notebook, Discman, Ghettoblaster – oder auch Autoradio. Apropos Auto: Hier entstand übrigens die Idee zum patentierten Pokketmixer, der komplett ohne Batterien oder Netzteil funk-tioniert. Dazu Christian Komm, studierter Tontechniker und Geschäftsführer der Pok-ket GmbH: «Ende 2009 auf einer Fahrt von Berlin nach Amsterdam waren sich meine Mitfahrer uneins darüber, wer seinen MP3-Player in das Autoradio stecken darf. So hatte ich die Idee zu einem Mini-DJ-Mixer, der ohne Strom auskommt.» Zusammen mit Robert Thomalla, ebenfalls Geschäftsführer, wurde ab Mitte 2010 zu-nächst mit der Fertigung in einer Manufaktur begonnen, mittlerweile werden die Geräte jedoch industriell in Berlin produziert und weltweit vertrieben. Der Flagshipstore befin-det sich im Stadtteil Prenzlauer Berg.www.pokketmixer.com

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1 SHARP: Der 3D-Fernseher «70LE835E» verfügt über eine Bildschirmdiagonale von stolzen177 Zentimetern und eine vollflächige LED-Hintergrundbeleuchtung. Die Quattron-Technologie erzeugt feinste Farbabstufungen und eine präzise Detailwiedergabe.2 TOSHIBA: Die Serie «T9» mit schlankem Aluminiumrahmen bietet mit vier mitgelieferten batterielosen Brillen 3D-Vergnügen bei Filmen, Spielen und Fernsehsendungen. Das Gerät kann drahtlos oder per Kabel ans heimische Netzwerk angeschlossen werden.3 LOEWE: Voraussichtlich ab 2013 in der Schweiz erhältlich: «Reference ID». Neben der Klangqualität punktet der deutsche Hersteller auch damit, dass der Fernseher in hohem Masse individualisierbar ist. In Zusammenarbeit mit der italienischen Klaviermanufaktur Fazioli entstehen zum Beispiel auch Unikate wie für Fürst Alexander zu Schaumburg-Lippe, der sich einen TV mit Familienwappen wünschte.4 VIVITEK: Obwohl kleiner als ein Taschenbuch, kann der LED-Projektor «Qumi Q5» Bilder mit einer Diagonale von über 2 Metern proji-zieren.5 OPPO: Der Allrounder «BDP-103» unterstützt folgende Formate: Blu-ray, 3D-Blu-ray, DVD Video, DVD Audio, Audio-CD, SACD, HDCD, Kodak Picture CD, AVCHD, MP4, MKV, AVI, lossless WAV und FLAC Audio. Vermutlich ab Dezember erhältlich.6 BOSE: Das «Solo TV-Soundsystem» ist ein unauffälliger Einzellautsprecher, der unter viele TV-Geräte passt. Masse: 7,1x52,6x30,5 cm.7 SAMSUNG: Die Technologien vom «Smart TV» ermöglichen Ihnen zum Beispiel, das Gerät per Sprach- und Gestensteuerung zu bedie-nen. Sehen Sie dazu ein Video auf unserem Blog: blog.wohnrevue.ch

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Unterhaltungselektronik

KopfKino

Wer braucht denn heute noch eine Leinwand oder einen Bildschirm? Brille auf, Film ab! Den neuen OLED-3D-Viewer «HMZ-T2» muss man sich nur auf die Nase setzen, und los gehts mit dem Action-Streifen oder dem Schmachtfetzen. Die zwei innenliegenden, briefmarkengrossen Monitore mit HD-Auf-lösung fügen sich beim Betrachten zu einem grossen Bild zusammen – als würde man in einem Kinosaal sitzen. Das Kopfkino ist mit einer automatischen Farbkorrektur ausgestat-tet, die Farbtöne so anpasst, dass die Augen auch bei langen Filmen oder Game-Sessions kaum ermüden. Wegen der Lichtblocker dringt keine Helligkeit ein, sodass man visuell völlig abgeschottet ist. Durch individuell verstellbare Haltebänder wird die Brille, die im Übrigen rund 330 Gramm wiegt, am Kopf befestigt. Und was den Sound angeht: Verschiedene Modi simulieren ein 360-Grad-Hörerlebnis. Zum Lieferumfang gehört eine kompakte Box, die die Signale verarbeitet und auf der einen Seite mit der Brille via Kabel verbunden wird. Auf der anderen Seite bietet sie Blu-ray-Playern, Smartphones oder Playstations Zugang und überträgt Filme oder Spiele direkt auf die Brille SONY.

1 TIVOLI: Die Ohrmuscheln des Kopf- hörers «Radio Silenz» mit aktiver Geräusch-unterdrückung bestehen aus Holz (Walnuss, Kirche oder Esche schwarz). 2 DIESEL: Unverkennbar, das kantige Diesel-Design. Die Kopfhörer sind optional auch in Weiss erhältlich.3 SENNHEISER: Das Ohrkanal-Headset «CX 890i» aus Glaskeramik mit integrierter Fernbedienung aus Metall zeichnet sich durch druckvolle Bässe, leistungsstarken Stereo-Sound und klare Höhen aus.

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Feller AG  I  www.feller.ch/knx

FELLER SETZT NEUE LED-FARBAKZENTE.KNX-Taster im EDIZIOdue colore Design für die Steuerung von Gebäudefunktionen wie Licht, Storen oder Heizung sind jetzt noch attraktiver. Die neuen RGB-LEDs lassen sich ganz individuell der Schalterfarbe, der Umgebung oder ganz einfach der Stimmung der Bewohner anpassen und werden so zum vielbeachteten Designelement. Die farbigen LEDs machen aber nicht nur optisch etwas her. Sie vermitteln, dank dezentem Softblinken, dem Benutzer auch wichtige Zustands- informationen.

Feller ist, wo Sie zuhause sind.

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Unterhaltungselektronik

Sie lebt noch!

Die gute alte Kassette…

Redaktion, Interview und Einstiegsbild: Susanne Lieber

Nein, einen Bandsalat kann man nicht essen! Viele (junge) Leute wissen zwar heute nicht mehr, was das ist, die «Generation Kassette» kann aber noch ein Lied davon singen. Auch

ich bin ein Kind der Achtzigerjahre und habe an so manchem Tag geflucht, wenn mein Lieb-lingshörspiel plötzlich vom Kassettenrekorder aufgefressen wurde. Dann half nur noch eins

– das Band mit dem Bleistift aufspulen und hoffen, dass es den Zwischenfall unbehelligt übersteht. Trotz der Scherereien liebe ich meine Kassetten, auch heute noch. Und: Ich bin

wahrlich nicht allein! Beim ewigen Vor- und Zurückspulen, beim Umdrehen der Tapes und sogar beim lauten Klick am Schluss einer Seite werden bei vielen wunderbare Erinnerungen

wach. Und mittlerweile hat sich der Magnetbandtonträger sogar als hippes Motiv für Pro-dukte etabliert. Sehen Sie selbst.

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Unterhaltungselektronik

1963 brachte Philips die erste Compact Cassette – auch Music Cassette (MC) genannt – auf den Markt. Damit begann ihre beispiel-lose Karriere. Spielt sie heu-te in Europa kaum noch eine Rolle, zählt sie weltweit betrachtet immer noch zu den meistverbreiteten Ton-trägern. Warum das so ist und wie man sich seine Mu-sik von alten Kassetten auf moderne Datenträger sichern kann, erklärt uns in einem Interview Daniel Schmid. Der gelernte Toningenieur arbeitet seit 28 Jahren als Fachjournalist im Audio- Bereich und ist Geschäfts-führer sowie Redakteur von avguide.ch, der grössten Schweizer Informations-plattform für Unterhaltungs-elektronik.

WR: Herr Schmid, man könnte ver-muten, dass die Kassette im 21. Jahr-hundert längst ausgedient hat. Von der Bildfläche verschwunden ist sie aber bei Weitem noch nicht. Wie kommt das?

DS: Ich glaube, dass auch hierzulan-de noch viele Leute Kassetten in ir-gendeiner Schublade liegen haben. Manche sind vielleicht sogar selbst aufgenommen – Mixtapes, Hörspiele oder Aufnahmen von der eigenen Ju-gendband. Solche Kassetten haben oft einen hohen persönlichen Wert, und man möchte sie deshalb nicht weg-werfen.

Interessant ist aber vor allem, dass die Kassette in vielen Ländern der dritten Welt, beispielsweise Afrika oder Asien, nach wie vor ein sehr gebräuch-liches Medium ist. Daher zählt sie weltweit immer noch zu den am häu-figsten genutzten Tonträgern. Jeder Taxifahrer hat ein Kassettengerät in seinem Auto. Und wenn Sie heute in Mumbai oder Delhi in ein Musikge-schäft gehen, werden Sie immer noch Hunderte MCs finden. Die Kassette ist quasi ein «Arme-Leute-Tonträger». CDs sind in solchen Ländern nicht so verbreitet, weil sie immer recht teuer waren.

WR: Bei uns war die CD aber eine starke Konkurrenz zur Kassette.

DS: Richtig. Nachdem die CD Anfang der Achtzigerjahre eingeführt wurde, gab es deshalb von den grossen Her-stellern Bestrebungen, auch die ana-loge Technik der Kassette (Magne-bandaufzeichnung) zu digitalisieren. Anfang der Neunzigerjahre brachten dann Panasonic und Philips die so-genannte DCC, die Digital Compact Cassette, auf den Markt. Zur Präsen-tation bin ich damals extra nach Ja-pan geflogen. Sie konnte sich aller-dings nicht bewähren und verschwand schon wieder nach kürzester Zeit.

WR: Wie unterschied sich die Technik der digitalen von der analogen Kasset-te?

DS: Äusserlich sahen die zwei Kasset-tentypen zunächst gleich aus. Und sie liefen beide mit Bändern. Aber wäh-rend die digitale Kassette die Ton-daten als Nullen und Einser speicherte, zeichnete die herkömmliche Kasset-te noch analoge Frequenzen auf. Da-bei wurde über die Ausrichtungsstärke der Magnetpartikel auf den Bändern die Auslenkung von Schwingungen bestimmt, die wiederum in Töne um-gewandelt wurden.

WR: Wieso konnte sich die digitale Kassette nicht durchsetzen?

DS: Sie kam einfach im falschen Mo-ment auf den Markt und wurde von den Konsumenten nicht mehr akzep-

tiert. Tonträger mit Bändern sind ein-fach sehr empfindlich gegen Sonne, Wärme und Wasser – und verursachen oft Bandsalat! Das Band läuft ja über einen Tonkopf hinweg, und bei Unre-gelmässigkeiten wird es schnell vom Laufwerk in die Mechanik eingezo-gen. Es ist extrem mühsam, das wieder rauszubekommen. Ausserdem kam zeitgleich ein zweites Format auf den Markt, das die analoge Kassette ablö-sen sollte: die Minidisc von Sony. Da-bei handelte es sich um eine 3,5 Zoll grosse Diskette, die ohne Band funk-tionierte. Und weil die Leute mittler-weile schon CDs gewohnt waren und keine Bänder mehr wollten, setzte sich die Minidisc in den westlichen Ländern und Japan als Nachfolger der analogen Kassette durch.

WR: Die analoge Kassette konnte sich jahrzehntelang behaupten. Worin se-hen Sie diesen Erfolg begründet?

DS: Im Gegensatz zur Schallplatte war sie ein portables Medium, mit der man obendrein selbst aufnehmen konn-te. Die Mobilität war sicherlich ein entscheidender Aspekt. Ihr grosser Durchbruch kam dann mit dem Walk-man, den Sony Ende der Siebziger-jahre auf den Markt brachte. Boomten in den Fünfziger- und Sechzigerjah-ren die sogenannten Kofferradios, die man bei Ausflügen an den See mit-nehmen konnte, waren es später die Walkmans. Sie wurden zum Millio-nenseller – ähnlich wie der iPod heute.

WR: Der Zahn der Zeit hat leider bei vielen Kassetten klangtechnisch sei-ne Spuren hinterlassen. Viele klingen mittlerweile sehr dumpf. Kann man dagegen was tun?

DS: Die Ausrichtung der Magnetpar-tikel auf den Bändern währt nicht ewig. Sie entladen sich quasi. Die-se automatischen Verschleisserschei-nungen äussern sich bei älteren Kas-setten in den Höhen, darum klingen sie oft dumpf. Die Bänder kann man nicht mehr herstellen, und sie zu rei-nigen, bringt nichts. Man kann sie höchstens noch restaurieren, indem man den Schaden elektronisch kom-pensiert. (Forsetzung auf Seite 52)

ZURüCKGESPULT. DIE (ERFoLGS-)

GESCHICHTE DER KASSETTE.

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Neue Technik, alte Verpackung: Die Silikonhüllle in Kassettenform dient als Schutz fürs iPhone. Gese-hen bei: www.shuala.com (Shop in Zürich) und www.ricardo.chDer «USB Mix Tape» (1GB) reicht für 900 Minuten Musikgenuss. Gesehen bei: www.iwantoneofthose.comDer Geldbeutel vom Designer und Illustrator Han Lee aus London gibt es auch in knalligen Farben. www.haniboi.comDas 80-Seiten-Notizbüchlein «Tapebook» von wickedArts ist handgeheftet und wird mit Kasset-tenschutzhülle geliefert. Gesehen bei: www.dawanda.com/shop/wickedArtsWickelarmband aus Leder mit Anhänger aus farbigem Plexiglas. www.suparina.dePer Siebruck bringt Dirk Modrok aus Mainz seine Motive auf Textil, hier beispielsweise einen Old-School-Kassettenrekorder. www.ilovemixtapes.deMit dem Stempel kann die Liebe zur Kassette überall bekundet wer-den. Von Marina Neumann (Label SupaRina), www.suparina.de

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Im Innern des «Tape Cassette Measuring Tape» verbirgt sich ein praktisches Massband. Gesehen bei: www.perpetualkid.comHübsch verpackte Seife von Stinky Bomb Soap mit Aloe Vera und Oli-venöl (www.stinkybombsoap.com). Erhältlich in verschiedenen Farben. Gesehen bei: www.etsy.comLässiges T-Shir t für lässige Kasset-ten-Freaks. Aus 100% Baumwolle gefertigt und besonders lang ge-schnitten. In den Grössen S, M und L sowie verschiedenen Farbkombi-nationen erhältlich. www.suparina.deDie beiden Leuchtobjekte von OOO My Design sorgen für schummrig-stimmungsvolles Licht, das dezent durch die Kassettenspu-len dringt. Passend dazu eine MC auflegen, und die Achtzigerjahre leben auf! www.ooomydesign.com Der Klebestreifenabroller «Tape Dispenser» ist ein Entwurf der Brüder Jamie und Mark Follow des Londoner Designbüros j-me (www.j-me.co.uk) Erhältlich in der Schweiz über: www.teamtrade.ch

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WR: Wie kann ich Kassetten digitalisie-ren und alte Aufnahmen retten?

DS: Es gibt im Grunde zwei Möglich-keiten. Erstens: Wer noch ein gutes Kassettenabspielgerät zu Hause hat –  idealerweise das Gerät, mit dem man seine Kassetten auch selbst auf-genommen hat –, benötigt zusätzlich einen Analog-Digital-Wandler. Den gibt es heute auch bereits eingebaut in speziellen Verbindungskabeln. Da-mit wird das Kassettengerät mit dem Computer verbunden. Zusätzlich braucht es noch eine Audio-Software zur Aufnahme und zum Schneiden der Überspielung. Gegebenenfalls gleich mit integrierten Algorithmen zum kor-rekten Aussteuern und Entrauschen der Aufnahme (z. B. von Magix: «Au-dio Cleaning Lab MX», ca. 70 Fran-ken). Es gibt auch empfehlenswerte Gratissoftware wie die von Auda- city. Hier wird allerdings ein gewisses tontechnisches Fachwissen vorausge-setzt. Zweitens: Wer keinen Kassettenre-korder mehr besitzt, kann sich einen Converter besorgen. Dabei handelt es sich um Kassettengeräte mit USB-Ausgang. Preislich sind diese günstig zu haben, allerdings bieten sie nicht die beste Qualität. Grundsätzlich sollte man sich bei bei-den Möglichkeiten bewusst machen, dass das Digitalisieren von Kassetten-aufnahmen Zeit braucht. Das Aufneh-men an sich ist schon recht zeitinten-siv, da das Abspielen in Echtzeit oder maximal vierfacher Geschwindigkeit erfolgt. Dazu kommt das Aufberei-ten der Aufnahmen: aussteuern, ent-rauschen, den Anfang und Schluss der Seiten schneiden und so weiter. Wer sich selbst nicht die Mühe ma-chen möchte, kann auch den Service eines professionellen Digitalisie-rungsanbieters in Anspruch nehmen, von denen es zahlreiche gibt (siehe z.B.: www.digitalmediaservice.ch, www.av-burn.ch).

WR: Vielen Dank für das ausführliche Gespräch, Herr Schmid.

AUFGEFALLEN

Es gibt sie nach wie vor, so richtige Kassettenfreaks! Zu ihnen zählen auch die eingefleischten, treuen Fans der Hörspielserie «Die drei ???», die den Detektiven Justus Jonas, Peter Shaw und Bob Andrews aus Rocky Beach am liebsten vorm Kassetten-deck lauschen. Die kultigen Magnet-bandtonträger zählen mittlerwei-le zu begehrten Sammlerobjekten. Für das Hörspiel-Label Europa war dies letztlich auch der Grund, die Se-rie als einzige (!) weiterhin als MC zu produzieren. Alle anderen wurden in diesem Jahr aufgrund der zurückge-henden Kassettenverkäufe eingestellt. www.dreifragezeichen.de

Die gute alte Kassette im XXL-Format : Jeff Skierka – hier gemütlich auf dem Sofa lümmelnd – baute sie als Tisch originalgetreu im Massstab 12:1 nach. «Mixtape» besteht aus recyceltem Ahornholz, Nussbaum und Acrylglas. Und wie es sich bei einer richtigen Kassette mit Seite A und Seite B gehört, ist die Tischplatte sogar komplett drehbar. Bei dem abgebildeten Modell handelt es sich um den handgefertigten Prototyp des Designers, der in der Nähe von Seattle arbeitet. Bald soll der Tisch jedoch in Serie gehen. www.jeffskierkadesigns.com

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Wohnreportage Appenzell

neu interpretierte traditionRedaktion und Text : Line Numme, Fotos: Benno Hagleitner

Dass man bei Appenzell sofort an Kühe und eine hügelige, grüne Land-schaft denkt, kommt nicht von unge-fähr. Tatsächlich präsentiert es sich richtig bilderbuchmässig am Fusse des Alpsteins und des Säntis. Und dass hinter der traditionellen Fassade eines typischen Bauernhauses in Meisters-rüte auch etwas sehr Modernes und äusserst Zeitgemässes stecken kann, erfährt man erst, wenn man es betritt. Die neuen Lärchenschindeln an der Aussenwand schimmern in der pral-len Sonne und bilden einen starken Kontrast zum dunklen Inneren des al-ten Hausteils, wo sich der Eingang be-findet. Tritt man ein, muss man auch erst mal den Kopf etwas einziehen, obwohl die traditionell tiefe Sturzhö-he von rund 1,75 Metern zum Gross-teil den heutigen Normen angepasst wurde. Vom alten Gebäude ist die Raumglie-derung und ein Teil der inneren alten Bausubstanz geblieben. So kommt man vom Eingangsbereich in die ehe-malige Küche, deren Kochstelle be-lassen wurde und auf der anderen Wandseite in einen schönen, grünen Kachelofen übergeht. Nach wie vor

funktionstüchtig, allerdings wird nun im neuen Hausteil – der ehemaligen Scheune – in einer modernen Küche gekocht. Vom grosszügigen Entree, das zugleich eine gemütliche Stube ist, geht es weiter in einen Büroraum, in dem ein Bild hängt, das wie ein Fenster mit Blick auf die Kreuzberge wirkt. Das ganze Haus ist bestückt mit modernen Gemälden verschiedener Situationen, die den Charme von Ap-penzell wiedergeben. Sei es die Sze-ne eines Alpaufzugs oder ein Porträt einer Kuh mit der typischen Glocke um den Hals. Überall, sowohl im Ausbau als auch in den Details, ist die Tradition und das Ländliche zu spüren – aber nicht über-trieben. Dany Widmer von Widmer Wohnen in St. Gallen, der für den Um- und Neubau verantwortlich war, hat sehr viel Wert darauf gelegt, Altes mit Neuem harmonisch zu kombinieren. Schliesslich handelt es sich um eines von zwölf denkmalgeschützten Ap-penzeller Bauernhäusern mit einem typischen Steildach, dessen Bild es zu erhalten galt. «Hätte ich einfach ein topmodernes Inneres geschaffen, hätten zwei Seelen in einem Haus ge-steckt», erklärt er. Die beiden Gebäudeteile gehen bei-nahe nahtlos ineinander über. Im alten sind oben verschiedene Wohn- und Schlafbereiche für Gäste und Kinder untergebracht. Im neuen Teil, mit sei-ner nach aussen, gemäss Vorgaben des Denkmalschutzes angepassten Fas-sade, hat er einen zweiten Raumkör-per eingefügt. Dieser beherbergt in der oberen Etage ein neues, grosszügiges Bad und das Hauptschlafzimmer. Da-

runter liegt der somit zentral neben der Küche platzierte Wirtschafts-raum. Auf der Südseite sind die Räu-me im Inneren von oben bis unten ver-glast und lassen den Blick auf den unteren Wohnbereich und nach draus-sen frei. Das Wichtigste bei der Über-legung war, das Tageslicht durch die eher kleinen üblichen Aussenfen-ster so zu verteilen, dass nicht nur die oberen Räumlichkeiten Licht be-kommen, sondern auch der ganze un-tere Bereich davon profitiert. Im Ess-bereich geht die Raumhöhe daher von unten bis nach oben unter die Decke. Die Materialauswahl des Innenaus-baus beschränkt sich konsequenter-weise auf typisches Fichtenholz und Sandstein. Sämtliches verarbeitetes Holz wurde von Hand gehobelt, was eine grosse Handwerkskunst erfordert und der neuen Substanz eine ganz be-sonders gemütliche Ausstrahlung ver-leiht, ohne jedoch rustikal zu wirken. Dazu kommen einige schöne Details, wie zum Beispiel die Ledergriffe an Einbauschränken oder der Carrara-Marmor der Küchenabdeckung, der nicht auf Hochglanz poliert, sondern so bearbeitet wurde, dass er passend alt aussieht. Auch bei der Einrichtung wurde viel Wert auf Authentizität ge-legt. So sind einige der Möbel eigens für das Haus entworfen worden. Zum Beispiel spannende Kreationen in Kuhfell. Kombiniert mit Möbeln von namhaften Herstellern und einem aus-geklügelten Beleuchtungskonzept, vereint dieses neue, alte Bauernhaus Traditionelles und Modernes auf eine harmonische Art und Weise, dass man sich auf Anhieb darin wohlfühlt. $

Aus einem rund 300 Jahre alten, typischen Appenzeller Bauernhaus wurde ein moder-nes Wohngefüge, in dem die Liebe zum Detail und das tra-ditionelle Handwerk in jedem Winkel zu spüren sind.

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Die Westfassade mit dem Schlafzimmerfenster im Obergeschoss, das einen wunderbaren Blick auf das gesamte Alpsteingebirge und den Säntis bietet. Unten im Wohnbereich eine grosszügige Glasfront hinter Lamellen, die viel Licht ins Innere bringt.

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Der Blick vom Entree ins Büro mit einem Gemälde von Margot Schneider. Der Lederschreibtisch ist ein Entwurf von Dany Widmer. Sessel von Giorgetti.

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Oben links: Der Durchgang zum Entree, bei dem man zum ersten Mal den Kopf ein bisschen einziehen muss. Oben rechts: Dezente Wandleuchte von Santa & Cole und darunter, schön beleuchtet, einer der mit grossem Aufwand explitzit ausge-

suchten Lichtschalter. Unten: Gästeschlafzimmer im Übergangsbereich vom alten zum neuen Gebäudeteil.

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Oben: Die grosszügige, offene Küche mit der markanten Küchenabdeckung aus Carrara-Marmor, der matt und auf alt bearbeitet einen ganz besonderen Akzent setzt. Unten: Der Wohnbereich mit einem grosszügigen, gemütlichen Sofa von Flexform. Dazu Sessel von Gior-

getti und ein grosser Lederhocker von Lambert, der zugleich den Salontisch ersetzt.

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Die grosszügige Raumhöhe im Essbereich wird zusätzlich durch die bis in die Dachschräge reichende Bibliothek betont. Darüberliegend befindet sich das Hauptschlafzimmer. Der Esstisch ist ebenfalls ein Design von Widmer Wohnen und wurde mit Stühlen von Wittmann

kombiniert. Ein hübsches Detail bilden die vermeintlich echten Kerzen der Tischleuchte von Kevin Reilly. Tatsächlich handelt es sich um Wachszylinder mit LEDs statt echten Flammen. Also keine Brandgefahr!

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Hauptschlafzimmer mit Glasscheibe zum darunterliegenden Wohnraum. Das Bett ist von Schramm, der Fellhocker ist wiederum ein Eigen-Design von Widmer Wohnen. Der Teppich von Kasthall macht das Zimmer gemütlich.

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Oben: Das grosse Bad, ebenfalls ganz in Holz gehalten und mit Sandstein als Bodenbelag kombiniert. Besonders hier ist die Glasscheibe zum Wohnraum eine bedeutende Lösung, da sonst kaum Tageslicht in den Raum fallen würde. Auch das Raumgefühl ist dadurch besonders grosszügig. Unten: Der Blick in eines der zwei Kinderzimmer mit gemütlicher, jedoch auf keinen Fall enger Schlafkoje; ausgestattet ist sie

mit zwei 120 x 200 Zentimeter grossen Matratzen.

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BRUNNER KÜCHEN AG CH-5618 Bettwil Tel. 056 676 70 70 www.brunner-kuechen.ch

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Höchste Zeit,sich zu verwöhnen

Redaktion: Nina Huber

Es dunkelt wieder früher ein, das Thermometer sinkt, und der Hochnebel hat uns wieder fest im Griff.

Wunderbar! Denn endlich ist es wieder ohne schlech-tes Gewissen möglich, einen ganzen Tag drinnen zu

verbringen und all das zu erledigen, was lange liegen-geblieben ist. Und es ist nie zu spät, aber immer

höchste Zeit, sich selber etwas Gutes zu tun. Zum Beispiel ein ausgedehnter Saunagang,

ein kräuterfrisches Dampfbad oder eine warme Regendusche …

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Oben: Die Dampfdusche «Body + Soul» verfügt über eine Aromabox, die den ätherischen Duft gleichmässig in der Kabine verteilt. Die Dampfproduktion wird automatisch geregelt, und die Temperatur bleibt konstant. Die Kabine ist mit einer Musikanlage für Radio und iPod ausgestattet. Sieben Farbszenarien sind in den LEDs in der Decke vorprogrammiert. ARTWEgER Mitte: REPABAD verfügt über ein neues indirektes Farblichtsystem: Bei rechteckigen Dächern kann die Farblichttherapie als umlaufendes Lichtband installiert werden. Die LED-Lichtquellen sind wasserdicht und werden auf Mass gefertigt. Unten: Neu können auch freistehende Wannen mit einem Whirlprogramm sowie mit der Farblichttherapie «Idrocolore» ausgestattet werden. Die acht verschie-denen Farben können statisch oder im Wechselspiel angewählt werden. KOSLinke Seite: HANSgROHE bietet mit seiner «Axor Starck Shower Heaven» eine Luxusvariante der Deckenbrause. Sie ist 120 mal 120 Zentimeter gross und in den Ecken mit vier Leuchten ausgestattet. Es ist auch eine kleinere Version erhältlich.

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Oben links: «Lotus» ist das neue Kräuterdampfbad des Schweizer Herstellers vapOrSana. Ein patentiertes System erzeugt den Dampf sanft, drucklos und energieeffizient über eine Durchlaufheizung aus Edelstahl. Oben rechts: «Logica Twin» von Effegibi kombiniert die finnische Sauna mit dem türkischen Dampfbad sowie Marmor und Hemlock-Holz. KEraMiKLanD Unten links: «pasha» ist ein Hamam für den privatbereich, der nach individuellem raumbedürfnis installiert werden kann. TEUcOUnten rechts: Bei der neuen Sauna «Lounge Q» bestehen die Liegeflächen und Wände aus kanadischem Tannenholz (Hemlock). Die Breite und Tiefe der Sauna ist in 10-Zentimeter-Schritten variierbar und lässt sich somit flexibel in unterschiedliche raumsituationen einfügen. KLafS

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Oben: Die Sauna «Inipi B» gibt es zum einen als extrem kompakte Version (120 × 120 cm) für eine Person als auch für jene, die gern zu zweit oder liegend saunieren (240 × 120 cm). DuraVIt unten: an der Messe Bauen & Modernisieren präsentierte der Schweizer Hersteller küng seine neuheit «Insieme Due», eine kombination aus Sauna und Dampfdusche. Die Wände sind mit schmalen Stabprofilen in hellem Eschenholz verkleidet. Dazu kontrastiert die dunkle glaswand der Dampfdusche. Die indirekte, dimmbare LED-Beleuchtung sorgt für stimmungsvolles Licht. Die Farbe der aussenwand ist frei wählbar.

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Zu einem kompletten Wellness-Verwöhnprogramm gehören auch diverse Hilfsmittel wie Bürsten, Öle und Crèmes. Eine schöne Ablage-möglichkeit dafür bietet beispielsweise das Holztischchen «X» von AgApE (Bild links). Das Tablett kann leicht weggehoben werden und ist somit mobil. Ohne das Tablar funktioniert das gestell in der hohen Version auch als Handtuchhalter, in der niedrigen Version als Hocker. Eine Alternative bietet der multifunktionale Hocker aus der modularen Badezimmerserie «MH». Er ist auch temporäre Ablagefläche und dank Schublade ein Aufbewahrungsmöbel für die kostbaren pflegeprodukte (Bild rechts). TOTO

AUFgEFALLEN

Susanne Kaufmann und das Ho-tel post Bezau versüssen die Vor-weihnachtszeit mit einem speziellen Adventskalender. 24 ausgesuchte geschenke sorgen für Verwöhn-momente. Hinter den Türchen ver-bergen sich zum Beispiel ein Öl-bad, gesunde Teemischungen oder exklusive gewürze, zu denen der Chefkoch des Hotels, Markus Wan-ner, seine Lieblingsrezepte verrät. www.hotelpostbezau.com

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Fordern Sie unseren Prospekt an!

Showroom LandquartSchulstrasse 767302 LandquartTel. +41 81 322 38 68www.bagnosasso.ch

Showroom ZürichZürichbergstrasse 808044 ZürichTel. +41 44 268 44 [email protected]

Öffnungszeiten

Mo. - Do. 08.00 - 12.00 13.30 - 17.00Freitag 08.00 - 12.00 13.30 - 16.30Voranmeldung erwünscht

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Der Designklassiker Vola setzt auf den Badplaner und Badeinrichter Bagno Sasso und zeigt in deren Showroom ihre gesamte Produktelinie für Bad und Wellness. Die zeitlosen und formschönen Armaturen setzen besondere Akzente in den von Bagno Sasso gestalteten und realisierten Badoasen, wie beispielsweise im abgebildeten Referenzobjekt.www.vola.ch

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Bagno SassoDer Spezialist für Planung und Realisie-rung von Bädern, Wellnesseinrichtungen und Wohnraum integriert bei seinen Objekten Design Klassiker. Die ausserge-wöhnlichen und eleganten Produkte von Bagno Sasso verbinden sich in idealer Weise mit denen von Vola und geben Ihrem Bad eine besondere Note.www.bagnosasso.ch

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Spa ist die Abkürzung für den lateinischen Ausdruck «sanus per aquam» und bedeutet «gesund durch Wasser». Die Thera-

pie mit Wasser ist denn auch nichts Neues. Aber neuer ist, dass normale Duschen vermehrt mit gesundheitsorientierten Funktionen ausgestattet werden. Besonders innovativ zeigte sich der deutsche Armaturenhersteller Dornbracht, der vor zwei Jahren in seine vertikale Dusche drei fixe Wellness-

programme einfügte. Dieses Jahr geht er noch einen Schritt weiter: Mit der «Horizontal Shower» wird eine neue Art von

Wellness erlebbar.

Das neueWasser-Erlebnis

Redaktion und Interview: Nina Huber

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Herr Pier, Sie Haben mit ScHien-bein + Pier daS KonzePtionelle de-Sign der Horizontalen duScHe entWicKelt. Warum Soll man neuer-dingS im liegen duScHen?Sie müssten die Frage etwas anders stellen. Wir können hier nicht von duschen sprechen, son-dern von einer Form von Wasseranwendung. im liegen muss sich das gehirn nicht auf die balan-ce konzentrieren, kann also völlig auf das Wasser fokussieren, das auf den Körper trifft. es folgt eine reise nach innen in völliger entspannung. die beHandlung mit WaSSer am lie-genden Patienten iSt ja nicHt neu. ScHon FranciScuS blondel Soll um 1680 eine derartige tHeraPie durcH-geFüHrt Haben, in VicHy War daS ebenFallS gang und gäbe. lieSSen Sie SicH Von dieSen alten tHera-PieFormen inSPirieren?nein. mit diesen alten behandlungen haben wir uns erst zu einem späteren zeitpunkt befasst. Wir hatten zuerst die technische lösung der digital ansteuerbaren Ventile der «Vertical Shower». darauf suchten wir nach einer möglichkeit, wie die Wasserwirkung noch gesteigert werden kann, und kamen auf die liegende Position.WorauF beruHen die drei Pro-gramme balancing, energizing und de-StreSSing? dafür haben wir altes Wissen beigezogen, das schon vor Kneipp entwickelt worden war, durch ihn aber entscheidend weitergeprägt wurde. ins-besondere zogen wir eine wissenschaftliche Studie der universität von jena bei. Frau Pro-fessor christine uhlemann hat sich im detail da-mit befasst, wann die durchblutung der musku-latur durch Wechselduschen angeregt wird und was mit den gefässen passiert, wenn sie sich bei Kontakt mit kaltem Wasser zusammenziehen und welche Stoffwechselvorgänge passieren etc. aufgrund dieser basis konnten wir Programme zusammenstellen, die eher beruhigend oder an-regend wirken.iSt eS aucH möglicH, SicH ein indiVi-duelleS Programm zuSammenzu-Stellen?die manuelle bedienung ist natürlich jeder-zeit möglich. man kann sich problemlos wäh-rend zehn minunten mit warmem Wasser be-rieseln lassen oder zwanzig Sekunden lang kaltes Wasser einstellen. darüber hinaus ist es auch möglich, sich ein völlig individualisier-tes Programm einrichten zu lassen. die tech-nologie hinter der Horizontal Shower ist eine Hardware. darauf können Sie jederzeit wei-tere Programme laden. es funktioniert wie ein Smartphone, auf das mehrere apps geladen wer-den können. allerdings brauchen Sie dazu einen

Systempartner, der die abfolge programmiert, damit die Qualität garantiert ist.die HerKömmlicHen Programme dauern rund FünF minuten. daS da-bei VerbraucHte WaSSer Füllt etWa eine Halbe biS ganze badeWanne. ein VerScHWenderiScHer umgang mit WaSSer. diese Verantwortung liegt meiner meinung nach klar beim Verbraucher. Wenn Sie ein paar mi-nuten unter einer grossflächigen Kopfbrause ste-hen, verbrauchen Sie ebenso viel Wasser. aber der nutzer kann entscheiden, was mit dem Was-ser danach geschieht. er könnte es ja zum bei-spiel architektonisch so lösen, dass das Wasser dem Kreislauf zurückgeführt wird.gibt eS denn eine emPFeHlung, Wie regelmäSSig man die Horizontale duScHe nutzen Sollte?nein, das liegt wiederum beim endverbrau-cher, was ihm gut tut und wie viel zeit er dafür aufwenden will. Fakt ist, dass sie viel unkom-plizierter ist als beispielsweise die Pflege eines Whirlpools oder eine Wanne mit Whirlfunktion, wo man zuerst warten muss, bis das Wasser ein-gelaufen ist.löSt die Horizontale duScHe alSo den WHirlPool ab?ja, das könnte sein. Sie bietet eine zeitsparende und zeitgemässe art zu wellnessen.

Die «Horizontal Shower» verfügt über sechs Water-bars. Neben der manuellen Steuerung können drei Programme gewählt werden: Balancing, Energizing und De-Stressing. Je nach Programm differieren Wassermen-ge und -temperatur der einzelnen Ausgüsse und haben so einen unterschiedlichen Effekt auf die Haut und den Körper. Konzeptionelles Design: Schienbein + Pier, Produktdesign: Sieger Design. DorNBrAcHt

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Oben links: Die superflache Kopfbrause «Softcube» ist nur gerade zwei Millimeter hoch. Sie ist in den drei Grössen L, XL und XXL erhältlich. hSK Oben rechts: Bei der Regenbrause von SiMiLOR fällt das Wasser wie ein Sommerregen auf Kopf und Schultern gleichzeitig. Die runde Brause hat einen Durchmesser von fast 36 Zentimetern. Der integrierte Wassermengenregulierer sorgt dafür, dass nicht mehr als zwölf Liter Wasser pro Minute austreten.Unten: Die Regendusche «Meteo2» bietet nicht nur verschiedene Strahlarten, sondern auch integriertes LED-Licht. Die Lichttherapie kann über eine Fernbedienung gesteuert werden. Der Rahmen ist in Edelstahl, Schwarz und in Matt-Weiss erhältlich; der Duschkopf in poliertem Edelstahl oder passend zum Rahmen in Matt-Weiss. Es wird sowohl eine rechteckige als auch quadratische Form angeboten. antOniO LUpi

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Ideal standard präsentiert die neue linie «Idealrain Cube» in rechteckiger ausführung mit leicht abgerundeter Kante. Wer die Hand- der Kopfbrause vorzieht, ist auch da mit drei strahlvarianten gut bedient: regen, Platzregen und Massagestrahl. die Kollektion wurde vom designteam artefakt entworfen.

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Oben: Die runde Kopfbrause von gessi besteht aus edelstahl und bietet drei strahlvarianten: Regen, Wasserfall oder sprühregen (siehe Abbildung). sie kann darüber hinaus mit einer Funktion für Farbtherapie ausgestattet werden. Für die Reinigung wird die runde Platte problemlos entfernt. Die Kopfbrause kann mit diversen elementen an der Wand ergänzt werden: Körperdüsen, schmale Ausgüsse für seitliche Wasserfälle und Handbrause.Unten: Wellness fürs Auge: Die emaillierte Duschfläche «Xetis» verschmilzt optisch mit dem Badezimmerboden. Da der Ablauf an der Wand angebracht ist, wird die Duschfläche aus stahl-email nicht unterbrochen. Das Farbspektrum ist den natürlichen Bodenbelägen angepasst. KAlDeWei

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DIE «WASCHSÄULE»

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Vertrieb und Kundennachweis über:

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Clos d A̓gon

Das Weingut Clos d’Agon liegt in Calonge an der Costa Brava, mitten im Naturpark Les Gavarres in Katalo-nien. Hier wurde schon vor über 300 Jahren Wein ange-baut. Uralte Olivenbäume sind Teil des Grundstückes, das eine Gesamtfläche von 42 Hektar umfasst. Davon sind 15 Hektar mit Reben bepflanzt. Die Finca, die auf eine 350-jährige Geschichte zurückblickt, befindet sich auf 100 Metern über Meer und bietet einen Blick bis auf das Mittelmeer. Herzstück des Anwesens ist allerdings ein Gebäude neueren Datums. Es ist der neue Weinkel-ler oder die Bodega,wie man hier sagt. Der kubische Bau stellt einen klaren Gegensatz zur altehrwürdige Finca dar. Die Fassade mit quadratischen Öffnungen sticht ins Auge und erinnert an den Künstler Piet Mondrian. Die Bode-ga, die 2006 vollendet wurde, ist ein Werk des Archi-tekten Jesús Manzanares, der schon einige andere Wein-keller konzipiert hat. Der Weinkeller ist vollklimatisiert und verfügt über thermoregulierte Edelstahltanks für die ideale Vinifikation. Ein guter Wein braucht allerdings nicht nur einen guten Keller, sondern auch die entspre-chenden Weinberge. Die Gegend rund um Clos d’Agon ist wie geschaffen für den Weinbau: Die Reben gedei-hen auf Kalk und Kreideböden und sind hauptsächlich Richtung Süden ausgerichtet. Die frische Meeresbrise sorgt dafür, dass die Temperaturen nicht allzu hoch wer-den. Das Weingut gehört sechs Schweizern, dem Wein-händler und Auktionator Franz J. Wermuth, Jürg Maurer, den «Casa del Vino»-Besitzern Frank Ebinger und Sil-vio Denz sowie zwei weiteren Weinfreunden. «Wir sind stolz, dass wir den Önologen Peter Sisseck als Berater ge-winnen konnten. Er überwacht die ganzen Arbeiten vom Weinberg bis zur Abfüllung», sagt Franz Ebinger. Der

bodega mit weitblick

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Clos dʼAgon

Star-Winzer Sisseck wurde unter anderem mit dem Pin-gus, einem der bekanntesten und edelsten Rotweine Spa-niens, berühmt. Der Clos d’Agon selbst hat schon viele Auszeichnungen im In- und Ausland erhalten. Wer sich selber von der Qualität dieses spanischen Weins überzeu-gen möchte, kann ihn in der Casa del Vino degustieren und bestellen.

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1 Der «Amic Blanco» hat in der Nase eine Frucht- und Fenchelnote sowie ein volles, erfrischendes und fruchtiges Finale. Er besteht hauptsächlich aus der Traubensorte Garnacha Blanca sowie aus Viognier, Marsanne, Rousanne.

2 Der «Amic Tinto» ist ein frischfruchtiger Rotwein mit viel Charme und Finesse. Den Haupttraubenanteil (bis zu 60 Prozent) bildet die Garnacha-Traube.

3 Vom fruchtigen «Clos d’Agon Blanco» werden jährlich nicht mehr als 7000 Flaschen produziert. Er enthält die Rebsorten Viognier, Marsanne und Roussanne und wird sieben Monate lang im französischen Barrique ausgebaut.

4 Der «Clos d’Agon Tinto» ist das Aushängeschild des Weinguts. Die Cuvée aus den Rebsorten Syrah, Cabernet Franc, Cabernet Sauvignon, Merlot und Petit Verdot wird im französischen Barrique ausgebaut.

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www.erik-joergensen.com

DELPHIDesign: Hannes Wettstein

Zug: Onview Design AG: www.weinberger-interieur.ch

Zürich: Holm AG: www.holmsweetholm.com

Neumarkt 17 AG: www.neumarkt17.ch

Teo Jakob Colombo AG: www.teojakob.ch

Basel: Boutique Danoise AG: www.boutiquedanoise.ch

Bern: Intraform: www.intraform.ch

Sain AG: www.sain.ch

Teo Jakob AG: www.teojakob.ch

Genève: Teo Jakob Tagliabue SA: www.teojakob.ch

Blonde Design

Brig: Ricci Architekten AG: www.ricciarchitekten.ch

Winterthur: Intrada GmbH: www.intrada.ch

Luzern: Wohnidee Luzern AG: www.wohnidee.ch

Lausanne: behr AMEUBLEMENT: www.behr-ameublement.ch

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Prod

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edouard

Der Name Brühl gehört nicht nur dem im nordbayrischen Bad Steben an-sässigen Möbelunternehmen, son-dern auch der Designerin, die hinter einem Grossteil der Entwürfe steht: Kati Meyer-Brühl. Sie wurde zwar in das florierende Familienunterneh-men ihres Vaters Roland Meyer-Brühl hineingeboren, aber nicht etwa dazu gedrängt, eine Karriere als Möbelde-signerin anzustreben – vielmehr ent-stand der Wunsch zu gestalten ganz natürlich. Basierend auf ihrem In-teresse für alles Kreative und dem Drang, aus der kleinen Welt um sie he-rum auszubrechen und mehr von der kulturellen Vielfalt kennenzulernen. Die erste Station ihrer Designausbil-dung war das Bauhaus in Dessau, wo

sie ein Studium des Kommunikations- und Produktdesigns startete. Es folg-ten weitere Stationen an Schulen in Göteborg, Kopenhagen und London, wo sie schliesslich ihr Studium mit ei-nem Master of Industrial Design be-endete. Danach zog es sie weiter über den grossen Teich bis nach New York. Dort folgte an der Parsons School of Design bald ihr zweiter Master in Fine Arts and Technology.

EIGENWILLIGMan meint Kati Meyer-Brühls For-menprache nicht wirklich einord-nen zu können. Manchmal sind ihre Entwürfe ausgeprägt verspielt, dann wieder sehr schlicht und geradlinig. Was ihnen allen zu Grunde liegt, ist

SPeZIFIKaTIoNeN

Designerin

Kati Meyer-Brühl

Hersteller

Brühl

Entwurfsjahr

2012

Materialien

Leder gepolstert, Chromstahl, Holz

Masse

62 (46) × 57 × 89 cm

Redaktion und Text : Line Numme

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«Die ästhetische Gesamtwirkung meiner Entwürfe ist mir am wichtigsten.»

bestimmt die Leichtigkeit und Au-thentizität, mit der sie daherkommen. Und das tun sie relativ schnell und er-folgreich! Allein 2012 entwarf Kati Meyer-Brühl ganze fünf neue Möbel für das Familienun-ternehmen. Und die Liste der Nominationen für namhaf-te Designpreise und Gewinne begehrter Trophäen sum-miert sich Jahr für Jahr kontinuierlich. Auch der Stuhl «Edouard», den wir hier etwas genauer betrachten, ist be-reits für den Designpreis der Bundesrepublik Deutschland 2013 nominiert. Recht beachtlich für ihre noch relativ jun-ge Karriere.

GrEnzEn vErWischEnKati Meyer-Brühl stört es, wenn man versucht, Design in eine Schublade zu stecken. Genauso ist sie der Meinung, dass man zwischen Kunst und Design keine Grenze zie-hen muss. Wichtig sei die Inspiration, die zu einem Ent-wurf führt, und diese darf anscheinend ruhig ablesbar und erkennbar sein. Die Idee zu «Edouard» kam ihr während eines Kinobesuchs, als sie sich einen Film aus den 1960er-Jahren anschaute. «Die ästhetische Gesamtwirkung mei-

ner Entwürfe ist mir am wichtigsten», sagt sie. Ebenso wichtig ist ihr aber der Aspekt der Nachhaltigkeit. Die Firma Brühl führt drei Katego-

rien von Möbellinien: Innovation, New Classic und Ad-vance. Zwar der Kategorie Innovation zugeordnet, scheint «Edouard» Kriterien aller Produktgruppen in sich zu ver-einen. Zum einen besteht die Innovation darin, ein Sitzmö-bel zu sein, das sowohl Stuhl als auch Sessel sein kann, da er mit seiner flexiblen Rückenlehne äusserst viel Sitzkom-fort bietet. Zum anderen strahlt seine minimalistische Äs-thetik etwas sehr Klassisches aus – unverkennbar an die frühen Sechziger angelehnt mit dem gesteppten Leder und der geradlinigen Form. Und zu guter Letzt zeichnet sich der Stuhl durch eine grosse Wandelbarkeit aus. Er ist in diversen Ausführungen mit oder ohne Armlehnen erhält-lich; in verschiedenen Lederfarben und Untergestellen in Chrom oder diversen Hölzern und wirkt so immer wieder anders. «Edouard» ist ein präziser, zeitloser Entwurf, der die Handwerkskunst, die in ihm steckt, spüren lässt. Aus-serdem hat er etwas «Schräges» an sich, das ihn trotz sei-ner Einfachheit nicht langweilig erscheinen lässt. $

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Hotel-Test

Designer nicola stäubli testetWalDhotel national, arosa

«Die hohe Wertigkeit der Material ien und die gute Verarbeitungsqualität ziehen sich in den Bädern fort.»

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Bad Ragaz

GRAND RESORTwww.resortragaz.ch

Eich-Luzern

SONNE BALANCEwww.sonnebalance.ch

St. Moritz

SUVRETTA HOUSEwww.suvrettahouse.ch

Zermatt

THE OMNIAwww.the-omnia.com

Zürich

WIDDER HOTELwww.widderhotel.ch

Luzern

ART DECO HOTEL MONTANA

www.hotel-montana.ch

St. Moritz

KEMPINSKIwww.kempinski.com/stmoritz

Adelboden

PARKHOTEL BELLEVUEwww.parkhotel-bellevue.ch

Vevey

HOTEL DU LACwww.grandhoteldulac.ch

Lenk im Simmental

LENKERHOFwww.lenkerhof.ch

Saas Fee

FERIENART RESORT & SPAwww.ferienart.ch

Auf www.wohnrevue.ch finden Sie mehr

Berichte von Designern, die weitere Hotels besuchten.

12 HOTELS IM TEST

Exklusiv für die Wohnrevue testen ausgewählte Designer Schweizer Hotels – von Basel bis Zürich.

Auf dem Weg ins «Waldhotel National» wird schnell klar, wieso das Autorennen Arosa ClassicCar hier stattfi ndet: Auf der Strecke Chur–Arosa liegen nicht weniger als 360 Kurven. Wie uns der Direktor des Hotels bei der Ankunft erklärt, ziehen deshalb einige Gäste die Anfahrt mit der Rhätischen Bahn durch das atemberaubende Tal Schanfi gg vor. Bei der Zimmerwahl bietet das Traditionshaus etwas für jeden Geschmack. Wählen die Stammgäste eher ein Zimmer im ursprünglichen Gebäude aus dem 19. Jahrhun-dert, so beziehen wir eine Suite im Neubau Chesa Silva, der 2010 fertiggestellt wurde. Die Materialien und Farben des älteren Trakts werden im Neubau zunächst übernommen. Erst in den Zimmern wechselt die Atmosphäre auf schlicht und modern: Die vorherrschenden Materialien sind mas-sives Eichenholz bei den Böden und Einbaumöbeln so-wie Schiefer bei der Verkleidung der Nasszellen. Die hohe Wertigkeit der Material ien und die gute Verarbeitungsqua-lität ziehen sich in den Bädern fort. Besonders fällt uns das Waschbeckenmöbel auf, welches das Massivholz gekonnt mit geschliffenem Naturstein kombiniert. Dessen formale Reduktion steht jedoch leider in zu starkem Gegensatz zur freien Form der luxuriösen Badewanne. Ansonsten geht von den zurückhaltenden Farben und der wechselnden Raumhöhe im Wohnbereich eine ausgesprochene Gemüt-lichkeit aus – was wir aufgrund der anhaltenden Regen-fälle besonders schätzten. Ausserhalb des Zimmers sorgte ein makelloser Service für ein erholsames Erlebnis in den Bündner Bergen. Unser Fazit: eine 5-Sterne-Erfahrung, die sich wie zu Hause anfühlt.

N. S.

Waldhotel NationalTomelistrasse, 7050 Arosa

Tel. 081 378 55 [email protected], www.waldhotel.ch

Nicola Stäubli, [email protected], www.nicola-staubli.com

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Achenkirch

DAS KRONTHALERwww.daskronthaler.com

Beckenried-Luzern

SCHLÜSSELwww.schluessel-beckenried.ch

Bubendorf

BAD BUBENDORFwww.badbubendorf.ch

Zillertal

STOCK***** RESORTwww.stock.at

Ftan

PARADIESwww.paradieshotel.ch

Lenzerheide

SCHWEIZERHOFwww.schweizerhof-lenzerheide.ch

Reuthe

BAD REUTHEwww.badreuthe.at

Schwangau

HOTEL KÖNIG LUDWIGwww.koenig-ludwig-hotel.de

Zermatt

HOTEL POSTwww.hotelpost.com

Zuoz

CASTELLwww.hotelcastell.ch

Zürich

PARK HYATT ZÜRICHwww.zurich.park.hyatt.ch

Zürich

SORELL HOTEL ZÜRICHBERG

www.zuerichberg.ch

DIE WOHNREVUEEMPFIEHLT

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Design, Kompetenz und Service. Private Saunaträume

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Tschuggen Bergoase, Arosa

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Buchtipp

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Le corbusier aLs designer Le Corbusier. Möbel und Interieurs 1905–1965

Scheidegger & Spiess, Zürich 2012416 Seiten, zahlreiche Abbildungen, ISBN 978-3-85881-345-9

Während es zahlreiche Publikationen zum ar-chitektonischen Werk von Le Corbusier gibt, fehlte bislang ein umfassendes Werk über den Schweizer als Möbeldesigner. Dabei gelten sein quadratischer Ledersessel oder die Liege von 1928 als weltweit berühmte Klassiker. Anläss-lich seines 70. Geburtstags präsentiert Arthur Rüegg einen ausführlichen Werkkatalog zu den Möbeln und Interieurs von Le Corbusier. Der Architekt und emeritierte ETH-Professor ist der Meinung, dass die Einrichtungsthematik eine entscheidende Rolle in der Entwicklung Le Corbusiers gespielt habe. Also sammelte Rüegg sämtliche auffindbaren Möbelentwürfe und In-terieur-Konzepte. Selbstverständlich ist auch die enge Zusammenarbeit mit Charlotte Perri-and und Pierre Jeanneret ein wichtiges Thema im Buch.

voyeuristisches ratespieLWer wohnt da? Eine Reise durch Schweizer Wohnungen

Benteli Verlag, Sulgen 2012176 Seiten, über 160 Farbbilder, ISBN 978-3-7165-1736-9

Seit sieben Jahren zeigt das Magazin «NZZ Folio» in der Rubrik «Wer wohnt da?» Ein-blicke in Schweizer Wohnwelten. Anhand von drei Aufnahmen rätseln eine Psychoanalytike-rin und ein Innenarchitekt über die möglichen Bewohner. Was lässt sich aus einer Bettdecke mit Kuhmotiv schliessen? Worauf deutet ein Gemälde von Felix Valloton? Die Auflösung folgt jeweils auf der nächsten Seite. Die Reakti-on der tatsächlichen Bewohner auf die Ein-schätzungen der Experten kennt nur Gudrun Sachse, die Erfinderin und Autorin der Rubrik. Aber auf alle Fälle wird klar, dass Wohnräume viel über die Menschen und ihr Leben verraten. Gleichzeitig bedient die Rubrik unsere voyeu-ristische Seite, ohne aber je despektierlich zu werden. Jetzt ist ein Sammelband mit einer Aus-wahl der spannendsten Beispiele erschienen.

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Sehenswert

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hölzer formen. wood award 2012

Designer und Schreiner treten in einem nationalen Wettbewerb ge­geneinander an. Der WoodAward 2012 soll einerseits den Produk­tionsstandort Schweiz fördern und andererseits das einheimische Hand­werk mit Design zusammenführen. Die ETH stellt die 23 eingereichten Objekte aus.

ETH Zürich, Hönggerberg, HIL C 75 www.ausstellungen.gta.arch.ethz.ch

15.11. bis 13.12.12

de l’oUTIl À l ’ÉTaBlI . all’amBIc

Die spanische Stardesignerin Patri­cia Urquiola hat eine Serie aus vier­zehn Vasen gestaltet. Dabei hat sie in den Boden natürliche Formen von Gemüse oder Tieren eingearbeitet. Neben den Glasobjekten wird in der Ausstellung im Mudac auch ein Vi­deo der Designerin gezeigt.

Mudac Place de la Cathédrale 6, 1005 Lausanne

www.mudac.ch bis 15.9.13

desIgn + desIgn

Der Salon für Vintage­Designmöbel findet zum 7. Mal in Zürich statt.

Kunsthaus Zürich, grosser Vortragssaal Heimplatz 1, 8001 Zürich www.designunddesign.ch

24. und 25.11.12

desIgnpreIse der schweIze-rIschen eIdgenossenschafT

Das Bundesamt für Kultur verleiht alljährlich den Eidgenössischen Preis für Design an Nachwuchsge­stalter. Ausserdem würdigt es mit dem Grand Prix Design Persönlich­keiten, die auf internationaler Ebene positiv zum Ruf des Schweizer De­signs beitragen. Die aktuelle Aus­stellung im Museum Bellerive zeigt alle prämierten Arbeiten.

Museum Bellerive Höschgasse 3, 8008 Zürich www.museum­bellerive.ch

bis 27.1.13

desIgnforUm

Die Messe für Designklassiker aus dem 20. Jahrhundert findet zeit­gleich mit der Weihnachts­Sammler­Börse statt. Der Eintritt ist für beide Veranstaltungen gültig. Das Rah­menprogramm des Designforums sieht Podiumsgespräche und eine Sonderausstellung zum Architekten Giuseppe Terragni vor.

Messe Zürich, Halle 1 Wallisellenstrasse 49, 8050 Zürich

7. bis 9.12.12

kUnsT-sUpermarkT

Kunst shoppen in Solothurn.Rothus AG

Schöngrünstrasse 2, 4500 Solothurn www.kunstsupermarkt.ch

9.11.12 bis 6.1.13

wood loop – aUf BIegen Und Brechen

Die Ausstellung «Wood loop» prä­sentiert bekannte Werke aus Holz und stellt heutige Objekte Entwürfen von früher gegenüber.

Gewerbemuseum Winterthur Kirchplatz 14, 8400 Winterthur

www.gewerbemuseum.ch 18.11.12 bis 21.4.13

desIgnschenken

Auch Luzern hat seine Designtage. Rechtzeitig zu Weihnachten finden an der Messe «Designschenken» kreative Geschenkideen für das grosse Fest von über 90 Schweizer Labels. Auserlesene Kinderprodukte gibt es am neuen Standort «Am Rhyn­Haus». Hier werden die kleinsten Besucher mit Workshops und Erzählstunden unterhalten. Aus­serdem erwartet Sie ein vielseitiges Rahmenprogramm mit Slam­Poetik oder Sonntagsbrunch. Am 30. No­vember führt die Wohnrevue eine Leserreise an die Messe durch. In­formationen und Anmeldung unter: [email protected]

Designschenken Kornschütte und weitere Standorte

www.designschenken.ch 30.11. bis 2.12.12

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Sinnliche Offenbarung

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Wir sehen uns Küchen nicht nur an, wir leben und erleben sie. Unsere +MODO bereichert die Küchenwelt mit sinnlichen Emotionen. Das Wechselspiel zwischen offenen und geschlossenen Elementen schafft anregende Räume für Ihre Lieblingsobjekte. Verbergen oder präsentieren Sie diese Objekte je nach Stimmung. Lenken Sie die Aufmerksamkeit auf Ihre Möbel und Schätze. Die Küche wird so zur Plattform für fortwährende Entdeckungsreisen.

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Öffnungszeiten:Mo 9.00–17.00

Di–Fr 9.00–12.00 / 13.30–18.30Sa 10.00–16.00

Schaffhausen

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Moserstrasse 278200 SchaffhausenTel. 052 633 40 10Fax 052 633 40 11

[email protected]

ÖffnungszeitenMo 13.15–18.30

Di–Fr 9.00–12.00 / 13.15–18.30Sa 9.00–17.00

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Tel. 044 941 72 15Fax 044 941 72 28

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ÖffnungszeitenMo geschlossen

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Licht Pablo Design

Stauffacher-Quai 54/568021 Zürich

Tel. 044 247 72 72Fax 044 247 72 71

[email protected]

ÖffnungszeitenMontag ganzer Tag geschlossen

Di–Fr 10.00–18.30Sa 9.00–16.00

rüegg-Naegeli AG

BüroArchitektur & WohnKultur

Beethovenstrasse 498002 Zürich

Tel. 044 204 62 62Fax 044 204 62 60

[email protected]

ÖffnungszeitenMo 12.00 – 18.30

Di–Fr 9.00 – 18.30Sa 10.00 – 16.00

Zürich Zürich

wohnbedarf

Modernes Wohnen und Arbeiten seit 1931

Talstr. 11–158001 Zürich

Tel. 044 215 95 95Fax 044 215 95 96

[email protected]

ÖffnungszeitenMo–Fr 10.00–18.30 Uhr

Sa 10.00–17.00 Uhr

Wohnambiance AG

rautistrasse 1068048 Zürich

Tel 044 431 36 52Fax 044 431 14 15

www.wohnambiance.ch [email protected]

Öffnungszeiten:Mo 13.30–18.00

Di–Fr 8.30–12.30 / 13.30–18.00Sa 9.00–14.00

andere Zeiten nach vereinbarung

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Leserangebot

So schön der Winter ja auch sein mag, auf eines könnten wir wohl getrost verzichten: das noch frü-here Aufstehen! Denn wer morgens mit dem Auto zur Arbeit fährt und über keinen Garagenplatz ver-fügt, ist zum morgendlichen Eiskratzen verdonnert – und das kostet gemütliche Minuten im Bett! Brrrrr, kein schöner Gedanke. Einen Lichtblick gibt es dennoch: Mit schicker Ausrüstung geht das Ganze etwas beschwingter vonstatten. So beispielsweise mit dem zusammenklappbaren Modell von Eva Solo. Der vordere Teil mit weicher Gummi- und fester Kunststofflippe kann hier praktischerweise gedreht und in den Edelstahlgriff geschoben wer-den, sodass sich im Handschuhfach garantiert ein Plätzchen dafür findet. Länge: 12,3 Zentimeter in geschlossenem Zustand und 16,5 Zentimeter in of-fenem. Der Entwurf stammt von Tools Design.

SCheibe frei – und loS gehtS!

Vorname / Name

Strasse

PLZ / Ort

E-Mail

Datum / Unterschrif t

ANGEBOT (bitte ankreuzen)

   Ich bin Abonnent/-in der Wohnrevue und bezahle CHF 42.–.   Ich bin nicht Abonnent/-in und bezahle den regulären Preis 

  von CHF 59.–.   Ich löse neu ein Jahresabo der Wohnrevue für CHF 84.– und  

  profitiere ebenfalls vom Sonderangebot zum reduzierten Preis.

Bestellen Sie den Eiskratzer auch unter www.wohnrevue.choder telefonisch unter 044 735 80 00. Das Angebot ist gültig bis 4. Dezember 2012.Preise inkl. MwSt. und exkl. Versand kosten. Das Angebot ist nur in der Schweiz gültig. Ihre Bestellung wird Ihnen zugestellt, sobald die Rechnung beglichen worden ist. 

BESTELLUNG EINSENDEN AN: Boll Verlag AG, Leserangebot Wohnrevue, Stationsstrasse 49, Postfach 129, 8902 Urdorf

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Luft ist unsere Leidenschaft. Tagtäglich setzen wir uns als Pionier und führendes Schweizer Unternehmen in der Lüftungstechnologie für die beste Luft der Schweiz ein. Mit Erfahrung, Know-how und einer unendlichen Begeisterung für einzigartige Lüftungslösungen. Teilen Sie unsere Leidenschaft?

Dann kommen Sie mit uns auf Mission Bessere Luft.

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Branchen-News

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111 Jahre haNsgroheauch bei hansgrohe fing alles mal klein an: 1901 machte sich der Tüftler hans grohe im schwarzwald mit einer Metall-drückerei selbstständig (siehe skizze). heute, über ein Jahrhundert später, sind die sanitärprodukte des Unternehmens aus schiltach in mehr als 120 Ländern er-hältlich. Das Bild aus dem Jahr 1937 zeigt hans grohe mit seinem kleinen sohn Klaus auf dem arm.

hansgrohe agIndustriestrasse 9, 5432 Neuenhof

[email protected]

5 Jahre – UND Mehr PLaTz!am 21. september feierte die schwei-zer Filiale des spanischen Unternehmens Cosentino – Produzent von Quarz- und Naturstein oberflächen – sein fünfjähriges Bestehen. aber nicht nur das: gleichzei-tig wurde in schmerikon eine neue, 1500 Quadratmeter grosse halle eröffnet. Für Unterhaltung sorgte stéphanie Berger, ex-Miss-schweiz und Comedian.

Cosentino swiss agseegartenstrasse 4, 8716 schmerikon

[email protected]

ELEKTROLUX-LOGOKleine Grafik-Kunde: Das Logo

von Elektrolux stammt von einem Schweizer Grafiker.

1961 nahm Carlo L. Vivarelli an einem Wettbewerb teil.

Sein Signet wurde vor genau 50 Jahren eingeführt und ist heute noch das Erkennungs-

merkmal des Konzerns.www.electrolux.ch

IKEA AUF LED-KURSBis 2016 wird das schwe-

dische Möbelhaus das komplette Beleuchtungssorti-

ment weltweit auf LED umstellen. Herkömmliche

Glühlampen wurden bereits im Herbst 2010 aus dem Sortiment genommen.

www.ikea.com

TRENDLINE LÄDT EINAm 17. und 18. November

lädt Trendline von 10 bis 17 Uhr zum jährlichen Herbst-

event nach Neuägeri (bei Zug) ein. Eine Modenschau

begleitet das Zusammenkom-men fachkundiger Netzwerk-

partner aus den Bereichen Kunst, Audio-Visio und

Outdoor. Wo: Trendline Lounge,

Zugerstrasse 195, 6314 Neuägeri.

www.trendlinelounge.ch

eröFFNUNg sTILhaUsam 30. November eröffnet das stilhaus. es wird auf einer Fläche von 20 000 Qua-dratmetern hochwertige Marken und Dienstleister aus dem Bereich Bauen, renovieren und einrichten unter einem Dach vereinen. Daniel Medina (Foto) möchte damit zusammenbringen, was zu-sammengehört, und einen ort schaffen, an dem man alles bekommt und sich beraten lassen kann – statt mühselig von a nach B fahren zu müssen. Die gezielte auswahl an Dienstleistungen und Produkten um-fasst alle Bauphasen: von der Planung bis zur Inneneinrichtung und gartengestal-tung. so möchte man beispielsweise auch der Innenausbau- und haustechnikbran-che ein attraktives Umfeld bieten, «wie man es von der gehobenen Wohn- und einrichtungsbranche kennt», so Medina. Veranstaltungen und gastronomie runden das angebot ab.

stilhausrössliweg 48, Ch-4852 rothrist

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Innovation. Renovation.

Designed by Antonio Citterio

Wenn Sie ein Home Fitness-Gerät zum Training motiviert, dann ist es RECLINE PERSONAL. Das Liegefahrrad resultiert aus wissenschaftlicher Forschung für eine optimale Haltung und perfekte Biomechanik. Dank VISIOWEB können Sie E-Mails bearbeiten, im Internet surfen, fernsehen oder Ihre Lieblingsmusik hören.

Machen Sie den ersten Schritt, besuchen Sie uns aufwww.technogym.com und informieren Sie sich über unsere Cardio-, Kraft-, und Bewegungsgeräte. Technogym Produkte und Services sind ausschließlich über den Direktvertrieb erhältlich

Weitere Informationen und Prospekte erhältich bei:Fimex Distribution SA, Werkstrasse 36, 3250 Lyss, Tel. 032 387 05 05, Fax 032 387 05 15, E-Mail: [email protected]

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Branchen-News

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JUBILÄUMS-SAUSE20 Jahre schon mischt Henrik Maasz (auf dem Bild mit Geschäftspartnerin Elvira Buob) mit seiner Han-delsagentur Perpetuum Mobile in der Möbel- und Einrichtungsbranche mit. Sein Unternehmen grün-dete er 1992, als 25-Jähriger, und baute die Zusam-menarbeit mit hochwertigen Firmen peu à peu aus. Heute zählen Hersteller wie Molteni, Minotti, Riva 1920, Arper, Tom Dixon und Kettal zu seinen Part-nern. Das wurde Anfang September entsprechend gefeiert, und zwar im Lido in Ascona. Das Restau-rant mit 2000 Quadratmeter grosser Terrasse wurde abends zur Lounge und Partyzone.

Perpetuum MobileVia Cantole 3, 6618 Arcegno

[email protected]

SCHMÖKERSTUNDEN MIT CORDas nennen wir mal ein Rundum-sorglos-Paket: Bis zum 20. März 2013 bekommt jeder, der bei Cor ei-nen Sessel in Lederausführung kauft, die ZEIT-Kri-mi-Edition sowie die Leseleuchte «Loft» vom Desi-gner Michael Raasch geschenkt. Das Angebot – ganz nach dem Motto «Lesen, Licht & Füsse hoch» – gilt für die Sesselmodelle Cordia, Shrimp, Swing, Sinus oder Rob in Puro, der besten Lederqualität (braun-, kitt- oder basaltfarben). Besonderes Merkmal bei der Leuchte ist übrigens der kleine, im Schirm inte-grierte Magnet. Dieser ermöglicht, dass der Schirm in jeder gewünschten Höhe und Neigung fi xiert wer-den kann. Zu den Büchern lässt sich sagen, dass die Kriminalgeschichten in unterschiedlichen Epochen spielen, vom alten Rom bis zum Kalten Krieg. Die an dieser Aktion teilnehmenden Cor-Fachhändler sind aufgeführt unter: www.cor.de/lesen

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WENIGER UND DOCH MEHRDas Baarer Designmöbelgeschäft Projekt + Design hat ein neues Geschäftskonzept entwickelt: Ein Grossteil der Verkaufsfl äche wird nur ausgewähl-ten Kollektionen gewidmet, um diese dafür umfas-sender präsentieren zu können. Bis Ende dieses Jah-res spielen Sofas von Living Divani und Sideboards vom deutschen Hersteller Piure die Hauptrolle.

Projekt + DesignSihlbruggstrasse 99, 6340 Baar

[email protected]

EINBLICKE BEI TOSSAIm September öffnete die Massivholzmöbelmanu-faktur Tossa für ein Wochenende wieder ihre Tore. Dabei wurden nicht nur Einblicke in die Produk-tionshalle gewährt, sondern auch neue Möbelentwür-fe wie das Holzbett «Nido» von Fabian Schwaerz ler präsentiert. Neben Tossa-Möbeln gab es ergänzend auch Schmuck-, Leuchten- und Textilentwürfe von geladenen Designern zu sehen.

TossaMöbelwerkstatt an der Töss

Tösstalstrasse 13, 8488 [email protected], www.tossa.ch

NEU IN ZÜRICH: KVADRATMit seinem neuen Showroom in Zürich eröffnete der dänische Textilhersteller Kvadrat vor wenigen Wochen seine weltweit zwanzigste Dependence. Das Weberhaus im Kreis 4 – ein Industriebau aus dem Jahr 1913, in dem sich die Schweizer Baumus-ter-Centrale befi ndet – ist nun auch Anlaufstelle für Freunde skandinavischer Stoffe. Dass sich die Sou-terrain-Räumlichkeiten äusserst behaglich präsen-tieren, ist dabei vor allem dem Schweizer Designer Moritz Schmid zu verdanken, der mit der Gestaltung des Showrooms beauftragt wurde. Für die grossfl ä-chigen Stoffbahnen, die teilweise vor den Fenstern und Wänden hängen, entwickelte der Schweizer überdies ein simples, aber dekoratives Kordelver-bindungssystem.

Kvadrat Showroom ZürichWeberstrasse 4, 8004 Zürich

www.kvadrat.dk

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hutterswissmade

1712 Tafers Bise Meubles 2502 Biel / Bienne Kramer Möbel International 3076 Worb Bega Wohnen 3150 Schwarzenburg Nydegger Créa Möbel 3455 Grünen- Sumiswald Möbel Siegenthaler 3627 Heimberg Bega Wohnen 3800 Interlaken Wohncenter von Allmen 3904 Naters Raumart 4103 Bottmingen Getz-mann 4512 Bellach Messer Wohnen 4563 Gerlafingen Möbel Brechter 4625 Oberbuchsiten Blaser & Trösch 4902 Langenthal Gloor Inneneinrichtungen 5043 Holziken Möbel Ernst 5070 Frick Möbel Brem 5400 Baden Form + Wohnen 6030 Ebikon Getzmann Möbel 6032 Emmen Buchwalder-Linder 6074 Giswil Möbel Abächerli 6210 Sursee Möbel Ulrich 6232 Geuensee Möbel Schaller 6600 Locarno Knecht Arredamenti 8002 Zürich Wohnen Möbel & Design 8184 Bachenbülach Möbel Frauenfelder 8353 Elgg MENGEU Wohnen 8416 Flaach Möbel Frauenfelder 8604 Volketswil Möbelzentrum MZ 8807 Freienbach Hauser Living 8853 Lachen Möbel Suter 9315 Neukirch Hermann Hasler 9500 Wil Gamma AG

Collection Hutter, Hutter & Stoffel AG, CH-9444 Diepoldsau, T +41 (0)71 737 90 90, www.collection-hutter.ch

Filigraner als alles Bisherige: Paro

PARO – der Esstisch setzt dank dem filigranen Gestell und der feinen Holzplatte natürlich leichte Wohnakzente.

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Hinter den Kulissen

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Wie Hat iHr arbeitstag gestern ausgeseHen?um acht uhr morgens begann der tag im büro mit einem kurzen Überblick der wichtigsten tageszeitungen. an-schliessend folgte eine sitzung mit den anderen Familienmitgliedern und die Wochenplanung. erst dann geneh-migte ich mir ein Frühstück und fuhr danach nach bologna, um einen Kun-den zu treffen. Wir legen sehr viel Wert auf den persönlichen austausch, weil wir glauben, dass dies der beste Weg ist, um eine Vertrauensbasis zu legen. Danach kehrte ich nach Meda zurück, verschickte letzte Mails und machte eine Joggingrunde durch den Park vor unserer Firma. Zu Hause schliesslich ass ich mit meiner Familie zu abend.

Was War iHr HigHligHt iM letZten Monat?ich kümmere mich ums Vertriebsnetz von Flexform in italien und reise da-her durchs ganze land. oft ist bei die-sen Kundenbesuchen auch ein agent der region dabei, der mich mit sehr detaillierten angaben zur aktuellen

situation versorgen kann. gerade der vergangene Monat hat mir wieder be-stätigt, dass ich nur dank dieser Vorge-hensweise an informationen gelange, die es mir erlauben, in unserem hete-rogenen land individuell zu handeln. WelcHe War iHre grösste beruFlicHe HerausForDe-rung?gemeinsam mit den anderen Familien mitgliedern die Firma mit der gleichen Passion, dem gleichen Weit-blick und mit ehrlichkeit weiterzutrei-ben wie schon meine eltern und gros-seltern zuvor.

unD WelcHer iHr grösster erFolg?Das gleichgewicht zu halten zwi-schen der Zeit, die ich dem geschäft widme, und der Zeit für die Familie.

Wo seHen sie sicH in FÜnF JaHren?in meiner Firma. Mit der befriedigung und der Freude, die schwierigen Jahre der Krise überstanden zu haben.

matteo galimberti

SteckbriefName

Matteo galimberti

Alter

38 Jahre

Name der Firma

Flexform

Funktion

Verantwortlich für Marketing und Kommunikation sowie für den Verkauf im italienischen Markt

Leidenschaften

rennen: Zu Fuss, im auto, auf dem Motorrad

Besonderheit

glauben an und kämpfen für die eigenen Werte

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Farben, die inspirieren − Technik, die überzeugtFarbe nach Lust und Laune. Beim kleinen, trendigen Rollo-System

Silent Gliss 4905 sind der Kreativität keine Grenzen gesetzt. Stoff

und Technik können farblich aufeinander abgestimmt oder beliebig

kombiniert werden. Das System passt perfekt in beinahe jedes

Innendesign-Konzept. Lassen Sie sich von der Welt der Farben

inspirieren! www.silentgliss.ch

Rollo-System Silent Gliss 4905

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Kolumne Katharina Altemeier Wettbewerb

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Herzliche Gratulation! Die Wettbewerbsgewinner der Ausgabe 9 2012 sind:

Noemi Rohrer3185 Schmitten

Raphael Biderbost8916 Jonen

Sie gewinnen je eine Schreib-tischleuchte «Looksoflat» von Ingo Maurer.Über den Wettbewerb wird kei-ne Korrespondenz geführt. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.

BILDERRÄTSEL

Haben Sie diese Ausgabe der Wohnrevue aufmerksam durchgeblättert? Dann erkennen Sie sicher, welches im Heft abgebildete Produkt wir hier durchs Kaleidoskop be-trachten. Nennen Sie uns den entsprechenden Namen so-wie Hersteller, und gewinnen Sie eines von drei Objekten im Gesamtwert von ca. CHF 2400.–.Lösung einsenden an: Boll Verlag AG, Wohnrevue «Wettbewerb» Stationsstrasse 49, 8902 Urdorfoder übers Internet mitmachen: www.wohnrevue.ch Einsendeschluss: 4. Dezember 2012.

Die Gewinnerinnen oder die Gewinner werden in der übernächsten Ausgabe der Wohnrevue (Heft 1 2013) bekannt gegeben.

LANG LEBE DIE MODERNEDeutschland braucht eine neue Designsprache! Das fordert zumindest Jörg Suermann, Chef des internationalen DMY-Designfestivals, der neuerdings auch den Designpreis der Bundes-republik Deutschland veranstaltet. Um im in-ternationalen Wettbewerb mitzuhalten, könnten sich deutsche Designer nicht immer nur auf das Bauhaus und die Hochschule für Gestaltung in Ulm beziehen, stattdessen müssten sie sich an der Zukunft orientieren (was immer das genau bedeuten soll). Ich befürchte, Suermann würde auch der Schweiz gerne eine neue Designspra-

che verordnen. Denn sein Appell ist eindeu-tig eine Absage an jene Tradition der Moder-ne, die auch von Gestaltern wie Max Bill oder Le Corbusier propagiert wurde und bis heute das Schweizer Design beeinfl usst. Grundsätz-lich fi nde ich es ja erfrischend, wenn in der De-signwelt zur Abwechslung mal jemand Stellung bezieht. Schade ist nur, dass Suermann nicht verrät, wie er sich das Formenvokabular einer neuen Designsprache konkret vorstellt, noch ist seine Forderung durchdacht. Hat Suermann mal an Apple gedacht? Denn dass Minimalis-mus und Funktionalismus nicht von gestern sind, zeigt kein anderes Beispiel besser als das Design des US-Konzerns. Dass sich Jonathan Ive bei der Gestaltung des iPhone-Rechners konkret auf einen von Dieter Rams für Braun entworfenen Taschenrechner bezog, dürfte mittlerweile hinlänglich bekannt sein. Ein ähn-licher Fall wurde erst neulich aufgedeckt und diskutiert: Hans Hilfi kers Bahnhofsuhr, ein Entwurf von 1944, den Apple frech für iPad und iPhone kopierte. Warum sollte man sich also ausgerechnet von der Ästhetik der Moder-ne befreien, wenn sich Gestalter auf der ganzen Welt auf sie beziehen und damit auch noch er-folgreich sind? Kommt hinzu, dass wir in einer immer komplexer werdenden Welt nichts nö-tiger brauchen als reduziert gestal-tete Produkte, die leicht nachvoll-ziehbar sind. Und überhaupt: Wie will man einem Land eine neue De-signsprache verpassen?

«Dass Minimalismus und Funktionalismus nicht von

gestern sind, zeigt kein anderes Beispiel besser als Apple.»

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Für sie ausgewählte produkte

lust auF FarbenDer dänische Möbelhersteller MONTANA macht Lust auf Farben. Warum nicht ein frischer Türkis-Ton für das Beistell-tischchen «MP Mini»? Die Initialen MP stehen übrigens für multiple purpose, also mehrere Zwecke. Der Tisch, ein Ent-wurf von Peter J. Lassen und dessen Sohn Joakim Lassen, ist in vier Höhen erhältlich.

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schwedisches design trifft auf italienische modeDa haben sich zwei Familienunternehmen gefunden: Der schwedische Teppichhersteller BOLON suchte für seine neue Kollektion die Zusammenarbeit mit dem italienischen Modemogul Missoni. Herausgekommen ist die extravagante Linie «Bolon by Missoni» in kräftigen Farben, in Streifen oder gemustert, die die unverkennbare Handschrift des Mode­unternehmens mit der modernen Webtechnik der schwedischen Firma vereint.

[email protected]

warm ums herzDer neue Heizkörper von Designer Nicola De Ponti bietet auch etwas fürs Auge. «Agorà» ist komplett aus Aluminium gefertigt und wird in verschiedenen Höhen und Längen angeboten. Auf Wunsch können die Elemente sogar auf Mass zugeschnitten werden. Durch die Schlitze ist die dahinterliegende Wand sichtbar, was ein Spiel mit Farbkombinationen ermöglicht. Der Heizkörper zeichnet sich ausserdem durch einen geringen Wasser­ und Energiebedarf aus. TUBES

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chamäleonJe nach Lichteinfall verändert der unifarbene Teppich «Tiara Poe-sia» sein Erscheinungsbild. Der dichte Velours «Saxony» fühlt sich darüber hinaus sehr weich und fein an. 17 brillante Farben sind ab Lager erhältlich, ab 400 Quadratmeter sind auch Sonder-farben möglich. Produziert wird die Kollektion im Appenzeller-land. TISCA

[email protected]

led ganz wohnlichMit «Kirin» kann sich LED-Licht getrost im Wohnzimmer sehen las-sen. Der schlichte, quadratische Leuchtenkopf ist von Textil umgeben. Rückseitig sorgen Baumwolle und Leinen für einen Farbtupfer, vorder-seitig wird das helle Licht gebrochen. Da der Kopf um 360 Grad ge-dreht werden kann, ist direkte und indirekte Beleuchtung möglich. Das Design stammt vom Schweizer Duo Eigenmann Durot. HOME 3 DESIGN

[email protected]

angenehme berührungDie Badewanne «Unique» verspricht dank des eingesetzten Mineral-werkstoffs eine angenehme Haptik. Sie fasst einen Wasserinhalt von 220 Litern. Die Materialstärke liegt bei mindestens 2,2 Zentimetern. Das Modell wurde nun für den German Design Award nominiert. REPABAD

[email protected]

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Prüfen Sie vor 1990 erstellte Umbauobjekte auf Asbest.

Stoppen Sie bei Gefahr die Arbeit. Auch Ihrer Familie zuliebe. Obwohl Asbest in der Schweiz verboten ist, kommt der Werkstoff bei Gebäuden mit Baujahr vor 1990 noch häufig vor. Verhindern Sie Asbestfreisetzungen durch Umbauarbeiten. Denn bereits geringe Mengen Asbestfasern in der Luft können tödliche Folgen haben. Keine Arbeit ist so wichtig, dass man dafür sein Leben riskiert. www.suva.ch

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Klein und starK wie asterix«Spyker P» ist eine LED-Leuchte mit Linsentech-nik. Sie zeichnet sich durch eine warme Farbtem-peratur sowie eine lange Lebensdauer von ungefähr 40 000 Stunden aus. Das Modell ist als Pendel- und als Stehleuchte in den Farben Weiss, Silbergrau und Aluminium poliert erhältlich. NOVOLINE

[email protected] www.novoline.ch

glasKlarKORALLE hat ein Glas für die Dusche entwickelt, das Korrosion verhindert. Die Materialoberfläche ist ionisch versiegelt und wird dadurch langlebiger. Gemäss Labortests soll die Oberfläche des «Shower Guard-Duschglases» bis zu 10 000 Reinigungs-zyklen überstehen. Das entspricht einer täglichen Reinigung während 27 Jahren. Neben der Nach-haltigkeit punktet das Glas auch mit der einfachen Reinigung: Es reicht ein nasser Schwamm oder ein weiches Tuch.

[email protected]

äussere und innere werte«Dia» überrascht äusserlich mit einer stimmigen Kombination aus Holz und Leder sowie mit einem hochwertig verarbeiteten Innenleben. Bücher pas-sen ebenso gut ins Schrankmöbel wie Geschirr oder Frotteewäsche. GIORGETTI

[email protected]

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1-JAHRES-ABO

2-JAHRES-ABO

12 Ausgaben zum Preis von CHF 84.–* statt CHF 114.–

Schale von «Continenta», Akazienholz geölt31 × 31 × 5.1 cm (L × B × H)

Wert CHF 47.50

Windlicht von «Stelton»12.5 × 9 cm (B × H)

Wert CHF 44.90

Vase von «Villeroy & Boch»30 cm (H)

Wert CHF 75.–

Decke zweifarbig von «Eskimo»200 × 150 cm (L × B)

Wert CHF 100.–

Multikaraff e von «Menu»1 Liter, 25 cm (H)Wert CHF 75.–

24 Ausgaben zum Preis von CHF 146.–* statt CHF 228.–

IHR ABO WIRD DREIFACH BELOHNT

Sie abonnieren die Wohnrevue zum attraktiven Vorzugspreis gegenüber dem Einzelkauf und erhal-ten zusätzlich ein Geschenk Ihrer Wahl. Bei einem 2-Jahres-Abo schenken wir Ihnen beispielsweise eine

zweifarbige fl auschige Decke von «Eskimo». Ein weiteres Plus ist unsere neue Wohnrevue-APP: Als Abonnent/in können Sie das E-Paper kostenlos downloaden. Möchten Sie die Wohnrevue abonnieren?

Rufen Sie uns an oder besuchen Sie unsere Website: 044 735 80 00 / www.wohnrevue.ch

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kuschelzeitFISCHBACHER präsentiert rechtzeitig zur küh-len Jahreszeit diverse Plaids. Die Fischgrat-Decke «Fjord» beispielsweise besteht aus feinster Wol-le und natürlichem Leinen (oben). «Lanín» hinge-gen bietet sich mit seiner besonders warmen Wolle aus südamerikanischem Kamelhaar für richtig kalte Tage an (Mitte), während «Provence» in Erd- und Sandfarben aus leichtem Leinen an einem milden Herbsttag auf der Terrasse wärmt (unten).

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holz und polsterCharakteristisch für das neue Stuhl- und Tischpro-gramm «190» beziehungsweise «1190» sind die ko-nischen Beine aus Eiche oder Nussbaum. Der Ent-wurf stammt vom Designertrio Lievore Altherr Molina aus Barcelona. THONET

[email protected]

aus dem archivDas Design von «Projecteur 356» stammt aus der Feder von Le Corbusier aus dem Jahr 1954. NEMO CASSINA lancierte dieses Jahr eine Neuauflage der Bodenleuchte aus sandgestrahltem Aluminium. Auch als Wand- und Deckenleuchte im Angebot.

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Erweitern Sie Ihren Wohnraum. Die rahmenlosen Schiebefenster von Sky-Frame gehen schwellen- los in ihre Umgebung über. So lässt sich nur schwer sagen, wo die Aussicht anfängt und der Innenraum aufhört. www.sky-frame.ch

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zwei stofflagen für sichtschutz und transparenzLUXAFLEX präsentiert die neue Kollektion «Twist Rollo». Sie enthält eine Auswahl an Stoffen, die in zwei Lagen über-einanderliegen und abwechselnd aus transparenten und blickdichten Segmenten bestehen. Der Stoff «Symphony» spielt dabei mit drei Farbtönen. Der Rollo wird über eine Kettenbedienung aus Metall heruntergefahren und hochgezogen.

[email protected]

je nachdem wonach einem der sinn stehtDas neue «Gigaset S820» richtet sich sowohl an jene, die sich bereits so sehr an Touchscreens gewöhnt haben, dass sie nur noch durch die Funktionen sliden möchten, als auch an jene, die nach wie vor eine Tastatur vorziehen. Dazu lässt sich das Adressbuch so einrichten, dass man von keinem anonymen Anrufer gestört wird oder aber der dringend erwartete Anruf auf keinen Fall verpasst wird. Ausserdem wird durch den «Eco Modus» die Funkleistung stark reduziert, und im Stand-by-Betrieb ist das «S820» sogar gänzlich strahlungsfrei. GIGASET

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«Ein Design muss eine Gebrauchsfunktion haben und grundlegende Anforderungen erfüllen, ohne dabei Kompromisse bei der optischen Wirkung einzugehen», sagt der Designer Nicholai Wiig Hansen. Dieser Ansatz erklärt die einfache Montage von «Tablo». Den Beistelltisch mit den drei runden Holzbeinen gibt es in zwei Grössen und verschiedenen Far-ben. NORMANN COPENHAGEN

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für innen & aussenDie Beistelltischserie «Alea» besteht aus einem Edelstahl-rahmengestell, das mit einer 40 × 40 Zentimeter grossen Plat-te belegt ist. Zur Auswahl ste-hen hierfür massives Nussbaum-holz für den Innenbereich sowie Schiefer oder weisser Quarz-stein für draussen. Die Tische stehen zudem in drei Höhen zur Verfügung (35, 45, 80 cm). HuTTEr.

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zart wie flaum«Qiviuk» ist das Wort der Inuit für Flaum. So wird auch das feine Garn genannt, das aus dem Fell des kanadischen Moschus- ochsen gewonnen wird. Es fühlt sich nicht nur zarter an als Cashmere, sondern isoliert auch hervorragend. Nur sechs Tonnen vom Winter-flies stehen jährlich zur Verfügung. Selbst die amerikanische Schau-spielerin Sarah Jessica Parker ist ein bekennender Fan des Mate- rials. Das hier abgebildete Plaid gibt es in den Grössen 100 × 150cm bis 150 × 240 cm und in 32 verschiedenfarbigen Einfassungen.QIVIuk INTErNATIoNAl.

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schöner radelnRegelmässige Bewegung ist gesund für Körper und Geist. Weniger Spass macht es, wenn man fürs Training zu Hause in den Keller gehen muss, weil das Gerät im Wohnbereich oder Büro keine Gattung macht. Der neue Hometrainer von TECHNOGYM hingegen braucht sich nicht zu verstecken. Das Design stammt von keinem Geringerem als Antonio Cit-terio. Das Polster wurde in Zusammenarbeit mit Vitra entwickelt. Darüber hinaus ist man mit dem «Recline Personal» dank des integrierten Visioweb mit dem Internet verbunden. Mit der intuitiven Touch-Screen-Steuerung können somit die E-Mails während eines lockeren Ausdauertrainings überprüft werden.

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tropisches flair«Key West» ist eine Insel in der Nähe von Florida und der Name der neuen Kollektion von JAB ANSTOETZ. Sie enthält fünf verschiedene Dessins, die farb-lich perfekt aufeinander abge-stimmt sind und gut kombiniert werden können. Der Jacquard zeichnet sich ausserdem durch eine angenehme Haptik aus.

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einmal entspannen, bitte!«Talis» verfügt über eine Wippfunktion und ein Fuss- teil, das mittels Hebel herausgefahren werden kann. Der Relax-Sessel ist aber auch ohne Funktion er-hältlich. Wahlweise mit Drehteller oder Kreuzfuss. HANS KAUFELD.

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abendstimmungMit «Serenade» präsentiert SCHLOSSBERG eine Bettwäschekollektion, welche die Atmosphäre eines Herbstabends einzufangen scheint – insbesondere beim Dessin «Sinfonia», das sich aus Motiven einer japanischen Zierquitte und heimischem Herbstlaub zusammensetzt.

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neon ist inWem es diesen Sommer noch nicht aufgefallen sein sollte: Neon ist wieder ganz gross in Mode. Jetzt hat es auch die Interior-Welt erwischt. Die neongelb beschichtete Rückseite der Ablage mit Haken von SCHöNBUCH strahlt sogar noch an die Wand ab.

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Helsinki-Tipps

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Bereits die Fahrt mit dem historischen Fahrstuhl ist ein Genuss. Das Restau-rant Savoy, dessen Interieur alvar aal-to in den Dreissigern entwarf, atmet noch immer den Geist des finnischen architekten und Gestalters. Der Besu-cher lässt sich Hering und Rote Beete munden, abgeschmeckt mit Kräutern von der hauseigenen terrasse, von einem Glas Champagner verführen und geniesst den fantastischen Blick auf Helsinki.

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vor kurzem eröffnet, möchte der Gast gar nicht mehr abreisen aus dem Ho-tel Fabian. Das zentral gelegene Bou-tique-Hotel ist genau richtig für denje-nigen, der eine intime atmosphäre mit individuellem Service mag. Die ange-nehm ruhigen Zimmer zeichnen sich aus durch ein Interieur in gedeckten Brauntönen, bequeme Betten und ein gut ausgestattetes Bad. Das Früh-stücksbuffet ist reichhaltig und wird serviert auf Geschirr von Iittala.

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www.hotelfabian.fi

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WoHnHauS unD StuDIo von alvaR aalto

als alvar aalto zusammen mit seiner Frau und architektin aino 1936 das eigene Wohnhaus entwarf, lag dieses noch ausserhalb der Stadt mit Blick aufs Wasser. Das erste Gebäude aal-tos in Helsinki besticht durch die klare Raumaufteilung, wobei insbesonde-re der zwei Stockwerke hohe arbeits-raum und das offene Wohn- und ess-zimmer gefällt. ausgestattet sind die Räume mit entwürfen des Meisters: Stühle, tische, Regale, leuchten und tableware. 1955 entwarf aalto ganz in der nähe ein Studio, das ebenfalls besichtigt werden kann. Geht man hi-nunter zum Wasser, befindet sich dort ein nettes Café mit terrasse.

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Hinter dem Namen des fin­nischen Designbüros Tunto steckt Mikko Kärkkäinen. Er ist Gründer, Designer und Produzent in Personalunion. Zu Hause in Järvenpää wer­den seine hölzernen Produkte aufwendig von Hand gefer­tigt. Tunto hat sich auf den Entwurf und die Herstellung von Leuchten und Licht­lösungen spezialisiert.

Die Arbeit mit dem Material Holz steht im Vordergrund des Interesses von Kärkkäinen, gepaart mit den neuesten Technologien. Und so ist es sicherlich kein Zufall, dass Tuntos bekanntestes Produkt die Leuchtenfamilie «LED» ist. «LED2», die 2010 mit dem «red dot design award» ausgezeichnet wur­de, ist in drei verschiedenen Holzsor­ten – Eiche, Birke sowie Walnuss – und in elf Farben zu haben. Sie ist in ihrer eleganten Anmutung passend für jeden Gebrauch. «LED2» wird er­gänzt vom Modell «LED1», das ne­ben der typischen Tunto­Optik mit demselben technischen Know­how

ausgestattet ist: Die Tischleuchte ver­fügt im oberen Bereich der gebogenen Holzkonstruktion über eine Reihe von eingelassenen Leuchtdioden. Im Bo­den befindet sich – quasi unsichtbar – der Schalter, der auf Berührung die Leuchte an­ und ausschaltet. Das Thema Nachhaltigkeit ist ein wichtiger Teil der Unternehmens­philosophie von Tunto. Die Herange­hensweise an die Fertigung der Pro­dukte und ihrer Verpackung ist eine ökologische und folgt der handwerk­lichen Tradition Finnlands. Nicht nur verwendet Tunto die besten Holzsor­ten, sämtliche Fertigungsschritte er­folgen vor Ort von speziell ausgebil­deten Handwerkern. Dass Kärkkäinen die Natur liebt, wird nicht nur am ver­wendeten Material Holz und dem nachhaltigen Fertigungsprozess der Produkte deutlich, sondern auch an der Auswahl der Produkte. Denn wer sonst käme auf die Idee, eine Desig­nerschaukel zu entwerfen? Tunto hat es getan, und herausgekommen ist «Keinu», eine Schaukel aus Birken­schichtholz. Auch der Beistelltisch «Kukka» beweist, dass nachhaltiges Design durchaus heiter daherkommen kann: Denn wer möchte, kann seine Gläser auf einem grossflächigen flo­ralen Muster von Jani Tolin abstel­len oder aber die Innenseite des Tischs bunt lackieren lassen.Tunto arbeitet kontinuierlich an der Erweiterung seiner Produktpalette. Für die Zukunft hat sich der Gründer des Unternehmens einiges vorgenom­men: Kärkkäinen möchte Produkte entwickeln, die stärker auf Archi­tekten und Interiordesign ausgerich­tet sind.

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Der kreisrunde Beistelltisch namens «Kukka» ist ein typisches Produkt von Tunto: Schlicht

und verspielt zugleich.

Für Kinder und Junggebliebene: Die Schaukel «Keinu» bringt Schwung in den

Alltag.

In die Tischleuchte «LED1» aus Holz sind LEDs eingelassen. Über Berührung des un-teren Teils wird sie an- und ausgeschaltet.

«M3» heisst ein Hocker, der – entfernt man seinen Deckel – ruckzuck in ein Stauraum-

möbel umgewandelt werden kann. Er kommt in unzähligen Farbvarianten oder mit

schwarzem Muster daher.

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ReStauRant Savoy

Bereits die Fahrt mit dem historischen Fahrstuhl ist ein Genuss. Das Restau-rant Savoy, dessen Interieur alvar aal-to in den Dreissigern entwarf, atmet noch immer den Geist des finnischen architekten und Gestalters. Der Besu-cher lässt sich Hering und Rote Beete munden, abgeschmeckt mit Kräutern von der hauseigenen terrasse, von terrasse, von teinem Glas Champagner verführen und geniesst den fantastischen Blick auf Helsinki.

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Hinter dem Namen des fin­nischen Designbüros Tunto steckt Mikko Kärkkäinen. Er ist Gründer, Designer und Produzent in Personalunion. Zu Hause in Järvenpää wer­den seine hölzernen Produkte aufwendig von Hand gefer­tigt. Tunto hat sich auf den Entwurf und die Herstellung von Leuchten und Licht­lösungen spezialisiert.

Die Arbeit mit dem Material Holz steht im Vordergrund des Interesses von Kärkkäinen, gepaart mit den neuesten Technologien. Und so ist es sicherlich kein Zufall, dass Tuntos bekanntestes Produkt die Leuchtenfamilie «LED» ist. «LED2», die 2010 mit dem «red dot design award» ausgezeichnet wur­de, ist in drei verschiedenen Holzsor­ten – Eiche, Birke sowie Walnuss – und in elf Farben zu haben. Sie ist in ihrer eleganten Anmutung passend für jeden Gebrauch. «LED2» wird er­gänzt vom Modell «LED1», das ne­ben der typischen Tunto­Optik mit demselben technischen Know­how

ausgestattet ist: Die Tischleuchte ver­fügt im oberen Bereich der gebogenen Holzkonstruktion über eine Reihe von eingelassenen Leuchtdioden. Im Bo­den befindet sich – quasi unsichtbar – der Schalter, der auf Berührung die Leuchte an­ und ausschaltet. Das Thema Nachhaltigkeit ist ein wichtiger Teil der Unternehmens­philosophie von Tunto. Die Herange­hensweise an die Fertigung der Pro­dukte und ihrer Verpackung ist eine ökologische und folgt der handwerk­lichen Tradition Finnlands. Nicht nur verwendet Tunto die besten Holzsor­ten, sämtliche Fertigungsschritte er­folgen vor Ort von speziell ausgebil­deten Handwerkern. Dass Kärkkäinen die Natur liebt, wird nicht nur am ver­wendeten Material Holz und dem nachhaltigen Fertigungsprozess der Produkte deutlich, sondern auch an der Auswahl der Produkte. Denn wer sonst käme auf die Idee, eine Desig­nerschaukel zu entwerfen? Tunto hat es getan, und herausgekommen ist «Keinu», eine Schaukel aus Birken­schichtholz. Auch der Beistelltisch «Kukka» beweist, dass nachhaltiges Design durchaus heiter daherkommen kann: Denn wer möchte, kann seine Gläser auf einem grossflächigen flo­ralen Muster von Jani Tolin abstel­len oder aber die Innenseite des Tischs bunt lackieren lassen.Tunto arbeitet kontinuierlich an der Erweiterung seiner Produktpalette. Für die Zukunft hat sich der Gründer des Unternehmens einiges vorgenom­men: Kärkkäinen möchte Produkte entwickeln, die stärker auf Archi­tekten und Interiordesign ausgerich­tet sind.

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DESIGNERS’ SATURDAYDie Redaktion besucht die

Veranstaltung in Langenthal, die seit 1987 dank aussergewöhnlichen

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EIN TRAUM IN HOLZMitten im Wald liegt diese romantische Jagdhütte im

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ICH WOHNE NICHT, ICH WARTE!Marie Honsl, aufgezeichnet von: Nina Huber

Foto: Björn Allemann

«Nach zwei Jahren in New York bin ich jetzt wieder in meiner Heimatstadt Zürich. Da sich aber in dieser tem-porären, von meiner Firma organisierten Unterkunft das Wohngefühl nicht so recht einstellen mag, bin ich auch noch nicht richtig angekommen. Genaugenommen woh-ne ich im Moment gar nicht – ich warte auf meine eigenen vier Wände. Die Möblierung hier ist gar nicht mein Stil. Mir fehlt der Bezug zu den Sachen, daher ist alles sehr un-persönlich. Automatisch trägt man den Dingen weniger Sorge. Und der Geruch der Wohnung irritiert mich jedes Mal, wenn ich sie betrete. Witzigerweise hat es einen CD-Ständer, aber keine Musikanlage. Dafür traf ich im Bade-zimmer eine nette Überraschung an: einen pinkfarbenen Duschvorhang! Es lohnt sich nicht, die Räume wohnlicher zu gestalten, denn länger als zwei Monate werde ich nicht hier sein. Nicht einmal meinen Koffer habe ich ausge-

packt. Das Einzige, was ich mitgebracht habe, sind eige-ne Tassen und mein Kopfkissen. Dass es eine Küche hat, wo ich mir Kaffee kochen kann, macht die Situation er-träglicher. Und sobald es Gruyère in meinem Kühlschrank hat, fühle ich mich etwas mehr zu Hause. Viel Zeit ver-bringe ich sowieso nicht hier. Meistens esse ich auswärts oder bei Freunden. Natürlich hätte ich in der Zwischen-zeit bei Freunden wohnen können. Aber ich wollte ihnen nicht wochenlang die Privatsphäre rauben, die mir selber nach einem langen Arbeitstag sehr wichtig ist. Manchmal möchte ich mich abends einfach zurückziehen. Dann setze ich mich an den Esstisch und lese eine Zeitschrift oder ein Buch. Auf dem Sofa hingegen fühle ich mich nicht wohl. Ich freue mich darauf, meine zukünftige Wohnung mit Accessoires zu verschönern. Deko wird allgemein un-terschätzt, das ist mir jetzt klar geworden!»

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photo: alessandro padernistyling: monti studioad: designwork

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