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SESSEL UND SOFAS. Die neuen Modelle präsentieren sich als Individualisten. SCHÖNE BESCHERUNG. Fliegende Tannenbäume und weihnachtliche Geschenkideen. DESIGNERSʼ SATURDAY. Wenn Langenthal mit kunstvollen Inszenierungen lockt. Dezember 2012, Fr. 9.50 www.wohnrevue.ch WR 12 12 WOHNREVUE Schweizer Magazin für anspruchsvolles Wohnen und zeitgemässes Design.

WOHNREVUE 12/12

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SESSEL UND SOFAS. Die neuen Modelle präsentieren sich als Individualisten. SCHÖNE BESCHERUNG. Fliegende Tannenbäume und weihnachtliche Geschenkideen.

DESIGNERS SATURDAY. Wenn Langenthal mit kunstvollen Inszenierungen lockt.

Dezember 2012, Fr. 9.50 www.wohnrevue.ch

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INHALTSVERZEICHNIS

Editorial / Impressum 7En Vogue Design Schweiz 9En Vogue Design International 10En Vogue Micasalab 12En Vogue Innenarchitektur 14 En Vogue Architektur 16En Vogue Kinder 18Talente 20Designer fragen Designer 22

woHNREpoRTAgE fRIbouRg 26 Lärchenholz und Sandstein prägen das

Haus in den Schweizer Voralpen.

dESIgNERS’ SATuRdAy 38Alle Welt strömte nach Langenthal, um den

besonderen Design-Event nicht zu verpassen.

25HouRS HoTEL 46 In Zürich-West öffnete ein neues Hotel seine

Tore, das vom Bett bis zur Türklinke vom Studio Alfredo Häberli gestaltet wurde.

SofAS uNd SESSEL 50 Die neuen Modelle können sich sehen lassen.

ISTANbuL 66Ein Bericht über die neue Design-Biennale.

gESCHENKTIppS 70 Zahlreiche Ideen fürs Weihnachtsfest.

woHNREpoRTAgE SüdTIRoL 80 Im Gadertal in Südtirol wurde eine alte Jagdhütte

in ein gemütliches Refugium verwandelt.

pRoduKTIdEE 91 Sofa «Salt» von Bretz.

Hotel-Test 94Buchtipp 97 Sehenswert 98Leserangebot 102Branchen-News 104Hinter den Kulissen 108 Kolumne 110Wettbewerb 110Schaufenster 112Bezugsquellen 124Vorschau 126Letzte Seite 128

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Es ratterte und knatterte. Tausende Besucher schoben sich in schmalen Gängen an vollautomatisierten Web-maschinen vorbei. In Langenthal hatte unter anderem Création Baumann wieder einmal die Produktionshal-len geöffnet – für die Gäste des 14. DesignersʼSaturday, der Anfang November stattfand. Aber nicht nur um ei-nen Einblick in die eigene Textilproduktion zu gewäh-ren, sondern auch anderen Designfirmen die Mög-lichkeit zu bieten, ihre Produkte dort kunstvoll in Szene zu setzen. Zu den weiteren ortsansässigen Gast-geberfirmen zählten zudem Girsberger, Glas Trösch, Hector Egger Holzbau und Ruckstuhl. Den Design-event des Jahres konnten auch wir uns natürlich nicht entgehen lassen. Unsere schönsten Eindrücke teilen wir mit Ihnen ab Seite 38.Und wenn der DesignersʼSaturday erst einmal vorü-ber ist, dann steht erfahrungsgemäss auch bald schon Weihnachten vor der Tür. Wie immer möchten wir Sie dazu mit schönen Geschenktipps in Stimmung bringen – und mit der Ausstellung «Bilderwahl! Zu Weihnach-ten», die derzeit im Kunsthaus Zürich läuft. Nina Hu-ber sprach mit Gastkuratorin Gabrielle Schaad unter an-derem über das Werk des Künstlers Roman Signer, der Tannenbäume das Fliegen lehrte. Für diejenigen, die lie-ber sitzen als fliegen, hat Line Numme eine geballte La-dung an Sesseln und Sofas zusammengetragen. 34 ver-schiedene Modelle plus «Begleitmöbel» präsentiert Sie Ihnen ab Seite 50. Falls Sie also gerade mit dem Ge-danken spielen, das neue Jahr mit neuem Mobiliar zu starten, dann nutzen Sie die besinnliche Zeit, in Ruhe darüber nachzudenken. In diesem Sinne wünscht Ihnen das gesamte Wohnrevue-Team schöne Fest-tage – auf dass sie nicht zu hektisch an Ihnen vorüberziehen mögen. Herzlichst

Susanne Lieber, Redakteurin

IMPRESSUM EDITORIAL25. Jahrgang

www.wohnrevue.chAuflage 20 000

Alle Rechte vorbehalten. Nachdruck, auch auszugsweise, ist nur mit Zustimmung der Redaktion und mit Quellenangabe

gestattet. Namentlich oder mit Initialen gekennzeichnete Beiträge geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion oder

des Herausgebers wieder. Für unverlangt eingesandte Manuskripte, Bilder und Datenträger aller Art übernimmt der

Verlag keine Haftung.

HERAUSGEBER Boll Verlag AG, Stationsstrasse 49, 8902 Urdorf

Tel. +41 44 735 80 00, Fax +41 44 735 80 01 [email protected], www.bollverlag.ch

GESCHÄFTSFÜHRER Thomas Walliser, [email protected]

LEITERIN ADMIN./ASSIST. CEOSarah Preissel, [email protected]

REDAKTION [email protected]

ANZEIGEN [email protected]

ABONNEMENTE [email protected]

CHEFREDAKTIONhe Nina Huber (nh), [email protected]

REDAKTIONSusanne Lieber (sl), [email protected]

Line Numme (ln), [email protected]

ART DIRECTION Mario Bär, [email protected]

GESTALTUNGSKONZEPTPirol, Büro für Visuelle Gestaltung

Simone Farner & Lea [email protected], www.pirol.org

LEKTORAT Bettina Methner, [email protected]

MITARBEIT AN DIESER AUSGABE Björn Allemann, Katharina Altemeier, Lionel Henriod,

Claudia Simone Hoff, Martina Hunglinger, Mads Mogensen, Sylvie Ulmann

KUNDENBERATUNG Lorenza Balzarini, [email protected]

Marcel Gasche, [email protected]ür Italien: Claudia Micheloni, [email protected]

DRUCK AVD Goldach AG, Sulzstrasse 10, 9403 Goldach

Tel. +41 71 844 94 44, Fax +41 71 844 95 55

PREISE Jahresabonnement (12 Ausgaben)

Inland: CHF 84.–, Ausland: zzgl. Porto Einzelheft: CHF 9.50

Die Wohnrevue ist mit dem Gütesiegel «Q-Publikation» des Verbandes Schweizer Medien zertifiziert.

Die Wohnrevue per Smartphone entdecken! Mehr dazu auf Seite 109.

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En Vogue Schweiz

EINE GUTE TAT. Im Massnah-mezentrum Uitikon erhalten jun-ge Straff ällige neben therapeu-tischer Arbeit auch die Möglich-keit, eine Lehre in verschiedenen Betrieben zu absolvieren. So ist beispielsweise in der Schreinerei die Möbelkollektion «Rotant» ent-standen. sl

www.mzu.zh.ch

IM KERZENSCHEIN. In St. Gallen stellt die Firma Hong-ler bereits seit über 300 Jahren Kerzen her. Aber nicht nur Wachs-objekte für die Kirche, sondern auch Modelle fürs Wohnzimmer. Zusammen mit der Gestalterin Barbara Gredinger ist neu die Kol-lektion «Appliquée» entstanden. Die Motive bestehen aus dünnen, ausgeschnittenen Wachsfolien, die aufgelegt werden. sl

www.hongler.ch

VON WEGEN ZEITERSCHEINUNG! Flexibilität ist eines der grossen Schlagworte unserer Zeit. Dass diese Eigenschaft aber gera-de bei Möbeln schon lange gefragt ist, beweist das wandelbare Tisch-chen «Caruelle». Der Entwurf geht aufs Jahr 1935 und den Pariser Unternehmer Georg Albert Ulysse Caruelle zurück. Da die obere Tisch-platte horizontal und vertikal schwenkbar ist und sogar abgenommen werden kann, ist der Tisch vielseitig einsetzbar – dank der Neuaufl agevon Embru zum Beispiel auch als Arbeitsunterlage für Laptop oder Tablet. nh

www.embru.ch

EINST INDUSTRIELEUCHTE. Die Leuchte «Gras» (siehe auch Cover) entstand im Jahr 1927 für Fabrik- und Büroräumlichkeiten. Bernard-Albin Gras war einer der grossen Leuchtendesigner des 20. Jahrhunderts, und der Franzose hatte einen grossen Fan: Le Corbusier. Nicht zuletzt dank ihm erlangte die Leuchte grosse Bekanntheit, da er sie in diversen Projekten einsetzte, unter anderem auch in seinem eigenen Atelier. Erst vor vier Jahren wurde der Entwurf in Frankreich neu aufgelegt. Und so langsam wird die Leuchte ohne Schweissnaht und ohne Schraube auch in der Schweiz wieder häufi ger gesehen – in vielen verschiedenen Ausführungen. Der lange Weg einer Industrieleuchte in die guten Stuben des 21. Jahrhunderts … nh

[email protected] (Schweizer Vertretung), www.lampegras.fr

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En Vogue International

handgefertigte diamanten. es dau-ert eine volle Woche, um ein Stück der «dusty dia-monds» herzustellen. die kugelförmige dose mit deckel beispielsweise wird in zehn verschiedenen formen gegossen. darauf folgt das präzise abschlei-fen von hand. gebrannt werden die gefässe schliess-lich bei 1250 grad. die schwedische designerin anna elzer Oscarson setzte sich bei diesem Projekt viel mit traditionellem handwerk auseinander – unter anderem mit chinesischem. nh

www.aeo-studio.com

kurzfriStige dauerlöSung. Wie heisst es so schön: nichts hält länger als ein Provisorium! Obwohl diese zwischenlösungen ja nicht auf dauer ausgelegt sind, bringen sie oftmals verblüffend gute ansätze hervor. Johanna dehio sieht im improvisie-ren eine wichtige komponente beim gestalterischen Schaffen. ihr entwurf zur «hockerbank» zeugt da-von. Verbunden mit einer Platte, die entsprechende aussparungen aufweist, wird aus einzelnen hockern eine Bank.und aus kleinen, runden tischen eine lan-ge tafel. die einzelnen elemente sind in unterschied-lichen hölzern furniert. das Projekt hat den 3. Platz des nWW design awards 2012 erreicht, der erst-mals diesen September durchgeführt wurde. sl

www.johannadehio.de

kOmm dOch mit! er ist leicht, handlich und steht einem stets zur Seite: der neue Beistelltisch «Warp» von Oliver Schick. dank praktischem griff in der tischplatte lässt er sich leicht umplatzieren. Schliesslich dient das tischchen mal als ablage beim kaffeekränzchen, mal als unterlage für laptop oder tablet. dank der unkonventionellen form der füs-se kann der tisch ganz nah herangezogen werden, bis die kufen unter dem Sofa oder Stuhl verschwin-den. das erleichtert das arbeiten. das gestell ist aus weiss oder schwarz lackiertem aluminium und die Platte aus weiss lackiertem mdf gefertigt. nh

www.ligne-roset.ch

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sunrise twoDesign Kati Meyer-Brühl

Weitere Informationen und Bezugsquellen: Domenico Bloise

agentur bloise GmbH · Eichenstrasse 6 · 4573 Lohn-Ammannsegg (SO) / Schweiz · Tel. 032 351 63 02 · Fax 032 351 63 03 · e-mail: [email protected]

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En Vogue Micasalab

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MICASALAB. Entspannt in den Feierabend schaukeln und dabei gleichzeitig sein iPad aufladen? Der «iRock» (4) machts möglich. Denn Bewegung ist Energie, und diese wird mittels eingebautem Generator nutzbar gemacht. Aus-serdem ist er mit iPad-Halter und Lautsprechern ausgestattet. Der schlaue Sessel ist Teil eines Projekts des Einrichtungshauses Micasa. Die Idee dahinter: langlebige Mö-bel zu entwickeln, die auch in der Zukunft noch Bestand haben. Vier Kriterien seien dabei ausschlag- gebend: Qualität, Strapazierfä-higkeit, Sicherheit und Kinder-freundlichkeit. Mit solchen Projek-ten gehen oftmals Experimente und Studien einher. Anhand von «Cocoon 1» (2) beispielsweise wird erforscht, wie viel Platz benö-tigt wird. Es ist ein Raum im Raum von 180 Zentimetern Durchmesser, der als Rückzugsort dienen und mit verschiedenen Modulen ausge-stattet werden kann: zum Ausruhen, als Stauraum oder sogar mit kleiner Kochgelegenheit. «Tête à tête» (1) dagegen ist ein mobiler, allzeit ge-deckter Esstisch. Und warum nicht eine Wolke fürs Wohnzimmer? «Nebula 12» (3) ist eine völlig neu-artige Leuchte, die Nebel produ-ziert. Micasa lab möchte Grenzen überschreiten und dazu anregen, über Wohngewohnheiten nachzu-denken. nh

www.micasa.ch/de/cp.lab

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En Vogue Innenarchitektur

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nehmen. Mit den drei Designrichtungen haben sie verschiedene Stile, die in sich stimmig sind, aber auch problemlos harmonisch miteinander kombi-niert werden können. Es ist wie Lego für die Gros-sen.» Ein weiteres Highlight der Wohnungen ist die integrierte Haussteuerung (Smart Home). Mit jeder Wohnung wird ein iPad geliefert, das als Zentralsta-tion dient und über welches praktisch die gesamte Haustechnik gesteuert werden kann. Dadurch, dass der Stromverbrauch stets angezeigt wird, wächst die Sensibilität zum Thema. «Hier haben wir ein-gesetzt, was sich in den nächsten Jahren durchset-zen wird», sagt Maik Neuhaus, Gesamtprojektlei-ter von Halter Entwicklungen. Um sich ein gutes Bild der Wohnungen machen zu können und die Mate-rialien zu spüren, wurde kürzlich im benachbarten Zedernhof eine Musterwohnung eingerichtet, die bis auf den Grundrisszuschnitt eine künftige 2,5-Zim-mer-Wohnung im Limmat Tower abbildet. nh Anmeldung zur Besichtigung und weitere Auskünfte: www.limmat-tower.ch

AUSSTATTUNG à LA cArTE. In Dietikon ent-steht zurzeit eine Stadt in der Stadt. Das städtebau-liche Konzept entsprang massgeblich der Feder von Hans Kolhoff, dem bekannten Architekten und Pro-fessor an der ETH Zürich. Leuchtturm des neuen Quartiers Limmatfeld wird der 80 Meter hohe Lim-mat Tower. In den unteren Geschossen finden Büro-räumlichkeiten und Gewerbe Platz, während darü-ber auf 21 Etagen über hundert Eigentumswohnun-gen errichtet werden. Das Angebot reicht von der 2,5-Zimmer-Wohnung auf knapp 60 Quadratmetern bis hin zur Luxusvariante als zweigeschossige Attika- wohnung. Jede der Wohnungen verfügt über eine eigene Loggia und eine separate Ankleide. Mass-geschneidert auf die Wohnungen im neuen Hoch-haus entwickelte der Innenarchitekt Gaetano Irpinio drei verschiedene Innenausstattungen: Pure, Pre-sent und Prestige. Er ist überzeugt, dass die pfan-nenfertigen Konzepte auf reges Interesse stossen. «Wir bieten den Leuten Unterstützung, indem wir ihnen eine ganze reihe von Entscheidungen ab-

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Der Schlaf braucht einen besonderen Ort, um sich entfalten zu können. Und diesen Ort haben wir neu erfunden: riposa Gold Boxspring Bed. Das erste Schlafkomfortsystem, das Kraft mit Sensibilität kombiniert, Feinmechanik mit Flexibilität und Design mit Komfort. Für den perfekten Moment der Entspannung – Nacht für Nacht.

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En Vogue Architektur

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Auf BEoBAchtungspostEn. haben sie schon mal einen Bären aus nächster nähe beim schwimmen beobachtet? Im Bärenwaldhaus im tier-park Dählhölzli in Bern hätten sie gelegenheit dazu. und falls es nicht mit einer fellnahentierobserva- tion an der glasscheibe klappen sollte, lohnt sich dennoch ein Besuch des ungewöhnlichen gebäudes. Denn der Bau wurde vom fachverband der schwei-zer holzwirtschaft mit dem diesjährigen «prix Lignum» in gold ausgezeichnet! Vom Berner Archi-tekturbüro patrick thurston konzipiert, wurde das haus komplett von hand aufgebaut –aus Weisstan-nenholz und trockensteinmauern. sl

www.thurston.ch / www.prixlignum.ch

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En Vogue Kinder

Ein «L» wiE … Lilly, Leopold, Lutscher, Lachen, Lakritz, Luftbal-lon, Lullaby (engl.: wiegenlied) – oder einfach das pralle Leben! Der « Fabric Letter L» mit feinen schwarzen Punkten auf weissem Grund ist orangefarben einge-fasst und kann all das benennen, was einem lieb und kostbar ist. Es stehen unterschiedliche Buchsta-ben in verschiedenen Stoffen zur Auswahl. Hier innen aus Holz.Handgemacht von Forest Gild Design; gesehen bei:www.etsy.com

AuF DEn Punkt GE-kommEn! tupfen und Punkte verbreiten einfach gute Laune. Darum haben wir für diese kinderseite nach ein paar hübschen Produkten mit entspre-chendem motiv gesucht. wir wünschen ihnen jetzt schon mal vergnügliche momente! sl

mit orDnunG PunktEn. welcher Dreikäsehoch räumt schon gerne auf? Findige Eltern überlisten ihre kids mit spieleri-schen Lösungen wie diesem wit-zigen, freistehenden raumregal. Die Stifte können durch die wand-scheibe vor- und zurückgescho-ben werden, je nach Bedarf. «Pin Pres» besteht aus Holz und gibts in vier Farben (115x115x25 cm).www.ooomydesign.com

GLückSPunktE nennt Doro-thea Jahn aus coburg liebevoll die grossen tupfen auf dem täsch-chen «mini carrie». Die unter ihrem Label Prezemola selbstge-nähten Beutel sind aus beschich-teter Baumwolle und bieten Platz für all die Lieblings stücke, die die lieben kleinen gerne immer mit sich rumtragen möchten. Die fröh-lichen taschen sind individualisier-bar. (mass:16x23 cm)www.prezemola.de

GArAntiErt unGEFäHr-LicH! Die Pilzsaison ist zwar wie-der vorbei, aber mit etwas Glück – beziehungsweise der richtigen Adresse! – kann man trotzdem noch besonders hübsche Exem-plare aufspüren. Das schwäbische Label «rock n Doll by das Schnei-derlein» beispielsweise fertigt die-se süsse «Fliegenpilz»-mütze mit markantem Punktmotiv aus koch-wolle. So bleibt das köpfchen drunter ganz sicher schön warm. www.rockndoll.de

FErtiG FürS FESt. Das rote tupfenkleid «Peppermint Dot-ty Holiday Dress» macht sich ganz hervorragend vorm grü-nen weihnachtsbaum und ist ein echt putziger Hingucker. Es ist aus feinem kordstoff genäht und mit einer schwarz-weissen rosette dekoriert, die natürlich ebenfalls gepunktet ist. Das Design ist vom Label kangacoo; gesehen bei:www.etsy.com

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Talente

Sie stehen ganz am Anfang ihrer Karriere und konnten soeben ih-ren ersten grossen Erfolg verbu-chen: Simone Hölzl und Christine Urech gewannen den Wood Award 2012. Die Idee hinter der Preisverleihung ist, dass sich Designer und Schreinermeister zusammentun und gemeinsam ein Produkt aus Holz entwerfen. Für die beiden Gestalterinnen war es keine Frage, dass sie eine

«Die Vase» (Christine Urech)

Schaukelstuhl «Stay» (Simone Hölzl)Tisch und Hocker «Niu»

gemeinsame Arbeit einreichen wollten. Sie hatten schon zu Studi-enzeiten an der FHNW in Aarau einige gemeinsame Projekte ge-macht und hielten auch nach dem Bachelor-Abschluss 2009 engen Kontakt. Für den Wood Award liessen sie sich von der Spindel-technik, einer Spezialisierung ih-rer Partner-Schreinerei Felma, inspirieren. Von Anfang an war klar, dass sie keinen Tisch oder Stuhl präsentieren würden. Das sei ja das Naheliegendste, wenn man an Holzprodukte denke, er-zählten sie an der Preisverlei-hung. Also skizzierten sie hau-fenweise Ideen, entwickelten sie weiter, nur um sie danach alle wieder zu verwerfen. Am Ende war es eben doch der Tisch und der dazu passende Hocker. Zum

Glück! Der Entwurf «Niu» ver-mochte die Experten zu überzeu-gen, denn er verbinde eine tradi-tionelle Technik mit einem Design von heute, wie es im Jurybericht heisst. Was ist ihr Erfolgsrezept? Nicht zuletzt ihre unterschiedli-chen Dialekte, das Berndeutsch von Christine und die Kitzbühler Mundart von Simone, hätten ihre Zusammenarbeit positiv beein-flusst. «Nicht selten entstanden spannende Diskussionen, weil es ein sprachliches Missverständnis gab», sagt Christine Urech. Wir hoffen, dass die beiden noch wei-tere gemeinsame Projekte in An-griff nehmen und sich dabei so gut (miss-)verstehen. nh

www.simonehoelzl.chwww.christineurech.ch

CHRISTINE URECH & SIMONE Hölzl

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hutterswissmade

1712 Tafers Bise Meubles 2502 Biel / Bienne Kramer Möbel International 3076 Worb Bega Wohnen 3150 Schwarzenburg Nydegger Créa Möbel 3455 Grünen- Sumiswald Möbel Siegenthaler 3627 Heimberg Bega Wohnen 3800 Interlaken Wohncenter von Allmen 3904 Naters Raumart 4103 Bottmingen Getz-mann 4512 Bellach Messer Wohnen 4563 Gerlafingen Möbel Brechter 4625 Oberbuchsiten Blaser & Trösch 4902 Langenthal Gloor Inneneinrichtungen 5043 Holziken Möbel Ernst 5070 Frick Möbel Brem 5400 Baden Form + Wohnen 6030 Ebikon Getzmann Möbel 6032 Emmen Buchwalder-Linder 6074 Giswil Möbel Abächerli 6210 Sursee Möbel Ulrich 6232 Geuensee Möbel Schaller 6600 Locarno Knecht Arredamenti 8002 Zürich Wohnen Möbel & Design 8184 Bachenbülach Möbel Frauenfelder 8353 Elgg MENGEU Wohnen 8416 Flaach Möbel Frauenfelder 8604 Volketswil Möbelzentrum MZ 8807 Freienbach Hauser Living 8853 Lachen Möbel Suter 9315 Neukirch Hermann Hasler 9500 Wil Gamma AG

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PARO – der Esstisch setzt dank dem filigranen Gestell und der feinen Holzplatte natürlich leichte Wohnakzente.

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Designer fragen Designer

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K S  Um Produktdesign überhaupt studieren zu können, muss man in den meisten Fällen einen Eignungs-test bestehen. Es bewerben sich jährlich  unglaublich  viele  Men-schen um einen dieser begehrten Studienplätze. Woher kommt die-se Begeisterung für den Beruf?S K  Vielleicht liegt die Faszination an der Vielfältigkeit. Dieser Beruf bietet ein breites Spektrum an Ar-beitsperspektiven. Der Beruf des Produktdesigners ist einem steti-gen Wandel ausgesetzt – und da-mit auch die eigene Berufsdefini- tion. Zudem kommt wahrschein- lich hinzu, dass durch die mediale Darstellung des Berufes eine be-stimmte  Vorstellung  suggeriert wird,  die  allerdings  nicht  wirk-lich viel mit dem realen Berufsbild  eines Designers zu tun hat.

K S  Du lehrst als Dozentin Design-grundlagen an der Hochschule Hannover. Wie kann man Design erlernen?S K  Design  kann  man  natürlich nicht so erlernen wie eine Natur-wissenschaft.  Gewisse  Grund- lagen können sicherlich angeeig-net werden. Aber ich bin im Hoch-schulkontext überzeugt von einer nicht  streng akademischen Ver-mittlung von Wissen, sondern von einem eher offenen und empirisch-analytischen Experimentieren und dem Sammeln von Erfahrungen. Idealerweise herrscht für mich an einer Hochschule eine laborähnli-che Arbeitsatmosphäre, in der sich die Studierenden auch interdiszi-plinär austesten und ihre eigenen Interessensgebiete während des Studiums bilden können.

K S  Welche Rolle spielt im Design die Inspiration?S K  Generell spielt die Inspiration eine elementare Rolle in der Ge-staltung wie wahrscheinlich in je-dem kreativen Beruf und steht am Anfang jeden neuen Entwurfs. In-spiration findet für mich meist im

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alltäglichen Leben statt, in der Be-obachtung  meines  eigenen  Le-bensumfeldes.

K S  Wie wichtig ist für einen Desig-ner die Vermarktung der eigenen Person?S K  Gerade als Autorendesigner wird die Vermarktung der eige-nen Person (leider) immer wichti-ger. Schade finde ich, dass oft die Auseinandersetzung mit den Ar-beiten – die, wie ich finde, eigent-lich im Vordergrund stehen sollte – sehr in den Hintergrund gedrängt wird.

K S  Als Designer muss man sich oft intensiv mit Handwerk ausein-andersetzen. Welches Handwerk würdest du gerne selbst beherr-schen. Und warum?S K  Vom Tischler bis hin zum Glas-bläser  würde  ich  am  liebsten  alles gerne selber können. Sehr gerne würde ich auch das Schnei-derhandwerk noch viel besser be-herrschen. Zu Beginn meines Stu-diums habe ich mich eine Zeit lang damit intensiver auseinanderge-setzt, was leider oft recht frustrie-rend war. Ich finde es faszinierend, wie aus etwas Zweidimensionalem etwas Dreidimensionales entsteht und das mit recht einfachen Mit-teln wie einer Nähmaschine oder gar per Hand.

K S  Auf was  legst du  im Design mehr Wert: das Konzept oder das Detail?S K  Auf  beides,  aber  vielleicht nicht zur gleichen Zeit. Am An-fang steht immer das Konzept im Fokus, danach sind mir die Details auch sehr wichtig. Aber aus einem Detail kann auch ein Konzept wer-den.

S KK S

Kilian schindler / silvia Knüppel

Kilian Schindler, Designer aus Karlsruhe, fragt Silvia Knüppel, 

Designerin aus Hamburg.

Fragestafette

WR10 2012

Hrafnkell BirgissonCordula Kehrer

WR11 2012

Cordula KehrerKilian Schindler

WR12 2012

Kilian SchindlerSilvia Knüppel

Nach zwei Jahren ist dies die letzte Ausgabe dieser Rubrik. 

An dieser Stelle möchten wir uns nochmals herzlich bei allen 

Designern, die mitgemacht haben, bedanken!

Husse «Small Orca» für aufblasbare Plastikbadetiere.

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BEDIFFERENTBEUNIQUE.

Vertretung für die Schweiz: Briner & Partner Agentur für internationale Wohnkultur. Mobile 0041 79 405 33 51 www.laurameroni.com

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Wohnreportage Fribourg

Wohnreportage Fribourg

lärche, licht und klare linien

Purismus, vier Materialien und massgeschneidertes Mobiliar

zeichnen dieses Gebäude in den Schweizer Voralpen aus.

Text : Sylvie Ulmann/mc2, Übersetzung: Nina HuberFotos: Lionel Henriod/mc2

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Das Haus sollte sich optimal in die Landschaft integrie-ren. Dies war der Wunsch der Bauherrschaft, die in den Schweizer Voralpen bei Fribourg ein Grundstück von 7000 Quadratmetern erstanden hatte. Für die Realisierung ihres Bauprojekts vertrauten sie sich dem Architekten Ralph Germann in Vevey an. Sie kannten seine Prämissen: stil-voller Minimalismus und maximale Offenheit im Raum. Diese Philosophie entsprach genau ihren Vorstellungen.Bei diesem Projekt entschied sich der Architekt für vier Materialien: Lärche, Sandstein in Anthrazit, Beton und Kalk. Dieselben Materialien wurden für die Möblierung benutzt. Die Hausherrin, die sich ums Interieur kümmerte, wünschte sich, dass für dieses Haus alle Möbel nach Mass gefertigt würden.Das Haus umfasst eine Wohnfläche von 900 Quadratme-tern und lehnt sich in seiner Form den traditionellen Bau-ernhäuser der Region an – es ist lang und niedrig. Nur ein Kompromiss wurde gemacht: Das Dach ist ein sogenann-tes Walmdach und nicht wie üblich hier in der Gegend ein Satteldach. Beim Eingang empfängt die Besucher des Hauses eine skulpturale Wand. Sie besteht aus Cortenstahl, der mit der Zeit rostet und eine Patina entwickelt. Es handelt sich da-bei um ein Werk des Lausanner Künstlers Thierry Kupfer-schmid. Das Kunstwerk bildet zwischen der Hauswand und dem Hang, an den das Haus gebaut ist, einen dunklen Gang, der eine magische Atmosphäre verbreitet, besonders wenn sich die Nacht über die Landschaft legt und die in-direkte Beleuchtung angeht. Dann kommt die Struktur im Stahl besonders gut zur Geltung.An diesem Beispiel wird die ausgeklügelte Lichtgestal-tung des Architekten besonders deutlich, die sich durch das ganze Haus zieht. «Das Licht ist eines der wichtigsten Elemente in einem Haus. Wenn falsch damit umgegangen wird, funktioniert das gesamte Gebäude nicht», zeigt sich Germann überzeugt. Daher hat er auch besonders viel Zeit

darin investiert die richtige Beleuchtung und die geeig-neten Farben zu finden. Das Credo für den Rest des Hauses: vereinte Funktionalität und Ästhetik.Das Gebäude wurde auf drei Ebenen errichtet. Das Schwimmbad und die Garage befinden sich im Unterge-schoss, während die Küche, das Wohn- und Esszimmer sowie das Schlafzimmer der Hausherren im Erdgeschoss untergebracht sind. Alle Räume, in denen man sich zum Wohnen mehrheitlich aufhält, liegen somit auf derselben Ebene. Das obere Stockwerk ist für die Gästezimmer und eine Bibliothek reserviert. Im Winter, wenn niemand die oberen Räumlichkeiten bewohnt, kann die Heizung dort abgeschaltet werden. Die Heizung erfolgt über energie-sparende Holzpellets. Dabei wird das Heizsystem über die Haustechnik gesteuert, die gleichzeitig das Pelletlager überwacht und direkt eine Bestellung aufgibt, wenn sich der Vorrat dem Ende neigt.Im Erdgeschoss bildet das Cheminée das Zentrum des Raums. Die grosszügige Feuerstelle trennt das Wohnzim-mer vom Essbereich. Das mächtige Kaminrohr aus Blech verteilt ausserdem die Wärme im ganzen Raum. Nicht weniger eindrücklich ist der 5,60 Meter lange Es-stisch aus Lärchenholz. Er ragt scheinbar rund 80 Zenti-meter auf die Terrasse. In Wahrheit fügte Germann einen zweiten Teil der Tischplatte von der Terrasse her ans Fen-ster. Daher sieht es aus, als ob der Tisch das Glas durch-dringen würde. Der Rahmen des Fensters stützt die Plat-ten seitlich.Von der Terrasse aus geniesst man einen weiten Blick auf die Voralpen. Das Geländer besteht aus Lärchenholz wie die Fassade. Glas war für den Architekten Germann keine Option: «Das hätte einen Bruch mit dem restlichen Gebäu-de gegeben. Ausserdem ist Glas schmutzanfällig und wäre möglicherweise zur unsichtbaren Falle für die Vögel ge-worden.» Das Geländer nimmt jetzt mit seinem Raster die Struktur der Sandsteinmauer darunter auf. $

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Wohnreportage FribourgLinks vom Cheminée ist ein «Egg Chair» von Arne Jacobsen (Fritz Hansen) perfekt platziert, um an der Wärme zu lesen.

Die Beistelltischchen mit Ablagefläche sind eine Sonderanfertigung.

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Wohnreportage FribourgDie 1,30 Meter lange Feuerstelle ist das Herzstück des Wohnraums. Das Blech erhitzt sich und dient somit als passive Wärmequelle.

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Beide Kücheninseln wie auch die Ablage bestehen aus Beton.

Der Lärchenholztisch ist eine Spezialanfertigung für dieses Haus.

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Von der Eingangshalle führt eine Treppe aus Lärchenholz in die Wohnräume. Jede Stufe ist von unten beleuchtet.

Die Wände des Badezimmers wurden aus Sandstein gefertigt. Die Dusche weist ein leichtes Gefälle auf.

Die schmalen Fenster links und rechts vom Bett sorgen für Tageslicht im Schlafzimmer. Um den Raum zu verdunkeln, wurden Fensterläden aus Lärchenholz an der Rauminnenseite angebracht.

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Die Bibliothek erstreckt sich auf einer Länge von 12 Metern. Von hier gelangt man in die drei Gästezimmer.

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Wohnreportage FribourgAuch der 22 Meter lange Pool wurde in Sandstein erbaut, was auf den ersten Blick

aussieht wie Beton. Wände und Decke sind aus Zedernholz.

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Wohnreportage FribourgAuf Lärchenholz stösst man auch auf dem Balkon. Das Lichtkonzept basiert auch hier auf einer indirekten Beleuchtung.

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Eine Flut blauer Buttons mit der Auf-schrift «Iʼm a Pro» strömte uns am Eröffnungstag entgegen. Der Freitag gehörte ausschliesslich den Professi-onals, an deren Mantelkrägen die auf-fälligen runden Anstecker prangten. Dicht gedrängt in den Shuttlebus-sen liessen auch wir uns im Pulk von Ausstellung zu Ausstellung chauffie-ren. Einige unserer schönsten Eindrü-cke hat für Sie der Fotograf Jean-Luc Grossmann in Bildern festgehalten, von einigen möchten wir Ihnen mit kurzen Worten berichten.

LEISE tönEHorgen Glarus liess in einem verdun-kelten Raum Holzsitzschalen von der Decke hängen, die als Resonanzkör-per für kleine Walzenspieldosen (üb-rigens eine Schweizer Erfindung aus dem 18. Jahrhundert!) dienten. An Holzringen konnte man diese aufzie-hen.Wer genau hinsah und -hörte, be-merkte, dass keine vollständigen Me-lodien ertönten, sondern nur einzelne Klänge. Hierfür wurden extra einige Stahlzungen entfernt. Auch Creaplant liess etwas von der Decke hängen. In einer Ecke der oh-nehin schon stimmungsvollen Alten

Anfang november strömten tausende Architekten,

Gestalter und Fachbesucher zum 14. «Designersʼ

Saturday» nach Langenthal. Alle zwei Jahre präsentieren

sich dort internationale Firmen mit aufwendigen In-

szenierungen. Die Kulisse bil-den unter anderem die Pro-duktionsstätten ansässiger

Firmen wie Création Baumann und Girsberger.

Scheune beim City Center schwebten kleine, runde Wurzelballen, aus denen zarter Asperagus spriesste.Unter-malt wurde die Pflanzeninstallati-on von lieblichem Vogelgezwitscher.

LAUtE KLänGECréation Baumann schlug etwas lau-tere töne an – nicht nur in den Produk-tionshallen, in denen die laufenden Webmaschinen einen eindrucks-vollen Blick hinter die Kulissen bo-ten. Auf dem Weg zur eigentlichen Stoffpräsentation des Herstellers ging es vorbei an einer textilbespan-nung, auf der Fragen aufgedruckt wa-ren, zum Beispiel: «Wie schnell ist Rot?». Rennwagengeräusche sugge-rierten die Anwort. Akustisch nicht minder sportlich ging es beim Stand von Illuminartis zu. Pingpong-Sound machte Lust auf ein kleines Match. Die Installation zeigte einen Spieltisch, über dem zig tisch-tennisbälle hingen und den Verlauf der Flugbahn nachzeichneten.

In BEWEGUnGVerblüffend aufwendig zeigte sich die technische Installation vom De-signstudio Greutmann Bolzern für

PoetischatmosPhärischklangvoll

Redaktion und Text :Nina Huber, Susanne LieberFotos: Jean-Luc Grossmann

Designersʼ Saturday

Lista Office: Zehn elektrisch höhen-verstellbare tische trieben eine da-rauf aufgebaute Holzmechanik an. Rote Laserstrahlen betonten die Prä-zision der Maschine zusätzlich. Ebenfalls eine ausgeklügelte Me-chanik präsentierte die Accademia di architettura di Mendriso: Beweg-liche, an Fäden hängende Holzkon-strukte stellten die thermischen Ei-genschaften von Wolken dar (siehe Video auf: blog.wohnrevue.ch).

PAPIER & PIxEL Die Schweizer Unternehmen (Ade-co, Arber, Baltensweiler, Lehni, na-noo by Faserplast, Röthlisberger, Seleform, thut, Wogg, tossa) de-monstrierten einmal mehr, dass sie nicht gegen-, sondern miteinander arbeiten. Sie präsentierten ihre neu-heiten in einem langen «news»-Gang, komplett beklebt mit Zei-tungspapier. Die gestalterische Konzeption stammte dabei von Ben-jamin thut.Manchmal lohnt sich der Blick zu-rück: Hinter der hell erleuchteten Corian-Wand bei DuPont verwan-delten sich die nachfolgenden Besu-cher in ein verpixeltes Schattenspiel.

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25hours Hotel Zürich

25hours Hotel Zürich

HOTEL HAEBERLIRedaktion und Interview: XX XX XX XXX

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25hours Hotel Zürich

In Zürich öffnete kürzlich das 25hours Hotel seine Tore. Gestaltet wurde es massgeblich vom Designer Alfredo Häberli.

«LöffeLfertig»Redaktion und Text : Susanne Lieber, Fotos: Jonas Kuhn

Linke Seite: Lobby mit Treppenaufgang und Neonskulptur; im Hintergrund die Hotelbar. Die uhrenähnlichen Objekte an der Wand verweisen mit einem Augenzwinkern auf andere Schweizer Städte. Das Topf-Arrangement erinnert an Blumenampeln aus den

Fünfzigerjahren, wurde vom Designer jedoch modern interpretiert. Für ihn waren Pflanzen ein durchaus wichtiges Thema:«Ich finde sie sehr wichtig, um sich wohlzufühlen.»

Das 25hours Hotel in Zürich-West ist gut an das öffentliche Ver-kehrsnetz angebunden. Als besonderer Service werden den Gästen

aber auch Leihwagen zur Verfügung gestellt – konstenlos!

Als feststand, dass Alfredo Häberli den Wettbewerb für das Design des 25hours Hotels gewonnen hatte, war für ihn klar: Er wollte alles von A bis Z selbst gestalten, von den Betten bis zum Türgriff. So, wie es einst Arne Jacobsen in den Sechzigerjahren bei seinem Entwurf für das SAS Ro-yal Hotel in Kopenhagen tat. Der Däne hatte damals ein-fach alles entworfen – bis hin zum Besteck. Sein «Egg Chair» entwickelte sich sogar zum Möbelklassi-ker. Auch der in Argenti-nien geborene Designer aus dem Zürcher Seefeld wollte das Hotel «löffel-fertig» übergeben, wie man so schön sagt. Sei-tens der Auftraggeber er-hielt er eine Carte blan-che und das volle Vertrauen in seine Ar-beit. So entstanden in-nerhalb der dreijährigen Entwicklungs- und Bau-phase 126 Zimmer, ein Tagungsbereich, eine Lobby mit Bar, ein Saunabereich – und rund 60 eigens dafür gestaltete Produkte wie Möbel, Teppiche, Vorhänge und Accessoires. Die Räume strahlen eine gelassene Heiterkeit aus. «Ich wollte einen Vulkan an Farben», erklärt Häberli sein Konzept und ergänzt: «Grau in Grau ist mir zu einfach und zu wenig emotional». Als bunten Mix könnte man seinen Stil bezeichnen, aus dem er sozusagen ein Häberli-Gesamtkunstwerk machte – ges-pickt mit witzigen Details und Anspielungen auf Zürich. Ein sogenannter 3D-Cityguide führt an achtzehn Punkten

im Hotel durch die Stadt und weist auf Sehenswürdigkeiten wie die zahlreichen Badis und Kirchen oder auf lokale Spe-zialitäten wie die Wurstweggli vom Sternengrill hin. Auch auf das Zürcher Bankwesen wird humorvoll angespielt. Den Zimmersafe bezeichnet er beispielsweise als «direkte Verbindung zum Paradeplatz». Im Tagungsraum wurde hingegen das Zunftwesen thematisiert. Die wichtigsten

Beteiligten am Projekt wurden als stilisiertes Zunftwappen dargestellt. Die Grafiken und die Si-gnaletik stammen übri-gens nicht von Häberli selbst, sondern von sei-ner Frau Stefanie Häber-li-Bachmann. Auf die Frage, welcher sein Lieb-lingsplatz im Hotel sei, antwortet der Designer: «Am oberen Absatz der Treppe, die von der Lob-by in den ersten Stock führt. Von diesem undefi-

nierten Raum aus schaut man in Richtung Bar und hat dabei die Neonskulptur wunderbar im Blick.» Die Bar ist denn auch ein wichtiger Punkt im Hotel. Hier sollen sich nicht nur Hotelgäste zu einem Schlummertrunk treffen, sondern auch sonstige Besucher willkommen fühlen, die nur einen neugierigen Blick in die bunte Welt von Häberli werfen wollen. Eine Welt, die nicht nur Hotel ist, sondern auch eine Liebeserklärung an die Limmatstadt, von der der De-signer selbst schwärmt: «Als Nicht-Zürcher darf ich es ja ruhig sagen: Sie ist die schönste Stadt der Welt!» $

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25hours Hotel Zürich

Das «Wohnzimmer» in der Lobby soll den Hotelgästen die Möglichkeit bieten, sich auch etwas zurückziehen zu können. Neben zahlreichen Möbeln gestaltete Häberli

hier auch die Vorhänge mit Lochmuster (Kvadrat).

Links: Der Saunabereich mit Terrasse befindet sich im 6. Obergeschoss.Mitte: Blick in eines der insgesamt 126 Hotelzimmer. Vom Bad aus kann man hier durch eine Glasscheibe in den Schlafbereich schauen. Der

organisch geformte Badspiegel wurde dabei im Glas integriert. Rechts: Wer möchte, kann im Hotelzimmer natürlich auch arbeiten.

Rund 60 Produkte hat Designer Alfredo Häberli eigens für das

Hotel entworfen. Darunter die Holzfigur «Bløk» (Berendsohn), Teppiche (Tai Ping)

und Türgrif fe (FSB). Unterstützt wurde er da-bei von seinen Mitarbeitern Thomas Spycher

und Olivier Schmitt.

25HOURS HOTEL

Architektur: ADP Architekten, Zürich. Interior Design/Konzept: Alfredo Häberli Design Development, Zürich.

Ausführungsplanung/Realisation Innenarchitektur: Aeberli Vega Zanghi Architekten, Zürich Grafik und Signaletik: Stefanie Häberli-Bachmann, Zürich

www.25hours-hotels.com/zuerich

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Sofas und Sessel

Sofas und Sessel

FLEXFORM: Neu zur Kollektion «Dragonfly» ist diese grosszügige Chaiselongue hinzugekommen. Es gibt bereits Sofa, Sessel, Ottomane und Bett in dieser Modellreihe. Alle Modelle sind in Stoff und Leder erhältlich.

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Defi nitiv vorbei sind die Zeiten, in denen man von einer «Polstergruppe» sprach. Die neuen Sofa- und Sesselmodelle wollen keiner Gruppe mehr angehören, sie wollen auffallen!

Äusserst bunt oder in ungewöhnlicher Formensprache kommen sie daher. Und die zurückhaltenderen Modelle

wirken um so mehr durch ihre klassische Ausstrahlung. Viel zu schade also, sich bei der Auswahl an die Regel «gleich und

gleich gesellt sich gern» zu halten.

B&B ITALIA: Der Sessel «Theo» von Vincent van Duysen lebt vor allem von seiner architektonisch anmutenden Form. Hier in uni Gelb. Das Sitzkissen kann allerdings auch in einer Kontrastfarbe kombiniert werden.

TschüssPolstergruppe!

Redaktion und Text : Line Numme

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LIGNE ROSET: «Okumi», so heisst im Japanischen das überdeckende Stoffteil,

das vorne an einem Kimono getragen wird. Das Polster wird in gleicher

Manier in Kellerfalten über die Lehne gelegt.

JORI: Klein, leicht und flexibel ist das Modell «Rumba». Ein Hingucker ist das

nach hinten abstehende dritte Bein.

ARFLEX: «Martingala» ist ein Modell-entwurf aus dem Jahre 1954 von

Designer Marco Zanuso. Es war der erste Sessel mit abnehmbarem Bezug.

ERIK JØRGENSEN: «Queen» ist die kleine Schwester des bekannten «Ox

Chairs» von Hans J. Wegner und wird nun wie Letzterer wieder produziert.

Beide Entwürfe entstanden kurz nacheinander Anfang der 60er-Jahre.

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DE SEDE: Klein und kompakt, aber dennoch sehr präsent ist «SeNa». Ein

Entwurf von Kurt Erni.

BPA: «Mira» neu in leicht gepolsterter Variante. Die weiche, abgesteppte

Auflage schmiegt sich schön an die Kernlederbespannung an.

BIELEFELDER WERKSTÄTTEN: Ein klassischer, aber doch moderner Hochlehner ist «Kent». Die hohe

Rückenlehne und das Sitzkissen bieten hohen Sitzkomfort. Für noch mehr

Bequemlichkeit kann der Sessel mit einer zusätzlichen Neigungsfunktion

ausgestattet werden.

WALTER KNOLL: Nein, das ist kein Sessel aus Bauhauszeiten. Das Studio

Eoos hat sich den Leitsatz «form follows function» beim Entwurf des «Atelier

Chairs» allerdings sehr zu Herzen genommen.

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LEOLUX: Als zeitgemäss mit einem Hauch Retro könnte man «Mundo» bezeichnen. Ein Sessel mit Charakter, der zudem einen schönen farblichen Akzent setzen kann.

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POLIFORM: Ausgesprochen anschmieg-sam und komfortabel wirkt dieser Sessel

mit dem passenden Namen «Santa Monica Lounge». Es stehen unzählige

Farbvarianten zur Auswahl. Der Entwurf stammt von Jean-Marie Massaud.

TACCHINI: Die innovativen schwe-dischen Designer ClaessonKoivistoRune sind für den Entwurf «Isola» verantwort-

lich. Wie eine grosszügige Sitzinsel kommt der Sessel daher. Mit oder ohne

Tischchen erhältlich.

MACHALKE: «Cult» ist äusserst raffiniert: Der obere Teil der Rücken-

lehne kann dank einem integrierten Spannring nach oben oder unten

geklappt werden. So lässt es sich in diesem Sessel eher aktiv oder auch sehr gemütlich sitzen.

NATUZZI: «Marlene» ist eigentlich ein klassischer Ohrensessel. In rosafar-

benem Velours wirkt das Modell allerdings sehr leicht und feminin – gar etwas ironisch? Ein Design von Paola

Navone.

COR: Ein Sessel, der keine explizite Sitzhaltung vorgibt. «Bahir» von Jörg Boner lädt fast mehr zum Liegen als

zum Sitzen ein.

BILLIANI: Eine schöne Kombination aus Holzstruktur und Polster in einer

präzisen Formensprache ist das Modell «Inka».

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ROCHE BOBOIS: Ora Ïtos Formensprache ist äusserst futuristisch und dynamisch. In seinem Sofaentwurf, der zu einer ganzen Kollektion von Möbelobjekten gehört, kommt das sehr deutlich zum Ausdruck.

MERIDIANI: Ein schlichtes, luftiges Hussen-Sofa, das sich in seiner klassischen Form gut kombinieren lässt. Etwas sonderbar der Name «Guinness» – ist das irische Bier doch eher schwer und mächtig.

LAURAMERONI: Das Sofa-Modell «Alto Piano» gibt es wie hier abgebildet als Dreisitzer und als Sitzinsel für bis zu fünf Personen. Es ist durchwegs mit Leder bezogen.

KOINOR: Ein Sofa mit ausgesprochenem Wohlfühlcharakter ist das Modell «Alexa». Das Kopfteil ist aufstellbar, und eine neuartige Sitztiefenverstellung macht es super bequem.

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BUSNELLI: Ein weiterer Entwurf von ClaessonCoivistoRune. Dieser ist allerdings deutlich skandinavisch angehaucht. «Life» setzt sich aus einem soliden Birkenholz-Unterbau und einem bequemen kissenreichen Polsteraufbau zusammen.

i4 MARIANI: Eine richtige Sofalandschaft ist das Modell «Chimera». Unendlich erweiterbar und mit diversen Optionen von Arm- und Rückenlehnen sowie integrierten Ablageflächen kombinierbar.

BRÜHL: Sofa und Liege in einem ist das Modell «Bridge». Geometrisch in seiner Formensprache und verspielt in seiner Vielfalt, passt es sich verschiedensten Situationen und Bedürfnissen an.

DE LA ESPADA: Die gusseisernen Füsse in Kombination mit hochwertigstem Nussbaumholz und edlem Polster zeugen von solidem Handwerk. Entworfen wurde das «Armstrong»-Sofa von Matthew Hilton.

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MDF: «Fin» ist ein modulares System, bestehend aus einer Trägerstruktur aus lackiertem MDF, das wie ein tiefer Tisch wirkt, auf den die Polsterelemente lose in der gewünschten Anordnung platziert werden. Somit sind unzählige Varianten möglich.

LIVING DIVANI: Piero Lissonis Sofa «Rod» zeichnet sich durch eine umfassende Verschalung aus nur acht Millimeter starken Seiten- und Rückenelementen aus, die das Polster aufnimmt. Sitz- sowie Rückenpolster sind mit Daunen gefüllt und bieten somit einen sehr angenehmen Sitzkomfort.

POLTRONA FRAU: Hier könnte man sozusagen von einem Haute-Couture-Sofa sprechen. Das edle Leder der Grundstruktur wird mit einem massgeschnei-derten, abgesteppten Polstermantel eingekleidet. «Mantò» repräsentiert wieder einmal die hohe Handwerkskunst des italienischen Herstellers.

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ROLF BENZ: Die Sitzelemente von «Freistil 187» muten enorm weich und bequem an. Um so schöner, dass sie dazu so viel Spielraum für Kombinationsmöglichkeiten bieten.

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CASSINA: «La Mise» ist ein gutes Beispiel für den neuen Trend, Sofas wie massgeschneidert einzukleiden. Luca Nichetto legte bei diesem Modell zum Beispiel besonderen Wert auf die Nähte. Die Beistelltische «Torei» stammen ebenfalls von ihm.

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BONALDO: «Melt» kann auffallen, aber auch schlicht wirken. Je nachdem wie die Elemente zusammengefügt und in welchen Farben sie kombiniert werden, lassen sich sehr unterschiedliche Sofaformen und Akzente erzeugen.

MOROSO: Ein konstruktives Leichtgewicht ist der Zweisitzer «Paper Plane». Farblich ist es dafür umso gewichtiger.

GERVASONI: Wie eine Wolke zum Sitzen wirkt Paola Navones Sofa «Nuvola». Bestimmt wird die weiche Form durch eine Füllung aus Gänsedaunen und Polyesterflocken.

DE PADOVA: Das Sofa «Pilotis» von Philippe Nigro ist gleichzeitig klassisch und frisch. Die Kombination von Holzgestell und Polster wirkt sehr organisch, denn die Beine wachsen rundherum wie Äste aus dem Polster. In Orange und Grau erhältlich.

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OFFECCT: «Nobis» ist weder rund noch eckig und wirkt gerade deshalb – trotz

seiner bescheidenen Grösse – einladend für eine grössere Runde an Leuten. Hier

in edler, effektvoller Messingausführung.

WALTER KNOLL: Ein hilfreicher «Stummer Diener» für Zeitungen und Zeitschriften aus robustem Kernleder.

«Mason» passt überall hin, wo Sie gerne lesen.

MOROSO: «Bask» nennen sich diese Körbe aus geflochtenem Spezialpapier. Die Objekte sind so vielseitig wie ihre Einsatzmöglichkeiten. Ein Design von

Sebastian Herkner.

LIVING DIVANI: Dreh- und wendbar, wie man es gerade wünscht, ist dieser Salontisch namens «B2» aus einbrenn-

lackiertem Metall.

PORRO: Die «Balancing Boxes» vom schwedischen Designquartett Front

entworfen, bieten interessante Ansichten und Ablagemöglichkeiten.

SWISSPLUS: Die Kombination aus Leder und Metall macht dieses prak-tische Beistelltischchen so besonders.

«Elegance» ist in verschiedenen Lederfarben erhältlich.

Zeitschriftenablage, Arbeitsfl äche, Esstisch oder Objekt – Beistellmöbel erfüllen heute viele Funktionen. Die neuesten

Modelle sind so individuell wie Sie und Ihre Bedürfnisse. Hier eine kleine Auswahl an möglichen Begleitern.

BEGLEITMÖBEL

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Sofas und Sessel

ZANOTTA: Zum Sofa «Party» gibt es passend den Beistelltisch «Party desk», der als mobiler Arbeits- oder Esstisch fungieren kann. Formal ist er der Geometrie der Sofaelemente angepasst und kann, dahinter platziert, auch als Konsole verwendet werden.

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MOLTENI: Das Spiel mit der optischen Leichtigkeit und dem tatsächlichen Gewicht der Materialien verleihen diesen Tischchen etwas Skulpturales. Dazu die Materialkombination in ihrer farblichen Abstimmung. Der Entwurf zu «Panna Cotta» stammt von Ron Gilad.

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Istanbul Design Biennial

KusurluluKText : Claudia Simone Hoff

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Genauso unvollkommen, aber ebenso dynamisch wie das Konzept der Biennale ist auch Istanbul selbst – eine Stadt, in der unzählige soziale und kulturelle Schichten aufein-anderprallen, sich überlagern, miteinander verschmel-zen. Die türkische Designerin Defne Koz, die am Kon-zept der Biennale beteiligt war, erklärt die Idee: «Wir wollten keine weitere ‹Me too›-Biennale konzipieren. Istanbul zeichnet sich durch eine grosse Dynamik aus, und deshalb war es wichtig, den Charakter der Stadt und die Menschen in das Konzept einzubinden, einschliess-lich Designern und Handwerkern. So ist eine andere Art von Biennale entstanden – zusammen mit aussergewöhn-lichen Veranstaltungsorten.»

DAS DIGITALE UND DAS SELBSTGEMACHTEMit dem Museum Istanbul Modern und dem alten Grie-chischen Gymnasium von Galata hatte die Biennale gleich zwei aussergewöhnliche Veranstaltungsorte zu bieten. In der vom türkischen Architekten Emre Arolat kuratierten Ausstellung Musibet (Istanbul Modern) ging es um Fra-gen der Stadtplanung und Architektur. Dabei beschäf-tigte sich der Kurator kritisch mit dem Wandel, den archi-tektonische Grossprojekte wie Shopping Center, Gated Communities oder Verkehrsprojekte wie U-Bahnen und Brücken in Istanbul herbeiführen: die Zerstörung ganzer Stadtviertel und die Vertreibung ihrer Bewohner – einher-gehend mit dem Verlust von Kultur und Tradition. Dass Istanbul trotz des ungehemmten Baubooms eine unfer-tige und spontane Stadt ist, wird spätestens bei einer Ta-xifahrt deutlich. Wer feststeckt im ständigen Verkehrs-chaos, kann es beobachten. Kaum kommt ein Gewitter auf, eilen fl iegende Händler herbei und verkaufen billi-ge Regenschirme, winzige Hocker dienen als Sitzgele-genheiten für ein Glas Tee zwischendurch, im brackigen Wasser wird geangelt, die temporären Granatapfelsaft-

Stände drohen unter dem Gewicht der glutroten Früch-te zusammenzubrechen, und 20-Liter-Wasserkanis-ter werden umfunktioniert zu Fressnäpfen für die Kat-zen der Stadt. Genau diese Atmosphäre des Improvisierten und Proviso-rischen nahm Domus-Chefredakteur Joseph Grima in der von ihm konzipierten Ausstellung Adhocracy im Grie-chischen Gymnasium auf: Sie kreiste um das unvollkom-mene Design und den Designprozess in Abgrenzung zum fehlerlosen, massenproduzierten Produkt. Angeschnitten wurde dabei auch das Thema «Open Source Design» – ein Design, das für jeden zugänglich, vom Verbraucher ver-änderbar und günstig ist. Ausgerüstet beispielsweise mit einem 3D-Drucker, lassen sich Dinge selbst herstellen, wie die Tableware- und Möbel-Projekte von Unfold (1) und Minale-Maeda (2) zeigen. Das belgische Designduo Unfold hatte eine kleine Werkstatt aufgebaut, in der die Grenzen zwischen Handwerk und technischer Präzision ausgelotet wurden. Die Idee: Kleine Manufakturen wer-den mit Programmen und digitalen 3D-Druckern ausge-stattet und produzieren damit eigene Porzellanobjekte. Enzo Mari hatte es bereits 1974 mit seiner Möbelserie «Proposta per un’Autoprogettazione» vorgemacht. Statt die Möbel teuer zu verkaufen, konnte der Verbraucher eine Gebrauchsanweisung zum Selbermachen erwerben. Selbermachen mit Recycling verknüpft John Habraken. Für sein «Secondary Use Experiment» gestaltete der Nie-derländer Heineken-Bierfl aschen so um, dass man damit ganze Häuserwände errichten kann – eine Idee, die Ha-braken aus Curaçao mitbrachte. Einen Schritt weiter ging das Projekt von «Open Source Ecology», das in der Aus-stellung mit einem veritablen Traktor überraschte. Aus unterschiedlichen Bestandteilen lassen sich 50 verschie-dene Maschinen für den landwirtschaftlichen Gebrauch zusammenbauen.

Zwei Monate lang war Istanbul Experimen-tierfeld für Stadtplanung, Architektur und

Design. In der Stadt am Bosporus fand erst-mals eine Design-Biennale statt, die mit zwei grandiosen Ausstellungen und vielen Veran-

staltungen auf sich aufmerksam machte. Dabei standen nicht die bekannten Hoch-glanzprojekte im Mittelpunkt des Gesche-

hens, sondern Unfertiges, Offenes, Nachhal-tiges. Getreu dem Motto der Biennale:

Kusurluluk – Unvollkommenheit.

Freizeitvergnügen mitten im Grossstadttrubel: Angeln mit Blick auf den Bosporos in Karaköy.

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MEgaCIty IStanBulIm Fokus des «audi urban Future awards» – eines hoch dotierten architekturwettbewerbs, der parallel zur Biennale stattfand, stand das thema Mobilität. auch hier kreiste alles um Stadtplanung, architektur, Design und nicht zuletzt um das thema teilen. Fünf architektur- büros – urban think tank, Superpool, Höweler + yoon, CRIt, node architecture & urbanism – hatten sich ge-danken gemacht über die Zukunft der Mobilität in Mega-städten im Jahr 2030. Superpool – unter anderem bereits mit einem Design-Stadtplan auf der Biennale vertreten – hatte sich für die Megacity Istanbul das Projekt Park ausgedacht, in dem derjenige belohnt wird, der das auto

stehen lässt und auf öffentliche Verkehrsmittel umsteigt. Mit den dafür angesammelten Punkten kann dann kur-zerhand ein Parkplatz gemietet und umgenutzt werden. Die 100 000 Euro Preisgeld mit nach Hause nehmen durf-te allerdings das amerikanische architekturbüro Höwe-ler + yoon mit seinem futuristischen Entwurf für die Me-tropolenregion Boston-Washington, dessen Zentrum der sogenannte Shareway bildet. Mit dieser technisch komple-xen Mobilitätsplattform wird der individuelle und öffent-liche Verkehr der gesamten Region gebündelt und werden vorhandene Infrastrukturen genutzt. und am Ende über-rascht es nicht, dass der Entwurf eines der Hauptthemen der Biennale widerspiegelte: Die Zukunft liegt im teilen. $

Bauern und Wis-senschaftler haben sich in Ohio zum Projekt «Open Source Ecology» zusammengetan. Der Bagger «Live Trac III» stammt beispielsweise aus dem ausgeklügelten Do-it-yourself-Pro-gramm.

«Esperanto for Objects»: Der Frage nach der Autorschaft von Design ging das belgische Pro-jekt «Open Structures» in der Ausstellung Adhocracy nach.

«Secundary Use Experiment»: Bei John Habraken werden Heineken-Bierflaschen so umfunktioniert, dass man daraus Häuser bauen kann.

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WENN TANNENBÄUME FLIEGEN LERNEN

Geschenkideen

Redaktion und Interview: Nina Huber

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Geschenkideen

Ein Mann wählt beim Händler sorgfältig eine Tanne aus, packt sie dann unter den Arm, setzt dem Stamm eine Metall-spitze auf und wirft sie über eine Autobahnbrücke. Es handelt sich um die Fotoserie «Weihnachten» von Roman Signer aus dem Jahr 1993. Die Arbeit ist derzeit im Kunsthaus Zürich in der Ausstellung «Bilderwahl! Zu Weihnachten» zu sehen. Für

diese Ausstellungsreihe wählen die Mitglieder der Zürcher Kunstgesellschaft jährlich ein Bild aus der eigenen Samm-

lung aus – dieses Jahr zum Thema Weihnachten. Die Wahl fiel

auf den bekannten, zeitgenössischen Schweizer Künstler. Gastkuratorin Gabrielle Schaad stellte dem Werk von Roman Signer eine Fotoreihe von Kaspar Müller gegenüber. Im Inter-

view auf Seite 76 regt sie dazu an, die eigenen Weihnachts- rituale zu überdenken. Für die Traditionalisten haben wir aber wie immer auch eine bunte Auswahl an Geschenkideen parat.

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Geschenkideen

1 ZuWeihnachtendarfauchmalge-schlemmtwerden.DieEtagere«BabellBig»bietetbesondersvielenLeckereienPlatz–sogarganzenMelonen.ZurAufbewahrungkönnendieElementekompaktzusammen-gestecktwerden.KOZIOL2 Diefröhlichgestreif tenTassenundScha-len«Origo»vonAlfredoHäberligibtesneualsWeihnachtseditioninfestlichrotenFarben.IITTALA3 DieMesserderSerie«Xline»werdenbei1200Gradgeschmiedet,mitLasernscharfgeschlif fenundanschliessendineineedleAluminiumboxverpackt.WüSTHOF4 FürheissenTee,KaffeeoderGlögg:DerWollpulliinnordischemStrickmusterhältnichtnurdenInhaltwarm,sondernverhindertauch,dassmansichdieFingerverbrennt.DieweissePorzellankannesiehtaberauchohneüberzugadrettaus.EvASOLO5DieneuenGläserindenGrössen15und33clwerdenmundgeblasenundanschlies-sendfeingeschlif fen.Siesindspülmaschi-nenfest.vIPP6KristallinwieeinwinterlicherEispalastpräsentierensichdieGläserderSerie «Palais».nAcHTMAnn7Der«FrenchDecanter»eignetsichidealzumDekantierenundServierenvonWein.DiepassendenGläserkönnenimFlaschen-halsgestapeltwerden.rOyALvKB8EineaufwendigeGravursorgtbeiderWeinglaskollektion«Polygon»fürdasge-wisseExtra.LEOnArDO9 Eiger,MönchundJungfraualsZackenaufdemBrotmesser–idealfürsFerien-haus.EsistaucheineversionvomBoden-see/SäntisundbalddasPanoramaderGlarnerAlpenvonZürichausbetrachteterhältlich.DerGrif fbestehtausindischemPalisanderholzoderausKunststoff.PAnOrAMAKnIFE10Das«TeaEgg»wirdmitfrischenTee-kräuterngefülltunddirektindieTasseoderdenKruggetunkt.DasSiebausSilikonistleichtzureinigenundwirdinsechsFarbenangeboten.nOrMAnncOPEnHAGEn

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1 DieseAgendabietetimGegensatzzuelektronischenKalendernPlatzfürhand-schrif tlicheNotizenoderTagebucheinträge,ergänztmitTextenausdemPestalozzi-Kalendervon1931.EsgibteineVariantemiteinerSeiteproWoche(links),undeinemiteinerSeiteproTag(rechts).Pirol2 DieseWärmflaschenweiseneinenhohenKuschelfaktoraufdankStrickkleidaus100ProzentMerinowolle.lENz&lEif3 DieHightechvarianteunterdenKugel-schreibern:DieMienevon«ShakePen»fährtdurcheineschnelleBewegungdesHandgelenksaus(Mitte).BeimBleistif tundfüllfederderSerie«Tecflex»wirdeinEdelstahlgeflechteingesetzt,dasausdemrennsportbekanntist.PorScHEDESiGN4 DasSchachbrett-DesignausderzeitdesBauhausesreduziertdiefigürchenaufWür-fel,KugelnundKreuze.GesehenbeiTimesinzürich.NAEf5 Dieneuen«Pouches»gibtesinvierGrössen,fürKleingeldüberKosmetikbishinzuUmschlägenundDokumenten.frEiTAG6 DieDecke«Emine»wirdnachtradi-tionellemHandwerkinderTürkeiausBiobaumwolleundSeidehergestellt. TUrqUoiSEiSTANBUl7 DerKerzenständer«Pava»ausmundge-blasenemGlaskannauchalsVaseverwen-detwerden.SAGAforM8 DasschnörkelloseDesignvon«Master-pieceTraditionGMT»punktetmitDetails,beispielsweisederAnzeigeeinerzweitenzeitzone.MAUricElAcroix9 inspirationfürdieneue«AuthenticAvantgardecollection»liefertendieMettlacherPlatten,hochwertigenfliesenausdem19.Jahrhundert.VillEroy&BocH10DieGourmet-linie«Blanc»wurdemitdemGermanDesignAward2013ausge-zeichnet.fürSTENBErG

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1 Die LED-Leuchte «Babycloud» ist nicht viel grösser als ein Wollknäuel – ideal für den Nachttisch oder das Sideboard. BELUX2 Das praktische Beistelltischchen «Op-la» von Jasper Morrison ist neu auch in Hell-blau und Dunkelgrau erhältlich. ALESSI 3 Design fürs Kinderzimmer: Die «Villa Sibis» ist ein Puppenhaus aus Holz. Gese-hen im Online-Shop der Fondation Beyeler. SIRCH4 Die «Slipper Socks» aus Südfrankreich halten nicht nur schön warm, sie verhindern dank Noppensohle auch ein Ausrutschen auf glattem Boden. In diversen Grössen und zahlreichen Mustern erhältlich. COLLÉGIEN5 Es sieht nicht nur so aus, die Schale ist tatsächlich aus Beton – fein verarbei-tet für eine angenehme Haptik und sechs Kilogramm schwer. Die Innenschale ist mit Blattgold versehen. MACY ONE6 Die hübschen Geschenkanhänger «Pixel Bird» von DetailF werten jedes Geschenk auf. Gesehen bei DAWANDA.7 Schlicht, aber sexy und ausserdem praktisch! Bei den Kochschürzen von Nytta-design fällt dank Klettverschluss das Knoten-binden um Hals und Taille weg. VETRAG 8 «Evoke» ist mit Digital- und UKW-Radio sowie einem Anschluss für einen iPod / MP3-Player ausgestattet. In zehn Farben sowie im Retro- und Blumen-Look erhältlich. PURE9 Der bequeme, knapp 40 Zentimeter hohe Hocker «Goodie» besteht aus vier verschie-denen Elementen, die unabhängig von-einander gepolstert und ineinandergesteckt werden. LIGNE ROSET

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W R Frau Schaad*, haben Sie sich ge-freut, dass die Mitglieder der Kunst-gesellschaft Roman Signers Arbeit «Weihnachten» wählten?G S Ich kannte diese spezifische Ar-beit nicht von ihm, fand es aber sehr reizvoll, eine Ausstellung damit zu machen. Auch wenn mich das Thema Weihnachten anfänglich etwas ab-schreckte. Ich wollte nicht einfach ei-nen Überblick zum Thema Weihnach-ten geben und dabei die Entwicklung des Weihnachtsmotivs nachzeichnen. Bei Roman Signer wird der Christ-baum völlig aus dem religiösen Kon-text heraustransportiert. Es geht nicht vordergründig um Weihnachten.W R Geht es ihm eher darum, das Ri-tual rund um den Tannenbaum zu hin-terfragen?G S Es geht tatsächlich um Rituale, aber Signer kritisiert das Ritual rund um den Christbaum nicht. Wie er mir in einem persönlichen Gespräch er-zählte, war er immer fasziniert vom Weihnachtsbaum, und das Fest sei für ihn durchaus ein sehr schöner Zeit-punkt im Jahr. Es geht ihm mehr um das Ding an sich und die grundsätz-liche Frage, die mit der Einführung des Ready-made aufgekommen ist: Was passiert mit einem Alltagsgegen-stand, wenn er zweckentfremdet wird und eine neue Bedeutung zugewiesen bekommt?W R War das auch Ihre Absicht, als Sie einen echten Tannenbaum in den Aus-stellungsraum platzierten?G S Mir ging es darum, dass der Be-sucher Teil der Installation wird. Man spürt den Wind des Ventilators, riecht die Tannennadeln, möchte sie

am liebsten anfassen. Gleichzeitig reisst man sich zusammen, weil man sich ja in einem Museum befindet. So kann innerhalb der Aus-stellung ein neues Ritu-al um den Tannenbaum entstehen. W R Die Fotoserie von Roman Signer entstand vor 20 Jahren, könnte aber von heute sein.

Wieso wollten Sie ihr trotzdem eine ganz zeitgenössische Arbeit gegenü-berstellen?G S Genau um das infrage zu stellen. Natürlich hat die Arbeit nichts von ih-rer Aktualität eingebüsst. Aber nicht zuletzt weil die Zeit und das Verstrei-chen der Zeit so wichtig sind in die-sem Werk, wollte ich jemanden hin-zuziehen, der die Zeit, die seit der Entstehung des Werks verstrichen ist, sichtbar macht. Ausserdem gehört Roman Signer in der Schweiz zu je-nen Künstlern, die eine neue Wahr-nehmung von Schweizer Kunst be-wirkten. Auch wenn das nicht seine Absicht war. Für Kunststudierende von heute gehört er zu den Vorbil-dern. Da erschien es mir spannend, ei-nen jungen Künstler vor die Heraus-forderung zu stellen: Wie gehe ich mit dieser Ikone um?W R Und wie sind Sie auf Kaspar Mül-ler gekommen?G S Das Büchlein, das einen wichtigen Teil der Ausstellung darstellt, liefert den Schlüssel dazu. Dort ist eine Ar-beit von Kaspar Müller abgebildet, die am 25. 12. 2011 entstanden ist. Es handelt sich um eine Anzahl wunder-schöner mundgeblasener Glaskugeln, die er auf ein dickes Seil aufgezogen und damit eine Hütte in Amden deko-riert hat. Als eine Art Girlande, wie sie eben auch einen Weihnachtsbaum zieren könnte. Das eigentliche Kunst-werk stellt aber hauptsächlich der so-ziale Anlass dar: Die mehr oder we-niger zufällige Mischung aus Leuten, die sich dazu entschliessen konnten, am Weihnachtstag zu dieser verlas-senen Scheuer zu kommen, um einen

gemeinsamen Anlass ins Leben zu ru-fen. Ein Anlass, der sich wiederholen und zu einem neuen Ritual werden könnte. Das war für mich ein wichtiger Aspekt, der meines Erachtens gut zu Roman Signer passt. W R Kaspar Müllers Fotoreihe in der Ausstellung hat aber auf den ersten Blick nicht viel mit Weihnachten am Hut?G S Nun ja, die Fotos zeigen eine Jah-reszeit, die wir traditionell nicht mit Weihnachten verbinden. Es ist schö-nes, warmes Wetter. Die Menschen darauf befinden sich zwar im öf-fentlichen Raum. Gleichzeitig hat Kaspar Müller sie aber fast voyeu-ristisch in einem intimen Moment erwischt, in dem ihnen nicht voll bewusst war, dass sie fotografiert werden. Das Beisammensein die-ser Menschen wollte Kaspar Mül-ler zum Stichwort Weihnacht hinzufügen. Gleichzeitig kann die Irrita- tion über die Fotos dazu anregen, darüber nachzudenken, was wir mit Weihnachten verbinden und warum – gerne auch mit einem Augenzwin-kern.W R Es ist auch eine Filmarbeit von Roman Signer zu sehen, allerdings in einem ganz anderen Raum. Wieso?G S Es wäre ungünstig gewesen, den Film im gleichen Raum zu zeigen, weil er vermutlich zu viel erklä-ren würde. Die Fotoserie lebt ja von den Brüchen. Der Film steht jetzt im Raum der Altmeister. Hier befin-den sich alte Gemälde, die teilweise auch das Weihnachtsmotiv aufgreifen und den Mitgliedern der Kunstgesell-schaft ebenfalls für die «Bilderwahl» zur Auswahl standen. Der Film ist ganz in der Nähe des Bildes «Christi Geburt» platziert, das ikonografisch übrigens sehr spannend ist, weil da-rauf zum ersten Mal im europäischen Raum Schnee in diesem Kontext ab-gebildet ist.

*Gabrielle Schaad ist Kuratorin der Aus-stellung «Bilderwahl! Zu Weihnachten» im Kunsthaus Zürich. Die Ausstellung dauert noch bis 20. Januar 2013.

Gespräch über rOMAN sIGNers FLIeGeNDe TANNeN

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Wohnreportage Südtirol

Produktion: Martina Hunglinger, Übersetzung: Susanne LieberFotos: Mads Mogensen

BERGZAUBER

Die Umgebung des Nationalparks Fanes-Sennes ist atemberaubend. Er zählt zum Weltkulturerbe der UNESCO und umfasst majestätische Kalksteingebirge, Alpweiden und eine vielfältige Tier- und Pfl anzen-welt. Besonders im Winter ist es hier friedlich und ruhig – so idyllisch wie auf einer Postkarte.Der Besitzer der Hütte ist leiden-schaftlicher Jäger und offenbar ein Mann, der nicht so leicht aufgibt: Von der ersten Skizze bis zum fertig-gestellten Bau in dieser geschützten Umgebung dauerte es nahezu zehn Jahre. Dass das Bauvorhaben letzt-lich geglückt ist, lag an der Arbeit des Büros EM2 Architekten. Waren an-dere Architekten an der Aufgabe ge-scheitert, erhielten sie die Möglich-keit, uneingeschränkt ihre Ideen von einer schlichten, modernen Jagdhüt-te umzusetzen. Im Grunde sind zwei einzelne Bau-körper entstanden, die jeweils in tradi-tioneller Blockhausweise konstruiert wurden. Das Haupthaus erstreckt sich über zwei Stockwerke, wobei sich im Erdgeschoss ein offener Wohn-, Ess- und Küchenbereich befi ndet. Im Obergeschoss wurden zwei Schlaf-zimmer untergebracht. Das kleinere Einraumgebäude mit Bad dient als zusätzlicher Rückzugsbereich.Laut Architekten lieferte die Natur selbst die Inspiration zum Entwurf: «Die Topografi e des Grundstücks so-wie der Wald boten natürliche Vorga-ben und schufen einen Dialog zwi-schen den beiden Baukörpern.» Das Gebäude-Ensemble ist komplett aus Holz gefertigt. Die raffi nierte Fens-terlösung mit schmalen, vertikalen Öffnungen ist streng und modern zu-gleich. Im Schlafzimmer sorgt sie für eine intime Atmosphäre, während grosse Fensterfl ächen im Wohnbe-

reich einen uneingeschränkten Blick nach draussen ermöglichen. Wenn bei Dämmerung drinnen die Lichter angemacht werden, verändert sich das vermeintlich simple Haus in ein ganz besonderes Wohnobjekt, dem ein gewisser Zauber innewohnt. Bei allen Leuchten handelt es sich um Sonderanfertigungen. Die verwendeten Materialien in den Innenräumen sind einfach und natur-belassen. Heimisches Kiefernholz im Küchenbereich verströmt einen an-genehmen Duft im Raum. Ansons-ten wurde Lärchenholz verwendet, das minimal mit Metall und dunklem Schiefer ergänzt wurde. Der Kamin ist gemauert. Das schwarze Ofen-rohr versorgt die Schlafräume, in de-nen schrankähnliche Trennwände für ausreichend Stauraum sorgen, mit Wärme.Eine Bodenheizung, Wasch- sowie Geschirrspülmaschine sorgen für ent-sprechenden Komfort und machen das Haus das ganze Jahr hindurch zu einem einladenden Ort. Kieferbäume säumen die schein-bar endlosen Wege, und eine 12 Ki-lometer lange Loipe führt direkt an der Hütte vorbei. Sie ist ein wunder-barer Rückzugsort, bei dem das Mate-rial Holz gefühlt und geatmet werden kann – eine Oase für alle Sinne. Die Möbel wie beispielsweise das Filz-sofa oder die handgewobenen Tep-piche, Poufs und Kissen sind in natür-lich-dezenten Farbtönen wie Weiss, Grau oder Braun gehalten und grei-fen somit das Farbspektrum der um-liegenden Naturkulisse auf. Im Winter gibt die Hütte Geborgen-heit, im Frühling ist sie ein wunder-barer Ort, an dem man brünstigen Hirschen und dem Gesang der Vö-gel lauschen und Tausenden Blumen beim Spriessen zusehen kann. $

Blick auf die schnee-bedeckte Jagdhütte,

die komplett aus lokalem Lärchen- und Kiefernholz erbaut wurde.

Im norditalienischen Gadertal (Val Badia) gelegen, vereint sich in einer kleinen Jagdhütte am Fusse eines mächtigen Felsmassivs traditionelles Bau-

handwerk mit zeitgemässem Wohnambiente.

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Blick vom Wohn- in den offenen Ess- und Küchenbereich. Die Möbel sowie die Beleuchtung wurden von den Architekten entworfen und aus Schweizer Kiefer gefertigt. Der Sack «Tottoi» für das Kaminholz ist von Arcade.

Der handgewebte Wollteppich «Tatami» sowie das Kissen sind von Avec.

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Wohnreportage Val Badia

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Linke Seite: Sofatisch mit Accessoires. Die grossen Fenster bieten einen traumhaften Ausblick auf die Umgebung.

Links oben: Die schmalen, vertikalen Fensteröffnungen bringen Licht in den Treppenbereich, der hinauf zu den beiden Schlafzimmern und dem Bad führt.

Rechts oben: Am Ende des Flurs befindet sich der Arbeitsbereich mit Schreibtisch. Der Stuhl mit dekorativer Rückenlehne setzt einen Akzent im ansonsten geradlinig gestalteten Raum.

Unten: Schrankelemente mit integriertem, offenen Buchregal unterteilen den Schlafbereich.

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Im Bad wurde Schiefer verwendet. Zum Duschen kann man einen Vorhang vorziehen. Der Läufer «Filicudi» in Créme ist von Avec.

Rechte Seite: Statt grosser Glasflächen entschied man sich im Schlafbereich für schmale Fensteröffnungen, um das Gefühl von Privatssphäre zu erhöhen. Die Filzpantoffeln sind von Rizzoli Bozen, der grosse Pouf «Rasta» aus Wolle

sowie der kleine Pouf «Gloria» aus Baumwolle von Avec.

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Blick auf das kleinere Haus, das das Hauptgebäude flankiert. Das Haus besteht nämlich aus zwei Gebäuden. Das kleinere wird als Rückzugsraum mit integriertem Bad genutzt.

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Sie ist ganz zierlich und sehr femi-nin. Die deutsche Designerin Carolin Fieber hat aber soeben einen ziemlich maskulinen Sofa-Entwurf präsentiert: «Salt» ist das neuste Werk aus dem Hause Bretz. Und es ist ein Design der Gegensätze. «Ich hatte Lust auf eine eher maskuline Ausstrahlung», sagt Fieber, die ursprünglich Modedesig-nerin ist. Oftmals dient ihr die Mode heute noch als Inspirationsquelle. Ihre bisherigen Entwürfe, die sie für Bretz gemacht hat, zeichnen sich eher durch viel Volumen und weiche Formen aus. «Salt» hebt sich dagegen deutlich ab. «Die grosse Herausforderung war, et-was Kantiges zu gestalten, das gleich-zeitig Gemütlichkeit ausstrahlt», sagt Fieber. Sie ist überzeugt: «Ein Sofa

hilft, sich zu Hause zu fühlen. Es muss ein Charakterstück sein.» Es sei wie das Salz in der Suppe oder die Würze im Wohnzimmer.Es war aber nicht nur der Wunsch nach einer maskulinen Note, sondern auch eine Reise in die Schweizer Al-pen und den indischen Himalaya, die Carolin Fieber inspirierte. Nach ihrer Rückkehr war ihr Kopf voller Bilder kantiger Felsformationen. Ausserdem befasste sie sich im Vorfeld viel mit Mineralien und Oberflächenstruktu-ren. Salzkristalle beispielsweise sind gleichzeitig kantig und muten dank ihrem Farbton trotzdem warm an. Mit diesen Bildern vor dem inneren Auge hat die Gestalterin anschlies-send Skizzen auf Papier gebracht.

sPEZIFIKatIONEN

Designer

Carolin Fieber

Hersteller

Bretz

Entwurfsjahr

2012

Materialien

Holzgestell, Schaumaufbau, Leder- oder Textilbezug

Bezug

Leder in Vintage-Optik mit leicht nubukierter Oberfläche.

Redaktion und Text : Nina Huber

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Ausgegangen ist sie von einem ge-wöhnlichen, kubischen Sofa, das sie so deformieren wollte, dass es einen unverkennbaren Charakter erhält. Gemeinsam mit dem Designteam von Bretz machte sie eine Reihe von Stu-dien. Sie nähte beispielsweise ein Miniatursofa ohne weitere Unter-konstruktion und liess sich von der Schräglage des kleinen Modells ins-pirieren. So ist letztlich die Asymme-trie der Front- und Seitenteile entstan-den. Es folgten viele weitere Modelle in Papier oder Karton. Die definitive Form wurde durch Schaumstoffteile definiert, die im Massstab 1:1 zuge-schnitten wurden. Schliesslich stand die kantige Unterkonstruktion fest.Wer an Berge denkt, sieht vermut-lich nicht gleich ein bequemes Sofa vor sich. Aber bei «Salt» schliesst das eine das andere nicht aus. Die Ba-sis ist zwar eher hart. Sie besteht aus einem Holzgestell, einer Nosag-Un-terfederung und einem speziellen Schaumaufbau. Die Sitzkissen hinge-gen sind dafür umso weicher. Sie sind mit Kaltschaumwürfel und Polyester-bällchen gefüllt. Ausserdem haben sie einen Kaltschaumkern. Die übergros-sen Kissen für die Rückenlehne wer-den als Kontrast zur strengen Geo-metrie des Untergestells salopp über die Lehnen drapiert. Sie sind lose, da-

mit sie sich jeder genau so zurecht- büscheln kann, wie es ihm wohl ist. Die Sitztiefe von 80 Zentimetern lädt ein, sich unbeschwert fallen zu lassen wie in eine Wolke. Am Ende des Entwurfprozesses folg-te die Frage nach dem richtigen Be-zug: «Hier haben wir viel experimen-tiert. Mir war es wichtig, ein natürlich anmutendes Material zu finden», er-zählt Fieber. Der Entscheid fiel auf ein Leder im Vintage-Look. Das brand-neue Sofa sollte schon ein wenig ge-braucht aussehen, damit man weniger Hemmungen hat, es richtig zu benut-zen. Ausserdem fallen dadurch wei-tere Gebrauchsspuren kaum auf. Sie sind im Gegenteil sogar willkommen. Durch die sichtbaren Naturmerkmale wird zudem jedes Sofa zum einzigar-tigen Stück.Das Leder wurde so bearbeitet, dass sich die Oberfläche sehr weich und warm anfühlt, fast wie Samt. Selbstverständlich lässt sich das Sofa aber auch in anderen Lederausfüh-rungen oder in Textil beziehen. Auch Kombinationen mit unterschiedli-chen Farben oder Materialien sind möglich. Die Kissen sind ausserdem abziehbar. Es heisst, Gegensätze zie-hen sich an. Bei «Salt» treffen sie har-monisch aufeinander und stehen dem Entwurf gut. $

«Die grosse Herausforderung war, etwas Kantiges zu gestalten, das gleichzeitig

Gemütlichkeit ausstrahlt.»

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Designerin Carolin Fieber

1 Designerin Carolin Fieber.2 Angefangen hat alles mit Skizzen und Studien: Das genähte Miniatursofa sorgte für weitere Inspiration. 3 Collage mit ersten Skizzen und kleinen Modellen in Papier und Karton.4a–d Die Formdefinition der Unterkonstruktion erfolgte durch Schaumstoff teile, die im Massstab 1:1 konstruiert wurden. 5 Während der Formfindung der Armlehnen kamen erste Experimente mit dem Bezug dazu.

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Hotel-Test

Designer Thomas WalDe TesTeT Das hoTel FireFly, ZermaTT

«Die Raumausstattung wird durch die Kombination verschiedener Designklassiker den vier Sternen des Hotels

mehr als gerecht.»

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Bad Ragaz

GRAND RESORTwww.resortragaz.ch

Eich-Luzern

SONNE BALANCEwww.sonnebalance.ch

St. Moritz

SUVRETTA HOUSEwww.suvrettahouse.ch

Zermatt

THE OMNIAwww.the-omnia.com

Zürich

WIDDER HOTELwww.widderhotel.ch

Luzern

ART DECO HOTEL MONTANA

www.hotel-montana.ch

Arosa

WALDHOTEL NATIONALwww.waldhotel.ch

Adelboden

PARKHOTEL BELLEVUEwww.parkhotel-bellevue.ch

Vevey

HOTEL DU LACwww.grandhoteldulac.ch

Lenk im Simmental

LENKERHOFwww.lenkerhof.ch

Saas Fee

FERIENART RESORT & SPAwww.ferienart.ch

Auf www.wohnrevue.ch finden Sie mehr

Berichte von Designern, die weitere Hotels besuchten.

12 HOTELS IM TEST

Exklusiv für die Wohnrevue testen ausgewählte Designer Schweizer Hotels – von Basel bis Zürich.

Mit leichtem Gepäck nahm ich nach drei Stunden Zug-fahrt trotz Schneetreiben und angebotenem Elektro-Shuttle lieber den zehnmütigen Weg zu Fuss in Angriff und erfreute mich am idyllischen Dorfkern von Zermatt. Der Weg führte mich in Richtung Matterhorn – wahrhaf-tig ein zauberhafter Berg – vorbei an der Dorfkirche St. Mauritius und über den eisigblauen Dorfbach. Unmittel-bar nach der Brücke erreichte ich rechter Hand das Firefl y, welches sich durch seine Holzbauweise gut in die Umge-bung gesellt. In der üppig ausgestatteten Hotelbar Fifty-fi ve wärmte ich mich am gemütlichen Kaminfeuer etwas auf, bevor ich dann meine Suite bezog. Die Zimmer und Suiten sind geräumig und sehr dezent und luxuriös ausge-stattet, es fehlt wirklich an nichts. Die Raumausstattung wird durch die Kombination verschiedener Designklassi-ker den vier Sternen des Hotels mehr als gerecht. Nur die Farbwahl einzelner Wände wirkten auf mich etwas unin-spiriert. Nach einem Bad in einer Füsschen-Badewanne von Villroy & Boch und einem Happen reiner Bergluft schlief ich göttlich ein und freute mich morgens über das wunderbare, pünktlich aufs Zimmer servierte à-la-Carte-Frühstück. Inklusive freiem Blick aufs Matterhorn. Entge-gen der allgemeinen Baderegel, genoss ich gleich danach einen «Morgenschwumm» im Spa, welches neben dem Pool auch Dampf, Hitze und Massage bietet. Der freund-liche und zuvorkommende Service, der hauseigene Wein- und Skikeller wie auch die Nähe zum Zentrum und zur Bergbahn machen das Hotel zum idealen Ort für alle, die authentischen Alpen-Chic suchen. T. W.

Hotel Firef lySchluhmattstrasse 55, 3920 Zermatt

Tel. 027 967 76 76 info@firef ly-zermatt.comwww.firef ly-zermatt.com

Thomas Walde, [email protected]

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Achenkirch

DAS KRONTHALERwww.daskronthaler.com

Beckenried-Luzern

SCHLÜSSELwww.schluessel-beckenried.ch

Bubendorf

BAD BUBENDORFwww.badbubendorf.ch

Zillertal

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PARADIESwww.paradieshotel.ch

Lenzerheide

SCHWEIZERHOFwww.schweizerhof-lenzerheide.ch

Reuthe

BAD REUTHEwww.badreuthe.at

Schwangau

HOTEL KÖNIG LUDWIGwww.koenig-ludwig-hotel.de

Zermatt

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Zuoz

CASTELLwww.hotelcastell.ch

Zürich

PARK HYATT ZÜRICHwww.zurich.park.hyatt.ch

Zürich

SORELL HOTEL ZÜRICHBERG

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Buchtipp

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EinE REisE zum bauhausBauhaus – ReisebuchDuMont Verlag, 2012

304 Seiten, 16 × 21 cm, ISBN 978-3-8321-99411-6

«Nur eine Idee hat die Kraft, sich so weit zu ver-breiten», sagte der letzte Bauhausdirektor Lud-wig Mies van der Rohe. Das Bauhaus steht heu-te oft für die gesamte Moderne. Nicht schlecht für eine Gestaltungsschule, die nur 14 Jahre exis-tierte und nicht mehr als 1250 Schüler zählte. Dieses Buch ist ein Reiseführer zu den Orten des Bauhauses, gespickt mit vielen guten Hin-tergrundinformationen. Beginnend in Weimar, wo es 1919 gegründet wurde, über Dessau bis nach Berlin, wo das Experiment 1933 unter grossem politischem Druck endete. Die Auto-ren liefern aber auch eine Spurensuche nach den Gründen, warum sich diese «Idee» so ver-breiten konnte. Es wird aufgezeigt, wie viel-schichtig das Bauhaus sich darstellte und was aus seinen Protagonisten wurde. Man wandert darin auf Spuren von spannenden Netzwerken.

doppElband vollER EinblickE100 Interiors around the World

Taschen Verlag, 2012718 Seiten, 24 × 31,6 cm, ISBN 978-3-8365-2988-4

Seien wir ehrlich, wir finden es doch spannend, in fremde Wohn- und Schlafzimmer zu blicken. Im Rahmen der Taschen-25-Edition des gleich-namigen Verlags ist ein umfangreicher Doppel-band mit einem bunten Querschnitt aus Wohn-situationen rund um die Welt erschienen. Die zwei Bücher geben ein erfrischend authen-tisches Panorama verschiedenster Einrich-tungsstile wieder. Festgehalten von den be-kanntesten internationalen Interior-Fotografen. Die Einblicke in die hundert verschiedenen Häuser und Wohnungen aus allen Kontinenten bieten eine riesige Quelle an Inspirationen für das eigene Zuhause. Ein schönes Geschenk für alle Interior-Design-Fans und ein Must für alle, deren Herz besonders beim Betrachten von Wohnreportagen höher schlägt – hier reiht sich sozusagen eine an die andere.

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Sehenswert

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sowjetmoderne 1955–1991 unbekannte geschichte

Lange Zeit fristeten die modernen Bauten der Sowjetunion ein Schat-tendasein – zumindest in der west-lichen Architekturgeschichte. Jetzt aber widmet sich das Architek-turzentrum Wien erstmals der Archi-tektur der nichtrussischen Sowjet-repuliken in einer Ausstellung, der eine grossangelegte Untersuchung vorausging. Viele der Bauten sind in einem kritischen Zustand, weil sie mangelhaft errichtet wurden oder heute die Ressourcen sowie der Wille zur Instandhaltung fehlen. Eine Forschungsgruppe hat gemein-sam mit lokalen Expertinnen und Architekten die Besonderheiten der Sowjetmoderne von 1955 bis 1991 herausgearbeitet.

Architekturzenturm Wien Museumsplatz 1, AT-1070 Wien

www.azw.at bis 25.2.13

imm cologne 2013

Internationale Möbelmesse KölnKoelnmesse, Messeplatz 1

www.imm-cologne.de www.koelnmesse.ch

14. bis 20.1.13

pop-up. design zwischen dimensionen

In der aktuellen Ausstellung im Mudac geht es um den Umgang mit Dimensionen und speziell um die Übergänge zwischen der zweiten und dritten Dimension. Kuratiert wird «Pop-Up» von der bekannten Trendforscherin Li Edelkoort.

Mudac Place de la Cathédrale 6, 1005 Lausanne

www.mudac.ch bis 3.3.13

keith sonnier

Häusler Contemporary präsentiert zum ersten Mal die komplette Werk-reihe der «Cannes Series» von Keith Sonnier. Der amerikanische Künst-ler nimmt im Werk das mediterrane Savoir vivre auf und stellt Wasser-spiele in skulpturalen Lichtobjekten dar.

Häusler Contemporary Zürich Stampfenbachstrasse 59, 8006 Zürich

www.haeusler-contemporary.com bis 22.2.13

ausstellung der master-arbeiten hs 2012

Die Abgängerinnen und Abgänger des Architekturstudiums an der ETH präsentieren ihre Abschlussarbeiten.

Departement Architektur, ETH Zürich Foyers Nord und Süd, Zentrum, ETH Zürich

bis 16.1.13

merets funken

Das Kunstmuseum Bern folgt den Spuren der Schweizer Künstlerin Meret Oppenheim, die im nächsten Jahr ihren hundertsten Geburtstag feiern würde. Das Surreale und Traum-ähnliche zieht sich wie ein roter Fa-den durch ihr Werk.

Kunstmuseum Bern Hodlerstrasse 8–12, 3000 Bern

www.kunstmuseumbern.ch bis 10.2.13

paul gauguin

Das Kunsthaus Zürich zeigt 60 druckgrafische Werke.

Kunsthaus Zürich Heimplatz 1, 8001 Zürich

www.kunsthaus.ch bis 20.1.13

maison & objet paris

Fachmesse für InnendekorationParc des Expositions, Paris Nord Villepinte

www.maison-objet.com www.promosalons.com

18. bis 22.1.13

heimtextil frankfurt

Fachmesse für Wohn- und Objekttextilien

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Die filigranen Teelichter bestehen schlicht und einfach aus Papier. Die drei unterschiedlichen «Faltlichter» von Fidea sind aber nicht nur hübsch anzusehen, sie werfen auch poetische Schatten. Simpel und flach verpackt eignen sie sich per-fekt als kleines Mitbringsel oder als Weihnachts- geschenk. Ausserdem tun Sie mit dem Kauf eines «Faltlichts» etwas Gutes: Die Kleinserien wer-den in geschützten Schweizer Werkstätten herge-stellt. Das Label Collec setzt sich dafür ein, dass die Menschen auch an geschützten Arbeitsplätzen sinnvolle und hochwertige Produkte herstellen können. Gegründet wurde Collec von Franziska Aeschimann. Sie entwarf das Faltlicht gemeinsam mit dem Grafiker und Designer Hajot Baderschert.

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Branchen-News

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FirmeNsitz iN FraueNFeldr & G metallbau gliedert den Bereich sky-Frame in eine aG um. der neue Fir-mensitz wird sich in Frauenfeld befinden. den architekturwettbewerb für das Ge-bäude gewann das Büro Peter Kunz ar-chitektur. in rund zwei Jahren soll das neue Bauwerk bezugsbereit sein. sky-Frame steht für ein schwellenloses schie-befenstersystem und verzeichnet mit einem jährlichen Wachstum von ungefähr 30 Prozent einen beachtlichen erfolg. erst kürzlich wurde das dreitausendste Objekt mit sky-Frame-Fenstern realisiert.

r & G metallbauBergwisstrasse 2, 8548 ellikon an der thur

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desiGN uNd KuNstWo früher die Kunstgalerie Bollag war, befindet sich jetzt der möbelladen Galerie livingcase. die Kunst musste allerdings nicht gänzlich weichen. im Gegenteil: es ist eine fruchtbare zusammenarbeit zwi-schen der Galeristin arlette Bollag und Philipp zryd, dem neuen inhaber des möbelgeschäfts, entstanden. Jetzt wer-den dort neben sofas, regalen und Bet-ten auch Kunstwerke ausgestellt. den an-fang machen die Werke der französischen Künstlerin Céleste Bollack.

Galerie livingcaseWerdmühlestrasse 5, 8001 zürich

[email protected]

NEUER CEO BEI TEO JAKOBKurt Gallmann hat am

15. Oktober die operative Führung der Teo-Jakob- Gruppe

übernommen. Er folgt damit auf Isidoro Celentano, der zuvor sechs Jahre lang das Unternehmen geleitet hatte.

www.teojakob.ch

«AUSFAHRT 46»Die Küchen- und Gerätemanu-faktur White House hat einen

neuen Standort : «Ausfahrt 46», direkt am Autobahnkreuz A1/A2 gelegen. Hier werden

die neusten Entwicklungen und Trends der Kücheneinbau-

geräte präsentiert. www.whitehouse.ch

DESIGNARENA-APPDie neue App für iPhone und iPad von Designarena bietet den Nutzern die Möglichkeit,

sich mobil über 17 000 Produkte von 150 Herstellern

kostenlos zu informieren.www.designarena.ch

suHr-editiONPfister ist dieses Jahr 130 Jahre alt gewor-den und feiert dies mit einer Jubiläums-edition von Keramikschalen, die vom Künstler und berühmten mode-illustra-tor François Berthoud entworfen wurden. die auf 130 stück limitierte serie wurde in enger zusammenarbeit mit dem Kera-miker Peter Fink entwickelt und in des-sen manufaktur in Fribourg hergestellt. die Herausforderung, seine illustration in Form eines Frauenporträts in eine dreidi-mensionale Form zu bringen, war ein ex-periment, das Berthoud gerne einging. so schuf er mit der sogenannten dripping-technik die Vorlage für die nun zur Häl fte in schwarz und Weiss erhältlichen uni-kate. Jedes exemplar ist nummeriert und handsigniert.

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Branchen-News

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NeueNtdeckuNgeN für Zuhauseganz neu eröffnete die Interior-designerin dasha ein geschäft für Wohn- und einrichtungsideen im Zürcher seefeld. hier gibt es einiges kurioses und aussergewöhnliches zu entdecken, wie ein schein-bar schwebender Lampenschirm oder die kerzen von Welton, die auch an der hochzeitsfeier von kate und William für eine stimmige atmosphäre sorgten.

dashahöschgasse 83, 8008 Zürich

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eINfeuerN auf 1440 MeterN höheIn andermatt entsteht derzeit ein neues Luxus-ho-tel der kette the chedi. dort werden auch 200 gas-feuerstellen von attika ihren Platz finden. die er-öffnung von the chedi andermatt ist für Winter 2013/2014 geplant.

attika feuer agBrunnmatt 16, 6330 cham

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eIN hoch auf eINZIgartIgkeItVesna kosoric ist architektin und hat sich dem Mas-sivholz verschrieben. sie fertigt daraus Möbelstücke und skulpturen,wobei stets ein unikat entsteht. da weder ihr design noch die grösse der holzstücke typisch sind, experimentiert sie oft. Manchmal muss sie sogar eigens eine Maschine entwickeln, um ein neues Projekt realisieren zu können.Jetzt gibt es im Zentrum von olten neu ein ge-schäft, wo die stücke besichtigt und erworben wer-den können. unter dem Label BauLab produziert Vesna kosoric auf anfrage auch Möbel oder In-nenausstattungen nach Mass. ausserdem bietet sie unterstützung, wenn jemand sein eigenes Möbel entwerfen möchte.

BauLabMarktgasse 34, 4600 olten

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Hinter den Kulissen

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Wie Hat iHr arbeitstag gestern ausgeseHen?genauso wie jede Küng-sauna ein unikat ist, gibt es für mich auch kei-nen typischen arbeitstag. ich mag die ruhe der frühen Morgenstunden, um wichtige Korrespondenz zu erledigen, danach folgt jeden tag um 7.30 uhr eine Morgensitzung mit allen anwe-senden Mitarbeitern. gestern durf-te ich am nachmittag ein realisiertes Projekt besichtigen. es ist mir wich-tig, auch nach der Planungs- und re-alisationsphase im Kontakt mit dem Kunden zu sein und möglichst viele Objekte live zu sehen.

Was War iHr HigHligHt iM letzten MOnat?Wir präsentieren uns nicht nur an den baumessen, sondern auch an re- gionalen Messen wie bea, Muba und Olma. Das positive Feedback an den Messen beflügelt das team. es gibt in-teressenten, die uns jahrelang an den Messen besuchen und von einer Küng-sauna träumen. Der längste Messe-kontakt vom ersten standbesuch bis

zur realisation dauerte 16 Jahre. Da werden Kunden zu Freunden.

WelcHe War iHre grösste beruFlicHe HerausFOrDe-rung?Die nachfolgeregelung stellt für jeden Patron eine grosse Herausforderung dar. in den letzten Jahren durfte ich die Übergabe an meinen schwiegersohn stephan Winkelmann, die neuposi- tionierung der Marke Küng-sauna und den bau einer grösseren und mo-derneren Produktionsstätte begleiten.

unD WelcHer iHr grösster erFOlg?unsere Mitarbeiter sind unser wert-vollstes Kapital. ich bin stolz auf un-sere vielen langjährigen Mitarbeiter. einige sind schon fast so lange wie ich dabei, andere sammelten für eine Weile erfahrungen in anderen Firmen und sind nun wieder teil des unter-nehmens. Das spricht sowohl für un-sere unternehmenskultur als auch un-ser Produkt.

tony küng

SteckbriefName

tony Küng

Name der Firma

Küng ag saunabau

Funktion

inhaber

Leidenschaften

innovatives Design – ob bei autos, brillen oder saunas

Besonderheit

als Familienbetrieb mit fast 40 Jahren erfahrung im saunabau glauben wir, dass saunieren nicht

nur Wellness, sondern eine le-benseinstellung ist.

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Helsinki

Zugegeben, die raue Schönheit von Helsinki erschliesst sich einem erst auf den zweiten Blick. Doch wer den riskiert, kann viel ent­decken. Gerade in diesem Jahr: Ist Helsinki doch World Design Capital, zusammen mit den finnischen Städten Espoo, Vantaa, Kauniainen und Lahti. Warum, ist unschwer zu erraten. Nicht nur kommen Gestalter wie Alvar Aalto, Kaj Franck, Ilka Suppanen und Harri Koskinen aus dem hohen Norden, in der Hauptstadt sind zehn Prozent der arbeitenden Bevölkerung in der Kreativwirt­schaft tätig.

Helsinki – World design Capital 2012

Pekka Timonen, Chef des Grossereignisses, bringt es auf den Punkt: Helsinki ist «driven by design». Genau deshalb lautet das Motto für 2012 auch «Open Helsinki – Embed­ding Design in Life», denn davon sind die Organisatoren überzeugt: Nachhaltiges Design verhilft zu einem besseren Leben. Mehr als zwei Jahre hat sich die finnische Haupt­stadt auf dieses Ereignis vorbereitet, und mit 300 Veran­staltungen soll es über 2012 hinauswirken. Das ist auch angebracht, denn die Zahl der Events rund um das Thema Design ist in den letzten Jahren frappant gestiegen – doch Masse ist bekanntlich nicht gleich Klasse. Helsinki will es besser machen und zeigen, wie Design unseren Alltag verbessern kann. Dazu wurde ein offener Ideen wettbewerb ausgeschrieben, aus dem einige Pro­jekte für 2012 hervorgegangen sind. Während die Hel­sinki Design Week im letzten Jahr inhaltlich nicht überzeu­gen konnte, soll sie in diesem September mit einem neuen Konzept an den Start gehen, zeitgleich mit der wichtigsten finnischen Designmesse Habitare. Der zentrale Ausstel­lungsbereich «Ahead!» für temporäres Design steht dann unter dem Motto «Responsibility». Dieses Motto wird fortgeführt im Projekt «Wonderwater», das sich mit der Bedeutung der Ressource Wasser beschäftigt. Aber Hel­sinki wäre nicht Helsinki, wenn der Genuss zu kurz kom­men würde: Und deshalb wird es nicht nur ein Wonder­

Text : Claudia Simone Hoff

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Hinter dem Namen des fin­nischen Designbüros Tunto steckt Mikko Kärkkäinen. Er ist Gründer, Designer und Produzent in Personalunion. Zu Hause in Järvenpää wer­den seine hölzernen Produkte aufwendig von Hand gefer­tigt. Tunto hat sich auf den Entwurf und die Herstellung von Leuchten und Licht­lösungen spezialisiert.

Die Arbeit mit dem Material Holz steht im Vordergrund des Interesses von Kärkkäinen, gepaart mit den neuesten Technologien. Und so ist es sicherlich kein Zufall, dass Tuntos bekanntestes Produkt die Leuchtenfamilie «LED» ist. «LED2», die 2010 mit dem «red dot design award» ausgezeichnet wur­de, ist in drei verschiedenen Holzsor­ten – Eiche, Birke sowie Walnuss – und in elf Farben zu haben. Sie ist in ihrer eleganten Anmutung passend für jeden Gebrauch. «LED2» wird er­gänzt vom Modell «LED1», das ne­ben der typischen Tunto­Optik mit demselben technischen Know­how

ausgestattet ist: Die Tischleuchte ver­fügt im oberen Bereich der gebogenen Holzkonstruktion über eine Reihe von eingelassenen Leuchtdioden. Im Bo­den befindet sich – quasi unsichtbar – der Schalter, der auf Berührung die Leuchte an­ und ausschaltet. Das Thema Nachhaltigkeit ist ein wichtiger Teil der Unternehmens­philosophie von Tunto. Die Herange­hensweise an die Fertigung der Pro­dukte und ihrer Verpackung ist eine ökologische und folgt der handwerk­lichen Tradition Finnlands. Nicht nur verwendet Tunto die besten Holzsor­ten, sämtliche Fertigungsschritte er­folgen vor Ort von speziell ausgebil­deten Handwerkern. Dass Kärkkäinen die Natur liebt, wird nicht nur am ver­wendeten Material Holz und dem nachhaltigen Fertigungsprozess der Produkte deutlich, sondern auch an der Auswahl der Produkte. Denn wer sonst käme auf die Idee, eine Desig­nerschaukel zu entwerfen? Tunto hat es getan, und herausgekommen ist «Keinu», eine Schaukel aus Birken­schichtholz. Auch der Beistelltisch «Kukka» beweist, dass nachhaltiges Design durchaus heiter daherkommen kann: Denn wer möchte, kann seine Gläser auf einem grossflächigen flo­ralen Muster von Jani Tolin abstel­len oder aber die Innenseite des Tischs bunt lackieren lassen.Tunto arbeitet kontinuierlich an der Erweiterung seiner Produktpalette. Für die Zukunft hat sich der Gründer des Unternehmens einiges vorgenom­men: Kärkkäinen möchte Produkte entwickeln, die stärker auf Archi­tekten und Interiordesign ausgerich­tet sind.

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TunTo – nachhalTig schöne ProdukTe

Der kreisrunde Beistelltisch namens «Kukka» ist ein typisches Produkt von Tunto: Schlicht

und verspielt zugleich.

Für Kinder und Junggebliebene: Die Schaukel «Keinu» bringt Schwung in den

Alltag.

In die Tischleuchte «LED1» aus Holz sind LEDs eingelassen. Über Berührung des un-teren Teils wird sie an- und ausgeschaltet.

«M3» heisst ein Hocker, der – entfernt man seinen Deckel – ruckzuck in ein Stauraum-

möbel umgewandelt werden kann. Er kommt in unzähligen Farbvarianten oder mit

schwarzem Muster daher.

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wichtiger Teil der Unternehmens­philosophie von Tunto. Die Herangehensweise an die Fertigung der Produkte und ihrer Verpackung ist eine ökologische und folgt der handwerklichen Tradition Finnlands. Nicht nur verwendet Tunto die besten Holzsorten, sämtliche Fertigungsschritte erfolgen vor Ort von speziell ausgebildeten Handwerkern. Dass Kärkkäinen die Natur liebt, wird nicht nur am verwendeten Material Holz und dem nachhaltigen Fertigungsprozess der Produkte deutlich, sondern auch an der Auswahl der Produkte. Denn wer sonst käme auf die Idee, eine Designerschaukel zu entwerfen? Tunto hat es getan, und herausgekommen ist «Keinu», eine Schaukel aus Birkenschichtholz. Auch der Beistelltisch «Kukka» beweist, dass nachhaltiges Design durchaus heiter daherkommen kann: Denn wer möchte, kann seine Gläser auf einem grossflächigen floralen Muster von Jani Tolin abstellen oder aber die Innenseite des Tischs bunt lackieren lassen.Tunto arbeitet kontinuierlich an der Erweiterung seiner Produktpalette. Für die Zukunft hat sich der Gründer des Unternehmens einiges vorgenommen: Kärkkäinen möchte Produkte entwickeln, die stärker auf Architekten und Interiordesign ausgerichtet sind.

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wichtiger Teil der Unternehmens­philosophie von Tunto. Die Herangehensweise an die Fertigung der Produkte und ihrer Verpackung ist eine ökologische und folgt der handwerklichen Tradition Finnlands. Nicht nur verwendet Tunto die besten Holzsorten, sämtliche Fertigungsschritte erfolgen vor Ort von speziell ausgebildeten Handwerkern. Dass Kärkkäinen die Natur liebt, wird nicht nur am verwendeten Material Holz und dem nachhaltigen Fertigungsprozess der Produkte deutlich, sondern auch an der Auswahl der Produkte. Denn wer sonst käme auf die Idee, eine Designerschaukel zu entwerfen? Tunto hat es getan, und herausgekommen ist «Keinu», eine Schaukel aus Birkenschichtholz. Auch der Beistelltisch «Kukka» beweist, dass nachhaltiges Design durchaus heiter daherkommen kann: Denn wer möchte, kann seine Gläser auf einem grossflächigen floralen Muster von Jani Tolin abstellen oder aber die Innenseite des Tischs bunt lackieren lassen.Tunto arbeitet kontinuierlich an der Erweiterung seiner Produktpalette. Für die Zukunft hat sich der Gründer des Unternehmens einiges vorgenommen: Kärkkäinen möchte Produkte entwickeln, die stärker auf Architekten und Interiordesign ausgerichtet sind.

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Helsinki-Tipps

1

ReStauRant Savoy

Bereits die Fahrt mit dem historischen Fahrstuhl ist ein Genuss. Das Restau-rant Savoy, dessen Interieur alvar aal-to in den Dreissigern entwarf, atmet noch immer den Geist des finnischen architekten und Gestalters. Der Besu-cher lässt sich Hering und Rote Beete munden, abgeschmeckt mit Kräutern von der hauseigenen terrasse, von einem Glas Champagner verführen und geniesst den fantastischen Blick auf Helsinki.

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Hotel FaBIan

vor kurzem eröffnet, möchte der Gast gar nicht mehr abreisen aus dem Ho-tel Fabian. Das zentral gelegene Bou-tique-Hotel ist genau richtig für denje-nigen, der eine intime atmosphäre mit individuellem Service mag. Die ange-nehm ruhigen Zimmer zeichnen sich aus durch ein Interieur in gedeckten Brauntönen, bequeme Betten und ein gut ausgestattetes Bad. Das Früh-stücksbuffet ist reichhaltig und wird serviert auf Geschirr von Iittala.

Fabianinkatu 700130 Helsinki

www.hotelfabian.fi

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WoHnHauS unD StuDIo von alvaR aalto

als alvar aalto zusammen mit seiner Frau und architektin aino 1936 das eigene Wohnhaus entwarf, lag dieses noch ausserhalb der Stadt mit Blick aufs Wasser. Das erste Gebäude aal-tos in Helsinki besticht durch die klare Raumaufteilung, wobei insbesonde-re der zwei Stockwerke hohe arbeits-raum und das offene Wohn- und ess-zimmer gefällt. ausgestattet sind die Räume mit entwürfen des Meisters: Stühle, tische, Regale, leuchten und tableware. 1955 entwarf aalto ganz in der nähe ein Studio, das ebenfalls besichtigt werden kann. Geht man hi-nunter zum Wasser, befindet sich dort ein nettes Café mit terrasse.

Riihitie 20 und tiilimäki 2000330 Helsinki

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Helsinki-Tipps

1

ReStauRant Savoy

Bereits die Fahrt mit dem historischen Fahrstuhl ist ein Genuss. Das Restau-rant Savoy, dessen Interieur alvar aal-to in den Dreissigern entwarf, atmet noch immer den Geist des finnischen architekten und Gestalters. Der Besu-cher lässt sich Hering und Rote Beete munden, abgeschmeckt mit Kräutern von der hauseigenen terrasse, von terrasse, von teinem Glas Champagner verführen und geniesst den fantastischen Blick auf Helsinki.

eteläesplanadi 1400130 Helsinki

www.royalravintolat.com/savoy

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Hotel FaBIan

vor kurzem eröffnet, möchte der Gast vor kurzem eröffnet, möchte der Gast vgar nicht mehr abreisen aus dem Hotel Fabian. Das zentral gelegene Boutique-Hotel ist genau richtig für denjenigen, der eine intime atmosphäre mit individuellem Service mag. Die angenehm ruhigen Zimmer zeichnen sich aus durch ein Interieur in gedeckten Brauntönen, bequeme Betten und ein gut ausgestattetes Bad. Das Frühstücksbuffet ist reichhaltig und wird serviert auf Geschirr von Iittala.

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Kolumne Katharina Altemeier Wettbewerb

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Haben Sie diese Ausgabe der Wohnrevue aufmerksam durchgeblättert? Dann erkennen Sie sicher, welches im Heft abgebildete Produkt wir hier durchs Kaleidoskop be-trachten. Nennen Sie uns den entsprechenden Namen so-wie Hersteller, und gewinnen Sie eines von fünf Produkten im Gesamtwert von ca. CHF 1000.–.Lösung einsenden an: Boll Verlag AG, Wohnrevue «Wettbewerb» Stationsstrasse 49, 8902 Urdorfoder übers Internet mitmachen: www.wohnrevue.ch Einsendeschluss: 15. Januar 2012.

Die Gewinnerinnen oder die Gewinner werden in der übernächsten Ausgabe der Wohnrevue (Heft 2 2013) bekannt gegeben.

Herzliche Gratulation! Die Wettbewerbsgewinner der Ausgabe 10 2012 sind:

Martina Abegg, 8004 ZürichNicola Abundo, 1820 MontreuxMartin Kormann, 8633 WolfhausenJan Meyer, 8055 Zürich

Sie gewinnen je drei Elemente des Regalsystems «Cheers» von Eternit.

Über den Wettbewerb wird keine Korrespondenz geführt. Der Rechts-weg ist ausgeschlossen.

BILDERRÄTSELGESCHUNDENE MÖBELIn meiner Jugend investierte ich viel Zeit und Energie, die Dinge um mich herum möglichst alt und gebraucht aussehen zu lassen. In mei-ne Jeans schnitt ich Löcher, meine Leder-schultasche beschmierte ich zum Ärger mei-ner Mutter mit Filzstift und Kugelschreiber, mein rosafarbenes Mädchenvelo tauschte ich gegen ein rostiges Klapperding vom Floh-mi, und auf meine neu erstandenen schwar-zen Doc Martens sprühte ich als Erstes weis-se Farbkleckse, die aussahen wie Taubenkot. Alles, was perfekt wirkte, war uncool, pass-te nicht zur Punk-Philosophie, die Zerstö-rung zu ihrem ästhetischen Prinzip erklärt hatte. Zum Glück war das nur eine Phase. Eine wichtige Phase, dank der ich heute im-mun bin gegen einen absurden Trend. Dieser treibt in der Mode und seit einiger Zeit auch im Wohnbereich sein Unwesen und heisst «Shabby Chic». Shabby ist Englisch und be-deut so viel wie schäbig, verwahrlost, abge-

nutzt. Möbel im Shabby-Stil machen einen auf Omas Erbstück, tun so, als hätten sie eine lange Geschichte und sehen aus, als hätten sie zig Kriege überlebt. In Wirklichkeit sind sie nagelneu! Oder sie sind sogar alt, sehen aber neu aus, weil sie so gut wie keine Gebrauchs-spuren haben. In aufwendigen Prozeduren werden diese Möbel dann auf alt getrimmt. Wie man das selber macht, erfährt man zum Beispiel in «How to shabby chic a coffee ta-ble», eines der etlichen Youtube-Videos zum Thema. Darin sieht man Menschen, die ihre Möbel erst mühsam schleifen und mehr-fach lackieren, um sie dann mit Eisenket-ten, Schlüsseln oder sonstigen Werkzeugen zu schlagen, zu zerkratzen oder anderweitig zu malträtieren. Aber auch Möbelketten las-sen Tische, Stühle oder Schränke im grossen Stil im Zeitraffer altern. Was soll das? Warum sind Möbel mit Pseudo-Patina heute gefrag-ter denn je? Sicher ist dieser Trend Ausdruck einer Sehnsucht. Einer Sehnsucht nach dem Unperfekten, dem Einzigartigen in Zeiten der industriellen Massenproduktion. Aber mögen die Möbel auch noch so shabby daherkommen, sie sind fake, und echte Geschichten ha-ben sie nicht zu erzählen.

«Auch Möbelketten lassen Tische, Stühle oder Schränke im grossen Stil im Zeitraffer

altern. Was soll das?»

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Für sie ausgewählte produkte

FlächenspielDurch das Spiel mit unterschiedlich grossen Mosaiksteinchen entstehen dynamische Flächen, wie man an den drei Bei-spielen oben gut erkennen kann. Links «Augusta», in der Mitte «Cornelia» und rechts «Prisca». Bei «Shift Lʼ Elba» (grosses Bild) wird jedoch auch mit Dynamik gespielt, obwohl es sich hierbei um gleich grosse Elemente handelt. Die Fugen können nämlich neu auch versetzt gewählt werden. BiSAzzA

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untenrum LeuchtendAlternativ zu dieser mutigen Ausführung mit Marmorplatte und leuchtend roten Metallfüssen (gelasert und geschweisst) gibt es das Modell «Welded» auch in dezenteren Varianten. Die Tischfläche kann auch aus Holz oder Glas bestehen, die Beine sind in zahlreichen Farben wählbar. Design: Alain Gilles. BonAlDo

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ensembLe-taugLicher soLotänzerSitz- und Rückenfläche des stapelbaren Stuhlprogramms «330» sind aus Formsperrholz gefertigt, die Beine und op- tionalen Armlehnen bestehen aus massivem Buchenholz. Als oberfläche stehen Buche natur oder Buche farbig gebeizt sowie lackierte Varianten zur Verfügung. Zu einer Essgruppe erweitert werden kann der Stuhl beispielsweise mit dem Tischmodell «1330», das ebenfalls vom Berliner Designbüro läufer + Keichel entworfen wurde. THonET

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HÜttenzauberikea bringt mit der «Chalet kollektion» schweiz-weit Berghüttenflair in die heimischen Wohnzim-mer.Wer sich so gemütlich einrichten will, sollte sich allerdings beeilen: Die kissen, Plaids, kerzenstän-der, Schaffelle, Bettwäsche, Geschirr, Servietten, Gardinen, Hockerbezüge und Lampenschirme gibt es nur, solange der Vorrat reicht.

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KuscHeligDie plüschigen kissen – fixiert auf einem Unterge-stell aus Metall – üben in der kalten Winterzeit eine besondere anziehungskraft aus. 2009 entwarfen die Campana-Brüder bereits ein Sofa mit dem gleichen Namen «Cipria». eDra

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summ, summ, summ …«Behive», was so viel wie Bienenstock bedeutet, ist aus übereinander angeordneten ringen aufgebaut. Neu gibt es das Modell von Werner aisslinger auch als Hängeleuchte. Der Schirm besteht aus weissem Polycarbonat. foSCariNi

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verblüffende effekte an türen laurameroni ist bekannt für aussergewöhnliche oberflächenverarbeitungen. Jetzt präsentiert der italienische Her-steller neu eine Kollektion von Türen, die mit unkonventionellen materialien verkleidet sind. Besonders auffällig ist das modell «Velluto Blu»: Die Tür ist in edles Velour gehüllt, das aus hochwertigen Seidenfäden besteht. ein schöner hap-tischer effekt entsteht auch bei der Version «oldʼ800 irregolare». Hierbei erinnert die oberfläche an ein Ölgemälde aus dem 19. Jahrhundert.

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trend zu dunklen HölzernDas Schweizer unternehmen KÜnG geht bei der materialisierung seiner Saunen neue Wege: erstmals wurde nussbaum-holz als innenverkleidung von Wänden und Decke eingesetzt. mit der luxuriösen ausführung für ein münchner Penthouse reagierte der Wellness-Spezialist auf die wachsende nachfrage nach dunklen Hölzern für den Bad- und Saunabereich. Die grosszügige, private Wellnessoase entstand in Zusammenarbeit mit dem Planungsbüro Waterfront Bathrooms aus münchen.

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Spielchen gefällig?Es wäre ja schon eine lässige Sache, einen eige-nen Billardtisch im Wohnzimmer stehen zu haben. Allerdings: Wer hat schon den Platz dazu? Eine patente Lösung bietet das belgische Unternehmen fUSiontABLES: im nu werden die gleichnamigen Esstische durch Entfernen der Platte zu Spielwiesen für Kugelfreaks.

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CoolIn Anlehnung an alte Spinde, die man unter anderem aus amerikanischen High-School-Filmen kennt, ist die Schrankkollektion «Citybox» ent-standen. Die Türen der Stahlmöbel lassen sich auch mit Schlössern aus-statten, um die Dinge darin – in den Filmen sind es oftmals Fotos der/des Angebeteten auf der Türinnenseite – vor fremden Blicken zu schützen. Verschiedene Accessoires-Elemente helfen bei der Organisation in den Schränken. So stehen beispielsweise Schubfächer, Ablagen und Klei-derstangen zur Auswahl. Die Stahloberfläche kann auch in verschie-denen Farben lackiert werden. Masse: 186 × 58 × 50 / 62,5 Zentimeter. EMMEBI

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PET & lEDDas Gewebe der kunstvoll ge-falteten und flach zusammen-legbaren LED-Leuchten besteht nicht etwa aus Papier, sondern aus den Fasern alter PET-Flaschen. Die Struktur des recycelten Ge-webes erhält eine zusätzliche Oberflächenbehandlung und ga-rantiert so eine perfekte Form-stabilität. Die Leuchtenkollek-tion «IN-EI» (jap.: Schatten) von Designer Issey Miyake & Reality Lab umfasst verschie-dene Formen. Hier ist beispiels-weise das fächerartige Modell «Hoshigame» zu sehen. Erhältlich ist die Kollektion seit November. ARTEMIDE

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Wolliges Bodenkleid«Calçades» zählt zu den Neuheiten vom Teppichhersteller jov und besteht zu hundert Prozent aus neuseeländischer Wolle. Das handgewobene und -geknüpfte Modell ist in zahlreichen Farbtönen und Farbkombinationen erhältlich.

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Freie sichtDie rahmenlosen Schiebefenster von Sky-FraMe stehlen der architektur nicht die Show, denn sie halten sich äusserst dezent im Hintergrund. Bei diesem Gebäude in Gründwald handelt es sich um das 2008 fertiggestellte «Haus M» des augsburger Büros Titus Bernhard architekten. Übrigens: Das Unternehmen Sky-Frame präsentierte sich auch auf dem diesjährigen Designersʼ Saturday in Langenthal – und gewann mit seiner Installation (Design: Studio Hannes Wettstein) den DʼS-award in Gold (siehe dazu auch Seite 37).

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saubere sacheDie Waschmaschine «EcoStyle» erhielt das TÜV- Rheinland Qualitätssiegel für Langlebigkeit und Zuverlässigkeit. Ausserdem zeichnet das Mo-dell eine einfache Bedienung und die höchste Energieeffizienz klasse aus. BAuknEchT

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sprudelnde Freudeunglaublich, aber wahr: Die Idee für Trinkwasser-sprudler für den hausgebrauch geht bis auf das Jahr 1903 zurück. Die erste Soda-Maschine erfand da-mals Guy Gilby von der berühmten London Gin Dynastie. Damals handelte es sich allerdings um ein riesiges Gerät, das noch von einem Butler be-dient wurde und bei Weitem nicht so schick wie das neue Modell «Source» (Metal Edition) von SoDASTREAM aussah. Design: Yves Béhar

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schwerelosDie licht- und schalldichte Floating-Wanne («Float-Spa-cabin») von LoASE verspricht schwerelose Entspannung: Abgeschirmt von äusseren Reizen treibt man beim Floating an der oberfläche von hoch konzentriertem Salzwasser. Das Gehirn gerät in ei-nen Vorschlafzustand, den sogenannten Alpha- oder Theta-Zustand – ähnlich wie bei einer Meditation oder hypnose. optional können Licht-, Aroma- oder klangtherapien angesteuert werden.

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harmonisches miteinanderErstmals auf der Zürcher Messe «Bauen + Moderni-sieren» präsentiert, zeichnet sich das Badprogramm «State» durch die besondere Materialkombination von corian und holz aus. TALSEE

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Auf Kugeln gebettetDer Matratzenkern von «Sfera» ist mit einem Kugelfedersystem (TouchPoint TP ) ausgestattet, das für punktgenaues Ent-lasten sowie Stützen sorgt und bereits bei kleinen Bewegungen einen massageähnlichen Effekt erzielt. Die Matratze ist sowohl für Bauch-, Seiten- und Rückenschläfer gleichermassen geeignet und weist eine gute Rückstellkraft auf. RiPoSa

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Auf leichtem fussDie zierliche Gestalt des Tisches «aria» ist auf die minimierten Materialstärken zurückzuführen. Weil es sich dadurch optisch sehr zurücknimmt, kann das Möbel leicht mit den unterschiedlichsten Stühlen kombiniert werden. Der Entwurf geht auf Gianni De Pace zurück, einem italienischen Designer mit Schweizer Wurzeln, der 2003 das Label MaREvioLa gründete. Der Tisch kann in verschiedenen heimischen Holzarten und Massen gefertigt werden.

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Postfach 1362, 4502 [email protected]

www.bebitalia.it

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BrÜHlagentur Bloise GmbH

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Bahnhofstrasse 8C8932 [email protected]

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IT-20036 Meda/[email protected]

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EIN STÜCK PIONIERARBEITStefan Tschannen, Leiter der Bauteilbörse Bern (mit Frau Wronka Schneider-Ludorff und den beiden Töchtern; Sohn nicht auf Bild).

Aufgezeichnet von: Susanne Lieber, Foto: Björn Allemann

«Mit unserem Hausbau in Erlach leisten wir ein Stück Pionierarbeit in Sachen nachhaltiges Bauen. Wir folgen dabei dem Prinzip der Permakultur. Das bedeutet, wir ar-beiten mit Handwerkern aus der Region zusammen und greifen auf Baumaterialien zurück, die bereits vorhanden sind oder aus der unmittelbaren Umgebung stammen. Der Wert der Grauen Energie (Energiemenge, die für Herstel-lung, Lagerung, Transport und Entsorgung von Produkten benötigt wird) soll so gering wie möglich gehalten werden. Die Strohballen und das Schilf für die Dämmung stammen beispielsweise aus dem Nachbarort. Die ungebrannten Lehmziegel, die in den Wänden als Wärmespeicher die-nen, wurden in der nächsten Ziegelei hergestellt und ma-chen eine Heizung überfl üssig. Der Beton ist recycelt, der Warmwasserverteiler wurde aus einem Abbruchhaus de-montiert, die gebrauchten Solarzellen auf dem Dach stam-

men von einer Grossanlage in Bern, die Küche ist ein Aus-stellungsstück, der uralte Eichenpfosten im Wohnzimmer war jahrhundertelang im Mittelland verbaut, und der Par-kettboden war ursprünglich verlegt im Gasthof Bären in Laupen, in dem lustigerweise ein benachbarter Freund jah-relang gearbeitet hat. Dass die Bauteile also alle eine Ge-schichte haben, die wir nun mit ihnen teilen, hat für uns eine ganz besondere Qualität. Den Anspruch, dass das Haus hübsch werden soll, habe ich anfangs ausgeblendet. Und dennoch ist der grosszügige, lichte Wohnbereich mit offener Küche sehr gemütlich und schön geworden. Wron-ka bestand hier auf eine Raumhöhe von 2,75 Metern, weil sie ihn als Bewegungstherapeutin gerne multifunktional nutzen möchte. Dass wir mit dem Haus leider immer noch nicht fertig sind, hat auch einen Vorteil: Wir können es im-mer wieder unseren neuen Bedürfnissen anpassen.»

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