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und Kindergärten MAX ERNST MUSEUM Workshops für Schulen

Workshops für schulen und Kindergärten · 2016-11-07 · 5 Führungen und Werkgespräche › das max ernst museum Für sChulen › auf »loplops« spuren Auf der Fährte des Fantasievogels

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1

und KindergärtenMax Ernst MusEuM

Workshops für schulen

2

› maxernstmuseumbrühldeslvr

BEsuchEradrEssE

Comesstraße 42 | Max-Ernst-Allee 1

50321 Brühl

VErWaltung

Schloßstraße 21

50321 Brühl

Tel 02234 9921-555

Fax 02234 9921-300

E-Mail: [email protected]

FantasIE laBOr

im Max Ernst Geburtshaus

Schloßstraße 21

50321 Brühl

MusEuMsdIrEKtIOn

Dr. Achim Sommer

KunstVErMIttlung

Dr. Anne-Cécile Foulon

Irmgard Schifferdecker

3

› InhaltsverZeIChnIs

FührunGenundWerKGesPrÄCheFürsChulen 4

WOrKshOPsFürKInderGÄrtenundsChulen 6

Fantasiekurs und Museumsbesuch 7

WOrKshOPthemenFürKInderGÄrtenundPrImarstuFe 8

Farbiges Gestalten 9

Grafisches und drucktechnisches Gestalten 11

Räumliches Gestalten 12

Textiles Gestalten 14

WOrKshOPthemenFürseKundarstuFenIundII 15

Grafisches und Malerisches 16

Plastische Verfahren 21

Drucktechnische Verfahren 24

Medientechnische Verfahren 26

WOrKshOPthemenFürFÖrdersChulen,

Grund-undGanZtaGssChulen 28

Fantasiereise im Museum 29

sChulthemenZudenWeChselausstellunGen 30

lehrerFOrtbIldunGen 32

anGebOteFürmensChenmItbehInderunG 34

PraKtIsCheInFOrmatIOnen 37

4 4

FÜHRUNGEN UND WERKGESPRÄCHE FÜR SCHULEN

5

Führungen und Werkgespräche

›dasmaxernstmuseumFürsChulen

› auf »loplops« spuren ▲  

Auf der Fährte des Fantasievogels und anderer

geheimnisvoller Mischwesen

› collagen, Frottagen & co ▲  

Die grafischen Techniken bei Max Ernst

› »Jenseits der Malerei«  

Die Bildwelten des Surrealisten Max Ernst

› dadamax  

Aufbruchsstimmung und Lust auf Anarchie

im Köln der 1920er Jahre

› Brühl – Köln – Frankreich – usa

Die Lebensstationen des Weltbürgers Max Ernst

▲ Primarstufe

Sekundarstufe I

Sekundarstufe II

WOrKshOPsFürKInderGÄrtenundsChulen

7

In fünf aufeinander folgenden Workshops lernen die Kinder im Museum spielerisch

die Kunst von Max Ernst kennen und setzen anschließend im Fantasie Labor ihre

Kunsterlebnisse und eigene Ideen kreativ um.

Um das Wahrnehmungsvermögen zu stärken, arbeiten wir in diesem Kurs gezielt mit

akustischen, optischen und haptischen Methoden. So bringen wir die Bilder mittels

Instrumenten zum Klingen oder untersuchen die Kunstwerke mit Fliegenaugen, Lupen

oder Zielfernrohren.

Auf Wunsch bieten wir hierzu eine gezielte Sprachförderung an, die mit Bildkarten

und besonderen didaktischen Spielen in die Kunstbetrachtung integriert wird.

› Kurse: dienstag bis Freitag ab 10 uhr

pro Kurs 5 Termine nach Vereinbarung

› Workshop 1:

2 Stunden | 15 € pro Kind für die fünf Termine

Mindestpreis für kleine Gruppen unter 10 Kindern: 150 €

› Workshop 2:

2,5 Stunden | 19 € pro Kind für die fünf

Termine, Mindestpreis für kleine Gruppen

unter 10 Kindern: 190 €

› Max. teilnehmerzahl:

15 Kinder, bei sprachlicher Förderung

max. 10 Kinder

nähere Informationen: tel 02232 5793-142

Workshop

› FantasIeKursundmuseumsbesuCh

WOrKshOPthemenFürKInderGÄrtenundPrImarstuFe

9

Workshop

› FarbIGesGestalten

Experimentieren mit unterschiedlichen Farben, Farbmaterialien und Farbwirkungen

sowie mit unterschiedlichen Werkzeugen und Techniken.

› tag und nacht

Wie verändern sich die Farben, wenn es dunkel wird? Wir malen ein buntes Tagesbild

und lassen es mit Tusche zum Nachtbild werden. Was kommt zum Vorschein?

dauer: mindestens 2 Stunden

› traumwelt

Gestisches Malen, z. B. mit geschlossenen Augen oder nach

Musik: Wir tauchen ab und malen frei und ungezwungen mit

viel Fantasie ebenso wie die Traumbilder von Max Ernst, in

denen sich Ungewöhnliches begegnet.

dauer: mindestens 2 Stunden

› auf großer Expedition!

Von wegen Wüsten sind öd und leer - wir begeben uns mit Max

Ernst in die Wüsten Arizonas und entdecken, wer dort lebt und

was dort blüht.

dauer: mindestens 2 Stunden

› Frottage: Vom Küchensieb zur schnecke

Wir entdecken Gegenstände unserer

Umwelt neu. Mit dem Durchreibeverfahren

erschaffen wir mit bunten Wachskreiden

Strukturen unserer eigenen fantastischen

Welten.

dauer: mindestens 2 Stunden

10

› Papiercollage: ausgeschnitten

und zusammengeklebt

Wir kombinieren ausgewählte Bildmotive neu

und komponieren eine fantasievolle Bilderge-

schichte.

dauer: mindestens 2 Stunden

› ganz schön bunt: drippings

Farbe mal einfach träufeln lassen, vom Pinsel

oder aus präparierten Farbdosen. So ent-

stehen aus der Bewegung ganz spontane

ungewöhnliche Farbbilder.

dauer: mindestens 2 Stunden

› Zaubergarten

Mit dem Abklatschverfahren (Décalcomanie) schaffen wir formloses Farbchaos, aus

dem wunderbare Landschaften entstehen.

dauer: mindestens 2,5 Stunden

› Mal labor

Wir stellen selber Farben her und experimentieren damit.

dauer: mindestens 2 Stunden

11

Workshop

› GraFIsChesunddruCKteChnIsChesGestalten

Erproben und Experimentieren mit grafischen Verfahren und gezieltes Gestalten mit

grafischen Mitteln. Herstellen von figurativen und nichtfigurativen Formen, Aufgreifen

von Strukturen, Mustern und Texturen und Integrieren in eigene Gestaltungen.

› Von der linie zur Fläche

Wir erkunden grafische Muster und Struk-

turen in der Umwelt und lassen ritzend,

schraffierend, punktierend wundersame

Flächen entstehen. Alternativ kann es auch

in Drucktechnik erfolgen.

dauer: mindestens 2 Stunden

› geheime schriftzeichen

Ebenso wie Max Ernst spielen wir mit rich-

tigen oder frei erfundenen Buchstaben und

fügen sie in unsere Bilder ein. Wir entwerfen

z. B. neue Schriftzeichen und gestalten eine

Bildgeschichte, machen Textcollagen oder

entwerfen Monogramme und vervielfältigen

sie mit Styrenedruckverfahren.

dauer: mindestens 2 Stunden

› Punkt, Punkt, Komma, strich –

ganz so einfach ist es nicht!

Aus Linien und Strichen zeichnen wir unser

Porträt auf Styreneplatten und drucken so

ein Selbstporträt. Alternativ können die

Porträts gezeichnet oder gemalt werden.

dauer: mindestens 2 Stunden

12

Workshop

› rÄumlIChesGestalten

Erkunden von unterschiedlichen Materialien (Ton, Holz, Stein, Metall). Untersuchungen

im Hinblick auf die räumliche Wirkung und gestalterischen Möglichkeiten. Herstellen

und Konstruieren figurativer Formen aus formbaren Materialien (Ton, Knete) und

Alltagsgegenständen sowie nicht figurativer Formen aus formbaren Materialien.

› Kleine Monsterwerkstatt

Inspiriert von den ungewöhnlichen Skulpturen von

Max Ernst basteln wir Monster aus Ton oder Knete.

Alternativ gestalten wir Monstermasken aus Pappe.

dauer: mindestens 2 Stunden

› tierisch gut!

Auf der Suche nach Tieren im Museum entdecken

wir Pferde, Löwen, Vögel, Libellen, Frösche, Fische

und noch viele andere. Wir lassen uns inspirieren und

formen unser eigenes Lieblingstier oder bauen es

fantasievoll aus Alltagsgegenständen zusammen.

dauer: mindestens 2 Stunden

13

› Ich-du-wir

Auf der Suche nach Figurengruppen im plastischen Werk von Max Ernst widmen wir

uns der Gestaltung einer eigenen Figurengruppe.

dauer: mindestens 2 Stunden

› capricorn, habakuk und co.

Nach dem Prinzip der Kombinatorik formen wir Fantasiewesen.

dauer: mindestens 2 Stunden

› Verrückte Maschinen

Aus Holz, Draht und Pappe basteln wir

Wunder-, Wunsch- und Zeitmaschinen.

dauer: mindestens 2,5 Stunden

› Ohne sinn und Zweck

Ganz im Sinne von Dada verfremden wir

gewohnte Gegenstände des täglichen Lebens

und erfinden sie mit verrückten Objekten neu.

dauer: mindestens 2 Stunden

› Fantastische räume: Bühne frei!

Wir gestalten in einem Karton einen Theaterraum und platzieren darin collageartig

Figuren. Im Vordergrund steht das Planen und Konstruieren neuer, fantastischer

Räume.

dauer: mindestens 2 Stunden

14

Workshop

› textIlesGestalten

Knoten, Flechten, Weben, Kleben: Erproben von Materialverbindungen mit konventio-

nellen und unkonventionellen textilen Techniken, Gestalten eigener Kunstwerke.

› samt und seide

Angeregt durch die Collagen und Assemblagen von

Max Ernst gestalten wir aus unterschiedlichen Stof-

fen und Spitzen fantasievolle Stoffcollagen.

dauer: mindestens 2 Stunden

› traumfänger

Ebenso fasziniert von der Kultur und dem Leben

der Indianer wie Max Ernst in Arizona, gestalten

wir mit Wolle und Stoffen, Drähten und Perlen wahl-

weise Traumfänger, indianische Kultobjekte oder

Masken.

dauer: mindestens 2 Stunden

15

WOrKshOPthemenFürseKundarstuFenIundII

16

Workshop

› GraFIsChesundmalerIsChes

› Illusionäre räume

Bei der Betrachtung der Grafiken und Collagen von Max Ernst steht das Thema

Perspektive und Raum im Fokus. Anschließend entstehen nach vorherigen Skizzen

durch Überschneidung, Staffelung, Verkleinerung und Flächenorganisation unge-

wöhnliche Räumlichkeiten in Collagetechnik.

Kompetenzen: Analyse der Formzusammenhänge durch Zeichnungen (Skizzen und

Studien). Analyse der zeichnerischen Gestaltungsmöglichkeiten und deren Ausdrucks-

potentials sowie der bildnerischen Gestaltungen im Hinblick auf Raumillusion.

Inhaltliche schwerpunkte: Form, Bildstrategie.

dauer: mindestens 2 Stunden

neben den themen für die Primarstufe, die für sekundarstufe Ientsprechend der altersstufe differenziert werden können, bietenwir ausschließlich für sekundarstufe I und sekundarstufe II folgendethemen, die sich an den richtlinien der Kunstcurricula orientieren.darüberhinauskönnenmehrtägigeProjekteaufanfragenachWunschzusammengestelltundindividuellabgestimmtwerden.

17

› Zwischen traum und Wirklichkeit - Wunderwelt der décalcomanie

Wüstenartige Landschaften, grüne Dschungel, dunkle, düstere Nachtszenarien:

Wir tauchen in die visionäre Welt von Max Ernst ein und gestalten mit der Décal-

comanie zufallsgenerierte Traumlandschaften.

Kompetenzen: Entwickeln von Bildlösungen anhand des Anregungspotentials

aleatorischer Verfahren. Erfahren von unterschiedlichen Farbwirkungen, Farbe-

Gegenstands-Beziehungen. Bildgestaltung durch planvolles Aufgreifen ästhetischer

Zufallserscheinungen.

Inhaltliche schwerpunkte: Bildgestaltung

(Farbe und Form), Bildstrategie.

dauer: mindestens 3 Stunden

› Zufall-collage

Anhand der Collagen und Collageromane von

Max Ernst analysieren wir die Wirkung von

Materialien und Gestaltungsspuren in Colla-

gen und kombinieren ausgewählte Bildmoti-

ve zu surrealen Bildergeschichten neu.

Kompetenzen: Analyse der Wirkungen von Materialien und Gestaltungsspuren in Colla-

gen und Montagen. Bewerten des Anregungspotentials von Materialien und Gegenstän-

den für neue Bedeutungszusammenhänge. Kombination heterogener Dinge, Erörterung

bildexterner Faktoren, Übereinstimmungen und Unterschiede gestalteter Phänomene.

Bildgestaltung durch planvolles Aufgreifen ästhetischer Zufallserscheinungen.

Inhaltliche schwerpunkte: Form, Material, Bildstrategie.

dauer: mindestens 2 Stunden

18

› abgekratzt – grattage

Das Prinzip der Frottage übertragen wir auf

die Leinwand mit Acrylfarben. So lassen wir

fantastische Grattagen entstehen.

Kompetenzen: Analyse von Materialeigen-

schaften und deren Einsatz- und Ausdrucks-

möglichkeiten sowie deren Anregungs-

potential für neue Form-Inhaltbezüge.

Bildgestaltung durch planvolles Aufgreifen

ästhetischer Zufallserscheinungen.

Inhaltliche schwerpunkte: Form, Material

und Bildstrategie.

dauer: mindestens 3 Stunden

Max. Teilnehmerzahl: 15

› Fotogramme

Mit Solarpapier erstellen wir bei Sonnen-

licht kleine Fotogramme von Gegenständen

oder Pflanzenteilen, die wir anschließend

selbst entwickeln. Bitte flache Gegenstände

oder Fundstücke mitbringen.

Kompetenzen: Bewertung von Material-

eigenschaften und deren Einsatz- und

Ausdrucksmöglichkeiten sowie deren Anre-

gungspotential für neue Form-Inhaltbezüge.

Bildgestaltung durch planvolles Aufgreifen

ästhetischer Zufallserscheinungen.

Inhaltliche schwerpunkte: Form, Material,

Bildstrategie.

Fachübergreifend: Physik

dauer: mindestens 2 Stunden

Max. Teilnehmerzahl: 15

19

› Malerei labor – experimental

Wir nutzen das Zufallsprinzip, um mit verschiedenen Maltechniken wie z. B. die

Nass-in-Nass-Technik, mit Salz oder Folie zu experimentieren.

Kompetenzen: Gestalterisches Experimentieren als ziel- und materialgeleitete

Handlungsform mit zunächst ergebnisoffenem Ausgang. Beurteilung der experimen-

tell gewonnenen Gestaltungsergebnisse.

Inhaltliche schwerpunkte: Form, Material, Bildstrategie.

dauer: mindestens 2,5 Stunden

› dadaismus und surrealismus: Kunst im umbruch

Kunst als gesellschaftspolitisches Statement: Die dadaistischen Werke lassen sich

als eine Reaktion auf den 1. Weltkrieg verstehen. Mittels Collage und verschiedener

Drucktechniken entwickeln und präsentieren wir ein aktuelles gesellschaftliches

Statement.

Kompetenzen: Analyse von Formen und Motivationen der Bildgestaltung sowie der

historischen und soziokulturellen Hintergründe der Bildproduktion und Rezeption.

Herstellen von Bezügen zur eigenen Lebenswirklichkeit und Visualisierung eigener

Positionen. Entwicklung von Gestaltungslösungen für eine Präsentation.

Inhaltliche schwerpunkte: Form, Bildstrategie, soziokulturelle Bedingungen.

Fachübergreifend: Geschichte / Deutsch.

dauer: mindestens 2 Stunden

20

› tape-art

Aus der Street-Art kommend ist Tape-Art eigentlich eine junge kreative Ausdrucks-

form im öffentlichen Raum. Mithilfe von Tapes (Klebebändern) werden nach vorheri-

gen Skizzen abstrakte oder figürliche Bilder oder Zeichnungen in diesem Workshop

auf Karton oder großformatigen PVC-Platten gestaltet. Dieser Workshop kann als

Einstieg für spätere großformatige Tape-Art-Werke im Schulgebäude

genutzt werden.

Kompetenzen: Analyse der zeichnerischen Gestaltungsmöglichkeiten und deren

Ausdruckspotentials. Bewertung von Materialeigenschaften und deren Einsatz-

und Ausdrucksmöglichkeiten sowie deren Anregungspotential für neue Form-

Inhaltbezüge. Analyse der Formzusammenhänge durch Zeichnungen (Skizzen und

Studien).

Inhaltliche schwerpunkte: Form, Bildstrategie.

dauer: mindestens 3 Stunden

21

Workshop

› PlastIsCheverFahren

› Plastik oder skulptur?

Wir untersuchen plastische Werke auf ihre Her-

stellungsverfahren und fertigen in unterschiedli-

chen Techniken ein eigenes plastisches Werk.

Kompetenzen: Verwenden und Bewerten von

Verfahren des plastischen Gestaltens in der Aus-

einandersetzung mit den Materialeigenschaften

in Körper-Raum-Gestaltungen.

Inhaltliche schwerpunkte: Form, Material,

Bildstrategie.

dauer: mindestens 2 Stunden

› surreale dinge:

der Zufall wird dreidimensional

Ausgehend vom plastischen Werk von Max Ernst verändern wir einen Alltagsgegen-

stand. Bitte ausrangierte, nicht mehr benötigte Gegenstände (Schuhe, Gefäße oder

kleinere Elektroteile etc.), mitbringen. Sie werden wundersam und zweckentfremdet

bearbeitet.

Kompetenzen: Entwickeln neuer Form-Inhalts-Gefüge aufgrund der Bewertung

der ästhetischen Qualitäten von Materialeigenschaften.

Inhaltliche schwerpunkte:

Form, Material.

dauer: mindestens 2 Stunden

22

› aus alt mach Kunst!

Aus den unterschiedlichen Gegenständen

stellen wir Assemblagen im Stil von Max

Ernst her. Bitte leichte Abfallmaterialien

und kleinere Dinge, die nicht mehr benötigt

werden, mitbringen. Sie werden zu einem

eigenen Materialbild verarbeitet.

Kompetenzen: Entwickeln neuer Form-

Inhalts-Gefüge aufgrund der Bewertung

der ästhetischen Qualitäten von Material-

eigenschaften, Erörterung der alltäglichen

Konsumwelt.

Inhaltliche schwerpunkte: Form, Material.

dauer: mindestens 2 Stunden

› seifenschnitzereien

Inspiriert durch das plastische Werk von Max Ernst stellen wir Reliefs oder Skulptu-

ren aus Seifenstücken her.

Kompetenzen: Verwenden und Bewerten von Verfahren des plastischen Gestaltens

in Auseinandersetzung mit den Materialeigenschaften in Körper-Raum-Gestaltungen.

Inhaltliche schwerpunkte: Form, Material.

dauer: mindestens 2,5 Stunden

23

› das 3 d-Bild

Nach dem Vorbild der Sedona-Masken von Max Ernst stellen wir ein Relief her.

Dazu entwerfen wir eine Tongussform und gießen sie mit Stuckgips aus: Fertig

ist das dreidimensionale Bild.

Kompetenzen: Verwenden und Bewerten

von Verfahren des plastischen Gestaltens in

Auseinandersetzung mit den Materialeigen-

schaften in Körper-Raum-Gestaltungen.

Inhaltliche schwerpunkte: Form, Material,

Bildstrategie.

dauer: mindestens 3 Stunden

› Verdreht und verbogen

Über die Zweidimensionalität entwickeln wir dreidimensionale Drahtskulpturen.

Anregungen finden wir im grafischen Werk von Max Ernst: ob Loplop, Schnabelmax,

Tänzerinnen oder Masken.

Kompetenzen: Analyse und Bewertung von

Formzusammenhängen mit Hilfe der Zeich-

nung (Skizzen). Transferieren der linearen

Zeichnungen in dreidimensionale Körper-

Raum-Gestaltungen.

Inhaltliche schwerpunkte: Form, Material.

dauer: mindestens 2 Stunden

24

› aus alt mach druck

Gewöhnliche Alltagsmaterialien wie CDs

oder Milchtüten dienen als Druckstock

für fantasievolle Druckarbeiten. Bitte alte

CDs mitbringen.

Kompetenzen: Bewertung von Einsatz- und

Wirkungsmöglichkeiten verschiedener Ma-

terialien und Gegenstände als Druckstock

und Realisierung im Hoch- und Tiefdruck. Erörterung der alltäglichen Konsumwelt.

Inhaltliche schwerpunkte: Form, Material, Bildstrategie.

dauer: mindestens 3 Stunden

› radierwerkstatt: radieren, drucken, kolorieren

Wir erlernen die Radiertechnik. Dabei fertigen wir in einem ersten Schritt Ideen-

skizzen, die als feinste Linienzeichnungen in die Druckplatte geritzt und anschließend

gedruckt werden.

Kompetenzen: Bewertung von Einsatz- und Wirkungsmöglichkeiten verschiedener

Materialien und Gegenstände als Druckstock und Realisierung im Hoch- und Tiefdruck.

Inhaltliche schwerpunkte:

Form, Material, Bildstrategie.

dauer: mindestens 3 Stunden

Max. Teilnehmerzahl: 15

Workshop

› druCKteChnIsCheverFahren

25

› holz- und linolschnitt: hobeln, schneiden, schmirgeln

Wir widmen uns den alten Hochdrucktechniken (wahlweise Holzschnitt oder

Linoldruck) und bearbeiten mit entsprechendem Werkzeug unsere Druckplatten

nach eigenen Motiven.

Kompetenzen: Bewertung von Einsatz- und

Wirkungsmöglichkeiten verschiedener Mate-

rialien und Gegenstände als Druckstock und

Realisierung im Hochdruck.

Inhaltliche schwerpunkte: Form, Material,

Bildstrategie.

dauer: mindestens 3 Stunden

Max. Teilnehmerzahl: 15

26

› Magische schatten

Eigenständige Kompositionen von Gegenständen auf dem Overhead-Projektor

werfen ihre Schatten an die Wand. Mit Kameras ausgestattet halten wir diese

magischen Schatten fest. Diese fotografischen Schattenbilder regen zur weiteren

Gestaltung an.

Kompetenzen: Bewerten des Anregungspotentials von Gegenständen und Umge-

staltung in neue Bedeutungszusammenhänge, Kombination heterogener Dinge,

Bildgestaltung durch planvolles Aufgreifen ästhetischer Zufallserscheinungen.

Inhaltliche schwerpunkte: Umgang mit technischen und digitalen Medien,

Form, Material und Bildstrategie.

dauer: mindestens 3 Stunden | Max. Teilnehmerzahl: 20

Workshop

› medIenteChnIsCheverFahren

27

› Mein anderes Ich: Porträts in digitaler Bildbearbeitung (Fotografie)

Die Porträts von Max Ernst inspirieren zu digitalen Manipulationen eigener Porträts.

In diesem Workshop experimentieren wir mit Kontrast- und Tonwertänderung.

So entwickeln wir neue Identitätskonstruktionen. Das Ergebnis ist auf jeden Fall

surreal.

Kompetenzen: Identifizierung und Anwendung ausgewählter Gestaltungsmöglich-

keiten der digitalen Bildbearbeitung unter Berücksichtigung individueller, biografi-

scher Bedingungen, auch unter Berücksichtigung der Genderdimension. Erörtern

von Übereinstimmungen und Unterschieden gestalteter Phänomene der alltäglichen

Medien- und Konsumwelt. Herstellen von Bezügen zur eigenen Lebenswirklichkeit

und Visualisierung eigener Positionen. Entwicklung von Gestaltungslösungen für

eine Präsentation.

Inhaltliche schwerpunkte: Umgang mit technischen und digitalen Medien,

personale und soziokulturelle Bedingungen und Bildstrategie.

dauer: mindestens 4 Stunden | Max. Teilnehmerzahl: 15

WOrKshOPthemenFürFÖrdersChulen,Grund-undOFFeneGanZtaGssChulen

29

Die Fantasiereise besteht aus einem betont handlungsorientierten Workshop unter

Verwendung verschiedener didaktischer Materialien. Der Schwerpunkt dieser Module

ist auf die Stärkung der Wahrnehmung und Sensorik ausgerichtet.

Auf Wunsch wird im Rahmen des Museumsgesprächs eine gezielte Sprachförderung

integriert.

Themen der Fantasiereise für Förderschulen, Grund- und Offene Ganztagsschulen

› Frottage

› farbiges gestalten

› plastisches gestalten

› drucktechnisches gestalten

Die Dauer dieses Moduls beträgt 2,5 bis 3 Stunden und lässt sich zu längerfristigen

Zusammenarbeiten oder Kooperationen mit mehrmaligen Workshops aufbauen.

ansprechpartnerin für nähere Informationen:

Irmgard Schifferdecker

[email protected]

Tel 02232 5793-142

Workshop

› FantasIereIseImmuseum

sChulthemenZudenWeChselausstellunGen

31

Zu jeder Wechselausstellung werden Themen sowie didaktische Materialien für die

verschiedenen Schulklassen angeboten.

Die Themenübersicht finden Sie in unserem Programmheft, das in jedem Quartal

neu erscheint, sowie auf unserer Homepage www.maxernstmuseum.lvr.de unter

»Erleben und vermitteln« sowie unter »Veranstaltungen«.

termine nach Vereinbarung

› sOnderPrOGramm

lehrerFOrtbIldunGen

33

› ÖFFentlIChelehrerFOrtbIldunGenWir zeigen Möglichkeiten auf, die Kunst von Max Ernst in den Unterricht einzubinden

und entwickeln Interpretationsansätze zu seinem Werk. Neben Vorschlägen für einen

Museumsbesuch erhalten die Teilnehmenden im praktischen Teil der Fortbildung

Anleitungen zum vorbereitenden oder anschließenden Unterricht für Grundschule,

Sekundarstufe I und Sekundarstufe II.

Auf Wunsch ist eine Teilnahmebestätigung erhältlich.

Die Übersicht der aktuellen Themen und Termine für

Lehrerfortbildungen finden Sie in unserem Programm-

heft, das in jedem Quartal neu erscheint, sowie auf

unserer Homepage www.maxernstmuseum.lvr.de

unter »Erleben und Vermitteln« und »Veranstaltungen«.

dauer: 3 Stunden,

termine: meistens an Mittwochnachmittagen von 16 bis

18 Uhr (ca. einmal im Monat),

Preis pro Person: Museumseintritt, Anmeldung erforderlich bis 3 Tage vor Termin

› lehrerFOrtbIldunGenauFWunsChAuf Anfrage sind individuelle Buchungen von Lehrerfortbildungen möglich. Sie können

sich ein Thema wünschen. Wir beraten Sie gerne!

dauer: ab 2 Stunden.

Preise: pro Person und pro Stunde 3 € (inkl. Material, zzgl. Museumseintritt)

Mindestpreis für kleine Gruppen unter 5 Personen pro Stunde: 30 €Minimale teilnehmerzahl: 5 Personen

› besuChderWeChselausstellunGAm Beginn jeder neuen Wechselausstellung bieten wir einen kurzen Rundgang, der

einen Einblick in deren Konzept und Schwerpunkte ermöglicht. Im Anschluss wird das

Spektrum der speziellen Führungs- und Workshops-Angebote für die verschiedenen

Schulklassen dargestellt und deren Anbindung an den Unterricht angerissen.

dauer: 1 Stunde

Eintritt frei | begrenzte Teilnehmerzahl | Anmeldung erforderlich

anGebOteFürmensChenmItbehInderunG

35

› FürGehbehInderteundrOllstuhlFahrer

2 Behinderten-Parkplätze am Museumsparkplatz | Zugang zum Behinderten-Eingang

ist ausgeschildert | Foyer und Ausstellungsräume sind barrierefrei erreichbar | Behin-

dertengerechter Aufzug und behindertengerechte Toilette sind vorhanden.

› FürblIndeundsehbehInderte

Workshop

› Fantastische Wesen bei Max Ernst

Beim Ertasten der Figuren-Gruppe vor dem Museum sowie von Gips-Modellen

entdecken die Teilnehmenden mit »sehenden Händen« das Prinzip der Plastiken von

Max Ernst. Die so gewonnenen Sinneseindrücke können anschließend mit Plastilin

zur Form gebracht werden.

Für Gruppen von 5 bis 15 Personen auf Anfrage möglich

dauer: 1,5 Stunden

Preise: Erwachsene 10 € (inkl. Museumseintritt und Material),

Kinder 5 € (inkl. Material, Eintritt frei)

Mindestpreis für kleine Gruppen unter 5 Personen: 50 €

36

› FürGehÖrlOseundhÖrGesChÄdIGte

Führung

› Max Ernst: sein Werk und seine techniken

Eine Führung mit einem Dolmetscher in

Gebärdensprache ist für Gruppen bis 15 Personen

auf Anfrage möglich. Anmeldung erbeten bis zu

einem Monat vor dem gewünschten Termin.

dauer: 1,5 Stunden | Preis: 105 €

› FürmensChenmItGeIstIGerbehInderunG

Führung

› leben und Werk von Max Ernst

Ausgewählte Stationen vermitteln einen Einblick in

das Leben und Werk von Max Ernst. Für Gruppen

bis 15 Personen auf Anfrage möglich. Für ein

individuelles Beratungsgespräch steht kulturinfo

rheinland gerne zur Verfügung.

dauer: 1 Stunde | Preis: 70 €

Workshop

› Fantastisches!

Das Werk von Max Ernst lässt viel Freiraum für Fantasie. Im Fantasie Labor können

Menschen mit geistiger Behinderung Kreativität erleben. Die vorherige Kunstbetrach-

tung im Museum erfolgt in leichter Sprache. Für ein individuelles Beratungsgespräch

steht kulturinfo rheinland gerne zur Verfügung. Für Gruppen von 5 bis 15 Personen auf

Anfrage möglich.

dauer: 2 Stunden

Preise: Erwachsene 10 € (inkl. Museumseintritt und Material), Kinder 5 € (inkl. Material,

Eintritt frei) Mindestpreis für kleine Gruppen unter 5 Personen: 50 €

37

PraKtIsCheInFOrmatIOnen

38

› ÖFFnunGsZeItenDienstag – Sonntag sowie Ostermontag, Pfingstmontag, 3.10., 1.11.: 11 bis 18 Uhr

Geschlossen: Jeden Montag sowie 1.1., Weiberfastnacht, Karnevalssonntag,

Rosenmontag, Karfreitag, 1.5., 24.-25.12., 31.12.

Für Kindertagesstätten und schulen von dienstag bis Freitag ab 10 uhr

› FührunGentreffpunkt: Museumsfoyer

Wir bitten Sie, 15 Minuten vor Beginn da zu sein.

Max. 25 Personen pro Gruppe, wenn keine abwei-

chende Angabe. Führungen auch auf Englisch, Fran-

zösisch, Spanisch, Niederländisch sowie Italienisch

dauer: ab 1 Stunde

› WOrKshOPstreffpunkt: Museumsfoyer. Wir bitten Sie, 15 Minu-

ten vor Beginn da zu sein.

Alle Workshops beginnen mit einem Museumsge-

spräch (ca. 30 Min.) zu ausgewählten Werken von

Max Ernst als Einstimmung und Vorbereitung auf das

ausgesuchte Workshop-Thema. Der praktische Teil

findet danach im Fantasie Labor, Schloßstraße 21,

statt (ca. 7 Gehminuten).

Max. 25 Personen pro Gruppe, wenn keine abweichen-

de Angabe. Bei Workshops für Kitas max. 15 Perso-

nen pro Gruppe

dauer: 2 bis 4 Stunden, Projektangebote über meh-

rere Tage auf Anfrage

› beratunGIrmgard Schifferdecker

Tel 02232 9921-142, [email protected]

39

› PreIseGültig ab 1.4.2015

(Änderungen vorbehalten)

Museumseintritt

Erwachsene 7 € | ermäßigt 4 €Ermäßigung nur gegen Ausweisvorlage für Studenten, Auszubildende,

Schwerbehinderte, Freiwillige des Sozialen Jahres, Hartz IV-Empfänger

Kinder und Jugendliche bis 18 Jahre Eintritt frei

Schulklassen und Begleitpersonen Eintritt frei

Während der Laufzeit der Sonderausstellungen gelten andere Eintrittspreise.

Aktuelle Preise auf www.maxernstmuseum.lvr.de.

schulführung

Deutschsprachige Schulführung: 35 € pro Gruppe und pro Stunde

Fremdsprachige Schulführung: 45 € pro Gruppe und pro Stunde

Fremdführung

Wenn Sie Ihre Schulklasse selbst führen möchten, erheben wir eine Pauschale

von 30 € für die Gruppe.

Workshops

Kosten inkl. Materialien (wenn keine abweichende Angabe)

Ab 2 Stunden: 3 € pro Stunde und pro Schüler

Mindestpreis für kleinere Gruppen unter 10 Schülern: 30 € pro Stunde

› InFO-servICe|anmeldunG|buChunGTermin nach Vereinbarung.

Anmeldung für offene Angebote erbeten bis spätestens 3 Tage vor Termin.

kulturinfo rheinland

Tel 02234 9921-555

Fax 02234 9921-300

E-Mail: [email protected]

› anreIse

Deutsche Bahn: Bahnhof Brühl, 2 Minuten Fußweg

Straßenbahnlinie 18, Haltestelle: Brühl Nord oder Brühl Mitte, 10 Minuten Fußweg

Pkw / Bus: A 4, A 59, A 553, A 555

Parkplatz am Museum und Bahnhof Brühl (2 Minuten Fußweg)

Gefördert durch:

bildnachweiseLVR-ZMB / Helene Claußen: S. 8; LVR-ZMB / Sandra Czok: S. 6, 7, 24 unten, 28, 32; Anne-Cécile Foulon / Max Ernst Museum Brühl des LVR: S. 9 oben, 10, 11 oben, 12, 13 unten, 14 unten, 15, 16, 17 oben, 18 oben, 19, 21 oben, 22, 23 unten, 24 oben, 25 unten, 35; Hans-Theo Gerhards / Max Ernst Museum Brühl des LVR: S. 9 unten, 23 oben, 38 oben und mittig; LVR-ZMB / Jan Hüsing: S. 27, 36 oben; Franca Perschen: S. 26; Irmgard Schifferdecker / Max Ernst Museum Brühl des LVR: S. 14 oben; LVR-ZMB / Dominik Schmitz : Titel, S. 2, 4, 5, 11 unten, 13 oben, 17 unten, 18 unten, 20, 21 unten, 25 oben, 29, 30, 31, 33, 34, 36 unten, 37, 38 unten. Max Ernst, Capricorne, 1948, Max Ernst Museum Brühl des LVR, Sammlung Deutsche Bank, Titelseite; Chess set, 1966, Max Ernst Museum Brühl des LVR, Stiftung Max Ernst, Schenkung Dorothea Tanning, S. 4; Une Semaine de bonté – Der Collagenroman, 1934, Max Ernst Museum Brühl des LVR, Stiftung Max Ernst, Schenkung Dorothea Tanning, S. 5; Homme, 1960, Max Ernst Museum Brühl des LVR, Sammlung Peter Schamoni, S. 33; von li. nach re. und oben nach unten: Sun, bird, flower (D 1948), D 1949, Une belle matinée (D 1950), D 1951, D 1952, Poème pour D (D 1958), D 1959, Max Ernst Museum Brühl des LVR, Kreissparkasse Köln, S. 30. Für alle Werke von Max Ernst: VG Bild-Kunst, Bonn 2015.