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Agricultural Research Institute of the Highwell Region Potchefstroom (Siidafrika) Wurzel- und Stammfaule bei Mais IV. Die Wirkung von Diinger auf das Auftreten der Wurzel- und Stammfaule Von W. KRUGER Einleitung Durch die bodenburtige Natur der Wurzel- und Stammfaule werden die Aussichten fur eine chemische Bekampfung gering. Die Reduktion der Krankheit mufi daher durch andere Mafinahmen erreicht werden. Diinger haben bei vielen Krankheiten ihre Wirkung im positiven wie negativen Sinne bewiesen und es kann angenommen werden, dafi sie auch bei diesem Krankheitskomplex einen Effekt erzielen konnen. Aus der Literatur sind bereits Angaben liber eine solche Wirkung auf Wurzel- und Stammfaule bekannt. KOEHLER (1960) gab an, dafi Stammfaule generell mit der Bodenfruchtbarkeit stieg. OTTO und EVERETT (t956), FOLEY und WERNHAM (1957), PARKER und BURROWS (1959), HINKLE und GARRETT (1962) und MUNSON (1962) fanden eine Zunahme der Stammfaule und des Umfallens der Pflanzen nach Stickstoffdlingung. Kalium verminderte den Krankheitsgrad und Phosphat hatte wenig Wirkung. THAYER und WILLIAMS (1960) beobachteten einen Stammfaule mindernden Effekt durch Phosphat, wenn die Pflanzen in Sandkultur wuchsen, und wenn Gibberella roseum (LK.) Snyd. und Hansen f. cerealis Cke. als Pathogen auftrat. Eine Zunahme der Stamm- faule, verursacht durch Diplodia zeae (Schw.) Lev. erfolgte, wenn Phosphor- dunger allein gegeben wurden (KRUGER, GROBLER und DU PLOOY 1965). Keinen Einflufi einer Diingung im Staate New York beobachteten BOOTHROYD, OTTO und BARNES (1955), wo Gihberella zeae (Schw.) Petch. und Gibberella fujikuroi (Saw.) Wr. die Hauptparasiten waren. Da die Erreger der Stammfaule bei vielen Untersuchungen nicht immer bestimmt waren, ist es sdiwierig, Ruckschlusse zu ziehen.

Wurzel- und Stammfäule bei Mais : IV. Die Wirkung von Dünger auf das Auftreten der Wurzel- und Stammfäule

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Page 1: Wurzel- und Stammfäule bei Mais : IV. Die Wirkung von Dünger auf das Auftreten der Wurzel- und Stammfäule

Agricultural Research Institute of the Highwell RegionPotchefstroom (Siidafrika)

Wurzel- und Stammfaule bei Mais

IV. Die Wirkung von Diingerauf das Auftreten der Wurzel- und Stammfaule

Von

W. KRUGER

Einleitung

Durch die bodenburtige Natur der Wurzel- und Stammfaule werden dieAussichten fur eine chemische Bekampfung gering. Die Reduktion der Krankheitmufi daher durch andere Mafinahmen erreicht werden. Diinger haben bei vielenKrankheiten ihre Wirkung im positiven wie negativen Sinne bewiesen und eskann angenommen werden, dafi sie auch bei diesem Krankheitskomplex einenEffekt erzielen konnen.

Aus der Literatur sind bereits Angaben liber eine solche Wirkung aufWurzel- und Stammfaule bekannt. KOEHLER (1960) gab an, dafi Stammfaulegenerell mit der Bodenfruchtbarkeit stieg. OTTO und EVERETT (t956), FOLEYund WERNHAM (1957), PARKER und BURROWS (1959), HINKLE und GARRETT(1962) und MUNSON (1962) fanden eine Zunahme der Stammfaule und desUmfallens der Pflanzen nach Stickstoffdlingung. Kalium verminderte denKrankheitsgrad und Phosphat hatte wenig Wirkung. THAYER und WILLIAMS(1960) beobachteten einen Stammfaule mindernden Effekt durch Phosphat, wenndie Pflanzen in Sandkultur wuchsen, und wenn Gibberella roseum (LK.) Snyd.und Hansen f. cerealis Cke. als Pathogen auftrat. Eine Zunahme der Stamm-faule, verursacht durch Diplodia zeae (Schw.) Lev. erfolgte, wenn Phosphor-dunger allein gegeben wurden (KRUGER, GROBLER und DU PLOOY 1965). KeinenEinflufi einer Diingung im Staate New York beobachteten BOOTHROYD, OTTOund BARNES (1955), wo Gihberella zeae (Schw.) Petch. und Gibberella fujikuroi(Saw.) Wr. die Hauptparasiten waren. Da die Erreger der Stammfaule bei vielenUntersuchungen nicht immer bestimmt waren, ist es sdiwierig, Ruckschlusse zuziehen.

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Wurzel- und Stammfaule bei Mais. IV. 335

Die Ursachen der unterschiedlichen Reaktion der Pflanzen .scheint auf spe-zifischen physiologisdien Eigenschaften und der chemischen Zusammensetzungder Pflanzen zu beruhen, die einen Einflufi auf den Grad der Krankheit haben,wie in bezug auf Asche, Zellulose-, Stickstoff-, Rohfaser- und Lignininhalt derPflanzen gezeigt wurde (ZUBER, GROGAN, MICHAELSON, GEHRKE und MONGE1957). CRAIG und HOOKER (1961) fanden, dafi eine Zunahme von Sukrose undReduktionszucker und eine hohe Rindendichte der Stamme mit einer Stamm-fauleresistenz verbunden war. Andererseits verursachte ein verminderter Zucker-spiegel der Stamme eine Alterung des Rindengewebes. Anderungen der Um-gebung, die den Zuckerhaushalt beeinflussen, werden somit die Alterung desGewebes und folglidi auch die Anfalligkeit gegen D. zeae zur Folge haben. Es istdaher anzunehmen, dafi die Ernahrung der Pflanzen eine Rolle in der Entwick-lung der Stammfaule spielt, die aber von den verursachenden Organismenabhangt. Einige Feldversudie sollen dazu beitragen, den Effekt der Diinger aufStammfaule zu prufen.

Methoden

Infektion und Krankheitsbeurteilung

a) Infektionsmethode

Wahrend der Bliite wurden 0,2 ml einer Sporensuspension in das dritte verlangerte Inter-nodium injiziert. Die Beurteilung erfolgte drei Wochen spater. Die Stamme wurden durch dasInjektionsloch der Lange nach aufgeschnitten und die Ausbreitung des Pilzes im Stamm ent-sprechend einer Skala beurteilt, die den prozentualen Anteil infizierten am gesunden Gewebebestimmt. Ein Wert von 10 besagt, daC das Gewebe eines Internodiums fast oder vollig verfarbtist (90 bis 100 % infiziert).

b) Inokulation hinter die Blattsdieide

Wahrend der Blute wurden 2,0 ml einer Sporensuspension hinter die Blattscheide ge-spritzt. Der Grad der Stammfaule wurde etwa sechs Wochen spater an den Stammen bestimmt,deren Blattscheiden entfernt wurden. Die folgende Skala diente als Basis fiir die Beurteilung:0 = keine Infektion, H-0,5 = eine Spur einer Infektion, 1 = bis 5 %, 2 = bis 20 %, 3 =bis 50 % und 4 = bis 100 % eines Internodiums befallen, 5 = mehr als ein Internodiuminfiziert und Pyknidien bereits entwickelt. Etwa 30 Pflanzen je Wiederholung wurden bei denMethoden a) und b) verwendet.

Aufier diesen beiden Methoden wurde die naturliche Infektion durch c) d i e W e i c h -h e i t s m e t h o d e und d) die v i s u e l l e B e s t i m m u n g der Krankheitsursachen beurteilt.— Weiterhin erfolgten I s o l a t i o n e n (Methode e). Die zuletzt genannten Methoden sindbereits beschrieben (KRUGER 1970a und b).

Versudisanlagen

a) Die Wirkung der Applikationsart der Diinger auf Stammfaule

Die Kunstdunger wurden i) flachenmafiig und ii) in der Reihe, 5 cm von der Saat entfernt,gegeben. Die folgenden Behandlungen erfolgten:

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336 KRUGER

Hauptbehandlung: A. Kunstdunger flachenmafiig im Winter ausgebraehtB. Kunstdunger flachenmaCig im Fruhjahr ausgebraehtC. Reihenapplikationen im Fruhjahr

Erste Unterbehandlung: 1. 15 kg N/ha als Ammoniumsulfat (= N)2. 275 kg/ha Superphosphat (= P)3. 15 kgN -I-P4. 15 kg N -I- P -I- 50 kg/ha Kali5. 30 kg N/ha als Ammoniumsulfat6. Kein Dunger

Zweite Unterbehandlung: a) + N (20 kg N/ha Kalkammoniumnitrat als Kopfdunger)b) — N (keine Kopfdungung)

Die Dunger wurden flachenmafiig gestreut, mit der Scheibenegge eingearbeitet und sofortdanach untergepflugt.

Parzellengrofie: Hauptparzelle 22 X 125 mErste Unterbehandlung 11 X 18 mZweite Unterbehandlung 5,5 X 18 m

Der Versuch war in dreifacher Wiederholung mit 18 000 Pflanzen/ ha angelegt, die inEinzelkornsaat gedrillt wurden.

b) Wirkung der Dunger und Ernteriidistande auf Stammfaule

Der Versuch wurde in Ost-Transvaal angelegt und diente hauptsadilidi ackerbaulichenFrageni). Auf diesem Land war vorher schon Mais gebaut worden. SA4 wurde in Einzelkorn-saat maschinell gesat.

Hauptbehandlung: A. Ernteriidistande, normale MengeB. Ernteruckstande verdoppeltC. Ernteriidistande entfernt

Die anderen Behandlungen und Unterbehandlungen sind in Tabelle 3 angegeben. DerVersuch hatte drei Wiederholungen.

c) Wirkung der Dunger auf den Grad der Stammfaulenach kunstlicher und naturlidier Infektion

Der Versuch wurde auf einem Land angelegt, das als Vorfrlichte Mais hatte. Die folgen-den Dunger wurden fladienmafiig pro ha ausgebraeht:

1. 15 kg N (Ammoniumsulfat) im Winter appliziert2. 275 kg Superphosphat im Winter appliziert (= P)3. 15 kg N (Ammoniumsulfat) im Fruhjahr appliziert4. 1 5 k g N - f P5. 15 kg N -t- P 4- K (K = 60 kg KCl)6. 45 kg N (Ammoniumsulfat) im Winter appliziert7. 45 kg N + P8. 45 kg N (Kalkstidistoff) im Winter appliziert9. 15 kg N (Kalkstidtstoff) im Winter appliziert

10. 45 kg N (Kalkstickstoff) im Fruhjahr appliziert11. 15 kg N (Kalkstickstoff) im Fruhjahr appliziertUnterbehandlung: a) 20 kg N/ha (Kalkammoniumnitrat) als Kopfdunger bei

40 cm Hohe des Maisesb) Keine Kopfdungung

Parzellengrofie: 11 X 11m, vier Wiederholungen, 100 Pflanzen je Wieder-holung wurden fiir die Beurteilung verwendet.Hybride:PP X K 64r.

1) Der ,,Oos-Transvaal-Ko-operasie" sei auch an dieser Stelle fur die Einwilligung zurProbeentnahme gedankt.

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Wurzel- und St,ininifau!t.' bei Mais. JV. 337

Wurzelfaulebcstimmung

In der Mitce der Vegetationsperiode wurden 2C Pflanzen jc Beliaiidlung ausgegraben, dieWurzcln gewasdien und t^ntsprediend einer Sk.iLi von 0 (kcinc Infektion) bis 5 (vollig ver-faulte Wurzclri) beurteilt.

Ergebnisse

I. Die Wirkung der Applikationsart der Dunger auf Stammfaule

a) Befall durch Dtpladia zeae

Die Vegetationsperioden 1964/1965 und 1965/1966 waren extrem trockenund der Befall der Ptlanzen und die Bntwid^lung der D. zeiJf-Pyknidien gering.Die Kesult.ite konnen fortgelassen werden, wed bei diesem minimalen Krank-heitsauftretcn keine signifikanten Unterschiede auftraten. 1966/1967 warenzwischen den Hauptbehandluni;t:n ebenfalls keine signifikanten Unterschtede(Tab. 1). Es bestand nur die Tendenz, dafi flachenmafiig gestreute DiJnger und imFruhjahr gepfliigte Parzellen den Befall etwas erhohten. Die hoheren N-Gaben(45 kg N/ha) (erste Unterbehandlung) verminderten im Gegensatz zu germgerenMengen und alleiniger P-Applikation das D. zcae-Auftreten, wie durch dieWeichheitsmethode und Pyknidicnentwicklung festgestellt wurde. AhnlicheWirkung hatte die Kopfdungung niit Kalkammoniumnitrat (zweite Unter-behandlung).

b) Befall durch FttSdnwm-Arten

Wahrend der Vegetationsperiode 1965/1966 dominierten Fusarium-Artcnals Stammfauleerreger. F. moniliforme hatte einen Anteil von 9 0 ^ an alienIsolationen. Die Ergebnisse waren den mit D. zeae als Hauptpathogen erhaltenenentgegengesetzt (Tab.l). Die wahrend oder vor der Aussaat gegebenen hoherenStickstoffmengen und auch die Kopfdiingung steigerten die Stammfaule (ersteund zweite Unterbehandlung).

c) Befall durdi Rhizoctonia bataticola

In der Vegetationsperiode 1964/1965 erfolgte eine Infektion der Pflanzendurch diesen Pilz. Flaehenmafiig jm Winter eingearbeitete Diinger erhohten dieseKrankheit (Tab. 2). In der Saison 1965/1966 waren jedoch keine signifikantenUnterschiede zu erhalten. Die Ergebnisse sind daher fortgelassen.

If. Die Wirkung der Dunger und Ernterudistande

Bei diesem Versueh wurden die folgenden Ergebnisse erhalten (Tab. 3).Wurden die Ernteruckstande erhohi, so sdeg der Befall durch D. zeae.

Stickstoff und Superphosphat als Grunddiingung (Mittelwerte) verminder-ten die Stammfaule ebenfalls. Die alleinige Anwendung von Superphosphat ohne

r i n ' i u p a d i , '/,., B d . 6 ^ , I W i t -i 2 2

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Tabelle 1Wirkung der Art der Kunstdiingerausbringung auf Stammfaule

Dungerkg/ha

N 1 5PN15 + PN15 + P + KN45N45 + PO

Mittelwert

N 1 5PN15 + PN15 + P + KN 4 5

N45 + PO

Mittelwert

N15PN15 -I-PN15 + P + KN 4 5

N45 + PO

Mittelwert

N 1 5PN15 + PN15 + P + KN 4 5N45 + PO

Mittelwert

tmin 95 %

Krankheitsbestimmung

Weiche Stamme

1965/66

+ N

66,068,971,471,571,470,967,0

69,5

77,459,276,469,177,768,978,7

71,2

68,765,670,468,972,067,872,5

69,4

70,764,669,769,873,769,272,7

70,1

Kunstdunger (Mittelwer

— N

Weiche Stamme D. zcae-Pyknidien

1966/67

Kopfdungung

Mittel-

wert+ N — N

Arcsin ] / ^

Kunstdunger flachenmafiig im

60,658,560,762,473,170,457,2

63,2

63,3 32,963,7 30,766,1 32,576,0 32,072,3 29,470,7 30,862,1 30,4

66,4 31,2

39,640,338,337,334,335,639,0

37,8

Kunstdunger flachenmaCig im

65,670,663,868,376,865,561,1

67,4

71,5 41,464,9 40,565,6 40,168,7 32,677,3 40,967,2 33,169,9 36,4

69,3 37,9

Kunstdunger in der Re

63,060,856,259,370,663,775,2

64,1

63,163,360,363,373,566,564,5

64,9

t)

Kopfdungung (-fN/—N) 2,8

66,0 29,563,2 39,663,3 35,064,1 32,771,3 32,065,8 30,273,9 31,5

66,8 34,0

43,642,944,145,236,837,541,6

41,7

ihe im

40,437,536,537,629,737,038,0

38,7

Mittel-

wert+ N — N

Winter ausgebracht

36,335,535,434,631,833,234,7

34,5

28,232,235,024,020,827,725,6

27,6

37,338,431,037,528,325,131,6

32,8

Fruhjahr ausgebracht

42,541,742,138,938,935,339,0

39,8

38,635,132,728,226,230,731,1

31,8

35,836,442,339,127,232,432,7

35,1

'ruhjahr ausgebracht

35,038,535,835,130,933,634,8

36,4

Mittelwerte

66,9 34,663,9 36,964,9 35,966,6 32,473,6 34,167,9 31,468,6 32,8

67,5 34,0

5,3

Hauptbehandlung X Kunstdunger n.s.

41,240,239,644,033,636,739,5

38,7

1,8

37,938,637,836,233,934,036,1

36,4

n.s.

n.s.

33,825,931,738,124,424,825,7

27,8

33,5

31,133,126,823,8n,727,5

29,1

2

33,133,331,839,221,434,628,1

31,7

35,436,135,038,625,630,730,8

33,2

,1

Mittel-

wert

32,835,333,030,824,626,428,6

30,2

37,235,837,533,626,731,631,9

33,5

33,529,631,733,722,929,726,9

29,7

34,533,634,132,7.24,729,229,1

31,1

3,9

n.s.

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Wurzel- und Stammfaule bei Mais. IV. 339

Tabelle 2Wirkung der Art del Kunstdungerausbringung

verursadit durdi

Kunstdungerkg/ha

N 1 5PN15 + PN15 + PN45N45 + PO

Mittelwert

tmin 95 %

1

Fladienmafiigim

4-N

40,536,539,8

-f K 39,339,138,840,6

39,2

Vergleidi der

Winter

— N Mittel-wert

31,0 35,935,5 35,931,8 35,830,2 34,834,5 36,738,8 38,836,6 38,6

34,0 36,6

Mittelwerte der

auf die Stammfaule,R. bataticola (1964/65)

^usbringungszeit und -art

Fladienmafiigim Fruhjahi

Kopfdungung

+ N — N

Arcsin [/%

30,5 28,233,5 35,532,4 34,630,3 34,632,6 29,129,1 25,539,9 29,0

32,6 30,9

Dunger

Mittel-wert

29,434,533,532,530,927,334,5

31,8

In den Reihenim Friih jahr

+ N

37,531,929,739,633,229,439,1

34,3

- N ^

29,534,740,531,042,631,836,3

35,2

/littel-wert

33,533,335,135,337,930,637,7

34,3

2,6

die N-Kopfdungung, erhohte die Stammfaule. Sofern Stickstoff jedoch als Kopf-diinger appliziert wurde, nahm diese wieder ab, so dafi Stickstoff die Wirkungdes Phosphats uberlagerte. Dieser Effekt wurde aber nicht beobachtet, wenn dieErnteruckstande von den Parzellen entfernt waren.

Die Kopfdungung mit N verminderte generell D. zeae-Stammfaule, aberdie Differenz zwischen 25 und 50 kg N/ha waren nicht signifikant. Die Unter-schiede zwischen Kopfdungung und Ernteriickstanden waren statistisch gesidiert,und mit Ausnahme der a) geringeren N-Menge und b) normalen Menge Ernte-ruckstande eingepflugt, hatte die Kopfdungung die Stammfaule verringert.

Werden ohne Rucksicht auf die Ursache der Faule alle kranken Stammeerfafit, so war folgender Effekt durdi Kopfdungung zu erhalten(Arcsin j /^ -Wer te ) :

Keine Kopfdungung 62,525 kg N/ha 67,150 kg N/ha 72,0

t™in95_% 4,6Es ist deutlich, dafi mit steigender N-Gabe die Krankheit zunahm. Dieses

trat ein, obwohl die D. zeae-Stammfaule nach steigender N-Applikation (Kopf-diingung) abnahm. Die kranken Stamme schlossen somit soldie ein, die durchD. zeae und Fusarium-Anen {F. oxysporum und F. moniliforme) infiziert waren.Isolationen von Stammen der Parzellen ,,ohne Stickstoff" und mit ,,50 kg N/haKopfdungung" ergaben einen hoheren Anteil der Fusarien in den N-Parzellen.D. zeae dominierte jedoch bei Pflanzen, die keine Kopfdungung erhalten hatten.

22*

Page 7: Wurzel- und Stammfäule bei Mais : IV. Die Wirkung von Dünger auf das Auftreten der Wurzel- und Stammfäule

340 KRUGER

Im Durchsdinitt wurden aus 100 Pflanzen, die mit 50 kg N/ha gedungt waren,60mal D. zeae und 90mal Fusarium isoliert. War kein Stickstoff als Kopfdungergegeben, so konnte aus 90 Pflanzen D. zeae und aus 52 Fusarien isoliert werden.

Tabelle 3Wirkung von Dunger und Ernteruckstande auf D. zeae-Stammfaule

Ernteruckstande

Untergepflugt

Mittelwert

Doppelte Menge

Mittelwert

Entfernt

Mittelwert

Mittelwert

Mittelwert

Kopf-dungungkg N/ha

KeineDiin-gung

0

Kunstdungerapplikation i

BasisdiesPhos-phat

150

Kal-zium-

karbonat

1000

Arcsin y% (kranke Stamme)0 47,0 45,3 50,4

25 43,5 56,7 44,650 40,7 54,2 36,8

02550

02550

02550

43,7

58,346,441,2

48,6

47,640,543,6

43,9

51,043,541,8

45,5

52,1

65,557,946,7

56,7

57,842,647,1

49,2

56,252,449,3

52,6

43,9

61,840,837,8

46,8

57,440,236,7

44,8

56,541,937,1

45,2

Ammo-nium-sulfat

125

45,337,137,5

40,0

54,545,341,0

46,9

39,432,335,2

35,6

46,438,237,9

40,8

n kg/ha

Super-phos-phat

150

48,235,033,8

39,0

51,838,735,9

42,1

39,838,537,1

38,5

46,637,435,6

39,9

Mittel-wert

47,243,440,6

43,7

58,445,850,5

48,2

48,438,839,9

42,4

51,342,740,4

44,8

'min 95 % zum Vergleidien von:Kopfdungung X ErnteriidistandeKunstdungerapplikationErnterudistandeKopfdungung

5,73,52,73,3

Tahelle 4Wirkung einer Kopfdungung mit Stidcstoff auf die Wurzelfaule des Maises

kg N/ha

0

25

50

tmin 95 %

Grad

1965/66

2,7

2,9

3,0

0,2

der Wurzelfaule

1966/67

3,3

3,5

3,7

0,2

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Wurzel- und Stammfaule bei Mais. IV. 341Ta

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Wirkung auf Wurze l fau le . In zwei aufeinanderfolgenden Jahrennahm die Wurzelfaule nadi Apphkation von Stickstoff als Kopfdunger zu(Tab. 4). Die Unterschiede zwischen 25 und 50 kg N/ha waren 1965/1966 nichtsignifikant, wohl aber 1966/1967.

Wurde kein Stidsstoff gegeben, so war die Wurzelfaule geringer.

III. Wirkung der Dunger auf den Grad der Stammfaulenach kunstlicher und naturlicher Infektion

Dieser Versuch wurde ebenfalls auf einem Land angelegt, das uberwiegendMais als Vorfrucht hatte. Die Ergebnisse sind in Tabelle 5 zusammengestellt. AlleMethoden der Krankheitsbeurteilung betreffend D. zeae gaben ahnliche Ergeb-nisse. Kopfdungung mit Stickstoff verminderte die Stammfaule und das Aus-breiten des Pilzes in den Pflanzen signifikant. Von den Dungern bewirktenalleinige Applikationen von Phosphat und geringe Mengen von Stickstoff (15 kgN/ha), bevorzugt im Fruhjahr gegeben, den hochsten Prozentsatz befallenerPflanzen und auch eine grofiere Ausbreitung des Pilzes im Gewebe. Allgemeinergab die hohere Stickstoff rate die geringste Ausbreitung des Pilzes in der Pflanze(Injektionsmethode) und ebenfalls den geringsten Infektionsgrad, wenn dieSporen hinter die Blattscheide gespritzt wurden. Die Ergebnisse waren ahnlichin bezug auf weiche Stamme, die auf naturlicher Infektion beruhten. Wurde dieEntwicklung der Pyknidien als Kriterium verwendet, dann waren die Differen-zen weniger deutlich. — Es zeigte sich auch, dafi Stickstoffgaben, die im Fruhjahrvor der Bearbeitung verabreidit wurden, weniger Wirkung auf Stammfaule unddie Ausbreitung von D. zeae im Gewebe hatten als eine solche im Winter. Dastraf fiir beide Stickstoffmengen zu.

Besprediung

Der Befal! von Mais durch D. zeae nahm in vielen Fallen zu, wenn Phos-phordiingung allein oder mit nur geringer Stickstoffmenge (15 kg N/ha) alsGrunddiingung im Fruhjahr gegeben wurde. Eine Reduktion der Stammfauleerfolgte aber durch hohere Stickstoffmengen (45 kg N/ha) in Form einer Grund-diingung und wenn Stickstoff als Kopfdunger appliziert wurde. Die Ergebnissestimmen mit fruheren Beobachtungen in bezug auf Stammfaule (KRUGER et al.1965) und auch Kopffaule (KERR 1965) iiberein. Der Grund fiir den geringenBefall durch D. zeae und die hohere durch Fusarium-Arten nach Stickstoff-diingung ist wahrscheinlich auf eine Anderung des Ernahrungszustandes derPflanzen zurlickzufiihrtn. Dieses kann auf Grund der Injektion von Sporen indie Stamme und der Applikation hinter die Blattscheide gefolgert werden. Hier-durch wurde die unterschiedliche Reaktion der Pflanzen nach verschiedenerDungung deutlich. Dafi die chemische Zusammensetzung der Pflanzen hinsicht-lich Kohlenhydrate, Asche, Stickstoff und anderen Komponenten eine Beziehungzur Stammfaule hat, wurde bereits von ZUBER et al. (1957) und CRAIG undHOOKER (1961) gezeigt. Es ist daher anzunehmen, dafi der Effekt der Dunger

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Wurzel- und Stammfaule bei Mais. IV. 343

auf die saprophytische Phase von D. zeae im Boden und in den Ernteriickstandengering oder gar nicht vorhanden ist. Kalkstickstoff sdieint im Boden nicht auf diePathogene zu wirken, sondern der Effekt ist ahnlich dem der anderen N-Diinger,denn die Ausbreitung des Pilzes im Gewebe erfolgte so wie nach einer Diingungmit anderen N-Tragern.

Sofern Fusarium-Anen (besonders F. moniliforme und F. oxysporum) dievorherrschenden Pilze waren, nahm die Stammfaule nach Applikation vonN-Diingern zu. Diese Ergebnisse zeigen die Schwierigkeiten fiir die Empfehlun-gen eines bestimmten Diingerprogrammes, das auf die Verminderung der Stamm-faule gerichtet sein kann. Verschiedene Pilze, die von Jahr zu Jahr, von Distriktzu Distrikt und auch von Farm zu Farm variieren konnen, sind die Ursache fiirdie Schwierigkeit. Da die Diingerarten vor der Vegetationsperiode gegeben wer-den miissen, kann auch nicht vorausgesagt werden, welcher Pilz oder welche Pilzewahrend der kritischen Infektionszeit vorherrschen und wie die Vegetationklimatisch verlaufen wird. Deutlich ist aber der naditeilige Effekt der alleinigenPhosphatdiingung. Die Zugabe von Stidtstoff sollte nie versaumt werden.

Die Art und die Zeit der Kunstdiingerausbringung, z.B. flachenmafiig oderin der Reihe, beziehungsweise im Winter oder im Friihjahr, ist von untergeord-neter Bedeutung; nur die Winterausbringung und die Kopfdiingung verringerndie D. zeae-Stammfaule etwas.

Werden die Ernteriickstande auf den Parzellen verdoppelt, so resultiert einweniger gutes Unterpfliigen des Materials und es erhoht sich die Gefahr einerstarkeren D. zei^e-Stammfaule, besonders dann, wenn kein Stickstoff als Kopf-diinger gegeben wird. Die sehlecht untergepfliigten alten Stamme bleiben an derOberfladie und konnen aus den Pyknidien Sporen entlassen.

Die Wirkung der Diinger auf die Wurzelfaule war ahnlich wie bei derStammfaule, wenn Fusarium-Anen die Hauptschadorganismen waren. ObwohlStickstoffkopfdungung die D. ze^e-Stammfaule verminderte, kann damit geredi-net werden, dafi die Wurzelfaule zunimmt, sofern pathogene Fusarium-Anen imBoden vorhanden sind.

Meinen fruheren tedinischen Beamten, Frau WYNJA, Herrn GRIESEL und Herrn UYS,mochte ich an dieser Stelle fur ihre Unterstutzung herzlich danken.

Zusammenfassung

Diingungsversuche wurden ausgefiihrt, um den Einflufi auf Stammfaule beiMais zu bestimmen. Die Hauptschaderreger waren Diplodia zeae, Fusariummoniliforme und Fusarium oxysporum. Bei alien drei Versuchen wurde D. zeae-Stammfaule durch hohere Gaben von Stickstoff (45 kg N/ha) vermindert. Dieentgegengesetzte Wirkung hatte Phosphat und eine geringere Menge N (15 kgN/ha), besonders wenn letzteres im Friihjahr gegeben wurde.

Stickstoff hat seine grofite Wirkung nach Applikation im Winter und alsKopfdiinger. Wurden Ernteriickstande auf den Parzellen vermehrt, so nahm

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Stammfaule zu, wahrscheinlidi weil mehr Sporen bei den unvollstandig unter-gepfliigten Ruckstanden freigestellt wurden.

Wurde eine D. zeite-Suspension in die Stamme injiziert oder hinter dieBlattsdieide appliziert, so veranderte sich die Reaktion der Pflanzen nach unter-schiedlidier Dungung gegenuber diesen Infektionen. Grofiere Stickstoffmengenhatten die Ausbreitung von D. zeae im Gewebe nadi der Injektion und auch denBefall nach der Blattscheidenbeschickung vermindert.

Waren Fusarium-Arten die Schaderreger, dann hatte die Dungung die ent-gegengesetzte Wirkung. Hohere N-Gaben verursachten mehr Stammfaule.

Die Art der Dungerausbringung, z.B. flachenmaCig oder in der Reihe, hattewenig Einflufi. Es bestand nur die Tendenz, dafi flachenmafiige Anwendung undEinpflugen im Fruhjahr die Stammfaule (D. zeae) etwas erhohte.

Der Grad der Wurzelfaule, verursacht durch Fusarium oxysporum undF. moniliforme, wurde durch Stickstoffkopfdlingung erhoht.

Summary

Root and Stalk Rot of Maize

IV. The effect of fertilizers on- root and stalk rot

The effect of fertilizers on stalk rot of maize was determined. The mainpathogens were Diplodia zeae (Schw.) Lev., Fusarium moniliforme Sheld., andFusarium oxysporum Schl. In three different experiments, stalk rot caused byD. zeae was reduced by applying nitrogenous fertilizers (45 kg N/ha). Phos-phatic fertilizers had the opposite effect which confirmed previous observations.The effect of nitrogen was most obvious when applied during the winter and asa top dressing in summer. If large amounts of maize residues were left on theplots, nitrogen had a pronounced disease reducing effect when applied as topdressing.

Inoculation of differently fertilized plants by the injection method, andapplication of spores behind leaf sheaths revealed that the reaction of the plantsto infection was influenced by fertilizers. Larger quantities of nitrogenousfertilizers (equivalent to 45 kg N/hectar) reduced development of lesions. Ifphosphatic fertilizers only or smaller quantities of nitrogen (15 kg N/hectar)were applied, the lesion development was enhanced.

Nitrogenous fertilizers, however, increased stalk rot when F. moniliformeand F. oxysporum were the main pathogens. Results with phosphatic fertilizerswere inconclusive.

Broadcasting or row-application of the fertilizers did not influence theireffect on the stalk rot. An indication was found, however, that broadcastedfertilizers and ploughing in spring increased stalk rot slightly over winterploughing and row application.

The degree of root rot caused by Fusarium spp. increased after applicationof nitrogen as top dressing.

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Anschrift des Verfassers: Dr. W. KRUGER, Biologisdie Bundesanstalt fur Land- und Forst-wirtschaft, Institut fiir Getreide-, DIfrucht- und Futterpflanzenkrankheiten, Kiel-Kitzeberg,Deutschland.

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