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14. JAHRGANG/41. Ausgabe HEFT 1 - 2011 Clubzeitung des VESPA-CLUB BÜRGEL 1960 e.V. im ADAC

Zeitung 1-11 - vc-buergel.de dateien/brg0111.pdf · Kassenprüfer Christina Breidert Jenny Jahr PR und Clubzeitung Werner Kirsch Online-Redakteur Ralf Bornschlegel ... Michael Zier

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1 4. JAHRGANG/41 . Ausgabe HEFT1-2011

Clubzeitung desVESPA-CLUB BÜRGEL 1960 e.V. im ADAC

Geschäftsführender Vorstand

1. Vorsitzender Peter Roser

2. Vorsitzender Hans-Albrecht Heinz

Schatzmeister Claus Bornschlegel

Vorstand

1. Schriftführer Werner Kirsch

2. Schriftführer Stefan Quadt

Sportwart Tobias Heidelberger

Stellv. Sportwart Dirk Mosler

Jüngste Mitglieder Sina u. Selina Kirchner

(*22.11.2010)

Aktueller Jahresbeitrag:

Euro 10,– / bis 18 Jahre

Euro 20,– / ab 18 Jahre

Sonstige

Tourenwart Oliver Gräwe

Jugendleiter Stefan Quadt

Verkehrsleiter Fred Stephan

Kassenprüfer Christina BreidertJenny Jahr

PR und Clubzeitung Werner Kirsch

Online-Redakteur Ralf Bornschlegel

www.vc-buergel.de

Mitglieder bei Redaktionsschluss: 155

BERJELER ROLLER-GEBABBEL ist das offizielle Mitteilungsblatt des Vespa-Club Bürgel

1960 e.V. im ADAC. Es wird allen Mitgliedern im Rahmen der Mitgliedschaft kostenlos und

portofrei zugestellt und nicht kommerziell vertrieben.

Herausgeber Vespa-Club Bürgel 1960 e.V. im ADAC

Redaktion, Layout, Satz, EBV Werner Kirsch

Vervielfältigung Berthold – Druck und Direktwerbung GmbH

Vertrieb Peter Roser

Erscheinungsweise Im Idealfall 4 mal im Jahr, Auflage: 100 Stck.

Redaktionsanschrift Werner Kirsch, Elisabethenstr. 3, 63071 Offenbach

Tel.: 069 -85 95 55 · Fax 069 -98 55 0878,

Mobil: 0179 - 619 6716

E-Mail: [email protected]

Mit Namen oder Kürzel gekennzeichnete Beiträge geben stets die Meinung des Verfassers

wieder, die nicht mit der des Herausgebers übereinstimmen muss. Einsender von Manu-

skripten, Briefen, Fotos o.ä., erklären sich mit redaktioneller Bearbeitung einverstanden.

Keine Haftung oder Veröffentlichungspflicht für unverlangte Einsendungen.

Private Kleinanzeigen und Bekanntmachungen sind für Mitglieder kostenlos.

Nachdruck – auch auszugsweise – nur mit Genehmigung der Redaktion.

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INTERN

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NEWS & INFOSVor vielen, vielen Monden...

Die Vespa-Gemeinde musste im Augustunerwartet von einem langjährigen

Weggefährten Abschied nehmen

Jupp Schmitz†† 0044..0088..22001100

Allen Sportfahrern als engagierterSektionsrichter im Trial bekannt.

...erschien die letzte Ausgabe der Clubzeitung – würde derApachenhäuptling Winnetou sagen. Werner sagt Euch: „Nun istwieder Neumond, denn es erscheint nach einer schöpferischenPause seit 2009 wieder Euer „Berjeler Rollergebabbel“. Ich willversuchen, so es viel zu berichten gibt, wieder vier Ausgabenim Clubjahr erscheinen zu lassen.

Allen, die mir für 2009 und 2010 Material in Text und Bildzukommen ließen, das ich nicht veröffentlicht habe, muss ichAbbitte leisten, verbunden mit der Bitte, von ihrem Tun nichtabzulassen, und mich weiterhin mit Texten und Bildmaterial zuversorgen.

Vielen Dank

Willkommen im ClubSeit 2008 stelle ich unsere neuen Mitglieder, wenn möglich,gerne mit Bild vor. Diesmal muss ich mir das verkneifen, da esfür 2010/2011 sage u. schreibe vierzig (41!!) Neu- bzw. Wieder-eintritte zu verzeichnen gibt:

EintrittAnita Bergmann 06.01.2010Claus Fischer 06.01.2010Claudia Kirchner 06.01.2010Lukas Kirchner 06.01.2010Christina Breidert 19.01.2010Ute Scriba 01.03.2010Volker Scriba 01.03.2010Marcus Hitz 24.04.2010Jochen Haseleu 28.07.2010Robert Franzke 01.08.2010Michael Zier 14.08.2010Manfred Erdmann 21.08.2010Peter Huth 03.09.2010Wolfgang Beyer 04.09.2010Walter Jahr 04.09.2010Frank Mottscheller 04.09.2010Renate Stahlhut 04.09.2010Richard Stahlhut 04.09.2010André Steigerwald 04.09.2010Norbert Best 05.09.2010Regina König-Fritz 05.09.2010Melita Schuller 05.09.2010Yanik Schuller 05.09.2010Carmen Jöst 21.09.2010Lars Hahn 06.10.2010Laura Hahn 06.10.2010Volker Hahn 06.10.2010Susanne Rosenberger-Hahn 06.10.2010

Lucas Benz 19.11.2010Franz Röckert 01.12.2010Christof Jochheim 01.01.2011Daniela Jochheim 01.01.2011Fabian Jochheim 01.01.2011Sebastian Jochheim 01.01.2011Dimitra Hamm Le Clément-Kasfiki 01.01.2011John Hamm Le Clément-Kasfiki 01.01.2011Sina Kirchner 01.01.2011Selina Kirchner 01.01.2011Thomas Reiter 01.01.2011Dietmar Storck 01.01.2011Simona Seuring 02.03.2011

Leben und Tod...... liegen so oft nah beianeinder. Zum einen mussten wir voneinem langjährigen Weggefährten im Vespa-Sport Abschiednehmen, zum anderen konnten wir in unserem Club Zwillingeauf dieser Welt willkommen heißen.

Vanessa’s kleine Schwestern sind da22.11.2010

Sina 21:44 Uhr – 2810 g – 50 cmSelina 21:47 Uhr – 2630 g – 51 cm

Mit ihr freuen sich die ElternNicole und Stephan Kirchner

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Mehr INFOSWer hat Lust...

... und Interesse an einem Fahrsicherheitstraining für Rollerfahrerauf einem ADAC-Übungsgelände teilzunehmen? Die Kosten betra-gen für 8 Stunden pro Person 89,00 €.

Meldung bitte bis max. 14 Tage nach Erscheinen der Clubzeitung anHans Heinz, per E-Mail: [email protected] oder am Clubabend. Es sind max.10 Personen in einer Gruppe. Genaue Termine werdennach Absprache mit dem ADAC genannt.

VCVD Mitgliedskarte ist da!Es hat gedauert, doch jetzt kann sie bestellt werden: die Mit-

gliedskarte für einzelne Clubmitglieder. Der VCVD kommt damitsowohl dem Wunsch vieler Clubmitglieder als auch denen derKooperationspartner des VCVD nach. Der Nachweis, dass einEinzelfahrer Mitglied in einem dem VCVD angeschlossenen Orts-club ist, wird dadurch wesentlich einfacher.

Viele Kooperationspartner haben in der Vergangenheit immerwieder nachgefragt, ob und wie ein unkomplizierter Datenabgleichbeispielsweise bei Rabattgewährungen oder anderen Vergünstigun-gen möglich sei. Aus Datenschutzgründen konnte der VCVD bislangimmer nur an die Ortsclubs verweisen. Diese mussten dann um-ständlich den Nachweis über eine Mitgliedschaft erbringen. Oder:Bestellungen beispielsweise von ermäßigten Ersatzteilen konntennur über die offizielle Clubanschrift erfolgen.

Die neue VCVD-Mitgliedskarte will damit Schluss machen.Jeder Besteller der Mitgliedskarte erklärt sich damit einverstanden,dass der Verband seine Daten an die Kooperationspartner aufWunsch aushändigen darf. Ohne diese Zustimmung kann die Club-karte nicht ausgehändigt werden. Denn sie dient vorrangig dem Ziel,in den Genuss der Vergünstigungen zu kommen.

Der Vespa-Club Bürgel bestellt gleich für mehrere Mitgliederdiese Karten. Es muss unbedingt ein Passbild des Bestellers bei-gefügt sein. Dies kann entweder in Papierform mitgeschickt werden(bitte auf der Rückseite gut lesbar den vollständigen Namen auf-schreiben) oder elektronisch als jpeg-Datei an: [email protected] Name des Bestellers muss im Dateinamen vermerkt sein !

Für die Bestellung ist das entsprechende Formular im Internetunter w w w.vcvd.de abrufbar (downloads).

Ganz wichtig: Die Karte wird immer nur für ein Kalenderjahrausgestellt und muss nach Ablauf neu bestellt werden. So kann derVCVD sicherstellen, dass die Mitglieder auch tatsächlich noch ihrenjeweiligen Ortsclubs angeschlossen sind.

Die Karte wird auf Antrag kostenlos zur Verfügung gestelltund den Antragstellern per Post zugesandt.

Quelle: Christian Laufkötter, Beisitzer Kommunikation im VCVD

Felgen zu verschenkenUnser Horst Roser hat schwarze Stahlfelgen zu verschenken.Größe: 14 x 5½ JH2 – 4-Loch. Telefon: 069 - 86 37 97

JahreshauptversammlungAuf Grund einer persönlicher Einladung und Ankündigung in

der lokalen Presse trafen sich am 26.01.2011 um 19.30 Uhr im1. Stock des Clublokals 36 stimmberechtigte Mitglieder zurJahreshauptversammlung des Vespa-Club Bürgel 1960 e.V. imADAC.

Die Versammlung wurde gemäß Satzung des Vespa-ClubBürgel (§ 8, Abs. I + II) einberufen. Die Beschlussfähigkeit wardurch § 9, Abs. I + II der Satzung gegeben.

Gegen die Tagungsordnungspunkte hatte niemand Fragenoder Einwände vorzubringen.

Ich erspare mir hier das Aufführen des 8-seitigen Protokollsder JHV und erwähne an dieser Stelle nur das Ergebnis derWahlen. Zur Wahl standen die Ämter des 1. Vorsitzenden, desSportwartes, des Kassierers, des 2. Schriftführers und ein Kas-senprüfer.

Gewählt und die Wahl angenommen haben:Amt Amtsinhaber Amtszeit

1. Vorsitzender Peter Roser 2 JahreSportwart Tobias Heidelberger 2 JahreKassierer Claus Bornschlegel 2 Jahre2. Schriftführer Stefan Quadt 1 JahrKassenprüferin Jenny Jahr 2 Jahre

Die Amtsinhaber der Vorstandsämter wurden mit der Wie-derwahl in ihren Ämtern bestätigt. Was nichts anderes heißt, alsdas diese ihre Ämter zur vollsten Zufriedenheit der Mitgliederausgefüllt haben.

Ein /eine Kassenprüfer/in darf kein Mitglied des Vorstandessein. Die Amtszeit beträgt 2 Jahre.

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...feierten ihren

70stenGeburtstag

ZweiUrgesteine

desClubs...

70JAHRE

70JAHRE

Artikel aus derOffenbach-Postvom 04.11.2010

Mit freundlicherGenehmigung

vonMartin Kuhn,

Frank Proese (Chefred.)und Bernd Georg

Artikel aus derOffenbach-Postvom 08.11.2010

Mit freundlicherGenehmigung von

Lothar R. Braun

tänzerinnen kräftig angeheizt ! Im Kellergab es dann noch eine Disco und dieSekt- und Cocktailbar, die vom VCB undder Frauenfastnacht betreut wurde.

Das Ganze stand unter dem Motto„Love around the world“ und die bestendrei Kostüme durften sich auf einen Preisfreuen.

Dieser Artikel wurde von einem „ge-krönten Haupt“ geschrieben, ich hab tat-sächlich den 1. Platz belegt und an die-sem Abend hat mich so manch einer nichterkannt – trotz meiner offensichtlichenLiebe zum VCB!

Leider gab es zu später Stunde nocheinen Unfall, auf diesem Weg … lieberJo, gute Besserung von uns Allen !

Der Vespa Club war super aktiv in die-ser Kampagne und auch wenn ich selbstHelferin bin, möchte ich mich bei allenbedanken, die, in welcher Form auchimmer mitgewirkt haben – es hat wiedersehr viel Spaß gemacht und ich glaube,wir sind inzwischen die größte Fuß-gruppe, die beim Umzug mitläuft und sichauch noch jedes Jahr Gedanken über einpassendes Motto macht.

Gut Stuss Ahoi!

Eure Karin Roser

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Kampagne 2010/2011Gut Stuss – Ahoi !

05.-07.03.2011

Auch in der vergangenen Kampagnewaren wir wieder stark im Einsatz – nichtnur beim Feiern auf den Sitzungen derRAGA und der Frauenfastnacht, sondernauch beim Arbeiten! Unser Motto in die-sem Jahr bedurfte wochenlange Vorberei-tung und beim Umzug selbst starkeNackenmuskulatur.

Über viele Wochen waren die Teil-nehmer unserer Fußgruppe bei uns imKeller am Arbeiten, haben unermüdlichKiloweise Zeitungspapier und Tapeten-kleister zu Glühbirnen verarbeitet, Tobihat sich dazu noch in seinem Keller umunsere Anzüge gekümmert und „Haus-meister“ Horst hat immer, wenn der Kellermal frei war, auch noch Hand angelegt,obwohl er gar nichts mit Fasching am Huthat. Selbst die Offenbach Post hat dies-mal in ihrem Artikel unser Motto richtigbeschrieben !

„Fehlt bei uns das Geld fürs Licht, fin-det das Christkind Burgilla nicht!“ hat sei-nen Hintergrund darin, das darüber disku-tiert wird, ob es in Bürgel auch weiterhineine Weihnachtsbeleuchtung geben soll –natürlich wegen der Kosten!

Nach dem wochenlang bei uns derKeller belagert war, war ich sehr froh, dassich Ralf und Claudia in diesem Jahr als„Startpunkt“ geopfert haben und uns auchgleich verköstigt haben.

Wie nicht anders zu erwarten, konn-ten wir dann bei strahlendem Sonnen-schein den Zug genießen – obwohl …. sonüchtern sind wir schon lange nicht mehrbei Petra und Hans zum Kreppelkaffeeangekommen, man war einfach zu sehrdarauf konzentriert die Birne zu tragen,trinken war da unterwegs etwas schwie-rig ! Nach dem wir uns gestärkt hattenund Petra wahrscheinlich ihren freienMittwoch zum Spuren beseitigen ge-braucht hat, waren etliche von uns nochbeim Kehraus, bis die Fastnacht zu Grabegetragen wurde. Aber – nach der Kam-pagne ist vor der Kampagne! Für dasnächste Mal fällt uns sicher wieder wasGutes ein.

Neu in diesem Jahr war der Kostüm-ball, den die RAGA, die Damen derFrauenfastnacht und der Vespa-Club imPankratiussaal zusammen organisierthaben. Aus dem Hintergrund heraus, dasin Bürgel am Faschingssamstag nichts los ist, haben wir zusammen was losgemacht und auch für die kommendenJahre soll der Faschingssamstag Kostüm-ballsamstag in Bürgel sein.

Oben im großen Saal spielte eineBand, und die Stimmung wurde durch denAuftritt der „Village People“ (Frauenfast-nacht) und später durch unsere Samba-

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Schade,dass die

Clubzeitungnicht in Farbeerscheint !!!

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Sportlerehrung24.03.2011

Anwesend vom Vespa-Club waren: Tobias Heidelberger, Jenny Jahr, Claus Bornschlegel, Andrea Bornschlegel, Ralf Bornschlegel, HerrBornschlegel Senior, Lukas Kirchner, Herr Kirchner Senior, Karin Roser, Jan Roser, Julia Roser, Stefan - Heli - Marcel Quadt, HansHeinz. Sieben Medaillen wurden dieses Jahr an den Vespa-Club vergeben. Es war wie immer ein lustiger und kurzweiliger Abend.

Ralf Bornschlegel

Höhepunkt des Abends war dieEhrung von Michael Groß.Die Laudatio sprach die nicht mindererfolgreiche Ex-SchwimmerinFranziska van Almsick.

In Frankfurt gab es dann ein ähnlichgroßes Treffen. Stargäste waren dieinternational bekannte Jazz Sängerin IngeBrandenburg oder so. Auch Bill Ramseywar dabei. Der Festabend fand im Zoo-gesellschaftshaus statt. Übrigens: Einlassnur mit Krawatte, jeder wurde kontrolliert.

Unsere Vespas standen immer in Reihund Glied und es wurde lang ausgerich-tet. Ein solches Bild habe ich zufällig am22.12.2009 im Fernsehen, bei einem Rück-blick, gesehen. Es waren nicht nur unsereClubbänder, nein, der VCB war es.

Oder 2000 Jahre Mainz: eine riesenFeier. Wir waren alle zum Corso durch dieStadt als Römer verkleidet. Die Rüstun-gen wurden angemietet und wir waren mitüber 30 Vespas dabei. Bei der Gelegen-heit sind auch die Treffen in Sittard /Hol-land oder Bromley/England zu erwähnen.

Wir waren besessen von unserer IdeeVespa-Club und bildeten rasch einehomogene Gemeinschaft mit zunächsteingeführtem Aufnahme-Stop. Der „Adel“wollte unter sich bleiben – eben ein exklu-siver Verein. Ordentliches Auftreten waruns sehr wichtig. Durchdrehende Hinter-räder waren verpönt, weshalb Willi Guckbeinahe ausgeschlossen wurde. Na ja, erhat sich dann doch gebessert.

Wer hätte je gedacht, dass dieser Clubder jungen Wilden nach 50 Jahren immernoch besteht und so aktiv ist wie eh undje, ja sogar mit festem Glauben, die näch-sten 50 Jahre anstrebt.

Zirka 1962 kam der Gedanke auf,über Vespa-Turniere eine Deutsche Meis-terschaft auszuloben. Später kam dannnoch eine Geländemeisterschaft hinzu.Über unsere einzelnen sportlichen Erfolgewill ich hier nicht referieren. Es waren garzu viele.

Wir waren von Anfang an präsent.Und wie präsent wir waren, ob an derTheke oder in der Bar, der jeweiligenStadt. An alles kann ich mich oder will ichmich nicht mehr erinnern.

In Hagen war unser Stürmer- undVerteidiger Treffen an der Theke sagen-umwoben. Aber da wir uns immer gut ander Theke festgehalten hatten, wurde nurselten von einem Unfall durch Abrutschenvon der Theke berichtet. Nicht zu verges-sen auch unser Tip -Top Spiel quer durchden Saal; jeder wollte mit gramverzehr-

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Aus der Mottenkiste des Vespa-Club Bürgel von Fred StephanWie die Alten sungen...

JETZT GEHT’S LOS: um die Jahres-wende 1958 -59 hatten wir Bewegungs-gelüste. Mit dem Fahrrad war alles zulangsam, schließlich waren wir jung unddynamisch. Führerschein hatten schonwelche, natürlich Klasse 3 und 1. Auf derOffenbacher Straße gab es einen Zwei-radhändler mit allerlei Fabrikaten. Ichglaube, Adam Rosenberger oder so. DerLaden hatte auch eine Tankstelle, Rhein-preussen hieß der Fortbewegungsstoffoder auch Hustensaft genannt.

Unumschränkter Herrscher auf demGelände war der Adam. „Ihr Juddebube,mer sin doch net in de Juddeschul, rausaus de Werkstatt“ so oder ähnlich warenseine täglichen Worte. Aber da warenauch noch der Walter und der Heinz,seine heranwachsenden Söhne. Seintreuer und fachkompetenter MitarbeiterKurt Rothe kam auf die geniale Idee:„Chef, mir müsse die Vespa de zunemme“. „Von dene Spaghettifresserkimmt mer nix ins Haus, ich bleib bei denedeutsche Firme“, war Adams Antwort.Aber insgeheim überlegte er doch:„Vespa? Vespa? Vespa? Vielleicht dochnet so schlecht. Die Vespa hielt Einzug inSankt Bad Berjel. Also, um es kurz zumache, ich kaufte mir meine erste VespaGS mit fürchterlich viel Chrom für 900,-DM (nein, nicht bei Rosenberger), aberdie lief nicht richtig oder ich verstand nochnichts von solch komplizierten Maschi-nen. Im Frühjahr 1959 kamen dann einesschönen morgens Heinz und Walter in dieBackstube zu mir und schwätzten solange bis ich den Vertrag für die T5 unter-schrieben hatte, außerdem wurden noch4 Vespas an den Mann gebracht, zumBeispiel auch an Hans Maith. Er hatte dieNr. 759 und ich 762 (Mann, was für einGedächtnis). Ruckzuck traf man sich mitGleichgesinnten und machte Touren zurEroberung unserer Umgebung und daman schon von bestehenden Vespa-Clubs gehört hatte, wollten wir das auch.

Es gab verbale Auseinandersetzun-gen, viele Gespräche aber gegen denWiderstand der drei Rosenbergers warzunächst nicht anzukommen. Adam hatteimmer ein gewichtiges Wort mitzureden.Übrigens, die ersten Clubs in Deutsch-land gab es schon vor 1950.Erst als Heinz von einem Vespa-Lehrgang

aus Augsburg zurückkam war er Feuerund Flamme für unseren Club (man hatteihn dort geimpft), was ja auch geschäfts-fördernd war.

Und so wurde am 6.1.1960 unser Clubgegründet. Von Heinz und Walter Rosen-berger, Dieter Zier, Hans Maith, WernerBormuth, Peter Desch, Dieter Eckhard,Willi Guck, Berthold Jacob, RudolfSchaich, Klaus Schönwolf und meinerWenigkeit - Fred Stephan,

Der Kellerraum bei Rosenbergerswurde kurzerhand zum Clubraum umfunk-tioniert und mit Theke und Sitzgelegen-heiten ausgestattet. Die Gründungsver-sammlung wurde als erste Amtshandlunghier unten durchgeführt. Dann folgtennoch schöne Abende in unseremClubraum.

Dass bei der letztjährigen Säuberungdes Raums noch Kronkorken von bekann-ten Brauereien gefunden wurden, halteich schlichtweg für ein Gerücht, denn wirhaben nie alkoholische Getränke zu unsgenommen und keiner hat geraucht. Letz-teres stimmt sogar.

Die erste Clubausfahrt ging nachWiesbaden zu einer Fuchsjagd und natür-lich haben wir gewonnen. Diesem Pokalfügten wir später noch einige Hunderthinzu. Ich glaube, selbst Bayern Münchenkann nicht mehr Pokale aufweisen als wir.Übrigens mussten laut Absprache auchdie persönlichen Pokale in den Clubraum,um den neuen Pokalschrank zu füllen. Wirfuhren viele Treffen an und gewannensehr oft. Oft hieß es 5, 6, 7 oder 8 Pokale!Der Rest, viele waren es nicht mehr, gingdann an die anderen 30 Clubs.

Ein Treffen ganz besonderer Art fand1961 in Wiesbaden auf dem Neroberg statt.1500 Vespa-Fahrer waren gekommen undMangelsdorf spielte auf seinem Saxophonauf dem Boden des leeren Schwimm-beckens. Wir saßen im Schneidersitz umihn herum und wussten nicht bei welcherMusiker-Größe wir waren.

haben Sitzfleisch. Wenn die Jugendschon längst müde ist, sitzen die Altenimmer noch auf den harten Wirtschafts-stühlen und leiden, um die Tradition zupflegen und wichtige Themen abzuhan-deln, wie Regierung, Verkehr, Papst,Kirche, Puff, was war wo früher, oder gardie Freuden des häuslichen Zusammen-lebens.

Solche wichtige Themen gibt esimmer wieder oder wir erfinden sie. Beieuch Jungen wissen wir, gibt es ja ehe-liche Verpflichtungen oder so, aber diehatten wir damals auch – und erfüllt!

So, sicherlich hat der eine oder an-dere Alte noch die eine oder andereEpisode zu erzählen, nur zu, nicht alleskann ich mir merken und zu Hause fälltmir sicher noch einiges ein.

Übrigens: keiner von uns möchtediese Zeiten missen, es war schon einErlebnis anno dazu mal dabei gewesenzu sein und heute auch noch mitzu-mischen.

Fred Stephan - im März 2011.

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tem Gesicht eine Runde Bier gegen michgewinnen.

Meistens Pech gehabt, hahaha. Abertrotzdem habe ich hin und wieder auchmal eine Runde verloren. Apropos Bars.Die größte Schau war immer in PetersCafé. Dagegen waren die Vorstellungenauf der großen Freiheit /Reeperbahn eherMittelmaß. Ich kann mich noch gut erin-nern in einem solchen Laden mal einge-schlafen zu sein. Die Bar hieß „La Rosa“,war aber so lahm, dass ich ihr den Namenal Rosa (= alte Rosa) verpasste. Da dieMainzer ja ein illustres Volk waren, dieimmer ankamen, mit: „Wo gibt’s was zuhacken“, das waren zwar leere Worte,aber trotzdem haben wir denen ein Hack-klotz mit kleinem Beilchen offiziell über-reicht.

Lange Zeit haben wir, da wir aus-nahmslos fast immer gewonnen haben,für die 2. und 3. platzierten einen Eimermitgebracht mit der Aufschrift „Tränen-sammler“. Unvergessen bleibt für unsereFreunde immer wieder auch die ehrwür-dige Taufe im Gelände für unsere Club-

maschine „Rolli“. Natürlich waren HerrHochwürden und seine Messdiener imzünftigen Ornat und mit Weihwasser undRauchfass erschienen. Unser Rolli wirdauch heute noch benutzt.

Der berüchtigte Mittwochs-Clubabendführte uns immer zu neuen Entdeckungs-reisen, wir wollten ja nichts verpassen,wie der Yachtclub Hanau oder andere, dieBildung verstärkend in Lokale. Ja, es istschon richtig, wir waren immer bildungs-hungrig und haben was für unsereWeiterbildung getan. Teilweise wurden wirauch der FSC genannt, Fress-, Sauf- undRaas Club. Ach so, der Clubabend ende-te manchmal im Künstlerkeller Frankfurt.Aber meistens beim „dreckische Rote“(ein Woschtverkäufer, der um diese Uhr-zeit immer eine fürchterlich schmutzigeSchürze anhatte) in der Kaiserstraße inFrankfurt zur last Bratworscht, egal wo,aber nie vor 4.00 Uhr. Heute soll das beiunseren jüngeren Vespa-Freunden ganzanders laufen.

Auch heute sind die so genanntenAlten immer noch sehr standfest und

Fortsetzung von Seite 9

50 JahreVespa-Club Bürgel

Am 06.01.2010 feierte der Vespa-Club sein 50-jähriges Bestehen.Dafür verwandelten die aktiven Mitglieder den Keller im FahrzeughausRosenberger wieder in seinen Gründungsabendzustand. Ganz tolle

Aktion. Auch im Ladenge-schäft konnte gefeiert wer-den, da dieses wegen eineram nächsten Tag anste-henden Renovierung leer-geräumt war.

Anschließend wurde dieFeier bei einem großenBuffet im Sternekochclubfortgesetzt.

Anfang September fanddas Jubiläumsjahr mit ei-nem großen Vespatreffenmit Meisterschaftsläufen,Livemusik, Hüpfburg, und,und und, bei dem ganzBürgel bei fantastischemWetter mitfeierte, seinenHöhepunkt.

Gründungsmitgliedervon links:Dieter EckhardHans MaithDieter ZierWalter RosenbergerPeter DechHeinz RosenbergerWerner BormuthBerthold JacobFred Stephan

zwitschern auch die Jungen...

WITZE TERMINE01.05. Anrollern (Einzelheiten am Clubabend davor)07.05. Geburtstagsparty bei Nadja Stubberud03.-06.05. 60 Jahre VC Hagen – Vespatreffen in Unna19.06. Rostblütenfest – Oldtimertreffen im Bürgerpark Dreieich-Sprendlingen25.-26.06. VC Lehrte – Doppellauf Turnier zur Deutschen Vespa-Meisterschaft

(reine Sportläufe)23.-24.07. VC Elm-Saar – Lauf zur Trialmeisterschaft (reiner Sportlauf)29.-31.07. Scooterboys Heilbronn – Freundschaftstreffen in Schuppachtal19.-21.08. VC Bürgel – Bierdiplom-Männerwochenende26.-28.08. VC Celle – 15. Heidetreffen in Walle10.09. Drachenbootrennen – Offenbacher Ruderverein16.-18.09. 25 Jahre VC Oldenburg – Jubiläumstreffen mit Turnierlauf02.od.03.10. Abrollern – Ziel steht noch nicht fest08.-09.10. Motorclub Ruhrtal – Abschlusstreffen des VCVD mit Delegierten-

versammlung, Neuwahlen und Revanchelauf im TurnierNovember Jahresabschlussfeier des VC Bürgel

Weitere Termine ohne Bürgel- oder Meisterschaftsbezug auf der Website des Vespa-Club von Deutschland: www.vcvd.de

JedenMittwoch: ab 19.30 Uhr CLUBABEND, TSG-Gaststätte, Jahnstraße 31

Die nächste Ausgabe erscheint etwa Mitte Juni

Redaktionsschluss für Heft 2 ist der 25. Mai 2011

Ein Mann wird von der Polizei um Mitternachtangehalten und gefragt, wohin er jetzt nochgehe. „Ich bin auf dem Weg, um einen Vortragüber die Auswirkungen von Alkohol- undDrogenmißbrauch auf den menschlichen Kör-per zu hören.“ Der Polizist fragt: „Wirklich?Und wer wird diesen Vortrag mitten in derNacht noch halten?“ „Meine Frau !“ antwortetder Angehaltene.

Der Arzt zum Patienten: „Diese Tabletten müs-sen Sie jetzt täglich bis zu Ihrem Lebensendeeinnehmen.“ Der Patient erschrocken: „A-a-aber, das sind ja nur drei Stück !“

Ein Zwölfjähriger steht vor Gericht, weil er dieTochter des Nachbarn geschwängert habensoll. Die Mutter, von der Unschuld ihresSohnes überzeugt, öffnet dessen Hosenstall,nimmt den kleinen Schniedelwutz in die Handund sagt: „Mal ehrlich, Herr Richter, mit demwinzigen Ding kann er unmöglich der Tätersein !“ Flüstert ihr der Junge zu: „Wenn dunicht bald los lässt, verlieren wir den Prozess!“

„Kalle, ist deine Frau durch die Schlamm-packung schöner geworden?“ „Anfangs ja,aber dann begann das Zeug abzubröckeln.“

Paul stößt in der Hotelhalle versehentlich mitdem Ellenbogen an den Busen einer jungenFrau. Er entschuldigt sich mit den Worten:„Wenn Ihr Herz so zart ist wie Ihr Busen wer-den Sie mir sicherlich verzeihen.“Da lächelt sie zurück und sagt: „Und wenn IhrDing so hart ist wie Ihr Ellenbogen, dann besu-chen Sie mich doch mal auf Zimmer 69!“

Ein Ehepaar steht vor einem Wunschbrunnen.Der Ehemann beugt sich über den Rand, wirfteine Münze hinein und wünscht sich etwas.Dann beugt sich seine Frau über den Rand,allerdings etwas zu weit. Sie fällt hinein. DerMann ganz erstaunt: „Unglaublich, es funktio-niert tatsächlich.“

Kommt eine Frau nach ihrem Tod in denHimmel und fragt Petrus, ob sie ihren verstor-benen Mann treffen könne. Dieser versprichtnachzusehen in welcher Abteilung der Ver-blichene zu finden sei. Doch im Computer fin-det er keinen Eintrag. Vielleicht ist er bei denSeligen? Kein Eintrag. Auch bei den Heiligenist er nicht zu finden. „Sagen Sie, gute Frau,wie lange waren sie eigentlich verheiratet?“„Über 50 Jahre“, antwortet diese stolz. „Das istnatürlich etwas anderes, dann finden wir ihnbei den Märtyrern.“

Auf die Frage, was sie am liebsten im Bettanziehen, antworteten 1.000 befragte Blondi-nen wie folgt: 5% Nachthemden, 3% Pyjamasund 92% die Knie !!

HAPPY BIRTHDAY

Stand: April 2011

Allen Geburtstagskindern herzlichen Glückwunsch

INTERN