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mosaik 01 / November 2007 Mitarbeiterzeitung der Papierfabriken Cham-Tenero AG Liebe Kolleginnen und Kollegen Der Tag der offenen Tür war ein Fest für die ganze Familie. Während sich die Erwachsenen in der Kaffeestube oder bei den «Chomer Chöch» gratis verpflegen konnten, vergnügten sich die Kinder im Gumpischloss, in der Malecke oder beim Glacewagen mit einem feinen Vanille- Cornet. Verschiedene Angebote wie Papierschöp- fen, Rodeoreiten auf dem mechanischen Stier oder der grosse Wettbewerb er- gänzten die vielfältigen Möglichkeiten, einen unterhaltsamen Tag zu erleben. Besonders der Betriebsrundgang stiess auf grosses Interesse. Er zeigte den Be- suchern wie Papier in der heutigen Zeit produziert wird. Im fabrikeigenen Kino liefen historische Filme rund um die Papieri in den 40er und 60er Jahren. Das Fest war für Inter- essierte, Freunde, Familienangehörige und Ehemalige eine einmalige Gelegen- heit, gemeinsam mit uns dieses Jubiläum zu feiern. Als Vorgesetzter der Geschäftsleitung bin ich überwältigt! Es war einfach fantastisch zu sehen, wie Sie sich für das Gelingen der Festaktivi- täten, die Buchvernissage und den Tag der offenen Tür, eingesetzt haben. Es wa- ren die Details, die mir aufzeigten, dass alle wirklich ihr Bestes gegeben haben. Sie haben Ihrem Stolz, für die «Papieri» zu arbeiten, Ausdruck verliehen. Im An- schluss an die Festaktivitäten haben wir ausschliesslich positive Stimmen vernom- men. Die Besucherinnen und Besucher waren durchwegs begeistert. Sie haben unsere Fabrik wirklich von der Sonnenseite gezeigt. Im Namen der Ge- schäftsleitung bleibt mir nur noch eines zu sagen: Vielen herzlichen Dank! Peter Studer Vorsitzender der Geschäftsleitung «350 Jahre Papieri Cham» Das war ein schönes Fest! Rund 5500 Interessierte und Freunde besuchten das Fest zum 350-jährigen Bestehen der Fabrik in Cham. 2 Cham Paper Group Nachrichten aus dem Konzern 3 Papierfabriken Cham-Tenero AG Nachrichten aus dem Profit Center 4 Innovation & Investition Transjet Sprotsline setzt neue Massstäbe Erneuerung PM4 (Projekt «ECO4» 5 Märkte & Produkte Ein Innerliner nach Kundengeschmack Labelexpo Europe: Positive Bilanz 6 Jubiläum Impressionen vom Tag der offenen Tür 10 Gesundheit & Sicherheit Weit mehr als nur die Schutzbrille 11 Clubs & Vereine Firmenkegeln, Schach und Schiessen 12 Interview Mit Mike Heusser Mit anh Tuan «Tony» Nguyen 14 Papieri intern Ernennungen, Geburtstage, Pensionierungen, Todesfälle

Zeitung der Cham Paper Group

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Konzeption, Redaktion, Gestaltung und Realisation. Publiziert im November 2007.

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Page 1: Zeitung der Cham Paper Group

mosaik

01 / November 2007Mitarbeiterzeitung der Papierfabriken Cham-Tenero AG

Liebe Kolleginnen und KollegenDer Tag der offenen Tür war ein Fest für die ganze Familie. Während sich die Erwachsenen in der Kaffeestube oder bei den «Chomer Chöch» gratis verpflegen konnten, vergnügten sich die Kinder im Gumpischloss, in der Malecke oder beim Glacewagen mit einem feinen Vanille-Cornet.

Verschiedene Angebote wie Papierschöp-fen, Rodeoreiten auf dem mechanischen Stier oder der grosse Wettbewerb er-gänzten die vielfältigen Möglichkeiten, einen unterhaltsamen Tag zu erleben. Besonders der Betriebsrundgang stiess auf grosses Interesse. Er zeigte den Be-suchern wie Papier in der heutigen Zeit produziert wird.

Im fabrikeigenen Kino liefen historische Filme rund um die Papieri in den 40er und 60er Jahren. Das Fest war für Inter-essierte, Freunde, Familienangehörige und Ehemalige eine einmalige Gelegen-heit, gemeinsam mit uns dieses Jubiläum zu feiern.

Als Vorgesetzter der Geschäftsleitung bin ich überwältigt!

Es war einfach fantastisch zu sehen, wie Sie sich für das Gelingen der Festaktivi-täten, die Buchvernissage und den Tag der offenen Tür, eingesetzt haben. Es wa-ren die Details, die mir aufzeigten, dass alle wirklich ihr Bestes gegeben haben. Sie haben Ihrem Stolz, für die «Papieri» zu arbeiten, Ausdruck verliehen. Im An-schluss an die Festaktivitäten haben wir ausschliesslich positive Stimmen vernom-men. Die Besucherinnen und Besucher waren durchwegs begeistert.

Sie haben unsere Fabrik wirklich von der Sonnenseite gezeigt. Im Namen der Ge-schäftsleitung bleibt mir nur noch eines zu sagen: Vielen herzlichen Dank!

Peter StuderVorsitzender der Geschäftsleitung

«350 Jahre Papieri Cham» Das war ein schönes Fest! Rund 5500 Interessierte und Freunde besuchten das Fest zum 350-jährigen Bestehen der Fabrik in Cham.

2 Cham Paper GroupNachrichten aus dem Konzern

3 Papierfabriken Cham-Tenero AGNachrichten aus dem Profit Center

4 Innovation & InvestitionTransjet Sprotsline setzt neue Massstäbe Erneuerung PM4 (Projekt «ECO4»

5 Märkte & ProdukteEin Innerliner nach KundengeschmackLabelexpo Europe: Positive Bilanz

6 JubiläumImpressionen vom Tag der offenen Tür

10 Gesundheit & SicherheitWeit mehr als nur die Schutzbrille

11 Clubs & VereineFirmenkegeln, Schach und Schiessen

12 InterviewMit Mike Heusser Mit Thanh Tuan «Tony» Nguyen

14 Papieri internErnennungen, Geburtstage, Pensionierungen, Todesfälle

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Mir ist die Ehre zuteil geworden, Ihnen die CPG Management AG, unsere neu gegrün-dete Holding, etwas näher zu bringen. Wie Sie ja bereits wissen, wurden wir alle befördert – und zwar in den dritten Stock. Es gibt ein paar «Alt-Eingesessene» in unserer Truppe, das Sagen haben allerdings die Neuen. Und die möchte ich gerne etwas persönlicher vorstellen:

Da wäre als erstes unser Oberhaupt, Jakob Rohner aus Wettingen. Er kam in beratender Funktion zu uns, wurde interimistisch zum Verkaufschef PCT ernannt und eins, zwei, drei war er CEO (das nenn ich Karriere!). Ge-rade noch 49 Jahre alt, meist glücklich verhei-ratet (wenn er nicht gerade den Hochzeitstag vergessen hat), 2 Töchter (auweia), sportlich, dynamisch, schlagfertig. Er lenkt und leitet nun als CEO die Geschicke der Cham Paper Group, ist engagiert und kompetent und hat für jeden ein offenes Ohr, auch wenn er zwi-schendurch mal wie ein Bierkutscher flucht.

Ihm zur Seite steht der neue Finanzchef, Nicolas Frochaux. Geboren 1966, im launischen Monat April, ist er ganz das Gegenteil: Ausgeglichen, ruhig, freundlich. Auch er ist verheiratet und Vater eines zweieinhalb-jährigen Sohnes. Frü-her, in kinderlosen Tagen, waren seine Hobbies Skifahren und Fussballspielen, doch jetzt dreht sich alles um den Kleinen. Die Monate der Au-genringe hat er aber mittlerweile gut überstan-den und auch der Kulturschock in Form eines Umzugs von Bern nach Baar ist verdaut.

Mit Claudio Rabagliati, einem unserer «Alt-Eingesessenen», hat er einen erfahrenen Con-troller im Team. Claudio, ein Italiener mit einem Faible für die griechischen Inseln, eben-falls verheiratet und Vater von 2 Mädchen, läuft hinter allem her, was rund ist (ähm, das soll heissen, er liebt Ballsport jeglicher Art).

Der «dritte Mann» ist unser «fliegender Hol-länder» Olmar (Olaf Markus – mein Gott, was sich Eltern immer so denken) Albers, noch wohnhaft in Düsseldorf, 44 Jahre jung. Verheiratet (in letzter Zeit wohl eher weniger dank Wochenend-Ehe), 2 Kinder (1 Mädchen, 1 Junge) steht er kurz vor dem Umzug mit Kind und Kegel in die Schweiz. Er rennt sich jeden Abend die Lunge aus dem Leib (nennt sich Joggen) und kann es kaum erwarten, bis der erste Schnee fällt, da er ein ausgesprochen angefressener Skifahrer ist. Sein Tätigkeits-bereich ist die Abteilung Verkauf, Marketing und Innovation.

Rita Reichlin, unser Allroundtalent aus der Marketingabteilung, unterstützt ihn mit Rat und Tat. Zu ihren zahlreichen Hobbys zählen u.a. Wüstentouren oder Bergwanderungen, wo sie wunderbare Fotos schiesst. Ausserdem hat sie auch noch einen ausgeprägten Riecher dafür, wo sich Pilze versteckt haben könnten.

Was fehlt nun noch, um das Bild abzurunden? Genau – Felix Monti (nicht verwandt und nicht verschwägert mit dem Zirkus), zustän-

Ein Blick hinter die Kulissen des Management-Teams der Cham Paper Group

dig für den Bereich Produktion, Technologie und strategische Investitionen – ein Fels in der Brandung. Er ist zwar mit seinen 62 Jahren dem Durchschnittsalter unserer Gruppe nicht gerade zuträglich, dafür können wir von seiner umfangreichen Erfahrung profitieren. Verhei-ratet, 4 Jungs (reife Leistung) und begeisterter Motorbootfahrer.

Und last but not least unser jüngstes Mit-glied (zumindest was die Zugehörigkeit zur CPG Management AG betrifft) – Antonio Umericelli, frisch aus Berlin importiert, wo er den ganzen Sommer über Deutsch gepaukt hat. Auch er 1966 geboren (muss ein gebur-tenstarker Jahrgang gewesen sein) und ver-heiratet. Nach der Schliessung unserer Fabrik in Tenero, die er zuletzt geleitet hatte, war die Zeit für ihn gekommen, seine Zelte nach Cham zu verlegen und die Abteilung «Monti» zu verstärken.

Unter «ferner liefen» hätten wir noch drei so genannte «Urgesteine» aufzuführen. Einmal unseren Qualitäts-Manager Hansruedi Huber (glücklich geschieden und stolzer Besitzer ei-ner Segelyacht). Er ist nun auf Gruppen ebene zuständig für Prozesse, Qualitätsmanagement, Umwelt und Arbeitssicherheit und damit im Hause bekannt wie ein bunter Hund, plagt er einen doch in regelmässigen Abständen mit seinen Audits.

Und natürlich nicht zu vergessen Tim Dean, unseren unvergleichlichen Engländer mit einer Vorliebe fürs Französische (u.a. Weine) und Golf – verantwortlich für «Legal Affairs». Kei-ne Sorge, das sind keine legalen Affären, son-dern er ist zuständig für alles, was mit Ämtern, Behörden und Verträgen zu tun hat. Er ist in unserer Truppe mit Abstand die Person, die der Papieri am längsten die Treue gehalten hat.

Und nun schliesst sich der Kreis mit meiner Wenigkeit. Als «Mädchen für alles» oder in meinem Alter besser gesagt als «Faktotum» habe ich so manchen Chef kommen und gehen sehen. Aber mit meinem «Dream-Team» bin ich guten Mutes, dass wir mit vereinten Kräf-ten unser Schiff (die Cham Paper Group) nach schwierigen, turbulenten Zeiten wieder in ru-higere und sichere Gewässer steuern können. Elisabeth Schäfer

2 |  Cham Paper Group

1. Reihe v.l.n.r.: Elisabeth Schäfer, Olmar Albers, Claudio Rabagliati 2. Reihe v.l.n.r.: Jakob Rohner, Rita Reichlin, Antonio Umericelli, Hansruedi Huber, Tim Dean, Nicolas Frochaux, Felix Monti

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– Neues Sicherheitskonzept G&S (Gesundheit und Sicherheit)

– Durchführung des 1. Safety-Day– Errichtung der Piazza durch die Lernenden – Betriebsfest mit rund 5500 Gästen

Wir haben also doch einige neue Dinge ange-packt und teilweise schon vollendet. Andere Projekte werden noch einige Monate brauchen, bis sie richtig implementiert sind. Nun gilt es, mit gleichem Elan und Effort weiterzumachen um auch die letzten Monate dieses Jahres zu einem Erfolg zu machen. Ich bin überzeugt, dass wir dieses Ziel gemeinsam erreichen wer-den und schaue optimistisch und mit Freude dem Jahresende entgegen. Packen wir’s an!

Ich wünsche allen bei Ihrer Tätigkeit in den Papierfabriken Cham-Tenero AG viel Freude, Erfolg und Zufriedenheit.

Peter Studer, Vorsitzender der Geschäftsleitung

Seit neun Monaten arbeiten wir nun als Orga-nisationseinheit in einer Profit Center Struktur. Wir  hatten  einen  schwierigen  Start  mit  vielen Produktionsunterbrüchen und Problemen in der Liefertreue. 

Mit viel Aufwand und Engagement haben wir die Aufgaben Tag für Tag angepackt und zum Teil hervorragende Resultate erzielt. So konn-ten wir im Verkauf Preiserhöhungen durch-setzen, Produktionsprobleme teilweise lösen, künftige Entwicklungen aufgleisen, neue Ver-träge und finanzielle Richtlinien erarbeiten sowie weitere, sehr gute Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter einstellen.

All diese Aktivitäten haben zu einem sehr er-freulichen Halbjahresergebnis geführt und be-wiesen, dass wir «Chamer» Herausforderungen annehmen und bewältigen können. Nun gilt es im gleichen Stil weiter zu machen, um auch ein gutes Ganzjahresergebnis zu erzielen. Um dies

zu erreichen, sind wir auf den Einsatz jeder einzelnen Mitarbeiterin und jedes einzelnen Mitarbeiters der «Papieri» angewiesen.

Nachfolgend möchte ich ein paar Projekte auflisten, die wir in den ersten neun Monaten gestartet und mit viel Effort bewältigt haben:– Start und Weiterarbeit an diversen

SPEED-Projekten – Zusammenstellung des neuen Verkaufs-

teams – Durchsetzung von Preiserhöhungen– Einführung von Procal beim Verkauf– Umbau PM4 über Neujahr– Umbau Variroll Rollenschneidmaschine– Start Plotterrollenausrüstung in Baar– Neubeschichtung Glättzylinder PM5 – Umbau Umroller PM4 im Herbst– Ertragsziele (EBIT) klar übertroffen– Einführung der KPI-Kennzahlen– Künftige Entwicklungen definiert

(Roadmap)

Ein klarer Beweis, dass wir «Chamer» die Heraus forderungen anpacken und meistern

Papierfabriken Cham-Tenero AG | 3  

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Nachdem Qualimage schon seit Jahren erfolg-reich  Transjet  verkauft,  kommt  nun  ein  wei-teres Produkt zu unserer kleinen Familie hinzu:  931 Transjet Sportsline! 

Der Name trifft zu, denn das Produkt wird vor allem in der Sporttexilien-Industrie An-wendung finden. Aber für was brauchen die Sporttexilien-Hersteller dieses neue Produkt?

Früher wurden Trikots in analogen Druckver-fahren bedruckt, meist in sehr grosser Aufl age. Das wird auch heute noch für grosse Fussball-klubs und ähnliche Kunden gemacht, die Fan-artikel in grossen Mengen verkaufen. Aller-dings funktioniert das nicht so gut, wenn es um kleine Auflagen geht oder die Zeit drängt. Typisches Beispiel ist die Tour de France. Bis jeweils 17:30 Uhr ist unklar, wer am nächs-

Verwischte Linien und geschrumpfte Textilien sind Schnee von gestern

ten Tag das Gelbe Trikot tragen wird. Was sich ebenfalls von Tag zu Tag ändert sind die Sponsoren, die mit ihren Logos auf den Tri-kots werben. Das heisst, dass das neue Gelbe Trikot innerhalb von 12 Stunden und in Ein-zelanfertigung wieder bereitgestellt werden muss. Genau für solche Anwendungen kann man den digitalen Sublimationsdruck mit Transjet benutzen.

Das neue 931 Transjet Sportsline setzt in Bezug auf den Prozess ganz neue Massstäbe.

Normalerweise wird Transjet digital bedruckt und dann im Transferprozess bei 200°C und zirka 40s auf ein Polyestertextil gepresst. So wird das Druckbild von der Papieroberfläche auf das Textil transferiert. Bei diesen Tempe-raturen kann das Textil leicht schrumpfen und zu verwischten Linien führen.

Viele der Sporttexilien-Drucker wollen ihren Produktionsprozess effizienter gestalten und genau dabei helfen wir ihnen mit unserer Inno-vation. Mit der neuen und klebrigen Oberflä-che hilft 931 Transjet Sportsline den Effekt des Textilschrumpfes besser zu kontrollieren. Florian Pick

4 |  Innovation & Investition

Im Dezember 2006 wurde im Rahmen des Pro-jekts «Eco 4» die inzwischen 65-jährige PM4 von der Trockenpartie bis zur Aufrollung erneuert. 

Die gestellten Zielsetzungen wurden allesamt erreicht: Die Arbeitssicherheit wurde verbes-sert, die Produktionsleistung gesteigert und der Energieverbrauch reduziert. Mitte März 2007 wurden die Plotter-Rollmaschinen im Werk Tenero stillgelegt, demontiert und in unser neues Werk Baar transportiert. Termin-gerecht ging die Rollmaschine 4 zwei Wochen später wieder in Betrieb.

Wie immer wurden die Unterhalts-Stillstände im Sommer genutzt, um verschiedene Verbes-serungen an den Produktionsmaschinen zu realisieren:– Die PM5 erhielt neue Pressfilzspannungen

und Laufstege in der Nasspartie. Die Steu-erung der Presse wurde ersetzt, um die Le-bensdauer der Maschine zu verlängern.

– Der Glättzylinder der PM5 wurde geschlif-fen und mit einer neuen Hartbeschichtung aus Wolframcarbid versehen. Damit ist die Oberflächenqualität der einseitig glatten Pa-piere wieder gewährleistet.

– Die Leistung der Pastenmischer wurde durch den Einbau von nachgeschalteten Homogenisatoren erhöht.

Im August wurde die Renovation der Halle abgeschlossen, so dass die PM4 am Tag der of-fenen Tür trotz ihres Alters einen jugendlichen Eindruck machte. Am auffälligsten für Besu-cher ist wohl die silbrig glänzende und gut iso-lierte neue Trockenhaube, die den Kunststoff-Vorhang und die alten Blechteile ersetzt hat.

Dank den neuen Lüftungsanlagen ist die Hal-le PM4 endlich keine Tropfsteinhöhle mehr. Gleichzeitig mit der PM4 wurde auch die Rollenschneidmaschine VariRoll revidiert. Sie erhielt eine neue Steuerung, zeitgemässe Sicher-heitseinrichtungen und diverse technische Ver besserungen. Gegen Ende 2007 wird der museumsreife Umroller 4 durch eine Neu-maschine ersetzt. Diese kann auf Hülsen ge-rollte Fremd-Rohpapiere, z.B. aus dem Werk Hunsfos auf PCT-Tamboure umrollen, um sie bei uns weiter zu veredeln. In der Abteilung Engineering wird indessen bereits an Projekten für die Zukunft gearbeitet. Die zentralen The-men sind Energieversorgung, Reduktion des Energieverbrauches, neue Streichtechnologien, Erhöhung der Produktionsleistung und Ver-besserung der Papierqualität. Walter Keller

Erneuerung unserer 65-jährigen PM4

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Unsere  Innerlinerpapiere  werden  in  die  ganze Welt geliefert. So vielfältig wie die unterschied-lichen  Kulturen,  so  vielschichtig  sind  auch  die regionalen Geschmäcker. Zum Beispiel auch die Vorlieben der Raucher.

Die Tabakindustrie ist seit vielen Jahren ein für uns wichtiges Kundensegment. So gibt es beispielsweise in Südafrika einen interessanten Markt für Mentholzigaretten. Technologisch sind viele Varianten denkbar um eine Zigarette mit dem gewünschten Mentholaroma zu ver-edeln. Der Tabak kann direkt mit dem Men-thol behandelt werden – häufig wird aber der Innerliner mit einer entsprechenden Lösung präpariert. Welches Verfahren letztlich zum

Ein Innerliner nach Kundengeschmack

Die  Cham  Paper  Group  zieht  eine  überaus  er-freuliche  Bilanz  aus  der  Präsenz  an  der  Label-expo Europe, die im September 2007 in Brüssel stattgefunden hat. 

Es ist die weltweit grösste Fachmesse der Etikettenindustrie. Mit einem einladenden, 117 m2 grossen Stand belegten wir einen wich-tigen Platz unter den rund 540 Ausstellern. Viele der über 24 000 Besucher suchten und fanden den Weg zu uns, nebst den vertrauten «Gesichtern» aus den umliegenden Ländern konnten wir vermehrt Kunden und Interes-senten aus Zentral- und Osteuropa sowie aus dem Nahen und Mittleren Osten begrüssen.

wird. CCK Papiere werden im Anschluss an diese Veredelung Bestandteil eines Haftver-bundes. Die Einsatzgebiete dieser Produkte sind vielfältig. So finden wir beispielsweise CCK als Trägerpapier für selbstklebende Pa-ketaufkleber oder Briefmarken. Vielseitig und anspruchsvoll sind auch die Anwendungen im Bereich der Aussenwerbung: Hier werden spezielle, witterungsbeständige Folien auf CCK laminiert. Die Grafiken und Schriften werden dann auf grossformatigen Plottern ge-schnitten (z.B. Silico CadCam).

Bei all diesen Anwendungen haben unsere Kunden hohe Anforderungen an eine gleich-mässige Oberfläche, damit das Papier effizi-ent und sparsam silikonisiert werden kann. Gefordert sind zudem eine sehr gute Planlage und eine konstante Dimensions stabilität des Produktes. Unsere Kunden sind hauptsächlich in Europa und Nordamerika zu finden. Avery Dennison Graphics, Orafol, Mactac, Mondi Packaging, Huhtamaki und viele andere wer-den mit unseren CCK Produkten beliefert.

Astrid Beckhaus, Bernardo Semadeni, Joze Rutar, Stéphane Latouche-Hallé, Michele Penna, Etienne Schwizer

Märkte & Produkte | 5  

Unser hochmotiviertes Team pflegte intensive und konstruktive Gespräche mit bestehenden und neuen Kunden sowie mit Partnern aus der gesamten Industrie. Wir sind ausserordentlich zufrieden mit Quantität und Qualität der Kon-takte. Aufgrund der positiven Resultate und Rückmeldungen haben wir uns deshalb für eine erneute Teilnahme (2009) entschieden.

Heute wollen wir Ihnen die CCK Papiere nä-her vorstellen. Die Abkürzung CCK leitet sich von «Clay Coated Kraft» ab. Damit wird ein mit Kaolin gestrichenes Trägerpapier beschrie-ben, welches (von unseren Kunden) einseitig mit einer dünnen Silikonschicht beschichtet

Labelexpo Europe: Nächstes Mal sind wir wieder dabei!

Einsatz kommt, entscheiden die jeweiligen re-gionalen Erwartungen an das Produkt.

Die südafrikanischen Verbraucher verbinden mit einer Mentholzigarette ein ausgeprägtes Aroma mit einem Erlebnis intensiver Frische. Zusammen mit dem Kunden musste eine neue Lösung entwickelt werden. Die Aufgabe be-stand darin, ein Papier zu konzipieren, welches trotz eines relativ geringen Flächengewichts eine sehr hohe Mentholfracht erlaubt. Darü-ber hinaus musste die Maschinengängigkeit auf den Abpackanlagen des Kunden gesichert bleiben. Die Antwort auf diese vielschichtigen Anforderungen wurde in der Präparierung des Innerliners gefunden. Daraus entstanden ist

unser Papier «Innerliner Menthol». Bei einem 15% geringerem Flächengewicht erzielen wir eine zirka 30% höhere Mentholfracht. Die Präparation der Rückseite des metallisierten Innerliners wird beim Kunden ausgeführt. Anschliessend werden die Rollen wieder in Folie verpackt und verschweisst. Nach der Herstellung und Verpackung der Zigaretten überträgt sich nun das Mentholaroma auf den Tabak und erzeugt den gewünschten Ge-schmack.

Unser Kunde in Südafrika dankt uns die auf seine Bedürfnisse abgestimmte Entwicklung mit einem stabilen Geschäft seit 2003. Edgar Habich

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Der  Tag  der  offenen  Tür  der  Papierfabriken Cham-Tenero  AG  am  18.  August  war  ein  vol-ler  Erfolg.  Um  Punkt  11:00  Uhr  wurden  die Tore  geöffnet  und  die  wartenden  Gäste  auf das Werkareal gelassen. Rund 5500 Besucher folgten  der  Einladung  und  verbrachten  auf dem Festplatz ein paar vergnügliche Stunden. Bei  sommerlichen  Temperaturen  hatten  un-sere  Gäste  die  Möglichkeit,  die  Fabrik  Cham zu besichtigen und am vielfältigen Programm teilzunehmen.

Die Festlichkeiten begannen bereits am Vor-abend mit der Buchvernissage. Auf dem historischen Gelände der ehemaligen Fabrik-antenvilla Hammer durften die geladenen Gäste Kostproben aus dem Werk des Autors hören und die Bücher druckfrisch und signiert entgegennehmen. Als reichhaltiges Zeugnis unserer Geschichte präsentiert das Buch «Der Zellstoff, auf dem die Träume sind» 100 leicht lesbare Geschichten mit 350 Bildern. Zur Er-innerung schenkte die Geschäftsleitung allen Mitarbeitern und Pensionären eine Ausgabe dieses Jubiläumsbuches.

Klare Hauptattraktion des Tages war der fast ein Kilometer lange Betriebsrundgang durch die Produktionshallen. Vorbei ging es am Fertigwarenlager, zum Pulper der Stoffauflö-sung, weiter zur PM5, SM5 und schliesslich über den Variflex zur PM4 mit abschlies-sender Besichtigung des Tambourenlagers und der SM4. Auch die kleine Ausstellung der verschiedenen Verpackungsanwendungen stiess bei den Be suchern auf grosses Interes-se. Von Kaffee über Bier- und Weinflaschen bis zu Suppenverpackungen waren unzählige Anwendungen aus dem Alltag zu sehen. Die Warteschlange riss den ganzen Tag nie ab.

Für das leibliche Wohl der Gäste sorgten die «Chomer Chöch». Zum Nulltarif konnten sich alle verköstigen – vom feinen Risotto über Brat-würste bis hin zu pikanten Cevapcici-Spiess-chen. Die etwas längeren Wartezeiten nahmen die Gäste mit Humor. Einige überbrückten die Wartezeit mit einem Glacé beim gegenüber-liegendem Glacéstand. Die engagierte Grup-pe «bArde» aus Cham, die in der Kaffeestube ihr breites Spektrum an «Ländlermusig» zum

«350 Jahre Papieri Cham» Ein Erlebnisbericht zum Tag der offenen Tür

Besten gab, sorgte für musikalische Unter-haltung. Während sich Eltern niederliessen und das Fest bei einem Glas Wein genossen, konnten sich die Kinder im Gumpischloss, auf dem mechanischen Stier oder in der Malecke vergnügen. Leuchtende Augen waren auch im fabrik eigenen Kino auszumachen, wo Filme rund um unsere Papieri aus den 40er bis 60er Jahren über die Leinwand flimmerten. Aus-rufe von ehemaligen Angestellten wie «Weisch no?» oder «Lueg, das bin ich» verrieten, dass an längst vergessene Momente erinnert wurde. Die Aktionskünstler trugen ebenfalls zur Un-terhaltung bei. So zauberte der Clown «Billy» verschiedene Ballonsujets aus seinem Man-tel und stolzierte mit seinen Stelzen über das Festgelände. Der Karikaturist «Samy» zeich-nete die Gäste, und gab ihnen ihr Selbstbildnis mit nach Hause. Nicht vergessen wollen wir auch unsere Papierschöpf-Station, die bei Jung und Alt gleichermassen beliebt war. Die ab-gegebenen Geschenke, A4-Musterschachteln und Papiermusterrollen aus unserem Segment Qualimage, waren innert kürzester Zeit ver-griffen.

6 |  Jubiläum

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Der Kinderwettbewerb «Wer bastelt den originellsten Papierhut?» wurde ein Riesen-erfolg. Viele «kleine», aber auch «grössere» Teilnehmer vergnügten sich beim Malen und Kleben und konkurierten heftig miteinander. Beim «grossen» Wettbewerb nahmen zahl-reiche Besucher teil, die Wettbewerbsfragen konnten mit der Festzeitschrift gelöst werden. Der Eine oder Andere lauschte oder blinzelte zum «Nachbarn» um die richtige Antwort zu erhaschen. Nicht immer war dies ein guter Rat. Wie auch immer – aus den Hunder-ten von Teilnehmern wurden unter Aufsicht die Gewinner gezogen. Wir gratulieren den Glücklichen herzlichst!

Es war ein rundum erfolgreiches Fest. Wir dürfen Stolz sein, beim Tag der offenen Tür zum 350-jährigen Bestehen der Papieri dabei gewesen zu sein. Mein ganz persönlicher Dank geht an alle Helferinnen und Helfer die schon etliche Tage vorher mit verschiedensten Arbei-ten beschäftigt waren, und am Fest zu einer su-per Stimmung beigetragen haben – ihr wart ein tolles Team! Claudia Weiss

Jubiläum | 7  

Zahlen und Fakten

Besucher: Rund 5500 PersonenBetriebsbesichtigung: 3668 PersonenInterne Helfer: 104 PersonenExterne Helfer: 33 PersonenGratis Shuttle-Bus: 1042 GästeWürste: 2000 StückCevapcici-Spiesschen: 3200 Stück Risotto: 3750 Portionen Glacé: 3200 CornetsNussgipfel: 2000 StückBrot: 120 KilogrammBier: 799 FlaschenSüssgetränke: 5088 FlaschenWeisswein: 88 FlaschenRotwein: 65 FlaschenKaffee Crème: 791 TassenKaffee Espresso: 91 TassenKaffee Schnaps: 98 TassenFestzelt innen: 1100 SitzplätzeFestzelt aussen: 450 SitzplätzeZellstofflager: (2x) 450 SitzplätzeSamaritereinsätze: 10 kleinere Blessuren

Kinderwettbewerb

1. Preis Gutschein Kinderzoo Pfäffikon Ulrich Elena, Cham

2. Preis Gutschein Kinderzoo Pfäffikon Von Euw Tanja, Cham

3. Preis Gutschein Kinderzoo Pfäffikon Sztarsich Anika, Cham

4. Preis Gutschein Tierpark Goldau Wolfisberg Sarah, Steinhausen

5. Preis Gutschein Tierpark Goldau Bucher Nathalie, Steinhausen

6. Preis Gutschein IMAX Luzern Gattiker Laura, Cham

7. Preis Gutschein Swiss Holiday Park Morschach Budak Adriano, Cham

8. Preis Gutschein Swiss Holiday Park Morschach Kenel Cheyenne, Unterägeri

9. Preis Gutschein Swiss Holiday Park Morschach Turjani Besarta, Cham

10. Preis Gutschein Verkehrshaus Luzern Neziraj Alketa, Zug

Grosser Wettbewerb

1. Preis Gutschein Wengenerhof, Wengen,    2x JungfraujochbahnBitschnau Julia, Cham

2. Preis Gutschein Hotel Arosa, Arosa Schuppli Kathrin, Cham

3. Preis Gutschein Parkhotel, Weggis Sauter Cedric, Cham

4. Preis SBB Herrenuhr Heller Romy, Steinhausen

5. Preis SBB Herrenuhr Gsponer Heiri, Cham

6. Preis Gutschein Hotel Swiss-Chalet,    MerlischachenMadelung Hans Christoph, Zug

7. Preis Gutschein Hotel Swiss-Chalet,    MerlischachenSpäni Nadia, Altendorf

8. Preis Gutschein Hotel Swiss-Chalet,    Merlischachen Wäspi Valeria, Cham

9. Preis SBB Dahmenuhr Hans von Deschwanden, Cham

10. Preis Gutschein Titlis Rotair, EngelbergMoser Roger, Reinach

11.  Preis Gutschein Swiss Holiday Park  Morschach

Schuler Roland, Brunnen

12.  Preis Gutschein Swiss Holiday Park  Morschach

Fruci Rita, Baar

13. Preis Gutschein Swiss Holiday Park       MorschachHürlimann Pascal, Cham

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«350 Jahre Papieri Cham» 18. August 2007

Page 9: Zeitung der Cham Paper Group

«350 Jahre Papieri Cham» 18. August 2007

Page 10: Zeitung der Cham Paper Group

10 |  Gesundheit & Sicherheit

Nach  nun  schon  acht  Monaten  in  der  Papieri habe  ich  mich  recht  gut  eingelebt  und  fühle mich sehr wohl. Eines kann ich Euch sagen: So schnell werdet ihr mich nicht los!

Während meiner Einarbeitungszeit habe ich viele Gespräche auf allen Stufen führen kön-nen. Grundsätzlich ist Arbeitssicherheit keine unbekannte Grösse, da sie schon seit einiger Zeit immer wieder thematisiert wurde. Mein Vorgänger Alex Staub hat diesbezüglich gute und gründliche Arbeit geleistet. Ich bin nur selten auf Ablehnung gestossen und wenn, dann meist aus Unsicherheit oder Unwissenheit.

Im Rahmen der ISO 9000, 14000 und OH-SAS 18001 Zertifizierungen habe ich jedoch festgestellt, dass Arbeitssicherheit als etwas technisches und materielles wahrgenommen wird. Arbeitssicherheit, das sind automatische Abschaltungen, Schutzbrillen, Handschuhe, Arbeitsschuhe und dergleichen.

Arbeitssicherheit ist aber weit mehr als nur ein Tragen von Schutzausrüstung. Arbeitssicher-heit benötigt eine «Sicherheitskultur»: Ein Leben und Handeln danach.

Um diese Sicherheitskultur zu pflegen, braucht es nicht nur das Bewusstein jedes Einzelnen, es braucht auch eine Organisa-tion die systematisch und strukturiert aktiv ist. Darum ist ein Kernteam ins Leben geru-fen worden. Peter Müller-Geibel, Hansruedi Huber, Patrick Schmid, Hans-J. Schmidiger, Hans Steiner und Marcel Bosshart gehören dazu. Das Kernteam ist sich bewusst, dass es Vertrauen, Einsicht, Akzeptanz und Sensibi-lität braucht.

Die totale Sicherheit gibt es nicht: Es bleibt bei jedem Tun und Handeln ein Restrisiko, während der Arbeit wie auch in der Freizeit. Dies gilt es jedoch richtig einzuschätzen und das Verhalten entsprechend anzupassen.

Die Arbeitssicherheit in der Papieri: Weit mehr als nur die Schutzbrille

Schlussendlich geht es bei der Arbeitssicher-heit nicht nur um Ethik, sondern auch um Produktivität. Wir sind der Meinung, dass eine Verbesserung der Wettbewerbsfähigkeit immer mit einer Risikosenkung einhergeht. Am 27. Juni wurde über das Kernteam und die Organisation «Gesundheit & Sicherheit» informiert. Das Kernteam hat bereits meh-rere Sitzungen abgehalten um die weiteren Schritte und Schwerpunkte zu koordinieren. Aktuell ist die Erstellung eines Aktions- und Schwerpunkteplans in Bearbeitung. Wir wer-den Sie zu gegebener Zeit informieren!

Zum Schluss möchte ich den Österreicher Ernst Jandl (1925–2000) zitieren:

«manche meinenlechts und rinkskann man nicht velwechsernwerch ein illtum!» Marcel Bosshart

Page 11: Zeitung der Cham Paper Group

Clubs & Vereine | 11  

21. PCT Gruppenmeisterschaft im Kegeln, Pfarreiheim Cham 2007

Rang Gruppe Obmann Abteilung Holz/Babeli 1. Rollenschieber Meier Oskar VL 1175/25 2. Senioren Baumgartner Andre VL 1139/12 3. PC – Unterhalt Steiner Hans AB 1127/9 4. Zellstoffschieber Herzog Peter HOF 1117/10 5. Die füf Schlaue Husistein Markus AB 1100/12 6. Bändelzack Kilic Yasar FA 1 1099/4 7. Schaumparty Kluth Andreas FA/VE/PPS 1095/9 8. Die Kreativen Schatt Walter MSR 1094/6 9. Lokiexpress Villiger Bruno HOF 1080/710. Schlitzohren Garaglio Vincenzo FA 1 1066/611. Strom Schnüffler Winiger Heiri AB 1065/512. Laborfüchse Türkoglu Ayhan SLA 1064/513. Die Stoffbatzer Drobnjak Desimir FA 1 1063/714. Papieri Cabaret Club Weber Otto FA 1 1033/315. Elektrosmögers Bolleter Philip AB 1016/416. Metropolis Sengül Gürsel FA 2 1002/517. Jägermeister Bayraktar Yasar FA 2 981/218. Pack Team Cetinkaya Hasan AR/PA 968/119. Luckyteam Lukic Zeljko FA 1 961/220. Papieri – Gang Kaziu Spend AB 898/5

Höchstresultat Damen:  Dillier Agnes  212 Holz   0 BabeliHöchstresultat Herren:  Stocker Oskar  264 Holz   3 BabeliBabelikönige:   Scheuber Walter  261 Holz   11 Babeli

Die Organisatoren: Baumgartner Andre, Lottenbach Ernst und Schnüriger Emil

25. Zuger Gruppenmeisterschaft im Firmenkegeln Montag, 05. März bis Freitag 23. März 2007, Hotel Zugertor, Zug

530 Spieler in 106 Gruppen aus 24 Zuger Firmen

Rang Gruppe Punkte 2. Rollenschieber 1185 6. PCT - Unterhalt 114810. Spedi - Boys 112527. Zellstoffschieber 109894. Laborfüchse 676

35. PCT Schachturnier 2006/2007Vor 35 Jahren hat eine kleine Gruppe der Werkstatt das Papier -Schachturnier ins Leben gerufen. Der vor einigen Jahren ver-storbene Max Wiese war der erste Leiter. Über die Jahre ha-ben mehr als 100 Spielerinnen und Spieler ein oder mehrere Male an Turnieren teilgenommen. Unser Spitzenreiter ist Wol-fang Burger. Er hat alle 35 Turniere bestritten. Herzlichen Dank für deine Treue zum Schachspiel!

Am 10. Oktober 2006 startete die 35. Papieri-Meisterschaft. Es war ein interessantes und abwechslungsreiches Turnier. Nachfolgend die Partie Alois Schriber (weiss) gegen Walter Scheuber (schwarz):

1. e4 ➝ e5, 2. Sf3 ➝ Sc6, 3. Lb5 ➝ d6, 4. d4 ➝ Ld7, 5. a3 ➝ a6 (ein schwacher Zug. Randbauer bringt nichts) 6. La4 ➝ h6 (wieder ein Randbauer, statt Entwicklung), 7. 0–0 ➝ Sf6, 8. dxe5 ➝ Sxe5, 9. Lxd7+ ➝ Dxd7, 10. Te1 ➝ Le7, 11. c4 ➝ Sxc4 (ein Bauer verschenkt), 12. b3 ➝ Se5, 13. Sx5 ➝ dxe5, 14. Sc3 ➝ 0–0, 15. Sd5➝Sxd5, 16. exd5➝Ld6, 17. b4➝Tfe8 (besser Tae8), 18. Le3➝b6, 19. f3➝Tac8, 20. Tc1➝e4 (der beste Zug!), 21. Tc6➝exf3 (warum nicht Turm c4?), 22. Dxf3 ➝ Te7, 23. Te2 ➝ Tce8, 24. Kf2 ➝ Te5, 25. Lf4 ➝ Txe2+, 26. Dxe2 ➝ Txe2+, 27. Kxe2 ➝ Lxf4 0–1Analyse: Ernst Spiegel

Am 26. Februar 2007 stellte sich Niklaus Brugger vom Schach-klub Cham für eine Simultanpartie zur Verfügung. Resultat: 7 : 1 Nur gerade Saq Zef konnte seine Partie gewinnen. Mit einem feinen Nachtessen im Restaurant Rössli und anschliessender Rangverkündigung endete das Turnier am 12. März 2007.

Rang Name Punkte + Buchholz –

1. Scheuber Walter 61⁄2 26.25 1.75 2. Sljivic Sreto 51⁄2 17.25 8.25 3. Schriber Alois 5 11.00 9.50 4. Siemer Sven 4 7.50 13.00 5. Saq Zef 31⁄2 10.75 18.75 6. Schriber Anton 31⁄2 10.25 9.75 7. Bruhnsen Werner 31⁄2 8.75 17.25 8. Hoppler André 31⁄2 8.75 14.75 9. Burger Wolfgang 3 9.00 17.5010. Husistein Markus 2 3.00 18.0011. Bachmann Franz 2 2.00 21.50

Für die finanzielle Unterstützung möchte ich der Geschäfts-leitung im Namen aller Teilnehmer herzlich danken. Ebenfalls danken darf ich der Werkstatt für den Messingläufer sowie Wolfgang Burger für seien Mithilfe im OK. Walter Scheuber

29. Papieri-Cup vom 23. Juni 2007, 300 m Schiessen

Rang Name Punkte Preis1. Wildisen Rainer 56, 57, 57, 55 Gewinner des Wander-

preises und Bechers2. Nietlispach Pius 36, 33, 45, 46 Gewinner des Bechers3. Merz Hans 54, 51, 51, 55 Gewinner des Bechers4. Siemer Sven

Im Viertelfinal ausgeschieden: Bayraktar Yasar, Roos Thomas, Schicker Raphael, Suhner Willi.

Thomas Roos

Kegeln, Schiessen, Schach und alles, was in der Freizeit Freude macht

Page 12: Zeitung der Cham Paper Group

12 |  Interview

Mike, wann bist du in die Papieri Cham eingetreten?Am 1. September 1991 habe ich meine Arbeit in der Spedition als Disponent angefangen. Ich habe in Cham und Tenero alle Arbeitsgänge der «Spedi» kennen gelernt. Seit Oktober 1999 leite ich die Abteilung Spedition in Cham mit fünf Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern.

Du warst in Tenero? Wie lange?Ich hatte das Glück, sieben Monate in Lo-carno zu leben und in der Spedition Tenero arbeiten zu können. Dadurch konnte ich die italienische Sprache erlernen. Sie kommt mir heute oft zu Gute.

Und, gefällt es dir in der Papieri?Es gefällt mir sehr gut! Das Arbeitsgebiet ist interessant und ich liebe es, mit Menschen zu arbeiten. Es ist eine abwechslungsreiche Auf-gabe die dank eines hektischen Umfelds nie langweilig wird. Ich habe ein harmonisches und gut funktionierendes Team welches mir tagtäglich zur Seite steht. Zusammen mit Menschen etwas bewegen und gemeinsam ein Ziel erreichen ist eine schöne Sache.

Was macht deine Arbeit abwechslungs-reich?Es gibt immer wieder neue Herausforderungen! Probleme bewältigen, die zum Beispiel nach Gesetzesänderungen aufkommen. Das End-produkt Papier zu sehen – wie es in die ganze Welt versendet wird und Teil eines Kreislaufs wird. Ich habe eine wunderbare Aufgabe. Auch der Kontakt zu den verschiedensten Men-schen, vom Chauffeur bis zum Geschäftsfüh-rer, machen meine Arbeit abwechslungsreich. Ich schätze den Austausch zwischen Kulturen und das Vereinen von Sprachen.

Und was machst du in deinem Privat-leben? Welchen Hobbys gehst du nach?Vieles interessiert mich. Das sind unter ande-rem Fischen, Kochen, Musizieren, Reisen und Schwimmen.

Wie bist du zum Musizieren gekommen?Unserer Familie liegt das Musische. Meine Mutter war Beatles Fan, und so hatte ich meine ersten Kontakte zur musizierenden Welt bereits in jungen Jahren. Ich hatte in der Schule immer einen Traum – ich wollte in

einer Band spielen. Mit 17 Jahren kaufte ich mir das erste Musikinstrument: einen Bass. Ich besuchte sogar für ein halbes Jahr die Jazz Schule in Luzern – die hat mir jedoch nicht entsprochen und so habe ich mir das spielen selbst beigebracht. Danach konnte ich in ver-schiedenen Bands Erfahrungen sammeln. Seit 2000 spiele ich in der Band «Polly Duster». Nicht zu verwechseln mit Dolly Buster!

Was gefällt dir am Musizieren?Ich habe Freude an der Sache und Plausch, mit meinen Kollegen kreativ zu sein. Musik ist Verständigung ohne Sprache. Man spürt beim Mitmusiker anhand seines Spiels wie er sich fühlt. Faszinierend an einer Band ist, dass es jeden Einzelnen gleichermassen braucht, um ein Ganzes zu werden.

Wie viele Auftritte hattet ihr schon?Im Ganzen haben wir an rund 130 Konzerten gespielt – meist in der deutschen Schweiz. Un-ter anderem am Open Air Gampel, am Züri-fest oder am Altstadtfest in Luzern. Vor zwei Jahren waren wir auf Tour an der Cote d’Azur in Frankreich.

Wie bist du zum Fischen gekommen, war das ein Bubentraum?So zu sagen – ich bin schon als Bub mit meinem Vater und Grossvater zum Fischen gegangen. Dies hat sich bis heute nicht ver-

ändert. Ich gehe heute oft auch mit Freunden zum Fischen.

Was gefällt dir am Fischen?Die Naturverbundenheit. Ich entspanne mich in der Ruhe und das hilft mir, den «Kopf zu lüften». Der Fang ist dann nur noch das Pünktchen auf dem i. Natürlich bin ich freu-dig überrascht, wenn ich etwas fange – aber das Ziel ist die Erholung. «Der erfolgloseste Fischertag ist schöner als jeder Arbeitstag», pflegte mein Grossvater zu sagen!

Was war dein grösster Fang?Sie heisst Nina! (Mike lacht). Nein im Ernst, das Prachtexemplar war ein Hecht. Er war etwa einen Meter lang und wog acht Kilo!

Und… wer hat ihn gekocht?Ich habe den Hecht selbst filetiert und einen Teil an Arbeitskollegen und Freunde ver-schenkt. Den Rest habe ich selbst gekocht und meiner Familie vorgesetzt.

Last but not least – was sind deine  Zukunftsvisionen?Alt, z’friede ond glücklich wärde!

Besten Dank für deine Zeit und das ange-nehme Gespräch.

Interview geführt von Claudia Weiss

Petri Heil! Mike ist unser Glückspilz mit dem Riesenfang

Page 13: Zeitung der Cham Paper Group

Interview | 13  

Dein Name, Thanh Tuan Nguyen ist für Schweizer schwierig auszusprechen. Gibt es überhaupt jemanden der das richtig kann?Nein! Aus diesem Grund hat mir mein Stief-vater auch den Namen Tony gegeben, da mein richtiger Name sowieso niemand korrekt schreiben oder aussprechen kann. Seither habe ich einen zweiten Vornamen.

Seit wann bist du in der Schweiz?Ich bin vor 5 Jahren im Mai 2002 in die Schweiz gekommen. Meine Mutter hat 1999 meinen Schweizer Stiefvater geheiratet und mich dann 2 Jahre später zu sich in die Schweiz geholt.

Wo bist du aufgewachsen?Bis zu meinem 15. Lebensjahr habe ich in Vietnam in Ho Chi Minh City gelebt und bin auch dort zur Schule gegangen.

Hast du in der Schule in Vietnam Deutsch gelernt?Nein, in der Schule spricht man die Landes-sprache Vietnamesisch und als zweite Sprache lernt man Englisch.

Wie hast du Deutsch gelernt?Als ich vor 5 Jahren in die Schweiz kam, konnte ich noch kein Deutsch. Aus diesem Grund bin ich dann auch noch einmal in die Oberstufe gegangen, obwohl ich in Vietnam bereits 9 Schuljahre absolviert hatte. Zuerst habe ich aufgrund meiner fehlenden Deutsch-kenntnisse ein Jahr die 3. Real-, und danach noch ein Jahr die 3. Sekundarschule besucht. In den ersten Wochen habe ich mit den Lehr-personen ausschliesslich in Englisch kommu-niziert.

Was wusstest du über die Schweiz bevor du hierher gekommen bist?Nicht viel. Eigentlich wusste ich nur, dass es sich um ein kleines Land handelt, welches ir-gendwo in Europa ist. Zudem wusste ich vom Hörensagen, dass die Schweiz sehr sauber ist.

Wie ist für dich die Schweiz heute?Ich habe erst einen Viertel meines Lebens in diesem Land verbracht, doch dieser hat mich bereits sehr stark geprägt. Heute ist die Schweiz meine zweite Heimat. Ein kleines Land mit vielen netten Menschen und moder-nen Industrien.

Thanh Tuan «Tony» Nguyen: Von langen Reisen und einer neuen Leibspeise

Was vermisst du in der Schweiz am  meisten?Meine Schulkollegen und Freunde aus Ho Chi Minh City, die frischen Meeresfrüchte und den tropischen Sommer.

Wie sieht es mit dem Essen aus?Damit hatte ich von Anfang an keine Proble-me, mein Lieblingsessen ist nun Spaghetti mit Tomatensauce. Auch Zuhause gibt es höchs-tens ein bis zwei Mal im Monat vietname-sisches Essen. Es fehlen einfach die richtigen Zutaten, und so kocht meine Mutter praktisch immer Europäisch.

Wieso hast du den Beruf Informatiker gewählt?Ich war anfangs unschlüssig, ob ich eine Be-rufsausbildung machen oder auf das Gymna-sium gehen soll. Mein Stiefvater hat mir dann empfohlen eine Berufslehre zu machen, da ich so einen praxisbezogenen Abschluss habe. Die Welt der PCs hat mich schon immer sehr interessiert. Aus diesem Grund bin ich dann auch auf den Beruf Informatiker gekommen. Ich habe mir mein Hobby zum Beruf ge-macht.

Wieso hast du gerade die Papieri für deine Ausbildung ausgewählt?Im Kanton Schwyz hat es wenig Lehrstel-len für Informatiker. Somit musste ich einen etwas weiteren Arbeitsweg in Kauf nehmen. Ich fahre täglich zwei Stunden und vierzig Minuten Zug und Bus von Reichenburg (SZ) nach Cham und wieder retour. Das ist aber der einzige Nachteil, denn die Ausbildung in der Papieri bietet mir ein grosses Tätigkeits-feld und viel Abwechslung in der täglichen Arbeit. Es hat nur Vorteile in einem Grossbe-trieb die Lehre zu absolvieren. Zudem werden sämtliche Schul- und Kurskosten von der Fir-ma übernommen und wir haben für die ganze Ausbildungsdauer ein Halbtax-Abo bekom-men. Das ist nicht selbstverständlich.

Du wirst im nächsten Sommer deine Lehre beenden. Wie sehen deine Zukunftspläne aus?Als erstes will ich die Lehrabschlussprüfung und die Berufsmatura mit guten Noten ab-schliessen. Was danach kommt, weiss ich noch nicht. Vielleicht gehe ich an die Fach-

hochschule und absolviere den Informatiker FH oder ich hole die allgemeine Matura nach, so dass ich an die Uni gehen kann. Rechtswis-senschaften und Medizin würden mich sehr interessieren.

Was machst du, wenn du nicht gerade Zug fährst, zur Schule gehst oder am Arbeiten bist?Als Ausgleich zum Beruf gehe ich ab und zu Inlineskaten. Ausserdem spiele ich in einem Verein Unihockey. Im Gegensatz zu Viet-nam habe ich hier aber mehr Freizeit, denn dort hatten wir mehr Schule als hier in der Schweiz. Während den langen Zugfahrten lese ich meistens in Fachzeitschriften oder Taschenbücher oder schaue mir einen Film auf dem Notebook an.

Gibt es noch etwas, dass du sagen wolltest?Ja, schöne Grüsse an alle Mitarbeiter der Papieri! Ich wünsche allen eine gute Zeit und freue mich schon jetzt auf das nächste Papieri-Fest.

Interview geführt von Judith Borner

Page 14: Zeitung der Cham Paper Group

Wir gratulieren herzlich und danken unseren treuen Mitarbeitern

Ernennungen

Hans-Jörg Birrer  1.1.2007Leiter Einkauf (Logistik)

Peter Müller-Geibel  1.1.2007Mitglied der GL (Produktion & Technik)

Petra Götting 1.1.2007Mitglied der GL (Innovation)

Patrick Schmid  1.1.2007Mitglied der GL (Finanzen & Controlling)

Peter Studer  1.1.2007Vorsitzender der Geschäftsleitung

Judith Borner 1.2.2007Leiterin Personalentwicklung (Personal)

Heinz Müller  1.2.2007Leiter Converting Baar (Produktion & Technik)

Markus Keiser   1.6.2007 Leiter Grob Planung (Logistik)

Sven Siemer 1.6.2007Quality Process Manager (Innovation)

Mohammed Aslan 1.8.2007Schichtwerkführer Papierveredelung (FA2) (Produktion & Technik)

Stefan Müller 1.8.2007Leiter Papierherstellung (FA 1) (Produktion & Technik)

Cem Dönmezer 1.9.2006Leiter Schichtlabor (Innovation)

Edgar Habich 1.9.2007Leiter Entwicklung New Business (Innovation)

Geburtstage Pensionierte

Niklaus Kreienbühl  4.3.1928 80 Jahre

Vinzenz Morisoli 28.3.1923 85 Jahre

Walter Scheuber 28.1.1938 70 Jahre

Karl Zeller 26.4.1918 90 Jahre

14 |  Ereignisse

Pensionierungen

Vincenzo Garaglio  31.1.2007Herr Garaglio trat am 26. September 1963 in die Papieri ein und arbeitete gut acht Monate in den Bereichen Kalandersaal und Holländer-Müller. Nach einem kurzfristigen Abstecher zur Aerofiber übernahm er am 1. März 1972 bis 1981 die Funktion als Maschinenführer an der Wickelmaschine. Nach einem erneuten Unter-bruch kam er am 1. Februar 1982 endgültig zu uns zurück und war bis zu seiner Pensionie-rung im Januar 2007 als Schichtarbeiter in der Fabrikation 1 tätig.

Giancarla Jung   31.3.2007Giancarla Jung trat am 5. Mai 1997 in unsere Firma ein. Sie war als Sachbearbeiterin Finan-zen für die Debitorenbuchhaltung zuständig. Ihr Aufgabengebiet umfasste das Zahlungs- und Mahnwesen, die Mithilfe bei Abschlüssen und bei der Betreuung der Lernenden. Zusätzlich unterrichtete sie mehreren Mitarbeitern Itali-enisch. Ihre zuverlässige und pflichtbewusste Art haben wir sehr geschätzt. Nach fast 10 Jahren bei der Papieri geniesst sie seit Ende März 2007 ihre vorzeitige Pension.

Antonio De Jaco   31.5.2007Herr De Jaco war noch nicht ganz achtzehn Jahre alt, als er am 7. März 1960 in die Papieri eintrat. Er zog es vor, im Freien zu arbeiten und war bis zu seinem Austritt am 6. Dezember 1963 im Bereich Hof tätig. Am 11. Mai 1964 zog es ihn wieder zurück zur Papieri und er arbeitete weiter im Hof. Am 1. Oktober 1968 wechselte er die Abteilung und wurde als Stap-lerfahrer eingesetzt. Ab Januar 1990 arbeitete Herr De Jaco als Staplerfahrer der Abteilung Verlad/Packerei und war dort ein hochge-schätzter Mitarbeiter. Seit seiner Pensionie-rung im Mai unterstützt Herr De Jaco unsere neue Abteilung Converting in Baar und schult nun seinen Nachfolger in Cham.

Alex Staub   31.7.2007Herr Staub begann seine Tätigkeit am 29. April 1963 als Elektromonteur in unserer Elektro-werkstatt. Am 14. März 1964 verliess er für zwei Jahre unser Unternehmen, fand jedoch am 31. Mai 1966 den Weg zurück in die Papieri wo er seine Tätigkeit als Elektromonteur wie-der aufnahm. Im Januar 1982 wechselte er ins technische Büro. Dort war er als Elektrozeich-ner neun Jahre tätig. Im Jahre 1991 übernahm er die Position als Assistent Leiter Allgemeine Betriebe. Sein Aufgabengebiet umfasste das Erstellen und Verwalten der Elektroschemata, die Überwachung von Sicherheitsvorschriften für Mitarbeiter, Maschinen und Anlagen sowie das Planen und Realisieren von Projekten. Im Mai 2000 übernahm er die Stelle als Sicher-heitsbeauftragter Werk Cham und war seither für das Sicherheitswesen der Papierfabriken Cham-Tenero AG zuständig. Auch war Herr Staub seit 1983 mit grossem Einsatz und Freu-de Mitglied in unserer Betriebsfeuerwehr. 1987 wurde er zum Gefreiten befördert und im sel-ben Jahr zum Unteroffizier. 1988 erklärte man ihn zum Leutnant. Fünf Jahre später erreichte er die Position als Oberleutnant und zugleich Vizekommandant. Im Jahre 2003 beendete Herr Staub seine Mitgliedschaft nach rund 20 Jahren. Wir haben ihn als sehr selbständigen und gewissenhaften Mitarbeiter kennen ge-lernt und möchten ihm für seine Ausdauer und langjährige Treue zu unserem Unternehmen herzlich danken. Am 31. Juli 2007 ging er früh-zeitig in Pension. Herr Staub wird uns noch bis Ende 2007 unterstützen.

Karl Pudgar  31.10.2007Dank seiner Erfahrung wurde Herr Pudgar am 1. Februar 2007 in der Converting in Baar eingestellt. Er war in der hektischen Zeit eine grosse Hilfe und willkommene Unterstützung. Er wird nach seiner Pensionierung am 31. Ok-tober 2007 noch bis Ende Jahr weiter für uns tätig sein.

Page 15: Zeitung der Cham Paper Group

Unseren Verstorbenen zum GedenkenWir werden allen Verstorbenen ein ehrendes Andenken bewahren. Den Hinterbliebenen versichern wir unsere herzliche Anteilnahme.

Verstorbene

† Erwin Bind   Aktiver Mitarbeiter12.6.1958–14.8.2007Herr Bind trat am 27. April 1992 als Mitarbeiter in unsere Papierfabrikation ein. Er arbeitete in allen Funktionen der Streichmaschine 4 und wurde zum Maschinenführer und Reserve-Gruppenführer ernannt. Später wurde er als Anlageführer bei der Streichpastenaufberei-tung eingesetzt, wo er bis zu seinem Tod tätig war. Herr Bind war bekannt für seine Hartnä-ckigkeit, wenn Arbeiten erledigt werden muss-ten. Dies war sicher auch ein Grund, dass es selten Probleme bei der Produktion gab. Im März 2007 musste er sich wegen eines Hirn-tumors in Spitalpflege begeben. Er verstarb am 14. August 2007 zu Hause in den Armen seiner Frau.

† Robert Naville 18.12.1913–8.11.2006Geboren am 18. Dezember 1913 als Sohn des damaligen Generaldirektors und Mehrheits-aktionärs Robert L. Naville ist er in Cham aufge-wachsen. Später studierte er an der ETHZ Che-mie, wobei er sich jeweils zu Pferd von Cham nach Zürich begab. Er heiratete am 18. Oktober 1939 Marie-Louise Ferrière mit welcher er zwei Kinder, André und Jacqueline hatte. An-fang der 40er Jahre führte er die Papierfabrik in Rennes, Frankreich, wovon er sich jedoch bald verabschiedete, um mit seiner Ehefrau auf abenteuerlichem Wege in die Schweiz zu-rückzukehren und dort seinen Aktivdienst zu leisten. Von da an arbeitete er für die damalige «Papieri» bis zu seiner Pensionierung im Jahre 1980. Er leitete unter anderem die Pavag AG in Nebikon, wo er in den 60er Jahren gegen den Willen der meisten Aktionäre den Plastikabfall-sack einführte, damals eine revolutionäre Idee. Nach seiner Pensionierung, im Jahre 1985 ver-liess er mit seiner Ehefrau den geliebten Ham-mer, um sich im Herzen von Zürich niederzu-lassen. Dort ist er bis zu ihrem Hinschied 1997 geblieben, um sich dann im Jahre 1998 bei sei-ner Tochter, Jacqueline Naville, niederzulassen. Herr Naville starb am 8. November 2006 im 93. Altersjahr in Bern.

Abschiede | 15  

† Josef Kohler-Mühle 20.6.1913–6.11.2006Nach seiner Tätigkeit in der Cartiera di Locarno trat Herr Kohler am 1. August 1961 bei uns als Chef der Ausrüstung ein. Ab 1967, und bis zu seiner Pensionierung am 31. Dezember 1977, war Herr Kohler im Betrieblichen Rechnungs-wesen tätig.

† Willy Wyss-Buchmann 10.6.1930–11.11.2006Herr Wyss trat am 23. Juli 1945 in unsere Fir-ma ein und war überwiegend in der Papieraus-rüstung beschäftigt. Aus gesundheitlichen Gründen wechselte er später vom Schicht- in den Tagbetrieb und übernahm im Pastenauf-bereitungsbüro administrative Arbeiten. Er war zuletzt verantwortlich für den Ablauf der internen Post. Er trat infolge Krankheit frühzei-tig am 31. Juli 1990 in den Ruhestand.

† Jakob Trottmann-Boog 3.7.1921– 5.12.2006Herr Trottmann trat am 19. Juli 1937 in die Fir-ma ein. Er arbeitete drei Jahre in der damaligen Sackfabrik und wurde dann in der Fabrikation in die Arbeit an der Papiermaschine 3 eingeführt. Die vertiefte Ausbildung in der Praxis bildete eine gute Basis für seine neue Tätigkeit im Hauptla-bor. Seine gewissenhafte Mitarbeit wurde 1964 honoriert durch die Beförderung zum Vorarbei-ter. Am 31. Juli 1986 trat er in den Ruhestand.

† Hans Rinderli 9.3.1934–11.1.2007Herr Rinderli trat als 18-jähriger am 31. März 1952 in die Papierfabrik ein und arbeitete an der Papiermaschine. Diese liess ihn nicht mehr los. Er erlernte das Handwerk des Papiermachers von der Pike auf und wurde Maschinenführer an der Papiermaschine 1. Als die Papiermaschine 1 abgestellt wurde, arbeitete er an der Rollen-schneidmaschine, bis ihn sein Gesundheits-zustand zwang, die Arbeit aufzugeben. Im Juli 1990 wurde er frühzeitig pensioniert.

† Bertal Arslan 5.8.1935–12.3.2007 Herr Arslan ist am 10. Dezember 1963 als Be-triebsangestellter in die Papierausrüstung ein-getreten und wurde 1976 zum Querschneider-führer. Zum Schluss arbeitete Herr Arslan in der Papierfabrikation. Wegen Krankheit musste er seine Tätigkeit im April 1997 niederlegen.

† Bernhard Bächer-Tschuppert 24.3.1915–16.4.2007 Herr Bächer trat am 17. Februar 1938 in die Papieri ein. Als gelernter Elektroinstallateur war er zuerst zwei Jahre in der Schlosserei beschäftigt. Dann erfolgte der Übertritt in die Elektrowerkstatt. 1938 half er beim Bau der ersten Streichanlage nach dem System «Massey». 1944 ersetzte er die Motoren und Getriebe der neuen Papiermaschine 4. In den folgenden Jahren waren Neuinvestitionen wie Veloxanlage, Transformerhaus, Strahlungskes-sel und Durolux an der Reihe. Als die neue Pavatex gebaut wurde, leitete er den Sektor «elektrische Anlagen und Einrichtungen».

† Xaver Richenberger 8.8.1914 – 5.6.2007Herr Richenberger trat im Jahre 1936 in die Papieri ein. Zuerst wurde er im Kesselhaus be-schäftigt. Nach zwei Jahren «Wartezeit» kam der Nachwuchsmann in der mechanischen Werkstätte als Mechaniker zum Einsatz. Spä-ter, als die neue Pavatex Fabrik gebaut wurde, leistete er gründliche Aufbauarbeit und wurde Chefmechaniker der Werkstätte Pavatex. Sein Spezialgebiet fand er in der Aerofiberfabrik. Im Jahre 1979 trat er in seinen Ruhestand.

† Werner Meyer   21.7.1929–26.8.2007Herr Werner Meyer trat am 19. Oktober 1959 in das Fabrikationsbüro ein. 1982 wechselte er in die Produktionsplanung und -steuerung. Am 31. Juli 1994 wurde er pensioniert.

Page 16: Zeitung der Cham Paper Group

Ein reichhaltiges Produktportfolio unterstreicht unsere Po-sition als bevorzugter Spezialpapierhersteller. Unser breites Know-How in der Herstellung und Veredlung von Papie-ren ermöglicht uns eine kompetente Beratung in allen Fra-gen rund ums Papier. Dies stellen wir mit handwerklichem Können und grosser Zuverlässigkeit tagtäglich unter Beweis. Weltweit wissen unsere Geschäftspartner diese Kompetenz zu schätzen. Ein Anspruch, an dem wir uns messen lassen.

Papierfabriken Cham-Tenero AGFabrikstrasseCH-6330 Chamwww.champaper.comHerausgeberin: Papierfabriken Cham-Tenero AG | Redaktion: Claudia Weiss