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Zeitung Vinschgerwind 19-12 vom 20. September 2012 Vinschgau Suedtirol
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Nr. 19 (185) 20.09.12 I.P. 8 Jg.
Bauern sitzen auf gefüllten Säcken
www.vinschgerwind.itwww.vinschgerwind.it
Wohin mit dem Vinschger Korn?Wohin mit dem Vinschger Korn?
r
Das geht uns alle an …
Ist eine Bank nur ein Geldinstitut? Worauf steuern wir in Krisenzeiten zu?
Wie sicher sind Internetbanking, Bancomat- und Kreditkarten?
Diese Fragen und mehr beantworten Ihnen Manfred Wallnöfer und Stefan
Cristelli
am Mittwoch, 3. Oktober 2012 um 20.00 Uhr
in MALS, im Kulturhaus.
Wir freuen uns auf Sie!
Inhalt
20.09.12 Der Vinschger Wind 19-12 3
Schlanders: Schein-Einigkeit bei Ehrenbürgerschaften Seite 4
Taufers/Mals: Mögliche Szenarien bei Volksbefragung am Ram Seite 4
Schlanders: Gilbert und Georg - doppelt gemoppelt Seite 5
St. Martin im Kofl: Marende für die Jäger Seite 5
Schlanders: Bagatelle-Betrag bei IMU Seite 5
Titel (Bild): Körnige Parallelwelten Seite 6
Val Müstair/Vinschgau: Abwässer willkommen Seite 8
Trafoi: Mensch und Wallfahrtsort verschont Seite 8
Latsch: Bikerparadies mit Vorbildcharakter Seite 9
Schlanders/Vinschgau: Dem Publikum Weltenräume öffnen Seite 12
Schlinig: „Aman Säule“ als Dank für die Rettung Seite 14
Menschen: Wolfgang Schöpf, Laatsch - „Di Bergschua fa mein Neina“ Seite 15
Kultur: Politik und Kunst - Elmar Kopp und Herbert Danler Seite 16
Vinschgau: Freiwillige Helfer beim Sommerfest Seite 22
Sonderthema I: Heizen - Der Winter kann kommen... ab Seite 26
Sonderthema II: Heiraten - die schönsten Hochzeitspaare ab Seite 34
Inhalt Kommentarvon Chefredakteur Erwin Bernhart
Ein genialer Schachzug: Das Gesetz zur Ortsnamensregelung zerschlägt einen gor-dischen Knoten. Endlich. Da muss man die Strategen in der SVP loben. Bei der Ände-rung der Geschäftsordnung des Landtages angefangen. Weil der Koalitionspartner, der Partito Democratio (PD), mitgestimmt hat, bekommt das Gesetz einen sprachen-übergreifenden Anstrich. Nun sollen die Bezirksgemeinschaften ran an die Flurna-men, an die Namen von Örtlichkeiten und Vorschläge einer paritätischen Kommission (je zwei Vertreter der deutschen, der italie-nischen und der ladinischen Sprachgruppe) unterbreiten. Auf diesem Weg könnten viele gebräuchliche Namen amtlich werden. Aus-genommen sind die Namen der Gemeinden und der Orte - dafür ist der Regionalrat zu-ständig. Die deutsche und die italienische Opposition hat getobt: Eva Klotz von der Süd-Tiroler Freiheit bezeichnet die Re-gelung als „Kniefall vor den italienischen Parteien“ und befürchtet, dass „so gut wie alle faschistischen Namen erhalten blei-ben“. Alessandro Urzí (PdL) fürchtet das Gegenteil: „Eine ethnische Säuberung der italienischen Namen“. Pius Leitner von den Freiheitlichen nennt die Aktion einen klas-sischen Kuhhandel und dass „eine rein par-teipolitische Lösung jegliche Wissenschaft-lichkeit aus dem Feld geschlagen hat“. Die Schützen haben, als außerparlamentarische Opposition, mehrere Dörfer trauerbeflaggt.Zoff hätte es so oder so gegeben. Eine für alle zufriedenstellende Lösung gibt es nicht. Eines der letzten Paketbestimmungen ist vorläufig mit Inhalt gefüllt. Zu einer Zeit, in der die SVP noch nicht übermäßig er-pressbar ist. Noch verfügt sie über die ab-solute Mehrheit von 18 Sitzen (von 35) im Landtag. Verliert sie diese Mehrheit, was ab Herbst 2013 nicht unwahrscheinlich ist, wird sich das Polit-Klima in Südtirol wohl grundlegend ändern.
Genialer Schachzug
Am Dienstag vor einer Woche hat der Gemeinderat inTaufers in der Causa
Rambach mit der Gemeinde Mals gleich-gezogen. Es soll eine Bürgerbefragung abgehalten werden mit der Fragestellung „Sind Sie für die Errichtung eines Klein-kraftwerkes mit einer maximalen Nennlei-stung von drei Megawatt am Rambach?“ In der Gemeinde Taufers ist ein Quorum von 30 Prozent vorgesehen und die Volks-befragung ist bindend.Der Tauferer BM Hermann Fliri könnte sich vorstellen, den Termin der Bürger-befragung Anfang November festzulegen. Zuvor soll es eine Bürgerversammlung geben und eine Pro und Contra Broschü-re. Für das Pro, für die Errichtung eines Kleinkraftwerkes also, wird voraussicht-lich der Ingenieur und Wasserkraftexperte Walter Gostner einen Text erstellen. Für das Contra, für die Unterschutzstellung des Rambaches, wird die Umweltschutz-gruppe Vinschgau bzw. die Initiativgrup-pe Pro Rambach eingeladen werden, sagt Fliri.Weil die Bürger von zwei Gemeinden be-fragt werden, ergeben sich mehrere Szena-rien. Szenario 1: Die Bürger der Gemeinden in Taufers und in Mals sprechen sich mehrheitlich gegen die Errichtung eines Kleinkraftwerkes aus. Der Auftrag an die Gemeindeverwalter ist dann klar: Der Rambach wird unter Schutz gestellt. Zu-dem haben die Gemeinderäte beider Ge-meinden beschlossen, dass bei einem Nein der Bevölkerung die Verwalter in Richtung „Ausdehnung des Biosphärenreservates“ gehen werden.Szenario 2: Die Bürger beider Gemein-den sprechen sich für die Errichtung eines Kleinkraftwerkes aus. Dann werden sich die Gemeinden Taufers und Mals gemein-sam um ein Projekt am Rambach bemühen - und zwar in Richtung 2,999 Megawatt maximale Nennleistung mti einem voraus-sichtlichen Ertrag von rund 20 Millionen Kilowattstunden. Der Haken daran: Auch Private werden sich dann um eine Konzes-sion bemühen, z.B. Helmuth Frasnelli von der „Eisackwerk GmbH“. Wer letztlich das „bessere Projekt“ einreichen wird?Szenario 3: Die Bürger der Gemeinde Mals sprechen sich mehrheitlich für ein Kleinkraftwerk und die Tauferer dagegen aus. Für BM Ulrich Veith ist dann der Auf-trag für die Errichtung eines E-Werkes klar
Taufers/Mals
Die Szenarien am Rambach
und zwar auf dem Gemeindegebiet der Ge-meinde Mals. Auch für BM Hermann Fli-ri bzw. für die Gemeindeverwalter ist ein klarer Auftrag vorgegeben: Die Gemeinde Taufers wird in Richtung Biosphärenreser-vat gehen. „Wenn die finanziellen Mittel vorhanden sind“, schränkt Fliri ein.Szenario 4: Die Bürger der Gemeinde Mals sind mehrheitlich gegen ein Klein-kraftwerk, die Tauferer mehrheitlich dafür. Dann wird auf Tauferer Gebiet ein Klein-kraftwerk errichtet. „Ungefähr die Hälfte, also rund 1,5 Megawatt Leistung, könnte ein solches Werk haben“, schätzt BM Fliri. Die Gemeindeverwalter von Mals müssten, so der Gemeinderatsbeschluss, die Ausdehnung des Biosphärenreservates voranbringen. Mit dem Gemeindegebiet Taufers zwischen dem Val Müstair und Mals? BM Hermann Fliri gibt sich konzi-liant: „Die Ausdehnung des Biosphärenre-servates ist auch mit einem Kleinkraftwerk möglich.“Schwieriger wird eine Vorhersage, wenn das Quorum in Taufers nicht erreicht werden sollte, oder wenn das Quorum in der Gemeinde Mals nicht erreicht wer-den sollte, oder gar in beiden Gemeinden. Wird dann das Feld dem Helmuth Frasnelli überlassen? Es ist allerdings anzunehmen, dass die Quoren geschafft werden, denn es ist davon auszugehen, dass die Befürwor-ter eines Kleinkraftwerkes ebenso mobil machen werden, wie jene, die den Ram-bach unter Schutz stellen wollen. (eb)
Die Kritik sei nicht gegen Karl Grasser, Dekan Josef Mair und
Heinrich Kofler gerichtet, das wollte man verstanden wissen. Vielmehr, so die Opposition im Schlanderser Ge-meinderat, habe man mit dem Thema Ehrenbürgerschaft an sich zu hadern. Grundsätzlich. Grasser, Mair und Kofler werden im November zu Ehrenbürgern der Gemeinde Schlanders ernannt, den Beschluss dazu fassten die Schlander-ser Gemeinderäte vor einer Woche. BM Dieter Pinggera sparte mit Lob nicht: „Alle drei Persönlichkeiten haben die Geschichte von Schlanders und darüber hinaus entscheidend mitgeprägt.“ Au-ßerdem seien die letzten Ehrenbürger-schaften, die an Erich Müller und Hans von Elzenbaum ergingen, 20 Jahre her. Eine halbe Ewigkeit. Die Opposition ließ sich davon nicht beeindrucken. „Eine heikle Geschichte seien diese Ehrenbürgerschaften“, sagte etwa Erhard Alber (Südtiroler Freiheit). Martin Daniel (Für Schlanders-Per Silandro) verlas eine schriftliche Stel-lungnahme: „Meist reichen Leistungen für das Gemeinwohl alleine für eine solche Auszeichnung nicht aus, die Zu-gehörigkeit zu einer bestimmten poli-tischen Richtung oder zumindest eine diesbezügliche Unbescholtenheit sind oft Voraussetzung.“ Daniel und Glude-rer verließen – im Sinne der Einigkeit – bei der Abstimmung den Saal. Die rest-lichen Kritiker stimmten – ebenso im Sinne der Einigkeit – für die Verleihung der Ehrenbürgerschaft. Nach außen mimte man demnach, was eigentlich frommer Wunsch blieb: tadellose Ge-schlossenheit und selige Einigkeit. (ap)
Haben Sie sich, aufgrund der hohen Benzinpreise, schon mal überlegt, auf öf-fentliche Verkehrsmittel (Bus und Bahn) umzusteigen? (66 abgegebene Stimmen)
Neue Umfrage: Wären Sie bereit, für Brot aus einhei-mischen Korn mehr Geld auszugeben, als für Brot aus Mehl, dessen Herkunft unbekannt ist?
NEIN
JA
Wind - onlineUmfrage auf www.vinschgerwind.it
59,1 % (39 Stimmen)
Schlanders
Die Schein-Einigkeit
40,9 % (27 Stimmen)
4 Der Vinschger Wind 19-12 20.09.12
Politik & Lokales
Die „Rambachhexe“ (gespielt von Gabi Ob-wegeser): Blick in die magische Kugel, meh-rere Szenarien sind bei der Volksbefragung über die Zukunft des Rambaches möglich
Die Steuerbe-lastung in der
Gemeinde Schlan-ders hat sich mit der IMU vervierfacht. 2,4 Millionen Euro sind’s insgesamt. 1,2 Millionen da-von gehen direkt an den Staat, die ande-re Hälfte fließt in das Gemein-desäckel. Weil im laufenden Haushalt bereits rund 600.000 Euro einkalkuliert und damit ausgegeben sind, reduzieren sich die 1,2 Millionen auf 600.000 Euro. Das wäre jene Summe gewesen, um die man Befreiungen und Reduzie-rungen hätte vornehmen kön-nen. Hätte deshalb, weil vor zwei Wochen die Forderung von weiteren 560.000 Euro vom Staat eingegangen ist. Bleibt unterm Strich ein Spiel-raum von 40.000 Euro. BM
Schlanders
Der Bagatelle-Betrag
Gilbert & GeorgGeorg Sagmeister, Generalsekretär von Schlanders und
Stadtsekretär von Glurns, bleibt Doppelsekretär. Seine Doppelfunktion hat er sich vor einer Woche von den Schlander-ser Gemeinderäten per Beschluss – auf unbestimmte Zeit - ab-sichern lassen. Ging die Zustimmung auch geräuschlos über die Bühne, so herrschte doch Rätselraten: „Entweder man braucht keinen Vollzeitsekretär, wenn man einen Vollzeitbürgermeister hat“ (Martin Daniel, Für Schlanders-Per Silandro) oder aber „das Ganze spricht für den gegenwärtigen Generalsekretär und gegen die anderen Sekretäre im Vinschgau.“ (Monika Wielan-der-Habicher, SVP)Vor genau zwei Jahren hat Sagmeister – als einsamer Bewerber - den Wettbewerb für das verwaiste Schlanderser Generalsekre-tariat gewonnen. Weil er Glurnser Stadtsekretär bleiben wollte, schlug er dem Schlanderser Bürgermeister Dieter Pinggera die 60/40-Variante vor, 60 Prozent wollte er in Schlanders arbeiten, 40 Prozent in Glurns. Den Gemeinderäten verkaufte man indes die Doppelfunktion als „Übergangslösung“. In der Politik muss man die Dinge eben biegsam betrachten. Ein Jahr später stand die Verlängerung dieser Vereinbarung in der Schlanderser Gemeindestube an. Pinggera, Sagmeister auch zu Dank verpflichtet, weil er ihn bei den Bürgermei-sterwahlen unterstützt hat, stimmte eine Lobeshymne auf den Musterknaben unter den Sekretärinnen und Sekretären des Tales an. Außerdem „sparen wir 100.000 Euro, 60.000 Euro
20.09.12 Der Vinschger Wind 19-12 5
Dieter Pinggera (i. Bild) ist realistisch: „Der Spielraum hat sich damit drama-tisch verkleinert.“ Während dieser I M U - S p i e l r a u m im Oktober ausge-lotet wird, hat der Schlanderser Ge-
meinderat die IMU auf land-wirtschaftliche Gebäude (2 Promille) – Genossenschaften, Urlaub auf dem Bauernhof, Klauberwohnungen und Bü-ros für die Landwirtschaft – vor einer Woche eingeführt. Rund 45.000 Euro „macht die Besteuerung dieser vier Typen aus.“ Zum Vergleich: Der Schlanderser Betrieb Re-cla zahlte allein bei der ersten IMU-Rate im Juni über 50.000 Euro, also mehr als GEOS und alle Bauern in Schlanders zu-sammen im ganzen Jahr. (ap)
zahlt Glurns, 40.000 Euro gibt’s als Fusions -Zuckerle von der Region.“ Die „Übergangslösung“ wurde um ein weiteres Jahr verlängert. Aus der Übergangslösung ist nun seit einer Woche ein Fixum geworden. Georg Sagmeister tanzt nicht nur auf zwei Hochzeiten, sondern sitzt auch an zwei wichtigen verwaltungs-politischen Scharnierstellen. Damit sind viele – auch innerhalb der SVP – nicht einverstanden. Eine Woche vor dem Beschluss im Gemeinderat ist in der Partei eine Stunde lang über die Cau-sa „Doppelfunktion Sagmeister“ diskutiert worden, O-Ton: Schlanders braucht einen Vollzeit-Sekretär, auch weil Vizese-kretär Gilbert Platzer eher früher als später in den Ruhestand gehen wird. Geht Platzer in Pension, kommt Sagmeister seine rechte Hand abhanden. Denn es ist kein Zufall, dass sich Sag-meister in Schlanders um die Stelle als Generalsekretär bewor-ben hat. Schließlich verbindet beide, so Bürgermeister Dieter Pinggera jüngst „eine intensive freundschaftliche Beziehung.“ (ap)
Politik & Lokales
ST. MaRTiN iM Kofl
Im letzten Jahr wurde wenig Wild am Latscher
Sonnenberg entnommen, heuer tut sich deshalb eine vergrößerte Population an Rotwild in den Wiesen gütlich: Der Pofl wird der-zeit gefressen. Täglich und immer mehr. Bei Heu und Grummet haben die Bauern die Schäden aufgrund des üppigen Wachstums nicht so sehr wahrgenommen. „Auf den rund neun Hektar Wiesen, die nicht einge-zäunt sind, machen es sich die Hirsche gemütlich“, sagt Werner Perkmann vom Ratschillhof. Er schätzt allein den Schaden auf seinem Grund auf rund 1500 Euro. Wenn die Jägerschaft sich nicht akribisch bemühe, bleibe das Einzäunen die einzige Lö-sung, sagt Perkmann. Betroffen seien vor allem die Wiesen am Waldrand, in die das Wild drückt. Viele meinen, Hirsche gebe es nur im Nationalpark, aber am Sonnenberg sei man jährlich vom Wilddruck betroffen. Heuer mehr. Perkmann verliert darob al-lerdings seinen Humor nicht. „Ich würde den Jägern sogar eine Marende spendieren, wenn sie die Hirsche entnehmen“, lacht Perkmann. (eb)
Marende für Jäger
Titel
6 Der Vinschger Wind 19-12 20.09.12
Volle Kornkammerschwierige VermarktungVinschgau - Über die vielen neuen Getreidefelder im Vinschgau freuen sich alle, denen die Vielfalt der Kulturlandschaft wichtig ist. Grund für den Anbau-Boom ist neben dem landesweit erfolgreichen Projekt „Regiokorn“ vor allem die Offensive der „Kornkammer Vinschgau“. Doch nun sitzen viele „Kornkammer-Bauern“ auf ihren gefüllten Säcken und werden das Getreide nicht los.
von Magdalena Dietl Sapelza
Der Bauer aus dem Untervinschgau* ist fuchsteufelwild. Er sitzt auf rund zwei Tonnen Getreide und
weiß nicht, wohin damit. So wie ihm er-geht es vielen anderen Anbauern. Doch der Reihe nach: Der Untervinschger Bauer hatte sich entschieden, auf seinem Feld bei Prad, fast einen Hektar groß, Rog-gen anzubauen. Dazu angeregt hatte ihn ein Mitglied der „Kornkammer Vinsch-gau“. Auch verschiedene Medienberichte empfand er als indirekte Aufforderung zum Getreideanbau. In den Berichten wur-de suggeriert, dass sich das Getreide zu lukrativen Preisen bis zu einem Euro pro Kilogramm verkaufen lasse. Also schritt der Bauer zur Tat. Blauäugig wie er sich heute eingestehen muss.
Beim Ablauf - von der Aussaat über die Ernte bis hin zum Putzen des Getreides mit Hilfe des Maschinenrings und der Putz-maschine in der neu eröffneten „Verarbei-tungsstraße“ in Prad - habe auch alles ge-klappt, so der Untervinschger. Abrechnen müsse er allerdings noch. Doch nun steht er da mit seinen Säcken und ärgert sich.
Wie der Untervinschger Getreidean-bauer waren auch andere Bauern davon ausgegangen, dass hinter dem Projekt „Kornkammer“ eine funktionierende Ver-marktungsschiene steht. „Mir ist nun klar geworden, dass vieles bei der Kornkam-mer auf dem Zufallsprinzip aufgebaut ist und unterm Strich nicht viel da ist“, wettert der Untervinschger. Er hats sich nun über
das Südtirol weite Projekt „Regiokorn“ informiert, bei dem er sich anmelden will. Für 2013 ist das allerdings schon zu spät. Termin wäre Ende Juli gewesen. Bei „Re-giokorn“ wird zuerst der Bedarf ermittelt, die Getreidemenge vereinbart und die Ver-marktung geplant. Das heißt: Ein Anbauer muss sich zirka ein Jahr vor der Ernte mit der Sache auseinandersetzen.
„Man hat den Bauern der Kornkammer in-direkt schon Absatzmöglichkeiten verspro-chen“, bestätigt Othmar Folie, Besitzer der „Verarbeitungstraße“ in Prad und selbst Mitglied der „Kornkammer“. Er kennt die Probleme der Bauern aus erster Hand und bestätigt, dass heuer viele nicht wissen, wohin mit dem Getreide. Doch grundsätz-
20.09.12 Der Vinschger Wind 19-12 7
lich sei von Seiten der „Kornkammer“ aus immer kommuniziert worden, dass jeder seine Ware selbst vermarkten müsse. Viele hätten das wohl überhört oder keine Chan-ce gehabt, es zu hören, weil sie gar nicht zu den Versammlungen gekommen seien. Als Direktvermarkter nutzen Folie und sei-ne Frau Cilli die Anlage in erster Linie für sich selbst. Darüber hinaus bieten sie den Bauern der „Kornkammer“ die Dienstlei-stung an. Folie hatte die „Verarbeitungstra-ße“ aus eigenen Mitteln angekauft - ohne Förderungen, auch zur Unterstützung der „Kornkammer“-Idee. Abnehmen könne er das Getreide allerdings nicht. Sein Bedarf als Direktvermarkter ist mit dem eigenen Getreide gedeckt. In den vergangenen Jah-ren habe es, laut Folie, mehr oder weniger kaum Absatzprobleme gegeben.
„Bei mir haben heuer an die zwanzig Bau-ern angerufen und mich gefragt, ob ich ihnen ihr Getreide abkaufen könnte“, sagt der Bäcker Peter Schuster aus Laatsch auf die Nachfrage vom Vinschgerwind. Er be-schreibt das Ganze als Dilemma. Der Bä-ckerinnungsmeister des Vinschgaus und Mitbegründer des Projektes „Vinschger Urpaarl“, das mittlerweile in Zusammen-arbeit mit mehreren Vinschger Anbauern autonom läuft, ist unglücklich über die missliche Situation. Die derzeitigen Ab-satzschwierigkeiten seien alles andere als förderlich für den Anbau von regionalem Getreide. Schuster steht hinter dem Brot aus regionalen Kreisläufen. Doch für sei-ne Brotproduktion ist er mit dem Getreide eingedeckt, das er über das Südtirol weite Projekt „Regiokorn“ bezieht. Er hat wie viele seiner Kollegen, eine vertragliche Vereinbarung mit „Regiokorn“. Das Ganze läuft über die „Meraner Mühle“. Entschei-dend für Schuster ist, dass dort die Qualität stimmt, das A und O für gutes Brot. „Ich muss verbindliche Laboranalysen haben mit Richtwerten zur Backfähigkeit, damit es passt, und das ist bei „Regiokorn“ durch die Analysen der Laimburg gegeben“, so Schuster.
Das Projekt „Regiokorn“ wurde 2007 als ein landesweites ESF-Projekt mit den Pro-jektpartnern TIS innovation park, Südtiro-ler Bauernbund und Laimburg gestartet, um den Getreideanbau in Südtirol neu zu beleben und regionale Produkte, speziell das Südtirol Brot, zu fördern. Derzeit hat „Regiokorn“ Vereinbarungen mit 34 Land-wirten und 44 Bäckern. Das Ziel ist der Aufbau eines Netzwerkes von Landwir-ten, Müllern und Bäckern, um die Vielfalt in der Kulturlandschaft zu fördern. Die Landwirte werden bei Anbau und Ern-te von Experten beraten. Sie müssen sich verpflichten, Anbaurichtlinien einzuhalten.
Alle Betriebe dürfen ausschließlich jene Getreidesorten verwenden, die vom Ver-suchszentrum Laimburg empfohlen wer-den. Der Müller garantiert, die vereinbarte Menge einheimischen Korns abzunehmen. Um am Projekt „Regiokorn“ teilnehmen zu können, muss der Landwirt bis Ende Juli eines jeden Jahres sein Interesse beim Bau-ernbund anmelden. Nach Abgleich mit dem Bedarf der Bäcker erfolgt die Zusage zur Abnahme und die Vertragsunterzeichnung. Zugelassen ist Getreide aus biologischem und konventionellem Anbau, allerdings bei letzterem mit Auflagen wie Verzicht auf Pflanzenschutzmittel oder Mineraldünger. Groß ist derzeit die Nachfrage nach Din-kel und nach zertifizierter Bioware. Über „Regiokorn“ wird die vereinbarte und un-geputzte Getreidemenge nach der Ernte am Hof abgeholt. Der Bauer hat mit der Ver-marktung also nichts mehr zu tun und be-kommt eine Preisgarantie (siehe Tabelle).
Die „Kornkammer Vinschgau“, gegrün-det 2010 (drei Jahre nach Regiokorn), ist eine Vereinigung von rund 30 Getreidean-bauern vorwiegend aus dem oberen Teil des Vinschgaus. Und es ist eines der „vie-len Kinder“ von Konrad Meßners neben „markt&feld“, „venosta“, „umundauf“ und „arcus raetia“ unter dem Mantel „pan agora“. Obmann der „Kornkammer Vin-schgau“ ist Florian Pichler. Diese verfolgt in Zielsetzung und Philosophie in etwa dieselben Ideen, wie das Projekt „Regio-korn“. Eine Zusammenarbeit der „Korn-kammer“ mit „Regiokorn“ gibt es kaum. Von der „Kornkammer“ propagiert werden regionale Produkte, die Vielfalt der Kul-turlandschaft und vieles mehr. Hehre Ziele, die als erstrebenswert betrachtet werden. Der Schwachpunkt der „Kornkammer“ ist allerdings, dass keine direkte Vermark-tungsschiene gefahren wird und jeder selbst für den Absatz verantwortlich ist. Im Internet-Auftritt der „Kornkammer“ steht das Schwarz auf Weiß: „Die Kornkammer baut auf die Eigenverantwortung ihrer Mit-glieder.“ Und das bringt viele Bauern jetzt ins Schwitzen. Einige Textpassagen sind jedoch irreführend. Zum Punkt Verkauf ist formuliert: „Die Kornkammer ist um ein ausgewogenes Verhältnis von Angebot und Nachfrage bemüht. Hauptabnehmer sind derzeit die Bäcker im Vinschgau, die Whiskybrennerei PUNI in Glurns sowie Reformhäuser und Heilkliniken….“ Die Whisky-Brennerei wolle heuer nicht mehr Korn abnehmen und die Verhandlungen mit der „Kornkammer“ seien auch was den Preis betreffe unbefriedigend verlaufen, weiß Folie. Kornkammerobmann Pichler wimmelt die Fragen dazu vom Vinschger-wind ab und gibt keine Auskunft. Auf die Frage zu den Verhandlungen mit der „Korn-
kammer“ erklärt der Whisky-Brenner Alb-recht Ebensberger: „Seit zwei Jahren gibt es keinen Kontakt mehr zur Kornkammer. Mit mir hat niemand gesprochen.“ Er habe seine Bauern aus Marienberg, Mals und Tanas, denen er das Getreide auch heuer abnehme, zu einem Preis von 0,75 Euro. Ebensberger war bei der Gründung der „Kornkammer Vinschgau“ 2010 dabei, ist dann aber ausgestiegen. Seine Begrün-dung: „Das Ganze ist ein luftiger Verein, in dem vieles weder Kopf noch Fuß hat. So kommen wir nicht weiter“
Tatsache ist: In der „Kornkammer“ hat man eine Idee nicht zu Ende gedacht. Es hapert mit der Vermarktung. Dabei sollte die Ver-marktung das Um und Auf sein, um im Sinne der Vielfalt auch einen Absatz und damit die Nachhaltigkeit gewährleisten zu können. Etwas läuft schief und führt die schöne Philosophie von Vielfalt, Regiona-lität und Nachhaltigkeit an absurdum.„Die Kornkammer will langsam wach-sen...“, so steht es weiter auf dem Papier der „Kornkammer“. Die Bauern sind wohl zu schnell gestartet. Für viele könnte sich der Getreideanbau 2012 als Investition ins Leere erweisen, sehr zum Nachteil der ei-gentlich gewünschten Vielfalt und Region-lität. Die Bauern, die sich zu wenig mit der Einrichtung „Kornkammer“ auseinander-gesetzt, die ihr vertraut und ausschließlich auf deren Schiene gesetzt haben, sind nun die Geschröpften. Einige überlegen sich bereits, ihr Getreide wie einst zu brechen und an die Tiere zu verfüttern. Glück ha-ben jene Mitglieder der „Kornkammer“, die Verträge mit „Regiokorn“ haben. Jene, die derzeit auf ihren Getreidesäcken sitzen, werden es sich wohl gut überlegen, die Saat für 2013 auszubringen. „Ich hätte mir von der Kornkammer mehr erwartet“, bemerkt der Untervinschger Getreidean-bauer und fügt hinzu: „Das Pferd wurde von hin aufgezäumt.“
* Name der Redaktion bekannt
Titel
Aus konventionellem Anbau:Roggen Euro 0,75 + Mwst.Dinkel im Spelz Euro 0,60 + Mwst. (entspricht Euro 0,92 für Dinkel ohne Spelz)
Aus kontrolliert biologischem Anbau:Roggen Euro 0,90 + Mwst.Dinkel im Spelz Euro 0,75 + Mwst. (entspricht Euro 1,15 für Dinkel ohne Spelz)
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Regiokorn-Richtpreise 2012 der Meraner Mühle für Bauern
Ab Sommer 2013 sollen die Ab-wässer aus der Gemeinde Val
Müstair mit ihren 1600 Einwohnern in Glurns geklärt werden. Eine dies-bezügliche Vereinbarung zwischen der Bezirksgemeinschaft Vinschgau und der Gemeinde Val Müstair wurde am vergangenen Donnerstag in Schlan-ders unterschrieben. Es ist eine klas-sische win-win-Sitaution, das heißt, beide Seiten profitieren von diesem Abkommen. Wie der Gemeindeprä-sident von Müstair ausführte, stehen die Schweizer seit geraumer Zeit vor der Entscheidung, ihre Kläranlage um rund 3 Millionen Schweizer Franken auf den neuesten Stand zu bringen und dies ohne Subventionen des Kantons und der Eidgenossenschaft. Deshalb hat Lamprecht vor zwei Jahren in der Bezirksgemeinschaft Vinschgau nachgefragt, ob sich etwas mit der Kläranlage in Glurns machen ließe. Bezirkspräsident Andreas Tappeiner erinnerte an diese Anfrage und an das grundsätzliche Einverständnis von Vinschger Seite. Die formelle Anfrage aus der Schweiz kam dann im Febru-ar 2011. Seither wurde gerechnet und
Details besprochen. Unter der Feder-führung von Generalsekretär Konrad Raffeiner, mit Hilfe der Berechnungen von Robert Weiss und Hansjörg Diet-rich, ist nun ein Vertrag entstanden, dessen Unterzeichnung Lamprecht als „Freudentag“ und als „vernünftige Lösung“ bezeichnete. 13,3 Prozent an der auf rund 10 Millionen Euro Rest-wert geschätzten Glurnser Kläranlage werden die Schweizer auf 30 Jahre Kubikmeter berechnet als Kapital ein-bringen. Die jährlichen Betriebskosten kommen dazu. Bis zum Sommer 2013 sollen die fehlenden Leitungsstücke auf Schweizer Seite und in Puntweil in Taufers bereitgestellt werden. (eb)
In der Nacht vom 25. zum 26. August donnerte nahe der Hl. 3 Brunnen eine
gewaltige Gerölllawine über die seitliche Rinne des Pleißhorns zu Tale. Dem Besucher bot sich am Sonntagmorgen ein Bild der Verwüstung. Das Wallfahrts-kirchlein blieb unerreichbar, da die Brücke dieser Naturgewalt Tribut zollen musste und den immensen Wasser- und Geröll-massen nicht standhalten konnte. „Selbst der Wallfahrtsort war in Gefahr, denn die Mure hatte das Bachbett so verlegt, dass ein Rückstau des Wassers drohte, da auch die nahen Wasserfälle für beträchtlichen Zustrom sorgten. Das hätte für diesen ein-zigartigen Ort fatale Folgen gehabt“, gibt BM Hartwig Tschenett zu bedenken. Des-halb war es von enormer Wichtigkeit, dass die Wildbachverbauung bereits am Sonn-tagmorgen mit 2 Baggern an Ort und Stelle
Trafoi - Hl. Drei Brunnen
Vinschgau/Brixen
Mensch und Wallfahrts-stätte blieben verschont
Vinschger besichtigen Vorzeigeunternehmen
Val Müstair/Vinschgau
Abwasser willkommen
Wirtschaft
8 Der Vinschger Wind 19-12 20.09.12
anrückte und durch kompetentes Eingreifen Schlimmeres verhinderte. An die 200.000 m³ Geröll und Gestein sind laut dem Di-rektor des Landesamts für Wildbach- und Lawinenverbauung West Mauro Spagnolo abgerutscht. An die einstige Brücke erin-nert nur mehr das stählerne Fundament. Nichtsdestotrotz ist es bereits 10 Tage nach dem Unwetter mittels einer Behelfsbrücke gelungen, das Wallfahrtskirchlein wieder zugänglich zu machen. „An Werktagen ist es aber so, dass mit bis zu zehn Lastwagen rund um die Uhr Material mit Destination Prader Sand abtransportiert wird. Aus die-sem Grunde werden Besucher der Hl. 3 Brunnen angehalten, ihr Auto bereits in Trafoi oder an der Abzweigung zum Cam-pingplatz zu parken, um die Aufräumarbei-ten nicht unnötig zu behindern“, bittet BM Tschenett um Verständnis. (re)
Präsidenten mit bilateralem Abkommen v.l.: Andreas Tappeiner, Arno Lamprecht und Gemeindesekretär Not Manatschal
Gewaltige Gerölllawine in der Nähe der Hl. Drei Brunnen
Erfolgreich in ganz Europa. Einzigartig durch seine Duschkabinen auf Maß. Das
ist das Unternehmen duka, das zur Haka-Gruppe gehört. Seit kurzem ver-fügt die Gruppe über ein eigenes Kompetenzzentrum in Pairdorf oberhalb von Brixen, wo Wis-senschaft tagtäglich auf Praxis trifft. Grund genug für den Süd-tiroler Wirtschaftsring (SWR), eine Betriebsbesichtigung zu organisieren. Auch Vertreter aus
dem Vinschgau waren mit von der Partie.Heute exportiert duka knapp 80% seiner Duschkabinen in die fünf Hauptmärkte
Italien, Deutsch-land, Holland, Österreich und die Schweiz. Knapp 200 Mitarbeiter produzieren täg-lich zwischen 800 und 1.200 Dusch-kabinen.
Wirtschaft
20.09.12 Der Vinschger Wind 19-12 9
In Sachen Mountainbike-Leitsystem und Grundnutzungsvereinbarung ha-
ben die Gemeinde und der Tourismusver-ein Latsch, Bikehoteliers und Vinschgau Marketing mit seinen Bikeregionen und -guides in Abstimmung mit den Interes-sensgruppen eine Vorreiterrolle in Südtirol übernommen. Ende Mai wurden in Latsch nach viermo-natiger Vorbereitungs- und Abstimmungs-arbeit die ersten Strecken mit dem aus-gearbeiteten Testsystem beschildert. Auf Basis der gemachten Erfahrungen wurde das System adaptiert. Seit Ende August ist nun das vinschgau-weit abgestimmte MTB-Leitsystem am Latscher Sonnenberg im Einsatz und weist den Mountainbikern den Weg. Das Projekt wird vom Ressort des Landes-rates für Tourismus und Landwirtschaft, Hans Berger, inhaltlich und koordinativ begleitet und unterstützt. Insbesondere auf die Abstimmung mit den vielen verschie-denen Partnern, Sachkundigen und Inte-ressenvertretern wurde und wird in diesem Zusammenhang Wert gelegt.
Latsch
Bikeparadies Latsch in italienweiter VorreiterrolleIm Vinschgau werden nun die Tourismus-vereine nach Abstimmung mit den Grund-besitzern und weiteren Interessensgruppen Schritt für Schritt die zu beschildernden Touren erarbeiten und markieren. Auch die angrenzende Region Meraner Land hat bereits Interesse an dem Leitsystem bekundet. Die erste Beschilderung erfolgte nun am Latscher Sonnenberg mit den Strecken St. Martin im Kofel Tour, Schloss Annenberg-Uphill, Montesole-Trail, Tschilli-Trail, Annenberg-Easy-Trail und Panorama-Trail. (Gesamt: 67,8km: St. Martin im Ko-fel Tour auf Asphalt und auf den anderen Touren über Forstwege, eigens angelegte bzw. reaktivierte Wege und im Wegepro-jekt abgestimmte Wandersteige). Schritt für Schritt wird in Latsch nun das im Jahre 2011/2012 ausgearbeitete und mit den diversen Interessensgruppen ab-gestimmte Streckenkonzept umgesetzt. Zusätzlich werden derzeit neue Trails zur Umfahrung einiger, gemeinsam genutzter Wanderwegen projektiert und bis 2013 umgesetzt.
Biker und Wanderer sehen den Weg der Latscher zum Bike- und Trailparadies sehr positiv. Das Leitsystem und auch die Trail Tolerance-Regelung auf gemeinsam ge-nutzten Wegen kommen sehr gut an.
Freude in Latsch: Tourismuspräsident Gün-ther Pircher, Vize Roman Schwienbacher und Gemeindereferent Christian Stricker
Weingart Vetzan
Gasthof
Wieder geöffnet
• Gutbürgerliche Küche
• Ideal zum Törggelen
auf Vorbestellung
• Wanderer Willkommen
Dienstag Ruhetag Warme Küche Mittags & Abends:
12.00 – 14.00 & 18.00 – 21.00 Uhr
Vetzan 19 · Schlanders · Tel. 0473 524 958
30. Sept. 2012Vetzaner Kirchtag!
Leserbriefe
10 Der Vinschger Wind 19-12 20.09.12
te. Dort befinden sich meistens Abstell-, Heiz- und Maschi-nenräume, sanitäre Anlagen, Schuh-, Ski-, Trocken- und Winterräume. Aber vielleicht hat man hier ebenfalls einmal mehr die Nase vorn und setzt wiederum ganz neue Maßstä-be.So wird es also kommen, dass sich die Bergsteiger in Zu-kunft andere Hütten, Sommer wie Winter, suchen werden. Wie schon auf verschiedenen Internetplattformen hingewie-sen wird, dass man den Auf-stieg über die Weißkugelhütte meiden sollte, da die Hütte durch den enormen Gletscher-rückgang viel zu abseits liegt. Dabei hätten wir die einma-lige Chance gehabt, südtirol-weit und weit darüber hinaus ein Aushängeschild ähnlich der Zufallhütte im Martelltal zu bekommen. Für die Wande-rer hätte man mit der Melager Alm, dem Atlantis der Berge in Maseben, zukünftig weitere 4 Almen ins Angebot aufneh-men können. Nur weil ein, aus meiner Sicht, relativ unglück-lich angelegter Gletscherle(h)erpfad zur Hütte führt, über den zu viele Wanderer die Hütte gar nie erreichen und bei dem nach jedem Gewit-ter Teilstücke nicht begehbar sind, muss man nicht unbe-dingt die Hütte wiederum dort bauen. Langtaufers hat somit das reichlich vorhandene Po-tential nicht optimal genützt und in der gesamten Region bleibt eine große alpinistische Leere, denn sowohl bei der Oberettes-als auch bei der Schöne Aussicht Hütte ist der Standpunkt nicht mehr der idealste.Ich bedanke mich bei allen, die mich in diesen bitteren Tagen moralisch unterstützt haben und dem Rest wünsche ich mehr Sachlichkeit, weni-ger Überheblichkeit und viel Freude und Erholung bei den zukünftigen Wanderungen.
Josef PlanggerBerg- und Skiführer
Melag/Langtaufers
seine Zukunft sehr am Her-zen liegen, bin ich bestrebt etwas Positives, sofern es auf Augenhöhe ist, beizutragen. Wenn man dann aber erleben muss, dass Personen, die nicht wissen, wie ein Steigeisen oder ein Tourenski aussieht, alles besser verstehen und mich eines anderen belehren wollen, dann stimmt das einen sehr traurig und bedenklich. Bei der Lawinenkommission
hingegen sind selbige froh und dankbar für meine und unsere Ratschläge. Der Verein „Oculus“ könnte sich um die Erhaltung der mittlerweile aus alpin histo-rischer Sicht sehr wertvollen „alten Weißkugelhütte“ küm-mern. Schade, wenn ein solch geschichtsträchtiges und gut erhaltenes Objekt einfach ab-gerissen wird und für immer verschwindet, da es im Um-kreis nichts Vergleichbares mehr gibt.Es ist sehr lobenswert, wenn uns die Landesregierung eine neue Hütte schenkt. Sie haben uns auch, auf mein Einwirken hin, die freie Wahl des Stand-ortes überlassen. Wie die neue Hütte aussieht, kann ich ak-zeptieren, wenn der Rest den Anforderungen entspricht. Davon habe ich bisher leider noch zu wenig gesehen. Al-lein, die neu angepeilte süd-westliche Terrasse kann sich als sehr windig bewahrheiten. Vielleicht mitunter einer der Gründe, warum bisher kein einziger Tisch dort aufge-stellt wurde. Die Verlegung des Personalbereichs in das Tiefparterre ist mir auf keiner weiteren Hütte bekannt, auch nicht auf der Monte Rosa Hüt-
Jahre am selbigen Standort aufbauen, dort wo sie mittler-weile schon für die Sommer-touren sehr ungünstig , aber vor allem für den Wintertou-rismus völlig wertlos, fehl am Platz, unbedeutend und wegen Lawinengefahr kaum erreich-bar ist. Zwei tote Fliegen also mit einem Streich?Ich bin der Meinung, dass eine Schutzhütte in erster Li-nie den Bergsteigern und Ski-
tourengehern ein optimaler Ausgangspunkt sein sollte. Die Skitourensaison ist mit-unter doppelt so lang wie die Sommersaison! In zweiter Li-nie soll sie auch den Wander-ern als „Tankstelle“ und Aus-flugsziel dienen.Wenn man all diese Argu-mente unter einen Hut bringen möchte, dann gibt es für mich persönlich keine bessere Lö-sung, als die neue Hütte auf die gegenüberliegende Tal-seite zu verlegen. Dort wären verschiedene Standorte zur Auswahl, die Wasser und La-winensicherheit bieten. Diese Meinung teilen mit mir alle Alpinisten, mit denen ich da-rüber gesprochen habe und der Südtiroler Berg- und Ski-führer Verband steht ebenfalls geschlossen dafür! Nur in der eigenen Gemeinde weht mir ein eisiger Wind ins Gesicht, angetrieben von bestimmten Personen, die ihre Fühler sehr weit ausstrecken, sehr engstir-nig, eigennützig und kurzfri-stig agieren. Die wenigsten davon können mit dem Thema Bergsteigen überhaupt etwas anfangen. Der Bürgermeister konnte diese leider auch nicht überzeugen.Weil mir das Heimattal und
LeserbriefKlarstellung Neubau WeißkugelhütteNachdem mich diesen Som-mer immer wieder Einheimi-sche und Gäste bezüglich des Neubaus der Weißkugelhütte angesprochen oder angesta-chelt haben und die verschie-densten Geschichten darüber entstanden sind, möchte ich hiermit ein letztes Mal in diesem Zusammenhang aus meiner ganz persönlichen Sichtweite bestimmte Punkte für alle ganz klar darlegen.Mittlerweile kann ich auf 30 Jahre Bergerfahrung und 20 Jahre als Berg- und Skifüh-rer im gesamten Alpenbogen zurückblicken und habe mich speziell in den Jahren als Bergführer sehr intensiv mit der Natur, der Bergwelt und ihren Gegebenheiten aus-einandergesetzt und wenige sind vergleichbar viel das Jahr über dort unterwegs. Habe einige Veränderungen in allen Bereichen miterlebt, aber so einen Sommer, wie 2012 habe ich noch nie erlebt und er hat mich einiges mehr gelehrt und bestätigt. Noch nie in meinem Leben musste ich gezwungener Maßen ab Anfang August, um auf die Weißkugel zu steigen, aus Sicherheitsgründen wohlge-merkt, Steinschlag, Blankeis, Spalten usw. in ein anderes Tal fahren. Noch nie habe ich so viel Gletschereis den Bach hinunter fließen sehen, Steinschlaggefahr an allen Steilhängen, z.B. Richtersteig zur Weißseespitze und an eine Besteigung der Langtauferer Spitze gar nicht zu denken. So oder ähnlich könnten die Sommer auch in Zukunft an der Weißkugelhütte ausse-hen. Die Nachbartäler haben das Glück, dass die verschie-densten Gipfelanstiege nicht so markant, steil und lang sind. Trotz allem will die Mehrheit der verschiedensten Volks-vertreter in unserer Gemein-de Graun felsenfest die neue Hütte für die nächsten 100
Geplante Weißkugelhütte, bestehende Weißkugelhütte: steigende Steinschlag- und Lawinengefahr am derzeitigen Standort
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Die Schule des Sehens.Auf dem Weg zur Schlanderser Bibliothek ziehe ich oft an der kleinen Kapelle, die „Johann von Nepomuk“ geweiht ist, vorbei. Eigentlich habe ich sie nie wahrgenom-men, bis zu dem Tag, an dem ich meine Kamera mithatte. Da musste ich innehalten und mich auseinandersetzen... Auch unscheinbare Dinge können wichtig werden.
Foto und Text: Gianni Bodini
Leserbriefe
12 Der Vinschger Wind 19-12 20.09.12
Der Prediger...Seit 7 Jahren predige ich spe-ziell an die BM und Gemein-deräte von Mals. Meine dies-bezüglichen Bemühungen blieben bis heute fruchtlos. 1. Der Matscher Weg, ausge-hend von Mals, welcher etwa für 20 ha Felder dient und heu-te durch die definierte Biosfera „Hoache“ führt und deshalb noch mehr als Wanderweg benützt wird, wurde vor 3 Monaten gegen den Willen der Umweltfreunde, zu denen jedermann gehören sollte, mit Umweltgeldern asphaltiert.Wie kann dies das Umweltas-sessorat hinnehmen und ab-nehmen?2. Nichts versteht dieser Ge-meinderat z.B. auch von Bän-ken, welche unter freiem Him-mel aufgestellt werden. Siehe Fußgängerzone. Dort wurden vereinzelt mitten auf dem kleinen Hauptplatz und in der engen Straße rund 10 massiv-hölzerne Stühle und Bänke fix montiert. Selbst den Fuß-gängern sind diese unzweck-
„..ganz vorn dabei!“Ich fahre wieder einmal ins Oberland, dienstlich. Vorbei an dem gewohnten Bild der Windräder. Ein riesiger Grab-hügel am Fuß des Langkreuzes, oberhalb der Eingangstür am mächtigen Windradmasten ein schwarzer Trauerflor. Das kalte windige Herbstwetter, am Tag vor Heilig Kreuz (Fest Kreuzerhöhung 14. Sept.) untermalt die Abschiedsstim-mung, verbreitet Begräbnis-stimmung. Vor zehn Jahren wurde das Windrad aufgestellt, Zeltfeststimmung, Anbruch ei-ner neuen Ära am Himmel der regenerativen Energie in Süd-tirol. Und wir Vinschger ganz vorn dabei!Vor vielen Jahren las ich in der Zeitschrift „Merian“in einem Beitrag über den Vinschgau den Satz: „Die Vinschger, stolz darauf, anders zu sein“. Die Vinschger sind anders, nur angesichts des Windraddeba-kels haben sie keinen Grund, stolz darauf zu sein.
Wolfgang Kapeller, Taufers
mäßigen Stühle im Weg. Es sieht danach aus, als ob Narren hier saßen und Stubenstühle zurückließen, weil sie zu Fa-sching wiederkehren, um eine Sitzungs-Show zu veranstal-ten. Diese komplette Narretei kostete 13.000 Euro.3. Nichts hat der Gemeinde-rat – Verrat gegen die Invasion der Monokulturen, speziell der Apfelstauden getan. GR Josef Thurner, welcher zur Initiativ-gruppe der Apfelstaudengeg-ner „Adam und Epfel“ gehört, stand breitbeinig, aber wortlos bei der Protestaktion gegen – für? den Apfelstaudenmarsch der Laimburg. Nun war er bekannt geworden genug und ließ sich als Obmann in die SVP-Parteihöhle wählen.4. Die Gemeindevorsteher ha-ben von A-Z alle Unannehm-lichkeiten mit den Windrädern getrieben. Diesbezüglichen Gesinnungswandel, wie ich ihn vorgeschlagen habe – Le-serbrief vom 31.05.2012 blieb anscheinend bis heute unge-hört.
5. BM Ulrich Veith, nachdem er sich wählen ließ, - er hat sich von der größten Partei-höhle heraus dem Volk auf-gedrängt, d.h. das Volk hatte ja keine Wahl – hat sich als Schuhmanager einstellen las-sen, um in den Wartestand zu treten. Durch dieses Manö-ver erreichte er, dass aus der Gemeindekasse 65.000 Euro für ihn an die INPS bezahlt wurden. Ist das illegal, muss er sofort den Posten räumen. Allemal muss er sich bis in den Boden hinein schämen. Solche Leute wollen dem Volk vorstehen und es führen? Wussten die Gemeinderäte nichts davon, oder wussten sie davon? Ihr Interesse am Ge-meinwohl liegt ihnen so oder anders nicht am Herzen. Sie alle sollen zurücktreten! Nun aber, was kommt Gutes aus Parteihöhlen nach? Ein neues gerechtes Wahlsystem muss geboren werden (sh. mein Le-serbrief 17. Mai 2012).
Paul Gruber, Mals
Schlanders
Dem Publikum Weltenräume öffnen
turpreises 2011, der mit „Alle Toten fliegen hoch“ sein Leben in einem autobiografischen Theater auf die Bühne bringen wird. Dass Meyerhoff nach
Die Gastveranstaltungen des Südtiroler Kulturinsti-
tuts im Kulturhaus Schlanders werden auch heuer vier sein. „Weltenräume“ sollen dem Publikum geöffnet werden, „die Welt als Raum, der Raum drei Wände, die vierte offen zum Publikum“, sagte Marjan Cescutti bei der Vorstellung. Keine Konkurrenz zu den hei-mischen Bühnen wolle man schaffen, sondern reizvolle Be-gegnungen. Diese wird es heu-er in Schlanders mit dem Burg-theater Wien, dem Münchner Volkstheater, dem Heimatha-fen Neukölln, Berlin und dem Nationaltheater Mannheim geben. Der Auftakt gehört Joa-chim Meyerhoff, dem Preisträ-ger des Franz-Tumler-Litera-
Schlanders kommt, ist auch der Kulturreferentin der Ge-meinde Laas Verena Tröger zu verdanken. „Felix Krull“ von Thomas Mann wird Ende No-
Peter Silbernagl, Marjan Cesciutti und Martin Trafoier bei der Vor-stellung von „Weltenräume“ im Kulturhaus Schlanders
vember folgen, „ArabQueen oder Das andere Leben“ Ende Jänner und „Die ganze Welt“ Ende April. Den Förderern der Kulturveranstaltungen galt der Dank von Cescutti (Vor-sitzender), Peter Silbernagl (Direktor) und Martin Trafoi-er (Präsident Kulturhaus), zu diesen Förderern gehören in Schlanders stolze neun Unter-nehmer. Dass im vergangenen Jahr alle vier Veranstaltungen ausverkauft waren, ist zum ei-nen auf die vergünstigten Abos zurückzuführen (noch heute und morgen unter www.kultur-institut.org) und zum anderen auf den kostenlosen Kulturbus Obervinschgau von Reschen nach Schlanders, der auch heu-er wieder verkehren wird. (ap)
Leserbriefe
Gesellschaft
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Laatsch. Lange Nacht der Museen - Auch heuer wieder beteiligt sich das Heimatmu-seum Laatsch an der landes-weiten Aktion „Lange Nacht der Museen“. Am Samstag, 22. September ist es so weit. Von 19.30 Uhr bis 22.00 Uhr öffnet das Museum seine Tore. Das Motto des Abends
lautet „Küche und Kost – Wissens-wertes und Kurioses aus der Zeit unserer Vor-fahren.“ Der
Malser Ernst Thoma konnte für dieses Thema begeistert und gewonnen werden. Alle Interessierten sind dazu herzlich eingeladen. Verko-stet werden kann auch eine „Brennsupp“, „Eartepflriebl mit Epflmuas“ und hausge-machter „Schworzplenta-turt“.
SeitenWind
Hugo geht auf ReisenVinschgau - AUS DEM GERICHTSSAAL
verpassten. Unter dieser Be-zeichnung wanderte die von Gruber kreierte Mischung von Südtirol über Innsbruck nach München, wo sie in den schi-cken Bars regen Zuspruch fand. Der „Spiegel“ weiß, dass der Drink mittlerweile die Bars von Berlin und Hamburg erobert hat und nunmehr sogar in Sylt ange-kommen ist.Also eine tolle Erfolgsgeschich-te für ein hier im Vinschgau geborenes Getränk. Nur dem Geburtshelfer Gruber hat dies zumindest bisher noch keine Anerkennung, geschweige denn einen Verdienst gebracht. Es stellt sich daher die Frage, was er hätte unternehmen können bzw. wie er es jetzt anstellen müsste, um von seiner Kreation auch selber profitieren zu können, zu-mal es inzwischen schon fertige Mixgetränke mit diesem Namen gibt und in Wien sogar ein Eis
Nach einer längeren Som-merpause eröffnen wir diese Rubrik mit einem spritzigen Longdrink. Wir denken dabei an ein Mixgetränk aus Prosec-co, Soda und Zitronenmelisse, garniert mit frischer Minze und einer halben Zitronenscheibe. Sie werden sich fragen, was dieser Drink im Gerichtssaal verloren hat. Nun, dessen Ent-stehungsgeschichte war dem deutschen Nachrichtenma-gazin „Der Spiegel“ vor ein paar Wochen eine ganze Seite wert. Demnach braute der aus Schlanders stammende Roland Gruber vor etwa sieben Jahren in der Cocktailbar „Sanzeno“ in Naturns als erster dieses pri-ckelnde Sommergetränk. Den Gästen mundete der Drink so sehr, dass sie ihn zusammen mit dem Barkeeper Gruber offiziell aus der Taufe hoben und ihm den Namen „Hugo“
mit Hugo-Geschmack. Nun, er müsste seine Schöpfung und deren Namen markenrechtlich schützen. Dazu müsste er die Marke beim Patentamt regis-trieren. Voraussetzung dafür ist der Nachweis, dass es sich dabei um ein absolut neues und originelles Produkt handelt, das sich durch seine Besonderheit von anderen unterscheidet. Nachdem Hugo im Zuge seiner Wanderschaft mittlerweile weit herumgekommen ist, würde eine Anerkennung durch das italienische Patentamt nicht mehr genügen. Es müsste viel-mehr ein internationaler Mar-kenschutz erwirkt werden. Roland Gruber hat also einen steinigen und mühseligen Weg vor sich, auf dem er noch viele erfrischende Hugos benötigen wird!
Tappeiner Peter, Rechtsanwalt
Schlinig
„Amann Säule“ als Dank für die Rettungmierte zuerst die Bergrettung, dann rief er seine Frau an, erzählte ihr vom Schneebrett und beruhigte sie vorbeugend: „Olz isch hoal, lai a bissl Or-schwea hon i“. Die vier Berg-freunde kamen mehr oder we-niger mit Prellungen davon. Sie hatten riesiges Glück ge-habt. In Erinnerung an dieses Ereignis und als Dank für die Rettung wird am 22.Sep-tember um 14.30 Uhr an der Unglücksstelle die „Amann Säule“ gesegnet. Seniorchef Luis Pobitzer hat sie beim Künstler Raimund Spiess in Auftrag gegeben. Dieser hatte Gestaltungsfreiheit und schuf mit der Motorsäge eine Figur aus Zirbenholz, die den be-schützenden Christus und die vier mit den Naturgewalten kämpfenden Männer zeigt. Die Gnadenlosigkeit und die Schönheit der Natur werden
Andi Pobitzer, Juniorchef auf der Sesvenna Hütte
und seine drei Begleiter waren am Montag, den 6. Februar, auf dem Weg zur Sesvenna Hütte, um diese für Touren-geher zu öffnen. Sie befanden sich im Steilstück neben der schwarzen Wand, als sie plötz-lich donnernde Geräusche vernahmen. Und schon stürzte ein Schneebrett auf die jungen Männer herab und riss sie mit in die Tiefe. Gedanken schos-sen ihnen in Sekundenbruch-teilen durch den Kopf, voller Todesangst und der Hoffnung zu überleben. Andi dachte an seine Frau Tamara, die hoch-schwanger war. Unter größter Anstrengung gelang es ihm, sich zu befreien. Er schaute sich um und war erleichtert, als er auch die drei Kollegen entdeckte, die mit der weißen Masse kämpften. Er allar-
gleichermaßen dar-gestellt. Das Werk hat eine abstrakte und eine naturali-stische Seite, ein Hinweis auf den Dualismus des Menschseins mit Licht und Schatten mit Leben und Tod. Die „Amannsäule“ soll Wanderer anre-gen, innezuhalten. Zur Säule ist eine Broschüre erschie-nen, die nach der Segnung verteilt wird. Andi Pobitzer und seine drei Kol-legen wollen das Wegkreuz nahe der Unglücksstelle re-staurieren. Und am 6. Februar feiern sie ihren zweiten Geburtstag. (mds)
Fototermin im Nebel: Luis Pobitzer (links) und der künstlerische Erschaffer der „Amann Säule“, Raimund Spiess
Menschen
20.09.12 Der Vinschger Wind 19-12 15
Elf Jahre lang war Wolfgang Mes-ner in der Laatscher Pfarrkirche St. Luzius tätig. Oft verfasste
er Fürbitten, Lieder und sogar Messen, die Dekan Hans Pamer dann überprüf-te, bevor sie vorgetragen oder gesun-gen werden durften. Einmal überraschte Wolfgang den Dekan mit dem Lied „Di Bergschuach fa mein Neina“. Pamer, der von Wolfgang regelmäßig musikalische Ständchen serviert bekam, schmunzelte und meinte schelmisch, er solle ihm di-ese Bergschuhe dann beim traditionellen „Schöpsernenessen“ auch zeigen. Dieses Essen bei Wolfgang hatte Tradition. „I hon obr wedr Bergschuach nou Neina kopp“, sagt Wolfgang. Und er fasste ei-nen Plan.Um dem Dekans die Bergschuhe unter die Nase halten zu können, bat er den Luis Weger in Mals ihm ein Paar aus seinem Museum zu leihen. Während dieser einzelne Schuhe musterte, erzähl-te er Wolfgang ganz nebenbei, dass er vieles vom Urgroßvater Johann Schöpf wisse. „Miar hot foscht dr Blitz troffn“, beschreibt Wolfgang, denn er wusste fast nichts von seinen Vorfahren. Sein Vater war als uneheliches Kind zu einer Zieh-mutter gekommen und über allem lag der Mantel des Schweigens. „Durch mai Liad hon i norr in Urgroß-voter gfundn“, freut sich Wolfgang. Der Urgroßvater war Bergführer, Schuster und Steinmetz, der unzählige Marmorta-feln mit Inschriften geschaffen hatte, die auf mehreren Bergspitzen im Vinschgau zu sehen sind. 1902 hatte der Urgroßva-ter beispielsweise einen runden Marmor-tisch für ein reiches deutsches Ehepaar geschaffen und auf den Valvel (3359 m) bei Planeil hinauf geschleppt, wo er heu-te noch zu sehen ist. Der Mann wollte mit der Frau unbedingt zum Gipfel auf-steigen. Doch diese zierte sich und wollte den Aufstieg erst wagen, wenn oben ein ihr angemessener Tisch stünde. Das alles erfuhr Wolfgang und ihm wurde bewusst, warum er sich seit Kindesbeinen ma-gisch zu den Bergen hingezogen fühlt. „I honns geerbt“, meint er und beginnt zu erzählen. Seine Erlebnisse am Berg spru-deln aus ihm heraus wie ein Wasserfall. Er berichtet von unzähligen Gipfelsie-gen, von der Mountainbike-Tour auf den Sesvennakopf, vom Paragleiten und vom Fußballspiel auf dem Ortler, bei dem er
dem Roland Thöni, der mit seiner Fuß-ballmannschaft damit ins Guinessbuch der Rekorde kommen wollte, zuvorge-kommen war. Er erzählt von seinen Träumen, einmal einen Berg im Himalaya zu erklimmen und von seinem Spaß, die Welt von der Kirchturmspitze aus zu betrachten. Das Lied, das ihm den Blick zu seinen Wurzeln geöffnet hatte, beflügelte ihn. Er sang es regelmäßig am Arbeitsplatz in der Firma HOPPE und erzählte die Ge-schichte dazu. Daraufhin übergaben ihm Kollegen zwei Marmortafeln, die die Handschrift seines Urgroßvaters tragen und irgendwo abgelegt worden waren. Genauso wie das Bergsteigen hat Wolf-gang das Singen und Texten im Blut. Ob er das auch von seinem Urgroßvater geerbt hat, konnte ihm noch niemand sa-gen. „Di meischtn Liadr schreib i pa dr Orbat“, sagt er und präzisiert: „Nit afn Blattl - lai im Kopf“. Sein Kopf speichert Melodien und Texte wie ein Computer. Er kann sie jederzeit abrufen. Als Legas-theniker mit Rechtschreibschwäche hat er diese außergewöhnliche Fähigkeit ent-wickelt. Er singt bei jeder Gelegenheit und bringt immer wieder etwas Neues. „In dr HOPPE ischs ihna zviel gwortn, wos i aa versteh“, erklärt er und lacht: „Iatz hoobm sis miar verbotn“. In seiner Freizeit lässt er sich das Singen nicht verbieten. Er textet und komponiert zu verschiedensten Anlässen. Inzwischen hat er einen einzigartigen Rapstil entwi-ckelt. Er rapt mit Inbrunst und Leiden-schaft. Seinen großen Auftritt hat er jähr-lich bei der Laatscher Fasnacht, und er ist dafür sogar mit dem „hölzerne Mikro-fon“ ausgezeichnet worden. Die Inhalte seiner Lieder drehen sich humorvoll, kritisch und tiefgründig um das tägliche Leben, um Schönheitschirurgie, Politik und Liebe. Oft erfreut er seine Frau Slo-vica spontan mit einem Liebeslied. Diese war 1992 als 19-Jährige vor dem Krieg in Bosnien in den Vinschgau geflohen. Mittlerweile hat Wolfgang mit Hilfe sei-ner drei Kinder begonnen, die Liedtexte aufzuschreiben. Die Noten zum Lied „Die Bergschuach von mein Neina“ hat ihm der Musiklehrer Hubert Eberhöfer aufs Papier gebracht. „Es soll eppas üb-rig bleibm, wenn mai Kopf amol nim-mer funktioniert“, erklärt er. Dass er die
Mesnerei aufgeben musste, hängt damit zusammen, dass seine Frau, die ihn da-bei unterstützt hatte, eine Arbeit in einer Obstgenossenschaft begonnen hat. „Mair möchtn di Madlan a Studium ermögli-chen unt sel koschtet“, erklärt er. Es tut ihm leid, dass er den Dienst in der Kir-che aufgeben musste. Derzeit bastelt er an einer kleinen Kapelle im Garten. Dort kann er dann sein eigener Mesner sein.
Magdalena Dietl Sapelza
„Di Bergschuach fa mein Neina“
Wolfgang Schöpf, geb. 1964, Laatsch, zeigt seine Bergschuhe aus Kindertagen, einen alten Pickel samt Steigeisen und die Marmortafel, die sein Urgroßvater geschaf-fen hat. Seinen größten Auftritt hatte der singende HOPPE-Arbeiter im Felsenkeller der Laimburg
Kultur
16 Der Vinschger Wind 19-12 20.09.12
Geboren wurde Elmar Kopp 1929 in Imst, im Oberinntal; dort steht seit 1956 sein Atelier. 1960 erhielt er den ersten öffentlichen Auftrag; jetzt zeigt der Maler und Bildhauer auf Schloss Kastelbell Ölbilder, Aquarelle und Buntstiftzeichnungen. Seine zahlreichen Ausstellungen wurden meist so eingeschätzt: Kunst ohne Spektakel.Wie ist das möglich, heute, wo fast alles nur mehr durch Sensation funktioniert? Der Elmar sitzt im Kreise einiger Kunstschüler am Wegrand, nicht weit entfernt entdecke ich den Karl Grasser, ebenfalls mit Kunstadepten. Sie zeichnen Sonnenberghöfe bei Allitz, Bäume, Berge, das Tal. Sie malen, als kämen sie aus dem vorigen, besser gesagt: aus dem vorvorigen Jahrhundert. Aber was hat das mit Politik zu tun? Es hat in Südtirol eine Zeit gegeben - und sie ist noch gar nicht so lange her -, da waren Ausstellungen von „Ausländern“ gar nicht gerne gesehen. Und wenn man Kunstaktionen auch nicht gerade verhindern konnte - immer wieder wurden alle möglichen Schwierigkeiten gemacht. Es gab ja noch Grenzen! Das war zwar lästig, aber die Künstler ließen sich davon nicht abschrecken. Während auf vielen anderen Gebieten, so im Handwerk oder im Handel, der einst rege Austausch mit den Tiroler Nachbarn fast zum Erliegen kam, bildeten die Künstler eine unerschütterliche Brücke, eine Verbindung zwischen dem geteilten Tirol und Österreich. Generationen von Künstlern wurden in Wien ausgebildet. Kunstexperten behaupten zu erkennen,
Politik und Kunst
Links: Herbert Danler, der „Vinschgaumaler“ hat früher einmal im Schloss Goldrain aus-gestellt, wo vor allem seine Höfebilder ge-zeigt wurden.
Oben: Das Bild aus dem Katalog der Galerie Elefant aus dem Jahre 1983 zeigt den Künstler Elmar Kopp vor einem Selbstbildnis. Im Bild sichtbar der Stumpf der durch einen Arbeitsun-fall verlorenen rechten Hand.
Kultur
20.09.12 Der Vinschger Wind 19-12 17
Rechts: Elmar Kopp besucht seinen Kortscher Malerfreund Karl Grasser, der gerade sein Haus erweitert. Er malt das Gerüst, den blü-henden Fruchtbaum und dahinter sichtbar das Wahrzeichen von Kortsch, die kleine Ägidius-kirche in der Felslandschaft des Sonnenberges.
dass dieser Wiener Stil überall durchscheint, wie eine dialektgefärbte Sprache. Heute ist das alles viel mehr gestreut, auf viel mehr Regionen verteilt und gerade deshalb suchen wir nach einem Halt, den uns vor allem Künstler bieten, die ohne Spektakel auskommen.
Zu denen gehörte auch der 2011 verstorbene Professor Herbert Danler (1928- 2011), der als Lehrer in Landeck ebenfalls dem Oberinntaler Künstlerkreis nahestand und wegen seiner großen Liebe zum Vinschgau den Ehrentitel „Vinschgaumaler“ erhielt. Auch er hat bereits auf dem Schloss Kastelbell ausgestellt, wie viele andere aus dem Nachbartal und gehört auch zu den großen Lehrern, was die Schule des Sehens betrifft. Ich erinnere mich noch an die Zeit, als man Danlers „Abstraktionen“ als irritierend empfand, fast als beleidigend: So sind doch unsere Bauernhöfe nie gewesen! Krumme Mauern, öde Flächen, keine Farbe... Heute wird plötzlich alles anders gesehen, so als wäre das Gehirn der Menschen ausgetauscht. Plötzlich sind die Verzerrungen schöne Strukturen und Farben leuchten überall auf, sogar im Schwarz und Braun. Gedacht wird aber hier des Künstlers Danler im Sinne eines Nachrufes. Weil er den Vinschgern ihre eigenen Werte erklärt hat und weil er - und damit bin ich wieder bei der Politik- ein großer Europäer war. All die Schikanen, die auch Studierende und viele andere erdulden mussten, würden einen amüsanten „Grenzroman“ mit verrückten Anekdoten ergeben; das ist aber, wie schon gesagt, Vergangenheit. Mit Humor und Freundlichkeit konnte Danler schon immer alle Hindernisse überwinden. Dabei half ihm seine Weltoffenheit, seine Liebe zu Italien, die für ihn ganz selbstverständlich war. Auch damit hat er die Italien beschimpfenden, verbissenen Vinschger belehrt und den Fanatismus relativiert. Seine umfangreiche Bildung hatte etwas Sonniges, Tröstendes, Freudiges.In diesem Sinne - und mit diesen Künstlern - machen die Kastelbeller Politik, jedenfalls Kulturpolitik, wobei zu erwarten ist, dass der Kreis der Geladenen sich weiter ausdehnt, auch in Richtung Veltlin, also ins Lombardische nach Bormio, zu unseren Nachbarn im Münstertal und Engadin. Das Schloss atmet wieder und atmet Europa.
Hans Wielander
Unten: Herbert Danler vor dem Portal von Schloss Goldrain.
Gesellschaft
18 Der Vinschger Wind 19-12 20.09.12
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Mobiliar bestückt zeigen sich die neu gestalteten, großzügig angelegten Ausstellungsräume im Einrichtungshaus De Stefa-ni in Mals. Die Kompositionen von Formen, trendigen Materi-alien und Farben sind bestens durchdacht. Sie bilden ein harmonisches Ganzes, vermit-teln ein Gefühl der Harmonie und wecken die Begeisterung für schönes Wohnen. Markus und Andreas De Stefani sind Einrichtungsberater mit Leib und Seele. Je nach Bedürfnis und Geschmack entwickeln sie Raumkonzepte für Wohn-bereiche, Küchen, Schlaf-zimmer und vieles mehr und versuchen, alle Wohnträume der Kunden zu angemessenen Preisen Wirklichkeit werden zu lassen. Auch für gesunden komfortablen Schlaf wird im eigens eingerichteten Schlaf-studio mit High-tech-Schlaf-systemen gesorgt. Voll im Trend ist derzeit das natürlich ökologische Schweizer Bettsy-stem „Hüsler Nest“. Beratung und detaillierte Planung sind das A und O beim Einrichten. Hauseigene Montagetischler realisieren die Vorstellungen der Kunden in kürzester Zeit.
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Die Jahreszeit ist warm. Kinder trinken Sirupe oder Eistee. Er-wachsene vielleicht eher Bier und Mineralwasser. An diesen heißen Tagen ist ein Tee jedoch sehr bekömmlich und gesund.Ein „Tiroler Hirtentee“ dürfte auch hierzulande nicht mehr sehr bekannt sein. Dabei finde ich die Zusammensetzung sehr originell und „einheimisch“. Das Rezept: 4 T. Schafgarbe, 1 T. Vogelknöterich, 3 T. Wald-bergminze, 2 T. Wachholder-beeren, 2 T. Waldehrenpreis, 3 T. Goldrute, 4 T. Walderd-beerblätter. Gerade in dieser Mischung sieht man die große „Harmonie-Wirkung“. Schaf-garbe für Magen und Verdau-ung, Goldrute für die Wasser-wege (Niere & Blase), dann die Waldbergminze für die Leber, Wachholder für das „Giftige“ im Körper, der Vogelknöterich für Schleimhäute und Atemwege, die Walderdbeer-blätter schließlich für fast alle inneren Prozesse. Ein großer Sommertee.Eine andere Teemischung ist der Alpenland-Tee, welcher sehr gut bei sommerlichen Er-kältungskrankheiten wirkt. Ge-mischt werden folgende Pflan-zen zu gleichen Teilen: Je 4 T. Schlüsselblume, Silbermantel, Moschus Schafgarbe, Islän-dische Moosflechte und Spitz-wegerich. Darunter mischen kann man noch 2 T. Bärentrau-benblätter und 6 T. Quecken-wurzeln (Schließgras). Beide Teemischungen kann man mit frischen Pflanzen ma-chen. Ein Kräuterbuch hilft Ih-nen dabei. Mit diesen beiden Mischungen wünscht der Autor allen Lese-rinnen und Lesern einen schö-nen und gesegneten Spätsom-mer.
Rückfragen direkt an den Autor: [email protected]
Andreas und Markus De Stefani in den neuen Ausstel-lungsräumen in Mals
Preis. Denn De Stefani gehört dem Verband „Garant Möbel Gruppe“ mit 135 Mitgliedern an. Das große Einkaufsvolu-men schafft Preisvorteile bei renommierten Herstellern von Markenmöbeln und Qualitäts-produkten. Die Preisvorteile werden direkt an die Kun-dinnen und Kunden weiterge-geben. Also nichts wie hinein ins Wohnvergnügen. (mds)
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Gesellschaft
20.09.12 Der Vinschger Wind 19-12 19
Zwei große Schritte hat die Laaser und Eyrser Energiegenossenschaft (LEEG)
bereits gemacht: Das Fernwärmenetz wur-de verdichtet, was zu einer besseren Ausla-stung geführt hat, und seit zwei Jahren läuft die Photovoltaikanlage zur Zufriedenheit. Vor einem Jahr hat man einen 500 m3 groß-en Pufferspeicher installiert. Der weithin sichtbare Turm hat im vorigen Winter seine Feuertaufe bestanden und kann die Abnah-mespitzen - bei niederen Temperaturen wird mehr Wärme von den Verbrauchern abge-rufen - abfedern. Im Laufe des heurigen Herbstes soll eine weitere, seit längerem geplante Säule dazukommen: die Holz-vergasung. Wenn alles klappt, macht man damit einen äußerst innovativen Schritt. „Bei gleichzeitiger Erzeugung von Strom und Wärme können die Betriebskosten in einem annehmbaren ökosozialen Rahmen besser gehandhabt werden“, sagt LEEG-Präsident Andreas Tappeiner. Die Holz-vergasung ist eine konsequente Weiterent-wicklung der Holzverbrennung: Bei der Holzverbrennung brennen effektiv nur die
die Holzvergasung kommt auf den für den 3. Kessel vorgesehenen Platz. Für den ei-gentlichen Verbrennungsofen (Gasmotor) samt angeschlossenem Stromgenerator (Hersteller: Jenbacher) wird eine eigene Räumlichkeit geschaffen. Die Mittelspan-nungskabine steht in unmittelbarer Nähe bereit und die notwendige Adaptierung ist beantragt. 960 Kilowatt elektrische Lei-stung und 1160 Kilowatt thermische Lei-stung soll die Gasanlage bringen. Mit einer Jahresproduktion von 5,5 Millionen kWh Strom wird gerechnet. Man will heuer noch ans Netz gehen.
Laas
Auf den „Marmorspuren“ von Michelangelomachten, aber auch mit selbst hergestellten Kunstwerken aufwarten konnten. Zudem vermittelte Kursleiter Torsten Anders am Beispiel von Mi-chelangelo und seinem Werk „David“ Wissenswertes über
Vogeltränken, Skulpturen für den Garten, Tafeln
mit Hausnummern, Halbku-geln und sogar Weihwasserbe-cken aus Laaser Marmor stell-ten Jugendliche im Rahmen einer Marmorwoche auf dem Werksgelände der „Lasamar-mo“ her. Dabei ging es vor-dergründig nicht um ein mög-lichst perfektes Endprodukt, sondern um eine kreative, gestalterische Sommer-Frei-zeitbeschäftigung für Jugend-liche, welche von der Genos-senschaft für Weiterbildung und Regionalentwicklung in Spondinig unter der Leitung von Martina Thanei angebo-ten wurde. Doch die Begeiste-rung und Motivation der Teil-nehmer war so hoch, dass sie bei ihren ersten Erfahrungen mit Meisel und Hammer zwar mit der Härte und Konsistenz des Marmors Bekanntschaft
das Arbeiten von Steinmetzen früher und heute. Die „Lasa-marmo“ stellte den Marmor kostenlos zur Verfügung, die Raiffeisenkasse Laas sorgte für die schattenspendenden Überdachungen. (lu)
„Marmorhungrige“ Jugendliche mit Martina Thanei und Torsten Anders
Burgeis
Die Maultasch in der Fürstenburg
Ma r g a r e t h e Maultasch in
Bronze, geschaffen von der Künstlerin Irma Hölzl (links neben Monika Aon-dio und Ilse Thuile), steht als Leihgabe in der Fürstenburg. Die Figur war von Karthaus in die Burg gekommen. Die Tiroler Lan-desfürstin hatte einst gegen Verleumdungen zu kämpfen. Schriftzüge auf dem Glasku-bus unterstreichen das und regen zum Nachdenken an. „Die Figur könnte den Schü-lern und Lehrern den Anreiz bieten, sich mit der Lebensge-schichte der Figur auseinan-derzusetzen“, sagt Direktorin Aondio. Weitere Werke der Meraner Künstlerin sind im „Spazio Rizzi“ in Latsch zu sehen. (mds)
pr-info Fernheizwerk LEEG Laas
Fernheizwerk steht auf mehreren Säulen
Das Fernheizwerk in Laas mit Pufferspeicher
Gase. Wenn man diese Gase in einem Blockheizkraftwerk kon-trolliert verbrennt, kann Wärme und Strom erzeugt werden. Man kann also rentabler arbeiten.In Laas ist die Planungspha-se bereits abgeschlossen. Im Fernheizwerk werden bauliche Vorbereitungen getroffen. Die technische Seite - die Holztrock-nung, die Holzvergasung und die damit verbundene Stromerzeugung ist be-reits an die Firma „Pyxrex“ vergeben. Von der Firma Syneco um Rupert Rosanelli und von Bernhard Pircher wird die technische Planung nochmals gegengecheckt.Im Fernheizwerk hat man - vorausschauend - neben den zwei vorhandenen Heizkesseln einen dritten Kessel vorgesehen, samt Holz-zufuhr und Standplatz. Genau dies macht man sich nun für die Holzvergasungskette zunutze: Die Holztrocknung (die Holz-feuchte muss auf maximal 15 Prozent redu-ziert werden) erfolgt in einem eigens dafür vorgesehenen Holzbecken. Die Anlage für
20 Der Vinschger Wind 19-12 20.09.12
Glurns kocht seine „Palabirne“ zur Schau
Immer wieder kreisten die staunenden Besucher um die Glurnser „Stadt-platzküche“ und versuchten zu erahnen, was die beiden Köche Manfred Ziernheld und Paul Engl so alles aus ihren dampfenden Töpfen zaubern werden. Astrid Patscheider und Valerio Rainis sorgten dann in sehr in-formativer und origineller Weise für zweisprachige Aufklärung. Natürlich stand die Palabirne im Mittelpunkt des Schaukochens im Rahmen der Vinschger Palabirnentage, welches durch musikalische Cello-Klänge von Matteo Bodini eingeleitet und begleitet wurde. Weißwein Risotto mit Palabirnen, dazu glacierte Kastanien und frische Preiselbeeren wurden als Vorspeise von Manni vorgekocht und anschließend serviert. Auch der Hauptgang von Paul erbrachte den Beweis, dass sich die Palabirne auch dort eine gute Figur macht. Bei Wildfleisch mit Garganelli entwickelte sie eine exzellente Geschmacksnote. Weniger überraschend war, dass sich die Palabirne besonders als Süßspeise eignet. Ein Ragout von der Palabirne verfeinert mit Walnüssen und Schokosahne war dafür der genussvolle Beweis. Die zahlreichen Besucher ließen sich alle drei Gänge schmecken und waren beeindruckt, wie die beiden Köche die Palabirnen mit weiteren lokalen Produkten kombinierten. Eine besondere Note hatte dieses Pro-grammangebot allemal und wurde durch Südtiroler Wein und hausgemachte Säfte zu einem besonderen kulturell-kulinarischen Erlebnis. (lu)
Ganzjährig bietet der Bezirksservice Weiterbildung den Bildungsausschüssen Beratung und Informationen an.Informationen: Bezirksservice Weiterbildung, Bahnhof Spondinig, Prad a. Stj., Tel: 0473 618166 - fax +39 0473 618116,
mail: [email protected] ; Homepage des Landes www.provinz.bz.it/weiterbildung/dorf
Bildungsausschuss Glurns
Liebe Seniorinnen und Senioren,
Fahrradfahren hat viele Vorteile: Es ist gesund, schont die Um-welt, man ist flexibel und es ist auf jeden Fall kostengünstiger im Vergleich zu anderen Verkehrsmitteln.Die Gemeinde Mals organisiert im Rahmen des EU-Projektes „Mobilität ohne Barrieren“ zusammen mit dem Ökoinstitut Südtirol einen Fahrradkurs für SeniorInnen. Das Ziel dieses Kurses ist es, sich sicherer auf zwei Rädern fortzubewegen.
Inhalte: Sicherheit und Sichtbarkeit im Straßenverkehr, richtige Ausstattung vom Fahrrad, einfache Reparaturen am Fahrrad, Verbesserung der Geschicklichkeit, gemeinsamer Radausflug auf dem Radweg, Elektrofahrräder ausprobieren
Termine: sechs Nachmittage jeweils von 14.00-16.00Mittwoch 26.09.2012, Freitag 28.09.2012Mittwoch 03.10.2012, Freitag 05.10.2012Mittwoch 10.10.2012, Freitag 12.10.2012
Ort: Parkplatz am alten Sportplatz (Kreuzung Laatsch)Mitnehmen: Fahrrad, wenn vorhanden auch HelmDer Kurs ist kostenlos!
Anmeldung: innerhalb Montag 24.09.2012 im Sekretariat Gemeinde Mals persönlich oder telefonisch 0473 831117 oder E-Mail: [email protected]
Wir freuen uns auf Ihre Anmeldung!
„Mobilität ohne Barrieren“ ist ein Gemeinschaftsprojekt von Klimabündnis Tirol, dem Öko-institut Südtirol/Alto Adige, der Autonomen Provinz Bozen - Südtirol/Abteilung Mobilität und dem Land Tirol, kofinan-ziert durch Mittel des Euro-päischen Fonds für regionale Entwicklung - INTERREG IV A
Italien Österreich.
„Sicher unterwegs mit dem Fahrrad“Kurs für Seniorinnen und Senioren
20.09.12 Der Vinschger Wind 19-12 21
Impressum:
Initiative von ......in Zusammenarbeit mit den Bildungsausschüssen des Vinschgaus
Das Südtiroler Kulturinstitut bringt mit seinen Gastspielen alljährlich ein Stück weit das kulturelle Schaffen auch nach Schlanders. Nach dem großen Erfolg in der vorigen Theatersai-son wird auch heuer wiederum für die vier Veranstaltungen im Kulturhaus von Schlanders ein kostenloser Transport-Service von Reschen nach Schlanders angeboten.Die Bildungsausschüsse von Mals, Graun, Glurns, Schlu-derns, Prad und Stilfs und Laas unterstützen diese Initiative des Südtiroler Kulturinstitutes. Bei einer Mindestteilneh-merzahl von sieben Personen bringt der „Kulturbus Obervinsch-gau“ Theaterfreunde gratis von Reschen nach Schlanders und wieder zurück.Anmeldung bis spä-testens zwei Tage vor der jeweiligen Auffüh-
rung beim Tourismusbüro Mals Tel. 0473 831190 oder [email protected]. Zusteigemöglich-keiten auf der Strecke und Ab-fahrtszeiten nach Absprache
Nutzen Sie diese Mitfahrge-legenheit, um entspannt und in Gesellschaft die folgenden Veranstaltungen zu erleben:Do., 25.10.2012 „Alle Toten flie-gen hoch“ von Joachim Meyer-hoff mit dem Burgtheater WienFr., 30.11.2012 „Felix Krull“ von Thomas Mann mit dem Münch-ner VolkstheaterDi., 22.01.2013 „Arabqueen
oder Das andere Le-ben“ von Günther Ya-semin Balci mit dem Ensemble Heimatha-fen Neukölln, BerlinFr., 19.04.2013 „Die ganze Welt“ von Theresia Walser/Karl-Heinz Ott mit dem Nationaltheater Mann-heim
Kulturbus Obervinschgau 2012Gemeinsam nach Schlanders ins Theater
Südtiroler KULTURinstitut
Weltenräume
2012/2013
Fahrt zu den Generationendörfern ins Salzburger Land
Jährlich organisiert das Landesamt für Weiter-bildung eine zweitägige Bildungsfahrt für die Bil-dungsausschüsse. Das heurige Ziel waren die Generationendörfer und Sozial-Gemeinwohlprojekte in Elixhausen in der Nähe von Salzburg. Mit Interesse wurde den Ausführungen lokaler Aktuere gefolgt und man konnte einige Inspira-tionen und Anregungen mit nach Hause nehmen.
Die Vinschger Delegation v.l.: Lisetta Neri (Ba Schlan-ders), Ludwig Fabi (Bezirksservice), Helene Blaas (Ba Graun), Isabella Erhard (Ba Mals), Regina Gardetto (Ba Martell), Christine Holzer (Ba Schlanders), Heinrich Lechthaler (Ba Kortsch), Tanja Ortler (Ba Prad), Wilfried Stimpfl, Liselotte Parth und Christine Stark (Ba Laas) - nicht im Bild Irmgard Niederegger und Helga Rechen-macher (Ba Prad)
L ITERATURRUNDE
mit Ordtrud Gelbert über
„Mit Reiselust und ohne Frust“ – Hermann Hesse
in Italien
Montag, 24. September um 20:00 Uhr
in der Bibliothek Schlandersburg
Vinschgau/Laas. Die Ar-chitekturstiftung Südtirol versucht vermehrt, die Be-völkerung des Landes für das Thema „Baukultur“ zu sensi-bilisieren.„Alte Bausubstanz und neue Wege der zeitgenössischen Architektur“ ist das Thema, welches im Vinschgau am 29.09.2012 besprochen wer-den soll.Dazu wird es eine Diskus-sionsrunde in der Markus-kirche in Laas ab 17.30 Uhr geben:Einführung durch Susanne Waiz, Architektin.
Weitere Teilnehmer:Leo Andergassen, Direktor der Abteilung Denkmalpfle-ge,Evi Keifl, Moderatorin, Buch- und Filmautorin, Manfred Alois Mayr, Künst-ler,Stephan Marx, Architekt, Dieter Pinggera, Bürgermei-ster von Schlanders,Walter Rizzi, Unternehmer und Kunstmäzen.Moderation: Gerhard Glüher, Dekan der Fakultät für De-sign und Kunst, freie Univer-sität Bozen.Die Diskussion in Laas bildet den Abschluss einer Besichti-gungstour architektonischer Besonderheiten im Vinsch-gau:Die Pfarrei Tabland (9.15 Uhr) bildet den Auftakt, das Haus Knoll-Thuille in Galsaun, die Grundschule Schlanders, die „überdachte Mistlege“ in Laas (13.45 Uhr), das Zugde-pot in Mals und Marienberg werden besichtigt.
Gesellschaft
22 Der Vinschger Wind 19-12 20.09.12
Vinschgau
Mals/Prad
Freiwillige beim Sommerfest
Eltern-Kind-Musizieren
Tagespflegeheimen mit den be-treuten Personen Spaziergänge unternehmen. Als Dankeschön für diese wertvolle und unbe-zahlte Tätigkeit wird jährlich ein Sommerfest für sie veranstaltet. Dieses wird abwechselnd von den Gemeinden des Einzugs-gebietes organisiert. In diesem Jahr war im Mittelvinschgau die Gemeinde Kastelbell-Tschars und im Obervinschgau die Ge-meinde Taufers am Zug. Die jeweiligen Sozialreferentinnen bereiteten mit den Einsatzleite-
auch Papas, Tanten, Onkels, Omas oder Opas können mit-kommen. Die dabei erlernten Lieder, Verse und Fingerspiele lassen sich auch zu Hause gut in den Familienalltag integrie-ren. Die Kinder machen ihre ersten Gruppenerfahrungen und können als Vorbereitung auf den Kindergarteneintritt Ruhe und Konzentration üben. Für die Eltern besteht die Mög-lichkeit neue Kontakte im Dorf
Die Freiwilligen nehmen seit Jahren einen ganz
besonderen Platz in den Sozi-aldiensten der Bezirksgemein-schaft Vinschgau ein. Sie sind eine große Stütze für die Haus-pflege beim Verteilen der Essen auf Rädern. Circa 100 Freiwil-lige verteilen ehrenamtlich ins-gesamt über 16.000 Essen im Jahr im ganzen Vinschgau. Ge-nauso wichtig ist die Tätigkeit der Freiwilligen, welche beim Verteilen der Essen in der Se-niorenmensa helfen oder in den
Ein neues Kursangebot der Genossenschaft für Wei-
terbildung und Regionalent-wicklung bietet Eltern und Kleinkindern die Gelegen-heit mit der Musikpädagogin Martina Wienchol gemeinsam Musik zu machen und neue Lieder kennen zu lernen. Zu-dem können elementare Er-fahrungen mit Rhythmus und Melodie gemacht werden. Da Kinder besonders in den ersten Lebensjahren sehr stark auf Musik reagieren, trägt dieses Angebot dazu bei, über Musik und Bewegung das Sprechen, die Motorik und das soziale Verhalten spielerisch zu entfal-ten. Ideales Einstiegsalter ist das Jahr vor dem Kindergar-teneintritt. Einmal wöchent-lich treffen sich die Kinder mit einer erwachsenen Begleit-person für 45 Minuten, in der Regel ist das die Mama, aber
rinnen der Hauspflege das Fest im Gstirnerkeller in Kastel-bell bzw. auf dem Festplatz in Taufers vor. Beim Sommerfest selbst wurde Rückblick gehal-ten und den Ehrenamtlichen von Seiten der Gemeinde und der Bezirksgemeinschaft ge-dankt. Der Bürgermeister der Gemeinde Kastelbell, Gustav Tappeiner und die Sozialre-ferentin der Gemeinde Tau-fers, Roselinde Gunsch Koch, betonten die Wichtigkeit der Tätigkeit der Freiwilligen als Ausdruck gelebter Solidarität in der Bevölkerung, nicht nur das Essen sei wichtig, sondern auch das Gespräch und die Begeg-nung zwischen Menschen.Bei Speis und Trank und dem einen oder anderen „Korter“ verbrachten die Freiwilligen einen feinen Nachmittag im Zeichen des Dankes und der Begegnung.
zu knüpfen und gegenseitig zu lernen. Musik entwickelt sich so zu einem wichtigen Beglei-ter und Unterstützer im Ent-wicklungsprozess des Kindes. Die Kurse finden ab 03. Okto-ber in Mals und ab 04. Oktober in Prad statt. (lu)
Näheres können sie im Inse-rat der GWR im Kleinanzeiger dieser Ausgabe oder unter www.gwr.it erfahren.
SeitenWind
Freiwillige vom Sozialsprengel Mittelvinschgau
Martina Wienchol vermittelt Musik- und Bewegungs-erlebnisse
Haus Knoll-Thuille, Galsaun, Architekt Werner Tscholl
pr-info body&mind - Schlanders
Schonende Hautverjüngung
Gesellschaft
20.09.12 Der Vinschger Wind 19-12 23
Die Microdermabrasion: Eine Verjüngungskur in 60 Minuten? Es sollten natürlich mehrere Behandlungen gemacht werden, aber sichtbar ist die Microdermabrasion, die natürliche und schonende Hautverjüngung, schon nach dem ersten Mal. Wie sieht das Ergebnis aus? Erste Anzeichen von Pickeln ver-schwinden, Knitterfältchen bei Augen, Hals und Mund sind geglät-tet, die Haut ist allgemein elastischer, frischer und geschmeidiger. Das heißt umgekehrt: Mikrodermabrasion hilft bei Falten, Akne, Narben und Pigmentflecken. Schäden auf der Haut werden weg-radiert.Mikrodermabrasion ist ... Die Mikrodermabrasion ist ein weiter-entwickeltes Peeling. Feinste Mikrokristalle werden mit Druckluft
strahlförmig auf die Haut ge-blasen und gleichzeitig mit den alten Hornschichtzellen abge-saugt. Nach dieser kontrollierten Hautabtragung kommt es zu einer verstärkten Bildung von jungen Hautzellen. Die Regeneration er-folgt somit von innen nach außen in nur wenigen Tagen.
Ist Microdermabrasion für jeden geeignet? Microdermabrasion ist für jeden Hauttyp und jedes Alter geeignet, Hautkrankheiten ausgenommen. Es entstehen keine negativen Reaktionen nach der Behandlung. Die Behandlung ist schmerzfrei. Auch die Kosten sind überschaubar und mit einer herkömmlichen Gesichtsbehand-lung vergleichbar. (Im Bild: v.l. Ariane, Julia und Barbara)
Schluderns/Vinschgau
Diskussionen beim Frühschoppenum die Landtagsabgeordneten Eva Klotz und Sven Knoll zu treffen. Beide werden zusam-men mit einem jungen Team wieder kandidieren. „Solange ich gesund bin, bleibe ich, wenn mich der Toni Ebner auch weg-schreiben will“, erklärt Klotz. Chef im Bezirk Vinschgau mit 253 Mitgliedern ist der Prader Tierarzt Alfred Theiner. Bei der vergangenen Landtagswahl er-hielt die Partei 1.379 Stimmen. Und die nächste Wahl steht be-vor. Dann wird sich zeigen, ob sich das Umfrageergebnis auch im Wahlergebnis niederschlägt. (mds)
Die Umfrage auf der Home-page vinschgerwind.it war
neben der Frage zur Selbstbe-stimmung und der Toponomas-tik ein viel diskutiertes Thema beim Frühschoppen mit Grill-meister Konrad Hauser vor der Bar Prisca in Schluderns. Auf die Frage „Wenn am Sonntag Wahlen wären, welcher Partei würden Sie ihre Stimme geben“, haben 42 Prozent die „Südtiroler Freiheit“ angeklickt. Wenn das Ganze auch nicht repräsentativ ist, so ist die Freude doch groß. Der Frühschoppen bot Mitglie-dern und Sympathisanten die Gelegenheit, die Spitzenriege
v.l. Benjamin Pixner, Eva Klotz, Konrad Hauser, Reinhild Campidell, Sven Knoll und Alfred Theiner
Schlanders
Die Theater-Zugabe
seurin Daniela Alber-Montini die unterschiedlichen Cha-raktere, den talentierten und gleichzeitig naiven Norman von Jürgen Tonezzer, den ge-duldigen Andy von Stefano Tarquini und die „Landpome-ranze“ Sophie von Christine Moser besetzt. Dass der The-aterverein Schlanders mit drei Vorstellungen von „Andy & Norman“ anfangs September das Publikum beehrte, hat mit dem verletzungsbedingten Ausfall von Jürgen Tonezzer im Frühjahr bei den Schlan-derser Theatertagen zu tun. Weil man da die geplanten Aufführungen absagen muss-te, wurden sie nun – mit Er-folg - nachgeholt. (ap)
Das Bühnenbild ändert sich während der fünf
Szenenbilder kaum. Dafür aber die Stimmungen: jene von Norman, von Andy und Sophie Meyer. Denn die „kör-perliche Anziehungskraft trifft einen plötzlich und ohne Vor-warnung und es bleibt nichts anderes übrig, als abzuwar-ten bis diese Anziehungskraft wieder vorbei ist“. Man darf getrost das Wort Schwerar-beit in den Mund nehmen, wenn drei Theaterspieler zwei Stunden lang mit spür-barer Spielfreude die Bühne bespielen und das Publikum unterhalten. Textsicherheit und „Hochdeutsch“ inklusive. Hervorragend hat die Regis-
Norman (Jürgen Tonezzer, l.) und Andy (Stefano Tarquini, r.), die Macher des „Blitzmagazins“
So wie in den letzten Jahren, organisierte das JuZe Naturns auch diesen Sommer eine Skatetour. Ein Ausflug für junge Skateboarder und Inline Skater.Vom 02.07. – 05.07.12 steuerte der Jugendarbeiter Luk den JuZe Bus das Inntal östlich von Innsbruck auf und ab. Immer auf der Suche nach einem neuen oder überdachten Skatepark. Das Basislager der acht-köpfigen Gruppe war wieder das Ju-gendzentrum Park In in Hall in Tirol. Das Wetter hielt die Gruppe immer in Bewegung, und wenn der JuZe Bus zu langsam war, schalteten die
Jungs die imaginäre Nitro-Einsprit-zung ein. Bei Regen fuhr man in die Wub Skatehalle nach Innsbruck oder zum überdachten Skatepark nach Jenbach. Bei trockenem Wetter hatte man die Qual der Wahl. Landhaus-platz Innsbruck, Tivoli Skatepark, Park In Skatepark, Cradle Skatepark, Wörgl Skatepark. Neben dem Skaten beschäftigten sich die Jugendlichen noch mit Essen, Trinken, Musikhö-ren, aus dem JuZe Bus Schreien, Schlafen, und andere beim Schlafen hindern. Am 05.07.12 kamen alle wieder unverletzt, zufrieden, und müde nach Hause.
24 Der Vinschger Wind 19-12 20.09.12
JuZe Freiraum SchlandersÖ Fr. 21.09.12 ab 20.00 Uhr
Film & PopcornÖ Sa. 22.09.12 um 14.20
Erlebnisnachmittag im Waldseilgar-ten; Treffpunkt: Bahnhof Schlanders Rückkehr: ca. 19.00 Uhr Kosten: 15 Euro Anmeldung erforderlich
Ö Mi. 26.09.12 ab 16.00 Uhr Spielenachmittag
Ö Fr. 28.09.12 ab 20.00 Uhr Kochabend
Ö Sa. 22.09.12 ab 15.00 Uhr Cocktails-Workshop
Ö Sa. 22.09.12 ab 20.00 Uhr Discoparty
Ö Mi. 03.10.12 ab 16.00 Uhr Spielenachmittag
Kosmo PlausÖ Neue Öffnungszeiten
Montag, Mittwoch, Freitag 14.30 – 18.30 Uhr
JuZe NaturnsÖ So. 23.09.2012 – 15 und 17 Uhr
BMX-Show auf dem Funpark von Naturns
Jugendtreff ReschenÖ Sa. 22.09.12 von 19.00 – 22.00 Uhr
DJ Pult grundierenÖ Fr. 28.09.12 von 17.30 – 19.30 Uhr
Graffiti trifft DJ Pult – Gestalte deinen Treff!
Jugendtreff „Juze“ Hoad, St. ValentinÖ Sa. 29.09.12 von 19.00 – 22.00 Uhr
„Was wollt ihr denn?“ – Ideen-werkstatt im Juze Hoad
Jugendtreff Phönix SchludernsÖ Sa. 29.09.12 ab 18.30 Uhr
Spaghettata für die Helfer bei den Ritterspielen
Ö Mi. 03.10.12 ab 15.00 Uhr Ideensammlung für Mittelschüler-programm
Ö Neue Öffnungszeiten: Mi. 15 – 17 Uhr nur Mittelschüler Mi. + Do. 17.00 – 20.00 Uhr Jeden 2ten Fr. 18.00 – 22.00 Uhr Sa. 18.00 – 23.00 Uhr
Citytreff GlurnsÖ Fr. 21.09.12 ab 19.00 Uhr
Pizza machenÖ Fr. 05.10.12 ab 19.00 Uhr
Opening Party für MittelschülerJugendzentrum JUMA MalsÖ Do. 20.+ 21.09.12 um 16.00 Uhr
Kinderschminkkurs, Anmeldung notwendig
Ö Sa. 22.09.12 ab 9.00 Uhr Kinderschminkecke in der Malser FuZo
Ö Ab 25.09.12 neue Öffnungszeiten Dienstag bis Freitag: 16 bis 21 Uhr Samstag: 18.00 bis 22.30 Uhr
Jugend
Am Samstag, 8. September ging es mit 18 Jugendlichen nach Tarrenz bei Imst zur Go Kart Bahn „driving village“. Einmal was anderes, im Freien mit den Go Karts über die Piste zu ra-sen- die Sonne wärmte auf, was der Gegenwind kühlte. Bisher gingen die Ausflüge immer ins Ötztal zur Motorarena, wo die Strecke in einer alten Lagerhalle liegt, somit auch im Winter in Betrieb ist.Der Ausflug wurde vom JuMa in Zusammenarbeit mit der bank4fun organisiert, so waren nicht nur Jugendliche aus dem Vinschgau, sogar Jugendliche aus Brixen mit dabei.
Da nun der Sommer zu Ende gegangen ist und die Schule wieder begonnen hat, kehren viele wieder in den gewohnten Alltag zurück. Aber macht euch keine Sorgen, das Team „Freiraum“ hat bereits neue Ideen, um sicherzustellen, dass ihr euch nicht langweilt. Am 22. September werden wir durch die Bäume im Waldseilgarten von Allitz klettern. Am 25. September sind die Mädchen herzlich zum Nageldesign Workshop eingeladen. Am 6. Oktober findet ein interessanter Workshop über Körper, Beziehungen und Sexualität statt. Für diejenigen, die tanzen, Musik und Kostümpartys lieben, werden wir im Oktober ein Konzert und eine Halloweenparty veranstalten. Die Jugendlichen, die die Natur lieben, laden wir von 19. bis 21. Oktober ins Martelltal
ein, um mit uns die Zeit zu verbringen. Wir werden kochen, inlineskaten und viele andere Sachen unternehmen. Zusätzlich veranstalten wir auch wöchentliche Aktivitäten, wie Spielnachmittage, Kinoabende, Kochkurse und vieles mehr. Wir freuen uns auf euch.
Für Infos und Anmeldungen könnt ihr uns im Jugendzentrum Freiraum besuchen oder ihr meldet euch telefonisch unter: Büro: 0473 732 252; Kathrin: 339 8815119; Ugo: 329 8547070Gerne könnt ihr uns auch eine Nachricht unter folgender E-Mai Adresse schicken: [email protected]: Jugendzentrum Freiraum
Das Jugendhaus Phönix in Schluderns wird jetzt jeden Mittwoch von 15.00 – 17.00 Uhr für Mittelschüler geöffnet. Und auch im Citytreff in Glurns gibt es am Freitag von 15.00 bis 18.00 Uhr neue Öffnungszeiten. Dabei werden Aktivitäten und Veranstaltungen für euch angeboten, wie Musik –Kreativ und Tanzworkshops, Billard- oder Calcettoturniere, Filmnachmittage,… oder ihr könnt einfach eure freie Zeit im Jugendhaus verbringen. Damit aber auch für jede und jeden das Richtige dabei ist, werden wir das Monatsprogramm gemeinsam gestalten und dort versuchen, eure Wünsche und Ideen einzubringen. Am Freitag, den 5. Oktober seid ihr alle zur Opening Party ab 19.00 Uhr im Citytreff in Glurns eingeladen.
Öffnungszeiten für Mittelschüler im Phönix Schluderns und Citytreff Glurns
Gesellschaft
20.09.12 Der Vinschger Wind 19-12 25
Burgeis
JungmusikantInnen erobern Fürstenburg
Ensemble- und Orchesterspiel unterrichtet. Höhepunkt und gleichzeitig der Abschluss der Jungbläsertage 2012 war das gemeinsame Abschlusskonzert im Innenhof der mittelalter-lichen Burganlage. Während der intensiven Woche, bei der täglich fünf bis sechs Stunden gespielt wurde, kam aber auch das Unterhaltungsprogramm für die jungen Musiker nicht zu kurz. Sogar eine Olympi-
Täglich hallte und schallte es in der dritten Augustwo-
che bei der Jungbläserwoche des VSM Bezirkes Schlanders durch die alten Mauern der Fürstenburg in Burgeis. Insge-samt 66 Kinder und Jugendli-che im Alter zwischen 10 und 15 Jahren, die seit mindestens zwei Jahren ein Musikinstru-ment spielen, nahmen daran teil. Sie wurden von 12 Leh-rern/Lehrerinnen in Register-,
ade wurde organisiert. Die TeilnehmerInnen genossen die Tage, an denen sie fürstlich residieren konnten. Beim Ab-schlusskonzert dankte Kurslei-ter Benjamin Blaas dem Team der Fürstenburg mit Direktorin Monika Aondio an der Spitze für die hervorragende Verpfle-gung und Unterbringung. Auch die Raiffeisenkassen des Tales unterstützten die Jungbläser-woche wieder finanziell. (pa)
Taufers i.M.
Kreativtage im Wald
Basteln mit Materialien aus der Natur, Papierschöpfen
aus Altpapier, Filzen von De-korationsgegenständen waren die Aktivitäten der Kinder im Grundschulalter bei den Kre-ativtagen im Wald. Auf Initi-ative der Bibliothek Taufers i. M. veranstaltete die Erleb-nispädagogin Christiane Pir-cher zwei Kreativnachmittage auf dem Festplatz von Tau-fers. 16 Kinder meldeten sich für die Kurse an. Mit Spielen leiteten die Referentin und die BibliothekarInnen die Nach-mittage ein. Aus Findlingen des Waldes, Draht und Schere entstanden Dekorationsele-mente, beim Filzen und Pa-pierschöpfen waren Geduld
und Ausdauer gefragt, der Phantasie waren keine Gren-ze gesetzt. Mit dem selbst ge-schöpften Papier fertigten die Kinder Glückwunschkarten an, Schmuck und Schlüssel-anhänger wurden gefertigt. Um Ideen zu bekommen, fan-den die Bastelbücher aus den Regalen der Gemeindebiblio-thek ihre Verwendung. Durch finanzielle Unterstützung der Raiffeisenkasse Prad/Taufers i. M. konnten die Kreativ-nachmittage stattfinden. Die Bastelnachmittage erfreuen sich großer Beliebtheit, wes-halb die Bibliothek Taufers i. M. auch in Zukunft diese an-bieten wird. (bbt)
Schlanders
Der Radau in der Matscher Au
und treue, engagierte Helfer, die gemeinsam diese beiden erlebnisreichen Nachmittage ermöglichen. Die Sommermo-nate sind lang und ein solches Familienfest bietet eine tolle Abwechslung und Bereiche-rung. Am 22. und am 23. August wurde am Nachmittag der
Traditionell im August lädt der VKE Schlan-
ders zum Familienspiele-Fest in die Matscher Au. Fragt man Elke Kofler, wie oft es denn nun stattgefunden habe, kommt sie selber ins Grübeln. Seit 13 Jahren organisiert die VKE Gruppe dieses Fest und mittlerweile ist es zum fixen Bestandteil ihres Jahrespro-gramms geworden. Die Besu-cherzahlen und besonders die fröhlichen Kindergesichter sprechen für sich und bestä-tigen den Erfolg, es ist eben ein Radau der besonderen Art. Nicht nur Familien aus Schlanders, sondern auch aus den Nachbargemeinden kom-men immer wieder gerne und nutzen die vielen Angebote. Das Fest hat treue Besucher
Schlanderser Festplatz in eine große kreative Spielwiese für Groß und Klein verwandelt. Die heurige Ausgabe stand unter dem Motto Mittelalter, dazu wurde gebastelt, getisch-lert, gemalt, genäht, gefilzt und natürlich gespielt. So ver-ließ am Abend so mancher Ritter mit Helm und Stecken-pferd und so manches hübsche Burgfräulein den Platz. Doch das Fest lebt vor allem auch von seinen traditionellen An-geboten, der Rollrutsche, der Wasserrutsche und dem Fuhr-park, der auch schon mal Er-wachsene zu einer Spritztour einlädt. Stockbrot und gebra-tener Mais am Spieß locken die Kinder ans Lagerfeuer und bieten eine ganz besondere Atmosphäre. (bw)
Radau in der Matscher Au: Mais am Spieß lockt die Kinder ans Lagerfeuer
Kreativnachmittage in Taufers
Höhe-punkt und Abschluss der Jung-bläsertage war das Ab-schlusskon-zert im Innenhof der Fürstenburg
26 Der Vinschger Wind 19-12 20.09.12
Heizen Sonderthema
Der Winter kann kommen...Der Vinschgerwind zeigt das Neueste auf dem Heizmarkt, mit dem der Winter problemlos kommen kann.
von Angelika Ploner
Gesunde Wärme mit Infrarotheizung. Redwell-Infrarotheizungen sind eine energiesparende Alternative zu herkömmlichen Heizungen. Was es braucht, ist einzig eine
Steckdose. Die gesunde Strahlungs-wärme sorgt nicht nur für Wärme, sondern auch für Behaglichkeit. Außerdem sind Infrarotheizungen in verschiedenstem Design – bei-spielsweise als Spiegelheizung oder Heizsäule – erhältlich. Und: Sie sind günstig in der Anschaffung.
Heiztipp von Thermosol, Tscherms
Schichtspeicher mit Pellets-Brennwert-Modul auf nur 1,5 m. Mit einem Leistungsbereich von 4 bis 14 kW ist die Anlage ideal für Neubauten im Niedrigenergie- und Passivhaus-standard, sowie auch für Fertighäu-ser geeignet.
Heiztipp von Recutherm,Naturns
KOMBIOFEN INDUOKombiofen Induo – RIKA – 10 kW. Der „Induo“ ist Kaminofen und Pelletofen zugleich und kann abwech-selnd mit Scheitholz und Pellets beheizt werden. Ein Sensor erkennt automa-tisch, welcher Brennstoff eingelegt wurde und regu-liert die Luftzufuhr von ganz alleine. Ein besonderes Highlight des Kombiofens „Induo“ ist das benutzerfreundliche Touch Display mit dem großen Bedienfeld. Der Kombiofen Induo von RIKA ist eines der innovativsten Modelle in Sachen Heiztechnik.
Heiztipp von Baumänner, Kastelbell
Pelletto 432.08-C von Haas+Sohn. Pelletöfen von HAAS+SOHN sind wahre Techno-logie-Weltmeister und überzeugen durch einen extrem hohen Wirkungsgrad. Zur Ausstattung des Pelletofens „Pelletto 432.08-C“ gehören: vollautomatische, elektrische Zündung, Raum-fühler, dadurch automatische Anpassung der Heizleistung, direkte Messung der Abgastem-peratur durch Thermofühler für eine exakte Regelung und sehr sparsamen Betrieb.
Heiztipp von Eisenwaren Rungg, Prad am Stilfserjoch
Kaminofen Askja 235.17 von Haas+Sohn. Der Kaminofen „Askja“ von HAAS+SOHN verbreitet mit seiner großen, gewölbten Feuerraumtür eine angenehme Atmosphäre im Raum. Gemüt-lichkeit schafft eine integrierte Sitzbank, auf der man sich direkt an den Ofen ku-scheln kann. Eine neuartige Vollautomatik, exzellente Heizwerte und eine optimale Energieausbeute kennzeichnen „Askja“.
Heiztipp von Eisenwaren Rungg, Prad am Stilfserjoch
Wärme und Wasser im grünen Bereich mit WPL ACS. Die Luft-, Wasser-Wärmepumpe WPL ASC lässt sich mit ihren verschiedenen Modulen präzise auf die jeweiligen Bedürfnisse zuschnei-den. So übernimmt sie in Kombination mit dem Speichermodul inklusive 200-Liter-Trinkwasserspeicher die Warmwasserzu-bereitung und Heizung sowie die Kühlung im Sommer.
Die Vorteile auf einen Blick:-optimal geeignet für den Neubau- geringer Platzbedarf- aktive Kühlung durch Kreislaufumkehr- mit Hydraulik- oder Speichermodul kombinierbar-elektronisches Expansionsventil
Heiztipp von Ebensperger, Prad am Stilfserjoch
PELLETOFEN TOPORika-Pelletofen Topo – 10 kW. Der mit dem renommierten iF (International Forum Design) Design Award ausgezeichnete Pelleto-fen „Topo“ vereint Funk-tionalität und Ästhetik in Perfektion. „Topo“ gehört zu den ersten raumluftunabhängigen Pelletöfen von RIKA und arbeitet aufgrund des neuartigen Pelletzuführungs-systems besonders leise.
Heiztipp von Baumänner, Kastelbell
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Heizen Sonderthema
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Heizsysteme im Blick
Woher Wärme kommen kann
Heizöl, Pellets oder eine Wärmepumpe? Soll der Energieträ-ger Holz, Sonne oder Erdwärme heißen? Die Möglichkeiten, im Winter Wärme ins Haus zu bringen sind vielfältiger geworden. Zu Heizöl und Holz, den gebräuchlichsten Energieträgern für Heizungen, gesel-len sich die Sonne oder die Erdwärme und ziehen als um-weltfreundliche und kostengünstige Ener-gielieferanten die Auf-merksamkeit auf sich. Natürlich ist jedes Heizsystem mit Vor- oder Nachteilen verbunden und die gilt es abzuwägen, Energieeffizienz, Kosten und Umweltschutz gilt es auf die Waage zu legen. Fest steht: Energie wird sich in Zukunft weiter verteuern. Denn die Energie-vorräte werden von Jahr zu Jahr knapper, in 40 bis 50 Jahren dürfte das Erdöl aufgebraucht sein, Erdgas schätzungsweise in 80 Jahren. Deshalb ist die Entscheidung, woher die Wärme für das eigene Haus kommen soll, nicht unbedeutend. Nicht vergessen werden darf aber: Wer eine neue Heizung braucht, sollte auch die Außenhülle seines Hauses sanieren. Denn bessere Wärmedämmung und dichtere Fen-ster sparen eine Menge an Heizkosten. Dann kann die neue Heizung wesentlich kleiner dimensioniert werden und der Wechsel auf er-neuerbare Energie lohnt sich langfristig gerechnet nicht nur für die Umwelt, sondern auch für die Brieftasche.
von Angelika Ploner (Quelle: Internet)
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Heizen mit Fernwärme. Fernwärme-netze umfassen größere Regionen oder Dörfer und funktionie-ren wie eine große Zentralheizung. Das bedeutet: Die Wärme-produktion geschieht nicht unmittelbar am Ort des Verbrauchs, sondern zentral und die Wärme für die Heizung und das Warmwasser wird über ein gut isoliertes Leitungsnetz zu den Verbrauchern geführt. Fernwärmestationen sorgen dafür, dass die Energie sicher und komfor-tabel vom Fernwärmenetz ins Gebäude gelangt. Die Fernwärmestation ist das eigentliche Bindeglied zwi-schen Fernwärmenetz und Wärmeverteilnetz im Haus. Ein Tank und ein Heizkessel werden nicht benötigt, was die Investitionskosten reduziert. Einmal installiert arbeiten die Übergabestationen vollautomatisch und weitgehend war-tungsfrei.
Welches Heizsystem?
Auch der Platzbedarf ent-scheidet über die Wahl des Heizsystems. Ölheizungen benötigen einen Ölbehäl-ter und Holzfeuerungen einen Lagerraum für den Brennstoff. Bei anderen Heizsystemen entfällt dies. Wird also zum Bei-spiel eine Ölheizung durch eine Wärmepumpe oder Gasheizung ersetzt, wird zusätzlicher Raum frei.
Heizen Sonderthema
Heizen mit Holz. Jahrtausende lang war Holz die einzige aktiv genutzte Energie des Menschen. Erst seit der
industriellen Revolution erlangten fossile Energien – zunächst die Kohle, später Erdöl und Erdgas – sowie die Elektrizi-
tät eine immer größere Bedeutung. In jüngster Ver-gangenheit rückt Holz wieder in den Mittelpunkt, wenns ums Heizen geht. Der Grund sind die Umwelt und die Ressourcen, die geschont sein wollen. Mit
Omas von Hand befeuertem Holzofen haben die neu-en Holz-Heizsysteme nur mehr wenig zu tun, vielmehr
haben sich daraus hochmoderne Holzfeuerungsanlagen entwickelt, die als CO2-neutral gelten. Das bedeutet, dass das geschlagene Holz nachwächst und dabei gleichviel CO2 bindet, wie bei seiner Verbrennung freigesetzt wird. Mit anderen Wor-ten: Mit Holz heizen ist klimaneutral. Befeuert werden kann mit dreierlei: Scheitholz, Hackschnitzel oder Holzpellets. Scheitholz hat im privaten Bereich eine lange Tradition und wird haupt-sächlich für die Kaminfeuerung verwendet. Das luftgetrocknete Holz besitzt einen durchschnittlichen Energiewert von 4 kWh/kg und sollte idealerweise zwei Jahre gelagert worden sein. Holzhackschnitzel sind maschinell zerkleinerte Holzstücke und werden aus Wald- oder Industrierestholz produziert. Dritte im Bunde sind die Holzpellets, kleine, zylindrische Presslinge aus getrocknetem und naturbelassenem Holz. Sie verfügen über einen Energiewert von 4,9 kWh/kg – damit entsprechen 2 kg Pellets etwa einem Liter Heizöl.
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Heizen mit der Sonne. Die Sonne liefert jeden Tag Energie frei Haus. Und: Son-nenenergie bleibt im Gegensatz zu fossilen Brenn-stoffen für die nächsten Milliarden Jahre unerschöpf-lich. Die Sonne strahlt binnen einer halben Stunde jen Energiemenge auf die Erde ab, die die Weltbevölke-rung derzeit jährlich verbraucht. Sonnenenergie ist umweltfreundlich und kostenlos. Selbst an bedeckten Tagen strahlt die Sonne noch ausreichend Energie ab, um warmes Wasser und komfortable Wohnwärme für das Eigenheim zu produzieren.
Das Prinzip der Solarthermie. Für die Behei-zung des Hauses mit Sonnenwärme werden auf dem Dach Sonnenkollektoren instal-liert. Die Dachfläche muss nicht exakt nach Süden ausgerichtet sein, Abweichungen von bis zu 30 Grad führen nur zu geringen Einbußen. Solarthermie ist sehr einfach erklärt, das Prinzip kennt jeder von einem Gartenschlauch im Sommer: Der Schlauch liegt in der prallen Sonne, das Wasser im Schlauch ist nach kurzer Zeit sehr heiß. So-larthermie-Kollektoren nutzen und verbessern genau dieses Prinzip: Sie sind schwarz und ziehen die Son-ne stark an, außerdem fließt in ihnen eine spezielle Flüssigkeit im Kreislauf, welche die Sonnenwärme an einen Speicher abgibt: den Solarspeicher. Der Solar-speicher, auch Pufferspeicher genannt, dient dazu, dass man auch abends duschen und heizen kann.
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Heizen Sonderthema
Heizen mit Öl. Heizöl war jahr-zehntelang der klassische Energieträger für Hei-zungsanlagen. In den letzten Jahren ist der Anteil kontinuierlich zurückgegangen. Die Gründe: hohe Energiepreise und schwindende Energiereserven. Wie abhängig der Ölpreis von Umweltka-tastrophen oder politischen Auseinan-dersetzungen ist, haben gerade die ver-gangenen Jahre deutlich vor Augen geführt. Nichtsdestotrotz hat Öl auch Vorteile. Dazu zäh-len niedrige Anschaffungskosten und die gute Lagerfähigkeit.
Das Prinzip der Ölheizung. Ein Heizkessel, ein Ölbrenner, eine Pumpe und ein Tank sind die Be-standteile, die zu einer Ölheizung gehören. Das Herzstück einer Ölheizung ist der mit Öl betrie-bene Heizkessel. Dort wird das Wasser erhitzt und erreicht Temperaturen, die zwischen 30 Grad Celsius und 100 Grad Celsius liegen. Das heiße Wasser wird über ein Rohrsystem in die Heizkör-per gepumpt, wo Wärme abgegeben wird. Abge-kühlt fließt das Wasser in einem zweiten Moment zum Kessel zurück, wo der Kreislauf geschlossen und das Wasser erneut erhitzt wird. Beschleunigt wird dieser Prozess durch eine sogenannte Um-wälzpumpe. Die durch die Ölverbrennung ent-standenen Abgase entweichen durch den Kamin.
Heizen mit Erdwärme. Direkt unter uns schlummert ein riesiges, beinahe unerschöpfliches Energiepotenzial: die Erdwärme. Heizungen mit Erdwärme machen sich die Wärme aus dem Erdreich zunutze. Eine Wärmepumpenheizung entzieht der Umwelt (der umgebenden Luft, dem Grundwasser oder dem Erdreich) Wärmee-nergie und hebt diese mittels einer Wärmepumpe auf ein verwertbares höheres Temperaturniveau an, um damit heizen zu können. Mit 75 Pro-zent kostenloser Umweltwärme und 25 % eingesetzter Antriebsenergie
können 100 Prozent Heizwärme erzeugt werden. Die Wärmepumpe ist eine einfache, technisch robuste und zudem kostengünstige
Heizung.
Das Prinzip der Wärmepumpe. Die Wärmepumpe lässt sich mit einem Kühlschrank vergleichen, der innen kühlt und au-
ßen heizt. Sie entzieht, wie bereits erwähnt der Umwelt – dem Boden, dem Wasser oder der Luft – Wärmeenergie. Die Investiti-
onskosten von Wärmepumpen sind zwar vergleichsweise hoch, ihr Betrieb aber günstig. Der Grund: Sie entziehen einen Großteil der be-nötigten Energie der Umwelt und brauchen als Antriebsenergie kein Öl oder Gas. Außerdem kann Erdwärme – im Gegensatz zu Wind-, Wasser- und Solarenergie – zu jeder Zeit und jedem Wetter genutzt werden. 24 Stunden am Tag, 365 Tage im Jahr. Und: Erdwärme kann nicht versiegen. Entscheidend für die Ausbeute ist, neben einer tiefen Heiztemperatur die Wärmequelle. Es gibt nämlich drei Möglichkeiten, eine Wärmepum-pe mit Wärmeenergie zu versorgen: gespeicherte Umweltwärme im Erd-reich, im Grundwasser und in der Luft. Die gebräuchlichste ist jene, die sich die Umweltwärme im Erdreich zu Nutze macht.
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Heizen Sonderthema
Heizen mit Infrarot. Die Infrarotheizung benötigt als Energieträger Strom. Vorteile gibt es mehrere: Sie ist wirkungsvoll und enorm energiesparend, gleichzeitig Platz spa-rend, da es sich um flache Platten handelt und schnell in Betrieb, weil es dazu nur einer Steck-dose bedarf. Die Idee dahinter ist einfach und genial zugleich - das Vorbild liefert die Natur. Sonnenstrahlen transportieren nicht nur Licht, sondern auch Wärme. Die Infrarot-Heizungen
arbeiten nach dem Prinzip der Sonne und erzeugen behagliche Strahlungswärme.
Die Wärmewellen wirken genau wie die Sonnenstrahlen, jedoch ohne die für uns Menschen schädlichen UV-Strahlen. Dieses auf Wärmewellen
basierende Heizen ist schon seit den alten Römern bekannt: Stein, Lehm und
seit einigen Jahrhunderten Kachelöfen spenden bis heute behagliche und gesundheitsfördernde Wärme. Ein weiterer, jedoch spielerischer Aspekt ist die Gestaltung einer solchen Heizanlage. Den Designmöglichkeiten sind nahezu keine Grenzen gesetzt. Ein Beispiel: Als Bildheizung kann eine Infrarotheizung in die Wand eingebaut werden, als Heizkugel oder als Heizsäule in der Wohnung auftreten.
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Heizen Sonderthema
Geld sparen, Klima schützen und Ressourcen schonen
pr-info: Moriggl
Interview: Angelika Ploner | Foto: Magdalena Dietl Sapelza
Vinschgerwind: Energiemanagement: ein sperriger Begriff für eine eigentlich einfache Sache.Thomas Moriggl: Unter Energiema-nagement versteht man die ganzheitliche Planung und Optimierung der Haus- und Anlagentechnik. Für uns bei MORIGGL nichts Neues, da wir seit 3 Generationen Erfahrung damit haben. Techniken verän-dern sich ständig, aber das Grundprinzip ist nach wie vor dasselbe; die sauberste und billigste Energie ist immer noch die, die nicht verbraucht wird. Ganzheitli-ches Energiemanagement – wie wir es anbieten – erfasst die detaillierten Energiekosten und Quellen, analysiert diese, um Einspar-potentiale aufzuzeigen. Eine komplexe Angelegenheit, aber als Komplettanbie-ter im Energiebereich hat MORIGGL die notwendigen Techniker und die langjäh-rige Erfahrung. Egal ob es sich dabei um ein Hotel, eine Wohnanlage, ein öffent-liches Gebäude, eine Gewerbehalle oder ein Privathaus handelt; wir sorgen dafür, dass weder Energie, noch bares Geld ver-schwendet werden.
Schwachstellen im Energieverbrauch werden aufgezeigt und beseitigt.
Nicht nur das. Darüber hinaus schützt man mit professionellem Energiemanagement das Klima und schont Ressourcen, entlastet also die Umwelt. Es muss in der Verant-wortung jedes Einzelnen liegen mit Energie sorgsam umzugehen. Wenn dabei auch noch kräftig Geld gespart wird, so macht das na-türlich doppelt Sinn.
Wo liegt zum Beispiel Einsparpotential in einem Haus?Das hängt natürlich in erster Linie davon ab, um welche Art von Immobilie es sich handelt. Ein Hotel hat andere Kostenfak-toren als ein Bürokomplex. Ein Kranken-haus andere als eine Wohnanlage. Grund-sätzlich kann man aber davon ausgehen, dass vor allem bei Gebäuden die vor dem Jahr 2000 gebaut wurden, bei den Kosten für Heizung und Warmwasser das größte Einsparpotential schlummert, sowohl in Ki-lowattstunden als auch in Euro. Aber auch beim Stromverbrauch können je nach Art und Zustand der Liegenschaft bis zu 70 % an Kosten eingespart werden. Ähnlich sieht es auch bei öffentlichen Strukturen wie z.B. Straßenbeleuchtungen aus. Das Einsparpo-tential ist auch hier enorm, aber leider mei-stens ungenutzt, obwohl die Haushaltsmittel immer weniger werden.
Wie sehen dabei konkrete Einsparschritte aus?Als ersten Schritt ist das Nutzungsverhalten zu durchleuchten. Eine Temperaturabsen-kung von nur einem Grad Celsius bringt bereits eine Energieeinsparung von ca. fünf Prozent. Heizen und Lüften müssen also richtig gemacht werden. Dasselbe gilt na-türlich auch beim Einsatz von elektrischer Energie für Haushaltsgeräte, Beleuchtung und Unterhaltung. Ein hydraulischer Ab-gleich der Heizanlage hilft bis zu 15 Prozent an Heizenergie einzusparen, um nur ein Bei-spiel zu nennen. Eine Photovoltaikanlage kann, wenn sie intelligent in die Haustechnik integriert wird, weit mehr an Ertrag bringen als konventionelle Standardlösungen. Nicht zuletzt spart auch die regelmäßige Wartung der Haustechnik Energie ein, ganz abgese-hen von den ökologischen Vorteilen.
En wichtiger Baustein im Energiema-nagement nennt sich „Smart Home“.„Smart Home“ heißt übersetzt das „in-telligente Zuhause“. Damit ein Gebäude selber „denken“ und agieren kann, muss die Haustechnik miteinander kommu-nizieren, um so Potentiale zum Ener-giespa-ren im Haushalt selber erkennen und nutzen zu können. So können z. B. einzelne Zimmer im Hotel automatisch nur bei Belegung geheizt werden, oder ein offenes Fenster hat automatisch die Absenkung der Heizung zur Folge. Oder stellen Sie sich vor, die Waschmaschine und andere Haushaltsgeräte schalten sich zur günstigsten Tarifzeit ein, oder eben wenn die Photovoltaikanlage am Dach den Gratisstrom dafür produziert. Die Anwendungsmöglichkeiten sind in die-sem Bereich schier unendlich und um-fassen neben den energetischen Vorteilen auch ein komfortableres Wohnen und ei-nen höheren Lebensstandard. Mit „Smart Home“ von MORIGGL lassen sich bis zu 40 Prozent an Energie und Kosten einsparen.
MEM, Moriggl Energiemanagement nimmt sich demnach dem Thema En-ergetische Sanierung samt Beratung, Fördermitteln und Steuervorteilen an?Richtig. Wir beraten und begleiten in mehreren Schritten. Der Kunde hat je-derzeit einen Überblick über Kosten und Nutzen. Jeder Schritt wird gemeinsam geplant und entschieden, der Kunde hat dabei immer nur einen Ansprechpartner. Auch bei der Umsetzung eventueller Sanierungsmaßnahmen garantiert ein Ansprechpartner für Termine, Qualität und Budgeteinhaltung. Natürlich gehört auch eine Beratung bezüglich Beiträgen und Subventionen, sowie Steuerbegün-stigungen zum Service. Ein Wartungs-vertrag rundet den vorteilhaften Service von MORIGGL sinnvoll ab und sorgt dafür, dass auch langfristig alles so läuft, wie Sie sich das vorstellen. Ohne Über-raschungen und Probleme, aber mit Ein-sparungen und einem wertvollen Beitrag für unsere Umwelt.
Mode Sonderthema
Bunte Herbstmode 2012Mit welchen Farben und Modellen die Mode im Herbst und im Winter aufwartet, hat der Vinschgerwind in Zusammenarbeit mit Vinschger Modegeschäften hier zusammengestellt.
von Angelika Ploner
Schräg ist dieser Pulli im wahrsten Sinne des Wortes. Die Asymmetrie steht auf der Trendliste ganz oben, auch in diesem Herbst und Winter. Wenn asymmetrische Schnitte Farbe bekennen, dann ist das Ergeb-nis mit Sicherheit eines: auffällig und trendig. Für Abwechslung ist in jedem Fall gesorgt. Modetipp von Boutique Magic, Schlanders.
Marions Fashion in Latsch ist umgezogen, genauer gesagt ums Eck ge-zogen. Denn die neue Adresse des Modegeschäftes liegt nur einen Steinwurf vom alten Geschäftssitz entfernt, direkt an der angrenzenden Hauptstraße. Marion De Bon bleibt ihrem hohen Qualitätsbe-wusstsein treu: Im größeren und hellen Geschäft hängt ausnahmslos das, was von den etablierten Marken Gaudí Jeans, Denny Rose, Christina Gavi-oli, Kontatto, Queen of Love, Mamaquevo, Cyberg, Rebecca kommt, Feminines, an dem man länger als nur eine Saison seine Freude hat. Wo es in diesem Herbst modisch langgeht, zeigt ein Blick ins Ge-schäft: Die neue Herbst- und Wintermode ist bunt. Neu bei Marions Fashion: Herrenmode von Fred Melio und Reign Jeans.
Gegensätze ziehen sich bekanntermaßen an,
schwarz und weiß sind so ein Gegensatz und ergeben in der Mode ganz nebenbei tolle Muster. Keine eintönige Schwarz-weiß-Malerei, kontrastreicher Mode in schwarz-weiß gehört im heurigen Herbst und Winter die Aufmerksamkeit. Tipp von Helga exklusiv in Schlanders
Es ist, als ob die Natur selbst ihren Malkasten ausgepackt und die neue Herbst- und Wintermode angepin-selt hätte. Denn die erdig-warmen
Töne erinnern an buntes Herbstlaub und wirken mit den richtigen Accessoires unschlagbar elegant. Modetipp von Marions Fashion, Latsch.
Taschen haben in diesem Herbst und Winter ihren
großen Auftritt. Mit einem Kaleidoskop an Far-ben werden die Kundinnen überrascht.Modetipp von Schuhe Reporter, Schluderns.
Diese Sonnenbrille stammt aus der „Minimal-Baroque“-Kollektion aus dem Hause Prada. Mit verschnörkelten Bü-
geln und üppiger Fassung hat Prada ein kleines Kunstwerk kreiert, das luxuriös anmutet und jedem weiblichen Gesicht schmeichelt. Modetipp von Optik Wohlfarter, Naturns
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Caroline und Daniel Stecher, am 02.06.12 in Reschen
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Unser schönster Tag
Heiraten Sonderthema
Petra Gufler und Roland Tscholl am 19.05.2012 in der Pfarrkirche von Maria Himmelfahrt in Schlanders
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Martina Marseiler und Roland Telser am 21.07.2012
in der St.-Veits-Kirche am Tartscher Bichl
3
Anita und Tommy Thanai
mit Delia, Jana und Noah
am 30.06.2012 in Tschars
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Christine Leiter und Robert Psenner
mit Sohn Paulam 09.06.2012
in der Pfarrkirche Frangart
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Rebekka Gamper und Roland Tscholl - Rabland
am 22.08.2012 im Valley of fire (Nevada - USA)
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Viele Hochzeitsfotos haben den Weg zum Vinschgerwind gefunden. Dafür bedanken wir uns herzlich. Nun gilt es das schönste Brautpaar zu wählen. Unter www.vinschgerwind.it oder Tel. 0473 73 21 96 kann bis zum 20. Oktober
abgestimmt werden. Den drei Erstgereihten winken tolle Preise.
20.09.12 Der Vinschger Wind 19-12 35
Heiraten Sonderthema
Andrea Schuster undThomas Braunhoferam 11.08.2012 in der
Pfarrkirche St.-Michael-Tarsch
Michaela Gurschler und Helmut Tumler
am 26.05.2012 in der Pfarrkirche von Schlanders
Ramona Kaserer und Stefan Telseram 14.07.2012 in der Pfarrkirche in Kortsch
Daniela Kaserer und Michael Niederfrinigeram 30.06.2012 in Schlanders
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Heiraten Sonderthema
36 Der Vinschger Wind 19-12 20.09.12
Sonya und Matteo Greghi aus Naturns, am 12.05.2012 in St. Pauls/Eppan
Tanja Schlögl und Hannes Weisam 08.10.2011 im St.-Oswald-Kirch-lein in Tschirland/Naturns
Nadia Kneissl und Andreas Gurschleram 26.05.2012 in der Kirche von Katharinaberg / Schnals
Tanja Kofler und Stephan Unterthurner mit Lisa
am 02.06.2012 in Karthaus/Schnals
Andrea und Philip Pinggera am 16.06.2012
Renate Mayr und Christian Gerstl
am 07.07.12 in der Lourdeskirche in Laas
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Kathya und Peter Fleischmannam 26.05.2012 in Martell
Maria Christanell und Andreas Prantl am 05.05.12 in St. Plaus
Sybille Tröger und Martin Luggin mit Sohn Noah am 23.06.2012 in der Lourdes Kirche in Laas
Simone Sagmeister und Josef Klotz am 30.06.12 in der Tartscher-Bühel-Kirche
Manuela Schwarz und Johann Zwickam 05.05.2012 in der St.-Jakobs-Kirche in Glurns
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Heiraten Sonderthema
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Karoline Ratschiller und Roland Eberhöfer19.05.2012 im Standesamt von Schlanders
Pauline Ratschiller und Günther Kaserer15.10.2011 im Standesamt von Schlanders
Nadja Ratschiller und Hannes Telser am 30.06.2012 in der Lourdeskirche in Laas
Doris Tscholl und Jürgen Wallnöfer, Tschengls am 11.08.2012
Evi Stricker Evi und Tobias Pohl am 07.07.2012 in der St.-Nikolaus-Kirche in Vetzan
Michela Sachsalber und Hartwig Spechtenhauser mit Selina am 21.07.12 in der St.-Michaels-Kirche in Tarsch
Jessica Hofer und Andreas Zöggeler mit Alexander, Jonas,
Annika und Jaron am 14.09.2012,in der St.-Johann-Kirche in Prad
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Dagmar Gapp und Florian Tröger mit Leni am 09.06.2012 in Prad
Tamara Tozzi und Thomas Reinstadleram 05.05.2012 in St. Leonhard in Passeier
Judith Lechthaler und Daniel Trafoier am 07.07.201, in der Pfarrkirche von Kortsch
Brigitte Pircher und Andreas Stecher am 23.06.2012 in der St.-Pan-kratius-Kirche in Glurns
Evi Maria Perkmann und Stefan Gitterle
mit Julianam 02.06.2012
in Morter
Inge Zwick und Michael Dinges am 04.08.2012 in Marienberg
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Heiraten Sonderthema
Nationalpark Stilfserjoch:
Die Alpenkonvention Denkwerkstätte Alpen in Poschiavo vom 5.– 9. September
Wolfgang Platter, am Tag der Hlg. Hildegard von Bingen, 17. September 2012
Die Alpenkonvention ist ein internationa-les Abkommen, das die acht Alpenstaaten (Deutschland, Frankreich, Italien, Liech-tenstein, Monaco, Österreich, Schweiz und Slowenien) sowie die Europäische Union verbindet. Die Alpenkonvention hat die nachhaltige Entwicklung des Alpenraumes zum Ziel, ebenso den Schutz der Interes-sen der ansässigen Wohnbevölkerung. Der Ansatz der Alpenkonvention ist ein ganz-heitlicher und umfassender und schließt die ökologische, soziale, wirtschaftliche und kulturelle Dimension in die Entwicklung ein. Um dieses Ziel zu erreichen, wurden von den Mitgliedsstaaten eine Rahmenkon-vention und acht Protokolle zu verschie-denen Sachbereichen angenommen. Die Themen umfassen die Raumplanung, Land-wirtschaft, Wald, Natur und Landschaft, Energie, Boden, Tourismus und Verkehr. Nicht alle Protokolle wurden bisher von allen Mitgliedsstaaten ratifiziert. So hat das italienische Parlament erst in den letzten Wochen erneut das Verkehrsprotokoll nicht verabschiedet.
AlpWeekDie diesjährige Generalversammlung von
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Alparc-Ansichtskarten zu verschiedenen Nationalparken und Regionalparken in den Alpen. Das Netzwerk Alpiner Schutzgebiete Alparc vereint und vertritt die Schutzgebiete des Alpenbogens und arbeitet nach den Zielen der Alpenkonvention.
Alparc war eingebettet in die 2. Alpenwo-che alpweek, welche vom 5. – 9. September ebenfalls in Poschiavo stattgefunden hat. Im Rahmen dieser Alpenwoche hat auch die 12. Alpenkonferenz der Umweltmini-ster aus den acht Mitgliedsstaaten stattge-funden. Die Konferenz der Umweltminister hat in Poschiavo u.a. zwei Dokumente zu den Sachbereichen Bergwälder und Ener-giewende verabschiedet. Diese Dokumente sind verbindliche Arbeitsaufträge für die Mitgliedsstaaten der Alpenkonvention.
Erneuerbare AlpenDie 2. Alpenwoche in Poschiavo stand un-ter dem Thema „Erneuerbare Alpen“. Damit gemeint war die Suche nach Antworten auf Fragen wie etwa die folgenden: Wie müs-sen sich die Alpen für die Zukunft erneu-ern? Auf welche erneuerbaren Ressourcen können die Bewohner der Alpen in Zukunft bauen? Kann der Klimawandel eine Chance darstellen? Und was kann gemacht werden, um den jungen Menschen in den Alpenlän-dern eine Zukunft zu geben? In Plenarkonfe-renzen und 30 Arbeitsgruppensitzungen ist intensiv zu verschiedensten Teilbereichen des sozialen und wirtschaftlichen Lebens
im Alpenraum diskutiert worden.Unter dem derzeitigen Vorsitz der Schweiz in der Ministerkonferenz der Alpenkonven-tion hat die Bundesrätin Doris Leuthard als Schweizer Umweltministerin die Konfe-renz nach Poschiavo gebracht. Mit der Wahl dieses Tagungsortes wurde dem ländlichen Raum bewusst der Vorzug gegenüber dem städtischen Raum von Lugano gegeben. Und die Organisatoren in Poschiavo haben dem ländlichen Raum Ehre gemacht und für die Konzeption und die organisatorische Umset-zung der Tagung zu Recht das Lob der vie-len Teilnehmer an der Alpenwoche geerntet. Besonders lobenswert war auch der direkte Einbezug der Jugend.
AlparcAlparc ist der Zusammenschluss der Natur-schutzgebiete in den Alpen im Rahmen der Alpenkonvention. Dieses Netzwerk wurde 1995 auf Vorschlag Frankreichs eingerichtet. Es hat seinen Sitz in Chambery in Südfran-kreich. Das schlanke, derzeit sechsköpfige Team der Geschäftsstelle von Alparc wird als Task Force bezeichnet und von Guido Plassmann geleitet. Die Organe von Alparc sind die Generalversammlung (GV) und der
Bildernachweis: Wolfgang Platter
kartographischen Darstellung der Schutz-gebiete.
• Entwickelt innovative Instrumente zurKommunikation mit der breiten interna-tionalen Öffentlichkeit. Beispiele dafür sind der virtuelle Überflug über die Alpen ViViAlp, die Multivisionsschau „Für die Alpen“ oder die Ausstellung „Mythische Berge“.
• Wird von einem multinationalen undmehrsprachigen Team animiert mit 16-jähriger Erfahrung im Projektmanage-ment einschließlich EU-Projekte, interna-tionale Naturschutzpolitik, Kooperation mit Ministerien und lokalen Instanzen,
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Internationale Lenkungsausschuss (ILA). Auf der diesjährigen Generalversamm-lung, welche am 6. und 7. September in Poschiavo – Puschlav abgehalten worden ist, wurde Michael Vogel als Präsident wiederbestätigt. Michael Vogel ist im Hauptberuf Direktor des deutschen Nati-onalparks Watzmann Berchtesgaden Kö-nigssee. Die Generalversammlung findet im Zweijahres-Rhythmus statt.
Die Leistungen von Alparc• Versammeltumdie1.000Schutzgebiete
(14 Nationalparks, 80 Regionalparks, 350 Naturschutzgebiete, 10 Biosphä-renreservate und mehr als 500 andere Schutzgebiete der Alpen).
• Repräsentiert25%derFlächederAlpen-konvention. Das Gebiet der Alpenkon-vention nimmt eine Fläche von 190.959 km² ein (zum Vergleich: die Südtiroler Landesfläche beträgt 7.400 km²) und umfasst 5.867 Gemeinden (Stand: Jän-ner 2008).
• Arbeitetmitmehrals200Schutzgebiets-verwaltern der Alpenregionen zusam-men.
• Kommuniziert und publiziert in den 4Alpensprachen Französisch, Deutsch, Italienisch und Slowenisch und gegebe-nenfalls auch in Englisch für die Web-seite, bei Ausstellungen und gedruckten Veröffentlichungen.
• Hat von 1997-2012 mehr als 500 Ver-anstaltungen, Konferenzen, Arbeits-gruppen, thematische Exkursionen und Fortbildungen für das Personal der Schutzgebiete organisiert und mehr als 100 Publikationen veröffentlicht.
• Besitzt ein leistungsfähiges geogra-phisches Informationssystem GIS zur
Nicht Gewinn-Organisationen und wis-senschaftlichen Einrichtungen.
• ErspartdenSchutzgebietenZeitundGelddurch die Koordination gemeinsamer Aktivitäten und Projekte beispielsweise im Bereich der Kommunikationsmittel.
• HilftbeiderEntwicklungvonProjektenund betreibt Lobbying für die alpinen Schutzgebiete bei Regierungen und eu-ropäischen Einrichtungen.
• Bemüht sich und findet Finanzmitteldurch europäische Projekte und andere Quellen, um in gemeinsame Arbeit zu in-vestieren, von der die einzelnen Schutz-gebiete profitieren können.
Zum Nachdenken: Ein paar statistische Angaben zu den Alpen
➤ Derzeit leben 14,01 Mio. Menschen im Gebiet der Alpenkonvention. Die meisten Alpenbewohner leben im italienischen und österreichischen Alpengebiet.
➤ Durch die Alpen fließt sehr viel Verkehr. Dabei konzentriert sich dieser Verkehr zu-nehmend auf wenige Transitkorridore. Stark gestiegen sind auch die aus dem Güterver-kehr resultierenden Belastungen. Seit 1984 erhöhte sich alpenweit die Menge der trans-portierten Güter auf jährlich 210 Mio. Ton-nen. Der Anstieg des Güterverkehrs erfolgte zum überwiegenden Teil auf der Straße weg von der Schiene.
➤ Die Alpen sind ein Erholungsraum von globaler Bedeutung. Über 60 Mio. Gäste besuchen jährlich diesen Gebirgsraum. Dazu kommt eine ähnlich hohe Zahl von Wochenendausflüglern. Jährlich sind ca. 370 Mio. Nächtigungen in 6,5 Mio. Gästebetten zu registrieren.
➤ Viele Gemeinden der Südalpen sind in der Altersstruktur der Bevölkerung über-alternd.
➤ Die Alpen haben eine herausragende Rolle für die Biodiversität Europas. Die unterschiedlichen Standortbedingungen in den Alpen (wie Trockentäler, Staulagen, Höhenstufen, komplexe geologische Ver-hältnisse, natürliche und kulturlandschaft-liche Prägung) bedingen das Vorkommen unterschiedlichster Lebensräume und damit verschiedenster Pflanzen- und Tierarten. Für die Alpen wird das Vorkommen von rund 5.000 Arten von Gefäßpflanzen oder 3/7 der europäischen Flora geschätzt.
➤ Die landwirtschaftliche Nutzfläche nimmt ab. Im Gebiet der Alpenkonvention wirtschafteten im Jahre 2000 zwar noch immer 287.000 landwirtschaftliche Betriebe, doch zwischen 1980 und 2000 stellten rund 160.000 Betriebe (35,8%) die Bewirtschaf-tung ein. Im selben Zeitraum ist die land-wirtschaftliche Nutzfläche um ca. 500.000 Hektar (8,8%) zurückgegangen.
(Datenquelle: „Alpenkonvention – Nachschlagwerk. Alpensignale 1. 2. Auflage 2010, herausgegeben vom ständigen Sekretariat der Alpenkonvention in Innsbruck, verantwortlich für die Publikation: Marco Onida, Generalsekretär)
➤ Die Wohnbevölkerung verteilt sich nicht homogen auf die einzelnen Alpenregionen. 2/3 der Alpengemeinden erfuhren eine po-sitive Bevölkerungsentwicklung. Es sind dies die Gemeinden in den tieferen und gut er-reichbaren Lagen. In 24% der Gemeinden ist die Zahl der Einwohner im Zeitraum 1990-2004 zurückgegangen.
Die Bernina-Bahn Tirano – St. Moritz am Bernina Pass vor dem Hintergrund des Piz Palü. Die Bernina-Bahn ist Teil des Streckennetzes der Rhätischen Bahn und Weltkulturgut der UNESCO. Ihre Strecke verläuft vom Veltintal durch das Puschlav bis in das Oberengadin. Eisen-bahntransport statt Autoblech-schlangen in touristischen Hoch-burgen: ein Ansatz für zukünftige Mobilität.
Sport
42 Der Vinschger Wind 19-12 20.09.12
Vinschgau
Endspurt in der Saison 2012
Nach zahlreichen nationalen und internationalen Ren-
nen ist nun die Rennsaison für die Athelten des ötzi bike teams vorbei. Auch bei den letzten VSS und SüdtirolCup Rennen zeigten unsere Athleten, dass sie im Feld sehr gut mithalten konn-ten. Am 05.08.2012 gingen die Athelten in St. Lorenzen an den Start. Steile Anstiege, schnelle Abfahrten und ein launisches Wetter kennzeichneten das
Rennen. Trotzdem konnten alle gute Ergebnisse einfahren. Am 19.08.2012 fand in Bruneck ein weiteres SüdtirolCup Rennen statt. Lutz Carolin konnte an ih-ren tollen Leistungen festhalten und beendete ihr Rennen auf Platz 3. Breitenberger Roman belegte Position 11, Hannes Gemassmer schaffte es in sei-ner Kategorie auf Platz 5, Da-niel Satto auf 7. Stefan Markt zeigte ebenfalls eine gute Lei-stung und beendete sein Ren-
nen im Mittelfeld auf Position 7. Greta Weithaler zeigte trotz technischen Defektes großen Kampfgeist und beendete das Rennen auf Position 3. Manu-el Zwischenbrugger belegte in seiner Kategorie Platz 5 und David Elsler Position 7. Am 02.09.2012 gingen unsere Biker das letzte Mal in der Saison 2012 an den Start. Das letzte Mal volle Konzentration, das letzte Mal volle Leistung dem Ziel entgegen. Neben den VSS Bewerben wurde ein weiteres Südtirol Cup Ren-nen abgehalten. Bei den VSS Rennen zeigte Matthi-as Illmer, dass er ganz vorne mitmischen kann. Beim Easy Down belegte Matthias Posi-tion 6 und beim Dual Slalom Rang 2. Beim Cross Country
Wettbewerb ließ er nichts mehr anbrennen, zeigte ein Start-Ziel Sieg und konnte sich somit über seinen ersten Landesmei-stertitel freuen. Auch die ande-ren Athleten zeigten, dass sie noch immer gut in Form sind. Beim Südtirolcup Rennen be-
legte Lutz Carolin einen Podestplatz (2. Rang), Satto Da-niel 4, Gemassmer Hannes 6, Greta Weithaler 1, Illmer Dennis 12, Elsler David 16 und Zwi-schenbrugger Patrick 9.. Der Ausschuss gratuliert allen Ath-leten zu ihren tollen Ergebnissen und
wünscht ihnen alles Gute für die kommende Saison. Macht weiter so Jungs und Mädls!
Martin PixnerWeitere Infos unter:
www.oetzi-bike-team.com
Grup-penbild der Lei-stungs-gruppe
Matthias Illmer nach dem Sieg
links: Segelboote auf hoher See im Vinschger Oberland; oben: Die Sieger aus Kaltern mit Skipper Klaus Heufler und mit dem Organisator der „1 Hochsee-Turm-Regatta“ auf dem Reschensee Peter Oberho-fer (links)
ger Skipper konnten mit der Konkurrenz aus den anderen Landesteilen mithalten. Vier Boote traten gegeneinander an. Davon qualifizierten sich zwei für die Siegerrunde und zwei für die „Patzerrunde“ und so weiter bis letztendlich die be-sten Segler beider Kategorien feststanden. Die Nase vorne hatte die Mannschaft Kaltern 2 vor Kaltern 3. Platz drei
Die „1. Südtiroler Hoch-seeTurm Regatta“ auf
dem Reschensee zog kürzlich bei Kaiserwetter zahlreiche Schaulustige an. Acht Mannschaften zu je zwei bis drei Seglern aus Kaltern (2), Brixen (2), Gröden/Pu-stertal Reschen (2) und Prad zeigten ihr Können bei be-sten Windverhältnissen mit 13 bis 15 Knoten. Die Vinsch-
ging an Reschen 1 mit Arnold Ortler (Skipper) und Christoph Koch. Den Sieg in der „Patzer-runde“ holten sich die Teams aus Brixen auf Platz eins und zwei. Platz drei ging an Re-schen 2 mit Thomas Oberhofer (Skipper) und Dietmar Punter. Die organisatorischen Fäden zogen Peter Oberhofer und Kevin Raffeiner, die auch für einen geselligen Rahmen der
Veranstaltung gesorgt hatten. Kurz vor der Preisverteilung machten die „Adrenalina-Kiter“ den Seglern eine bunte Aufwartung. Gemeinsam klang der Tag aus. Segler und Kiter organisieren am 30. September erstmals einen Dreikampf mit den Disziplinen Segeln, Kiten und Calcetto-Spielen. Am Re-schensee ist also einiges in Be-wegung. (mds)
Graun/Reschensee
Erste Hoch-See-Regatta
20.09.12 Der Vinschger Wind 19-12 43
Sport
SSV Naturns Raiffeisen Industriepool
Wenn die Naturnser Mann-schaft weiterhin im Stan-
de ist, derart spektakulär und mit Charakter zu spielen, wie im Spiel gegen Eppan, dann kann man wirklich für eine positive Zukunft in der Oberliga hoffen. Das Spiel hatte so begonnen, dass in der ersten Halbzeit die Gäste die Initiative hatten gegen eine ziemlich farblose Naturn-ser Mannschaft und die 2:0 Füh-rung von Eppan gerechtfertigt
wegen Doppelgelb an Damian Huber. Entgegen jeder Erwar-tung reagierten die Jungen von Grünfelder sehr überzeugt und innerhalb von 6 Minuten schoss Felix Rungg die 2 Tore eines neuen Unentschieden. Ab der 78. Minute waren die Naturn-
Je weniger desto stärker
Das kaprizierte Wetter mit bis
zu 20 Zentimetern Schnee zwang die Organisatoren, den Stilfserjoch-Radt-ag bis Franzenshö-he (2188m) durch-führen zu lassen. Der Organisations-leiter Hanspeter
Gunsch unterstreicht, dass trotz des außerordentlich schlechten Wetters die von 1671 Fahrern besuchte Veranstaltung erfolgrich über die Bühne gegangen sei. (lp) (Foto Wieser Schlanders)
Seit 40 Jahren ist Heinz Un-
terholzer (im Bild an der Ferrari-Box) technischer Kom-missar im Automo-bilsport. Seit 3 Jah-ren ist Unterholzer Kommissar in der Formel 1. Seine Aufgabe besteht darin, im Vorfeld die Fahrzeuge auf die gesamten Sicherheits-vorschriften hin zu kontrollieren und während der Trainings und der Rennen die Arbeiten in den Boxen zu überwachen. (lp)
Plaus
Überraschungsempfang für Claudia SchulerWir sind stolz auf dich“,
so der Tenor aller Gra-tulanten beim Überraschungs-empfang für Claudia Schuler am Dienstag, 11. September in Plaus. Um 19 Uhr versammel-ten sich dort Fans und Familie der Handbikerin, darunter auch ihre Freunde der Sportgruppe für Körperbehinderte Südtirol, sowie Vertreter aus Politik, Sport und Wirtschaft.Alle gratulierten ihr zu den Er-gebnissen bei den Paralympics 2012 in London, bei denen Claudia Schuler beim Einzel-zeitfahren über 16 Kilometer
den sechsten Rang, und beim Straßenrennen über 49 Kilo-meter den neunten Rang er-zielte.Heinrich Kainz, als Orga-nisator der Feier, betonte: „ Claudia, du hast uns träumen lassen und du hast uns nicht enttäuscht.“Dem schlossen sich die zahl-reichen weiteren Redner an und Claudia Schuler resü-mierte im abschließenden In-terview: „Das Dabeisein war mein Traum und der hat sich erfüllt. Rio 2016 kann kom-men!“ (ria)
Radfreude trotz Kälte Jubiläum in Monza
war. Es schien, dass die Eppaner einen kämpferischen Geist, wie die Ritter aus Eppan bei den Rit-terspielen, auch im Fußball be-saßen. Eppans Präsident Micha-el Walcher, schon im Vinschgau mit dem VSS und bei der Mini-EM, wünschte sich eine solche ritterliche Kampfkraft. Hätte das Spiel so geendet, hätte Na-turns kaum eine Zukunft in der Oberliga. Kurz nach der Pause blieben die Naturnser zu 10.,
ser zu 9., wegen eines weiteren Doppelgelbs an Stephan Götsch und gingen sensationell nach 4 Minuten sogar in Führung. Erst in der 94. Minute konnten die sichtlich schockierten Eppaner das 3:3 Unentschieden errei-chen. (lp)
Markus Kompatscher, Präsident der Sportgruppe für Körperbehinderte Südtirol, freute sich mit Claudia Schuler
Sport
44 Der Vinschger Wind 19-12 20.09.12
Schwimmclub Vinschgau/Raiffeisen
Start in die neue Schwimmsaison
schon das Training im hei-mischen Schwimmbecken. Drei Mal in der Woche trainie-ren die Schwimmer im Aqua-Forum, um ihre Leistungen zu verbessern und erfolgreich an Wettkämpfen teilzunehmen.Auf diesem Weg bedankt sich der Verein bei seinem Hauptsponsor, den Raiffeisen-kassen des gesamten Vinsch-gaus, für die Unterstützung. (sam)
Mit einem T r a i n i n g s -
lager starteten die Schwimmerinnen und Schwimmer des Schwimmclub Vinschgau/Raiffe-isen und des SSV Naturns in die neue Schwimmsa i son 2012/13. Vom 30. August bis 2. Sep-tember waren 26 Vinschger, darunter Athleten und Eltern, am Gardasee und trainierten im Sport-zentrum „Ai Bor-ghi“ täglich meh-rere Stunden. Das Schwimmtraining fand sowohl im Freibad der Anlage als auch im Hallenbad „Piscine di Peschiera“ statt. Das Training, das aus Wasser-training und Trockenübungen bestand, wurde von Christine Garber geleitet. Neben dem Schwimmsport konnten die Athleten in ihrer Freizeit auch andere Sportarten wie z.B. Volleyball ausprobieren. Nach der Rückkehr vom Camp begann für die Athleten auch
Neueinschreibungen: Einschreibungen für Kin-der und Jugendliche sowie für Erwachsene, die ihren Schwimmstil verbessern möch-ten, können mit einer E-Mail an [email protected] geschickt werden. Weitere Informationen sind auch an der Anschlagtafel im AquaForum zu finden.
Hansi-Dorfner-Fußballcamp in Mals – 100 KinderBei strahlendem Wetter fand vom 17.-19.August in Mals das Hansi-Dorfner-Fußball-camp für Jugendliche aus der Umgebung statt. Sage und schreibe 100! Kinder aus dem Obervinschgau und der nahe gelegenen Schweiz meldeten sich für das Fußballcamp an! Bei besten Bedingungen auf den Malser Sportanlagen wurde 2x täglich trainiert, es wurde
viel mit dem Ball gespielt, Koordination trainiert, aber auch spiele-rische Akzente wurden durch
die Trainer gesetzt, so dass die Trainings abwechslungs-reich und lehrhaft waren. Die 7 Trainer der Fußball-schule zeigten sich von der spielerischen Qualität der Kinder überrascht und waren sehr zufrieden mit den Rahmenbedingungen, welche sie in Mals vorfan-den. Die Koordination des Camps sowie die Verkösti-gung der Kinder übernahm wie immer die Sektion Fußball des ASV Mals. Am wichtigsten aber ist, dass es den Kindern gefallen hat, und das steht außer Frage: Müde, aber happy erhielt jedes Kind am letzten Tag eine Anerkennungsurkunde und ein Geschenk von der Dorfner-Fußballschule. Martin Noggler
SportWind
Zu den größten Bahnlauf-veranstaltungen Italiens
zählt der Gran Premio estivo, der in drei Durchgängen auf
der Leichtathletikanlage in Trient stattfindet. Mehr als 500 aktive Läufer aus dem oberita-lienischen Raum kämpften in
Mittelstreckenmeeting TrientLAC Vinschgau Raiffeisen
der Abenddämmerung auf der Rundbahn um neue persönliche Bestleistungen. Zwei Gruppen-siege wurden von Mirko Lepir und Michaela Patscheider in den Vinschgau geholt. Bei-de gewannen ihren Lauf über 600m. Beim zweiten Durch-gang über die 1000m Strecke erzielte der 12 Jahre alte Pra-der Moritz Graf mit einem gebissenen Endspurt gute 3,21 Minuten. Michaela Patschei-der aus Burgeis kam mit 3,14 auf Rang acht. Schlussendlich platzierten sich Michaela auf dem vierten Gesamtplatz und Moritz auf dem 11. (ah)
Die Teilnehmer des Trainingslagers
Sport
Yoseikan Budo – Kurse in MalsIn Mals starten mit 1. Oktober die neuen Yoseikan Budo- Kurse 2012/13:Yoseikan Budo (ab 15 Jahre): Yoseikan Budo ist eine Form des Kampfsports- als auch der Kampfkunst, welche ihren Ur-sprung in Japan hat. Die unter-schiedlichen Anwendungsmög-lichkeiten dieser Kampfkunst werden anhand von Falltech-niken, Wurf- und Hebeltech-niken, Faust- und Fußschlägen, Bodenkampf und Katas (Schat-tenboxen) erlernt. Der vielseitige Sport hält Kör-per und Geist gleichermaßen fit. Yoseikan Budo entwickelt die Fähigkeit, beherrscht, ge-zielt, konzentriert und reakti-onsschnell zu handeln. Dies steigert auch die Bereitschaft, sich selbst und andere im Not-fall zu verteidigen. Für Anfänger, welche diese vielseitige Kampfkunst und -sportart kennen lernen wollen,
wird der Kurs Yoseikan Budo Basis angeboten (10 Ein-heiten). Yoseikan Cardio Training: Dynamisch kombinierte Arm- und Beintechniken bringen den Kreislauf auf Touren. Ein regelmäßig absolviertes Yosei-kan Cardio Training kann ein ideales Herz-Kreislauf-Training
pr – Yoseikan Budo Mals
sein, um effektiv und dauer-haft Fett zu verbrennen und somit eine Gewichtsabnahme zu erreichen. Yoseikan Cardio Training verbindet Konditions-training sowie Beweglichkeits- und Koordinationsübungen und ist neben der persönlichen Fitnesssteigerung hervorragend für Stressabbau geeignet.
Mini Yoseikan (U6) von Dezember bis Februar: Spiel und Spaß stehen im Vor-dergrund, wobei die Grundfer-tigkeiten wie Laufen, Klettern, Fallen, Rollen usw. gefördert werden. Yoseikan (U10): Neben den sportlichen Fähig-keiten, wie Ausdauer und Kraft wird sowohl die Konzentra-tions- und Merkfähigkeit als auch die Aufmerksamkeit ver-bessert. Jugend Yoseikan (U14):Neben Wurf- und Bodentech-niken werden den Jugend-lichen auch Techniken aus dem Kick Boxen vermittelt. Weiters werden die Regeln des Budo, Kraft, Ausdauer und Schnellig-keit vermittelt.Infos bei Thomas:Tel. 338 50 79 140; Anmeldungen bei: Veith Schuhe Sport – Mals Tel. 0473 830 713 (Geschäftszeiten)
Beim Wettkampf: Josef Alber in Aktion (rechts im Bild)
YOSEIKAN BUDO MALSASV MALS SEKTION YOSEIKAN BUDO · MEMBER OF WORLD YOSEIKAN FEDERATION
Die Kurse starten ab 1. Oktober 2012. Änderungen vorbehalten.
Anmeldungen bei Veith Schuhe Sport
Tel. 0473 830 713
(zu Geschäftszeiten)
Immer aktuell informiert!
Auf Facebook: Yoseikan Budo Vinschgau
Montag/Lunedì Mittwoch/Mercoledì Freitag/Venerdì
16.00 – 17.00 UhrYOSEIKAN · U10 A
17.00 – 18.00 UhrYOSEIKAN · U10 B
17.00 – 18.00 UhrMINI YOSEIKAN · U6
Vorschulalter · Dez. – Feb.
18.30 – 19.30 UhrYOSEIKAN · U14
18.30 – 19.30 UhrYOSEIKAN · U14
19.30 – 21.00 UhrYOSEIKAN BUDO
20.00 – 21.15 UhrY-CARDIO-TRAINING
19.30 – 20.30 UhrYOSEIKAN BUDO BASIS
10 Einheiten für Anfänger
20.30 – 21.30 UhrYOSEIKAN BUDO
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Infos bei Thomas: Tel. 338 50 79 140 Anmeldung: Veith Schuhe Sport, Mals – Tel. 0473 830 713 (Geschäftszeiten)> Die Kurse fi nden im Untergeschoss des Hallenbad im sport+well in Mals statt.> Ermäßigte Preise für Studenten (ab Mittelschule).
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ÖFFENTLICHE KUNDMACHUNG
Es wird bekanntgegeben, dass für den Öffentlichen Betrieb für Pfl ege- und Betreuungsdienste „Bürgerheim St. Nikolaus von der Flüe“ Rangordnungen für die Anstellung von
erstellt werden. In die Rangordnungen können sich all jene eintra-gen lassen, welche die Schulpfl icht erfüllt und im Besitz des Zwei-sprachigkeitsnachweises der einfachen Laufbahn „D“ sind. Dazu ist es allerdings notwendig, dass die Bewerber den vom Bürgerheim zur Verfügung gestellten Vordruck, welcher im Sekretariat des Bürgerheimes zu den normalen Bürozeiten erhältlich ist, innerhalb Dienstag, 09.10.2012, 12.00 Uhr, dort abgeben. Bei Eintreffen von mehreren Gesuchen wird die Rangordnung mittels eines schriftli-chen Tests und nach erfolgtem Kolloquium erstellt.Nähere Auskünfte werden im Sekretariat des Bürgerheimes bei Herrn Incontri Francesco (Tel. 0473-748601) erteilt.
Schlanders, im September 2012
DER DIREKTORChristof Tumler
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20.09.12 Der Vinschger Wind 19-12 49
Jahrestag/Danksagungen
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In Dankbarkeit, deine Familie
Immer wenn wir von dir erzählen,fallen Sonnenstrahlen in unsere Herzen,
sie halten dich umfangen,so als wärst du nie gegangen.
1. Jahrestag
Isabella Koch* 28.04.1938 † 18.09.2011
Schluderns
Danksagung
Josef Ebnicher * 04.07.1929 † 24.08.2012
Schlanders
Das Licht des Lebens ist erloschen,doch längst wurde in einer herrlichen Welt
ein neues Feuer entfacht. Es wird strahlen, voll Wärme und Liebe,
jetzt und in aller Ewigkeit.
Wir danken allen, mit denen wir unsere Trauer und Erinnerungen teilen konnten, für die tröstenden Worte, die Umarmungen, den mitfühlenden Händedruck, die Spenden, das Gebet und das ehrende Geleit unseres lieben Verstorbenen auf seinem letzten Weg zur ewigen Ruhestätte.
Die Trauerfamilie
Patrick Paulmichl* 7.05.1990 † 29.09.2011
Laastch
Ein Jahr ist schon vergangen….Lieber Pa, du warst ein ganz besonderer Mensch, wir vermissen dich sehr. Deine Gedaken, deine Träume, dein Leben, dein ganzes Sein ist einzigartig und unvergessen. Am Sonntag, 30. September um 10.30 Uhr feiern wir in der Pfarrkirche von Laastch eine hl. Messe
In Liebe und in Gedanken immer bei dirMama, Tata, und Marica
Man muss an Wunder glauben, damit sie geschehen können!
Reisende wissen nicht, wo sie sein werden,aber sie kennen den Weg zurück!
D für ein stilles Gebet;A für eine stumme Umarmung, wenn Worte fehlten; N für alle Zeichen der Liebe und Freundschaft;K für die Blumen- und Gedächtnisspenden;E für die tröstenden Worte, gesprochen oder liebevoll
geschrieben;
Hedwig Abart geb. Agethle
*22.09.1946 † 26.08.2012 Schleis
Die Gedanken der Erinnerungbilden eine Brücke
über das Leben hinaus.
Die Trauerfamilie
Anna EberhöferWwe. Kuenz
* 14.05.1926 † 19.08.2012– Martell –
Behaltet mich so in Erinnerung,wie ich in den schönsten Stundenmeines Lebens bei euch war.
Tiefbewegt von der herzlichen Anteilnahme an unserem Schmerz über den Tod unserer lieben Mama möchten wir ALLEN Verwandten, Nachbarn, Freunden, Bekannten und allen, die beim Rosenkranz und beim Trauergottesdienst für sie gebetet und sie auf ihrem letzten Weg begleitet haben, aufrichtig DANKEN.
Außerdem bedanken wir uns herzlich bei unserem Hausarzt Dr. A. Pizzecco und dem Hauskrankenpflegedienst vom Sprengel Mittelvinschgau für die liebevolle und fürsorgliche Betreuung.
Die TrauerfamilieUnd immer sind irgendwo Spuren deines Lebens.
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Berufspädagogik für Ausbilder/-innen – GrundkursTermin: Mi, 28. und Do. 29.11.2012 Dauer: 16 St. und ein Fachgespräch zur Erlangung des Abschlusszertifikates Gebühr: 50,00 Euro
Baubiologische Messung und Sanierung von elektromagnetischen FeldernReferent: Dietrich Moldan, Plattner LeonhardZeitraum: Fr, 30.11.2012 – Sa, 01.12.2012 Dauer: 14 St. Gebühr: 76,00 Euro
Kursangebote Microsoft Power Point – GrundkursZeitraum: Mo, 03.12.2012 – Mi, 12.12.2012 Dauer: 14 St. Mo. und Mi. 18.30 – 22.00 Uhr Gebühr: 76,00 Euro
Rhetorik: Wirkungsvoll und authentisch auftretenReferentin: Susanne Steidl, KommunikationstrainerinTermin: Di, 04.12.2012 Dauer: 8 St. Gebühr: 52,00 Euro
Lehrgang Technische/-r Zeichner/-inZeitraum: Mo, 14.01.2013 – Fr, 08.02.2013 Dauer: 160 St. Gebühr: 600,00 Euro
SicherheitskurseDie Sicherheitskurse werden laut den neuen Bestimmungen des G.v.D. 81/2008, G.v.D. 106/2009 und Staat – Regionen – Konferenz durchgeführt
Alle Sicherheitskurse werden bei Anfrage und Erreichen der Mindestteilnehmerzahl durchgeführt
• Krankurs (Baukran, Autokran, Brückenkran)• Gabelstaplerkurs (normal, Teleskop)• Baggerkurs • Absturzsicherung (PSA 3. Kategorie) • Arbeitssicherheit für Arbeitgeber (niedriges, mittleres und hohes Risiko)• Arbeitssicherheit für Arbeitnehmer (niedriges, mittleres und hohes Risiko)• Brandschutzkurs: (BS2)
50 Der Vinschger Wind 19-12 20.09.12
Anzeiger
Dantestraße 4, 39028 SchlandersTel. 0473 732196Fax 0473 732451Bürozeiten: Mo. bis Fr. von 9.00 bis 12.30und von 14.30 bis 17.00 UhrAnzeigen, Sekretariat, Werbung: [email protected] Oberthaler: 0473 732196Esther Stricker: 333 45 10 025Gerti Alber: 0473 73 21 96Redaktion: [email protected]: [email protected]: [email protected]: Erwin Bernhart (eb) www.vinschgerwind.itStellvertreterin: Magdalena Dietl Sapelza (mds)Grafik: Hartwig Spechtenhauser, Marion FritzKultur: Hans Wielander; Fotos: Gianni BodiniSport: Leonardo Pellissetti (lp)/Sarah Mitterer (sam),Redaktion: Ludwig Fabi (lu), Klaus Abler (klab), Erich Daniel, Angelika Ploner (ap), Brigitte Thoma (bbt), Monika Feierabend (mo), Sigrid Zagler (sig), Karin Thöni (klf), Philipp Trafojer (jan), Maria Gerstgrasser (ria), Elke Wasmund (ew), Brigitte Maria Pircher (bmp), Sarah Stecher (sar), Julia Tapfer (ju), Beat Grond (bg), Bruno Telser (uno), Renate Eberhöfer (re), † Christian Riedl (chr), Dagmar Telfser (dag), Andreas Waldner (aw)Druck: Fotolito Varesco, Auer, Nationalstraße 57
Zustelldienst: EMT Transporte, KalternPreise: Einzelnummer Euro 1,00; Jahresabon-nement im Vinschgau: Euro 25; außerhalb des geografischen Bezirkes Vinschgau Euro 50; restl. Italien: Euro 100; Auslandsabonnement: Euro 150 (Inkl. Porto); Schweiz: Sfr 95.-Mit Namen gekennzeichnete Beiträge geben nicht unbedingt die Meinung der Zeitung wieder. Im Sinne des Art. 1 des Gesetzes Nr. 903 vom 9.12.1977 wird eigens darauf aufmerksam gemacht, dass sich sämtliche in dieser Zeitung veröffentlichten Stellenangebote ohne jeden Unterschied auf Personen sowohl männlichen als auch weiblichen Geschlechtes beziehen. Die Redaktion behält sich das Recht vor, Anzeigen und Leserbriefe unter Umständen zurückzuwei-sen. Für die Inhalte der Werbeinserate und die damit zusammenhängenden Werbebotschaften übernimmt „Der Vinschgerwind“ keine Verant-wortung. Druckreif übermittelte Unterlagen (Pa-pierkontakte, Filme und digitale Daten) können seitens der Anzeigenabteilung nicht korrigiert werden. Für die Richtigkeit, sei es in grammati-kalischer, stilistischer, inhaltlicher und grafischer Form haftet ausschließlich der Auftraggeber bzw. die beauftragte Agentur.Eigentümer und Herausgeber: Info-Media GmbH. Mwst. Nr: 02445670215Info-Media GmbH; Ermächtigung des Landesge-richtes Bozen Nr. 6/2005Bankverbindung: Raiffeisenkasse Schlanders IT 29W 08244 58920 000 3000 05151„Der Vinschger Wind“ erscheint alle zwei Wochen
Impressum:
Allfälliges/Weiterbildung
Werden Sie bei uns MitgliedInfo: 0473 621 721Naturns • Hauptstraße 26
GESUND UND FIT MIT YOGAin Eyrs ab 03.10.2012
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Sonderthema im nächsten Vinschger Wind (Nr. 20/12 am 4. Okt. 2012)
„Gesundes Bauen und Wohnen“
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Anzeiger
20.09.12 Der Vinschger Wind 19-12 51
Info – Anmeldung: Hauptstraße 1 – Bahnhof Spondinig – 39026 Prad am Stilfserjoch Tel.: 0473 61 81 66 – E-mail: [email protected] Öffnungszeiten: Mo – Do: 08.00 Uhr – 17.00 Uhr | Fr: 08.00 Uhr – 12.00 Uhr
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dadurch innehalten. Wir lassen den Alltag hinter uns. Und entspannen.
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DIE SCHREIBWERKSTATT: SCHREIBEN ALS ABENTEUERREFERENT/IN wird bekannt gegebenKURSBESCHREIBUNG Die Schreibwerkstatt ist für alle geeignet, die gern
schreiben. Hier können Sie in der Gruppe schreiben. Sie können Ideen sammeln und eigene Erfahrungen aufschreiben. Sie können kurze, lange und kreative Texte schreiben. Oder auch Gedichte.
TERMIN Di, 09.10. – Di, 18.12.2012 (jeweils Di)UHRZEIT 15.00 Uhr – 17.00 Uhr, insgesamt 6 TreffenTREFFPUNKT Lebenshilfezentrum SchlandersKURSBEITRAG 30 EuroANMELDESCHLUSS Do, 04.10.2012
ZEHN-FINGER-SCHREIBEN AM COMPUTERREFERENT/IN Marion StecherKURSBESCHREIBUNG Das schnelle Schreiben am Computer wird heutzutage
vorausgesetzt. Doch viele Menschen bedienen die Tastatur nur mit ein paar Fingern. Wenn man jedoch „Blind tippen“ mit allen 10 Fingern am Computer kann, ist es möglich, schneller zu schreiben.
TERMIN Mi, 10.10. – Mi, 28.11.2012 (jeweils Mi)UHRZEIT 18.30 Uhr – 20.00 Uhr, insgesamt 7 TreffenTREFFPUNKT WFO SchlandersKURSBEITRAG 40 EuroANMELDESCHLUSS Do, 04.10.2012ZIELGRUPPE Schüler, Schülerinnen und Menschen mit Behinderung
KRÄUTER & IHRE VIELFÄLTIGEN ANWENDUNGSMÖGLICHKEITENREFERENT/IN Ulrike WagnerKURSBESCHREIBUNG In diesem Kurs lernen Sie, wie Sie Kräuteröle,
Kräuteressige, Ansatzschnäpse, Salben und Kräutersalze selbst herstellen können. Sie können auch ein eigenes Badesalz herstellen.
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ELTERN-KIND-MUSIZIERENREFERENT/IN Martina WiencholTERMINE MALS Di, 02.10. – Di, 27.11.2012 (jeweils Di)TERMINE PRAD A. STJ. Mi, 03.10. – Mi, 28.11.2012 (jeweils Mi)UHRZEIT 09.00 Uhr – 09.45 Uhr, insgesamt 9 TreffenORT MALS Musikschule MalsORT PRAD A. STJ. Musikschule Prad am StilfserjochKURSBEITRAG 45 Euro pro Erwachsenen-Kind-PaarANMELDESCHLUSS Do, 27.09.2012
YOGA FÜR MÄNNER UND FRAUENREFERENT/IN Johanna WassermannTERMINE Do, 04.10. – Do, 06.12.2012 (jeweils Do)UHRZEIT 09.00 Uhr – 11.00 Uhr, insgesamt 9 TreffenORT Alten- und Pflegeheim MalsKURSBEITRAG 90 EuroANMELDESCHLUSS Mo, 01.10.2012
DEKORATIVE KRÄNZE AUS NATURMATERIALIEN IREFERENT/IN Gerlinde PazellerTERMINE I Fr, 05.10.2012TERMINE II Fr, 12.10.2012UHRZEIT 19.30 Uhr – 23.00 UhrORT OSZ MalsKURSBEITRAG 15 Euro pro TerminANMELDESCHLUSS Mo, 01.10.2012
FILZEN FÜR KINDERREFERENT/IN Hedwig Karner BrennerTERMINE Fr, 05.10. – Fr, 12.10.2012UHRZEIT 15.00 Uhr – 18.00 Uhr, insgesamt 2 TreffenORT Prad am StilfserjochKURSBEITRAG 25 Euro (zuzüglich Wolle nach Verbrauch)ANMELDESCHLUSS Mo, 01.10.2012
KREATIVES GESTALTEN UND WEBEN – BASISKURSREFERENT/IN Elisabeth Stillebacher,
Gerda Pircher, Eva GütlingerDAUER Sa, 13.10. – Sa, 14.11.2012 (54 Stunden)ORT StilfsKURSBEITRAG 200 Euro für 3 ModuleANMELDESCHLUSS Mo, 01.10.2012
REGIONALE FLEISCHGERICHTE UND DAZU PASSENDE BEILAGENREFERENT/IN Erwin FolieTERMINE Mo, 08.10. – Do, 11.10 2012UHRZEIT 19.30 Uhr – 23.00 Uhr, insgesamt 3 TreffenORT OSZ MalsKURSBEITRAG 75 EuroANMELDESCHLUSS Do, 04.10.2012
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GESUND & FIT DURCH ORIENT – TANZREFERENT/IN Rita BonoraKURSBESCHREIBUNG Lassen Sie sich entführen in die Welt der orientalischen
Lebensfreude! Sie können gutes Tun für Körper, Geist und Seele, sich wohlfühlen und entspannen. Sie bringen Ihren Körper in Schwung und tanzen den Stress einfach weg.
TERMIN Di, 02.10. – Di, 18.12.2012 (jeweils Di)UHRZEIT 19.30 Uhr – 21.00 Uhr, insgesamt 10 TreffenTREFFPUNKT Wohn- und Pflegeheim LaasKURSBEITRAG 80 EuroANMELDESCHLUSS Do, 27.09.2012
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