16
ZEN, SUFIS und ADVAITA ZEN, SUFIS und ADVAITA Euer Begleiter: Günther Mohr

ZEN, SUFIS und ADVAITA Euer Begleiter: Günther Mohr

Embed Size (px)

Citation preview

Page 1: ZEN, SUFIS und ADVAITA Euer Begleiter: Günther Mohr

ZEN, SUFIS und ADVAITAZEN, SUFIS und ADVAITA

Euer Begleiter: Günther Mohr

Page 2: ZEN, SUFIS und ADVAITA Euer Begleiter: Günther Mohr

Eingebettete VorhabenEingebettete Vorhaben

• Kurze Darstellung der verschiedenen Ansätze

• Beraterische Nutzung und TA-Verknüpfung

Page 3: ZEN, SUFIS und ADVAITA Euer Begleiter: Günther Mohr

Grundregeln für GeschichtengebrauchGrundregeln für GeschichtengebrauchTrenkles Grundregeln:• Geschichten sollten „gut abgehangen“ sein.

• Sie sollen ein klares Ziel und eine Botschaft enthalten.

• Man darf die Geschichten abbrechen, wenn man merkt, sie passen nicht.

• Und man darf Geschichten verändern, damit sie passen.

Page 4: ZEN, SUFIS und ADVAITA Euer Begleiter: Günther Mohr

Body

Emotions

Rational

Ego-construct

TrAns-generational

NonduaL

Fokus imAlltags-leben

WeitereEbenen

Bewegung, Gesundheit, Ernährung, Wachsen, Altern

Gefühle, Differenzierung der Gefühle, “Lieblings”gefühle

Denken, Worte, Logik, Wissen für Lebensbühnen, Rollen

Momentanes Konstrukt über eigenes Ich, Rollen,

Bezugsrahmen, vorbewusster Lebensplan (Skript)

Bezug zu früheren und späteren Generationen,

Kulturen, frühere Leben

Erleben von Meditation, Verbundenheit,

unbedingter Liebe, “Leere”, Spiritualität.

DieDie Treppe der Aufmerksamkeit - Das Treppe der Aufmerksamkeit - Das BE REAL!BE REAL! – Modell – Modell

Page 5: ZEN, SUFIS und ADVAITA Euer Begleiter: Günther Mohr

Woher kommt Zen?Woher kommt Zen?• Aus Indien als „Dhyana“ durch

Bodhidarma nach China im 6. Jahrhundert gebracht.

• In China Verschmelzung mit Ideen des Daoismus und des Konfuzianismus zu „Chan“

• Im 11. Jahrhundert nach Japan („Zen“)

Page 6: ZEN, SUFIS und ADVAITA Euer Begleiter: Günther Mohr

Eine typische Zen-GeschichteEine typische Zen-Geschichte

• Hakuin – die Geschichte mit dem Kind

Page 7: ZEN, SUFIS und ADVAITA Euer Begleiter: Günther Mohr

Was ist Zen?Was ist Zen?

• Wechselseitige Abhängigkeit von und mit anderen

• Unbeständigkeit und Wandel – „innerhalb eines Atemzuges ändert sich die Welt zwanzig mal“

• Das „Ego“ loslassen, aufgeben• Das Ego (oberflächliche Ich) hat keinen Kern, es

ist zusammengesetzt und konstruiert

Page 8: ZEN, SUFIS und ADVAITA Euer Begleiter: Günther Mohr

Zen-Koans von DogenZen-Koans von Dogen

• In erster Linie Geschichtenzur Erlangung von Erkenntnis, die nicht kognitiv ist

• Adressaten: Zen-Schüler • Zielrichtung: Achtsamkeit auf den

aktuellen Atemzug, den aktuellen Schritt, das Einfache, das was ansteht

Page 9: ZEN, SUFIS und ADVAITA Euer Begleiter: Günther Mohr

Die SufisDie Sufis• Al Ghazali

• Ibn el Arabi

• Rumi

Al Ghazali (gest. 1111)-persischer Sufi und Philosoph -„Der Mensch wurde zum Lernen erschaffen“-auch dem Dschihad gab er durch die Neuinterpretation eines Koranverses (4, 95) eine neue, zusätzliche Bedeutung: Nicht nur der Kampf auf dem Schlachtfeld sei Dschihad, sondern auch der Kampf gegen das eigene niedere Ich.

Ibn el Arabi, (westlicher Einfluss)-lebte im 12. Jahrhundert in Spanien, Jurist und strenger Richter, studierte auch bei Al Ghazali

Rumi (1207-1273), der bekannteste Sufi, Lyrik als Methode

- in Afghanistan geboren, in der Türkei (Konya) gestorben

Page 10: ZEN, SUFIS und ADVAITA Euer Begleiter: Günther Mohr

Sufi-Geschichten – BeispieleSufi-Geschichten – Beispiele

• Ya illaha hu • Der Mann mit dem unerklärlichen Leben• Die Sandwüste• (Humor in der Geschichte: Der Mulla Nasreddin)

Ein Bettler klopft an eine Türe und bat um eine Gabe. Der Eigentümer (Nasreddin) kam heraus und sagte. „Es tut mir leid, aber es ist niemand zu Hause.“

„Ich möchte auch niemanden sehen.“, sagte der Bettler, „ich möchte etwas zu essen“.

Page 11: ZEN, SUFIS und ADVAITA Euer Begleiter: Günther Mohr

Sufi-GeschichtenSufi-Geschichten

• Zielrichtung: Alltagsbewältigung, Erklärung psychologischer Phänomene (z.B. Bezugsrahmen, Skript, Veränderung)

• Oft Gerechtigkeit als Thema• Adressaten: normale Leute

Page 12: ZEN, SUFIS und ADVAITA Euer Begleiter: Günther Mohr

Advaita – ein Beispiel Advaita – ein Beispiel • Advaita – heißt „keine zwei“

•Shankara (8. Jh.): „Reformer“ der indische Philosophie, „Das Kleinod der Unterscheidung“

•Thema: Unterscheiden zwischen dem Überdauernden, Wesentlichen und dem oberflächlichen Lebensspiel (Leela)

Page 13: ZEN, SUFIS und ADVAITA Euer Begleiter: Günther Mohr

AdvaitaAdvaita• Die große Geschichteder Baghavad Gita„Die Gita“ • Dialog zwischen dem jungen

Heerführer Arjuna und seinem göttlichen Freund Krishna

Page 14: ZEN, SUFIS und ADVAITA Euer Begleiter: Günther Mohr

Was ist Advaita?Was ist Advaita?

• Wieder Einsein – Ganzsein als Grundziel des Menschen

• Ramana Maharshi, sehr „konstruktivistisch“• Botschaft – „Lebe die Stille!“• Das „westliche Advaita“ (z.B. Gangaji, Eli

Jaxon-Baer, Samarpan, Pyar Troll, Nathan Gill)

Page 15: ZEN, SUFIS und ADVAITA Euer Begleiter: Günther Mohr

Zen, Sufis, Advaita und TAZen, Sufis, Advaita und TA• Zen:

Das Skript als über die ursprüngliche, gesunde Grundebene gelegtes KonzeptBerne: Ockhams razor – sparsame Theoriebildung

• Sufis: o.k.-o.k.-Beziehungen• Avaita: das systemisch-konstruktivistische Element,

Brahman - Atman: der große Geist und der kleine Teil Leela - Maya: Göttliches Spiel - psychologischen Spiele Bhakti – Jnana - Karma: Hingabe, Reflektion, Machen

Page 16: ZEN, SUFIS und ADVAITA Euer Begleiter: Günther Mohr

LiteraturLiteratur• Nishijama, Gudo Wafu (2005): Die Schatzkammer der wahren buddhistischen Weisheit, Frankfurt: Fischer• Mohr Günther (2014): Achtsamkeitscoaching, Bergisch-Gladbach: Edition Humanistische Psychologie• Reps, Paul (1977): Ohne Worte – ohne Schweigen, Bern u.a.: Scherz• Shah, Idries (1982): Das Geheimnis der Derwische. Geschichten der Sufimeister. Freiburg: Herder• Shah, Idries (1986): Der glücklichste Mensch. Das große Buch der Sufi-Weisheit. Freiburg: Herder• Shah, Idries (1985): Wege des Lernens, Die spirituelle Psychologie der Sufis, München: Droemer• Shankara (1975): Crest-Jewel of Discrimination, Vedanta Society• Trenkle, Bernhard (2012): Da fällt mir eine Geschichte ein….Heidelberg: Auer