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JANUAR 2019 | www.refzollikofen.ch 13 KIRCHGEMEINDEN ZOLLIKOFEN | WOHLEN | MÜNCHENBUCHSEE-MOSSEEDORF | MEIKIRCH | KIRCHLINDACH EDITORIAL REGIONALE VERANSTALTUNGEN INHALT Zollikofen Seiten 13/14 Wohlen Seiten 15/16 Münchenbuchsee- Moosseedorf Seiten 17/18 Meikirch Seite 19 Kirchlindach Seite 20 «Ich pflanze in meinen Garten ...» «Ich glaube ich» heisst auch 2019 das Jahresthema. Wir vertiefen Glau- bensfragen, die mit der Schöpfung zu tun haben, wie: Was heisst es für uns, dass «Gott die Welt erschaffen hat»? Wie und wo erleben wir «Gott im Grünen»? In unserer Kolumne finden Sie Beiträge unter dem Moto «Ich pflanze in meinen Garten...». Und verschiedene Projekte finden auch tatsächlich im Garten beim Kirchgemeindehaus statt. Im Frühling warten sechs Hoch- beete auf eine generationendurchmischte Gruppe, die die Erde nach bio- logischen Grundsätzen mit Pro Spezie Rara Saatgut und Setzlingen be- stellt. Wir laden Interessierte herzlich dazu ein, sich der Garten-Gruppe anzuschliessen. Einen Teil der Ernte werden wir miteinander verarbeiten für ein sogenanntes «Streetfood-Fest», das mit einfachen Mitteln auf- zeigt, wie man der Verschwendung von Lebensmitteln entgegengewirkt. Und nun zurück zum «Ich pflanze in meinen Garten...»: aber im Januar!? Ich habe neu gelernt, dass man im Januar auch pflanzen kann. Es gibt nämlich sogenannte Kaltkeimer, wie zum Beispiel Eisenhut und Enzian, die im Winter ausgesät werden, damit sie erst nach mehrwöchigem Käl- tereiz auskeimen. Der biologische Mechanismus verhindert, dass der Keim zu früh ausschlägt. Schon sehr bewunderns- und bewahrenswert die über Tausende von Jahren entstandenen Überlebensfähigkeiten der Pflanzen! PFARRERIN SIMONE FOPP. KIRCHGEMEINDE ZOLLIKOFEN PRÄSIDENT KIRCHGEMEINDERAT: Hans-Rudolf Gysin, 031 911 68 66 Pfarrkreis I: Walter Hug, 031 911 81 21 Pfarrkreis II: Simone Fopp, 031 911 98 84 | Pfarrkreis III: Sophie Kauz, 031 911 02 05 Sekretariat: Mo, Di, Do und Fr 8.30-11.30 Uhr, 031 911 35 24, [email protected] Alters- und Sozialarbeit: Elisabeth Oberholzer, 031 911 71 41 Jugendarbeit: Marc Ugolini, 031 911 71 78 | KUW Koordination: Sabine Eggimann, 031 911 71 78 «Reichtum verpflichtet – Armut auch» Gottesdienst zum Kirchensonntag Seite 13 «Ansichten eines Clowns» Sansibar-Gottesdienst Seite 15 Kirchensonntag in Münchenbuchsee Seite 17 Frauenzmorge Seite 19 «Was ist Wahrheit?» Vortragsreihe 2019 im Pfrundhaus Seite 20 Zwischen den Jahren Zusammenfassung: In den fol- genden Zeilen kann man lesen, dass das neue Jahr weder für uns selbst noch für andere an- ders wird, wenn wir nichts än- dern oder uns frei machen für Anderes. Am Schluss wünscht der Autor allen Lesenden, dass sie eine Schweizer Tugend aus den Zeiten unseres Landes, in denen wir nicht so viel hatten, reaktivieren: die Grosszügigkeit. Solange sich alle daran halten oder es akzeptieren, beginnt am 1. Januar ein neues Jahr. Vom Lauf der Erde um die Sonne her gesehen gäbe es einleuchtendere Jahresanfänge, zum Beispiel den 22. Dezember oder den 21. März, mindestens wenn man auf der Nordhalbkugel lebt. Aus christlicher Sicht müsste es eigent- lich der 24. Dezember sein, denn die Geburt Christi markiert den nie endenden Neuanfang Gottes mit den Menschen. Dass es der 1. Januar sei, gilt im Kanton Luzern seit 1544, in Graubünden seit 1812. Beschlossen hatte es Papst Gregor XIII. am 24.2.1582, weshalb aus Trotz viel evangelische Gebiete extra am vor- her gültigen und ungenauen juliani- schen Kalender festhielten... Der Jahresbeginn am 1. Januar be- deutet, dass seit vielen Hundert Jahren zwischen dem Weihnachts- fest und Epiphanias («Erscheinung des Herrn») am 6. Januar 12 Tage liegen, an dem das alte Jahr mit Weihnachten so gut wie abge- schlossen ist und das neue noch nicht recht begonnen hat. Deshalb spricht man von dieser Zeit als je- ner «zwischen den Jahren» – und überall gibt es Volksbräuche, die auf eine besondere Bedeutung die- ser Tage und Nächte hinweisen. Es sind die «Raunächte», vor denen man ums Haus und im Haus Ord- nung machen soll, in denen die Grenzen zwischen sichtbarer und unsichtbarer Welt durchlässiger werden. Die Träume, die einem zwischen den Jahren träumen, sei- en wichtig für die Zukunft, sagt man. Dass sich hier vorchristliche Traditionen, Volksfrömmigkeit, christliche Heilsverheissung und Aberglaube vermischen, ist offen- sichtlich. Das aber soll keinen Christenmenschen davon abhalten, diese Tage und Nächte als eine Ge- legenheit zur Besinnung aufs Wesentliche und als Chance für eine innere Offenheit für das Leben, das vor uns liegt, zu ergrei- fen. Das Christfest ist ja ein kaum überbietbares Zeichen des Anfangs, und zwar eines Anfangs, der unter Gottes Schirm und Segen steht. Wie immer man’s hat mit alten Bräuchen, mit langen und dunklen und kalten Nächten: Man könnte sich ja für die Zeit zwischen den Jahren eine rechte Portion Milde sich selbst gegenüber erlauben, die dann wiederum das eigene Zaudern und Chrampfen, das Müssen und das Wollen recht eigentlich relati- vieren würde. Und damit zum Schluss, der ein- gangs angekündigt wurde: Seien Sie grosszügig sich selbst gegen- über und allen andern, die zu Ihrem Leben gehören oder Ihre Wege kreuzen im neuen Jahr. Nichts ver- gällt und vergiftet das Zusammenle- ben untereinander und in unserem Land so wie die Missgunst, der Neid und die Gier. Kaum etwas lässt uns selbst und andere fröhlicher und freier leben als von Herzen grosszü- gig zu sein. MICHAEL GRAF, PFARRER IN KIRCHLINDACH. Reichtum verpflichtet – Armut auch Der Kirchensonntag 2019 geht auf das Thema «Reichtum verpflichtet – Armut auch» ein. Gemeinsam denken wir über verschiedene Facetten von Armut und Reichtum nach, aber auch darüber, wozu sie uns denn verpflichten könnten. Das Vorbereitungsteam hat mit grosser Freude, aber mit Respekt vor dem Thema die Vorarbeit zum kommenden Kirchgensonntag auf- genommen. Neu dazugestossen ist Katharina Morf, die wir herzlich be- grüssen. An der Vorbereitungstagung und später im Gespräch in der Gruppe haben wir gemerkt, wie vielschichtig die Begriffe Reichtum und Armut sind. Natürlich haben wir an die monetäre Situation eines Menschen gedacht, aber wir haben versucht tiefer zu graben und an weitere Bereiche zu denken, die unser Leben arm oder reich sein las- sen, z.B. Beziehungen, Liebe, Fami- lie, Freude oder Zufriedenheit. Im Gottesdienst bieten wir einen Rahmen, um sich mit dem Thema auseinanderzusetzen, und hoffent- lich gelingt es uns Wege zu finden, auf denen wir neu aufeinander zu- gehen, uns treffen oder gar verwei- len können. Es wäre schön, wenn Sie dabei wären. Unterstützt wer- den wir musikalisch wieder vom Kirchenchor und dem Flötenen- semble «Céleste» der Musikschule. Wir freuen uns sehr über deren er- neute Zusagen. Auf der Homepage der Reformier- ten Kirchen Bern-Jura-Solothurn, ist zu lesen: «Armut und Reichtum sind in biblischer Tradition mehr, als die Kaufkraft ausdrücken kann. Der Kirchensonntag 2019 will in Erinnerung rufen, dass wir als Menschen alle Bedürftige sind. Keiner lebt für sich allein, wir sind angewiesen auf Zuwendungen un- terschiedlicher Art. Wo immer es gelingt, dass die Armut der einen durch den Reichtum anderer ge- stillt werden kann, wächst der Reichtum der Gesellschaft insge- samt.» Zur Einstimmung ins The- ma finden Sie zudem am selben Ort ein «Vorwort des Synodalrats». Kirchensonntag, der Tag zur Be- gegnung und zum Erleben der Ge- meinschaft: Wir laden Sie herzlich ein, anschliessend gemeinsam im Kirchgemeindehaus zu Mittag zu essen. Ihre freiwilligen Beiträge sind herzlich willkommen, seien es Apéro-Häppchen, etwas für einen Hauptgang oder ein paar Dessert- variationen. Wir teilen alles auf dem gemeinsamen Buffet. Aus organisatorischen Gründen bitten wir Sie um eine unverbindli- che Anmeldung, und auch Ihre Bei- träge melden Sie bitte per Email an bei [email protected]. DAS VORBEREITUNGSTEAM.

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JANUAR 2019 | www.refzollikofen.ch 13

KIRCHGEMEINDENZOLLIKOFEN | WOHLEN | MÜNCHENBUCHSEE-MOSSEEDORF | MEIKIRCH | KIRCHLINDACH

EDITORIAL REGIONALE VERANSTALTUNGEN

INHALT

Zollikofen Seiten 13/14Wohlen Seiten 15/16Münchenbuchsee-Moosseedorf Seiten 17/18Meikirch Seite 19Kirchlindach Seite 20

«Ich pfl anze in meinen Garten ...»

«Ich glaube ich» heisst auch 2019 das Jahresthema. Wir vertiefen Glau-bensfragen, die mit der Schöpfung zu tun haben, wie: Was heisst es für uns, dass «Gott die Welt erschaffen hat»? Wie und wo erleben wir «Gott im Grünen»?

In unserer Kolumne fi nden Sie Beiträge unter dem Moto «Ich pfl anze in meinen Garten...». Und verschiedene Projekte fi nden auch tatsächlich im Garten beim Kirchgemeindehaus statt. Im Frühling warten sechs Hoch-beete auf eine generationendurchmischte Gruppe, die die Erde nach bio-logischen Grundsätzen mit Pro Spezie Rara Saatgut und Setzlingen be-stellt. Wir laden Interessierte herzlich dazu ein, sich der Garten-Gruppe anzuschliessen. Einen Teil der Ernte werden wir miteinander verarbeiten für ein sogenanntes «Streetfood-Fest», das mit einfachen Mitteln auf-zeigt, wie man der Verschwendung von Lebensmitteln entgegengewirkt.

Und nun zurück zum «Ich pfl anze in meinen Garten...»: aber im Januar!? Ich habe neu gelernt, dass man im Januar auch pfl anzen kann. Es gibt nämlich sogenannte Kaltkeimer, wie zum Beispiel Eisenhut und Enzian, die im Winter ausgesät werden, damit sie erst nach mehrwöchigem Käl-tereiz auskeimen. Der biologische Mechanismus verhindert, dass der Keim zu früh ausschlägt. Schon sehr bewunderns- und bewahrenswert die über Tausende von Jahren entstandenen Überlebensfähigkeiten der Pfl anzen!PFARRERIN SIMONE FOPP.

KIRCHGEMEINDE ZOLLIKOFEN

PRÄSIDENT KIRCHGEMEINDERAT: Hans-Rudolf Gysin, 031 911 68 66Pfarrkreis I: Walter Hug, 031 911 81 21Pfarrkreis II: Simone Fopp, 031 911 98 84 | Pfarrkreis III: Sophie Kauz, 031 911 02 05Sekretariat: Mo, Di, Do und Fr 8.30-11.30 Uhr, 031 911 35 24, [email protected] und Sozialarbeit: Elisabeth Oberholzer, 031 911 71 41 Jugendarbeit: Marc Ugolini, 031 911 71 78 | KUW Koordination: Sabine Eggimann, 031 911 71 78

«Reichtum verpflichtet – Armut auch» Gottesdienst zum KirchensonntagSeite 13

«Ansichten eines Clowns»Sansibar-GottesdienstSeite 15

Kirchensonntag in MünchenbuchseeSeite 17

FrauenzmorgeSeite 19

«Was ist Wahrheit?»Vortragsreihe 2019 im PfrundhausSeite 20

Zwischen den JahrenZusammenfassung: In den fol-genden Zeilen kann man lesen, dass das neue Jahr weder für uns selbst noch für andere an-ders wird, wenn wir nichts än-dern oder uns frei machen für Anderes. Am Schluss wünscht der Autor allen Lesenden, dass sie eine Schweizer Tugend aus den Zeiten unseres Landes, in denen wir nicht so viel hatten, reaktivieren: die Grosszügigkeit.

Solange sich alle daran halten oder es akzeptieren, beginnt am 1. Januar ein neues Jahr. Vom Lauf der Erde um die Sonne her gesehen gäbe es einleuchtendere Jahresanfänge, zum Beispiel den 22. Dezember oder den 21. März, mindestens wenn man auf der Nordhalbkugel lebt. Aus christlicher Sicht müsste es eigent-lich der 24. Dezember sein, denn die Geburt Christi markiert den nie endenden Neuanfang Gottes mit den Menschen. Dass es der 1. Januar sei, gilt im Kanton Luzern seit 1544, in Graubünden seit 1812. Beschlossen hatte es Papst Gregor XIII. am 24.2.1582, weshalb aus Trotz viel evangelische Gebiete extra am vor-

her gültigen und ungenauen juliani-schen Kalender festhielten...

Der Jahresbeginn am 1. Januar be-deutet, dass seit vielen Hundert Jahren zwischen dem Weihnachts-fest und Epiphanias («Erscheinung des Herrn») am 6. Januar 12 Tage liegen, an dem das alte Jahr mit Weihnachten so gut wie abge-schlossen ist und das neue noch nicht recht begonnen hat. Deshalb spricht man von dieser Zeit als je-ner «zwischen den Jahren» – und überall gibt es Volksbräuche, die auf eine besondere Bedeutung die-ser Tage und Nächte hinweisen. Es

sind die «Raunächte», vor denen man ums Haus und im Haus Ord-nung machen soll, in denen die Grenzen zwischen sichtbarer und unsichtbarer Welt durchlässiger werden. Die Träume, die einem zwischen den Jahren träumen, sei-en wichtig für die Zukunft, sagt man. Dass sich hier vorchristliche Traditionen, Volksfrömmigkeit, christliche Heilsverheissung und Aberglaube vermischen, ist offen-sichtlich. Das aber soll keinen Christenmenschen davon abhalten, diese Tage und Nächte als eine Ge-legenheit zur Besinnung aufs Wesentliche und als Chance für

eine innere Offenheit für das Leben, das vor uns liegt, zu ergrei-fen. Das Christfest ist ja ein kaum überbietbares Zeichen des Anfangs, und zwar eines Anfangs, der unter Gottes Schirm und Segen steht.

Wie immer man’s hat mit alten Bräuchen, mit langen und dunklen und kalten Nächten: Man könnte sich ja für die Zeit zwischen den Jahren eine rechte Portion Milde sich selbst gegenüber erlauben, die dann wiederum das eigene Zaudern und Chrampfen, das Müssen und das Wollen recht eigentlich relati-vieren würde.

Und damit zum Schluss, der ein-gangs angekündigt wurde: Seien Sie grosszügig sich selbst gegen-über und allen andern, die zu Ihrem Leben gehören oder Ihre Wege kreuzen im neuen Jahr. Nichts ver-gällt und vergiftet das Zusammenle-ben untereinander und in unserem Land so wie die Missgunst, der Neid und die Gier. Kaum etwas lässt uns selbst und andere fröhlicher und freier leben als von Herzen grosszü-gig zu sein. MICHAEL GRAF, PFARRER IN

KIRCHLINDACH.

Reichtum verpfl ichtet – Armut auchDer Kirchensonntag 2019 geht auf das Thema «Reichtum verpfl ichtet – Armut auch» ein. Gemeinsam denken wir über verschiedene Facetten von Armut und Reichtum nach, aber auch darüber, wozu sie uns denn verpfl ichten könnten.

Das Vorbereitungsteam hat mit grosser Freude, aber mit Respekt vor dem Thema die Vorarbeit zum kommenden Kirchgensonntag auf-genommen. Neu dazugestossen ist Katharina Morf, die wir herzlich be-grüssen.

An der Vorbereitungstagung und später im Gespräch in der Gruppe haben wir gemerkt, wie vielschichtig die Begriffe Reichtum und Armut sind. Natürlich haben wir an die monetäre Situation eines Menschen gedacht, aber wir haben versucht tiefer zu graben und an weitere Bereiche zu denken, die unser Leben arm oder reich sein las-sen, z.B. Beziehungen, Liebe, Fami-lie, Freude oder Zufriedenheit.

Im Gottesdienst bieten wir einen Rahmen, um sich mit dem Thema auseinanderzusetzen, und hoffent-lich gelingt es uns Wege zu fi nden, auf denen wir neu aufeinander zu-gehen, uns treffen oder gar verwei-len können. Es wäre schön, wenn Sie dabei wären. Unterstützt wer-den wir musikalisch wieder vom Kirchenchor und dem Flötenen-semble «Céleste» der Musikschule. Wir freuen uns sehr über deren er-neute Zusagen.

Auf der Homepage der Reformier-ten Kirchen Bern-Jura-Solothurn, ist zu lesen: «Armut und Reichtum sind in biblischer Tradition mehr, als die Kaufkraft ausdrücken kann. Der Kirchensonntag 2019 will in Erinnerung rufen, dass wir als

Menschen alle Bedürftige sind. Keiner lebt für sich allein, wir sind angewiesen auf Zuwendungen un-terschiedlicher Art. Wo immer es gelingt, dass die Armut der einen durch den Reichtum anderer ge-stillt werden kann, wächst der Reichtum der Gesellschaft insge-samt.» Zur Einstimmung ins The-ma fi nden Sie zudem am selben Ort ein «Vorwort des Synodalrats».

Kirchensonntag, der Tag zur Be-gegnung und zum Erleben der Ge-meinschaft: Wir laden Sie herzlich

ein, anschliessend gemeinsam im Kirchgemeindehaus zu Mittag zu essen. Ihre freiwilligen Beiträge sind herzlich willkommen, seien es Apéro-Häppchen, etwas für einen Hauptgang oder ein paar Dessert-variationen. Wir teilen alles auf dem gemeinsamen Buffet.

Aus organisatorischen Gründen bitten wir Sie um eine unverbindli-che Anmeldung, und auch Ihre Bei-träge melden Sie bitte per Email an bei [email protected] VORBEREITUNGSTEAM.

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14 www.refzollikofen.ch | JANUAR 2019

SENIORINNEN UND SENIOREN

GEMEINDE- UND GRUPPENANLÄSSE

GOTTESDIENSTE

JanuarSo. 6. 10 Uhr Gottesdienst mit Pfarrerin Sophie Kauz.Di. 8. 16 Uhr Gottesdienst im Alterszentrum Bernerrose

mit Pfarrerin Sophie Kauz. So. 13. 10 Uhr Gottesdienst mit Pfarrerin Simone Fopp.So. 20. 10 Uhr Ökumenischer Gottesdienst zum Einheitssonntag in der

reformierten Kirche mit Gemeindeleiter Paul Hengartner und Pfarrer Walter Hug.

So 27. 10 Uhr Gottesdienst zum Kirchensonntag. Thema: «Reichtum verpflichtet – Armut auch» mit dem Vorbereitungsteam. Begleitet vom Kirchenchor unter der Leitung von Zoryana Mazko und dem Flötenensemble Céleste der Musikschule Zollikofen-Bremgarten.

Pro SenectuteSeniorenessen: Mittwoch, 9. Januar, 12 Uhr im Alterszentrum Bernerrose. An-/Abmeldung notwendig: 031 359 03 03. Anmeldungen Fahrdienst: 031 911 25 47. Altersturnen: Dienstags, 14 – 15 Uhr im Kirchgemeindehaus. Mittwochs, 13.30 – 14.30 Uhr in der Steinibachturnhalle.

Café KastanienbaumDonnerstag, 10., 24. und 31. Januar, 14.30 – 16.30 Uhr im Kirchgemeinde-haus. Elisabeth Oberholzer und Team la-den ein.

AltersnachmittagDonnerstag, 17. Januar, 14.30 – 16.30 Uhr im Kirchgemeindehaus. Aare: Von der Grimsel bis zum Rhein. Mit starken Bildern, informativen, besinnlichen und heiteren Texten und Zitaten führt uns Herr Robert Schneiter, Schönried, entlang der Aare von der Quelle bis zum Zusam-menfluss mit dem Rhein in Koblenz/AG. Ohne Anmeldung. Leitung: Elisabeth Ober-holzer, 031 911 71 41.

SundigsträffSonntag, 20. Januar, 12 Uhr, offener Mittagstisch im Kirchgemeindehaus. Bitte anmelden bis Freitag, 18. Januar, 11.30 Uhr im Sekretariat, 031 911 92 94, oder [email protected].

KOLLEKTEN

Gottesdienstkollekten November 4. Synodalrat 223.10 11. Bernische Waldenserhilfe 168.80 18. Protestantische Solidarität 126.90 25. ZAPP 175.55

Von BestattungSolidarfonds RKZ 316.95 Solidarfonds RKZ 455.70 Solidarfonds RKZ 201.10Antoniushaus Solothurn 195.00Solidarfonds RKZ 14.00

KleidersammlungMontag, 7. Januar, 14 – 16 Uhr im Kirch-gemeindehaus. Info: Marianne Gysin, 031 911 68 66.

ChorprobenMontag, 7., 14., 21. und 28. Januar, 19.45 Uhr im Kirchgemeindehaus. Auskunft: Martha Muri, 031 911 49 02.

REDAKTION

Paola Kobelt und Sophie Kauz,Lindenweg 3, [email protected], 031 911 35 24, www.refzollikofen.ch

KINDER UND JUGENDLICHE

Bestattungen 8. NovemberMarcel Schertenleib, geb. 1930Bernstrasse.

9. NovemberAlice Dietrich-Schlup, geb. 1918Mühlebachweg.

13. NovemberRudolf Schär, geb. 1924Alters- und Pflegeheim, Bremgarten.

15. NovemberBerta Kienholz, geb. 1924Fellenbergstrasse.

16. NovemberRuth Ritter, geb. 1942Bernstrasse.

Taufen11. NovemberBen Gasser, Sohn der Mirjam und des Thomas Gasser, Chramershus, Heimis-bach.

Luc Max Buser, Sohn der Sara und des Andreas Mathias Buser, Flurweg.

Wundertüte Mittwoch, 16. Januar von 14 bis 16 Uhr im Kirchgemeindehaus.Für Kinder im Al-ter von 4 (in Begleitung) bis ca. 10 Jahren. Wir basteln eine Schneemannkette aus Filz. Kosten 5.–. Die Teilnehmerzahl ist beschränkt. Info / Anmeldung bis am 9. Januar bei Simone Kolly, Verantwortli-che Kinderangebote, 077 445 33 28.

Roundabout Kids und Youth Donnerstag, 10., 17., 24. und 31. Januar, 17.30 – 18.45 Uhr (Kids), 19.30 – 21 Uhr (Youth) im Kirchgemeindehaus. Für Mäd-chen ab der 2. Klasse bis 12 Jahre (Kids) und 12 bis 20 Jahre (Youth). Info/Anmeldung alle Roundabout Ange-bote: Simone Kolly, 077 445 33 28, [email protected].

KIRCHLICHE HANDLUNGEN

In der Mitte des Tages – Mittagsmeditation Donnerstag, 10., 17., 24. und 31. Januar 12.15 – 13 Uhr im Kirchgemeindehaus. Info: Elisabeth Oberholzer, 031 911 71 41.

KreistänzeFreitag, 18. Januar, 20 – 21.30 Uhr im Kirchgemeindehaus. Anmeldung bis am Mittwoch vor dem Tanzabend. Info und Leitung: Ruth Businger, 031 911 19 72.

Kürzer treten...

... und stellvertreten.

Herzlich willkommen im TeamAb Januar 2019 werde ich die neue Ansprechperson für die Soziokulturelle Arbeit bei der Reformierten Kirche in Zollikofen sein.

Mein Name ist Marc Ugo-lini, 1987 in Biel gebo-ren. Ich bin zusammen mit Eltern, Grosseltern und zwei Geschwistern im gleichen Haus aufge-wachsen und lebe noch immer hier am schönen Bielersee. Seit meinem 14. Lebensjahr setze ich mich für die soziokultu-relle Vielfalt ein.

Den Zugang zur Sozio-kultur wurde mir durch mein Hobby, das Tanzen, ermöglicht. Ursprünglich bin ich gelernter Mikro-mechaniker, jedoch führ-te mich mein Hobby nicht

in die Industrie, sondern in das Berufsfeld der Sozialen Arbeit.

Nach nun sieben Jahren Berufser-fahrung als Jugendarbeiter ergänze ich meine Erfahrungen mit einem Studium in Soziokultureller Anima-tion an der Hochschule Luzern, welches ich im Februar 2020 ab-schliessen werde.

Als Animator ist es mir ein Anlie-gen, Menschen bei der Realisation ihrer Ideen zu unterstützen. Mit viel Erfahrung im Bereich Jugend, Kunst, Projektarbeit und Events hoffe ich zusammen mit der Gemeinde eine nachhaltige Arbeit leisten zu können. MARC UGOLINI, SOZIOKULTURELLE ANIMATION.

Pfarrer Hans-Jürgen Hundius hat sein Pfarramt auf den 31. Dezember 2018 gekündigt und geht in eine Teilpensionierung.

«Jedem Anfang wohnt ein Zauber inne.» Etwas von diesem Zauber spüre ich, wenn ich am Neujahrstag als Stellvertreter meine Arbeit im Pfarrkreis I der Kirchgemeinde Zollikofen auf-nehme.

Auf ReisenVon Mitte Januar bis Ende April 2019 bin ich auf Reisen. Mein Mann und ich werden während drei Monaten Australien erkunden. Für die Zeit des unbezahlten Urlaubs von Februar bis und mit April 2019 vertritt mich Pfarrerin Sandra Begré. Sie wird sich in der nächsten Ausgabe des reformiert. vorstellen. SOPHIE KAUZ, PFARRERIN.

Er bleibt für die Zeit vom 1. Januar bis 30. Juni 2019 angestellt, führt die KUW-I und die KUW-II zu Ende und die 9. Klasse bis zur Kon-firmation im Mai 2019. Der Ab-schieds-Gottesdienst von Pfarrer Hans-Jürgen Hundius findet am 30. Juni 2019 anlässlich des Open-Air-Anlasses im Garten des Kirch-gemeindehauses statt.

Der Kirchgemeinderat hat die Stel-le mit 70 % ausgeschrieben und freut sich auf Bewerbungen.

Die pfarramtlichen Aufgaben wer-den bis auf Weiteres von Pfarrer Walter Hug übernommen. Der Kirchgemeinderat und das Team begrüssen ihn ganz herzlich.HANS-JÜRGEN HUNDIUS, PFARRER.

In der Hoffnung, dass die Kirchge-meinde die vakante Pfarrstelle bald definitiv besetzen kann, wird meine Anstellung von eher kurzer Dauer sein und irgendwann im Frühjahr zu Ende gehen. Trotzdem freue ich mich auf die bevorstehende Zeit in Zollikofen.

Mein Name ist Walter Hug und ich bin mit meiner Familie in Habkern wohnhaft. Bis zu meiner Pensionie-rung im vergangenen Sommer arbeitete ich während 24 Jahren in der praktischen Ausbildung der Pfarrerinnen und Pfarrer an der Theologischen Fakultät der Univer-

sität Bern. Vor dieser Zeit war ich mehrere Jahre als Pfarrer im Berner Oberland tätig.

Nun schliesst sich der Kreis, wenn ich zum Abschluss meiner Berufstä-tigkeit für eine begrenzte Zeit noch-mals in die Praxis zurückkehren darf.

Ich freue mich auf gute und span-nende Begegnungen in Ihrer Kirch-gemeinde. Sie erreichen mich ab und zu in meinem Büro im Kirchge-meindehaus und fast immer auch telefonisch, unter den Nummern 031 911 81 21 oder 079 701 81 21.WALTER HUG, PFARRER.

M. H

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