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ZORA 6.2 Schulversion - · PDF fileStand: 22.Febr.2007 Handbuch ZORA 6.2 (Schulversion) Seite - 2 - ZORA ist das Akronym für Zeichnen, Orientieren, Rechnen, Auskunft. Auskunft: Mit

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Stand: 22.Febr.2007 Handbuch ZORA 6.2 (Schulversion) Seite - 1 -

INHALT.............................................................................................................................................. 3

FUNKTIONSBESCHREIBUNG......................................................................................................... 3

ZORA–STARTBILDSCHIRM UND –ARBEITSBEREICH ................................................................. 4

HAUPTMENÜ-LEISTE ...................................................................................................................... 6

SYMBOLLEISTE............................................................................................................................... 7

FUNKTIONS- UND SACHDATENFENSTER.................................................................................. 17

ÜBERSICHT:................................................................................................................................... 17

VERGLEICHSKARTE:....................................................................................................................... 17

KARTEN ÜBERLAGERN:................................................................................................................... 18

KBS / POS:................................................................................................................................... 20

GEMEINDEN:.................................................................................................................................. 22

ADRESSEN: ................................................................................................................................... 23

ZEICHNEN:..................................................................................................................................... 26

Shapefiles ................................................................................................................................. 43 Dornier-ASCII-Overlays ............................................................................................................ 43 GPS - Austauschformat ............................................................................................................ 43

GPS: ............................................................................................................................................ 44

NAVSTAR GPS - GESCHICHTLICHES ............................................................................................ 45

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ZORA ist das Akronym für Zeichnen, Orientieren, Rechnen, Auskunft. Auskunft: Mit dem Modul Auskunft zeigt ZORA sein vorrangigstes Einsatzgebiet. Mit ZORA können die digitalen • topographischen Karten des Saarlandes in den Maßstäben 1:100.000, 1:50.000 und 1:25.000, • Deutschen Grundkarten im Maßstab 1:5.000 in Farbe, • Höhenlinen, • Luftbilder (digitale Orthofotos) • amtlichen Katasterkarten 1:1000 dargestellt und in fast beliebigen Kombinationen präsentiert und überlagert werden. Integriert ist zudem das digitale Geländemodell (DGM) des Saarlandes, das Auskunft über die Höhe über NN an jeder beliebigen Kartenposition gibt. Über Orts- bzw. Ortsteil-Namen oder auch direkt über bekannte Adressen mit Hausnummer sucht ZORA in der aktuellen Gebäudereferenz-Datenbank des Saarlandes auf beliebigen Datenebenen das gewünschte Objekt und zeigt im Kartenbild alle Hausnummern einer Straße oder eines Ortes an. Mit ZORA können Streckenlängen, Flächeninhalte direkt in der Grafik ebenso ermittelt werden wie auch Gelände-/Höhenprofile. Zeichnen: Die komfortable und intelligente Zeichnen-Funktion ermöglicht die Digitalisierung eigener themenbezogener Objekte in separaten Überlagerungsebenen (Overlays) auf beliebigem Hintergrund der Geobasisdaten sowie der Verwendung von Bildsymbolen (Verkehrszeichen, touristische Symbole etc.). Darüber hinaus können Textdateien, Bilder oder sonstige Dateien mit den Grafikelementen verknüpft werden. Die Overlays mit den erzeugten Objekten können gespeichert und jederzeit ergänzt und modifiziert werden. Verschiedene Druck- und Plotfunktionen in ZORA gewährleisten das Ausdrucken dieser Overlays sowohl separat als auch in Kombination mit den systemeigenen topographischen Karten, Katasterkarten und Luftbildern etc. Orientieren: Über einen angeschlossenen GPS-Empfänger mit NMEA-Schnittstelle kann auf beliebigem Datenhintergrund die jeweils aktuelle geographische Position angezeigt und gespeichert werden. Rechnen: Die Komponente Rechnen ist zurzeit noch nicht realisiert. Geplant ist die Integration der elementarsten Module geometrischer Rechenprogramme. ZORA bietet somit ein hervorragendes Arbeitsmittel für die Planung und Recherche am Schreibtisch und einer problemlosen Übertragung der Ergebnisse in die Örtlichkeit.

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Inhalt: • Übersichtskarte 1 : 200.000 • Topographische Karte 1 : 100.000 • Topographische Karte 1 : 50.000 • Topographische Karte 1 : 25.000 • Digitale Orthofotos (Luftbilder) • Deutsche Grundkarte 1 : 5.000 (Farbe) • Automatisierte Liegenschaftskarte (ALK) 1 : 1.000 • Verwaltungsgrenzen (Landes-, Kreis-, Gemeinde-, Gemarkungs- u. Flurgrenzen • Digitales Geländemodell (DGM) • Gebäudereferenzdatei (Orts-, Ortsteil- und Straßenverzeichnis mit Hausnummern) • Zeichnen-Funktion Funktionsbeschreibung: • Starten der Software direkt von der CD-ROM • Blattschnittfreies Scrollen durch die Karte • Navigieren über den sensitiven Kartenrand • Kontinuierliches Zoomen • Wechsel zwischen den verschiedenen Karten in beliebiger Reihenfolge unter Beibehaltung des

Referenzpunktes • Schneller Vergleich von Karten durch parallele Kartenfenster • Ausblenden von Karteninhalten und Folien • Koordinateneingabe für unterschiedliche Koordinatensysteme (Gauß-Krüger, Geographisch,

UTM, DHDN, ETRS89 / WGS84/GPS, ED50) • Anzeige der Gauß-Krüger-, der UTM- und geographischen Koordinaten • Messen von Entfernungen und Flächen • Stufenlose Reduzierung der Helligkeit des Rasterhintergrundes • Ausgabe eines Kartenausschnitts (mit Druckvorschau) auf einen Drucker • GPS-Empfängeranbindung (NMEA 0183-Schnittstelle) • Kompatibel zum GPS-Positionierungsystem COMPAS • Zeichnen eigener Overlays (Vektordaten) bestehend aus Punkt, Linie, Fläche, Bildsymbol und

Text • Erstellen individueller Karten (thematischer Kartenbaukasten) • Erstellen von Höhenprofilen • Datenimport von Shape-Files (ESRI), Overlay-Dateien (Top50) und GPX-Dateien (GPS) • Datenexport von Overlay-Dateien (Top50) und GPX-Dateien (GPS)

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ZORA–Startbildschirm und –Arbeitsbereich Das Fenster von ZORA umfasst ein Karten-Präsentationsfenster, in dem die Kartendokumente angezeigt werden. Auf der linken Seite ist das Funktions- und Sachdatenfenster sowie die permanent zur Verfügung stehenden Registerkarten zum Starten der einzelnen ZORA-Module (-Programme). Wenn die Registerkarte Übersicht eingestellt ist, steht das Funktions- und Sachdatenfenster in Korrelation zum Karten-Präsentationsfenster, d.h. alle Werkzeuge zum Navigieren im Karten-Präsentationsfenster wirken synchron in beiden Anzeigefenstern. In der Symbolleiste oben finden Sie u.a. die Steuerelemente, die Ihnen bei der Arbeit mit ZORA behilflich sind. Darüber hinaus informiert Sie die Statuszeile unten jederzeit über die Koordinaten und Höhe NN der aktuellen Cursorposition eines angezeigten Kartenausschnitts im Präsentationsfenster.

Hauptmenüleiste

Symbolleiste

Funktions- und Sachdatenfenster

Statuszeile Karten-Präsentationsfenster

Registerkarten ( ZORA-Module)

Übersichtskarte (Gesamtübersicht)

Zoom-Schalter Textbox

ZORA startet standardmäßig im Präsentationsfenster mit einer Übersichtskarte im Maßstab 1:200.000. Das Funktions- und Sachdatenfenster präsentiert zur schnelleren Orientierung eine Gesamtübersicht des Saarlandes (siehe Seite 17).

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Mit Einfach-Klick im ZORA-Hauptmenü Karte wird die gewünschte, zu präsentierende Kartenart ausgewählt. Analog hierzu informiert das Menü Karte über die aktuell im Präsentationsfenster angezeigte Kartenart. (hier: Top. Karte 1 : 25 000). Die gewünschte Kartenart kann auch direkt über eine Textbox über dem Karten-Präsentationsfenster eingestellt werden.

Der Schalter öffnet die Liste mit den zur Verfügung stehenden Kartenarten. Mit den Zoom-Schaltern können Sie in der präsentierten Karte Ein- und Aus-Zoomen. Der mittlere Schalter stellt die Grundeinstellung wieder her. (siehe auch Seite 8) Der jeweilige Zoomfaktor und die Anzahl der Zoom-Stufen / -schritte sind vordefiniert und können nicht verändert werden. Die Wirkungsweise der jeweiligen Zoomstufen auf den abgebildeten Maßstab der jeweils im Präsentationsfenster angezeigten Karte entspricht den Zoom-Buttons der Symbolleiste und ist auf Seite 9 ausführlich erläutert. Die Größe des Präsentationsfensters kann individuell angepaßt werden. Zeigen Sie mit der Maus auf die vertikale Leiste, die das Präsentationsfenster vom Funktions- und Sachdatenfenster trennt. Klicken Sie auf den Balken, wenn der Zeiger sich in einen Doppelpfeil verwandelt und schieben bei gedrückter Maustaste die vertikale Leiste auf die gewünschte Position.

Die Statuszeile am unteren Bildschirmrand informiert fortwährend über die Gauß-Krüger-Koordinaten und die geografischen Koordinaten sowie über die Höhe in Meter über NN, stets bezogen auf die aktuelle Position des Mauszeigers.

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Hauptmenü-Leiste

Über das Hauptmenü werden die grundlegenden Funktionen von ZORA angewählt.

• Karte - Einstellung der zu präsentierenden Kartenart - ZORA beenden

• Anzeige - Selektion von Folien (nur bei Top.Karten) - Abdunkeln der präsent. Karten - Zoomen - Koordinatenauswahl (siehe Statuszeile: Seite 4 und 5)

• Funktion Einstell- und Auswahlmöglichkeiten von - ZORA-Funktionen (Zentrieren, Zoomen, Objektidentifikation) - ZORA-Module Höhenprofil, Zeichnen, Entfernung/Fläche messen, Druckbereich wählen

• Drucken - ZORA-Druckfunktion

Äquivalent zum ZORA-Hauptmenü können alle Funktionen auch über die Symbolleiste gestartet werden.

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Symbolleiste

Das kurzzeitige Verweilen mit dem Mauszeiger über den verschiedenen Buttons der Symbolleiste informiert über die jeweilige Funktion, beispielsweise Folien ein-/ausblenden (Tooltip). Hinweis: Die Wirkungsweise der Buttons der Symbolleiste wird nachfolgend nicht in der Reihenfolge, sondern nach fachlich zusammengehörigen Funktionen erläutert.

= Karte wechseln

Die Buttons ermöglichen eine Auswahl der verfügbaren Kartenarten und deren Darstellung im Präsentationsfenster jeweils von der Übersichtskarte 1 : 200.000 bis ALK 1 : 1000 zur „benachbarten“ Kartenart“ und zurück. Im Funktions- und Sachdatenfenster wird zur Laufzeit in Korrespondenz zu der im Präsentationsfenster dargestellten Kartenart die jeweils nächste kleinmaßstäbigere Kartenart angezeigt. Beispiel: Eingestellt ist Top.Karte 1:25.000 – die Anzeige erfolgt im Präsentations-fenster. Im Funktions- und Sachdatenfenster zeigt ZORA die Top.Karte 1:100.000. Ein schwarzer Rahmen schematisiert die Größe des Präsentationsfensters. Standardmäßig startet ZORA im Funktions- und Sachdatenfenster mit einer Gebiets-Übersicht, im Präsentationsfenster mit einer Übersichtskarte im Maßstab 1:200.000.

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= Zentrieren

Der Mauszeiger nimmt die Form von vier zur Mitte hin zeigenden Pfeilen an. Mit Einfach-Klick sowohl im Präsentationsfenster als auch im Funktions- und Sachdatenfenster kann auf der gewählten Karte der angeklickten Kartenbereich (Randpixel) in die Mitte des Kartenfensters platziert werden (Pan-Funktionalität per Klick). Die Zentrierfunktion wirkt in allen Kartenarten. Eine elegante Methode zur schnellen Navigation im Kartenpräsentations-fenster bietet der Scrollmodus: Bei gedrückt gehaltener linker Maustaste in der Übersichtskarte im Funktions- und Sachdatenfenster wird der Scrollmodus aktiviert. Durch Verschieben des Positionsrahmen lässt sich eine äußerst schnelle und flexible Bereichsauswahl im Kartenpräsentationsfenster erreichen.

= Zoomen (auf Rechteck)

Der Mauszeiger nimmt die Form einer Lupe an. Nach Einfach-Klick kann bei gedrückter linker Maustaste ein Rechteck (Ausgangspunkt: links unten/oben) aufgezogen werden. Nach Loslassen der Maustaste wird das Bild auf den gewählten Ausschnitt vergrößert. Der Vorgang kann beliebig oft wiederholt werden. Die Funktion wirkt sowohl im Präsentationsfenster als auch im Funktions- und Sachdatenfenster.

Hineinzoomen Herauszoomen Zoom auf 1:1

Mit vordefiniertem Faktor wird der aktuelle Bildausschnitt sofort durch die Buttons vergrößert

verkleinert

auf die ursprüngliche Größe (1:1) zurückgesetzt. Die Wirkungsweise der Zoomschalter (siehe Seite 9) ist die gleiche wie die in den Textboxen (Seite 5 u. 17) zur Auswahl der Kartenart zur Verfügung stehenden Zoomschalter. Der voreingestellte Vergrößerungs- und Verkleinerungsfaktor kann ebenso wie die Anzahl der einzelnen Zoom-Stufen vom Anwender nicht verändert werden. Anmerk.: Es macht z.B. wenig Sinn, die Top-Karte 1:100.000 im Maßstab 1:1.000, ein OrthoPhoto bzw. die ALK im Maßstab 1:50.000 zu präsentieren.

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Maximaler und minimaler Präsentationsmaßstab der einzelnen Kartenarten

max. norm. min. Kartenart

1 : 8.000 1 : 64.000 1 : 512.000 Übersicht 1 : 200.000

1 : 2.360 1 : 18.877 1 : 151.014 Top Karte 1 : 100.000

1 : 2.000 1 : 16.000 1 : 128.000 Top Karte 1 : 50.000

1 : 591 1 : 4.725 1 : 37.797 Top Karte 1 : 25.000

1 : 189 1 : 1.512 1 : 12.094 Orthophoto 1 : 5.000

1 : 118 1 : 945 1 : 7.559 Grundkarte_col 1 : 5.000

1 : 30 1 : 240 1 : 1.920 ALK 1 : 1.000

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= Folien ein / -ausblenden

Die Topographischen Karten (1:25.000, 1:50.000, 1:100.000) und die Übersichtskarte (1:200.000) stehen in Layertechnik zur Verfügung. Die Funktion Folien ein/-ausblenden ermöglicht pro TK eine individuelle Auswahl der einzelnen Folien. Je nach Selektion wird die Top.Karte mit den ausgewählten Folien präsentiert.

Top.Karte 1:25000 in der Darstellung Folie: Grundriß

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1 Abdunkeln (per Dialog) 2 Abdunkeln (um 20%) 3 volle Helligkeit

Mit diesen Werkzeugen können alle Kartenarten (Ausnahme: Orthofotos) abgedunkelt werden.

Öffnet ein Dialogfenster; per Schieberegler kann der Abdunklungsgrad eingestellt werden. Abdunkeln in 20%-Schritten (funktioniert nur bei den Top.Karten). Die volle Helligkeit (100%) wird wieder hergestellt (funktioniert nur bei den Top.Karten).

= Entfernung messen

Mit dieser Funktion können in jeder Kartenart sowohl Strecken als auch Flächen ermittelt werden. Nach Start der Funktion öffnet sich das Dialogfenster Entfernung / Fläche. Die gewünschte Strecke oder Fläche ist durch Klicken mit der linken Maustaste durch die Positionen der erforderlichen Stützpunkt in der Karte des Präsentierungsfensters festzulegen. Dabei werden die erzeugten Stützpunkte automatisch durch eine Linie verbunden. Irrtümlich gesetzte Stützpunkte einschließlich der zuletzt generierten Linie können sukzessive im Dialogfeld Entfernung / Fläche mit entfernt werden. Die Flächenbildung und –berechnung erfolgt automatisch nach Positionierung des letzten Stützpunktes im Dialogfeld Entfernung / Fläche durch Die erzeugte Fläche wird von ZORA schraffiert und ebenso wie die Gesamtstrecke im Dialogfenster Entfernung / Fläche angezeigt.

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Mit dem Schalter im Dialogfeld Entfernung / Fläche wird der erzeugte Linienzug bzw. die Fläche entfernt.

1 Objekt identifizieren (siehe Seite 25) 2 Zeichnen (siehe Seite 26)

Die Funktionsweise dieser Werkzeuge wird auf den Seiten 25 erläutert.

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= Höhenprofil Mit der Funktion < Höhenprofil > können in der gewählten Karte auf der Grundlage des Digitalen Geländemodells (DGM) im 40 m - Raster basierende eigene Höhenprofile erzeugt werden.

Der Mauszeiger nimmt die Form eines Kegels mit Kugel an. Durch Anklicken Ihrer Brechpunkte (Klickpunkte) der Wegestrecke mit der linken Maustaste im Kartenfenster erscheint automatisch in dem Höhenprofilfenster das entsprechende Diagramm in Abhängigkeit von der Fenstergröße. Jeder Klick bewirkt die Registrierung der Höhe, Neuberechnung und Neuzeichnung des Diagramms. Der Höhenwert in Meter wird auf der vertikalen Achse dargestellt. Auf der horizontalen Achse wird die Wegstrecke in Meter bzw. Kilometer angezeigt. Hinweis: Für die minimale Darstellung sind mindestens ein Anfangs und ein Endpunkt notwendig. Je mehr Brechpunkte Sie erfassen, um so aussagekräftiger wird das Höhenprofil. Der Button in der rechten oberen Ecke des Diagramms bietet die Möglichkeit, das erfasste Höhenprofil mit weiterführenden Operationen zu verändern, zu speichern und auszudrucken. Der Menüpunkt < Interpolation > bietet eine Berechnung über Stützpunkte und Höhenraster an. Beide Funktionen können einzeln oder zusammen aktiviert werden. Stützpunkte : Diese Funktion berücksichtigt bei der Berechnung alle im Verlauf von der Wegstrecke (Profillinie) gefundenen DGM-Rasterwerte. Hier wird immer der naheliegenste Punkt genommen. Höhenraster : Diese Funktion verfeinert die Auswertung. Hier wird die Höhe des Brechpunktes durch Interpolation zwischen den benachbarten DGM-Rasterwerten bestimmt. Der Menüpunkt < Steigungswerte > informiert über die Steigung oder das Gefälle in [%] zwischen zwei Klickpunkten (Brechpunkten). Er kann nicht aktiviert werden, wenn die Interpolation eingeschaltet ist. Der Menüpunkt < Statistik> stellt zusätzliche Informationen über die Summe von An- und Abstieg in Höhenmeter für die Wegstrecke bereit. Der Menüpunkt < Hilfslinien > blendet zur besseren Orientierung Hilfslinien parallel zur Horizontalachse (Wegstrecke) ein. Der Menüpunkt < Farbe > erlaubt für die ermittelten Höhenkurve eine individuelle Farbzuweisung. Der Menüpunkt < Dicke > ermöglicht, die gezeichnete Höhenkurve dünn, mittel oder dick darzustellen. Der Menüpunkt < Bild speichern > erlaubt das Speichern des Diagramms im BMP-Format als Bild. Diese Bilddatei kann in allen gängigen Zeichenprogrammen weiterverarbeitet werden. Der Menüpunkt < Drucken > erlaubt die direkte Ausgabe auf einen angeschlossenen Drucker.

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= Drucken Mit der Funktion Drucken können beliebige Kartenausschnitte oder der Inhalt des Präsentationsfensters in Abhängigkeit der max./min. möglichen Zoomstufe (siehe Seite 9) in beliebigen Maßstäben ausgedruckt werden. Der Programmaufruf < Drucken > korrespondiert mit der Funktion = Druckbereich für Karte festlegen

Die Dialogbox Drucken bietet vielfältige Möglichkeiten für ein individuell gewünschtes Druckergebnis.

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Nach Start der Druckfunktion bestimmt ZORA automatisch je nach gewähltem Drucker und der Papiergröße den maximal darstellbaren Maßstab des zu druckenden Karteninhaltes des Präsentationsfensters. Anzeige des Ausgabemediums (Drucker, Plotter, Datei) Voreinstellung: Windows-Standarddrucker. Mit der Schaltfläche Drucker / Papiergröße ändern startet die Windows-Dialogbox Druckeinrichtung.

Der Maßstab kann auch manuell eingestellt werden (Radio-Button festlegen auf 1 : aktivieren). Zu beachten: Da ZORA den Maßstab bereits an die max. bedruckbare eingestellte Papiergröße anpasst, ist nur ein kleiner einzugebener Maßstab (im Beispiel 1:3000 +) sinnvoll. Wird ein größerer Maßstab gewählt, ist die Papiergröße zu ändern oder die Größe des Druckgebiet zu korrigieren. Bei aktivierter Checkbox Maßstabsleiste drucken wird eine entsprechende Leiste mitgedruckt.

Bei Überschreitung der max. Ausgabegröße warnt ZORA durch einen entsprechenden Hinweis. Eine Druckausgabe ist dann nicht möglich. Durch Aktivierung der Checkbox < anzeigen > wird der Druckbereich durch einen Druckrahmen im Präsentationsfenster angezeigt. Mit der Einstellung < Blatt vollständig bedrucken > wird das Druckgebiet entsprechend der gewählten Papiergröße berechnet. Der Druckrahmen zeigt die neu definierte Ausgabegröße.

Stand: 22.Febr.2007 Handbuch ZORA 6.2 (Schulversion) Seite - 16 -

Die Größe des Druckbereichs kann bei gedrückter linker Maustaste durch „Aufziehen“ eines Ausschnitts (Hilfsrechteck) im Karten-Präsentationsfenster auch manuell festgelegt werden. Pixelgenaues Verschieben des Druckbereiches bietet die Auswahlbox < Druckbereich ausrichten >. Die Auswahlbox erscheint automatisch nach einem Klick im Karten-Präsentationsfenster. ZORA speichert intern diese Klickposition, die nach entsprechender Auswahl (links, Mitte, rechts etc.) den Druckrahmen an die gewählte Position verschiebt. Damit eine gewünschte Verschiebung des Druckrahmens zum gewünschten Ergebnis führt, will eine neue Positionsbestimmung per Klick im voraus überlegt sein. Die Größe des Druckrahmens bleibt bei allen Manipulationen unverändert. Wenn der Druckrahmen im Karten-Präsentationsfenster über die Fenstergröße hinausragt – also über einen größeren Scrollbereich geht – kann über den symbolisierten Druckrahmen der Drucken-Dialogbox durch einen Klick an beliebiger Position die Ausdehnung des Druckbereiches im Karten-Präsentationsfenster überprüft werden. Bei gedrückt gehaltener linker Maustaste kann über den gesamten aktuellen Druckbereich gescrollt werden. Mit < Druckbereich zurücksetzen > stellt ZORA wieder die Ausgangseinstellung (Druckrahmen = Karten-Präsentationsfenster) her. Hinweis: Da ZORA wie oben erwähnt, die Position des Druckrahmens während einer Sitzung intern speichert, ist auch bei erneuter Anwahl der Druckfunktion (z.B. nach einem Kartenwechsel) der Druckrahmen im Karten-Präsentationsfenster nicht zu mehr sehen. Mit Druckbereich zurücksetzen wird der Druckrahmen wieder präsent. Zum gleichen Ergebnis führt nach einem Klick im Karten-Präsentationsfenster die anschließende Auswahl einer Position in der Dialogbox Druckbereich ausrichten.

Stand: 22.Febr.2007 Handbuch ZORA 6.2 (Schulversion) Seite - 17 -

Funktions- und Sachdatenfenster Mit den Registerkarten über dem Funktions- und Sachdatenfensters können die verschiedenen Module von ZORA angewählt werden. Je nach ausgewähltem Modul (Programm) dient das Funktions- und Sachdatenfenster (siehe Seite 4) 1. zur weiteren Bedienung (Dialogboxen) der verschiedenen ZORA-Programme (Module) 2. zur Anzeige von Informationen aus Datenbanken (Gebäudereferenzdatei) bzw. externen Anwendungen Übersicht: ZORA startet standardmäßig mit aktivierter Registerkarte Übersicht. In Abhängigkeit von der ausgewählten Kartenart im Präsentationsfenster wird im Funktions- und Sachdatenfensters automatisch die nächst kleinmaßstäbigere Kartenart bis zur TK25 angezeigt. Vergleichskarte: Nach der Anwahl der Registerkarte Vergleichskarte wird eine Textbox in Verbindung mit Zoom-Schaltern (siehe Seite 4) über der Karte im Funktions- und Sachdatenfenster zugeschaltet und aktiviert.

Klick auf den - Schalter öffnet eine Textbox mit den verfügbaren Kartenarten. Unabhängig von der aktuell angezeigten Kartenart im Präsentationsfenster kann aus der Textbox jede beliebige Kartenart direkt ausgewählt werden. (Beispiel: Luftbild 1:5000). Mit können analog den Schaltern der Symbolleiste entsprechende Zoom-Operationen ausgeführt werden (siehe Seite 8).

Stand: 22.Febr.2007 Handbuch ZORA 6.2 (Schulversion) Seite - 18 -

Karten überlagern: Durch die Auswahl der Registerkarte < Karten überlagern > bietet ZORA die Möglichkeit im Präsentationsfenster die angezeigte Kartenart mit verschiedenen Karten bzw. Daten zu überlagern. Grundsätzlich ist dabei jede Kombinationsmöglichkeit gegeben; sie sind allerdings nicht in jeder Konstellation sinnvoll. Vor allem in den kleinmaßstäbigen Karten von TK25 bis TK200 sind nicht alle Überlagerungen empfehlenswert (z.B. TK50 überlagern mit TK25) und zum Teil auch nicht möglich (z.B. TK100 überlagern mit RK1). Das folgende Beispiel zeigt den Workflow: Überlagerung eines Orthofotos mit RK1, Höhenlinien und Flurgrenzen. • Registerkarte Karten überlagern anklicken • Auswahl durch Anklicken der gleichzeitig zu

überlagernden Kartenarten mittels Auswahlschalter - Flurgrenze - DGK5_Höhen - RK1

• Jeder zur Überlagerung selektierten Folie kann

gesondert eine Farbe zugeordnet werden. Durch Klick auf die Schaltfläche Schwarz-Ersatzfarbe wird die Windows-Farbtafel mit den Windows-Standardfarben geöffnet. (gewünschte Farbe anklicken OK) Die Farbzuweisung wirkt nur auf die selektierte Kartenart (im Beispiel RK1 in blau hervorgehoben) und nicht auf die darzustellenden (angekreuzten) Kartenarten.

• Ein Schiebeschalter regelt die Transparenz der

gewählten Farbe separat für jede Folie. (100% = Volltransparenz)

• Mit Übernehmen werden die Einstellungen für die

aktuelle Folie sofort wirksam und im Präsentationsfenster angezeigt.

Stand: 22.Febr.2007 Handbuch ZORA 6.2 (Schulversion) Seite - 19 -

Orthofoto überlagert mit RK1, Höhenlinien, Gemarkungs- und Flurgrenzen

Stand: 22.Febr.2007 Handbuch ZORA 6.2 (Schulversion) Seite - 20 -

KBS / POS: Die Registerkarte KBS/POS öffnet das Dialogfeld KartenBlattSchnitt und POSitionieren. Je nach Schalterstellung generiert und präsentiert die Sektion KartenBlattSchnitt (KBS) / Nummerierungsbezirk (NBZ) im Präsentationsfenster die Karten-Blattschnitte als Gitterlinien sowie die jeweils konvergierenden Blattnummern bzw. der NBZ-Nummer.

In der Sektion Positionieren auf Karte/NBZ wird nach korrekter Blattnummern-Eingabe der erlaubten Kartenarten (RK1, DGK5) oder der NBZ-Nummer die entsprechende Kartenposition ermittelt und nach Klick auf den Button < zentrieren > die entsprechende Karte im Präsentationsfenster angezeigt. Positioniert wird auf die linke untere Kartenecke.

Stand: 22.Febr.2007 Handbuch ZORA 6.2 (Schulversion) Seite - 21 -

Positionieren auf Koordinate positioniert den Bildausschnitt im Präsentationsfenster nach Einstellung des Koordinatensystems und der Eingabe eines Koordinatenpaares. Erlaubt ist die Eingabe für Koordinatensysteme (verebnet) - Gauß-Krüger (Rechts- / Hochwert) - UTM (East / North)

Koordinatensysteme (geographisch) - DHDN - ETRS89/WGS84/GPS - ED50 Für die geograph. Koordinatensysteme kann das Eingabeformat in Grad/Minuten/Sekunden je nach gewünschter Genauigkeit eingestellt werden. Nach Klick auf den Button < Koordinate eingeben > können die entsprechenden Koordinaten im sich öffnenden Dialogfenster eingegeben werden.

Gauß-Krüger UTM geographisch

Durch anschließendem Klick auf den Schalter < Karte positionieren > wird die Koordinatenposition berechnet und im Präsentationsfenster durch einen roten Kreis in der angezeigten Karte markiert. Die eingegebenen Koordinaten werden im unteren Bereich des Dialogfensters KBS / NBZ angezeigt. UTM und geographische Koordinaten werden vom System in das Gauß-Krüger-Koordinatensystem transformiert und ebenso angezeigt.

Stand: 22.Febr.2007 Handbuch ZORA 6.2 (Schulversion) Seite - 22 -

Gemeinden: Die Registerkarte Gemeinden öffnet ein Dialogfeld für die Suche von Gemeinden und Gemeindeteilen. Als Suchkriterium ist optional Gemeinde / Gemeindeteil einzustellen. Im Texteingabefeld Suchen kann die gewünschte Suchanforderung direkt eingegeben werden. Akzeptiert werden sowohl Groß- als auch Kleinbuchstaben. Das 2-spaltige Listenfeld Gemeinde / Gemeindeteil zeigt das sortierte Suchergebnis. Werden Gemeinde / Gemeindeteil in der Liste angezeigt, führt ein Doppelklick mit dem Mauszeiger auf den Gemeinde-/Gemeindeteilnamen zur zentrierten Karten-Anzeige der gefundenen Gemeinde / Gemeindeteil im Präsentationsfenster. Die Position wird durch einen roten Kreis markiert.

Stand: 22.Febr.2007 Handbuch ZORA 6.2 (Schulversion) Seite - 23 -

Adressen: Nach Auswahl der Registerkarte Adressen aktiviert ZORA die Saarländische Gebäude-referenz-Datenbank mit dem vollständigen Straßenverzeichnis einschließlich aller Hausnummern. Im Gegensatz zur Gemeinde-/Gemeindeteilsuche ist eine exakte Eingabe der Daten für die Suchanforderung in den Textfeldern Ort und Straße zwingend erforderlich. Hierbei ist die Groß- und Kleinschreibung zu beachten. Obligatorisch ist der große Anfangs-buchstabe. Die PLZ kann nicht eingegeben werden – sie wird vom System automatisch generiert. Nach Eingabe des Gemeindenamens und dem Textfeldwechsel mit <Tab> oder Klick in das Textfeld Straße werden alle relevanten Straßennamen in der ausgewählten Gemeinde unter Mögliche Werte aufgelistet. Die gewünschte Straße kann hier mit einem Mausklick direkt ausgewählt werden. Ebenso möglich ist auch die manuelle Eingabe des Straßennamens im Textfeld Straße. Unter Mögliche Werte werden alle in der Gebäude-referenz-Datenbank ermittelten Hausnummern in der gewählten Straße aufgelistet. Die gewünschte Hausnummer kann hier mit einem Mausklick direkt ausgewählt werden. Ebenfalls möglich ist auch die manuelle Eingabe der Hausnummer im Textfeld Hausnr.

Stand: 22.Febr.2007 Handbuch ZORA 6.2 (Schulversion) Seite - 24 -

Bei aktiviertem Schalter Zentrieren zentriert ZORA den Kartenausschnitt im Präsentationsfenster bei folgenden Schalterstellungen in der Sektion Anzeigen nichts: auf das gefundene Straßenobjekt. Das Objekt wird nicht extra markiert. gewählte Straße / Hausnr.: auf die gefundene Hausnummer. Die Position wird durch einen roten Kreis markiert. alle Häuser in gewählter Straße: alle Hausnummern der gewünschten und ausgewählten Straße werden angezeigt. Im Präsentationsfenster wird der Kartenausschnitt auf die ausgewählte Hausnummer zentriert. alle Häuser in gewähltem Ort: alle Hausnummern der gewählten Gemeinde werden angezeigt. Im Präsentationsfenster wird der Kartenausschnitt auf die ausgewählte Hausnummer zentriert.

Stand: 22.Febr.2007 Handbuch ZORA 6.2 (Schulversion) Seite - 25 -

= Objekt identifizieren

Mit dem Schalter Objekt identifizieren in der Symbolleiste können gespeicherte Objekte der Gebäudereferenz-Datenbank mit einem Mausklick auf ein Gebäudeobjekt ermittelt werden. Im Sachdatenfenster werden die entsprechenden Daten angezeigt. Wird auf gebäudefreie Flächen (Baustellen, Straße etc.) geklickt, wird das der Klickposition am nächsten liegende Objekt „eingefangen“ und die adäquaten Daten im Sachdatenfenster ausgegeben. Die Position des gefundenen Objektes wird durch einen roten Kreis in der angezeigten Karte im Präsentationsfenster markiert.

Stand: 22.Febr.2007 Handbuch ZORA 6.2 (Schulversion) Seite - 26 -

Zeichnen: Über die Registerkarte Zeichnen wird die ZORA-Zeichnen-Funktion aktiviert. Nach dem Start der Zeichnen-Funktion öffnet sich über dem Funktions- und Sachdaten- fenster die Zeichnen-Symbolleiste. Die Zeichnen-Symbolleiste ermöglicht eine einfache Installation und Organisation von sogenannten Overlays. Ein Overlay ist eine zusätzliche Ebene über einer Karte. Beliebig viele Overlays können erzeugt, als Datei gespeichert und gleichzeitig dargestellt werden. Die Overlays sind georeferenziert; d.h. auch bei einem Kartenwechsel werden sie lagerichtig dargestellt. Ermöglicht wird mit Hilfe einfacher Werkzeuge Linien, Rechtecke, Kreise, Flächen und Texte in sogenannten Overlays zu erzeugen und diese in einer eigener Datenbank abzulegen (siehe Seite 28). Zudem stehen in ZORA bereits eine Anzahl von Symbolen zur Verfügung, die in den Overlays verwendet werden können. Darüber hinaus kann ZORA systemkonforme externe Daten einlesen und weiterverarbeiten.

Die Zeichnen-Funktion kann auch über den Button der ZORA-Symbolleiste gestartet werden (siehe Seite 7).

Stand: 22.Febr.2007 Handbuch ZORA 6.2 (Schulversion) Seite - 27 -

Die ZORA-Overlays können in komplexen hierachischen Strukturen als Projekte mit Objekten und Elementen in verschiedenen Ordnern angelegt werden. Es können beliebige, individuelle Strukturen angelegt werden. Innerhalb eines Projektes können beliebig viele Objekte mit beliebig vielen Elementen installiert sein. Individuell angelegte Verschachtelungen (Ordnerstrukturen) sind innerhalb des Projektes und der Objekte möglich. Projekt (Overlay-Datei) Objekte (Ordner)

Elemente (Linien, Flächen, Symbole) Projekte werden in Dateien gespeichert. Objekte sind Verzeichnisse. Elemente werden in Verzeichnissen abgelegt. Elemente können durch entsprechende Schalterstellung als sichtbar (Ein) oder unsichtbar (Aus) gesetzt werden. Im Karten-Präsentationsfenster nimmt der Mauszeiger in der Zeichnen-Funktion automatisch die Form eines Zeichenstiftes an. Ein Klick mit der linken Maustaste im Präsentationsfenster öffnet ein Kontextmenü mit den Werkzeugen (Toolbox) zur Erzeugung der verschiedenen Elemente.

Aus Ein

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Mit der linken Maustaste werden die verschiedenen Elementarten in der Toolbox ausgewählt.

Mit Neue Linie können einzelne Linien und Linienzüge erzeugt werden. Neue Fläche erzeugt durch die Konstruktion eines beliebigen Ring-Polygons entsprechende Flächen. Neue Punkte bietet das Erzeugen von

kreisförmigen Elementen in individuell einstellbarer Größe,

quadratischen Elementen in individuell einstellbarer Größe,

Bildsymbole im Format Bitmap bis zu einer max. Größe von 600 x 600 Pixeln.

Im Lieferumfang von ZORA ist eine Bildsymbol-Bibliothek aus den Bereichen Freizeit und Verkehr enthalten.

Die beliebige Erweiterung / Ergänzung der mitgelieferten Bildsymbol-Bibliothek durch eigene Bildsymbole (max. 600 x 600 Pixel) ist jederzeit möglich.

Mit Neuer Text steht ein Beschriftungs-Werkzeug zur Verfügung.

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Vielfältige individuelle Formatierungs- und Gestaltungs-möglichkeiten gewährleistet das je nach Elementart angepasste zur Verfügung stehende Elementmenü: Durch Anklicken des jeweiligen Element-Attributes öffnet ZORA eine spezifische Dialogbox, die eine adäquate Parametrisierung des Elementes bietet: Beispiele: Elementname Liniendicke Linienstil Nach Anklicken eines freien Bereiches im Elementmenü besteht zudem die Möglichkeit, vorhandene Dokumente (z.B. Schriftstücke, Beschreibungen, Tabellen, Fotos etc.) an bereits konstruierte Elemente anzuhängen (siehe Seite 34). In nachfolgendem Workflow (siehe Seite 30) wird die Funktionsweise der Zeichnen-Funktion für die Erzeugung und Parametrisierung der verschiedenen Elemente detaillierter beschrieben.

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Workflow zur Installation eines Overlays: Rund-Wanderweg • mit Ordner erstellen

entsprechende Ordnerstruktur anlegen. Die Reihenfolge der Objektordner kann per Drag and Drop oder mit den Windows-Standard-Funktionen Ausschneiden/Einfügen jederzeit geändert werden. Ein Mausklick auf einen markierten Objektordner- oder Elementnamen erlaubt das nachträgliche Ändern des Objektordners- bzw. Elementnamens.

• Objektordner definieren bzw. auswählen, in dem

neu zu erstellende Objekte gespeichert werden sollen. (z.B. Linien im Objektordner Wegeführung)

• Ein Klick mit der linken Maustaste an beliebiger Stelle im

Präsentationsfenster öffnet das Kontextmenü mit den Werkzeugen (Toolbox) zur Erzeugung der gewünschten Elemente. Auswahl der Elementart durch Klick auf den Menüpunkt Neue Linie.

• Im Objektordner Wegeführung wird automatisch das

Element Linie generiert. Der Elementname kann sofort oder auch später geändert werden. In Objektordnern können beliebig viele Elemente erzeugt werden.

• Mit der linken Maustaste den Anfangspunkt positionieren.

Ein kleines grünes Quadrat markiert den Anfangspunkt. • Mit der linken Maustaste den Endpunkt bzw. den

nächsten Stützpunkt positionieren. Der Farbe des Anfangspunktes ändert sich in Rot. Der Endpunkt ist nun Grün markiert. Anfangs- und Endpunkt werden automatisch durch eine Linie verbunden.

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alte Position

neue Position

Den gewünschten Linienzug Stützpunkt für Stützpunkt (alle Stützpunkte erhalten eine schwarze Markierung) bis zum Anfangspunkt fortführen. Anm.: Mit einem Linienzug kann kein geometrisch exakt geschlossenes Polygon konstruiert werden.

Die nachträgliche Korrektur jedes einzelnen Stützpunkte ist jederzeit möglich. Wird der Mauszeiger in das Quadrat eines Stützpunktes geführt, wird ein kleines Rechteck an den Mauszeiger angehängt. Der Stützpunkt kann nun verschoben

(bei gedrückter linker Maustaste an die gewünschte Position schieben)

oder auch gelöscht (rechte Maustaste drücken und im Kontextmenü Punkt löschen wählen)

werden. Auf die gleiche Weise können nachträglich weitere zusätzliche Stützpunkte positioniert werden. Wird der Mauszeiger über eine erzeugte Linie geführt, wird die Linie „eingefangen“ und dabei ein kleines Rechteck an den Mauszeiger angehängt. Ein zusätzlicher Stützpunkt kann nun (linke Maustaste gedrückt halten) platziert und positioniert werden.

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Individuelle Gestaltungsmöglichkeiten der Elemente bietet das Elementmenü. Je nach Funktionsauswahl (Klick auf Elementparameter der jeweiligen Zeile) wird eine Dialogbox oder ein Kontextmenü geöffnet. Die gewünschten Parameter können dort eingegeben bzw. eingestellt werden. Wenn das Element das gewünschte Format hat und korrekt positioniert ist, muß die Bearbeitung des Elements mit dem Button der Symbolleiste „Bearbeitung beenden“ abgeschlossen werden. Zur erneuten Bearbeitung genügt ein Klick auf das Element Linie im Objektordner Wegeführung. Beim Klicken mit der rechten Maustaste auf ein Element im Objektordner (z.B. Linie) öffnet sich ein Kontextmenü mit weiteren Werkzeugen. Ausschneiden löscht und kopiert einen Objektordner oder ein Element in den Windows-Zwischenspeicher. Kopieren kopiert einen Objektordner oder ein Element in den Windows-Zwischenspeicher. Einfügen fügt einen Objektordner oder ein Element aus dem Windows-Zwischenspeicher in die ZORA-Ordnerstruktur des ZORA-Zeichnen-Moduls. Die neue Position kann beliebig ausgewählt werden. Höhenprofil zeigen (siehe Seite 33)

Stand: 22.Febr.2007 Handbuch ZORA 6.2 (Schulversion) Seite - 33 -

Höhenprofil zeigen generiert das Höhenprofil einer gezeichneten Linie. Der Schalter öffnet ein Einstellungsmenü zur Modifizierung der Höhenlinie (Linienfarbe, -stärke etc.) sowie das Ein/Ausschalten weiterer Informationen wie beispielsweise Steigungswerte und statistische Angaben.

Linie messen informiert über die Gesamtstrecke der Linie sowie über die letzte konstruierte Teilstrecke. Richtung umkehren dreht die Linie um, d.h. Anfangs- und Endpunkt der Linie werden getauscht. Diese Funktion ermöglicht die nachträgliche Ergänzung (Verlängerung) von Linien, denn das Verlängern von Linien ist nur ab dem jeweiligen Endpunkt von Linien und Linienzügen möglich. Objektordner und Elemente sichtbar / unsichtbar machen Selektierte Elemente werden temporär aus der Zeichnung entfernt bzw. wieder eingeblendet. Ein Klick in das Quadrat vor dem Element (Kreuz wird gesetzt oder entfernt) führt zu dem gleichen Ergebnis.

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Sofern keine Objektordner oder Elemente aktiviert (selektiert) sind, können weitere neue Elemente konstruiert werden. Durch Klicken mit der linken Maustaste im Präsentationsfenster öffnet ZORA das Kontextmenü der Zeichenfunktion für das Konstruieren der verschiedenen Elemente. (nähere Erläuterungen zu den einzelnen Elementarten siehe auf Seite 28) . Mit Neuer Text wird im Objektordner KM-Bezeichnung automatisch das Element „Text“ angelegt. Der Dateiname kann sofort in einen „sprechenderen“ Namen geändert werden (z.B. km1). Das Elementmenü bietet vielfältige Gestaltungs-möglichkeiten für ein ansprechendes individuell gewünschtes Textlayout. Ein Mausklick auf das jeweilige Element-Attribut öffnet eine Dialogbox für die Eingabe der entsprechenden Parameter. Anm.: Die Textrotation ist nur mit skalierbaren Schriften (TrueType) möglich. Der Textrahmen sollte unsichtbar eingestellt sein (Linienstil: ohne Linie). Ein Mausklick in den unteren Bereich (freie Fläche) des Elementmenüs bietet die Möglichkeit zur Verknüpfung eines vorhandenen gespeicherten Dokumentes (Text, Foto, Tabelle etc.) mit dem aktuell selektierten Element. Mit dem Schalter wird der Pfad zum gespeicherten Dokument festgelegt. Nach Eingabe des Dokumentnamens wird der OK-Button sensitiv – mit Bestätigen ist die Verknüpfung zum Dokument hergestellt. Verknüpfungen zu mehreren Dokumenten sind möglich.

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Die unterste Zeile des Elementmenüs (Sektion: Attribute) informiert über den Dokumentnamen und Pfad des mit dem jeweils verknüpften Dokumentes. Das Vorhandensein eines mit einem Element verknüpften Dokuments wird durch ein zusätzliches + nach dem jeweiligen Element-Icon gekennzeichnet. Mit Neue Punkte (Bildsymbol) können in die Zeichnung Bildsymbole im Bitmap-Format (bmp) in der max. Größe von 600 x 600 Pixel eingelesen und individuell platziert werden. Andere Bildsymbol-Formate (außer *.bmp) kann ZORA nicht einlesen. Mit ZORA wird bereits ein Grundsortiment von Symbolen im bmp-Format aus dem Bereich Verkehrszeichen und Freizeit mitgeliefert. Symbole aus eigenen bmp-Bibliotheken können in ZORA ebenso verwendet werden. Alle erzeugten Elemente (Linien, Texte, Flächen, Bildsymbole) sind in Zeichnungen nicht skalierbar – sie behalten in allen Zeichnungen in jeder Darstellungsgröße ihre originäre Größe. Ein ansprechendes Ergebnis ist nur unter Berücksichtigung der Maßstabsverhältnisse zu erzielen. Nach Auswahl der Funktion Neue Punkte (Bildsymbol) wird im ausgewählten Objektordner automatisch das Element „Bildsymbol“ angelegt. Der Dateiname kann sofort in einen „sprechenderen“ Namen geändert werden (z.B. Reitplatz). Nach Klick auf Bildsymbol wird eine Dialogbox mit den vorinstallierten Bildsymbolen geöffnet.

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Mit dem Schalter Bild hinzufügen können per Windows-Explorer aus einem gespeicherten Verzeichnis mit Bildern eine oder mehrere Dateien geöffnet und in die ZORA-Bildbibliothek hinzugefügt werden. Die verfügbaren Bilddateien werden iconisiert im Fenster Bildsymbol dargestellt. Nach Auswahl (Klick) des gewünschten Symbols und Bestätigung durch OK wird das Bildsymbol sofort im Elementmenü angezeigt. In der Zeichnung (Präsentationsfenster) wird das Bildsymbol bei gedrückt gehaltener linker Maustaste erzeugt und an die gewünschte Position platziert. Mit dem Anfasser (schwarzes Rechteck) eines Bildsymboles kann die Position durch Ziehen (Verschieben) mit der linken Maustaste beliebig korrigiert werden.

Stand: 22.Febr.2007 Handbuch ZORA 6.2 (Schulversion) Seite - 37 -

Mit Neue Fläche wird im Ordnermenü automatisch eine Datei „Fläche“ angelegt. Der Dateiname kann sofort in einen „sprechenderen“ Namen geändert werden (z.B. Naturschutz ). Das Elementmenü Fläche bietet einige Gestaltungs-möglichkeiten wie Füllstil, Füllfarbe etc. Ein Mausklick auf das entsprechende Flächenattribut öffnet ein weiteres Fenster (Elementmenü) zur Eingabe der entsprechenden Parameter. Die Elemente können sowohl vor als auch nach der Erzeugung parametrisiert werden. Das Erzeugen von Flächen erfolgt analog der Erzeugung von Linen / Linienzügen durch sequentielles Aneinanderreihen von Stützpunkten. Sobald mindestens 3 Stützpunkte platziert sind, bildet ZORA bereits eine Fläche mit den aktuell im Elementmenü eingestellten Parametern. Hinweis: Beim Zeichnen von Flächen kann es vorteilhaft sein, bestimmte bereits vorhandene Elemente unsichtbar im entsprechenden Objektordner zu machen durch temporäres Ausblenden (siehe Seite 33).

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abgegrenztes Naturschutzgebiet mit der ZORA-Zeichenfunktion Fläche

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Mit Neue Punkte (Kreis) bzw. Neue Punkte (Quadrat) wird im ausgewählten Objektordner automatisch das Element „Kreis“ bzw. „Quadrat“ angelegt. Der Elementname kann in einen „sprechenderen“ Namen geändert werden (z.B. Umring ). Das Elementmenü für Neue Punkte (Kreis/Quadrat) bietet vielfältige Gestaltungsmöglichkeiten wie Füllstil, Füllfarbe etc. (siehe auch Seite 29 und 34). Ein Mausklick auf das entsprechende Attribut öffnet jeweils eine Dialogbox für die Eingabe der entsprechenden Parameter. Die Elemente können sowohl vor als auch nach der Erzeugung parametrisiert werden. Eine Änderung ist generell auch nachträglich möglich. Die Größe von punktförmigen Objekten wird über den Radius gesteuert. Hierbei ist sowohl die Eingabe in Pixel (px) als auch in Metern (m) möglich. Bei Veränderung des Maßstabes (durch Zoomen etc.) behalten punktförmige Objekte bei der Pixel-Einstellung konstant ihre Größe. In der Einstellung Meter werden punktförmige Objekte bei Maßstabsänderungen skaliert.

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Die Abbildung der erzeugten Elemente werden in der Zeichnung entsprechend ihrer Platzierung (Reihenfolge) im Objektordner dargestellt. Das erste Element im jeweiligen Objektordner liegt in der obersten Ebene, das letzte Element im Objektordner in der untersten Ebene. Dies kann u.U. zu unerwünschten Darstellungen führen. Bei sich gegenseitig überdeckenden Elementen kann die Reihenfolge durch entsprechendes Positionieren (Verschieben einzelner Elemente oder auch ganzer Objektordner in der Ordnerstruktur) geändert und in die gewünschte Ebene gelegt werden. Element bzw. Objektordner anklicken und bei gedrückter linker Maustaste an die gewünschte Position verschieben. Im Beispiel wird der Ordner Symbole verschoben und vor den Ordner allgem. Texte eingefügt.

Stand: 22.Febr.2007 Handbuch ZORA 6.2 (Schulversion) Seite - 41 -

Mit Overlay speichern kann die Zeichnung als autonome Ebene (Overlay) gespeichert werden. Der vom Anwender zu vergebende Dateiname erhält vom System automatisch die Dateiendung (File-Extension) h4g.

Gespeicherte Zeichnungen können mit Overlay laden in das Kartenausgabefenster geladen werden.

Mit Element löschen können selektierte Ele- mente oder ganze Objekt- ordner gelöscht werden. Mit der Funktion Objekt suchen kann über eine Textliste gezielt nach allen im Projekt gespeicherten Elementen gesucht werden. Eine separierte Selektion über den Elementinhalt bestimmter Objektordner ist nicht möglich. Der Suchvorgang wird durch gestartet. Bei aktiviertem Optionsfeld bei Auswahl zentrieren wird das gesuchte Element in der Bildschirmmitte des Präsentationsfensters platziert.

Stand: 22.Febr.2007 Handbuch ZORA 6.2 (Schulversion) Seite - 42 -

Die fertige Zeichnung „Rundwanderweg“

Stand: 22.Febr.2007 Handbuch ZORA 6.2 (Schulversion) Seite - 43 -

Mit Overlay laden können auch systemfremde Zeichnungen aus anderen Anwendungen geladen werden. Shapefiles Das Dateiformat Shapefile kurz shape mit der Dateinamenerweiterung .shp ist ein von ESRI ursprünglich für ArcView entwickeltes Format für Geodaten. Es hat sich mittlerweile zu einer Art Quasi-Standard im GIS-Umfeld verbreitet, da es bezüglich der Datenqualität ein recht einfaches Format darstellt. Das Shape-Format besteht aus mindestens 3 Dateien pro "Shapefile":

• .shp dient zur Speicherung der Geometriedaten • .shx dient als Index der Geometrie zur Verknüpfung der Sachdaten (auch Attributdaten genannt) • .dbf Sachdaten im dBase-Format • .atx Attributindex (optional) • .sbx räumlicher Index (optional) • .sbn räumlicher Index (optional) • .prj Projektion der Daten (optional)

In einem Shapefile können jeweils nur die Basis-Elemente (Simple-Features) eines GIS • Punkte • Linien • oder Flächen

gespeichert werden. Dabei können nicht nur 2D-Objekte, sondern auch 3D-Geometrien erfasst werden. Dornier-ASCII-Overlays Overlays im ASCII-Format, die mit dem Geogrit-Viewer von EADS Dornier (Top 50 - CDs) erstellt wurden. GPS - Austauschformat Das GPS Exchange Format (kurz GPX) ist ein leicht-gewichtiges XML-basierendes Datenformat für den Austausch von GPS-Daten (Wegpunkte, Routen, Track Logs) zwischen Anwendungen und Web-Diensten im Internet. Zurzeit liegt das GPX-Format als XML-Schema in Version 1.1 vor. GPX ist ein offener Standard, der von jedem verwendet werden kann. Es wurde von der Firma Topografix entwickelt. Der Gebrauch ist aber nicht durch Gebühren oder Lizenzen beschränkt.

• Koordinaten werden relativ zum WGS84 Datum gespeichert • Alle Messungen sind metrisch gespeichert. • http://www.topografix.com/GPX/1/1 ist der Namensraum von GPX 1.1

Der Grunddatentyp ist ein Wegpunkt. Routen sind eine Menge von Wegpunkten. Tracks bestehen aus Tracksegmenten, die wiederum aus einzelnen Wegpunkten bestehen.

Stand: 22.Febr.2007 Handbuch ZORA 6.2 (Schulversion) Seite - 44 -

GPS: GPS-Koordinaten Durch Aktivieren der Registerkarte GPS kann über einen angeschlossenen GPS-Empfänger Ihre aktuelle Position in der Karte dargestellt werden oder eine vorhandene nmea-Datei abgespielt werden. Die Positionanzeige in der Karte wird über die Checkbox < Position anzeigen > aktiviert. Standardmäßig ist diese Option beim Programmstart eingeschaltet. Nach Anklicken dieser Checkbox kann die Farbe (Standard = grün) des GPS-Punktes über die Windows-Farbtafel individuell eingestellt werden. Die Steuerung der Karte (Moving Map) kann wahlweise zu- oder abgeschaltet werden. Aktivieren Sie hierzu die Checkbox < Position zentrieren >. Standardmäßig ist diese Option beim Programmstart eingeschaltet. Moving Map (bewegte Karte) bedeutet, daß die Karte automatisch zur gerade aktuellen GPS-Position angepasst (nachgeführt) wird. Der blinkende RadioButton < GPS-Empfang > signalisiert Ihnen, dass an der Schnittstelle korrekte NMEA-Daten anliegen. Die genauen Werte (Breite, Länge, Höhe) können Sie in der Anzeige ablesen. Mit dem Start der GPS-Funktion wird vom Programm automatisch die Dialogbox NMEA (siehe Seite 46) geöffnet. Über Einstellungen Schnittstelle kann die COM-Schnittstelle zum GPS-Empfänger eingestellt,

ein Track aufgezeichnet, ein Track abgespielt und die Abspielgeschwindigkeit erhöht werden.

Hinweis: Erhalten Sie trotz angeschlossenem und funktionsbereitem GPS-Empfänger keine Werte, so sollten Sie im NMEA-Fenster die Schnittstellenparameter Ihrer PC-GPS-Schnittstelle kontrollieren. Die aufgezeichneten NMEA-Daten können in jedem anderen System weiter verwendet werden und so als Grundlage für WayPoints, Tracks oder Routen dienen.

Stand: 22.Febr.2007 Handbuch ZORA 6.2 (Schulversion) Seite - 45 -

NAVSTAR GPS - Geschichtliches Das GPS-System ist ein vom amerikanischen Verteidigungsministerium (DOD; Department of Defense) ersonnenes, realisiertes und betriebenes System, das aus (geplant) 24 Satelliten besteht (21 werden benötigt, 3 sind aktiver Ersatz; heute sind es allerdings meist um die 30 aktive Satelliten), welche die Erde in einer nominellen Höhe von ca. 22.000 km umkreisen. GPS Satelliten senden Signale aus, welche die genaue Ortsbestimmung eines GPS Empfängers ermöglichen. Die Empfänger können ihre Position ermitteln, wenn sie feststehend sind, sich auf der Erdoberfläche in der Erdatmosphäre oder in niederen Umlaufbahnen bewegen. GPS wird sowohl in der Luft-, Land- und Seefahrtnavigation als auch bei der Landvermessung und anderen Anwendungen eingesetzt, bei denen es auf genaue Positionsbestimmung ankommt. Das GPS-Signal wird jedem auf oder in der Nähe des Planeten kostenlos zur Verfügung gestellt, der einen GPS-Empfänger besitzt und eine uneingeschränkte "Sicht" auf die Satelliten hat. Der eigentliche Name des Systems ist NAVSTAR (Navigation System for Timing and Ranging), bekannt ist es aber nur als GPS (Global Positioning System). Seit Mai 2000 liefert das GPS rund zehnfach genauere Daten durch Abschaltung der SA ( Selective Availability), einer künstlichen Verschlechterung des Satellitensignals. Fakten zu GPS / DGPS (Unter zur Hilfenahme der Quelle: Was ist GPS, Trimble Navigation)

• Es wird immer wichtiger im Leben zu wissen, wo man ist (where I am on earth). • Navigation war ursprünglich eine Wissenschaft, die nur für Eingeweihte bestimmt war (Seefahrer). • GPS nutzt Satelliten und Computer um die Positionen überall auf der Erde zu berechnen. • GPS wurde vom amerikanischen Verteidigungsministerium entwickelt. • Die Position wird durch Entfernungsmessung zu Satelliten bestimmt. • Mathematisch werden vier Messungen benötigt um die Position exakt zu bestimmen. • Die Entfernung zu einem Satelliten wird dadurch bestimmt, wie lange ein Radiosignal vom Satelliten bis

zur Erde braucht. • Der Satellit und der GPS-Empfänger auf der Erde erzeugen exakt zur gleichen Zeit den gleichen

”Pseudo Random Code”, durch den Vergleich der beiden Codes kann die Zeit der Signallaufzeit vom Satelliten zum GPS-Empfänger bestimmt werden.

• Der Pseudo Random Code ist eine Möglichkeit das Satellitensignal eindeutig mit dem des Empfängers zu vergleichen, des weiteren kommt der Empfänger mit schwächeren Signalen und kleineren Antennen aus.

• Der Pseudo Random Code gibt dem Verteidigungsministerium die Möglichkeit den Zugriff auf das System zu überwachen.

• Alle Satelliten können die gleiche Frequenz verwenden. • Das richtige Timing ist der Schlüssel zur Entfernungsmessung zum Satelliten. Satelliten sind präzise, da

sie Atomuhren an Bord haben. • Um die Position feststellen zu können, brauchen wir nicht nur die Entfernung, sondern auch die

Positionen der Satelliten im Weltraum. • GPS-Satelliten befinden sich in sehr großer Höhe (ca. 22.000 km). • Ihre Umlaufbahnen sind genau vorhersagbar. • Kleinste Veränderungen in der Umlaufbahn werden regelmäßig durch das Verteidigungsministerium

gemessen. • Daten werden direkt von den Satelliten übermittelt und korrigiert. • Die Ionosphäre und die Atmosphäre der Erde verlangsamen das GPS-Signal, was zu Fehlern in der

Positionsbestimmung führt. • Mathematische Berechnungen können einige dieser Fehler ausschalten. • Weitere Fehlerquellen sind die Satellitenuhren, die GPS-Empfänger und der Mulipathempfang. • Ungünstige Satellitenkonfigurationen können die Fehler noch verschlimmern.

Stand: 22.Febr.2007 Handbuch ZORA 6.2 (Schulversion) Seite - 46 -

Differential GPS Differentiale GPS-Messungen können viel genauer als Standard-GPS-Messungen sein. Ein an bekannter Position plazierter Empfänger kann die Fehler in den Satellitendaten errechnen. Die Korrektur kann über Funk-, GSM- oder Radiosignale an andere Empfänger weitergeleitet werden und führt somit zu einer Genauigkeitssteigerung.

Die PC-Schnittstelle zum GPS-Empfänger Der GPS-Empfänger wird über die serielle Schnittstelle an den PC angebunden. Das Programm verwendet die Standard-NMEA 0183-Schnittstelle. NMEA (National Electronics Association) wurde zum Datenaustausch von Messdaten über die serielle Schnittstelle (RS232) entworfen.

Baudrate 4800 Datenbits 8 Stoppbits 1 oder 2 Parity None Handshake None

NMEA Informationen (ASCII) sind in Sätze aus jeweils 80 Zeichen unterteilt. Jeder Satz beginnt mit dem Zeichen ”$” und endet mit [CR] [LF]. Die ersten 5 Zeichen nach dem $ werden als Adressfeld bezeichnet, danach folgen die durch Komma abgegrenzten Datenfelder . z. B. : Die ersten 2 Zeichen des Adressfeldes sind die Talker-ID, die den Typ des Senders kennzeichnen (z.B. GP = GPS Device) . Die folgenden 3 Buchstaben kennzeichnen den Typ (Format) des Satzes, d.h. welche Informationen in diesem Satz übermittelt werden. Dieses Programm (GPS-Position) wertet ausschließlich das GGA-Format (Global Positioning System Fix Data) aus. Formatbeispiel: $GPGGA,074348.00,5041.4710,N,00739.4093,E,1,05,1.3,298.1,M,-47.4,M,,*4E Die Koordinaten werden im WGS84-Format übergeben. Durch geeignete Transformationsberechnungen ist sichergestellt, daß in der Karte die Position richtig transformiert und genau dargestellt wird.

Stand: 22.Febr.2007 Handbuch ZORA 6.2 (Schulversion) Seite - 47 -

INDEX

A Abdunkeln...........................................................11 Adressen.............................................................23 Arbeitsbereich.......................................................4

D Dornier-ASCII-Overlays......................................43 Drucken ..............................................................14

E Entfernung messen ............................................11

F Fläche.................................................................11 Folien ein / -ausblenden .....................................10 Funktions- und Sachdatenfenster ..................4, 17

G Gemeinden .........................................................22 GPS ....................................................................44 GPS - Austauschformat......................................43 GPS-Empfänger .................................................46 GPS-Koordinaten ...............................................44

H Herauszoomen .....................................................8 Hineinzoomen.......................................................8 Höhenprofil .........................................................13 Höhenraster........................................................13

K Karte wechseln .....................................................7 Karten überlagern...............................................18 KBS / POS..........................................................20

L Layertechnik .......................................................10

O Objekt identifizieren ............................................25 Overlay................................................................30

P Positionieren auf Koordinate ..............................21 Präsentationsfenster.............................................4

S Shapefiles ...........................................................43 Startbildschirm ......................................................4 Statuszeile ............................................................5 Stützpunkte.........................................................13 Symbolleiste .........................................................7

T Textrotation.........................................................34

U Übersicht.............................................................17

V Vergleichskarte ...................................................17 volle Helligkeit .....................................................11

Z Zeichnen .............................................................26 Zentrieren .............................................................8 Zoom auf 1:1.........................................................8 Zoomen.................................................................8