Zukunft der AusbildungFachtagung zur Verwaltungsausbildung

am 23. und 24. November 2017 in Hamburg

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Sehr geehrte Damen und Herren, Verwaltung verändert sich – wer spürt das nicht? Digitalisierung, Fachkräftemangel, andere Anforderungen der Bürgerinnen und Bürger und veränderte Wertevorstellungen der nachwachsenden Beschäftigtengenerationen sind nur einige Stichworte, die unsere tägliche Arbeit prägen. Was bedeutet das aber für die Ausbildung der Ver-waltung im öffentlichen Dienst?

Welche Wünsche und Vorstellungen haben die Nachwuchskräfte selbst von ihrem Wunscharbeitsplatz?

Welche Erfahrungen machen die Dienststellen mit der nachwachsenden Mitarbeitergeneration und was erwartet diese von Ihnen?

Wie müssen wir Ausbildung heute gestalten und bewerben und welche Interessenten sollten wir auswählen, damit diese Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter auch in 20 oder 30 Jahren noch anforderungsgerechte Leistungen erbrin-gen können?

In der Freien und Hansestadt Hamburg (FHH) befassen sich das Zentrum für Aus- und fortbildung (ZAf), das de-partment Public Management der HAW Hamburg und das Personalamt seit Anfang des Jahres intensiv mit diesen Fragen.

Nach einer befragung von Absolventinnen und Absolventen der Verwaltungsschule (ehemaliger mittlerer allge-meiner Verwaltungsdienst) und der HAW Hamburg (ehemaliger gehobener allgemeiner Verwaltungsdienst) haben wir im Rahmen einer Großgruppenveranstaltung die erfahrungen und erwartungen der dienststellen an eine zu-kunftsfähige Verwaltungsausbildung erhoben.

Im dritten und letzten Schritt wollen wir die Ergebnisse unserer Befragungen mit Ihnen, den expertinnen und ex-perten aus Verwaltung und Wissenschaft, vor dem Hintergrund wissenschaftlicher Erkenntnisse zur Entwicklung von Gesellschaft und Verwaltung diskutieren und vertiefen. Neben unserem eigenen Forschungsbeitrag werden weitere Referentinnen und Referenten über ihre Erkenntnisse im Hinblick auf eine zukunftsorientierte Verwal-tungsausbildung berichten.

Wir möchten sie herzlich zu dieser diskussion einladen!

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1. Veranstaltungstag donnerstAg, 23. noVeMber 2017

10.00 Uhr Ankommen

11.00 Uhr 15´ Grußwort staatsrat dr. Christoph krupp

Freie und Hansestadt Hamburg

11.15 Uhr 60´ Verwaltung 2030 – wohin entwickeln sich Staat und

Gesellschaft?

Prof. dr. Hermann Hill

Deutsche Universität für

Verwaltungswissenschaften Speyer

12.15 Uhr 45´ Verwaltungsausbildung und Verwaltungsarbeit –

die Sicht junger Mitarbeiterinnen, Mitarbeiter und

Personalverantwortlicher

Prof. dr. birgit Menzel

HAW Hamburg

katharina dahrendorf

Freie und Hansestadt Hamburg,

Personalamt

Volker Wiedemann

Landesbetrieb ZAF/AMD

13.00 Uhr 60´ Lunch

14.00 Uhr 45´ Mythen und Wahrheiten der dualen Ausbildung Prof. dr. Christoph beck

Hochschule Koblenz

14.45 Uhr 45´ So geht gutes Personalmarketing für die

öffentliche Hand

Jörg buckmann

Buckmann Gewinnt GmbH

15.30 Uhr 30´ Pause

16.00 Uhr 45´ Digitale Kompetenzen im Public Sector dr. rahild neuburger

LMU München

16.45 Uhr 45´ Kompetenzen für die transformierte Verwaltung Prof. dr. tino schuppan

Hochschule der Bundesagentur

für Arbeit

17.30 Uhr 30‘ Abschlussdiskussion Referentinnen und Referenten des

ersten Veranstaltungstages

18.00 Uhr Ende 1. Tag

19.30 Uhr Dinner im Rahmen der Abendveranstaltung

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1. Veranstaltungstag donnerstAg, 23. noVeMber 2017 2. Veranstaltungstag freitAg, 24. noVeMber 2017

9.00 Uhr Ankommen

9.30 Uhr Begrüßung und Zusammenfassung des ersten Ver-

anstaltungstages

Volker Wiedemann

Geschäftsführer Landesbetrieb

ZAF/AMD

9.45 Uhr 45´ Brauchen wir noch ein eigenes duales Studium? Prof. dr. Micha teuscher

Präsident der HAW Hamburg

10.30 Uhr 45´ Aktualisierungsbedarfe der Berufsausbildung

im öffentlichen Dienst

Martin elsner

Bundesinstitut für Berufsbildung

10.45 Uhr 15´ Pause

11.00 Uhr 45´ Innovative Ausbildung – innovative Verwaltung? Prof. dr. John siegel

HAW Hamburg

11.45 Uhr 45´ Abschlussdiskussion bettina lentz

Leiterin des Personalamts der Freien

und Hansestadt Hamburg,

Prof. dr. siegel

Martin elsner

12.30 Uhr Lunch und Ende der Veranstaltung

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Staatsrat Dr. Christoph Krupp ist Diplom-Physiker mit anschließender Promotion im Bereich Klimaforschung/Klimafolgenforschung. Seit März 2011 ist er Chef der Senatskanzlei und des Personalamtes.

Prof. Dr. Hill studierte Rechts- und Verwaltungswissenschaften und promovierte 1979 an der Universität Mainz. Als langjähriger Lehrstuhlinhaber an der Deutschen Universität für Verwaltungswissenschaften in Speyer ist er ausgewiesener Experte für öffentliches Recht und Verwaltungsmodernisierung. Seit 2007 leitet er die wissenschaftliche Dokumenta-tions- und Transferstelle für Verwaltungsmodernisierung in den Ländern beim Deutschen Forschungsinstitut für öffentliche Verwaltung und engagiert sich seit vielen Jahren als wissenschaftlicher Beauftragter des Führungskollegs Speyer.

StaatSrat Dr. ChriStoph KruppFreie und Hansestadt Hamburg

univ.-prof. Dr. jur. hermann hillDeutsche Universität für Verwaltungswissenschaften Speyer

Vorstellung der Referenten

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Prof. Dr. Birgit Menzel, Soziologin und Pädagogin. Professorin für Sozialwissenschaften am Department Public Management der HAW Hamburg. Arbeitsschwerpunkte: Sozial-wissenschaften mit dem Schwerpunkt Personal und Organisation; Soziologie sozialer Kontrolle; Forschungsmethoden und empirische Sozialforschung.

prof. Dr. Birgit menzelHochschule für Angewandte Wissenschaften Hamburg

Katharina Dahrendorf leitet im Personalamt der Freien und Hansestadt Hamburg den Bereich Personalmanagementkonzepte und Marketing. Dabei ist sie zuständig für die konzeptionelle Weiterentwicklung des strategischen Personalmanagements und ist die Brücke zum dezentra-len Personalmanagement der Dienststellen der Hamburgischen Verwaltung.

Katharina DahrenDorf Freie und Hansestadt Hamburg, Personalamt

Volker Wiedemann ist seit 2012 Geschäftsführer des Hamburger Zentrums für Aus- und Fortbildung. Er verantwortet in dieser Position die jährliche Einstellung von bis zu 200 Nachwuchskräften in die Hamburger Verwaltung.

volKer WieDemannLandesbetrieb ZAF/AMD

Verwaltungsausbildung und Verwaltungsarbeit – die sicht junger Mitarbeiterinnen, Mitarbeiter und PersonalverantwortlicherEin hohes Durchschnittsalter des Personalbestands, Ar-beitsverdichtung und die Veränderung der Verwaltungsar-beit durch Digitalisierung beschäftigen viele Verwaltungen, hinzu kommt die zunehmende Konkurrenz um Arbeits- und Nachwuchskräfte. Daraus ergibt sich die Herausforderung, die Arbeitsplätze der Verwaltung für die nachkommende Generation attraktiv zu machen und gleichzeitig die Nach-wuchskräfte zu befähigen, die Verwaltungsarbeit heute und in Zukunft erfolgreich zu bewältigen. Mit Hilfe einer quan-titativen Befragung von Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter

des ehemals „mittleren“ und „gehobenen“ allgemeinen Verwal-tungsdienstes sowie eines Großgruppenworkshops mit Perso-nalverantwortlichen wurden Erfahrungen und Erwartungen von Nachwuchskräften und abnehmenden Behörden erhoben. Zent-rale Ergebnisse dieser Befragungen sollen im Vortrag vorgestellt und diskutiert werden; erste Auswertungen deuten an, dass die Erwartungen der Nachwuchskräfte mit denen mancher Perso-nalverantwortlicher kaum kompatibel sind: Die Nachwuchskräf-te erwarten interessante Tätigkeiten mit Karriereaussichten, nicht wenige Personalverantwortliche aber erwarten, dass die jungen Beschäftigten erst einmal „etwas wegschaffen“, bevor sie sich auf den Karriereweg machen.

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Mythen und Wahrheiten der dualen Ausbildung Prof. Dr. Beck stellt aktuelle Studienergebnisse, Praxis-Beispiele und Denk-Ansätze für die Zukunft der Ausbildung vor. Dabei beschäftigt er sich insbesondere mit Fragen zur dualen Ausbil-dung und zu den Besonderheiten des Public Sector: » Die duale Ausbildung hat ein gutes Image? » Die Forderung von Gleichwertigkeit der dualen Ausbildung

und Studium? » Schulnoten haben eine hohe Aussagekraft? » Schüler haben durch das Internet alle Informationen zur

Berufs- und Ausbildungsplatzwahl » Die Schüler wählen selbst den Ausbildungsberuf » Die Ausbildungsvergütungen sind überwiegend gut? » Die Ausbildungsbetriebe nehmen die Anforderungen an die

Ausbildungsinteressierten ernst? » Was den Auszubildenden wichtig beim Ausbildungsberuf

und -betrieb besonders wichtig ist » Die Kommunikationspolitik ist das A und O? » Der Public Sector muss anders ausbilden und kommunizieren

als die private Wirtschaft?

Prof. Dr. Christoph Beck ist seit 2000 an der Hochschule Koblenz und ist hier Studien-gangsleiter des Masterstudienganges Human

Resource Management. Die Schwerpunkte in der Lehre, Forschung und Beratung bilden die Themen Employer Bran-ding, Personalmarketing, Recruitment und HR-Image. Er ist einer der führenden Experten Deutschlands im Personal-marketing und wird in der Liste der „40 führenden Köpfe im Personalwesen“ vom Personalmagazin 2009, 2011, 2013 und 2015 in der Kategorie der zehn Top-Berater geführt. Darüber hinaus begleitet Prof. Beck die “Azubi-Recruiting Trends” – im Jahr 2017 erscheint diese vielbeachtete Publi-kation erstmals mit einer Branchenedition „Public Sector“.

prof. Dr. ChriStoph BeCKHochschule Koblenz

so geht gutes Personalmarketing für die öffentliche HandNoch zu oft verwechselt die öffentliche Hand in der Personalwerbung Seriosität mit Langeweile. Das muss nicht so sein. Mit ein bisschen gutem Willen und einer Portion Frechmut ist langweiliges Personalmarketing schon bald kalter Kaffee. Jörg Buckmann hält Ihnen humorvoll den Spiegel vor und zeigt auf, wie Sie Recruiting-Charmeur werden und zu vielen Dates mit spannenden Fachkräften kom-men. Ein praxisnaher Inspirationsvortrag mit verblüffend einfachen Tipps und Tricks.

jörg BuCKmannBuckmann Gewinnt GmbH

Jörg Buckmann war viele Jahre Personalverant-wortlicher, zuletzt bei den Verkehrsbetrieben

Zürich, einer Organisation der Stadtwerke Zürich. Dann schmiss er seinen sicheren Job hin, um sich ganz seiner Herzensangelegenheit zu widmen: Der Personalwerbung. Heute unter-

stützt er Firmen und die öffentliche Hand dabei, sich als Arbeitgeber auf dem Arbeitsmarkt attraktiv zu machen. Daneben hält er Inspirationsvor-träge, führt Workshops durch und ist erfolgreicher Buchautor.

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digitale kompetenzen im Public sector Kompetenzen in einer digitalen Arbeitswelt – ein Thema, das zukünftig immer wichtiger wird und frühzeitig in Ausbildung und Weiterbildung berücksichtigt werden sollte. Denn die bisher anerkannten Kompetenzen stoßen möglicherweise zunehmend an ihre Grenzen, wenn es darum geht, sich für eine digitale Arbeitswelt aufzustellen. Umso wichtiger wird die Frage, was Grundbildung in einer zukünftig digitalen Arbeitswelt bedeutet und welche technischen und nicht-technischen Kompetenzen sie umfasst, oder auch, welche Schlüsselkompetenzen aus der industriellen Welt für eine digitale Arbeitswelt übertragbar sind und welche möglicherweise an Relevanz verlieren werden. Vor dem Hintergrund der sich insbesondere im Public Sector abzeichnenden Implikationen der Digitalisierung auf Arbeits-prozesse und Tätigkeiten wird vertieft diskutiert, welche Schlüs-selkompetenzen hierfür zukünftig erforderlich sind.

kompetenzen für die trans-formierte VerwaltungAuch wenn nicht ganz klar ist, wie die zukünftige Verwaltung aussieht, nur mehr Fachwissen reicht nicht mehr aus. Gefragt sind Führungskräfte, die über Organisationsgrenzen und auch Sektorgrenzen führen können. Hierbei ist auch die Fähigkeit gefragt, mit Unerwartetem und Unsi-cherheiten umzugehen. Diese Fähigkeiten sind auch auf der Arbeitsebene zunehmend gefragt. Hinzu kommt die Fähigkeit, im Arbeitsprozess zu lernen, so dass sich auch der Kompetenzerwerb grundlegend ändern wird.

Dr. Rahild Neuburger ist an der Fa-kultät für Betriebswirtschaft der Ludwig-Maximilians-Universität

in München tätig. Ihre Arbeits- und Forschungsschwerpunkte

sind Implikationen der Digitalisierung auf Unternehmen und Gesellschaft; insbesondere Arbeiten und Bildung in der Digitalen Welt, Veränderung von Organisations- und Führungsstrukturen durch digitale Informations- und Kom-munikationstechniken sowie Change Management. Zudem ist sie Geschäftsführerin des MÜNCHNER KREIS e.V., der sich als unabhängige Plattform orientierungsgebend mit unter-schiedlichen Fragestellungen der digitalen Transformation auseinandersetzt.

Tino Schuppan ist Professor für Public Management an der Hoch-schule der Bundesagentur für Arbeit in Schwerin. Er ist Mitglied der Information Group of the European Group of Public Admi-nistration (EGPA) und der Deutschen Sektion des International Institute of Administrative Sciences (IIAS). Prof. Schuppan stu-

dierte Verwaltungswissenschaft an der Universität Potsdam. Seine Promotion im Fach Verwaltungswissenschaften erhielt er an der Universi-tät Potsdam. Seine Forschungsgebiete umfassen die Themen E-Government und Public Management, organisatorischer Wandel und neue IT-basierte Organisationsformen, transformative Kompetenzen, Transformation der Verwaltung und Entwicklungszusammenarbeit. Als Berater für kommunale wie staatliche Behörden sowohl in Deutschland als auch für internationale Organisationen verfügt Tino Schuppan über breite praktische Erfahrungen – auch bei der Erarbeitung und Umsetzung von Digitalisierungsstrategien.

Dr. rahilD neuBurgerLudwig-Maximilian-Universität

prof. Dr. tino SChuppanHochschule der Bundesagentur für Arbeit

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Die Stichworte Digitalisierung, Qualität, Per-spektiven, Europa beschäftigten derzeit in-tensiv die aktuelle Berufsbildungsdiskussion. Dies hat auch Auswirkungen auf die Berufs-bildung im Öffentlichen Dienst, auch wenn hier grundsätzliche bildungspolitische Po-sitionierungen institutionell schwierig sind. Im Beitrag sollen » die berufliche Erstausbildung

(mit Themen Neuordnungen, Ordnungsbedarfe), » die Aufstiegsfortbildungen

(mit Themen „Sackgassenberufe“, Schaffung „staatlich anerkannter“ Fortbildungen),

» die Rahmenbedingungen für Berufsbildung unter besonderem Fokus der europäischen Entwicklungen, der Durchlässigkeit der Bildungssysteme sowie

» die Institutionen der Berufsbildung im Öffentlichen Dienst einer qualitativen Überprüfung unterzogen, erläutert und bewertet werden.

Benötigt eine innovative Verwaltung eine innovative Ausbildung? Man könnte die Frage leicht als rhetorisch missverstehen. Verwaltung ist jedoch ebenso wenig wie die Ausbildung auf Veränderung und Erneuerung ausgerichtet, sondern orientiert sich primär an anderen Kriterien, nicht zuletzt Rechtsstaat-lichkeit, Zuverlässigkeit und Berechenbarkeit. Sich verändern-de und zunehmende Erwartungen an das Verwaltungshandeln erfordern jedoch eine höhere Anpassungsbereitschaft, um die staatliche und kommunale Handlungs- und Leistungsfähigkeit auch zukünftig gewährleisten zu können. Der Beitrag konzen-triert sich daher erstens auf die Klärung der Bedeutung von Innovationsbereitschaft der Verwaltung, zweitens auf Ansatz-punkte zur Entwicklung entsprechender Kompetenzen in der Verwaltungsausbildung und drittens auf die grundsätzlichere Frage, wie eine bessere Verknüpfung von Organisations- und Personalentwicklung in der Verwaltung angesichts „Schulden-bremse“, digitaler Transformation und interkultureller Öffnung der Verwaltung ermöglicht werden kann.

martin elSnerBundesinstitut für Berufsbildung

prof. Dr. john SiegelHochschule für Angewandte Wissenschaften Hamburg

Martin Elsner ist wissenschaftlicher Mitarbeiter im Bundes-institut für Berufsbildung – Abteilung Struktur und Ordnung der Berufsbildung, Arbeitsbereich Kaufmännische Berufe, Berufe der Medienwirtschaft und Logistik.Seine Forschungsthemen und Arbeitsschwerpunkte sind » Qualifikationsbedarf im nicht-technischen

Öffentlichen Dienst » Durchlässigkeit in der Aus- und Fortbildung des

nicht-technischen Öffentlichen Dienstes » Entwicklung, Implementation und Evaluation von

Ordnungsmitteln für die Aus- und Fortbildung (insbesondere nicht-technische Berufe des Öffentlichen Dienstes, Freie Berufe, Bürowirtschaft).

John Siegel studierte Verwaltungswissenschaft an der Universität Potsdam. Danach war er in der Unternehmensberatung tätig. Von 2002 bis 2004 und 2007 arbeitete er als Wissenschaftlicher Assistent an der Universität St. Gallen. 2004/05 forschte er an der Georgetown University. Von Anfang 2008 bis Anfang 2011 war er wissenschaft-licher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Public & Nonprofit Management an der Universität Potsdam. Anschließend war er als Projektmanager im Programm LebensWerte Kommune bei der Bertelsmann Stiftung tätig. Seit April 2012 ist John Siegel Professor für Wirtschafts- und Verwaltungswissenschaften, insbesondere Public Management, an der Fakultät Wirtschaft und Soziales, Department Public Manage-ment, an der Hochschule für Angewandte Wissenschaften Hamburg. Er hat(te) Lehraufträge an verschiedenen Hochschulen in Deutsch-land, Österreich und der Schweiz. Seit Oktober 2015 ist er Vertreter der Professur für Public & Nonprofit Management an der Universität Potsdam (in Teilzeit).

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brauchen wir noch ein eigenes duales studium?Die Ausbildung für den gehobenen Verwaltungsdienst ist vielfältig wie für kaum einen anderen Beruf. Seit der Wissen-schaftsrat 1996 seine Empfehlungen zur Weiterentwicklung der verwaltungsinternen Fachhochschulen vorgelegt hat, ist viel passiert: Einige Länder haben sich für den Beibehalt ihrer internen Hochschulen entschieden, andere haben die Aus-bildung an allgemeine (Fach-)Hochschulen ausgelagert und weitere wiederum haben Misch- oder Kooperationsmodelle gewählt. Nun, gut 20 Jahre nach dem Anstoß des Wissen-schaftsrats, ist es Zeit, die noch immer aktuelle Frage erneut zu stellen: Welchen Weg sollten wir vor dem Hintergrund der vielfältigen gesellschaftlichen Veränderungen einschlagen, um dem öffentlichen Dienst mit wissenschaftlichen und berufsbezogenen Handlungskompetenzen gut ausgebilde-ten Nachwuchs zur Verfügung zu stellen?

prof. Dr. miCha teuSCherHochschule für Angewandte Wissenschaften Hamburg

Prof. Dr. Micha Teuscher ist seit Mai 2017 Präsident der Hochschule für Angewandte Wissenschaften Hamburg. Zuvor war er von 2004 bis 2017 Rektor der Hochschu-le Neubrandenburg und hatte seitdem zahlreiche Funk-tionen inne. Von 2010 bis 2016 war Teuscher über drei Amtszeiten Sprecher der Fachhochschulen der Hochschulrektorenkonferenz (HRK) sowie deren Vize- präsident. Seit 2014 vertritt er die Hochschulen im Arbeitskreis des Deutschen Qualifikationsrahmens des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) sowie der Kultusministerkonferenz (KMK). Im Jahr 2016

wurde er Board-Mitglied der Agentur für Quali-tätssicherung und Akkreditierung Austria (AQ Austria).

Bettina Lentz ist seit 2012 Leiterin des Personalamts der Freien und Hansestadt Hamburg. Die Diplom-Volkswirtin legt einen großen Schwerpunkt auf die kontinuierliche Gewinnung und Ausbildung von Nachwuchskräften, die Förderung von Frauen in Spitzenfunktionen und die Entwicklung von Füh-rungskräften. Während ihrer Amtszeit hat sich die Ausbildungsleistung der Freien und Hanse-stadt Hamburg im allgemeinen Verwaltungsdienst annähernd verdoppelt.

Bettina lentz Personalamt der Freien und Hansestadt Hamburg

12 | 15 iInformationen zur Fachtagung

Wie kann ich mich anmelden?Bitte melden Sie sich online auf unserer Seite www.hamburg.de/zukunft-der-ausbildung an.

Was kostet die Teilnahme?Die Teilnahme an der Fachtagung „Zukunft der Ausbildung“ kostet für Angehörige des öffentlichen Dienstes 490,- Euro (zzgl. Umsatzsteuer). Der reguläre Preis beträgt 690,- Euro (zzgl. Umsatzsteuer). Die Abendveranstaltung am Abend des ersten Tages ist im Preis inbegriffen.

Wo findet die Tagung statt?Die Tagung findet im Hamburger Zentrum für Aus- und Fortbildung (ZAF), Normannenweg 26, 20537 Hamburg, statt. Unser modernes Seminarhaus liegt citynah in der Nähe der Bahnstation Berliner Tor. Eine Anfahrtsskizze finden Sie auf der Rückseite des Heftes.

Wo findet die Abendveranstaltung statt?Am ersten Veranstaltungstag findet ab 19.30 Uhr unser festliches Dinner im Restaurant Port im Hotel Hafen Ham-burg statt. Genießen Sie einen Abend mit anderen Expertinnen und Experten und einem Blick auf die imposante Kulisse der Freien und Hansestadt Hamburg.

Wo können Sie übernachten?Wir haben für Sie in fußläufiger Nähe zum ZAF einige Hotels zu günstigen Konditionen für Sie reserviert.Diese haben wir im Folgenden für Sie noch einmal aufgelistet. Sie finden Sie außerdem auf unserer Tagungsseite www.hamburg.de/zukunft-der-ausbildung.

Wen können Sie ansprechen?Das Serviceteam des ZAF ist für Sie unter der Rufnummer (040) 428 31 - 1234 zu erreichen. Senden Sie uns gerne auch eine Mail an ZAF-Fortbildung@zaf.hamburg.de.

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Hinweise zu Hotelreservierungen

Um Ihnen auch bei der Suche nach einer Übernachtungsgelegenheit behilflich zu sein, haben wir Kontingente bei den nachfolgenden Hotels unter dem Stichwort: „Wissenschaftliche tagung ZAf“ für Sie reserviert. Bitte beachten Sie, dass die Kontingente jeweils nur für eine begrenzte Zimmerzahl gelten und verbindlich bis zum jeweiligen o.g. Zeitpunkt vorgehalten werden.

BO Hotel HamburgAusschläger Weg 68, 20537 Hamburg, Tel.: (040) 226 33 12 80 0, E-Mail: info@bohotel-hamburg.de Das Hotel ist vom Veranstaltungsort in ca. 6 Minuten zu Fuß erreichbar. Zimmerpreis pro Nacht: 87 Euro Einzelzimmer (93 Euro zur Doppelzimmer zur Einzelnutzung), inkl. FrühstückDie Zimmer müssen bis zum 25. oktober reserviert werden.Abgerufene Zimmer können bis einen Tag vor Anreise kostenfrei storniert werden. Spätere Änderungen, Stornierungen oder Nichtanreise werden mit 80% der vertraglich vereinbarten Zimmerrate berechnet.

Junges Hotel HamburgKurt-Schumacher-Allee 14, 20097 Hamburg, Tel.: (040) 419 23 0, E-Mail: Reservierung@Jungeshotel.deDas Hotel ist vom Veranstaltungsort in ca. 15 Minuten zu Fuß erreichbar.Zimmerpreis pro Nacht: 109 Euro Einzelzimmer (129 Euro zur Doppelzimmer zur Einzelnutzung), inkl. FrühstückDie Zimmer müssen bis zum 01. november reserviert werden.Abgerufene Zimmer können bis einen Tag vor Anreise storniert werden. Bitte entnehmen Sie Stornierungsbedin-gungen Ihrer individuelle Buchungsbestätigung.

Novotel AlsterLübecker Str. 3, 22087 Hamburg, Tel.: (040) 391 90 0Das Hotel ist vom Veranstaltungsort in ca. 18 Minuten zu Fuß erreichbar. Zimmerpreis pro Nacht: 125 Euro Doppelzimmer zur Einzelnutzung, inkl. FrühstückDie Zimmer müssen bis zum 20. oktober reserviert werden.Abgerufene Zimmer können nach der Frist storniert werden. Allerdings wird bei einem nicht stornierten Zimmer bei Nichtanreise 90% der vertraglich vereinbarten Zimmerrate berechnet.

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Nachfolgend nennen wir Ihnen einige weitere Hotels, die für den Besuch unserer Fachtagung im Zentrum für Aus- und Fortbildung günstig gelegen sind:

B&B Hotel Hamburg City-OstAnckelmannstraße 9, 20537 Hamburg, Tel.: (040) 883 06 70Das Hotel ist vom Veranstaltungsort in ca. 5 Minuten zu Fuß erreichbar.

Holiday Inn Express Hamburg – City HauptbahnhofNordkanalstraße 30, 20097 Hamburg, Tel.: (040) 280 08 70Das Hotel ist vom Veranstaltungsort in ca. 13 Minuten zu Fuß erreichbar.

Hampton by Hilton Hamburg City CentreNordkanalstrasse 18, 20097 Hamburg, Tel.: (040)302 37 20Das Hotel ist vom Veranstaltungsort in ca. 15 Minuten zu Fuß erreichbar.

Novum Hotel Belmondo HamburgSpaldingstraße 70, 20097 Hamburg, Tel.: (040) 236 50 40 0Das Hotel ist vom Veranstaltungsort in ca. 17 Minuten zu Fuß erreichbar.

Motel One Hamburg-AlsterSteindamm 102, 20097 Hamburg, Tel.: (040) 419 24 97 0Das Hotel ist vom Veranstaltungsort in ca. 18 Minuten zu Fuß erreichbar.

© www.mediaserver.hamburg.de / Christian O. Bruch

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StadtRAD Station

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ZAF

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Normannenweg

Wendenstraße

Eiffestraße

Borgfelder Straße

Beim Strohhause

BORGFELDE

HAMMERBROOK

Anckelmannsplatz

Spaldingstraße

Nordkanalstraße

Ausschläger W

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Berliner Tor

Ham

mer Brook

Heidenkam

psweg

Anfahrt mit dem PkW: Bitte beachten Sie, dass es nur wenige Parkmöglichkei-ten in der näheren Umgebung gibt. Ein unberechtigtes Parken kann das Abschleppen Ihres Fahrzeuges zur Fol-ge haben. Das ZAF hat darauf keinen Einfluss!

Alternativ können Sie im Normannenweg 30 parken. Die erste Stunde ist kostenfrei, jede weitere kostet 2€. Für gehbehinderte Menschen besteht die Möglichkeit, Park-plätze im Innenhof zu reservieren. Bitte melden Sie dies vorab unter folgender Telefonnummer an: (040) 428 31-12 34.

Vor dem ZAF und im innenhof stehen in ausreichender Anzahl Fahrradständer zur Verfügung.

Anfahrt mit öffentlichen Verkehrsmitteln: u s bis berliner tor U2, U3, U4, S1, S11, S2, S21

Ab Berliner Tor erreichen Sie das ZAF fußläufig in ca. 8-12 Minuten.

Zentrum für Aus- und fortbildung Normannenweg 26 20537 Hamburg Tel.: (040) 428 31-12 34 Mail: ZAF-Fortbildung@zaf.hamburg.de www.hamburg.de/zaf