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Extrablatt Seite 1 Zum sechsten Mal Dreschfest Kaiserwetter und über 4.000 Besucher Man mag gar nicht glauben, was und wen alte Traktoren bewegen. Rund 30 Mitglieder des Vereins, alles Idealisten, haben sich der Erhaltung von alten landwirtschaftlichen Maschinen und Geräten als Kulturgut verschrieben. Immer mehr finden in Unterfranken und darüber hinaus Gefallen an diesem Hobby. Der Reitplatz in Stadtlauringen war am Sonntag zum sechsten Mal Schauplatz für das Dreschfest der Dreschgemeinschaft. Bei der Rundfahrt durch den historischen Ortskern von Stadtlauringen mit den Oldtimer-Schleppern vorneweg: Helmut Böhm, em. Gemeinderat, Winfried Reß, der Zweite Bürgermeister der Marktgemeinde Stadtlauringen und Gemeinde- rat Bernd Haas (von links). Stadtlauringen, Landkreis SW: Wenn einer sein Mo- torpferd (so heißt die schwarze Maschine hier im Bild wirklich), anwirft, hört sich das eher nach einem beginnenden Erdbeben an. Der Schlepper-Klassiker war sicher ein High- light der Schlepperausstellung auf dem Reit- platz in Stadtlauringen. Schon 1924 begann man bei MWM in Mannheim mit der Ferti- gung eines eigenen Traktors, der den Namen Motorpferd trug. Die Fertigung dieses Traktors endete 1931. Maschinen der Unternehmen Claas, Traktoren des französi- schen Herstellers Renault sowie deutsche Traktoren der Marken Fendt, Lanz, Bautz und Ritscher Ausgabe 8 • Freitag, den 18. September 2009 Das Monatsmagazin für den Landkreis SW, seine Märkte, Gemeinden, die Stadt Gerolzhofen und das ganze Schweinfurter Land Landkreis SW: Der letzte Monat war der Monat herber Verluste. Zwei Träger der Ehrenurkunde des Landkreises sind von uns gegangen. Am 22. August war der Todestag von Dipl.-Ing. Georg Schäfer, Ehrenbürger von Obbach, Ehrenbürger der Stadt, Ehrensenator und ältester Sohn von „Papa Schäfer“, dem Grün- der der FAG. Am 1. September verstarb der Altbürgermeister und Ehren- bürger von Sennfeld, Manfred Knieß. Er gehörte dem Kreistag von 1972 bis noch im letzten Jahr an. Beiden werden wir in Trauer und großer Dankbarkeit gedenken. Beide Bilder entstanden beim Ehren- abend des Landkreises im letzten Jahr. Von Jürgen Kohl

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Zum sechsten Mal Dreschfest Kaiserwetter und über 4.000 Besucher

Man mag gar nicht glauben, was und wen alte Traktoren bewegen. Rund 30 Mitglieder des Vereins, alles Idealisten, haben sich der Erhaltung von alten landwirtschaftlichen Maschinen und Geräten als Kulturgut verschrieben. Immer mehr finden in Unterfranken und darüber hinaus Gefallen an diesem Hobby. Der Reitplatz in Stadtlauringen war am Sonntag zum sechsten Mal Schauplatz für das Dreschfest der Dreschgemeinschaft.

Bei der Rundfahrt durch den historischen Ortskern von Stadtlauringen mit den Oldtimer-Schleppern vorneweg: Helmut Böhm, em. Gemeinderat, Winfried Reß, der Zweite Bürgermeister der Marktgemeinde Stadtlauringen und Gemeinde-rat Bernd Haas (von links).

Stadtlauringen, Landkreis SW: Wenn einer sein Mo-torpferd (so heißt die schwarze Maschine hier im Bild wirklich), anwirft, hört sich das eher nach einem beginnenden Erdbeben an. Der Schlepper-Klassiker war sicher ein High-

light der Schlepperausstellung auf dem Reit-platz in Stadtlauringen. Schon 1924 begann man bei MWM in Mannheim mit der Ferti-

gung eines eigenen Traktors, der den Namen Motorpferd trug. Die Fertigung dieses Traktors endete 1931. Maschinen der Unternehmen

Claas, Traktoren des französi-schen Herstellers Renault sowie deutsche Traktoren der Marken

Fendt, Lanz, Bautz und Ritscher

Ausgabe 8 • Freitag, den 18. September 2009

Das Monatsmagazin für den Landkreis SW, seine Märkte, Gemeinden, die Stadt Gerolzhofen und das ganze Schweinfurter Land

Landkreis SW: Der letzte Monat war der Monat herber Verluste. Zwei Träger der Ehrenurkunde des Landkreises sind von uns gegangen. Am 22. August war der Todestag von Dipl.-Ing. Georg Schäfer, Ehrenbürger von Obbach, Ehrenbürger der Stadt, Ehrensenator und ältester Sohn von „Papa Schäfer“, dem Grün-der der FAG.Am 1. September verstarb der Altbürgermeister und Ehren-bürger von Sennfeld, Manfred Knieß. Er gehörte dem Kreistag von 1972 bis noch im letzten Jahr an. Beiden werden wir in Trauer und großer Dankbarkeit gedenken.

Beide Bilder entstanden beim Ehren-abend des Landkreises im letzten Jahr.

Von Jürgen Kohl

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waren lange Zeit mit MWM-Motoren ausgerüstet. Viele davon waren in Stadtlauringen dabei. Das Fest der Traktoren und Maschinen begann schon am Freitagabend mit einem Bull-dog-Wettziehen. Dabei ging es darum, einen Schlepper in mög-lichst kurzer Zeit mit Muskelkraft über eine bestimme Strecke am Seil zu ziehen. Die beiden ersten Plätze gingen an das „schwache” Geschlecht. Die Landfrauen haben den Männern wieder einmal gezeigt, wie schnell sie was bewegen können. Die vom „starken” Geschlecht hatten das Nachsehen.

Impressum: Internet: www.revista.deDas Schweinfurter EXTRABLATT erscheint monatlich, wird an alle erreichbaren Haushalte im Landkreis SW verteilt und liegt in den Zweigstellen der Sparkasse Schweinfurt aus.Revista-Verlag, 97421 Schweinfurt, Am Oberen Marienbach 2 1/2Telefon 0 97 21 - 38 71 90 Telefax 0 97 21 - 38 71 938 Verantwortlich: Jürgen Kohl • [email protected]

Der Vorstand (Georg Bauer) strahlt, die Sonne strahlt und die Besucher fühlen sich wohl. Das sechste Stadtlauringer Dreschfest, ein gelungenes Vergnügen.

Geschicklichkeit und der zarte Umgang mit dem Gasfuß waren gefragt bei der Fahrt auf die Wippe. Das Ganze sollte auch noch in Rekordzeit geschehen. Ein kleines bisschen Hektik und die ganze Fuhre kippte nach vorne über. Die 10,21 Sekunden von Harald Weigand aus Sulzdorf an der Lederhecke waren von keinem zu toppen.

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Theorie: 23.09. und 25.09.2009, 19.00 Uhr

Praxis: 26.09.2009, 08.30 Uhrdurch Forsttechniker Hr. Helmschrott Teilnehmerzahl

begrenzt,

Anmeldung

erforderlich!

Ringstraße 8 • 97532 EbertshausenTel. 0 97 24 - 93 53 • www.sterzer-landtechnik.de

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Kulinarisches aus dem Steinbackofen 25 Jahre Backofenfest in Hain

Was vor 27 Jahren begann, feierte am Wochenende sein silbernes Jubiläum: das Back-ofenfest in Hain. Zum 25. Mal lädt die Festgemeinschaft Hain zu Zwiebel-, Käse- oder Zwetschgenplootz, zu Apfel- oder Streuselkuchen, Tätscher oder Bauernbrot aus dem Steinbackofen ein. Im historischen Backhaus aus dem 17. Jahrhundert steht Karlheinz Braun. Vorsichtig öffnet er die Luke des Ofens, holt einen der Streuselkuchen mit dem Schieber heraus und prüft fachmännisch: „Nein, der braucht noch fünf Minuten.“ Min-destens 70 Zwetschgen- und Streuselkuchen und 100 Zwiebelplootz, dazu noch einige Tätscher stehen auf seiner Arbeitsliste. Sein Assistent Manuel Schneider, „der wird einmal mein Nachfolger“, zieht schon mal die dicken Backhandschuhe an, bald gilt es, die fertigen runden Kuchen ins Auto und zum Festplatz zu transportieren.

Hain, Landkreis SW: Während die Backwaren abge-fahren werden, schürt Braun den Ofen neu. Viele Bündel Reisig verschwinden im Schlund des Steinbackofens. Die haben Männer aus dem Dorf bereits im Februar im Wald gesammelt und in einer Scheune gelagert. Jetzt wird das Holz von 2008 ver-brannt. Anschließend wird der Ofen feucht ausgewischt und die nächste Fuhre Kuchen kommt hinein. Auch im zweiten Backhaus am

Von Ursula Lux

Ortsausgang wird eifrig gewer-kelt. Rainer Ketterl ist einer der 140 Mitarbeiter, die an diesem ersten Wochenende im Sep-tember im Einsatz sind. Er ist bereits seit 20 Jahren dabei und erzählt: „Den zweiten Ofen hat ein Privatmann errichten lassen, die Festgemeinschaft hat ihn dabei mit einem kleinen Obulus unterstützt und darf deshalb zehn Jahre lang den Ofen mitbe-nutzen. Inzwischen füllt sich der am Ortseingang gelegene Festplatz mehr und mehr. In Kleintrans-porten oder auch einmal mit dem Schubkarren werden die kulinarischen Genüsse von den Backöfen zur Verkaufsstelle transportiert. Dabei legen die Veranstalter Wert darauf, frische Zutaten aus der Region zu fränkischen Schmankerln zu ver-arbeiten. Zahlreiche Radfahrer machen hier ihre Mittagspause, andere Gäste versorgen sich und ihre Familien mit Kuchen. Als Ludwig Hack mit seiner Freiwilli-gen Feuerwehr dieses Fest einst

ins Leben rief, hat er sich wohl kaum ausgemalt, was für ein Pu-blikumsmagnet das Backofenfest einst sein würde.

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Gute Noten für die Jäger

Das Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten hat vor den Mitgliedern der Hegegemeinschaften 3, 4 und 5 die Inventurergebnisse des Forstlichen Gutachtens zur Situation der Waldverjüngung 2009 vorgestellt. Die Bürgerstu-be in Pusselsheim war mit rund 60 Jägern, Waldbesitzern und Interessierten gut besetzt. Ste-phan Thierfelder, Bereichsleiter Forsten im Landratsamt, stellte die Ergebnisse der Erhebung vor. Wie schon in den vorherge-henden Versammlungen für die anderen Hegegemeinschaften im Landkreis, war den Zahlen, mit wenigen Ausnahmen, eine deutliche Verminderung der Verbissbelastung durch Rehwild im Landkreis zu entnehmen.

Das endgültige Gutachten wird noch erstellt. Daraus werden dann die Abschussvorgaben für die kommenden Jagdjahre ermittelt. Eine Erhöhung der Ab-schussvorgaben durch die Jagd-behörde ist jedoch, mit wenigen Ausnahmen, unwahrscheinlich. Thierfelder wollte sich in diesem Punkt bei der Diskussion noch nicht festlegen, sondern die letztendlichen Auswertungen abwarten, um dann mit den Re-vierpächtern und Waldbesitzern eine einvernehmliche Planung für die Zukunft erarbeiten zu können. MdL Gerhard Eck, selbst Jäger und in seiner Funktion als Vorsitzender des Ausschusses für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten im Landtag, vertraut mit der Thematik, sprach sich für das Instrument „Gutachten” aus. Das Forstgutachten dient nicht ausschließlich der Abschusspla-nung, es ist auch ein wertvolles Hilfsmittel, um die Arbeit und Bemühungen der Jäger im Dienste der ganzen Gesellschaft zu belegen. Das alte Vorurteil: das Wild frisst den Wald, ist mit den aktuellen Zahlen widerlegt. Es muss auch in Zukunft ein friedliches Miteinander von Wild und Wald geben, so Dr. Erich Meidel in einem Diskussionsbei-trag. Beides braucht einander und lässt sich nicht auseinander dividieren. Jürgen Kohl

Ferienspaß mit Jagdhunden Revierpächter von Ebertshausen aktiv

Ferienspaß mit Jagdhunden hatte der Revierpächter von Ebertshausen, Michael Noppin-ger, für die Kinder aus der Großgemeinde Üchtelhausen vorbereitet. Mit verschiedenen Jagdhunderassen (vom kleinsten Kurzhaardackel über Jagdterrier, DeutschDrahthaar bis DeutschLanghaar waren die wichtigen Jagdhundetypen) und deren Aufgaben bei der Jagdausübung wurden die Kinder vertraut gemacht. Bei Übungen mit den Hunden konn-ten die Schulkinder das vielfältige Können der Jagdhunde bestaunen.

Ebertshausen, Landkreis SW: Als ganz besondere Überra-schung hatte Michael Nop-pinger für die Kinder noch einen Wurf junger Hunde mitgebracht. Die 6-wöchigen kleinen DeutschLanghaar-

Welpen durften von den Kindern gestreichelt und auf den Arm genommen werden. Alle Kinder mit Eltern und Großeltern waren begeistert von dem vielfältigen Ferienspaßprogramm, das ihnen die Jäger wieder geboten haben.

Beim Grillen und Verzehren der Bratwürste zum Abschluss des erlebnisreichen Tages wurden die „Heldentaten“ der Jagdhunde nochmals begeistert erzählt.

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Der Tradition verpflichtet 360 Jahre Gochsumer Kärm

Aus Freude und Dankbarkeit über das Kriegsende und die wiedergewonnene Reichsfrei-heit feierten die Gochsheimer anno 1649 ihr erstes Friedensfest. Inzwischen ist es längst mit der Kirchweih verschmolzen, die so auf eine 360-jährige Geschichte zurückblicken kann.

Gochsheim, Landkreis SW: Mit den Ständerli für Pfarrer und Bürgermeister, dem Einholen und Aufstellen der Fichten und des Planbaums wurde das Fest am Samstag eröffnet. Reichhaltig ist das Brauchtum, das sich um die „Kärm“ rankt. Da tanzt der Planhüpfer den Planpaaren mit einer Standarte aus dem ausge-henden 19. Jahrhundert voran. Noch heute ist ein Planschenk, wie der Plankehrer erkennbar an weißer Schürze und Schildkappe, für den Frankenwein-Ausschank zuständig.

Während die Planmädchen inzwischen modische Dirndl tragen, ist die Kleiderordnung bei den Planburschen festgelegt: weißes Hemd mit schwarzem Binder, schwarze Hose, Schuhe und Strümpfe, schwarze Weste mit einem Kreuz aus Seide und den Anfangsbuchstaben des Burschen als Monogramm, dar-über schwarzer Gehrock, weiße

Von Ursula Lux

Handschuhe. Der Zylinder ist mit Liebensbändern und Rosmarinstängeln ge-schmückt, Symbole für Treue und Fruchtbarkeit. Auch die Fich-tenburschen mit ihren blauen Schürzen und Schildkappen schmücken sich mit kleinen Sträußchen als Zeichen dafür, dass sie auf Brautschau sind. Der traditionelle Plankuchen er-innert wieder an die Historie. Er zeigte ursprünglich das kaiser-liche Wappen, den doppelköpfi-gen Reichsadler. So gab er einst Zeugnis vom Stolz der Gochs-heimer, wieder unmittelbar dem Kaiser unterstellt zu sein.

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Alle kräftig mit anpacken!Sennfelder erinnern an die Wiedererlangung der Reichsfreiheit

Mit dem wohl größten Planbaum der Region setzen die Sennfelder ein Zeichen ihrer geschichtlichen Entwicklung. Die Kirchweih erinnert an das Wiedererlangen der Reichsfreiheit. Deshalb wird am

Sonntag nach dem morgendlichen Kirchweihgottesdienst der Festbetrieb am Nachmittag mit dem Plangottesdienst im Freien eröffnet. Anschließend laden die Planpaare mit der ersten Runde der

fränkischen Rundtänze alle auf die Tanzfläche ein.

Sennfeld, Landkreis SW: In Osnabrück wurde 1648 der Teil des Westfälischen Friedens ausgehandelt, der das Reich und die Schweden betraf. Dies veranlasste die Sennfelder im Frühjahr die „Friedensstadt Osnabrück“ zu besuchen. Schließlich verdanken die freien Reichdörfer ihre erneute Reichsfreiheit diesen Friedens-verträgen. Der Gegenbesuch kam in Person der Bürgermeisterin Karin Jabs-Kiesler, die die beiden Kirchweihen in Gochsheim und Sennfeld besuchte. „Ich bin jetzt schon überrascht, was hier alles los ist“, meinte sie bereits am Samstagnachmittag. Alle kräftigen Männer sind am Samstag eingeladen mit anzupacken, um den ca. 30 Meter hohen Baum aufzustellen. Weil ein Baum von dieser Größe in der Regel keine schöne Spitze mehr habe, erklärt Bürgermeis-ter Emil Heinemann, bekomme

Von Ursula Lux und Klemens Vogel

er in Sennfeld eine neue Krone. Dafür sorgen die Zimmerleute. In mühevoller Arbeit werden die Stämme abgeschlagen, bis sie endlich zusammengefügt und aufgestellt werden können. Wenn der Baum sicher steht, dann kredenzen die Planbur-schen das Freibier für die Helfer. Die Fichtenburschen fahren der-weil von Gasthaus zu Gasthaus, um ihre Bäumchen aufzustellen. Und weder die Planbaum-Auf-steller noch sie ließen sich dabei heuer vom strömenden Regen unterkriegen. Die total durch-nässten Fichtenburschen stiegen dennoch mit einem Liedchen auf ihren Wagen: „Die schönste Kerm ist die Sennfelder Kerm…“

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Verteidigungsminister Franz-Josef Jung: Gute Zukunftsperspektiven für den Standort

Zwei Wochen vor dem Bombenangriff die Tanklastwagen in Kundus, die er jetzt im Wahlkampf rechtfertigen muss, war Bundesverteidigungsminister Dr. Franz-Josef Jung auf seiner Sommerreise in der Mainfranken-Kaserne in Volkach zu Besuch. Das Logistik-bataillon bereitete dem „Chef” einen spektakulären Empfang.

Volkach, Landkreis KT: Oberstleutnant Christian Diek-hoff begrüßte zusammen mit den Abgeordneten Michael Glos und Frank Hofmann, Mitgliedern des Kitzinger Kreistages, stellvtr. Landrat Streng und Bürgermeis-tern, den Bundesminister für Verteidigung vor dem Stabsge-bäude des Logistikbataillon 467. Nach einem Lagevortrag des Standortkommandeurs und ei-ner Aussprache schloss sich eine spektakuläre Leistungsschau im Außenbereich an. Alle am Standort vereinten Fähigkeiten wurden realistisch vorgeführt. Als Beispiel einer Instandset-zung war der Ausbau eines Mo-tors bei einem Panzer zu sehen. Derzeit ist das Bataillon der NRF, der schnellen Eingreiftruppe der NATO, unterstellt. Aufgabe ist es, den Nachschub im Ernstfall be-reitzustellen. Alles, was bei der Bundeswehr mehr als ein paar Tonnen wiegt, war bei der Vor-führung in Aktion zu sehen. Dem

Über‘n Zaun geguckt

Aus dem Nachbarlandkreis

Verteidigungsminister konnte eine Truppe vorgeführt werden, die fit ist den Nachschub sicher- zustellen. Im Anschluss an den Truppen-besuch machte der Minister einen Abstecher nach Volkach. Er, selbst in einer Winzer-

familie aufgewachsen, besuchte zusammen mit MdL Michael Glos das Weingut Max Müller. Nach einem Empfang durch die Stadt vor dem Rathaus und einem Spaziergang durch die Stra-ßen, gab es Fachsimpeln unter Winzern.

Von Jürgen Kohl

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Rundtänze an der Holderhecke Bercher Kärm

Mit Musik und Pferdekutsche zogen die Bergrheinfelder „Plüapaare“ wie jedes Jahr zum Festplatz an der Holderhecke. Dort wurden die geschmückten Fichtenbäume aufgestellt. Anschließend eröffneten die „Bercher Plüaburschen“ mit ihren „Plüamädli“ die fränki-schen Rundtänze. Ausgerichtet wurde die Kirchweich in diesem Jahr vom TSV 07, der sich einiges hat einfallen lassen.

Bergrheinfeld, Landkreis SW: Nach einer happy hour zur Eröff-nung am Freitag stieg im Festzelt die Party mit „Number nine“ und „Blast“. Zum Aufstellen der Planbäume und der Eröffnung der Rundtänze spielten die Bergrheinfelder Musikanten. Sie wurden am Abend von den „Burggrumbachern“ abgelöst. Den Frühschoppen am Sonntag übernahm die Rhöner Musik-gruppe „Con Brio“. Den Nach-mittag gestalteten wieder die Bergrheinfelder Musikanten, die am Abend den Stab an die Trach-tenkapelle Waigolshausen wei-terreichten. Der Montag gehörte den Familien und Kindern. Von 14 bis 18 Uhr gab es verbilligte Preise an den Fahrgeschäften. Die Planpaare zogen dann am Nachmittag noch einmal vom Zehnthaus zum Festplatz an der Holderhecke, dabei tanzten sie an den bekannten Stationen, unterstützt von den Rheinfelder

Von Ursula Lux

Musikanten. Den Kirchweihaus-klang gestalteten am Abend dann die Werntalspatzen.

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Nachsommeranfang

Mit Bob Ross und seiner Blechbläser-Gruppe „Blechschaden”

Am Samstagabend wurde mit einem Konzert der Spitzenklasse Schweinfurts 10. Nach-sommer „eingeblasen”. Die Blechbläser-Gruppe „Blechschaden” – alles Mitglieder der Münchner Philharmoniker und eher für den weichen „Bruckner-Klang“ zuständig – ist momentan in aller Munde. Sie feiert gerade ihr 25-jähriges Bühnen-Jubiläum. Grund für den Bilderbuch-Schotten Bob Ross, mehr als einmal darauf hinzuweisen, dass er an diesem Freitag in die WDR Talk-Show „Kölner Treff” eingeladen ist.

Schweinfurt, Stadt SW: Die Männer von „Blechscha-den„ haben schon zweimal den Deutschen Schallplattenpreis „Echo Klassik“ bekommen und geben mittlerweile über fünfzig Konzerte im Jahr. Egal, ob sie Beethovens „Für Elise“ in einer nie gehörten Fassung blasen oder aus Dave Brubecks „Take Five” zusammen mit „Mission Impossible” einen „Remix” kre-ieren, der hitparadenverdächtig daherkommt. Dave Brubeck und Larry Mullen Jr. sowie der Bassist Adam Clayton von der irischen Band U2 hätten sich sicher zusammengetan, wenn ihnen Bob Ross diesen musikalischen Vorschlag gemacht hätte.Originelle Arrangements und vir-tuose Spielfreude sind das Mar-kenzeichen von „Blechschaden”. Der hintergründige, sprühende Witz des temperamentvollen En-semblegründers, der, wie er von sich erzählt, wie seine Vorfahren aufrecht durch die Minenstollen Schottlands gehen kann, war das Sahnehäubchen an diesem Abend. Eine strahlende Ober-bürgermeisterin konnte auf dem anschließenden Empfang im Schweinfurter Konferenzzentrum die vielen begeisterten Ehren-gäste, darunter auch Bezirks-tagspräsident Erwin Dotzel und seine Stellvertreterin Karin Renner begrüßen.

Der „Nachsommer” geht noch bis zum 2. Oktober. In seinem hoch-karätigen Jubiläumsprogramm werden noch viele Highlights präsentiert. Schade, es sind fast alle Konzerte ausverkauft. Weitere Informationen unter:www.nachsommer.de

Von Jürgen Kohl

Bob Ross, geschätzte 156 cm hoch, in seinem Element. Die Hände und der Taktstock tanzen wie Derwische durch die Luft. Der gebürtige Schotte bringt mit seinen kurzen, trockenen Bemerkungen zwischen den Titeln mehr Leute zum lachen als mancher Comedian.

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Röthlein und Schwebheim, zusammen geht‘s leichterGeh- und Radweg am Etzberg offiziell übergeben

Schwere 40-Tonner rum-pelten fast ohne Unterbre-chung vorbei. Es war so, als wären sie bestellt, um die gemeinsame Baumaßnah-me der beiden Gemeinden Röthlein und Schwebheim zum Abschluss noch ein-mal kräftig zu unterstrei-chen.

Röthlein, Schwebheim, Landkreis SW: Der Landrat erinnerte an die schwierigen Anfänge dieses Gewerbegebietes. Er selbst war damals noch im Schwebheimer Gemeinderat. Vom Straßenaus-bau haben heute beide Gemein-den Vorteile. In Röthlein ist noch Platz für weitere Betriebsan-siedlungen und „die Lastwagen, die heute hier vorbei brummen, fahren nicht durch Schwebheim”.Zur verkehrstechnischen Ge-samtlösung gehören auch der Kreisel an der Abfahrt von der Schnellstraße, Industriestraße und der Geh- und Radweg. Der Freistaat hat mit 375 000 Euro Fördergeldern dazu beigetragen. Die beiden Gemeinden mussten jeweils mit rund 300000 Euro tief in die Tasche greifen. Die Tiefbaufirma Ulrich hat ganze Arbeit geleistet und Bürgermeis-ter Hans Fischer aus Schweb-heim bekräftigte die gute Zusam-menarbeit beider Gemeinden.

Die Fäden sind bei diesem Projekt in der Gemeinde Röthlein zusammengelaufen. Bürgermeister Albrecht Hof-mann dankte dann auch seinem Vorgänger Edgar Engelbrecht und seiner Verwaltung unter der Leitung von Siegbert Turbeis für die Leistungen. Laut Planer Wolfgang Müller wurde die Industriestraße um 1,50 bis drei Meter verbreitert, und das auf einer Länge von 952 Metern aus-gebaut. Der Geh- und Radweg ist mit 1067 Meter Länge und einer Breite von bis zu 2,50 Meter ein weiterer Beitrag zum wachsen-den Radwegenetz im Landkreis.

Die obligatorischen Scherenschnitte ließen sich die Beteiligten auch bei der Übergabe der verbreiterten Industriestra-ße und des neuen Geh- und Radweges am Etzberg in Röthlein nicht nehmen. Auf dem Foto von links: Landrat Harald Leitherer, die Bürgermeister von Röthlein und Schwebheim, Albrecht Hofmann und Hans Fischer, Baudirektor Erich Wagensonner und Gemeinderat Lothar Schwarz aus Schwebheim.

Alle Absolventen haben einen AusbildungsplatzVerabschiedung an der Berufsfachschule für Altenpflege

Feierliche Abschluss-veranstaltung: Stellver-tretender Landrat Paul Heuler und Oberstu-diendirektorin Maria Walter haben die Ausbil-dungsabgänger 2009 der kommunalen Berufsfach-schule für Altenpflege verabschiedet.Die dreijährige Ausbil-dung war in folgende Lernfelder strukturiert: Aufgaben und Konzepte der Altenpflege, Unter-stützung alter Menschen bei der Lebensgestal-tung, Altenpflege als Beruf, rechtliche und institutionelle Rahmen-bedingungen altenpfle-gerischer Arbeit. Das Lernen hat sich gelohnt: Alle 16 Absolventinnen und Absolventen der Schule des Landkreises Schweinfurt haben be-reits einen Arbeitsplatz gefunden.

Im Bild: (erste Reihe von links) stellvertretender Landrat Paul Heuler, Franziska Otto (Wilhelm-Löhe-Haus Schweinfurt), Katharina Maul (Kreisaltenheim Werneck), Julia Dusel (Kreisaltenheim Werneck), Lisa Baumeister (Haus Waldenfels Bad Brückenau), Schullei-terin Maria Walter; (zweite Reihe von links) Klassenleiterin Barbara Kühnl, Evelin Lorenz (Haus Sonnengarten Schweinfurt), Simone Distler (BRK St. Elisabeth Schweinfurt), Jennifer Lechte (Friederike Schäfer Heim Schweinfurt), Tanja Hopf (Wilhelm-Löhe-Haus Schwein-furt), Christina Eberle (Marienstift, Schweinfurt); (dritte Reihe von links) Frank Knorn (Marienstift Schweinfurt), Oxana Bem (Pflegezentrum Maininsel Schweinfurt), Björn Braun (Bürgerspital Volkach), Bar-bara Sendner (Bürgerspital Volkach), Tatjana Odue (St. Helena Grafenrhein-feld), Mirko Gutberlet (Haus Sonnengarten Schweinfurt) und Grömling Lydia (Kreisaltenheim Werneck).

Technische Aus- und Weiterbildung für die Industrie

Produktionshelfer/in Metall * Beginn: 05.10.09

Ausbildung zum/zur Schweißer/in * Beginn: 05.10.09

Fachkraft für CNC-Technik * Beginn: 02.11.09

Maschinen- und Anlagenführer/in * 12.10.09 – 28.01.11

Industriemeister/in Metall (IHK) ** 16.09.09 – 11/2011 incl. REFA-Prozessorganisator/in Mi abends/Sa ganztags

* Förderung durch Arbeitsagentur / Hartz IV ist möglich!

** Förderung über Meister-BAföG ist möglich!

GbW mbH, Hauptbahnhofstr. 3, 97424 Schweinfurt Telefon: 09721 930909-0, Telefax: 09721 930909-9

E-Mail: [email protected]

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Das Luxushotel reist mit Urlaubserlebnis Kreuzfahrt

Im Urlaub erholen, der Wunsch vieler. Bequem möglichst viel sehen, wollen auch viele und möglichst preiswert

alle Wünsche unter einen Hut bringen. Die Lösung heißt: Kreuzfahrt. Für Anfänger ist das Mittelmeer die richtige

„Übungsfläche”. Diese „Übung” hatte einen Namen: Costa Fortuna. Ein „junges” Schiff, erst 2003 in Dienst gestellt.

Voll ausgebucht sind 3470 Passagiere und über 1000 dienstbare Geister unter der Regie von Kapitän Paolo

Benini von Venedig aus in See gestochen.

Von Jürgen Kohl

Die Anreise mit einem Airbus 310 der Lufthansa gestaltete sich recht entspannt. Das Terminal in Venedig ist überschaubar.

Jedenfalls kleiner als das Terminal der Reederei Costa am Porto, wie im Italieni-schen der Hafen genannt wird. Weil über 3000 Passagiere nicht alle auf einmal an Bord gehen können, ist der organisatori-

sche Aufwand doch recht groß. Das Schiff, besser ist die Bezeichnung „schwimmen-des Luxushotel”, beeindruckt durch seine

riesigen Dimensionen.105.000 BRT (Bruttoregistertonnen) sind auf eine Schiffslänge von 272 Meter und

eine Breite von 35 Meter verteilt. Die 13 Stockwerke, vom Foyer im Mittelteil

des Schiffes gut zu überblicken, sind mit großen Panoramaaufzügen erschlossen. Die Costa Fortuna ist ein absolutes High-

light und zusammen mit ihrem Schwester-schiff, der Costa Magica, das größte Kreuz-

fahrtschiff der italienischen Geschichte. Ein dreistöckiges Theater, eine Shopping-

meile und unzählige weitere Attraktionen, Swimming-Pools und Whirl-Pools sorgen für Entspannung und Liegestühle an Deck bieten den perfekten Platz, um die Seele baumeln zu lassen. Elf Bars sind an Bord

und drei elegante Restaurants. Um den Versuchungen der Küche ohne schlechtes Gewissen nachgeben zu können, hat man einen 1.300 qm große Health-Club einge-baut. Beim Schwitzen auf dem Trimmrad

das Meer durch die großen Glsscheiben beobachten zu können, das hat was. Das Bordleben ist international, viele Gäste kommen aus Italien. Dass es über 3.000

Gäste sind merkt man höchstens beim Ausschiffen zu den Landausflügen.

Reisen mit

REVISTA

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Trotz der über 3.000 Gäste bei dieser Kreuzfahrt ist auch an Deck zum Sonnenbaden genügend Platz für alle.

Kapitän Paolo Benini, jüngster Kapitän der Costa-Flotte, hat sein

Handwerk schon als Kadett auf der Eugenio gelernt. Dieses Schiff

hat schon in den 1970er Jahren den Ruf der Costa und den Italiens als

Kreuzfahrer-Nation begründet.Heute gehört die Costa zur Carnival-Group. Dieses weltweite Unterneh-men betreibt auch die Aida-Flotte.

Nachdem auch in Italien im August Schulferien sind, konnte Kapitän

Paolo Benini auch seinen Sohn mal auf eine Kreuzfahrt mitnehmen.

47.000 Eier, zehn Tonnen Mehl, zehn Tonnen Fleisch, das sind so die

„Portionen” mit denen in der Küche für diese eine Woche gerechnet wird. Logistisch sind das riesige Herausfor-

derungen für den Küchenchef und sein Personal. Der „Leitstand” der Küche

ist hoch technisiert.

An Bord geht es legerer zu als auf den Schiffen vieler anderer Reedereien. Beim Blick in eines der drei Restaurants sieht man nur bei den Empfängen, wie Kapitäns-Gala, festliche Abendgardarobe.

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Extrablatt Seite 14

Landausflüge und Leben an BordUrlaubserlebnis Kreuzfahrt

Reisen mit

REVISTA

Venedig aus dieser Perspektive zu erleben ist wohl nur einem

Passagier auf einem Kreuzfahrt-schiff vergönnt. Als Alternative fällt

einem eigentlich nur der Hub-schrauber ein.

Das Gefühl am Abend wieder nach Hause zu kommen, stellt sich schon nach dem ersten Ausflug ein. Man freut sich

darauf, auf Deck den Sonnenuntergang zu erleben.

Trulli ist die Bezeichnung für die in Bari vorkommenden Rundhäuser. Durch ihre Bauweise aus massivem Naturstein mit sehr dicken Wänden und winzigen Fenstern bieten sie einen guten Schutz gegen die Sommerhitze in Apuliens. Dieser Landausflug lohnt sich. (Bild unten)

Fazit: Für „Anfänger” ist diese einwöchige Kreuz-fahrt auf der Costa Fortuna eigentlich genau das

Richtige. Hohes Suchtpotenzial besteht. Wer es selber ausprobieren will, die Costa Fortuna fährt

noch bis Ende November genau diese Tour. Danach geht‘s dann in die Karibik, um im ganzen Winter

über die Gäste durch die Sonne zu schippern.Die Preise beginnen bei unter 1000 Euro, das ist

wenn man die Leistungen wie Vollpension mit einrechnet, eigentlich ein Schnäppchen.

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Diese Kreuzfahrt führte von Venedig aus zu den griechi-schen Inseln, vorbei an Bari, Olympia und Dubrovnik. Die weißgekalkten Häuser mit den blauen Kuppeln auf Santorin haben einen eigenen Zauber. Auf Mykonos die Nacht zum Tag machen, die antiken Monumente auf der Insel Rhodos zu besichtigen und am letzen Tag durch die Altstadt von Dubrovnik zu schlendern, das war das Programm für diese Kreuzfahrtwoche. Bei den Zielen My-konos und Rhodos lohnen sich Ausflüge auf eigene Faust. Die Altstadt von Rhodos beginnt z.B. direkt am Hafenund die Wege sind auch für weniger sportliche Fußgänger leicht zu begehen.

Santorin ist wirklich einzigartig. Auf den steil abfallenden Kraterrändern des wahrscheinlich größten Vulkanausbruchs

der Menschheitsgeschichte, stehen heute Dörfer. Der Aufstieg oder Abstieg auf dem Rücken eines Esels vom Hafen ist nur ganz

harten Gemütern zu empfehlen. Zu Fuß ist das aber auch kein Zuckerschlecken. Das konzentrierte Ausweichen der Eselhinter-

lassenschaften und der tierische Gegenverkehr fordern starke Nerven und gute Kondition.

Die kroatische Hafenstadt Dubrovnik wurde von George Bernard Shaw als das Paradies auf Erden bezeichnet, er hatte recht. An drei Seiten vom Meer umspült, bietet diese Stadt Sehens-würdigkeiten und Kunstschätze von Weltrang. Durch die mittelalterlich anmutenden Gassen der Altstadt zu schlendern, ist ein Genuss für sich.

Am Abend eines der vielen Unterhaltungsangebote auf dem Schiff wahrnehmen ist manchmal sehr reizvoll.

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Extrablatt Seite 17

Oliver Hahn verabschiedet Nachfolgerin Gabriele Frühwald begrüßt

V.l.n.r.: Regierungsrätin Dr. Carolin Lauer, scheidender Abteilungsleiter Oliver Hahn, Landrat Harald Leitherer, die „Neue” Gabriele Frühwald und Regierungsrat Thomas Birkenbach.

Hallo Eislauffreunde: Die Eissaison beginnt wieder in der Eishalle des ERV Schweinfurt am Samstag, 26. September 2009 um 14.00 Uhr

mit Eis-Disco von 20.00 - 22.30 Uhr.Die Öffnungszeiten für den Publikumslauf sind:Mo. 10.00 - 12.00, 20.00 - 21.45 • Di. 10.00 - 12.00, 14.30 - 16.30, 20.00 - 21.45 UhrMi. 10.00 - 12.00, 14.30 - 16.30, 20.00 - 21.45 • Do. 10.00 - 12.00, 14.30 - 16.30 UhrFr. 10.00 - 12.00, 14.30 - 16.30 • Sa. 14.00 - 16.00, 20.00 - 21.45 UhrSo. 09.30 - 11.30, 14.30 - 16.30 UhrWährend den Weihnachtsferien gibt es Sonderlaufzeiten. Info darüber im Internet: www.ervsw.deWeitere Eis-Disco Termine sind:Samstag, 24. Oktober, 21. November, 19. Dezember 2009Samstag, 16. Januar, 20. Februar und 13. März 2010Kinder-Eis-Discos werden angeboten: Samstag, 24. Oktober, 19. Dezember 2009und Samstag, 20. Februar 2010 jeweils um 14.00 UhrGegenüber den Vorjahren haben sich die Eintrittspreise zum Eislaufen nicht geändert. Gegen Gebühr können Schlittschuhe sowie Laufhilfen für Kinder (Wichtel bzw. Pinguine) ausgeliehen werden. Beides gegen Hinterlegung eines Lichtbildausweises.Interessierte Eishockey-Hobbygruppen sind nach vorherigerTerminabsprache willkommen. Gruppen sowie Einzelpersonen, dieeinmal das Eisstockschießen ausprobieren möchten, können dies jeden Montag ab 20.00 Uhr tun. Leihstöcke stehen zur Verfügung.Ab Mittwoch, 14. Oktober bietet der ERV für Mädchen und Jungen eine Eishockeylaufschule an. Mitzubringen sind Schlittschuhe, Helm (Fahrradhelm) und Handschuhe. Ab Oktober finden auch wieder Eislaufkurse statt. Information zu den Kursen an der Kasse der Eishalle bzw. unter 0177 9778846 (Eishockeyschule) oder 0171 8388113 (Eislaufen).Die Gaststätte der Eishalle steht weiter unter der Führung der Mighty-Dogs Verwaltungs- und Vermarktungs-GmbH und ist am Dienstag von 18.00 bis 22.00 Uhr, Freitag bis Sonntag geöffnet. Am Sonntag wird zum Mittagstisch unter bewährter Qualität eingeladen.Der ERV Schweinfurt begrüßt alle Eisläufer, die in der Eishalle vom Wetter unabhängigen Wintersport betreiben möchten.

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In einer Feierstunde hat Landrat Harald Leitherer den scheidenden Abteilungsleiter Oli-ver Hahn verabschiedet, der an die Regierung von Unterfranken wechselte. Abteilungs-leiter Hahn kam im Jahr 1996 als staatlicher Beamter des höheren Verwaltungsdienstes an das Landratsamt Schweinfurt und leitete seit dieser Zeit die Abteilung 4 „Umwelt und Bau“. Seit dem Jahr 2004 war Hahn zudem der „Stellvertreter des Landrates im Amt“ und damit für die staatlichen Behördenangelegenheiten bei Abwesendheit des Landrates zuständig.

Landkreis SW: Der Landrat lobte die hohe Fach-kenntnis, die gepaart mit einer ausgesprochenen menschlichen Art, Abteilungsleiter Hahn zu einer vielseitig geachteten und nachgefragten Persönlichkeit im Landkreis werden ließ. Beson-ders hervorzuheben sind sein Einsatz im Bereich der Altlas-tenproblematiken „Richtberg“ und „Sattler“, aber auch seine Fähigkeit zu pragmatischer, je-doch stets rechtssicherer Lösung von schwierigen Bauangelegen-heiten. Landrat Leitherer machte deutlich, dass er den Weggang

sehr bedauere, er aber für die Entscheidung vollstes Verständ-nis habe. Hahns Nachfolgerin in der Abteilung 4 „Umwelt und Bau“ ist Gabriele Frühwald, die vom Landratsamt Bad Kissingen an das Landratsamt Schweinfurt versetzt wurde. Gabriele Früh-wald ist in Schweinfurt geboren und zur Schule gegangen. Nach dem Jura-Studium trat sie 1988 in den höheren Verwaltungsdienst bei der Regierung von Unter-franken ein und wurde dann dem Landratsamt Bad Kissingen zugeteilt. Dort war sie zunächst

Leiterin der Abteilung „Kom-munales”, später der Abteilung „Umwelt”. Seit 1992 führte Ober-regierungsrätin Frühwald die Abteilung „Öffentliche Sicherheit und Ordnung“. Daneben war sie seit 2002 Gleichstellungs-beauftragte und hatte überdies auch die Aufgaben der Integra-tionsbeauftragten übernommen. Landrat Leitherer zeigte sich über die rasche und fachlich hochqualifizierte Neubesetzung hocherfreut.

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Informationen aus der Leader-Region Schweinfurter Land

Schweinfurter Land, lebens- und liebenswerte RegionVier Gemeindezusammenschlüsse und eine Leader-Aktionsgruppe

Im Landkreis Schweinfurt gibt es vier regionale Gemeindezusammenschlüsse, die sich seit einigen Jahren mit Erfolg um die gemeindeübergreifende Zusammenarbeit küm-mern: Allianz Oberes Werntal, Schweinfurter Oberland, Schweinfurter Mainbogen und Region Main-Steigerwald. In letzterer Allianz ist mit dem Markt Eisenheim auch eine Gemeinde aus dem Landkreis Würzburg involviert.

Schweinfurter Land: Als „Dachorganisation“ über diese Zusammenschlüsse fun-giert die „Leader Aktionsgruppe (LAG) Schweinfurter Land e.V. – Raum für partnerschaftliche Entwicklung“, die sich um die Entwicklung des gesamten Land-kreises Schweinfurt kümmert. Vorsitzender des Vereins ist Landrat Harald Leitherer; LAG-Geschäftsführer ist der Leiter des Sachgebietes Kreisentwicklung im Landratsamt Schweinfurt, Konrad Bonengel. In diesem Sachgebiet ist die Regionalent-wicklung angesiedelt, ebenso wie Tourismus und Wirtschafts-förderung des Landkreises, so dass eine optimale Zusammen-arbeit dieser Bereiche im Team gegeben ist.

Regionalentwicklung – das hört sich staubtrocken an, ist in der Realität aber recht lebhaft. Zumindest seit im Juni vergangenen Jahres die beiden Regionalmanager, Holger Becker und Ulfert Frey, ihre Arbeit im Landratsamt Schweinfurt aufgenommen haben. Für eine erfolgreiche Weiterentwicklung des Landkreises sind schließlich genügend Ansätze und Poten-ziale im Schweinfurter Land vorhanden.

Becker und Frey, zwei Diplom-Geographen, vernetzen die Gebietszusammenschlüsse, organisieren, bündeln, koor-dinieren. Dabei geht es immer darum, den Landkreis Schwein-

furt als leistungsstarken Wirt-schaftsraum sowie attraktiven Freizeit- und Erholungsraum, aber vor allem als lebens- und liebenswerte Region für Menschen aller Altersstufen zu gestalten. Im Mittelpunkt stehen die regionale Zusammenarbeit, eine verbesserte Stadt-Umland-Zusammenarbeit sowie die Innenentwicklung der Dörfer und die Auseinandersetzung mit dem demografischen Wandel.

Das Bayerische Staatsministeri-um für Wirtschaft, Infrastruktur, Verkehr und Technologie unter-stützt übrigens diese Aktivitäten für die Haushaltsjahre 2008 bis 2011 mit einer 50-prozentigen Förderung der Personal- und Sachkosten.

Der angestrebte Entwicklungs-prozess setzt dabei auf die zentralen Elemente: Innovation, Nachhaltigkeit, Bürgerbeteili-gung, Vernetzung, Kooperation. Ziele sind der Erhalt und die Schaffung vitaler Lebens- und Arbeitsbedingungen, die Stär-kung des ländlichen Raums und die Unterstützung der Zusam-menarbeit auf interkommunaler, regionaler und internationaler Ebene. Mit dem über 200 Seiten dicken Regionalen Entwicklungskon-zept (REK) gibt’s für das „Regio-nalmanagement Schweinfurter Land“ eine Art „Handlungsan-weisung“. Mit diesem REK wurde der Landkreis Schweinfurt Ende 2007 im Leader-Auswahlver-

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fahren ausgewählt und gehört zu den 58 Regionen, die in der Leader-Periode bis 2013 (finanzi-ell) gefördert werden.

Das REK wurde von Bürgermeis-tern, Verbänden und Organi-sationen, aber vor allem auch von mehr als 100 Bürgerinnen und Bürgern aus dem Landkreis Schweinfurt mitentwickelt. Jeder, der sich engagieren will, konnte und kann an der Entwicklung des Schweinfurter Landes beitra-gen. Nach wie vie vor kann also jeder interessierte und enga-gierte Bürger Kontakt mit dem Regionalmanagement aufneh-men, um am Entwicklungskon-zept teilzunehmen und damit an der Entwicklung unserer Heimat mitzuwirken.

Und so wurden über 70 Projekt-ideen gemäß den Richtlinien des Bayerischen Staatsministeriums für Landwirtschaft und Forsten aufgelistet. Die ersten Projek-te sind bereits auf den Weg gebracht: Das Literaturhaus in Wipfeld wird am 2. Oktober offi-ziell eröffnet, daneben kümmern sich die Projektmanager um ein Gewerbeflächenmanagement und die -vermarktung für eine nachhaltige und umweltver-trägliche Gewerbeflächenent-wicklung, um den Aufbau eines fränkischen Bildstockzentrums, um die Dauerausstellung Bandkeramik im ältesten Dorf Deutschlands (Schwanfeld) sowie um ein Nutzungs- und Entwicklungskonzept zur nach-haltigen touristischen Nutzung der Mainaue im Schweinfurter Land. Weitere Projekte folgen. Es geht also rund im Landkreis Schweinfurt.

Ausführliche Infos über das Re-gionalmanagement, die Leader-Aktionsgruppe Schweinfurter Land und die Projekte gibt’s im Internet unter www.lrasw.de (Menüpunkt „Regionalmanage-ment“).

Informationen aus der Leader-Region Schweinfurter Land

Auch Main-Steiger-wald stimmt dem ILE zu

Tourismus, Infrastruktur, Wellness und Freizeit

Im Bild: Vorsitzender Lothar Zachmann mit Allianzmanagerin Patricia Kaspar im Hof der Verwaltungsgemeinschaft Gerolzhofen; das Pflaster im Vorder-grund symbolisiert den ehemaligen Altlandkreis Gerolzhofen, an den sich das Gebiet der Region Main-Steigerwald e.V. anlehnt.

Main-Steigerwald: Alle zwölf Mitgliedsgemeinden der Region Main-Steigerwald haben der Weiterentwicklung des Regionalen Entwicklungs-konzeptes (REK) zugestimmt. Damit steht einer Aufnahme der Region in die Integrierte Ländliche Entwicklung (ILE) des

Amtes für Ländliche Entwicklung Unterfranken und den damit ver-bundenen Fördermöglichkeiten nichts mehr im Wege.

Und so zeigt sich der Vorstand der Region Main-Steigerwald sehr erfreut über diese positive Entwicklung, denn die Entschei-dung stand nur noch in der Re-gion Main-Steigerwald als letzte der vier Allianzen im Schwein-furter Land aus. „Mein Dank gilt allen Mandatsträgern, die für die gemeinsame regionale Zusam-menarbeit gestimmt haben“, sagt Dingolshausens Bürgermeister Lothar Zachmann, Vorsitzender der Region Main-Steigerwald.

Nächster Schritt ist nun die Bil-dung von Arbeitskreisen, die sich um Themen wie „Tourismus und Regionalmarketing“, „Infrastruk-tur und Standortentwicklung“ oder „Medizin, Gesundheit, Wellness und Freizeit“ kümmern werden.

170 Kilometer Wanderwege

Wanderführer

Schweinfurter Oberland: Mit dem ausklingenden Sommer beginnt traditionell die zweite Wander-Jahreszeit. Die Gemeinden des Schweinfur-ter Oberlandes – Schonungen, Stadtlauringen und Üchtel-hausen – haben mit einem gemeinsamen Wanderwegenetz auf rund 170 Kilometern Länge ideale Voraussetzungen geschaf-fen. Ob Mühlen-, Panorama- oder Schlösserweg, für jeden Geschmack ist ein Themenweg dabei.

Der Wanderführer ist bei den Gemeindeverwaltungen der Mitgliedsgemeinden erhältlich.

Für alle, die gerne in Begleitung und unter fachkundiger Führung unterwegs sind, wurde für den Herbst ein abwechslungsreiches Angebot an Gästeführungen und geführten Wanderungen erstellt. Die Tourenführer gestalten die Wanderung kurzweilig und informieren über die Besonder-heiten entlang der Wege.

Weiteres im Internet unter www.schweinfurter-oberland.de (Tourismus, Gästeführungen).

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Extrablatt Seite 20

Informationen aus der Leader-Region Schweinfurter Land

In Gochsheim und Sennfeld wurde schon gefeiert

KirchweihenMainbogen: Die Zeit zwischen den letzten Sommertagen und den ersten Herbsttagen ist traditionell die Zeit der Kirchweihen. In den Gemeinden des Schweinfurter Mainbogens wird jedes Jahr kräftig gefeiert.

In Gochsheim und Sennfeld wurde schon kräftig gefeiert.An diesem Wochenende geht’s vom 18. bis 21. September 2009 in Dürrfeld weiter; in Schweb-heim findet die traditionelle Kirchweih vom 19. bis 21. Sep-tember 2009 am Plan statt. Die Schwebheimer Nachkirchweih ist am 26. und 27. September 2009. Am gleichen Wochen-ende, 26. bis 28. September 2009, ist dann auch Kirchweih in Hirschfeld. Und eine Woche später geht’s in Grafenrheinfeld rund: Kirchweih ist vom 2. bis 5. Oktober 2009.

Weitere Informationen unter www.schweinfurter-mainbogen.de

„Energetische Sanierung“- Vortrag

Bauhütte Obbach

Oberes Werntal: Der Begriff „Bauhütte“ reicht ins Mittelalter zurück und ist eng mit historischen Bauwerken wie Münster und Dome verbunden. Bis zum heutigen Tag haben Dombauhütten u.a. die Aufgabe, traditionelle Handwerkstechni-ken zu überliefern und zeitge-mäß weiterzuentwickeln.

In Anlehnung an den Gedanken der Dombauhütten entstand die Bauhütte Obbach, die als bayernweites Modellprojekt von Professor Reichenbach-Klinke (TU München) entwickelt wurde. Die Bauhütte soll einen Beitrag für das „historische Gesamtbau-werk fränkisches Dorf“ leisten und dazu beitragen, ortstypische Konstruktionen und Gestaltungs-merkmale für die Zukunft zu sichern und nachhaltig weiter zu entwickeln. Sie dient als Anschauungsobjekt, Informa-tions- und Austauschbörse. Die Bauhütte ist Treffpunkt von Bau-herren, Handwerkern, Architek-ten und anderen Interessierten. Hier werden Musterlösungen aufgezeigt, die zum Nachahmen anregen.

Der nächste Vortrag in der Bauhütte Obbach (Schweinfur-ter Straße 48, 97502 Obbach) findet am Donnerstag, 24. September 2009, um 19 Uhr zum Thema „Energetische Sanierung bestehender (Wohn-)Gebäude“ statt. Architekt Peter Kopperger aus Bergrheinfeld referiert über die energetische

Sanierung bestehender Wohn-gebäude unterschiedlichen Alters und geht dabei auch auf schwierige Bauumgebungen (Brandschutzproblematik) und problematische Bausubstanz (wie z.B. aufsteigender Feuchte, Fachwerk- und Natursteinwän-de, etc.) ein. Den Schwerpunkt bilden die Themen Wärmedäm-mung, Fensteraustausch und Wärmeversorgung. Der Eintritt ist frei. Vorherige Anmeldung ist erforderlich, Tel. (09726) 907486, [email protected].

Weitere Informationen zu Veran-staltungen sowie zur Bauhütte allgemein gibt’s im Internet un-ter www.bauhuette-obbach.de.

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