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Zur Bestimmung der Fructose auf Grund der Cyanhydrinreaktion

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Page 1: Zur Bestimmung der Fructose auf Grund der Cyanhydrinreaktion

2. Qualitative und quantitative Analyse. 133

gleichem Durchmesser der Gef~e wird ein linearer Gradient und bei Xnderung des Durchmessers werden Gradienten Yon verschiedenen Typen erhalten. Der Inhalt des Gef~/]es mit der niedrigeren Konzentration wird langs~m gerfihrt und direkt auf die 3 m tiefer stehende S/iule flie~en gelassen. - - Durch]i~hmng der Trennung: Die zu trennenden Substanzen (kleine Saule) werden in 10~oiger waBriger Lfsung auf die Sgule gebracht, mit einer geringen Wassermenge nachgewaschen, Fraktionen gleicher Volumina aufgefangen (je 26,5 ml) und in 20 om-Rohren die optischen Drehungen gemessen. Zusammengehfrende Fraktionen werden vereinigt, im Vakuum zur Trockne verdampft, und die Zuckermenge durch Hypojodittitration und Messung der Drehung bestimmt. Die Reh~hei~ wh'd durch Papierchromato- graphie geprfift. TH. B~EYHA~.

Eine Methode zur Bestimmung yon Glucose in Gegenwart yon Maltose ver- 5ffentlichen M. KANIE und M. KtSA~V~ ~. Verff. verwenden hierzn ein modifiziertes l~eagens nach :BAldfaCED und ein ~eagens nach H.a~ES und stellen fiir verschiedene ~ischungen yon Glucose und Maltose eine Standardkurve auf. Unbekannten Zuekerl5sungen wird eine bes~immte Menge Glucose zugesetzt und der entsprechende Reduktionswert aus der Standardkurve abgelesen. Der Glucosegehalt wh'd nach dieser Methode mit einer Fehlcrgrenze yon 0,015 nag erh~lten bei einem Gesamt- glucosegehalt yon 0,5--2 mg je 2 ml. Doals I-~EILIG]VIANN.

Zur Bestimmung dcr Fructose auf Grund der Cyanhydrinreaktion empfehlen 1%. D. CooM~s III , A. R. REID und C. B. P r o w s 2 eine Modifikation der Arbeits- weise yon V. L. FRA~PTON, L. P. FOLEY, L. L. SMITH mid J. G. MALO:NE 3, da deren Verfahren wohl ffir Aldosen sehr gute Resultate gibL bei Ketosen aber je nach der l~eaktionsdauer um 110-~196% fiber der Theorie liegende Werte tiefert ~. Die Fehler werden naeh C o o ~ s u. Mitarb. 2 vermieden, wenn mail in 0,03 n KCN- Lfsung (statt in 0,3 n Lfsung bei FRAMPTOlV u. Mitarb. a) arbeitet. Der Anteil des Cya- nides, der direkt zu Ammoniak hydrolysier~ wird, wird durch geringe ~nderungen der Cyanidkonzentration oder dutch pK-~derungen iimerhalb 7,5--11,5 kaum be- einflu{~t, dagegen merldich durch eine J~nderung der Destilliergeschwindigkcit. Ebenso wirken Erhbhung der Temperatur und der Reaktionsdauer stfrend, so da/3 sich die Methode nicht als Mikrobestimmung eignet. Anwesenheit yon Cellulose verringert die ttydrolyse des Cyanides. - - Aus/i~hrung. Eine Lfsung yon 0,101 g reiner Fructose (0,561 Millimole) wurde in I00 ml frisch bereitete 0,00982 n KCN- Lfsung (75% t)berschu/3) gegeben, mit Essigsiiure auf p~ 8 gepuffert und 48 Std bei 45 ~ C gehalten. Anschlie/3end wurde durch Zusatz yon n NaOH-Lfsung der pK-Wert auf 11,5 erhfht. Die L5sung wurde in eine Vorlage mit 100 ml 0,01 n Schwefels~ure destilliert, wobei die Destillationsgeschwindigkeit streng kontrolliert wurde. Wenn sich 50 ml Destillat angesammelt batten (in etwa 25 min), wurde gegen Methylrot oder Methylpurpur mit eingestellter Alkalihydroxydlfsung titriert. Berechnung: x = y - - z ( w - - x ) / w oder x = w(y - - z ) / (w- - z ) . Darin bedeuten w nnd x die urspriinglich vorhandenen Millimole Cyanid und Fructose, y und z die Millimole Ammoniak im Haupt- und im Blindversuch. - - Die Fehlergrenze betr~gt =~ 3%. Doms E~ILIG~AN~.

J. mgric, chem. Soc. Japan 27, 712--716 (1953) [Japanisch]. (nach engl. Zus. lass. re/) Univ. Kagoshima (Japan).

2 Anm]yt. Chemistry ~5, 511--512 (1953). Inst. Technol., Cambridge, Mass. (USA) und McGill Univ., Montreal (Canada).

s Analyt. Chemistry 23, 1244 (1951); vgl. diese Z. 142, 313 (1954). Vgl. auch W. MmLITZE~, Arch. Biochemistry 9, 91 (1946); ~1, 143 (1949);

A. R. YU~DT, T~ppi 34, 95 (1951).