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95 RAAbits Deutsch/Literatur August 2016 Reihe 23 S 1 Verlauf Material LEK Glossar Literatur Herbstgedichte untersuchen und schreiben (Klasse 5/6) I/A3 Der Herbst steht vor der Tür! Herbstgedichte untersuchen und schreiben Nach einer Idee von Dr. Nicola König, Marburg Illustrationen: Julia Lenzmann, Stuttgart D ie Sonne scheint golden, die Blätter fär- ben sich bunt und die Kastanien kullern über den Boden – es ist endlich Herbst! Die Unterrichtsreihe ermöglicht Ihren Schü- lern die Auseinandersetzung mit der Darstel- lung der goldenen Jahreszeit in Gedichten und somit auch einen persönlichen Zugang zur Gattung „Lyrik“. Methodisch abwechs- lungsreich werden die Lernenden an die Analyse und Produktion von Gedichten her- angeführt: Sie verändern die Wirkung lyri- scher Texte und verfassen mittels Herbst-Abc eigene Gedichte. Indem sie lyrische Texte mit Zeichnungen und Fotos illustrieren und einen Galeriegang gestalten, erfahren Ihre Schüler auch sinnliche Zugänge zur Lyrik. Das Wichtigste auf einen Blick Klasse: 5/6 Dauer: 8–10 Stunden + LEK Kompetenzen: – sich handlungs- und produktionsorien- tiere mit Lyrik auseinandersetzen – inhaltliche, stilistische und formale Aspekte von Gedichten analysieren – eigene Gedichte verfassen Nutzen Sie den Herbstanfang, um mit Ihren Schülern Gedichte rund um die schönsten Seiten der Jahreszeit zu untersuchen! zur Vollversion

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95 RAAbits Deutsch/Literatur August 2016

Reihe 23

S 1

Verlauf Material LEK Glossar Literatur

Herbstgedichte untersuchen und schreiben (Klasse 5/6)

I/A3

Der Herbst steht vor der Tür!Herbstgedichte untersuchen und schreiben

Nach einer Idee von Dr. Nicola König, MarburgIllustrationen: Julia Lenzmann, Stuttgart

Die Sonne scheint golden, die Blätter fär-ben sich bunt und die Kastanien kullern

über den Boden – es ist endlich Herbst!

Die Unterrichtsreihe ermöglicht Ihren Schü-lern die Auseinandersetzung mit der Darstel-lung der goldenen Jahreszeit in Gedichtenund somit auch einen persönlichen Zugangzur Gattung „Lyrik“. Methodisch abwechs-lungsreich werden die Lernenden an dieAnalyse und Produktion von Gedichten her-angeführt: Sie verändern die Wirkung lyri-scher Texte und verfassen mittels Herbst-Abceigene Gedichte. Indem sie lyrische Texte mitZeichnungen und Fotos illustrieren und einenGaleriegang gestalten, erfahren Ihre Schülerauch sinnliche Zugänge zur Lyrik.

Das Wichtigste auf einen Blick

Klasse: 5/6

Dauer: 8–10 Stunden + LEK

Kompetenzen:

– sich handlungs- und produktionsorien-tiere mit Lyrik auseinandersetzen

– inhaltliche, stilistische und formaleAspekte von Gedichten analysieren

– eigene Gedichte verfassen

Nutzen Sie den Herbstanfang, um mit Ihren Schülern Gedichte rund um die schönsten Seitender Jahreszeit zu untersuchen!

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95 RAAbits Deutsch/Literatur August 2016

Die Wahl des Themas

Der Umgang mit Lyrik bildet einen zentralen Bereich in den Bildungsplänen, der sowohl dassinnerschließende Lesen und die Textanalyse als auch den produktionsorientierten Umgangmit Gedichten erfordert. In diesem Zusammenhang erarbeitete Verfahren der Textanalyseund -produktion sind auch auf Texte anderer Gattungen anwendbar. Die Curricula für dieKlassen 5/6 knüpfen die Auseinandersetzung mit Gedichten zumeist an konkrete Themen,in der vorliegenden Unterrichtsreihe an eine Jahreszeit, um einen persönlichen Zugang zuermöglichen.

Fachwissenschaftliche Orientierung

Herbstlyrik

Die Herbstlyrik ist Teil der Naturlyrik, in der die Natur der zentrale Gegenstand ist. Hierkann es um Landschaften, Wetterphänomene sowie Flora und Fauna gehen. Häufig schil-dert das lyrische Ich sein Erleben der Natur. So beschreiben Herbstgedichte oft die Eigen-schaften und Veränderungen der Jahreszeit: reifes Obst fällt von den Bäumen, die Blätterfärben sich bunt, die Bäume verlieren die Blätter … Dabei werden in der Dichtung derNatur oft menschliche Eigenschaften zugesprochen. Als wichtige Vertreter der Naturlyrikder Gegenwart gelten zum Beispiel Günter Eich und Karl Krolow.

Zur Textgrundlage

Die vorliegende Unterrichtsreihe umfasst Herbstgedichte bekannter deutschsprachigerDichter. Allen Gedichten ist gemeinsam, dass sie den Herbst beschreiben und darstellen:

Ausländer, Rose: „Im Süden“

Britting, Georg: „Goldene Welt“

Hacks, Peter: „Der Herbst steht auf der Leiter“

Hebbel, Christian Friedrich: „Herbstbild“

Hesse, Hermann: „Baum im Herbst“

Krolow, Karl: „Der Herbst“

Rühm, Gerhard: „naturbeschreibung“

Didaktisch-methodische Überlegungen

Voraussetzungen in der Lerngruppe

Die Schülerinnen und Schüler1 kennen bereits unterschiedliche Formen der Textsorte„Gedicht“. Auch der klassische Aufbau eines Gedichts in Strophe, Vers und Reim ist ihnenbekannt.

Aufbau der Unterrichtsreihe und methodische Schwerpunkte

Ziel der Unterrichtsreihe ist es, den Schülern unterschiedliche Arten von Gedichten zu prä-sentieren und sie durch verbale und visuelle Impulse anzuregen, selbst Stimmungen und Bil-

Reihe 23

S 2

Verlauf Material LEK Glossar Literatur

Herbstgedichte untersuchen und schreiben (Klasse 5/6)

I/A3

1 Aus Gründen der besseren Lesbarkeit wird im weiteren Verlauf nur noch „Schüler“ verwendet.

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95 RAAbits Deutsch/Literatur August 2016

der zu verbalisieren. Schritt für Schritt werden dabei Inhalte, Wortschatz, bildlicher For-menreichtum und dadurch das kreative Potenzial erweitert.

I. Sinnliches Erfassen der Ästhetik von Gedichten: Die Stimmung eines Gedichts und dessenWirkung auf den Leser bietet einen entscheidenden Zugang zu lyrischen Texten. Diese zuerfassen, stellt eine Herausforderung dar und wird durch den Umgang mit Illustrationenzum Beispiel in einer Klassengalerie (M 3 und M 4) gefördert. Der gestalterische Aspekt –das Abschreiben und Illustrieren von Texten – verlangsamt und intensiviert den Lese- undVerstehensprozess.

II. Gedichtanalyse: Die Schüler untersuchen einzelne inhaltliche, formale und stilistischeBesonderheiten, die das Verstehen der Gedichte fördern. Ausgehend von der Wirkung, diedie Lernenden beschreiben und am Text belegen (M 2), steht die Frage nach dem Wie – denGestaltungskriterien – im Zentrum: das Untersuchen der Adjektive, der Nomen, der Personi-fikationen (M 8 und M 9), des Aufbaus (M 16) und des Reimschemas (M 17 und M 18).

III. Eigene Textproduktion: Die Lernenden setzen selbstständig ihre Schreibideen nach Vor-lagen um (M 6 und M 13–M 15). Die Differenzerfahrung im eigenen Schreiben erleichtertdas Lesen und Verstehen weiterer Gedichte. Um sich über Gedichte sachorientiert austau-schen zu können, wiederholen die Schüler den Aufbau von klassischen Gedichten (Strophe,Vers, Reim) und erarbeiten einen auf das Thema „Herbst“ bezogenen Wortschatz (M 12).

Ziele der Reihe

Die Schüler

– lesen Gedichte und setzen sich mit deren Wirkung auseinander;

– analysieren unterschiedliche inhaltliche (Stimmung, Wortwahl), stilistische (Personifika-tion) und formale Aspekte (Aufbau, Reimschema) und erfahren so den Zusammenhangvon Form und Inhalt;

– verfassen im Anschluss an die Auseinandersetzung mit dem jeweiligen Aspekt ein eige-nes Gedicht.

Bezug zu den KMK-Bildungsstandards

Kompetenzbereich „Schreiben“

– zentrale Schreibformen beherrschen und sachgerecht nutzen: gestaltende (kreativschreiben)

– Ergebnisse einer Textuntersuchung darstellen: z. B. formale und sprachlich stilistischeGestaltungsmittel und ihre Wirkungsweise an Beispielen darstellen, Textdeutungenbegründen, sprachliche Bilder deuten

Kompetenzbereich „Lesen – mit Texten und Medien umgehen“

– lyrische Texte lesen, ihre Aussage verstehen und ihre besonderen strukturellen Merkmaleerkennen

Kompetenzbereich „Sprache und Sprachgebrauch untersuchen“

– formale und sprachlich-stilistische Gestaltungsmittel und ihre Wirkungsweise an Beispie-len darstellen

Reihe 23

S 3

Verlauf Material LEK Glossar Literatur

Herbstgedichte untersuchen und schreiben (Klasse 5/6)

I/A3

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Schematische Verlaufsübersicht

Der Herbst steht vor der Tür!Herbstgedichte untersuchen und schreiben

Stunden 1/2Herbstgedichte im Galeriegang – thematischer Einstieg M 1–M 4

Stunden 3/4Traurig, still, satt – die Stimmung in Gedichten erfassen M 5–M 7

Stunden 5/6Die Natur wird lebendig – Personifikationen M 8–M 10

Stunden 7/8Die Gedichtwerkstatt – unterschiedliche Formen von Gedichten schreiben M 11–M 15

Stunden 9/10Strophe, Vers und Reim – Aufbau und Form von Gedichten M 16–M 19

Minimalplan

Steht weniger Zeit zur Verfügung, kann die Illustration eines Herbstgedichts (M 3)beziehungsweise das Erstellen eines Faltbuchs (M 4) Hausaufgabe sein. Der Galerie-gang wird dann als Hausaufgabenüberprüfung in die Stunden 3/4 verlegt. Das Ver-fassen eines eigenen Gedichts (M 10) kann bei Zeitmangel ebenfalls Hausaufgabesein. Insgesamt verkürzt sich die vorliegende Unterrichtsreihe somit um zwei Unter-richtsstunden.

Reihe 23

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Verlauf Material LEK Glossar Literatur

Herbstgedichte untersuchen und schreiben (Klasse 5/6)

I/A3

Stunden 1/2 Herbstgedichte im Galeriegang – thematischer Einstieg

Material Verlauf

M 1

M 2

M 3, M 4

Einstieg / Lesen und betrachten illustrierter Gedichte im Galeriegang (UG),Begründen der Wahl des Lieblingsgedichts (EA)

Erarbeitung / Untersuchen des Gedichts „Goldene Welt“, Beschreiben undBelegen der Beobachtungen (EA/PA)

Vertiefung / Illustrieren eines Gedichts oder Gestalten eines Faltbuchs (EA)

Stundenziel: Die Schüler erfassen die ästhetische Dimension von Gedichten sinnlich.

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Reihe 23 Verlauf Material

S 1

LEK Glossar Literatur

Herbstgedichte untersuchen und schreiben (Klasse 5/6)

M 1Durch Wörter wandeln – ein Galeriegang

Willkommen im Museum des Herbstes! Schau dich doch einfach ein bisschen um.

Aufgaben

1. Im Klassenraum hängen unterschiedliche Herbstgedichte. Lies dir die Gedichte durchund betrachte die Bilder.

2. Stelle dich vor das Gedicht, das dir am besten gefällt.

3. Entscheide dich für einen Vers des Gedichts, der dir besonders gut gefällt, und lies die-sen laut vor.

4. Setze die folgenden beiden Sätze fort:

– „An diesem Gedicht gefällt mir, dass ...“

– „Meine wichtigste Frage an das Gedicht ist ...“

I/A3

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95 RAAbits Deutsch/Literatur August 2016

Reihe 23 Verlauf Material

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LEK Glossar Literatur

Herbstgedichte untersuchen und schreiben (Klasse 5/6)

M 2Den Beweis liefern – Textbelege finden

Wie ein Gedicht auf dich wirkt, ist etwas Persönliches. Wenn du aber mit anderen überGedichte sprichst, solltest du deine Gedankengänge nachweisen können. In der Fachspra-che heißt dies „am Text belegen“.

Georg Britting

Goldene Welt

Im September ist alles aus Gold:Die Sonne, die durch das Blau hinrollt,Das Stoppelfeld,Die Sonnenblume, schläfrig am Zaun,Das Kreuz auf der Kirche,Der Apfel am Baum.Ob er hält? Ob er fällt?Da wirft ihn geschwindDer Wind in die goldene Welt.Georg Britting (2008): Der unverstörte Kalender, Gedichte. Hrsg. von Ingeborg Schuldt-Britt. S. 51. © Georg-Britting-Stiftung– Alle Rechte vorbehalten.

Aufgaben

1. In einem Gedicht stehen auf kleinem Raum viele Gedanken eines Dichters zu einemThema. Diese gilt es zu sortieren:

2. Das Gedicht heißt „Goldene Welt“. Umkreise alle Begriffe, die etwas mit der Farbe Goldzu tun haben, gelb.

3. Notiere die Verse, in denen du die Informationen findest, auf der dafür vorgesehenenSchreiblinie.

a) Das Obst ist schon reif. Vers _______

b) Die Ernte hat schon stattgefunden. Vers _______

c) Die Natur kommt zur Ruhe. Vers _______

d) Der Herbst wird als etwas Wertvolles dargestellt. Vers _______

I/A3

Unterstreiche alle Ortsangaben geschlängelt.

Unterstreiche Angaben über die Zeit gestrichelt.

Unterstreiche Angaben über das Wetter mit einem normalen Strich.

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Reihe 23 Verlauf Material

S 3

LEK Glossar Literatur

Herbstgedichte untersuchen und schreiben (Klasse 5/6)

M 3Zeichnen, kleben, malen – ein Gedicht illustrieren

Mit einer Illustration kann man einen Text veranschaulichen. Dazu verziert man dasGedicht, versieht es mit Zeichnungen oder Fotos, klebt echte Blätter auf ... Gestaltet eineeigene Klassengalerie mit euren Lieblingsgedichten und Bildern!

Aufgaben

1. Entscheide dich für ein Gedicht, das du illustrieren möchtest. Überlege dir, welche Infor-mationen du in dem Gedicht über den Herbst erhältst.

Tipp: Folgende Fragen können dir dabei helfen:

• Welche Orte tauchen auf?

• Werden Farben genannt?

• Gibt es Adjektive?

• Werden Wörter wiederholt?

• Ist die Stimmung eher heiter oder traurig, still oder lebendig?

• Was verrät die Überschrift über das Gedicht?

2. Entscheide dich, welchen Teil des Gedichts du veranschaulichen möchtest; du kannstdich für eine Stimmung, einen Textausschnitt oder auch nur für bestimmte Farben ent-scheiden.

3. Suche dir einen leeren Bogen festen Papiers – am besten ohne Linien, schreibe odertippe das Gedicht ab und ergänze es durch Bilder, Fotos, Zeichnungen, Teile der Natur.Vergiss den Namen des Autors und auch deinen eigenen Namen nicht.

4. Gestaltet einen eigenen Gedichte-Galeriegang mit euren illustrierten Gedichten.

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Reihe 23 Verlauf Material

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Herbstgedichte untersuchen und schreiben (Klasse 5/6)

M 14Den Augenblick einfangen – das Haiku

Haikus haben in Japan eine lange Tradition. Sie versuchen, mit wenigen Worten denAugenblick einzufangen. Meistens werden Motive aus der Natur aufgenommen. Haikushaben eine ganz feste Form.

Friedrich Rohde. Aus: Ulenbrook, Jan: Haiku. Japanische Dreizeiler. © 1995 Philipp Reclam jun. GmbH & Co., Stuttgart.

Aufgaben

1. Zähle die Silben in den einzelnen Versen undschreibe sie auf die dafür vorgesehenen Linien.

2. Vervollständige den Merksatz:

Haiku

Ein Haiku hat stets ____ Verse mit insgesamt____ Silben. Normalerweise ist ein Haiku soaufgebaut: ____ Silben – ____ Silben – ____Silben.

3. Verfasse nach diesem Schema selbst ein Herbst-Haiku.

4. Haikus sind meist mit Tinte geschrieben und mitZeichnungen von Zweigen oder Gräsern ver-ziert. Gestalte dein Haiku, indem du es mit Tinteschreibst und verzierst. Du kannst auch in derNatur ein großes Blatt suchen und dessenUmrisse auf Papier übertragen. Bemale deingezeichnetes Blatt in Herbstfarben, schneide esaus und schreibe darauf ein Haiku.

I/A3

© T

hink

stock

/iS

tock

Stumm sind geworden ____ Silben

Rings um den Tisch die Stühle. ____ Silben

Zu Gast die Blätter. ____ Silben

Das Haiku gilt als die kürzester Gedichtform derWelt.

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