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Zusammenfassung Signal- und Systemtheorie I ITET Lukas Cavigelli.pdf
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SIGNAL- & SYSTEMTHEORIE I
Zusammenfassung zur Vorlesung von Prof. Dr. E. Bölcskei
Lukas Cavigelli, Februar 2011
ELEMENTARE SIGNALE
EINTEILUNG DER SIGNA LE
Zeitsignale: ( ) oder ( ) ( ) ( ) ( ) z.B. Audiosignale, Bildsignale ( ( ) ) Zeitabhängige Signale: Videosignale ( ) Einteilung:
Zeit kontin. Zeit diskret
Amplit. kont. Analoge Signale ( )
zeitdiskret
Ampl. diskret z.B. aus D/A-Wandler Digitale Signale
SYSTEMEIGENSCHAFTEN - ALLGEMEIN
( ): Eingangssignal ( ): Ausgangssignal
( ) ( ) ( ) * ( )+ Linearität: - Additivität: wenn * ( ) ( )+ * ( )+ * ( )+ für alle ( ) ( ), für die ( ) ( ) in Def-Bereich von . - Homogenität: ist homogen, wenn * ( )+ gegeben ist durch * ( )+ * ( )+. Ein System ist linear, wenn additiv und homogen. Superpositionsprinzip: *∑ ( ) + ∑ * ( )+ * + Zeitinvarianz: Wenn * ( )+ ( ) * ( )+ ( ) Streckung & Stauchung nie zeitinvariant. Gedächtnis: Ein System ist gedächtnislos, wenn das Ausgangssignal ( ) nur vom momentanen Wert des Eingangssignals ( ) abhängt. Invertierbarkeit: Wenn das Ausgangssignal durch das Eingangssignal klar bestimmt ist.
Stabilität: Wenn das Ausgangssignal bei endlichem Eingangssignal beschränkt bleibt. Auch BIBO-Stabilität („bounded input, bounded output“). Beweis: ( ) | ( )| | ( )|
Kausalität: Wenn Ausgangssignal nur von vergangenem Eingangssignal abhängt. Echtzeitsysteme sind immer kausal. Beweis: ( ) hängt nur von ( ) ab. Realisierbarkeit: Wenn stabil und kausal. LTI-Systeme: Wenn linear und zeitinvariant. ( )
ANALOGE TESTSIGNALE
Testsignal Sinusschwingung: ( ) ( ) : Amplitude, : Kreisfrequenz, : Phasenverschiebung
Einschaltvorgang Heaviside: ( ) ( ) { ⁄
Spannungsimpuls Dirac-Delta: ( ) ( ) 2
z.B. Gaussfunktion mit konst. Fläche, immer spitziger.
∫ ( )
∫ ( ) ( )
( )
∫ ( )
( ) ( )
( )
( ) ( ) ( ) ( ) ( )
∫
Produkte von Deltafunktionen kommen hier nicht vor. Substiution des Arguments bei Integration:
∫ ( ) ( )
∫ .
/ ( )
.
/
( )
| | (
)
Siebeigenschaft: ( ) ( ) ∫ ( ) ( ) ( )
Wenn möglich auf ( ) zurückführen durch Substitution. Gewicht spezifizieren, trotz Unendlichkeit bei Delta-Funktion Integration der Delta-Funktion:
∫ ( )
∫ ( -( ) ( )
( -( ) ( )
( -( ) { ( -
∫ ( )
( ) ( )
UN- & GERADE TEILE EINER FUNKTION
( )
( ( ) ( ))
( ( ) ( ))
Es gilt: ( ) ( ) und ( ) ( )
BSP: SYSTEMEIGENSCHA FTEN
( ) ( ( ))
Linearität: * ( )+ ( ( )) ( ( ))
nicht linear
Zeitinvarianz: * ( )+ ( ( ))
( ( ) ( )) ( ) Zeitvariant
Gedächtnislosigkeit: siehe allg. Begr.
ANALOGE LTI-SYSTEME IM ZEITBEREICH
IMPULSANTWORT
Rechteckimpuls: ( ) {
Eingangssignal ist also Sequenz von Recheckimpulsen:
( ) ∑ ( ) ( ) ( )⏟
→ ∫ ( ) ( )
( )
ein LTI-System antwortet mit dem Faltungsintegral:
( ) ( )( ) ∫ ( ) ( )
∫ ( ) ( )
= gewichtete Summe zeitlich verschobener LTI-Signale mit der Impulsantwort:
( ) * ( )+ Das Ausgangssignal eines LTI-Systems erhält man durch Faltung des Eingangssignals mit der Impulsantwort des Systems:
( ) ( )( )
SPRUNGANTWORT
Sprungantwort eines LTI-Systems:
( ) * ( )+ ∫ ( ) ( )
∫ ( )
( ) * ( )+ ∫ ( )
( )
( )
Sprungantwort Integration der Impulsantwort
SYSTEMEIGENSCHAFTEN – LTI-SYSTEME
kommutativ: ( )( ) ( )( )
distributiv: ( ( )) ( )( ) ( )( )
assoziativ: ( ( ))( ) (( ) )( )
Gedächtnis: Ein LTI-System ist gedächtnislos, wenn ( ) ( ) (d.h. wenn ( ) ( )) nur Verstärker ( ) BIBO-Stabilität: Bei LTI-Systemen ist die absolute Integrierbarkeit der Impulsantwort äquivalent mit der Stabilität des Systems:
Wenn ∫ | ( )|
und | ( )| dann | ( )|
Absolut integrierbar, wenn ( )
(!)
Kausalität: Ein LTI-System ist kausal, wenn ( ) Impulsantwort: Ein LTI-System hat immer eine zugehörige Impulsantwort. Ein System, das kein LTI-System ist hat keine Impulsantwort. Invertierbarkeit: Ein LTI-System ist invertierbar, wenn ein ( ) existiert, so dass ( )( ) ( ) einfach im Frequenzbereich, sehr schwierig im Zeitbereich.
BSP: SYSTEMEIGENSCHA FTEN LTI
( ) ∫ ( )
Linearität: * ( ) ( )+ ∫ ( ( )
( ))
0 ∫ ( )
1 0
∫ ( )
1
( ) ( ) linear
Zeitinvarianz: * ( )+ ∫ ( )
∫ (
) ( )
∫ ( )
( ) Zeitinvariant
Impulsantwort:
* ( )+ ∫ ( )
∫ ( )
{
Gedächtnisbehaftet: da ( ) Gedächtnis Kausalität: da ( ) kausal
BIBO-Stabilität: ∫ | ( )|
BSP: FALTUNG MIT SPRUNGFUNKTIONEN
( ) ( ) ( ) ( ) ( ) ( )( ) ∫ ( ) ( ) ∫ ( ) ( )
( ) ∫ ( ) ( )
( ) ( ) { ( ) ( )
( ) ∫
Achtung: , falls ( ) ∫
BSP: GRAPHISCHE FALTUNG
( ) ( ) {
und ( ) ( )
( ) ∫ ( ) ( )
1. ( ) spiegeln an -Achse aka um . ( ) 2. ( ) um verschieben ( nach rechts) 3. Multiplizieren mit ( ) 4. „integrieren“: von li nach re schieben, Fläche betrachten. Abschnittweise auswerten. hier: Faltung von Rechtecken Dreiecke
ANALOGE, LINEARE SYS TEME IM FREQ.-BER.
EIGENFUNKTIONEN ANAL OGER, LINEARER SYS
Eingangssignal: ( ) ist Eigenfunktion von LTI-Systemen
Ausgangssignal: ( ) ∫ ( )
( )
Die Funktionen sind Eigenfunktionen von LTI-Systemen. Ein LTI-System anwortet auf ein harmonisches Eingangssignal mit einem harmonischen Signal der gleichen Frequenz, zusätzlich mit der komplexen Amplitude ( ) (Eigenwert).
EIGENSCHAFTEN DES FREQUENZGANGS
( ) ( )
( )| ( )
* ( )+ ∫ ( )
Hermitesche Symmetrie: ( ) ( ) ( ) ( ): gerade ( ) ( ): ungerade
Darstellung Betrag & Phase: ( ) ( ) ( ) - bei reellen Systemen: ( ) ( ) ( ) ( )
Bei stabilen LTI-Sys gilt: | ( )| ∫ | ( )|
Einschaltvorgang: ( ) ( )
(wenn BIBO-stabil) ( ) ( ) Gleichmässige Stetigkeit: Ist ( ) nicht stetig, ist das LTI-System nicht BIBO-stabil. Kaskadierung von LTI-Sys: ( ) ( ) ( ) ( ) Verallgemeinerung: ( ) ( ) ( )
Theorem: Wenn ( ) absolut integrabel, dann ist ( ) gleichmässig stetig in . Gleichmässige Stetigkeit: Ein Funktion ( ) ist auf dem Intervall , - gleichmässig stetig, wenn es zu jedem ein nur von abhängiges ( ) gibt, so dass | | | ( ) ( )| , -. Bsp.: ( ) ist stetig, nicht gleichm. stetig Riemann-Lebeque Theorem: Absolute Integrabilität Abklingen der FT mit
FOURIER-TRANSFORMATION
Klassen von Fourier-transformierbaren Funktionen: absolut integrable, quadrt. ( ) integrable & verallgem. Funkt.
DEFINITION
( ) ∫ ( )
* ( )+
( )
∫ ( )
* ( )+
EIGENSCHAFTEN
Eigenschaft Zeitbereich Frequenzbereich
Linearität: ( ) ( )
( ) ( )
zeitl. Spiegelung: ( ) ( ) Konjugation: ( ) ( ) Zeitverscheibung: ( ) ( ) Modulation: ( ) ( ( ))
Differentiation:
( ) ( )
Integration: ∫ ( )
( ) ( ) ( )
Zeit-Skalierung: ( )
| | .
/
Parseval-Relation:
∫ | ( )|
∫ | ( )|
Multipl. in Zeitber:
( ) ( )
, -( )
Faltung: , -( ) ( ) ( ) Dualität 1:
( ) ( )
Dualität 2: ( ) ( ) Poisson-Summe: ∑ (
)
∑ .
/
spezielle Formen: ( ) reell, gerade ( ) reell, gerade ( ) reell, ungerade ( ) rein imaginär, ungerade
( ) ungerade, ( ( )) ( ) unger., rein imag.
( ( )) . ( )/ ( ( )) ( ( ))
EINIGE FOURIER-TRANSFORMIERTE
Zeitbereich Frequenzbereich
( ) ( )
( )
( )
( ) ( ) ( )
∑ ( )
∑ ( )
( )
ANWENDUNG DER FT AUF LTI-SYSTEME
Faltungsbeziehung:
( ) , -( ) ( ) ( ) ( )
FT periodischer Funktionen: Die FT periodischer Funktionen ist nur nicht-null
beiganzzahligen Vielfachen von
.
EINSCHUB DISKRETE FT
[
]
entspricht , entspricht Mit einer unitären Matrix, so gilt:
GANZ SPEZIELLES
(| ( )|) | | | ( )| | | Bei gerader Funktion kann u.U. das Integral einfach werden.
HARMONISCHE ANALYSE – FOURIER-REIHEN
Fourier-Reihen sind eine Vereinfachung der FT für period. Sig.
ANALYSE- UND SYNTHESEGLEICHUN GEN
Periodizität: ( ) ( ) Fundam.-Periode: (auch FP genannt)
Grundfrequenz:
( ) ∑
∑
Analyse:
∫ ( )
Synthese: ( ) ∑
EIGENSCHAFTEN DER FOURIER-REIHE
Existenzbed.: 1. abs. Integrierbark.: ∫ | ( )|
2. endl. Anzahl Max und Min in einer FP 3. endl. Anzahl Sprünge in der FP
Linearität: ( ) ( ) ∑
Konj. kompl. F.: ( )
Reelle Funkt.: ( )
Spiegelung: ( ) gerade Funkt.: ( ) ( ) ungerade Funkt.: ( ) ( ) ung., harmon. F.: ( ) .
/ für ger.
Zeitverschiebung: ( )
Differentiation:
( )
Integration 1: ∫ ( )
Integration 2: ∫ ( )
∑
.
/
Period. Faltung:
∫ ( ) ( )
Mult. in Zeitber.: ( ) ( ) ∑
Parseval-Relat.:
∫ | ( )|
∑ | |
PERIODISCHE SIGNALE AN LTI-SYSTEMEN
Spektr. period. Sig.: Period. Sig. haben ein Linienspektrum Poisson Summenformel:
∑ ( )
∑ ( )
FT eines Inpulskammes: ist wieder ein Impulskamm
{ ∑ ( )
}
∑ ( )
LAPLACE-TRANSFORMATION
MOTIVATION
( ) ( ) ( ) mit sind Eigenfunktionen von LTI-Systemen mit den zugehörigen Eigenwerten ( ).
DEFINITION
, -( ) ∫ ( )
Verallgemeinerung der Fourier-Transformation: , ( )-( ) , ( ) -( )
KONVERGENZGEBIET (ROC)
Pol-Nullstellen-Diagramm: Nullstellen: , Polstellen:
Allgemein: ∫ | ( )|
keine Pole bei ( )
Signal endl. Länge: ∫ | ( )|
re-seitige Signale: ( ) * ( ) + li-seitige Signale: ( ) * ( ) + beidseitige Signale: ( ) Streifen um Die ROC muss ein senkrechter zusammenhängender Streifen sein und darf keine Polstelle beinhalten.
UMKEHRUNG
( )
∫ ( )
∫ ( )
bei gebrochen-rationalen Funktionen: Partialbruchzerlegung
EIGENSCHAFTEN
Unterschied zur FT: erlaubt Transformation anklingender Signale der Form .
WICHTIGE KORRESPONDE NZEN
Zeitbereich Laplacebereich ROC
( ) ( )
( )
( ) ( )
( )
ANWENDUNG DER LT AUF LTI -SYSTEME
Kausalität: ROC muss eine rechte Halbebene sein. ROC ist eine rechte Halbebene ( ) , kausal ROC ist eine rechte Halbebene jenseits des rechtesten Poles. BIBO-Stabilität: Ein kausales LTI-System mit ( ) ist genau dann stabil, wenn der Realteil aller Pole negativ. -Achse stabil Zusammenschaltung von LTI-Systemen:
parallel:
( ) ( ) ( ) ( ) ( ) ( )
seriell: ( ) ( )( ) ( ) ( ) ( )
IDEALISIERTE TIEFPAS SSYSTEME
verzerrungsfrei LTI, stabil, kausal, allpass, lineare Phase
TIEFPASS: KONST. BET RAG, LINEARE PHASE
Frequenzgang Impulsantwort
| ( )| { | | | |
( )
( )
. ( )/
Sprungantwort ( ):
Tangente mit max. Steigung bei Tangente:
höhere Grenzfrequenz Signaländerung rascher Gibbs-Phänomen: 9% Überschwingung
Kausalität: ( ) nach rechts verschieben und für zu Null setzen. Stabilität:
( ) ( )( )
( ) ( ) ( )
TIEFPASS: IDEALER COSINUSTIEFPASS
| ( )|
{ (
) | |
| |
( )
( ) (
)
[ ]( )
Als Parallelschaltung von idealen Tiefpassfiltern mit lin. Phase:
TIEFPASS: IDEAL, MIT PHASENVERZERRUNG
Frequenzgang | ( )| Phase ( )
| ( )| [ ]( ) ( ) ∑ (
)
( ) | ( )| ( )
TIEFPASS: ZUSAMMENFASSUNG
Betragsschwankungen im Frequenzgang führen in der Impulsantwort zu symmetr. liegenden, vor- und nacheilenden Echos von gleicher Amplitude und gleichem Vorzeichen. Phasenschwankungen im Frequenzgang führen in der Impulsantwort zu symmetr. liegenden, vor- und nacheilenden Echos gleicher Grösse, aber mit verschiedenem Vorzeichen.
ABTAST-THEOREME
IMPLEMENTIERUNG DIGI TALER SYSTEME
IDEALISIERTE ABTASTUNG
( ) * ( ) ( )+
( ( ) ( ))
( )
∑ .
/
∑ ( .
/)
Die ( ) dürfen sich nicht überschneiden. Also:
kritische Abtastung
Überabtastung
Unterabtastung
Aliasing
Optimale Abtastfrequenz (Nyquistrate):
Bandbreite: einseitig:
ZEITDISKRETE SIGNALE
ABTASTUNG & FT ZEIT -DISKRETER SIGNALE
Transformation: ( ) ∑ , -
Rücktrafo: , - ( )
∫ ( )
Relative Freq.:
EIGENSCHAFTEN DER ZEIT-DISKRETEN FT
Existenz: | ( )| ∑ | , -|
-Periodizität: ( ( )) ( )
Spektrum: ( )
∑ ( .
/)
mit
Period. Faltung: , - , -
∫ ( ) ( ( ))
Achtung: Faltung -periodisch!
EINIGE ZEIT-DISKRETE FT
, - 1 , -
∑ ( )
⏟ ( )
( )
( )
( )
( )
( ) ( ) ( )
, - ∑ , - , - , - , - 2
ZEITDISKRETE SYSTEME
SYSTEMEIGENSCHAFTEN
Linearität: * , - , -+ * , -+ * , -+ * , -+ * , -+
Zeitinvarianz: * , -+ , - * , -+ , - Gedächtnis: gedächtnislos, iff * , -+ ( , -) Stabilität: wenn | , -| | , -| Invertierbark.: wie bei analog Kausalität: wie bei analog Realisierbark.: wie bei analog
ZEITDISKRETE LTI -SYSTEME
Impulsantw.: , - * , -+ , - ∑ , - , -
Sprungantw.: , - ∑ , - , - ∑ , -
Im Freq.-Ber.: ( ) ( ) ( )
, - , - , - , - , - , -
Systemeigenschaften: Parallelschaltung: wie analog Serienschaltung: wie analog Stabilität: ∑ | , -|
Kausalität: , - (wie analog) Gedächtnis: gedächtnislos, wenn , - Beschreibung von LTI-Systemen über Differenzengleichungen: Elemente:
Addition Multiplikation Zeitverzögerung
Differenzen-Gl.: ∑ , - ∑ , -
Koeff.-Umrechnung:
Faltung, wenn:
Realisierung:
, - ∑ , -
∑ , -
-TRANSFORMATION
* , -+ ( ) ∑ , -
Betracht. als FT: ( ) * , - + ∑ ( , - )
Rücktransform.: , -
∮ ( )
Konvergenz: mit ( ) ∑ | , - |
| |
beidseit. Signal rechtsseit. Signal linksseit. Signal
evtl. in ROC
evtl. in ROC
Signal endl. Länge: gesamte -Ebene mit evtl. Ausnahmen bei oder . Wichtige Eigenschaften:
Linearität , - , - ( ) ( ) Zeitverschiebung , - ( ) Faltung , - , - ( ) ( )
Anwendung auf zeitdiskrete LTI-Systeme: BIBO-Stabilität: Einheitskreis Kausalität: , - re-seitig mit grösstem Betrag
IIR-System: , - ∑ , - ∑
, - ,
kausal, ( ) ∑
∑
FIR-System: ( ) ∑
, , - {
Zusam.-schalt.: wie analog
DISKRETE & SCHNELLE FT
DISKRETE FOURIER-TRANSFORMATION
Ausgangslage: Signal , - endlicher Länge Periodisierung: , - ∑ , -
Als F-Reihe: , - ∑ , -
Umkehrformel: , -
∑ , -
Definition Diskrete Fouriertransformation:
, - {∑ , -
, - {
∑ , -
DFT als Matrix:
[ .
/
.
/
.
( )/]
[
( )
( )
( )
( ) ]
[
, -
, -
, -
]
FALTUNG MIT DER DFT
Zyklische Faltung: ( )( ) ∑ , - , -
Lineare Faltung: Ausgangslage: , - ( ) ( ) , - ( ) ( ) Ziel: , - ∑ , - , -
, - hat Länge - kein Aliasing: Eigenschaften: i. Zero-Padding d. Signale , - , - auf Länge ii. Berechnen -Punkt DFT von , - und , - iii. Produkt berechnen: , - , - , -
iv. Inverse DFT , - ∑ , - , -
Weil , ist , - für die lin. Falt.
SCHNELLE FOURIER-TRANSFORMATION
, - ∑ , -
, -
∑ , -
kompl. Add., kompl. Mult. zur Berechn. von , - für ein . Gesamtaufwand Multiplikationen Additionen. Prinzip: Zerlegung der DFT mit Länge in kleine DFTs Annahme:
Umformung: , - ∑ , -
∑ , -(
) ⁄
∑ , -( ) ⁄
spez. Umfor.: ⁄
es folgt: , - ∑ , - ⁄ ⁄
⏟ , -
∑ , - ⁄
⁄ ⏟
, -
, - , -
nun gilt: , - , ⁄ - , - , ⁄ -
Schlussendl.: , - , - , -
Durch einen solchen Vereinfachungsschritt ergeben sich folgende Komplexitäten, weil „nur“ zwei ⁄ DFTs zu ber. sind:
(.
/ .
/ )
So ergibt sich für ( ( ) die Komplexität:
statt wie zuvor .
ENTWICKLUNG VON SIGNALEN IN ONS
ORTHOGONALE TRANSFORMATION
Seien { } und {
} zwei ONS in .
Es gilt nun für beliebige Vektoren :
∑ ⟨ ⟩⏟
∑ ⟨
⟩⏟
Für die Beziehungen zwischen den Koeff und gilt:
⟨
⟩ ⟨∑
⟩ ∑ ⟨ ⟩
und
⟨ ⟩ ⟨∑
⟩ ∑ ⟨
⟩
Abb. eines Vektors im ONS { }
ins ONS { }
:
[
]
⏟
[ ⟨
⟩ ⟨ ⟩ ⟨
⟩
⟨ ⟩ ⟨
⟩ ⟨ ⟩
⟨
⟩ ⟨ ⟩ ⟨
⟩]
⏟
[
]
Analog definieren wir für die umgekehrte Abb. die Matrix . Aus und folgt
Aus ⟨ ⟩ ⟨ ⟩ folgt wobei ( )
Es gilt demnach , deshalb nennt man unitär. Für unitäre Matrizen gilt: ( ) | ( )| weil ( ) ( ) ( ) und ( ) ( ( )) Eine unitär Transformation ist normtreu, d.h., definiert man
‖ ‖ √⟨ ⟩, so gilt für unitäres : ‖ ‖ ‖ ‖
Anm.: ( ) und
ENTWICKLUNG VON FUNK TIONEN IN ONS
Betrachtung des Raumes der Fkt. für die ∫ | ( )|
.
Diesen Raum bezeichnen wir als ( ). Für ( ):
⟨ ⟩ ∫ ( ) ( )
‖ ‖ √⟨ ⟩ √∫ | ( )|
Zwei Funkt. ( ) sind orthogonal, wenn ⟨ ⟩ .
Es gilt: ( ( )) .
Ein ONS für ( ) ist ein Set von Funktionen * ( )+ so dass
⟨ ⟩ {
Eine belieb. Funkt. kann im ONS * ( )+ dargestellt werden:
( ) ∑ ⟨ ⟩ ( )
Um zu zeigen, dass jede Funktion ( ) ( ) so dargestellt werden kann, genügt es zu zeigen, dass:
‖ ( ) ∑ ⟨ ⟩ ( ) ‖
‖ ‖
∑ |⟨ ⟩|
∑ |⟨ ⟩|
‖ ‖ Ein solches ONS * +
, heisst vollständig auf ( ), als wenn: ∑ |⟨ ⟩|
‖ ‖ ( ) ( )
FT ALS ENTWICKLUNG I N EIN ONS
FOURIER-REIHEN ALS ENTW. IN EIN ONS
ABTASTTHEOREM ALS ENTW. IN EIN ONS
Interpolation:
( ) ∑ ( ) . ( )/
( ) ∑ ⟨ ⟩ ( )
( )
√
. ( )/
( )
1. ⟨ ⟩ {
2. ( ) ⟨ ⟩ 3. Vollständigkeit: ‖ ‖ ∑ |⟨ ⟩|
( )
√ [ ]( )
blabla
ZEITDISKRETE FT ALS ENTW. IN EIN ONS
DISKRETE FT ALS ENTW . IN EIN ONS
ANDERES MATH
Unitäre Matrix: Rotation des Koordinatensystems Spalten orthonormal, komplexes Analogon zur orthogonalen M.
( ) {
Euler’sche Relationen:
( )
( )
Integralsinusfunktion:
( ) ∫ ( )
Sinc-Funktion
( ) ( )
Argument-Regeln:
.
/ ( ) ( ) |
|
| |
| |
Trigonometrische Regeln: ( ) ( )
Weitere Spezialfunktionen!!
[ ]( ) { | | | |
ERINNERUNG PARTIALBRUCHZERLEGUNG
( )
( )( ) ( )
, ( )( )- , ( )( )-
PRÜFUNG
Folien für graphische Faltung (offizielle Empfehlung) Laplace Trafo für analytische, RLC-Schaltkreise Fourier Trafo für numerische Auswertung (wegen FFT) TODO:
Spezielle Bausteine aus Übungen (z.B. Phasenmodulator) inkl. Fourier-Transformierter
Integralgrenzen bei -Funktionen
D/C-Wandler digital-continuous
Übungen & Prüfungen durchschauen
Faltung bei zeitdiskrete Transformation: von – bis Residuensatz!
DRAFTS
MODULATIONEN
Amplituden-Mod.: ( ) ( ) ( )
( )
[ ( ( )) ( ( ))]
Frequenz-Mod.: ( ) .( ( )) /
Phasen-Modulation: ( ) ( ( ) ) Single-Sideband-Modulation:
mit Hilbert-Trafo: ( )
∫
( )
ABTASTUNG
Abtastung (gehört zu Fourier-Reihen)
( ) ∫ ( )
∑ ∫ ( )
∑ ∫ .
/ | | ∫ 0∑ .
/ 1
∫ ,∑ ( ) - ⁄
⁄ ∫ ( )
⁄
⁄
TRICKS AUS DER PRÜFU NGSVORBEREITUNG
NEUES
Allgemein: Dirac-Delta: Ableitungen von durch partielle Int. lösen Abtastung: unbedingt idealisierte Abtastung einführen
Abtaster,
: , - ( ) ( )
∑ .
/
Einseitige Bandbreite: Breite d. Intervall für das -Transformation:
Auflösung, Rücktransformation: Erweiterung mit
Realisierung: Ein- & Ausgangssig. einführen, mit Nenner mult.
TRICKS & SO
Achsen beschriften! Zeitinvariant: g.d.w. * , -+ , - Gedächtnis: setzen, argumentieren. BIBO-Stabilität: Für | , -| gilt | , -| ( )
Polynomdivision vor PBZ!
Bei PBZ für LT: Polstellen im komplex-konj. Ans.:
ungerade-harmonisch: wenn geraden Differenzen-Gleichung aus ( ): 1. Bruch wegmultiplizieren
2. Beide Seiten mit multiplizieren
Konvergenzgebiet -Trafo: umkehren mit
.
ROC -Trafo: ( ) nicht abs. int. Trick: Funktion konstruieren durch Überlagerung von Sprungantworten und Impulsantworten Gerader und unger. Teil einer Funktion: ( ) ( ) ( )
( )
( ( ) ( )) und ( )
( ( ) ( ))
Beispiel Konvergenzbereich bei Laplace-Rücktrafo:
( )
( )
( )
( )
( )
( )
( ) ( ) ( ) ( ) ( ) ( ) Rekonstruktion eines zeitdiskreten Signals: bei kritischer oder Überabtastung
( ) ( ) ( ) ( ) { | | | |