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Zwischen Lausitz und Uckermark Die Volkssolidarität in Brandenburg Ausgabe August 2012 _______________________________________________________________________ Aus dem Inhalt Seite: Zum Ableben von Irene Wolff-Molorciuc 20. Jahre „Seniorenspiegel“ Weggefährten erinnern sich 2 Mehr, als ein Mitteilungsblatt 14 2. Verbandstag Höchst persönlich Bewährtes erhalten und Neues wagen 4 Rosemarie Otolski 16 Neues Projekt in Spremberg Bundesverband aktuell Für Bildung, geistige Fitness... 9 Kritik am Gesetzentwurf zur Pflege 17 Besuchsdienst in Guben Aktionstag am 29. September Bei uns wird niemand abgeschrieben 12 Armut verhindern, Reichtum besteuern 18 Eine neue und gute Adresse in Schwedt: Das Mehrgenerationenhaus, das kürzlich in der Bahn- hofstraße eröffnet wurde. Foto: LR Siehe Seite 8

Zwischen Lausitz und Uckermark - volkssolidaritaet.de · 3 AUS UNSEREM LANDESVERBAND „Armut ist nicht nur ein materielles Problem“ Landesarmutskonferenz bekräftigte Forderungen

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Zwischen Lausitz

und Uckermark Die Volkssolidarität in Brandenburg

Ausgabe August 2012

_______________________________________________________________________

Aus dem Inhalt

Seite: Zum Ableben von Irene Wolff-Molorciuc 20. Jahre „Seniorenspiegel“ Weggefährten erinnern sich 2 Mehr, als ein Mitteilungsblatt 14 2. Verbandstag Höchst persönlich Bewährtes erhalten und Neues wagen 4 Rosemarie Otolski 16 Neues Projekt in Spremberg Bundesverband aktuell Für Bildung, geistige Fitness... 9 Kritik am Gesetzentwurf zur Pflege 17 Besuchsdienst in Guben Aktionstag am 29. September Bei uns wird niemand abgeschrieben 12 Armut verhindern, Reichtum besteuern 18

Eine neue und gute Adresse in Schwedt: Das Mehrgenerationenhaus, das kürzlich in der Bahn- hofstraße eröffnet wurde. Foto: LR Siehe Seite 8

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Weggefährten erinnern sich

Wolfgang Gleis, stellvertretender Vorsitzender des VS Landesverbandes: „Mit Irene Wolff-Molorciuc haben wir eine im gesamten Verband anerkannte Persönlichkeit verloren, was u.a. auch ihre Wiederwahl im Oktober 2011 mit 100 Prozent aller Delegier-tenstimmen zeigte. Bis zuletzt war sie an allem interessiert, was unseren Landesverband betraf. Trotz der schweren Krankheit war ihr Lebensmut ungebrochen.“

Carola Ahlert, VS-Vizepräsidentin, Geschäftsführerin des VS RV Bürgerhilfe e.V.: „Ihr Tod ist ein schrecklicher Verlust für unseren Verband. Jede Ortsgruppe und jedes Mitglied war ihr gleichermaßen wichtig. So war sie beispielsweise persönlich zu einem klärenden Gespräch bei einer Ortsgruppe, die auseinanderzufallen drohte.“

Bärbel Glogau, Geschäftsführerin des VS Kreisverbandes Uckermark: „Ich werde vor allem ihren Tatendrang, ihre offene und fröhliche Art, ihr positives Denken ver-missen. Sie war eine ausgezeichnete Rednerin, doch wenn es darum ging, etwas zu tun, hat sie nicht lange geredet, sondern getan, was nötig war.“

Dr. Christa Unger, Sprecherin des VS RV Prignitz-Ruppin, Mitglied des Landesvorstandes: „Ich habe ihren Arbeitsstil sehr geschätzt, der auch der meine ist: Konsequent an die Umsetzung der vorgenommenen Aufgaben herangehen, Dinge auf den Punkt bringen. Auch ihren Humor, ihre Lebenserfahrung, die sie als Lebensweisheiten an andere weitergab, habe ich sehr geschätzt. Bewundert habe ich auch ihren Kampfgeist gegenüber der eigenen Krankheit.“

Gisela Damm, Ehrenvorsitzende des VS Kreisverbandes Oberhavel: „Liebe Irene, in der Volkssolidarität gehe es oft ein wenig zäh zu, sagtest Du einmal sehr zutreffend. Mit wem werden wir in Zukunft mit leiser Ironie so selbst über uns lachen können ?...“

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AUS UNSEREM LANDESVERBAND

„Armut ist nicht nur ein materielles Problem“ Landesarmutskonferenz bekräftigte Forderungen an die Politik

Potsdam. Armut im Alter ist nicht nur ein materielles Pro-blem, sondern vor allem ein soziales, weil sich die Betrof-fenen aus Scham immer mehr abkapseln und an den Rand der Gesellschaft gedrängt werden. Das wurde am 17. Juni bei einer Tagung der Landesarmutskonferenz (lak) Brandenburg in Potsdam er-klärt. An dieser Tagung nah-men etwa 100 Vertreter von rund 30 Verbänden und Initiativen teil, darunter auch von neun Kreis- und Regio-nalverbänden des Landesver-bandes der Volkssolidarität. An Thementischen diskutier-ten sie lebhaft über die Ur-sachen von Armut, über We-ge zu ihrer Vorbeugung und Beseitigung sowie über die persönliche und gesellschaft-liche Verantwortung.

Dazu erklärte lak-Sprecher An-dreas Kaczynski vom Paritä-tischen Wohlfahrtsverband un-ter anderem, zwar sei die Ar-mutsquote in Brandenburg seit Jahren rückläufig, doch gebe es keinen Grund zur Entwar-nung. So läge die Quote –gemessen an den mittleren Einkommen – im Landesdurch-schnitt bei 13,6 Prozent, in ländlichen Regionen, wie der Prignitz, jedoch bei 21,7 Prozent. Als Ursache nannte er die Langzeitarbeitslosigkeit,

die Hartz-IV-Empfänger direkt in die Armut treibe. Die lak, die sich auch am 29.9. am bundesweiten Ak-tionstag „UmfairTeilen“ betei-ligen wird (siehe Seite 17), bekräftigte ihren Forderungs-katalog an die Bundes- und Landesregierung. Ein gerech-teres Rentensystem, die Einführung eines gesetz-lichen Mindestlohns und die Erhöhung der Grundsiche-rung sind einige der Forde-rungen. Von der Landes- und Kommunalpolitik werden u.a. Anreize für eine soziale Wohnungs- und Infrastruk-turpolitik gefordert, die be-zahlbares und würdevolles Wohnen, Mobilität, Zugang zu gesundheitlicher und pflege-rischer Versorgung sowie die gesellschaftliche Teilhabe er-möglichen. LR

367 401,38 €

Das ist das erfreuliche Ergebnis der diesjährigen Listensammlung in unserem Landesverband. Mit diesem Geld können erneut viele soziale Einrichtungen und Projekte erhalten und ausgebaut, Beratungsangebote erweitert und bedürftige Familien und Einzelpersonen unterstützt werden. Wir danken an dieser Stelle im Namen des Landesvorstandes allen 2 400 Sammlern, die für unsere gute Sache unermüdlich im Einsatz waren und vor allem den vielen Spendern, darunter zahlreiche Firmen, Händler und Gewerbetreibende, für ihren Beitrag.

Dr. Bernd Niederland Roswitha Orban amtierender Vorsitzender Landesgeschäftsführerin

Erfolgreiche Listensammlung 2012

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um die

2. Verbandstag 2012

Bewährtes erhalten und Neues wagen

Potsdam. Die Mitgliederzahlen sinken – Umfang und Qualität der sozialen Dienste und Ein-richtungen wachsen stetig. In diesem Spannungsfeld agiert die Volkssolidarität seit Jahren. Wie dieses Feld zwar nicht aufgelöst, doch produktiv für die weitere Entwicklung ge-nutzt werden kann, wird seit Ende 2010 auf allen Verbands-ebenen lebhaft diskutiert. Auch der 2. Verbandstag des VS Landesverbandes Branden-burg e.V. am 5. Juli in Potsdam war ein Beitrag zur laufenden Zukunftsdebatte. Vom Lan-desvorstand und von der Lan-desgeschäftsstelle waren dies-mal vor allem die ehrenamt-

lichen Vorsitzenden der Kreis- und Regionalver-bände sowie auch Gesell-schaftervertreter der VS Tochtergesellschaften ein-geladen worden. Wie der amtierende Lan-desvorsitzende Dr. Bernd Niederland am Beginn erklärte, gebe es in der bisherigen Diskussion ein klares Bekenntnis zum Profil der Volkssolidarität als Sozial- und Wohl-fahrtsverband mit den Tätigkeitsfeldern Mitglie-derverband, soziale Diens-te und Einrichtungen sowie soziale/sozialpolitische In- teressenvertretung.

Im Landesverband gehe es um die Herstellung wirklicher Gleichberechtigung dieser drei Säulen, wozu deren „Ge-wichtung den inneren und äußeren Gegebenheiten und Erfordernissen“ anzupassen sei. Als Stichworte nannte er u.a. die zahlenmässige Stabilisierung des Mitglieder-verbandes und die Aufwertung der sozialen Dienste und Ein-richtungen in der Führungs-arbeit der Vorstände. Auch sollte die soziale Interessen-vertretung im Mitglieder-verband und in den Diensten und Einrichtungen einen höheren Stellenwert erhalten.

Niederland erneuerte den Vorschlag, alle Bereiche soll-ten vor Ort in einem „Sozial-raum“ in regionalen Netz-werkstrukturen zusammen-wirken, Kräfte und Potentiale gemeinsam nutzen und weiter entwickeln. Dafür sei eine vertrauensvolle Zusammen-arbeit von Haupt- und Ehren-amtlichen unabdingbar. Die Volkssolidarität, so Niederland weiter, müsse in den Städten und Gemeinden mit ihren Werten und Standpunkten für die Menschen erlebbar agieren und sich in kommunalen Gre-mien engagieren. Text/Fotos: LR

Aus der Diskussion

„Unsere Begegnungsstätten könnten als Einrichtungen der sozialen Dienstleistungen pro-filiert werden. Der Landes-verband hätte eine Dach-funktion mit Service- und Dienstleistungen für KV/RV“.

„Manches, was wir fordern, können Ehrenamtliche nicht leisten. Viele Mitglieder su-chen und schätzen vor allem Gemeinschaft. Zugleich sollte sich jeder fragen, was er selbst geben kann.“

„Wir müssen beweglicher sein. Wenn sich z.B. in einer Ortsgruppe niemand den Hut aufsetzen will, haben wir eben einen Kollektiv-Vor-stand. Auch neue Medien sollten wir stärker nutzen.“

Dr. Bernd Niederland

Dr. Herbert Burmeister

Erika Schaller

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Auf zu neuen Ufern – 850 Teilnehmer beim Wandertag in der Lausitz

Wo 100 Jahre Braunkohle gefördert wurde, wächst seit 2007 durch Flutung der einstigen Tagebaue ein Eldorado für Wassersportler und Erholungssuchende: die Lausitzer Seen-landschaft. Es entstehen mehrere Seen, durch Kanäle miteinander verbunden. Wie gut das gelingen kann, wie neue malerische Uferzonen entstehen, davon überzeugten sich die Teilnehmer am Wandertag der Volkssolidarität Landesverbände Brandenburg e.V. und Berlin e.V. am 2. Juni. 850 Teilnehmer aus Berlin, Brandenburg und Sachsen konnte Wolfgang Gleis, stellvertretender Vorsitzender des märkischen Landesverbandes (Foto unten links), begrüßen. Nach einem interessanten, heiteren Wandertag, der perfekt organisiert war, wurden sie am Ende von den „Guggenmusikanten“ aus Angerhütte stimmungsvoll zu den Bussen geleitet (Foto unten rechts). Nächstes Wanderziel am 8. Juni 2013 ist Bad Belzig. LR

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AUS UNSEREN KREIS- UND REGIONALVERBÄNDEN

GUT GESAGT: „Veränderung organisiert man nicht über mehr Papier, denn davon haben wir wahrlich

genug. Veränderung passiert nur mit Personen, die Strukturen verkörpern und – wo nötig – verändern. Wir haben also vor allem ein Problem der Umsetzung unserer Beschlüsse.“

Horst Riethausen, Bundesgeschäftsführer der Volkssolidarität beim 2. Verbandstag in Potsdam

Brandenburgische Seniorenwoche 2012

„Erfahrungsschatz ist Goldstaub für unser Land...“

Rüdersdorf. Matthias Plat-zeck, Ministerpräsident des Landes Brandenburg, dankte den Seniorinnen und Senio-ren bei der Eröffnung der diesjährigen Seniorenwoche in Rüdersdorf am 15. Juni für ihr breites gesellschaftliches Engagement. „Ich sehe un-sere Verantwortung auch darin, nicht nur Politik für Senioren, sondern mit den Senioren zu machen. Ihr Erfahrungsschatz ist Gold-staub für das Vorankommen unseres Landes.“ Plazeck ermunterte die Senioren in Brandenburg, sich auch künftig aktiv in die Landes- und Kommunalpolitik einzubringen. Die senioren-politischen Leitlinien des Lan-des, die ständig weiterent-wickelt werden, seien auch durch die rege Mitwirkung der älteren Generation entstan-den. Erfreulicherweise gebe es solche Leitlinien inzwi-schen auch in einigen Land-kreisen und Kommunen. Im Rahmen der Senioren-woche, die unter dem Motto „Alt werden in Brandenburg

– aktiv - selbstbestimmt –solidarisch“ stand, gab es auch in Kreis- und Regio-nalverbänden der Volks-solidarität zahlreiche Veran-staltungen.

So waren Fernsehgärtner Hellmuth Henneberg und sein Posaunist Karsten Noack bei der potsdamer Ortsgruppe 46 zu Gast. Im Gemeindesaal der evangelischen Kirche in Babelsberg erlebten 65 Senioren einen TV-Gärtner ganz anderer Art (Foto):

In einem musikalisch-litera-rischen Exkurs wurde viel Interessantes über die Ver- bindung von Natur und Musik vermittelt. Am 22. Juni standen Erfah-rungen im Ehrenamt im Mittelpunkt. Vertreter von Ver-einen, Einrichtungen und Or-

ganisationen trafen sich auf Einladung der Volkssoli-darität zu einer Gesprächs-runde. Dabei wurde u.a. betont, dass ehrenamtliche Arbeit noch zu wenig Anerkennung in der Öffent-lichkeit finde, die Zusam-menarbeit aller Träger not-wendig sei und dass viele Menschen durch die man-gelnde Berichterstattung in den Medien falsche Vorstel-lungen vom Ehrenamt haben. Um auf diesem Gebiet voranzukommen, wurde vorgeschlagen, über

eine Netzwerkadresse eine überinstitutionelle Ehren-amtsbörse zu erstellen. Auch wurde die Einführung einer Ehrenamtskarte 2013 von den Diskussionsteil-nehmern begrüßt.

Text: LR/Christa Kühl Foto: Christina Krüger

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KALEIDOSKOP

Besuch aus Ratingen

Beelitz. Mitglieder und Freunde der Volkssolidarität aus Ratingen (Nordrhein-Westfalen) waren Anfang Juni zu Gast in ihrer Partnerstadt Beelitz. Neben einem Besuch auf dem Spargelhof in Klaistow stand auch ein Meinungs- und Erfahrungsausaustausch mit Vertretern der 100 Mitglieder starken VS Gruppe im Ortsteil Busendorf auf dem Pro-gramm. Dabei wurde deut-lich, dass in beiden Gruppen die sozial-kulturelle Arbeit einen breiten Raum ein-nimmt. So haben Gemein-schaftserlebnisse, die vor allem finanzierbar sind und an der auch Nichtmitglieder teilnehmen können, einen hohen Stellenwert. In absehbarer Zeit will auch eine Delegation aus Busen-dorf zu einem Gegenbesuch nach Ratingen reisen.

Besuch in Seelow

Seelow. Eine „Reise rund um die Welt“ gab es kürzlich in der VS Begegnungsstätte in Seelow: Schüler und Mitar-beiter der Förderschule für geistig Behinderte in Vier-linden, Ortsteil Worin, hatten ein heiteres Programm unter diesem Motto gestaltet. Da konnte man Pinguine bestaunen sowie einen Eisbären und einen Löwen erleben. Alle Kostüme waren liebevoll selbst angefertigt worden. Mit großem Eifer wa-

ren die jungen Künstler nun bei der Sache, zur Freude ih-res Publikums. Der Dank am Ende galt auch ihren Lehrern und Erziehern, die täglich mit den Kindern arbeiten. Die Förderschule Worin pflegt seit 2006 auf Grundlage einer Vereinbarung enge Kontakte zur Begegnungsstätte Seelow und dem VS Kreisverband Märkisch-Oderland. Zwei Mal jährlich sind die Schüler in Seelow zu Gast.

Besuch im Seniorenheim

Frankfurt/O. ÜberraschendenBesuch bekam die 92-jährige Helene Klinke am 31. Mai: Vertreter der VS Ortsgruppe Podelzig und Barbara Möckel, Geschäftsführerin des Kreis-verbandes Märkisch-Oder-land, besuchte sie im AWO-Seniorenheim Frankfurt/Oder. Der Anlass: Frau Klinke ist seit 50 Jahren Mitglied der Volkssolidarität und bekam deshalb einen persönlichen Brief des VS Präsidenten. Viele Jahre hatte sie aktiv am Mitgliederleben in Podelzig teilgenommen. Doch mit dem Umzug ins Seniorenheim ist sie von ihrer Ortsgruppe nicht vergessen. Das gilt auch für drei weitere Seniorinnen aus ihrem Heimatort. Jeden Monat kommen sogar zwei Vorstandsmitglieder zum gemeinsamen Basteln mit Heimbewohnern ins Haus.

Neue Werkzeugspende

Potsdam. Ein neuer Trans-port mit gebrauchtem und funktionsfähigem Werkzeug sowie mit Gartengeräten, einer Nähmaschine, Gehhil-fen u.a.m. ging kürzlich von Potsdam auf die Reise zu Bedürftigen in Krisenge-bieten der Welt. Die Aktion des VS Regionalverbandes

Mittelmark wurde 2007 unter dem Motto „Hilfe für Afrika“ gestartet, in Zusammenarbeit mit dem Verein „Arbeit und Dritte Welt“ in Hildesheim. Seitdem werden regelmässig Werkzeuge und andere Gerätschaften gesammelt und aufbereitet. Auch ein Aktenschrank und eine Werk-bank waren diesmal dabei.

20. Geburtstag

Fredersdorf. Den 20. Jahres-tag ihrer Neugründung feierte Ende Juni die VS Ortsgruppe in Fredersdorf/Vogelsdorf (240 Mitglieder). Jüngste Gratulanten waren Kinder aus der Partner-Kita „Wasserflö-he“. Die OG ist auch durch die Tanzgruppe „Die lustigen Bandscheiben“ bekannt.

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Neues Mehrgenerationenhaus in Schwedt

„Reinkommen und mitmachen...“

Auch biete es vielfältige Möglichkeiten, sich ehren-amtlich zu engagieren, neue Erfahrungen zu sammeln oder haushaltsnahe Dienst-leistungen zu erhalten oder zu organisieren. Wie Marianne Bischoff, Vorsitzende des VS Kreis-vorstandes ergänzte, habe sich das „Netzwerk für Familie“ bereits in der Planung mit dem Programm des MGH befasst und erste Projekte begonnen. -

Doreen Dietrich, die als Quartiermanagerin von der Volkssolidarität angestellt wurde, führte die Gäste sichtlich stolz durch das neue Haus. Es verfügt über einen großen Saal, einen Sport-raum, ein Computerkabinett, einen Kreativraum, eine Werkstatt und eine große Küche, in der auch für die Schüler der benachbarten evangelischen Grundschule gekocht wird. „Natürlich dürfen die Kinder bei uns unter Anleitung auch selbst kochen und backen.“ Alle Räume, erklärte die Hausherrin, können nach Absprache auch von anderen, wie Familien oder Vereinen, angemietet wer-den. „Reinkommen und mit-machen ist unser Motto und ich wünsche mir, dass das möglichst viele Schwedter wörtlich nehmen...“ Text/Fotos: Lothar Rölleke

Schwedt. „Unsere Stadt hat nun eine neue und gute Adresse.“ So lobte Bürger-meister Jürgen Polzehl das Mehrgenerationenhaus, das am 8. Juni in der Bahnhof-straße in Schwedt im Beisein von rund 100 Gästen eröffnet wurde. Das Haus bildet den Abschluss und das Zentrum der neuen Wohnsiedlung „Lindenquartier“, zu der u.a. Stadtvillen, eine Schule, eine Kita und ein Wohn- und Geschäftshaus gehören. 14,8 Millionen Euro hat die städt-ische Wohnungsbaugenos-senschaft WOBAG in das Quartier investiert. Träger ist der Volkssolidarität Kreisverband Uckermark, der bereits mit einem Mehr-generationenhaus (MGH) in Prenzlau gute Erfahrungen gesammelt hat. „Mit der WOBAG in Schwedt ver-bindet uns seit 2006 eine enge Partnerschaft“, erklärte VS Geschäftsführerin Bärbel Glogau nun bei der Eröffnung. „Beide sehen wir uns als so-

ziale Dienstleister in der Stadt.“ Auch die Zusammenarbeit mit der Stadt, die das MGH als „Anschubfinanzierung“ jährlich mit 10 000 Euro unterstütze, sowie mit vielen Einwohnern des Quartiers, funktioniere bereits sehr gut, betonte Bärbel Glogau weiter.

Angesichts der Tatsache, dass Eltern und Kinder, Großeltern und Enkel oft weit voneinander entfernt wohnen, erfülle das MGH eine wichtige Aufgabe: Hier könnten sich Alt und Jung begegnen, voneinander lernen, miteinander Spaß haben und kreativ sein. Das Haus stehe also jedermann offen.

Jüngste Besucher im Kreativraum

Bei der Schlüsselübergabe: Bärbel Glogau, Marianne Bischoff, Doreen Dietrich und WOBAG-Prokurist Matthias Stammert (v.l.n.r.)

Doreen Dietrich

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Neues Projekt im Regionalverband Lausitz

Für Bildung, geistige Fitness und Geselligkeit

Interview mit Günter Schimmack von der VS Ortsgruppe Hornow, Mitglied im Seniorenbeirat der Stadt Spremberg

solidarität. Wir bildeten eine kleine Arbeitsgruppe, die das Projekt nun vorbereitet. Als Vorbild dient u.a. die „Universität 3. Lebensalter“ in unserer polnischen Part-nerstadt Szprotawa, deren Arbeit ich seit Jahren ver-folge. Bei einem Besuch haben wir deren Erfah-rungen studiert und streben für die Zukunft auch eine grenzübergreifende Zusam-menarbeit an. Wobei wir bei unserem Projekt bewusst auf die Bezeichnung „Se-niorenakademie“ verzichten, weil sich damit die 50-jährigen nicht angesprochen fühlen könnten.

Redaktion: Was soll das neue Bildungszentrum vor allem bieten ?

G. Schimmack: Interessante Vorträge, Gesprächsrunden oder Besichtigungen, die die Teilnehmer fordern, ihrer geistigen Fitness dienen und auch Kontakte in geselliger Atmosphäre ermöglichen und pflegen. Mögliche Themenkreise wären z.B. Heimatgeschichte, speziell die Geschichte der Lausitz, Recht im Alltag, Englisch für den Hausgebrauch sowie Kunst und Literatur. Bei der Auswahl der Themen sollen die Interessenten stets selbst mit entscheiden.

Redaktion: Was sind die nächsten Schritte ?

G. Schimmack: Alle Schritte werden im Seniorenbeirat ständig ausgewertet und es wäre schön, wenn sich alle Vereine, die in diesem Gre-

mium vertreten sind, beteiligen würden. Neben den bisherigen Partnern ASF, Volkssolidarität und dem Projekt in Szprotawa gibt es jedoch noch kein großes Interesse, weil die Vereine offenbar befürch-ten, Mitglieder zu verlieren. Aber auch die Gewerk-schaft ver.di und der Beirat selbst zeigen Interesse. Gegenwärtig kommt es auf

Redaktion: Im Herbst soll in Ihrer Stadt der Aufbau einer neuen Bildungseinrichtung beginnen, in Partnerschaft mit der Volkssolidarität. Worum geht es konkret ?

G. Schimmack: Es geht um das „ Bildungszentrum 55 + Spremberg“, das als Angebot für jüngere Senioren gedacht ist. Bei der Volkssolidarität gab es in den 90iger Jahren eine „Seniorenakademie“, die gut angenommen, jedoch leider nicht weitergeführt wur-de. Ich habe das bedauert und mich im Seniorenbeirat um eine Wiederbelebung bemüht, zunächst jedoch keinen Partner gefunden, der die Federführung überneh-men wollte. Auch Barbara Franke, Mitglied im Beirat des VS Regionalverbandes Lau-sitz, sprach die Sache bei der Volkssolidarität an, fand je-doch anfangs keine große Zustimmung. Schließlich ge-lang es, das Albert Schweitzer Familienwerk (ASF) mit dem geförderten Projekt „Zentrum für Bildung und Austausch“ zu gewinnen und dann auch die Volks-

eine gute Öffentlichkeits-arbeit an sowie auf die Werbung der Referenten und Teilnehmer. Dazu soll es u.a. eine Infoveran-staltung mit den VS Ortsgruppen, den Interes-sengruppen und Mitglie-dern des Seniorenbeirats geben. Auch werden die ersten Themen für September bis November vorbereitet. Aus dem Kreis der Teilnehmer wollen wir dann einen Beirat bilden, der die weiteren Themen für 2013 auswählt. Weiterhin wird eine Ex-kursion in die polnische Partnerstadt vorbereitet, wobei wir andererseits auch eine Seniorengrup-pe aus Szprotawa bei uns in Spremberg empfangen möchten.

Günter Schimmack Foto: Sonja Ruben

Spremberg Foto: SPBer

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Luckenwalde. Teddy Brumm, der bereits arg mitgenommen aussieht und auf dem Müll lan- den soll, reisst aus, erlebt so manches Aben- teuer, bevor es zu einem Happyend kommt. Das ist der Kern einer Geschichte, die am 2. und 4. Juni auf der Bühne des Stadttheaters in Luckenwalde zu erleben war. 90 Kinder und Erzieher der Kita „Vier Jahres- zeiten“ spielten, tanzten und sangen an beiden Tagen zur Freude von insgesamt 1 200 Zuschauern, darunter Geschwister, El- tern und Großeltern. „Die Geschichte vom kleinen Ausreißer hatte ich meinen Enkelkindern im vergangenen

Jahr vorgelesen und mir gedacht, das könnte man auch auf der Bühne darstellen“, erklärt Kita- leiterin Carmen Scheibe. Anne Feldsmann, die seit einem Jahr als Erzieherin arbeitet und nur eine kleine Rolle übernehmen wollte, spielte nun mit großem Spaß den Teddy Brumm (auf dem unteren Foto links). Mit dabei waren auch Schüler und Lehrer der Kreismusikschule; einige der phantasievollen Kostüme hatte der ehemalige Hausmeister Eckehard Schub genäht. Eine solche Theateraufführung der Kita „Vier Jahreszeiten“, die sich in Trägerschaft der Volks- solidarität befindet, gibt es seit rund 20 Jahren. Das Projekt, das von Regisseur Volker Hiebsch künstlerisch betreut und vom Stadttheater technisch unterstützt wird, gilt als beispielhaft im gesamten Land Brandenburg. LR/Fotos: Steffen Große

Erfolgreiche Premiere

„Der kleine Ausreißer“ auf der Theaterbühne

Neues Schmuckstück

Tantow. Die Kita „Abenteuer- land“ in Tantow zeigte sich nach umfangreichen Bauar-beiten bei einem Fest Anfang Juli als wahres Schmuck-stück. So wurden unter an-

derem Fußböden, Wasch-räume und Fenster erneuert sowie ein Anbau geschaffen. 1992 hatte die Volkssolidarität die Trägerschaft übernom-men. „Zunächst waren wir verunsichert, doch heute sind

wir mit dem Trägerwechsel glücklich“, erklärte Leiterin Renate Pintschovius. Bür- germeister Andreas Meincke bescheinigte der Kita, die auch polnische Kinder betreut, eine gute Arbeit.

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Gesundheitstage in Guben und Königs Wusterhausen

Gute Tipps, viel Spaß und ein Spiel

Guben. Gut besucht war der Gesundheitstag in der Stadt Guben am 15. Juni. Wie stets, so war auch der Volkssoli-darität Kreisverband Spree-Neiße e.V. mit seinen Ange-

ren Leistungen sowie der Treff „Kleeblatt“, im dem u.a. Sozialberatungen angeboten werden, vorgestellt. Auch wurde am VS-Stand gebastelt, mitgesungen und

ne 6, musste der Spieler z.B. eine alte Spruchweisheit er-gänzen, Betten aufschütteln oder etwas aus seinen Erin- nerungen erzählen. Das Spiel ist vor allem für demenziell

boten vertreten. So wurden das VS Begegnungszentrum, die Sozialstation mit ihrer häuslichen Pflege und ande-

viel gelacht. Wer wollte,konnte beim Würfelspiel an einem „Waldspaziergang“ teil-nehmen. Zeigte der Würfel ei-

erkrankte Menschen gedacht, um deren Fähigkeiten anzu-sprechen und zu trainieren. Text/Fotos: Sabrina Queißert

Auch die „Tanzmäuse“ waren dabei

Königs Wusterhausen. Am 9. Juni gab es in Königs Wuster-hausen den 2. Gesundheits-tag, für den die Achenbach-Kli-nik ihre Türen für Besucher weit geöffnet hatte. Der Volkssolidarität Regionalver-band Bürgerhilfe e.V. war mit dabei und stellte einiges aus seinem vielfältigen Angebot vor. So waren Mitarbeiterinnen der Sozialstation ebenso ver-treten, wie Mitglieder von Inte-ressengruppen aus Bestensee und Wildau, darunter die „Tanzmäuse“, aus Bestensee,

lassen. Neben der Klinik und der Volkssolidarität gehörten u.a. der Arbeiter-Samariter-Bund, Krankenkassen und der Sportbund zu den Veranstaltern des Tages. Sogar ein „Haus der kleinen Forscher“ war aufgebaut, in dem zahlreiche Experimente zu bestaunen waren. Der Gesundheitstag, der im nächsten Jahr erneut statt-finden soll, geht auf eine Initiative des lokalen Bündnisses für Familie zurück. Text/Foto: Melanie Else

die alle Besucher zum Mittanzen einluden. Zudem gab es guten Rat in Sachen Pflege, Vorsorge oder die Möglichkeit, seinen Blutdruck oder Blutzucker messen zu

Königs Wusterhausen. Wie verändert Demenz den Alltag der Betroffenen und Ihrer Fa-milien ? Welche Entlastungs-und Unterstützungsmöglich-keiten gibt es ? Um diese und

andere Fragen geht es in einem Spezialkurs für Ange-hörige von Menschen mit De-menz, der am 4. September im Haus der Begegnung in Mahlow beginnt. Ärzte,

Pflegefachkräfte und Juristen gestalten insgesamt sieben Veranstaltungen, die jeweils dienstags von 17-19 Uhr stattfinden. Nähere Infos gibt es unter Tel. 03375/29 07 04. .

Wenn das Gedächtnis nachlässt...

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Neuer Besuchsdienst in Guben

„Bei uns wird niemand abgeschrieben“ Interview mit Karin Waßmann, Sozialberaterin/Koordinatorin im Treff „Kleeblatt“

Redaktion: In Guben baut die Volkssolidarität gegenwärtig ei- nen Besuchsdienst auf. Was verbirgt sich dahinter ?

K. Waßmann: Wir wollen Mitglieder, die nicht mehr aktiv am Verbandsleben teilnehmen können, in der Regel einmal pro Woche besuchen. Bei uns wird also niemand abge-schrieben, nur, weil er körperlich nicht mehr mobil ist. Es soll vermieden werden, dass sich die Betroffenen sozial isoliert fühlen. Bei un-seren Besuchen sollen auch Hilfebedarfe erfragt und – wo nötig und gewünscht - konkrete Hilfe angeboten werden. Für dieses Projekt nutzen wir u.a. Erfahrungen des DRK oder der Diakonie und die Anregungen unserer Mitglieder, die ich in Gesprächen bekommen habe.

Redaktion: Wer soll an diesem Projekt mitwirken ?

K. Waßmann: Hierfür ist eine enge Zusammenarbeit von Haupt- und Ehrenamt unver-

Redaktion: Wann wollen Sie mit der Arbeit beginnen ?

K. Waßmann: Sobald der Be-darf ermittelt ist, wollen wir starten. Bisher gab es dazu zwei Veranstaltungen im „Klee-blatt“, wo wir Ortsgruppenvor- sitzenden und Helfern das Konzept erläutert haben. Sie gaben uns auch viele Anregungen, die eingearbeitet wurden. Nun will ich jeden einzelnen Vorstand einladen, um das Konzept und das weitere Vorgehen zu beraten.

So wollen wir u.a. klären, ob die jeweiligen Ortsgruppen den Besuchsdienst selbst personell absichern können, oder ob die Hilfe anderer Ehrenamtlicher, vielleicht aus anderen Ortsgruppen, nötig ist. Angedacht sind weiterhin die Erarbeitung eines Handzettels mit einer Auflistung der kompetenten Ansprechpartner, der Institutionen und Einrich-tungen sowie der Aufbau einer Selbsthilfegruppe.

zichtbar. Dabei denke ich vor allem an die Vorstände un-serer Ortsgruppen, an die Helfer für Soziales, die So-zialberaterin, die Sozialar-beiterin Birgit Kuchling und an unsere Pflegedienstleiterin Ja-net Pik. Wir wollen aber auch geeignete Menschen, die nicht Mitglied der Volkssolidarität sind, in unseren Besuchs-dienst einbeziehen.

Karin Waßmann Foto: Sabrina Queißert

Neue Begegnungsstätte in Rathenow

Kaffeekränzchen zur Eröffnung

Rathenow. Zunächst wohn-te man Tür an Tür und wechselte kaum ein Wort miteinander – nun entwickelt sich unter den Mietern im altersgerechten Wohnblock Bruno Baum Ring 97 in Rathenow ein neues Gefühl der Nachbarschaft. Und das dank der Volkssolidarität, die in diesem Haus die einstige Hausmeisterwohnung ange-

mietet und dann zu einer Begegnungsstätte eingerichtet hat. Zwei Klubräume, ein Arbeitszimmer und eine Küche stehen nun auf 60 Quadrat-metern zur Verfügung und werden bereits von vielen Mietern gern genutzt. Umsorgt werden sie von Simone Stelb, die vom VS Kreisverband Rathenow e.V. für diese Aufgabe angestellt wurde. Bei einem netten Kaffeekränzchen

zur offiziellen Eröffnung war auch Hartmut Fellenberg, Geschäftsführer der Kommu-nalen Wohnungsbaugesell-schaft zu Gast. Wie er be-tonte, könne er sich in einem zweiten altersgerechten Wohn-block in der Forststraße eine Begegnungsstätte vorstellen. –Im Bruno-Baum-Ring 97 haben 14 der Mieter auch eine Versorgnungsvereinbarung mit der Volkssolidarität. LR

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Ferienfreizeit mit Pfiff

Schatzsuche, Kinderdisko und Reiterhof

Oranienburg. Eine tolle Wo-che im Ferienpark des Pen-kuner Schlosses verbrachten Ende Juni 26 Kinder aus den Landkreisen Oberhavel und Uckermark, die von Mitar-beitern der ambulanten Hilfe zur Erziehung des VS Kreis-verbandes Oberhavel betreut

werden. Die Woche war prall angefüllt mit vielen Erlebnissen und Aktivitäten, bei denen die Kinder aus bedürftigen Familien unterschiedliche Dinge kennen lernen, neue Erfahrungen sammeln oder Freundschaften knüpfen konnten. Besondere Highlights waren die Besichti-

gung des Penkuner Schlos-ses mit einer Schatzsuche in den gruseligen Kellerge-wölben, eine Kinderdisko, der Besuch eines Reiterhofes (Foto) sowie die Bootsfahrt mit einem Fischer über sieben Seen. Auch der Badespaß am Strand neben der Bunga-lowsiedlung und das Grillfest zum Abschluss wurden be-geistert aufgenommen. Für das reichliche leibliche Wohl sorgten mit viel Liebe und Einsatzbereitschaft die Betrei-ber der Gaststätte „Möwe S“.

Im Namen der Kinder und der Mitarbeiter des Volkssolidarität Kreisverbandes Oberhavel sei allen Sponsoren gedankt, die diese Ferienfreizeit ermöglicht haben. So gilt der Dank dem Ferienpark am Schloss-See, dem Lions Club Oranienburg, den Stadtwerken Schwedt,dem Angermünder Bau- und Brenn-stoffhandel, dem JMK Elektro- anlagen Templin sowie allen Personen, Händlern und Fir-men, die uns im Rahmen der Listensammlung mit Spenden unterstützt haben. Simone Fink-Sander

KALEIDOSKOP

Ältestes Mitglied verstarb

Wiesenhagen. Elisabeth Dor-neburg ist am 21. Juli im Alter von 104 Jahren verstorben. Sie war das älteste Mitglied der Volkssolidarität im Land Brandenburg. Ihr zu Ehren wurde an ihrem 100. Geburts-tag auf dem Dorfplatz ihres Heimatortes eine Eiche ge-pflanzt. Tochter Loni Möbus leitet seit vielen Jahren die VS Ortsgruppe in Wiesenhagen.

Kind und Kegel

Jüterbog. Senioren und Ferien-kinder trafen sich an einem Vormittag in Jüterbog zum gemeinsamen Kegeln sowie bei Karten- und Brettspielen. Dieses Treffen fand bereits zum vierten Mal statt. „Hier sieht man, wie gut Jung und Alt miteinander funktionieren“, so Kristina Güth-ling, Leiterin der VS Begeg-nungsstätte. „Alle lernen auch spielend voneinander.“

Boule-Stadtmeisterschaft

Bergfelde. Die erste Hohen Neuendorfer Stadtmeisterschaft im Boule ist am 25. August in Bergfelde. Mit dabei ist auch eine Interessengruppe, die sich für dieses französische Kugelspiel im Seniorenklub unter dem Dach der Volks-solidarität gebildet hatte. Sie zählt 13 Mitglieder und trifft sich jeden zweiten Mittwoch; IG-Leiter ist Wolfgang Philippzig.

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20 Jahre „Seniorenspiegel“

Viel mehr, als ein Mitteilungsblatt... stand beispielsweise die Artikelreihe „Meine Geschich-te“, in der betagte Mitglieder auf sehr persönliche Weise aus Ihrem bewegten Leben erzählen. „Solche Berichte von Zeitzeugen wollen wir in unserer Zeitung bewahren und so als Chronik an spätere Generationen weitergeben“, betont Hochberger. Bei vielen Lesern seit 1994 besonders beliebt sind die hübschen bunten Titelbilder von Gerda Paech, die von der 85jährigen Hobbymalerin lie-bevoll gestaltet werden. Auch das Kreuzworträtsel ist gefragt; Lutz Hochberger hat inzwischen rund 55 Rätsel, die stets einen regionalen Be-zug haben, ausgetüftelt. Zur Redaktionsleitung kam der ehemalige Lehrer für Deutsch und Sport 2006, als er in Rente ging. „Ich suchte eine neue und sinnvolle Auf-gabe und die habe ich bei der Volkssolidarität gefunden“, sagt Lutz Hochberger. „Die ehrenamtliche Arbeit macht mir viel Spaß.“ Lothar Rölleke

Hennigsdorf. Aktuelle Nach-richten, Berichte und Fotos, Glückwünsche, manches zum Schmunzeln oder Nachden-ken, praktische Tipps und Interessantes aus der Stadtgeschichte. All dies bie-tet der „Seniorenspiegel“, das Monatsblatt der VS Orts-gruppe Hennigsdorf, jeden Monat seinen vielen Lesern. Damit ist die Zeitung weit mehr, als ein vielerorts übliches Mitteilungsblatt. Das engagierte und erfahrene Redaktionsteam unter Leitung von Lutz Hochberger, mit Gi- sela Damm, Renate Fritsch, Irmgard Fuhrmann und Gerda Paech, werkelt emsig und mit immer neuen Ideen an jeder einzelnen Ausgabe. Im September begeht der „Seniorenspiegel“, der 1992 als „Clubzeitung“ begann, seinen 20. Geburtstag. „Darauf freuen wir uns sehr“, erklärt Lutz Hochberger. Ihm und seinen Mitstreiterinnen sei es stets besonders wichtig, auch Anregungen der Leser aufzugreifen. So ent-

Zum Jubiläum wird auf englisch gesungen

Großkoschen. Bisher sangen sie nur Lieder in deutscher Sprache – nun wird fleißig englisch gelernt, im Chor der Volkssolidarität in Großko-schen. Anlass ist der zehnte Geburtstag des Chores, der im September begangen wird. Am vierten Advent findet in der Dorfkirche ein Konzert statt, bei dem die 16 Sän-gerinnen und Sänger ihr Pub-likum mit dem vierstimmigen englischen Kanon „Ding dong

Bells“ überraschen möchten. „Vielen von uns fällt das Eng-lischlernen nicht leicht“, erklärt Heike Raack, die den Chor gemeinsam mit Waltraud Lange leitet. „Immerhin ist das jüngste Mitglied 61, das älteste 78 Jahre alt.“ Der Kanon sei das erste fremdsprachige Stück in der Chorgeschichte. Das Repertoire umfasst insge-samt 100 Lieder. 750 Übungs-stunden und rund 90 Auftritte verzeichnet die Chronik bisher.

So ist der Chor bei vielen An-lässen ein gern gesehener Gast, wie beispielsweise bei Dorffesten oder vor Urlaubern. T. Richter Foto: Heike Raack

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Angebote für Demenzkranke und ihre Angehörigen

„Einfach mal das Herz ausschütten – das hilft“

Nauen. Wir Menschen wer-den erfreulicherweise immer älter, damit steigt bekanntlich auch die Zahl der Pflege-bedürftigen. Das gilt auch für die deutliche Zunahme an Demenzerkrankungen, auf die wir uns vom Volkssolidarität Kreisverband Havelland e.V. Nauen eingestellt haben. Ein Beispiel ist unsere Demenzgruppe (Foto links). Oft sind es Kinder und Ehepartner, die sich um ihre demenziell Erkrankten küm-mern, aber irgendwann haben sie ihre Grenzen erreicht. Um sie zu entlasten, bieten wir ih- nen Hilfe und Betreuungs-möglichkeiten an. So gibt es die Einzelbe-treuung im häuslichen Be-reich. Dazu kommen die Mitarbeiter nach Hause, um sich fachgerecht und liebevoll um die Erkrankten zu küm-mern. In Form von Erinne-rungsarbeit, Gedächtnistrai-ning (Raten, Malen, individu- ell abgestimmte Übungen), Spazierengehen oder Einkau-fen. In dieser Zeit kann sich der pflegende Partner auch mal Zeit für seine eigenen Bedürfnisse nehmen.

Des Weiteren führen wir die Gruppenbetreuung in unserem Haus in Falkensee, Finken-kruger Straße 16, durch. Jeden Mittwoch auch in unserer Begegnungsstätte in Nauen, Ketziner Straße 20. Die Abholung der Teilnehmer er-folgt mit einem Kleinbus. Auf dem Programm dieser Be-treuung stehen gemeinsames Singen, sportliche Übungen, Musikaktivitäten, Gedächtnis-trainung, Arbeiten mit Tieren, gemeinsame Kurzausflüge oder Kurzvorträge. Auch das gemeinsame Mittagessen und die Rückfahrt per Bus ge-gehören dazu. Um den Alltag zu meistern Seit Anfang 2011 trifft sich in regelmässigen Abständen in den Räumen der Begegnungs-stätte in Falkensee die Gruppe der Angehörigen (Foto rechts). Sie wird von Antje Michaelis geleitet. Teilnehmer sind pfle-gende Angehörige, die demen-ziell erkrankte Familienmit-glieder in den eigenen vier Wänden betreuen. So werden Erfahrungen ausgetauscht und Anregungen gegeben, wie der

Alltag mit den Pflegebedürf-tigen zu meistern ist. Bei diesen Treffen wird lebhaft diskutiert, werden auch Proble- me offen angesprochen. Dabei geht es auch um Fragen von Betreuungsangeboten, Hilfeleistungen oder Entlas-tungsmöglichkeiten. Zu diesen Fragen konnten wir bereits Brigitta Neumann von der Alzheimer Gesellschaft Pots-dam begrüßen. Ebenfalls in unserer Angehörigengruppe zu Gast war Diplom-Gerontologin Gisela Gehrmann. Sie berich-tete vor allem über das Krankheitsbild Demenz und deren Verlauf. Sicherlich sind längst noch nicht alle Fragen beantwortet und deshalb sind diese Treffen unserer Angehörigengruppe von großem informellem Wert. Schon deshalb, weil man hier auch einfach mal das Herz ausschütten kann – das hilft.

Weitere Informationen: Volkssolidarität, Kreisverband Havelland e.V. Finkenkruger Straße 16, 14612 Falkensee Tel. 03322/24 79 – 0 Text: Antje Michaelis, Fotos: K. Woi- schinski, D. Hansel

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HÖCHSTpersönlich...persönlich...persönlich...persönlich...

ROSEMARIE OTOLSKI

„Wir alle müssen wirtschaftlicher denken“ „Hilfsbereitschaft, Ehrlichkeit, Optimismus und eineverdammt tolle Ausstrahlung“, das nennt Rosemarie Tran-tow, Leiterin der Kita „Zauberwald“ in Potsdam, auf die Frage, was ihr spontan zu Rosemarie Otolski einfällt. Und in der Tat: ich, der ich sie kaum kenne, kann zumindest den zwei letztgenannten Eigenschaften nach wenigen Minuten unseres Gesprächs in ihrem Garten bei Michen-dorf zustimmen. Beide Rosemaries sind seit Jahren beruflich miteinander verbun-den: Rosemarie Otolski sitzt im Kita-Büro und kümmert sich dort um die Finanzen.

Ihre Beziehung zur Volkssoli- darität begann vor über 50 Jahren, als sie von der Sparkasse Rehbrücke zur VS wechselte. Zunächst, um den Verband in Ruhe kennen zu lernen. Doch als vor dem Mauerbau im Juli 1961 ihre Chefin plötzlich im Westen

blieb, war sie mit einem riesigen Aktenberg allein auf sich gestellt. „Zum Glück half mir die Zentrale in Berlin.“ 51 Jahre lang war sie als Buchhalterin bei der Volks-solidarität im Bezirk Potsdam und in der Landesgeschäfts-stelle tätig; 1990 zählte sie zu den Gründungsmitgliedern des heutigen Landesverbandes.

Rosemarie Otolski wurde in Saarmund geboren; ihren Ehemann Peter hatte sie sich von einem Urlaub im Zittauer Gebirge „mitgebracht“. Beide haben drei Töchter und drei Enkel; die älteste Tochter arbeitet in einer VS-Kita in Mecklenburg-Vorpommern. Als Steckenpferde – neben ih-rem Garten – nennt sie Lesen („am liebsten Krimis“), Rad-fahren („bis nach Utrecht sind wir schon geradelt“) und Tanzen. Dafür geht sie wöchentlich ins Studio „Ba-lance“ in Potsdam-Waldstadt. Was schätzt sie an der Volks-

solidarität vor allem ? „Das Gemeinschaftsgefühl, den Zu-sammenhalt.“ So habe der Verband beispielsweise viele Senioren an Kulturerlebnisse herangeführt, die sie sich heu-te nicht mehr leisten können, wie teure Opernbesuche. Was sie im Umgang mit anderen Menschen mag, ist Offenheit. Über Unfreund-lichkeit und Rücksichtslosigkeit („auch gegenüber Radfahrern“) kann sie sich mächtig ärgern.

Für die Zukunft der Volks-solidarität ist sie optimistisch. „Was sich bewährt hat und uns lieb geworden ist, sollten wir bewahren.“ Doch angesichts immer schwieriger werdender Rahmenbedingungen müssten alle Mitglieder auch „wirt-schaftlicher denken“, meint die Finanzexpertin. Und ich denke am Ende meines Besuchs: „Kaum zu glauben, dass diese agile Frau am 20. August ihren 70. Geburtstag feiert....“ Lothar Rölleke

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BUNDESVERBAND AKTUELL

Kritik am Gesetzentwurf zur Pflegereform

Bessere Rahmenbedingungen sind nötig

Berlin. Eine bessere Unter-stützung für pflegende Ange-hörige, bessere Lohn- und Ar- beitsbedingungen für die Be-schäftigten sowie die Einfüh-rung einer Bürgerversiche-rung zur solidarischen Finan-zierung der Pflege – das gehört zu den zentralen Forderungen des „BÜNDNIS FÜR GUTE PFLEGE“. Sie wurden am 23. Mai in Berlin von den 14 im Bündnis ver-tretenen Sozial- und Wohl-fahrtsverbänden, Gewerk-schaften, Berufsverbänden, Selbsthilfeorganisationen so-wie Verbrauchervertretungen auf einer Podiumsdiskussion mit den pflegepolitischen Sprechern der Bundestags-fraktionen vorgestellt.

„Wir brauchen dringend bessere Rahmenbedingun-gen für eine selbstbestimmte und qualitativ hochwertige Pflege, damit die Pflegebe-dürftigkeit nicht länger ein Schreckensszenario ist“, for- derte Sabine Jansen von der Deutschen Alzheimergesell-sellschaft. Das geplante Pfle- geneuausrichtungsgesetz sei nur unzureichend und gebe leider keine zufriedenstel-lende Antwort auf die Heraus-forderungen der Pflege. Wichtig sei insbesondere die Entlastung pflegender Ange-höriger. Dazu benötigen wir den flächendeckenden Aus-bau unabhängiger Beratungs- und Unterstützungsstruktu- ren, bessere Präventionsan-gebote, mehr Leistungen für

Demenzkranke, eine bessere Vereinbarkeit von Pflege und Beruf sowie die Stärkung der Selbsthilfe.“ Von den rund 2,4 Millionen Pflegebedürftigen werden laut Bündnis etwa zwei Drittel zu Hause gepflegt.

Das „BÜNDNIS FÜR GUTE PFLEGE“ kritisiert, dass der aktuelle Gesetzentwurf das Thema Fachkräftemangel so-wie die Frage der Pflege-finanzierung weitgehend aus-klammere. „Gute Pflege ohne gute Arbeit ist undenkbar“, betonte Ellen Paschke, Mitglied des ver.di Bundesvorstandes. „Aufgabe der Politik ist es, den Rahmen zu schaffen, damit Pflegekräfte und Einrichtungen auch wirklich gute Leistungen

erbringen können. Nötig sind keine weiteren Sonntagsreden, sondern handfeste Maßnahmen, um den Pflegeberuf attraktiver zu gestalten, Fachkräfte zu halten und ausreichend Nach-wuchs zu gewinnen.“

Dies sei nicht zuletzt eine Frage familienfreundlicher Arbeitsbe- dingungen und einer besseren Bezahlung, stellte Ulrich Schnei-der, Hauptgeschäftsführer des Paritätischen Gesamtverbandes klar. Bessere Leistungen müss- ten auch mit besseren Löhnen einhergehen und die Refinan-zierung sichergestellt sein.

„Gute Pflege kostet Zeit und Zeit kostet Geld“, betonte Schneider. „Solange nicht auch die Pflege-finanzierung vom Kopf auf die Füße gestellt wird, werden alle Bestrebungen, eine würdige Pflege für alle auch in Zukunft sicherzustellen, ins Leere lau- fen.“ Zudem würden an Demenz erkrankte Menschen vom jet-zigen System besonders be-nachteiligt. Deshalb fordert das Bündnis, den Begriff der Pfle-gebedürftigkeit endlich zu erweitern und umzusetzen.

Zum „BÜNDNIS FÜR GUTE PFLEGE“ gehören neben dem Bundesverband der Volkssoli-darität e.V. u.a. auch die AWO, Der Paritätische Gesamtver-band, der Deutsche Gewerk-schaftsbund, Die Deutsche Alz-heimergesellschaft, der Sozial-verband VdK Deutschland und der Deutsche Bundesverband für Pflegeberufe e.V.. Tilo Gräser

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Volkssolidarität beteiligt sich am bundesweiten Aktionstag

Armut verhindern – Reichtum besteuern heißt es in einer Erklärung. „Statt Rotstift-Politik, die das Gemeinwesen gefährdet, brau-chen wir vor allem eine lebenswerte Infrastruktur, öf-fentliche Schwimmbäder, Bü-chereien, sowie auch vielfältige Kulturangebote.“ Schon jetzt sei jedes siebte Kind von Armut betroffen, in Ostdeutschland bereits jedes vierte. Die gerechtere Umver-teilung des gesellschaftlichen Vermögens und die Einführung einer Reichensteuer sind die zentralen Forderungen.

Wie in der Erklärung betont wird, habe das Thema Verteilung lange ein Schat-tendasein gefristet. Doch so langsam würden immer mehr Menschen erkennen, wie auch Wirtschaftswissenschaftler und Journalisten, dass es ein Zuviel an Ungleicheit gebe, dass die jetzige Situation einer Mehr-heit Lebensqualität raube und der gesamten Gesellschaft Zukunftsperspektiven nehme.

Auch lokale Aktionen

In Vorbereitung des Aktions-tages am 29.9. sollen Unter-schriften gesammelt, lokale Bündnisse gebildet und auch Informationsveranstaltungen und kreative Aktionen in den Städten und Gemeinden stattfinden. Dafür stellt das Bündnis umfangreiches Mate-rial, wie z.B. Flyer und Plakate, zur Verfügung. Für Veran-staltungen vor Ort können auf Wunsch auch fachkundige Referenten vermittelt werden. Im Internet gibt es zudem einen „Aktionsleitfaden“, Un-terschriftslisten und viele Kon-taktadressen, unter: www.umfairteilen.de

schaften mitwirken. Für den 29. September plant das Bünd- nis einen Aktionstag mit Großdemonstrationen in Berlin, Hamburg, Köln und Frankfurt am Main. An den Vorbe-reitungen für den Aktionstag in Berlin sind auch die VS Lan-desverbände Berlin e.V. und Brandenburg e.V. beteiligt. „Mit der bisherigen Politik kommen wir weder aus der Schuldenkrise heraus, noch hin zu einem guten Leben“,

Berlin/Potsdam. In Deutsch-land verfügt das reichste Pro-zent der Bevölkerung über 35 Prozent des Gesamtvermö-gens, während die ärmere Hälfte der Bevölkerung keine zwei Prozent besitzt und die öffentlichen Kassen sind chronisch leer. Vor diesem Hintergrund agiert das Bünd-nis „Umfairteilen – Reichtum besteuern“, in dem Sozial-verbände, Nichtregierungsor-ganisationen und Gewerk-

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TERMINE (Auswahl)

AUSBLICK

Einige Themen unserer November-Ausgabe: • Bericht von der 16. Landesdelegiertenversammlung • Wiedereröffnung der Kita „Burg“ in Luckenwalde • Auszeichnungen des Bundesvorstandes zum 67. Geburtstag der Volkssolidarität • 20 Jahre Kinder- und Jugendhilfe im Regionalverband Prignitz-Ruppin

IMPRESSUM Herausgeber: Volkssolidarität Landesverband Brandenburg e.V., Benzstraße 10, 14482 Potsdam, Tel. 0331/70 42 31-0, Fax: 0331/70 42 31 20, E-Mail: [email protected]

verantwortlich für den Inhalt (V.i.S.d.P.): Roswitha Orban, Redaktion: Lothar Rölleke Nachdruck – auch auszugsweise – nur mit Genehmigung des Herausgebers.

Die nächste Ausgabe erscheint im November.

27. August: Beratung des Landesvorstandes, u.a. zur Vorbereitung der 16. Landesdele-giertenversammlung 28. August: Erfahrungsaustausch mit den Kitaleiterinnen 17. September: Beratung des Landesvorstandes, u.a. zum Geschäftsbericht 2011 15. Oktober: Beginn des 3. Kurses für ehrenamtliche Berater der „Renten-Sprechstunde“ Nähere Infos unter Tel. 0331/70 42 31 – 0

20. Oktober: Festveranstaltung des Bundesverbandes zum 67. Jahrestag der Gründung der Volkssolidarität 25. Oktober: Erfahrungsaustausch im Rahmen der PDL- Schulungen zu ambulant betreuten Wohngemeinschaften 27. Oktober: 16. Landesdelegiertenversammmlung, u.a. mit der Wahl der/des Vorsitzenden 09. November: Festveranstaltung des Landesverbandes zum 67. Jahrestag der Volkssolidarität