RedaktionPapier
Schon seit Jahrtausenden äußern sich Menschen in
Schriftform. Auf Stein, Ton, Papyrus, Pergament, Papier
und heute auch digital.
Etwa 3200 v. Chr. schrieben die Sumerer mit Keilschrift
auf weiche Tontafeln. In Ägypten benutzte man u.a.
Speckstein (ca. 3100 v. Chr.). Der Stein von Rosetta
mit den drei Schriften Hieroglyphen, Demotisch und
Altgriechisch aus dem Jahr 196 v. Chr., eine steinerne
Stele aus dunkelgrauem Granodiorit, ermöglichte erste
Übersetzungen. Im Laufe der Zeit wurden diese Mate-
rialien durch solche ersetzt, die günstiger herzustellen,
vor allem flexibler und leichter zu transportieren waren.
Papyrus und Pergament sind die bekanntesten direkten
Vorläufer des Papiers.
Der wichtigste Schriftträger in der Antike war das Pa-
pyrus. Die ersten Papyri als Beschreibstoff wurden ver-
mutlich bereits im 3. Jahrtausend v. Chr. in Ägypten
hergestellt, indem die flach geschlagenen, über Kreuz
gelegten Stängel des »Echten Papyrus« gepresst und
getrocknet wurden.
Aus verschiedenen Tierfellen wurde das Pergament als
Alternative zum Papyrus entwickelt. Nach dem Beizen,
Reinigen, Trocknen, Schaben und gründlicher Ober-
flächenbearbeitung konnten die Häute beidseitig be-
schriftet werden. Mit Bimsstein konnte eine alte Schrift
entfernt und das Pergament neu beschriftet werden. Es
war haltbarer und biegsamer als Papyrus und wurde für
literarische und religiöse Schriften verwendet.
Im römischen Bereich benutzte man sowohl Wachsta-
feln, die nach dem Glätten wieder beschreibbar waren,
als auch Papyrus und Pergament. Schließlich wurde
etwa 100 n. Chr. von einem Beamten am chinesischen
Kaiserhof das Papier erfunden. Es gab zu dieser Zeit
schon ein papierartiges Schreibmaterial, das aus Sei-
denabfällen, gemischt mit Hanf, Lumpen und Bast oder
Baumrinde, hergestellt wurde.
NewsletterAugust 2016
Die Erfindung bestand in der Art der Herstellung: Die
gereinigten Fasern wurden zerstampft, gekocht und ge-
wässert. Dann wurden einzelne Lagen mit einem Sieb
abgeschöpft, getrocknet, gepresst und geglättet. Der
Pflanzenbrei lagerte sich auf dem Sieb als Vlies ab und
ergab ein relativ homogenes Papierblatt.
Bis vor rund 150 Jahren wurde Papier auch hierzulan-
de ausschließlich aus alten Kleiderlumpen hergestellt,
die man in Papiermühlen zu einem feinen Faserbrei
stampfte. Trotz verschiedener Reglements seitens der
Obrigkeit (Lizenzvergabe für Lumpenhandel, Export-
verbot) wurden diese Hadern, die man heute noch für
z.B. Banknotenpapier verwendet, allmählich äußerst
knapp. Es wurde händeringend nach einem Hadern-
ersatz gesucht. Erfolgreich war schließlich der in Sach-
sen geborene Friedrich Gottlob Keller Anfang der
1840er Jahre mit seinem Verfahren zur Herstellung von
qualitativ gutem Papier aus Holzschliff. In der Regel wird
Papier heute aus Zellstoff oder Holzstoff (Holzschliff)
hergestellt. Wiederzuverwertendes Papier in Form von
Altpapier stellt mittlerweile die wichtigste Rohstoffquelle
in Europa dar.
Man würde eigentlich erwarten, dass der Papierbedarf
im digitalen Zeitalter abnimmt. Nein, das Gegenteil
ist der Fall. Papier ist nach wie vor heiß begehrt und
der Verbrauch nimmt weltweit zu. Der größte Teil der
Papierproduktion wird jedoch zum Beschreiben und
Bedrucken oder als Verpackung benutzt. Und in vielen
Bereichen wird wieder mehr gedruckt, z.B. in der Wer-
bung und im Bildungsbereich.
Die Hirnforschung hat bestätigt, dass Print-Produkte
auch im digitalen Zeitalter ihre Berechtigung haben.
Denn Gedrucktes bleibt besser im Gedächtnis haften.
Studienteilnehmer an der Universitätsklinik Bonn soll-
ten sich Logo-Claim-Kombis merken. Die eine Hälfte
wurde ihnen auf Papier ausgehändigt, die andere Hälf-
te auf einem Computerbildschirm präsentiert. Resultat:
Die gedruckte Werbung aktivierte wesentlich mehr Hirn-
areale als die digitale Version. Die Wissenschaftler
gehen davon aus, dass das haptische Erlebnis für die
bessere Merkfähigkeit der Probanden verantwortlich
war. Ähnlich verhält es sich mit Nachrichten: Was wir in
einer Zeitung lesen, bleibt nachhaltiger haften. Das gilt
in gleichem Maße für Schulungsinhalte.
Überreichen Sie Ihren Teilnehmern ansprechend getex-
tete Seminarbroschüren, die auch noch weit nach der
Veranstaltung begeistern. Steigern Sie den Lernerfolg
durch verständlich verfasste Schulungsdokumentatio-
nen und sichern Sie sich damit die langfristige Zufrie-
denheit Ihrer Schulungsteilnehmer.
Wir beraten Sie gerne.
Daniel Stöckel
Tel. +49 (0) 69/957 39 09-20
E-Mail: [email protected]
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Verlängerung der FSC-Zertifizierung und neues Standardpapier
In den vergangenen Tagen hat die arago Consulting
als Teilnehmer der ZGD Zertifizierungsgruppe Druck,
Holz & Papier – die größte FSC®-Zertifizierungsgrup-
pe Deutschlands – ihr Folgezertifikat im Bereich »Pro-
duktion und Handel von Druckerzeugnissen« für wei-
tere fünf Jahre von der GFA Consulting Group GmbH
erhalten.
Die GFA wurde als erste deutsche Firma schon im Jahr
2000 vom Forest Stewardship Council® akkreditiert.
Seither gehört sie zu den führenden Zertifizierern von
Waldbewirtschaftung sowie von Holz und Papier verar-
beitenden und handelnden Unternehmen entsprechend
der international anerkannten Standards des FSC.
Diese so genannte Produktkettenzertifizierung (eng-
lisch: Chain of Custody – COC) ermächtigt die arago
Consulting, die FSC Warenzeichen im Bereich Produk-
tion und Handel von Druckerzeugnissen zu verwen-
den. Seit diesem Sommer setzen wir das FSC-zertifi-
zierte CANON BLACK LABEL ZERO PAPIER, das einen
Nachhaltigkeitswert auf höchstem Niveau aufweist, als
Standardpapier ein. Bei der Zellstoffbleiche wird auf
den Einsatz von Chlor und Chlorverbindungen völlig
verzichtet (100 % chlorfrei gebleicht - TCF). Darüber
hinaus ist Canon Black Label Zero Papier über die ge-
samte Produktkette zu 100 % klimaneutral. Das multi-
funktional einsetzbare Büropapier kann als Geschäfts-
papier, als vorbedrucktes Formular oder für Mailings
eingesetzt werden.
Auf ausdrücklichen Wunsch bieten wir unseren Kunden
selbstverständlich auch Recycling-Papiere an, darunter
das bewährte und vielfach einsetzbare Universal-Pa-
pier IMAGE RECYCLED HIGH WHITE BLUE ANGEL.
Es ist optimal für die interne und externe Kommuni-
kation sowie für einfache Farbausdrucke und den
Offset-Vordruck geeignet. Es ist ein Büropapier aus
100 % Altpapier mit Preprint-Garantie, Blauem Engel,
EU-Ecolabel und FSC-Zertifizierung. Für ein Recycling-
papier bringt es eine hohe Weiße (CIE 147) auf.
Über FSC-zertifizierte Produkte dokumentieren Sie,
dass Ihre Unterlagen aus ökologisch und sozial ver-
antwortungsvoller Waldwirtschaft stammen. Mit dem
Einsatz dieser Produkte können Sie ohne großen Auf-
wand oder Qualitätseinbußen einen Beitrag zum Um-
weltschutz leisten. Wir beraten Sie gerne.
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Kurios: Ein Spiegelei aus der Papierpfanne
Sie können es nicht glauben? Doch, das können Sie.
Papier hat sehr vielseitige Eigenschaften und auf einem
Blatt Papier kann man tatsächlich ein Ei braten.
Die Zündtemperatur von Papier liegt je nach Papierart
zwischen 185 und 360 Grad. Man schlägt ein Ei z.B.
auf einer Zeitung auf und legt diese über die Flamme.
Das Papier wird von dem flüssigen Ei ständig gekühlt,
denn dessen Eiklar besteht zu 88 % aus Wasser. Daher
steigt die Temperatur zunächst nicht über 100 Grad.
Man muss jedoch während des Bratvorgangs gut auf-
passen. Denn wenn das Ei erst mal gar ist, …
Auf unseren Papieren braten wir natürlich keine Eier,
sondern bedrucken es nach Ihren Wünschen.
Spaß und Entspannung mit Origami
Wir kennen Origami als Kunst des Papierfaltens. Allein
durch Falten und ohne weitere Hilfsmittel wie Schere und
Klebstoff entstehen aus einem Blatt Papier (meist quadra-
tisch) zwei- oder dreidimensionale Objekte wie z.B. Tiere,
Flieger oder Schiffchen.
Kein Origami ohne Papier. Der Begriff »Origami«
stammt aus dem Japanischen. »Ori« steht dabei für falten
und »kami« bedeutet Papier. Chinesische buddhistische
Mönche brachten um das Jahr 610 das Papier nach Ja-
pan. Die Kunst des Faltens ist jedoch wesentlich älter und
wurde auch schon vor der Erfindung des Papiers (rund
100 v. Chr.) ausgeübt. Damals faltete man Stoffe und
andere Materialien – meist aus religiösen Anlässen.
Unabhängig von der Entwicklung in Japan entwickelte
sich die europäische Papierfaltkunst, die sich von Ägypten
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und Mesopotamien im 16. Jahrhundert nach Spaniwen
und dann auch nach Westeuropa ausbreitete.
Zunächst wurden nur wenig verschiedene traditionelle
Modelle wie der Kranich (Japan) und die Pajarita (Spa-
nien) gefaltet.
Der Japaner Akira Yoshi-
zawa (1911-2005) durch-
brach die traditionellen
Vorlagen und kreierte
neue Modelle. Aus ein-
fachen systematischen
Zeichnungen (Diagram-
me) entwickelte er ein System, um allgemeinverständliche
Faltanleitungen zu erstellen. Moderne Origamimodel-
le sind mittlerweile häusig so hoch komplex, dass man
mehrere Stunden benö-
tigt, um Sie zu falten.
Wir hoffen, dass wir
Ihr Interesse an dieser
schönen Kunst wecken
konnten. Denn wir pla-
nen, jeder Auslieferung an Sie, liebe Kunden, künftig ein
Diagramm (Faltanleitung) beizulegen – keine Modelle,
für die Sie stundenlang falten müssen, versprochen. Wir
wünschen Ihnen viel Erfolg und vor allem viel Spaß beim
Nachbasteln.
Buchpreisbindung gilt künftig auch für E-Books
In Deutschland ist die Preisbindung für Bücher seit
2002 gesetzlich geregelt. Die Verlagsbranche hat
die Preisbindung bisher schon – auch ohne explizite
gesetzliche Regelung hierfür – in der Regel auch auf
E-Books angewandt. Ab 1. September 2016 tritt die
Änderung des Gesetzes zur Buchpreisbindung in Kraft.
Dann müssen die Verlage per Gesetz auch für E-Books
einen verbindlichen Ladenpreis festlegen. Mit dieser
Gesetzesänderung, die auch Buchverkäufe aus dem
Ausland betrifft, hat die Regierung auf den seit Jahren
steigenden Anteil, zuletzt jedoch mit geringeren Steige-
rungsraten, der elektronischen Bücher reagiert.
An der steuerrechtlichen Behandlung von E-Books än-
dert sich hierbei nichts. Im März 2015 hatte der Euro-
päische Gerichtshof entschieden, dass E-Books nicht
wie gedruckte (physische) Bücher, sondern als »elek-
tronisch erbrachte Dienstleistungen« (kein physischer
Träger) zu behandeln sind. Nach der europäischen
Mehrwertsteuerrichtlinie kann der reduzierte Mehr-
wertsteuersatz nur auf physische Produkte wie Bücher,
Zeitungen und Zeitschriften angewandt werden, nicht
jedoch auf elektronisch erbrachte Dienstleistungen.
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Zur Änderung dieser Situation wird bis Ende des Jahres
ein Vorschlag der EU-Kommission erwartet.
Bei der aktuellen Gesetzesänderung wurden Hörbü-
cher übrigens nicht in die Preisbindung mit einbezo-
gen. In dieser Frage sind die Hörbuchverleger offenbar
sehr unterschiedlicher Auffassung. Eine Rolle spielt da-
bei sicher auch, dass sie bei den CDs – nicht bei den
Downloads – als physische Datenträger seit vergan-
genem Jahr vom ermäßigten Mehrwertsteuersatz von
7 % profitieren.
arago Consulting Executive Event – Musik und Wissen im Rheingau
Zum zweiten Mal nach 2015 durften wir Kunden und
Freunde unseres Hauses zu einer ganz besonderen
Veranstaltung begrüßen: Im Rahmen des Rheingau
Musik Festivals lud die arago Consulting nach Eltville,
in die Basilika des weltberühmten Klosters Eberbach.
Die ehemalige Zisterzienserabtei bot den perfekten
Rahmen für Bachs zauberhaftes Air aus der dritten
Orchestersuite. Sein Magnificat D-Dur BWV 243 ist
zum Inbegriff für die Souveränität von dessen Chor-
kunst geworden. Keine Frage, dass dieses Werk in den
umsichtigen Händen der Gächinger Kantorei und ihres
Leiters Hans-Christoph Rademann bestens aufgeho-
ben war. Denn die Stuttgarter, die Bachs gesamtes Vo-
kalwerk in Referenzaufnahmen vorgelegt haben, sind
mit dem großen Barockmeister seit mehr als einem
halben Jahrhundert untrennbar verbunden.
Ausgangspunkt der Veranstaltung war jedoch ein Vor-
trag von Frau Prof. Dr. Birgit Spies – Inhaberin des
Lehrstuhls Medienwissenschaft an der Hochschule
Fresenius in Hamburg – zum Thema »Workplace
Learning – Lernen im Workflow statt Lernen auf
Vorrat. Die Lern- und Wissenskultur als Innovati-
onstreiber im Unternehmen.«
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Frau Prof. Dr. Spies verdeutlichte eindrucksvoll, dass
Bildungsveranstaltungen lediglich Informationen ver-
mitteln können. Wissen sei immer personengebun-
den und ließe sich nicht in Datenbanken abbilden.
Es entstehe im Kontext mit den eigenen, individuellen
Erfahrungen. Wichtigste Grundvoraussetzung für Lern-
prozesse sei dabei das Interesse der Lernenden. Da
ca. 80% unseres Wissens direkt am Arbeitsplatz durch
informelle Lernprozesse erworben werden (»Gespräch
im informellen Rahmen zum Beispiel in der Kaffeekü-
che«), müsse das Lernen auch verstärkt dahin zurück,
wo die Lernbedarfe entstehen: Eingebettet in den Work-
flow, in die jeweilige Arbeitssituation. Dadurch seien
Inhalt und Kontext nicht länger voneinander getrennt
und Arbeiten und Lernen ginge wieder stärker ineinan-
der über (wie beim klassischen Verhältnis »Meister zu
Lehrling«). Vor dem Hintergrund einer zunehmenden
Dynamik auf den Weltmärkten und der sprunghaften
technologischen Entwicklung sind Lernerfolge für die
Zukunftsfähigkeit einer Organisation essenziell. Diese
sind jedoch immer personengebunden und von den
Faktoren Interesse und Engagement abhängig.
Vor diesem Hintergrund gibt die aktuelle Studie des
Gallup-Instituts Anlass zur Besorgnis: Nur 16 Prozent
der Arbeitnehmer sind mit Herz, Hand und Verstand
bei der Arbeit. Die große Mehrheit, 68 Prozent der
Beschäftigten, machen lediglich Dienst nach Vorschrift
und 16 Prozent der Mitarbeiter sind emotional unge-
bunden und haben innerlich bereits gekündigt, d.h. ar-
beiten gegen das Unternehmen (vgl. auch http://www.
gallup.de/183104/engagement-index-deutschland.aspx).
Um die emotionale Bindung am Arbeitsplatz zu stär-
ken, ist der Dialog zwischen Führungskraft und vo zu
erhöhen (regelmäßige Feedbackgespräche über die
Arbeitsleistung, persönliche Entwicklungsprogramme,
Lob aber auch Tadel) und ein wertschätzendes, positi-
ves Arbeitsumfeld zu schaffen.
Sehr geeignete Formate sind aus Sicht von Frau Prof.
Dr. Spies insbesondere Mentoring-Projekte, die junge
und ältere bzw. neue und erfahrene Personen zusam-
men bringen. Auch eine Vielfalt in der Bereitstellung
von Lernmitteln (Bücher, Texte, Audio, Video, Animati-
onen) und deren professionelles Erscheinungsbild tra-
ge zur Lernmotivation bei.
Ansonsten gelte nach wie vor das Zitat von Steve Jobs,
unter dem Apple bekanntlich seine innovativste Zeit
durchlebte: »You cannot mandate productivity; you
must provide the tools to let people become their best.«
Nach seinem Dank an Frau Prof. Dr. Spies für Ihren
höchst eindrucksvollen Vortrag führte Gastgeber und
Geschäftsführer der arago Consulting, Martin Fried-
rich, aus, wie, wichtig es sei über den Austausch in
jeglicher Form – seien es Seminare, Vorträge oder
auch Mentoring-Programme und Lernpartnerschaften
– neue Impulse und Anregungen für die tägliche Arbeit
zu erhalten.
Diesem Zweck diene die arago-Kundenakademie, die
mit ihrem Impulsvortrag am 1. September 2016 zum
Thema »NeuroManagement –
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Wie Ihr Gehirn Spitzenleistungen erbringt!« be-
reits die nächste Gelegenheit zum gemeinsamen Aus-
tausch bietet.
Eine Anmeldung zu der Veranstaltung ist über
https://www.arago-consulting.de/kundenakademie
bis 22. August 2016 möglich.
arago Consulting Kundenakademie – Countdown für unseren Impulsvortrag
»Neuro Management – Wie Ihr Gehirn Spitzenleistungen erbringt!«
Bereits im Frühjahr dieses Jahres hat uns Herr Dr. Dr.
Yalachkov – Arzt in der Neurologie am Universitäts-
klinikum in Frankfurt am Main – die Themen »Lernen
und Motivation aus Sicht der aktuellen Hirnforschung«
näher gebracht. Wir freuen uns sehr, Sie und Ihre Be-
gleitung im Rahmen unserer arago Consulting Kunde-
nakademie zur Fortführungsveranstaltung
»Neuromanagement –
Wie Ihr Gehirn Spitzenleistungen erbringt!«
(Referentin: Frau Dr. Karolien Notebaert, Inhaberin
von One Step Ahead – Notebaert Consulting)
am Donnerstag, 1. September 2016,
17.00 Uhr,
Restaurant LoftAGE, Eschborner Land-
straße 164, 60489 Frankfurt am Main
einladen zu dürfen.
Frau Dr. Notebaert hat sich darauf spezialisiert, die
neuesten Erkenntnisse aus der Hirnforschung für Un-
ternehmen und Individuen in die Praxis zu überführen.
Begeben Sie sich mit uns auf eine erneute Reise in Ihr
Gehirn und erfahren Sie unter anderem, ...
… wie wir am Kern unserer Entscheidungsprozesse
und Verhaltensmuster arbeiten können,
… wie wir unsere eigenen Impulse, Gefühle und Ge
danken regulieren,
… und dadurch unsere Leistung und unser Wohlbefin
den signifikant verbessern können.
Nähere Informationen zur Veranstaltung und die Mög-
lichkeit zur Anmeldung erhalten Sie durch einen Klick
auf den nachfolgenden Link:
https://www.arago-consulting.de/kundenakademie
Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme!
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Tipps und Tricks für OrderIT
Viele unserer Kunden, die schon länger mit unserem elektronischen Auftragssystem OrderIT arbeiten, kennen und
nutzen die Feinheiten unseres Systems bereits: Mehrere Dateien auf einmal hochladen, Versandinformation per
E-Mail, Kostenstellen einfügen und die Lagerhaltung. Nachfolgende kleine Kniffe helfen Ihnen, Ihre Auftragsertei-
lung und -abwicklung zu erleichtern und zu beschleunigen sowie stets über Ihren Lagerbestand auf dem Laufenden
zu sein.
Mehrere Dateien auf einmal hochladen
Bei OrderIT können Sie – vorausgesetzt Sie arbeiten
mit einem aktuellen Browser – mehrere Dateien aus-
wählen und bis zu einer Gesamtgröße von 250 MB auf
einmal hochladen.
Versandinformationen per E-Mail
Das System informiert Sie automatisch über den Ver-
sand Ihres Auftrags. Wenn Sie möchten, dass auch
Kollegen oder Kunden über den Versandstatus infor-
miert werden, geben Sie in den »Auftragsdetails« ein-
fach weitere E-Mail-Adressen an. Die Vollzugsmeldung
einschließlich Paketlinks erhalten dann alle Beteiligten
zeitgleich.
Wenn bei Ihren Aufträgen immer wieder der gleiche
Personenkreis involviert ist und zeitgleich informiert
werden soll, können Sie die gewünschten E-Mail-Ad-
ressen auch automatisch in Ihre Aufträge aufnehmen
lassen, indem Sie diese in Ihrem Kontobereich unter
»Meine Daten« anlegen.
Kostenstellen
Sie können einen Arbeitsschritt in Ihrem Haus einspa-
ren, indem Sie Ihre Rechnungen gleich mit der Angabe
der Kostenstelle versehen lassen. Wenn Sie die Kosten-
stelle unter »Meine Daten« eingeben, wird diese auto-
matisch in Ihre Aufträge übernommen und erscheint
auf Ihren Rechnungen.
Lagerhaltung
Den Bestand Ihrer bei uns eingelagerten Give-aways
oder Ordner erfahren Sie ganz einfach in Ihrem Kon-
to unter »Lagerbestand«. Wenn Sie kontinuierlich au-
tomatisch über den Lagerbestand informiert werden
möchten, können Sie dies ebenfalls hier festlegen. Sie
können wählen, ob Sie in 2- oder 4-wöchentlichem
Rhythmus eine E-Mail über den Bestand erhalten
möchten und anordnen, dass das System Sie warnt,
wenn ein festgelegter Mindestbestand unterschritten
ist.
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EM Kicktipp 2016
Die klare Gewinnerin des EM KickTipps 2016 ist
Stephanie Pelz alias »PunkteUschi«, Mitarbeiterin
der Hubert Burda Media Holding GmbH & Co. Be-
reits zum dritten Mal haben die Damen bei den ara-
go KickTipps die Nase weit vorn. Das hat uns nun
doch nachdenklich gestimmt und wir haben uns ge-
fragt, wie kann das angehen? Was ist das Geheim-
nis hinter diesem Erfolg? Haben Frauen mehr Ah-
nung oder mehr Glück? Oder beides zusammen?
Diesen und anderen Fragen sind wir im nachfolgenden
Interview mit der stolzen und glücklichen KickTipp-Sie-
gerin 2016 nachgegangen:
Liebe Frau Pelz, auch auf diesem Wege nochmals
herzlichen Glückwunsch zum Gewinn der diesjähri-
gen arago-KickTipp-Europameisterschaft. Wo tref-
fen wir Sie nach einer physisch, aber insbesondere
auch psychisch sehr anstrengenden KickTipp-Euro-
pameisterschaft an? Im Urlaub?
Herzlichen Dank! Ich freue mich sehr über den Titel,
auch wenn er für mich ziemlich unerwartet kam. Nach
fast vier Wochen in denen Fußball ein regelmäßiger Be-
standteil meines Tagesablaufs war, muss diese Lücke
natürlich wieder geschlossen werden. Zur Regeneration
gibt es jetzt wieder regelmäßig Netflix-Serien und ich
versuche wieder zurück ins Leben zu finden. Dazu ge-
hört für mich zu kochen, Freunde zu treffen und erst mal
wieder den Alkoholkonsum zurück zu fahren – so eine
EM hinterlässt einfach Spuren.
Im Gegensatz zu den Portugiesen, die sich den Vor-
wurf des »durchmogelns« gefallen lassen müssen,
ist Ihr Sieg über alle Zweifel erhaben. Sie haben mit
140 Punkten satte 28 Punkte Vorsprung vor dem
Zweitplatzierten. Die Frage, die alle unsere Mitspie-
ler brennend interessiert: Wie haben Sie das ge-
macht, was ist Ihr Geheimnis?
Mein Geheimnis? Ich bin meiner Linie treu geblieben
und habe immer gegenteilig getippt zumeinem Lebens-
gefährte – was ihn an den Rand des Wahnsinns getrie-
ben hat. Es war wohl eine gute Mischung aus absoluter
Ahnungslosigkeit und einer ordentlichen Portion Glück.
Sobald ich mich mit Statistiken oder Hintergrundinfor-
mationen zu den Spielern auseinander gesetzt habe,
ging der Schuss nach hinten los – also einfach auf den
Bauch hören!
Ihr Spielername »PunkteUschi« zeugte schon im
Vorfeld von großem Selbstbewusstsein. Bei der Kick-
Tipp-WM vor zwei Jahren konnten Sie unter einem
anderen Namen lediglich den 70. Platz belegen. Ist
die Namensauswahl ein weiterer Schlüssel zu Ihrem
Erfolg?
Nun ja, der Name ist nicht komplett an den Haaren
herbei gezogen. Meine Eltern haben mir als Andenken
an meine Großmutter den Zweitnamen »Ursula« (ab-
gekürzt »Uschi«) verpasst und Punkte spielen in mei-
nem Leben eine große Rolle. Neben einem Konto in
Flensburg, Payback und Weight Watchers haben mein
Lebensgefährte und ich eine Art »Hochzeitskonto«. So-
bald ich hier die 100 Punkte erreicht habe wird geheira-
tet. Also ist »PunkteUschi« für mich eine Lebenseinstel-
lung. An den 70. Platz vor zwei Jahren kann ich mich
ehrlich gesagt auch nicht mehr erinnern, wurde wohl
erfolgreich verdrängt.
Was viele nicht wissen: Portugal und Sie haben eine
Gemeinsamkeit – es ist jeweils Ihr erster Europa-
meisterschaftstitel. Das Team um Ronaldo wurde in
Lissabon von zehntausenden Portugiesen begeistert
empfangen. Die Löschfahrzeuge der Flughafenfeu-
erwehr versprühten zur Begrüßung Wasserfontänen
in den Landesfarben grün und rot, anschließend
wurde in einem offenen Bus die Siegesfahrt in die
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Innenstadt angetreten. Wie hat sich Ihr Leben seit
dem Gewinn des Titels verändert?
Ich wohne ziemlich abseits in einem kleinen Ort,
der nur aus Pendlern nach München besteht. Durch
die schlechte Internetleitung verbreiten sich die News
ziemlich langsam. Die Autogrammanfragen halten sich
in Grenzen, lediglich die Kassiererin bei Aldi möchte
regelmäßig eines auf der Rückseite eines weißen Zet-
tels. Jedoch weiß ich, dass Ruhm vergänglich ist und
freue mich, dass es auf mein Leben nicht allzu großen
Einfluss nimmt – auch wenn ich mich über eine Eintra-
gung in das goldene Buch unserer Stadt sehr freuen
würde.
Nach der KickTipp-Europameisterschaft ist vor der
KickTipp-Weltmeisterschaft. Sie werden nun als ei-
ner der Favoriten ins Turnier starten, jeder möchte
Sie besiegen. Werden Sie Ihre taktische Marschroute
umstellen?
Nachdem die Zahlen für meine Taktik sprechen möchte
ich – Stand heute – nichts daran ändern. Ich freue mich
sehr auf eine spannende WM in zwei Jahren und auf
ein noch aufregenderes arago Tippspiel!
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WISSENS-WERT.net
Nachfolgend geben wir Ihnen zwei Beispiele zu interessanten und kostenlosen Veranstaltungen aus unserem
Blog »Wissens-Wert«:
Zertifikats-Dschungel im (internationalen) Projektmanagement
International anerkannte Projektma-
nagement-Zertifikate werden von immer
mehr Kunden und Arbeitgebern gefor-
dert. Doch was sagen die Zertifikate
über die Träger aus und welche Vorteile
bringen diese?
Auf der Online-Veranstaltung am 26.
August 2016 gibt Ihnen der Referent Dr.
Thor Möller ab 10.00 Uhr einen Über-
blick.
Über folgenden Link können Sie sich anmelden:
https://www.bitkom-akademie.de/buchung/418/1886
Mobiles Arbeiten und Digitalisierung 4.0: Flexibel und rechtskonform
Durch den Einsatz mobiler Technologien entstehen
produktivere Mitarbeiter, effizientere Geschäftspro-
zesse, einfachere Zusammenarbeit und schnellere
Entscheidungen. Unternehmen in Deutschland werden
an diesem Thema nicht vorbeikommen. Doch wel-
che rechtlichen Anforderungen für ein Mobile Device
Management bestehen? Am 31. August 2016 ab 9.30
Uhr zeigt Referent Dr. Oliver Hornung in der Steu-
er-Fachschule Dr. Endriss in Düsseldorf Gestaltungs-
möglichkeiten für Unternehmen.
Anmelden können sie sich über folgenden Link:
https://www.amadeus-fire.de/zentrale-inhalte/event/
?eventid=1057&cHash=16c1cf0ebc427b36aa93a0c
0e0e4c00f
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Kulturelle Highlights in Frankfurt und andernortsSchirn Kunsthalle Frankfurt: »Pioniere des
Comic. Eine andere Avantgarde«
Spektakulär, groß und in Farbe eroberte der Comic
ab 1897 sein Publikum. Bürgertum, Arbeiterklasse
und das Heer von Einwanderern waren gleichermaßen
fasziniert von den unbekannten Seh-Erfahrungen, die
ihnen in den US-amerikanischen Tageszeitungen be-
gegneten.
Die Schirn Kunsthalle Frankfurt präsentiert bis 18. Sep-
tember 2016 die erste umfassende Themenausstellung
zu den »Pionieren des Comic«, die experimentierfreu-
dig und progressiv die künstlerischen und inhaltlichen
Maßstäbe des frühen Comics setzten.
Die Ausstellung stellt sechs für die Kulturgeschichte des
Comics herausragende, vornehmlich US amerikani-
sche Zeichner vor:
Winsor McCay, Lyonel Feininger, Charles Forbell, Cliff
Sterrett, George Herriman und Frank King. Unver-
gessen sind Herrimans absurder Humor in Krazy Kat
(ab 1913), die surrealistischen und expressionistischen
Bildwelten von McCay (ab 1904) und Sterrett (ab
1912), Feiningers Comic Serien für die Chicago Tri-
bune (1906/07) oder der über drei Jahrzehnte in Echt-
zeit erzählte Comic Gasoline Alleyvon King (ab 1921).
Mit Forbells Gesamtkunstwerk Naughty Pete (1913)
kann in der Schirn außerdem ein vergessener Zeichner
wiederentdeckt werden.
Die Verbreitung des Comics im frühen 20. Jahrhundert
basierte auf dem kometenhaften Aufstieg der Zeitung.
Immer leistungsstärkere Druckmaschinen und der sin-
kende Papierpreis machten sie finanziell erschwinglich.
Dies führte zu einer Explosion und Demokratisierung
der Bilder und schuf mit den darin enthaltenen Comic-
Beilagen das erste Bildmassenmedium der Geschichte.
Ein einziges New Yorker Verlagshaus konnte mit nur
einer Zeitungsausgabe täglich ein Millionenpublikum
erreichen. Um sich von der Konkurrenz abzusetzen,
legten findige Verleger wie zuerst Joseph Pulitzer
(1847-1911) den Sonntagszeitungen Magazin Sup-
plements bei, darunter auch solche mit Comics groß
und in Farbe gedruckt. Zusammen mit den Ein-Zei-
len-Streifen in den Werktagsausgaben bildeten diese
Comic-Strips die Königsdisziplin, der erst in den späten
1930er Jahren das heute geläufige Comic-Book (Co-
mic-Heft) folgte.
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Vertriebsbereich NordMuseum für Kunst und Gewerbe Hamburg: KOKOSCHKA UND DIE ZAUBERFLÖTE
Oskar Kokosch-
ka (1886-1980),
enfant terrible der
Wiener Moderne,
gefeierter Expres-
sionist nach dem
Ersten Weltkrieg
und renommierter
Künstler im Londo-
ner Exil, schuf ein
reiches Alterswerk.
Einen großen Raum nimmt hierbei die Welt der Bühne
ein. In seinen Grafikserien interpretiert Kokoschka The-
men des klassischen Theaters. Für die Oper entstehen
umfangreiche Werkkomplexe mit Bühnenbildern und
Kostümentwürfen. Gleich zweimal stattet Kokoschka
»Die Zauberflöte« von Wolfgang Amadeus Mozart
(1756-1791) aus, 1954 eine Aufführung in Salzburg
und erneut 1965 eine an der Oper in Genf.
Die Oper regt mit ihren exotischen und mystischen Sze-
nen nicht nur Musiker an, sondern fordert immer wie-
der auch bildende Künstler heraus. Das Libretto erzählt
von Tempeln und Pyramiden, von ägyptischen Hallen,
heiligen Hainen und idyllischen Gärten. Kokoschkas
Zeichnungen für die Genfer Aufführung – rund 40
überwiegend große Arbeiten in bunten Kreiden – wer-
den 1970 durch die B.A.T. Zigarettenfabriken für das
Museum für Kunst und Gewerbe Hamburg (MKG) er-
worben. Die Zeichnungen sind mit ihrem mitunter skiz-
zenhaft andeutenden und sich stark überlagerndem
Strichgefüge typisch für das Spätwerk Kokoschkas. Sie
werden noch im selben Jahr in einer großen Kokosch-
ka-Ausstellung gezeigt. Hier ist auch ein erstes Mal
der Gobelin mit Motiven der Zauberflöte zu sehen,
der nach Kokoschkas Entwürfen für das MKG in der
Münchner Gobelin-Manufaktur gewebt wurde. Dieser
für das Spätwerk Kokoschkas bedeutende Komplex
wird im MKG – zuletzt 1985 – mehrfach ausgestellt.
Vom 13. Juli bis 30. Oktober ist er nach über 30 Jah-
ren erneut vollständig zu sehen.
Ihre Ansprechpartnerin im Vertriebsbereich Nord: Simone Lambrecht
arago Consulting GmbH
Vertrieb Nord
Auf der Burg 37
31224 Peine
Tel. +49 (0) 16 34 20 0290
14
Vertriebsbereich SüdMuseum Brandhorst, München: CY Twombly: In the Studio
Mit mehr als 200 Werken aus un-
terschiedlichen Schaffensperioden
bietet die Sammlung Brandhorst
noch bis 26. August 2016 einen
einzigartigen Überblick über die
künstlerische Entwicklung CY
Twomblys. Die retrospektive Aus-
wahl an Gemälden, Skulpturen, Zeichnungen und Foto-
grafien spannt einen Bogen von den frühen 1950er-Jah-
ren bis hin zu einem Bild aus Twomblys allerletzter
Werkserie, die er 2011 kurz vor seinem Tod fertig gestellt
hat. Die Zusammenschau der verschiedenen Medien, in
denen Twombly seit seiner Studienzeit am Black Moun-
tain College gearbeitet hat, vermag dabei überraschende
Konstellationen ans Licht zu bringen. Twombly hat dem
jeweiligen Ort, an dem seine Werke entstanden sind, Zeit
seines Lebens eine zentrale Bedeutung beigemessen. Ins-
besondere in seinen Fotografien spielt Twombly vielfach
auf den Arbeitsprozess und die besondere Atmosphäre
bei der Entstehung seiner Bilder und Skulpturen an. In
seinen Interieurs gelingt es Twombly, seine Wohnräume
zu poetischen Orten der Imagination zu steigern, in de-
nen sich Natur und Kultur, Banalität und verfeinerter Ge-
schmack begegnen.
Erstmals seit der Eröffnung sind alle 18 Skulpturen der
Sammlung Brandhorst ausgestellt. Es handelt sich dabei
um Zusammenstellungen alltäglicher Gegenstände, die
er seinem unmittelbaren Lebensumfeld entnommen hat:
ein Besenstil, ein Lineal, Reste von Wein- und Olivenölfäs-
sern, eine Holzkiste des Whiskyherstellers Johnnie Wal-
ker. Ausgehend von diesen »niederen« Materialien lässt
Twombly ein ganzes Panorama an Traditionen und Stati-
onen der Kunstgeschichte Revue passieren. CY Twombly
hinterließ 2011 eine Serie von Bildern in seinem Atelier
bei Gaeta. Rote, gelbe und orangene Schleifen ziehen
sich über den hellgrünen Grund und bilden leuchtende
Farbakkorde. Während des Malprozesses hat Twombly
die breiten Pinsel an lange Stöcke gebunden. Angesichts
der Dynamik in den ausladenden Schwüngen könnte man
fast den Eindruck gewinnen, Twombly habe mit seiner
»Stock-Technik« seinem alternden Körper einen erweiter-
ten Aktionsradius geben wollen.
Der 1928 in Lexington, Virginia, geborene CY Twombly
ist einer der einflussreichsten Künstler der Gegenwart.
Ausgehend vom Abstrakten Expressionismus entwickelte
er einen eigenwilligen gestischen Stil mit schriftartigen,
»linkischen« Zeichen, die er auf großformatigen Leinwän-
den ins Monumentale steigert. Kein anderer Künstler des
20. Jahrhunderts hat sich dabei so bedingungslos auf
den »Nullpunkt« der modernen Kunst eingelassen wie
Twombly. In seinen letzten Lebensjahren hat Twombly ein
beeindruckendes Spätwerk geschaffen, das in seinem
malerischen Reichtum an die späten Schaffensjahre von
William Turner und Claude Monet erinnert. CY Twombly
und München Zeit seines Lebens war Twombly mit dem
kulturellen Leben Münchens eng verbunden.
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für Kunst und Gewerbe Hamburg, © Fondation
Oskar Kokoschka / VG Bild-Kunst, Bonn 2016
Brandhorst München:
– OHNE TITEL, 2001, Cy Twombly (1929 - 2011)
Ohne Titel, 2001, Holz, Kunststoff, Zellstoff, be-
drucktes Papier, Gips, Kunstharzfarbe, Acrylfar-
be39 x 40 x 29,8 cm, Udo und Anette Brandhorst
Sammlung, Foto: Jochen Littkemann, Bayerische
Staatsgemäldesammlungen, Museum Brandhorst,
München© Cy Twombly Foundation