BAU NewsDie Zukunft des Bauens
Besucheransturm auf der BAU: Wer sich zu Hause online registriert, kommt schneller durch die Drehkreuze.
Print@home Ticket: Der schnellste Weg zur BAU
Inhalt
Ausstellungsbereiche . . . . . . . . . 2 – 5
Sonderschauen . . . . . . . . . . . . . . . 6
Treffpunkt Handwerk . . . . . . . . . . . 7
Interview mit Michael Wörtler, Saint-Gobain . . . . . . . . . . . . . . . . . 8
Mitaussteller werden lohnt sich . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9
BAU Foren. . . . . . . . . . . . . . . . 10/11
Archi-World® Academy . . . . . . . . 12
Messerundgänge . . . . . . . . . . . . . 12
BAU Congress China übertrifft Erwartungen . . . . . . . . . . . . . . . . 13
Preisverleihungen . . . . . . . . . . . . . 14
Besucher-Services . . . . . . . . . . . . 15
BAU auf einen Blick . . . . . . . . . . . 16
Hotline
Tel. +49 89 949-11308
Fax +49 89 949-11309
www.bau-muenchen.com
Neben ihrer Funktion als Technologieschau ist die
Weltleitmesse BAU vor allem eine riesige Kommu-
nikationsplattform. Um das Networking zwischen
Ausstellern und Besuchern zu optimieren, werden
zur BAU 2015 erstmals alle Besucher registriert.
Rund 240.000 Besucher zu erfassen, ist durch-
aus eine Herausforderung. Damit das reibungslos
funktioniert, sollten sich möglichst viele Besucher
bereits vor der Messe online registrieren. Zur BAU
2013 haben das immerhin bereits 70 Prozent der
Besucher getan. Das Prozedere ist denkbar einfach.
Mit nur wenigen Mausklicks kann man zu Hause
oder im Büro das sogenannte Print@home Ticket
erwerben. Wer einen Online-Gutschein von einem
Aussteller bekommen hat, kann diesen ebenfalls für
ein Print@home Ticket einlösen.
Online registrieren kann man sich unter www.bau-
muenchen.com in der Rubrik „Tickets“. Wie das
geht, zeigt in 60 Sekunden ein lustiger Zeichen trick-
film. Anschauen lohnt sich, auch wenn Sie sich Ihr
Online-Ticket schon gesichert haben.
www.bau-muenchen.com/warum_online_registrieren
Mirko Arend, stellv. Geschäftsbereichsleiter der
Messe München, empfiehlt allen Besuchern der
BAU die Online-Registrierung: „Das Print@home
Ticket ist erstens deutlich günstiger und zweitens
muss man bei der Registrierung vor Ort immer mit
Wartezeiten rechnen.“
Mit der Vollregistrierung
will die BAU ein mög-
lichst optimales Net-
working zwischen Aus-
stellern und Besuchern
gewährleisten. Mithilfe
des Scan2Lead-Prinzips
(www.bau-muenchen.
com/Scan2Lead) können Besucher den Barcode,
der auf ihrer Eintrittskarte aufgedruckt ist, von
einem Aussteller scannen lassen. Dieser erhält so
alle Informationen aus der Besucherregistrierung
und kann beispielsweise Informationen über ein
bestimmtes Produkt umgehend an den interessierten
Besucher übermitteln. Aussteller können für den
Daten-Scan Endgeräte mieten oder die Lead-Tracking-
App auf dem eigenen iPhone oder iPad nutzen.
Natürlich wird bei der Messe München auch der
Datenschutz großgeschrieben. In der Online-Regis-
trierung ist eine Datenschutzerklärung hinterlegt,
die Antworten auf entsprechende Fragen gibt. „Wir
können natürlich niemanden zur Registrierung
zwingen“, erklärt Mirko Arend: „Aber am Ende pro-
fitieren alle davon: die Aussteller, die Besucher und
natürlich auch wir als Messegesellschaft.“
Sichern Sie sich Ihr Online-Ticket am besten gleich
jetzt!
Ihr BAU Team
Ausgabe: September 2014 Herausgeber: Messe München GmbH, Projektteam BAU
2
Die BAU 2015, das sind 180.000 m² Materialien,
Technologien, Systeme.
25 Fußballfelder State-of-the-Art-Technologie der
internationalen Bauwirtschaft. Auf den folgenden
vier Seiten stellen wir Ihnen die einzelnen Ausstel-
lungsbereiche vor. Welche Trends gibt es, welche
Themenschwerpunkte sind zu erwarten? Und wo
kann man bereits aktuelle Anwendungsbeispiele
in Augenschein nehmen? Lesen Sie selbst.
Steine / Erden (Hallen A1, A2)
Der Ausstellungsbereich präsentiert in zwei Hallen
zahlreiche Lösungen für Fassadensysteme, trocke-
nen Innenausbau und Fertigbau, zudem erwar-
ten die Besucher umfangreiche Informationen zu
Mate rialien wie Kalksandstein, Bims- und Faser-
zementbaustoffe, Putze, Estriche, Dämm- und
Isolierstoffe. Beton stellt auch auf der kommenden
BAU einen eigenen Schwerpunkt dar. Besonderes
Augenmerk erhalten aktuelle Entwicklungen zu
Nachhaltigkeit, Energieeffizienz, Gestaltung und
Innovation: Dazu gehören der Planungsatlas für
den Hochbau ebenso wie Möglichkeiten der Beton-
kernaktivierung oder Sichtbeton mit unterschied-
lichen Oberflächenbearbeitungen.
Ziegel/ Dachkonstruktion (Halle A3)
Flachziegel als Garanten moderner Ästhetik liegen
derzeit im Trend. Vor allem mittelgroße Formate –
zehn bis zwölf Stück werden benötigt, um einen
Quadratmeter einzudecken – erfreuen sich wach-
sender Beliebtheit. Das Mittelformat eignet sich
nicht nur für Neubauten, sondern auch für die
Umdeckung auf vorhandenen Traglattungen. Ohne
großen finanziellen Mehraufwand bietet das verle-
gefreundliche Format somit eine einfache Lösung
für Sanierungsvorhaben, die immerhin mehr als 70
Prozent des gesamten Absatzes der Ziegelhersteller
ausmachen.
Ziegel: Schwarz und Grau liegen im Trend
Bei den Farbtönen dominieren Schwarz und Grau –
sie vermitteln dezente Eleganz und harmonieren
zudem mit technischen Dachaufbauten wie solar-
thermischen Anlagen. In Verbindung mit dunklen
Farben werden zunehmend matte Oberflächen be-
vorzugt. Matte und satinierte Glasuren reduzieren
zum einen die Lichtreflexion um mehr als 90 Prozent.
Zum anderen bieten sie hervorragenden Schutz
vor mechanischen und umwelttechnischen Einflüs-
sen und überzeugen durch ihre schmutzabweisende
Wirkung.
Keramik (Halle A4)
Keramik ist ein altbewährter Baustoff – und über-
zeugt gleichwohl durch ein nahezu unerschöpf-
liches Innovationspotenzial. Beispiele werden
auch auf der kommenden BAU präsentiert: in
Form von Keramikfliesen, die dank Digitaldruck
der neuesten Generation eine verblüffend hohe
Gestaltungsqualität bieten. Im Fokus dürften
weiterhin natürlicherdige Anmutungen stehen –
der Reiz des Verfahrens liegt vor allem darin, dass
entsprechende Inspirationsquellen nicht einfach
imitiert, sondern subtil keramisch interpretiert
werden können. Diese Möglichkeiten kommen
auf Großformaten mit Kantenlängen bis zu 120 cm
besonders gut zur Geltung: Der Trend zu XXL-
Abmessungen ist genauso ungebrochen wie das
andere Extrem der filigranen keramischen Mosaike.
Bei Wandfliesen bietet die dritte Dimension nach
wie vor reizvolle Spielarten wie plastische Reliefs.
Naturstein / Kunststein (Halle A4)
Als ältester Baustoff der Welt überzeugt Naturstein
schon aufgrund seiner Entstehungsweise durch
Schadstofffreiheit und Nachhaltigkeit – gleichzeitig
erfüllt er moderne Ansprüche an Ästhetik und
Lebensqualität sowie Dauerhaftigkeit und Wirt-
schaftlichkeit des Materials. Jeder Stein ist ein
Unikum: Der Farbenreichtum und die Vielfalt mög-
licher Oberflächenbearbeitungen prädestinieren das
Material für den Einsatz im Innen- und Außenraum,
als Bodenbelag oder auch an Fassaden.
Für Fassaden liegen helle Kalk- und Sandsteine in
weißen, beigen und grauen Farbtönungen im Trend.
Im Innenbereich sind zusätzlich auch die klassischen
weißen (Marmor) und schwarzen (Gabbro, Schie-
fer) Steine gefragt. Strukturierte – beispielsweise
gestrahlte oder gestrahlte und gebürstete – Ober-
flächen erfreuen sich besonderer Beliebtheit. Neu
sind reliefartige Oberflächen, die durch Fräsen oder
Hochdruckwasserstrahlen hergestellt werden.
Materialien, Technologien, Systeme
3
Bodenbeläge (Hallen A5, A6)
Die Besucher der BAU erwartet eine große Band-
breite an Produktneuheiten zu elastischen und
textilen Belägen, Parkett und Laminat – zudem
umfangreiche Informationen zu Leisten und Profilen
sowie Verlege- und Anwendungstechnik. Nachhal-
tigkeit und individuelle Gestaltungsmöglichkeiten
bestimmen immer stärker das Portfolio der Her-
steller. „Käufer wertschätzen gesunde Wohn- und
Arbeitsräume mit Produkten aus nachhaltiger
Fertigung“, erläutert Ivo Schintz, Vorsitzender des
FEB – Fachverband der Hersteller elastischer Boden-
beläge e. V. So setzen sich etwa Weichmacher
auf Basis nachwachsender Rohstoffe zunehmend
durch. Sowohl im Objekt als auch im Wohnbereich
liegen Designbeläge im Trend. Dekore mit fotorea-
listischem Aussehen erfreuen sich wachsender
Beliebtheit, ausgefeilte Oberflächenstrukturen er-
möglichen auch haptische Erlebnisse. Bei den Holz-
dekoren wird Eiche in allen Facetten angeboten,
aber auch gekalkte Designs sind nach wie vor ange-
sagt. Generell gilt: mehr Farben, mehr Strukturen,
mehr Dekore!
Bauchemie (Hallen A6, B6)
Schwerpunkte im Bereich Bauchemie setzen unter
anderem die Themen Energetische Sanierung,
Nachhaltigkeit und Energieeffizienz. Insbesondere
Umwelt- und Gesundheitsaspekte bestimmen –
forciert durch die nationale und internationale
Gesetzgebung – die Entwicklung, Produktion und
Anwendung bauchemischer Produkte.
Bodenbeläge: mehr Strukturen, mehr Dekore
Besondere Aktualität hat durch die Flutereignisse
in Süd- und Ostdeutschland das klassische Bau-
chemie-Thema Abdichtung erhalten. Noch immer
dauern in den Regionen die Sanierungsarbeiten
an. Die Hersteller präsentieren in München aktuelle
Lösungen zur vorbeugenden Abdichtung an der
Gebäudeaußenseite (bituminöse Produkte) und für
innen, beispielsweise Verbundabdichtungen in
Feuchträumen, sowie Produktneuheiten zur direkten
Sanierung der geschädigten Bausubstanz, wie etwa
Sanierputzsysteme.
Neben Abdichtungen, Isolier- und Dämmstoffen
präsentieren die bauchemischen Hersteller auch
Produktlösungen für Brandschutz, Putze, Lacke,
Farben, Kleb- und Dichtstoffe.
Holz / Kunststoff (Halle B5)
Im konstruktiven Holzbau geht die Entwicklung
immer stärker in Richtung Hochhaus. Der LifeCycle
Tower – LCT ONE in Dornbirn – fertiggestellt Ende
2012 von Hermann Kaufmann ZT GmbH – ist
nicht nur das erste achtgeschossige Holzgebäude
in Österreich, sondern auch Prototyp für die im
Forschungsprojekt „LifeCycle Tower“ entwickelte
Holz-Systembauweise. Die Holz-Beton-Verbundrip-
pendecken bestehen aus vorgefertigten Elementen,
die Stützen wurden, dem Kräfteverlauf folgend,
den tatsächlichen statischen Erfordernissen entspre-
chend konfektioniert. Noch viel höher hinaus will
der kanadische Architekt Michael Green: Er hat be-
reits Pläne für den Bau des 30-stöckigen Tallwood
Tower in Vancouver veröffentlicht.
Auf der BAU 2015 werden aber auch Innovatio-
nen zu Innenausbau, Treppen oder Bodenbelägen
präsentiert. Besucher der Messe finden außer-
dem Neuheiten zu Holzwerkstoffen, Kunststoffen,
Fassadensystemen und Zubehör.
Fenster und Türen (Hallen B4, C4)
Bei Türen sind barrierefreie, sichere und bediener-
freundliche Konstruktionen gefragt, die zudem
den Gefahren und Folgen des Klimawandels – wie
Orkane oder Überschwemmungen – standhalten.
Die Null-Millimeter-Schwelle verdient insbesondere
vor dem Hintergrund konstruktiver Herausforde-
rungen bezüglich Schlagregendichtheit und Wär-
mebrücken Aufmerksamkeit. Neue Lösungen für
einen größtmöglichen Bedienkomfort sind vor allem
bei großen und schweren Elementen erforderlich.
Im Fenstersegment spielt die Kindersicherheit eine
wichtige Rolle: So sollen die Produkte nicht nur
einen Splitterschutz aufweisen, sondern auch ein
Herausfallen oder Quetschen verhindern. Ein weite-
rer wichtiger Faktor ist die Tauwasserfreiheit – diese
wird durch gut dämmende Fensterrahmen in Verbin-
dung mit Dreifachglas und warmer Kante erreicht.
Hersteller präsentieren auf der BAU 2015 umfang-
reiche Informationen zu einzelnen Materialien wie
Holz, Kunststoff, Glas oder Aluminium, aber auch
zu Rollläden und Lösungen für Sonnenschutz.
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Materialien, Technologien, Systeme
Schloss / Beschlag / Sicherheit (Halle B4, C4)
Besucher der BAU erwartet eine große Bandbreite
an Informationen zu Schlössern, Zylindern und
Beschlägen sowie Einbruchschutzanlagen, Zutritts-
systemen und Zubehör.
Schloss und Beschlag: Sicherheit steht an erster Stelle
Sicherheit steht für viele Nutzer an erster Stelle
und erfährt deshalb auch seitens der Hersteller
besondere Aufmerksamkeit: Dafür spricht die hohe
Abbruchquote von Einbrechern bei einbruchhem-
menden Produkten. Der zunehmende Einsatz von
Universal-Design soll Komfort, Sicherheit und Bar-
rierefreiheit bei Fenstern, Türen und Beschlägen
gewährleisten. Automatische Systeme, die sowohl
bei Türen und Toren wie auch bei Schlössern und
Beschlägen im Trend liegen, erhöhen einerseits
Komfort und Sicherheit, machen aber auch be-
triebliche Prozesse effizienter und sicherer und
bergen gleichzeitig enormes energetisches Opti-
mierungspotenzial.
Tor- / Parksysteme (Hallen B3, C3)
Automatische Türen und Tore erfreuen sich wach-
sender Beliebtheit – sowohl bei Funktionsgebäuden
sowie Industrie- und Handelsbauten als auch bei
Sportstätten und im medizinischen Bereich. Auch
private Bauherren wissen zunehmend den Komfort
elektronischer Systeme zu schätzen.
Die Anpassung von Zutrittssystemen wird durch
elektronische Systeme einfacher und kostengüns-
tiger. Alarmsignale, Zentralverriegelung oder Sta-
tusmelder bei offenen Fenstern sind weitere Sicher-
heitsargumente. Die neue Technik birgt aber auch
energetisches Optimierungspotenzial durch Tages-
lichtlenkung oder Beleuchtungssteuerung. Die Be-
dienung erfolgt per Funk, Transponder, Chipkarte
oder mittels biometrischer Daten – der Trend geht
allerdings zunehmend in Richtung Smartphone und
Bluetooth. Bei Rollläden, Markisen und Toren liegt die
Automatisierungsquote bereits bei 60–70 Prozent,
Haustüren ziehen allmählich nach.
BAU IT (Halle C3)
Die BAU hat sich mittlerweile zur größten Bau-
software-Schau Europas entwickelt. Auch diesmal
bieten zahlreiche Aussteller Neuheiten zu den
Zukunftstrends Building Information Modeling und
Mobile Lösungen. Neue Bewertungs- und Berech-
nungswerkzeuge unterstützen die Planer effektiv
während der Konzeptions- und Realisierungsphase.
BAU IT: Zukunftstrends BIM und Mobile Lösungen
Neben Software-Tools für die Entwurfsplanung
erwartet die Besucher ein breites Spektrum an
IT-Lösungen aus den Bereichen Messtechnik, Aus-
schreibung, Vergabe, Abrechnung, Projektplanung,
Projektmanagement und Controlling. Der Bundes-
verband Bausoftware ist auf der kommenden BAU
mit einem großen Gemeinschaftsstand vertreten.
Auch diesmal findet im Rahmen der BAU IT der
Wettbewerb „Auf IT gebaut – Bauberufe mit
Zukunft“ statt.
Stahl / Edelstahl (Halle B2)
Die Schlüsselrolle von Stahl und Edelstahl rostfrei
im Bauwesen zeigt sich in einer Vielzahl von Sorten
und Produkten. Das Einsatzspektrum reicht von
urbaner Infrastruktur und Brücken, Hochwasser-
und Erdbebenschutz über Hochhäuser und intel-
ligente Fassaden, Stahlleichtbau, Industrie- und
5
Gewerbebau, Wohnungsbau bis hin zur Außen-
raumgestaltung. Hierüber können sich Planer,
Architekten, Ingenieure und verarbeitendes Hand-
werk ebenso wie Bauherren und der Branchen-
nachwuchs auf der BAU informieren.
Stahl: vollständiges Recycling
Die Organisationen des Düsseldorfer Stahl-Zentrums
und Mitgliedsunternehmen veranschaulichen rund
um die Leitthemen der BAU, dass eine zukunfts-
fähige, nachhaltige Gestaltung unserer Städte nur
mit Stahl zu realisieren ist. Für keinen anderen
Baustoff existiert ein durch vollständiges Recycling
geschlossener Wertstoffkreislauf ohne Qualitätsver-
lust. Urban Mining ist für den regenerativen Bau-
stoff Stahl keine Zukunftsvision, sondern längst
Realität, wie die Umwelt-Produktdeklarationen für
Baustähle und Profiltafeln aus Stahlblech bestä-
tigen. Das Bauen mit Stahl weist den Weg in die
Null-Abfall-Wirtschaft.
Energie- / Gebäude- / Solartechnik (Halle B2)
Im Hinblick auf den Gebäudebetrieb nimmt die
Solartechnik eine immer wichtigere Rolle ein. Für
Eigenheimbesitzer ist es mittlerweile finanziell loh-
nender, Solarstrom selbst zu verbrauchen als ihn
ins Netz einzuspeisen. Unter dem Stichwort „Heim-
automation“ ermöglicht die sogenannte Smart-
Home-Technologie die optimale Abstimmung von
Eigenstromproduktion und Stromverbrauch. Die
verbrauchenden Geräte werden durch intelligente
Technologien vernetzt und vom Energiemanager
angesteuert: Dabei entscheidet die zentrale Steue-
rungseinheit entsprechend den Verbrauchsprofilen
des Haushalts über die Nutzung des aktuell geernte-
ten Solarstroms. Mittels Internetanschluss lässt sich
die Anlage auch per Smartphone von unterwegs
steuern. Neben Neuheiten zu Photovoltaik, Solar-
thermie und solarem Bauen präsentieren Hersteller
auf der BAU 2015 auch aktuelle Entwicklungen zu
Heiz-, Lüftungs- und Klimatechnik.
Glas (Halle C2)
Der vermehrte Einsatz von Glas in der modernen
Architektur bringt neue Möglichkeiten und Heraus-
forderungen mit sich. So erhalten Lösungen für
effizienten Sonnenschutz zunehmend Gewicht.
Druckentspanntes Mehrscheiben-Isolierglas bietet
hier interessante Möglichkeiten.
Glas: Lösungen für effizienten Sonnenschutz
Seine Verwendung erlaubt nicht nur die Reduzierung
der Glasdicken, sondern auch die einfachere und
effizientere Integration von Lichtlenkungs- und
Sonnenschutzsystemen sowie eine Verbesserung von
Schallschutz und Wärmedämmung. Insbesondere
bei Plusenergiehäusern werden moderne Glasfas-
saden auch zunehmend zur solaren Energie nutzung
eingesetzt. Neben Lösungen für Energie erzeugende
Systeme und Fassaden präsentieren Hersteller auf
der Messe auch Neuheiten zu Glasbaustoffen, Folien,
Glaskonstruktion und Aufzügen.
Aluminium (Hallen B1, C1)
Langlebig, korrosionsbeständig, recycelbar – dank
dieser Eigenschaften ist Aluminium für den Einsatz
in verschiedensten Anwendungsbereichen prädesti-
niert. Die Stabilität des vielseitigen Materials wird
unter anderem bei Verschattungselementen, aber
auch bei Fensterprofilen geschätzt: Hochisolierende
Systeme sind ebenso effizient wie Mehrkammer-
Kunststofffenster, jedoch langlebiger und wartungs-
arm, und machen Aluminium zum Trendsetter auf
dem Fenstermarkt. Schmale Ansichtsbreiten erhöhen
den Fensteranteil, ohne die Energieeffizienz zu min-
dern. Zudem bieten Aluminiumprofile Spielraum
bei der optischen Gestaltung, von klassischer
Pulver beschichtung bis hin zu eloxierten oder
selbst reinigenden Oberflächen.
Aluminium: vielseitig, langlebig,korrosionsbeständig
Geradezu spektakuläre Effekte erzielt Aluminium
bei der Außenhaut von Gebäuden. An einen riesigen,
schillernden Wasserstrudel erinnert der „Blue Planet“,
Nord europas größtes und modernstes Aquarium,
das 2013 in Kopenhagen eröffnet wurde.
Neben Produktlösungen zu Aluminiumprofilen und
Fassaden bietet die BAU umfangreiche Informa-
tionen zu Sonnenschutz- und Energie erzeugenden
Systemen.
Textiles Bauen kann mehr!Textiles Bauen kann mehr! Das ist die Maxime der
Sonderschau „Textile Architektur“ im Atrium der
BAU. Innovative Gewebe- und Folienprodukte wer-
den dort unter freiem Himmel präsentiert, um die
Widerstands- und Anpassungsfähigkeit der textilen
Materialien zu demonstrieren.
Die Verwendung solcher Materialen in der Archi-
tektur und bei der baulichen Umsetzung findet vor
allem bei außergewöhnlichen Projekten Beachtung.
Ein prominentes Beispiel ist die Münchner Allianz
Arena. Doch auch im architektonischen Alltag wird
der Einsatz von Gewebe- und Folienprodukten immer
populärer.
Die BAU realisiert diese Sonderschau in Zusammen-
arbeit mit dem Architekturbüro „Leichtbaukunst“.
Generationengerecht bauen – Demografie goes greenIn dieser Sonderschau in Halle A4 geht es darum,
wie generationengerechtes Bauen in der Praxis
aussehen kann, welche Planung, Produkte und
Materialien es erfordert.
Die BAU realisiert die Sonderschau bereits zum
dritten Mal in Kooperation mit der GGT Deutsche
Gesellschaft für Gerontotechnik®. Das Motto in
diesem Jahr: „Demografie goes green.“
Komfortables und generationengerechtes Bauen
für Jung und Alt wird in Kombination mit energie-
effizienten, zukunftsorientierten Lösungen präsen-
tiert. Die Musterimmobilie in Halle A4 wird mit
entsprechenden Produkten von Industriepartnern
ausgestattet. Das modulare Gesamtkonzept wurde
von GGT-Experten entwickelt und ist u. a. optimal
einsetzbar für das Wohnen und Arbeiten unter
einem Dach.
6
Innovationen pur: die Sonderschauen auf der BAU
ForschungsWerkStadtDie 17 Forschungsinstitute der Fraunhofer-Allianz
Bau zeigen auf der Sonderschau mit dem Titel
„ForschungsWerkStadt“ in Halle C2 Innovationen
und Entwicklungen zu folgenden Themenbereichen:
Energie- und Ressourceneffizienz
mit „Gebäudehülle 2.0“
Eine konsequente Isolierung mit thermisch aktiven
Dämmstoffen unterstützt die Gebäudenutzer nicht
nur beim nachhaltigen Energiesparen. Die Ausrüs-
tung der Fassade mit intelligenten Materialien dient
auch der Energiegewinnung bzw. Reduktion des
Verbrauchs.
Technologien für künftige Städte
mit „Intelligent Urbanization“
Beim Stichwort „Intelligent Urbanization“ geht es
um eine nachhaltige Stadtentwicklung, die Heraus-
forderungen wie den demografischen Wandel, die
Energiewende, Industrie 4.0, eine neue Mobilität
etc. adressiert und mit intelligenten Produkt- und
Systementwicklungen löst.
Vier Themeninseln in der ForschungsWerkStadt
Vorfertigung und Bauqualität
mit „Haus aus dem Drucker“
Mit vor Ort gefertigten Bauteilen, die an Qualität
und Einsatzmöglichkeiten die bislang bekannten
Fertigbauteile übertreffen könnten, scheint das
Haus aus dem Drucker keine Zukunftsvision mehr zu
Piktogramm-Potpourri: Das Leben besser, humaner
und sicherer machen
Die Sonderschau der Fraunhofer-Allianz Bau im Modell
sein. Per Knopfdruck würden mit dieser Technik das
Bauen vereinfacht und Kosten reduziert werden.
Baufachinformationen, Aus- und
Weiterbildung mit „Wissenstransfer“
Auf der Themeninsel „Wissenstransfer“ bündelt die
Fraunhofer-Allianz Bau themenbezogene Recherche-
möglichkeiten und erlaubt einen schnellen Zugriff
auf viele, teils kostenlose, Publikationen rund um
die Themen Energie, Planen und Bauen.
Eco Design – für Mensch und NaturIn Kooperation mit dem ift Rosenheim veranstal-
tet die BAU die Sonderschau „Eco Design – für
Mensch und Natur“. Die Sonderschau zeigt Mate-
rialien, Konstruktionen und Technologien, mit
denen in Zukunft Gebäudehüllen und Bauelemen-
te hergestellt und genutzt werden. Ziel ist es, Um-
welt und Ressourcen zu erhalten und das Leben
der Menschen besser, humaner und sicherer zu
machen. Hierfür werden auch Prinzipien wie Bionic,
Universal Design und Cradle to Cradle genutzt.
Themenschwerpunkte der Sonderschau sind neue
Materialien für Fenster- und Fassadenprofile, intel-
ligente Steuersysteme, regenerative Energienutzung,
Energieeffizienz, die Entwicklung geschlossener
Stoffkreisläufe, innovative Nutzungsszenarien sowie
die Verbesserung von Komfort und Sicherheit.
Handwerker-Stammtisch bringt Architekten und Handwerker zusammen
Im Eingang Ost findet 2015 zum ersten Mal der
Handwerker-Stammtisch statt. In Kooperation
der Konradin Mediengruppe mit dem Zentralver-
band Deutsches Baugewerbe, ZDB, werden von
Dienstag bis Freitag, jeweils vormittags, hoch-
karätig besetzte Diskussionsrunden zu verschie-
denen Themen für informative und spannende
Unterhaltung sorgen.
Das Thema „Wärmedämmung – immer noch ein
heißes Eisen“ wird zu hoffentlich hitzigen Diskussi-
onen zwischen Verbands- und Industrievertretern,
Architekten und Handwerkern führen.
Im Rahmen des Treffpunkts Handwerk wird das
Nationalteam des Deutschen Baugewerbes wieder
ein Trainingscamp auf der BAU aufschlagen. Das
Camp dient der Vorbereitung auf die Berufswelt-
meisterschaft „WorldSkills 2015“. Diese findet im
August 2015 im brasilianischen São Paulo statt.
Das Nationalteam besteht aus den besten deut-
schen Maurern, Fliesenlegern, Stuckateuren und
Zimmerern. Die Teammitglieder qua lifizieren sich
über die deutschen Meisterschaften. Im Früh-
jahr 2015 entscheidet sich, wer für Deutschland
bei der WM antritt. Während der BAU 2015 üben
7
Nachwuchsförderung: Die BAU geht neue
Wege in der Nachwuchsförderung und Re-
krutierung. Als Unterstützung zur berufli-
chen Orientierung von Schülern arrangiert
die BAU in Zusammenarbeit mit dem ift, dem
Institut für Talententwicklung, am Mittwoch,
21. Januar, einen Informationstag im Münch-
ner Congress Center ICM. Schüler aus rund 30
Schulen der Regionen München, Ingolstadt,
Augsburg und Landshut nehmen an den
Gesprächen und Präsentationen zu Ausbil-
dungsangeboten der BAU Aussteller teil und
können sich so über Berufschancen in der
Branche informieren. Die Zukunft des Bauens –
mehr als nur der Slogan der BAU.
Wie entscheidend gute Zusammenarbeit zwischen
den Gewerken und die Koordination von Schnitt-
stellen am Bau sind, wird beim Thema „Baumängel –
Zusammenarbeit am Bau“ erläutert. Bausachver-
ständige, Architekten- und Handwerksvertreter
sowie Juristen verraten, wie Baumängel erfolgreich
vermieden werden können.
Unter dem Motto „Suffizienz in der Baukultur –
dauerhafte Qualität statt zweifelhafter Quantität“
präsentieren Architekten und Schreiner Projekte, bei
denen nicht die Größe oder das Budget, sondern die
Ausnutzung vorhandener Ressourcen und die enge
Zusammenarbeit zwischen Handwerker und Archi-
tekt entscheidend waren.
die Teammitglieder die
beim internationalen
Berufswettbewerb ge-
forderten Tätigkeiten
ihres Gewerks. „Mit
dem Camp wollen wir
unser Nationalteam
vorstellen, das hervor-
ragend für Bauberufe wirbt und für exzellente
Ausbildungsleistungen steht“, so Felix Pakleppa,
Hauptgeschäftsführer des Zentralverbandes
Deutsches Baugewerbe: „Denn Qualität kommt
von Qualifizierung!“
Zum Nationalteam gehört
der Europameister der
Zimmerer, der 21-jährige
Simon Rehm aus Weinsfeld
in Bayern. Er hatte bereits
auf der BAU 2013 trainiert.
Handfeste Tipps und Tricks zur „Nachwuchs-
förderung und Fachkräfteakquise“ im Handwerk
erhalten Sie von Verbandsvertretern, erfolgreichen
Unternehmen und nicht zuletzt von Weltmeistern
aus dem deutschen Baugewerbe.
Moderiert werden die Runden von den Redakteuren
der Fachzeitschriften Malerblatt, BM, dds und db
deutsche bauzeitung.
Neu auf der BAU 2015 sind außerdem thematische
Messerundgänge für Handwerker, die ebenfalls im
Eingang Ost starten. Die Rundgänge zu den Themen
„Holz“, „Dämmung“, „IT“ und „Türen, Fenster,
Beschläge“ werden von erfahrenen Handwerks-
profis geführt.
Eröffnung: Die neue Bundesministerin für Um-
welt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit,
Dr. Barbara Hendricks, wird die BAU 2015 eröff-
nen. Die Zeremonie findet am Montag, 19. Januar,
um 9:30 Uhr im Messeeingang Ost statt. Im
Beisein von Dr. Reinhard Pfeiffer, dem verant-
wortlichen Messe-Geschäftsführer, wird die
Ministerin eine kurze Ansprache halten, anschlie-
ßend wird symbolisch ein Band durchschnitten.
BAU Ticker
Erfahrungsgemäß wird es
reichlich Publikum geben,
denn kurz vor Öffnung der
Messe warten bereits Hun-
derte, wenn nicht Tausende,
auf Einlass. Nach der Eröff-
nung wird sich die Minis-
terin auf einen Messerundgang begeben.
Nationalteam des Deutschen Baugewerbes schlägt Trainingscamp auf
BAU Ticker
8
Standpunkt
Michael Wörtler,
Vorstandsvorsitzender der
SAINT-GOBAIN ISOVER
G+H AG, studierte Physik
an der Westfälischen
Wilhelms-Universität in
Münster und Ingenieur-
wissenschaften an der
San José State University in Kalifornien.
Er trat 1983 in die Saint-Gobain-Gruppe
ein und leitet seit 2003 die Geschicke des
Marktführers für Dämmstoffe in Deutsch-
land. Als Regional Managing Director Saint-
Gobain Construction Products Sector Central
Europe verantwortet er zudem die deutschen
und österreichischen Unternehmen Isover,
Rigips und Weber. Ebenfalls seit 2003
ist er Vorsitzender des FMI Fachverband
Mineralwolleindustrie in Berlin, er ist Vor-
standsmitglied des FIW, Kurator des IBP und
Mitglied im Aufsichtsrat der Heinze Bau-
datenbank.
Saint-Gobain feiert Geburtstag. 2015 wird der
börsennotierte französische Industriekonzern
350 Jahre alt. Klar, dass das auf der BAU ent-
sprechend gefeiert wird. Wir sprachen darüber
mit Regional Managing Director Michael Wörtler.
Lassen Sie uns zum Einstieg Ihre Geschichts-
kenntnisse überprüfen. Was hat Ludwig XIV mit
Saint-Gobain zu tun?
Sie spielen auf den Spiegelsaal im Schloss Versailles
an. Die Spiegel hatte damals Saint-Gobain geliefert.
Es war quasi unser erster Großauftrag.
Kennen Sie sich wirklich so gut aus oder haben
Sie bei Wikipedia gespickt?
Da unterschätzen Sie die Saint-Gobain-Mitarbeiter.
Sie könnten fragen wen Sie wollen. Über Versailles
weiß jeder Bescheid. Das gehört zur Gründungs-
geschichte des Unternehmens.
Die Franzosen sind sehr stolz auf ihre Vergan-
genheit. Der Sonnenkönig und sein Schloss in Ver-
sailles gehören zum Kulturgut. So gesehen muss
das Jubiläum in der Firmenzentrale in Courbevoie
eine große Sache sein …
Wir sind natürlich alle sehr stolz, in einem Unterneh-
men zu arbeiten, das auf eine so lange und erfolg-
reiche Geschichte zurückblicken kann. Die 350 Jahre
sind aber für uns genauso Anlass, in die Zukunft zu
blicken; daher wird es Feierlichkeiten sowohl in der
realen als auch in der virtuellen Welt geben, also im
Internet inklusive der Social Media.
Praktischerweise findet im Jubiläumsjahr auch
die BAU in München statt. Wie wird das Jubiläum
dort gefeiert?
Auf der BAU wird das Saint-Gobain-Jubiläumsjahr
offiziell eröffnet werden; natürlich werden wir die
350 Jahre gebührend feiern.
Welchen Stellenwert hat die BAU für Saint-
Gobain?
Die BAU ist zusammen mit der Batimat in Paris die
wichtigste Messe für die Geschäftsbereiche, deren
Kerngeschäft das Thema Bauen und Modernisieren ist.
Sieht das auch Pierre-André de Chalendar so?
Der Directeur Général von Saint-Gobain war 2013
zum ersten Mal zu Besuch auf der BAU.
Unser CEO ist sich der Bedeutung der BAU bewusst.
Er ist übrigens auch schon 2011 nach München
gekommen und hat sich auch für 2015 bereits an-
gekündigt.
Saint-Gobain hat sich seit den 70er-Jahren
vom Glas- und Glasfaserproduzenten zum welt-
weit tätigen Mischkonzern entwickelt. Heute
besteht die Gruppe aus 1.200 Einzelgesellschaf-
ten mit insgesamt fast 200.000 Mitarbeitern. Ist
diese Konzernstruktur in der eher regional und
mitteständisch geprägten Baubranche ein Vor-
oder Nachteil?
Die Struktur von Saint-Gobain ist eine sehr dezen-
trale mit einer Matrixorganisation, bestehend aus
Hauptsparten und Generaldelegationen. Somit kön-
nen wir uns auf eine starke Präsenz vor Ort stützen,
kennen die Wünsche der Kunden und Verbraucher
und haben die Möglichkeit, gezielt darauf einzuge-
hen. Das ist mit Sicherheit eine unserer Stärken. Und
das gilt insbesondere für die Baubranche.
Wie muss man sich Saint-Gobain in Deutsch-
land vorstellen? Arbeiten Sie vollkommen unab-
hängig von der Zentrale in Frankreich?
Wir haben in vielerlei Hinsicht große Freiräume. Es
gilt auch bei uns das Prinzip „Think global, act local“.
Manches aber, wie z. B. signifikante Investitionen,
muss verständlicherweise mit Paris abgestimmt
werden.
Sie sind Regional Managing Director für die
Unternehmen Saint-Gobain ISOVER G+H AG,
Saint-Gobain Rigips und Saint-Gobain Weber.
Viele bekannte Marken unter einem Dach zu ver-
sammeln, ist das eine Art Unternehmensphilo-
sophie der Saint-Gobain-Gruppe?
Saint-Gobain verfügt über ein großes Portfolio
renommierter Marken. Diesen Trumpf nutzen wir
natürlich. Aber auch die Zugehörigkeit zur Gesamt-
gruppe ist von Vorteil, wenn es um bereichsüber-
greifende Lösungen oder die Unterstützung durch
sehr starke zentrale F&E-Abteilungen geht.
Trauen Sie sich einen Blick in die Zukunft zu, ins
Jahr 2065? Wie wird Saint-Gobain zum nächsten
großen Jubiläum dastehen?
Wir haben jetzt 350 Jahre Erfolgsgeschichte hinter
uns, sind eines der ältesten Unternehmen der Welt.
Auch in fünfzig Jahren wird Saint-Gobain noch zu
den Global Playern gehören, da bin ich mir absolut
sicher.
„Die Spiegel für Versailles waren unser erster Großauftrag“
Zur Person
Der Stand von Saint-Gobain Isover auf der BAU 2013.
Nachgefragt
9
Die BAU steht u. a. für spektakuläre Standbauten
und aufwendige Produktpräsentationen. Es gibt
aber auch Aussteller, die ohne eigenen Stand auf
der BAU vertreten sind und trotzdem Flagge zei-
gen. Wie man auch als Mitaussteller auf der BAU
Punkte sammeln kann und warum es sich für Aus-
steller lohnt, Mitaussteller anzumelden, darüber
sprachen wir mit Dr. Stephan Kufferath, Vorstand
GKD – Gebr. Kufferath AG, und Sabine Heinzel,
Informationsstelle Edelstahl Rostfrei (ISER). Die
GKD Gebr. Kufferath AG/Informationsstelle Edel-
stahl Rostfrei wurden in einer Losaktion unter
notarieller Aufsicht unter mehr als 100 Mitaus-
stellern für dieses Interview ausgewählt.
Frau Heinzel, die Informationsstelle Edelstahl
Rostfrei meldet seit Jahren zwischen 10 und
20 Mitaussteller auf der BAU an. Das Angebot
scheint bei Ihren Mitgliedern gut anzukommen.
Heinzel: Ein großer Branchenauftritt in hervor-
ragender Lage bietet ein repräsentatives Umfeld,
von dem unsere Mitgliedsunternehmen natürlich
profitieren. Durch das Gemeinschaftskonzept wird
der Stand von den Fachbesuchern als zentrale In-
formationsplattform wahrgenommen, auf der sehr
effizient der Kontakt zwischen Anbietern und An-
wendern hergestellt werden kann. Dies trägt sicher-
lich zum Erfolg der Unternehmenspräsentationen
bei. Die Aussteller sparen außerdem Zeit und Geld,
da sie die von der Informationsstelle Edelstahl Rost-
frei zur Verfügung gestellten Serviceleistungen und
die gemeinsame Infrastruktur nutzen.
Warum lohnt es sich für Aussteller, Mitaus-
steller anzumelden?
Heinzel: Auch hier greift wieder der Gemeinschafts-
gedanke: Bei allen Einträgen im Online-Katalog
werden jeweils alle Mitaussteller aufgeführt – da-
durch wird dieses Instrument der Besucherwer-
bung für alle Beteiligten optimiert und der Auftritt
gewinnt zusätzlich an Gewicht.
Mitaussteller haben keinen eigenen Stand.
Inwieweit treten sie trotzdem auf der BAU in
Erscheinung?
Heinzel: Die Pressearbeit der Informationsstelle
Edelstahl Rostfrei im Vorfeld der BAU stellt nicht
nur Neuigkeiten und Trends rund um den Werk-
stoff Edelstahl Rostfrei im Bauwesen heraus, son-
dern präsentiert auch alle Mitaussteller mit eigenen
Porträts in den Fachmedien, in den BAU Presseforen
und auf der ISER Website. Kombiniert mit gezielter
eigener Pressearbeit erreichen unsere Mitaussteller
so größtmögliche Aufmerksamkeit. Als ISER achten
wir auf einen stimmigen, übersichtlich strukturierten
Gesamtauftritt – am Stand ebenso wie an den Infor-
mationsquellen der Besucher. Der traditionell sehr
große Andrang an unserem Gemeinschaftsstand –
und damit an den Ständen unserer Mitglieder –
bestätigt dieses Konzept.
Herr Dr. Kufferath, wie sieht Ihre Präsenz am
Stand der Informationsstelle Edelstahl Rostfrei
aus?
Dr. Kufferath: Die ersten vorsichtigen Anfänge
2007 im Miteinander haben uns darin bestärkt, den
gemeinsamen Messeauftritt mit der ISER konti-
nuierlich auszubauen. Seit sechs Jahren haben wir
nun einen 56 Quadratmeter großen Stand an der
Kopfseite des ISER Gemeinschaftsstandes. Mit un-
serem Metallgewebe bilden wir ein optisches Binde-
glied zwischen dem Werkstoffschwerpunkt der ISER
und unserem breiten Anwendungsspektrum an
Systemlösungen für anspruchsvolle Fassaden- und
Deckenbekleidungen sowie Sonnenschutz- und
transparenten Medienfassadensystemen. So gewin-
nen die Besucher einen komplexen Eindruck unserer
Systemkompetenz, die Spitzenarchitektur auf der
ganzen Welt ihr unverwechselbares Aussehen ver-
leiht und zugleich alle zukunftsrelevanten Funktio-
nalitäten erfüllt. Unsere Mitaussteller und den
Gesamtauftritt der ISER unterstützen wir, indem wir
auf unserem Mediamesh®-Screen alle Logos in einer
weit sichtbaren Multimediainstallation zeigen.
Die Gebr. Kufferath AG ist mit rund 600 Mit-
arbeitern Weltmarktführer bei Spezialgewebe-
lösungen für Industrie und Architektur. Wäre ein
eigener Stand auf der BAU nicht reizvoll für Ihr
Unternehmen?
Dr. Kufferath: Als mittelständisches Unternehmen
könnten wir nie einen vergleichbar großen, auf-
merksamkeitsstarken Messeauftritt realisieren.
Unsere Zielgruppe deckt sich mit der der ISER
und so befruchten sich unsere Auftritte in der
derzeitigen Form gegenseitig.
Aussteller und Mitaussteller: Kann man am
Ende von einer Win-Win-Situation sprechen?
Heinzel: Aber selbstverständlich!
Dr. Kufferath: Definitiv! Die Informationsstelle
Edelstahl Rostfrei profitiert von den Besuchern,
die gezielt GKD ansteuern. Umgekehrt nutzen wir
die Strahlkraft des Gemeinschaftsstandes, um
potenzielle neue Kunden zu erreichen.
Mitaussteller werden lohnt sich!
Am Gemeinschaftsstand der Informationsstelle Edelstahl Rostfrei (links) auf der BAU belegt die GKD –
Gebr. Kufferath AG über 50 Quadratmeter (rechts).
Das Planen und Bauen wird immer komplexer, anspruchsvoller. Globalisie-
rung, Digitalisierung, demografischer Wandel, Urbanisierung, Ressourcen-
verknappung, Energiewende, Energie- und Ressourceneffizienz – die
Herausforderungen für die Bauwirtschaft sind so vielfältig, dass sie nur
im Zusammenwirken aller Beteiligten und durch die Anwendung neuer
Materialien und Technologien zu lösen sind. Wie also sieht die Zukunft des
Bauens aus? Wie gehen Architekten und Planer die Probleme an? Welche
Forum A4 – Architekt und Industrie im DialogDas Forum in Halle A4 beleuchtet die Rolle des Architekten in Gegenwart und
Zukunft. Das Forum ist zweigeteilt. Den Vormittag bzw. Mittag gestaltet die
BAU in Kooperation mit den Architektur-Fachzeitschriften AIT und XIA sowie
dem Bund Deutscher Innenarchitekten BDIA. Täglich zwischen 11 und 14 Uhr
gibt es einen spannenden Austausch zu aktuellen Themen aus der Baubranche
zwischen Architekten und Herstellern. Referenten aus international renom-
mierten Architekturbüros sowie Vertreter aus der Industrie werden über neue
Entwicklungen und Trends berichten und diskutieren. Die Themen erstrecken
sich von den technischen Möglichkeiten im Holzbau über elastische Materialien
in der mobilen Architektur, Transformation von bestehenden Gebäuden und
neuen Anforderungen an Beleuchtung bis hin zum Thema hybride Nutzungen
und soziale Verantwortung in der Architektur.
Forum A4 – DETAIL research – Building the FutureDie Zeit der Utopien, der urbanen Visionen und futuristischen Szenarien ist
vorbei. Architektur-, Städtebau- und Bauforschung treten zukünftigen Heraus-
forderungen verstärkt mit konkreten Handlungsempfehlungen und lösungs-
orientierten Ansätzen entgegen. Das Forum „Building the Future“ von DETAIL
research präsentiert an sechs Nachmittagen praxisbezogene internationale
und interdisziplinäre Forschungsprojekte für das Bauen der Zukunft. Namhafte
Referenten geben Einblick in ihre Forschungstätigkeiten: Wie können Stadtplaner
und Architekten eine Basis für stetig wachsende, urbane Gesellschaftsformen
schaffen? Was geschieht mit ländlichen Regionen, wenn deren Bewohner wei-
terhin in die Städte abwandern? Wie können wir ressourcenschonend weiter-
bauen und Abrissprodukte wieder in den Stoffkreislauf zurückführen? Wie wird
serielle Fabrikation unsere gebaute Umwelt beeinflussen? Und welchen Einfluss
haben wir als Nutzer auf die Architektur der Zukunft?
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BAU plus! Drei hochkarätige Foren spiegeln die Zukunft von Handwerk, Architektur und Stadtplanung
Forum A4 powered by
Mo
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Mi
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Fr
Sa
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Mi
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Sozial – moderiertes Bauen mit den späteren Nutzern
Temporär – flexible Materialien
Transformation – Bestandsgebäude neu genutzt
Illuminiert – neue Lichtkonzepte in der Architektur
Hybrid – Mehrfachbelegung im 24-h-Gebäude
Natürlich – Holzbau in neuen Dimensionen
In Zusammenarbeit mit
Globalisierung versus Regionalismus / Beyond Globalization
Zukunft im Bestand / Lasting Building Quality
Strategien zum Klimawandel / Climatic Strategies
Architekturproduktion / Digital Architecture Production
Netzwerk Bauen / Open Source Architecture
Nachhaltige Stadt / Urban Sustainability
In Zusammenarbeit mit Forum A4 powered by
TAGESTHEMEN FORUM A4 TAGESTHEMEN FORUM A4
innovativen Produkte, Systeme und Herstellungs methoden stehen zur
Verfügung? Wer denkt heute schon, was morgen gebaute Realität sein
wird? Experten aus aller Welt geben auf der BAU 2015 Antworten. Sie
berichten über ihre Arbeit und ihre Projekte, stehen dem Publikum Rede
und Antwort; das Ganze passiert mitten im Messegeschehen, in den Foren
der Hallen A4, B0 und C2. Die BAU bietet mit diesem kostenlosen Angebot
einen deutlichen Mehrwert. BAU plus!
Forum B0 – Von der Vision in die PraxisDas Forum B0 beschäftigt sich aus unterschiedlichen Perspektiven mit
wichtigen über geordneten Themen der Bauwirtschaft und Bauindustrie.
Im Forum B0 arbeiten gleich vier Institutionen zusammen: Das Bundes-
ministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit, die
Fraunhofer-Allianz Bau, der Bundesarbeitskreis Altbauerneuerung und
die European Door and Shutter Federation e. V. (E.D.S.F.). Das Bundesmi-
nisterium berichtet in verschiedenen Vorträgen über Forschungs- und
Förderinitiativen sowie über politische Zielsetzungen und gesetz liche
Grundlagen. Die Fraunhofer-Allianz Bau, bestehend aus 17 Instituten,
stellt einen Teil ihrer Forschungsarbeit anhand konkreter Projekte vor. Ein
weiterer Schwerpunkt in diesem Forum ist die Modernisierung und In-
standhaltung von Gebäuden. In den Vorträgen des Bundesarbeitskreises
Altbauerneuerung geht es darum, wie die großen Herausforderungen der
Zukunft in bestehenden Gebäuden zu lösen sind. Die E.D.S.F. veranstaltet
erneut das Forum für Tore und Türen.
Forum C2 – Zukunft des BauensIm Forum „Zukunft des Bauens“ werden wieder namhafte Planer, Architekten
und Bauingenieure anhand von Projektbeispielen erläutern, wie das Bauen und
Gestalten der Zukunft aussieht.
Stadtleben 2030: Der demografische Wandel in Westeuropa und in
anderen entwickelten Volkswirtschaften sowie die Folgen der Energiewende
erfordern eine neue Definition der Stadt. BIM: Gezeigt werden neben theoretischen Grundlagen vor allem
praktische internationale Beispiele. Hochhäuser sind auch politische oder ideologische Zeichen,
gebaute Beweise für Macht und Erfolg. Intelligent Urbanisation: Mobilität, die Integration von Arbeit, Leben
und Wohnen, der Klimawandel und die schwindenden Energiereserven
machen neue urbane Lösungen notwendig. The Next Big Thing: Was wird in den nächsten Jahren das wirklich
neue große Ding in Architektur, Tragwerksplanung, Lichtplanung, Design
und Werkstoffkunde? Emerging Stars: Wer sind die Architektenstars von morgen?
Wer baut in 20 Jahren?
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Mo
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BIM Building Information Modeling
Hochhäuser
Intelligent Urbanisation
The Next Big Thing
Emerging Stars in Emerging Markets
Stadtleben 2030: leben, wohnen und arbeiten in der Stadt der Zukunft
Ressourceneffizienz – Baustoffe effizient verwenden, nutzen und recyceln
Die Energiewende gestalten – Wege in die Praxis (vorm.) Tag der Immobilienwirtschaft (nachm.)
Mit Qualität und Hochleistungswerkstoffen Nachhaltigkeit generieren
Sicherheit und Komfort Hand in Hand (vorm.) Hochschultag (nachm.)
Energieeffizienz historischer Stadtquartiere
Mit innovativen Bausystemen zur Nachhaltigkeit
In Zusammenarbeit mit Forum C2 powered by In Zusammenarbeit mit
TAGESTHEMEN FORUM C2 TAGESTHEMEN FORUM B0
Der weltweit größte Wettbewerb für Architektur-
studenten, die Archi-World® Academy, geht in die
nächste Runde. Das Motto diesmal: „Architecture
for tomorrow“.
Vor knapp vier Jahren, auf der BAU 2011, gaben
die BAU und die Archi-Word® Gruppe den Start-
schuss für die erste Archi-World® Academy. Archi-
tekturstudenten und junge Architekten aus aller
Welt wurden aufgerufen, Energiesparprojekte und
-konzepte für die Zukunft einzureichen. Die
Resonanz war überwältigend. 1.287 Projekte aus
rund 100 Ländern gingen bei der Jury ein.
Die Gewinner durften sich über halbjährige Prakti-
kumsplätze in den großen Architekturbüros dieser
Welt freuen. Das große Los zog Diana Vatinyan. Die
junge Russin wurde von Daniel Libeskind für ein
halbjähriges Praktikum in seinem New Yorker Büro
ausgewählt.
12
Archi-World® Academy: Architecture for tomorrow!
Diana Vatinyan (rechts) hat das große Los gezogen: Sie
gewann auf der BAU 2013 ein halbjähriges Praktikum
im Büro von Daniel Libeskind (Mitte). Archi-World® Chef
Jacques Allard (links) applaudiert.
Fester Bestandteil im Programm der BAU sind
auch 2015 wieder die Rundgänge, bei denen
vom Handwerker bis zum Architekten verschie-
dene Zielgruppen auf ihre Kosten kommen.
Für Architekten: organisiert von Heinze,
BauNetz und Bauverlag, Anmeldung unter
www.architektenrundgang.de
Für die Wohnungswirtschaft: organisiert und
betreut durch die Verlags-Marketing Stuttgart.
Für Handwerker: durchgeführt von der
Konradin Mediengruppe; die Rundgänge
starten beim Treffpunkt Handwerk in der
Halle B0.
Die Neuauflage des Wettbewerbs steht unter dem
Motto: „Architecture for tomorrow“. Gesucht wer-
den Konzepte und Ideen für die Architektur der
Zukunft. Bewerben können sich wieder Architektur-
studenten, Einzelpersonen und Gruppen.
Der BAU und Archi-World® ist es wieder gelungen,
zwölf renommierte Architekten für das Projekt zu
gewinnen. Sie stellen zugleich die Jury. Erneut da-
bei ist Daniel Libeskind, der diesmal neben Juhani
Pallasmaa als Vizepräsident fungiert. Die Preisver-
leihung, bei der zumindest ein Teil der prominen-
ten Jurymitglieder anwesend sein wird, findet am
21. Januar 2015 auf der BAU statt.
Die Anmeldefrist für den Wettbewerb endet am
30. September 2014. Aktuelle Informationen gibt
es laufend unter www.awacademy.org.
Vorsitzender: Prof. Juhani
Pallasmaa, Finnland
Stellv. Vorsitzender:
Daniel Libeskind, USA
Roger Duffy · USA
www.som.com Philippe Samyn · Belgien
www.samynandpartners.be Ibrahim Jaidah · Katar
aeb-qatar.com
Yves Besançon · Chile
www.alempartebarreda.cl Thomas Herzog · Deutschland
thomasherzogarchitekten.de Mario Cucinella · Italien
mcarchitects.it Andrey Asadov · Russland
www.asadov.ru Paul de Ruiter · Niederlande
paulderuiter.nl
Madhav Raman · Indien
anagramararchitects.com Fernando Romero · Mexiko
free.org Peter Stutchbury · Australien
peterstutchbury.com.au Juan Manuel Herranz · Spanien
viraiarquitectos.ew
Messerundgänge
Für Berufs- und Meisterschüler: organisiert
von der Städtischen Fachschule für Bautechnik,
München, für ihre Schüler.
Für generationengerechtes Bauen: Die GGT
Deutsche Gesellschaft für Gerontotechnik® stellt
dieses Thema in den Mittelpunkt und bietet
entsprechende Rundgänge am Stand an.
Die Messerundgänge dauern zwei bis drei Stunden
und führen zu ausgewählten Ständen, an denen
Produkt- und Systemneuheiten vorgestellt werden.
In der Regel sind die Rundgänge anmeldepflichtig.
Mehr Informationen finden Sie unter www.bau-
muenchen.de in der Rubrik „Rahmenprogramm“.
BAU TV: Wer den Tag auf der BAU noch einmal
Revue passieren lassen will, sollte am Abend
ins BAU TV schauen. Das rund 10-minütige
Reportageformat zeigt Themen, Produkte und
Interviews vom aktuellen Messegeschehen,
unterhaltsam präsentiert von Moderatorin
Sylvia Bommes. Der aktuelle Beitrag steht täg-
lich ab etwa 19 Uhr zur Verfügung, entweder
über youtube oder über bau-muenchen.com.
BAU Ticker
Archi-World® Jury
Die Premiere des BAU Congress China am 8. und
9. Juli in Peking hat alle Erwartungen übertrof-
fen. Für die zweitägige Kongressveranstaltung
mit angeschlossener Ausstellung registrierten
sich insgesamt 3.094 Fachbesucher.
Der BAU Congress China, der im China National
Convention Center (CNCC) nahe des Olympic
Village stattfand, wurde von MMI Shanghai, einer
Tochtergesellschaft der Messe München Interna-
tional, organisiert. Unterstützend zur Seite stand
das Team der BAU.
Die meisten Fachbesucher kamen naturgemäß
aus China, aber auch Fachleute aus Australien,
Deutschland, Italien, Japan und Spanien waren
vertreten. Insgesamt registrierten sich Besucher
aus zehn Ländern, darunter nach Auswertung der
Anmeldungen vorwiegend Architekten, Ingenieure,
Stadtentwickler, Immobilienexperten und Inves-
toren. Fast alle Besucher zeigten sich positiv über-
rascht von der hohen Qualität der Veranstaltung.
Messe-Geschäftsführer Dr. Reinhard Pfeiffer hatte
die Veranstaltung am 8. Juli eröffnet und sah sich
am Ende in der Entscheidung bestätigt, mit der Ex-
pertise der Weltleitmesse BAU einen hochwertigen
Kongress in China zu platzieren: „Der große Zu-
13
BAU Congress China übertrifft alle Erwartungen
Volles Haus im Kongress-Saal
Ein Highlight des Rahmenprogramms der BAU
ist die „Lange Nacht der Architektur“. Diese
findet 2015 bereits zum dritten Mal statt, und
zwar am 23. Januar.
Die Veranstaltung ist ein Brückenschlag von der
Fachmesse BAU zur Stadt München und allen an
Architektur interessierten Bürgern. Die Lange
Nacht führt zu den schönsten und bedeu-
tendsten Bauwerken der Stadt. Mit dabei sind
beispielsweise das Hypo Hochhaus, der Bayeri-
sche Landtag, das Kare Heizkraftwerk und die
Medien brücke.
Nachts haben diese Bauten ein ganz besonderes
Flair. Bei vielen Gebäuden ist die „Lange Nacht
der Architektur“ zudem die einzige Möglichkeit,
einen Blick hinter die Fassaden zu werfen.
spruch und Erfolg des ersten BAU Congress China
zeigt, dass wir uns genau zum richtigen Zeitpunkt
mit dieser Qualitätsplattform in der Volks republik
positionieren.“
. Thematisch war der BAU Congress China in zwei
Teile gegliedert. Der erste Kongresstag konzent-
rierte sich inhaltlich auf die nachhaltige Stadtent-
wicklung, der zweite Tag setzte den Schwerpunkt
auf die integrale Planung und Ausführung. Refe-
renten waren international bekannte Planer und
Architekten aus China und Europa. Anhand von
Best-Practice-Beispielen stellten sie ihre Ideen von
einer zukunftsfähigen chinesischen Stadt vor. Zu
den Referenten gehörten u. a. auf deutscher Seite
Thomas Auer, Jürgen Engel und Stephan Schütz,
auf chinesischer Seite Wang Lu, Xu Tiantian und
Liu Xiaodu. Aus Sicht von Jürgen Engel, geschäfts-
führender Gesellschafter von KSP Jürgen Engel
Architekten, war der BAU Congress China „eine
fantastische Veranstaltung“.
Begleitend zum Kongress präsentierten sich auf
einer Fläche von 1.500 Quadratmetern 42 Unterneh-
men aus zehn Ländern, davon 23 aus Deutschland.
Mit dabei: viele BAU Aussteller wie beispielsweise
der Türen- und Torehersteller Hörmann, der beim
BAU Congress China als offizieller Industriepartner
auftrat. Angesichts des enormen Zuspruchs und
des hohen Interesses der Fachbesucher zeigten
sich auch die Aussteller überaus zufrieden mit dem
ersten BAU Congress China.
Mit der Deutschen Gesellschaft für Nachhaltiges
Bauen (DGNB) und der Fraunhofer-Allianz Bau be-
teiligen sich weitere bewährte Partner der BAU in
München an dem neuen Projekt in China. Zu den
Partnern des ersten BAU Congress China zählten
darüber hinaus der Bauverlag und die Archi-Europe-
Group, mit denen die BAU seit Jahren ebenfalls eng
zusammenarbeitet.
Der nächste BAU Congress China findet voraus-
sichtlich am 23. und 24. Juni 2015 statt.
Zwischen 19:00 Uhr und Mitternacht verkehren
Shuttle-Busse zwischen den teilnehmenden Ge-
bäuden. Die Fahrt ist kostenlos, man kann jederzeit
zu- und aussteigen. Bereits in den Bussen geben
Architektur-Studenten Informationen zu den Ge-
bäuden, die angesteuert werden.
Neben den normalen, für jedermann zugänglichen
Touren gibt es auch geführte Touren mit festem
Programmablauf für Aussteller und Besucher der
BAU. Diese Touren starten am Messegelände; man
sollte sich im Vorfeld dafür anmelden. Für aus-
ländische Gäste sind auch spezielle Gruppen-
arrangements mit Führungen bzw. Erläuterungen
in Fremdsprachen möglich.
Die „Lange Nacht der Architektur“ wird von der
Messe München in Kooperation mit der Stadt
München und der Obersten Baubehörde im Bay-
erischen Innenministerium organisiert. Schirm-
herr der Veranstaltung ist der neue Münchner
Oberbürger meister Dieter Reiter.
www.lange-nacht-der-architektur.de
Lange Nacht der Architektur
DETAIL Preis 2014
Der renommierte Preis wird von der Architek-
turzeitschrift DETAIL gemeinsam mit der BAU
ausgelobt – in diesem Jahr schon zum sechsten
Mal. Gesucht werden bereits realisierte Projekte,
die sich durch innovative Details innerhalb eines
schlüssigen Gesamtkonzepts auszeichnen. Der
2012 erstmals vergebene Leserpreis wird auch
diesmal wieder mittels einer Online-Abstimmung
vergeben. Bis zum 20. September können die
DETAIL Leser abstimmen. Die Preisverleihung findet
am 20. November in Berlin statt.
www.detail.de
Bauwelt Preis
Die Architektur-Fachzeitschrift Bauwelt verleiht in
Kooperation mit der BAU bereits zum achten Mal
den Bauwelt Preis. Prämiert werden die ersten
Werke von Architekten, die diese in eigener Verant-
wortung realisiert haben. Der Preis wird in sechs
Kategorien vergeben. Die Preisverleihung findet
am 20. Januar 2015 statt.
www.bauwelt.de
Preis für Produktinnovation
Der Innovationspreis, ausgeschrieben vom Bundes-
arbeitskreis Altbauerneuerung (BAKA), will innova-
tive Produktkonzepte für das ʺ„Bauen im Bestand“
fördern. Teilnahmeberechtigt sind alle Aussteller
der BAU 2015. Die Schirmherrschaft übernimmt
Dr. Barbara Hendricks, Bundesministerin für
Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit.
Einsendeschluss ist der 2. Oktober 2014.
www.bakaberlin.de
WAN Product of the Year Award
2011 wurden die WAN Awards zum ersten Mal
auf der BAU verliehen. Ausgezeichnet werden
herausragende Produkte aus der Bauin dustrie.
Diesmal werden die Produktawards in vier
Kategorien verliehen: Energieeffizienz, Fassaden,
Gebäudeautomatisierung/Kontrollsysteme und
Gebäudesicherheit. Im Rahmen der Preisverleihung
am 22. Januar 2015 findet eine Diskussion zwi-
schen Jurymitgliedern und Preisträgern statt.
www.worldarchitecturenews.com
AIT Innovationspreis
Die Architekturzeitschriften AIT und XIA loben in
Kooperation mit der BAU zum zwölften Mal den
Innovationspreis für Architektur und Bauwesen
aus. Der Wettbewerb zeichnet Entwerfer und Her-
steller innovativer Produkte aus dem Bauwesen
aus, die in besonderem Maße den Ansprüchen
und Belangen von Architekten entsprechen. Bei
der Verleihung am 20. Januar 2015 kann sich die
Öffentlichkeit ein Bild von den eingereichten
Projekten machen.
www.ait-online.de/www.xia-online.de
Auf IT gebaut – Bauberufe mit Zukunft
Der Preis würdigt IT-Lösungen für die Bauwirt-
schaft und wird in vier Kategorien vergeben. Aus-
lober sind das Bundeswirtschaftsministerium in
Kooperation mit dem RKW Kompetenzzentrum. Die
Preisverleihung findet am 20. Januar im Rahmen
der Veranstaltung „Digitales Planen, Bauen und
Betreiben“ statt.
www.aufitgebaut.de
Bayerischer Ingenieurpreis
2015 verleiht die Bayerische Ingenieurekammer-
Bau bereits zum achten Mal ihren Ingenieurpreis.
Das Motto diesmal: „Ingenieure setzen Maßstäbe“.
Die Kammer würdigt damit alle zwei Jahre fort-
schrittliche technische Ingenieurleistungen im
Bauwesen. Ausgezeichnet werden die Gewinner im
Rahmen des 23. Bayerischen Ingenieuretags, der
am 23. Januar 2015 im Rahmen der BAU stattfindet.
www.bayika.de
AIT Trendscouting
Das Trendscouting-Projekt von AIT und XIA fin-
det zum zweiten Mal statt. Die Redaktionen der
beiden Fachzeitschriften schicken, quasi stellver-
tretend für ihre Leser, Trendscouts auf die BAU, um
dort nach den spannendsten und innovativsten
Produkten zu fahnden. Diejenigen, die von den
Trendscouts am häufigsten genannt werden, haben
die Chance, am 22. Januar auf der Messe ausge-
zeichnet zu werden.
www.ait-online.de/www.xia-online.de
AWA Award
Die Archi-World® Academy geht in die zweite
Runde. Architekturstudenten aus der ganzen
Welt können noch bis zum 30. September 2014
ihre Entwürfe zum Thema „Architecture for
tomorrow“ einreichen. Die Sieger erhalten eine
Einladung zur BAU 2015 und dürfen sich auf ein
sechsmonatiges Praktikum in einigen der besten
Architektur-Büros der Welt freuen. Mehr dazu in
dieser BAU NEWS, Seite zwölf.
www.awacademy.org
Holzbaupreis Bayern 2014
Der Holzbaupreis Bayern, ausgelobt vom Baye-
rischen Staatsministerium für Ernährung, Land-
wirtschaft und Forsten, wird bereits zum neunten
Mal verliehen. Ausgezeichnet werden vorbildlich in
Holz konstruierte, umweltfreundliche und kosten-
günstige Bauten. Die Preisverleihung findet vor-
aussichtlich am 22. Januar auf der BAU statt.
www.stmelf.bayern.de
14
Wettbewerbe und Preisverleihungen auf der BAU 2015
Sie wurden für ihr erstes Haus prämiert: die Preisträger des Bauwelt Preises 2013.
15
„Investieren in die Zukunft“ lautet das Motto
in der Halle B0. Folgerichtig geht es dort um
die Zukunft der deutschen Bauwirtschaft sowie
um junge Leute bzw. Unternehmen, die diese
repräsentieren. Aussteller sind u. a. das Bundes-
ministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und
Reaktorsicherheit (BMUB) sowie das Bundesmi-
nisterium für Wirtschaft und Energie (BMWI).
Das BMUB stellt seine „Forschungsinitiative
Zukunft Bau“ vor, deren Ziel es ist, die Wett-
bewerbsfähigkeit des deutschen Bauwesens im
europäischen Binnenmarkt zu stärken. Geför-
dert werden verschiedene Forschungsvorhaben,
u. a. zu den Themen Energieeffizienz, neue
Materialien und Techniken sowie demografi-
scher Wandel. Im Rahmen eines Gemeinschafts-
standes, der vom BMWI gefördert wird, präsen-
tieren sich junge innovative Unternehmen in der
Halle B0. Schüler der Städtischen Fachschule
für Bautechnik, München, präsentieren das
Modell eines selbst entworfenen verfahrens-
freien 75-Kubikmeter-Gebäudes.
BAU Ticker
Damit im Januar 2015 alle möglichst stressfrei
nach München und auf die BAU gelangen, hier
einige Tipps:
Print@home Ticket
Wer Zeit und Geld sparen will, sollte seine Ein-
trittskarte online unter www.bau-muenchen.com/
tickets kaufen.
Anreise
Unter der Rubrik „Anreise“ finden BAU Besucher
detaillierte Informationen zur Anreise mit Auto,
Bahn, U-Bahn und Flugzeug. Außerdem gibt es
ab November spezielle Angebote der Deutschen
Lufthansa AG sowie der Deutschen Bahn.
Unterkunft
Auf der BAU Website sind mehrere Partner aufge-
führt, die Unterkünfte aller Art vermitteln – von
der Privatunterkunft bis zum Luxushotel. Auch
die Online-Buchung ist möglich. Es gilt: Wer früh
bucht, hat mehr Auswahl und kann mit besseren
Konditionen rechnen.
Visa
Für Besucher aus visapflichtigen Ländern bietet
die BAU einen Visa-Service mit Informationen zu
den benötigten Unterlagen an. Unter www.bau-
muenchen.com kann man sich ab Oktober 2014
für ein Visa-Einladungsschreiben registrieren. Die
Online-Registrierungen werden zur Bearbeitung
an die entsprechenden Auslandsvertretungen der
Messe München weitergeleitet.
Online-Katalog
Ob Firma, Halle, Land, Produkte oder Materialien –
der Online-Katalog hilft bei der Suche. Die genaue
Platzierung eines Ausstellers kann mithilfe des
„Boothfinders“ sekundenschnell ermittelt werden.
Alle angemeldeten Firmen sind erfasst und können
unter www.bau-muenchen.com, Rubrik Online-
Katalog, heruntergeladen werden.
Mobile BAU
Auch zur BAU 2015 wird es wieder eine App
geben. Wer Informationen zu den Ausstellern der
BAU sowie zu Foren, Sonderschauen, Workshops,
Kongressen und Preisverleihungen immer und
überall abrufbar haben will, sollte sich die App
downloaden. Herunterladen kann man sie voraus-
sichtlich ab November 2014 im App-Store. Die App
funk tioniert nicht nur auf iPhones, iPads oder iPod
touch-Geräten, sondern natürlich auch auf Smart-
phones mit Android-Betriebssystem.
Mit einer großangelegten Social-Media-
Kampagne startet die BAU 2015 in den
Neuen Medien durch.
Zentraler Bestandteil der Kampagne ist der BAU
Blog (www.blog.bau-muenchen.de). Dort lau-
fen alle relevanten Informationen zusammen.
Wir berichten nicht nur über die BAU, son-
dern auch über Fachthemen aus verschiedenen
Branchen. Gast-Autoren wie der renommierte
Architekt Prof. Dr. Werner Sobek kommen zu
Wort und bei sogenannten „Tandems“ tau-
schen sich Architekten bzw. Planer mit Hand-
werkern zu verschiedenen Themen aus.
Ein wesentlicher Teil des Blogs widmet sich
natürlich der BAU 2015: Neben Ausstellern
und Ausstellungsbereichen stellt sich auch
das BAU Projektteam im Blog vor. Es wird
Berichte und Bilder von den BAU Präsenta-
tionen im Ausland geben, ebenso einen Über-
blick über das „Who is Who“ auf der Messe.
Darüber hinaus erfahren die Leser Aktuelles
zu den Referenten in den drei BAU Foren und
zu den Preisverleihungen, die auf der BAU
stattfinden (Jurysitzungen, Einreichungen, etc.).
Neben dem Blog erhält der User auch auf
Facebook, Google+ und Youtube die neuesten
Informationen zur BAU – so ist man schon vor
dem Start der Messe im Januar 2015 „live dabei“.
Social Media
Überall anzutreffen: Info-Stände auf dem Messegelände
BAU besuchen – leicht gemacht
Das Wichtigste auf einen Blick
Termin 19. – 24. Januar 2015
ÖffnungszeitenMo – Fr 9:30 – 18:00 UhrSa 9:30 – 17:00 Uhr
OrtMesse München
VeranstalterMesse München GmbHMessegelände81823 München
Kontakt BAU 2015Messe München GmbHMessegelände81823 München, DeutschlandTel.: +49 89 949-11308 Fax: +49 89 [email protected]
Messe München weltweitTochtergesellschaften und Auslandsvertretungen unterwww.bau-muenchen.com/mmi
Print@home TicketAb September 2014 BAU Ticket online buchen und selbst ausdrucken unterwww.bau-muenchen.com/tickets
Anreise und UnterkunftHotelbuchungsservice und Zimmervermittlung unterwww.bau-muenchen.com/Anreise
ReisepackagesAb November 2014 online buchbar unterwww.bau-muenchen.com/Anreise
Mehr als 2.000 Aussteller aus über
40 Ländern
17 Messehallen mit 180.000 m² Fläche
plus Freigelände
Mehr als 230.000 Besucher aus aller Welt
Einmalige Präsenz von Marktführern
und Marken
Alle wichtigen Gewerke, Materialien,
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Weltgrößte Baufachmesse für
Architekten und Ingenieure
ExpressWay
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U2Messestadt West
U2Messestadt Ost
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München
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Feldkirchen-West
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Stand: August 2014. Änderungen vorbehalten.
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