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MITTWOCH,17. DEZEMBER 2008RUND UM OSNABRÜCK20

Woldering EhrenpräsesGEORGSMARIENHÜTTE.Für seinen jahrzehntelan-gen Dienst als Präses derKolpingsfamilie Oesedeund des BezirksverbandesIburg wurde Pfarrer i. R.Dieter Woldering zum Eh-renpräses ernannt. Deramtierende Präses, PfarrerReinhard Walterbach, unddas Vorstandsteam derKolpingsfamilie mit Mar-kus Debbrecht, MarkusMaus und Annemarie Schi-erhölter-Weber überreich-ten ihm die Stola des Kol-pingwerkes Deutschland,die Ernennungsurkundeund das Dankschreibendes Präses des Kolpingwer-kes DiözesanverbandOsnabrück, Helmut Teb-ben. In der anschließendenFeierstunde bedankte sichDieter Woldering, der alsKaplan und späterer Pastorin der Heilig-Geist-Ge-meinde die Kolpingsfami-lie Oesede und den BezirkIburg über 40 Jahre beglei-tet hat: „Die Begleitung derKolpingsfamilien war mirimmer ein wichtiges Anlie-gen.“ Im weiteren Verlaufder Feierstunde wurden 31Mitglieder für 25-, 50- bzw.60-jährige Mitgliedschaftgeehrt. 16 Frauen feiertenihr 25-jähriges Jubiläum –sie traten 1983 im Rahmendes 60-jährigen Bestehensder Kolpingsfamilie ein.

Die Fichte sticht, die Tanne nichtDie Qual der Wahl beim Weihnachtsbaum – Trend geht zur Nordmanntanne

Service nach Maß: Mit der Kettensäge bearbeitet Ludger Niederholthaus einen der beliebtesten Weihnachtsbäume: die Nordmanntanne. Foto: Thorsten Wöhrmann

thw/mweb GMHÜTTE/HAGEN.Spätestens seit dem Wo-chenende hat auch der letzteWeihnachtsbaumverkäuferseine Tore geöffnet, um dasimmergrüne Tannengewächsan den Mann beziehungs-weise an die Frau zu bringen.Wer noch keinen Baum hat,muss sich nun fast schon be-eilen.

Weihnachtsbäume gibt esfast an jeder Ecke. Beim Su-permarkt, in den Baumärkten,auf den verschiedenen Weih-nachtsmärkten im Umland.Und natürlich wird nach wievor jeder auch beim Gärtneroder Forstwirt seines Vertrau-

ens fündig. Qualität und Aus-wahl unterscheiden sich da ge-nauso wie Preis und Service.Bei einem sind sich aber alleTannenbaumverkäufer einig:Der Trend geht eindeutig zurzimmerhohen Nordmanntan-ne. Das nicht stechende Grün-gewächs hat die traditionelleBlaufichte in den letzten Jah-ren von ihrem Rang ver-drängt. Allerdings wird es da-mit auch teurer.

Mario Jansing von der Ha-gener Baumschule Tiesmeyererklärt das so: „Eine Nord-manntanne braucht acht biszehn Jahre, bis sie geschlagenwerden kann, und vor zehnJahren ist einfach zu wenig ge-

pflanzt worden.“ Ein echterPreisanstieg sei das aber nicht,sagt der Baumschulinhaber.Anfang der 90er-Jahre koste-ten Nordmanntannen 30 bis32 D-Mark pro Meter. Und dasentspreche den nun angesetz-ten 15 bis 16 Euro. Das sei dann„Superqualität“, es gebe in sei-nem Betrieb aber schon „ein-fache Fichten“ ab fünf Europro Meter.

Der teuerste Cristbaum,den die Baumschule Schön-hoff in Hagen verkauft hat,ging für 400 Euro an eine Kir-chengemeinde. „Das meisteverkaufen wir aber für 35 bis40 Euro“, erklärt Betriebslei-ter Jürgen Mischok, ab 15 Euro

pro Meter gibt es hier eineTanne.

Ludger Niederholthaus,Garten- und Landschafts-bauer in Holzhausen, machtseinen größten Umsatz auchmit Nordmanntannen. Wersich für einen Baum entschie-den hat, bekommt ihn aufWunsch gekürzt. Der Stammwird verjüngt und gekenn-zeichnet. Ein paar Tage späterwird der auserwählte Baumdann frei Haus angeliefert.„Ein besonderer Service unse-res Hauses“, erklärt Nieder-holthaus. Viele traditionelleUnternehmen leben von einergroßen Stammkundschaft, diejedes Jahr wiederkommt.

Für wen die Langlebigkeitseines Weihnachtsbaumesweniger zählt, der ist im Gar-tencenter oder im Super-markt richtig. Hier sind dieBäume günstiger zu bekom-men, ab 12 Euro pro Meter,wobei günstiger nicht unbe-dingt schlechter heißt. Aller-dings muss man sich um dasKürzen und den Abtransportselbst kümmern.

Fast alle Baumarktverkäu-fer bieten neben der Beratungauch noch Getränke für dieKundschaft an. Die Qual derWahl bleibt – auch wenn sie ei-nem bei frostigem Wetter miteinem Glas Glühwein oderKinderpunsch versüßt wird.

Erneuerung stattaufwendiger Sanierung

GMHütter Naturbad erhielt neue Treppe und Steganlage

Johannes Scheer und seine Kollegen entfernen derzeit die letzten Schalbretter am neuenSteg im Naturbad. Foto: Thorsten Wöhrmann

thw GEORGSMARIENHÜTTE.Bereits im Frühjahr hattendie DLRG und die Natur-bad-Betreibergemeinschaftbereits einige Ausbesse-rungsarbeiten an der in dieJahre gekommenen Stegan-lage des Alt-GMHütterWaldbades durchgeführt,um den laufenden Badebe-trieb aufrechtzuerhalten.Nach dem Saisonende solltedas Provisorium jetzt einEnde finden.

Eine aufwendige Reno-vierung der Steganlagenund des Sprungturmes soll-ten erfolgen. Hierfür sindim Haushalt der Stadt auch127 000 Euro bereitgestellt.Bei genauerem Hinsehenstellte der zuständige Archi-tekt jedoch fest, dass eswirtschaftlicher sei, den

größten Teil der marodenSteganlage abzureißen unddurch eine neue Betonbrü-cke zu ersetzen.

Mitte Oktober rücktedann schweres Gerät an, umden alten Betonsteg abzu-reißen. Anschließend wur-den fünfzehn neue Beton-pfeiler als Tragkonstruktionfür den neuen Steg durchdas Bauunternehmen Staubaus Osnabrück gesetzt.

Der Beton ist nun abge-bunden, und die Mitarbei-ter der bauausführendenFirma sind jetzt damit be-schäftigt, die letzten Schal-bretter zu demontieren.Rund 110 Quadratmeterneuer Badesteg und eine3,50 Meter breite, fünfzehn-stufige Zugangstreppe sindinnerhalb der letzten Wo-

chen entstanden. Bevor dieneuen Geländer im nächs-ten Frühjahr montiert wer-den, erhalten die restlichen,noch gut erhaltenen Stegeund der Sprungturm eineneue Oberflächenbeschich-tung.

Somit dürfte das Natur-bad für die nächsten Jahreoder gar Jahrzehnte demhoffentlich großen Besu-cherandrang gewachsensein. Wer sich selbst ein Bildvom Baufortschritt machenmöchte, kann dies am kom-menden Wochenende tun.Dann findet von Freitag bisSonntag (19. bis 21. Dezem-ber) wieder der traditio-nelle Weihnachtsmarkt aufdem Naturbadgelände statt– ein Blick auf die Baustellelohnt sich.

Konzert für einmodernes Gemeindehaus

Abwechslungsreiches Programm in der Christus-König-Kirche

Auch die jungen Interpreten waren mit ganzem Herzendabei. Foto: Uwe Lewandowski

hmd GEORGSMARIENHÜTTE.Sie sind „Schmuckstücke,die wir hoch schätzen und inEhre halten“, sagte GiselaKoseck. Im Blick hatte dasMitglied des Kirchen-vorstands die musikali-schen Gruppen, die beimadventlichen Konzert in derKönig-Christus-Kirche auf-traten. Damit endeten amSamstag auch die Jubilä-umsfeiern zum 50-jährigenBestehen der Gemeinde.

Die einzelnen musikali-schen Blöcke wurden gestal-tet vom Posaunenchor, demökumenischen Kinderchor,dem Vokalensemble „Se-ven’n Heaven“ sowie Orga-nist Gerhard Sattler. Klas-sik, Swing, Jazz oder Pop ge-hörten zum Programm, dasLothar Horstmann als Lei-ter des Posaunenchors mitden weiteren Gruppen ab-gestimmt hatte.

200 Liederzettel hattendie Organisatoren vorberei-tet – die dann schnell ver-griffen waren. Rund 230 Be-sucher konnte die Ge-meinde schließlich beim Be-nefizkonzert begrüßen, des-sen Erlöse aus Spenden undGetränkeverkauf für denUmbau des Gemeindehau-ses verwendet werden.

Dafür bekamen die Gästeein abwechslungsreichesProgramm geboten, beidem das swingende„Komm, sag es allen weiter“des Posaunenchors – imOriginal „Go Tell It On TheMountain“ – auf die vonSattler gespielte Barock-komposition „Gottes Sohnist kommen“ folgte. Der Or-ganist interpretierte auchmit verschiedenen Variatio-

nen den Choral „Es kommtein Schiff geladen“.

Mal „fröhlich und unbe-schwert“, dann wieder „ge-fühlvoll“: So kündigte Gi-sela Koseck die Stücke von„Seven’n Heaven“ an, die,schließlich ausstaffiert mitHandschuhen, Mützen undSchals, das traditionelle„Rudolph the red-nosedreindeer“ vortrugen und dieBesucher zum Mitklatschenbewegten.

In ihrem zweiten Blockinterpretierten „Die siebenHimmlischen oder diehimmlischen Sieben“ – sodie offiziellen Überset-zungsvorschläge von Gisela

Koseck – locker verknüpftebekannte Weihnachtsliederin ihrer „Rhapsody OfChristmas“.

Ungewohnte Sprachenzogen in die König-Chris-tus-Kirche mit dem ökume-nischen Kinderchor ein, derdas Weihnachtslied „MerryChristmas“ nicht nur aufEnglisch, Französisch undSpanisch sang, sondernauch auf Vietnamesischoder Chinesisch. Zum gro-ßen Finale traten die Kinderdann noch gemeinsam mit„Seven’n Heaven“ auf. IhrMitsinglied: „Happy Xmas“von John Lennon und YokoOno.

VerratenLackspuren

Unfallfahrer?GEORGSMARIENHÜTTE.Wer ihr Auto beschädigthat, weiß die Fahrerin ei-nes schwarzen Volvo nicht,aber grüne Lackspurenkönnten die Polizei zumUnfallflüchtigen führen.

Die Volvo-Fahrerin hatteihren Wagen gestern, 16.Dezember, gegen 8 Uhr vordem „Boltehaus“ in Ge-orgsmarienhütte an derKlöcknerstraße 2 auf demParkplatz ordnungsgemäßabgestellt. Als sie gegen9.35 Uhr zu ihrem Fahr-zeug zurückkehrte, warder Schreck groß. Ein Un-bekannter hatte ihr Autoan der linken Seite starkdemoliert. Die hinzugeru-fene Polizei stellte einen„erheblichen Schaden“ andem Volvo fest. Der Unfall-verursacher kümmertesich nicht weiter um denangerichteten Schaden. Erentfernte sich vom Unfall-ort, ohne den Schaden zumelden.

Die Polizei vermutet,dass der unbekannte Pkw-Fahrer beim Ein- oder Aus-parken gegen den schwar-zen Volvo rammte und an-schließend davonfuhr.

Im Rahmen der Ver-kehrsunfallaufnahmedurch Beamte des Polizei-kommissariates Geo-rgsmarienhütte konnte ander linken vorderen Stoß-stangenspitze des PkwVolvo grüner Fremdlack si-chergestellt werden, dervermutlich von dem Fahr-zeug des Unfallflüchtigenstammt.

Die Polizei sucht nunZeugen des Unfallher-gangs. Wer sachdienlicheHinweise geben kann,sollte sich an das Polizei-kommissariat in Geo-rgsmarienhütte unter derTelefonnummer 05 40 1/8 79 50-0 wenden.

BLICKPUNKT

Resttagspartymit „ParaJump“HAGEN. Für alle Tanzwüti-gen, die nicht bis Silvesterwarten wollen, startet am27. Dezember ab 20 Uhr die„Resttagsparty“ im SaalStock in Hagen. Die Disco„Enjoy“ präsentiert „dasBeste zum Schluss“. Es gibtnicht nur die besten Hitsdes Jahres, sondern auchdie besten Tänzer im„JumpStyle“ – live auf derBühne. Die Formation „Pa-raJump“ ist DeutscherMeister im „JumpStyle“, ei-nem sehr sportlichen undwie der englische Nameschon sagt „gesprungenen“Tanzstil. Im Fernsehensind die sechs Jungs bereitsaufgetreten und stellten inder RTL-Sendung „Das Su-pertalent“ ihr Können un-ter Beweis. Einlass ist ab 16Jahren. Der Eintritt beträgtfünf Euro.

Rorate-Messenim AdventGEORGSMARIENHÜTTE.Wer dem „Adventsalltag“einmal anders begegnenmöchte, kann dies in der St.-Peter-und-Paul-Kirche tun.Morgens um 6 Uhr, am Don-nerstag, 18. Dezember, zumletzten Mal, findet ein be-sonderer Gottesdienst alleinim Kerzenschein in der St.-Peter-und-Paul-Kirche inGMHütte statt. Nach demGottesdienst gibt es Kaffeeim kfd-Raum, Auf dem Thie.

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