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.2012
JANUAR / / FEBRUAR 1 .2012 5 , - EUR / 18447
kreativitätSEXY INTELLIGENCE
kunstGESICHTS-PUNKTEkonzeptRECHEN-EXEMPEL
S P E C I A L
EB_6-12_Titel_RZ_EB_6-12_Titel 23.12.11 11:36 Seite 1
3WWW. E Y EB I Z Z . D E
Titel: Lafont | www.lafont.com
E Y E - D I T O R I A L
GUTE NACHRICHTEN 5E Y E N EW S
KURZNACHRICHTEN 6E Y E - L I N E R
SEXY INTELLIGENCE Einfach anders 12ME S S E
PREMIERE opti 2012 16GESICHTSPUNKTE …and the winner is… 18STIL OHNE SCHNÖRKEL Hong Kong Optical Fair 20OU T L OO K
IDEEN-FEUERWERK Spectaris-Trendforum 2011/12 22MULTI-KULTI Noch ein Buch 24V WIE VICTORY Positively different 26PROFIL UND PROFIT Von Kunden und Rabatten 28D E S I G N
URBANE KLASSIK Marken-Kern 30DER DUFT DER FRAUEN Lustkauf-tauglich 32UNAUFFÄLLIG GEHT ANDERS Fashion-Statement 34D E S I G N - S P E C I A L 1
MADE @ HOME Innovationen ohne Ende 36OP T I C S
HANDLICHE LÖSUNG Das Nah- und Fern-Pad 52ALLES IM GRÜNEN BEREICH Trainingseinheit 54E Y E - L I G H T S
ADVERTORIALS AUS INDUSTRIE UND GROSSHANDEL 56POR T R A I T
RICHTUNGSWECHSEL Stefan Lauermann, Fürth 66E Y E C ONOMY
NUR KEINE ANGST Preis-Kommunikation 70RECHEN-EXEMPEL Der Gewinn liegt im Einkauf 72E Y E D E A L
RAN AN DEN KUNDEN Bedarf und Nutzen 74T E RM I N E
WAS – WANN – WO: Der große augenoptische Eventkalender 76E Y E B O O K
DIE "STARS" AUS EYEBIZZ 1.2012 80L A S T B U T N O T L E A S T
EIN- UND AUSBLICKE 82
12
20
18
J A N U A R / F E B R U A R
INHALT
1. 2012
72
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5WWW. E Y EB I Z Z . D E
FRIEDRICH NIETZSCHE (DT. PHILOSOPH, 1844-1900) „WIR KÖNNEN NICHT NEGATIV DENKENUND POSITIV HANDELN“GROUCHO MARX, (AMERIKANISCHER KOMIKER, 1890-1977)
E Y E D I T O R I A L
LIEBE LESER, dass nicht automatisch „wahr“ ist, was in der Zeitung steht, im Fernsehen kommt oder in Windeseileper „social network“ verbreitet wird, wissen Sie als kritischer Medienkonsument selbstverständlich. Trotzdem las-sen uns viele Nachrichten nicht unberührt – vor allem schlechte.
Es war in den vergangenen Monaten schon beinahe beängstigend, wie manche Dinge regelrecht herbeigeschrie-ben werden sollten. Vor ein wenigen Wochen beispielsweise die schrecklichen Folgen eines tagelang angekün-digten „Orkans“ namens Joachim, der in Deutschland eine Schneise der Verwüstung hinterlassen sollte – und sichim Nachhinein als ganz normaler Herbststurm entpuppte. Noch vor ein paar Jahren hätte man darüber abendsin der Tagesschau erfahren und am nächsten Morgen in der Zeitung gelesen. Im Zeitalter von Internet, Online-Tageszeitungen und „social networks“ werden solche Informationen (oder was die Absender dafür halten) dage-gen im Sekundentakt weitergegeben und jedes Mal noch ein wenig mehr aufgebauscht: Jeder will Teil davon sein– und keiner will die Gefahr unterschätzt haben. Im Nachhinein scheinen die Verbreiter solcher Nachrichten dannfast enttäuscht, wenn es doch nicht so schlimm gekommen ist wie von ihnen befürchtet und vorhergesagt.
Prominente sehen sich in diesem Kontext sogar mit Gerüchten über ihr eigenes Ableben konfrontiert, die inner-halb von Minuten zur angeblichen Tatsache mutieren. Der amerikanische Rockmusiker Bon Jovi beispielsweisemusste nach einem entsprechenden Eintrag auf einer Webseite und dem darauf folgenden Nachrichten-Sturmüber das „Twitter“-Netzwerk vor wenigen Tagen sogar seinen eigenen Tod dementieren. Er tat das allerdingshumorvoll mit einem Foto von sich, auf dem er einen Zettel mit dem aktuellen Datum in der Hand hielt - unddem Kommentar: „Der Himmel hat eine große Ähnlichkeit mit New Jersey."
Ähnlich geht es mir inzwischen bei den täglichen Berichten über die aktuelle Wirtschaftslage. Dass es – je nachSprachgebrauch – eine Euro-, Wirtschafts- oder Schuldenkrise gibt, ist unbestritten. Als Experte geriert sich heuteaber offensichtlich nur noch, wer die Zukunft in möglichst schwarzen Farben malt: Die einen reden davon, dassuns eine noch schlimmere Krise als 2008 oder gar 1929 bevorstehe, die zweiten sehen für 2012 einen massivenAnstieg der Arbeitslosigkeit und einen Einbruch des Bruttosozialprodukts, dir dritten befürchten erheblicheKonsumeinbrüche und die erzwungene Rückkehr zu einer schwachen D-Mark.
Und was machen die Deutschen, die angesichts der täglichen Katastrophenmeldungen eigentlich nur nochzuhause sitzen und angstvoll auf den großen Knall warten müssten? Sie shoppen, was das Zeug hält und als obes keine Zeitungen gäbe – nicht nur, aber auch bei Augenoptikern. Der Konsumklimaindex für Januar 2012 liegtaktuell bei robusten 5,6 Punkten.
An diesem Punkt erinnere ich mich gerne an die Möglichkeit des „positive thinking“. Denn ich erkenne keinenSinn und keine Steigerung meiner Lebensqualität darin, mich ständig von Katastrophenmeldungen berieseln zulassen oder der Hysterie und Weltuntergangsstimmung anderer Leute anzuschließen.
Allein die Kraft positiver Gedanken kann Unglaubliches bewirken; man sieht die Welt buchstäblich mit anderenAugen. Das dachten wohl auch zwei Schweizer, als sie vor zwei Jahren in der Schweiz eine Zeitung namens„Happy Times“ gründeten, die nur gute Nachrichten enthält. Etwas Ähnliches machen wir übrigens seit Anfang2004: Auch in EYEBizz lesen Sie an keiner Stelle, wie schrecklich alles ist oder dass unser Berufsstand durchFilialisten und Online-Händler bedroht sei und kurz vor dem Exitus stehe.
Wenn Sie das Neue Jahr also mit einem wirklich guten Vorsatz beginnen möchten und schlechte Nachrichtensowieso nicht mögen: Lesen Sie sie einfach nicht mehr.
In diesem Sinne herzlichst Ihr
Martin Graf
GUTE NACHRICHTEN
EB_Eyeditor_12-1_EB_Eyeditor_12-1 23.12.11 10:00 Seite 5
GUTE GESPRÄCHE - GUTE GESCHÄFTE
EINTRITT KOSTENLOSFÜR REGISTRIERTE FACHBESUCHERwww.brille-und-co.dewww.facebook.com/BrilleundCo
N E W S
V E R T R I E BPM/D: NEUER VERTRIEBSLEITER
Wolfgang Mentzel ist der neue Vertriebsleiter von
PM/D für Deutschland, Österreich und die Schweiz.
Der gebürtige Nordrhein-Westfale mit Wohnsitz in
Berlin ist seit 1989 in der Augenoptik für innovative
Unternehmen wie Christian Roth, TLH und Wolf-
gang Proksch tätig. Zuletzt war er 13 Jahre als Key
Account Manager bei Freudenhaus beschäftigt.
Kontakt: [email protected].
N I K AVERLOSUNG VON DREI IPADS
Im Rahmen einer Transitions-
Aktion verloste Nika unter
allen Bestellungen von Tran-
sitions-Gläsern drei Apple
iPads. Die Gewinner sind Herr
Warnecke aus Reppenstedt
(Bildmitte, mit Stefan Rüdiger
rechts, Geschäftsführer von
Nika), Stephan Backes aus Viersen und Florian Winbauer aus Geiselhöring.
Die Gewinne wurden durch den Außendienst überreicht.
E S C H E N B A C HJÜRGEN KLOPP: TITANFLEX-TESTIMONIAL
Eschenbach hat für 2012 wieder den beliebten
Fußballtrainer Jürgen Klopp vom BVB Dort-
mund zum Markenbotschafter seiner Brillen-
marke Titanflex unter Vertrag genommen. Erst-
mals ist Klopp nun für Korrektionsfassungen
und Sonnenbrillen zuständig. „Titanflex-Män-
ner“ und internationale Markenbotschafter waren bisher außer Jürgen Klopp
auch Oliver Kahn, Jürgen Prochnow und Bryan Adams.
M A R C O L I NNEUER C.E.O UND GENERAL MANAGER
Giovanni Zoppas wird ab dem 1. Februar 2012 der
neue C.E.O. und General Manager der Marcolin
Group. Stationen der Karriere des 53-jährigen waren
unter anderem Andersen Consulting, die Benetton-
Group, Nordica und die Coin-Group.
E M M E R I C H E X C L U S I V B R I L L E NNAMENSWECHSEL
Pünktlich zum Jahreswechsel
2011/12 wird nach zwölf erfolgrei-
chen Jahren aus der „Exclusivbril-
lenagentur Holger Emmerich“
die Firma „Emmerich Exclusivbrillen“. Ebenfalls neu ist das Firmenlogo, wel-
ches das Unternehmen prägnant präsentiert. Aufgrund des stetigen Wachs-
tums und des kontinuierlichen Ausbaus der zwölf Kollektionen werden auch
der Kundenservice und die Marketingmaßnahmen verstärkt. So verantwor-
tet Birgit Schimmelpfennig bereits seit Oktober 2011 die Bereiche Marketing
und Kommunikation und kümmert sich intensiv darum, die Serviceleistun-
gen des Unternehmens weiterhin auszubauen. Außerdem stehen den
Augenoptikern sechs neue Verkaufsrepräsentanten als kompetente
Ansprechpartner zur Verfügung: Nils Romeike, Maik Schubbert, Krystina Klö-
ters, Günther Menzel Alexander Hauptmann und Pierre Meinhardt.
S O C I A L M E D I ARODENSTOCK AUF FACEBOOK,
TWITTER UND YOUTUBE
Rodenstock geht neue Wege der
Kommunikation und folgt dem
zukunftsweisenden Trend des Web
2.0. Der Blog „www.rodenstock-
blog.com“ informiert zusätzlich
über Neuheiten rund um die Brille.�f
EB_News_12-1_EB_News_12-1 23.12.11 10:01 Seite 6
1 1 7:53:31 AM
EB_News_12-1_EB_News_12-1 23.12.11 10:01 Seite 7
aOua ten s
Halle C1 Messestand 300
OPTI MÜNCHEN
13. bis 15. Januar 2012
aaO tteua sneaaO teua snte
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2 0
EN
8 E Y E B I Z Z // 1 . 2 0 1 2
N E W S
In social networks wie Facebook, Twitter und YouTube werden erstmalig
exklusive Einblicke hinter die Kulissen der Marke Rodenstock und der
Lizenzmarken wie Porsche Design, Mercedes-Benz und Alfred Dunhill
gewährt. Auf „www.facebook.com/Rodenstock“ werden alle Themen rund
um die Qualitätsmarke Rodenstock diskutiert und vorgestellt; auf
„www.twitter.com/Rodenstock“ erhalten Interessierte kurz und kompakt
aktuelle News, Links und Fakten.
M A R C H O NNEUER MANAGING DIRECTOR
Tony Klijn ist der neue Managing Director für Mar-
chon Germany & Austria. In dieser Funktion ist er
Nicola Zotta, dem Vice President Managing Director
EMEA, direkt unterstellt. Klijn blickt auf eine 20-jäh-
rige Karriere in der optischen Industrie zurück und
zeichnete zuletzt bei Luxottica als Country Manager
für Südafrika und davor als Country Manager für
Deutschland verantwortl ich. Er bekleidete mehrere
Posten als Senior Manager in den Bereichen Country Management, Vertrieb
und Marketing. Klijn wird von München aus arbeiten.
O C U L U SBACHELORANTEN BESUCHEN OCULUS
35 junge Augenoptiker von der Fielmann-Akademie und der Fachhochschule
Lübeck waren am Mitte November 2011 bei Oculus in Wetzlar zu Gast. Auf dem
Programm standen ein Historien-Kurzfilm über die Geschichte der Firma sowie
die Entstehung vieler bekannter Produkte, ein Besuch des Showrooms, wo die
Besucher die Geräte selbst ausprobieren konnten und eine abschließende Füh-
rung durch das Firmengebäude mit einem Blick hinter die Kulissen.
Z V AVORREITER AUF GOOGLE+
Der Zentralverband der Augenopti-
ker(ZVA) ist Mitglied der ersten Stunde
bei Google+. Damit ist er als erster Ver-
band Deutschlands in dem sozialen
Netzwerk vertreten. Auf der eigenen
Google+-Seite tauschen sich Augenop-
tiker mit dem Berufsverband über The-
men der Augenoptik aus. Ziel des Berufsverbandes ist es, die aktive Zusam-
menarbeit mit Mitgliedern, Freunden und Interessier ten auszubauen.
M E S S EBRILLE & CO: GUTE GESPRÄCHE – GUTE GESCHÄFTE FÜR 2012
Am Wochenende vom 21. bis 22. Januar 2012
wird die Fachmesse Brille & Co ihre Tore in der
Messe Westfalenhalle Dortmund von 10 bis 19
Uhr und am Sonntag von 10 bis 17 Uhr wieder für das Fachpublikum öffnen.
Der Eintritt ist für Fachbesucher wie immer kostenfrei. Den Besuchern wird
ein breites Produktspektrum von Brillenfassungen, Gläsern, technischen Gerä-
ten und Kontaktlinsen bis hin zu Ladenbau und Marketing geboten. Praxisna-
he Vorträge rund um das Thema „Die Entwicklung des Sehens“ kann der Besu-
cher am Gemeinschaftsstand „Kompetenz im Quadrat“ der Firmen argus,
Rodenstock, MPG&E und Schweizer erleben. Die Kurz-Vortragsreihe findet am
Samstag ab 14 Uhr und Sonntag ab 13 Uhr statt. Bitte beachten Sie dazu auch
den EYEBizz-Shopping-Guide „START 2012“, der dieser Ausgabe beiliegt.
P R E I SDIE NOMINIERTEN FÜR DEN TRENDY 2012 STEHEN FEST
Ein Comic von Oliver Moule von Moule Optik in Dort-
mund, eine Mountainbike-Tour mit Kunden von Oehm
Optik aus Neunkirchen und virales Marketing von Licht-
bändiger-Unikatgestaltung aus Eschweiler-Weisweiler -
die Nominierten für den diesjährigen Trendy, den Deut-
schen Marketingpreis für Augenoptiker, stehen fest. Vor-
gestellt wurden sie auf dem Spectaris-Trendforum am 7.
November 2011 in Berlin. Mit dem Trendy werden jedes Jahr die spannendsten,
witzigsten und nachhaltigsten Marketingideen der augenoptischen Branche
ausgezeichnet. Verliehen wird der Preis auf der opti ’12 in München.
E S S I L O RVERTRIEBSVEREINBARUNG MIT TOPCON
Der Essilor-Geschäftsbereich “Instrumente” und die Topcon Corporation
haben eine weltweite Vertriebsvereinbarung unterzeichnet, die ein Equip-
ment-Programm mit Sehkorrektion, Screening und Diagnose von Augen-
krankheiten beinhaltet. Diese Vereinbarung bezieht sich auf eine Palette von
Produkten, die sich bereits im Essilor Sortiment befinden. Dazu gehören Auto-
Kerato-Refraktometer, Scheitelbrechwertmesser, Sehtestsysteme (Phoropter),
Sehtafeln, Spaltlampen sowie computergestützte
Tonometer. Seit Januar 2012 bietet Essilor diese Pro-
dukte unter der eigenen Marke an und hat die volle
Verantwortung für den Vertrieb und die Aftersales-
Betreuung übernommen. Darüber hinaus unterstützt
das Unternehmen seine Partner mit zusätzlichen Schulungsmaßnahmen, die
noch gezielter auf deren Anforderungen zugeschnitten werden.
K G SPROMOTION-AKTION FÜR„Ü40? – SEHENWIE MIT 20!“
Petra, Thomas, Sabine,
Frank, Andrea, ...das sind
die häufigsten Vornamen
der Generation 40plus.
Und die erwischt jetzt nach
und nach die Alterssichtig-
keit. Allerdings setzen sich
die Jungpresbyopen damit
gar nicht gerne auseinan-
der. Um Berührungsängste
abzubauen, hält das Kura-
torium Gutes Sehen (KGS)
Promotion-Material für
interessierte Augenoptiker
zu diesem Thema bereit. �f
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10 E Y E B I Z Z // 1 . 2 0 1 2
N E W S
Erklärtes Ziel ist es, die über 40-Jährigen mit einem Augenzwinkern zu einer
Beratung beim Augenoptiker zu motivieren. Mit Humor, einer direkten
Ansprache und dem Versprechen einer „Sehleistung passend zum gefühlten
Alter“ wird ihnen der erste Schritt auf charmante Weise leichter gemacht.
Augenoptikern steht hierfür umfangreiches Werbematerial zur Verfügung.
Bannervorlagen für die eigene Website können kostenfrei auf der KGS Web-
site heruntergeladen werden.
W E T T B E W E R BBUNDESSIEGER KOMMT AUS MÜNSTER
Dominik Strenzke (HWK Münster)
setzte sich beim praktischen Lei-
stungswettbewerb des Deutschen
Handwerks mit seiner Brillenfas-
sung gegen 33 andere Kammersie-
ger bei den Augenoptikern als Bundessieger durch. Seine Arbeit zum Thema
„Dachdecker“ wurde bei der Ehrung des Zentralverbandes des Deutschen
Handwerks (ZDH) in Bielefeld ausgezeichnet. Die tragbare und optisch wie ana-
tomisch angepasste Brillenfassung zeigt von den halbfertigen Dachzinnen bis
zum Wappen des Berufsverbandes viele Details des Dachdecker-Handwerks.
M A I L S H O PGUT AUSGESTATTET
Nach gut eineinhalb
Jahren Bauzeit wurde
Anfang Dezember
2011 das neue Cam-
pusgebäude für den
Studiengang Augen-
optik/Augen optik-Hörgeräteakustik der Hochschule Aalen offiziell eröffnet.
Die Firma MailShop GmbH Augenoptik aus Mühlacker hatte die europawei-
te Ausschreibung der Ausstattung der neuen Räumlichkeiten mit optometri-
schen Untersuchungseinheiten für sich entscheiden können. In intensiver
Zusammenarbeit mit der Firma Block Optic Ltd. aus Dortmund wurden die
Einheiten so konzipiert, dass auch der Vorgabe der Hochschule hinsichtlich
neigbarer Schiebe-Phoropterarme entsprochen werden konnte.
I M A G ONEU IM TEAM
Gesa Winger (27) ist seit September
2011 die neue Junior Produkt Mana-
gerin von Imago. Sie folgt damit
Volker Grahm, der in den letzten
drei Jahren die vielfältigen Kollektionen betreute. Hinter Ihr liegt eine Aus-
bildung zur Augenoptikerin in Schleswig-Holstein und ein Studium zum
Bachelor of Optometry an der Beuth Hochschule für Technik in Berlin.
Bernhard Westerhoff ist seit Okto-
ber neuer Leiter Vertrieb Interna-
tional. Er bringt eine 20jährige
Erfahrung sowohl im nationalen
als auch im internationalen
Geschäft mit. Die letzten zehn
Jahre hat er bei einem Münchner
Brillenhersteller in verschiedenen
Funktionen gearbeitet. In seiner
neuen Funktion wird er bei Imago
das gesamte Auslandsgeschäft
weiter voranbringen und das
Großhändlernetz weiter ausbauen.
V E R B A N DNEUER PRÄSIDENT BEIM SCHWEIZER LIEFERANTEN VERBAND
Der Schweizerische Lieferantenverband für
Augenoptik (Optics Swiss Suppliers Association),
hat seit dem 10. November 2011 einen neuen Prä-
sidenten. Die Delegierten der 30 Mitgliedsfirmen
wählten Thomas Fischer, den CEO der Knecht &
Müller AG, Stein am Rhein, zum Präsidenten des
Verbandes. Thomas Fischer tritt die Nachfolge
des langjährigen Verbandspräsidenten Denis Zaugg, CEO der Optiswiss AG/
Basel, an. Der Verband, der sich am 1.1.2006 mit dem Verein Kontaktlinsen
Schweiz zusammenschloss, zählt 30 Mitgliedsfirmen. Diese sind schweizeri-
sche und internationale Unternehmen mit fester Niederlassung in der
Schweiz und kommen aus den Bereichen Gläser, Instrumente, Fassungen,
Kontaktlinsen und Pflegemittel, sowie IT-Lösungen. Die Optics Swiss Supplier
Association repräsentiert mit ihren Mitgliedern etwa 80 Prozent des Marktes.
A W A R DFROST GEWINNT SILBERNEN V.AWARD 2011 IN HONG KONG
Zum ersten Mal wurde am 3. November 2011 der
„V.Award“ auf der Hong Kong Optical Fair verlie-
hen. Das aktuelle Modell „Allrounder“ von frost
überzeugte die zehnköpfige Jury aus Redakteu-
ren, Professoren und Händlern der Branche. Der
Award würdigt „echtes Design“ und ist der erste internationale Optik-
Design-Preis im asiatischen Raum.
W V A O4. INTERNATIONALER FUNKTIONAL-
OPTOMETRIEKONGRESS
Am 12. und 13 November kamen
jeweils annähernd 200 Funktional-
optometristen aus Österreich, Däne-
mark Schweiz, der USA und
Deutschland in Mainz zusammen,
um sich über fachspezifische Weiterentwicklungen auf dem Gebiet der Funk-
tionaloptometrie auf dem Laufenden zu halten. Mit Workshops über opto-
metrische Messmethoden, Trainingsmotivation für Kinder, Stressbewälti-
gung und Visualtraining für ging es an beiden Tagen „voll zur Sache“. Das bis
auf den letzten Platz gefüllte Auditorium erfreute sich an vertiefenden Refe-
raten zu den Themen ganzheitliche Beurteilung sowie das spezielle Training
und die Testmethoden für Sportler. //
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E Y E L I N E R
„DEUTSCHE PRODUKTE STEHEN FÜR BAUHAUS UND ULMER SCHULE. DIE KLARE FORM, DIE FUNKTIONALITÄT UND EINE REPRODUZIERBAR HOHE QUALITÄT SIND DINGE, DIE IM AUSLAND BESONDERS NACHGEFRAGT WERDEN“
SEXYINTELLIGENCEAm Anfang jeder Brille steht eine Idee. Und hinter jeder Idee einer
oder mehrere Menschen. Manche dieser Menschen hinter den
Produkten kennt man, obwohl man ihren Namen noch nie gehört
hat: Weil einen ihre Ideen seit langem begleiten
E I N F A C H A N D E R S
EB_Eyeliner_12-1_EB_Eyeliner_12-1 23.12.11 11:27 Seite 12
Proksch dann eher zufällig als absichtlich an, eigene Ent-
würfe zu zeichnen. Aus der vielversprechenden Reso-
nanz darauf wurde Ende der 80er eine eigene Kollektion:
„Proksch’s“. Die Kooperation mit dem französischen Her-
steller „Traction Productions“ und die zunehmende
Marktbedeutung eines kleinen, feinen Kreises von Bril-
len-Kreateuren wie LA Eyeworks, Oliver Peoples und
Theo pushte bald auch seine eigene Marke. Plötzlich tru-
gen Leute wie Brad Pitt, Elton John, Mick Jagger und
sogar die „Queen of the Less“ Jil Sander Modelle aus sei-
ner Feder. Modemagazine aus zahlreichen Ländern zeig-
ten die Kreationen ebenfalls – was wiederum zu einer
Nachfrage führte, die bald von führenden Augenopti-
kern bedient wurde.
Aber das provozierte auch eine Art von Aufmerksam-
keit, die Wolfgang Proksch nicht besonders gefiel: Ande-
re Anbieter begannen, seine Brillen oder Teile davon zu
kopieren. Was dazu führte, dass sein Tagesablauf zuneh-
mend von Aufgaben geprägt wurde, die nicht mehr
kreativ, sondern vor allem lästig waren. Ende der 90er
Jahre vergab er deshalb seinen Namen als Lizenz an die
japanische Firma Kaneko. Sein schlichtes Design und die
bekannte Qualität der führenden japanischen Brillenher-
steller sorgten für eine ganz besondere Ausstrahlung der
Kollektion. Funktionale innovative Details und ausgewo-
gene Proportionen kennzeichnen diesen Stil.
W W W . E Y E B I Z Z . D E
DIE BRILLEN VON WOLFGANG PROKSCH
sind in der Branche seit Jahren so etwas wie
ein Geheimtipp: Weil sie nie laut beworben werden, wer-
den sie auch nicht in gleicher Weise wahrgenommen wie
die Produkte vieler großer Hersteller. Nichts desto trotz
hat sich der schwäbische Brillenmacher im Lauf der Zeit
einen wirklichen Namen erarbeitet – wenn auch nicht
gerade vor der eigenen Haustür, sondern vor allem im
asiatischen Raum: In Japan, Korea, Taiwan und Hong-
kong sind Proksch-Modelle bei Insidern regelrecht Kult.
Denn Wolfgang Proksch schafft den Spagat zwischen
Industriedesign, technischer Finesse und jenem klaren
„sophisticated look“, der bei anspruchsvollen Brillenträ-
gern als „impertinente Leichtigkeit“ ankommt. 80 Pro-
zent seiner Umsätze macht er derzeit in Asien.
Dass manche deutschen Produkte im Ausland besser
ankommen als zuhause, ist gar nicht so selten: „Deutsche
Produkte stehen für Bauhaus und Ulmer Schule. Die klare
Form, die Funktionalität und eine reproduzierbar hohe
Qualität sind Dinge, die im Ausland besonders nachge-
fragt werden“, erklärt Wolfgang Proksch.
Zur Brille gekommen ist Proksch auf Umwegen: Nach
einem Marketing-Studium wollte er eigentlich in die
Automobilbranche und hatte auch bereits einen Vertrag
mit Lancia in der Tasche. Aber sein Professor hatte einen
Job in der Augenoptik für ihn: Ein süddeutscher Brillen-
hersteller suchte einen tüchtigen Verkäufer und schickte
ihn mit einem Musterkoffer nach San Francisco. Gleich
der erste Auftrag war ein Erfolg: Proksch verkaufte 50.000
Brillenfassungen auf einen Schlag. Das waren durchaus
verlockende Ausichten.
Während seines nächsten Jobs als Betriebsleiter bei
einem anderen Anbieter, bei dem er ständig mit Herstel-
lerfirmen in Italien und Frankreich zu tun hatte, fing
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13
„ICH MAG DEN SPIRIT DER 70ER UND 80ER JAHRE. UND ICH FINDE ES TOLL, WENN ES GELINGT,EINEN KLEINEN SCHATZ AUS DER VERGANGENHEIT IN DIE GEGENWART HERÜBERZUHOLEN“
EB_Eyeliner_12-1_EB_Eyeliner_12-1 23.12.11 11:27 Seite 13
„ICH HALTE WENIG VON DER RETRO-MASCHE,BEI DER ZUNEHMEND PRODUKT-IKONEN AUSDER VERGANGENHEIT BEMÜHT WERDEN;EGAL, OB BEI BRILLEN, IN DER MODE ODERAUCH BEI AUTOMOBILEN“
14 E Y E B I Z Z // 1 . 2 0 1 2
E Y E L I N E R
Spitze des technisch Machbaren steht. Jedes Modell die-
ser Kollektion gibt es in zwei Versionen, weil asiatische
Nasen eine andere Brückengestaltung erfordern als
europäische oder amerikanische. Aber auch diesen
Märkten will sich der kreative Brillenmacher künftig ver-
stärkt widmen – nie mit Mainstream, sondern immer
besonders.
Bei diesem Label erlaubt sich Wolfgang Proksch gele-
gentlich auch einmal ein Zitat aus früheren eigenen
Arbeiten: „Ich mag den Spirit der 70er und 80er Jahre.
Und ich finde es toll, wenn es gelingt, einen kleinen
Schatz aus der Vergangenheit in die Gegenwart herüber-
zuholen“, sagt er. Plumpe Vintage-Kopien lehnt er dage-
gen ab; Leben ist schließlich heute und nicht früher. Sein
eigenes Designkonzept zeigt deshalb nur nach vorn: „Für
mich ist es immer wichtig gewesen, moderne, zeitgemä-
ße Produkte zu entwerfen. Ich halte wenig von der Retro-
Masche, bei der zunehmend Produkt-Ikonen aus der Ver-
gangenheit bemüht werden; egal, ob bei Brillen, in der
Mode oder auch bei Automobilen.“
Einzelne Stilelemente zu zitieren hält er dagegen für
legitim - aber nur, wenn gleichzeitig das Bestreben nach
einem Design erkennbar ist, das für die heutige Zeit
„MAN MUSS SEINE KUNDEN MEHR FÜHREN UND SICHNICHT NUR AUF EIN PAAR GUT UND LEICHT VER-KÄUFLICHE MARKEN VERLASSEN“
Fast gleichzeitig entstand unter dem gewandelten
Label „Wolfgang Proksch“ eine überraschend neue Kol-
lektion, die sich andersartiger Formen und einer neuen
Art der Materialbearbeitung bediente. Vor allem die so
genannte „new-tear-drop“-Scheibenlinie in Verbindung
mit ungewöhnlich angesetzten Brillenbügeln fiel aus
dem Rahmen und inspirierte die ersten Prada-Modelle.
Es folgten Designaufträge für Oliver Peoples, Paul Smith,
Sama Eyewear und andere; später auch für IC!-Berlin
sowie einige Nobelmarken von De Rigo. Zahlreiche der
Entwürfe, die er für seine eigenen und „fremde“ Kollek-
tionen auf den Weg brachte, wurden in den vergange-
nen Jahren mit Designpreisen ausgezeichnet, vom deut-
schen „reddot Design Award“ bis hin zum international
renommierten „Good Design Award“ aus den USA.
Vor mittlerweile fast sieben Jahren gründete Proksch
dann die Firma PM/D für den weltweiten Vertrieb seiner
Marke „ByWP“. Die schlichten Fassungen mit patentierter
Steckverbindung, gänzlich aus hauchdünnem Edelstahl
gefertigt, gibt es mittlerweile bei Augenoptikern in allen
wichtigen Märkten dieser Welt. Formal und preislich
höher angesiedelt ist die neu aufgelegte Marke „Wolf-
gang Proksch“, die mit aufwendiger Fertigung oft für die
EB_Eyeliner_12-1_EB_Eyeliner_12-1 23.12.11 11:27 Seite 14
15
steht. „Kitsch oder rein emotionale Stilelemente sind
kein echtes Konzept; das kann nur die Form leisten, die
der Funktion folgt. Ein gutes Beispiel für eine solche
‚Nicht-Kopie’ ist der klassische iPod, der an die epocha-
len, reduzierten Designs der Braun-Ära unter Dieter
Reims erinnert, ohne sie zu kopieren“, erklärt er.
Auch über die Entwicklung der Branche hat er klare
Vorstellungen: „Ich würde mir einfach wünschen, dass
mehr Euphorie auf dem Markt ist und dass die Augenop-
tiker ihre ausgetretenen Pfade verlassen und wieder
experimentierfreudiger werden. Man muss seine Kunden
mehr führen und sich nicht nur auf ein paar gut und
leicht verkäufliche Marken verlassen“, sagt Wolfgang
Proksch, der das Gefühl hat, dass viele Augenoptiker von
den bekannten Marken ziemlich gesättigt sind – einfach,
weil s ie nichts Besonderes mehr sind und jeder sie hat.
Umso wichtiger ist nach seiner Ansicht der Blick über den
eigenen Tellerrand hinaus: „Ich sehe bei mir selbst, was
man auf Reisen an neuen Eindrücken mitnimmt. Wer nur
zuhause ist, sieht doch immer nur dasselbe.“
Die Brillenträger hält Proksch für deutlich aufgeschlos-
sener als die Augenoptikerschaft: „Der Handel unter-
schätzt oft die Bereitschaft von Kunden, interessante Pro-
dukte zu kaufen; lieber verlässt man sich auf Gängiges
und Bewährtes.“ Die Aufgabe, Kunden zu Mehrbrillen-
käufen zu animieren und der Brille damit wirklich die
Bedeutung zu geben, die sie als Modeprodukt haben
sollte, liegt nach seiner Ansicht jedenfalls eindeutig beim
Augenoptiker: Der müsse den Kunden zu seinen Wün-
schen führen – auch wenn dieser noch gar nicht weiß,
dass er s ie hat.
Seine Kreationen können das auf alle Fälle leisten, denn
das Image seiner Brillen beschreibt Wolfgang Proksch
lächelnd mit nur zwei Worten: „Sexy lntelligence“. //
www.pmd-eyewear.net
W W W . E Y E B I Z Z . D E
„EIN GUTES BEISPIEL FÜR EINE ‚NICHT-KOPIE’ IST DER KLASSISCHE IPOD,DER AN DIE EPOCHALEN, REDUZIERTEN DESIGNS DER BRAUN-ÄRA UNTER DIETER REIMS ERINNERT, OHNE SIE ZU KOPIEREN“
Wol
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M E S S E
VOM WELTKONZERN bis zur 1-
Mann-Manufaktur, von der Bril-
lenschraube bis zum Komplett-Laden: All das
ist alljährlich auf der Münchner opti zu fin-
den. Immer mehr Aussteller und Fachbesu-
cher aus der ganzen Welt setzen mittlerweile
auf die erste augenoptische Fachmesse des
Jahres, die 2012 wieder zum beliebten „frü-
hen“ Termin stattfindet: Vom 13. bis 15 Janu-
ar wird sich die Welt der Augenoptik in der
bayrischen Landeshauptstadt ihr traditionel-
les Stelldichein geben, das von Jahr zu Jahr
bedeutender wird.
„Die opti gibt bereits im Januar einen
umfassenden Überblick über die gesamte
augenoptische Branche“, sagt Dieter
Dohr, Vorsitzender der Geschäftsfüh-
rung der GHM Gesellschaft für Hand-
werksmessen mbH, die seit 2008 diese
Messe veranstaltet, „sie ist der inter-
nationale Treffpunkt zu Jahresbe-
ginn.“ Das schätzen auch immer
mehr Aussteller aus dem Ausland.
Ihre Zahl stieg in den vergange-
nen Jahren kontinuierlich – und
auch in diesem Jahr werden
einige neue internationale Unternehmen
ihre Premiere in München feiern.
In den vier Messehallen wird die opti ’12
wie immer viele neue Impulse, Anregungen
und Ideen liefern. „Sie ist der Wegweiser für
den augenoptischen Bereich, ein Kompass
für Technologie und Design im neuen Jahr“,
sagt Dieter Dohr, der sich besonders darüber
freut, dass 2012 fast alle bedeutenden „Gro-
ßen“ der Branche wieder in seinen Messehal-
len versammelt sein werden. Auf den Schlüs-
selmärkten Deutschland, Österreich und
Schweiz nicht vertreten zu sein kann sich
heute eigentlich kein Hersteller mehr leisten;
ganz egal, wie schlüssig seine Begründung
für den Messeverzicht in der Vergangenheit
auch gewesen sein mag.
Einen kompakten modischen Vorge-
schmack und schnellen Trendüberblick auf
die kommenden vier Jahreszeiten liefert der
Walk of Frame im Zentrum der Halle C1, um
den sich Lifestylemarken und attraktive Kol-
lektionen gruppieren. Diese Allee mit Glasvi-
trinen zeigt die Highlights aus den Messe-
Premieren 2012.
Die bunten Strömungen des innovativen,
f
Keine Frage: Die opti ’12 gewinnt international weiter an Profil. Das sichtbarste Zeichen dafür:
Fast alle großen „Keyplayer“, die der deutschen Fachmesse in der Vergangenheit den Rücken gedreht
hatten, sind inzwischen wieder zurück – und haben gute Gründe für diesen Schritt
PREMIEREF R Ü H E R I S T B E S S E R
EB_Messe_opti 12_EB_Messe_opti 12 23.12.11 11:32 Seite 16
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originellen, ausgefallenen und zeitgemäßen
Brillendesigns erleben Fachbesucher im
YES!-Bereich in der Halle C4, in dem die
Design-Avantgarde erstmals ihre Kollektio-
nen für das Jahr 2012 der Öffentlichkeit prä-
sentiert. „Es werden auch in diesem Jahr
einige neue Marken vorgestellt, die für Auf-
sehen sorgen werden“, verspricht Dieter
Dohr mit berechtigtem Stolz.
In den Hallen C2 und C3 zeigen vor allem
die marktführenden Brillenfassungs-, Brillen-
glas- und Kontaktlinsenhersteller ihre Neu-
heiten. Daneben findet der Fachbesucher
hier alles zu den Themen technisches Equip-
ment, Präzisionswerkzeuge und Low Vision.
Außerdem zeigen die Ladenbau-Unterneh-
men, wie man bei den Verbrauchern die Lust
auf Brille weckt und wie Fachgeschäfte sich
selbst und ihre Produkte ansprechend posi-
tionieren und inszenieren können.
Auch das Rahmenprogramm kann sich
sehen lassen: Neben unterschiedlichsten
Events einzelner Aussteller ist hier vor allem
das opti-Forum erwähnenswert, das jede
Menge wichtiger Impulse für alle Bereiche
des Tagesgeschäfts sowie für Marketing und
Verkauf setzt. Alle Referate werden dabei
simultan ins Englische übersetzt; schließlich
ist die opti mit etwa 430 Ausstellern aus 26
Ländern und rund 22.700 Besuchern aus 69
Ländern (Zahlen opti ’11) inzwischen wirklich
ein internationaler Treffpunkt für die Augen-
optikbranche – weit über die Grenzen
Europas hinaus.
Weiterhin bleibt die opti ’12 dank der Hal-
lenarchitektur eine Messe der kurzen Wege.
Nirgendwo sonst findet der Fachbesucher
eine derartige Produkttiefe über alle augen-
optischen Bereiche auf so kompakter Fläche.
Damit ist es möglich, sich auch innerhalb
eines einzigen Besuchstages ein umfassen-
des Bild über aktuelle Entwicklungen zu ver-
schaffen. Und wer nach einem erfolgreichen
Messetag noch mehr erleben möchte: Die
Münchner Innenstadt mit ihren Sehenswür-
digkeiten ist vom Messegelände per U-Bahn
bequem in 20 Minuten zu erreichen.
Als kleine Orientierungshilfe hat EYEBizz
für Sie auch in diesem Jahr den beliebten
„Shopping Guide“ im Taschenformat aufge-
legt. Er liegt dieser Ausgabe bei und wird Sie
mit den wesentlichsten Informationen über
die opti begleiten. //
www.opti-munich.com
wbv.de
Augen-optiker/in
BIBB (Hg.)
Augenoptiker/Augenoptikerin
Umsetzungshilfen und Praxistipps
mit CD-ROM
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EB_Messe_opti 12_EB_Messe_opti 12 23.12.11 11:32 Seite 17
18 E Y E B I Z Z // 1 . 2 0 1 2
M E S S E
ALS SELBSTÄNDIGER Augenopti-
ker verkauft Markus Zimmermann
aus Stolberg bei Aachen anspruchsvollen
Kunden täglich schöne Brillen – immer wie-
der auch authentische Maßanfertigungen
aus eigener Herstellung. Denn der kreative
Augenoptikermeister versteht seine Tätigkeit
noch immer als Handwerksberuf, der weit
über das Auspacken und Auszeichnen von
Brillenfassungen hinausgeht.
„Für mich ist die Ausübung des Hand-werks ein Bekenntnis zum leidenschaftli-
chen Umgang mit der gesamten Nomenkla-
tur handwerklichen Könnens und Wollens“
erklärt er seine Motivation, mehr zu tun als
der Markt von einem Augenoptiker verlangt.
Denn nach seiner Ansicht haben viele Gesich-
ter mehr Format als ein Produkt von der
Stange ausfüllen kann: „Wenn Brille und
Gesicht einander begegnen und zu einer Per-
sönlichkeit verschmelzen, dann wird Ästhetik
und Harmonie als pures Wohlgefallen emp-
funden“, hat er immer wieder festgestellt.
Aus diesem Stoff nähren sich die Erwartun-
gen, die ein handgemachtes Einzelstück so
unnachahmlich machen wie den Menschen,
der es tragen soll. „Brillenfassungen lassen
unzählige Varianten zu“, sagt der Brillenma-
cher. „Die Persönlichkeit und den Charakter
eines Gesichts zu lesen und in Form und
Design einer Brille zu transformieren, ist
meine Muse und Mission zugleich.“
Der Weg zu diesem Ziel ist weder kurz noch
einfach. Zunächst befasst sich Markus Zimer-
f
Es ist schon eine feine Tradition: Jedes Jahr stellt EYEBizz auf
der Münchner opti einem jungen StartUp-Unternehmen eine
„opti-Box“ für eine erstmalige Messepräsenz zur Verfügung.
2012 ist Markus Zimmermann aus Stolberg mit seinem
„Brillenwerk“ der glückliche Gewinner
GESICHTSPUNKTE
A N D T H E W I N N E R I S …
EB_Messe_Gesichts-Punkte_EB_Messe_Gesichts-Punkte 23.12.11 11:34 Seite 18
W W W . E Y E B I Z Z . D E
dass seine Werke nun in irgendwelchen Pri-
vathäusern stehen und dort nur von deren
Besitzern gesehen werden können.
Deshalb hat Markus Zimmermann vor kur-
zem eine eigene Manufaktur gegründet: Das
„Brillenwerk“ wird über die Einzelstücke sei-
ner Brillenmacherwerkstatt hinaus ausge-
suchte Kleinserien herstellen, die auch bei
handverlesenen Augenoptikerkollegen zu
finden sein werden. Das Material der ersten
Kreationen ist Edelstahl, der in vielen Arbeits-
gängen zu außergewöhnlichen Fassungs-
Statements verarbeitet wird. Aber auch alles
andere ist denkbar und möglich – Hauptsa-
che, es ist formal einzigartig und genügt
höchsten handwerklichen Ansprüchen.
Die EYEBizz-Redaktion hat deshalb ein-
stimmig entschieden, dass das „Brillenwerk“
die opti-Box 2012 bekommen soll: Weil gute
Ideen einfach auch ein großes Publikum
brauchen. //
www.brillen-werk.de
www.zimmermann-brillen.de
opti ’12: Halle C2, Stand 308
mann jedes Mal ausgiebig mit einer
„Profilerstellung harter und weicher Gesichts-
Punkte“: Gesichts-Typ und Anatomie, Persön-
lichkeitsmerkmale und Stilaspekte, Begehr-
lichkeiten und Vorstellungen, Pupillendistanz,
Schläfenbreite, Nasen- und Ohren-Anatomie,
Refraktion und Analyse zur Bestimmung des
optischen Korrekturbedarfs sind die Punkte,
die er mit jedem Kunden abarbeitet. Später
bekommt dieser einen digitalisierten Entwurf
in einem Foto von sich selbst präsentiert, der
anschließend noch kalibriert, verändert und
abgeglichen werden kann. Im nächsten
Schritt werden plastische Schablonen für die
Innen- und Außenform angefertigt und auf
das ausgesuchte Rohmaterial übertragen. Erst
dann beginnt die eigentliche Herstellung:
Ganz klassisch mit Sägen und Feilen, Drei-
kantschaber und Nutenfräser, Schlichter und
Schmirgel. Und natürlich mit einer perfekten
Handpolitur am Ende.
„Mit der Hingabe zur alten Schule, die mich
den Umgang mit der Materie gelehrt und den
Froh- und Feinsinn für die elementaren Wech-
selwirkungen geschärft hat, ist die Brille für
mich nicht weniger als das größte gemeinsa-
me Vielfache meiner handwerklichen und
kreativen Ausdrucksform“, be schreibt Mar-
kus Zimmermann sein professionelles Credo,
mit dem er in den vergangenen Jahren zahl-
reiche Brillenträger zu persönlichen Fans sei-
ner Handwerkskunst gemacht hat.
Einen persönlichen Stil kann man dar-aus jedoch nicht unbedingt ableiten:Der Look seiner Kreationen wird schließlich
nicht in erster Linie durch den Brillenmacher,
sondern durch die Wünsche seiner Kunden
geprägt – jedes Modell ist somit anders und
einzigartig.
Aber es gibt auch einen kleinen Wermuts-
tropfen: Wenn der zufriedene Kunde seine
Brille bezahlt und mitgenommen hat, ist sie
weg. Ähnlich wie ein bildender Künstler sieht
Markus Zimmermann viele seiner Brillen nie
wieder; höchstens einmal bei einer kleinen
Brillenwartung oder Neuverglasung. Ein
wirklicher Künstler will jedoch über seinen
lokalen Wirkungskreis hinaus wahrgenom-
men werden. Auch einem Maler oder Bild-
hauer genügt auf Dauer nicht die Aussicht,
EB_Messe_Gesichts-Punkte_EB_Messe_Gesichts-Punkte 23.12.11 11:34 Seite 19
www.colibris.eu
OPTI 201213. bis 15. JanuarHalle C1 / 324
Brille & Co. 201221. bis 22 Januar
HONGKONGS AVANTGARDE
zeigt, dass Brillen mehr sind als
Sehhilfen. Hier sind sie cool und äußerst läs-
sig in der Streetfashion angekommen. Es
muss der fleischgewordene Traum eines
jeden Brillenherstellers sein: Bei den IT-Girls
und Boys in Hongkongs Straßen sind Brillen
das neue Must-Have der Modeaccessoires.
Auffällig große Korrektionsfassungen - vor-
wiegend in Braun oder Schwarz – bestimmen
das Straßenbild. Sie werden einfach so zum
Spaß und ohne Verglasung von der jungen
Avantgarde getragen. Hier zeigt sich der Bril-
len-Stil rein und ohne Schnörkel.
Kein Wunder, dass die Hongkong Optical
Fair 2011 ebenfalls mit guten bis sehr guten
Perspektiven punktete. Über 600 internatio-
nale Aussteller bescherten der wichtigsten
augenoptischen Fachmesse für den asiati-
schen Raum im November 2011 einen neuen
Rekord: Etwa 12.400 internationale Fachbesu-
cher waren auf der Suche nach neuen Kon-
takten und Produzenten, informierten sich
über die neuesten Trends, besuchten Fach-
konferenzen und wohnten Brillenschauen
und Design-Wettbewerben bei.
Seit 1966 kümmert sich das Hong Kong
Trade Development Council (HKTDC) darum,
die internationalen Wirtschaftsbeziehungen
Hongkongs zu fördern. Im asiatischen Raum
wird aktuell immer mehr Wert auf Marken-
produkte und Design gelegt. Dieser Trend
findet selbstverständlich auch im Messe-Kon-
zept der HKOF seinen Niederschlag: Seit 2009
wird die sogenannte „Brand Name Gallery“
mit ihren Marken- und Designerbrillen stetig
ausgebaut; aktuell auf 150 Marken aus 18 Län-
dern. Der neue Ausstellungsbereich für Kon-
taktlinsen und Accessoires komplettierte den
Anspruch, einen vollständigen Einblick in die
Innovationen der Branche zu bieten.
Neu für die Messen in Hongkong ist die
Nutzung von QR-Codes, mit denen man wei-
tergehende Informationen über Aussteller
erhalten und die besuchten Messestände auf-
zeichnen kann, um nachträglich eine Doku-
mentation des eigenen Messeerfolges zu
erhalten. Am Ende eines Messetages hat man
dann nicht nur Visitenkarten ausgetauscht,
sondern bekommt auch eine Zusammenfas-
sung der eigenen Tagesaktivitäten per Email,
die sowohl das Ausstellerprofil als auch Pro-
duktinformationen enthält. Auch die Ausstel-
ler werden darüber informiert, wie viele und
welche Besucher sich für ihre Produkte inter-
essiert haben.
Diese zukunftsträchtige Anwendung für
Smartphonebenutzer wird bestimmt schon
bald auch auf europäischen Messen umge-
setzt werden; ebenso der Messekatalog, den
man sich komplett auf das eigene Handy
laden kann oder das kostenfreie WLAN, das
auf dem gesamten Messegelände zur Verfü-
gung steht – zum nächsten Mal vom 7. bis 9.
November 2012. //
www.hktdc.com
20 E Y E B I Z Z // 1 . 2 0 1 2
M E S S E
f
Wer wissen will, was im asiatischen Raum in Sachen Brille und Augenoptik
angesagt ist, kann jedes Jahr im November die Hong Kong Optical Fair
besuchen. Muss er aber nicht: Auch jeder Spaziergang durch die Straßen
der ehemaligen Kronkolonie bringt reichhaltige Erkenntnisse
STIL OHNE SCHNÖRKELH O N G K O N G O P T I C A L F A I R
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O U T L O O K
WAS HABEN JOACHIM GAUCK und Joey
Kelly gemeinsam, die Anfang November 2011
die „special guests“ des 10. Spectaris-Trendforums in Ber-
lin waren? Die Antwort ist: Ausdauer und Geduld. Joa-
chim Gauck musste nach eigenem Bekunden 50 Jahre alt
werden, bis er zum ersten Mal an einer wirklich freien und
demokratischen Wahl seine Stimme vergeben durfte. In
seiner Rolle als „Sonderbeauftragter für die Stasi-Unterla-
gen“ trug er im Nachwende-Deutschland als Chef der
nach ihm benannten Behörde Unglaubliches zur Aufar-
beitung der Stasi-Bespitzelungspraxis bei.
Joey Kelly hat sich nach seiner Musikerkarriere einen
Namen als einer der härtesten „Ironmänner der Welt“
gemacht: Mit Erfolg absolvierte er acht dieser Wettbewer-
be innerhalb eines einzigen Jahres - ein Rekord, der vor
ihm noch keinem gelang. Seine Motivati-
on: „Ich mache das, was ich tue freiwillig,
und deshalb mit Freude.“
Zum Motto der Veranstaltung „Mau-
ern einreißen“ konnten beide eine
Menge beitragen. Zwischen ihren bemer-
kenswerten Vorträgen kamen aber auch
zahlreiche andere bekannte und neue
Gesichter zum Zug. Die originellen Refe-
rate von Erfolgstrainer Jörg Löhr, der
nicht zum ersten Mal das Trendforum bereicherte, sind
schon beinahe ein Garant für gespannte Aufmerksam-
keit. Auch die Einblicke, die Lutz Spannuth von der
Schuh-Kette Görtz in die Szenarien des Online-Handels
anderer Branchen gab, waren – je nach Standpunkt –
erhellend oder erschreckend; ebenso die Ausführungen
von Dr. Hans-Georg Häusel von der „Gruppe Nymphen-
burg“, der anschaulich die (auch in EYEBizz immer wie-
der vertretene) These vertrat, dass für die erfolgreiche
„Kaufverführung“ von Kunden kein Weg an gelebter
Emotionalität vorbeiführt. Und die Vorauswahl zum
Marketing-Preis „Trendy“, der im Januar auf der Münch-
ner opti verliehen werden wird, bewies ein weiteres Mal,
dass originelle Werbung auch in der Augenoptik ange-
kommen ist.
Wie immer war aber auch der direkte Kontakt der
Branchenteilnehmer untereinander der eigentliche
Event: Abseits von der Hektik von Fachmessen bietet das
Berliner Trendforum wenigstens an zwei Tagen pro Jahr
eine Menge an Gesprächsgelegenheiten über Berufliches
und Privates. Was dem Motto der Veranstaltung in
Abwandlung des berühmten Gorbatschow-Zitats ein
zweites inoffizielles hinzufügt: „Wer nicht kommt, den
bestraft das Leben!“ //www.spectaris.de
Das 10. Spectaris Trendforum begann mit einem
Feuerwerk: Beim get-together am Vorabend
zündeten die Veranstalter ein Feuer werk über
der Spree, das sich am nächsten Tag
mit bemerkenswerten Ideen in zahlreichen
Referaten fortsetzte
IDEEN-FEUERWERK
A L L E J A H R E W I E D E R
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O U T L O O K
DIE ZEITEN, IN DENEN BRILLEN auf ihre
Funktion beschränkt waren, sind lange vor-
bei. Jeder EYEBizz-Leser weiß, dass viele Korrektions- und
noch mehr Sonnenbrillen heute begehrte Mode-Acces-
soires und Statussymbole sind. Manche gelten inzwi-
schen sogar als sammelwürdig – für die Vitrine oder
auch zum täglichen Gebrauch, wie ein wachsender
Markt für Vintage-Brillen beweist: Besonders kultige
Modelle erzielen auf diesem Markt heute ein Mehrfaches
ihres früheren Ladenpreises. Keine schlechte Entwick-
lung für einen ehemaligen Gebrauchsgegenstand mit
teilweise medizinischem Background.
Ein neues Buch namens „Cult Eyewear“ des briti-
schen Autors Neil Handley erkundet die Ge schichte
und die Entwicklung der Brille von etwa 1780 bis in die
Gegenwart. Angesichts der Vielfalt und Breite des The-
mas nimmt es nicht für sich in Anspruch, ein auch nur
halbwegs vollständiges Nachschlagewerk zu sein; ein
solcher Anspruch wäre auch gar nicht realisierbar.
Stattdessen nähert sich der Autor dem Thema von
einer emotionalen Seite, indem er zwischen „erinne-
rungswürdig“ und „zum Vergessen“ unterscheidet –
und nur die erste Seite beleuchtet.
Im Hauptberuf arbeitet Neil Handley als Kurator des
„British Optical Association Museum“ an der Hoch-
schule für Augenoptik in London. Daneben ist er stell-
vertretender Vorsitzender der „Scientific Instrument
Society“, Mitherausgeber der Zeitschrift „Ophthalmic
Antiques“ sowie Zunftmitglied der „Worshipful Com-
pany of Spectacle Makers“. Man kann also sagen: Der
Mann ist im Thema.
Für sein 192-seitiges Buch hat er neben
der historischen Darstellung höchst sub-
jektiv etwa 30 bekannte Marken ausge-
wählt – von Cartier, Oliver Goldsmith über
Ray-Ban und LA Eyeworks bis hin zu Robert
La Roche und IC! Berlin. Das sind Marken,
die eine ungebrochene Attraktivität und
mittlerweile sogar richtige Fans haben. Die
jeweilige Geschichte dieser Marken wird
am Beispiel eines besonders kultigen Kor-
rektions- oder Sonnenbrillenmodells illu-
striert; teilweise auch unter Berücksichtigung prominen-
ter Brillenträger wie Harold Lloyd, Dame Edna Everage
und David Beckham oder am Beispiel von Filmklassikern
wie „Easy Rider“ und „The Blues Brothers“.
Mehr als 500 historische und zeitgenössische Bilder
illustrieren die Entwicklung der Brille zu ihrem heuti-
gen Status und zelebrieren historisch bedeutsame
Erfindungen genauso wie innovatives Design im jewei-
ligen zeitlichen Kontext. Wer ein offenes Auge für
Mode und Design hat, wird an diesem Buch seine Freu-
de haben. Brillenträger oder -sammler muss man dafür
nicht sein. //
Die Brille ist auch im
Verbraucher- und Sammler-
Bewusstsein zunehmend als
Kult-Objekt angekommen.
Der Beweis: Es gibt immer
mehr Bücher, die sich
mit der Geschichte und
dem Design der Brille
beschäftigen
MULTI-KULTI
N O C H E I N B U C H
f
RS BY V 170
IC! BERLIN
OLIVER GOLDSMITH
ROBERT LA ROCHE
Neil Handley: “Cult Eyewear - The World's Enduring Classics”Hardcover, 192 Seiten, englisch, 26 x 26 cmErschienen bei “Merrell Publishers“ im November 2011, ISBN: 1858945097, Ladenpreis ca. 38 EUR
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O U T L O O K
DIE GEBURTSSTUNDE VON
Humphrey’s war 1994. Erinnern
wir uns: Damals verschwanden gerade die
letzten Schulterpolster aus der Modewelt,
Inline-Skates lösten die Rollschuhe ab, die
Generation X fuhr Golf – und Eschenbach
führte mit Humphrey’s eine neue Sonnen-
und Korrektionsbrillenkollektion für diese
Zielgruppe ein.
Das damalige Image: Frech, jung, trendy,
anti – vor allem Anti-Establishment. Man
könnte auch sagen: Erfolg durch negative
Abgrenzung, durchaus vergleichbar mit der
Protestbewegung der Jeans oder langen
Haare, wenn auch wesentlich subtiler. Und
trotzdem transportierte die Marke zunächst
das Image „Wenn ich eine Humphrey’s
trage, bin ich ein Querdenker und Individua-
list, der sich nichts sagen lässt.“
Augenoptiker nutzten dieses Image gerne
zur Eigendarstellung, denn diese Zielgruppe
war jung und attraktiv, auch für den
Umsatz, was auch in der Werbung kommu-
niziert wurde. Doch das „Anti-Image“ kam
in den 2000ern ein wenig in die Jahre; es
passte nicht mehr zum Produkt. Nur „dage-
gen sein“ ist auf Dauer kein Konzept. Grund
genug, die erfolgreiche Marke auf den Prüf-
stand zu stellen und nach neuen Gesichts-
punkten auszurichten. Die Herangehenswei-
se dieses „Make-Over’s“ ist auch für jeden
Augenoptiker interessant, der sich für die
Frage interessiert „Wie kann ich mein eige-
nes Image erforschen und in eine neue
Richtung lenken?“
Eine Marke ist immer eine Botschaft an
den Verbraucher. Damit er sie versteht und
annimmt, muss man ihn, seine Ziele, seine
Bedürfnisse und seine Emotionen verstehen.
Deshalb ist die Marktforschung gewisserma-
ßen der Schlüssel zum Markenerfolg – wenn
die anderen Parameter stimmen.
„Die Welt verändert sich, und mit ihr die
Menschen. Das Leben verändert sich. Und
die Einstellung zu vielen Dingen. Humph-
rey’s hat sich verändert. Genau deshalb“: So
kommentiert Eschenbach Optik den Re -
launch seiner Erfolgsmarke. Bereits 2010
wurden sogenannte Key Accounts, Endver-
Eine Marke ist immer nur so gut wie ihr Image.
Aber auch ein Image kann in die Jahre kommen.
Eschenbach hat mit einer spannenden und beinahe
wissenschaftlichen Herangehensweise seine Marke
Humphrey’s auf neue Füsse gestellt
VWIE VICTORYP O S I T I V E L Y D I F F E R E N T
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braucher, Vertriebsmitarbeiter und Expor-
teure über die Marke befragt. Dabei griff das
Team um Eschenbach-Marketingleiterin
Annette Kluger auf wissenschaftliche Aus-
wertungsverfahren und Methodiken zurück.
Als Ziel wurde eine Optimierung der
Humphrey’s-Kunden für den Augenoptiker
definiert.
Dafür musste zunächst einmal herausge-
funden werden, welches Image die Marke in
den nächsten Jahren erfolgreich bleiben
und wachsen lassen würde. Das Ziel war ein
Konzept mit Verbraucherrelevanz und
einem emotionalen Nutzen; der definierte
Wunsch: Tell me a story!
Mit Hilfe der Marktforschung wurde he -
rausgefunden, dass die Marke Humphrey’s
eine emotionale Überarbeitung ihres Nut-
zens benötigte - aber auch, dass ihr Marken-
kern in der Grundaussage stimmig war, denn
er beinhaltet ein optimistisches Lebensmot-
to, das von Menschen mit einer jugendlichen
und unbeschwerten Einstellung getragen
wird. Der sympathische, positive (Durch-
schnitts-)Typ. Der Freund und die Freundin
von nebenan.
Mit der Aufgabe, dieses Markenprofil zu
aktualisieren, zu schärfen und zum Endver-
braucher zu transportieren, forderte Annette
Kluger die Marketing-Strategen heraus. Denn
die Prämissen erfolgreicher Markenkommu-
nikation beinhalten die Verdichtung von drei
wesentlichen Elementen: Das inhaltliche Kon -
zept (Emotion), die Konditionierung (Slogan)
und die Umsetzung des Konzeptinhaltes in
eine passende Bildsprache.
In Kombination mit Bildern sind Slo-gans die knappste Essenz eines Mar-kenkonzeptes. Fast jeder kennt Beispiele
wie „Wohnst Du noch oder lebst Du schon?“,
„Ich bin doch nicht blöd!“ oder „Die zarteste
Versuchung, seit es Schokolade gibt“ und
kann sie einem bestimmten Produkt oder
Unternehmen zu ordnen. Das nennt sich Kon-
ditionierung und ist ein Begriff aus der Mani-
pulationszauberkiste. Auch der schließlich
gefundene neue Humphrey’s-Slogan ist kurz,
prägnant und international verständlich:
„Positively different“ ist die Markenbotschaft,
die bei den befragten Verbrauchern am
besten ankam und künftig kommuniziert
werden wird.
Für die bildhafte Umsetzung des Slogans
musste ein Piktogramm gefunden werden,
das wortlos zum Ausdruck bringt, dass eine
Humphrey’s-Brille Ausdruck einer positiven
Lebenseinstellung ist und die „heimliche
Elite der Winner“ definiert. Die Antwort dar-
auf ist das Victory Zeichen - das internatio-
nale Symbol der Optimisten. Schnell, ein-
deutig und einzigartig.
Dass kluge Werbe-Kampagnen Wirkung
zeigen, bewies die anschließende Befragung
im Life Test. Auch das so genannte „Augen-
tracking“ zeigte klare Präferenzen: Als erstes
wurde von vielen Betrachtern die Brille fokus-
siert, dann das Victory-Zeichen, als drittes der
Slogan und viertens das Logo. Slogan und
Victory-Zeichen verstärken in gewünschter
Absicht das Konzept, das mehr als offensicht-
lich auch ohne die geliehene Aufmerksam-
keit teurer Testimonials auskommt.
Eine positive Erkenntnis, die – in einen
Slogan übersetzt – nichts anderes heißt als:
„Wer es richtig macht, macht es richtig.“//
www.eschenbach-optik.com
opti ’12: Halle C2, Stand317
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O U T L O O K
DAS VERHALTEN von Konsumen-
ten ist in den vergangenen Jahren
immer unberechenbarer geworden. Dies gilt
für den einzelnen Verbraucher genauso wie
für die zunehmend schwankende Kundenfre-
quenz. Vor dem Hintergrund der allgemeinen
Informationsflut wird es zunehmend schwieri-
ger, den Kunden mit Werbebotschaften über-
haupt noch zu erreichen.
Deshalb hat die „AOS Augenoptiker Ser-
vice GmbH“ im Rahmen von zwei Studien in
Kooperation mit dem Lehrstuhl für Marketing
an der TU Dortmund einen Blick in die „Black
Box“ gewagt und die so gewonnenen Er -
kenntnisse zusammengefasst: „Was Sie über
Ihre Kunden schon immer wissen wollten… –
Kaufverhalten und Wirkung von Rabatten in
der Augenoptik“ lautet der Titel der 80-seiti-
gen Broschüre, die für die meisten Augenop-
tik-Unternehmer interessant sein dürfte.
Die Zusammenfassung der beiden Studien
beleuchtet die entscheidenden Einflussfakto-
ren im Kaufentscheidungsprozess von Kun-
den, die zur Wahl eines bestimmten Augen-
optikergeschäfts führen können. Auch der
„Wirrwarr“ diverser Rabattaktionen wird
anhand fiktiver Rabatt-Szenarien kritisch in
Augenschein genommen. Einiges wird dem
Augenoptik-Unternehmer bekannt vorkom-
men; vieles wird ihn überraschen.
Die Autoren Ingo Kemmer und Stefan Her-
burg bieten aber nicht nur interessante Ein-
blicke in das nicht immer ganz rationale
Kaufverhalten von Endverbrauchern; aus
ihrer langjährigen Erfahrung als Unterneh-
mensberater in der Augenoptik geben sie
auch Anregungen und Ideen, wie der Augen-
optiker seinen Kunden erfolgreich anspre-
chen und an sein Unternehmen binden kann.
Interessant sind die Schlussfolgerungen,
die dem Augenoptiker in der täglichen Kom-
munikation mit seinen Kunden eine echte
Hilfestellung sein können. Zum Beispiel, dass
der Verbraucher heute sehr impulsiv ist und
dass oft wenige Augenblicke darüber ent-
scheiden, welchen von zwei oder drei in
Frage kommenden Augenoptikern er am
Ende aufsucht.
Die Autoren stellen aber auch heraus, dass
Augenoptiker im Interesse der eigenen Wett-
bewerbsfähigkeit heute eine eindeutige und
verlässliche Positionierung am Markt bezie-
hen und echte Alleinstellungsmerkmale für
ihr Unternehmen und ihr Angebot finden
müssen. Das jahrzehntelang erfolgreiche
Prinzip „von allem und für jeden ein biss-
chen“ funktioniert heute nicht mehr. Nur der
Anbieter, der in der Werbe- und Informati-
onsflut aus dem Rahmen fällt, fällt auch auf.
Im anzustrebenden Idealfall verkaufen
Augenoptiker keine Preise, sondern Lebens-
qualität und ein „gutes Gefühl“. Die der Bro-
schüre zugrundeliegenden Studien zeigen
auf, dass der Preis bei der Kaufentschei-
dung zwar nicht unwichtig ist; aber auch,
dass man ihn nicht überbewerten sollte.
Und dass Augenoptiker, die ihrer
(Preis-)Linie treu bleiben und nur im
Rahmen von Sonderaktionen von ihren Prin-
zipien abweichen, am ehesten Erfolg haben.
Jeder Unternehmer muss wissen, dasser es nicht jedem Kunden recht ma -chen kann. In einer der beiden Studienhaben sich zwei unterschiedliche Käufergrup-
pen herauskristallisiert: Der „Uninteressierte“
will für weniger Geld als der „Interessierte“
gut sehen können und betrachtet seine Brille
als Mittel zum Zweck. Der „Interessierte“
dagegen identifiziert sich mit seiner Sehhilfe
und ist in emotionaler Hinsicht stärker an sei-
nen „Wunsch-Erfüller“ gebunden. Es ist die
Aufgabe jedes Augenoptikers, diese beiden
Gruppen voneinander unterscheiden zu kön-
nen. Die Autoren verweisen deshalb darauf,
dass es für den unternehmerischen Erfolg am
Markt entscheidend ist, mehr über die eige-
nen, „typischen“ Kunden herauszufinden und
die eigenen Produkte und Dienstleistungen
authentisch an diese zu kommunizieren.
Innungsmitglieder erhalten die informati-
ve Broschüre zum Vorzugspreis von 24,90
EUR inkl. MwSt. (statt Euro 39,90 inkl. MwSt.)
zzgl. Versandkosten bei der AOS Augenopti-
ker Service GmbH. //www.augenoptiker-service.de
Kennen Sie Ihren Kunden? Wissen Sie, wie Sie ihn
erreichen? Eine Broschüre der AOS Augenoptiker Service
GmbH mit dem Titel „Was Sie über Ihre Kunden schon
immer wissen wollten…“ beleuchtet das Kaufverhalten
und die Wirkung von Rabatten in der Augenoptik
K Ö N I G K U N D E
f
PROFIL&PROFIT
EB_Outlook_12-1_profil&profit_EB_Outlook_12-1_profil&profit 23.12.11 12:02 Seite 2
EB_Outlook_12-1_profil&profit_EB_Outlook_12-1_profil&profit 23.12.11 12:02 Seite 3
by
IN WOLFGANG JOOPS charis -
matischer Persönlichkeit verbin-
den sich Leidenschaft, Kreativität und preu-
ßische Strenge. Eine aufregende Mischung
aus Tradition, Extravaganz und Modernität
prägt deshalb bis heute den Stil und das
Image der Marke. Auch wenn der Modema-
cher schon seit zehn Jahren nichts mehr mit
dem Tagesgeschäft seines Unternehmens zu
tun hat, ist er noch immer dessen bester
Botschafter.
JOOP! ist in über drei Jahrzehnten zu
einem Label für selbstbewusste Männer und
Frauen mit ausgeprägtem Stilempfinden,
Persönlichkeit und Sex Appeal geworden.
Mit einem klaren Bekenntnis zu Modernität
und Eigenständigkeit hat sich die Marke in
fdieser Zeit ein prägnantes Image geschaffen
und zählt inzwischen zu den wichtigen deut-
schen und internationalen Designer-Brands.
JOOP! macht aber nicht nur Mode, son-
dern steht für eine ganze Stilwelt. Authenti-
zität, kompromissloser Designanspruch und
Qualität geben den Bereichen Fashion,
Accessories, Living, Fragrance, dem Store
Design und den Kampagnen einen eigenen
Charakter und einen besonderen „Twist“, der
alle Produkte einzigartig und unverwechsel-
bar machen soll.
Spannend ist, dass die Marke ihre Wurzeln
in Deutschland hat und gleichzeitig die schil-
lernde Aura der internationalen Modeszene
verkörpert. Mit diesem nur scheinbaren Spa-
gat steht JOOP! damit für ein modernes
30 E Y E B I Z Z // 1 . 2 0 1 2
D E S I G N
URBANEKLASSIKWolfgang Joop ist eine Ikone der
deutschen Modebranche. Mit seinem
gleichnamigen Unternehmen hat er zwar schon
seit Jahren nichts mehr zu tun; das gehört heute zur
bekannten Holy Fashion Group. Aber noch immer
fällt vielen Menschen als erstes sein Gesicht ein,
wenn von JOOP!-Produkten die Rede ist
M A R K E N - K E R N
EB_Design_12-1_urbane klassik_EB_Design_12-1_urbane klassik 23.12.11 12:04 Seite 30
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Besuchen Sie uns auf der Opti in München. Halle C4, Stand 301.Charmant GmbH Europe - [email protected] - Tel.: 08131 3828-0
Lebensgefühl, für Extravaganz, die nicht
angestrengt wirkt und für eine Kombination
aus Stärke und Emotion. In den unterschied-
lichen Kollektionen verschmelzen klassische
Elemente mit urbaner Modernität zu aus-
drucksstarken, individuellen Looks.
Die Modekollektionen der Marke verbin-
den eine zeitgemäße Klassik mit traditionel-
len Elementen und stilvoller Lässigkeit. Busi-
ness- und Freizeitaspekte ergänzen sich per-
fekt und repräsentieren damit alle Facetten
von urbanem Lifestyle: Modern, eigenstän-
dig und immer mit einem Touch von Gla-
mour. Der Casual-Bereich ist authentisch,
lässig und individuell. Er steht innerhalb der
Kollektion für einen betont entspannten und
trotzdem anspruchsvollen Look.
JOOP! Eyewear überträgt die prägnante
Handschrift der Marke auf Sonnenbrillen und
Korrektionsfassungen. Das Design der Brillen
ist immer ausdrucksstark und zeigt ein Neben-
einander von neu interpretierten Retro-
Designs, modern übersetzter Klassik und
expressiver Formgebung. Anspruchsvoll
gestaltete Acetatmodelle ermöglichen durch
mehrschichtigen Materialaufbau spektakuläre
Farbeffekte. Metalllegierungen und Edelstahl
verkörpern modernes Lebensgefühl, Leichtig-
keit, höchsten Tragekomfort und unbegrenzte
Möglichkeiten in Bezug auf Formensprache,
Veredelung und Farbgestaltung.
Nur die preußische Strenge ihres Namens-
gebers sucht man bei den aktuellen Eyewear-
Kollektionen vergebens. //www.menrad.de
opti ’12: Halle C2, Stand 310 und 312
Brille & Co.: Halle 3B, Stand A2.5 + B1.6
EB_Design_12-1_urbane klassik_EB_Design_12-1_urbane klassik 23.12.11 12:04 Seite 31
32 E Y E B I Z Z // 1 . 2 0 1 2
D E S I G N
L U S T K A U F - T A U G L I C H
NEULICH IN EINER Einkaufspas-
sage. Eine Frau Mitte 30 – nennen
wir sie Heike Müller – berufstätig und Mutter
von zwei Kindern, hat sich den Vormittag
zum Shoppen freigeschaufelt. Die notwendi-
gen Einkäufe wie den General-Lebensmittel-
einkauf beim Discounter, ein paar schöne
Extras aus dem Bio-Laden und der Antipasti-
Theke beim Italiener sind schon besorgt und
im Kofferraum verstaut. Jetz t fängt der schö-
ne Teil des Shoppens an: Heike Müller lässt
sich durch die Läden treiben. Die Pumps in
der Auslage des Schuhgeschäfts – sensatio-
nell. Gut, bei der Anprobe drücken sie, aber
dafür zückt die rührige Verkäuferin ein ande-
res Modell, das bequem, noch schöner und
dazu nur halb so teuer ist. Gekauft! Frau Mül-
ler zieht weiter in ihre Lieblingsboutique und
besichtigt mit der Inhaberin, die s ie gut
kennt, die neuen Markenkollektionen – man
muss ja schließlich wissen, was diese Saison
angesagt ist. Mit einer vollen Einkaufstüte
strebt Heike Müller-Schmidt glücklich auf
das Parkhaus zu, als sie bei „ihrem“ Augen-
optiker vorbeikommt und ihr einfällt: „Oh je,
eine neue Brille brauch ich demnächst ja
auch bald wieder.“
Oh je? Brauchen? Bald wieder? Das sind
ganz neue Regungen bei Heike Müller, die
noch nie gejammert hat: „Auweia, Schuhe
muss ich ja auch noch besorgen. Herrje, in
der Boutique bei Sabine vorbeischauen.
Und, ach Gott, dort auch noch zwei T-Shirts
kaufen!“
Das Beispiel zeigt: Mode ist für (fast)jede Frau eine Leidenschaft, eine In -spiration, ein soziales Ereignis. Für
gutes Aussehen legt sich frau ins Zeug. Doch
während die meisten weiblichen Brillenträ-
gerinnen einen ganzen Schrank voller Schu-
he, Dutzende T-Shirts, Kleider, Röcke und
Hosen besitzen, haben viele bekanntlich nur
eine oder maximal zwei Korrektionsbrillen,
die zu allen Outfits passen müssen. Gegen
diese Diskrepanz arbeiten Legionen von
tüchtigen Augenoptikern seit Jahren an –
mit mäßigem Erfolg. Eine Brille ist ja keine
Zahnspange, kein Hörgerät und kein Stütz-
strumpf; Eyewear ist Fashion, und das an
prominentester Stelle. Aber bei breiten Krei-
sen der Bevölkerung ist diese Botschaft noch
f
DER DUFTDER FRAUEN
Bei der Entwicklung einer Brillenkollektion braucht ein Hersteller eine recht
genaue Vorstellung von seiner Zielgruppe. „weiblich, 30plus“ ist zu ungenau;
treffsicherer ist die Einteilung in „Typklassen“ und Musterkunden
EB_Design_12-1_der duft..._EB_Design_12-1_der duft... 23.12.11 12:06 Seite 32
nicht wirklich angekommen: Brille „brau-
chen“ die meisten; nur wenige „wollen“ sie.
Mit diesem Punkt beschäftigte sich Visibilia
im schwäbischen Heubach seit Januar 2011
und stellte die Frage in den Raum: „Wie
müssten Brillen aussehen, die eine Frau wie
Heike Müller bei einem ganz normalen Shop-
ping-Bummel auch zu einem Abstecher zu
ihrem Augenoptiker (ver-)führen könnten?“
Denn klar ist: Im Bereich der Korrektionsbril-
len geht es weniger um bestimmte Marken
als um schöne Brillen. Aus Diskussionen mit
dem Außendienst, dem Produktteam, ver-
schiedenen Kunden und vor allem Brillenträ-
gerinnen ab Mitte Dreißig kristallisierte sich
heraus, dass es für diese modebewusste Kun-
dengruppe, die Authentizität ebenso liebt
wie die Hoheit über ihren eigenen Stil, die
gern smart shoppt und faire Qualität schätzt,
die Mut zur Trends zeigt, der Avantgarde
jedoch zu schrill ist, zu wenig Auswahl im
mittleren Preissegment gibt.
Deshalb diskutierte das Team intensiv mit
Vertreterinnen dieser Zielgruppe: Nicht nur
über ihre Erwartungshaltung an eine Brillen-
kollektion, sondern auch über ihr gesamtes
Einkaufsverhalten im Alltag, ihre Lebenswei-
se sowie das Lebens- und Rollenverständnis
aktiver und berufstätiger Frauen mit und
ohne Familie von heute.
Die Antwort von Visibi-
lia auf all diese Fragen
heißt „Kaori“, das ist das
japanische Wort für
„Duft“. Pure und klassi-
sche Formen, mutige und
tragbare Farben sowie
eine charmant-unauf-
dringlichen Logo-Platzie-
rung kennzeichnen die
Kollektion. Das Design von
„Kaori“ kommt jetzt und
in Zukunft von Richard
Rembs. Im Detail setzt er
auf Metallmodelle und
exklusive Acetate mit har-
monisch abgestimmten Intarsien und Oberflä-
chenbefräsungen. Das soll den anatomisch
perfektionierten Fassungen Eigenständigkeit
und eine eindeutige Handschrift geben – für
Frauen mit Spaß an Mode, die Ihre Stilsicher-
heit nicht über eine Markenkennzeichnung
am Bügel definieren, wohl aber durch einen
lustvollen, höchst persönlichen und abwechs-
lungsreichen Mix in ihren Outfits.
Davon gibt es stetig mehr, wie eine Kom-
munikationsanalyse der Frauenzeitschrift Bri-
gitte zeigt: Mehr als zwei Drittel der Kundin-
nen belohnen sich beim Einkauf immer wie-
der gerne mit einer tollen neuen Errungen-
schaft; jedoch nicht, ohne auch dabei Preise
zu vergleichen. Hybrides Kaufverhalten ist
längst alltäglich: Die Mehrheit der Frauen
kombiniert heute problemlos günstige und
glamouröse Produkte, preiswerte und presti-
geträchtige Accessoires, Nobel- und No-
Name-Marken. Gleichbleibend wichtig ist –
speziell bei Kundinnen über 30 – allerdings
mehrheitlich die Qualität der gekauften Pro-
dukte. Auch der Wunsch nach fachkundiger
Beratung steigt mit dem Lebensalter: Über
die Hälfte aller Frauen erwartet vom Ver-
kaufspersonal ein Feedback dazu, was ihnen
steht und was nicht; nicht selten auch einen
kompetenten „Lotsendienst“ durch die
gesamte Angebotsvielfalt. Anforderungen
also, die auch ein servicebewusster Augen-
optiker problemlos erfüllen kann.
Mit dem Produktaspekt „etwas Beson-deres, das frau sich auch einmal zwi-schendurch leisten kann, in stimmi-ger Qualität und passender Fashion-Auswahl“ will die Kaori-Kollektion dem
Augenoptiker Zusatzgeschäfte ermöglichen.
Die Kick-off Kollektion geht zur opti 2012 mit
17 Modellen in jeweils vier warmen Farbnu-
ancen in Acetat, Metall und Kombi an den
Start. Damit Heike Müller und andere Kun-
dinnen, die genauso „ticken“, sich einfach
zwischendurch mal eine schöne Brille lei-
sten. Nicht weil sie sie „brauchen“, sondern
aus purer Lust am Brille tragen. //www.visibilia.de
opti ’12: Halle C2, Stand 308
Brille & Co.: Halle 3 B, Stand E 2.2
W W W . E Y E B I Z Z . D E
Kampagnenmodel Derya mit Visibilia-Geschäftsführer Ralf Kmochund Designer Richard Rembs bei der Kaori-Kollektionsvorstellung
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EB_Design_12-1_der duft..._EB_Design_12-1_der duft... 23.12.11 12:07 Seite 33
34 E Y E B I Z Z // 1 . 2 0 1 2
D E S I G N
F A S H I O N - S T A T E M E N T
DIE LOTHO-KOLLEKTION von
Coco Yuwano ist ein Brücken-
schlag zwischen der „alten Welt“ und dem
„Land der aufgehenden Sonne“. Denn das in
Paris ansässige Unternehmen, das sich mit
nichts anderem befasst als mit der Brille,
wird durch die Herkunft seiner Designerin
stark von japanischen Einflüssen geprägt.
Coco Yuwano kommt eigentlich aus dem
Industriedesign, aber diverse Kooperationen
in der Brillenbranche weckten ihre Faszinati-
on für die Brille: So wenige Quadratzentime-
ter Fläche, die man so vielfältig gestalten
kann, sind für jeden anspruchsvollen Desig -
ner eine Herausforderung.
Aber nicht nur das Design, sondern auch
die Produktion kennt keine Kompromisse.
Coco Yuwano legt großen Wert auf perfekte
Umsetzung ihrer Entwürfe. Deshalb werden
die Modelle – größtenteils in aufwendiger
Handarbeit – in einer der ältesten Brillenma-
nufakturen in Japan hergestellt, die einst
f
UNAUFFÄLLIGGEHT ANDERS
Für Coco Yuwano ist die Brille nicht nur Mittel zum Zweck. Neben dem
rein funktionalen Wert sieht die japanische Designerin die Brille als Style-
Statement, das sich ständig verändert und weiterentwickelt, um
gleichzeitig eindeutig und unverwechselbar zu bleiben
EB_Design_12-1_unauffaellig..._EB_Design_12-1_unauffaellig... 23.12.11 10:57 Seite 34
sogar der Hoflieferant des japanischen Kaisers
war und für höchste Qualitätsstandards steht.
Die Idee der Kollektion ist schlicht und
schwierig zugleich: Sie will den individuellen
Charakter des jeweiligen Trägers mit den
neuesten Modetrends aus den Modemetro-
polen dieser Welt verbinden. Dafür werden
Einflüsse von den Modewochen in Paris, Flo-
renz oder Mailand auf die Modelle dieser
Kollektion übersetzt, die eigentlich gar keine
Kollektion im klassischen Sinne ist, sondern
eher eine Sammlung von auffälligen Einzel-
stücken in klaren Formen, raffinierter Funk-
tionalität und hoher Qualität.
Damit treffen die extravaganten Modelle
einen Zeitgeist, der vor allem bei stilsicheren,
anspruchsvollen Individualisten mit einer
speziellen Form von Understatement zu fin-
den ist: Menschen, die ihr Geld lieber für ein
privates Modelabel ausgeben als für einen
Markennamen. Echte Modepersönlichkeiten
müssen sich nicht mit fremden Federn
schmücken, um ihre eigene Bedeutung zu
erhöhen. „Marken brauchen“ wäre für diese
Konsumenten daher eher ein Zeichen per-
sönlicher Unsicherheit und Schwäche.
In führenden Modemagazinen wie Vogue
oder Elle präsent zu sein ist für Produkte die-
ser Kategorie allerdings ein unverzichtbares
Muss. Mit zahllosen Auftritten in Mode- und
Fotostrecken zählte Lotho im Jahr 2011 ohne
Frage zu den absoluten Aufsteigern unter
den Newcomern der Modebranche.
Längst fragen Stylisten von sich aus an, ob
sie die Brillen in ihren Produktionen verwen-
den dürfen – nicht zuletzt, weil die Kollekti-
on im vergangenen Jahr nicht nur auf
augenoptischen Fachmessen, sondern auch
bei den saisonalen Modewochen in Paris,
Mailand, New York und Florenz sowie auf
der internationalen Modemesse „Bread and
Butter“ in Berlin präsentiert wurde. Das wirkt
wie ein „Boost“ für die Marke, denn in der
Mode gilt bekanntlich das ungeschriebene
Gesetz: „Nur wer zu sehen ist, macht einen
Stich.“
Das könnte und sollte auch manchen
Augenoptiker dazu verführen, sich intensi-
ver mit dieser Kollektion zu befassen. Gerade
wenn die Schaufenster der lokalen Konkur-
renz von den immer gleichen Produkten mit
den immer gleichen Namen und fast identi-
schen Preisen dominiert werden, ist eine
ausgefallene Kollektion, die sich signifikant
und bewusst von den bekannten Modelabels
unterscheiden will, eine willkommene
Abwechslung für „fashion victims“ und ein
gutes Alleinstellungsmerkmal für den Anbie-
ter. Die zugehörigen Werbemittel, die von
Stylisten und Fotografen umgesetzt wurden,
geben der Präsentation der Kollektion im
Schaufenster des Augenoptikers einen per-
sönlichen, differenzierten und vor allem
erfrischenden Rahmen.
Anspruchsvolle Kunden wollen schließlich
umworben werden. Sicher ist allerdings
auch: Wer diese Brillen kauft und trägt,
möchte damit ein Statement abgeben.
Unauffällig geht anders. //
www.lotho.frwww.ibrandseurope.com
opti ’12: Halle C1, Stand 332
W W W . E Y E B I Z Z . D E
Tel. +49 7152 35936-0 Fax +49 7152 35936-45
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Opti MünchenNEOSTYLE STAND: Halle 2, C 2.322
Coco
Yuw
ano
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EB_Design_12-1_unauffaellig..._EB_Design_12-1_unauffaellig... 23.12.11 10:57 Seite 35
E Y E B I Z Z // 1 . 2 0 1 236 E Y E B I Z Z // 1 . 2 0 1 2
Ohne Frage war 2011 - je nach Standpunkt – die Euro-, Schulden- oder Wirtschaftkri-se das prägende Thema, wenngleich hier manches medial hochgekocht wurde, wassich in der Realität als deutlich weniger dramatisch erwies. Sicher ist jedoch, dass derdeutsche Arbeitsmarkt und die Konjunktur der weltweiten Krise tapfer trotzten; auchim Weihnachtsgeschäft zum Jahresende war die Konsumfreude ungebrochen.
Das ist eigentlich paradox – und auch wieder nicht: Speziell in Krisenzeiten suchenMenschen eher nach echten Werten; nach Dingen, auf die Verlass ist. Preissprüngebei Immobilien und Edelmetallen beweisen eindrücklich, dass derzeit viele Men-schen weniger dem Geld trauen als dem, was man dafür kaufen kann.
Hochwertige Konsum- und Investitionsgüter heimischer Provenienz erweisen sichdabei zunehmend als besonders krisenfest. Grund genug, im Vorfeld der Münchner„opti“ und der Dortmunder „Brille & Co.“ wieder einmal nachzuschauen, was in derAugenoptik unter den Dächern des deutschen Sprachraums entwickelt, entworfenund hergestellt wird. Vor allem die kleineren Unternehmen der Branche zeigen sichdabei so innovationsstark wie selten zuvor.
Auf den folgenden Seiten stellen wir Ihnen Unternehmen vor, bei denen „made inGermany, Austria or Switzerland“ als zentrales Produktmerkmal gepflegt wird, aufdas die Urheber mit berechtigtem Stolz verweisen. Die meisten dieser Firmen kön-nen Sie im Januar auch „live“ auf den beiden deutschen Fachmessen in Münchenund Dortmund treffen.
MADE @HOME
EB_Special_12-1_EB_Special_12-1 23.12.11 11:02 Seite 36
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FROST 1 Das Design der frost-Brillen ist auffällig anders, nie kon-form und doch immer im Trend. Jedes Modell der farbenfrohen „hotglasses“- oder „f-type“-Kollektionen ist ein Original mit den Anmutun-gen eines Unikats. Mit größter Sorgfalt wird jede Fassung hergestelltund mit einem hohen Anteil reiner Handarbeit weiterverarbeitet – allesam Firmenstandort im badischen Sasbach. Design und Qualität findeninternationale Beachtung; die Entwürfe von Marion Frost wurden be -reits mehrfach preisgekrönt wurden. opti ‘12: Halle C4, Stand 523
SWITCH IT 2 Beste Qualität in unserer schnelllebigen Gegenwartmit Tradition und Werten zu paaren, genießt bei EBM Design aus Pas-sau seit 25 Jahren besonderen Stellenwert. Gerade deshalb ist bei"switch it" die Kooperation mit renommierten Zulieferern aus Deutsch-land und Europa eine Verpflichtung. "switch it"-Komponenten werdenvon Partnern wie OBE, Frey & Winkler und Swarovski gefertigt und inder Niederlassung in der Tschechischen Republik verarbeitet. Endfer-tigung, Montage und Finishing werden auch heute noch in Passauausgeführt. VERTRIEB ÜBER EBM DESIGN opti ‘12: Halle C1, Stand 102
OG CONCEPT3Weihnachten und Ostern können auf einen Tag fal-len – man muss nur den Kalender ändern. Eine Brille kann tausend Malanders aussehen – man muss nur kreativ werden. OG concept master -frame & slaves – diese Brille passt sich den Wünschen an, wenn "madein Germany" nicht nur ein Stempel sein soll, sondern eine Brille kom-plett in Deutschland gebaut wird. VERTRIEB ÜBER MAGIC EYES BRILLEN
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POLYCORE OPTICAL 1 Brillen sollte man nicht irgendwo kaufen,denn die individuelle Anpassung an den Träger ist entscheidend fürihre Wirksamkeit. Noch wichtiger ist eine fachmännische Kontrollebei Arbeitsschutzbrillen in individueller Sehstärke. Der Glas- undBrillenspezialist „Polycore Optical“ fertigt die so genannten Korrek-tionsschutzbrillen daher mit höchster Präzision am Berliner Stand-ort. So kann der Hersteller gewährleisten, dass seine Sicherheits-produkte auch den strengen Richtlinien der DIN EN 166 entsprechen.opti ‘12: Halle C3, Stand 108
OWP 2 Exklusives, nur für OWP produziertes Material haben dieDesig ner kreiert und daraus fünf neue Modelle geschaffen. Dieseneuen OWP-Modelle repräsentieren Stil, Individualität und Liebe zumDetail. Aufregende Acetatkreationen sorgen auf Mittelteilen undBügeln für einen besonderen Look. Diese stilvolle Kombination ausBrille und Schmuckstück setzt ihre Trägerin gekonnt in Szene undmacht sie zum Star. opti ‘12: Halle C2, Stand 307
GÖTTI 3 Die Heimat der götti Brillen liegt am Zürichsee in derSchweiz. Dort entwirft und entwickelt Sven Götti alle Modelle, diespäter auf internationalen Messen vorgestellt werden. Erste Proto-typen entstehen in der eigenen Werkstatt. Die Acetatserie wirddann mit viel handwerklichem Geschick von zwei Produzenten inDeutschland und Österreich hergestellt. Für eine götti-Brille istHandwerkstradition genauso wichtig wie moderne Technik. Durchkurze Wege in die Nachbarländer steigen zudem Qualität und Flexi-bilität. Am Ende entsteht eine hochwertige Brille „designed in Swit-zerland - made in Germany“. opti ‘12: Halle C4, Stand 623
KNOEPPEL 4 Am Firmenstandort in Hagen werden alle Produkteund Projekte entworfen, bis ins Detail geplant und umgesetzt. Aus-getüfteltes Engineering, hoher Komfort im Gebrauch sowie Langle-bigkeit sind die Merkmale der Entwicklungen von Knoeppel. Fun-diertes Wissen in der Lichttechnik ermöglicht konzeptionelles Erar-beiten von Beleuchtungsanlagen zur Optimierung von Energieein-satz und Beleuchtungsergebnis. opti ‘12: Halle C1, Stand 606
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CUSTOM FRAMES 5 Die handgearbeiteten neuen Modelle derhessischen „Custom Frames“-Manufaktur bestechen durchschlichte, außergewöhnliche Eleganz. Besonders attraktiv ist dieKombination ungewöhnlicher Fassungsmaterialien wie Holz undAcetat auf der einen und Edelstahl auf der anderen Seite: Mittel-teile aus heimischen Hölzern wie Nussbaum und Ahorn stehendamit in reizvollem Kontrast zu den Custom Frame-typischen Edel-stahl-Designbügeln. opti ‘12: Halle C4, Stand 316
DOMS6 „Phorostar 600“ ist die Synthese der vorteilhaften Eigen-schaften einer Messbrille in Kombination mit automatisiertem Glas-wechsel. Die Top-Version hat eine videogestützte motorische Ein-zel-PD-Einstellung und Achslagenanzeige am Phoropterdurchblick.Warum Doms trotz „Go east“ seine Produkte auch weiter nur im thü-ringischen Saalfeld entwickelt und produziert hat einen einfachenGrund: Thüringen bietet eine ausgezeichnete Infrastruktur im tech-nologischen Umfeld von Zeiss, qualifizierte Mitarbeiter und lei-stungsfähige Zulieferer. So lassen sich hochwertige Produkte undschnelle Reaktionszeiten für individuelle Kundenwünsche realisie-ren. opti ‘12: Halle C3, Stand 528
KOWALSKI 7 „Kowalski Eyewear“ - das sind Brillen mit unver-wechselbarem Erkennungsmerkmal, Brillen im „used look“. Um denModellen diesen einzigartigen Patina-Charakter zu verleihen, werdendie unterschiedlichsten Arbeitsprozesse durchlaufen. Fräsen, Fei-len, Schmirgeln, Polieren, Nieten, Oxidieren und viele weitere Ver-fahren lassen das Material zu einer authentischen unverkennbarenKowalski-Brille werden. Auf diese Weise wird jedes Unikat zumHighlight. VERTRIEB ÜBER RK DESIGN | opti ‘12: Halle C1, Stand 418
FREUDENHAUS 8 „Giulia“ ist die Neue im FreudenHaus – gefer-tigt aus Metall und im feinen Design zweifarbig gestaltet. Herge-stellt in Deutschland, denn FreudenHaus steht mit seinem gutenNamen und seiner 20-jährigen Erfahrung in aller Welt für höchstenAnspruch, angefangen beim Design über die Fertigung bis hin zuVerlässlichkeit und Innovation. Das alles ist nur mit den jungen,innovativen, aufgeschlossenen Partnern in Deutschland zu schaf-fen. opti ‘12: Halle C4, Stand 217
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LOTOS1 Die Neuheit aus dem Hause Lotos: Wer diese Brillenfas-sung aus Acetat mit einem Décorteil aus 18kt Gold trägt, merkt wieseidig, warm und leicht sie sich anfühlt. Das liegt daran, dass die-se Brillenfassung „made in Germany“ ein Naturprodukt ist, dennAcetat wird bekanntlich aus reiner Baumwolle hergestellt.
STRATEMEYER 2 Genau nach den Anforderungen Rechtsichti-ger wurde das neue Freiform-Gleitsichtglas „Easy+“ entwickelt,mit dem Stratemeyer nicht nur auf den deutschen Fertigungs-standort setzt, sondern auch auf heimische Ingenieurkunst. Damiterfüllt das Unternehmen den Wunsch vieler deutscher Augenopti-ker nach einem unkomplizierten Gleitsichtglas ohne Eingewöh-nungszeit. Der Glashersteller wird damit seinem Anspruch an sichund seinen heimischen Produktionsstandort gerecht: Kurze Liefer-zeiten und höchste Qualität zu fairen Preisen – alles zusammenaus Bochum. Brille & Co: Stand D2.6
AIRBORN 3 Die Liebe steckt im Detail: Die Brillen der Airborn-Kollektion werden aus historischem Flugzeug-Material hergestellt,das in seinem ersten Leben schon die halbe oder auch die ganzeWelt gesehen hat. Jedes Modell ist ein limitiertes und nummerier-tes Einzelstück, das in einer kleinen Manufaktur in Süd -deutschland mit viel Liebe und Geduld in aufwendiger Handarbeitgefertigt wird.
NEOSTYLE 4 Die witzigen Streifen des Bügels „NC 205“ aus der„Neoclick“-Kollektion liegen voll im Trend und lassen sich frech mitweiteren Farben und Mustern der aktuellen Mode kombinieren. DerBügel wird komplett in Deutschland hergestellt, die Farben vonHand aufgetragen. Das Material - hochwertiger Edelstahl - ent-stammt der Medizintechnik und ist besonders robust und flexibel.opti ‘12: Halle C2, Stand 322
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CONCEPT S 5 Laut einer GfK-Studie halten die europäischenNachbarn die Deutschen für organisiert und akkurat. Diese Eigen-schaften treffen auch auf die neueste Entwicklung von concept szu: Den „Demo Point“. Hier werden Sportbrillen geordnet und dankintegriertem Windkanal, Glaspräsentation und Polarisationstestsverkaufsfördernd präsentiert. Am Standort Schorndorf sind alleBereiche vom Design bis zur Produktion vereint; nur so entstehenInnovationen entsprechend den eigenen hohen Ansprüchen anQualität und Funktionalität. opti ‘12: Halle C4, Stand 505
HECHT 6 Die umfassende Anpass-Erfahrung, sowie das Feedbackder Kunden fließen bei Hecht unmittelbar in die Entwicklung neuer,innovativer Produkte ein. Die Fertigung der Kontaktlinsen erfolgt mitmodernsten, computergesteuerten Präzisionswerkzeugen und Dia-mantschneidgeräten. Jede Linse ist eine Einzelanfertigung aus hoch -wertigen Materialien, mit spezifischer Kontur und eingravierter per-sönlicher Kennung: Für beste langfristige Verträglichkeit und opti -male Sehleistung – „made in Germany“. opti ‘12: Halle C3, Stand 31
HEIKAUS 7 Gemeinsam mit Experten aus dem Bereich Architek-turbeleuchtung entwickelte Heikaus die Leuchtenmarke „Profes-sional Retail Light“. Sie ist speziell auf die Anforderungen im Ver-kaufsbereich ausgerichtet und bietet herausragende Qualität,hochfunktionelle Technik und eine außergewöhnlich hohe Wirt-schaftlichkeit. Dabei finden sowohl Entwicklung als auch Produkti-on in Baden-Württemberg statt, denn nur in Deutschland könnenauch Kleinauflagen individuell in kurzer Zeit und der gefordertenQualität realisiert werden. Hohenlohische Ingenieurskunst, gepaartmit schwäbischem Erfindergeist und Designanspruch, schaffen eininnovatives Produkt mit dem international anerkannten Label„made in Germany“. opti ‘12: Halle C2, Stand 102
FRAMERS 8 Brillen von Framers verkörpern den Lifestyle derMetropole Berlin. Design mit Akzenten, retro und rebellisch zugleich– Berliner Originale eben. Schon deshalb ist es wichtig, die FramersBrillen in Deutschland herzustellen. Traditionelle Produktion kombi-niert mit modernem Design und dem Anspruch auf Langlebigkeit.Die Zusammenarbeit mit den verbliebenen kleinen Manufakturenerlaubt es Framers, Kleinserien auf den Markt zu bringen und flexi-bel zu reagieren. opti ‘12: Halle C4, Stand 419
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AQUATENS 1 Eine hochwertige Brille verlangt es, von aQuatensbegleitet zu werden wenn sie über die Ladentheke geht. Der zufrie-dene Brillenkunde erhält ein Mittel, das ihm hilft den Wert seiner Bril-le zu erhalten. In Deutschland, Österreich und der Schweiz konntesich die Brillenpflege inzwischen etablieren, dank Ihrer gleichblei-benden Qualität und Preisstruktur. Nicht nur das hochwertige Finishder Flasche, sondern auch die komfortable Anwendung und dieErgiebigkeit garantieren einen starken Nachkauf. opti '12: Halle C1,Stand 300
RODENSTOCK 2 Qualität auf den ersten Blick – bei Rodenstockist sie für jedermann sichtbar. Der Endverbraucher kann an einemdezenten „R“ auf dem rechten Brillenglas erkennen, dass er einOriginal Rodenstock-Produkt besitzt, das auch wirklich hält, wases verspricht: 100 Prozent deutsche Ingenieurskunst, beste Quali-tät und höchste optische Präzision. Für den Augenoptiker ist dasein ebenso einfaches wie hilfreiches und überzeugendes Argu-ment für die hochqualitativen Markengläser von Rodenstock. opti ‘12: Halle C3, Stand 320, 520 und 324
MARGOTTE 3 Schon seit 2006 produziert Margotte Eyewear sei-ne Brillen in Deutschland. Dabei wird auf nachhaltige ProduktionWert gelegt. Dazu gehört beispielsweise ein Stromlieferungsab-kommen mit Naturstrom.de (100% Naturstrom) und eine 100-pro-zentige Fertigung in Deutschland - von den Rohteilen über denLack bis zur Montage. opti ‘12: Halle C4, Stand 221
ARGUS 4 Das Sehprüfgerät „Visucat“ beinhaltet die neustenOpto typen nach EN ISO 8596, die MKH- sowie die neuesten binoku-laren Testreihen. Updates sind jederzeit einfach und schnell mög-lich. Neu ist die Restwertkorrektion mit Kontrastsehzeichen;ergänzend wird ein Nahprüfgerät angeboten. Für dreidimensiona-les oder beidäugiges Sehen auch in der Nähe ist die richtige Kor-rektion an der richtigen Stelle nötig. Das Konvergenz-MessgerätNahbitus ermöglicht es, bei Gleitsicht gläsern ein so genanntes„Nah-Sehfeld“ an der richtigen Stelle zu platzieren. opti '12: Halle C3, Stand 335 und 136 Brille & Co.: "Kompetenz im Quadrat"-Zentrum
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COLIBRIS 1 Inspiriert durch das zierliche Gesicht seiner Frauentwickelt Wolfgang Reckzeh von colibris aus Lübeck seit 12 Jah-ren trendige Kollektionen für modisch orientierte Frauen und Män-ner mit schmalen Gesichtern. Allesamt höchst anspruchsvoll imDesign und ausnahmslos gefertigt in Deutschland, erobern diecolibris die internationalen Messen dieser Welt. opti ‘12: Halle C1,Stand 324
HOFFMANN 2 Hoffmann Natural Eyewear ist eine Brillenmanu-faktur mit Tradition. Jede Naturhornbrille wird von qualifiziertenKunsthandwerkern in liebevoller Handarbeit hergestellt. Am Endesteht ein hochwertiges und exklusives modisches Naturprodukt,das weltweit anspruchsvollste Kunden begeistert. Luxus definiertsich heute über Individualität eines Produktes. Spezielle Kunden-wünsche in Form und Farbe sowie exklusive Materialkombinatio-nen mit Leder, Gold, Titan und Seide sind selbstverständlich. opti ‘12: Halle C1, Stand 227
FREY & WINKLER 3 „AirActive“ und „AirTec“ - diese Luftkis-senpads verfügen über eine Luftkammer und eine quasi als Ven-til wirkende Öffnung; produziert mit hochpräzisen Werkzeugen,die im eigenen Werkzeugbau konstruiert und mit äußersterSorgfalt gebaut werden. Hausinternes spezielles Know How istder Garant für eine reibungslose Serienfertigung, die zudem per-manent durch das kompetente Qualitätsmanagement begleitetwird. Ideen, Entwicklung und Produktion unter einem Dach- soentstehen innovative Spitzenprodukte „made in Germany“.opti ‘12: Halle C1, Stand 116
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MUNICH EYEWEAR 1 Um den Anspruch an verschiedensteDesigns und Material-Kombinationen erfüllen zu können, ist eineZusammenarbeit mit unterschiedlichen Fabrikanten notwendig.Munich Eyewear ist es ein großes Anliegen, so viel wie möglich inDeutschland und Österreich zu produzieren. Diese Kombi-Fassungaus der „TwinStyle“-Kollektion trägt zu Recht das Qualitätsprä -dikat "handmade in Austria". Der 0,5 mm dünne und flexible Edelstahlbügel wird direkt in die 3D-abgeschrägte Acetat-Front verankert und mit einer speziellen Klebetechnik zusätzlich fixiert. opti ‘12: Halle C4, Stand 216
BLOCK 2 Block Optic präsentiert auf der opti die neue kompakteund rollstuhlgerechte Untersuchungseinheit „Ideo“. Mit der paten-tierten Stuhlverschiebung lässt sich der Stuhl einfach von der Einheit lösen, zur Seite schieben und bietet so Platz für einen Roll-stuhl. Die motorische Höhenverstellung des Schwenktischserlaubt das Anpassen auf die jeweilige Untersuchungshöhe. opti ‘12: Halle C3, Stand 208
SCHULZ 3 Seit über 60 Jahren produziert die optische FabrikSchulz an ihrem norddeutschen Standort Brillengläser mit deut-scher Präzisionsarbeit. Die motivierten und hochqualifiziertenMitarbeiter in Glücksburg verleihen den Produkten eine besonde-re Authentizität. Damit hat sich Schulz mit hoher Verlässlichkeitund Kundennähe einen breitgefächerten und treuen Kunden-stamm aufgebaut. opti ‘12: Halle C3, Stand 100
HERRLICHT4 Seit vor einigen Jahren die ersten Herrlicht-Brillenauf den Markt kamen, ist der Name zum Synonym für Holzbrillengeworden. Die handwerklich hochwertigen Modelle werden nichten masse produziert, sondern von Andreas Licht Stück für Stück inThüringen hergestellt. Handwerk und Design verbinden sich in die-sen Brillen zu einem wertvollen Ganzen, dem man die aufwendigeFertigung ansieht. Die Unikate aus der Erfurter Manufaktur gehenin alle Welt – überall dahin, wo man Originalität, Qualität und Nach-haltigkeit zu schätzen weiß.
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BENNER 1 „Grotesque frame“ hat sich nach 8 Jahren umbenanntin „Benner“. Dies war ein notwendiger Schritt, da die Kollektionlängst nicht mehr verrückt ist, sondern sehr tragbar. Trotzdem istsie nicht langweilig und folgt auch nicht dem wieder und wiederkopierten Vintage Stil. Die neuen Modelle präsentieren sich mit aus-gefallenen Details und Mut zur dosiert eingesetzten Farbe. DieDetails, die die Kollektion ausmachen, sind in Fernost so nicht rea-lisierbar. Benner schwört aufgrund der Qualitätsanforderungendaher von Beginn an auf 100% deutsche Produktion.
LUNOR 2 Seit 20 Jahren fertigt Lunor am Standort DeutschlandBrillenfassungen und Sonnenbrillen in höchster Qualität. Zum 20-jährigen Bestehen gibt es zwei Aviator-Sondermodelle. Beide Model-le aus der „Black Series Limited Edition“ sind nummeriert und inDeutschland auf jeweils nur 20 Stück limitiert. Die Sonnenschutzglä-ser wurden speziell für das Jubiläumsmodell entwickelt: Sie kombi-nieren eine zarte Flash-Verspiegelung, hohen Blendschutz durchPolarisation sowie eine Rückseiten-Superentspiegelung mit Lotus-schicht. opti ‘12: Halle C4, Stand 619
REINECKER 3 Einmalig in seiner Art ist das in Deutschland ent-wickelte neue Lesesystem „mezzo“. Neues Highlight: Der um 90 Graddrehbare 15,6-Zoll-Widescreen-Bildschirm. Ob mehr Zeichen pro Zei-le oder mehr Zeilen pro Spalte: Das Lesen wird damit in jeder Rich-tung zum Vergnügen. Klein, handlich und netzunabhängig ist dasLesesystem eine ganz neue Klasse in der Welt des Lesens. DasFesthalten am Entwicklungs- und Produktionsstandort Deutschlandund der damit verbundene Qualitätsanspruch haben ReineckerReha-Technik zum führenden Hersteller von elektronischen Leselu-pen, Lesesystemen und Vorlesegeräten für sehbehinderte und blin-de Menschen werden lassen. opti ‘12: Halle C2, Stand 120
BRILLENART 4 Formschöne randlose Brillen der Firma brillenartwerden je nach Modell in Handarbeit poliert, mattiert oder mit Mehr-schichtlack versehen. Das Ruhrgebiet mit seiner Stahlindustriesichert einen hohen Qualitätsstandard und ermöglicht Flexibilitätinnerhalb der Produktion. opti ‘12: Halle C4, Stand 435Brille & Co. Halle 3B, Stand B1.2
BREITFELD & SCHLIEKERT 5 Die von B&S entworfenen Schrau-bendreher und Mutternschlüssel werden in Deutschland hergestellt,damit sichergestellt ist, dass Qualität und Fertigungspräzision pas-sen. Der verwendete Messerklingenstahl, der in einem aufwendigenHärte- und Veredelungsverfahren die ideale Kombination aus Härteund Flexibilität erreicht, garantiert eine dauerhafte Haltbarkeit.Hochmoderne CNC-Maschinen gewährleisten die erforderliche Pass-genauigkeit zwischen Klinge und Griff, die nur über eine Klemmungmiteinander verbunden werden. opti ‘12: Halle C2, Stand 320
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BAHR 1 Zuverlässig, akkurat und leicht pedantisch – das sindEigenschaften, die den Deutschen nachgesagt werden. DörtheBahr vom Einschleifservice Bahr bestätigt: "Wenn man nochSchnelligkeit dazu nimmt, sind es genau diese Eigenschaften, dieuns über die Jahre bei unseren Kunden beliebt gemacht haben."Die Wuppertaler GmbH überzeugt durch maßgenaue Einschleifar-beiten und fertigt seit dem letzten Jahr auch passgenaue Magnet-Sonnenclips für alle Vollrand-, Nylor- und Randlosbrillen. opti ‘12: Halle C3, Stand 433
RUPP + HUBRACH 2 Rupp + Hubrach schaut 2012 auf 90 Jah-re Tradition und Innovation zurück. 1922 wurde das Unternehmengegründet und agiert seitdem von Bamberg aus sehr erfolgreichim deutschsprachigen Markt. Ausgezeichnete Beschichtungen,innovative Sportkurven und die r+h-Freiformtechnologie, dieihresgleichen sucht, tragen das Prädikat "Entwickelt und herge-stellt in Deutschland". Dieses steht bei r+h für Fairness, verant-wortungsvollen Umgang mit Ressourcen, großen Teamgeist undbewusstes Leben. opti ‘12: Halle C 2, Stand 316
MAILSHOP 3 Mit der Spaltlampe „PCL5-Z“, die auf der opti ‘12erstmals präsentiert wird, setzt der MailShop aus Mühlacker aufkompromisslose Qualität „made in Germany“. Das hochentwik-kelte Instrument der Oberklasse bietet eine brillante Optik undüberzeugt zudem mit einem exklusiven Farbdesign. Die hoheVergrößerung (40-fach) und diverse Filter unterstützen diegründliche In spektion des vorderen Augenabschnittes. Erweiter-bar ist die Spalt lampe mit einer Digitalkamera. opti ‘12: Halle C2,Stand 408/505
LEALEKS 4 Die Firma LeaLeks entwickelt und produziert ihreBrillenfassungen seit 2004 in Bochum. Lieferanten, die aus-schließlich aus Deutschland kommen, ermöglichen es schnell undunkompliziert, auf Kundenwünsche zu reagieren. Jedes Jahr wirdeine neue Kollektion entwickelt, die sich durch Qualität, Technikund Design von der Masse abhebt. opti ‘12:Halle C4, Stand 435Brille & Co. Halle 3B, Stand B1.2
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OCULUS 1 Deutsche Wertarbeit wird im Hause Oculus ganz großgeschrieben. Von der Idee bis zum fertigen Produkt wird alles imeigenen Haus gemacht. Damit diese Qualität auch stimmt, wurdeder Maschinenpark mit einem neuen KMG-Koordinaten-Messzen-trum ausgestattet, denn Qualität ist messbar und die Kunden pro-fitieren davon. Wichtig ist eine zuverlässige Partnerschaft vomHersteller zum Kunden - und das natürlich auch in Beratung, Schu-lung und Service. opti ‘12: Halle C3, Stand 317
AXEL S. 2 Axel S. bringt die aktuellen Modefarben in die Männer-brillenmode: Diesmal kombiniert aus filigranem, mehrfarbigemAcetat und einem eleganten Scharnierteil aus Edelstahl. Der neueAxel S.-Klassiker - das neue Herrenmodell „Paolo“ - besticht durcheine hohe Qualität in Mode und Verarbeitung. opti ‘12: Halle C1, Stand 318 | Brille & Co.: Halle 3 B, Stand D 1.2
FLAIR 3Wildlife – made in Germany: Durch eine stilvolle Kombi-nation aus dem exklusiven Naturmaterial Büffelhorn und derbewährten pure2-Technologie schafft Flair eine puristisch randlo-se Herrenfassung für ein männlich-markantes Statement. Durch dieindividuelle Zeichnung, die die Natur selber entworfen hat, ist jede„Flair 959“ ein exklusives Unikat mit modernster Fassungstechno-logie „made in Germany“. opti ‘12: Halle C2, Stand 205 und 303
GLORYFY 4 Maximale Belastbarkeit und minimales Verletzungs-
risiko – mit größeren Gläsern und einer kantigeren Rahmenform
sticht das Modell „G5“ aus der gloryfy-Kollektion heraus und kom-
biniert trendige Formgebung mit innovativer Technik: Die Unzer-
brechlichkeit von Fassung und Gläsern dank besonderer g-flex
Technologie, 100-prozentiger UV-Schutz, 100 Prozent optische
Güte, volle Elastizität und Memoryeffect sind Standard. 100 Prozent
„made in Austria“. opti ‘12: Halle C1, Stand 401
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VIELE AUGENOPTIKER NUTZEN
zur Bestimmung der Nahlese-
stärke noch ganz klassische Verfahren; allen
voran die bekannten Leseproben der ein-
schlägigen Glashersteller. Aber Hand auf’s
Herz: Besonders viel machen diese Teile im
Zeitalter des individuellen Gleitsichtglases
nicht her. Einmal abgesehen davon, dass
diese Pappkartonagen schon nach wenigen
Monaten im Dauereinsatz recht abgegriffen
aussehen - nicht unbedingt eine Visitenkar-
te für einen modernen Augenoptiker, der
hochwertige Brillen verkauft.
Aus diesem Grund hat Michael Ponstein,
Diplom Ingenieur für Augenoptik und
Betriebsleiter von Optik-Freise in Pforzheim,
eigene Applikationen (neudeutsch: „Apps“)
für das iPad von Apple entwickelt. Denn die-
ses Kultgerät, das im September 2010 auf
den Markt kam, hat nach seiner Ansicht
genau die richtige haptische Größe für Nah-
sehproben. Und natürlich lässt sich ein sol-
ches Gerät nebenbei noch für viele andere
Beratungs- und Recherche-Aufgaben im
Augenoptikerbetrieb einsetzen; beispiels-
weise in der Glasberatung oder für den
Zugang zu Online-Katalogen der Hersteller.
Vorhandene Leseproben rechnete er für
seine „App“ auf das iPad-Format um und
passte sie entsprechend an. Aus anfänglich
15 Tests wurden bald 30, die unterschied-
lichste Nah-Situationen simulieren: Von der
klassischen Buchseite über Fahrpläne bis hin
zur Landkarte und der 1:1-Darstellung eines
Smartphones ist fast alles vertreten, was
eine Nah- oder Gleitsichtbrille wirklich auf
die Probe stellt.
Entscheidend aber ist: Michael Ponstein
hat sein System nicht als Softwareentwickler
konzipiert, sondern auf der Basis der Anfor-
derungen, die sich aus seiner täglichen
Berufspraxis ergeben. Deshalb zeigt der
Notenblatt-Test seiner
„NearVision-App“ bei-
spielsweise kein perfekt
gedrucktes Exemplar,
sondern ein erkennbar
„gebrauchtes“. Die Anre-
gung hierfür kam von
einer Berufsmusikerin,
die mit zigmal kopierten
Noten bei knapper
Beleuchtung auskommen
muss; eine Ideal-Vorlage
mit pechschwarzem
Druck auf blütenweißem
Papier könnte diese Reali-
tät gar nicht wiederge-
ben.
Ähnliches gilt für den
Elektroniker, der kleine
Bauteile auf einer Platine
erkennen können muss.
Oder die „Rätseltante“,
die ihre neue Brillenglasstärke an einem
Kreuzworträtsel ausprobieren möchte. Nicht
zu vergessen der Golfspieler, der mit seiner
neuen Golfbrille auch seine „Scorekarte“
ausfüllen will, obwohl die Brille nicht opti-
mal auf die Nähe eingestellt ist. Die Liste
lässt sich unendlich fortsetzen: Medikamen-
tenzettel, Busfahrplan, Telefonbuch, Land-
karten, Mindesthaltbarkeitsdaten auf Le -
bensmittelverpackungen und viele andere
„Nahsituationen“ sind die tägliche Seh-Rea-
lität jedes Presbyopen, die weit über das
Lesen eines Buches bei perfekter Beleuch-
tung hinausgeht. Gleiches gilt auch für die
hohen Sehanforderungen, die moderne
Kommunikationsmedien wie Smartphones
an ihre Benutzer stellen.
Ponstein erkannte allerdings bald, dass
mit „NearVision“ nur ein Teil der augenopti-
schen Dienstleistung abgedeckt ist. Der logi-
sche nächste Schritt war die Entwicklung
einer LowVision-App, die es ermöglicht,
schnell, unkompliziert und vor allem präzise
den notwendigen Vergrößerungsbedarf von
Low-Vision-Kunden zu bestimmen und zu
messen. Seine dazu passende Entwicklung
basiert auf dem SZB- und dem Zeiss-Lupen-
brillen-Test. Der größte Unterschied zu den
bekannten Vorbildern ist allerdings die Dar-
stellungsform: Der Test kann wahlweise in
Positiv- oder Negativdarstellung aufgerufen
werden, was die zu treffende Wahl des Ver-
größerungsmittels erleichtert.
Weil aller guten Dinge bekanntlich drei
sind, wurde das System jetzt noch um eine
Sammlung von Ferntesttafeln
unter dem Namen „FarVision“
erweitert. Sie können ideal bei
Refraktionen außer Haus einge-
setzt werden, beispielsweise in
Altersheimen oder Krankenhäu-
sern.
Inzwischen bietet „iPadMei-
kel“ sein leistungsfähiges und
individualisierbares Tool auch
interessierten Augenoptiker-
Kollegen an. Mit dem augen-
zwinkernden Hinweis auf den
Aha-Effekt, den der Umgang
mit einem solchen Kult-Spiel-
zeug bei vielen Kunden auslöst:
„Manche Augenpaare strahlen
wie die von Kindern an Weih-
nachten, wenn das erste
Geschenk ausgepackt wird“. //
Kontakt: [email protected]
In die Messtechnik ihres Refraktions -
raums haben viele Augenoptiker den
Gegenwert eines hübschen Autos
investiert. Dagegen muten die noch
immer weit verbreiteten „Papp lösungen“
für die Nahprüfung beinahe ana -
chro nistisch an. Kein Muss – wie ein
findiger Augenoptiker fand
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HANDLICHE
LÖSUNG
K U L T - S P I E L Z E U G
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O P T I C S
WERDER BREMEN IST EINER der
traditionsreichsten deutschen
Fußballvereine. Seine Geschichte begann im
Jahr 1899 mit einem Tauzieh-Wettbewerb,
bei dem es einem Fußball zu gewinnen gab.
Die Gewinner – eine Gruppe 16-Jähriger –
nahm das zum Anlass, einen Fußballclub
namens FV Werder Bremen zu gründen, aus
dem im Lauf der Zeit ein breit aufgestellter
Sportverein wurde. Auch das allererste Tor
der Bundesligageschichte fiel 1963 im Bre-
mer Weserstadion; allerdings wurde es nicht
von einem Werderaner erzielt, sondern von
einem Spieler der Gegenmannschaft.
Die Liste der Erfolge aus den vergange-
nen 50 Jahren kann sich sehen lassen: Wer-
der wurde viermal Deutscher Meister, sechs-
mal Deutscher Pokalsieger, viermal gewann
der Verein den Super-Cup / Ligapokal und
1992 sogar den Europapokal der Pokalsieger.
Solche Ergebnisse kommen nicht von allein;
sie sind das Ergebnis harter Arbeit auf und
neben dem Fußballfeld. Denn auch in Bre-
men gilt die alte Weisheit der Trainerlegen-
de Sepp Herberger: „Nach dem Spiel ist vor
dem Spiel“.
An einem Mittwochmorgen im Spätsom-
mer 2011 stand für die Werder-Profis deshalb
eine ungewöhnliche Trainingseinheit auf
dem Programm: Ein optometrisches Visual-
training zur Überprüfung der Sehleistung
jedes einzelnen Spielers. Dafür wurden die
Fußballschuhe gegen Plasmabrillen ge -
tauscht, ein Sehtest ersetzte das Torschuss-
training und anstelle von Koordinations-
stand Reaktionstraining auf dem Programm.
„Wir wollen alle Bereiche ausnutzen, die
im Fußball wichtig sind und in denen man
eine Leistungssteigerung erzielen kann",
erklärte Cheftrainer Thomas Schaaf diese
Maßnahme, die nicht zum ersten Mal durch-
geführt wurde. „Wir arbeiten mit einzelnen
Spielern schon seit zwei Jahren in diesem
Bereich. Nachdem wir uns lange mit dem
Thema beschäftigt haben, wollten wir es jetzt
auf die gesamte Mannschaft ausdehnen."
Im Wesentlichen ging es bei diesemoptometrischen Visualtraining um sie-ben Schwerpunkte: Sehschärfe in Statik
und Dynamik, motorische und funktionale
Fähigkeiten der Augen, Schnelligkeit und
Flexibilität der Sehschärfe bei unterschiedli-
chen Entfernungen, räumliche Tiefenwahr-
nehmung, visuelle räumliche Anpassungsfä-
higkeit, Reaktionsschnelligkeit und periphe-
re Wahrnehmung hießen die Testdiszipli-
nen. Hier erhoffte sich der Cheftrainer vor
allem im Bereich des räumlichen Sehens
und der Reaktionsgeschwindigkeit spürbare
Verbesserungen. „Zeit ist im Fußball ein
wesentlicher Faktor. Wenn man durch bes-
sere Reaktionen Zeit gewinnen kann, dann
sollte man das ausnutzen", sagt Thomas
Schaaf. „Messbar ist der Erfolg dabei vor
allem an den einzelnen Spielern, die
dadurch an Sicherheit gewinnen können."
Bei den Spielern, von denen anhand des
optometrischen Mess- und Prüfverfahrens
eine visuelle Leistungsdiagnostik erstellt
wurde, kam die ungewöhnliche Trainings-
einheit jedenfalls gut an. „Es war für einige
von uns das erste Training dieser Art, und es
waren sehr interessante Übungen dabei",
kommentierte beispielsweise Philipp Barg -
frede. „Vor allem ging es dabei um das peri-
phere Sehen. Das ist ganz wichtig auf dem
Platz", sagte der Mittelfeldspieler, der bei
sich selbst durchaus Verbesserungspotential
erkannte: „Wenn räumliches Sehen und die
Reaktionsgeschwindigkeit weiter ge schult
werden kann, dann wird uns das weiterhel-
fen." Auch sein Kollege Aaron Hunt hatte
Spaß an dem Parcours: „Vielleicht kann der
eine oder andere dadurch ja einige Schwä-
chen abstellen. Auch ich warte gespannt auf
meine Ergebnisse." Ebenfalls sehr interes-
siert zeigte sich Verteidiger Lukas Schmitz:
„Die Einheit bringt uns einiges an Durch-
blick", schmunzelte der Ex-Schalker.
Aktuell steht der Bremer Traditions-Fussballclub „Werder Bremen“ im oberen
Drittel der Bundesliga-Tabelle. Daran könnte auch eine neue Trainingsmethode
ihren Anteil haben, die nichts mit Konditions- und Fitnesstraining zu tun hat –
dafür viel mit den Augen der Spieler
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ALLES IMGRÜNEN BEREICH
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Für Defensiv-Spieler Andreas Wolf war es
nicht das erste Sportsvisiontraining. „Wir
haben ein ähnliches Training im vergange-
nen Jahr beim 1. FC Nürnberg gemacht. Ich
halte es für sehr wichtig, die Sehleistung
jährlich zu überprüfen", sagte der Bremer
Neuzugang, „schließlich sind die Augen das
Wichtigste im Sport; ich bin sicher, dass man
dadurch Vieles verbessern kann."
Trotz der insgesamt positiven Resonanz
relativiert Coach Thomas Schaaf das Ganze
ein wenig: „Wir wissen natürlich, dass durch
das Sehen allein kein Spiel entschieden wird,
aber wir können vielleicht die eine oder
andere Situation besser lösen. Man sollte es
nicht zu wichtig nehmen; es ist eben ein Teil
des Trainingsprogramms."
Wie sich die Saison für Werder Bremen
weiterentwickelt, kann man nach der
ersten Saisonhälfte nicht sagen; im Fußball
ist bekanntlich vieles möglich. Sicher ist
aber: Sollten die Werder-Profis in Zukunft
das Tor nicht oder zu selten treffen, kann es
zumindest nicht an den Augen gelegen
haben… //www.werder.de
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Prospekte wie aus dem Baukasten schnell und flexibel selbst zusam-mensetzen: Neue webbasierte Print-Systeme machen’s möglich undsind inzwischen fester Bestandteil des Marketingkonzeptes der AMAOptik in Lorch. Ende des vergangenen Jahres ging dort das neueSun-Print-System für die Sonnenbrillen-Werbung an den Start.Die Hälfte aller Sonnenbrillen werden in Deutschland über Modege-schäfte und Discounter verkauft, nur 22 Prozent über den Augenopti-ker. „Dieser Markt bietet Riesenchancen“, sagt Christoph Scholl, Mar-ketingleiter der AMA Optik. Beim Sonnenbrillenmarketing legen dieLorcher daher noch einmal zu. Seit April 2011 wurde dort ein neuesPrint-System getestet, mit dem die Mitglieder ihr eigenes Sonnenbril-len-Prospekt produzieren können. Ende 2011 ging die Endversion anden Start, nachdem die von den Mitgliedern gewünschten Änderun-gen eingearbeitet wurden.„Werben wenn die Sonne scheint!“, heißt das Motto. „Vor allem imSonnenbrillenmarkt ist es wichtig, schnell und flexibel zu sein“, sagtChristoph Scholl. Aus diesem Grund wurde das Sun-Print-Systementwickelt, über das Augenoptiker vierseitige hochwertige Prospek-te selbst zusammenstellen können. Samt Druck sind die Prospektebeim Expressverfahren innerhalb von drei Tagen beim Augenoptiker.„Dadurch kann er schnell und gezielt auf die Wetterverhältnisse rea-gieren.“ Grafikkenntnisse benötigt er nicht. Das System ist auch fürLaien einfach zu bedienen, der Nutzer wird Schritt für Schritt bis zurDruckerei gelotst. Der Augenoptiker muss lediglich sein Logo und seine Adresse ein-pflegen. Danach werden ihm im zweiten Schritt fünf Seiten mit ver-schiedenen Motiven zur Wahl gestellt. Wichtig dabei: „Wir gehen
BAUSTEINE FÜR EIN PERFEKTES SONNEN-BRILLEN-PROSPEKT: SUN-PRINT
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weg von der Zielgruppenan-sprache nach Alter“, sagt Christoph Scholl. Die verschie-denen Seiten sprechen ver-schiedene Lebensgefühle undFreizeitsituationen an. DerAu gen optiker kann entwedervier der fünf Motive für sei-nen vierseitigen Prospektnutzen. Er kann aber auchdrei Motive auswählen undeine vierte Seite mit einemindividuellen Thema bele-gen. „Das kann ein Angebotsein, aber auch die Einla-dung zu einem Tag deroffenen Tür oder einemSommerfest.“ Die Seitenfol-
ge ist bei beiden Varianten frei bestimmbar. Ebenfalls variabel sind die Preise der abgebildeten Brillen, einerMischung aus Eigenmarken und Lizenzmodellen der AMA-Optik.Die Brillen selbst kann der Augenoptiker bei Bedarf im nächstenSchritt direkt im System bestellen. „Er muss nicht in einen neuenBestellvorgang – schlechtestenfalls auch noch mit einer anderenSoftware – eintreten, sondern kann alle notwendigen Schritte inSun-Print vollziehen“, erklärt Christoph Scholl. Normalerweisegenügen daher 15 bis 30 Minuten, um den gesamten Vorgang zudurchlaufen.Im letzten Schritt sucht der Augenoptiker die Druckerei aus: „Ent-weder er nimmt seine eigene Druckerei und bekommt vom Systemein druckfertiges PDF geliefert.“ Oder er entscheidet sich für dieHausdruckerei der AMA Optik, die auf Wunsch die gesamte Abwick-lung übernimmt. Möglich ist auch die Wahl eines günstigen Internet-Anbieters, der direkt an Sun-Print angedockt ist.Im Express-Fall sind die Prospekte drei Werktage später fertig. Wirdder normale Weg gewählt, ist es eine Woche. Marketing-ChefScholl: „Der Optiker kann also schnell und flexibel auf die aktuelleWettervorhersage reagieren.“ Dazu erhält er Dekopakete und Kun-dengutscheine. „Wir steigern damit die Wiedererkennung der Pro-spektmotive am PoS.“ Vorbild beim Sonnenbrillenmarketing ist nach wievor Italien. „Die italienischen Augenoptiker hal-ten 43 Prozent des Sonnenbrillenmarktes.“ 73Prozent der Italiener nennen die Qualität der Glä-ser als wichtigstes Kaufkriterium. Für Scholl istProspektwerbung daher eine der wichtigsten Mar-ketingmaßnahmen in diesem Segment. „Hierkann der Augenoptiker seine Kompetenz voll ausspielen und mitauthentischer, hochwertiger Werbung neue Kunden in sein Geschäftholen oder die Bestandskunden binden.“Mehr Informationen zum Sun-Print-System und dem komplettenLeistungsspektrum der AMA Optik erhalten Interessenten auf deropti 2012 in München. Oder kontaktieren Sie die AMA Optikunter Telefon 07172-1877920 oder per eMail an [email protected]. // www.ama-optik.de
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IF MATERIAL DESIGN AWARD 2012 FÜR TITANFLEX-MODELL
Seit 1953 steht der iF Award für höchste Designkompetenz.Eine international besetzte iF-Fachjury unter Federführungdes bekannten Designprofessors Fritz Frenkler kürte diePreisträger des renommierten iF-material-design-award2012. Als einzige Brille gewann die Brillenmarke TITAN-flex den iF-material-design-award des Jahres 2012. Ausge-zeichnet wurde das Modell 820578, eine Herrenbrille indem für die Marke typischen markant-puristischen Design.Die Expertenjury zeigte sich von den anspruchsvollen Tech-niken beeindruckt, mit denen das flexible Memory-Metallder TITANflex-Modelle bearbeitet wird.
Mit LessStress, dasweltweit als Syno-nym für schnellesund präzises Vergla-sen von Bohrbrillensteht, bietet Ihnender MailShop jetztdas Qualitätsprodukt„par excellence“.LessStress bohrt undfräst jedes Brillenglasgenau nach Stützglasoder Zeichnung.Durch die exakteÜbernahme allerWinkel und Abstän-de bleibt die Anpas-sung mit den Korrektionsgläsern erhalten. Form- oder Größenände-rungen und das Bohren verschiedener Materialien sind ebenfalls pro-blemlos möglich. Mit der LessStress-Bohrtechnik verringern Sie dieWerkstattzeit und minimieren das Risiko. Weitere Infos unter 07041-884-111.
// www.mailshop.de
opti �12: Halle C2, Stand 408/505Brille & Co.: Halle xB, Stand Axx
LESSSTRESS - BOHREN SO SICHERUND EINFACH WIE RILLEN
Außergewöhnlich ist das Bügelkonzept der Vollrandbrillemit direkt gelöteter Brücke: Feine gerade Durchbrüchewurden mit einem attraktiven Zweifarbenkonzept kombi-niert. Diese Durchbrüche werden gefräst, was aufgrund derspeziellen Materialeigenschaften von TITANflex eine unge-wöhnliche Bearbeitung ist, die kein anderer Marktteilneh-mer wagt. Bei dem ausgezeichneten Modell wurden die verschiede-nen Herstellungsverfahren optimal miteinander kombiniert.Das Ergebnis ist eine Brille in aktuellem sportlichemDesign, die durch Leichtigkeit und ihren edlen metallischenLook besticht. TITANflex-Brillen sind zehnmal flexibler als Fassungen ausStandard-Metall. Sie haben ein Formgedächtnis („Memory-Metall-Effekt“) und kehren auch nach extremer Verfor-mung immer wieder in ihren ursprünglichen Zustandzurück. Außerdem sind sie um ein Drittel leichter als Fas-sungen aus herkömmlichen Materialien und gewährleistenhohen Tragekomfort. Auf der Basis dieser herausragendenMaterialeigenschaften entstehen regelmäßig neue Design -ideen, so dass TITANflex in jeder Saison mit attraktivenModellen begeistert. // www.eschenbacheyewear.de
opti ’12: Halle C2, Stand 317
METROPOLITAN. URBAN. LIVING.HELDEN DER GROSSSTADT
Sie kaufen Klamotten inVintage-Läden. Sie grei-fen sich die 50er JahreClutch ihrer Mutter undfinden Retro-Schals ihresVaters cool. Es sind dieHelden des individuel-len Stils, die aus maßge-schneiderten Einzel-stücken und alten Fund-stücken das perfekteOutfit kreieren.Wir treffen sie auf denStraßen der Großstadtund statten sie mit ih -rem neuesten Accessoireaus: Metropolitan Bril-len. Neue Brillenmodel-le, die retro aussehen,aber aus neuen Kunst-stoffen gefertigt sind, dieexakt für diese Brillenentworfen wurden.Metropolitan. Zeig Dichder Stadt.
Mehr Infos: OWP Brillen, Passau, Telefon: 0851-5901-0
// www.metropolitan-eyewear.de// www.owp.de
opti ’12: Halle C2, Stand 307Brille & Co.: Halle 3B, Stand A2.6
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JEDE REVOLUTION HAT IHRE ANFÜHRER
Der OCULUS-Keratograph 5M re vo lutioniert die Topographie unddarüber hinaus das Scree n ing destrockenen AugesDas neue Erscheinungsbild und die aktuel-le Software öffnen Funktionen die Tür, die
nicht nur in der Kontaktlinsenan-passung bahnbrechend sind.Dank der hochauflösenden CCD-Farbkamera, der weißen und infra-
roten Placido-Ringbeleuchtung können neueTeste durchgeführt werden. Neben den bewährten Funk-
tionen des Keratograph sind jetzt auch die Klassifizierung des bulbärenRötungsgrades, die Meibographie, die Tränenfilm- und Tränenmenis -kusanalyse und das Videoimaging möglich. Ganz neu ist ein einschwenkbarer Vergrößerungswechsler in drei Stu-fen. So können Sie zwischen einem Panoramabild und einem ver-größerten Ausschnitt des Auges wechseln. Für alle diese Teste benötigen Sie nur ein Gerät, denn der OCULUSKeratograph 5M vereint die Vorteile vieler Einzelgeräte in einem. Erwird auf der Opti 2012 erstmals der Öffentlichkeit vorge-stellt. In den Vorträgen und in den darauffolgenden Exper-tenrunden stehen Ihnen Prof. Wolfgang Sickenberger und OCULUSEntwicklungsleiter Andreas Steinmüller auf dem OCULUS-Stand fürFragen zur Verfügung.
OPD-Scan III – der erste Schritt zum perfekten BrillenglasDer neue, einfach zu bedienende OPD-Scan III von OCULUS/Nidek vereint Aberrometrie und Placidoring-Topographie.Die ortsaufgelöste, objektive Gesamtrefraktion mit 2.520Re fraktionen bei 9,5 mm Pupillendurchmesser sowiedie durch die Hornhaut induzierte Refraktion wer-den auf gleicher Messachse durchgeführt. Basierend auf diesen umfassenden Refraktionsdatenwird der bestmögliche Startwert für die subjektiveRefraktion errechnet. Unterschiede der Tag- undNachtrefraktion werden quantifiziert; das ist einesolide Basis für die Empfehlung einer Nachtbrille. Auch Anteil und Ursprung der irregulären Abbil-dungsfehler des Auges getrennt nach Hornhaut oderLinse werden ermittelt. Der Einfluss von Irregularitä-
ten kann dem Kunden zum Beispiel mit simulierten Visustafelngezeigt werden.Ein topographisches Hornhaut-Screening mit Klassifizierungvon pathologischen Veränderungen wie beispielsweise Kerato-konus ist Teil des Systems. Überzeugen Sie sich während deropti 2012 am OCULUS-Stand vom neuen OPD-Scan III.
// www.oculus.deopti ’12: Halle C3, Stand 317
safdsaf
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Mit viel Farbe startet SYMBOL eyewear ins neue Jahr. Denn pünkt-lich zur opti in München wird die farbig-freche Brillenkollektion„FUNKY“ durch zahllose, knallbunte Modelle ergänzt. Viele neueFarben und ganz neue Modelle – jetzt auch im XXL-Format – spren-gen alle Konventionen und setzen einen Kontrapunkt zu den sonstewig gleichen Kunststoffmodellen am Markt. Erleben Sie alle „FUNKYs“ sowie die anderen Neuheiten von SYMBOLeyewear auf der opti in München. // www.symbol-eyewear.de
opti ’12: Halle C1 stand 431
SYMBOL EYEWEAR INFORMIERT:NEUHEITEN BEI „FUNKY“
Früchteprints sind das Highlight der neuen Mexx-Kollektion und sor-gen mit vier neuen Modellen für Aufregung.Egal ob süße Erdbeeren, spritzige Zitronen oder saftige Orangen:Trendsetterinnen und Fashionistas tragen jetzt leckere Früchte alsAccessoire spazieren – ziemlich cool und eindeutig angesagt. DieHerren… schlendern lässig über den Fußballrasen.Mehr Infos: OWP Brillen, Passau, Telefon: 0851-5901-0// www.owp.de
FLOWERPOWER TRIFFT AUF FRISCHE FRÜCHTE!
Stil ist keine Frage der Zeit, sondern eine der Persönlichkeit und derpassenden, unterstreichenden Accessoires. So zeitlos wie zeitgemäß istdie Retroanleihe, die TOM TAILOR mit einer neuen Korrektionsliniefür Men und Women umgesetzt hat. Zitiert wird eine Grundform aus den 1960er-Jahren. Interpretiert wirdsie in Materialien und Nuancen, die ganz im Hier und Heute zuhausesind. Harmonische Acetate – in drei Farbstellungen für die maskulinenund sechs unterschiedlichen Tönen für die femininen Modelle –machen den offensichtlichen Unterschied. Subtil und technisch auf derHöhe der Zeit hebt sich das Design durch seine integrierten, hochwer-tigen Federscharniere ab. Fassungen, die (Lebens-)Freude machen –auch durch das ausgezeichnete Preis-Leistungsverhältnis! Mehr Infos bei VISIBILIA, Tel. 07173-7140-0 // www.visibilia.de
opti ’12: Halle C2, Stand 308Brille & Co.: Halle 3B, Stand E 2.2
LADIES AND GENTLEMEN – ZURÜCK IN DIE ZUKUNFT
DAS NEUE MAILSHOP BRILLENGLAS-PROGRAMM 2012
opti ’12: Halle C2, Stand 307Brille & Co.: Halle 3B, Stand A2.6
Das MailShop-Brillenglasprogramm 2012 zeigt die MailShop-Bril-lenglas-Philosophie so anschaulich wie umfassend: Bekannt hervorra-gende Produktqualität, komplettes Sortiment und attraktive Nettoprei-se. Preiswerte Sonnenschutz-Rezeptgläser bis Durchmesser 80 stim-men auf einen Sommer mit großen Brillen ein. Das neue MONO DL60 macht Sie zum Augenoptiker mit den schönsten Brillen. Das Per-former-Programm stellt mit neuen ACTIsun-Filtervarianten und neuemGleitsichtprogramm die bekannte MailShop-Kompetenz für Kurve 8-Brillen unter Beweis. Weitere Informationen und die Preislisten erhalten Sie unter Tel. 07041-884-110. // www.mailshop.de
opti �12: Halle C2, Stand 408/505Brille & Co.: Halle 3B, Stand A2.6
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DESIGN-WERKSTATT HOET
Die Aktivitäten der Design-Werkstatt Hoet aus Brüggegliedern sich in drei Kategorien: Die zeitlos moderneBrillenkollektion von Hoet, die frischen Displays undAccessoires für Augenoptikergeschäfte sowie die eigen-willigen Cabrio-Sonnenbrillenlinie. Die exklusive High-End-Eyewear-Kollektion stammt von Patrick Hoet, der
neben seiner eigenen Hoet-Kollektion auch noch der De -sig ner für „Theo“ ist. Außerdem gibt es die Eyecatcher sei-ner Tochter Bieke Hoet, die eine große Auswahl augenop-tischer Produkte anbietet; unter anderem die eigenwilligeCabrio-Sonnenbrillenlinie, aus der inzwischen eine kom-plette Kollektion geworden ist.
Die innovative Sonnenbrillenlinie Cabrio unterscheidet sich durch den Einsatz neuer Materialien von anderen Kollektio-nen. Das außergewöhnliche Polypropylen in Kombination mit einer Sondertechnik macht diese junge Kollektion in ihremBereich einzigartig. Die Technik - das Rillen, Falten und manuelle Bearbeiten laminierten Kunststoffs - kennzeichnet das
leichte, ansprechende Design. Das Modell „Cabriolet Coccinelle“ ist der Neuling in der Cabrio-Kollektion undfällt – ebenso wie seine Vorgänger – durch sein einfaches Konzept auf: Strom -linienförmig wie ein Fahrzeug, mit einem Eyeliner gezeichnet.Damit passt es ideal in diese einzigartige, junge Kollektion. Auch bei diesem Modellstellt das Design den Ausgangspunkt für eine gut zu tragende, komfortable Son-nenbrille mit sportivem, modischem Look dar.Das Modell Coccinelle wird in zwei Ausführungen herausgebracht, jedes in drei Farben: ozeanblau, hellrot und nachtblau. Es ist ab Februar 2012 erhältlich.
Die Eyecatcher der Design-Werkstatt Hoet zielen darauf ab, Mittel bereitzustellen, die die Dynamik eines Augenoptiker-geschäfts weiter fördern. Sie sind die Antwort auf das Streben des Augenoptikers, den Kunden seine Kollektionen auf per-sönlichere Art zu präsentieren. Unter der Bezeichnung Hoet-Eyecatcher versteht man
A Designdisplays, mit denen eine Brille ansprechend präsentiert werden kannA Spiegel für die Verkaufsauslagen der AugenoptikergeschäfteA Accessoires wie Schmuckstücke und Brillenetuis.
Auf der opti München stellen wir 4 Eyecatcher aus. Die Displays Cone Head und Geisha sowie die Spiegel Margriet undWow. Sie geben perfekt den Stil und die Vielfalt der vollständigen Kollektion wieder.Für den internationalen Vertrieb der Eyecatcher startet die Design-Werkstatt Hoet ihre Reise aus den Niederlanden mit derTop Vision Group. Belgische Ideen kombiniert mit niederländischer Unternehmensführung: www.topvisiongroup.com
Die Eyewear-Kollektion ergab sich aus dem unaufhaltsa-men Drang nach etwas Neuem, der Suche nach der Per-fektion des Einfachen. Zeitlose Gestaltung mit klassisch-
moderner Ausstrahlung. Eher schlicht, aber sicher nichtgewöhnlich. Die exklusive Hoet-Kollektion umfasst derzeit40 Modelle aus Titan, rostfreiem Stahl und Büffelhorn.
EYECATCHER
CABRIO*
EYEWEAR
// www.hoet.eu, www.cabrio-eyewear.eu
* Die Cabrio-Sonnenbrillen werden in Deutschland, Österreich und der Schweiz durch iBrands (opti ’12: Halle C1, Stand 332) vertrieben. Kontakt: Andreas Malathounis, [email protected], Tel. +41-71-688-8158. Andere Länder: Bitte kontaktieren Sie [email protected]
opti ’12: Halle C4, Stand 326
baptiste baptiste
Spiegel MargrietGeisha
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Entdecken Sie auf der opti 2012 die neue Frühjahrs- und Sommerkol-lektion 2012 „La Parisienne“ von Lafont. Sinnbildlich hierfür steht dieschicke, feminine und anspruchsvolle Frau mit dem typischen Pariser-Flair. Lafont präsentiert Ihnen die allerneueste Fassungs- und Sonnen-brillenkollektion mit sämtlichen neuen Farben, Formen und Details.Bei dieser Gelegenheit und zum allerersten Mal in Deutschland wirdLafont auf dieser Messe ein brandneues Premium-Kunden-Programmvorstellen, das eine ganz neue Art von Dienstleistungen und Lösun-gen beinhaltet.Wenn Sie unseren selektiven Vertrieb kennenlernen möchten, dannmelden Sie sich bitte für unseren Newsletter unter der folgendenAdresse an: [email protected]ür eine Terminvereinbarung während der opti 2012 erreichen Sieuns unter der kostenfreien Rufnummer 0800-181-612. Oder sendenSie uns ganz einfach eine eMail an: [email protected].// www.lafont.com
opti ’12: Halle C4, Stand 528
PARISER FLAIR
COOLE BRILLEN FÜR COOLE KIDS
Das erfolgreicheOnline-Glaspro-gramm von NIKAwird ausgebaut und mit stark reduzierten Preisen noch attraktiver.Die neue Preisliste ist zudem sehr übersichtlich gestaltet; Sie findenauf einen Blick Ihre Topseller.Neben Einstärkengläsern im Index 1.67 gibt es nun auch moderneFreeForm-Gleitsichtgläser mit Tönung. Das webStar 1.5 Einstär-kenglas mit Vollvergütung kaufen Sie dauerhaft für sagenhafte 99Cent! FreeForm-Gleitsichtgläser inklusive Vollvergütung erhalten Siefür sensationelle 12,50 Euro!Druckfrische Exemplare gibt es auf dem NIKA-Stand auf der opti oder unter Tel. 02606 9209-0.// www.nika.de
opti ’12: Halle C3, Stand 331
DIE NEUE NIKA WEBST@R PREISLISTE IST DA!
CONVERSE EYEWEAR GOES OPTI
Das amerikanische KultlabelConverse geht mit der brandak-
tuellen Brillenkollektion auf die Messe.Lassen Sie sich von uns überraschen und entdecken Sie dieaufregende und extrem coole Welt von Converse Eyewear.Converse ist das Must-have für 2012. Mit Converse sind Sie immer ganz vorne dabei. Wir freuen uns auf Sie! Haben wir Sie neugierig gemacht? Dann besuchen Sie unsauf der opti in München. // www.freudenhaus.com
opti ’12: Halle C1, Stand 529
Mexx Eyes bringt sechs neue Modelle der besonderenArt. Frech, jung, mit coolen Details am Bügel, die derNachwuchs sogar selbst aussuchen kann.Kleine Prinzessinnen wählen süße Rubberdekore inrosa, coole Straßenhelden entscheiden sich für Rennwa-gen in schwarz-rot. Sie treffen den Geschmack der Kidsund bringen Spaß beim Brilletragen. Verarbeitung undTragekomfort sind natürlich gewohnt Mexx Eyes.Mehr Infos: OWP Brillen, Passau, Telefon: 0851-5901-0 // www.owp.de
opti ’12: Halle C2, Stand 307Brille & Co.: Halle 3B, Stand A2.6
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// www.oxibis.com
opti ’12: Halle C1, Stand 335
Die „Kubic“-Kollektion wurde umdrei weitere Modelle erweitert:Eine XL-Fassungspeziell für gro -ße Gesichter; eine ultra-trendigeSport-Fassung mit einer Grafik imInneren des Bügels und ein Rand-los-Modell für Männer und Frau-en, die Originalität und Diskretionmiteinander verbinden wollen.Die XL- und Sport-Fassungen sindin jeweils sechs Farben erhältlich;die Randlos-Brillen in einer Farbepro Fassung.
Mit seinem V-Modell hat Dilemneue technologische Höhen er -reicht. Architektonisch, kraftvoll
und stromlinienför-mig – diese neue Fas-
sung wurde für an spruchsvolleMänner auf der Suche nach techni-scher Exzellenz entwickelt. DemFormlosen Form geben: Die neuenZJ-Bügel schaffen die perfekte Ba -lance zwischen Leere und Fülle.Diese Fassung ist erhältlich in dreiModellen mit einer Edelstahlfrontund XP2-Bügeln, je weils in sechsFarbkombinationen.
Licht und Farben wurden mitein-ander gemischt, um Birdy zu pro-duzieren. Ein fast transparenterRahmen mit weichen Konturen,
feminine undmagische Bü gel,
mit einem Hauch von Ländlichkeit.Diese Fassung ist eine wahre Freu-de für die Sinne. Das Modell ver-fügt über eine Edelstahl-Front mitBronze-Bügeln und ist in drei For-men und 15 Farben erhältlich(fünfverschiedene Farben pro Form).
Florale Inspiration: Die Bügel der„Aloha“-Kollektion bestehen auszwei Streifen, die sich in eine ele-
gant in dieFront einfügen-
de Blütenkrone öffnen. Die Frontund die Druckguss-Bügel wurdenzu ei ner ausladenden und farbigenFassung kombiniert. Die „Aloha“-Kollektion besteht aus drei halb-randlosen Formen in jeweils sechsFarbkombinationen.
h Oxibis Aloha
Oxibis Kubic f
h Dilem V
h Exalto Birdy
Die zweite Dilem XD-Kollektionnimmt uns mit auf eine Reisedurch Zeit und Raum. Sie führtuns zu einer Vinta-ge-Elektro Szenemit Retro-Front und Bügeln mithippy-chic Motiven. Subtile Farb-und Materiel-Effekte garantiereneinen supertrendigen Look. Mitder Dilem TB hat man noch mehrSpaß an der Mode. Erhältlich injeweils fünf Farben
Immer voran, vorwärts und auf-wärts, nie zu stoppen - dies ist derGeist von Exalto Absys. Eleganz,Reinheit und schlanke Linienwurden kombiniert, um diesesModell für den modernen Mannzu schaffen.Die Kollektionbesteht aus fünf Formen in jeweilsfünf Farbkombinationen. Dekor,Bügel und das Augenbrauen-Dekor sind aus Edelstahl gefertigt.
MADE IN FRANCE
Auch der französische Hersteller Oxibis ist mit seinen drei Erfolgsmarken auf der Münchner opti vertreten. Einige ausgesuchte Beispiele der dort präsentierten Produkte:
Dilem TB f
Exalto Absys f
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GLORYFY UNBREAKABLE EYEWEAR:
GLANZSTÜCKE TREFFEN AUF GIPFELSTÜRMER
2012 wird ein glänzendes Jahr für den innovativen Sportbrillen-Her-steller gloryfy aus Österreich. Das liegt nicht zuletzt daran, dass in derneuen Kollektion ab Januar erstmals Brillen-Modelle in „shiny“ Hoch-glanz-Optik präsentiert werden. Entweder in opak oder semi-transpa-rent scheinen beispielsweise die „G5 purple rain“ in shiny purple oderdie „G2 PRO white-orange“ in opak-weiß um die Wette – egal ob aufder Piste, beim Biken oder in der Freizeit. Die neuen Ausführungen ändern natürlich nichts an der bewährtengloryfy-Qualität und den außergewöhnlichen technische Features der
Brillen. 100% made in Austria sind die Rahmen und Glä-ser aller gloryfy-Sonnenbrillen und Goggles sowie dankder weltweit einzigartigen g-flex®-Technologie unzer-brechlich, hoch flexibel und splitterfrei. Das Verletzungs-
risiko beim Sport wird so extrem minimiert. Auch bei starken Verbie-gungen finden die Brillen durch den so genannten „memory effect“wieder in ihre ursprüngliche Form zurück. Außerdem ermöglicht dasgloryfy-Baukastensystem mit Klickmechanismus ein unkompliziertesLösen und wieder Zusammensetzen von Bügel und Rahmen.
Eine immer aggressiver werdende UV-Strahlung erfordert eine ange-messene Antwort der Brillen-Hersteller:
A gloryfy garantiert hundertprozentigen UV-Schutzbis 400 Nanometer
A 100% optische Güte durch prismatische Korrek-tur und - dank Massefärbung der Gläser - selbstnoch bei Kratzern in der Scheibe ausreichendLichtschutz für das Auge.
Den „unbreakable-Härtetest“ übernehmen die Weltklasse-Athletenim gloryfy-heroes-Team höchstpersönlich. Prominentester Neuzu-gang ist der 21-jährige Ausnahmekletterer David Lama, der für dieKollektion 2012 seine eigene „The Rock“ gloryfy Signature-Brillegestaltet hat. Ein Weltcupgesamtsieg oder 46 Stunden ohne Schlafam patagonischen Cerro Torre – die größten Herausforderungen sinddem Kletterwunder gerade gut genug. Auch sein Equipment mussunter härtesten Bedingungen absolut zuverlässig sein. Einen Teil desErlöses seiner gloryfy Signature-Brille spendet Lama an die „Wings forLife“-Stiftung. // www.gloryfy.com
OPTI: Halle C1, Stand 401
G2 PRO white-orange
G3 the rock by David Lama
G5 purple rain
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P O R T R A I T
Den Beruf des Augenoptikers kann man
bekanntlich auf unterschied lichste Weise
aus üben. Viele machen vieles gleich oder
ähnlich, aber manche gehen neue und
andere Wege, mit Mut zum Risiko und
dem Willen, aus getretene Pfade zu
verlassen. Solche Unter nehmer persön lich -
keiten portraitiert EYEBizz in jeder
Ausgabe. Dieses Mal ist es
WECHSELRICHTUNGS
S T E F A N L A U E R M A N N , F Ü R T H
EB_Portrait_12-1_EB_Portrait_12-1 23.12.11 11:18 Seite 66
DAS KASTNER BRILLEN HAUS in
Fürth ist ein Traditionsbetrieb mit
150-jähriger Geschichte. In den vergangenen
fünf Jahren wurde das Unternehmenskon-
zept erfolgreich vom Generalisten zum Qua-
litätsführer in der fränkischen Städteregion
Nürnberg-Fürth-Erlangen umgebaut. Gerade
noch rechtzeitig - denn zuvor hätte sich das
renommierte Unternehmen beinahe in einer
Billig- und Massenmarktstrategie verirrt.
Als sich Stefan Lauermann im Jahr 2005
entschied, den Beruf des Augenoptikers zu
ergreifen und als Auszubildender in das
väterliche Unternehmen eintrat, war vieles
noch anders als heute. Bis dahin hatte sein
Vater und Inhaber Peter Lauermann noch
gehofft, mit dem traditionell-generalisti-
schen Auftritt des Geschäfts sämtlichen Kun-
dengruppen gerecht werden zu können. Als
er jedoch merkte, dass er immer mehr Auf-
wand treiben musste, um preisorientierte
Kunden bei der Stange zu halten, wurde er
nachdenklich. Was war passiert?
„Die letzte Gesundheitsreform mit ihrer
endgültigen Herausnahme der Brille aus der
Kassenleistung hat Ende 2003 der Polarisierung
des Augenoptikmarktes den entscheidenden
Stoß versetzt“, erinnert sich Juniorchef Stefan
Lauermann. „Damals redete man uns noch
ein, dass wir unsere Position dauerhaft nur mit
preisaggressiven Angeboten sichern könnten,
zum Beispiel mit individuell gefertigten Lese-
brillen für 9,90 Euro. Das brachte zunächst
zwar Frequenz, aber die Rendite litt jedoch
spürbar.“ Die Werbekosten explodierten - was
nicht weiter störte, solange der Laden voll war.
Dieser Effekt ließ im Laufe der Zeit jedoch
bedrohlich nach. Also wurde eben die Wer-
bung intensiviert. „Aber ab da war uns klar,
f„MAN REDETE UNS EIN, DASS WIR UNSERE POSITION DAUERHAFT NUR MIT PREISAGGRESSIVEN ANGEBOTENSICHERN KÖNNTEN, ZUM BEISPIEL MIT INDIVIDUELL GEFERTIGTEN LESEBRILLEN FÜR 9,90 EURO“
MAN MUSS SICH EINE MENGE EINFALLEN LAS-SEN, UM AN EINEM STANDORT WIE DIESEM ERFOLGREICH ZU SEIN
W W W . E Y E B I Z Z . D E 67Jürgen KloppFußballtrainer
Die Brille für Männer
14:13
dass das auf Dauer nicht funktionieren würde“,
erinnert sich der Fürther Unternehmer.
Stefan Lauermann beschreibt damit eine
Angebotstaktik, die viele Augenoptikbetriebe
bis heute verfolgen – in der Hoffnung, damit
einstige Auftragsmengen zurückerobern zu
können. Denn auffällige Massenwerbung im
Verbund mit preisaggressiven Angeboten
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P O R T R A I T
erweckt durchaus den Anschein eines Erfolgs-
konzeptes, das den Augenoptikmarkt zu
beherrschen scheint – aber das ist im wahrsten
Sinne des Wortes eine optische Täuschung.
Auch wenn solche Konzepte bei reinen Han-
delsunternehmen wie den bekannten Elektro-
nikriesen funktionieren mögen, sieht die Reali-
tät in einer dienstleistungsintensiven Branche
wie der Augenoptik anders aus: Unprofitable
Preisschlachten zum Gewinnen von Neukun-
den strapazieren die Werbebudgets mittel-
ständischer Einzelbetriebe ganz erheblich.
Diese Kosten treiben die betriebswirtschaftli-
che Bilanz unaufhaltsam in die Verlustzone,
denn die Dosis für die gewünschte Wirkung
muss ständig erhöht werden – vom schwer zu
reparierenden und oft dauerhaften Image-
schaden einmal ganz abgesehen.
Das Fürther Brillen Haus hat glücklicherwei-
se noch rechtzeitig den Absprung aus dieser
Spirale geschafft – und ist nach einem intensi-
ven Wandlungsprozess heute erfolgreicher
denn je. Zugute kam dem aus Vater und Sohn
bestehenden Führungsduo, dass grundlegen-
de traditionelle Werte wie Einsatzbereitschaft,
Anspruch und Kundenorientierung auch wäh-
rend der Billigangebotsphase nie verloren
gegangen waren. Schon immer habe der Tra-
ditionsbetrieb mit all seinen Mitarbeitern vor-
nehmlich für Qualität und Leistung gestanden.
Stefan Lauermann fügt schmunzelnd hinzu:
„An sichtbaren Merkmalen wie Außenfassade
und Ladeneinrichtung hat sich noch nicht viel
geändert, in unseren Köpfen jedoch vieles.“
Was aber hat die beiden Unternehmer in
ihrem Entschluss zum Strategiewechsel be -
stärkt? „Natürlich haben eigene Erkenntnisse
und finanzieller Leidensdruck dazu geführt,
den Kurs zu ändern – aber nicht nur“, bilan-
ziert der ruhige Franke. „Damals kamen wir
mit der Firma Tameling Consulting aus der
AUFFÄLLIGE MASSENWERBUNG IM VERBUNDMIT PREISAGGRESSIVEN ANGEBOTENERWECKT DURCHAUS DEN ANSCHEIN EINESERFOLGSKONZEPTES, DAS DEN AUGEN -OPTIKMARKT ZU BEHERRSCHEN SCHEINT
BEI UNPROFITABLEN PREISSCHLACHTENZUM GEWINNEN VON NEUKUNDEN MUSS DIE DOSIS FÜR DIE GEWÜNSCHTEWIRKUNG STÄNDIG ERHÖHT WERDEN
„WIR ERZIELEN VERKAUFSERFOLGE, VON DENEN WIR FRÜHER NICHT EINMAL ZU TRÄUMEN WAGTEN“
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Nähe von Köln in Kontakt, die auf die Unter-
stützung augenoptischer Qualitätsbetriebe
spezialisiert ist. Schon in den ersten Gesprä-
chen gewannen wir die nötige Sicherheit, die
neue Strategie auch geradlinig zu verfolgen.“
Die Zusammenarbeit begann zunächst
jedoch nicht beim Marketing, sondern bei
der Mitarbeiterführung: „Stärken nutzen,
Potenziale ausschöpfen, Leistungen anerken-
nen“ waren zu Anfang die wichtigsten The-
men. Plötzlich wehte ein neuer Geist durch
die Räume, alle Mitarbeiter trugen dieses
Konzept voll und ganz mit; jeder Einzelne war
mit seinem Wissen und Können wieder viel
gefragter als zuvor.
„Schrittweise haben wir uns dann vom
Massenmarketing verabschiedet und auf
gezieltes Marketing umgestellt“, erläutert
Lauermann. Die Billigkäufer seien dann zwar
mehr und mehr weggeblieben. Sie hatte in
den Jahren zuvor nur der Preis gelockt, nicht
aber die besonderen Fähigkeiten und Leistun-
gen des Unternehmens. Aber damit konnten
sich die Mitarbeiter wieder viel intensiver auf
die Qualitätskäufer konzentrieren. Der
Umsatz wuchs von Jahr zu Jahr. Unterm Strich
wirkte sich der Strategiewechsel messbar aus;
die Rendite stimmt seitdem wieder.
Ein Strategiewechsel ohne Umsatz- und
Gewinneinbußen hört sich unglaublich an.
„Aber genau das war der Fall“, freut sich der
kaum 30 Jahre alte Jungunternehmer. „Wenn
wir das vorher geahnt hätten, wären wir
schon früher umgestiegen. Es macht richtig
Spaß! Wir haben Erfolg und bleiben weiter
am Ball. Seit zwei Jahren planen wir mithilfe
unserer Berater auch unser Sortiment und
fördern damit das qualitative Wachstum
unseres Fassungsangebotes. So erzielen wir
Verkaufserfolge, von denen wir früher nicht
einmal zu träumen wagten.“
Die Inanspruchnahme externer Unterstüt-
zung sieht Stefan Lauermann jedenfalls nicht
als Beweis eigener unternehmerischer Unzu-
länglichkeit, sondern als Vorteil: „Einzigartig
sind die umfassende Beratung und das per-
fekte Coaching zu sämtlichen Themen der
Betriebsführung“, fasst er zusammen. „Unse-
re langjährigen Berater haben unsere Anfor-
derungen als Qualitätsführer mit viel Know-
how und Erfahrung erfüllt.“
Im Jahr 2011 führte Kastner Brillen Haus
erstmals eine systematische Kundenbefra-
gung durch, um herauszufinden, welche
Stärken die Brillenkäufer an diesem Unter-
nehmen besonders schätzen. Das so erwor-
bene Wissen über die Kompetenzen, die bei
den Kunden hoch im Kurs stehen, soll künftig
noch gezielter für strategische Maßnahmen
eingesetzt werden. Auf der Basis der Befra-
gungsergebnisse hat der Betrieb überdies
sein neues Leitbild formuliert, an dem selbst-
verständlich auch alle Mitarbeiter beteiligt
sind. Das gibt genügend Motivation, auch die
Herausforderungen der nächsten Jahre posi-
tiv anzunehmen.
Die Erkenntnis der Fürther Augenoptik-
Unternehmer nach vielen Gesprächen und
Maßnahmen kann beispielhaft auch für viele
Kollegen gelten: Strategiewechsel sind
erfolgreich, wenn sie rechtzeitig, konsequent
und mit klaren Zielen erfolgen. Stabile Säulen
in diesem Prozess entstehen durch das Besin-
nen auf ureigene Fähigkeiten und Stärken
sowie durch verlässliche Kooperation mit
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HANS-ULRICH MEISSNER (57
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70 E Y E B I Z Z // 1 . 2 0 1 2
E Y E C O N O M Y
VERKÄUFER MAIER LOBT DEN
Kaffeevollautomaten in höchsten
Tönen. „Dieses Gerät passt wunderbar in Ihre
Küche“, schwärmt er. „Ihre Freunde werden
vor Neid erblassen, wenn sie es sehen.“ Seit
15 Minuten präsentiert Maier dem Kunden
das Top-Gerät im italienischen Design. Doch
es hat einen Haken: Es ist zu teuer – denkt
Maier. In seinem Kopf macht sich die Sorge
breit, wie der Kunde auf den Preis reagieren
wird. Und je länger er darüber nachdenkt,
umso nervöser wird er. Hektisch spielt er mit
der Broschüre in seinen Händen. Das verun-
sichert den Kunden – was sich noch verstärkt,
als der Verkäufer auf die Frage nach dem
Preis herumdruckst, bevor er schließlich,
leise, fast entschuldigend sagt: „1499 Euro.“
„Das ist teuer“, erwidert der Kunde, bevor er
sich mit einem „Ich überlege mir das noch-
mal“ auf Nimmer-Wiedersehen verabschie-
det, obwohl er zu Anfang von genau diesem
Gerät sehr angetan war.
Anders verläuft das Verkaufsgespräch bei
Verkäufer Huber. Nachdem er seinem Kun-
den dasselbe Gerät zehn Minuten lang prä-
sentiert hat, sagt er stolz: „Und das Beste an
diesem Top-Gerät, das Ihnen auf Knopfdruck
verschiedene Kaffee-Getränke kredenzt, ist:
Für nur 1499 Euro wird es mit seinem tollen,
italienischen Edelstahl-Design zum optischen
Highlight Ihrer Küche. Ihre Freunde werden
neidisch sein, wenn sie...“ Diese Vorstellung
begeistert auch den Kunden; kurz danach hat
er das Gerät gekauft.
Warum gelang Verkäufer Huber ein
Abschluss und Verkäufer Maier nicht –
obwohl sie ihren Kunden dasselbe Gerät für
den denselben Preis offerierten? Die Antwort
ist einfach. Verkäufer Maier befürchtete
selbst, dass der Preis aus Kundensicht zu
hoch wäre. Entsprechend nervös wurde er,
als das Verkaufsgespräch in Richtung
Abschluss ging. Anders Verkäufer Huber: Der
war felsenfest überzeugt, dass „sein“ Preis
okay war. Entsprechend selbstbewusst nann-
te er diesen Preis, um gleich anschließend
wieder einen Vorzug des Geräts zu nennen,
so dass auch der Kunde zur Überzeugung
kam: „Das ist ein Top-Produkt, das kaufe ich!“
JEDES DING HAT SEINEN PREIS
Egal, ob Kaffeemaschinen, Autos oder Bril-
len verkauft werden - die Fehler ängstlicher
Verkäufer sind immer wieder die gleichen:
Wenn das Gespräch auf den Preis kommt,
zerstören sie oft im Handumdrehen die
positive, emotionale Beziehung, die sie
zuvor zum Kunden aufgebaut haben. Meist,
weil sie selbst nicht hinter den Preisen ihres
Unternehmens stehen und befürchten, dass
der Kunde sagen könnte „Das ist aber
teuer“.
Für den Kunden wird der Preis zum „Pro-
blem“, wenn er nicht in einem angemesse-
nen Verhältnis zum Nutzen steht. Je attrakti-
ver ein Produkt aus Kundensicht ist, umso
mehr ist er bereit, dafür zu bezahlen. Also ist
es Ihre Aufgabe als Verkäufer, dem Kunden
Ihr Produkt so zu präsentieren, dass bei ihm
das Gefühl entsteht: „Ja, dieses Produkt will
(beziehungsweise muss) ich haben, weil.. .“.
Denn dann relativiert sich für ihn der Preis.
Eine Aussage wie „Die fertige Gleitsichtbrille
kostet 890 Euro. Dafür erhalten Sie bei Glä-
sern und Fassung Spitzenprodukte in Sachen
Design, Optik und Gewicht“ setzt den Preis in
unmittelbare Relation zum Nutzen.
Der Preis ist aber nur einer von vielen Fak-
toren, die für die Kaufentscheidung von
Kunden von Bedeutung sind. Ansonsten
dürfte es keine Anbieter von Luxusartikeln
geben. Ausschlagend für die Kaufentschei-
dung ist letztlich immer, ob der Kunde ein
Produkt als „preiswert“ erlebt; also ob der
ihm gebotene Nutzen in einer angemesse-
nen Relation zum Preis steht. Das gilt sogar
für Schnäppchenjäger. Auch sie kaufen nicht
alles, was „billig“ ist, sondern nur das, was
ihnen aus ihrer Sicht eine gute Kosten-Nut-
zen-Relation verspricht. Dem Kunden zu ver-
mitteln, dass diese stimmt, ist die klassische
Verkäuferaufgabe.
EIN FERRARI KOSTET MEHR ALS EIN VW
Verkäufer, die von der Qualität ihres Produkts
überzeugt sind, nennen seinen Preis ganz
selbstbewusst und selbstverständlich. Denn
sie haben ja gute Argumente parat, warum
ihr eigenes Produkt etwas teurer als das Kon-
kurrenzprodukt ist. Einen Ferrari bekommt
man eben nicht zum Volkswagen-Preis.
Wenn Sie im Kundengespräch spüren,
dass Ihnen dieses Selbstbewusstsein noch
fehlt, dann sollten Sie (für sich allein oder
mit Ihren Mitarbeitern oder Kollegen) noch-
mals überlegen: Warum sollten sich Kunden
für unser Produkt entscheiden? Rufen Sie
sich hierfür Kunden in Erinnerung, die ohne
zu zögern Ihren Preis bezahlten. Und fragen
Sie sich dann: Was für Kunden waren das?
Was waren die für sie kaufentscheidenden
Argumente?
D E R P R E I S I S T H E I S S
NUR KEINE ANGSTDer Preis ist die größte Hürde
auf dem Weg zum erfolgreichen
Abschluss. Zumindest glauben
das viele Verkäufer.
Die Folge: Sie gewähren oft
unnötige Rabatte und ver -
schenken somit Gewinn. Und im
schlimmsten Fall kauft der Kunde
überhaupt nichts, wenn der
Verkäufer bei der Preisnennung
ängstlich und zögerlich agiert
f
EB_Eyeco_12-1_nur keine angst_EB_Eyeco_12-1_nur keine angst 23.12.11 12:12 Seite 70
Machen Sie sich immer wieder bewusst: Wenn ein Kunde sagt
„Das ist aber teuer!“, bedeutet das nicht automatisch „Das ist zu
teuer!“. Diese Aussage bedeutetet nur: Der Kunde ist vom Preis
überrascht – zum Beispiel, weil er noch keine Erfahrung mit dem
Kauf entsprechender Produkte hat. Oder weil ihm ein günstige-
res Angebot vorliegt. Dann ist es Ihre Aufgabe als Verkäufer, dem
Kunden plastisch vor Augen zu führen, warum Ihr Produkt trotz-
dem seinen Preis wert ist.
„JA“ SAGEN ZUM – ETWAS HÖHEREN – PREIS
Manche Kunden wollen mit einer Bemerkung wie „Das ist aber
teuer!“ eigentlich nur ausloten, ob noch ein Preisnachlass möglich
ist. Entsprechend gelassen kann man auf einen solchen Einwand
reagieren, indem man beispielsweise ruhig erwidert: „Ja, ich weiß,
dass unser Produkt etwas teurer ist. Dafür bietet es Ihnen folgende
Vorteile: ...“. Sagen Sie also schlicht „ja“ zum etwas höheren Preis
und listen Sie dann nochmals Ihre zentralen Kaufargumente auf.
Mit diesem (Selbst-)Bewusstsein werden Sie bald merken: Es
fällt Ihnen leicht, den Preis zu nennen und dabei den Kunden
anzuschauen. Wenn Sie selbst glaubwürdig wirken, gilt das auch
für Ihren Preis. Entsprechend wichtig ist es, beim Präsentieren des
Preises keine Unsicherheit zu zeigen. Spielen Sie dabei also nicht
nervös mit Gegenständen. Machen Sie keine unkontrollierten
Handbewegungen. Wackeln Sie nicht mit den Beinen. Und vor
allem: Halten Sie Blickkontakt.
DEN RICHTIGEN ZEITPUNKT WÄHLEN
Wichtig es auch, dass Sie den Preis zum richtigen Zeitpunkt nen-
nen. Einer der schlimmsten Fehler, die Verkäufer begehen kön-
nen, ist die Nennung des Preises, bevor der Kunde vom Nutzen
eines Angebots überzeugt ist. Das gefährdet nicht nur den Ver-
kaufsabschluss; Sie werden dadurch oft auch zu überflüssigen
Preiszugeständnissen genötigt. Nennen Sie den Preis daher mög-
lichst erst gegen Ende des Verkaufsgesprächs, wenn der Kunde
alle für ihn relevanten Nutzenargumente kennt.
DEN KUNDEN ZUR KAUFENTSCHEIDUNG FÜHREN
Wichtig ist beim Präsentieren des Preises auch die Wahl der rich-
tigen Worte. Denn Kaufentscheidungen werden durch Gefühle
beeinflusst. Vermeiden Sie also negativ besetzte Begriffe. Vor
allem die beiden „hässlichsten“ Worte namens „kosten“ und
„Preis“. Bei diesen Worten zucken die meisten Kunden innerlich
zusammen und gehen auf Distanz. Streichen Sie diese Begriffe
aus Ihrem Verkaufs-Vokabular und verwenden Sie stattdessen
positiv besetzte Worte wie „investieren“ oder Formulierungen
wie „das bekommen Sie für...“.
Ihr obersten Ziel in Verkaufsgesprächen ist es schließlich, den
Kunden zur Entscheidung „Ja, das will ich haben!“ zu führen.
Tun Sie in Ihren Verkaufsgesprächen also alles, was ihn dorthin
führt. //
71W W W . E Y E B I Z Z . D E
ist Inhaber des auf den technischen Vertriebspezialisierten Trainings- und Beratungsunter-nehmens Kaltenbach Training in Böbingen. Erist Autor des Buchs „Was im Verkauf wirklichzählt! Die besten Methoden für volle Auftrags-bücher“. Kontakt: www.kaltenbach-training.de
WALTER KALTENBACH
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E Y E C O N O M Y
SEIT EINIGEN JAHREN tut Dirk
Margotte, was auch zahlreiche
andere Brillenhersteller tun: Er stellt Brillen
her und verkauft sie an Augenoptiker. Zuge-
geben: Diese Brillen sind ungewöhnlich,
denn sie haben keine klassischen Scharniere.
Manche bestehen sogar aus nur einem einzi-
gen Metallteil von Bügelende zu Bügelende;
andere haben ein eigenständiges Verschluss-
konzept zur Glasbefestigung ohne Schrau-
ben, Nylonfäden oder sonstige Hilfskon-
struktionen. Und auch die 30-jährige Garan-
tie des Hauses auf die Qualität der Farbbe-
schichtung ist in der Branche einzigartig. Der
Verkauf funktioniert allerdings auch bei Mar-
gotte Eyewear so wie bei den meisten ande-
ren Anbietern: Katalogpreis mal Stückzahl
ergibt den Rechnungsbetrag – fertig.
Dieses System behagte Dirk Margotte
nicht, vor allem, weil es – abgesehen von
Mengenrabatten – keine Unterscheidung
zwischen guten und Gelegenheitskunden
macht. Also fragte er etwa 800 Augenoptiker
in Deutschland Österreich und der Schweiz
nach ihren konkreten Erwartungen an einen
zeitgemäßen Lieferanten. Die Ergebnisse sei-
ner Umfrage waren durchaus erstaunlich. So
erfuhr er beispielsweise, dass die von vielen
Firmen angebotenen Maßnahmen zur Ver-
Seit Menschengedenken werden Brillenfassungen auf dieselbe Weise vom
Hersteller an den Augenoptiker verkauft: Stück für Stück zum Katalogpreis
abzüglich eventueller Mengenrabatte. Doch jetzt bietet ein rheinischer
Unternehmer eine Alternative zur Renditesteigerung an
f
Monokel Design GmbH, Berlin
Das Portfolio an Brillen und dieMöglichkeit, jede Fassung in mei-ner Wunschfarbe zu bekommensowie die 30-Jahres-Garantie aufdie Farbbeschichtung lässt michbei jeder Fassungsberatung min-destens 4 Margotte-Fassungenals erstes anbieten.
+ -––=RECHEN-EXEMPEL
EB_Eyeco_12-1_rechenexempel_EB_Eyeco_12-1_rechenexempel 23.12.11 12:21 Seite 72
kaufsunterstützung von vielen Augenopti-
kern weit weniger geschätzt werden als die
Hersteller glauben. Die meisten Augenopti-
ker erkennen nichts Einzigartiges oder
Besonderes darin, wenn ihnen Aufsteller,
Plakate, Banner oder Displays zur Verfügung
gestellt werden. Das immer wieder hoch
gelobte Boardmanagement wurde zwar als
guter Ansatz gelobt; der Augenoptiker will
aber seine Brillen nicht tauschen, er will sie
verkaufen. Und sich von anderen in die Kar-
ten (sprich: Verkaufsstatistiken) schauen las-
sen will er meistens auch nicht.
Auf Platz zwei der Wunschliste stand der
verständliche Wunsch nach hoher Rendite.
Doch dieser Rendite steht – seien wir ehrlich
– sehr oft das Bestreben des Augenoptikers
entgegen, möglichst viele unterschiedliche
Kollektionen von zahlreichen Anbietern im
Laden zu haben: Diese Angebotsvielfalt ist
ein echter Renditekiller; ebenso wie die
immer wieder zu hörende Annahme, man
dürfe ein bestimmtes Fassungsmodell kei-
nesfalls öfter als ein- oder zweimal verkau-
fen, weil sich die Besitzer ja irgendwann ein-
mal begegnen könnten.
An diesem Punkt erinnerte sich Dirk Mar-
gotte an die alte Kaufmannsweisheit, dass
der Gewinn vor allem im Einkauf liegt. Des-
halb entwickelte er ein Konzept, das dem
Augenoptiker echte Einkaufsvorteile und
ihm selbst mehr Kundenbindung ermögli-
chen sollte: Die Brille mit den zwei Preisen.
Eine echte Win-Win-Situation.
Erklären kann man das Modell sehr ein-
fach: Der reguläre Katalogpreis der Margot-
te-Fassungen liegt bei 109 EUR pro Stück;
daran soll sich für Gelegenheits-Kunden
auch künftig nichts ändern. Wenn sich der
Augenoptiker jedoch für das neue Preis-
Modell entscheidet, bezahlt er künftig eine
Art „monatliche Grundgebühr“ von 199 EUR
über einen vertraglich festgelegten Zeitraum
von einem Jahr und erwirbt damit das Recht,
beliebig viele Brillenfassungen aus der Mar-
gotte-Kollektion statt zum üblichen Katalog-
preis zum Vorzugspreis von 25 EUR einkau-
fen zu können. Es ist eine einfache Dreisatz-
rechnung, ab wann man mit dieser Methode
zusätzlich Geld verdient: Der „break even“
liegt bei 28 Fassungen pro Jahr; jede weitere
Brille bringt dem Augenoptiker Bares: Ab da
rechnet er nämlich nicht mehr mit dem Fak-
tor 3, sondern bei einem angenommenen
Verkaufspreis von 300 EUR mit 12.
Bei 35 Brillen pro Jahr ergibt sich gegen-
über dem regulären Katalogpreis bereits ein
Einkaufsvorteil von 657 EUR; bei 40 Brillen sind
es 1.092 EUR und bei 50 Stück sogar 1.962 EUR,
die der Augenoptiker zusätzlich in der Tasche
hat, wenn er und seine Mitarbeiter verinner-
lichen, möglichst vielen Kunden, die Wert auf
Kriterien wie „leicht“, „solide“, „farbig“ oder
„Mittelpreislage“ legen, eben nicht irgendet-
was, sondern ein Margotte-Modell anzubie-
ten – was angesichts der Breite der Kollektion
und der Eignung für verschiedene Zielgrup-
pen keine echte Schwierigkeit darstellt.
Im Mai 2011 wurde ein erster Feldversuch
mit einigen ausgesuchten Kunden gestartet,
um die Akzeptanz und den Ablauf zu testen
sowie eventuelle Stolpersteine und Unwäg-
barkeiten für beide Seiten zu erkennen und
vor dem Serienstart abzustellen. Im Septem-
ber 2011 musste die Aufnahme neuer Partner
vorübergehend gestoppt werden, weil die
Akzeptanz so hoch war, dass die Lieferzeiten
zu lange wurden. Dieses Problem ist durch
„just in time“-Produktion mit Lieferzeiten
zwischen drei und zehn Tagen aber mittler-
weile gelöst; damit steht dem Serienstart zur
opti in München nichts mehr im Weg.
Ob das ungewöhnliche Preis-Modell ein
Erfolg wird? Auch Dirk Margotte weiß es
noch nicht. Aber als Unternehmer kennt er
den Spruch des französischen Dichters
André Gide: „Man entdeckt keine neuen Erd-
teile ohne den Mut, alte Küsten aus den
Augen zu verlieren.“
www.margotte-eyewear.com
opti ’12: Halle C4, Stand 221
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Prenzl Optik, Berlin
Jetzt habe ich bei sehr geringerKapitalbindung eine ansehn-liche Tiefe im Sortiment, die bei anderen Herstellern mal schnell mehrere tausend Eurogekostet hätte.
Durchblick GmbH, Bochum
Wenn ich von einer Kollektion zwischen 30 und 40 Fassungen da habe, bin ich in der Regel gutbestückt. Jetzt habe ich bei Mar-gotte immer mindestens 80 Model-le am Lager; die besten Modelleund Farben gleich mehrfach.
EB_Eyeco_12-1_rechenexempel_EB_Eyeco_12-1_rechenexempel 23.12.11 12:21 Seite 73
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E Y E D E A L
ES KLINGT WIE EINE oft gehörte
Binsenweisheit: Verkaufen ist
Kommunikation auf emotionaler Ebene.
Aber weil diese Erkenntnis im Geschäftsall-
tag viel zu wenig beherzigt wird und der
Verkauf sich oft auf das Aufzählen von Pro-
dukteigenschaften beschränkt, sei sie hier
einmal mehr expressis verbis erwähnt.
Menschen kaufen nämlich (nur) dann,
wenn sie den Nutzen einer Anschaffung für
sich selbst erkannt haben. Dafür muss man
ihre Bedürfnisse aber kennen oder erfragen
- und die Kunden dann an der richtigen
Stelle abholen. Die unendlich erscheinende
Aufzählung technischer Details oder
irgendwelcher Preise und Rabatte kann
jedoch genau das nicht leisten: Hier besteht
die Gefahr, dass Verkäufer an ihrem Kunden
vorbeireden, weil sie nichts über ihren Kun-
den wissen – oder gar nichts über ihn wis-
sen wollen.
Jeder Augenoptiker im Verkauf kennt
Sätze wie „Mir stehen sowieso keine Brillen“
oder „Ich habe einfach kein Brillengesicht“.
Und jeder kennt die eigene Gefühlslage
nach so einem Kundenkommentar: Manche
resignieren sofort und denken „O je, dass
wird schwierig!“ - und schon ist es vorbei
mit positiver Ausstrahlung und wohlwollen-
der Körpersprache. Sie erinnern sich: Ihre
Körpersprache ist das Spiegelbild Ihrer
Seele. Und jetzt würden Sie am liebsten
sagen „stimmt, nehmen Sie Kontaktlinsen“
– oder vielleicht sogar „stimmt, gehen Sie
wieder nach hause und sehen Sie einfach
weiterhin schlecht“.
Natürlich ist das weder in Ihrem Interesse
noch in dem des Kunden und deshalb keine
echte Option. Deshalb muss sich jeder
Augenoptiker vor jedem Verkaufsgespräch
klar darüber sein, dass vor ihm ein Mensch
mit Bedürfnissen und Ängsten steht – und
mit vielen Fragen, die er teilweise selbst
noch gar nicht kennt. Deshalb – und nur
deshalb – geht er in ein Fachgeschäft und
gibt Ihnen den Auftrag: „Bitte berate mich!“
Nachdem der Kunde also bereits Ihr
Geschäft aufgesucht hat, können Sie davon
ausgehen, dass er sicher keine Angst hat,
mit einer neuen Brille aus Ihrem Haus nicht
sehen zu können. Er stellt auch sicherlich
nicht in Frage, ob Ihre Brillen qualitativ gut
sind. Qualität und gutes Sehen setzt er ein-
fach voraus, das erwartet er. Sonst wäre er
gar nicht erst zu Ihnen gekommen, sondern
irgendwohin gegangen, wo er sich eine
Brille selbst aus einem Regal oder von einer
Website „picken“ und die zugehörigen Glä-
Echte Verkaufsschulungen sind bis heute kein Bestandteil der Augenoptiker-
Ausbildung. Der Münchner Augenoptiker und Trainer Martin Groß plaudert
in EYEBizz deshalb immer wieder aus dem Nähkästchen – diesmal über das
Wecken von Bedarf und die Kommunikation von Nutzen
f
ser selbst aussuchen muss. Aber der Kunde
steht vor Ihnen – und seine einzige und
größte Sorge ist, nicht gut auszusehen. Er
befürchtet, bei Ihnen nicht zu finden, was
ihn schöner und besser aussehen lässt.
Wenn Sie das akzeptieren und zusätzlich
noch ein Sehprofil (ich hoffe, Sie erinnern
sich daran) des Kunden erstellt haben, ist es
ein Leichtes, mit ihm über seinen persönli-
chen Nutzen zu sprechen und die immer
nur langweiligen, grausamen und oft längst
überholten Produktbeschreibungen einfach
bleiben zu lassen.
Hilfreich dabei ist eine einfache Frage-
stellung, die den Kunden gedanklich in
bestimmte Situationen versetzt. Nehmen
Sie sich vor, ihm Fragen zu stellen, die bei-
spielsweise mit „Wäre es nicht schön,
wenn…“ beginnen. Wenn Sie Ihrem Kun-
den eine Bildschirmbrille verkaufen wollen,
bringt es nämlich nichts, das Bildschirmglas
in Form seines technischen Aufbaus zu
erklären. Viel sinnvoller ist eine emotionale
Frage wie „Wäre es nicht schön, bei der
Arbeit ohne Schmerzen in der Nackenmus-
kulatur und ohne Augenermüdung am Bild-
schirm sitzen zu können?“ Würden Sie ihm
einen speziellen Schreibtischstuhl verkau-
fen wollen, würden Sie ja auch nicht die
Belederung der Sitzfläche oder die Verchro-
mung des Gestells thematisieren, sondern
den Komfort, den dieser Stuhl für seinen
Benutzer bietet.
Eine zusätzliche Lesebrille könnte mit
einer Frage schmackhaft gemacht werden
wie „Wäre es nicht überaus angenehm, zum
Lesen im Bett eine Nachttisch-Brille zu
haben, bei der man nicht wie bei der Gleit-
sichtbrille das Nahteil treffen muss, sondern
ganz entspannt mit einem großen Sichtfeld
lesen kann?“ Wenn Sie eine Sportbrille ver-
kaufen wollen, könnten Sie Ihren Kunden
fragen: „Wäre es nicht schön, wenn beim
Fahrradfahren der Fahrtwind draußen
bleibt und keine umherfliegenden Insekten
Ihre Augen verletzen können?“ Selbst für
eine modische Zweitbrille gibt es einen the-
E Y E B I Z Z // 1 . 2 0 1 2
JEDER AUGENOPTIKER KENNTSÄTZE WIE „MIR STEHEN SOWIESOKEINE BRILLEN“ ODER „ICH HABEEINFACH KEIN BRILLENGESICHT“
DER KUNDE STEHT VOR IHNEN –UND SEINE EINZIGE UND GRÖSSTE SORGE IST, NICHT GUTAUSZUSEHEN
RANAN DEN KUNDEN!
B E D A R F U N D N U T Z E N
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W W W . E Y E B I Z Z . D E
matisierbaren und einleuchtenden Nutzen;
beispielsweise: „Stellen Sie sich vor, dass Sie
beim Nachhausekommen nicht nur Anzug
und Krawatte beiseite legen, sondern auch
Ihre perfekte Business-Brille gegen das
bequeme Freizeitmodell tauschen - wäre
das nicht schön?“
Menschen kaufen, wenn sie den Nut-zen eines bestimmten Produkts odereiner Dienstleistung für sich für sicherkannt haben. Mit Ihren Fragen kann IhrKunde beginnen, sich in Situationen hinein-
zudenken, die ihm zwar grundsätzlich ver-
traut sind – aber eben nicht als besondere
Seh-Situation. Sie selbst können mit Ihrem
Wissen und Ihrer Empathie durch die Art
Ihrer Fragen die Gedanken jedes Kunden
lenken. Dieser beginnt dadurch, in Bildern
zu denken und nicht in technischen Details.
Das wird ihn überraschen – und Sie auch.
Probieren Sie es einfach aus.
Kümmern Sie sich um das Wohl und den
Lebensstandard Ihres Kunden - und nicht
um die Schonung seines Portemonnaies;
das kann er selbst. Denn: Wäre es nicht
schön, wenn Ihr Kunde nach Ihrer einge-
henden Beschäftigung mit seinen Ängsten
und Wünschen eine zusätzliche Brille bei
Ihnen kauft, mit der er einfach Spaß und
Lebensfreude hat - und Ihnen auch noch
dankbar dafür ist? //
ist gelernter Augenoptiker mit vielen JahrenBerufserfahrung in allen Bereichen der Optik-branche. Nach einer Trainerausbildung beiRichardson powersales in Los Angeles undNew York arbeitet er heute unter anderem alsVerkaufstrainer in der Augenoptiker-Branche.Mehr Infos zu den lebendigen Verkaufsschu-lungen über [email protected]
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EB_Eyedeal_12-1_ran an den.._EB_Eyedeal_12-1_ran an den... 23.12.11 10:15 Seite 75
76 E Y E B I Z Z // 1 . 2 0 1 2
T E R M I N E
K O N T A K T L I N S E N S E M I N A R EDATUM | TAGE | VERANSTALTUNG | ORT | VERANSTALTER
21.1.12 2 Refraktionsseminar Dresden Wöhlk
21.1.12 1 Seminar „Kontaktlinsenassistenz“ Schwarmstedt NDOC
2.2.12 2 Seminar „Hart-Linsen Anpassung für Anfänger“ München CLRF-Institut
3.2.12 3 Seminar „Kontaktlinse - Die Weichen“ Schwarmstedt NDOC
4.2.12 1 Seminar „Weich-Linsen Anpassung für Anfänger“ München CLRF-Institut
6.2.12 1 Seminar „Spaltlampe“ Schwarmstedt NDOC
7.2.12 1 Seminar „Einstieg in die KL-Anpassung Teil 1“ München Techno-Lens
11.2.12 2 Contact Grundlagenseminar Weich Dresden Wöhlk
14.2.12 1 Basisseminar Bordesholm MPG&E
15.2.12 2 Seminar „Aufbau 1“ Bordesholm MPG&E
18.2.12 2 Contact Grundlagenseminar Weich Dresden Wöhlk
27.2.12 1 Seminar „Orthokeratologie“ München Techno-Lens
27.2.12 1 Seminar „Die Anwendung des Oculus Keratograph inkl. APEX“ München Hecht
28.2.12 2 Seminar „Anpassung von Mehrstärkenlinsen“ München Hecht
28.2.12 1 Basis-Seminar Oranienburg MPG&E
29.2.12 2 Seminar „Aufbau 1“ Oranienburg MPG&E
29.2.12 2 Seminar „Orthokeratologie“ Bordesholm MPG&E
2.3.12 3 Seminar „Kontaktlinse - Die Harten“ Schwarmstedt NDOC
5.3.12 1 Seminar „Kontaktlinsenassistenz/Einsteiger“ Stuttgart SWAV
6.3.12 1 Basis-Seminar Wetzlar MPG&E
7.3.12 2 Seminar „Aufbau 1“ Wetzlar MPG&E
10.3.12 2 Refraktionsseminar Dresden Wöhlk
13.3.12 3 Seminar „Kontaktlinsen Anpassung für Einsteiger“ Karlsruhe ifb
14.3.12 2 Seminar „Keratoconus bestens versorgt“ Freiburg Hecht
17.3.12 2 Seminar „Orthokeratologie“ Wetzlar MPG&E
19.3.12 2 Seminar „Anpassung formstabiler rotationssymmetrischer Kl mit Praxisteil“ Freiburg Hecht
20.3.12 1 Seminar „Einstieg in die KL-Anpassung Teil 2“ München Techno-Lens
20.3.12 2 Seminar „Aufbau 2“ Bordesholm MPG&E
21.3.12 1 Seminar „Topographie, Eyelite und natural fit“ Oranienburg MPG&E
22.3.12 1 Seminar „Presbyopie“ Bordesholm MPG&E
24.3.12 2 Contact Aufbauseminar weich Dresden Wöhlk
26.3.12 1 Seminar „Mehrstärkenkontaktlinsen“ München Techno-Lens
26.3.12 1 Seminar „Anpassung formstabiler torischer Kontaktlinsen“ Hamburg Hecht
27.3.12 2 Seminar „Anpassung von Mehrstärkenlinsen“ Hamburg Hecht
27.3.12 2 Seminar „Aufbau 2“ Wetzlar MPG&E
29.3.12 1 Seminar „Presbyopie“ Wetzlar MPG&E
30.3.12 1 Seminar „Keratokonus“ Wetzlar MPG&E
10.4.12 3 Seminar „Kontaktlinsen Anpassung für Praktiker“ Karlsruhe ifb
14.4.12 2 Spezialseminar Dresden Wöhlk
16.4.12 1 Seminar „Praktischer Umgang mit der Spaltlampe“ Düsseldorf Hecht
17.4.12 1 Seminar „Anpassung mit dem Hecht-Expert-Modul im Oculus Keratograph“ Köln Hecht
18.4.12 1 Seminar „Die Anwendung des Oculus Keratograph inkl. APEX“ Köln Hecht
18.4.12 1 Seminar „Topographie, Eyelite und natural fit“ Wetzlar MPG&E
23.4.12 2 Seminar „Problemlösungen für formstabile und weiche KL-Anpassungen“ Freiburg Hecht
23.4.12 1 Basis-Seminar Bordesholm MPG&E
24.4.12 2 Seminar „Aufbau 1“ Bordesholm MPG&E
24.4.12 2 Seminar „Aufbau 2“ Oranienburg MPG&E
24.4.12 1 Seminar „Orthokeratologie“ München Techno-Lens
25.4.12 1 Seminar „Kontaktlinsenabteilung auf Erfolgskurs“ Freiburg Hecht
26.4.12 1 Seminar „Presbyopie“ Oranienburg MPG&E
27.4.12 1 Seminar „Keratokonus“ Oranienburg MPG&E
28.4.12 2 Contact Grundlagenseminar Weich Dresden Wöhlk
3.5.12 2 Seminar „Kontaktlinse - Mehrstärken“ Schwarmstedt NDOC
7.5.12 1 Seminar „Anpassung formstabiler rotationssymmetrischer Kontaktlinsen“ Leipzig Hecht
8.5.12 2 Seminar „Anpassung von Mehrstärkenlinsen“ Leipzig Hecht
8.5.12 1 Basis-Seminar Wetzlar MPG&E
9.5.12 2 Seminar „Aufbau 1“ Wetzlar MPG&E
9.5.12 1 Seminar „Presbyopie“ Bordesholm MPG&E
10.5.12 1 Seminar „Keratokonus“ Bordesholm MPG&E
12.5.12 2 Seminar „Orthokeratologie“ Oranienburg MPG&E
13.5.12 2 Refraktionsseminar Dresden Wöhlk
14.5.12 1 Seminar „Anpassung mit dem Hecht-Expert-Modul im Oculus Keratograph“ Freiburg Hecht
15.5.12 1 Seminar „Anpassung nach Keratoplastik und Lasik“ Freiburg Hecht
21.5.12 1 Seminar „Anpassung sphärischer, torischer und multifocaler Weichlinsen“ Wiesbaden Hecht
22.5.12 1 Seminar „Mehrstärkenkontaktlinsen“ München Techno-Lens
EB_Termine_12-1_EB_Termine_12-1 23.12.11 12:23 Seite 76
T E R M I N E
K O N T A K T L I N S E N S E M I N A R EDATUM | TAGE | VERANSTALTUNG | ORT | VERANSTALTER
22.5.12 2 Seminar „Anpassung formstabiler rotationssymmetrischer KL mit Praxisteil“ Wiesbaden Hecht
22.5.12 1 Seminar „Spaltlampentechnik“ Dormagen ZVA-BZ.
23.5.12 1 Seminar „Kontaktlinsenanpassung (weich)“ Dormagen ZVA-BZ.
23.5.12 1 Seminar „Topographie, Eyelite und natural fit“ Bordesholm MPG&E
3 CLRF-Institut: Tel. 089-93930984, Fax 089-93930983, Email: [email protected], Web: www.clrf.deHecht Contactlinsen: Tel. 0761-40105-24, Fax 0761-40105-22, Web: www.hecht-contactlinsen.de, eMail: [email protected]: Tel. 0721-848377, Fax 0721-845937, Web: www.ifb-karlsruhe.de, eMail: [email protected]&E: Tel. 04322-750-800, Fax 04322-750-901, Web: www.mpge.de, eMail: [email protected]: Tel.: 05071-510 265, Fax 05071-510 266, Web: www.ndoc.info, eMail: [email protected]: Tel. 06232-6469-0, Fax: 06232-646911, Web: www.swav.de, eMail:[email protected]: Tel. 089-32367000, Fax 089-3244712, Web: www.technolens.de, eMail: [email protected]öhlk: Tel. 0431-991-1152, Fax 0431-991-1154, Web: www.woehlk.com, eMail:[email protected]: Tel. 02133-978890, Fax 02133-978891, Web: www.zva-fbz.de, eMail: [email protected]
R E F R A K T I O N S S E M I N A R EDATUM | TAGE | VERANSTALTUNG | ORT | VERANSTALTER
14.1.12 2 Seminar „Funktionaloptometrie Analyse III“ Diez Optonia
19.1.12 2 Seminar „Refraktion für Anfänger“ München CLRF-Institut
19.1.12 1 Seminar „Power Refra, Refraktion auf den neusten Stand bringen“ München CLRF-Institut
20.1.12 1 Seminar „Power Nahglas, Optimierte Messung der Addition „ München CLRF-Institut
28.1.12 2 Seminar „Refraktion - Die Kreuzzylindermethode“ Schwarmstedt NDOC
6.2.12 2 Seminar „MKH (Mess u. Korrektionsmethode nach Haase) München CLRF-Institut
11.2.12 2 Seminar „Kreuzzylinder intensiv Teil 1“ Schwarmstedt NDOC
11.2.12 2 Funktionaloptometrie Ausbildung Teil 1 München CLRF-Institut
16.2.12 2 Seminar „Refraktion für Anfänger“ München CLRF-Institut
18.2.12 2 Seminar „Prismenprüfung nach MKH“ Schwarmstedt NDOC
25.2.12 2 Seminar „Die gute Refraktion“ Karlsruhe ifb
25.2.12 2 Seminar „Kreuzzylinder intensiv Teil 2“ Schwarmstedt NDOC
26.2.12 1 Seminar „Eyemeasure, die neue objektive Binokular-Messung“ München CLRF-Institut
5.3.12 2 Refraktionskurs für Gesellen München Hoya
5.3.12 2 Refraktions-Seminar für HOYA Kunden München CLRF-Institut
10.3.12 2 Seminar „Kinderoptometrie Teil 1“ Schwarmstedt NDOC
10.3.12 2 Funktionaloptometrie Ausbildung Teil 2 München CLRF-Institut
15.3.12 2 Seminar „Refraktion für Anfänger“ München CLRF-Institut
16.3.12 4 Seminar „Funktionaloptometrie Analyse IV und Visualtraining I“ Diez Optonia
17.3.12 2 Seminar „Prismatische Korrektion“ Karlsruhe ifb
17.3.12 2 Seminar „Vergrößernde Sehhilfen“ Schwarmstedt NDOC
18.3.12 1 Seminar „SC Refra ( 3 D – Refraktion )“ München CLRF-Institut
24.3.12 2 Seminar „Refraktion - Die Kreuzzylindermethode“ Schwarmstedt NDOC
31.3.12 2 Seminar „Kinderoptometrie Teil 2“ Schwarmstedt NDOC
14.4.12 2 Seminar „Skiaskopie“ Schwarmstedt NDOC
18.4.12 2 Seminar „Die gute Refraktion“ Karlsruhe ifb
19.4.12 2 Seminar „Refraktion für Anfänger“ München CLRF-Institut
19.4.12 1 Seminar „Power Refra, Refraktion auf den neusten Stand bringen“ München CLRF-Institut
20.4.12 1 Seminar „Power Nahglas, Optimierte Messung der Addition „ München CLRF-Institut
21.4.12 2 Refraktionskurs für Gesellen Herford Hoya
21.4.12 1 Funktionaloptometrie Ausbildung Teil 3 München CLRF-Institut
23.4.12 5 Refraktions-Leistungsseminar Karlsruhe ifb
23.4.12 2 Seminar „MKH (Mess u. Korrektionsmethode nach Haase) München CLRF-Institut
23.4.12 1 Seminar „Binokoluare Augenglasbestimmung“ Dormagen ZVA-BZ.
24.4.12 2 Seminar „MKH-Einsteiger/Polatest-Methodik“ Dormagen ZVA-BZ.
28.4.12 2 Seminar „Zylindernebelmethode“ Schwarmstedt NDOC
5.5.12 2 Seminar „Funktionaloptometrie Visualtraining II“ Diez Optonia
7.5.12 2 Refraktionskurs für Gesellen München Hoya
7.5.12 5 Seminar „Kinderoptometrie Kompakt“ Schwarmstedt NDOC
7.5.12 2 Refraktions-Seminar für HOYA Kunden München CLRF-Institut
7.5.12 2 Aufbaukurs Refraktionsassistenz 1 Dormagen ZVA-BZ.
9.5.12 1 Seminar „Ophthalmoskopie“ Dormagen ZVA-BZ.
12.5.12 2 Funktionaloptometrie Ausbildung Teil 4 München CLRF-Institut
3 CLRF-Institut: Tel. 089-93930984, Fax 089-93930983, Email: [email protected], Web: www.clrf.deHoya Lens/ScholtenTraining: Tel. 0221-965-3579, Fax 0221-965-3580, Web: www.scholten-training.de, eMail: [email protected]: Tel. 0721-848377, Fax 0721-845937, Web: www.ifb-karlsruhe.de, eMail: [email protected]: Tel.: 05071-510 265, Fax 05071-510 266, Web: www.ndoc.info, eMail: [email protected]: Tel. 06432-2191, Fax 06432-2312, Web: www.optonia.de, eMail: [email protected]: Tel. 02133-978890, Fax 02133-978891, Web: www.zva-fbz.de, eMail: [email protected]
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S P O R T O P T I K - S E M I N A R EDATUM | TAGE | VERANSTALTUNG | ORT | VERANSTALTER
7.3.12 1 Seminar „Sportoptik Sommer“ Speyer SWAV
15.8.12 1 Seminar „Sportoptik“ Dormagen ZVA-BZ.
20.9.12 1 Seminar „Sportoptik Winter“ Speyer SWAV
3 ZVA-Bildungszentrum: Tel. 02133-978890, Fax 02133-978891, Web: www.zva-fbz.de, eMail: [email protected]: Tel. 06232-6469-0, Fax: 06232-646911, Web: www.swav.de, eMail:[email protected]
U N T E R N E H M E R S E M I N A R EDATUM | TAGE | VERANSTALTUNG | ORT | VERANSTALTER
16.4.12 1 Essilor-Forum Düsseldorf Essilor
18.4.12 1 Essilor-Forum Dortmund Essilor
21.4.12 2 Seminar „Mitarbeiterführung und Selbstmanagement für Geschäftsführer“ Köln Hoya
24.4.12 1 Essilor-Forum Hamburg Essilor
26.4.12 1 Essilor-Forum Berlin Essilor
3.5.12 1 Essilor-Forum Frankfurt Essilor
7.5.12 1 Essilor-Forum Hannover Essilor
9.5.12 1 Essilor-Forum Leipzig Essilor
15.5.12 1 Essilor-Forum München Essilor
22.5.12 1 Essilor-Forum Stuttgart Essilor
3 Essilor: Tel. 0761-4884-1535, Web: www.essilor.de, eMail: [email protected] Lens/ScholtenTraining: Tel. 0221-965-3579, Fax 0221-965-3580, Web: www.scholten-training.de, eMail: [email protected]
S E M I N A R E F Ü R M I T A R B E I T E R U N D A U S Z U B I L D E N D EDATUM | TAGE | VERANSTALTUNG | ORT | VERANSTALTER
7.1.12 2 Seminar „Body-Statement“ Schwarmstedt NDOC
14.1.12 2 Seminar „Werkstatt“ Schwarmstedt NDOC
6.2.12 1 Seminar „Brillenanpassung/Elek. Zentriersysteme“ Dormagen ZVA-BZ.
19.2.12 1 Seminar „Gleitsichtglas Spezialist“ München CLRF-Institut
1.3.12 360 Meisterkurs Teil I+II (Teilzeit) Schwarmstedt NDOC
4.3.12 1 Seminar „Verkaufstraining für Azubis“ Speyer SWAV
7.3.12 1 Seminar „Profi-Gleitsichtberatung und –anpassung mit dem Videozentriersystem visuReal“ Hamburg Hoya
8.3.12 1 Seminar „Profi Glasberatung : Nahgläser & Gleitsichtgläser“ Hamburg Hoya
10.3.12 2 Seminar „Body-Statement“ Schwarmstedt NDOC
14.3.12 1 Seminar „Profi-Gleitsichtberatung und –anpassung mit dem Videozentriersystem visuReal“ München Hoya
14.3.12 1 Seminar „Optik, Stil & Image - Typgerechte Brillen“ Dormagen ZVA-BZ.
15.3.12 1 Seminar „Profi Glasberatung: Nahgläser & Gleitsichtgläser“ München Hoya
21.3.12 1 Seminar „Fassungsberatung für Auszubildende“ Hamburg Hoya
22.3.12 1 Seminar „Glasberatung für Auszubildende“ Hamburg Hoya
31.3.12 2 Seminar „Werkstatt“ Schwarmstedt NDOC
8.4.12 1 Lötseminar Leonberg SWAV
9.4.12 1 Seminar „Fit für die Prüfung“ Leonberg SWAV
16.4.12 12 Seminar „Optik-Assistent Grundkurs“ Schwarmstedt NDOC
22.4.12 1 Seminar „Fassungsberatung für Auszubildende“ Köln Hoya
29.4.12 1 Seminar „Glasberatung für Auszubildende“ Köln Hoya
5.5.12 1 Seminar „Brillenanpassung“ Schwarmstedt NDOC
6.5.12 1 Seminar „Profi Glasberatung : Nahgläser & Gleitsichtgläser“ Köln Hoya
6.5.12 1 Seminar „Gleitsichtglas Spezialist“ München CLRF-Institut
19.5.12 2 Seminar „Body-Statement“ Schwarmstedt NDOC
21.5.12 12 Seminar „Optik-Assistent Aufbaukurs“ Schwarmstedt NDOC
23.5.12 1 Seminar „Fassungsberatung für Auszubildende“ München Hoya
24.5.12 1 Seminar „Glasberatung für Auszubildende“ München Hoya
3 CLRF-Institut: Tel. 089-93930984, Fax 089-93930983, Email: [email protected], Web: www.clrf.deHoya Lens/ScholtenTraining: Tel. 0221-965-3579, Fax 0221-965-3580, Web: www.scholten-training.de, eMail: [email protected]: Tel.: 05071-510 265, Fax 05071-510 266, Web: www.ndoc.info, eMail: [email protected]: Tel. 06232-6469-0, Fax: 06232-646911, Web: www.swav.de, eMail:[email protected]: Tel. 02133-978890, Fax 02133-978891, Web: www.zva-fbz.de, eMail: [email protected]
K O N G R E S S E U N D T A G U N G E NDATUM | TAGE | VERANSTALTUNG | ORT | VERANSTALTER
11.3.12 2 ZVA-Mitgliederversammlung Berlin ZVA
25.3.12 1 Tag der Optometrie Jena ZVA
19.5.12 2 25. Jahreskongress der IVBV Mainz IVBV
3 IVBV: Tel. 06432-920320, Fax 06432-920321, Web: www.ivbv.org, eMail: [email protected]: Tel. 0211-8632350, Fax 0211-8632335, Web: www.zva.de, eMail: [email protected]
EB_Termine_12-1_EB_Termine_12-1 23.12.11 12:23 Seite 78
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T E R M I N E
M E S S E NDATUM | TAGE | VERANSTALTUNG | ORT | VERANSTALTER
13.1.12 3 opti München GHM
21.1.12 2 Brille & Co Dortmund HVVplus
22.2.12 3 SIOF CN-Shanghai, China Orientex
11.3.12 3 MIDO I-Mailand MIDO
22.3.12 3 Vision Expo East USA-New York Reed Exhibitions
25.8.12 2 Brille & Co Dortmund HVVplus
5.9.12 3 Vision Expo West USA-Las Vegas Reed Exhibitions
3 GHM: Tel. 089-94955-230, Fax 089-94955-239, Web: www.opti-munich.com, eMail: [email protected] GmbH: Tel. 0221-992239-0, Web: www.brille-und-co.de, eMail: [email protected]: Tel. 0039-02-32673673, Web: www.mido.com, e-mail: [email protected] Orientex: Tel. 852-2789-3220, Fax 852-2789-3260, Web: www.orientexhibition.com.hk, eMail: [email protected] Exhibitions: Tel. 0211-556281, Fax 0211-556231, Web: www.reedexpo.de, eMail: [email protected]
S O N S T I G E V E R A N S T A L T U N G E NDATUM | TAGE | VERANSTALTUNG | ORT | VERANSTALTER
1.2.12 1 Seminar „Soziale Netzwerke, Internetwerbung, Empfehlungsmarketing“ Stuttgart SWAV
2.2.12 1 Seminar „Soziale Netzwerke, Internetwerbung, Empfehlungsmarketing“ Speyer SWAV
3.2.12 1 Seminar „Kinder- und Sportbrillen“ Speyer SWAV
7.2.12 1 Seminar „Vergrößernde Sehhilfen“ Dormagen ZVA-BZ.
29.2.12 1 LowVision-RoundTable NRW Schweizer
6.3.12 1 Seminar „Autofahrerbrille“ Speyer SWAV
9.3.12 2 Seminar „Pharmakologie und Auge“ Günzburg IVBV
13.3.12 1 Workshop I, Überaddition, Licht & Beleuchtung, Kantenfilter Forchheim Schweizer
14.3.12 1 Workshop II, Anpassung von Fernrohrlupensystemen Forchheim Schweizer
21.3.12 1 SCHWEIZER Hausmesse Düsseldorf Schweizer
23.3.12 2 Basis-Seminar „Anpassung von vergrößernden Sehhilfen“ Hohenroda Schweizer
25.3.12 1 Seminar „Praxis d. Skiaskopie in der monok. und binok.Augenglasbestimmung Wolfsburg IVBV
26.3.12 1 Workshop IV, Kommunikation für den LowVision-Augenoptiker Wiesloch Schweizer
28.3.12 1 SCHWEIZER Hausmesse Berlin Schweizer
10.4.12 1 Seminar „Typgestaltung durch Brille“ Speyer SWAV
11.4.12 1 Seminar „Verkaufstraining für Profis“ Speyer SWAV
16.4.12 1 Workshop III, Refraktion und Anpassung vergrößernder Sehhilfen bei Sehbehinderten Essen Schweizer
17.4.12 1 Workshop IV, Kommunikation für den LowVision-Augenoptiker Essen Schweizer
18.4.12 1 LowVision-RoundTable Hannover Schweizer
23.4.12 1 Workshop I, Überaddition, Licht & Beleuchtung, Kantenfilter Leipzig Schweizer
24.4.12 1 Workshop II, Anpassung von Fernrohrlupensystemen Leipzig Schweizer
7.5.12 1 Workshop I, Überaddition, Licht & Beleuchtung, Kantenfilter Hamburg Schweizer
8.5.12 1 Workshop III, Refraktion und Anpassung vergrößernder Sehhilfen bei Sehbehinderten Hamburg Schweizer
9.5.12 1 SCHWEIZER Hausmesse München Schweizer
12.5.12 1 Seminar „Professioneller Umgang mit Gleitsichtreklamationen“ Speyer SWAV
13.5.12 1 Seminar „Schwierige Kundensituation erfolgreich meistern“ Speyer SWAV
14.5.12 1 Seminar „Sehen am Bildschirmarbeitsplatz“ Speyer SWAV
23.5.12 1 LowVision-RoundTable Leipzig Schweizer
13.6.12 1 LowVision-RoundTable Rhein/Main Schweizer
14.6.12 2 Basis-Seminar „Anpassung von vergrößernden Sehhilfen“ Hohenroda Schweizer
15.6.12 1 Seminar „Erkrankung der Augen in Kinder - und Jugendalter“ Speyer SWAV
3 IVBV: Tel. 06432-920320, Fax 06432-920321, Web: www.ivbv.org, eMail: [email protected]: Tel. 09191-7210-0, Web: www.schweizer-optik.de, eMail: [email protected]: Tel. 06232-6469-0, Fax: 06232-646911, Web: www.swav.de, eMail:[email protected]: Tel. 02133-978890, Fax 02133-978891, Web: www.zva-fbz.de, eMail: [email protected]
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Aoyama Optical Germany GmbHTel. 0331-979994-23 Fax 0331-979994-20www.aoyama-optical.de
Aquatens, Tel. 0180-5312-351Fax 0180-5312-352, www.aquatens.de
Argus individuell optic GmbH, Tel. 089-660292-0, Fax 089-660292-28www.argusoptic.de
Axel S. ModebrillenTel. 07654-9298-0Fax 07654-9298-11www.axel-s-design.de
B ·Einschleifservice Bahr, Tel. 0202-9760-545Fax 0202-9760-544, www.einschleifservice.de
Benner KG, Tel. 0741-26950654 www.benners-brillen.de
W. Bertelsmann Verlag GmbH & Co. KGTel. 0521-91101-0Fax 0521-91101-79www.wbv.de
Block Optic Limited, Tel. 0231-108778-50 Fax 0231-17630-65, www.block-optik.de
Braun Classics GmbHTel. 089-8132472Fax 089-8132474www.braun-classics.de
Breitfeld & Schliekert GmbH, Tel. 06039-993-0Fax 06039-993-37, www.b-s.de
Brille & Co - HVVplus GmbHTel. 0221-992239-0Fax 0221-992239-10www.hvvplus.de
brillenart, Tel. 02335-97597-05Fax 02335-97597-06, www.brillenart.de
Brillenwerk by Markus ZimmermannTel. 02402-9024147, Fax 02402-27850www.brillen-werk.de
Bushnell Performance Optics GmbHTel. 08031-23348-0Fax 08031 23348-18www.bushnell.de
C ·Charmant GmbH Europe Tel. 08131-3828-0Fax 08131-3828-10www.charmant.de
Colibri, Tel. 0451-77655Fax 0451-704874, www.colibri.de
Concept S. ObjektdesignTel. 07181-99371-0Fax 07181-99371-62www.concept-s-design.com
Custom-Frames, Tel. 0173-5649009 www.custom-frames.de
D ·Danish EyewearTel. +45-70-25-1009Fax. +45-70-25-1019www.danisheyewear.com
Dimex-Optikvertrieb GmbH & Co Tel. 0651-146650, Fax 0651-1466526www.dimex-optic.com
Doms-Eye-Technology GmbH& Co. KGTel. 03671-5450-0, Fax 03671-545020www.doms-mt.de
E ·EBM Design GmbH, Tel. 0851-50479-0Fax 0851-50479-33, www.ebmdesign.de
Exclusivbrillenagentur Holger Emmerich Tel. 02330-6062-100Fax 02330-6062-101www.exclusivbrillenagentur.com
Eschenbach Optik GmbH + CoTel. 0911-3600-0Fax 0911-3600-358www.eschenbach-optik.de
Etnia BarcelonaTel. 0800-3303-444www.etniabarcelona.com
F ·Karl Fischer GmbH, Tel. 07231-31031Fax 07231-310300, www.fischer-pforzheim.de
Flair-Modellbrillen GmbH, Tel. 02521-8400-0Fax 02521 8400-80 , www.flair.de
Framers GmbH, Tel. 030-3229616-30Fax 030 3229616-33, www.framers.de
FreudenHaus Optik Vertriebs GmbHTel. 089-340848-0, Fax 089-340848-48www.freudenhaus.com
F&W Frey & Winkler GmbH , Tel. 07232-3054-0 Fax 07232-2790, www.freywinkler.de
PM Frost GmbH, Tel. 07841-6031-0Fax 07841-6031-99, www.pm-frost.de
G ·GHM Gesellschaft für Handwerksmessen mbHTel. 089-949-55-0Fax 089-949-55-239www.opti-munich.com
Gloryfy - IQ Brand, design & production Gmbh Tel. +43-5244-66060-20Fax +43-5244-66060-14www.gloryfy.com
Götti Switzerland (G.P.N. GmbH)Tel. 0041-44-78260-47, Fax 0041-44-78260-41 www.gotti.ch
H ·Hecht Contactlinsen GmbH, Tel. 0761-40105-0Fax 0761-40105-22, www.hecht-contactlinsen.de
Heikaus Interior GmbH, Tel. 07143-96929-0Fax 07143-96929-20, www.heikaus.de
Herrlicht Holzbrillen, Tel. 0361-211-1216Fax 0721- 151-249-287, www.herrlicht.de
Hoet Tel: +32-50-334302 Fax +32-50-338383 www.hoet.eu
Hoffmann Natural Eyewear, Tel. +49-2656-95262-80,Fax +49-2656-95262-89, www.natural-eyewear.com
Hong Kong Trade Development CouncilTel 069-95772-0, Fax 069-95772-200www.germany.hktdc.com
I ·Imago GmbHTel. 08024-99170Fax 08024-991744www.imago-eyewear.de
Inface Company a/sTel. +45-7641-0400Fax +45-7641-0401www.inface.dk
J ·J.F. Rey Eyewear DesignTel. +33-491-2962-39Fax +33-491-2544-42www.jfrey.fr
K ·Kindler Etuis GmbHTel. 02051-21472Fax 02051-21891www.kindler-etui.de
Knoeppel GmbH, Tel. 02331-484-736-0Fax 02331-484-736-19, www.knoeppel-gmbh.de
Koberg & Tente GmbH & Co KGTel. 0251-609510Fax 0251-6095151www.koberg-tente.de
L ·Lafont GmbHTel. 0800-1818612Fax 0800-1816385www.lafont.com
LeaLeks, Tel. 0234 54 61 930Fax 0234 5461929, www.lealeks.de
Lindberg A/STel. 0800-819-611Fax 0800-852-311 www.lindberg.com
Lotho i-Brands Europe, Tel. +41-71-6888158 Fax +41-71-6888159, www.ibrandseurope.com
Lotos Goldbrillen GmbH & CoTel. 07232-381538Fax 07232-381531www.lotosgold.de
Lunor AktiengesellschaftTel 07051-937995Fax 07051-937996Tel 0800 LUNORAGwww.lunor.com
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M ·magic eyes Brillen GmbH, Tel. 02662-947571Fax 02662-948004, www.magiceyes-brillen.de
MailShop GmbHTel. 07041-16-225Fax 07041-16-150www.mailshop.de
Marchon Germany GmbHTel. 08131-38350Fax 08131-91049www.marchon.com
Margotte Eyewear, Tel. 02151-410-26-26Fax 02151-410-26-25, www.margotte-eyewear.com
Ferdinand Menrad GmbH+Co.KGTel. 07171-803-0, Fax 07171-803-773, www.menrad.de
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N ·Neostyle Personality EyewearTel. 07152-35936-0Fax 07152-35936-45www.neostyle.de
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Norddeutsches Optik Colleg NDOCTel. 05071-510-265Fax 05071-510-266www.ndoc.info
O·Oculus Optikgeräte GmbHTel. 0641-2005-0Fax 0641-2005-255www.oculus.de
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PPolycore Optical Europe GmbH, Tel. 030-747905-0Fax 030-74110-65, www.polycore-europe.de
iPadMeikel Michael Ponstein, Tel. 07231-312209Fax 07231-351899, [email protected]
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Proksch Marketing DistributionTel. 07231-7350-203, Fax 07231-7350-205www.pmd-eyewear.ne
R ·Reinecker Reha-Technik GmbHTel. 06257-9311-0, Fax 06257-2561www.reineckerreha.com
RK Design Optik GmbH, Tel. 07033-544826Fax 07033-544828, www.rk-design.de
Rodenstock GmbHTel. 089-7202-0Fax 089-7202-629www.rodenstock.de
Röhm GroupTel. 08684-98752-0Fax 08684-987525www.roehmgroup.com
Rupp + Hubrach Optik GmbHTel. 0951-186-2929Fax 0951-1861920www.brillenglas.de
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Schöne Optik-Maschinen GmbHTel. 02153-97970 Fax 02153-72030 www.schoene.com
Schulz Optische Fabrik GmbH, Tel. 04631-6036-0, Fax 04631-6036-80www.schulz-optik.de
shopcompanieTel 04102-204167-0Fax 04102-204167-7www.shopcompanie.de
Industrieverband Spectaris, Tel. 030-414021-0,Fax 030-414021-33, www.spectaris.de
Eugen Stratemeyer GmbH & Co. KGTel. 0234-50690-0, Fax 0234-50690-93www.stratemeyer.com
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FliegenbrilleDiese Brille ist wahrscheinlich die kleinste der Welt. Sie wurde von derFirma „Kugler Precision“ aus Salem am Bodensee gefertigt, um zu zeigen,wie gut heute selbst in harten Materialien kleinste Bauteile gefertigt wer-den können. Die Brille selbst ist nur circa 150 µm groß; das entspricht inetwa der doppelten Haarstärke eines Menschen. Natürlich ist damit kein konkreter Nutzen für die Augenoptik verbun-den; das Experiment zeigt aber anschaulich, wie deutsche Ingenieurskunst scheinbar Unmögliches möglich macht.
GfK-Studie zur KaufkraftIm Jahr 2012 werden die Deutschen nominal rund 400 Euro pro Kopf mehr für ihre Ausgaben zur Verfü-gung haben als im Jahr 2011. Das zeigt die Studie „GfK Kaufkraft Deutschland 2012“ der GfK GeoMarke-ting. Diese prognostiziert den deutschen Konsumenten für das kommende Jahr eine Kaufkraftsummevon insgesamt 1.636 Milliarden Euro. Jedem Bundesbürger werden demnach im Durchschnitt 20.014 Eurofür Konsum, Miete und Lebenshaltungskosten zur Verfügung stehen. Die GfK GeoMarketing geht davonaus, dass die Kaufkraft im kommenden Jahr aufgrund der zu erwartenden positiven Arbeitsmarkt- undLohnentwicklung um 2 Prozent wachsen wird. Das entspricht 413 Euro pro Kopf und bundesweit einem
Plus von 32,8 Milliarden Euro gegenüber dem Jahr 2011. Die Bundesbank prognostiziert derzeit zwar eine Infla-tionsrate von 1,8 Prozent. Diese wird durch das nominale Kaufkraftwachstum allerdings nahezu wieder ausgeglichen.
Die Wachstumschancen für die Wirtschaft, insbesondere für den Einzelhandel, hängen damit weiterhin direkt von einemguten Konsumklima, also der Stimmung und dem Vertrauen der Konsumenten ab.
Mit Seidenfasern Sehnerv und Augenlicht rettenBei einer Durchtrennung des Sehnervs, beispielsweise durch einen Unfall, ist dasSchicksal der Erblindung bis- lang unabwendbar. Denn zur Selbsterneuerung ist derSehnerv bekanntlich nicht in der Lage. Gemeinsam mit Wissenschaftlern aus den USAund Frankreich haben Forscher der Universitätsaugenklinik Leipzig nun ein Material entwickelt, das verletzten Nervenbeim Wachsen helfen könnte: Elektrisch gesponnene Seidenfäden. Die Ergebnisse der Zellkulturversuche sind vielver-sprechend. Im nächsten Schritt wollen die Leipziger Wissenschaftler mit ihren Kollegen untersuchen, inwieweit auch dieGliazellen, die das Stützgewebe der Nervenzellen bilden, mithilfe der Seidenfasern ihre Orientierung wiedererlangen
können. Anschließend soll das Modell im Tierversuch getestet werden. Sind die Versuche erfolgreich,könnte die Methode eines Tages dabei helfen, Menschen vor Erblindung, zu bewahren. Neben
Professor Dr. Thomas Claudepierre und Professor Dr. Peter Wiedemann, Direktor der Universi-tätsaugenklinik Leipzig, waren Wissenschaftler der Tufts Universität in Boston/USA, und derfranzösischen Universitäten Straßburg und Compiègne an der Studie beteiligt.
Vitamin C ist gut für die NetzhautBestimmte Sensoren in den Nervenzellen der Netzhaut des Auges, die
sogenannten GABA-Rezeptoren, müssen geradezu in Vitamin C schwim-men, um optimal zu arbeiten. Das berichtet die “Apotheken-Umschau”
unter Berufung auf US-Forscher. Die betroffenen Rezeptoren sind für die kor-rekte Reizweiterleitung verantwortlich. Mangelte es bei einem Versuch an Vitamin
C, arbeiteten die Nervenzellen der Netzhaut nicht mehr richtig. Die Wissenschaftler vermuten, dassdies nicht nur für das Auge, sondern auch für das Gehirn gilt.
Studie vergleicht „Primary Eye Care“Die vor kurzem in Berlin vorgestellte internationale Studie von Professor Dr. Jürgen Wasem vomLehrstuhl für Medizinmanagement der Universität Duisburg-Essen belegt mit ihrem Ergebnisein wichtiges Thema für die primäre Augenversorgung („Primary Eye Care“) in Deutschland:Qualitativ unterscheidet sich die primäre Versorgung durch Augenoptiker nicht von der Unter-suchung eines Augenarztes. Allerdings wäre die Versorgung in Deutschland wesentlich schlech-ter, wenn Augenoptiker keine Augenglasbestimmung durchführen und sich nicht auf demGebiet der „Primary Eye Care“ fortbilden dürften.Der Europäische Rat für Optometrie und Optik (ECOO) hatte die Untersuchung der verschiede-nen Versorgungs-Modelle mit und ohne Beteiligung von Augenärzten in Auftrag gegeben. AlsVergleichsländer dienten wegen ihrer ähnlichen Bevölkerungszahl und Wirtschaftskraft Eng-land, Frankreich und Deutschland, wo eine qualitativ hochwertige Versorgung gewährleistet ist.Während in Frankreich aber hauptsächlich Augenärzte die erste Anlaufstelle bei Sehproblemensind, ist in England das Optometristen-Modell für eine gleichwertige Versorgung verantwort-lich. In Deutschland verordnen die Augenoptiker etwa 73 Prozent der von ihnen verkauften Bril-len und nehmen 67 Prozent der Kontaktlinsen-Erstanpassungen vor. Eine qualitativ vergleichba-re Versorgung wäre in Deutschland ohne Augenoptiker daher nicht gewährleistet.
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