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Nr. 693 · 15. Juli 2011 · Seite 1
INHALT
Eindrucksvolle spanische Glaskunst Iphofen 3
Sonderausstellung „Zerbrechliche Kostbarkeiten“ (1.315 Zeichen)
Nürnberg als Ort der Sehnsucht Nürnberg 3
Ausstellung im Stadtmuseum Fembohaus (770 Zeichen)
Romantik pur beim Sommernachtsfest Bayreuth 4
Highlight im sommerlichen Veranstaltungsreigen (1.056 Zeichen)
„Lohengrin“ live und ohne Eintritt Bayreuth 4
Live-Übertragung auf dem Bayreuther Festplatz (1.026 Zeichen)
Tier und Mensch im 19. Jahrhundert Schweinfurt 5
Gemälde und Graphiken (995 Zeichen)
Musik auf Straßen und Plätzen Würzburg 5
Europas größtes bühnenfreies Straßenmusikfestival (957 Zeichen)
Ein Wochenende für die Poesie Erlangen 6
31. Erlanger Poetenfest (1.104 Zeichen)
Waldgeister und Holzfäller bereichern Frankenwald Schwarzenbach a. Wald 6
Neu eröffneter Skulpturenweg (963 Zeichen)
Kunstexperten aus aller Welt zu Gast in Bamberg Bamberg 7
16. Bamberger Kunst- und Antiquitätenwochen (1.108 Zeichen)
Ein Hauch von Heiligem Land Nürnberg 7
„Grenzenlos“-Begegnung mit Gästen aus Israel (929 Zeichen)
Die sagenhafte Rettung vor den Schweden Dinkelsbühl 8
Dinkelsbühler „Kinderzech‘-Festwoche“ (1.405 Zeichen)
Die Wikinger kommen Volkach 8
Wikinger-Spektakel in Volkach (688 Zeichen)
Fröhlich feiern bei der 62. Kulmbacher Bierwoche Kulmbach 9
Eines der größten reinen Bierfeste Deutschlands (1.036 Zeichen)
Historisches Handwerk gibt sich die Ehre Bad Staffelstein 9
Altstadtfest mit Schwerpunkt Mittelalter (1.070 Zeichen)
Frankens Rad-Sterne strahlen weiter Nürnberg 10
Main-Radweg erneut erfolgreich zertifiziert (1.390 Zeichen)
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Mit dem Oldtimer durchs Liebliche Taubertal Tauberbischofsheim 10
Großer Oldtimerkorso auf hundert Kilometern (683 Zeichen)
Ein Fest für den Coburger Kloß Coburg 11
6. Coburger Klößmarkt (984 Zeichen)
Bamberger Kirchweih-Saison läuft auf Hochtouren Bamberg 11
Nicht weniger als 65 (!) Kirchweihen (1.098 Zeichen)
Erlesene Weine kosten und genießen Bad Mergentheim 12
Taubertäler Winzertage im Kurpark (1.187 Zeichen)
Weinparade der Würzburger Weingüter Würzburg 12
Hundert verschiedene Weine und Sekte (803 Zeichen)
Rock vom Feinsten am Brombachsee Spalt 13
Sommerfestival „Lieder am See“ feiert Premiere (1.483 Zeichen)
Taubertal-Festival vor mittelalterlicher Kulisse Rothenburg o.d.T. 13
Hochkarätige Auswahl der Interpreten (663 Zeichen)
Mit Genuss durch Franken wandern Nürnberg 14
In wohlverdienten Pausen locken fränkische Genüsse (1.535 Zeichen)
Eineinhalb Jahrhunderte Brandbekämpfung Dinkelsbühl 14
Sonderausstellung im Haus der Geschichte (526 Zeichen)
Coburg „mit guter Führung“ kennen lernen Coburg 15
„Extra-Touren“ rund um Coburg (1.134 Zeichen)
Schiene, Piste, Stadionrasen Nürnberg 15
Sonderausstellung zur Fußball-WM der Frauen (851 Zeichen)
Leuchtende Nächte in Berching Berching 16
Berchinale des Lichts (739 Zeichen)
Feiern wie die Römer Kipfenberg 16
Limesfest vom 12. bis 16. August (625 Zeichen)
Raritäten auf vier Rädern Beilngries 16
Zum zehnten Mal „Beilngries Classic“ (562 Zeichen)
Feature:
Musestunden, Genussmomente und blühende Pracht 17
Sommer in den Fränkischen Städten (15.324 Zeichen)
Bildmotive:
Alle abgedruckten Bildmotive können über www.frankentourismus.de
(Rubrik: Presse/Bildarchiv/aktueller Pressedienst) bezogen werden.
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Nr. 693 · 15. Juli 2011 · Seite 3
Eindrucksvolle spanische Glaskunst
Iphofen (FR/1.315 Zeichen). Die neue Sonderausstellung „Zer-
brechliche Kostbarkeiten - Spanisches Glas von Renaissance
bis Barock“ vom 17. Juli bis 16. Oktober 2011 im Knauf-Muse-
um Iphofen widmet sich einer der faszinierendsten Künste des
Feuers und bringt zum ersten Mal die außergewöhnliche Pro-
duktion der spanischen Glasmacher des 16. bis 19. Jahrhun-
derts zur Geltung. Die spanischen Glaswerkstätten gehörten
in diesem Zeitraum zu den wichtigsten in Europa. Eindrucks-
volle Meisterwerke, die noch heute weltweit geschätzt werden,
entstanden dort. Ab dem 14. Jahrhundert erfreute sich die
Iberische Halbinsel eines florierenden Seehandels, die Einfuhr
großer Mengen von Glas aus Syrien und Venedig wurde von
den königlichen Familien sehr geschätzt. Diese Stücke brach-
ten den spanischen Kunsthandwerkern neue Inspiration. In der
Sonderausstellung im Knauf-Museum werden mehr als 200
Werke, darunter erstaunliche Leihgaben, präsentiert. Sie stam-
men überwiegend aus privaten Sammlungen, aber auch aus in-
ternationalen Museen: aus dem Le Grand Curtius in Lüttich und
dem Stadtmuseum Bree (beide Belgien), aus Spanien (Museu
Cau Ferrat in Sitges, Bischöfliches Museum in Vic, Museu del
Castell in Peralada) sowie aus dem Museum in Sèvres (Frank-
reich) und dem Landesmuseum Bonn. Infos: Knauf-Museum
Iphofen, Telefon 09323/31528 (www.knauf-museum.de).
Nürnberg als Ort der Sehnsucht
Nürnberg (FR/770 Zeichen). Das mittelalterliche Flair mit der
Burg, den Kirchen, Gassen, Giebeln und Erkern machten
Nürnberg schon vor gut 200 Jahren zu einem interessanten
Reiseziel. Zumal das historische Stadtbild, das auch heu-
te noch die Touristen begeistert, damals fast unverfälscht
erhalten war. Dass Glanz und Bedeutung der einst stolzen
Reichsstadt indes längst verblichen waren, machte die Stadt
in den Augen der Romantiker um 1800 nur umso reizvoller.
Eindrucksvolle Zeugnisse dieser Faszination zeigt ab 25.
August 2011 das Stadtmuseum Fembohaus. In einer Son-
derausstellung präsentiert es bis 20. November Aquarelle
und Grafiken, die Nürnberg als Ort der Sehnsucht zwischen
Mittelalter und Romantik, Tourismus und Frühindustrialisie-
rung lebendig werden lassen (www.museen.nuernberg.de).
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Nürnberg Gemälde Klein: Bayeri-sche Postkutsche vor Nürnberg
© Stadt Nürnberg
Iphofen „Zerbrechliche Kostbarkeiten“
© Knauf-Museum Iphofen
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Bayreuth Sommernachtsfest
© Bayreuth Marketing & Tourismus GmbH
Bayreuth Siemens Festspielnacht
© Bayreuth Marketing & Tourismus GmbH
Romantik pur beim Sommernachtsfest
Bayreuth (FR/1.056 Zeichen). Ein Highlight im sommerlichen
Bayreuther Veranstaltungsreigen ist das Sommernachts-
fest in der Eremitage, das am 30. Juli 2011 bereits zum 42.
Mal stattfindet. Es gilt als eines der größten und schönsten
der fränkischen Garten- und Parkfeste. Bereits um 17 Uhr
startet ein fulminantes Kultur- und Unterhaltungsprogramm.
Die Performance-Gruppe Inflammati begrüßt die Gäste mit
Stelzenläufern und bietet bei einsetzender Dämmerung eine
mitreißende Feuershow. Auf der Bühne der Orangerie spielt
das beliebte Duo Bolle & Schatz, die Lucio Wiegand Band
sorgt mit Live-Jazz, Swing und Bossa am Parnaß für Stim-
mung. Ab 21 Uhr steht dort Partyhit Revolution mit „Dance
& Soul meets Cuban Salsa“ auf der Bühne. Auch am Hotel
Eremitage spielen Bands und Ensembles auf, und „It´s Cock-
tail time“ heißt es beim Enchilada und beim Borracho, wo die
besten Barkeeper der Stadt Cocktails mixen. Kulinarisch ist
beim Sommernachtsfest von Crepes bis zur Paella alles da-
bei. Infos/Karten: Bayreuth Marketing & Tourismus GmbH,
Telefon 0921/885-737 und 885-743 (www.bayreuth.de).
„Lohengrin“ live und ohne Eintritt
Bayreuth (FR/1.026 Zeichen). Zum vierten Mal gibt es in die-
sem Jahr eine Live-Übertragung einer Wagner-Oper mit gro-
ßem Public Viewing auf dem Bayreuther Festplatz. Am 14.
August 2011 wird bei der 4. Siemens Festspielnacht Richard
Wagners „Lohengrin“ ab 16 Uhr live übertragen. Nachdem in
den vergangenen Jahren jeweils über 40.000 Zuschauer ge-
zählt wurden, werden auch 2011 mehrere zehntausend Be-
sucher Gelegenheit haben, die Lohengrin-Inszenierung des
Starregisseur Hans Neuenfels live auf der Leinwand zu verfol-
gen. Mit einer herausragenden Garde von Sängern verspricht
der „Lohengrin“ Operngenuss auf höchstem Niveau. Hans
Neuenfels bricht in seiner Inszenierung radikal mit der Traditi-
on des märchenhaften „Lohengrin“-Pathos - und versetzt die
Handlung ins Versuchslabor. Einlass zum Festplatz ist bereits
am Vormittag. Die Großveranstaltung bei freiem Eintritt beginnt
um 11 Uhr mit einer Vorführung der Opernproduktion „Der Ring
des Nibelungen“ für Kinder. Infos: Bayreuth Marketing & Touris-
mus GmbH, Telefon 0921/885-88 (www.bayreuth-tourismus.de).
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Tier und Mensch im 19. Jahrhundert
Schweinfurt (FR/995 Zeichen). Das Schweinfurter Museum
Georg Schäfer zeigt vom 17. Juli bis 6. November 2011 in der
Sonderausstellung „Das Tier und der Mensch“ Gemälde und
Graphiken von Wilhelm von Kobell bis Franz Marc. Zu sehen
ist eine umfangreiche Schau mit über 60 Gemälden und rund
80 Zeichnungen zur gewachsenen ambivalenten Beziehung
zwischen Tier und Mensch im 19. Jahrhundert. Anders als in
Frankreich oder Großbritannien war die deutsche Tiermale-
rei, insbesondere im Umkreis der Münchner Schule, sehr eng
mit der Genremalerei verbunden. Gegliedert nach Themen-
bereichen, lassen sich in der aufwändigen Schau Varianten
des Tierbildes entdecken wie das Tier als bester Freund des
Menschen, als Prestigeobjekt und Handelsware, als idea-
lisiertes Wesen oder auch als Spiegel eines gesteigerten
Naturgefühls. In der Ausstellung darf aber auch gelacht wer-
den, frei nach Erich Kästners Spruch „Die ersten Menschen
waren nicht die letzten Affen“. Infos: Museum Georg Schäfer,
Telefon 09721/514820 (www.museumgeorgschaefer.de).
Musik auf Straßen und Plätzen
Würzburg (FR/957 Zeichen). Zum achten Mal wird Würzburgs
Innenstadt am 10. und 11. September 2011 bei Europas größ-
tem bühnenfreien Straßenmusikfestival zu einem einzigen
großen Veranstaltungsplatz. Eine bunte Mischung aus Artistik
und musikalischer Untermalung versprechen Künstler aus allen
Ecken dieser Welt. Über 350 bereits bekannte, aber auch neu
entdeckte Talente werden die Stadt am Main in eine riesige
Open Air-Veranstaltung verwandeln und für mediterranes Flair
sorgen. Auf 30 Plätzen versprühen dann nicht nur Musiker gute
Laune, sondern auch Jongleure, Zauberer, Artisten, Comedi-
ans und andere Straßenkünstler ziehen die Besucher in ihren
Bann, das Publikum kann eine große künstlerische Bandbreite
erleben. Die Verleihung des Sparda-Nachwuchspreises für
regionale Künstler unter 27 Jahren findet am Sonntagabend
im Rahmen der Sparda-Open Air-Gala statt. Hier entschei-
det das Publikum über die Vergabe des Nachwuchspreises
in Höhe von 1.500 Euro (www.stramu-wuerzburg.de).
Schweinfurt Kobell-Gemälde „Ackernde Bauern“
© Museum Georg Schäfer
Würzburg Straßenmusikfestival
© Straßenmusikfestival Würzburg, Team Festkultur
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Ein Wochenende für die Poesie
Erlangen (FR/1.104 Zeichen). Das letzte Wochenende im Au-
gust gehört in Erlangen traditionell den Dichtern: Vom 25. bis
28. August 2011 findet das 31. Erlanger Poetenfest statt. Als
eines der beliebtesten Literaturfestivals im deutschsprachigen
Raum gilt das lange Wochenende mit einer Fülle von Veran-
staltungen rund um die aktuelle Literatur für Kritiker und Leser
als inoffizieller Auftakt zum deutschen Bücherherbst. Über 60
Schriftsteller, Publizisten und Literaturkritiker aus Deutschland,
Österreich und der Schweiz kommen zu Lesungen, Gesprä-
chen und Podiumsdiskussionen zusammen. Zum Auftakt des
31. Erlanger Poetenfests präsentiert Bayern 2 die „Nacht der
Poesie“ mit zahlreichen namhaften Gästen live aus dem Er-
langer Markgrafentheater. Mittelpunkt des Poetenfests sind die
langen Lesenachmittage am Samstag und Sonntag im Erlan-
ger Schlossgarten. Unter dem Motto „Literatur aktuell“ werden
viele wichtige Neuerscheinungen erstmals öffentlich gelesen
und anschließend mit namhaften Literaturkritikern diskutiert.
Ein Jugendprogramm, abendliche Autorenporträts und Aus-
stellungen runden das Fest ab (www.poetenfest-erlangen.de).
Waldgeister und Holzfäller bereichern Frankenwald
Schwarzenbach a. Wald (FR/963 Zeichen). Eule, Wildschwein,
Skifahrer, Holzfäller und Waldgeister können ab sofort von
den Wanderern entlang des neu eröffneten Skulpturenwe-
ges rund um die Stadt Schwarzenbach am Wald im Natur-
park Frankenwald bewundert werden. Ausgangspunkt ist der
Wanderparkplatz in der Schützenstraße. Ein Wanderer aus
Holz zeigt den Weg, der dem Stadtrundweg mit der Markie-
rung DÖ 35 gleicht. Auf diesem Rundwanderweg mit fünf
Kilometern Länge befinden sich die geschnitzten, teilweise
lebensgroßen Holzfiguren. Neben Tieren und Waldgeistern
werden an Infotafeln unter anderem das „Holzfraala“, der
„Bergmann“ oder auch der sagenumwobene „Hämann“ be-
schrieben. Ideengeber ist der Schwarzenbacher Wolfgang
Lenz, der sich auch ein Rätsel für die Besucher ausgedacht
hat. Dafür müssen auf dem Rundgang die Infotafeln gelesen
werden, denn Buchstaben von bestimmten Wörtern ergeben
die Lösung. Infos: Tourist Information Schwarzenbach am
Wald, Telefon 09289/5055 (www.schwarzenbach-wald.de).
Erlangen Poetenfest
© Erich Malter
Schwarzenbach am Wald Skulpturenweg
© Tourist Information Schwarzenbach am Wald
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Kunstexperten aus aller Welt zu Gast in Bamberg
Bamberg (FR/1.108 Zeichen). In den Gemäuern alter, denkmal-
geschützter Häuser der Weltkulturerbe-Stadt Bamberg finden
vom 23. Juli bis 21. August 2011 die 16. Bamberger Kunst- und
Antiquitätenwochen statt. Neben den 15 ortsansässigen Ga-
lerien ist auch erstmals das Internationale Künstlerhaus Villa
Concordia mit dabei. Mit etwa 3.800 Quadratmetern Ausstel-
lungsfläche bildet dieses Ensemble das größte „Verkaufsmuse-
um“ der Stadt. Die Besucher sind Jahr für Jahr begeistert vom
persönlichen Kontakt zu den Galeristen, Händlern und Sach-
verständigen. Mit einem breit gefächerten Angebot, das sich
über nahezu alle Epochen der letzten acht Jahrhunderte sowie
über die Moderne erstreckt, hat sich die Bamberger Kunst- und
Antiquitätenszene international etabliert. Hochwertige Expona-
te sorgen dafür, dass jedes Jahr immer wieder Kunstexperten
aus aller Welt zu Gast sind. Ein Highlight in diesem Jahr ist die
„Lange Nacht der Kunst und Antiquitäten“, zu der jeder Galerist
am 11. August ein besonderes Programm entwickelt. Natür-
lich werden auch wieder kostenlose Schätzungen der eigenen
Kunstwerke angeboten (www.bamberger-antiquitaeten.de).
Ein Hauch von Heiligem Land
Nürnberg (FR/929 Zeichen). Einer der lauschigsten Orte von
Nürnberg, der Hof und Garten des alten Tucherschlosses
mitten in der Altstadt, ist am zweiten Augustwochenende wieder
Schauplatz eines Fests besonderer Art: Musik, Lesungen, Füh-
rungen, Filme und natürlich kulinarische Spezialitäten stellen
jeweils eine Partnerstadt Nürnbergs samt ihrem Land und der
Kultur vor. In diesem Jahr laden die Museen der Stadt und das
Amt für Internationale Beziehungen als Veranstalter am 13.
und 14. August 2011 zur achten „Grenzenlos“-Begegnung ein,
diesmal mit Gästen aus Israel und der aus einer uralten Kara-
wanserei hervorgegangenen Partnerstadt Hadera in der Nähe
von Tel Aviv. Ein Spross aus der Familie der Schlossherren,
Hans VI. Tucher, hatte die Erfahrungen seiner beschwerlichen
Pilgerschaft ins Heilige Land 1482 veröffentlicht - der bewe-
gende Reisebericht diente Jerusalem-Fahrern bis in die Neu-
zeit als früher „Baedeker“ (www.international.nuernberg.de).
Bamberg Kunst- und Antiquitätenwochen
© Bamberg Tourismus & Kongress Service/
Michael Eckstein
Nürnberg „Grenzenlos“-Begegnung
© Stadt Nürnberg, Amt für Internationale Beziehungen
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Volkach Wikingerfest
© Blues Agency
Die sagenhafte Rettung vor den Schweden
Dinkelsbühl (FR/1.405 Zeichen). Vom 15. bis 24. Juli 2011 lädt
das fränkische Dinkelsbühl wieder zur berühmten „Kinderzech‘-
Festwoche“ ein. In den Jahren 1618 bis 1648 hatte der Dreißig-
jährige Krieg weite Teile Deutschlands und Europas verwüstet,
während in Dinkelsbühl der mittelalterliche Stadtkern bis heute
so gut erhalten blieb wie in kaum einer anderen Stadt. Die
sagenhafte Rettung vor den protestantischen Schweden, die im
Jahr 1632 die Reichsstadt belagerten, hat Dinkelsbühl seinen
Kindern zu verdanken. Denn während die katholischen Räte
noch zögerten, sich dem Feind auszuliefern, zog die Türmer-
stochter Lore mit einer Kinderschar vor die Tore der Stadt und
flehte den schwedischen Obristen um Gnade an. Um der Kinder
willen verschonte der Befehlshaber die Stadt vor Brandschat-
zung und Plünderung. Seit über hundert Jahren feiert Dinkels-
bühl seine Errettung alljährlich mit einem ergreifenden Schau-
spiel, und eine ganze Woche lang herrscht in der Wörnitzstadt
der Ausnahmezustand. Dann lagern schwedische Truppen
vor den Stadtmauern, das Wörnitztor wird von Stadtsoldaten
bewacht, und das Festspiel lässt die dramatische Ratssit-
zung noch einmal aufleben. Nach feierlicher Stadtübergabe
und Einmarsch der Schweden beginnt ein großer Festzug der
Dinkelsbühler in historiengetreuen Gewändern durch die engen
Gassen der festlich geschmückten Stadt. Infos: Touristik Ser-
vice Dinkelsbühl, Telefon 09851/902440 (www.kinderzeche.de).
Die Wikinger kommen
Volkach (FR/688 Zeichen). Vom 9. bis 11. September 2011
verwandelt sich der Weinfestplatz in Volkach in ein regelrechtes
Wikingerdorf. Drei Tage lang können kleine und große Wikinger-
Freunde hier unter dem Motto „Feiern wie die Wikinger“ in die
faszinierende Welt der Nordmänner eintauchen. Etwa 80 Ak-
teure werden zu diesem Wikinger-Spektakel erwartet: Dabei
spannt sich der Bogen von einer Feuershow bis Falkner, von
Gaukler bis Gewandungen, außerdem gibt es Wikingerschau-
und Zweikämpfe. Handwerker und Händler laden zu einer Zeit-
reise in die Vergangenheit ein. Im Wikingerdorf für Kinder kön-
nen kleine Besucher auf eine spannende Abenteuer-Reise in
die Welt von Wickie & Co. gehen (www.wikinger-spektakel.de).
Dinkelsbühl Kinderzeche
© Touristik Service Dinkelsbühl
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Kulmbach Bierwoche
© Frankenwald Tourismus Service Center
Fröhlich feiern bei der 62. Kulmbacher Bierwoche
Kulmbach (FR/1.036 Zeichen). Neun Tage lang, vom 30. Juli bis
zum 7. August 2011, befindet sich Kulmbach wieder in einem
fröhlichen Ausnahmezustand. Die Kulmbacher Bierwoche gilt
als eines der größten reinen Bierfeste Deutschlands und hat
sich bis heute seine ursprüngliche Atmosphäre bewahrt. Wie
jedes Jahr werden rund 120.000 Gäste erwartet. Beim umfang-
reichen Festprogramm wechseln sich beliebte regionale Mu-
sikanten mit Oktoberfest-erprobten Party-Kapellen ab. Für die
Festgäste in den besten Jahren gibt es einen eigenen Tag der
Generationen. „Ihren“ Bierwochen-Tag feiern auch die Fanclubs
der Kulmbacher Biere, die aus ganz Deutschland anreisen, um
sich an einem der kreativsten Umzüge im Land zu beteiligen.
Das abwechslungsreiche kulinarische Angebot ist fränkisch-
bodenständig. Ebenfalls eine typische Bierwochen-Tradition:
Jedes Eck des Stadels gehört einem anderen Festwirt. Für
diese ehrenvolle Aufgabe bewerben sich alljährlich renommierte
und angesehene Kulmbacher Gastronomen. Infos: Kulmba-
cher Brauerei AG, Telefon 09221/705-0 (www.kulmbacher.de).
Historisches Handwerk gibt sich die Ehre
Bad Staffelstein (FR/1.070 Zeichen). Das historische Bad
Staffelstein lädt am Wochenende 29. bis 31. Juli 2011 zum
Altstadtfest rund um den Marktplatz mit dem schmucken
Fachwerk-Rathaus ein, bei dem das Thema „Mittelalter“ eine
Hauptrolle spielt. Bad Staffelsteins größtes Fest des Jahres
beginnt am Freitagabend mit einem Open Air-Konzert der Band
„Catweasel“ auf dem Marktplatz. Am Samstagnachmittag findet
der große Altstadtlauf statt, aber auch mit Handwerkervor-
führungen, einem bunten Lagerleben sowie mittelalterlichen
Musik- und Tanzdarbietungen ist am Samstag Einiges gebo-
ten. Am Sonntag, traditionell der Haupttag des Altstadtfest-
treibens, bildet ein Mittelaltermarkt mit einer bunten Vielfalt
historischer Handwerksbetriebe den größten Anziehungspunkt
des Festes. Musik, Tanz und Darbietungen unterhalten das
Publikum, unter anderem fasziniert das Ensemble „Fabula“
mit mystischer Musik. Ein letzter großer Höhepunkt ist das
musikalische Feuerwerk mit stimmungsvoller „Begleitmusik“
am Sonntagabend. Infos: Kur und Tourismus Service Bad
Staffelstein, Telefon 09573/33120 (www.bad-staffelstein.de).
Bad Staffelstein Altstadtfest mit Mittelaltermarkt
© KTS Bad Staffelstein
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Liebliches Taubertal Oldtimerkorso
© Touristikgemeinschaft Liebliches Taubertal
Frankens Rad-Sterne strahlen weiter
Nürnberg (FR/1.390 Zeichen). Fünf Sterne und damit die
höchste Qualitätszertifizierung, die der Allgemeine Deutsche
Fahrradclub (ADFC) vergibt, schmücken den Main-Radweg seit
dem 1. Juli 2011 für weitere drei Jahre. Vor drei Jahren war die
Route die erste in ganz Deutschland gewesen, der diese hohe
Ehre zuteil geworden war. Nun wurde die gesamte Strecke
von den Quellen durch das Urlaubsland Franken entlang des
Hessischen Untermains bis zur Mündung in den Rhein erneut
erfolgreich zertifiziert. Im Vorfeld der erneuten Überprüfung
des Main-Radwegs waren Teile des Wegs verbreitert und die
Beschilderung weiter optimiert worden. Bei Kulmbach wurde
der Zusammenfluss des Weißen und des Roten Mains mit
einem vorbildlichen Informations- und Rastplatz deutlich besser
in Szene gesetzt. Die Verlängerung der ADFC-Zertifizierung
spiegelt auch die Qualität der Reiseregion Franken insgesamt
wider: bei zertifizierten Rad- und Wanderwegen, rad-, wan-
der- und motorradfreundlichen Gastgebern, bei zertifizierten
Tourist Informationen oder bei der Offensive „ServiceQualität
Deutschland in Bayern“, die der Tourismusverband Franken
unterstützt. Zum Main-Radweg gibt es übrigens neben einer
eigenen Homepage auch ein jährlich aktualisiertes Serviceheft.
Außerdem ist die Tour zum Main-Radweg als kostenlose „App“
für iPhones und Smart-Phones verfügbar. Infos: Tourismusver-
band Franken, Telefon 0911/94151-0 (www.mainradweg.com).
Mit dem Oldtimer durchs Liebliche Taubertal
Tauberbischofsheim (FR/683 Zeichen). Anlässlich des 60-jäh-
rigen Bestehens der fränkischen Ferienlandschaft Liebliches
Taubertal wird vom 23. bis 25. September 2011 mit einem
großen Oldtimerkorso kräftig gefeiert. Liebhaber historischer
Fahrzeuge sind eingeladen, die herrliche Landschaft von
Rothenburg ob der Tauber bis nach Wertheim am Main ken-
nen zu lernen. Besitzer historischer Fahrzeuge, die ihr Gefährt
während der Tour präsentieren wollen, erwartet eine kulturelle
Vielfalt mit Burgen, Schlössern, Klöstern und Museen auf einer
Strecke von rund hundert Kilometern. Anmeldungen sind noch
bis 30. Juli möglich. Flyer: Touristikgemeinschaft Liebliches
Taubertal, Telefon 09341/82-5806 (www.liebliches-taubertal.de).
Main-Radweg Nachzertifizierung
© TVF/Regina Vossenkaul
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Bamberg Kirchweih-Saison
© Bamberg Tourismus & Kongress Service/
Bernd Oelsner
Ein Fest für den Coburger Kloß
Coburg (FR/984 Zeichen). Der mittlerweile 6. Coburger Klöß-
markt verspricht ein besonderer Höhepunkt im Festsommer
der Vestestadt zu werden. Das Marktfest im Herzen der Stadt
Coburg bietet vom 26. bis 29. August 2011 eine reiche Auswahl
an köstlichen Coburger Spezialitäten in Verbindung mit einem
buntem Musikprogramm aus Folklore, Jazz, Oldies und Blues.
Ein Wochenende lang wird auf dem historischen Marktplatz im
Herzen der Stadt gefeiert, geschlemmt und gelacht. Im Mit-
telpunkt stehen dabei der Coburger Kloß und alles, was aus
seinem Ursprungsgemüse, der Kartoffel, typisch für die Regi-
on ist. Drei Tage lang wird insbesondere auch einer weiteren
kulinarischen Spezialität, dem „Coburger Rutscher“, gehuldigt.
Traditionell isst man zu den Coburger Klößen vielerlei Sorten
von Braten mit viel Soße. Am Sonntag gibt es einen ökume-
nischen Gottesdienst auf dem Marktplatz. Der Eintritt zum
Klößmarkt ist an allen Tagen frei. Infos: Stadtmarketing Coburg,
Telefon 09561/89-2336 (www.stadtmarketing-coburg.de).
Bamberger Kirchweih-Saison läuft auf Hochtouren
Bamberg (FR/1.098 Zeichen). „Heut‘ is Kerwa, morg‘n is Ker-
wa, Kerwa is‘ die ganze Zeit!“ klingt es zurzeit in und um Bam-
berg. So werden alleine von Mitte Juli bis Ende August nicht
weniger als 65 (!) Kirchweihen in der Stadt und im Umland
gefeiert, bei denen mit einem zünftigen Volksfest der Weihe
der jeweiligen Kirche oder dem Namensfest des Kirchenpa-
trons gedacht wird. Selbstredend gibt es dabei eine große
Bandbreite an besonderen kulinarischen Spezialitäten, die
vom Festbier über Kerwa-Krapfen bis hin zu Schlachtschüs-
sel, gegrilltem Fisch, Krenfleisch und diversen Bratengerichten
reichen. Natürlich gibt es bei vielen Kirchweihen auch heute
noch traditionelle Brauchtumsveranstaltungen zu bestaunen.
So findet beispielsweise bei der größten und bekanntesten, der
Bamberger Sandkerwa, alljährlich das spannende Fischerste-
chen vor der wunderschönen Kulisse von Klein Venedig statt.
Wer viel Glück hat, kann neben einem traditionellen Festumzug
vielleicht sogar ein „Gaaßbock-“ oder „Sautrogrennen“ miterle-
ben. Aktueller Kirchweihkalender: Bamberg Tourismus & Kon-
gress Service, Telefon 0951/2976-200 (www.bamberg.info).
Coburg Klößmarkt
© Stadtmarketing Coburg
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Erlesene Weine kosten und genießen
Bad Mergentheim (FR/1.187 Zeichen). Ein echtes Wein-High-
light findet im Bad Mergentheimer Kurpark jährlich am letzten
Wochenende im August statt. Die Taubertäler Weine sind über
die Grenzen des Main-Tauber-Kreises hinaus bei Weinliebha-
bern bekannt und geschätzt. Die regionalen Besonderheiten
will die Kurverwaltung Bad Mergentheim ihren Gästen mit
entsprechenden Veranstaltungen nahebringen. An den „Tau-
bertäler Winzertagen im Kurpark“ präsentieren sich am 27. und
28. August 2011 die drei Anbaugebiete der Region - Baden,
Franken und Württemberg - mit einer ausgesuchten Palette von
Weinen. Die natürliche, in sich geschlossene Landschaft des
Taubertals zeigt sich somit auch im Weinbau als Einheit. Aus
einer traditionellen Stärke heraus erzeugen die Winzer Jahr um
Jahr Spitzenweine und Sekte von markanter Prägung. Erhält-
lich sind Qualitätsweine bis hin zum Besten, was die Keller
zu bieten haben, sowie Secco und Sekt. In der wundervollen
Atmosphäre des Kurparks haben die Besucher die Möglich-
keit, Weine im Probierglas bis hin zur Flasche zu kosten und
zu genießen. Zudem werden zum Wein passende kulinarische
Genüsse angeboten. Ein buntes Musikprogramm begleitet
die Taubertäler Winzertage (www.bad-mergentheim.de).
Weinparade der Würzburger Weingüter
Würzburg (FR/803 Zeichen). Die Auswahl fällt schwer: Bei der
großen Weinparade auf dem Marktplatz der „Frankenwein-
Metropole“ Würzburg stehen vom 25. August bis 4. September
2011 über hundert verschiedene Weine und Sekte ausschließ-
lich der Würzburger Weingüter und Sektkellereien zum Genie-
ßen bereit, gepaart mit ausgesuchten kulinarischen Spezialitä-
ten der Würzburger Gastronomen. Weine aller Qualitätsstufen
bis hin zum Eiswein sind im Angebot, nicht nur als fränkischer
„Schoppen“ im 0,25 Liter-Glas, sondern auch in Einheiten von
0,1 Liter-Gläsern zum Probieren. Der hohe Qualitätsanspruch
der Weine wird durch gastronomische Angebote gleichen
Niveaus ergänzt. Mit von der Partie sind die Weingüter Bürger-
spital, Juliusspital, Staatlicher Hofkeller, Reiss, Fesel und die
Würzburger Sektkellerei J. Oppmann (www.weinparade.de).
Bad Mergentheim „Taubertäler Winzertage“
© Kurverwaltung Bad Mergentheim GmbH
Würzburg Weinparade
© CTW Würzburg/ Andreas Bestle
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Fränkisches Seenland MS Brombachsee
© TVF/NFS/Hub
Rothenburg Taubertal Festival
© KARO Konzert-Agentur Rothenburg GmbH
Rock vom Feinsten am Brombachsee
Spalt (FR/1.483 Zeichen). Der große Brombachsee ist das
Herzstück des Fränkischen Seenlands. Die dortige Freizeit-
anlage mit dem Strandbad in Spalt-Enderndorf am Nordufer
bietet perfekte Voraussetzungen für ein Sommerfestival, das
unter dem Titel „Lieder am See“ am 20. August 2011 die kul-
turelle Höhepunktveranstaltung des Jubiläumsjahres „25 Jahre
Fränkisches Seenland“ bildet. Bei der Premiere des neuen
Festivals gastieren namhafte Künstler, die sich ihren Platz im
Rockolymp längst gesichert haben. BAP mit Wolfgang Nie-
decken und Wolfgang Ambros stehen bereits seit 40 Jahren
auf der Bühne. Manfred Mann‘s Earthband ist ebenfalls ein
Klassiker mit vielen Welthits und setzt einen internationalen
Akzent im Programm. Einen hohen Erlebnis- und Wohlfühl-
wert bietet auch das Festivalgelände mit eigenem Badestrand
und Liegewiese. Nicht fehlen darf natürlich auch ein großer
fränkischer Biergarten. Im direkten Umfeld befinden sich ein
familiengeeigneter Hochseilgarten, ein Fahrradverleih und
die Strandanlage mit Tretbootverleih am Igelsbachsee. Ein
Highlight ist sicherlich die MS Brombachsee, Europas ers-
ter und größter Fahrgast-Trimaran. Er wird abends vor dem
Festivaleingang anlegen und für die Konzertbesucher um
20 Uhr und um Mitternacht zwei exklusive Ehrenrunden dre-
hen. Der Clou: Die Fahrt ist mit dem Festivalticket kostenfrei.
Für Unterhaltung an Bord sorgt das Duo „Human Touch“ mit
Classic Rock-Hits. Das Festival beginnt um 15 Uhr, Einlass
ist ab 13 Uhr (www.fraenkisches-seenland.de/25jahre).
Taubertal-Festival vor mittelalterlicher Kulisse
Rothenburg o.d.T. (FR/663 Zeichen). Rock vor mittelalterlicher
Kulisse, unten im Taubertal tausende von Zuhörern, oben
die beleuchtete Stadtmauer von Rothenburg: Das ergibt eine
Atmosphäre, die Rockmusikfans alljährlich unwiderstehlich
in ihren Bann zieht. Das Taubertal Open Air Festival (12. bis
14. August 2011), das längst Kultcharakter hat, begeistert
aber auch durch die immer wieder hochkarätige Auswahl
der Interpreten. Bereits bestätigte Bands für das diesjähri-
ge Festival sind Die Fantastischen Vier, Iggy & The Stooges,
Rise Against, NOFX, Dropkick Murphys, The Subways, Bul-
let For My Valentine, Pendulum, The Locos, Donots und die
Mittelalter-Band Schandmaul (www.taubertal-festival.de).
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Weißenohe Biergarten
© Tourismuszentrale Fränkische Schweiz
Dinkelsbühl Feuerwehr-Ausstellung
© Touristik Service Dinkelsbühl
Mit Genuss durch Franken wandern
Nürnberg (FR/1.535 Zeichen). Rund 40.000 Kilometer markier-
te Wege laden in Franken zum Wandern ein. Ganz nach Lust
und Laune erkundet man Mittelgebirgslandschaften und sagen-
umwobene Wälder, Rebhänge und Flusstäler. Die hohe Quali-
tät der Wanderwelt zeigt sich in der Vielzahl der zertifizierten
Fernwanderwege, die durch Franken führen. So tragen allein
elf fränkische Wanderwege die Auszeichnung „Qualitätsweg
Wanderbares Deutschland“, zusätzlich darf der Wanderweg
„Hochrhöner“ das Deutsche Wandersiegel für Premiumwege
führen. In den wohlverdienten Pausen locken die bekann-
ten fränkischen Genüsse von der deftigen Brotzeit bis zum
Menü aus regionalen Köstlichkeiten die Wanderer, begleitet
von einem edlen Tropfen Frankenwein oder alternativ einem
„Seidla“ Bier. Die „bierigen“ Spezialitäten des Frankenlandes
erlebt man beispielsweise auf dem „Fünf-Seidla-Steig“. Der
zehn Kilometer lange Brauereiwanderweg in der Fränkischen
Schweiz führt zu fünf Privatbrauereien in den Gemeinden Grä-
fenberg und Weißenohe und erfreut mit herrlichen Wald- und
Wiesenlandschaften, herzhaftem Biergenuss und fränkischen
Gaumenfreuden. Nach jeder Etappe können sich die Bierwan-
derer aber auch per Transfer zum Ausgangspunkt zurückbrin-
gen lassen. Eine Alternative ist eine etwa 15 Kilometer lange
Rundtour, die die Gäste zum Bahnhof Gräfenberg zurückführt.
Von dort geht es bequem mit dem VGN (Verkehrsverbund
Großraum Nürnberg) nach Hause. Infos: Tourismusverband
Franken, Telefon 0911/94151-0 (www.frankentourismus.de).
Infos zum „Fünf-Seidla-Steig“: www.fraenkische-schweiz.com.
Eineinhalb Jahrhunderte Brandbekämpfung
Dinkelsbühl (FR/526 Zeichen). Vor 150 Jahren schlossen
sich Dinkelsbühler Bürger zur Freiwilligen Feuerwehr zusam-
men. Einen Rückblick auf eineinhalb Jahrhunderte immer
professionellerer Brandbekämpfung sowie einen Blick auf
die Zustände zu reichsstädtischen Zeiten erlaubt die Son-
derausstellung „Wohltätig ist des Feuers Macht, wenn sie
der Mensch bezähmt, bewacht“ vom 18. Juni bis zum 18.
September 2011 im Haus der Geschichte Dinkelsbühl. In-
fos: Haus der Geschichte - von Krieg und Frieden, Telefon
09851/902-180 (www.hausdergeschichte-dinkelsbuehl.de).
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Coburg Hofgarten
© TVF/Coburg
Coburg „mit guter Führung“ kennen lernen
Coburg (FR/1.134 Zeichen). Beim „Wandern mit guter Führung“
kann man Coburg und das Coburger Land künftig noch inten-
siver erleben. Bei Baumführungen durch Coburgs bekannte
grüne Lungen, durch den Hofgarten zwischen Stadtschloss
Ehrenburg und Veste Coburg oder den Schlosspark Rosenau
bei Rödental können die Gäste zahlreiche seltene und exoti-
sche Baumarten kennenlernen. Während der Pilzwanderung
durch die Coburger Wälder gibt ein Fachmann Tipps für das
Aufspüren genussreicher Köstlichkeiten, und bei der Kräuter-
wanderung wird viel Wissen über die Wirkungen heimischer
Heilpflanzen und ihre Anwendungen vermittelt. Einen Einblick in
die heimische Tierwelt gestattet eine Vogelwanderung. Wei-
tere Themen sind etwa eine ganzheitliche Sehwanderung zur
Schärfung der Sinne, Bewegungstraining oder eine wohltuende
Rückenmassage während eines Rundganges durch Coburg.
Eigens für Kinder und Familien gibt es auch eine besondere
Variante der Kräuterwanderung. Die „Extra-Touren“ rund um
Coburg können jetzt bei der Tourist Information in Coburg zum
Gruppenpreis von 60 bis 100 Euro gebucht werden. Infos: Tou-
rismus Coburg, Telefon 09561/898000 (www.coburg-tourist.de).
Schiene, Piste, Stadionrasen
Nürnberg (FR/851 Zeichen). Züge bringen Fans zu den Stadien
der Republik, Wanderer und Radfahrer brechen per Bahn zu
ihren Touren auf, und die „Helden von Bern“ genossen ihren
Triumph bei der Heimkehr mit einem legendären Schnelltrieb-
wagen: Zwischen Sport und Bahn gibt es vielfältige und faszi-
nierende Verbindungen. Zur Fußball-WM der Frauen fächert
das Nürnberger Bahn-Museum die spannende Beziehung
auf: Beide sind Kinder der Industrialisierung. Vom Mutterland
England verbreiteten sich beide über die ganze Welt aus. Und
was den Sport ausmacht - Leistung, Wettbewerb und Rekor-
de - bestimmt auch die Arbeitswelt. Die ganze Bandbreite der
Disziplinen spiegelt sich bis heute im Kosmos der Eisenbahner-
Sportvereine. Die Sonderausstellung „Nächster Halt: Sport -
Vom Reichsbahn-Turnverein bis zum modernen Sport-Sponso-
ring“ ist bis 4. September 2011 zu sehen. (www.dbmuseum.de).
Nürnberg DB Museum
© Ralf Schedlbauer/ Stadt Nürnberg
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Berching Berchinale
© Stadt Berching
Beilngries Classic
© Beilngries Classic, Hubert Kaes
Leuchtende Nächte in Berching
Berching (FR/739 Zeichen). Spektakuläre Lichteffekte, ein-
drucksvolle Installationen und bezaubernde Lichtspiele bringen
am 29. und 30. Juli 2011 Glanz in Berchings mittelalterliche
Mauern. Zur „Berchinale des Lichts“, Bayerns größter Lichter-
schau, zieht es zahlreiche Künstler in die Stadt im Naturpark
Altmühltal, die zusammen mit renommierten Leuchtenherstel-
lern und der Fachhochschule Coburg die historischen Mauern
erstrahlen lassen. Ein Rahmenprogramm mit Spielen, Musik
und kulinarischen Leckerbissen stimmt schon am Nachmit-
tag auf das Spektakel ein. Als Höhepunkt verwandelt sich bei
„Kanal im Feuerzauber“ der Main-Donau-Kanal bei Feuerwerk
und Fackelschwimmen in ein schimmerndes Lichtermeer. Infos:
Stadt Berching, Telefon 08462/20513 (www.berchinale.com).
Feiern wie die Römer
Kipfenberg (FR/625 Zeichen). Von diesseits und jenseits des
Limes kommt das Volk zusammen, wenn im Naturpark Alt-
mühltal nach Römer-Art gefeiert wird. Vor knapp 2.000 Jahren
verlief die Grenzanlage mitten durch die Region. In Kipfenberg
zeigen sich Römer und Bajuwaren zum Limesfest vom 12. bis
16. August 2011 in bester Feierlaune. Am 15. August greifen
Legionäre und Krieger zu den Waffen: Beim Festumzug präsen-
tieren sich die historischen Gruppen in voller Kriegsausrüstung.
Mit dabei ist auch der mittelalterliche Burgherr von Kipfenberg
mit Gemahlin und großem Gefolge. Infos: Tourist Informati-
on Kipfenberg, Telefon 08465/941040 (www.kipfenberg.de).
Raritäten auf vier Rädern
Beilngries (FR/562 Zeichen). Am 23. Juli 2011 brechen bei
der „Beilngries Classic“ zum 10. Mal 111 chromblitzende Zeu-
gen der Automobilgeschichte zu einer 111 Kilometer langen
Fahrt durch die malerische Landschaft rund um das Städtchen
Beilngries auf. An der Schiffsanlegestelle werden vor dem
Startschuss beim Weißwurstfrühschoppen alle Fahrzeuge
vorgestellt. Am Nachmittag steht eine große Oldtimerparade
durch die Beilngrieser Altstadt auf dem Programm, zudem lädt
das Altstadtfest (23./24. Juli) zum Feiern ein. Infos: Beilngries
Classic, Telefon 08461/605016 (www.beilngries-classic.de).
Naturpark Altmühltal Limesfest
© Naturpark Altmühltal
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Musestunden, Genussmomente und blühende Pracht -
Sommer in fränkischen Städten
Musik in den Gärten von Markgrafen und Fürstbischöfen / Fes-
tivals unter freiem Himmel / Radwege, die verbinden / Sommer-
genuss aus Frankens Küchen, Weinkellern und Brauereien
In Frankens Städten lässt sich der Sommer unbeschwert
und mit genussreicher Leichtigkeit entdecken. Denn wo Kul-
tur lockt, warten auch erfrischende Köstlichkeiten der frän-
kischen Küche. Laue Sommernächte werden mit Musik,
Festivals, Freilichttheater und außergewöhnlichen Aktionen
zelebriert. Tagsüber entdeckt man aktiv auf dem Rad die
schönsten Verbindungen zwischen den Städtepersönlich-
keiten. Und wer die blühende Seite einer herrlichen Kultur
sucht, zieht sich für entspannte Stunden in die Gärten und
Parke zurück - die grüne Seele der fränkischen Städte.
Die geheime Liebe der Fürther wird Hundert
In einem dieser Gärten steht 2011 ein großartiges Fest an.
Der Stadtpark Fürth feiert seinen 100. Geburtstag. Direkt in
der Innenstadt erstrecken sich weite Rasen- und Wiesenflä-
chen, Weiher, ein botanischer Schulgarten, ein romantischer
Rosengarten, viele lauschige Winkel und eine Freilichtbüh-
ne. Vom 23. bis 25. Juli 2011 wird hier gefeiert: mondän am
23. Juli beim Sommernachtsball, Bayerns größter Open-Air-
Tanzveranstaltung. Der Park ist dafür prächtig illuminiert,
fein gedeckte Tische mit kulinarischen Köstlichkeiten warten
ebenso auf die Gäste wie drei verschiedene Tanzflächen mit
Live-Orchester und Open-Air-Disco. Tags darauf geht es beim
Stadtpark-Frühschoppen ganz gemütlich zu. Bei freiem Eintritt
und Musik von drei Bühnen schmecken die Leckereien noch
besser. Sonntag und Montag stehen außerdem im Zeichen
eines Familienfests im Stadtpark. Gleich mehrere Ausstellun-
gen widmen sich dem Fürther Stadtpark und auch eine ganze
Reihe Führungen wird angeboten, etwa unter dem Titel „Der
Stadtpark - die heimliche Liebe der Fürther“ (www.fuerth.de).
Lustwandeln mit Markgraf und Fürstbischof
Jeder der Gärten hat seine eigene Geschichte, und einige
sogar eine besonders prachtvolle, waren sie doch die Lustgär-
ten der Adligen und Mächtigen. Ein sehr gutes Händchen für
Gartenarchitektur bewiesen dabei die Markgrafen wie etwa die
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Fürth Stadtpark
© TVF/Fürth
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Bayreuther Markgräfin Wilhelmine. Der berühmte Felsengarten
Sanspareil geht auf sie ebenso zurück wie die Erweiterung der
Eremitage. Diese Bayreuther Parkanlage war ein Refugium für
höfisches Leben. Am 30. Juli 2011 ist sie Schauplatz des Som-
mernachtfests: Im romantisch illuminierten „Sommernachts-
Biergarten“ für über 10.000 Gäste spielt Live-Musik, Stelzenläu-
fer kreuzen den Weg und für Familien gibt es eine Spielstraße.
Im Spätsommer besteht bei den Residenztagen (17. bis 25.
September 2011) noch einmal Gelegenheit, die Bayreuther
Gärten mit allen Sinnen kennenzulernen (www.bayreuth.de).
Auch Erlangen verdankt seinen Schlossgarten markgräflichen
Herrschern. Wie eng der Garten dabei mit Erlangen verbunden
ist, zeigt sich bei der Führung „Stadtgeschichte im Schloss-
garten“. Besondere Musestunden schenkt der Park bei den
Schlossgartenkonzerten, bei denen Musikliebhaber, Parkflaneu-
re, Touristen und Familien in entspannter Atmosphäre Werken
unterschiedlichster Stilrichtungen lauschen (17., 24. und 31. Juli
2011, www.erlangen.de). Der Dritte im Bunde der markgräfli-
chen Gärten ist der Hofgarten in Ansbach. Im Sommer ist er mit
seiner schlossähnlichen Orangerie ein Ort der südlichen Sehn-
süchte - mit Pistazien-, Granatapfel- und Feigenbäumchen,
dem Plätschern des Springbrunnens, Rosen- und Kräutergar-
ten und Wegen unter schattigen Bäumen (www.ansbach.de).
Doch auch die Fürstbischöfe in Franken waren bekannt für ih-
ren „grünen Daumen“: Das beweisen in Würzburg der prächtige
Hofgarten an der Residenz und in Eichstätt der Bastionsgarten
an der Willibaldsburg sowie der Hofgarten an der ehemaligen
Sommerresidenz. Während sich in Letzterem ornamentale
Hecken, Barock-Pavillons und stattliche Baumexoten zu einer
grünen Oase vereinen, verbindet sich mit dem Bastionsgarten
eine ganz besondere Geschichte. Dieser ist Nachfolger des im
Dreißigjährigen Krieg zerstörten „Hortus Eystettensis“. Er war
einer der bedeutendsten Gärten Europas, dessen Pflanzenwelt
1613 in einem Prachtband mit illustrierten Kupferstichen ver-
ewigt wurde. Die Abfolge der Beete im Bastionsgarten orientiert
sich an der Aufteilung eben jenes Buches (www.eichstaett.
info). In Bamberg kündet der Rosengarten im Innenhof der
Residenz von fürstbischöflicher Gartenlust. Er ist Spielort für
die Rosengarten-Serenaden, besetzt mit erstklassigen En-
sembles (23. Juli, 6., 20. August, 3. und 4. September 2011).
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Bayreuth Eremitage mit Sonnentempel
© TVF/Bayreuth
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Für das nächste Jahr sollten sich Gartenliebhaber Bamberg
unbedingt vormerken. Vom 26. April bis 7. Oktober 2012 ist
Bamberg Gastgeber der Landesgartenschau: Die Besucher
erwartet ein einzigartiges Gartenfest auf dem blühenden
Gelände einer einstigen Industriebrache, im Weingarten von
Kloster St. Michael, in der historischen Innenstadt und in der
Gärtnerstadt - seit rund 1.000 Jahren wohl die „fruchtbarste“
Ecke des UNESCO-Welterbes Bamberg (www.bamberg.info).
Grüne Achse mit Feigen- und Mandelbäumchen
In Aschaffenburg verbinden sich mit dem Schönbuschpark,
dem Nilkheimer Park, der Schönbuschallee und den Parkan-
lagen rund um Schloss Johannisburg gleich mehrere Gärten
der einstigen Fürstbischöfe und Bayernkönige zu einer großen
grünen Achse. Ist der Schönbuschpark ein Paradebeispiel für
einen Landschaftspark, in dem man dank genial angelegter
Sichtachsen wie zufällig auf wunderbare Überraschungen
stößt, wartet der Schlosspark unter anderem mit dem Pompe-
janum auf - dem Nachbau eines römischen Stadthauses. Wer
vom Schloss den Weg dorthin nimmt, wandelt oberhalb von
Weinreben, quert Agaven, Oliven-, Feigen- und Mandelbäume.
Zusammen mit dem Blick auf die sanften Hügel der Mainauen
ist das südliche Sinnlichkeit pur (www.info-aschaffenburg.de).
Überhaupt gehört es zu den großen Vorzügen der fränkischen
Städte, dass sich gerade an heißen Sommertagen immer
wieder urbane Oasen mitten in der Stadt auftun. Die Parke in
Nürnberg sind dafür ideal. Ein Tipp sind die Hesperidengärten,
keine zehn Gehminuten vom Nürnberger Hauptmarkt entfernt.
Wo früher die reichen Patrizier Zitronen und Pomeranzen züch-
teten, genießt man heute zwischen Buchsbaumhecken, Spring-
brunnen und Barockfiguren den Sommer (www.nuernberg.de).
Der Sommer feiert die Geschichte
Welche blühende Zeiten und auch dramatische Momente die
fränkische Geschichte zeigt, wird im Sommer bei historischen
Festen besonders deutlich. Ein Klassiker ist dabei die Kinderze-
che in Dinkelsbühl (15. bis 24. Juli 2011). Die ganze ehemalige
Freie Reichsstadt putzt sich heraus, wenn mit einem histori-
schen Festspiel der Türmerstochter Lore gedacht wird. Sie zog
im Dreißigjährigen Krieg mit einer Schar Kinder den Feinden
entgegen und bewahrte so die Stadt vor ihrer Zerstörung. Zum
Festspiel gesellen sich historisches Lagerleben, Festzüge,
Aschaffenburg Pompejanum und Schloss
© TVF/Aschaffenburg
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Zunft- und Schwertertänze (www.dinkelsbuehl.de). Der nächs-
te geschichtliche Feieranlass führt ebenfalls in eine ehema-
lige Freie Reichsstadt. Bei den Rothenburger Reichsstadt-
Festtagen (2. bis 4. September 2011) erwecken rund tausend
Mitwirkende die Stadtgeschichte zum Leben: unter anderem
mit einem großen Fackelzug und einem Fassadenfeuerwerk
mit Musik am historischen Rathaus (www.rothenburg.de).
Draußen spielt die Musik
Überhaupt spielen Musik und Kultur im fränkischen Städtesom-
mer eine große Rolle. Allein in Würzburg stehen drei Termine
auf dem Programm. So lädt vom 22. Juli bis 14. August 2011
der Würzburger Hafensommer ein: ein Kulturfestival auf der
Alten Freitreppe im Alten Hafen. Die Bühne steht dabei mitten
im Main, und die Hintergrundkulisse bietet die preisgekrönte
Architektur des Museums Kulturspeicher. Im September geht
es dann hinauf auf die Festung Marienberg: Das Festungsfest
(3. bis 4. September 2011) führt mit Ausstellungen, Musik,
Handwerk und Führungen zurück in die Geschichte. Kaum
eine Woche später bietet dann die Würzburger Innenstadt
die Bühne für das Internationale Straßenmusikerfestival (10.
und 11. September 2011). Über 300 Künstler aus aller Welt
spielen auf 20 Würzburger Plätzen und damit auf dem größ-
ten bühnenfreien Festival Europas (www.wuerzburg.de).
International wird es im Sommer auf jeden Fall auch in Aschaf-
fenburg beim Afrika-Karibik-Festival direkt am Mainufer (11. bis
15. August 2011). Eine Woche zuvor spielt die Musik in Aschaf-
fenburg noch in luftigen Höhen. Dafür sorgt das Carillonfest
(6. und 7. August 2011): Das Carillon - ein Glockenspiel mit 48
Glocken im Ostturm von Schloss Johannisburg - wird dabei von
wahren Könnern aus dem In- und Ausland gespielt. Und man
kann nicht nur deren Musik lauschen, sondern auch auf den
Turm steigen oder über den Kunsthandwerkermarkt schlendern
(www.info-aschaffenburg.de). Zum Schloss zieht es Feierfreu-
dige ebenfalls in Coburg: Das Schlossplatz Open-Air (17., 18.,
19., 20. und 21. August 2011) wartet dieses Jahr unter ande-
rem mit Joe Cocker und Unheilig auf (www.coburg-tourist.de).
Die Auswahl an Open Airs und Kulturfesten ist riesig: Ob das
Kultifest an der Fürther Uferpromenade (9. und 10. September
2011), das Schweinfurter Stadtfest (26. und 27. August 2011),
das Taubertal Festival (12. bis 14. August 2011) mit über 30.000
Würzburg Hafensommer
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Musikbegeisterten und überragt von der Altstadt Rothenburgs
ob der Tauber, das Klassik Open Air (24. Juli und 6. August
2011) und das Bardentreffen (29. bis 31. Juli 2011) in Nürn-
berg oder das Erlanger Poetenfest (25. bis 28. August 2011):
Dieser Sommer bietet für jeden Musik- und Kulturgeschmack
etwas. Vormerken sollte man sich auch die Oberbayerischen
Kulturtage und Jugendkulturtage in Eichstätt (23. bis 30. Juli
2011): ein Festival mit über 60 Veranstaltungen rund um Musik,
Kunst und Literatur, das nicht nur Eichstätts historische Bauten,
sondern auch seine Bürger einbezieht (www.eichstaett.info).
Ein besonderer Kulturtipp für die letzten warmen Tage ist der
„Nachsommer Schweinfurt“ (10. September bis 1. Oktober
2011): Namhafte nationale und internationale Künstler - dieses
Jahr unter anderem Till Broenner - weilen bei diesem Festival in
der Main-Stadt, und sie spielen in besonderem Ambiente. Für
den Nachsommer wird eine Lagerhalle zur Bühne - charakteris-
tisch für die Verbindung von Kultur und Industrie in Scheinfurt.
Ein Teil der Konzerte findet zudem in der Kunsthalle und damit
im ehemaligen Ernst-Sachs-Bad statt (www.nachsommer.de).
Lichterglanz in den Sommernächten
Darüber hinaus versprechen die Sommernächte in den frän-
kischen Städten ganz besondere Musestunden. Einer dieser
Abende ist die „Grüne Nacht in Ansbach“ (23. Juli 2011): Mit
Einbruch der Dunkelheit wird die Innenstadt grün illuminiert,
und zwischen Residenz, Kirchen und historischen Gebäu-
den sind Gaukler und Feuerschlucker unterwegs, dazwischen
ist viel Raum für Musik und Kulinarisches. Sogar die Besu-
cher sind in Grün gekleidet: alles bereit für eine erfrischend
andere Sommernacht (www.ansbach.de). Auch in Coburg
tut sich mit der Abenddämmerung die Gelegenheit für au-
ßergewöhnliche Stadtentdeckungen auf: Bei der „Nacht der
Kontraste“ (10. September 2011) vereinen sich Geschich-
te, Lichteffekte und Sound rund um den Hofgarten zu ei-
ner besonderen Museumsnacht (www.coburg-tourist.de).
Von Sommerpause keine Spur heißt es bei den fränkischen
Theaterbühnen. Sie verlagern ihre Spielstätten ins Freie und
suchen sich dafür Orte mit besonderem Flair. So nutzt das
Landestheater Dinkelsbühl für seine Sommerfestspiele die
Freilichtbühne am Wehrgang, in Rothenburg ob der Tauber
wird der Hof des ehemaligen Dominikanerinnenklosters be-
Ansbach Grüne Nacht
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spielt und in Bamberg zieht das E.T.A-Hoffmann-Theater in
die Alte Hofhaltung. Die Studiobühne Bayreuth hat sich für
ihre Sommerspiele besonders exquisite Spielorte ausge-
sucht: Es sind die historischen Spielstätten der Markgräfin
Wilhelmine und damit unter anderem das Römische The-
ater der Eremitage und das Felsentheater Sanspareil.
Radwege in die Stadtkultur
So schön die Sommernächte in Franken auch sind: Die Som-
mertage sollte man nicht ungenutzt lassen - beispielsweise
auf Frankens Radwegen. Ein Tipp für Stadtentdecker ist der
Main-Radweg. Vom Allgemeinen Deutschen Fahrradclub mit
fünf Sternen und damit in der höchsten Stufe zertifiziert, folgt er
dem Main von seinen Quellen bis zur Mündung - und verbindet
damit Bayreuth, Kulmbach, Bamberg, Schweinfurt, Würzburg
und Aschaffenburg (www.mainradweg.com). Stadtkultur kann
man beispielsweise auch auf dem RegnitzRadweg entlang
von Regnitz und Pegnitz nach Bamberg, Erlangen, Fürth und
Nürnberg erleben (www.regnitzradweg.de). Mit dem Altmühltal-
Radweg führt eine weitere Flussroute in ein fränkisches Städte-
juwel: Eichstätt ist eine der schönsten Stationen an der Route
dieses Radweg-Klassikers (www.naturpark-altmuehltal.de).
So schmeckt der Sommer
Das Schöne an Franken ist, dass sich Stadt- und Aktiverleb-
nisse immer auch mit der typischen Küche des Urlaubslan-
des verbinden lassen. Wer etwa auf dem Altmühltal-Radweg
unterwegs ist, kann sich das zarte „Altmühltaler Lamm“
schmecken lassen. Die Tiere weiden genau auf den Wa-
cholderheiden, an denen man zuvor vorbeigeradelt ist. Auf
dem RegnitzRadweg ist Bamberg mit Spezialitäten wie dem
Bamberger Rauchbier und seinen herrlichen Bierkellern ein
Bier-Mekka, in dem außerdem vom 25. bis zum 29. August
2011 Ausnahmezustand herrscht: Dann ist die Zeit der „Sand-
kerwa“, der herrlichen Innenstadtkirchweih vor der Kulisse
des ältesten Stadtteils im UNESCO-Welterbe Bamberg. Auf
der Route lockt außerdem Erlangen mit dem Burgberg: Auch
hier geht man „auf“ den Keller - der ganze Berg ist von Bier-
kellern durchzogen. In ihnen wurde früher das Bier kühl ge-
halten und im kühlen Schatten der Bäume auch gleich ausge-
schenkt - eine bis heute im Sommer heiß geliebte Tradition.
Randersacker Main-Radweg-Tafel
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Nr. 693 · 15. Juli 2011 · Seite 23f rankenrepor terpressediens t
Eine Tour auf dem Main-Radweg hingegen führt sowohl durch
die Bier- als auch durch die Weinlandschaften Frankens: Als
„heimliche Hauptstadt des Bieres“ sollte man sich in Kulmbach
auf keinen Fall die Bierwoche (30. Juli bis 7. August 2011)
entgehen lassen. Die Bierwoche ist nicht einfach irgendein
Bierfest: Sie ist - zu Füßen der mächtigen Plassenburg - frän-
kischer Kult. Feierfreude, fränkische Musikanten, fränkische
Küche und die drei eigens eingebrauten Festbiere machen sie
zu etwas besonderem. Noch bis zum 24. Juli lässt man sich
in Kulmbach außerdem noch die Frankenwald-Küche unter
dem Motto „Schmecke den Sommer“ auf der Zunge zergehen:
knackige Salate, Gemüse aus der Region und duftende Kräuter
machen Appetit auf Frische und Aromen (www.kulmbach.de).
Werden dann die Weinberge zu beiden Seiten des Main-
Radwegs immer häufiger, ist Würzburg nicht mehr weit. Mit
Lagen wie dem „Würzburger Stein“ gehören die Gewäch-
se der Stadt zu den ganz großen. Wer hinab in die Tiefen
des Staatlichen Hofkellers unter der Residenz oder in den
Weinkeller des Juliusspitals steigt, kommt dort bei Kerzen-
schein in ihren Genuss. Geballt präsentiert sich die Würz-
burger Weinvielfalt bei der Weinparade (25. August bis 4.
September 2011) auf dem Marktplatz. Hier setzen über 100
verschiedene Weine und Sekte von Würzburger Weingü-
tern zusammen mit erlesener Gastronomie Maßstäbe - eine
wunderbare Art, um mit den Aromen der Sonne im Glas den
Sommer in den fränkischen Städten ausklingen zu lassen.
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