Magazin der EHG Ennshafen GmbH
HAFENJournal01/2013
Round Tableim Ennshafen43 Logistik
zum AngreifenUnternehmensportrait AggloTech GmbH6
ReWWay – Forschungszelle Binnenschiffslogistik
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edito
rial
inha
lt
Mag. Dr. Oliver Schauer, MBAProfessor für Verkehrslogistik
Wissen ist die Basis, Erfolg das Resultat
Wachsendes Transportaufkommen, zunehmende Engpässe auf den Stra-
ßen und die Forderung der Öffentlichkeit nach Nachhaltigkeit im Transport,
erfordern optimierte Verkehrskonzepte und eine Verlagerung auf Schiene
und Wasserstraße. Dennoch ist der Güterverkehr auf der Donau im
Bewusstsein der Wirtschaftstreibenden oftmals unzureichend verankert.
Es stellt sich daher die Frage, wie das nachhaltige Transportmittel Binnen-
schiff mit all seinen Möglichkeiten als leistungsfähige, zeitgemäße Alter-
native in den Köpfen der aktuellen und kommenden Generation von
LogistikerInnen positiv verankert werden kann? Forschung und Ent-
wicklung sowie Ausbildung stellen hier einen entscheidenden Hebel dar.
REWWay (Research & Education in Inland Waterway Logistics), eine
Kooperation von via donau und Logistikum Steyr, plant den Aufbau
einer Bildungs- und Forschungszelle im Bereich Binnenschiffslogistik.
Das große Potenzial der Wasserstraße Donau im erweiterten Europa soll
mehr genutzt werden. Dem Know-how um die logistischen Möglichkeiten
der Donauschifffahrt kommt hier eine besondere Bedeutung zu, um
diesen kostengünstigen und umweltfreundlichen Verkehrsweg erfolg-
reich zu integrieren.
IMPRESSUM
Medieninhaber: EHG Ennshafen GmbH, 4470 Enns,
Donaustraße 3, Tel. 07223 / 84151, Fax DW 110. Eigen-
tumsverhältnisse: Ennshafen OÖ GmbH und Ennsha-
fen NÖ GmbH zu je 50 %. Redaktionsleitung: GF Mag.
Christian Steindl. Anzeigen: Claudia Traxl, Ennshafen
OÖ GmbH. Redaktion/Produktion: saleaway Marketing
& Design GmbH, Bürgerstraße 6, 4020 Linz. Bildnach-
weis: EHG Ennshafen GmbH, via donau. Grundlegende
Richtung: Information über die Tätigkeit der EHG Enns-
hafen GmbH. Auflage dieser Ausgabe: 32.000 Exem-
plare. Ausgabe 01/13. Erscheinungsdatum: 15.04.2013
3
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6
News
transport logistic
Österreichischer Logistiktag
Logistik zum Angreifen
Offene Lehrstelle
Thema
Erfolgreicher Round Table im Ennshafen
DaHar – Master Class
Freie Büroflächen im Ennshafen
OÖ. Biodiesel GmbH
Aktuelles
Unternehmensportrait AggloTech GmbH
Neuer Technopol-Standort
Wirtschaftsparks auf Erfolgsspur
Mag. Dr. Oliver Schauer, MBAProfessor für Verkehrslogistik
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A u s G A B E 1 / 1 3 – n e W s
19./20.6.2013 – Österr. LogistiktagEine Gemeinschaftsveranstaltung des VNL und
des Vereins ProDanube Austria, die in Verbin-
dung mit der Outdoor-Sequenz des Logistiktages
organisiert wird, steht wieder ganz im Zeichen der
Wasserstraße. Während der Hauptveranstaltung
in Linz ist der Ennshafen mit einem Stand vor Ort.
www.vnl.at
4.–7.6.2013 – transport logisticDer Ennshafen ist heuer wieder auf einem
Gemeinschaftsstand der österreichischen IGÖD-
Häfen, der WienCont sowie der via donau auf
der transport logistic in München vertreten. Be-
suchen Sie uns in Halle B3, Stand 306.
Nähere Informationen zur Messe:
www.transportlogistic.de
Auch heuer haben sich wieder zahlreiche
Schulen und Ausbildungseinrichtungen
angemeldet, um im Rahmen des Tages
der Logistik, der am 18.4.2013 bereits
zum 6. Mal stattfindet, den Ennshafen zu
besuchen und Wissenswertes über Hafen-
logistik direkt am Schauplatz zu erfahren.
Die beliebten Hafenbesichtigungen sind na-
türlich nicht nur Schulen vorbehalten, sondern
können auch von interessierten Gruppen bei
uns gebucht werden. Eine Hafenrundfahrt per
Bus oder Schiff sowie das begehbare Motor-
güterschiff Franz Liszt, welches Einblicke in
das Leben und Arbeiten an Bord eines Fracht-
schiffes bietet, sind fixe Bestandteile im Besu-
cherprogramm.
Anmeldung unter:
[email protected] oder +43 7223 84151-132
am 18. apRIL 2013 – VoLLes pRogRamm:
Logistik zum Angreifen
offene Lehrstelleim ennshafen
Die Ennshafen OÖ GmbH sucht mit
Beginn 1. September 2013 einen
LehrLing Bürokauffrau/-mann
Die Ennshafen OÖ GmbH betreibt den
oö. Teil des Ennshafens mit der Hafen-
infrastruktur und dem aufstrebenden
Containerterminal.
Wir bieten eine ausgezeichnete Ausbil-
dungsmöglichkeit an einem modernen
Arbeitsplatz mit guter Infrastruktur.
Sie erhalten eine fundierte kaufmän-
nische Ausbildung. Neben den allge-
meinen Bürotätigkeiten arbeiten Sie vor-
wiegend im Bereich Rechnungswesen.
Folgende Qualifikationen sollten Sie mitbringen:
• Interesse am Beruf und Freude in der Arbeit
• Genauigkeit, guter Umgang mit Zahlen
• gute Rechtschreibung und PC-Kenntnisse
Senden Sie Ihre Bewerbung mit
Lebenslauf, Foto und Abschluss-
zeugnis der 4. Klasse an:
Ennshafen OÖ GmbH, Donaustraße 3,
4470 Enns, [email protected]
K u R z M E l d u n GIm ÜBeRBLIck:
neu & aktuell im Frühjahr 2013
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T H e m a – A u s G A B E 1 / 1 3
Am 21.2.2013 fand im nö. Teil des Ennsha-
fens bei der Firma Stein & Co ein Round
Table zum Kommunikationsaustausch der
ansässigen Betriebe mit Vertretern der
EHG Ennshafen GmbH und ecoplus, der
Wirtschaftsagentur des Landes Nieder-
österreich, statt.
Anwesend waren Niederösterreichs Wirtschafts-
landesrätin Dr. Petra Bohuslav, BR Gottfried
Kneifel, die beiden Geschäftsführer der EHG
Ennshafen Mag. Christian Steindl und Mag. Jörg
Praher sowie die stv. Aufsichtsratsvorsitzende
der ecoplus LAbg. Michaela Hinterholzer und
ecoplus Geschäftsführer Mag. Helmut Miernicki.
Aktuell haben sich bereits mehr als 50 Unter-
nehmen rund um diesen länderübergreifenden
Wirtschaftsstandort der Regionen Amstetten –
St.Valentin – Enns – Perg angesiedelt und
beschäftigen etwa 1.600 Mitarbeiter/-innen.
Besprochen wurden Themen zu den Bereichen
Wirtschaftsentwicklung, Arbeitsmarkt, Verkehrs-
situation sowie verschiedene Kooperationsmög-
lichkeiten der Unternehmen mit dem Hafen.
meHR aLs 50 UnTeRneHmen angesIedeLT:
erfolgreicher round Table im Ennshafen
masTeR cLass 5.–7.mäRz 2013:
daHar – Danube Harbour Development
Bei der Master Class, die vom 5. bis 7.
März in Vukovar/Kroatien stattfand, trafen
sich die Projektpartner mit Teilnehmern
aus der Transport- und Logistikbranche,
um die Entwicklungsmöglichkeiten des
Transportangebots im Donauraum zu
diskutieren.
Das Ziel des Projekts DaHar ist die bessere
Integration kleiner und mittlerer Häfen Südosteu-
ropas in die gesamte multimodale Transportlo-
gistik, speziell im Bereich der Binnenschifffahrt.
Ein intensiver Austausch der Projektpartner dient
der Erfassung der Entwicklungspotenziale der
einzelnen Häfen, um eine gemeinsame Strategie
zu erarbeiten. Als „best practice“-Beispiel für den
multimodalen Infrastrukturausbau ist der Ennsha-
fen Vorbild für die weitere Entwicklung der kleinen
und mittleren Häfen im Donauraum. Dieses Projekt
ist aber auch die Basis für die Umsetzung weiterer
Entwicklungs- und Ausbaumöglichkeiten der Lo-
gistikinfrastruktur im Ennshafen.
Weitere Informationen finden Sie auf der
Projekthomepage www.dahar.eu
K u R z - I n f o
v.l. Mag. Christian Steindl, Geschäftsführer EHG Ennshafen GmbH; Wirtschaftslandesrätin Dr. Petra Bohuslav; stv. Aufsichtsratsvorsitzende ecoplus LAbg. Michaela Hinterholzer; Mag. Bernhard Schutti, Geschäftsführer Stein & Co GmbH; ecoplus Geschäftsführer Mag. Helmut Miernicki; Mag. Jörg Praher, Geschäftsführer EHG Ennshafen GmbH
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LogIsTIkzenTRUm ennsHaFen:
Freie Büroflächen im Gebäude oberösterreichische Biodiesel gmbH
Die Produktionsanlage der OÖ. Biodiesel
GmbH in Enns wird in den nächsten
Monaten abgebaut und am Heimatstand-
ort Ruse wieder aufgebaut und in Betrieb
genommen. Die bulgarische Betreiber-
firma Bulmarket reagiert damit auf die
Marktbedingungen.
In Bulgarien ist eine bessere Rohstoff-
versorgung der Anlage gewährleistet,
während in Österreich nicht genügend
Raps für die Produktion des Biodiesels
zur Verfügung steht und somit die Wett-
bewerbsfähigkeit nicht mehr gegeben ist.
Der Standort Enns soll aber als Vertriebs-
und Lagerstandort erhalten bleiben und
weiterhin 12 Mitarbeiter beschäftigen. Es
soll in der Folge eine Pipeline in der Länge
von einem Kilometer vom Hafen ins Werk
gebaut werden, um die Ware direkt ins
Lager zu befördern und den Löschprozess
zu vereinfachen. Von Enns aus werden
OMV, BP, kleinere Mineralölhändler und
Transporteure beliefert.
K u R z M E l d u n G
Das Logistikzentrum Ennshafen bietet modernen Büroraum in bester Lage. Der Standort am Wasser überzeugt durch hochwertige Infrastruktur und Wohlfühl-Atmosphäre.
das Logistikzentrum ennshafen bietet viele möglichkeiten:
• eine gesamte vermietbare
Bürofläche von 3.600 m2
• Einzelbüros ab einer Raumgröße
von 27 m² oder individuell
angepasste Raumkombinationen
• Top-Ausstattung, Klimatisierung
und zeitgemäßes Design
• modern ausgestattete, zentral gelegene
Seminar- und Schulungsräume
• eigene Aussichtsterrasse für
Kunden und Besucher
• beste Verkehrslage im Wirtschaftsraum
Perg – Enns – Amstetten
seminarräumeUnsere lichtdurchfluteten Seminar- und Veranstal-
tungsräume mit modernster Vortragstechnik können
auch für Schulungen oder Veranstaltungen ange-
mietet werden und bieten Platz für max. 120 Per-
sonen. Nutzen Sie dieses einmalige Ambiente am
dynamischen Logistikstandort Ennshafen!
Das hauseigene Betriebsrestaurant Kai 7 mit an-
geschlossenem Wintergarten und Terrasse bietet
sowohl für Mitarbeiter als auch für Besucher und
Kunden des Logistikzentrums gute und preiswerte
Menüs sowie Speisen und Getränke à la carte.
Individuelle Cateringlösungen für Seminare und
Veranstaltungen ergänzen das Angebot.
Nähere Informationen unter:
www.ennshafen.at oder +43 7223 84151-0
Auf Jobsuche? Aktuelle Stellenangebote aller Betriebe im Ennshafen finden Sie jetzt auch auf unserer Homepage: www.ennshafen.at.
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Von der Stahlindustrie partizipiert und
für die Stahlindustrie produziert die 2012
gegründete AggloTech GmbH, indem das
Unternehmen Rückstände aufbereitet und
einem neuen Nutzen zuführt. Die Achse
Linz–Ennsdorf erweist sich dabei als
enormer Vorteil.
„Die Firmengründer der AggloTech kommen alle
aus dem Entsorgungs- oder umwelttechnischen
Bereich, wobei wir durch lose Arbeitsgemein-
schaften schon seit 2005 persönlich verbunden
waren“, beginnt Geschäftsführer Lothar Juchem
seine Ausführungen. Die daraus hervortretende
und 2012 gegründete GmbH konzentriert sich
auf die Aufbereitung der Rückstände aus der
Eisen- und Stahlindustrie. Das technische Verfah-
ren verarbeitet das Feineisen aus der Roheisen-
Entschwefelung, welches beim Hochofenprozess
anfällt, um daraus je nach Korngröße drei Produkte
zu erzeugen. So werden die metallischen Eisen-
granalien der Stahlindustrie wiederum zur Wie-
derverarbeitung zur Verfügung gestellt, während
die mittelgroßen, eisenreichen und mineralhaltigen
Fraktionen zu Briketts verwandelt werden, um
so als sekundärer Eisenträger, vergleichbar dem
Eisenerz, eingesetzt zu werden. Der restliche Fein-
staub findet beispielsweise in Form von Dünge-
mittel ein breites Anwendungsgebiet.
Jahrelange Forschungsarbeit für komplette Wiederverwertung„In unserer Arbeit stecken bisher rund zweiein-
halb Jahre Forschungsaufwand, wobei wir bei-
spielsweise die Montanuniversität in Leoben oder
die universitären Einrichtungen in Duisburg und
Aachen eingebunden haben“, erzählt der Che-
motechniker Juchem. Schließlich zählte zu den
primären Zielen, die größtmögliche Wiederverwer-
tung der Nebenprodukte zu gewährleisten und
den Eisengehalt der Fertigprodukte (rund 55 %)
möglichst hoch zu halten. Zu den Abnehmern
zählt die voestalpine AG, wobei die Neugründer
vertraglich an den Standort in Linz gebunden sind.
Bisher wurden die eisenhaltigen Sekundärroh-
stoffe zu ostungarischen Partnerunternehmen
geliefert, um dort in Sinteranlagen rein thermisch
aufbereitet zu werden. So gesehen wandelt sich
das umwelttechnische Dienstleistungsunterneh-
men hin zu einem produzierenden Full-Service-
Anbieter, der künftig jährlich zwischen 50.000
und 55.000 Tonnen verarbeiten wird (zerkleinern,
trennen, klassifizieren) und zugleich einen wesent-
lichen Beitrag zur Reduktion des Ressourcen-
bedarfs leistet.
kurze Fahrwege bei höchster Flexibilität„Der ecoplus Wirtschaftspark Ennsdorf bietet
uns natürlich eine extrem gute logistische Anbin-
dung. Die hervorragende Schiffs- und Bahnan-
bindung sowie die unmittelbare Nähe unseres
Auftraggebers in Linz ermöglichen äußerst kurze
Wege. Immerhin beträgt die Fahrtstrecke für den
LKW gerade einmal 17 Kilometer“, zeigt sich
Geschäftsführer Juchem nach der erfolgreichen
Standortsuche mehr als zufrieden. „Wir haben
vor Ort die Möglichkeit das angelieferte Roh-
material zwischenzulagern und es könnten sich
in der Vermarktung eines Teils unserer Fertig-
produkte auch Synergieeffekte mit anderen, hier
angesiedelten Betrieben ergeben. Eine absolute
Win-win-Situation für alle Beteiligten.“
a k T U e L L e s – A u s G A B E 1 / 1 3
ecopLUs-UnTeRneHmenspoRTRäT:
Im dienste der Umwelt – Die AggloTech GmbH
Über die aggloTech gmbHDie AggloTech GmbH entstand 2012 aus
dem Zusammenschluss der beiden Unter-
nehmen Wietech aus Petzenkirchen sowie
Agglofer aus Pöchlarn in gleichwertiger
Partnerschaft. Ihren Arbeitsschwerpunkt
findet die AggloTech in der Rückgewinnung
von eisenhaltigen Sekundärrohstoffen, die
ursprünglich aus der Stahlindustrie kom-
men und nach der Aufbereitung in Form
von Eisengranalien oder Briketts auch
wieder an diese rückgeführt werden. Mit
11.000 m² Lagerfläche und einer 1.200 m²
großen Verarbeitungshalle wird das Unter-
nehmen ab Juni 2013 mit bis zu acht Mit-
arbeitern seinen Betrieb im ecoplus Wirt-
schaftspark Ennsdorf aufnehmen.
u n t E R n E H M E n s - f A K t E n
Foto
: © Z
VG
v.l. Manfred Pillichshammer, MBA; GF Lothar Juchem; Mag. Manfred Hattenberger
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A u s G A B E 1 / 1 3 – a k T U e L L e s
InVesTITIonen, ansIedLUngen, modeRnIsIeRUngen:
Wirtschaftsparks auf Erfolgsspur Für den ecoplus Wirtschaftspark Ennsdorf
war die Sanierung und Verlängerung der
Kaianlage das Highlight 2012. Damit steht
den Firmen auf niederösterreichischer Seite
ein zeitgemäßer Beförderungsplatz zur
Verfügung.
Mit 90 Ansiedlungs- und Erweiterungsprojekten
konnte an das Rekordjahr 2008 angeschlossen
werden. „Insgesamt 1.081 Arbeitsplätze wur-
den damit geschaffen und gesichert“, sagt Wirt-
schaftslandesrätin Dr. Petra Bohuslav. Zu den
Top-Projekten in ganz Niederösterreich zählt die
Ansiedlung der ZKW Elektronik GmbH – einer
Tochterfirma von Zizala Lichtsysteme GmbH –
im ecoplus Wirtschaftspark Wiener Neustadt,
sowie die Übersiedlungs- und Erweiterungspro-
jekte von Olio Spezial Speisefette und Speiseöl
GmbH in Markgrafneusiedl und der Fa. INDAT
Modellbau Werkzeugbau Formenbau GmbH in
Rohrbach an der Gölsen. Insgesamt finden in
allen ecoplus Wirtschaftsparks über 788 Betriebe
ihre betriebliche Heimat – und über 18.600 Mit-
arbeiterInnen arbeiten in diesen Parks. Auch mit
der Entwicklung des Wirtschaftsparks Ennsdorf
ist man zufrieden. „Dieser Hafenausbau gilt als
Signal für die Zukunft, da er eine Erhöhung der
Umschlagskapazität bringt. Zugleich unterstützt
er unsere Ambitionen, den Gütertransport auf der
Donau bis 2015 signifikant zu erhöhen“, stellt stv.
ecoplus Aufsichtsratsvorsitzende LAbg. Michaela
Hinterholzer fest. Die Umbauarbeiten des 2,5
Millionen Euro-Projekts, unterstützt vom Land
Niederösterreich aus Mitteln der ecoplus Regi-
onalförderung dauerten weniger als 24 Monate.
Gegenwärtig sind 24 Unternehmen am ecoplus
Wirtschaftspark in Ennsdorf angesiedelt, die
die optimalen Transportmöglichkeiten – Straße,
Schiene, Wasserweg – und die hervorragende
Infrastruktur – trimodales Containerterminal, Roll-
on-Roll-off-Anlage – nutzen.
v.l. ecoplus Geschäftsführer Mag. Helmut Miernicki; stv. Aufsichtsratsvorsitzende ecoplus LAbg. Michaela Hinterholzer; Mag. Jörg Praher, Geschäftsführer Ennshafen Niederösterreich GmbH
Die Ernennung Wieselburgs zum Techno-
polstandort gilt für die gesamte Region des
Mostviertels und darüber hinaus als Meilen-
stein. Zugleich bildet sich um die Zukunfts-
akademie Mostviertel ein Netzwerk aus Un-
ternehmen und Forschungseinrichtungen.
Das Ziel? Den Wirtschaftsstandort durch
innovative Technologien nachhaltig stärken.
Über 20 Unternehmen – vom KMU bis zum
Industriebetrieb – beteiligen sich bereits aktiv
am Forschungsnetzwerk ecoplus Zukunftsa-
kademie Mostviertel. Neben diesen Bestreben
wird auch der Weiterbildung/Wissensvermittlung
ein hoher Stellenwert beigemessen, um so für
entsprechenden ‚Rückenwind‘ für die Wirtschaft
zu sorgen. Mit der Aufwertung des Technolo-
giestandorts Wieselburg zum Technopol und
der Fertigstellung der 2. Ausbaustufe werden
im Frühjahr 2013 die Forschungsschwerpunkte
Bioenergie, Agrar- und Lebensmitteltechnologie
weiter gestärkt. Dies bestätigen auch die Ansied-
lungen des Futtermittellabors Rosenau sowie
der Erneuerbaren Energie Consulting GmbH.
„In die Zukunft gerichtete technologische He-
rausforderungen rechtzeitig zu erkennen und die
richtigen Schritte zu setzen – das gelingt mit dem
Forschungsnetzwerk Mostviertel sowie den neu-
en Betriebsansiedlungen am Technologiezen-
trum Wieselburg auf beispielsgebende Weise“,
würdigt Wirtschafts- und Technologielandesrätin
Dr. Petra Bohuslav sämtliche Bestrebungen.
Weitere Informationen:
www.ecoplus.at/technopole und
www.zukunftsakademie.or.at
WIeseLBURg neUeR TecHnopoL-sTandoRT:
Technologie-Initiativen stärken regionale WirtschaftecopLUs-UnTeRneHmenspoRTRäT:
Im dienste der Umwelt – Die AggloTech GmbH
TP Wieselburg v.l. Bürgermeister Wieselburg-Land Karl Gerstl; Wirtschafts- und Technologielandesrätin Dr. Petra Bohuslav; ecoplus Prokurist und GF TZ WL Mag. Gerhard Schmid und ecoplus Geschäftsführer Mag. Helmut Miernicki
Foto
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Die Wirtschaftsagentur des Landes Niederösterreich
Das Thema: Logistik.Der Standort: logisch.
Der erste Grund ist die Lage: Das Zentrum Wien in der Mitte, die neuen Märkte Mittel- und Osteuropas vor der Tür.Der zweite Grund sind die exzellenten Verbindungen: Der internationale Flughafen Wien-Schwechat. Die guten Autobahn- und Bahnverbindungen. Die Donau mit den Donauhäfen Ennsdorf und Krems.Der dritte Grund ist umfassendes Service aus einer Hand – von ecoplus: Von der Standortwahl über den direkten Kontakt zu den Entscheidungsträgern in Politik und Verwaltung bis hin zu eigenen ecoplus Wirtschafts parks. Nicht umsonst sind wir für viele internationale Unternehmen die logische Adresse für ihre Logistik-Zentralen: Volvo Parts, Kotányi, LKW Walter, Gebrüder Weiss und viele mehr.
Wirtschaftspark Bruck a. d. Leitha Wirtschaftspark Wolkersdorf Wirtschaftspark Ennsdorf
ecoplus. Niederösterreichs Wirtschaftsagentur GmbHNiederösterreichring 2, Haus A3100 St. Pölten www.ecoplus.at
Nähere Informationen: DI Peter Wondra Tel. +43 2742 9000 9001, e-mail: [email protected]
Standort Niederösterreich
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