Info zum Fernkurs Tibetisch
Dieser bewährte Tibetisch Fernkurs von Sarah Harding ist auf sechs Monate angelegt; ermuß aber nicht unbedingt in dieser Zeit durchgearbeitet werden. Man kann in demTempo arbeiten, das einem gefällt - also ohne Streß. Ein Beginn ist jederzeit möglich.Spezielle Voraussetzungen sind nicht erforderlich, da die erste Lerneinheit das Lesen undSchreiben behandelt, worauf dann aufgebaut wird.
Jede der sechs Lerneinheiten besteht aus mehreren Unterabteilungen:A1 der jeweils neue Lernstoff wie Lesenlernen, Grammatik etc.,A2 lexikalisch geordnetes Vokabelverzeichnis zu Teil AB1 Sätze zur Umgangssprache und kürzere Dharmavorträge.B2 lexikalisch geordnetes Vokabelverzeichnis zu Teil B mit den jeweils neu hinzugekommenen Vokabeln.
Zu jeder Lerneinheit gehört eine Audio-CD.Am Ende des Kurses verfügt man über einen Wortschatz von ca. 3000 Worten.
Wir haben den Kurs aus der amerikanischen Version Sarah Hardings übersetzt, teilweiseerweitert und die tibetischen Sätze direkt aus dem Tibetischen übertragen. Der Kurs wirdvon uns betreut; es sind Aufgaben einzusenden, die korrigiert und kommentiert zurück-gesandt werden, und bei allen auftauchenden Problemen oder Wünschen kann man sichimmer an uns wenden.
Preis: 270,- EURO, inkl. Versandkosten (innerhalb Deutschlands, Ausland + 30,-).
Bei unseren Anfängerkursen, die aus organisatorischen Gründen im Moment nur Gele-genheit bieten Tibetisch lesen zu lernen, haben wir gemerkt, daß es ein starkes Bedürfnisder Teilnehmer nach Fortsetzung gibt, und dieser Kurs ist sehr geeignet, diesem Bedürf-nis so entgegen zu kommen, daß sich ein wirklicher Lernerfolg - mit viel Freude verbun-den - einstellt.
Im Folgenden finden sich - neben der Originaleinführung - Inhaltsinformationen und einigeProbeauszüge aus den Lektionen.
Bei Interesse bitte wenden an:Anke und Werner Bruns,Zunftgasse 1 D-74731 WalldürnTel.: +49-06282 / 928870,Em@il: [email protected]
EINFÜHRUNG
Dieser sechsmonatige Fernkurs der tibetischen Sprache - und insbesondere der Sprache desDharma - soll den Teilnehmern die Fähigkeit vermitteln, Belehrungen und Vorträge tibetischerLamas einigermaßen zu verstehen, sich mit ihnen zu unterhalten und die Schriften mit einemgewissen Verständnis lesen zu können. Dies wird ein sehr stabiles Fundament sein, um sehrrasch alleine weiter voranschreiten zu können.Wie bei allen Sprachen, gibt es auch im Tibetischen literarische, textsprachliche und gewöhn-liche Stile geschriebener Sprache sowie eine formelle, ehrerbietige, höfliche oder auch um-gangssprachliche Art des Sprechens. Darüber hinaus existieren unterschiedliche Dialekte, diesich etwa so voneinander unterscheiden wie Norddeutsch und Bayrisch. Wirkliche Schwie-rigkeiten entstehen dadurch aber nicht, weil es sich immer noch um eine gemeinsame Sprachehandelt, an die man sein Verständnis anpassen kann. In diesem Fernkurs wollen wir jeneSprechweise anwenden, die am gebräuchlichsten ist und dem Teilnehmer am meisten dient.Gesprochenes Tibetisch hat eine sehr einfache Grammatik. Bei den Erläuterungen dazu dienendie Begriffe unserer westlichen Grammatik als nützlicher Bezugspunkt, mehr aber nicht. Allzuextensiv können diese nicht verwendet werden. Das Schrifttibetisch folgt relativ leichterlernbaren Regeln, und diese werden wir im Laufe dieses Kurses nach und nach kennen lernen.Die Vorgehensweise in diesem Kurs wird die sein, daß wir etwas Studium und Auswendiglernenmit dem Hören und Nachsprechen verbinden, ohne notwendigerweise schon verstehen zuwollen. Durch diese Herangehensweise soll eine Gewöhnung an die Aussprache, Sprachmelodieund Satzkonstruktion stattfinden. Diese Dinge werden nur durch Gewöhnung gelernt undscheinen sich auf ganz natürliche Weise zu erschließen. Aufgrund des stets Bezug nehmendenMaterials sollte, wenn allmählich ein Verständnis herandämmert, große Zufriedenheit undFreude aufkommen. Übertrage diese Begeisterung auf das aktuelle Studium, lerne etwasGrammatik und einige Sätze und Vokabeln auswendig. Zu Beginn sind Lernkärtchen auch sehrnützlich.Manchmal wirst du dich erschlagen fühlen, lasse dich aber nicht entmutigen. Tibetisch istwirklich nicht so schwer, und alle Tibeter werden über deine Versuche begeistert und gernebehilflich sein. Es kann nicht genug betont werden, welch großen Wert das Erlernen vonTibetisch für dich und andere darstellt.Lies zu Beginn den Text und höre gleichzeitig das Tonband. Danach höre die Kassette an undwiederhole damit so oft wie möglich, z.B. beim Autofahren. Befasse dich mit dem Text und denÜbungen wann immer du Zeit hast. Die Übungen, die als Aufgabe bezeichnet sind, sollen nachbester Möglichkeit erledigt und an uns zurückgesandt werden, ehe dir die Folgelektion zugesandtwird. Es gibt kein zeitliches Limit, also keine Sorge! Sobald die Übungsaufgaben fertiggestelltworden sind, werden wir sie korrigieren und zurücksenden.Nach Erhalt aller sechs Lerneinheiten wirst du ein sehr nützliches Handbuch nebst Kassetten-sammlung dein eigen nennen, auf das du noch in vielen Jahren zurückgreifen kannst.
Viel Glück und gutes Gelingen!
wünschen Sarah Harding und die Übersetzer Anke u. Werner Bruns
INHALT VON LEKTION 1 TEIL A
Das Alphabet ................................................................................................ Seite 1
Kalligraphie ................................................................................................... Seite 2
Vokalzeichen ................................................................................................. Seite 4
Zusammengesetzte Buchstaben (untergeschriebene Buchstaben) ............... Seite 6
Übergeschriebene Buchstaben ...................................................................... Seite 8
Umschreibung von Sanskrit .......................................................................... Seite 10
Präfixe und Suffixe ....................................................................................... Seite 12
Anhang zu Lektion 1:
Kürzel u. Zusammenziehungen ................................................................... Seite 19
Transliteration nach Wylie ........................................................................... Seite 20
Verwendung eines Tibetisch-Wörterbuchs ................................................... Seite 22
Übungsblätter zur tibetischen Kalligraphie ................................................ Seite 25
INHALT VON LEKTION 2 TEIL A
Substantive ................................................................................................ Seite 1
Pronomen ................................................................................................... Seite 5
Adjektive .................................................................................................... Seite 6
Zahlen ........................................................................................................ Seite 8
Genitiv ....................................................................................................... Seite 11
Dativ .......................................................................................................... Seite 12
Lokativ ....................................................................................................... Seite 13
Ablativ ........................................................................................................ Seite 15
Instrumental ............................................................................................... Seite 16
INHALT VON LEKTION 3 TEIL A
^…P- und _‰N- ................................................................................................ Seite 1
Vokabeln und Sätze zur Zeit ......................................................................... Seite 6
Wortschatz (Fragefürwörter, Familie, Personen) .......................................... Seite 7
ÈN- und ]OÿC- ............................................................................................ Seite 9
ÈN-_‰N- ........................................................................................................... Seite11
Verbindende Wörter: NE- ............................................................................... Seite17
Verbindende Wörter: lE- ^E- ]E- ......................................................... Seite19
Wortschatz ..................................................................................................... Seite 20
INHALT VON LEKTION 4 TEIL A
VERBEN: intentionale Verben ................................................................. Seite 1
Gegenwart ................................................................. Seite 3
Zukunft ................................................................. Seite 4
Vergangenheit ................................................................. Seite 5
nichtintentionale Verben ................................................................. Seite 8
Gegenwart u. Zukunft ................................................................. Seite 9
Vergangenheit ................................................................. Seite 10Alternativformen für Vergangenheit u. Zukunft: cÈE- und ÈE- .................... Seite 13
Imperativ ................................................................. Seite 14
Wortschatz und Übungen ........................................................................... Seite 15
INHALT VON LEKTION 5 TEIL A
Konstruktionen mit Verbzusammensetzungen:
Infinitiv mit Endpartikeln Lfi- Oÿ- c“- _“- und _- ............................................ Seite 1
Hilfsverben ]nŸ_-T- q‰N-R- Tn…N-R- ........................................................... Seite 2
Zusammensetzungen ohne Partikel ................................................................ Seite 3
Hausaufgabe und P… - bzw.I…N- ...................................................................... Seite 5
Umgangstibetisch: Infinitivkonstruktionen mit C- ....................................... Seite 6
mit ^C- ....................................... Seite 6 - 7
Konstruktionen mit §Ec- ........................................ Seite 7
Weitere zusammengesetzte Ausdrücke + UBP- (Substantivbildung) ............ Seite 8
Hausaufgabe ................................................................................................... Seite 9
Schrifttibetisch: î‡- q- + “`- ....................................................................... Seite 10
Konditionalpartikel P- .................................................................................... Seite 11
Relativsatz mit ]Ã- .......................................................................................... Seite 12
Verb + Instrumental-Partikel l…c- C…c- n…c- …c- Rc- Tc- ......................... Seite 13
Komparativ Tc- ............................................................................................ Seite 13
Zeitliche Abfolge Oÿc- usw. ............................................................................ Seite 14
Verbindungspartikel F…E- usw. ....................................................................... Seite 15
Weiterführende Partikel K‰- §‰- N‰- und `- ...................................................... Seite 16
Beispiel aus "Licht der Gewißheit", Vokabular und Hausaufgaben .............. Seite 17 - 20
INHALT VON LEKTION 6
Teil A entspricht dem Aufbau der B-Teile der anderen Lektionen
Teil B bringt einen zusammenhängenden Dharmavortrag von Thrangu Rinpochezum Thema Madhyamika
DAS ALPHABET
Das tibetische Alphabet besteht aus 30 Grundbuchstabenund 4 Vokalzeichen.
Der Laut "A" (AH) ist der Grundvokal aller Buchstaben.Wenn es also kein zusätzliches Vokalzeichen gibt - odereinen verändernden Buchstaben - ist der Vokallaut im-mer "A". Die vier Vokalzeichen werden zur Abänder-ung dieses Lautes hinzugefügt (siehe S. 4).
Die Konsonanten unterscheiden sich nach ihrem Grund-laut und danach, ob sie hoch- oder tieftonig, mit oderohne Aspiration gesprochen werden. Die Tonlage wirdhier in der Umschrift durch eine Linie über (hoch) bzw.unter (tief) dem Vokal angezeigt, und Aspiration wirddurch einen Apostroph nach dem Vokal verdeutlicht (ineinigen Systemen wird Aspiration durch ein "h" ange-zeigt, was zu Aussprachefehlern bei "ph" und "th" führt).Hochtonlaute sind sehr kurz, Tieflaute sind lang, und as-pirierte Laute liegen irgendwo dazwischen.
Traditionell wird das Alphabet in diesen Vierergruppenerlernt. Beachte, daß es bei den ersten fünf Viererreihenein Muster gibt:
• Der erste Buchstabe in jeder dieser Reihen ist kurz undhochtonig.
• Der zweite ist aspiriert und hochtonig.• Der dritte ist lang und tieftonig.• Der vierte ist weich, lang und tief.
Anmerkung zu einigen Buchstaben:
Wenn D-, H-, N-, T- oder X- allein stehen, werden siemanchmal - allerdings nur im zentraltibetischen Dialekt- als KA, TCHA, TA, PA und TZA ausgesprochen. Dieskommt also nur selten vor, aber man sollte es schon wis-sen.
Z- SHA ist ein weicher Laut ähnlich dem "s" im engli-schen Wort "leisure".
\- SA ist weich, wie das "s" in Sahne.
T- BA wird eigentlich WA ausgesprochen, wenn es fürsich als zweite Silbe eines zweisilbigen Wortes alleinsteht (was sehr oft vorkommt, da häufig der Infinitiv vonVerben damit gebildet wird). Daher kommt der eigent-liche Buchstabe Y- WA sehr selten vor.
Also Achtung: T- BA ist "WA"!
@- B- C- E-,F- G- H- I,K- M- N- P,R- S- T- U,V- W- X- Y,Z- \- ]- ^,_- `- a- c,d- e,
GA NGAK'ÓKÓ
TCHÓ TCH'Ó DSCHA NYA
TÓ T'Ó DA NA
PÓ P'Ó BA MA
TZÓ TS'Ó DSA WA
SHA SA A YA
RA LA SCHÓ SSÓ
HA A
Probeblätter Lektion 1, S. 1
Kalligraphie wird als sehr wichtig erachtet. Die allge-meine Regel lautet, die Buchstaben von links nach rechtsund von oben nach unten zu bilden, wobei in den meis-ten Fällen zuerst die horizontalen Linien geschriebenwerden.
Das nebenstehende Bild zeigt, in welcher Reihenfolgedie Striche der jeweiligen Buchstaben gezogen werden.Hält man sich an dieses Schema - auch wenn es zeitwei-lig als etwas mühselig erscheinen mag - werden dieBuchstaben gut gelingen. Um die Größenverhältnissezwischen und innerhalb der Buchstaben einzuüben, istder Gebrauch von Notenpapier sehr hilfreich.
Die nebenstehende Druckschrift wird als Utchen be-zeichnet (NT“-FP- - "Kopf habend" - wegen des erstenhorizontalen Striches, des "Kopfes"). Neben dieserDruckschrift und der Schreibschrift gibt es eine weitereDruckschriftvariante, die als Umé (NT“-U‰N- - "ohneKopf") bezeichnet wird und gelegentlich ebenfalls ingedruckten Texten Verwendung findet.
Die Schreibschrift wird Kyuk-yik (]m‹C-^…C- - "schnelleBuchstaben") genannt. Es gibt auch noch eine archaischeSchrift namens Bam-yik (]TU-^…C-), die bei Buchtitelnoder zum Erlernen von Umé verwendet wird.
KALLIGRAPHIE
SATZZEICHEN
Der Punkt - (tsek) und der Endstrich , (she) sind imTibetischen die einzigen Satzzeichen und dürfen nichtübersehen werden. Der Punkt kennzeichnet eine Silbeund nicht etwa ein Wort (wo ein Wort aufhört, ist imTibetischen nicht ersichtlich). Der Endstrich steht amEnde einer Passage, die ungefähr etwas wie einem Satzentspricht. Deshalb besteht ein Satz - egal wie komplexoder unvollständig er sein mag - lediglich aus einerlangen Silbenreihe, die mit einem Endstrich endet.Unmittelbar vor dem Endstrich fällt der Punkt weg,außer beim Buchstaben E- .Ist der letzte Buchstabe ein D-, fällt auch noch der End-strich weg.
Probeblätter Lektion 1, S. 2
WORTSCHATZ
Einige Buchstaben des Alphabets haben bereits für sich eine eigene Wortbedeutung. Präge dirdiese Bedeutungen gleich beim Erlernen des Alphabets mit ein, und fange so schon jetzt damitan, deinen Wortschatz aufzubauen.
B- Mund T- Kuh
E- Ich, mich Y- Fuchs
G- Teil, Bruchteil;Aspekt; Paar
_- Ziege
H- Tee `- nach, an, in, zuusw.;Bergpaß
I- Fisch a- Fleisch
P- wenn, falls c- Erde, Land,Gebiet;Stufe, bhumi
AUFGABE
Fertige Alphabetkärtchen an mit dem tibetischen Buchstaben auf der einen und der Aus-spracheund Wortbedeutung (falls es diese gibt) auf der anderen Seite. Lerne so, das Alphabet vorwärts,rückwärts, quer, durcheinander und auf dem Kopf stehend zu beherrschen. Übe die Ausspracheanhand des Tonbands und versuche schließlich - nur vom Gehörten her - den entsprechendenBuchstaben zu schreiben.
KHA
NGA
TCHA
DSCHA
NYA
NA
BA
WA
RA
LA
SCHA
SSA
Probeblätter Lektion 1, S. 3
VOKALZEICHEN
Vier Vokalzeichen, die über oder unter den Konsonanten angefügt werden, ändern denGrundlaut "a" entweder zu "i", "u", "e" oder "o":
"i" wie in "sie",
"u" wie in "Sud",
"e" wie in "See",
und "o" wie in "so".
Zeichen Name Position Vokal-Lautgigu
C…-Dÿ-oben
U…- (Mensch)"i"
shabkyu
ZTc-lŸ-unten
G”- (Wasser)"u"
drengbu
]u‰E-T“-oben
N‰- (das, jenes)"e"
naro
P-_È-oben
_È- (Geschmack)"o"
BUCHSTABIERENEs ist sehr wichtig, laut buchstabieren zu können. Viele Worte werden wegen stummer Präfixe,Suffixe und unter- bzw. übergesetzter Buchstaben zwar unterschiedlich geschrieben und habenauch völlig unterschiedliche Bedeutungen, klingen aber gesprochen sehr ähnlich. Hinzu kommt,daß Menschen, die westliche Sprachen sprechen, einige Laute oder Lautunterschiede dertibetischen Sprache gar nicht wahrnehmen. Deshalb ist das Buchstabieren sehr hilfreich, wenn esdarum geht, einen Tibeter nach dem Wort zu fragen, das er meint oder um selbst ein Wort zuverdeutlichen, daß man vielleicht falsch ausspricht. Also, verzichte nicht auf diese etwaslangweilige Fähigkeit.
Um ein Einbuchstaben-Wort mit Vokalzeichen zu buchstabieren, nenne zuerst den Konsonanten,dann den Namen des Vokalzeichens und schließlich das Ergebnis.
Beispiele: U…- MA - gigu - MI
G”- TCHA - shabkyu - TCHU
N‰- DA - drengbu - DE
_È- RA - naro - RO
…—‰È
Probeblätter Lektion 1, S. 4
AUFGABE
Schreibe die Buchstabierweise und die Aussprache der folgenden Vokabeln auf:
BUc- Bereich; Element;Gesundheit
]BÈ_-T- kreisen; Samsara
C\“Cc- Form; Gestalt Nr`-T- Hölle
T_-NÈ- Zwischenzustand, Bardo ^…-ªCc- hungriger Geist; Preta
ê…-`U- Traum OÿN-]uÈ- Tier
NC‰-T- Tugend ]H…C-å‰P- Welt (zerstörbar +Basis)
•…C-R- Sünde, Übeltat î-UWÍ- Ozean (weit + See)
TN‰-T- Glückseligkeit N‰-_…E- heute
•‡C-T¢`- Leiden cE-I…P- morgen
GCc-R- Anhaftung; Leidenschaft \‰_-T- sagen, nennen
G‰P-RÈ- groß cEc-îc- Buddha (gereinigt +entfaltet)
Beispiel: SSA NGA SSA SSANGRA GA-TA GA YA-TA GYA SSA GYE = SSANG GYE
Probeblätter Lektion 1, S. 16
AUFGABE
Theoretisch müsstest du jetzt alles tibetisch Geschriebene lesen können!
Schreibe in deinem besten Tibetisch das folgende kurze Gebet Kalu Rinpoches ab und lassezwischen den Zeilen viel Platz. Schreibe dann unter jede Zeile die phonetische Umschrift, aberdiesmal nur das Endresultat, ohne die Buchstabierweise.
", ´Tc-UGÈC-éUc-l…-M—Cc-ä‰]Ã-TN‰P-R-NE-, NC‰-˛]N…-NE-üC-TcU-NC-R]Ã-UM—c, UB]-
mT-]uÈ-T]Ã-•‡C-T¢`-F…-^ÈN-R, TNC-I…N-CF…C-R“]Ã-]TN-N‰-Tc`-T_-aÈC ]H…C-å‰P-NE-P…-]Nc-
R]Ã-NC‰- ‰Cc-l…c, ]uÈ-T]Ã-_‰-]NÈN- …N-TZ…P-ˇÈE-T_-aÈC _E- “c-a-tC-RCc-R-`-cÈCc-
l…c, c‰Uc-FP-CE-`-F…-]Èc-SP-]NÈCc-aÈC U-àP-]uÈ-T]Ã-•‡C-T¢`-TNC-`-M…U, TNC-
C…-TN‰-NC‰-N‰-AÿP-MÈT-R_-aÈC ]H…C-å‰P-CPc-R-N‰-~…N-TNC-î‡N-`, CZP-CPÈN-åÈC-R-ˇN-F…C-
U…-´‰-aÈC ]uÈ-T]Ã-NÈP-`- È-NE-OÿT-R-cÈCc, ˇN-F…C-C ‰`-U‰N-T ÈP-Rc-]TN-R_-aÈC
NT“`-SÈEc-T∞‰c-ˇÈU-nŸ_-Tc-]uÈ-éUc-`, F…-]NÈN- ÈEc-≠ÈN-]TN-U‰N- È`-Q÷c-aÈC Nr`-
cÈCc-T\ÈN-N@]Ã-•‡C-T¢`-B‘_-G‰P-éUc, TNC-C…c-ÉEc-K‰-N‰-NC-uÈ`-T_-aÈC ,,
‰c-T“-G‰P-RÈ]Ã-éU-åÈC-TîN-l…-©ÈP-`U-@ê-_E-qŸE-AÿP-mT-Pc-©ÈP-R]È,,
Probeblätter Lektion 1, S. 17
TRANSLITERATION NACH DEM WYLIE-SYSTEM
Mit Hilfe des Transliterationssystems von Turrell Wylie ist es möglich, auf standardisierte Weisetibetische Schriftzeichen und Worte durch lateinische Buchstaben zu repräsentieren. Von dieserMöglichkeit wird auch heute noch Gebrauch gemacht, obwohl es mittlerweileComputerprogramme für tibetische Schrift gibt. Auch wir verwenden es in unserenVokabelanhängen zu den Lektionen. Deshalb ist es sinnvoll, sich etwas mit diesem System vertrautzu machen.Wichtig: Die hier verwendete Umschrift für die Grundbuchstaben entspricht nicht unbedingt derwirklichen Aussprache.
Sobald Vokalzeichen hinzu kommen, ändert sich die Transliteration wie in folgenden Beispielen:
Hier einige Beispiele zur weiteren Veranschaulichung:
!-0- ka ba "$-.- khang pa 8##=- 'gags H- rnga V}$=- ljongs Z-"-
rtswa kha $8m- nga'i 8K=-0v- 'bras bu +#8-.}- dga' po 8-8v:- 'a 'ur 8$- 'ang
>:- gyar #9:- g.yar (der Punkt zwischen g und y ist notwendig zur Unterscheidung von "gyar") 9-
0- shwa ba Os8v-%m- hru'u ci 4v8m-&m8v- dzu'i chi'u
Probeblätter Lektion 1, S. 19
Ts-a…c-TN‰- ‰Cc,tashi deleGlück und Segen (tibetischer Gruß)
ˇ‡-C\“Cc-TN‰-RÈ-^…P-Rc, ku sug depo yin peWie geht es Dir / Ihnen? (wörtl.: Bist Du wohlauf?)
TN‰-RÈ-^…P, M—Cc-ä‰-G‰,depo yin/ tug dsche tcheMir geht's gut, danke.
m‰N-_E-C…-S- “`-C-R_-_‰N,kye rang gi pa yul ga par reWo ist Ihr Vaterland?
E-_E-C…-S- “`-e-U‰-_…-@-_‰N,nga rang gi pa yul amerika reMein Vaterland ist Amerika.
m‰N-_E-`-T“-Dÿ-^ÈN-Rc,kye rang la bugu yö peHaben Sie Kinder?
^ÈN, E-`-T“-Dÿ-CI…c-^ÈN, yö / nga la bugu nyi yöJa, ich habe zwei Kinder.
BE-R-]N…-NR‰-´…N-RÈ-]OÿCkang pa di pe kyi po dugDieses Haus ist sehr schön.
CcÈ`-H-TZ‰c-_ÈC-CPE-,söl dja she rog nangBitte, nehmen Sie (trinken Sie) Tee!
Probeblätter Lektion 1B, S. 1Umgangssprache
cEc-îc-`-CVÍ-TÈ- ÈP-KP-TZ…-^ÈN-_‰N, ssangye la tzo wo yönten shi yö reBuddha hat vier Hauptqualitäten:
NE-RÈ-Um‰P-R]Ã-^‰-a‰c, dang po kyen pe yesheErstens, allwissende/alleserkennende Weisheit.
CI…c-R-T ‰-T]Ã-M—Cc-ä‰, nyipa tze we thuk dscheZweitens, liebendes Mitgefühl.
Cc“U-R-UXN-R]Ã-z…P-`c, ssumpa dze pe trinleDrittens, erleuchtete, ausführende Aktivitäten.
TZ…-R-´ÈT-R]Ã-Q÷c-UM—, shipa kyob pe nü thuViertens, die Fähigkeit und Kraft Zuflucht zu gewähren.
Um‰P-R]Ã-^‰-a‰c-éU-R-CI…c-^ÈN-_‰N, khyen pe yeshe nam pa nyi yö reAlleserkennende Weisheit hat zwei Aspekte:
H…-õ-T-Um‰P-R]Ã-^‰-a‰c-NE-, dschi ta wa khyen pe yeshe dangdie alleserkennende Weisheit, die die Dinge so sieht, wie sie sind, und
H…-£‰N-R-Um‰P-R]Ã-^‰-a‰c, dschi nye pa khyen pe yeshedie alle (gewöhnlichen) Erscheinungen erkennende Weisheit.
N‰-Pc-cEc-îc-`-ˇ‡-Cc“U-^ÈN-_‰N, de ne ssangye la ku ssum yö reWeiterhin hat der Buddha drei Körper (die drei Kayas).
Probeblätter Lektion 2B, S. 8Dharmavortrag
TcÈN-PUc-l…-WÍCc-l…-éU-©…P-n…-]{c-T“, ssö nam gi tsok gi nam min gi dre buDie völlig ausgereifte Frucht der Ansammlung des Verdienstes..
C\“Cc- ‡-CI…c-_‰N, suk ku nyi re..sind die beiden Formkayas.
≥„`-R]Ã- ‡-NE- ÈEc-≠ÈN-íÈCc-R]Ã- ‡-CI…c- ÈN-_‰N, trul pe ku dang long tchö sok pe ku nyi yö reEs gibt Nirmanakaya und Sambhogakaya.
^‰-a‰c-l…-WÍCc-l…-éU-©…P-n…-]{c-T“, yesche gi tsok gi nam min gi dre buDie völlig ausgereifte Frucht der Ansammlung der Weisheit ...
AÿP-mT-GÈc-l…-ˇ‡-_‰N, kun khyap tchö gi ku reist der allgegenwärtige Dharmakaya.
GÈc-ˇ‡-]N…-≥Èc-R-MUc-FN-`c-]Nc-R-_‰N, tchö ku di trö pa tham che le de pa reDer Dharmakaya übersteigt alle Denk-Konzepte.
GÈc-ˇ‡-]N…- ‰-]CC-CPc-Cc“U-NE-{`-T-_‰N, tchö ku di khye gak nä ssum dang dral wa reDharmakaya ist frei von Entstehen, Vergehen und Verweilen.
cEc-îc-l…-Cc“E-GÈc-_‰N, ssangye gi ssung tchö reBuddhas Rede ist Dharma.
åÈCc-R]Ã-GÈc-NE- “E-C…-GÈc-CI…c- ÈN-_‰N, tok pe tchö dang lung gi tchö nyi yö reEs gibt den Dharma der Erkenntnis und den Dharma der Schriften - (diese) zwei.
Probeblätter Lektion 2B, S. 9Dharmavortrag
Ein Gespräch mit dem Guru
_…P-RÈ-G‰-`Cc-E]Ã-T@]-UÈ`-[÷-î‡-`-KÈC-VU-CcP-_ÈCc-CPE-,Rinpoche, bitte höre dir ein wenig mein Anliegen an. ... höre ein wenig, was ich zu berichten/zu fragen habe.
E-_E-°ÈU-îT-P-c‰Uc-åC-R_-C ‰E-]uÈ-C…-]OÿCWenn ich meditiere, wird mein Geist dauernd abgelenkt.
Z…-T-`-˛-T-Pc-CPc-M—T-l…-U…-]OÿCIch kann überhaupt nicht in Stille verweilen.
G_-T-TTc-R-PE-TZ…P-éU-åÈC-a_-n…-]OÿCWie Regen entspringen Gedanken. .... tauchen Gedanken auf.
≠…_-TKE-C…-C\“Cc-UMÈE-î‡-±-MÈc-î‡-`-cÈCc-R-C…c-C ‰E-C…-U…-]OÿCNormalerweise werde ich nicht abgelenkt durch das Sehen von Formen oder Hören von Geräuschen, usw.
éU-åÈC-]N…-C…c-C ‰E-]uÈ-C…-]OÿCDurch Gedankenketten werde ich abgelenkt.
C-_‰-q‰N-NCÈc-l…-_‰N, °ÈU-C-]x-îT-NCÈc-l…-_‰N,Was soll ich machen? Wie soll ich meditieren?
éU-åÈC-BÈ-_E-C…-EÈ-TÈ-`-Tõ-NCÈc-l…-]OÿCDu musst auf die Essenz der Gedanken selbst schauen.
éU-åÈC-BÈ-_E-NE-õ-UBP-BÈ-_E-CF…C-R-_‰N-cÈ-cÈ-_‰N-Tõ-NCÈc-l…-]OÿCDu mußt schauen, ob Gedanken und Schauender dasselbe oder verschieden sind.
Probeblätter Lektion 6A, S. 1Umgangssprache
", cU-s…-K]Ã-ˇN-1`-UÉ-U-@-2\‰_-`, ]N…-E-WÍc-TÈN-ˇN-`-T „_-P-NT“-U-\‰_-C…-_‰N, NT“-U-\‰_-P-3C^c-l…-pÈCc-`-^E-U-ü‚E-T, C ÈP-n…-pÈCc-`-^E-U-ü‚E-T-NT“c-4xE-RÈ-`-p…P-R]Ã-`U-N‰-`-NT“-U-\‰_-n…- ÈN-_‰-`, C^c-C-_‰-_‰N-\‰_-P, C^c-l…-pÈCc-N‰-Pc-d-FE-]XÀP-R-G‰P-RÈ-åC-R]Ã-UM]-5`-^E-U-ü‚E-T, d-FE-CE-^E-U‰N-R-TcU-R-GN-R]Ã-UM]-6^E-U-ü‚E-T-NT“c-xE-RÈ-`-cÈE-T]Ã-`U-N‰-Pc-NT“-U-\‰_-l…-^ÈN-_‰N,Was im Sanskrit Madhyamaka genannt wird, heißt, ins Tibetische übersetzt, Uma. Umabedeutet, nicht nach rechts fallen, nicht nach links fallen, geradewegs gehen - dieser Pfad wirdUma genannt. Wenn du fragst, "was ist rechts?", so ist die rechte Richtung sehr starkesErgreifen. (Uma) fällt nicht in diese extreme Position des Eternalismus. (Die linke Richtung ist)der sehr starke Gedanke, daß es überhaupt nichts gibt. (Uma) fällt auch nicht in dieses Extremdes Nihilismus. Der Pfad, der geradewegs in der Mitte verläuft, heißt Uma.
N‰-Pc-NT“-U-N‰-C-]x-7F…C-_‰N-]OÿC-\‰_-P, ≠…_-Oÿ-8cEc-îc-TFÈU-úP-]Nc-l…c-NU-R]Ã-GÈc-Cc“Ec-R]Ã-ˇTc-c“-]N…- …P-P-qc-U…P-P-qc-9q‰N-GÈC-C…-U-_‰N-\‰_-T-NE-, ]N…-^…P-P-qc-U…P-P-qc-U-q‰N-P-]u…C-C…-U-_‰N-\‰_-Cc“E- ÈN-U-_‰N-`, NÈP-]N…-C-]x-CVÍ-TÈ-q‰N-R-\‰_-P, TN‰P-R-CVÍ-TÈ-Cc“Ec-R-10_‰N, TN‰P-R-NE-í’P-R-CI…c-l…-PE-Pc-TN‰P-R-C-_‰-TaN-R-N‰, _E-C…-a‰c-NCÈc-R-NE-åÈCc-NCÈc-R-CVÍ-TÈ-Cc“Ec-R-_‰N, Wenn man also fragt, "Was ist Uma?": Generell, als Bhagavan Buddha den heiligen Dharmalehrte, sagte er nicht "dies ist definitiv nicht gestattet" und "dies nicht zu tun ist nicht inOrdnung". Was hat er tatsächlich vor allem getan? Er lehrte hauptsächlich die Wahrheit. Ererklärte bezüglich Wahreit und Lüge, was Wahrheit ist, und er lehrte, was man verstehen undwas man unmittelbar erkennen muß.
1 cU-s…-K]Ã-ˇN- 'Sprache des Sanskrit; "Sanskrit" ist hier in tibetischer Umschrift wiedergegeben.2 UÉ-U-@- 'Madhyamaka' in tibetischer Umschrift3 \‰_-P- kann als "wenn du fragst" übersetzt werden oder es wird einfach ein Fragesatz gebildet. Es kann auchbedeuten "genannt werden", "es heißt" und anderes mehr.4 NT“c- bedeutet "die Mitte", NT“- selbst bedeutet "der Kopf" oder "oberer Teil", aber NT“-U- bedeutet ebenfalls"Mitte".5 åC-R]Ã-UM]- das Extrem des Eternalismus: der Glaube, alles sei wirklich.6 GN-R]Ã-UM]- das Extrem des Nihilismus: der Glaube, alles sei unwirklich.7 C-]x- in diesem Vortrag meistens für "was" verwendet und nicht für "wie".8 ≠…_-Oÿ- und ≠…_-TKE- 'im allgemeinen' oder 'allgemein'9 …P-P-qc-U…P-P-qc- 'definitiv; bestimmt; klar; sicher; entschieden', gesprochen "indschi mindschi"10 Cc“Ec-R- Vergangenheit von Cc“E-T- 'sprechen' oder (Subst.) 'Sprache; Rede'. Bedeutet auch 'lehren; Lehre'.
Probeblätter Lektion 6B, S. 1Dharmavortrag
@-lE- auch
N@]-`c-BC-RÈ- schwierig, schwer,anstrengend, ermüdend
Ns⁄C- dkrug pa - vermischen,durcheinanderbringen
T@T- Verg. von 'gebs pa - decken
T@]-UÈ`- sprechen über, Gespräch,Diskussion, Konferenz, Rat, Beratung
Ts⁄- oder: bkrus - Verg. von 'khrud pa:waschen, reinigen, abwaschen
áE-R- Fuß, Bein
áE-R-îT- zu Fuß gehen
ˇN-F…C-`- in einem Moment
ˇN-CKE- werde rufen, Fut. von skad gtong ba
ˇN-CKÈE- jem. rufen (zu kommen), rufen,grüßen
ˇTc-ˇTc-c“- manchmal, von Zeit zuZeit, gelegentlich, mitunter
ˇTc-CF…C-`- manchmal
ˇ`-R-NE-úP-R- syn. skal ldan - Glückhaben, Glück besitzen
ˇ‡-UOÿP-`- h) in Anwesenheit von, vor (einem höher Gestellten)
ˇ‡-ZTc- Herr, Seine Exzellenz ...
T È_- hier: umherschweifen, umhertreiben
T´‰N-R]Ã-_…U-R- kurz: bskyed rim -Aufbauphase
B-B- ÈU- Durst
B-UNÈC- syn. kha dog - Farbe
BC-RÈ- schwierig, schwer, hart
BC-U‰N- macht nichts! khag + neg. - keinFehler, kein Tadel
B‰-RÈ- nicht teuer, preiswert, billig
BÈE-tÈ- Zorn, Ärger, Abneigung, Aggression
BÈE-tÈ-ÜÈE-UBP- eine Ärger erzeugen-de/hervor bringende Person,Zorn entstehen lassende Person
BÈT- Imp. von 'gebs pa - decken, aufsetzen
t…N- Unterweisung, Führung, Erklärung
UBc-R- clever, klug, geschickt,bewandert
]mUc-]mUc-`-]uÈ- spazieren gehen,bummeln
]t‹Cc-R- Störung, Verg. von 'khrug pa -gestört sein, durcheinander sein
C-C-WÍN- wieviel, wie lange
C-`‰-S‰Tc- Leb wohl! Auf Wiedersehen!
CE-M—T-M—T- syn. gang thub ci thub - so weitwie möglich, so viel man kann,+ byed = hart daran arbeiten, soviel tun wie man kann
CE-`-^E- + neg. - überhaupt nicht
C`-G‰-aÈc- am wichtigsten, wichtigste/r;höchste Steigerungsform vongal chen po - wichtig
CÈ-TN‰-RÈ- leicht zu verstehen
CÈE- Preis
CÈUc-q- das, womit man sich vertrautmachen soll, ...woran Gewöhnungstattfinden soll, ...was zur Gewohnheitwerden soll
Probeblätteraus Vokabelteil Lektion 5B
VorankündigungDemnächst erscheint
0}+-!+Tibetisch von
Aa - ZzEin kleines Nachschlagwerk
mit unendlich vielen Satzbeispielen
Die folgenden Probeseiten stellen noch nicht den Stand der Endfassungoder das endgültige Layout dar
A aAbakus 7},-/,- $=-7},-/,-;-9$-9$-0{+- }+-A=-.-9m,k
Ich habe oft einen Abakus benutzt.
Abend +#}$-H}- +#}$-H}:-#=};-':-/{0=-:}#=-#,$-k Bitte komme(n Sie) zum Tee am Abend.
Abendessen +#}$-H}8m-"-;#-={+-:$-+#}$-H}8m-"-;#-Es0-0=k
Haben Sie Ihr Abendessen beendet.
+#}$-H}8m-"-;#-7=-3:-0-9m,k
Ich habe mein Abendessen beendet.
aber 9m,-,-9$-
$=-U}0- }$-A=-.-9m,-,-9$-9m#-3+-Wv#=-c}+-*v0-1-Ap$-k
Ich studierte, aber ich habe das Examen nicht bestanden.
Abhang >{,-*v:-
1}-9:->{,-;-8E}-#m-8 o# Sie geht den Abhang hinauf.
abreisen *},-.- s.a.: verlassen
$-=$-(m,-*},-<m-9m,k Morgen werde ich abreisen.
abschließen "}-U#=-0W0-.- siehe: zuschließen
absolut P-,=- gänzlich
8+m-P-,=-9#-.}-1m-8`o# Das ist überhaupt nicht gut.
Abt 1",-.}- 1",-.}-6{=-.-,m-&}=-< m-8#}-8Dm+-%m#-:{+k
Ein Abt ist ein spiritueller Führer.
abziehen 8*{,-.-
0%t-#(m=-,=-0W+-8*{,k Ziehe acht von zwölf ab. (12-8 = )
Abziehen 8*{,-Pm=-
$=-8*{,-Pm=-^$-#m-9}+k Ich lerne Abziehen.
addieren 0&}1-.-
$=-E$=-!-8+m-3~-0&}1=-.-9m,k Ich habe diese Zahlen addiert.
Addition &}1-Pm=-
&}1-Pm=-;=-U-.}-:{+k Addition ist einfach.
$-;-&}1-Pm-;=-U-.}-8`o#
Für mich ist Addition einfach.
Adresse "-A$-
={+-:$-#m-"-A$-#$-:{+k Wie ist Ihre Adresse?
oder:
={+-:$-#m-"-A$-#-:{-:{+k
Affe c{8v-
={+-:$-#m=-c{8v-+{-3~-1*}$-Ap$-$=k Haben Sie die Affen gesehen.
alle, -s 3$-1- - #$-#-
1m-3$-1-#$- o-8`o# Wo sind alle?
6m-1m-+{=-8}-1-3$-1-0_p$=-=}$-k
Die Katze hat alle Milch getrunken. 8+m-,m-0}+-1m-3$-1=-9m+-&{=-A{+-<m-9}+-0-:{+k
Daran glauben alle Tibeter.
J}#-D-3$-1-0=;-=}$-k
Alle Verwirrung wurde beseitigt.
$=-+!:-&{:-3$-1-0Cs=-.-9m,k
Ich habe alles Geschirr gewaschen.
=v-9m,-9$-3$-1-<{=-<m-1-:{+k
Keiner weiß alles.
allein #%m#-.v-
D}1-;-$-#%m#-.v:-@m,-.-9m,k Ich ging allein zum Markt
+{-:m$-$-#%m#-0v-9m,k
Heute bin ich allein.
allgemein ]m:-0)$-
]m:-0)$-<{=-A-#;-&{,-.}-:{+k Allgemeinwissen ist wichtig.
Alphabet !-"- ={+-:$-#m=-0}+-!+-!-"-1={,->m-9}+-.=k
Kennen Sie das tibetische Alphabet?
als ;=- (bei Vergleichen);
30-_p- an Stelle von; o=-
- !0=-;-
(zeitlich)
8+m-;=-1{+k
(Es gibt) nichts (anderes) als das.
+{-;=-8+m-9#-#m-:{+k
Dies ist besser als das.
8+m-;=-+{-&{-0-:{+k
Das ist größer als dies.
"-=$-;=-+{-:m$-E$-0-8 o#
Heute ist es kälter als gestern.
+1}+-1}-W0-.-;=-*},-;1-8+{0=-.-+#8-#m-:{+k
Es ist besser zu beten als zu fluchen.!+-&-/,-1-*}#=-0<+-.-;=-#(m+-(;-0-+#8-#m-:{+k
Es ist besser zu schlafen als dummes Zeug zu reden.
1}=-/}:-.-6m#-+!:-9};->m-30-_p-0{+-]}+-A=-=}$-k
Sie benutzte eine Schale als Tasse.
"}-
Bonn ;-8 o#-`o=-
- - Als er in Bonn war ...
$-
Bonn ;-9}+-`o=-"}=-"}$-*v#-=}$-k
Als ich in Bonn war, traf er ihn zufällig.
$-3~:-9}$- o=-={+-:$-;=-"v$=-,$-;-8`o#
Als wir kamen, waren Sie im Büro.
={+-:$-8+m:-/{0=-`o=-"}-$8m-8Dm=-;-9}+k
Als Sie hierher kamen, war er bei mir.
1{-8"}:-8A}:-08m-!0=-;-"}$-+{:-9}#-1-:{+k
Als der Zug eintraf, war sie/er nicht da.
$-0;-9v;-;-0&+-`o=-0}+-!+-U}0- }$-A=-.-9m,k
Als ich in Nepal war, studierte ich Tibetisch.
$-"}1-W0- o=-#(m+-K}-Ap$-k
Als ich meditierte, war ich schläfrig.
Merke: Alle Verben ohne "effort", ohne "Anstrengung", wie: hungrig fühlen, ärgerlich sein etc. = $- - - Ap$-k bei
Verg.alt G=-"}#-
- Jm$-.-
$8m-.}-0}-;#=-1m-G=-"}#-%m#-:{+k
Mein Großvater ist ein alter Mann.
$8m-8'v:-K-8+m-3~-Jm$-.-:{+k
Meine Schuhe sind alt.={+-:$-#m-+.{-&-;=-"}8m-+.{-&-Jm$-$-k
Sein Text ist älter als Ihr Text.
Altar 1&}+-<}1-
1&}+-<}1-"$-;-1{-)}#-06#-8`o# Auf dem Altar stehen Blumen.
"$-1m#-+{-;-1&}+-<}1-6m#-9}+-:{+k
In dem Zimmer gibt es einen Altar.
Alter - alt ;}- - h.)
+]o$-;}-
={+-:$-+]o$-;}-#-3~+-9m,k Wie alt sind Sie?
$-;}-(m-co-9m,k
Ich bin 20 Jahre alt.
an - am, (neben) 8E1-;- (;-Dm-+{-Pm#-.8m-8E1-;-06#-8`o# Das Bett steht an der Wand.
F$-8"}:-+{-Pm#-.8m-8E1-;-06#-#,$-+$-k Stell das Fahrrad an die Wand! (s. 06#- gelassen)
amüsant [m+-'$-+}+-.}- <}#-)#-P{+-Wv-+{-[m+-'$-+}+-.}-:{+k
Es ist amüsant Karten zu spielen.
andere, -r, -s #6,-
U}0-Js#-#6,-M1=-#$-`o-8 o# Wo sind die anderen Schüler/Studenten.
siehe auch: jemand anderer #6,-+#-%m#
ändern 8>o:-0- #,1-#<m=-8+m-1>}#=-.}:-8>o:->m-:{+k
Das Wetter wird sich bald ändern.
anfangen 3u#=-.-
siehe: beginnen
Angst haben6{+-.-
sich fürchten
1}-;1-!8m-({,-#-<{=-2$-13,-;-,$-;-8E}-+#}=- o=-6{+-.-:{+k Weil sie einige Gefahren des Weges
kannte, hatte sie Angst, als sie nachts nach Hause gehensollte.
anhalten 0!#-.-
)-={-+{-8+m:-0!#-#m-:{+k Der Bus wird hier anhalten.
ankleiden `o#-;}#->},-.- 0v-+{-3~=- o#-;}#->},->m,-8`o#
Die Jungen kleiden sich an.
ankommen 8A}:-0-
- U{0=-.-
eintreffen
"}$-+-W-8A}:->m-:{+k
Er/sie wird jetzt ankommen. 8Am:->m-8`o#
.. kommt jetzt an.
+-W-"}-U{0-1-=},-k
Er ist noch nicht eingetroffen.
R}-07$-U}0-f:-1-8A}:-0-:{+k
Lobsang ist nicht in die Schule gekommen.
={+-:$-.-:m-=m-;-#-`o=-8A}:-0-9m,k
Wann werden sie in Paris ankommen?
"}$-3~-#78-({,-.-(m,-8A}:-=}$-k
Sie kamen am Samstag an..]-+$-"}$-#m-E}#=-.}-9$-U{0=-Ap$-k
Pema und auch sein Freund kamen.
1{-8"}:-+{-[m:-#-`o=-U{0=-< m-:{+k
Wann wird der Zug in Delhi ankommen?
Antwort ;,- - h)
V#=-;,-
$8m-9m-#{:-;,-8A}:-1-Ap$-k Ich erhielt keine Antwort auf meinen Brief.
antworten ;,-W0-.- - h)
V#=-;,-[},-.- ;,-W0-<m-:{+k
(Er/sie) wird antworten.
"}=-;,-0W0=-=}$-k
Er hat geantwortet.
anwesend 8A}:-0- s.a.: ankommen
+{-:m$-U}0-Js#-#-3~+-8A}:-8`o# Wieviele Studenten sind heute anwesend?
anziehen #},-.-
1}=-1}-:$-#m-!}:-#},-8`o# Sie zieht ihren Mantel an.
"}=-"}-:$-#m-?}-=v#-%}+-*v$-> },-8 o#
Er hat seinen Pullover angezogen.
Anzug !}:-#}=-*v$-U}0-]m-+{=-K#-.:-!}:-+$-#}=-*v$-6m#-06{=-<m-8 o#
Der Rektor trägt stets einen Anzug.
Apfel \o-co-
$=-\o-co-6m#-7-#m-9m,k Ich werde einen Apfel essen.
Apfelsine 3-;v-1-
"}=-3-;v1-1-6m#-7-#m-9m,k Er ißt eine Apfelsine.
Apotheke *,-"$-&u$-0-0}+-.8m-U}0-f-3$-1:-*,-"$-&u$-0-:{-9}#-:{+k
In allen tibetischen Schulen gibt es eine Apotheke.
Apotheker *,-3~$-.-*,-3~$-.-8+m=-$-;-:m;-0v-8+m-3~-02~$=-Ap$-k
Der Apotheker hat mir diese Pillen verkauft.
Appetit +$-"- h.) #=};-+$-
$-"-;#-+$-"-P-0-,=-1m-8`o# Ich habe überhaupt keinen Appetit.
Arbeit ;=-!- - h)
@#-;=-"}$-#m-@#-;=-;=-$8m-;=-!-"#-#-8`o#
Meine Arbeit ist schwieriger als seine.
Arbeiter ;=-1m-
07}-f-/-#m:-;=-1m-(m=-0W-9}+-.-:{+k Die Fabrik dort hat 200 Arbeiter.
Arbeitgeber m,-0+#- !q-60=-,}:-W=-$8m- m,-0+#-:{+k
Herr Norgye ist mein Arbeitgeber.