Konzept für

Café Satz

in Freiburg, Guntramstraße 57

Ein Projekt von S´Einlädele – Gemeinnützige Gesellschaft für Mission und Seelsorge mbH

Guntramstr. 58, 79106 Freiburg, www.seinlaedele.de, 0761 / 280 907, info@seinlaedele.de

Geschäftsführung: Volker Höhlein Trägerschaft:

Evangelische Stadtmission Freiburg e.V.

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Inhaltsverzeichnis Was ist Café Satz? Welches Konzept soll im Café Satz umsetzt werden?

- Alles wirkliche Leben ist Begegnung - Vorzüglicher Kaffee und guter Kuchen - Alles steht zum Verkauf - Buch und Café - Kulturprogramm wie z.B. Lesungen im Café Satz - Anmietung für Feiern - Über den normalen Cafébetrieb hinaus….

Wie sehen die Rahmenbedingungen für das Konzept aus?

- Öffnungszeiten - Ehrenamtliche MitarbeiterInnen - Räumliche Gestaltung - Ergänzung des Gesamtkonzeptes des S´Einlädele - Idealer Standort

Wie kann das Konzept ein Erfolg werden?

- Name „Café Satz“ - Mehrere Produkte, aber ein Ziel

Wer steht hinter dem Konzept

- Geschäftsführer Volker Höhlein - Die S´Einlädele gGmbH - Evangelische Stadtmission Freiburg

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Was ist Café Satz? Im Café Satz wird ein für die Stadt Freiburg innovatives Konzept verwirklicht. Der Gast steht als Mensch im Mittelpunkt. Dies soll im Service und der Umgangskultur mit dem Cafébesucher zum Ausdruck kommen. Die meist ehrenamtlichen Mitarbeiter stehen nach Wunsch und Bedarf für Gespräch zur Verfügung. Es werden neben fair-gehandeltem Café gebrauchte Bücher, selbstgebackener Kuchen und alle Einrichtungsgegenstände zum Verkauf angeboten. Ein regelmäßiges Kulturprogramm rundet das Angebot ab. Das Café Satz wird als unselbständiger Wirtschaftsbetrieb der gemeinnützigen S´Einländele GmbH betrieben. Der erzielte Gewinn fließt in die vom S´Einlädele initiierten Projekte in Freiburg und der Ukraine. Welches Konzept soll im Café Satz umgesetzt werden? „Alles wirkliche Leben ist Begegnung!“ sagt Martin Buber. Und darum soll es im Café Satz gehen. Hier ist der Mensch mehr als Kunde und Konsument. Diese Kultur wird durch die Haltung der Mitarbeiter und eine sehr ansprechende und angenehme Atmosphäre im Café umgesetzt. Der Gast findet im Café einen liebevoll gestalten Ort vor und Mitarbeiter, die sich auch für ein Gespräch, wenn es gewünscht ist, Zeit nehmen. Mit einem frisch zubereitetem Kaffee soll der Gast verwöhnt werden. Der Duft der vor Ort, nach „Omas Rezeptur“ selbst hergestellten Kuchen darf sich im Gastraum verströmen. Dabei geht es nicht um eine große Auswahl, sondern immer um das Besondere. Es wird nur frisches, saisonales und regionales Obst verwendet. Die Kuchen werden nach hochqualitativen und oft erprobten Rezepten hergestellt. So soll es beispielsweise immer nur an bestimmten Tagen bestimmte Kuchen geben und die Kuchen sollen auch die Namen nach der Erfinderin des Rezeptes bekommen, z.B. „Claires feine Linzertorte“ usw. Der Kaffee wird aus fairgehandeltem und biologischem Anbau bezogen. Neben dem kulinarischem Angebot steht alles andere auch zum Verkauf. Die Sammeltasse, in der der Kaffee serviert wird, die Vase auf dem Tisch, der Spiegel an der Wand, der Stuhl, auf dem man sitzt, das Sofa in der Ecke oder die ausgefallene Lampe stehen alle zum Verkauf. Denn diese Dinge stammen aus den Sachspenden, die das S´Einlädele zum Verkauf zur Verfügung gestellt bekommen hat. Und da wöchentlich neue Sachen gespendet werden, kann hier das Angebot jederzeit ergänzt werden. Buch und Café – ein schwer zu trennendes Paar. Diese Verbindung soll im Café Satz geschaffen werden. In einem separaten Raum, der aber mit dem Hauptraum des Cafés verbunden ist, wird ein modernes Antiquariat eingerichtet. Hier werden gebrauchte Bücher zum Direktverkauf angeboten. Der Gast im Café kann sich jedes Buch mit an seinem Platz nehmen und während seines Aufenthaltes darin schmökern. Er kann es anschließend erwerben oder einfach auf dem Tisch liegen lassen. Das Buch wird anschließend wieder von den Mitarbeitern an seinen richtigen Platz gestellt. Regelmäßig soll es ein Kulturprogamm wie z.B. Lesungen im Café Satz geben. Lesungen für Kinder am Nachmittag oder Autorenlesungen am Abend, wofür das Café extra geöffnet werden würde. Neben Lesungen sind auch Ausstellungen o.ä. im Café denkbar. Das Café soll hier eine Plattform sein für bisher Unbekanntes und Unerkanntes, aber trotzdem Wertvolles und Liebenswürdiges. Das Café kann darüber hinaus für private Feiern oder von Betrieben angemietet werden.

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Die gesamte Ausstattung (die Profikaffeemaschine ist ausgenommen) steht zu Verfügung. Ergänzend kann eine vollautomatische Juramaschine, Audio- Beamerpaket bzw. ein Moderationspaket gebucht werden. Über den normalen Cafébetrieb hinaus soll zusammen mit der Leitung des S´Einlädele und den ehrenamtlichen Mitarbeitern eine lokale Zielgruppe definiert werden und in den zur Verfügung stehenden Zeitfenstern und dem erwirtschafteten Gewinn für diese adäquate Angebote und Veranstaltungen initiiert werden. Wie sehen die Rahmenbedingungen für das Konzept aus? Die Öffnungszeiten des Café Satz sollen zunächst Montag bis Freitag von 13 bis 18.30 Uhr sein. Für Kulturveranstaltungen soll das Café auch punktuell abends bis 24 Uhr geöffnet werden. Das in einem separaten Raum untergebrachte Antiquariat hat Montag bis Freitag von 9.30 bis 18.30 Uhr. Neben der hauptamtlichen Leitung kommen täglich 1-3 ehrenamtliche MitarbeiterInnen in Schichten von max. 6 Stunden zum Einsatz – eine Person für das Antiquariat und zwei Personen für das Café. Die Arbeitszeit ist von 9.00 Uhr bis 13.30 Uhr und von 13.30 Uhr bis 19 Uhr. Diese Kombination aus ehren- und hauptamtlichen Kräften hat sich bereits in den bestehenden Verkaufsläden des S´Einlädele bewährt. Für das Personal besteht im gegenüberliegen S´Einlädele ein Personal-WC und ein Erholungsraum zur Verfügung. Die räumliche Gestaltung des Cafés gliedert sich in vier Bereiche: Gastraum mit max. 25 Plätzen, ein Thekenbereich für Getränke, einen separatem Zubereitungsbereich für die Speisen und einen separaten Raum für den Bücherverkauf ohne Bewirtung, der durch Schiebetüren vom Gastraum getrennt werden kann. Im Zubereitungsraum stehen ein Handwaschbecken und ein Ausgussbecken zur Verfügung. Den Gästen stehen zwei getrennte WC´s zur Verfügung mit jeweils einer Toilette und auf dem Herrenklo zwei Urinale. Das Café Satz ist eine ideale Ergänzung zum bestehenden Gesamtkonzept des S´Einlädele. Die Idee, ein Café als Begegnungsraum zu installieren, wird bereits im sehr kleinen Stil im S´Einlädele umgesetzt. Hier gibt es einen kleinen Raum, der als „gute Stube“ eingerichtet ist. In modifizierter und größerer Form soll dies im Café konzeptionell umgesetzt werden. Der Verkauf von Büchern und Möbeln und vor allem die viel größere Möglichkeit zur Begegnung ist eine ideale Ergänzung zum bisherigen Laden in der Guntramstraße 58. Für das Café ist die Guntramstraße 57 darum ein idealer Standort. Jeden Morgen findet im Laden mit der Hausnummer 58 eine Andacht statt. Diese könnte von allen MitarbeiterInnen gemeinsam besucht werden. Da viele Kunden und Spender des S´Einlädele häufig auch den Geschäftsführer sprechen wollen und manche gerne Bücher spenden wollen, wären hier kurze Wege möglich. Auch eine gegenseitige Vertretung unter den Mitarbeitern in Engpässen wäre möglich. Darüber hinaus liegt das Café genauso wie das S´Einlädele im Einsichtsbereich der Stadtbahn und in unmittelbarer Nähe zu Haltestelle „Eschholzstraße“ und in der Nähe zweier Schulen. Viele Menschen, die auf dem Fahrrad unterwegs in den Westteil der Stadt sind, kommen hier durch.

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Wie kann das Konzept ein Erfolg werden? Mit dem Namen „„„„Café SatzCafé SatzCafé SatzCafé Satz““““ soll sowohl auf die Verbindung Kaffee und Buch aufmerksam gemacht werden, als auch durch den Schriftzug die Verbundenheit mit dem bestehenden S´Einlädele verdeutlicht werden. Das Café bietet mehrere Produkte, verfolgt aber ein Ziel. Neben dem bereits formulierten inhaltlichen Ziel besteht das wirtschaftliche Ziel darin, mit dem Erlös die in der Satzung des S´Einlädele formulierten Satzungszwecke zu verwirklichen und zu unterstützen. Das Café ist ein Wirtschaftsbetrieb des S´Einlädele – Gemeinnützige Gesellschaft für Mission und Seelsorge mbH. Wer steht hinter dem Konzept? Der Geschäftsführer Volker Höhlein wird bis Mitte 2013 das Café Satz leiten. Ab Juli 2013 wird eine Leitungskraft eingestellt. Aufgewachsen in einem Gastwirtschaftsbetrieb studierte er, nach einer Ausbildung zum Speditionskaufmann und anschließendem Sozialen Jahr, Sozialpädagogik in Freiburg. Nach 5-jähriger Tätigkeit im Kinder- und Jugendbereich erfolgte Anstellung als Geschäftsführers einer Beratungsstelle. Für die inhaltliche Arbeit qualifizierte er sich durch die Ausbildung zum Drama- und Theatertherapeuten. Im Jahr 2010 übernahm er die Tätigkeit als Geschäftsführer in der S´Einlädele gGmbH. Das Leitwort des S´Einlädele – Gemeinnützge Gesellschaft für Mission und Seelsorge mbH lautet: „Brich dem Hungrigen dein Brot und die im Elend ohne Obdach sind, führe ins Haus! Und wenn Du einen nackt siehst, so kleide ihn und entzieh dich nicht deinem Nächsten. (Jes. 58,7). Dieser Auftrag wird durch verschiedene Arbeitsbereiche umgesetzt. Das S´Einlädele ist ein sozial-diakonische Einrichtung mit den drei Arbeitsbereichen:

• Ladenverkauf und Begegnungen • Lebensberatung/ Seelsorge • Humanitäre Ukraine-Hilfe

Das S’Einlädele betreibt in Freiburg zwei Verkaufsläden. Der Hauptladen befindet sich in der Guntramstraße 58 und das zugehörige Antiquariat „S´Antiqua“ in der Wentzingerstraße 30. Seit August 2010 gehört auch der Samariterladen in Bernau, Steingass 1, dazu. Hier findet sich alles, was für das tägliche Leben benötigt wird: Nützliches, Raritäten, Antikes und Schönes wie Schmuck, Haushaltswaren, Geschirr, gut erhaltene Kleider, Schuhe, Wäsche, Spielsachen, Postkarten, Bücher, CDs, Bilder.

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Die angeboten Waren sind etwa 10 % der dem S´Einlädele zur Verfügung gestellten Sachspenden. Daneben wird von ausgebildeten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern Lebensberatung und Seelsorge angeboten. Mit dem Verkaufserlös werden, nach Abzug der Kosten die in der Ukraine aufgebauten humanitären Projekte, wie Kinderheime und sozial-diakonische Einrichtungen, unterstützt, sowie einzelnen in Not geratenen Menschen geholfen. Die vom S´Einlädele geleistete Ukraine-Hilfe wird nach den Grundsätzen: direkt, gezielt und konkret geleistet und gliedert sich in vier Schwerpunkt:

1. Humanitäre Hilfe – Etwa 90 % der Sachspenden werden in monatlichen Hilfstransporten mit einem Gesamtvolumen von jährlich ca. 1.000 Kubikmetern in die Ukraine geschickt

2. Hilfe zur Selbsthilfe – durch den Bau einer Bäckerei, Metzgerei, Bauernhof, eines Serviceshauses und eines Friseursalon konnten viele Arbeitsplätze geschaffen werden und die auf Unterstützung angewiesenen Projekte mit finanziert werden.

3. Hilfe für Kinder: durch den Bau von drei Wohnhäusern für Kinder finden derzeit ca. 70 Kinder ein Zuhause. In den letzen Jahren konnten ca. 300 Kinder von der Straße oder aus desolaten Familien so ein neues Zuhause und eine bessere Zukunft finden.

4. Hilfe für Senioren: Durch den Bau eines Seniorenzentrums finden derzeit 13 SeniorenInnen einen würdigen Ort zum Leben. Die Erweitung auf 35 Plätze ist derzeit in Planung.

Darüber hinaus führt das S’Einlädele das ganze Jahr über verschiedene Sonderaktionen zugunsten der Hilfsprojekte durch: • Fastenaktion „Brich dem Hungrigen dein Brot“ • Schulranzenaktion für ukrainische Kinder • Weihnachtspäckchenaktion für Kinder, arme Familien und Senioren Mehrfach wurde die modellhafte und vorbildliche Arbeit des S’Einlädele bzw. die langjährige Leiterin, Sr. Inge Kimmerle, in den letzten Jahren ausgezeichnet: • 1996: Projektpreis der Evangelischen Landeskirche, 1996 • 2002: Verdienstmedaille des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland • 2007: Verleihung des Europäischen Regio-Kulturpreises (Pro Europa) für

völkerverständigendes Engagement • 2011: Verdienstorden des Landes Baden-Württemberg Das 1991 gegründete S’Einlädele ist vom Finanzamt Freiburg als gemeinnützig und mildtätig anerkannt. Die Einrichtung wird seit 2010 als eigenständige, gemeinnützige Gesellschaft (gGmbH) in Trägerschaft der Evangelischen Stadtmission Freiburg geführt und ist dort dem Geschäftsbereich Missionarische Dienste zugeordnet.

Die Evangelische Stadtmission Freiburg e. V. wurde 1882 gegründet. Leitwort ist seitdem der biblische Auftrag: „Suchet der Stadt Bestes und bete für sie zum Herrn.“ (Jeremia 29,7). Die Arbeit konkretisiert sich im Leitbild (Auszüge):

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Ihre Arbeit basiert auf dem christlichen Menschenbild: Jeder Mensch hat vor Gott einen einzigartigen Wert. Wir begegnen ihm in Nächstenliebe und mit Respekt vor seiner individuellen Lebensgeschichte.

• Wir verstehen Menschen als eine Ganzheit aus Körper, Seele und Geist. Unsere diakonischen Hilfen und missionarischen Aktivitäten orientieren sich daran.

• Wir helfen und begleiten Menschen in konkreten Problem- und Lebenslagen und laden Sie zu einer sinnstiftenden Gottesbeziehung ein.

• Uns ist eine Atmosphäre der Offenheit, des Vertrauens und der Wertschätzung wichtig. Wir informieren uns gegenseitig und sind miteinander im Gespräch. Bei Konflikten suchen wir Lösungen in gegenseitiger Achtung.

• Organisationsstrukturen mit eindeutig zugewiesener Entscheidungskompetenz geben Orientierung. Deshalb sorgen wir für klare Strukturen und Transparenz.

• Wir sehen die Umwelt als Schöpfung Gottes und verpflichten uns, mit unseren Ressourcen sorgsam und wirtschaftlich umzugehen.

• Unsere Arbeitszeit ist Zeit für Menschen, ihnen gilt unser ganzer Einsatz

Die Angebote der Evangelischen Stadtmission Freiburg gliedert sich in drei Geschäftsbereiche: Dienste für Senioren und pflegebedürftige Menschen, Soziale Dienste und Missionarische Dienste.