Mit unserer Energie haushalten
Theologisch-ethische Überlegungen
24.02.2012 / Béatrice Bowald
Inhalt
1. Standortbestimmung
2. Hinweise zu unserem Energiehaushalt
3. Kriterien für einen verantworteten Energieverbrauch
4. Konsequenzen für unser Handeln
1. Standortbestimmung
Wie verstehen wir Menschen unser Verhältnis zur Erde?
Erde einfach zu unserem Gebrauch da? Oder: selbst Geschöpfe mit Aufgabe einer treuhänderischen Verwaltung und somit Gäste auf Erden?
Haltung / Einstellung!
2. Hinweise zu unserem Energie- haushalt
2.1 Energieverbrauch
2.2 Folgen
2.3 Konflikte / Herausforderungen
2.1 Energieverbrauch
Quelle: Schweiz. Gesamtenergiestatistik 2010, S. 2
Quelle: Schweiz. Gesamtenergiestatistik 2010, S. 2
Quelle: Schweiz. Gesamtenergiestatistik 2010, S. 4
Private Haushalte: Aufteilung des Energieverbrauchs 2010 nach Verwendungszwecken
Quelle: Analyse des schweizerischen Energieverbrauchs 2000-2010 nach Verwendungszwecken, S. 27
Stromverbrauch 2010 nach Kundenkategorien
Quelle: Schweiz. Elektrizitätsstatistik 2010, S. 3
2.2 Folgen
Umweltbelastung: insb. Treibhausgase Versorgungssicherheit Fragen der Gerechtigkeit usw.
2.3 Konflikte / Herausforderungen
Steigender Energieverbrauch Energieeffizienz durch Substitutionseffekt zunichte gemacht Widerstand bei Umsetzung von Sparmassnahmen oder Alternativen Versorgungssicherheit (v.a. im Winter) usw.
3. Kriterien für einen verantworteten Energieverbrauch
Vorsorgeprinzip (auf Mensch und Umwelt bezogen) Verursacherprinzip Gerechtigkeit unter den jetzt lebenden
Menschen und gegenüber zukünftigen Generationen
4. Konsequenzen für unser Handeln
- auch mit Blick auf unseren eigenen Energiehaushalt
4.1 Grundsätzliche Überlegungen
Ebene der Grundhaltung: sich als Teil eines Ganzen verstehen, Endlichkeit ernst nehmen, aus treuhänderischer Perspektive handeln Ansatz: individual- und sozialethisch, d.h. beim
Handeln der einzelnen Menschen und bei den Strukturen
4.2 Individualethische Überlegungen
sparsamer Energiegebrauch (im eigenen Haushalt, in der Freizeit usw.) Verantwortung als Staatsbürger/in wahrnehmen Verantwortung für sorgsamen Umgang mit Energie in der Arbeitswelt wahrnehmen zivilgesellschaftliches Engagement usw.
4.3 Sozialethische Überlegungen
die richtigen Rahmenbedingungen setzen:
Ziele: festlegen, vereinbaren Vorschriften Abgaben, um richtige Anreize zu setzen Mittel zur Förderung innovativer Ansätze Labels usw.
4.4 Überlegungen im Blick auf den eigenen Energiehaushalt
Balance zwischen Geben und Nehmen verzichten - gewinnen Menschliche Kreativität „Gottvertrauen“
Fragen
Was war mir bislang wichtig im Umgang mit Energie (Grundhaltung, Werte, Kriterien)? In Bezug auf die individuelle Ebene und die Ebene der Regelung und Strukturen: Wo verorte ich den von mir als wichtig erachteten Handlungsbedarf?