Versuch 5
pH-Wert, Kalkbedarf, elektrische Leitfähigkeit und Elektrolytkonzentration
Bodenkundliches Grundpraktikum SS 2006
Anna Basler Janine DanneckerMeike List Anne LödigeLesley Mühle Kerstin NätheLena Rohe Elisabeth Schöneberg
Gliederung
• Einführung• Materialien und Methoden
• Ergebnisse
• Diskussion
Messgrößen
• pH-Wert
• Kalkbedarf
• Elektrische Leitfähigkeit
pH-Wert
beeinflusst:
• Bodenfruchtbarkeit
• Verwitterung
• Zersetzung
• Mobilität der Nähr- und Schadstoffe
• Pflanzenwachstum
Kalkbedarf
• besonders für Landwirtschaft von großer Bedeutung :
- Entgegenwirkung der Bodenversauerung
- Calcium ist wichtiges
Pflanzennährelement, verbessert
Bodenstruktur und die Aktivität der
Bodenorganismen
Elektrische Leitfähigkeit
• gibt Auskunft über Elektrolytkonzentration (Salze) einer Bodenlösung
• Elektrolytgehalt wird über die elektrische Leitfähigkeit in Siemens (S cm 1־ ) ermittelt
Gliederung
• Einführung
• Materialien und Methoden• Ergebnisse
• Diskussion
Folgende Bodenproben standen zur Untersuchung bereit:
• Rendzina Ah • Löss Ah
• Kolluvium Ah
• Pod Aeh
• Pod Ah
• Pod Bs • Pod C • Kalk 0 – 4 (bestimmte Kalkstufen der Proben des Pod Aeh)
Durchführung
• pH-Wert Bestimmung– H2O– CaCl2
• Bestimmung des Kalkbedarfs– Acetat
• Ermittlung der elektrischen Leitfähigkeit Elektrolytkonzentration
Gliederung
• Einführung
• Materialien und Methoden
• Ergebnisse• Diskussion
Übersicht über alle gemessenen pH-Werte in Wasser
0
1
2
3
4
5
6
7
8
Bodenproben
pH
Übersicht über alle gemessenen pH-Werte in Calciumchlorid
012345678
Bodenproben
pH
Übersicht über die pH-Messwerte ausgewählter Gruppenfür die Podsolbodenproben
H2O
0,00
1,00
2,00
3,00
4,00
5,00
6,00
7,00
Bodenproben
pH
CaCl2
0,00
1,00
2,00
3,00
4,00
5,00
6,00
7,00
Bodenproben
pH
Übersicht über die pH-Messwerte ausgewählter Gruppen für die Bodenproben aus dem Elm
H2O
0,00
1,00
2,00
3,00
4,00
5,00
6,00
7,00
8,00
6. Rendzina Ah 7. Kolluvium Ah 8. Löss Ah
Bodenproben
pH
CaCl2
0,00
1,00
2,00
3,00
4,00
5,00
6,00
7,00
8,00
6. Rendzina Ah 7. Kolluvium Ah 8. Löss Ah
Bodenproben
pH
Kalkbedarfermittelt von ausgewählten Gruppen
0
10
20
30
40
50
60
70
80
90
100
Kalk 0 Kalk 1 Kalk 2 Kalk 3 Kalk 4 Kolluvium Ah Rendzina Ah Löss Ah
Bodenproben
Kal
kbed
arf [
dt*h
a-1]
Bestimmung des Kalkbedarfs
Quelle: nach Thun, Herrmann, Knickmann 1955; zit. In Finck, 1979
am Bsp. des Podsols Kalk 1
Elektrische Leitfähigkeitausgewählter Gruppen
050
100150200250300350400450500
Bodenproben
Leitf
ähig
keit
[µS
cm -1
]
Elektrolytkonzentration
0
0,5
1
1,5
2
2,5
3
3,5
Bodenproben
c (
KC
l) [
mg
/10
0 g
Bd
]
Gliederung
• Einführung
• Materialien und Methoden
• Ergebnisse
• Diskussion
• pH-Werte in dest. Wasser in allen Bodenproben höher als in CaCl2 freiverfügbaren Protonen der Bodenlösung
• der in CaCl2 gemessene pH-Wert beschreibt die Acidität, die erreicht würde, wenn alle H+-Ionen durch Ca2+-Ionen ersetzt wären
pH-Wert
• aufgekalkte Podsole Basizität nimmt mit Aufkalkung zu
• Acidität nimmt beim Podsol mit der Tiefe zu
pH-Wert
Kalkbedarf
• bei Kalk 0 und 1 keine weitere Kalkung notwendig
• Lössoberboden muss im Gegensatz zu den anderen zwei Oberbodenproben stärker gekalkt werden um auf ein gleiches pH-Ziel zu kommen
Elektrische Leitfähigkeit und Elektrolytkonzentration
• in allen Ah-Horizonten tritt hohe elektrische Leitfähigkeit bzw. hoher Elektrolytgehalt auf
• Podsol zeigt einen in die Tiefe abnehmenden Elektrolytgehalt
• Bodenproben Kalk 1 bis 4 ungefährer aufsteigender Trend zu erkennen
• Kalk 0 stellt Ausnahme dar
Ende