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Fusionspläne im Val d’AnniviersDie Einwohner der sechs Gemeinden stimmen im Dezember 2006 über einen Zusammenschluss ab

V a l d’ A n n i v i e r s. –Geht es nach dem Willenihrer Präsidenten wird ausden sechs Gemeinden desVal d’Anniviers bald eineeinzige. Ihr Name: Anni-viers. Ein knappes Jahrbleibt, um die Bevölkerungvon dem Projekt zu über-zeugen. Gemeinsam zählen die sechsGemeinden rund 2200 Einwoh-ner. Davon entfallen etwa 600auf Ayer, 490 auf Vissoie, 420auf Grimentz, 350 auf St-Luc,220 auf St-Jean und 100 aufChandolin. Beeindruckender als die Zahlder Einwohner ist die Fläche,über die sich das Territoriumder Gemeinden erstreckt. Esumfasst 24 000 Hektaren. Fallsdie Bevölkerung der Fusion zu-stimmt, entsteht die drittgrössteGemeinde der Schweiz – knapphinter Bagnes und Davos.

«Selbstfinanzierungsichern»

Die Gemeinden des Val d’An-niviers sind finanziell gesund.Er sei sich allerdings nicht si-cher, ob dies in zehn Jahren im-mer noch so sei, sagt RenéMassy, Gemeindepräsident vonVissoie. Denn die kleinen Ge-meinden seien langfristig kaumin der Lage, finanziell auf eige-nen Beinen zu stehen. Um dieSelbstfinanzierung auch in Zu-kunft zu sichern, müsse man fu-sionieren.

Ehrgeiziger FahrplanBereits seit acht Jahren beratendie Gemeindepräsidenten übereine Fusion. Die Gemeinderäteder sechs Gemeinden habendem Vorhaben inzwischen zu-gestimmt. Im Dezember diesesJahres wird die Bevölkerungdarüber abstimmen, ob fusio-

niert wird oder nicht. Ob dieEinwohner dem Projekt zustim-men werden, ist keineswegs si-

cher. «Die Leute sind sehrzurückhaltend», sagt Massy.«Sie äussern sich kaum zum

Thema. Es liegt jetzt an uns,den Dialog zu suchen und dieLeute zu informieren.»

V a l d’A n n i v i e r s. –(wb) Die Sendung «Fens-terplatz» von SF1 berich-tet am Donnerstag vomVal d’Anniviers. Modera-tor Nik Hartmann begabsich im Unterwallis aufEntdeckungsreise.Eifischtal, so wurde das Vald’Anniviers früher auch ge-nannt. Nik Hartmann zeigtden Zuschauerinnen und Zu-schauern die heutigen Attrak-

tionen des Tals. Von Sidersfuhr er mit dem Postauto hin-auf nach Zinal. Präsentiertwerden die Kaiserkrone, dieimposante Kette von fünfViertausendern mit Weiss-horn, Zinalrothorn, Oberga-belhorn, Bishorn und Dent-Blanche, aber auch die dreiKönige, die in Chandolin, imhöchsten bewohnten Kirchen-dorf Europas, selbst gebacke-nes Roggenbrot verteilen.

«Ich kann Sie unter die Zungedes Zinalgletschers führen»,versprach Stéphane Albasini,ein erfahrener Bergführer ausVercorin dem SF-Team. Vorzehn Jahren entdeckte er zu-fällig die Eishöhlen des Gla-cier de Zinal, und seitherführt der Walliser Interessiertezu den Gletschergrotten. NikHartmann nahm dieses Ange-bot an und marschierte mitSchneeschuhen ausgerüstet

hin zu den bläulich schim-mernden Eispalästen. Eine an-dere glitzernde Winterland-schaft entsteht bei Albert Sa-lamin. Mit viel Geduld undFingerspitzengefühl kreiert erEisberge und einheimischeTiere im Kleinstformat. AlbertSalamin ist ein Zuckerbäcker,der in Grimentz seine Kund-schaft mit frischen Backwarenversorgt und mit süssen Krea-tionen überrascht. Nik Hart-mann besuchte dort auch dieKräuterfrau Josette Ganiozund die Konfitürenfrau Jani-que Blatti.«Fensterplatz», Donnerstag, 2. Feb-ruar 2006, 20.55 Uhr auf SF1.

«Fensterplatz» imVal d’Anniviers

Um die Einwohner «an Bord zuholen», organisieren die Ge-meindevorsteher Informations-foren. Das erste dieser Forenwurde vergangenen Novemberin Ayer durchgeführt. Bis zurUrabstimmung im Dezemberwerden drei weitere folgen.

WenigerGemeinderäte

Das nächste Forum findet amDonnerstag nächster Woche inSt-Luc statt. Die Gemeinderätediskutieren mit den Einwoh-nern über die politische Organi-sation im Fall einer Fusion. Dieaktuelle Verwaltung der sechsGemeinden umfasst insgesamt30 Gemeinderäte. Käme es zueiner Fusion, wären nur fünf bisneun Posten zu besetzen. Fürpolitischen Zündstoff könntedie Frage sorgen, welche Ge-

meinde wie viele Vertreter indie neue Exekutive entsendensoll. Von einer Fusion betroffen wä-re auch die Urversammlung.Die Gemeinderäte wollen andem Forum darüber diskutie-ren, ob sie reorganisiert odergar durch einen Generalrat er-setzt werden soll.

«Mehr Demokratie»«Eine Fusion würde die Demo-kratie fördern», ist Massy über-zeugt. Gegenwärtig sei es so,dass die Präsidenten der sechsGemeinden Entscheide untersich fällten und Projekte ge-meinsam vorantreiben würden.Die Mitsprache der Bürgerkomme dabei oft zu kurz. Hätteman eines statt sechs Exekutiv-organe, würde dies die Transpa-renz gegenüber den Bürgernverbessern.

Nah am BürgerIm Fall einer Fusion sollen dieGemeindebüros in den Dörfernnicht geschlossen werden. «Fürdie Einwohner wird sich nichtsändern», versichert Massy.«Diejenigen Dienstleistungen,die sie bisher vor Ort in An-spruch nehmen konnten, wer-den weiterhin angeboten.» Al-lerdings sollen die verschiede-nen Aufgaben der Verwaltungzusammengefasst werden. Eshabe keinen Sinn, dass jedesDorf eine eigene Steuerverwal-tung habe und einen eigenenKatasterplan führe, so Massy.Auch im Bereich der Informatikmüsse man zusammenspannenund die vorhandenen Synergiennutzen. Damit jedoch niemandzu kurz komme, müssten dieverschiedenen Aufgaben aufmehrere Dörfer verteilt werden.

Eng vernetztDie Gemeinden des Val d’An-niviers sind schon jetzt eng mit-einander verbunden. Primar-und Sekundarschule befindensich in Vissoie. Die Gemeindenverfügen auch über eine ge-meinsame Kläranlage und einezentrale Molkerei. Als Touris-musdestination haben sie sichim Verein Sierre-AnniviersTourisme (SAT) zusammenge-schlossen. Die Fussballer desTales spielen für den FC Anni-viers, die Hockeyaner für denHC Anniviers und ein gemein-sames Ski-Team existiert eben-falls. Auch musikalisch hat mansich gefunden: Die Blech- undHolzbläser der Bergdörfer spie-len allesamt im MusikvereinVissoie. mon

Val d’Anniviers: Fusionieren die sechs Gemeinden des Tals tatsächlich, entsteht hier die drittgrösste Gemeinde der Schweiz.