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Fsi 2011 10

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____________________________ Finanzplatz Schweiz __________________________

Intern@

(10/2011)

Aktuelle Strategien und Kommentare Schweizer Banken (seit 1972) Freitag, 8. Juli 2011

Für Anleger: Zeiten der Entscheidung! Ein Depot-Check hilft dabei — siehe Anlage!

Aus dem Inhalt:

Gar nicht, teilweise oder ganz pleite – das ist die Frage! Staats-Entschuldung durch Sparer-Enteignung Gold: Seitwärtsbewegung nutzen! „2. Deutsch-Schweizer Banktag 2011“ am 9. September 2011 „Schweizer Realwert-Portfolio“ erfolgreich gestartet

Sehr geehrte Damen und Herren,

es ist ein Trauerspiel, was sich Politiker derzeit in Sachen Griechenland leisten – alles nach dem Motto: „Weil nicht sein kann, was nicht sein darf!“ Auch dem letzten Bürger ist inzwischen bewusst, dass Grie-chenland ohne finanzielle Hilfe spätestens Mitte Juli 2011 den Staatsbankrott erklären muss. Das aber könnte einen weltweiten Finanzschock auslösen, wogegen die Pleite von Lehman Brothers vom Ausmaß her eher ein „Spaziergang“ war. Deshalb versucht man eine verbale „Umschuldung der leichten Art“, in dem sog. private Schuldner (gemeint sind hier die Banken – in Deutschland sind dies übrigens hauptsäch-lich die öffentlich rechtlichen Banken, d.h. die Last trägt auch hier der Steuerzahler) sich „freiwillig“ betei-ligen sollten. Freiwillig, damit kein Zwang ausgeübt wird und dies nicht von den, die Bonitätsnoten vertei-lenden, Rating-Agenturen als Staatsbankrott gewertet wird, wodurch dann wiederum genau die eingangs genannte neuerliche Finanzkrise ausgelöst würde.

Das Rezept: Man spricht von Rückzahlung der Schulden Griechenlands in voller Höhe (was Griechenland aus eigener Kraft nicht stemmen kann) und möchte deshalb die „freiwillige Verpflichtung“ der privaten Gläubiger zur gleichzeitigen Re-Investition des größten Teils dieser Rückzahlung in 30-jährige neue grie-chische Anleihen erwirken. Diese Art der Rückzahlung ist nichts anderes als eine fast „unendliche Schul-denstreckung“. Die erste große Rating-Agentur hat dafür bereits ihr Veto in einem verklausulierten Ton eingelegt. Im Ergebnis meint sie: „Es ist egal, ob ihr dies Schulden rollen nennt, die Verbindlichkeiten verlängern oder die komplette Rückzahlung gegen sofortige freiwillige Neuzeichnung – Pleite ist Plei-te!“

Dass nach der Abstimmung im griechischen Parlament und der dortigen Verabschiedung des Sparpaketes nunmehr „alles gut sei“ ist also ein Trugschluss. Wir hatten rechtzeitig davor gewarnt. Das griechische Dra-ma mit einem drohenden Folge-Kollaps geht in die nächste Runde. Die europäische Politik wird weiterhin alles tun, um (vermeintlich) Zeit zu Rettung des Euros um jeden Preis zu gewinnen. Das wird nicht gelin-gen. In fünf Jahren wird mehr als ein Land aus der jetzigen Eurozone ausgeschieden sein. Der Euro wird zwangsläufig inflationieren – siehe nächster Abschnitt – und die Bürger werden dies durch sinkende Kaufkraft bezahlen müssen.

Sprechen Sie mit Ihrem persönlichen Betreuer: Marko Schreiter — Med-Dent-Apo GmbH ISF Institut Deutsch-Schweizer Finanzdienstleistungen Dornröschenstraße 18, 12555 Berlin Telefon: (030) 4 86 25-2 58, Telefax: (030) 4 86 25-2 59 E-Mail: [email protected]

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Staats-Entschuldung durch Sparer-Enteignung

Eingedenk der „guten alten Bundesbank“ als Hüterin der ehemaligen deutschen Währung (D-Mark) glau-ben heute noch viele Bürger, dass die Europäische Zentralbank (EZB) es schon richten wird. Um es kurz zu machen: Sie wird es nicht! Man hat zwar in diesem Jahr das haftende Eigenkapital der EZB von EUR 5 Mrd. auf EUR 10 Mrd. verdoppelt, weil die EZB u.a. Eigentümerin von griechischen Staatsanleihen im Wert von EUR 50 bis 60 Mrd. ist. Ein griechischer Schuldenschnitt könnte somit ganz schnell das gesamte Eigenkapital (und mehr) der EZB aufzehren – Bilanz technisch wäre dann auch die EZB pleite. Aus diesem Grund sind unabhängiges Handeln und Entscheidungen seitens der EZB unmöglich, denn bei dieser Frage geht es um die eigene Existenz. Damit schützt die EZB Griechen-land zwangsläufig vor einer „echten“ Umschuldung, die Banken vor der Pleite und führt gezwungener-maßen hinter den Kulissen genau das herbei, wovor sie eigentlich vom Gesetz her die Bürger schützen soll – eine Weichwährung namens Euro!

Eine Staats-Entschuldung ist darüber hinaus ohnehin nur über Inflation und damit Sparer-Enteignung möglich. Diese ist bereits in vollem Gange – wir haben darüber berichtet. Die Zinsen werden seitens der Notenbanken weiter niedrig gehalten – Inflationen plus Steuern ergeben für Anleger in Staatsanleihen so-wie bei Sparkonten und Festgeldern einen jährlichen Negativ-Zins. Rechnen Sie selbst nach, in dem Sie von Ihrem derzeit erzielten Jahreszinssatz (bei Festgeld, Sparkonto, deutschen Staatsanleihen) die zu zah-lenden Steuern prozentual abziehen und dann vom nicht gerade üppigen Restergebnis nochmals 2,7% Euro-Inflationsverlust subtrahieren.

Das Schlimme daran ist diese heimliche, wie betäubendes Opium wirkende Inflation durch schleichenden Kaufkraftverlust. Unaufmerksame Anleger bemerken dies nicht und Sparer und Festgeldanleger glauben es nicht! Wenn aber alle Bürger das Ergebnis steter Geldvernichtung mit einem jährlichen Kaufkraftverlust (6 – 8% p.a.) bemerken, dann ist es bereits zu spät. Der Kaufkraftverlust ist da, es bedarf immer mehr Geld im Portemonnaie, um Gleiches kaufen zu können. Die Staatschulden haben sich aber dadurch im Gegensatz zum Steuereinkommen des Fiskus als einziges nicht vermehrt. Mit mehr Steuern, weil mehr Lohn bei weniger Kaufkraft für gleiche Ware notwendig ist, sind auch die alten gleichgebliebenen Schul-den leichter zu bedienen, was von Seiten der Politik nicht öffentlich ausgesprochen wird, obwohl es der Wahrheit entspricht. Das Ziel ist also: Mehr Geld mit weniger Kaufkraft!

Herausgeber: ISF Institut Deutsch-Schweizer Finanzdienstleistungen GmbH, Eysseneckstraße 31, 60322 Frankfurt am Main, auf-sichtsrechtliches Institut gemäß § 1, Abs. 1a Kreditwesengesetz (KWG), lizenziert gem. § 32 KWG. Redaktion: Klaus Hennig (inhalt-lich Verantwortlicher gem. § 55 II RStV), Postfach 18 02 27, 60083 Frankfurt am Main, Telefon: (0 69) 15 30 06 11, Telefax: (0 69) 15 30 06 10. Dies ist eine allgemeine Presse- und Werbe-Information und stellt keine Finanzanalyse gemäß § 34 WpHG bzw. Bera-tung oder persönliche Empfehlung dar. Diese kann allenfalls nach einem persönlichen Gespräch und auf Basis der allgemeinen, die jeweilige Anlage betreffenden Produkt-, Prospekt- und/oder Emissionsunterlagen erfolgen. Kein Vermittler oder Angestellter von ISF ist – egal aus welchen Gründen – berechtigt, Gelder oder Wertpapiere anzunehmen. Alle Informationen wurden mit größter Sorgfalt und nach bestem Wissen zusammengestellt, dennoch kann für den Inhalt keine Haftung übernommen werden – auch kann dieser möglicherweise durch firmenmäßige Interessenskonflikte beeinflusst werden. Alleine die einschlägigen Verkaufs-Prospekte, Verkaufs-Exposés, Allgemeinen Geschäftsbedingungen der Bank sowie die Anlagerichtlinien etc. können eine vollständige, persönliche Ent-scheidungsgrundlage für eine Kapitalanlage sein. Die betreffenden Unterlagen sind bei Ihrem regional zuständigen ISF-Betreuer ab-rufbar. Alle Informationen sind dem ständigen Wechsel unterworfen und somit unverbindliche Empfehlungen. Soweit Kurse genannt sind, entsprechen diese den letzten verfügbaren Informationen, sofern nicht ein bestimmtes Datum genannt ist. Alle Angaben – auch die Kurse – sind ohne Gewähr. Die in dieser Ausgabe enthaltenen Meinungen entsprechen der Auffassung der Redaktion am Tage der Drucklegung. Diese Auffassung kann sich nach bekannt werden neuer Tatsachen ändern. Der Inhalt ist für den persönlichen Gebrauch des Empfängers bestimmt. Nachdruck nur mit Quellenangabe. 04/10

Impressum/Angabenvorbehalt

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Was für den Euroraum zutrifft, gilt noch mehr für die USA. Der US-Dollar befindet sich in einem politisch gezielt gesteuerten Abwärtstrend. Sein Kurs sinkt noch schneller als der des Euros. Der amerikanische Notenbank-Präsident, Ben Bernanke, hat mehrfach in den letzten Wochen betont, dass der Druck von neu-em Geld für den Kauf von eigenen Staatsanleihen ab 3. Quartal 2011 (also ab sofort) unterbleibt. Immerhin hat die FED in den letzten Wochen 75%(!) der neu emittierten amerikanischen Staatsanleihen mit neu gedruckten Dollars bezahlt. Das kann man nicht einfach von jetzt auf nachher abstellen. Insofern blickt alle Welt gespannt in die USA, wie der amerikanische Staat in Zukunft zu niedrigen Zinsen seine Anleihen noch weiterhin platzieren kann. Die gerade eingetretene (vorübergehende) Zahlungsunfähigkeit des bisher mit AAA bewerteten US-Bundesstaates Minnesota ist ein Vorbote dafür, was spätestens am 2. August 2011 für die USA insgesamt eintreten könnte, wenn sich die Politik nicht einigt.

Eingeweihte wissen, dass zwar bis auf Weiteres keine Neuemissionen durch den Staat gekauft werden – aber die Zinsen aus den schon erworbenen Staatsanleihen (sagenhafte USD 2,8 Billionen = USD 2.800 Mrd.) bereits in den Rückkauf emittierter amerikanischer Staatsanleihen neu investiert werden. Auch so hält man das Zinsniveau niedrig. Das alleine ergibt bereits einen monatlichen Betrag von rund USD 25 Mrd. bzw. USD 300 Mrd. p.a. Das letzte Aufkaufprogramm der FED für eigene amerikanische Staatsan-leihen betrug USD 600 Mrd. Vergleichen Sie selbst! Obwohl man also kein frisches Geld mehr für den Kauf neuer Staatsanleihen druckt, nutzt man aber die Zinsen, um dennoch wieder laufende amerikanische Staatsanleihen zurückzukaufen. Auch so erzeugt man einen negativen Realzins (d.h. Negativ-Zins nach Abzug von Inflationsquote und Steuern) zwecks Entschuldung des Staates. Eine Vorgehensweise übri-gens, die bereits während der Phase des 2. Weltkriegs über 10 Jahre mit großem Erfolg durch die ameri-kanische Notenbank (FED) praktiziert wurde. Die Staatsverschuldung halbierte sich in den 1950-iger Jah-ren auf diesem Weg zu Lasten der Kaufkraft der Bürger durch eine Halbierung des US-Dollarkurses.

Gold: Seitwärtsbewegung nutzen! Es ist kein Geheimnis mehr, dass Gold, welches weltweit in US-Dollar notiert, in einem neuen Weltwäh-rungssystem voraussichtlich wieder eine wesentlich größere Rolle als in der Vergangenheit spielen wird. In einem überschaubaren Zeitraum dieser Generation wird der US-Dollar als Weltwährung durch ein neues Weltreservesystem in Form eines Währungskorbes abgelöst. Dieser wird voraussichtlich zugleich durch eine Anzahl von Realwerten, in dem Gold eine führende Rolle spielt, gesichert. Während die Noten-banken im vergangenen Jahrzehnt bei Gold in der Regel noch auf der Verkäuferseite standen, haben sie sich nunmehr endgültig auf die Käuferseite begeben. Eine Reihe von Staaten hat parallel dazu bereits be-gonnen (mit China an vorderster Front) ihre US-Dollar-Währungsreserven in Gold zu tauschen, um auf diese Weise dem ständigen Abwertungsdruck der amerikanischen Währung zu entkommen.

Unsere Empfehlung: Nutzen Sie die derzeitige Konsolidierung des Goldpreises mit einer Anlage in

„Schweizer Franken Gold“

als Depotbestandteil mit gleichzeitig physisch unterlegten Goldbarren plus einer zusätzlichen Währungs-sicherung in Schweizer Franken (ggf. auch durch Verkauf Ihrer „normalen“ Goldbarren). Das Ergebnis der Anlage kann sich seit Start am 31.08.2010 sehen lassen, denn die Anlage vermeidet ständige Kursver-luste des US-Dollars durch eine Währungssicherung in der härtesten Währung weltweit, dem Schweizer Franken. Sprechen Sie mit Ihrem ISF-Berater.

Hier die aktuellen Zahlen, sie bedürfen keiner weiteren Kommentierung und gelten trendmäßig bei einem weiterhin schwachen US-Dollar und einer als sicherer Hafen geltenden Fluchtwährung in Form des Schweizer Frankens auch in Zukunft für eine Goldanlage:

Kauf-Beispiel: Vergleich ab Emissionszeitpunkt 31.08.2010 per Stand 01.07.2011 auf Euro-Basis:

• Normaler Goldbarren + 3,9%

• „Schweizer Franken Gold“ + 24,3%

Möchten Sie diese und auch die Folgeausgaben von

Finanzplatz Schweiz Intern@

für Ihre Freunde, Bekannten oder Verwandten kostenlos — ohne jedes Obligo —als kleines "Geschenk" versenden lassen? Klicken Sie einfach auf: http://www.med-dent-apo.isf-institut.de/fsi.php

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„Mein Erfolgsrezept besteht aus einer Kombination von Langfristplanung und kurzfristigen Spontan-Entscheidungen“

Gold25 %

Gas5 %

Öl 25 %

Agrikultur25 %

Industriemetalle20 %

Erkennen Sie eventuelle Risiken in Ihrem Depot!

Schuldenkrise und Euroschwäche erfordern dies – Nutzen Sie den kostenlosen und unverbindlichen ISF-Depot-Check

„2. Deutsch-Schweizer Banktag 2011“ am 9. September 2011 Nach dem 1. Deutsch-Schweizer Banktag 2011 im Februar dieses Jahres in Zürich – er war ein sehr großer Erfolg und wurde von allen Teilnehmern gelobt – folgt nun eine weitere Veranstaltung im September in der Schweiz. Für Finanzplatz Schweiz Intern@-Leser gibt es wenige Plätze. Inhalte des Seminars werden schwerpunktmäßig die Themen „Ist der Euro noch zu retten?“ und „Die Zukunft Schweizer Geldanla-gen“ im Rahmen des kommenden attraktiven deutsch-schweizerischen Besteuerungsabkommens (weil völ-lig anonym und vom deutschen Fiskus bestätigt) sein.

Sollten Sie Interesse an einer Teilnahme haben, wenden Sie sich bitte an Ihren ISF-Berater. Es gibt nur we-nige Karten aus einem Pool. Ihr Berater wird sich dann für Sie erkundigen bzw. anfragen. Für die Anfrage sind die komplette Adresse, Telefonnummer und Berufsangabe notwendig. Das ganztägige Seminar ist mit hochkarätigen deutschen und schweizerischen Rednern zu den angesprochenen Themen besetzt.

„Schweizer Realwert-Portfolio“ erfolgreich gestartet Diese Anlage hat genauso wie das erfolgreiche „Schweizer Franken Gold“ eine komplette Währungssicherung auf Schweizer Franken-Basis. Es ist ein Portfolio gegen Kaufkraftschwund mit Realwerten – in diesem Fall in Form von Gold, Öl, Gas, Agrikultur, Industriemetalle und als Absicherungspuffer, dem Schweizer Geldmarkt. Das Portfolio wird aktiv verwaltet und ist während der gesamten Anlagezeit nach geltendem Recht steuerfrei. Nebenstehende Grafik zeigt Ihnen die einzelnen Anfangs-gewichtungen vom 27.06.2011.

Bei Interesse bitte kurzfristig bei Ihrem ISF-Berater melden. Der Einstiegszeitpunkt scheint günstig.

Mit besten Grüßen Ihr Klaus Hennig Finanzplatz Schweiz Intern@-Redaktion Anlage: Depot-Check

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