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Förderung von Maßnahmen im Rahmen der ehrenamtlichen Jugendarbeit
durch das Land und die Kreise/den Regionalverband SB
Mitarbeiterschulung 18.04.2015
Referenten: Georg Vogel,Landesjugendring Saar
Alwin Theobald, Ministerium für Soziales, Gesundheit, Frauen und Familie
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Übersicht
Gesetzliche Grundlagen im Kinder- und Jugendhilfegesetz (KJHG) und Kinder- und Jugendförderungsgesetz (2. AGKJHG)
Richtlinien und Regelungen
Das Förderverfahren
Freizeitmaßnahmen
Mitarbeiterschulungen
Bildungsmaßnahmen
Bei Maßnahmen zu beachten
Anerkennung von Kosten
Internationale und interkulturelle Jugendarbeit
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Gesetzliche Grundlagen im KJHG und KJFG
Die Angebote sollen:
Das Bundesgesetz (KJHG) verpflichtet die Jugendämter Angebote der Jugendarbeit zur Verfügung zu stellen.
die Entwicklung junger Menschen fördern
an ihren Interessen anknüpfen
von ihnen mitbestimmt und mitgestaltet werden
sie zur Selbstbestimmung, gesellschaftlicher Mitverantwortung befähigen
zu sozialem Engagement anregen
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Gesetzliche Grundlagen im KJHG und KJFG
Zu den Schwerpunkten gehören:
Jugendarbeit wird insbesondere angeboten von Verbänden, Gruppen und Initiativen der Jugend und den Jugendämtern.
außerschulische Jugendbildung
Sport, Spiel und Geselligkeit
arbeitswelt-, schul- und familienbezogene Jugendarbeit
Kinder- und Jugenderholung
Jugendberatung
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Gesetzliche Grundlagen im KJHG und KJFG
Im Kinder- und Jugendförderungsgesetz (2.AGKJHG)wird insbesondere die Landesförderung geregelt von:
Fortbildungen ehrenamtlicher Mitarbeiter/innen
Bildungsmaßnahmen
Landesgeschäftsstellen der Jugendverbände und des LJR
internationaler und interkultureller Kinder- und Jugendarbeit
Freizeiten
Jugendbildungsreferentinnen und -referenten
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Gesetzliche Grundlagen im KJHG und KJFG
Wer wird gefördert ?
die fachlichen Voraussetzungen für die Maßnahme erfüllen
die die Mittel wirtschaftlich und zweckentsprechend eingesetzt haben
gemeinnützige Ziele verfolgen (nicht unbed. im Sinne des Steuerrechts)
angemessene Eigenleistung erbringen (auch Einbringen von Ehrenamt ist eine Eigenleistung)
Ziele des Grundgesetzes verfolgen
Alle freien Träger (keine Jugendämter, keine Schulen) die:
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Gesetzliche Grundlagen im KJHG und KJFG
Weitere Voraussetzungen:
Der Tätigkeitsbereich des Trägers muss im Saarland sein
Die Angebote müssen prinzipiell allen jungen Menschen offen stehen
Die Teilnahme muss freiwillig sein
Die Leistungen müssen nach Inhalt und Umfang eine Förderung rechtfertigen
Der Träger muss zur Offenlegung seiner Finanzen und Leistungen hinsichtlich der Teilnehmerzahl, Thematik und Zielsetzung bereit sein.(So müssen beispielsweise Antrags und Nachweisunterlagen 5 Jahre wg. möglicher Prüfung der zuschussgebenden Ämter oder des Rechnungshofes vom Träger aufbewart werden !!!)
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Gesetzliche Grundlagen im KJHG und KJFG
Ausgeschlossen sind Maßnahmen:
die konfessionellen, gewerkschaftlichen, sportlichen, parteipolitischen, kommerziellen oder ähnlichen Charakter haben
die der unmittelbaren beruflichen Aus- und Weiterbildung dienen
die gem. § 9 KJHG die unterschiedlichen Lebenslagen von Jungen und Mädchen nicht berücksichtigen, nicht zum Abbau von geschlechtsbedingten Benachteiligungen beitragen und der Gleichberechtigung der Geschlechter abträglich sind
die nach Inhalt und Umfang eine Förderung nicht rechtfertigen
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Richtlinien und Regelungen: Förderverfahren
Für Freizeiten, Bildungsmaßnahmen und Mitarbeiterschulungen gilt:
Beantragung und Nachweisführung auf einem identischen Formular spätestens 2 Monate nach Beendigung der Maßnahmen an das Landesjugendamt und die Kreise/den Regionalverband SB
Verfügt der Antragsteller über eine Landesgeschäftsstelle, ist der Antrag/Nachweis über diese einzureichen.
Die Fristen verlängern sich dadurch nicht !!!!
Kommt es unverschuldet zu Verzögerungen (Krankenhausaufenthalt, noch ausstehende Rechnungen einer Bildungsstätte trotz mehrfacher Mahnung, Zentralstelle über längere Zeit nicht besetzt usw.), ist eine Verlängerung der Abgabefrist nach vorheriger Absprache mit dem Landesjugendamt bzw. auch den Jugendämtern möglich.
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Anträge werden vom Landesjugendamt bzw. den Jugendämtern geprüft
Die Ergebnisse gehen in Form eines Bescheides (Verwaltungsakt) an den Antragsteller
Gegen die Bescheide beider Behörden kann der Träger Widerspruch einlegen. Die jeweilige Behörde kann dem Widerspruch abhelfen.
Hilft sie nicht ab kann im Falle des Landesjugendamtes beim Verwaltungsgericht geklagt werden. Bei den Kreisen geht in diesem Fall die Angelegenheit zum Kreisrechtsausschuss und anschließend ggf. zum Verwaltungsgericht
Richtlinien und Regelungen: Förderverfahren
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Freizeiten dienen der Entspannung und Erholung. Hier können Kinder und Jugendliche die Erfahrung des Zusammenlebens in größeren Gruppen machen, soziale Verhaltensweisen trainieren und sinnvolle Möglichkeiten der Freizeitgestaltung kennenlernen. (Richtlinie unter F Ziffer 1.)
D.f. Es wird ausdrücklich nicht auf ein eindeutig definiertes Bildungsziel abgehoben, auf das systematisch, methodisch altersgemäß und pädagogisch begründet hingearbeitet werden muss. !!!! (Siehe dazu auch Folien Bildungsmaßnahmen)
Richtlinien und Regelungen: Freizeitmaßnahmen
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Max. Förderhöhe:1,68 € Tag/Teilnehmer Kreise/Regionalverb.:SLS: 2,20 | SB: 3,00| MZG: 2,10 | WND: 4,00/2,00 | NK: 2,50 | HOM: 2,50
Gruppengröße:Mind. 6 Kinder im Alter zwischen 6 und 21 Jahren
Betreuung:Mind. 2 Erwachsene ab 14 Teiln. BetreuerInnen: Kinder – Verhältnis 1 : 7(betr. die Zuschussfähigkeit); Ausnahmen sind möglich z.B. bei behinderten Kindern)Bei geschlechtsgemischten Maßnahmen auch Geschlechtermischung bei der Betreuung.
Dauer :Mind. 2 und höchstens 21 Tage
Richtlinien und Regelungen: Freizeitmaßnahmen
Nachweisunterlagen:Ausgefülltes Formular, Teilnahmeliste, sachlicher Bericht entsprechend Formular
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Maßnahmen ohne Übernachtung werden wie Maßnahmen mitÜbernachtung behandelt (Stadtranderholungen).
Maßnahmen mit Bildungsanteilen werden als Freizeit gefördert, wenn die Freizeitanteile überwiegen. Eine Bezuschussung aus verschiedenen Haushaltstiteln ist in der Regel nicht zulässig.
Freizeiten werden vom Land nach Maßgabe des Haushaltes gefördertD.h., wenn im vorgesehenen Haushaltstitel kein Geld mehr vorhanden ist, kann die Bezuschussung im laufenden Haushaltsjahr verweigert werden.
Richtlinien und Regelungen: Freizeitmaßnahmen
Weitere Regelungen:
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a) Kinder- und Jugendpsychologie und Pädagogik
b) Geschlechtsspezifischer Sozialisation
c) Jugendrecht
e) Organisation
Richtlinien und Regelungen: Mitarbeiterschulungen
„ Diese Maßnahmen sollen ehrenamtliche Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen in der außerschulischen Kinder- und Jugendarbeit Methoden der theoretischen und praktischen Bildung vermitteln.
Dabei befassen sie sich insbesondere mit:
f) Politischer, sozialer und kultureller Bildung
g) arbeitsweltbezogenen, gesundheitlich- ökologischen und technisch-naturwissenschaftlichen Fragen“
Richtlinien zum KJFG, Buchstabe A
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Das Thema/die zu bearbeitende Fragestellung muss begründet und vor der Veranstaltung eindeutig definiert sein.
Die Vermittlung der Bildungsinhalte ist methodisch den Inhalten und den TeilnehmerInnen angemessen zu planen
Die Referenten und Referentinnen müssen bezüglich der zu vermittelnden Inhalte und der pädagogischen Anforderungen geeignet sein
Die Veranstaltung ist möglichst mit den Teilnehmenden zu reflektieren. In einem Fazit sind die Ergebnisse darzustellen
Richtlinien und Regelungen: Mitarbeiterschulungen
Mitarbeiterschulungen sollten folgende Mindeststandards erfüllen:
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„Anforderungen an die Aufsichtspflicht während Freizeiten“
„Die Herstellung von Musikinstrumenten mit Materialien des Alltags und das Musizieren mit Ihnen im „Kinderorchester“
„Erlebnispädagogisches Klettern - Methode des sozialen Lernens“
Richtlinien und Regelungen: Mitarbeiterschulungen
Die Schulung Ehrenamtlicher in der Jugendarbeit soll auf die Arbeit mit jungen Menschen vorbereiten und sie qualifizieren.
Themen wie
werden als Mitarbeiterschulung anerkannt, wenn nachvollziehbar dokumentiert ist, dass sie kompetent vermittelt wurden.
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„ Die Reparatur von Feuerwehrschläuchen“ oder
„Neue Techniken des Baggerns beim Volleyballspiel“ oder
„Sportmedizinische Aspekte bei der Planung und Durchführung des Fußballtrainings mit 10 – 12Jährigen“
Richtlinien und Regelungen: Mitarbeiterschulungen
Weiter können im Rahmen des KJFG keine Mitarbeiterschulungen gefördert werden, die sich mit Themen außerhalb des Spektrums der Jugendarbeit im Sinne des KJFG befassen.
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Die konfessionellen, gewerkschaftlichen, sportlichen, parteipolitischen, kommerziellen oder ähnlichen Charakter haben
Die der unmittelbaren beruflichen Aus- und Weiterbildung dienen
Richtlinien und Regelungen: Mitarbeiterschulungen
Zur ErinnerungNicht förderbar sind Maßnahmen:
Die gem. § 9 KJHG die unterschiedlichen Lebenslagen von Jungen und Mädchen nicht berücksichtigen, nicht zum Abbau von geschlechtsbedingten Benachteiligungen beitragen und der Gleichberechtigung der Geschlechter abträglich sind
Zudem:Maßnahmen mit über 40 TeilnehmerInnen (in Einzelfällen ist bei innere Differenzierung nach Absprache mit dem Landesjugendamt eine Förderung möglich; gilt auch für Mitarbeiterschulungen)
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a) Max. Förderhöhe pro TeilnehmerIn/Tag, wenn das Schulungsprogramm 4,5 Std./Tag und mehr beträgt
= 19,75 Euro
b) Max. Förderhöhe pro TeilnehmerIn/Tag, wenn das Schulungsprogramm zwischen 2 und 4,5 Std./Tag beträgt
= 9,88 Euro
aa) Bei gefördertem Bildungsreferenten:Max. Förderhöhe pro TeilnehmerIn/Tag, wenn das Schulungsprogramm 4,5 Std./Tag und mehr beträgt
= 14,08 Euro
Richtlinien und Regelungen: Mitarbeiterschulungen
bb) Bei gefördertem Bildungsreferenten:Max. Förderhöhe pro TeilnehmerIn/Tag, wenn das Schulungsprogramm zwischen 2 und 4,5 Std./Tag beträgt
= 7,04 Euro
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SLS: 5,50 | SB: 3,90 | MZG: 3,60 | WND: prozentual | NK: 6,50 | HOM: 4,50
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Max .Förderdauer:8 Kalendertage Es werden auch Veranstaltungsreihen gefördert, wenn die einzelnen Einheiten thematisch aufeinander bezogen sind.
Alter der TeilnehmerInnen: Mindestens 15 Jahre
Nachweis:Ausgefülltes Antrags/Nachweisformular, Sachlicher Bericht entsprechend Formular (mit Themen, Methode, Verlauf, Ergebnissen, Zeitangaben, ReferentInnen incl. deren Qualifikation); Teilnahmeliste, Rechnungsbelege (in Kopie ausreichend)
Richtlinien und Regelungen: Mitarbeiterschulungen
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Richtlinien und Regelungen: Bildungsmaßnahmen
„ Bildungsmaßnahmen sollen methodisch vorbereitete, altersgemäße Veranstaltungen sein, die das Ziel verfolgen, Kindern, Jugendlichen undjungen Erwachsenen insbesondere allgemeine, politische, soziale, kulturelle, Arbeitsweltbezogene gesundheitliche, ökologische und technisch-Naturwissenschaftliche Inhalte zu vermitteln.
Richtlinie zum KJFG B. Bildungsmaßnahmen 1.
Bei Planung und Durchführung sind der Entwicklungsstand der Teilnehmer/innen , die unterschiedlichen Lebenslagen von Mädchen und Jungen zu berücksichtigen, Benachteiligungen abzubauen und die Gleichberechtigung von Mädchen und Jungen zu fördern“
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Das Thema/die zu bearbeitende Fragestellung muss begründet und vor der Veranstaltung eindeutig definiert sein.
Die Vermittlung der Bildungsinhalte ist methodisch den Inhalten und den TeilnehmerInnen angemessen zu planen
Die Referenten und Referentinnen müssen bezüglich der zu vermittelnden Inhalte und der pädagogischen Anforderungen geeignet sein
Die Veranstaltung ist möglichst mit den Teilnehmenden zu reflektieren. In einem Fazit sind die Ergebnisse darzustellen
Richtlinien und Regelungen: Bildungsmaßnahmen
Bildungsmaßnahmen sollten folgende Mindeststandards erfüllen:
Richtlinien zum KJFG, Buchstabe A
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a) Max. Förderhöhe pro TeilnehmerIn/Tag, wenn das Schulungsprogramm 4,5 Std./Tag und mehr beträgt
= 16,95 Euro
b) Max. Förderhöhe pro TeilnehmerIn/Tag, wenn das Schulungsprogramm zwischen 2 und 4,5 Std./Tag beträgt
= 8,48 Euro
aa) Bei gefördertem Bildungsreferenten:Max. Förderhöhe pro TeilnehmerIn/Tag, wenn das Schulungsprogramm 4,5 Std./Tag und mehr beträgt
= 11,28 Euro
Richtlinien und Regelungen: Bildungsmaßnahmen
bb) Bei gefördertem Bildungsreferenten:Max. Förderhöhe pro TeilnehmerIn/Tag, wenn das Schulungsprogramm zwischen 2 und 4,5 Std./Tag beträgt
= 5,64 Euro
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SLS: 4,00| SB: 3,10| MZG: 4,10 | WND: prozentual | NK: 4,00 | HOM: 3,50
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Max .Förderdauer:8 Kalendertage Es werden auch Veranstaltungsreihen gefördert, wenn die einzelnen Einheiten thematisch aufeinander bezogen sind.
Alter der TeilnehmerInnen: Mindestens 6-26 Jahre
Richtlinien und Regelungen: Bildungsmaßnahmen
Nachweis:Ausgefülltes Antrags/Nachweisformular, Sachlicher Bericht entsprechend Formular (mit Themen, Methode, Verlauf, Ergebnissen, Zeitangaben, ReferentInnen incl. deren Qualifikation); Teilnahmeliste, Rechnungsbelege (in Kopie ausreichend)
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Die konfessionellen, gewerkschaftlichen, sportlichen, parteipolitischen, kommerziellen oder ähnlichen Charakter haben
Die der unmittelbaren beruflichen Aus- und Weiterbildung dienen
Richtlinien und Regelungen: Bildungsmaßnahmen
Zur ErinnerungNicht förderbar sind Maßnahmen:
Die gem. § 9 KJHG die unterschiedlichen Lebenslagen von Jungen und Mädchen nicht berücksichtigen, nicht zum Abbau von geschlechtsbedingten Benachteiligungen beitragen und der Gleichberechtigung der Geschlechter abträglich sind
Zudem:Maßnahmen mit über 40 TeilnehmerInnen (in Einzelfällen ist bei innere Differenzierung nach Absprache mit dem Landesjugendamt eine Förderung möglich; gilt auch für Mitarbeiterschulungen)
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Die Zahl der BetreuerInnen bei Maßnahmen mit Kindern und Jugendlichen Sollte auch bei Bildungsmaßnahmen das Verhältnis von 1 : 7 nicht unterschreiten !!!
Bei geschlechtsgemischten Gruppen sollten bei den Erwachsenen auch beide Geschlechter vertreten sein !!!
Richtlinien und Regelungen: Bildungsmaßnahmen
Auch bei kleinen Gruppen sollten mindestens 2 BetreuerInnen anwesend sein !!!
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Es wird der Maßnahmetyp gefördert, der überwiegt !
Liegen die Bildungsanteile täglich unter 4,5 Std., handelt es sich fördertechnisch um eine Freizeit.
Richtlinien und Regelungen: Maßnahmen allgemein
Für alle Maßnahmen gilt:
Dabei gilt z.B. an der Schnittstelle von Freizeiten und Bildungsmaßnahmen folgende Faustregel:
Sind es 4,5 Std. und mehr Bildungsprogramm, wird die Maßnahme als Bildung bezuschusst.
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Es sind die einschlägigen Gesetze und weiteren Regelungen zumSchutz von Kindern und Jugendlichen zu berücksichtigen!!!(insbesondere Jugendschutzgesetz, Aufsichtspflicht, Rechte der Eltern)
Wird grob fahrlässig oder bewusst dagegen verstoßen, kann dieFörderung verweigert werden!!!
Richtlinien und Regelungen: Maßnahmen allgemein
Für alle Maßnahmen mit Kindern- und Jugendlichen gilt weiter:
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Die Regelungen des § 72a des SGB 8 sind zu berücksichtigen!!!(Trägervereinbarung!)
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Fahrt (grundsätzlich preiswerteste Variante, ansonsten ggf. Begründung)Bei Mitarbeiterschulung und Bildung nur bis 150 km (ein Weg)
Verpflegung im Rahmen der üblichen Kosten (kein Sternerestaurant, aber z.B. auch keine Alkoholika)
Übernachtung
Arbeitsmaterialien (Verbrauchsmaterialien, keine langlebigen Anschaffungen)
Richtlinien und Regelungen: Anerkennung von Kosten
Für alle 3 Maßnahmetypen gilt:Alle Kosten , die unmittelbar mit der Durchführung der Maßnahme inVerbindung stehen.
Raummiete
Honorare (bis max. 40,- €; in Ausnahmen in Absprache darüber hinaus)
Bei Unsicherheit immer die Zentralstelle oder das zuständige Amt konsultieren
Weitere Kosten für Durchführung, Vor- und Nachbereitung
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Richtlinien und Regelungen: Internat. Maßnahmen
„Internationale und interkulturelle Kinder- und Jugendarbeit im außerschulischen Bereich soll die persönliche Begegnung junger Menschen aus verschiedenen Ländern und Kulturen, ihr gemeinsames Lernen und Arbeiten, den Erfahrungsaustausch in der Kinder- und Jugendarbeit sowie die Zusammenarbeit der Träger der Jugendhilfe über die nationalen Grenzen hinweg ermöglichen“
Richtlinie zum KJFG E. 1.
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Zahl der Inlands- und Auslandsbegegnungen sollte ausgewogen sein
Die Ausgewogenheit gilt ebenfalls für die Gruppengrößen
Rechtzeitige gemeinsame Erarbeitung des Programms
Alter der Teilnehmenden mind. 8 Jahre höchstens 26 Jahre
Richtlinien und Regelungen: Internat. Maßnahmen
Bei bi- und multilateralen Jugendbegegnungen ist Voraussetzung:
Dauer: mind. 5 und höchstens 21 Tage
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Im Ausland: bis zu 75% der Fahrtkosten aber max. 350,- € (abhängig von Antragslage)
Im grenznahen (Frankreich, Luxemburg) bis zu 75% der Fahrtkosten und zusätzlich bis zu 10,- € pro TeilnehmerIn/Tag
Bei Maßnahmen im Inland bis zu 10 € pro TeilnehmerIn/Tag beider Gruppen
Richtlinien und Regelungen: Internat. Maßnahmen
Förderhöhen bei Kinder- und Jugendbegegnungen:
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Maßnahmen im Zuständigkeitsbereich des Deutsch-Französischen und Deutsch-Polnischen Jugendwerkes sind (wenn vorhanden) über die Bundeszentralstelle zu beantragen oder (wenn nicht vorhanden) über das Landesjugendamt. In Ausnahmefällen können diese Maßnahmen zusätzlich aus Landesmitteln gefördert werden.
Träger mit Bundeszentralstellen, sollten über diese rechtzeitigMittel des Bundesjugendplans beantragen!!!Lassen Sie sich frühzeitig bei den Planungen von Ihrer Zentralstelle oder/und dem Landesjugendamt beraten.
Richtlinien und Regelungen: Internat. Maßnahmen
DFJW und DPJW:
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Träger mit Bundeszentralstellen, sollten über diese rechtzeitigMittel des Bundesjugendplans beantragen!!!
Lassen Sie sich frühzeitig bei den Planungen von denZentralstellen der Verbände und/oder dem Landesjugendamt beraten
Richtlinien und Regelungen: Internat. Maßnahmen
Empfehlungen:
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Weitere Fördermöglichkeiten: Land
Toto-Mittel beim Sozialministerium
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Weitere Fördermöglichkeiten: Kreise
Förderbereiche:
Materialkosten für Bildung und Freizeit
Kinder- und Jugendtage/Wettbewerbe
Betriebskosten
Einrichtungen von Jugendräumen
Neubau, Umbau, Renovierung
Personalkosten anerkannter Träger der Jugendarbeit
Modellmaßnahmen, besondere Projekte
Übernahme des Eigenanteils von jungen Menschen
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Vielen Dank
für Eure
Aufmerksamkeit!
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