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Betrieblichesgesundheits Management und Stress & Burnout am Arbeitsplatz.
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Direktor Ing. Kurt Aust
Medizinische RehabilitationMedizinische Rehabilitation…heute und morgen… …heute und morgen…
Symposium 17. Oktober 2013
Stift St. Lambrecht Steiermark
Pensionen88,9%
Gesundheitsvorsorge und
Rehabilitation2,9%
Sonstige8,2%
Verteilung der AusgabenVerteilung der Ausgaben
Jahresvoranschlag 2013 der Pensionsversicherung 32,9 Mrd
= EUR 914 Mio
Ausgaben für kranke Klienten:Ausgaben für kranke Klienten:
Aus dem Jahresvoranschlag 2013:
Invaliditäts- und Berufsunfähigkeitspensionen: 2.591 Mrd EUR
Gesundheitsvorsorge und Rehabilitation: 914.5 Mio EUR
Pflegegeld: 1.834 Mrd EUR
Aufwand für kranke oder pflegebedürftige Versicherte und Pensionisten 2013: Voraussichtlich 5,34 Mrd. Euro
Entwicklung Pensionen und RehabEntwicklung Pensionen und Rehab
Zusammenhang Rehabilitation und Pensionen?
Gewährungen von Pensionen krankheitshalber im Vergleich zu durchgeführten Rehabilitationsmaßnahmen an Versicherten
0
5.000
10.000
15.000
20.000
25.000
30.000
2004
2005
2006
2007
2008
2009
2010
2011
2012
0
5.000
10.000
15.000
20.000
25.000
30.000
35.000
40.000
Pensionen Rehab
Entwicklung Pensionen und RehabEntwicklung Pensionen und Rehab
Gewährungen von Pensionen krankheitshalber - Psychiatr. Erkr.im Vergleich zu durchgeführten Rehabilitationsmaßnahmen
6.000
6.500
7.000
7.500
8.000
8.500
9.000
2004
2005
2006
2007
2008
2009
2010
2011
2012
0
1.000
2.000
3.000
4.000
5.000
6.000
7.000
Pensionen Psych. Rehab
Aufwand und NutzenAufwand und Nutzen
Aufwand stationärer Rehabilitationsaufenthalt: Ø EUR 6.900 (3 – 6 Wo)
Aufwand Monatspension f. geminderte Arbeitsfähigkeit: Ø EUR 980
d.h.: kann der Pensionsantritt krankheitshalber um ½ Jahr verzögert werden, hat sich die Rehabilitationsmaßnahme amortisiert!
Neue Wege – Neue Wege – Onkologische RehabOnkologische Rehab
• Onkologische Rehab: bis 2010 keine eigenständige Indikation,
• Tumorpatienten organbezogen rehabilitiert• keine Berücksichtigung besonderer Bedürfnisse (v. a.
Angst, Depressivität, eigene Einschätzung des
Gesundheitszustandes)
• Ab 2013 onkologische Rehab auch als „Amb.
Rehab“ (Pilotversuch in Linz).
Neue Wege – Neue Wege – Ambulante psych. RehabAmbulante psych. Rehab
• Bis 2010 nur stat. Rehab (6 Wo)• Ab Ende 2010 Pilotversuch „Amb.“ in Wien:
• Bestimmte psych. Erkrankungen wohnortnahe besser rehabilitierbar
• Besondere Lebensumstände: kein 6-wöchiger station. Aufenthalt möglich
• Bezug zu Familie/Erwerbstätigkeit bleibt erhalten
• Ausweitung „Amb. Rehab“ 2013 auf Linz, Graz
und Salzburg
33,7 % Männer, 66,3 % Frauen, Durchschnittsalter: 44 Jahre
Abbildung 1: Altersverteilung der Stichprobe nach Alterskategorien
9,6%
22,3%
41,1%
27,0%
0%
5%
10%
15%
20%
25%
30%
35%
40%
45%
bis 30 Jahre 31 bis 40 Jahre 41 bis 50 Jahre 51 bis 60 Jahre
Alterskategorien
Ambulante psych. RehabAmbulante psych. Rehab
Ambulante psych. RehabAmbulante psych. Rehab
108
66
0
20
40
60
80
100
120
Mit
telw
ert
de
r A
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hl
de
r T
ag
e
6 Monate vor der Reha 6 Monate nach der Reha
Krankenstandstage im Verlauf 6 Monate vor und 6 Monate nach der Reha
Neue WegeNeue Wege – – Ganzheitliche Amb.Ganzheitliche Amb. RehabRehab
• „Amb. Rehab“ der 6 Hauptindikationen* an einem Standort
• Mehrfachdiagnosen können rehabilitiert werden, bisher nur Hauptdiagnosen
• Leistungsprofil wird individuell an die Bedürfnisse
der Patienten angepasst• Pilotversuch ab Ende 2014 in Wien Simmering
*Ortho, Neuro, HKL, Pulmo, Onko, Psych
Neue Wege – Entstehen im Gehen Neue Wege – Entstehen im Gehen
• Berücksichtigung besonderer Bedürfnisse:
- Alleinerziehende bei stat. und amb. Rehab• Veränderungen Aufenthaltsdauer:
- Verkürzungen oder Verlängerungen- Splitting- Nachevaluierung
• Nachhaltigkeit verstärken
Zu den Reha-Zentren der PVA… Zu den Reha-Zentren der PVA…
1. Gesetzlicher Auftrag für Pflichtleistungen (z.B. Rehab) in der SV ist von jenem der Erbringung dieser Pflicht-leistungen nicht zu entkoppeln.
2. Nur SV-Träger verfügen durchgängig über diese Kompetenzen und können die notwendige Erfahrung in beiden Segmenten – Gewährung und Erbringung – vorweisen.
Effekte Effekte
Arbeitsplätze: • Inbetriebnahme ZAR-Graz 2010• Hochwertige Arbeitsplätze in der Region• Über 95% der Beschäftigten der Reha-Zentren sind aus der Region• Beschäftigungsfaktor für die Region ca. 1,32• Dezentrale Profitcenter bringen keine regionale Wertschöpfung und
vervielfachen keine Arbeitsplätze.Sachkosten:• Insgesamt rückläufige Entwicklung der Kosten• Kostentreiber (z.B. Wartungen) werden durch CAFM eingebremst• Geringe Unterschiede zur Privatwirtschaft• Reduzierung Energiekosten in 2 Jahren um ca. 30%• Ausgaben 2012 deutlich niedriger 2008-2011!
Med. Kosten, Verpflegskosten… Med. Kosten, Verpflegskosten…
• Laufende Überprüfung medizinischer Leistungen auf Aktualität.
• Medikamente: Reduzierung um mehr als 20%
• Labor: Kooperationen und Konzentrationen
• Lebensmittel - „Verpflegung ist Therapie“: moderne Zubereitungsformen, koordinierter Einkauf, Steigerung der Qualität trotz steigender Lebensmittelpreise
Innovationen Innovationen
Strategische und medizinische Innovationen der letzten Jahre:• Spezialisierungen in den med. Fachbereichen, Konzentration der
Indikationen• EE als zertifizierte Ausbildungsstätten in definierten Krankheits-
bildern (ICD-10)• Lehrlinge: 41 Lehrlinge in Ausbildung (Koch/Köchin insb. integrative
Lehrlinge, Betriebsdienstleistungskauffrau/mann)• Vorantreiben med. Forschung im Bereich Reha - Studien und
Forschung z.B.: • LVAD in Felbring, Großgmain• Paragon-Studie, Großgmain• Evaluation Gefäßtrainings, Felbring und ZAR-Wien• Reha-Forschung mit Außenstelle des LBI in Saalfelden
und Gröbming2-jährlich stattfindender internationaler Reha-Kongress „FORUM REHA“
MLP MLP
Medizinische Leistungsprofile: • Grundlage für hohe Qualität in den EE • sind Standard für VP und regelmäßig stattfindende Kontrollen• gelten für Kur und Reha – stationär und ambulant• sind grundlegende Anforderungen an eine Gesundheits-
einrichtung • bilden grundlegende Definitionen der Voraussetzungen für
einen Reha-/Kuraufenthalt• Strukturqualität: Personalausstattung, technische, materielle
und räumliche Ausstattung, Leistungsangebot• Prozessqualität: Aufgaben und Tätigkeiten des med. Bereichs,
Diagnostik und Therapieangebot• Ergebnisqualität: Vorgaben für die entsprechenden
Dokumentationen
Neue Wege – Entstehen im Gehen Neue Wege – Entstehen im Gehen
Schwerpunktmedizin: • SKA Gröbming: Schwerpunkt für PatientInnen mit Zustand nach
Amputation der unteren Extremität• Reha für (alleinerziehende) Elternteile mit Kind: Kurhaus Bad
Schallerbach, Aflenz• Adipositas- Schwerpunkt in SKA Alland: 13 Betten für PatientInnen
bis 180 kg; Konzept „Familiy-Adipositas“ mit WGKK • 2-jähriges Pilotprojekt Telereha SKA Großgmain für Patienten nach
Herzinfarkt• Projekt EFL in Gröbming: Evaluation der funktionellen
Leistungsfähigkeit zur Beurteilung der arbeitsrelevanten Belastbarkeit von berufstätigen Arbeitern
Herzlichen
Dank
für
Ihre
Aufmerksamkeit!