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Dr. Barbara Voß, Rhein-Main-Zukunftskongress, 24.02.2016
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Digitalisierung und Vernetzung sind Normalität |
Internetnutzung bei fast 80 Millionen Menschen in Deutschland
› über 80 % aller Haushalte mit Internetzugang
Jeder Fünfte nutzt soziale Netzwerke als Informationsquelle
› Facebook mit 636 Mio. Visits im Dezember 2014
Mehr als 65 Millionen Handy-Besitzer in Deutschland
› 80 % nutzen Smartphone als ständigen Begleiter und Alleskönner täglich
Einkäufe, Reisen und Banking mit 1 bis 3 Klicks per Smartphone
› Kunde hat die Option, Vorgänge vollkommen digital zu erledigen
Zukunftsbild „Versorgung 2.0“: Der digitale Weg durchs Gesundheitssystem für den Patienten, Dr. Barbara Voß, 24.02.2016
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Digitalisierung hält Einzug im Gesundheitsbereich |
Informationen im Web häufig erste Adresse bei Gesundheitsfragen
› Google verzeichnete von Nov. 2013 bis Okt. 2014 zu 50 Krankheitsbildern
mehr als 41 Millionen Suchanfragen aus Deutschland
Gesundheits-Apps gewinnen an Bedeutung
› über 400.000 Apps aus den Bereichen Lifestyle, Medizin und Gesundheit
Trend zur Selbstvermessung mit Fitness-Trackern & Co.
› 31 % der Bundesbürger zeichnen Gesundheitswerte auf (Bitkom 2016)
Zukunftsbild „Versorgung 2.0“: Der digitale Weg durchs Gesundheitssystem für den Patienten, Dr. Barbara Voß, 24.02.2016
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Drei Viertel suchen Gesundheitsinformationen im Web |Online oder Print: Wo würden Sie Informationen zu Gesundheitsthemen suchen?
Zukunftsbild „Versorgung 2.0“: Der digitale Weg durchs Gesundheitssystem für den Patienten, Dr. Barbara Voß, 24.02.2016
Quelle | Trendmonitor der Techniker Krankenkasse 2015 (Stichprobe=1.009 Befragte (TK/GKV/privat) im Alter von 18 bis 70 Jahren
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Internetnutzung quer durch alle Altersgruppen |Online oder Print: Wo würden Sie Informationen zu Gesundheitsthemen suchen?
Zukunftsbild „Versorgung 2.0“: Der digitale Weg durchs Gesundheitssystem für den Patienten, Dr. Barbara Voß, 24.02.2016
bis 70 Jahren
Quelle | Trendmonitor der Techniker Krankenkasse 2015 (Stichprobe=1.009 Befragte (TK/GKV/privat) im Alter von 18 bis 70 Jahren
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› Alle persönlichen Gesundheitsdaten jederzeit vollständig verfügbar
› Versicherte entscheiden, wer auf welche Daten zugreifen kann
› Gesundheitsinformationen einfach zugänglich, qualitätsgesichert
und verständlich
› Moderne Behandlungsmethoden (z. B. Telemedizin und digital gestützte
Therapien)
› Schnelle, unkomplizierte Kommunikationswege
Erwartungshaltung der Versicherten an ein digitales Gesundheitswesen |
Zukunftsbild „Versorgung 2.0“: Der digitale Weg durchs Gesundheitssystem für den Patienten, Dr. Barbara Voß, 24.02.2016
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Schnell, bequem und einfach› Briefe im Online-Postfach abrufbar
› Terminservice zur Onlinebuchung von Arztterminen
› Erinnerungsservice für Vorsorgetermine
› Krankmeldungen online zusenden
› Rechnungen zu Auslandsbehandlungen einstellen
TK wird digital | “Meine TK“ mit ausgewählten Online-Kundenservices
Zukunftsbild „Versorgung 2.0“: Der digitale Weg durchs Gesundheitssystem für den Patienten, Dr. Barbara Voß, 24.02.2016
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Digitale TK-Angebote |eHealth / mHealth Online-Coaching Telemedizin / Online-Therapie
Teledermatologie bei rezidivierenden Hauterkrankungen
Teletonometrie Glaukom
ABC-Programm (Active Body Control) Adipositas
Digitales GesundheitsCoaching (Burnout und Stressmanagement, Ernährung, Bewegung)
Diabetes-Gesundheitsmanagement
TK-ArztterminOnline
TK-Arztbewertung im Ärzteführer
Husteblume Telemedizin COPD
Teletherapie Stottern
Interaktives Coaching (Diabetes, Kopfschmerz, Herzerkrankungen)
TK-Online DepressionsCoachOnline-Videosprechstunde
TK-App Diabetes-Tagebuch
TK-Online Kurse (Kompetent als Patient)
Sicher leben mit Epilepsie
Telemedizinische Nachsorge Cochlea-Implantate
Telekardiologie - Implantierbare remotefähige Devices
Tinnitracks
Zukunftsbild „Versorgung 2.0“: Der digitale Weg durchs Gesundheitssystem für den Patienten, Dr. Barbara Voß, 24.02.2016
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Beispiel: Online-Video-Sprechstunde | Pilotprojekt mit dem Berufsverband der Deutschen Dermatologen e.V.
› Arzt und Patient treffen sich in einem virtuellen Sprechzimmer (Webportal)
› Telemedizinische Verlaufskontrolle und Rückfragen möglich
› Keine Anfahrtswege und Wartezeiten für Patienten
› Kann ländliche Versorgungslücken schließen
Zukunftsbild „Versorgung 2.0“: Der digitale Weg durchs Gesundheitssystem für den Patienten, Dr. Barbara Voß, 24.02.2016
Arzt Patient
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Hindernisse |Gesetzgebung sieht digital nicht vor
› SGB V ohne digitale Versorgungsperspektive
› EBM geht von persönlicher Leistungserbringung aus
› Selektivverträge als Notlösung verbunden mit hohen Hürden
› Datenschutz behindert digitale Versichertenkommunikation
› Elektronische Patientenakte, die geordnet alle Patientendaten
zusammenführt, ist immer noch in weiter Ferne
Zukunftsbild „Versorgung 2.0“: Der digitale Weg durchs Gesundheitssystem für den Patienten, Dr. Barbara Voß, 24.02.2016
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Versorgung 2.0 |Digitale Möglichkeiten werden genutzt - auch im Gesundheitswesen
› Elektronische Patientenakte ist im Einsatz
› Versicherte haben Hoheit über Patientendaten und bestimmen Zugriff
› Rechtsgrundlagen berücksichtigen digitale Versorgungsoptionen
› Digitale Versorgungsangebote sind im Versorgungsalltag angekommen
› „Meine TK“ ist wirklich digital
Zukunftsbild „Versorgung 2.0“: Der digitale Weg durchs Gesundheitssystem für den Patienten, Dr. Barbara Voß, 24.02.2016
Dr. Barbara VoßTechniker KrankenkasseLandesvertretung Hessen