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1 Dr. Dahls CREDO, erstes getreidefreies Trockenfutter für Hunde Bulldoggen/ Mopstypische Erkrankungen Wie beim Menschen, sind auch beim Hund, Krankheiten vererbbar. Durch mehrfache Züchtung, um die Rasse Bulldogge oder Mops so zu erhalten, wie wir sie heute kennen, wurden natürlich auch Erbkrankheiten weitervererbt. Insbesondere sollten diese Hunde regelmäßig dem Tierarzt vorgestellt werden, um Erkrankungen schnell zu erkennen und sie dann gezielt zu behandeln. Der Mops kann ein Alter zwischen 13 und 15 Jahren erreichen. Seine Augen sollten wach und glänzend sein, die Nase kühl, die Ohren und Falten sauber und das Fell seidig und weich. Atemprobleme können aufgrund des kurzen Kopfes, der kurzen Nasenpartie, der verengten Nasenlöcher und Nasenhöhlen, einem verlängerten und verdickten Gaumensegel sowie Veränderungen am Kehlkopf gehäuft auftreten. Folgeschäden eines Brachycephalen Syndroms können gereizte Schleimhauttaschen sein, und das überlange Gaumensegel sowie übergroße Mandeln können den Eingang zur Luftröhre blockieren. Die Hunde sind kurzatmig, wenig belastbar und können sogar teilweise eine Blaufärbung der Schleimhäute zeigen. Augenerkrankungen kommen beim Mops und den Bulldoggenartigen wegen ihrer großen, hervorstehenden Augen sehr oft vor. Hornhautverletzungen treten wegen dieser anatomischen Besonderheit verstärkt auf. Der Hundehalter sollte darauf achten, ob graue Flecken auf den Augen erscheinen oder der Hund zunehmend zwinkert bzw. einen vermehrten Augenausfluss zeigt. Es sollte auf jeden Fall der Tierarzt aufgesucht werden, der den Defekt schnell behandeln kann. Der Laser bietet hierbei ein besonders risikoarmes Behandlungskonzept. Es ist keine Narkose zur Therapie von Hornhautverletzungen mehr erforderlich, was ja besonders bei den kurznasigen Rassen von Vorteil ist. Ein häufiges Bulldoggenleiden ist der Nickhautvorfall, das sog. Cherry eye. Hierbei handelt es sich um eine Bindegewebsschwäche, in deren Folge die Nickhaut samt Knorpel umklappt. Man nennt die Nickhaut auch das dritte Augenlid. Sie ist eine bewegliche Haut im inneren Augenwinkel der Bulldogge. Insbesondere junge Hunde, im Alter bis zu zwei Jahren, sind von obiger Erkrankung betroffen. Eine Entzündung der Nickhaut ist deutlich zu sehen. Am inneren Lidrand erscheint ein gerötetes kirschkerngroßes Gebilde. Es sollte, ohne zu zögern, direkt der Tierarzt aufgesucht werden, der die Nickhaut wieder reponieren kann. Lässt sich die Nickhaut nicht zurückverlagern, kann nur durch einen operativen Eingriff Abhilfe geschaffen werden. Probleme mit dem Hüftgelenk (HüftgelenksDysplasie) können beim Mops und der englischen Bulldogge auftreten. HD ist nicht heilbar. Die Symptome können allerdings durch gezielte Therapien gelindert und die Lebensqualität des Hundes noch lange erhalten werden.

Bulldoggen‐/ Mops‐typische Erkrankungen

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Page 1: Bulldoggen‐/ Mops‐typische Erkrankungen

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Dr. Dahls CREDO, erstes getreidefreies Trockenfutter für Hunde

Bulldoggen‐/ Mops‐typische 

Erkrankungen 

 Wie beim Menschen, sind auch beim Hund, Krankheiten 

vererbbar. Durch mehrfache Züchtung, um die Rasse 

Bulldogge oder Mops so zu erhalten, wie wir sie heute 

kennen, wurden natürlich auch Erbkrankheiten 

weitervererbt. 

 

Insbesondere sollten diese Hunde regelmäßig dem Tierarzt 

vorgestellt werden, um Erkrankungen schnell zu erkennen 

und sie dann gezielt zu behandeln. 

 

Der Mops kann ein Alter zwischen 13 und 15 Jahren 

erreichen. Seine Augen sollten wach und glänzend sein, die 

Nase kühl, die Ohren und Falten sauber und das Fell seidig 

und weich. 

 

Atemprobleme können aufgrund des kurzen Kopfes, der 

kurzen Nasenpartie, der verengten Nasenlöcher und 

Nasenhöhlen, einem verlängerten und verdickten 

Gaumensegel sowie Veränderungen am Kehlkopf gehäuft 

auftreten.  

 

Folgeschäden eines Brachycephalen Syndroms können 

gereizte Schleimhauttaschen sein, und das überlange 

Gaumensegel sowie übergroße Mandeln können den 

Eingang zur Luftröhre blockieren. Die Hunde sind kurzatmig, 

wenig belastbar und können sogar teilweise eine 

Blaufärbung der Schleimhäute zeigen. 

 

Augenerkrankungen kommen beim Mops und den 

Bulldoggenartigen wegen ihrer großen, hervorstehenden 

Augen sehr oft vor.  

 

Hornhautverletzungen treten wegen dieser anatomischen 

Besonderheit verstärkt auf.  

 

Der Hundehalter sollte darauf achten, ob graue Flecken auf 

den Augen erscheinen oder der Hund zunehmend zwinkert 

bzw. einen vermehrten Augenausfluss zeigt.  

 

Es sollte auf jeden Fall der Tierarzt aufgesucht werden, der 

den Defekt schnell behandeln kann. Der Laser bietet hierbei 

ein besonders risikoarmes Behandlungskonzept. Es ist keine 

Narkose zur Therapie von Hornhautverletzungen mehr 

erforderlich, was ja besonders bei den kurznasigen Rassen 

von Vorteil ist. 

 

Ein häufiges Bulldoggenleiden ist der Nickhautvorfall, das 

sog. Cherry eye. Hierbei handelt es sich um eine 

Bindegewebsschwäche, in deren Folge die Nickhaut samt 

Knorpel umklappt. 

 

Man nennt die Nickhaut auch das dritte Augenlid. Sie ist 

eine bewegliche Haut im inneren Augenwinkel der 

Bulldogge. Insbesondere junge Hunde, im Alter bis zu zwei 

Jahren, sind von obiger Erkrankung betroffen. Eine 

Entzündung der Nickhaut ist deutlich zu sehen.  

 

Am inneren Lidrand erscheint ein gerötetes 

kirschkerngroßes Gebilde. Es sollte, ohne zu zögern, direkt 

der Tierarzt aufgesucht werden, der die Nickhaut wieder 

reponieren kann. Lässt sich die Nickhaut nicht 

zurückverlagern, kann nur durch einen operativen Eingriff 

Abhilfe geschaffen werden. 

 

Probleme mit dem Hüftgelenk (Hüftgelenks‐Dysplasie) 

können beim Mops und der englischen Bulldogge 

auftreten. HD ist nicht heilbar.  

 

Die Symptome können allerdings durch gezielte Therapien 

gelindert und die Lebensqualität des Hundes noch lange 

erhalten werden. 

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Dr. Dahls CREDO, erstes getreidefreies Trockenfutter für Hunde

 

Bei der Fehlbildung des Hüftgelenks liegt der Gelenkkopf 

des Oberschenkels nicht optimal in der Gelenkpfanne. Die 

Ursache liegt hauptsächlich in der Vererbung durch die 

Züchtung.  

 

Auch das Wachstum, das Gewicht, die Ernährung und die 

Art und Menge der Bewegung können Ursachen für eine 

Hüftgelenks‐Dysplasie sein. Eine sichere Diagnose von HD 

kann nur der Tierarzt anhand von Röntgenaufnahmen der 

Hüfte stellen. 

Es ist sehr wichtig, die schwachen Bänder, Sehnen und 

Muskeln in den Hinterbeinen bereits vom Welpenalter an 

sanft zu trainieren und restriktiv zu füttern. 

 

Durch die Überzüchtung der Bulldogge kann es zu 

Herzproblemen kommen. Auch Hautfalten‐Dermatitis, 

Epilepsie und Tracheahypoplasie sind Krankheiten, mit 

denen die Bulldoggen zu kämpfen haben. 

 

Die Hautfaltendermatitis ist eine Hautentzündung 

zwischen den Hautfalten im äußeren Bereich.  

 

Durch sehr tiefe Faltenbildung wird die 

Hautfaltendermatitis verursacht. Dadurch, dass nur wenig 

Luft an die Haut gelangt, wird ein idealer Nährboden für 

Bakterien und Hefen geschaffen.  

 

Tränenflüssigkeit, Speichel, Schweiß etc. begünstigen die 

Infektion weiterhin. Dadurch entstehen gerötete, nässende 

und eitrige Stellen.  

 

Oft ist die Hautfaltendermatitis Folge einer allergischen 

Reaktion. Allergieaustestungen helfen, das Allergen, das 

dem Hund die Probleme macht, zu entdecken und evtl. zu 

eliminieren. 

 

Zur Hautpflege eignet sich hervorragend ein Wasser mit 

sehr niedrigem pH‐Wert, das ein Keimwachstum stark 

einschränkt und auch juckreizstillend wirkt. 

Epilepsie ist genetisch bedingt und vererblich. Es gibt zwei 

Arten von epileptischen Anfällen.  

 

Generelle Anfälle betreffen das gesamte Gehirn des 

Hundes. Sie führen über Versteifen des Körpers, Verdrehen 

der Augen, rhythmische Krämpfe in den Extremitäten zum 

Bewusstseinsverlust des Hundes.  

 

Ein partieller Anfall betrifft nur einen Teil des Gehirns und 

äußert sich im Zucken einzelner Gliedmaßen und 

einseitigen Krämpfen. Der Hund verliert zwar nicht das 

Bewusstsein, zeigt aber Anzeichen von Verwirrung und 

Desorientierung.  

 

Epilepsien lassen sich hervorragend durch Ernährung und 

gezielte Gabe von Aminosäuren und Mineralstoffen 

beeinflussen. 

 

Leidet der Hund an Tracheahypoplasie (Verengung der 

Luftröhre), äußert sich dies oft in anfallsweisem Husten. 

Dies kann medikamentös behandelt werden. Von 

chirurgischen Eingriffen wird jedoch abgeraten, da die 

Therapie sehr aufwändig ist und nicht immer Erfolg 

verspricht. 

 

  Dr. Dahls Credo 

Webseite http://drdahlscredo.com  

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Trockenfutter – Hundenahrung. 

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