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Erklärungen zum Präferenzprofil Myers-Briggs Typenindikator (MBTI) Der MBTI ist ein Indikator – er zeigt an wie Sie sich selbst einschätzen welche Neigungen Sie haben – und wie diese Neigungen Ihr Verhalten beeinflussen können. Der MBTI ist eine Typologie Sie erkennen typische Muster in Ihrem Verhalten wieder Sie identifizieren Ihre Muster, wie Sie wahrnehmen und Entscheidungen treffen Sie entdecken Ihre typischen Neigungen (Präferenzen) Forschung weist nach, dass Neigungen unverändert bleiben – und sich früh im Leben entwickeln Ihre Neigungen „diktieren“ Ihr Verhalten – auch Ihren Kommunikations-, Führungs-, Konflikt- und Verhandlungsstil. Sie entdecken Stärken und Potenziale Ihres Teams geben den Ausschlag für das, was Sie befriedigt oder frustriert

Einführung & Überblick zur MBTI Testauswertung

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Page 1: Einführung & Überblick zur MBTI Testauswertung

Erklärungen zum Präferenzprofil

Myers-Briggs Typenindikator (MBTI)

Der MBTI ist ein Indikator – er zeigt an

• wie Sie sich selbst einschätzen

• welche Neigungen Sie haben – und

• wie diese Neigungen Ihr Verhalten beeinflussen können.

Der MBTI ist eine Typologie

• Sie erkennen typische Muster in Ihrem Verhalten wieder

• Sie identifizieren Ihre Muster, wie Sie wahrnehmen und

Entscheidungen treffen

• Sie entdecken Ihre typischen Neigungen (Präferenzen)

• Forschung weist nach, dass Neigungen unverändert bleiben – und

• sich früh im Leben entwickeln

• Ihre Neigungen „diktieren“ Ihr Verhalten – auch Ihren

Kommunikations-, Führungs-, Konflikt- und Verhandlungsstil.

• Sie entdecken Stärken und Potenziale Ihres Teams

• geben den Ausschlag für das, was Sie befriedigt oder frustriert

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Erklärungen zum Präferenzprofil

Myers-Briggs Typenindikator (MBTI)

Der MBTI macht Ihnen bewusst, welche Neigungen Sie haben in folgenden vier

Bereichen:

Wie Sie Ihre Energie aufnehmen bzw. Ihre „Batterien“ aufladen

oder

Wie Sie die Wirklichkeit wahrnehmen

oder

Wie Sie Entscheidungen treffen

oder

Wie Sie die Dinge Umsetzen

oder

Extraversion Introversion

SensingINtuition

Thinking Feeling

PerceivingJudging

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Erklärungen zum Präferenzprofil

Bevorzugte Einstellung

zur Außenwelt oder Innenwelt

Außenorientierung /Extraversion (E) oder -

Innenorientierung/Introversion (I)

Extroversion (=Extrovertiert)

Extravertierte beschäftigen sich mit der Außenwelt

• Sie betrachten andere Menschen als Quelle ihrer Energie.

• Sie sind leicht kennen zu lernen.

• Extravertierte fühlen sich einsam, wenn sie nicht mit anderen zusammen

sind.

• Sie suchen Interaktion.

• Extravertierte geben dem Leben Farbe.

• (Notizen:)

Iintroversion (=Introvertiert)

Introvertierte beschäftigen sich mit der Innenwelt

• Sie betrachten Alleinsein als Quelle ihrer Energie.

• Sie sind schwer kennen zu lernen.

• Introvertierte bevorzugen die Privatsphäre.

• Ihre Energie stammt aus internen Vorräten an Ideen.

• Introvertierte geben dem Leben Tiefe.

• (Notizen:)

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Erklärungen zum Präferenzprofil

Wahrnehmende Funktionen

Wahrnehmung über die fünf Sinne (S) oder - Intuitive Wahrnehmung (N)

Sensing (= Sinneswahrnehmung)

Typen mit sinnlicher Wahrnehmung nehmen ihre Umwelt hauptsächlich

über ihre fünf Sinne wahr und betrachten die Welt

• vor allem von der praktischen Seite.

• Sie wollen Tatsachen, vertrauen Fakten und können sich Daten gut

einprägen.

• Typen mit sinnlicher Wahrnehmung vertrauen ihrer Erfahrung.

• Sie sind realistisch und leben in der Gegenwart.

• Sie nehmen Einzelheiten genau wahr.

• (Notizen:)

INtuition (= Intuition)

Intuitive Typen betrachten die Welt

• aus einer idealistischen Perspektive.

• Sie werfen einen Blick auf komplexe Zusammenhänge, überfliegen sie und

sehen die Verbindungen.

• Intuitive Typen vertrauen ihren Ahnungen.

• Sie mögen Metaphern und bildhafte Darstellung.

• Intuitive sind zukunftsorientiert und langweilen sich mit dem, was jeder

kennt.

• (Notizen:)

Page 5: Einführung & Überblick zur MBTI Testauswertung

Erklärungen zum Präferenzprofil

Beurteilende Funktionen

Analytische Beurteilung (T) oder Gefühlsmäßige Beurteilung (F)

Thinking (= Denken)

Personen, die die Dinge analytisch beurteilen, treffen Entscheidungen,

• die auf objektiven, logischen und sachlichen Überlegungen beruhen.

• Sie entscheiden mit dem Kopf.

• Sie suchen nach der Wahrheit.

• Analyse ist ihre Stärke.

• Sie haben Gefühlsregungen, zeigen sie aber nicht offen.

• (Notizen:)

Feeling (=Fühlen)

Personen, die gefühlsmäßig und subjektiv beurteilen, treffen

Entscheidungen,

• die auf persönlichen Überlegungen und Wertvorstellungen beruhen.

• Sie entscheiden mit dem „Bauch“.

• Sie wollen Beziehungen und Harmonie.

• Sie besitzen eine gute Menschenkenntnis.

• Sie interessieren sich für andere Menschen.

• (Notizen:)

Page 6: Einführung & Überblick zur MBTI Testauswertung

Erklärungen zum Präferenzprofil

Einstellung zur Außenwelt

Beurteilende Einstellung(J) Wahrnehmende Einstellung zur

Außenwelt(P)

Judging (= Urteilen)

Personen mit einer beurteilenden Einstellung zur Außenwelt

• haben ein Bedürfnis nach Geschlossenheit.

• Sie arbeiten gern mit festen Terminen.

• Sie mögen das Gefühl, eine Arbeit beendet zu haben.

• Wenn eine Entscheidung getroffen ist, ist die Sache für sie erledigt.

• Sie arbeiten in erster Linie und können erst dann ausruhen, wenn alles

getan ist.

• Sie sind am Ergebnis orientiert.

• (Notizen:)

Perceiving (= Wahrnehmen)

Personen mit einer wahrnehmenden Einstellung zur Außenwelt

• haben ein Bedürfnis nach Offenheit.

• Sie ziehen es vor, viele Entscheidungsmöglichkeiten zu haben.

• Sie entscheiden sich erst, wenn alle Informationen vorliegen.

• Notwendigkeit oder Zwang zur Entscheidung kann für sie Unsicherheit mit

sich bringen.

• Sie betrachten festgesetzte Termine lediglich als Richtlinien.

• Sie sind am Prozess orientiert.

• (Notizen:)

Page 7: Einführung & Überblick zur MBTI Testauswertung

Erklärungen zum Präferenzprofil

Gegensätze ergänzen sich

N braucht S S braucht N

• um relevante Fakten in den Blick zu

bekommen

• um sich an Einzelheiten zu erinnern,

die in der Situation damals nicht

wichtig erschienen

• um das Kleingedruckte in einem

Vertrag zu lesen

• um Statistiken auszuwerten, genau zu

lesen, prüfen und Arbeiten zu

bewerten

• um wahrzunehmen, was man in einer

Situation beachten sollte

• zur Kontrolle

• um Details festzuhalten

• um Geduld zu lernen

• um die Möglichkeiten zu erkennen

• um bei Problemlösungen erfinderisch

zu sein

• um mit etwas Komplexem fertig zu

werden, das zu viele Unwägbarkeiten

hat

• um zu erklären, worüber ein anderer

Intuitiver gerade spricht

• um eine Perspektive für die Zukunft zu

gewinnen

• um auf neue Ideen zu kommen

• um den zündenden Funken zu liefern,

damit das scheinbar Unmögliche auf

den Weg kommt

T braucht F F braucht T

• um ihm gut zuzureden

• um sich zu versöhnen

• um ihm im voraus zu sagen, wie es auf

andere wirken wird

• um Begeisterung zu erzeugen

• zum Lehren

• um etwas zu verkaufen

• um für etwas zu werben

• damit der T-Typ sich selbst annehmen

kann

• für die Analyse

• für die Organisation

• um gewisse Unklarheiten schon im

Vorwege zu erkennen

• um zu verändern, was verändert

werden muss

• um das „Gesetz und die Beweismittel“

gegeneinander abzuwägen

• um an Richtlinien festzuhalten

• um fest zu bleiben im Angesicht der

Opposition

Page 8: Einführung & Überblick zur MBTI Testauswertung

Erklärungen zum Präferenzprofil

So interpretieren Sie Ihr Typenprofil

(erläutert am Beispiel einer Person mit ESTJ-Profil)

Sie haben eine Auswertung Ihrer Daten bekommen.

Damit Sie die Zahlen richtig interpretieren können, erklären wir Ihnen diese

an einem Beispiel. – An Ihren eigenen Präferenzwerten (s.S. Präferenzprofil)

können Sie folgendes erkennen: Je höher die Präferenzwerte (s. Erklärung),

desto einheitlicher weisen Ihre Angaben auf diese Neigung hin, desto

gefestigter erscheinen diese.

16 E ..........•..............|....•..................... I 7

16 S ..........•..............|....•..................... N 7

21 T .....•...................|..•....................... F 2

20 J ......•..................|...•...................... P 4

| |

25 20 10 0 10 20

25

Ihr Typ Präferenzwerte

E 17

S 17

T 37

J 31

Zahlenwerte neben den Buchstaben: Der höhere

Zahlenwert der vier Gruppen ergibt den Typus, der in

Ihrem Zahlencode erscheint – Im Beispiel ESTJ.

Bedenken Sie, daß jeder auch Anteile gegensätzlicher

Neigungen in sich trägt. Die Werte zeigen an, wie stark

die jeweilige Präferenz ausgebildet ist und wie stark

Ihre Persönlichkeit in diesem Bereich festgelegt ist. Die

Werte bewegen sich zwischen 0 und 25.

Die Präferenzwerte weisen darauf hin, wie stark die

Ausprägung bei Ihnen in den einzelnen Bereichen ist.

Präferenzwerte 1-9 : leichte Präferenz

Präferenzwerte 10-19 : deutliche Präferenz

Präferenzwerte 20-29 : starke Präferenz

Präferenzwerte 30-51 : sehr starke Präferenz