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Vom Fachexperten zur Führungskraft

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Die Wochenendausgaben der überregionalen Zeitungen sind voll von Stellengesuchen: Ingenieure, IT Experten, Vertriebsberater – und Führungskräfte. Es fehlen in allen Branchen Tausende qualifizierter Führungskräfte und Projektleiter. "Und keiner will den Job"?! Die Personalbeschaffungskosten für eine Stelle mit Verantwortung belaufen sich in der Regel auf bis zu € 45.000,- zzgl. Negativkosten für eine vakante Position und eine fehlgeschlagene Einarbeitungszeit. Fehlentscheidungen sind sowohl für die betroffenen Mitarbeiter als auch für das Unternehmen teuer. Das muss nicht so sein. Was bedeutet der Schritt vom Fachexperten zur Führungskraft? Und welche Voraussetzungen sollten Mitarbeiter erfüllen, die diesen Weg einschlagen? Wie kann die/der Einzelne für sich entscheiden, ob diese Aufgabe genau die richtige für sie/ihn ist? Welche Fähigkeiten sollte sie oder er mitbringen, um zielorientiert und mit Elan diese Aufgabe zu erfüllen? Und worauf müssen Führungskräfte, Geschäftsführer und Unternehmer bei der Auswahl ihrer zukünftigen Projektleiter und Personalverantwortlichen achten? Persönliche Voraussetzungen - Fachkompetenz - Soziale Kompetenz Leadership und Management - Was bedeutet Leadership (Führungsrollen und Leitbilder) - Management im Unterschied zu Führung (Strategien, Ziele, Steuern von Organisationen) Chancen wahrnehmen oder nicht - Entscheidungshilfen für neue Aufgaben - Was tun, wenn es „schief“ geht?

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Vom Fachexperten zur Führungskraft

Auf dem Weg zum Mandat „Führungskraft“

Eva-Maria Kristen-SeydelDiplom-Volkswirtin

Dienstag, 23. Oktober 2007

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Themen

1. Situation 2007 Seite 32. Entwicklung zum Fachexperten 53. Vertikale Entwicklung: vom Fachexperten 6

zur Führungskraft und weiter …4. Schlüsselqualifikationen beruflicher 7

Erfolgsfaktoren4.1 Schlüsselqualifikationen 74.2 Soziale Kompetenz 8

5. Machen Sie sich auf den Weg 10 à Und wenn es schief geht? 13à Und wenn es gut geht? 14

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1. Situation 2007:Studie des Nürnberger Instituts fürArbeitsmarktforschung (IAB):

„Ein Drittel der Unternehmen trennt sich rasch wieder von den Berufseinsteigern, weil es diesen an sozialen Kompetenzen fehlt.“

Mehr als die Hälfte der befragten 2100 Unternehmen beklagte sichüber mangelnde Sozialkompetenz, aber nur 38% monieren fehlende fachliche Kenntnisse.

Bei der Gruppe der Auszubildenden haben 20% von ihnen Probleme,sich sozial zu integrieren. Ähnliches trifft auf Hochschulabsolventenzu.

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Personalbeschaffungskosten:

Personalbeschaffungskosten für eine Stelle mit Fachverantwortungbelaufen sich auf € 10.000€ 10.000 bis €€ 45.00045.000.

Für Führungskräfte liegen die Kosten je nach Branche zwischen€ 120.000€ 120.000 und € 350.000€ 350.000.

Dazu kommen Kosten für offene Positionen und fehlgeschlagene Einarbeitungszeiten der betroffenen Kollegen.

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2. Entwicklung zum Fachexperten

Unabhängig von dem Grad der gewählten Berufsausbildung könnenMitarbeiter nur dann erfolgreich sein und immer wieder Chancen aufdem Arbeitsmarkt haben, wenn sie ihr Fachwissen weiter ausbauen.Dazu gehört der Wille, sich immer wieder schulen zu lassen genauso,wie die Möglichkeit, neue Verantwortungen zu übernehmen und sichselbst in neuen Rollen zu erfahren.

Beispiel:

Lehrling• lernt das Handwerk• Basiskenntnisse

Geselle• Profi in seinem Bereich

Meister• kann Menschen ausbilden• Meisterhaft in seinem

Handwerk

Künstler• Exzellent in seinem Werk• Inspirationsquelle für

Lehrlinge, gesellen, Meister

Charakter + Kompetenz

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3. Vertikale Entwicklung: vom Fachexperten zurFührungskraft und weiter ….

Um Führungspositionen erfolgreich und für längere Zeit ausfüllen zukönnen, bedarf es sowohl einer besonderen Entwicklung der eigenenPersönlichkeit, als auch des Erlernens von Managementmethoden.

1. Sich selbst führenTraining für

- Verstand- Körper- Charakter / Werte

2. Projekte erfolgreichleitenVon A bis Z

3. Menschen leiten- coachen, begleiten- korrigieren- in einer Gruppe arbeiten- Ergebnisverantwortung

4. Organisationen leitenà Leadership

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4. Schlüsselqualifikationen beruflicher Erfolgsfaktoren

4.1 Schlüsselqualifikationen:

? Qualifikationen, die zum Handeln befähigen? Kein alleiniges Fachwissen sondern

der kompetente Umgang mit fachlichem Wissen? Übergeordnete Fähigkeiten aus dem kognitiven und dem

emotionalen Bereich

Häufiger und zutreffender benannt als: Soziale Kompetenz

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4.2 Soziale Kompetenz

Fachkompetenz

HandlungskompetenzEntscheidungsvermögen

Problembewältigung

Individualkompetenz

Personale Kompetenz•Lernfähigkeit•Motivation•Kommunikation•Stressbewältigung•Karriereplanung

Soziale KompetenzSoziale Kompetenz•Personalführung•Teamorientierung•Konfliktmanagement•Selbständiges Handeln und Arbeiten•Umgang mit Macht

Methodische Kompetenz•Arbeits- und Lernmethoden•Präsentationstechniken•IT-Kenntnisse•Sprachen etc.

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Wie äußert sich „Sozialkompetenz“?

Der Begriff selbst wird häufig nicht mehr bezogen auf den einzelnenMenschen definiert, sondern bezogen auf bestimmte soziale Anfor-derungen und Situationsmerkmale. Ein großer Teil davon ist erlernbar.

Sozialkompetenz bedeutet die Fähigkeit…

à Miteinander zu lernenà Zu arbeitenà Privat: zu lebenà Andere Menschen als Individuen wahrzunehmenà Selbst Verantwortung für Gruppen und/oder einzelne Menschen zu übernehmenà Andere Meinungen und Werte zu respektierenà Einfluß zu nehmen auf das Verhalten und die Meinung andererà Bereitschaft, Konflikte mit anderen friedlich zu lösenà Mit Macht verantwortlich umzugehen

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5. Machen Sie sich auf den Weg zur Führungsposition!

Kompetenz - FähigkeitenCharakter - Haltung

Kommunikation1. Zuhören und Fragen stellen können2. Motivieren und ermutigen3. Coachen: fordern und fördern4. Moderieren5. Präsentieren

Dienstbereitschaft1. Sich selbst verstehen und

akzeptieren2. Innere Ruhe – nicht von Angst

getrieben sein3. Belehrbar sein4. Konfliktfähig sein und nicht

nachtragend sein5. Respekt und Achtung zeigen

Management1. Visionäres denken; inspirieren2. Strategien entwickeln3. Organisationen aufbauen und

verändern 4. Marketing entwickeln und verkaufen5. Finanzplanung

Disziplin1. Sprache2. Zeit3. Geld4. Gedanken5. Gesundheit

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Der individuelle Weg zum persönlichen Ziel

• Zieldefinition: Wo will ich hin – wo kann ich hin• Persönlichkeitsprofil: welche Führungsaufgaben passen zu mir

wie führe ichwelche Leitbilder habe ich

• Stärken/Schwächen – Analyse à individueller Lernbedarf• Umsetzen und Einsetzen der persönlichen Stärken

Der persönliche Entwicklungsplan

• Woran muss gearbeitet werden• Welche neuen Methoden im Bereich Führung, Management, Leadership

sind zu erlernen • Plan B: das Auffangnetz für neue Wege• Der 2. Versuch

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Wo fangen Sie an?

Mit der 1. neuen Aufgabegeht es los:

?

1. Selbstbewußtseintrainieren

2. Selbstverantwortungtrainieren

3. Leistungsniveauerhöhen

4. Selbstreflexiontrainieren

Wer oder was hilft?• Ihr/e Chef/in• ein Mentor• Training, Seminare, Coaching

Bewerbung+

Ernennung

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àUnd wenn es schief geht?

Analysieren, hinterfragen und daraus lernen machen eine weitereChance möglich.

à Was ist schief gelaufen?à Woran sind Sie gescheitert?à Wer hätte helfen können?à Gab es Warnungen und Anzeichen für ein Scheitern?à Was sind die nächsten Schritte?

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à Und wenn es gut geht?

1. Dank an alle, die halfen2. Feiern mit denen, die sich mit Ihnen freuen3. Unter den eigenen Mitarbeitern sehen, wer diesen Weg gehen

kann und ihn/sie unterstützen4. Nach 2 bis 3 Jahren den nächsten Schritt angehen

Und immer das PETER PETER -- PrinzipPrinzip im Auge behalten!!

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Herzlichen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!

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