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22 BWI BASEL
Dreispitz - Drehscheibe
internationalIst vom Dreispitz die Rede, stellt man fest, welch unterschiedliche Vorstellungen über dieses imposante Areal herrschen.Der Name «Dreispitz» selbst lässt sich sehr schnell aufgrund seiner Topographie erklären.Komplexer wird es allerdings, versucht man die Zusammenhänge der wichtigsten «Steine» in diesem grossen Mosaik zu erforschen.Wenn man Basel «das goldene Tor der Schweiz» nennt, so denkt man dabei an die Bedeutung unserer Grenzstadt als Verkehrsknotenpunkt und Ausgangspunkt der Verbindung zwischen der Schweiz und dem Meer. Dank der ausserordentlich günstigen geographischen Lage und Standortsbedingungen ist Basel ein Zentrum industriellen und kaufmännischen Schaffens. Dass die wichtigsten schweizerischen Speditionshäuser hier ihren Ursprung und Sitz haben, versteht sich von selbst; aber auch verschiedene ausländische Speditionsunternehmungen haben in Basel Filialen errichtet. Gewaltige Güterbahn
höfe und Rangieranlagen sind notwendigerweise um Basel entstanden und zahlreiche Lagerhäuser stehen für den wachsenden Waren- und Güterstrom zur Verfügung. Die höchsten Frachteinnahmen der schweizerischen Bundesbahnen und die höchsten Zolleinnahmen des Bundes entstammen dem Platz Basel.
Der Industrie- und Lagerbahnhof DreispitzEine Anlage, die Handel und Industrie in Basel wesentlich gefördert hat, ist der Industrie-und Lagerbahnhof auf dem Dreispitz. Die Schweiz erhielt 1844 ihren ersten Anschluss an das wachsende europäische Eisenbahnnetz mit der Inbetriebnahme der Linie Strasbourg - St.Louis - Basel. Der erste provisorische Basler Bahnhof befand sich auf dem Areal des heutigen Frauenspitals, der zweite stand in der Nähe des Aeschenplatzes an der Langen Gasse. Schliesslich sollte der neue Bahnhof der Centralbahngesellschaft vor dem Elisabethenbollwerk, also
am heutigen Platz erstellt werden. Im Jahr 1860 wurde der neue Centralbahnhof dem Betrieb übergeben. Er diente zugleich dem Personen- und dem Güterverkehr. Es zeigte sich aber bald, dass der Bahnhof zu klein und die Zufahrtslinien ungünstig verlegt waren. Die Centralbahngesellschaft glaubte den Verkehrsbedürfnissen durch die Verlegung der Rangieranlagen auf das Wolfareal zu genügen; der Platzgüterdienst sollte aber im Personenbahnhof bleiben. Ein Fachmann aus Wien, den man dazu um ein Gutachten bat, erkannte zwar sofort die günstige Lage der sogenannten «Dreispitzfelder» für den Bau eines Güterbahnhofs; eine Einigung kam jedoch nicht zustande. Man entschloss sich für ein neues Provisorium und erstellte auf dem Wolfareal im Jahre 1876 einen Rangierbahnhof und stellte Handel und Industrie Land zur Anlage von Lagerplätzen zur Verfügung.Angesichts der vielen gegensätzlichen Projekte sah sich eine grossrätliche Kommission gezwungen, das Urteil des erstklassigen Eisenbahnfachmannes, Ing. C. Gleim in Hamburg, einzuholen.Sein Bericht löste nicht nur im Grossen Rat eine lebhafte Debatte aus, er wurde auch von der Centralbahn-Gesellschaft heftig kritisiert. Eine Einigung war nicht in Sicht, und schliesslich
wandte sich der Regierungsrat an den Bundesrat mit der Bitte um Intervention. Der Eingabe lag eine erste Skizze für einen ausbaufähigen Lager- und Industriebahnhof auf dem Dreispitz bei. Daraufhin fand am 4. November 1899, also 29 Jahre, nachdem die ersten Vorschläge zum Bau des Dreispitz-Bahnhofes geäussert worden waren, eine Einigungskonferenz statt. Die Regierung und die Centralbahn-Gesellschaft konnten sich schliesslich darauf einigen, die Kosten für die Erstellung des Rohmaterialienbahnhofs auf dem Dreispitz zu teilen.Nun drängten sich Unterhandlungen mit der Landeigentümerin, der Christoph Merian’schen Stiftung der Stadt Basel, über den Erwerb oder die Pacht des Landes auf. Da im Merian’schen Testament der Grundsatz der Unverkäuflichkeit der Liegenschaften stipuliert ist, konnte sich die Stiftungsverwaltung nicht entschliessen, dem Staat das Land abzutreten. Man einigte sich schliesslich auf einen Pachtvertrag. Auf dem Dreispitz sollten sich nun alle Firmen als Mieter niederlassen können, die einen Geleiseanschluss benötigten und dort Waren zu lagern wünschten. Aus diesem Grunde entschied man sich für die Bezeichnung «öffentliche Materiallagerplätze».Die Rentabilitätsrechnungen ergaben, dass sich der Betrieb bei
23 BWI EBASEL
Stand: 1. März 1985FIRMEN AUF DEM DREISPITZ
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26 BWIEBASELsparsamster Verwaltung nur dann finanziell selbst erhalten könne, wenn der Mietzins pro m2 mehr als Fr. 2 - betrage. So wurde er auf Fr. 2 - pro m2 und Jahr für Plätze über 1000 m2 festgesetzt und auf Fr. 2.50 für kleinere Plätze. Es meldeten sich sofort 10 Interessenten für total 30000 m2. (Unterdessen erfolgten mehrere Anhebungen des Baurechtszinssatzes, zuletzt 1971 und 1983). Damit war die verfügbare Lagerfläche von damals 35000 m2 zum grössten Teil schon bei Inbetriebnahme der Anlage im Jahre 1901 vermietet, und die Stadt musste sich bereits wieder mit Erweiterungsplänen befassen. 12 Firmen waren Ende 1901 als Mieter auf dem Areal ansässig, von welchen heute noch die meisten, zum Teil unter anderer Bezeichnung auf dem Dreispitz ansässig sind.Man sah schon damals eine Erweiterung der Anlage über die Kantonsgrenze hinaus vor und orientierte die Regierung des Kantons Basel-Landschaft, die ihr grundsätzliches Einverständnis zu diesem Vorgehen gab.Dass sich allen anfänglichen Schwierigkeiten zum Trotz der Dreispitz gut entwickelte, geht aus den noch erhaltenen Jahresberichten hervor. Mit Stolz konnte die Verwaltung Ende 1901 melden, dass der Bahnverkehr des ersten Betriebsjahres bereits über 5000 Wagen betragen habe.
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B BASEL27Dreispitzverwaltung heuteDie alte Bezeichnung der «Dreispitzverwaltung» trügt. Heute ist sie keine «Verwaltung (Öffentlicher Materiallagerplätze)» mehr und auch kein «Keller und Estrich der Stadt Basel», wie sie einst bezeichnet wurde. Sie ist eine Unternehmung, welche in Budget und Rechnung bei den «Industriellen Werken und Spezialbetrieben» aufgeführt ist. Von den 24 Mitarbeitern der Dreispitzverwaltung, welche Herrn Dölf Rupp unterstehen, arbeiten 18 im Industriebahnhof «Basel-Dreispitz». Sie werden aus den Gebühren des Rangierdienstes bezahlt. Für das Industrieviertel Dreispitz arbeiten nur 7 Mitarbeiter, 3 davon in der Verwaltung.Der relativ kleine Personalbestand im administrativen Sektor dieses Unternehmens ist nur möglich dank eines sehr gut eingespielten Teams, unterstützt durch das ZED-Computersy- stem.Alles in allem ergibt das rund 2000 Arbeitsplätze. Ziel der Unternehmung ist es, in bestem Einvernehmen mit dem Kanton Baselland und der Gemeinde Münchenstein die Entwicklung des Industrieviertels «Dreispitz» mit Industriebahnhof «Basel- Dreispitz» und Basler Zollfreilager so zu planen und zu lenken, dass die Basler Wirtschaft grösstmöglichen Nutzen ziehen kann aus den mässigen (der Spekulation entzogenen) Bodenpreisen, der günstigen Lage in bezug auf Gütertransport und Arbeitswege, dem dichten Netz von Strassen und bedienten Schienen und der unmittelbaren (und guten) Nachbarschaft wichtiger Geschäftspartner. Man will die Nutzung nicht im freien Spiel der Marktkräfte treiben lassen, sondern stetig verbessern und dabei den Ausgleich suchen zwischen Förderung des freien Wettbewerbs und Rücksicht auf gewachsene Strukturen. Ausserdem will man mit der Erschliessung den regionalen Gütertransport auf der Schiene fördern und den Strassenverkehr entlasten, ohne dafür Steuergelder zu beanspruchen.
Basler Freilager AGDie Basler Freilager AG stellt eine Institution dar, die aus dem Basler Wirtschaftsleben nicht mehr wegzudenken wäre. Sie bietet mit den Lagergebäuden, mit den modernen Einrichtungen für einen rationellen Warenumschlag und mit der zuverlässigen Organisation die Möglichkeiten zur unbehinderten, ra
schen und billigen Verkehrsabwicklung für den internationalen Handel und Transitverkehr, vorallem aber auch für den schweizerischen Import- und Grosshandel. Sie hat auch wesentlich dazu beigetragen, die wichtige Stellung Basels als Platz des Handels und Verkehrs zu festigen.In Deutschland und Skandinavien kannte man die Institution der «Freibezirke» schon im 19. Jahrhundert. Mehr und mehr machte sich, namentlich nach dem Ersten Weltkrieg, auch in unserem Land der Wunsch geltend, die Zollkontrolle von Waren, die nicht für die Schweiz, sondern für den Verkauf nach Drittländern bestimmt waren, auf ein Minimum zu reduzieren. Mit der Schaffung eines Zollfreilagers hofften die schweizerischen Wirtschaftskreise dem Transithandel Auftrieb zu geben und die Vorteile der geographischen Lage der Schweiz im Herzen Europas für den internationalen Austausch von Gütern fruchtbar auswerten zu können. Wie nicht anders zu erwarten, stiess der Gedanke bei Bundesrat und Zollbeamten erst einmal auf Ablehnung. 1920 wurde die Angelegenheit durch die Basler Handelskammer aufgenommen, und ihr Vorstoss in Bern hatte Erfolg: es sollte ein Zollfreibezirk gegründet werden, in dem für die dort lagernde Ware ein Zoll weder zu erlegen noch zu verbürgen noch zu verzinsen sei. Das Eidgenössische Finanz- und Zolldepartement stellte hierauf die Konzession aus, und die «Basler Freilager-Gesellschaft» konnte gegründet werden. Obwohl das Basler Zollfreilager seine primäre Aufgabe, die Förderung des Transithandels, nur in beschränktem Mass zu erfüllen vermochte, erhöhte sich seine Bedeutung für den schweizerischen Import-und Grosshandel. Mehr und mehr entwickelte es sich zu einer wichtigen Vorstation für die Einfuhr und Verzollung von Gütern nach der Schweiz, insbesondere von Motorfahrzeugen, die während Jahren einen wesentlichen Teil des Freilager-Geschäfts ausmachten.Mit dem grossen Aufschwung des Verkehrs drängte sich in den letzen Jahrzehnten ein weiterer Ausbau der bestehenden Anlagen auf. Heute beansprucht die Basler Freilager AG ein Areal von ca. 86000 m2, 5000 m2 für eigene Zwecke, die restlichen verteilen sich, laut Angaben von Herrn Fritz Hänni, Direktor der Basler Freilager AG, auf 60 Mieter aus den unterschiedlichsten Branchen.
Ein Blick in die Räumlichkeiten zweier Kunden, eines grossen Spirituosenimporteurs und eines Teppich-Grosshändlers, zeigen Warenbestände von immensem Wert. Diese werden hier sorgfältig und fachgerecht gelagert und zum Teil weiterverarbeitet.Die Rum Company verfügt über eine Lagerkapazität von 200000 Litern hochgradiger Spirituosen in Fässern, welche dann in diesen Lagerräumen auf ein trinkfertiges Mass herabgesetzt und in Flaschen abgefüllt werden. Die jährliche Einfuhr ins Lager beträgt, so Herr Jörger, Kellermeister der Rum Company, 450000 Liter. Leider treten die wunderschönen, grossen Holzfässer immer mehr in den Hintergrund und müssen Betonfässern weichen. Die Produktion solcher Fässer aus Holz käme heute viel zu teuer.In einem anderen Gebäude finden wir einen Teppichgrosshändler. Auf 8 Etagen oder 6000 m2 Fläche werden hier die schönsten und kostbarsten Teppiche aus Persien, Afghanistan, China, Indien, der Türkei und anderen Ländern gelagert. Geliefert werden diese Prachtsexemplare in die ganze Welt.
90% der gelagerten Ware ist für den Export bestimmt, 10% findet ihre Abnehmer in unserem Land, wird somit also verzollt und in die Schweiz eingeführt.
Auch das Rohkaffee-Pflichtlager ist sehr imposant. Aufgrund gesetzlicher Bestimmungen wird hier eine grosse Menge Rohkaffee in Säcken à ca. 70 Kilo gelagert und nach entsprechender Haltbarkeit immer wieder ausgewechselt und ergänzt.
Zollamt FreilagerDer stellvertretende Inspektor des Zollamtes Freilager, Herr Willy Herzog, ermöglichte uns einen äusserst interessanten Rundgang durch dieses kostbare Labyrinth von Gebäuden, Strassen, Kellern und Lagerhallen. Er berichtete über den Geschäftsgang und zeigte uns folgende Zahlen:Totaleinnahmen im Zollamt Basel-Dreispitz:1982 57,9 Mio Franken1983 51,7 Mio Franken1984 54,5 Mio FrankenAm 1. Januar 1985 führte die SBB den Cargo-Domizildienst ein, d.h. die Güter werden beim Versender abgeholt, mit der Bahn transportiert und dem
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28 bwiebaselEmpfänger am Domizil abgeliefert. Im Regionalzentrum Basel- SBB übt die Firma Fritz Meyer AG den Domizildienst aus. Diese Dienstleistung wird auch für das Freilager angeboten, was zur Folge hat, dass die von der Freilager AG formierten Überfuhrwagen wegfallen und die Transporte auf der Strasse ausgeführt werden. Man verspricht sich vor allem eine schnellere Beförderung der Güter. Basel - das
goldene Tor der Schweiz - und der «Dreispitz» als Drehscheibe zählen somit zu den grossen Steinen im internationalen Handelsmosaik.
Quellennachweis:Geschäftsbericht Basler Freilager AG 1984 «50 Jahre Basler Zollfreilager 1922-1972» G.A. WannerStatistik Zollamt Freilager50 Jahre Dreispitz
Anzahl Zollabfertigungen:
Einfuhr Ausfuhr Transit Freipass Total
1982 117766 29284 75028 3037 2251151983 109563 33 395 75551 2903 2214121984 111952 36513 79105 2988 230508
LIFODie LIFO wurde im Sommer 1975 in Basel gegründet. Sinn und Zweck der Firma ist der An
mer 1977 die Gründung eines ersten Filialbetriebs in Zürich. Der Bekanntheitsgrad der LIFO wuchs, und mit ihm die Notwendigkeit, neue Filialen und ein Verkaufslager im Raume Bern einzurichten.
1981 unterhielt die LIFO nun in der Nordwestschweiz und im Raume Zürich im ganzen vier Verkaufsstellen auf insgesamt 14000 m2, inkl. des grossen Lagerhauses in Basel. Eine 5. LI- PO-Verkaufsstelle kam direkt an der .Autobahnausfahrt Wil- Wattwil (SG) dazu.Rückblickend kann festgestellt werden, dass im März 1976 die LIPO-Verkaufsfläche lediglich 340 m2 betragen hatte, bewirtschaftet von einem einzigen Angestellten. Im Oktober 1984 waren es gesamthaft 26000 m2 und 70 Angestellte. Wie kam es zu diesem Aufschwung? Die LIFO führt dies darauf zurück, dass der Konsument in den letzten Jahren viel preisbewusster und möglicherweise auch kritischer geworden ist. Die LIFO verkauft deshalb so günstig, weil sie von Fabriken in ganz Eurpoa aus Überproduktionen, Nachlässen, Konkursen und sonstigen Geschäftsauflösungen ganze Warenbestände aufkauft. Kalkuliert wird mit der Hälfte der
sonst im Möbelhandel allgemein üblichen Marge. Dies ist dank eines rationellen Verteilersystems möglich.Die Kundschaft findet bei LIFO keinen Prunk, keine Kataloge, keine Vertreter; verkauft wird nur in einfachen Lagerhallen. LIFO ist die erste und einzige Firma dieser Art am Schweizer Möbelmarkt. Ihre Werbetexte werden oft kopiert, obwohl mit diesen «Kopien» keine Liquidationswaren unter dieser Bezeichnung angeboten werden, sondern meist nur völlig reguläre Ware zu normalen Preisen. Die LIPO-Preise liegen 30-70% unter den vorgeschriebenen Fabrik- Verkaufspreisen.
Sicherlich ist und bleibt oberstes Prinzip der LIFO der gezielte Einkauf von Möbeln und Teppichen aus ganz Europa, die zu Preisen verkauft werden, die es den Kunden ermöglichen, auch sehr auserlesene und exklusive Möbelstücke zu erschwinglichen Preisen erstehen zu können.
und Verkauf von Liquidationsund Überproduktionsposten sowie auch die Tätigung von Kompensationsgeschäften. Die Firma verkauft ausschliesslich fabrikneue Waren.Das Spezialgebiet der LIFO umfasst Möbel und Teppiche, blickt sie doch auf mehr als 30 Jahre Erfahrung im Engros-Handel zurück, während der sie alle grösseren Möbelhäuser der Schweiz und teilweise auch des Auslands belieferte.Im März 1976 wurde die erste Verkaufsstelle in Basel eröffnet, und im Oktober 1976 verlegte sie den Sitz an die noch heute bestehende Adresse Reinacherstr. 105 in Basel, um der stetig wachsenden Nachfrage gerecht werden zu können. Auf 1800 m2 hielt die damalige LIQUIDATIONSPOSTEN A.G. ihren Einzug mit sieben Angestellten. Die rapide Zunahme von Angebot und Nachfrage bewirkte bereits im Som-
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Transporte und Reisen DreispitzD... wie Danzas damals1815 Waterloo: Lieutenant Marie Mathias Nicolas Louis Danzas, Chasseur à cheval aus St- Louis in Napoleons Diensten, wird demobilisiert und tritt als Procureur général et spécial in die Firma Etablissement Michel L’Evêque ein; Danzas ist gegründet.1846: Danzas vertritt die «Compagnie de navigation postale Le Havre-New York» (Vorgängerin der Compagnie Générale Maritime)1854: Erster Sammeltransport: per Bahn von Basel nach Zürich 1855: Danzas etabliert sich in Basel1871: Verlegung des Firmenhauptsitzes von St-Louis nach Basel (Holbeinplatz)1903: Danzas wird Aktiengesellschaft1908: Eröffnung einer Danzas- Niederlassung in Paris
1919: Danzas eröffnet erstes Reisebüro1920: Erster Danzas-Luftfracht- transport Paris-London
D... wie Danzas heute:Aktienkapital und offene Reserven: SFr. 54,3 Mio. (1983)Umsatz (nicht konsolidiert): ca SFr. 5 Mia.Anzahl Mitarbeiter: 10215 in 37 LändernAnzahl Geschäftsstellen: 520Präsident des Verwaltungsrates: Dr. David Linder, Basel weltweite Tätigkeit in Spedition + TransportUmfassende Reisebüro-Angebote: Ferienreisen, Geschäftsreisen, Einzelreisen, Familienreisen, Pauschalreisen, Gruppenreisen, Vereinsreisen, Incentive- reisen, Leserreisen, Spezialreisen (Theater-, Musik-, Kunst-, Car-Reisen)
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Zufahrtsstrasse 2 / Reinacherstrasse 55 ist die Adresse der Baustoffe AG, Basel. Die Firma wurde im Jahre 1882 von Emanuel Baumberger gegründet. Nach schweren Krisenzeiten konnte in den Bauboomjahren kräftig expandiert und 1970 in Frick eine Tochterfirma, die Baustoffe AG Frick, eröffnet werden.Nach langjähriger Zugehörigkeit zur Geldner-Gruppe, wurde die Baustoffe AG Basel vor zwei Jahren von der Firma Keller Holding AG in Pfungen übernommen. Die Keller Holding AG ist bekannt als bedeutendes schweizerisches Unternehmen der Ziegel- und Backstein- Industrie. Die grössten Werke befinden sich in Pfungen/ZH, Paradies/TG und Frick/AG. Bedeutenswert ist das Werk Frick
für die nach alter Tradition hergestellten Tonplatten. Noch heute wird der Ton von Hand in Holzformen gepresst. Dadurch erhalten Fricker Tonplatten die beliebte, typische und so natürliche Oberflächenstruktur.
In der neu erstellten Wand- und Bodenplatten-Ausstellung der Baustoffe AG können diese einmaligen, in Frick hergestellten Kyburger- und Einsiedler-Platten bewundert werden.
Erwähnenswert ist zudem die in den Hallen der Baustoffe AG integrierte Stahlabteilung. In dieser modern eingerichteten Ei- senbiegerei wird mittels elektronisch gesteuerter Maschinen, nach erstellten Plänen von Ingenieuren, Armierungsstahl geschnitten und gebogen.
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Zurzeit ist gerade die Basler Schachmeisterschaft im Gang. Über diesen Anlass werden wir in der nächsten Nummer ausführlich berichten.
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Der Dreispitz «tänzerisch
gesehen»Wussten Sie, dass... Aus dem Programmheft entneh-...der Dreispitz am 12. Mai men wir die Namen, zum Teil 1946 in Basel am Stadttheater nicht ganz unbekannte, der Mitaufgeführt wurde? wirkenden:
Der DreispitzEin Ballett in 2 Bildern von Martinez Sierra
Musik von Manuel de FallaBühnenbild und Kostümentwürfe: Gottfried Rinderknecht
Die MüllerinDer Müller . .Der CorregidorDie Corregidora
Lilly Roggensinger Heinz Rosen Walter Kleiber Inge Niederberger
Müllerbursche Müllermagd . Polizeisergeant Polizisten . .
. Erich Natter
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. H. H. Mislin und Waldenmeyer
St. Johannisfest tanzen:Inge Niederberger und Heidi Abel, Nelly Bruderer, Rosemarie Claus, Jeanine Dietschi, Ursula Frey, Dolli Glöckner, Julia Perrottet, Toni Reinle,
Edith Roth, Margret Stäuber, Sonja Widmer
Nachbarn: Job. Lüthi, Enrico Pedrazzini, Teo Wagner und Bewegungschor Stimme hinter der Szene: Hilde Büchel
Technische Leitung: Cäsar Kunz Kostüme: Lilly Gundy und Franz Glatthaar
C— Dauerstellen für Industrie und Gewerbe ivir\
Weiterbildung...... wird bei unserem Auftraggeber grossgeschrieben und gefördert. Wir suchen für diesen einen tüchtigen, jüngeren
Elektrozeichnerder sich beruflich besserstellen will.Sie haben eine abgeschlossene Berufslehre und bereits Erfahrung in der Offertbearbeitung und Projektierung. Sie helfen im Team mit, Lösungen zu finden im Bereich des Stark- und Schwachstroms. Als Fachmann kennen Sie sich aus und haben Freude an der Arbeit am «Brett», wie auch am «Telefon». Guter Lohn, wie auch ausgezeichnete Sozialleistungen sind bei diesem Unternehmen selbstverständlich.
Personalsuche im Kundenauftrag, WiP Peter Wirz, Spitalstrasse 6, 40S6 Basel, Telefon 061/25 24 21
Nähere Auskunft über diese ausbaufähige Stelle erhalten Sie von Herrn Peter Wirz. Bitte rufen Sie uns an.
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