Diabetesbehandlung und Patientenmotivation: the secret Bern Bruno Müller

Preview:

Citation preview

Diabetesbehandlung und Patientenmotivation:

the secret

Diabetesbehandlung und Patientenmotivation:

the secret

Bern

Bruno MüllerBruno Müller

The secret ist….The secret ist….

Reden ist Silber…

Schweigen ist Gold…

Inhalt

• Kardio-vaskuläre Risikoreduktion bei DM Typ 2

• Therapie-Ziele, Theorie• Zielerreichungsgrad• Praktischer Fall• Auf dem Weg zu Ziel• Schlussfolgerungen für die

Praxis

Inhalt

• Kardio-vaskuläre Risikoreduktion bei DM Typ 2

• Therapie-Ziele, Theorie• Zielerreichungsgrad• Praktischer Fall• Auf dem Weg zu Ziel• Schlussfolgerungen für die

Praxis

Diabetestherapie: RF-Senkung, Evidence-based

•BZ (UKPDS)•BD UKPDS•Lipide 4S, usw•Salicylate Meta-Analyse

BMJ 1994•Kombination Steno-2 2003

PROactive

CARDS

Inhalt

• Kardio-vaskuläre Risikoreduktion bei DM Typ 2

• Therapie-Ziele, Theorie• Zielerreichungsgrad• Praktischer Fall• Auf dem Weg zu Ziel• Schlussfolgerungen für die

Praxis

Gaede et al. N.E.J.M.,2003

Wer erreicht die Ziele?Bsp: Steno-2

Inhalt

• Kardio-vaskuläre Risikoreduktion bei DM Typ 2

• Therapie-Ziele, Theorie• Zielerreichungsgrad• Praktischer Fall• Auf dem Weg zum Ziel• Schlussfolgerungen für die

Praxis

Fall – A.K. 1946Fall – A.K. 1946

Diabetes mellitus Typ 2, ED 2003

-Sensorische Polyneuropathie (neurologische Abklärung 11/06), deutlich symptomatisch, ansonsten keine Anhaltspunkte für diabetische Spätkomplikationen

-Unter Monotherapie mit Metformin in niedriger Dosierung von 500mg

-Aktuelles HbA1c 7,5 %

Arterielle Hypertonie

Hyperlipidämie

-Unter Therapie mit Sortis

Viszeral betonte Adipositas

Hyperurikämie

-Unter Therapie mit Allopur

Fall – A.K. 1946Fall – A.K. 1946

Chronische Thorako-Lumbalgien bei bekanntem Morbus Scheuermann und bekannter medialer Diskushernie L4/L5 rechts und L5/S1, sporadisch Wurzelreizung S1 rechts

-Konservativ therapiert

Status nach Semicastratio links 1984 bei Seminom

-St.n. adjuvanter Radiotherapie

-Aktuell Hypogonadismus

Fall – A.K. 1946Fall – A.K. 1946

Grobe Ernährungsanamnese: morgens 1 Gipfeli, etwas Kaffee oder Tee. Vormittags sporadische Nahrungseinnahme anlässlich des Kochens. Das Mittagessen wird um 14 Uhr eingenommen (Hauptmahlzeit). Das Abendessen ist häufig kalt, etwas Suppe, Brot, etc.. 2-3 halbe Stangen Bier mit niedrigem Alkoholgehalt pro Tag.

Aktuelle Therapie (7-8 versch. Medikamente)

Metfin 500 mg 0-1-0, Allopur 300 mg 0-1-0, Zestoretic 2,5 mg 0-1-0, Torasem Mepha 0-1-0, Sortis ? mg 0-0-1, Fludapamide 0-1-0, Ecofenac 75 mg bei Bedarf, Loniten 2,5 mg 0- ½ - ½ .

Fall – A.K. 1946Fall – A.K. 1946

Befunde

186/187 cm87,7 kgBMI 25.3Viszerale AdipositasBU 100 cmBD 160/80 mmHgbeidseitige Lipo/Gynäkomastie

Fall – A.K. 1946Fall – A.K. 1946

Was sind die Probleme des Arztes?

Fall – A.K. 1946Fall – A.K. 1946

Was sind die Probleme des Arztes?

Zielerreichungsgrad gering

NW! O-Ton: ‚Aldactone verursacht Odeme und Augenbrennen, das selbe Phänomen bei Physiotens und Aldomet. Unter Calciumantagonisten stellten sich erhebliche Malleolarodeme ein.‘

Fall – A.K. 1946Fall – A.K. 1946

O-Ton:

Das selbe Phänomen unter Loniten, dosisabhängig. 2mal ½ Tabletten sind knapp verträglich.

Fall – A.K. 1946Fall – A.K. 1946

Bei diesem Koch ist und Wirt ist die Blutzuckereinstellung nach wie vor unbefriedigend, trotz beteuerter Diät. Hingegen hat das einmal während 14 Tagen eingelöste Versprechen einer strikten Alkoholabstinenz zu einer deutlichen Senkung des Triglyceridspiegels geführt.

Fall – A.K. 1946Fall – A.K. 1946

Angesichts der diversen Medika-mentenunverträglichkeit kommme ich auch bei der Blutdrucksenkung an Limiten…..

Zudem scheint der Patient oft gar nicht richtig mitzumachen…

Fall – A.K. 1946Fall – A.K. 1946

Was sind die Probleme des Patienten?

Fall – A.K. 1946Fall – A.K. 1946

Dieses verdammte Gramseln..

Hat mit irgendeiner Tabletteangefangen…

Wenn ich nur wüsste, welche Tablette das war..

Mein Arzt weiss es leiderauch nicht mehr…

Fall – A.K. 1946Fall – A.K. 1946

Überhaupt hat noch kein Doktor herausgefunden, woherdas Gramseln rührt…

Nun nehme ich 7-8 verschiedeneTabletten, und das Gramseln besteht fort…

Mit unserer High-Tech-Medizin sollte das doch lösbarsein…

Fall – A.K. 1946Fall – A.K. 1946

Einmal hat mich ein Neurologeuntersucht, aber der hatauch nichts herausgekriegt…

Und nun werd ich noch zu einem Diabetologen geschickt,weiss der Kuckuck, was der mit dem Gramseln zu tunhat

Inhalt

• Kardio-vaskuläre Risikoreduktion bei DM Typ 2

• Therapie-Ziele, Theorie• Zielerreichungsgrad• Praktischer Fall• Auf dem Weg zum Ziel• Schlussfolgerungen für die

Praxis

Inhalt

• Der Weg zum Ziel führt über:• Kommunikation

The secret ist….The secret ist….

Reden ist nur Silber…

The secret ist….The secret ist….

Schweigen aber ist Gold…

PAUSEN!

Inhalt

• Der Weg zum Ziel führt über:• Kommunikation• & • Erfassen der Veränderungs-

Bereitschaft

Präkontemplation

Kontemplation

Vorbereitung

Handlung

Rückfall

Präk

onte

mpl

atio

nKontemplation Vorbereitung

Handlung

AufrechterhaltungRückfall

Präkontemplation

Kontemplation

Verhaltensänderung, Stadien- und Prozess-Modell(von B. Müller, modifiziert nach Prochaska und DiClemente)

Aufrechterhaltung

Verhaltensänderung, Stadien- und Prozess-Modell(von B. Müller, modifiziert nach Prochaska und DiClemente)

zurück

Präkontemplation

Kontemplation

Vorbereitung

Handlung

Rückfall

Präk

onte

mpl

atio

nKontemplation Vorbereitung

AufrechterhaltungRückfall

Präkontemplation

Kontemplation

Aufrechterhaltung

Handlung

zurück

Verhaltensänderung, Stadien- und Prozess-Modell(von B. Müller, modifiziert nach Prochaska und DiClemente)

Präkontemplation

Kontemplation

Vorbereitung

Handlung

Rückfall

Präk

onte

mpl

atio

nKontemplation Vorbereitung

AufrechterhaltungRückfall

Präkontemplation

Kontemplation

Aufrechterhaltung

Handlung

zurück

Verhaltensänderung, Stadien- und Prozess-Modell(von B. Müller, modifiziert nach Prochaska und DiClemente)

Präkontemplation

Kontemplation

Vorbereitung

Handlung

Rückfall

Präk

onte

mpl

atio

nKontemplation Vorbereitung

AufrechterhaltungRückfall

Präkontemplation

Kontemplation

Aufrechterhaltung

Handlung

zurück

Verhaltensänderung, Stadien- und Prozess-Modell(von B. Müller, modifiziert nach Prochaska und DiClemente)

Präkontemplation

Kontemplation

Vorbereitung

Handlung

Rückfall

Präk

onte

mpl

atio

nKontemplation Vorbereitung

AufrechterhaltungRückfall

Präkontemplation

Kontemplation

Aufrechterhaltung

Handlung

zurück

Verhaltensänderung, Stadien- und Prozess-Modell(von B. Müller, modifiziert nach Prochaska und DiClemente)

Präkontemplation

Kontemplation

Vorbereitung

Handlung

Rückfall

Präk

onte

mpl

atio

nKontemplation Vorbereitung

AufrechterhaltungRückfall

Präkontemplation

Kontemplation

Aufrechterhaltung

Handlung

zurück

Verhaltensänderung, Stadien- und Prozess-Modell(von B. Müller, modifiziert nach Prochaska und DiClemente)

Präkontemplation

Kontemplation

Vorbereitung

Handlung

Aufrechterhaltung

Rückfall

Präk

onte

mpl

atio

nKontemplation Vorbereitung

AufrechterhaltungRückfall

Präkontemplation

Kontemplation

Handlung

zurück

Verhaltensänderung, Stadien- und Prozess-Modell(von B. Müller, modifiziert nach Prochaska und DiClemente)Verhaltensänderung, Stadien- und Prozess-Modell(von B. Müller, modifiziert nach Prochaska und DiClemente)

Präkontemplation

Kontemplation

Vorbereitung

Handlung

Aufrechterhaltung

Rückfall

Präk

onte

mpl

atio

nKontemplation Vorbereitung

AufrechterhaltungRückfall

Präkontemplation

Kontemplation

Handlung

Back

Verhaltensänderung, Stadien- und Prozess-Modell(von B. Müller, modifiziert nach Prochaska und DiClemente)

zurück

Verhaltensänderung, Stadien- und Prozess-Modell(von B. Müller, modifiziert nach Prochaska und DiClemente)

Präkontemplation

Kontemplation

Vorbereitung

Handlung

Aufrechterhaltung

Rückfall

Präk

onte

mpl

atio

nKontemplation Vorbereitung

AufrechterhaltungRückfall

Präkontemplation

Kontemplation

zurück

Verhaltensänderung, Stadien- und Prozess-Modell(von B. Müller, modifiziert nach Prochaska und DiClemente)Verhaltensänderung, Stadien- und Prozess-Modell(von B. Müller, modifiziert nach Prochaska und DiClemente)

Präkontemplation

Kontemplation

Vorbereitung

Handlung

Aufrechterhaltung

Rückfall

Präk

onte

mpl

atio

nKontemplation Vorbereitung

AufrechterhaltungRückfall

Präkontemplation

Kontemplation

Handlung

zurück

Verhaltensänderung, Stadien- und Prozess-Modell(von B. Müller, modifiziert nach Prochaska und DiClemente)

Präkontemplation

Kontemplation

Vorbereitung

Handlung

Aufrechterhaltung

Rückfall

Präk

onte

mpl

atio

nKontemplation Vorbereitung

AufrechterhaltungRückfall

Präkontemplation

Kontemplation

Handlung

zurück

Verhaltensänderung, Stadien- und Prozess-Modell(von B. Müller, modifiziert nach Prochaska und DiClemente)

Präkontemplation

Kontemplation

Vorbereitung

Handlung

Aufrechterhaltung

Rückfall

Präk

onte

mpl

atio

nKontemplation Vorbereitung

AufrechterhaltungRückfall

Präkontemplation

Kontemplation

Handlung

zurück

Verhaltensänderung, Stadien- und Prozess-Modell(von B. Müller, modifiziert nach Prochaska und DiClemente)

Präkontemplation

Kontemplation

Vorbereitung

Handlung

Aufrechterhaltung

Rückfall

Präk

onte

mpl

atio

nKontemplation Vorbereitung

AufrechterhaltungRückfall

Präkontemplation

Kontemplation

Handlung

zurück

Verhaltensänderung, Stadien- und Prozess-Modell(von B. Müller, modifiziert nach Prochaska und DiClemente)

Präkontemplation

Kontemplation

Vorbereitung

Handlung

Aufrechterhaltung

Rückfall

Präk

onte

mpl

atio

nKontemplation Vorbereitung

AufrechterhaltungRückfall

Präkontemplation

Kontemplation

Handlung

zurück

Verhaltensänderung, Stadien- und Prozess-Modell(von B. Müller, modifiziert nach Prochaska und DiClemente)

Präkontemplation

Kontemplation

Vorbereitung

Handlung

Aufrechterhaltung

Rückfall

Präk

onte

mpl

atio

nKontemplation Vorbereitung

AufrechterhaltungRückfall

Präkontemplation

Kontemplation

Handlung

zurück

Selbstwirksamkeit

Verhaltensänderung, Stadien- und Prozess-Modell(von B. Müller, modifiziert nach Prochaska und DiClemente)

Selbstwirksamkeit

Inhalt

• Der Weg zum Ziel führt über:• Kommunikation• & • Erfassen der Veränderungs-

Bereitschaft &• Motivation

Zusammenfassung….Zusammenfassung….

The secret is…..

Recommended