Ein Lebensbild von Christian Friedrich Spittler (1782-1867) Originale braucht das Land!

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Ein Lebensbild vonChristian Friedrich

Spittler(1782-1867)

Originale braucht

das Land!

Ein Leitwort von Spittler

Ich will dich unterweisen und dir den Weg zeigen, den du gehen sollst; ich will dich mit meinen Augen leiten.

Psalm 32, 8

"Beim Einzelnen, beim Kleinen, beim Unscheinbaren fing alles in Spittlers Leben an, auch das, was später ins Grosse und Weite wuchs."

Klaus Haag

Jugend- und Lehrzeit

• Geboren am 12. April 1782 in Wimsheim bei Pforzheim (Württemberg) als jüngstes von fünf Kindern

• Schul- und Lehrjahre in Kirchheim

• Stadtschreiber in Schorndorf• Krise und Lebensübergabe

Kirche Schorndorf

"Mein fester Wille und Vorsatz ist es, dem Herrn zu dienen und mich gebrauchen zu lassen, zu was er will; und wohin er mich ruft, dahin gehe ich."

C. F. Spittler

Erste Spuren

• 1801 Sekretär der Christentumsgesellschaft in Basel

• 1812 Heirat mit Susanne Götz. Da sie keine eigenen Kinder haben, nehmen sie zuerst Susette,

später Markus als Pflegekinder auf.

Pioniergeist• Spittler hat im Laufe seines Lebens um 20

christliche Werke gegründet und regte auch andere zu Gründungen an.

• Viele dieser Werke bestehen heute noch, so die Basler Mission (1815), die Pilgermission St. Chrischona (1840), das Diakoniewerk Riehen (1852).

• Spittler hatte von Gott aber auch die Gnade bekommen, überall hervorragende Persönlichkeiten zu finden und in den Dienst seiner Werke zu rufen.

• Entscheidend war seine Hingabe, sein Vertrauen in Gottes Wort, seine missionarische Gesinnung und sein Eintreten für Menschen. Sender St. Chrischona

„Wir müssen eben warten, bis sich eins ums andere entwickelt. Unser Glaube muss geübt und ins Gebet getrieben werden, ehe er siegen kann.“

C.F. Spittler

Herz für die Schwachen

• Spittler war ein Mann des Glaubens, der Entschlossenheit aber auch der persönlichen Freiheit.

• Er bezeichnete sich selbst als

"Handlanger Gottes„.

• Wo er Not sah, versuchte er Wege und Mittel zu finden, um zu helfen.

• Er setzte sich ein für die Erziehung und Schulbildung von Kindern, für kranke Leute, für „Mägde“, Studenten und auch alte Menschen.

Schloss Beuggen

"Viele Menschen kamen zu Spittler in äusserer Not. Auch ihnen suchte er zu helfen, so gut es ging. Immer aber verband er damit die Einwirkung auf den inneren Menschen. Mehr noch aber als durch irgendeine äussere Not wurde Spittler bewegt durch die Not der Seele. Immer mehr wurde er zu einem Seelsorger im wahrsten Sinne des Wortes.„

Erich Schick

Was Spittler so alles gründete

- Armenherberge Basel- Traktatgesellschaft- Basler Bibelgesellschaft (heute Brunnen Verlag)- Basler Mission- Armenheim und Schullehreranstalt Beuggen- Taubstummenheim Riehen- Pilgermission St. Chrischona- Kinderspital Basel- Freiwillige Arbeitsheim Maienbühl - Verein zur Förderung des Christentums unter den Juden (Verein der Freunde Israels)- Heim für griechische Sklavenkinder in Beuggen- Waisenhaus für syrische Kinder in Jerusalem

Kinderspital St. Johann Vorstadt

Die Pilgermission

• Sein Herzensanliegen war die Ausbildung und Sendung von Missionaren durch die Pilger-mission St. Chrischona in die ganze Welt.

„Dass das teure Evangelium von Jesu Christo, dem Gekreuzigten und Auferstandenen und nun zur Rechten des Vaters Sitzenden, von unseren Pilgermissionaren in Demut und in Einfalt des Herzens fort und fort verkündigt werde."

Neues Tagungszentrum

„Wenn wir dafür sorgen, dass die Heiden Christen werden, so dürfen wir es nicht versäumen, auch bedacht zu sein, dass die Christen keine Heiden werden.“ C.F. Spittler

Spittler stirbt am 8. Dezember 1867 im 86. Lebensjahr.

Originale braucht das Land

Ich will dich unterweisen und dir den Weg zeigen, den du gehen sollst; ich will dich mit meinen

Augen leiten.

Psalm 32, 8

Kirche St. Chrischona

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