Finanzplanung Teil 1. Ich brauche keine Finanzplanung. Es kommt eh alles anders, als man denkt....

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Crashkurs BWL | Dipl.-Vw. Bettina Specht, Mag. Johann Fischler | adventure X 2008

Finanzplanung Teil 1

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• Ich brauche keine Finanzplanung. Es kommt eh alles anders, als man denkt.

• Finanzpläne, das kennen wir schon (Bank). Die sind ihr Papier nicht wert. Die haben noch nie gestimmt.

• Beim Wort „Finanz“ werde ich eh schon gereizt.

• Ich bin kein Zahlenmensch. Kann das nicht ein anderer machen?

• Ach ja, die Finanzplanung müssen wir auch noch machen … zum Schluss dann …

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Wozu Finanzplanung?

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• Ich brauche die Finanzplanung, um zu wissen:

– Rentiert sich‘s?– Was kostet es, die Idee zum Leben zu erwecken?– Habe ich soviel Geld – wenn nein - woher bekomm

ich es?– Was riskiere ich? Was kann ich gewinnen?– Was muss ich für mein Produkt/die Dienstleistung

verlangen? Welche Ausgaben habe ich?– Wann und wie kann ich es mir leisten, zu

expandieren?

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• und dann im laufenden Betrieb:

– Habe ich (noch) immer genug Geld?

– Welche Kreditlinien brauche ich?

– Kapitalerhöhung?

– Wo gibt es die besten Konditionen?

– Factoring notwendig?

– Absicherung von Finanzrisiken - Treasury

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• Die Bank/Der Kapitalgeber braucht die Finanzplanung, um zu wissen:

– Lohnt es sich, diesen Menschen Geld anzuvertrauen?

• Bekomme ich das Geld wieder zurück?• Erziele ich einen Gewinn? Wann?

– Reicht das Kapital für das Projekt, oder muss ich schon bald wieder aushelfen?

– Hat man gewissenhaft geplant, sind die Menschen vertrauenswürdig? Was riskieren sie selbst?

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Stehen Sie hinter Ihrem Projekt?

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Ohne gute Finanzplanung wird die Umsetzung Ihrer Idee zum

Blindflug ohne Instrumente

mit ungewissem Ausgang(wahrscheinlich Bruchlandung)

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• Wer bin ich?

– Johann Fischler; HAK, JUS, Marketing Liebherr-Konzern– 5 Jahre Kommerzkundenbetreuer und Abteilungsleiter in

Bankinstituten– Seit 2007 selbständig als Unternehmensberater mit der

eigenen Firma conserio– Blogger: www.conserio.at– Aktuelle Serie „Wie mache ich einen Businessplan?“– Internetmarketing: www.tyroweb.at– Coach im adventure X Businessplan-Wettbewerb

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• Was machen wir heute?

– Buchhaltungsgrundlagen – die „Basics“– Inhalt der Finanzplanung– Umsatzplanung und Preisfindung– Deckungsbeitragsrechnung

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• Und das nächste Mal?

Praxisbeispiele – Wie mach ich‘s jetzt wirklich?

Mit Excel! Mit Excel!

Die individuelle, maßgeschneiderte Finanzplanung

Mit vielen Praxisbeispielen und garantiert nicht trocken

Sowie:

Wie gehe ich mit dem Businessplan zu Bank und Investoren? Wie gehe ich mit dem Businessplan zu Bank und Investoren? Wie bekomme ich das Kapital?Wie bekomme ich das Kapital?

Was braucht man für einen Finanzplan ?

• PC mit Excel

• Papier, Taschenrechner, Stifte

• Internet

• Telefon

• Kaffee und Schokolade

• das, was vom BP schon fertig ist

• und...

Zeit und Nerven

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Zweck des Finanzplans ?

Er fasst die Ergebnisse der vorhergehenden Kapitel Er fasst die Ergebnisse der vorhergehenden Kapitel des Businessplans in Zahlen zusammen.des Businessplans in Zahlen zusammen.

• Berechnen des Finanzbedarfs

• Sicherstellen der Liquidität

• Festlegen der optimalen Finanzierung

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Für den Businessplan braucht man:

• Plan-Bilanz

• Plan-Gewinn- und Verlustrechnung

• Liquiditätsplanung

• Best- und Worst-Case-Szenarien

Zeithorizont der Finanzplanung: 3-5 Jahre

Um eine Finanzplanung zu erstellen, benötigt man

grundlegende Buchhaltungskenntnisse

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• Rechnungswesen

• Buchhaltung

• Kostenrechnung

• KennzahlenCrashkurs BWL | Dipl.-Vw. Bettina Specht, Mag. Johann Fischler | adventure X 2008

Begriffe

• Bilanz

• Gewinn- und Verlustrechnung

• Liquiditätsplanung

• Finanzplanung

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Begriffe

LIQUIDITÄT RENTABILITÄT

FinanzplanBilanz/GuV

Finanzsaldo Gewinn

Einzahlung Ertrag

Auszahlung AufwandCrashkurs BWL | Dipl.-Vw. Bettina Specht, Mag. Johann Fischler | adventure X 2008

Wichtige Unterschiede

Zur Buchhaltung - Was sagt Wikipedia?

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Je nach Größe der Organisation kann es sinnvoll sein, die Buchhaltung in Teilbereiche zu untergliedern.

• Die Finanzbuchhaltung verbucht Vorgänge, die zur Bilanzierung und Gewinn- und Verlustrechnung nötig sind.

• Die Debitorenbuchhaltung verarbeitet die Forderungen an Kunden. • Die Kreditorenbuchhaltung verarbeitet die Verbindlichkeiten

gegenüber Lieferanten. • Die Anlagenbuchhaltung verwaltet Güter des Anlagevermögens. • Die Lohnbuchhaltung wickelt die Lohn- und Gehaltsabrechnungen

ab. • Die Lager- oder Mengenbuchhaltung ist für die Verbuchung von

Geschäftsvorfällen in der Materialwirtschaft zuständig.

Was noch?

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• Alle unternehmensbezogenen Vorgänge, die sich in Zahlenwerten ausdrücken lassen, werden hier mit den Methoden der Buchführung

• sachlich und zeitlich geordnet erfasst, • auf Konten gebucht und dokumentiert. • Am Ende einer Rechnungsperiode (Monat, Quartal,

Jahr) werden die Konten abgeschlossen und eine Bilanz sowie eine Gewinn- und Verlustrechnung (GuV) erstellt, welche den Gewinn oder Verlust des Unternehmens gegenüber internen und externen Stellen nachweist. Die Finanzbuchhaltung ist für gewisse Unternehmensformen verpflichtend.

Bilanz

I. Anlagevermögen

II. Umlaufmögen

I. Eigenkapital

II. Fremdkapital

Mittelverwendung Mittelherkunft

Aktiva Passiva

Vermögenswerte, die kurzfristig nicht veräußert werden können.

Vermögenswerte, die kurzfristig verfügbar sind, d.h. rasch in Geld umwandelbar sind.

Von den Eigentümern zur Verfügung gestelltes Kapital plus vom Geschäft erarbeitete Gewinne.

= !

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Speziell: Bankverbindlichkeiten und Lieferantenverbindlichkeiten

31.12.2003 31.12.2004 31.12.2003 31.12.2004

Anlagevermögen 350 370 Eigenkapital 100 350

Immaterielle Vermögens-gegenstände

50 50 Gezeichnetes Kapital 90 90

Sachanlagen 300 320 Rücklagen 5 5Gewinn/Verlust 5 255

Umlaufvermögen 100 360 Rückstellungen 15 15

Vorräte 50 55 Rückstellungen für Personal 15 15Forderungen (Debitoren) 30 35Flüssige Mittel 20 270 Langfristiges Fremdkapital 285 305

Hypotheken 100 120Darlehen 185 185

Kurzfristiges Fremdkapital 50 60

Verbindlichkeiten aLuL (Kreditoren)

25 35

Bankkredit 25 25

Bilanzsumme 450 730 Bilanzsumme 450 730

*) Angaben in 1.000 €

Bilanzstruktur – EINFACH!!!

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Aufwand und Ertrag

! GuV, Bilanz, Rentabilität !

Beispiele für Aufwendungen:

• Mietaufwand• Personalaufwand• Werbeaufwand• Steuern• Büromaterial ...

Aufwendungen vermindern das Eigenkapital!

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Beispiele für Erträge

Erträge erhöhen das Eigenkapital!

• Umsatzerlöse• Provisionserträge• Zinserträge

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Gewinn- und Verlustrechnung

Aufwendungen

Erträge

Gewinn

Eigenkapital – Bilanz

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31.12.2003 31.12.2004

Erträge 950 1290

Segment 1 330 530Segment 2 620 760

./. Aufwendungen 940 1065

Waren- und Materialaufwand 480 540Personalaufwand 390 440Miete 20 30Abschreibungen 45 45Übriger Aufwand 5 10

=Operativer Erfolg (Betriebsergebnis) 10 225

+ Finanzertrag 20 60./. Finanzaufwand 25 30./. Steuern

= Nettogewinn/-verlust 5 255

*) Angaben in 1.000 €

Struktur einer

Erfolgsrechnung

– EINFACH!!!

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Buchhaltung in der Praxis

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AKTIVA PASSIVA

I. Anlagevermögen I. Eigenkapital

Maschinen StammkapitalLKW´s Gewinn/VerlustBüroausstattungetc.

II. Umlaufvermögen II. Fremdkapital

Forderungen Verbindlichkeiten aLuLBank kurzfristige KrediteKasse langfristige Kredite

BILANZ

Maschinen

Bank

Forderungen

Verbindlichkeiten

Darlehen

Für die tägliche Buchungsarbeit wird die Bilanz in Konten aufgelöst!

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Konten, die von der Aktivseite abgeleitet werden, heißen Aktivkonten.

Konten, die von der Passivseite abgeleitet werden, heißen Passivkonten.

Jedes Konto hat eine eigene Kontonummer.

Die Eintragungen auf den Konten erfolgen nach bestimmten Regeln.

Konten….

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Aufbau eines Aktivkontos….

AKTIVKONTO

Soll     Haben

       

Anfangsbestand € 1.000,00  

Zugänge € 500,00 Abgänge € 700,00

    Endbestand € 800,00

∑ € 1.500,00 ∑ € 1.500,00

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Aufbau eines Passivkontos….

PASSIVKONTO

Soll     Haben

       

    Anfangsbestand € 20.000,00

Abgänge € 11.000,00 Zugänge € 1.000,00

Endbestand € 10.000,00    

∑ € 21.000,00 ∑ € 21.000,00

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Soll Haben

Aufwendungen 1.800,00€ Saldo 1.800,00€

∑ 1.800,00€ ∑ 1.800,00€

Aufwandskonto

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Soll Haben

Erlöse 5.000,00€ Saldo 5.000,00€

∑ 5.000,00€ ∑ 5.000,00€

Ertragskonten

Aufbau eines Ertragskontos

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Wie schaut eine Bilanz aus?

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Bilanz und GuV sind stichtagsbezogen – sie stellen die

Situation am letzten Tag des Geschäftsjahres dar.

Sie liefern keinerlei Aussagen über keinerlei Aussagen über die finanzielle Situation des die finanzielle Situation des Unternehmens während des Unternehmens während des

Geschäftsjahres.Geschäftsjahres.

Liquiditätsplanung

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Liquiditätsplan - Quellen

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Umsatz-bzw. Absatzplan

Kostenarten-plan

Personal- plan

Investitions-plan

Abschreibungs-plan

GuV

Bilanz

Liquiditäts-planung

Kapitalbedarfs-planung

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Umsatzplanung, Preisfindung

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Umsatzplanung

Umsatz = Preis * Menge !

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Wie kommt man zu seinem Preis?

• kostenorientierte Preisfindung

• konkurrenzorientierte Preisfindung

• nachfrageorientierte Preisfindung

• zielorientierte Preisfindung

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Kostenorientierte Preispolitik

• „Preis x Menge“ muss meine Kosten und einen Gewinn erwirtschaften

• Wenn nur die variablen Kosten gedeckt sind, die fixen nicht kurzfristige Preisuntergrenze

• Wenn alle Kosten gedeckt sind langfristige Preisuntergrenze = Gewinnschwelle

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Konkurrenzorientierte Preispolitik

• Was kostet das Produkt beim Mitbewerber?• Generelles Ziel: Gewinnmaximaler Preis

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Nachfrageorientierte Preispolitik

• Was will der Kunde bezahlen?• Quelle: Markttest, Umfragen, Praxis

• Preiselastizität beachten: Wie reagiert der Kunde auf Preisänderungen? – Niedrig Kunden sind unempfindlich – z.B. bei Marken

echte Präferenz– Hoch Preis ist entscheidend unechte Präferenz

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Zielorientierte Preispolitik

Wunschkonzert: was hätte ich denn gerne?

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Wie kommt man zu seiner Menge?

• Marktrecherche

• Erfahrungswerte

Wichtig: Kapazitätsgrenzen beachten!!!!

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Die Sache mit den Kosten...

Man unterscheidet ....

variable und fixe Kosten.

Am besten erfasst man die Kosten, indem man den Arbeits- oder DL-Prozess genau skizziert

MIND-MAP

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Gesamtkostenplan Gunhild und Hans

UmsatzplanUmsatz pro gefahrenen Kilometer 1,50 € erwartete Kilometerleistung 30.000 kmErlös für das Jahr 45.000,00 €

KostenplanBenzin, Öl, Reifen etc. 6.600,00 € Versicherung und Kfz-Steuer 2.500,00 € Abschreibung 4.000,00 € Verwaltungskosten 8.200,00 €

Gesamtkosten 21.300,00 € 21.300,00 € 0,71 €/km

Gewinn vor Steuern 23.700,00 €

Vollkostenrechnung

Preiskalkulation für zwei Taxifahrer

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Würden Sie einen Gast, der Ihnen 60 € für eine

Strecke von 100 km anbietet, befördern?

Deckungsbeitragsrechnung

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Merkmal der DB-Rechnung ist eine Unterteilung in fixe und

variable Kosten!

TAXI-HANS Break-Even-Point

1,50 €/km. 0,22 €/kmMenge Erlöse variable Kosten fixe Kosten Kosten Gewinn

0 km 0 € 0 € 14.700 € 14.700 € -14.700 €5000 km 7.500 € 1.100 € 14.700 € 15.800 € -8.300 €

10000 km 15.000 € 2.200 € 14.700 € 16.900 € -1.900 €15000 km 22.500 € 3.300 € 14.700 € 18.000 € 4.500 €20000 km 30.000 € 4.400 € 14.700 € 19.100 € 10.900 €25000 km 37.500 € 5.500 € 14.700 € 20.200 € 17.300 €30000 km 45.000 € 6.600 € 14.700 € 21.300 € 23.700 €

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Break-even bei Hans....

0 €

5.000 €

10.000 €

15.000 €

20.000 €

25.000 €

30.000 €

35.000 €

40.000 €

45.000 €

50.000 €

0 km 5000 km 10000 km 15000 km 20000 km 25000 km 30000 km

Erlöse

Kosten

Gewinnschwelle

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Berechnung des break-even...

Umsatz = Kosten ! 1,50x = 14.700 + 0,22x

1,28x = 14.700

x = 11.484 km

• wenn Hans 11.484 km gefahren ist, ist er in der Gewinnzone

• mit jedem weiteren Kilometer bleiben 1,28 € übrig

• Preisuntergrenze ist KURZFRISTIG 0,22 € - also die variablen Kosten

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Hausübung bis 19.04.08

• Ideensammlung – wie komme ich zu meinem Preis?

• Welche laufenden Ausgaben habe ich?• Welche Investitionen sind notwendig?• Was verlangt der Mitbewerb?• Welche Menge will ich absetzen?

Einfache Einnahmen-Ausgaben-Prognose

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19.04.2008

Praxisbeispiele – Wie mach ich‘s jetzt wirklich?

Mit Excel! Mit Excel!

Die individuelle, maßgeschneiderte Finanzplanung

Mit vielen Praxisbeispielen und garantiert nicht trocken

Sowie:

Wie gehe ich mit dem Businessplan zu Bank und Investoren? Wie gehe ich mit dem Businessplan zu Bank und Investoren? Wie bekomme ich das Kapital?Wie bekomme ich das Kapital?

Bis zum nächsten Mal!

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