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GalaxyWeltGalaxyWeltGalaxyWelt
Das beste Das beste Das beste Das beste Das beste Das beste Das beste Das beste Das beste Galaxy für michGalaxy für michGalaxy für michGalaxy für michGalaxy für michGalaxy für mich
DIE TOP-APPS FÜR ALLE SAMSUNG
GALAXYMODELLE
• POWER-TIPPS & APPS FÜR IHR PHONE• ALLE NEUEN SAMSUNG-GERÄTE IM TEST
Sonderheft Mobil 1/2013 Februar/März/April Deutschland € 7,99 Österreich, Benelux € 8,90 · Schweiz sfr 16,00
AUF CD: Die besten Tools für Ihr Galaxy→ Alle Daten mit dem PC abgleichen→ Smartphone und Tablet kabellos verwalten→ Musik, Bilder und Videos kopieren
PC Connection KitGalaxyWeltGalaxyWeltGalaxyWelt
3GP Player · ADB Browser · Airdroid · Android Commander · Android Remote Phone Tools · Android SDK R21 · Android-Sync · APK Batch Installer Tool · APK Edit · Apolsoft Android
SMS Transfer · Awe Sync · Blue Syncroid · Cdex · Cheetah Sync · Double Twist · Droid Explorer (32 Bit) · Droid Explorer (64 Bit) · Droid Manager · Droid Phone Control ·
Dropbox · Easy Phone Tunes PC Client · Fox To Phone · Free Studio · Freemake Video Converter · Gsyncit (32 Bit) · Gsyncit (64 Bit) · Melodroid · Mobile
Sync Pro · Moborobo · MP3 Tag · My Phone Explorer (Special) · PC in My Hand · Roboform · Snappea · Songbird · Synccell · Synx · Teamviewer · Tunesync ·
VLC Media Player (Windows) · Winamp Free · Wondershare Mobile Go · Youwave for Android Home
D A S U N A B H Ä N G I G E M A G A Z I N F Ü R S A M S U N G G A L A X Y U S E R
SCHRITT FÜR SCHRITT:Alle neuen Funktionen erklärt
TIPPS & TRICKS:Sicherheit, geheime Befehle u.v.m.
NEU!MIT CD!
GalaxyWelt
Titel_GalaxyWelt_01_2013_final.indd 1 07.01.13 15:24
Darf es das Galaxy S3 sein – oder lieber das S3 Mini? Wenn es aber ein größerer Screen sein soll, dann wäre das Galaxy Tab 2 7.0 vielleicht das richtige Gerät ... Es ist schon erstaunlich: Egal, welche Ansprüche Sie haben, Samsung hat das passende Modell. Die Vielfalt ist etwas verwir-rend, hat aber dafür gesorgt, dass es Samsung hierzulande zum Smartphone-Marktführer ge-bracht hat. Grund genug für uns, der Galaxy-Welt ein eigenes Magazin zu widmen.
Darin erklären wir, welche Besonderheiten die Galaxy-Smartphones aufweisen, testen ausführ-lich die verschiedenen Smartphone- und Tablet-Modelle und geben Tipps für sinnvolles Zubehör. Wir suchen unter den hunderttausenden Apps die
nützlichsten für Sie heraus und zeigen, welche da-von besser fürs Smartphone und welche besser fürs Tablet geeignet sind. In einem ausführlichen Praxisteil bieten wir Know-how und Workshops zu zentralen Themen wie Datentausch, Sicher-heit, erster Hilfe und vielem mehr.
Eine CD mit hilfreichen Tools für den Daten-abgleich, zur kabellosen Verwaltung und zum Kopieren von Musik und Videos auf Ihr Galaxy ergänzen das Heft. Insgesamt also ein rundes Paket, das dafür sorgt, dass Sie noch mehr mit Ihrem Smartphone machen können. Wir wün-schen Ihnen viel Vergnügen bei der Lektüre!
PC-WELT-EinkaufsführerDie kostenlose Android-App ist Ihr idealer Kaufratgeber für PC-Hardware und Peripherie-geräte sowie Smartphones und Tablets. Im PC-WELT-Einkaufsführer finden Sie die besten Produkte aus dem PC-WELT-Testcenter in übersichtlichen Bestenlisten. Per Fingertipp öff-nen Sie einen kompletten Produkttest aus einer der 27 Toplisten, erreichen die Support-Seite des Herstellers oder können das Gerät zum günstigsten Preis bestellen. Aktuell sind rund 1000 getestete Produkte in der App verfügbar.
Alles für Ihr GalaxyMit den Tablets und Smartphones der Galaxy-Serie hat Samsung einen echten Hit gelandet. Wir zeigen, wie Sie noch mehr aus den Geräten machen.
Sebastian Hirsch,
Chefredakteur
shirsch@pcwelt.de
www.pcwelt.de/ hwshopping
s tar t u p < editorial
Sonderheft Mobil 1/2013 3
4 Sonderheft Mobil 1/2013
Inhalt
Magazin Rund um Galaxy-Geräte
8 | Das optimale Galaxy-GerätGrößer, schneller, schärfer: Die neuen Top-Smartphones
und -Tablets der Galaxy-Reihe haben es in sich.
12 | Die touchwiz-OberflächeSamsung stattet Smartphones und Tablets mit einer
eigenen Bedienoberfläche aus – lernen Sie sie kennen.
18 | So funktioniert die Kies-SoftwareMit dem Gratis-Tool synchronisieren Sie Kontakte,
überspielen Fotos und Videos und spielen Updates ein.
Hardware Smartphones & Tablets
22 | test: Samsung Galaxy S3Das intelligente Smartphone hat einiges zu bieten.
24 | test: Samsung Galaxy S3 MiniMini steht für kleiner, leichter und preiswerter.
26 | test: Samsung Galaxy S DuosDas Smartphone besitzt eine Dual-SIM-Funktion.
28 | test: Samsung Galaxy BeamSamsung führt Smartphone und Beamer zusammen.
30 | test: Samsung Galaxy note 2Alles etwas größer – Display, Akku und das System.
32 | test: Samsung Galaxy note 10.1Seine Zusatzfunktionen machen es zum Top-Tablet.
34 | test: Samsung Galaxy tab 2 10.1Außer Ice Cream Sandwich gibt‘s wenige Neuheiten.
36 | test: Samsung Galaxy tab 2 7.0Kleines Tablet und großes Smartphone in einem.
38 | test: Samsung Galaxy CameraEine Digitalkamera mit Android-Betriebssystem.
40 | Zubehör für Smartphones und tabletsWir präsentieren Ihnen coole Gadgets und andere
interessante Produkte für Ihre Galaxy-Geräte.
5Sonderheft Mobil 1/2013
Praxis & Tipps Mehr aus Android rausholen
68 | Wetterfestes SmartphoneDamit das Smartphone kein Schaden nimmt, sollten Sie vor
allem bei schlechtem Wetter einige Tipps beherzigen.
70 | Quick-Tipps für Galaxy-GeräteIndividuelle Einstellungen und Bedientipps entlocken dem
Galaxy-Smartphone und Tablet viele Funktionsextras.
76 | Geheime Befehle fürs Galaxy-SmartphoneMit speziellen Zifferncodes entlocken Sie dem mobilen
Samsung-Gerät zusätzliche Informationen und Funktionen.
78 | Erste Hilfe für Samsung-GeräteLeider neigt Android dazu, mit der Zeit immer träger zu
werden. So bringen Sie Ihr Smartphone wieder in Top-Form.
82 | Galaxy bombensicherWer sein Smartphone mag, der sollte die besten Sicherheits-
Apps installieren und die richtigen Einstellungen wählen.
86 | So geht’s: Alternative Launcher installierenSie wollen das Aussehen der Galaxy-Bedienoberfläche
anpassen? Die Lösung ist ein alternativer Launcher.
88 | Datenaustausch mit dem PCAbseits der Kies-Software gibt‘s drei Möglichkeiten.
90 | Über das Smartphone am PC online seinDas Samsung-Smartphone als mobilen WLAN-Hotspot und
als Modem für den Windows-PC einsetzen.
92 | Dropbox mit 50 GBBeim Galaxy S3 erhalten Sie 50 GB Speicherplatz kostenlos.
94 | Geräte im Heim-Netzwerk steuernMit Smartphone und Apps viele Geräte bedienen.
Apps Empfehlungen der Redaktion
44 | Mit Apps mehr erlebenDas Angebot an Apps für Galaxy-Smartphones und
-Tablets im Google Play Store ist schier unüberschaubar.
Mit unseren Tipps sortieren Sie schlechte Apps aus.
46 | Apps fürs SmartphoneHatte man früher noch zig Geräte, so reicht heute ein
Smartphone mit Apps aus. In einem Gerät gibt’s dann
MP3- und Videoplayer, Navi, Digicam und vieles mehr.
54 | Inhalte für das TabletNeben Apps sind es vor allem Medieninhalte wie
Zeitschriften, E-Books, Filme, TV-Serien und Comics,
die dem Tablet echten Mehrwert verleihen.
56 | Die Top-Apps für das TabletEin Tablet wird mit den richtigen Apps zum wahren
Alleskönner. Vor allem wenn es um Fotos, Videos, E-Books
und News geht, spielen Android-Geräte ihre Stärken aus.
64 | Kurzweilige Tablet-SpieleAuch dank ihrer kompakten Abmessungen und ihren
hochauflösenden Displays haben sich Tablets zu Spiele-
konsolen entwickelt. Wir stellen interessante Spiele vor.
INHALT
Standards
3 | Editorial
6 | CD-Inhalt
98 | Impressum
6 Sonderheft Mobil 1/2013
Software > D i e S e P rog r am m e f i n D e n S i e au f D e r H e f t- CD
Damit Windows und die verschiedenen Ga-laxy-Geräte im Team gut zusammenarbeiten, haben wir Ihnen einige interessante Pro-gramme auf die Heft-CD gepackt.
Mit der Freeware Moborobo können Sie vom Windows-PC aus die Daten Ihres An-droid-Geräts verwalten. In der Hauptüber-sicht erhalten Sie alle wichtigen Infos zu vie-len Android-Tablets sowie einen direkten Zugriff auf Foto-, Musik- und Video-Ordner. Auch ohne Root-Rechte verfügen Sie so über einen kompletten Zugriff auf die Dateistruk-tur des Android-Sys tems.
Mit dem Android Commander greifen Sie vom Windows-PC aus auf ein per USB-Kabel verbundenes Android-Gerät zu. Mithilfe des Files Explorers kopieren Sie Dateien und Verzeichnisse vom Smartphone oder Tablet auf den PC und umgekehrt sowie zwischen
Ordnern auf dem Androiden. Außerdem las-sen sich Dateien und Verzeichnisse löschen, verschieben und umbenennen. Mit dem Applications Manager installieren Sie neue Apps und spielen Updates ein.
Mit Airdroid können Sie Ihr Tablet und Smartphone be-quem und kabellos vom PC aus verwalten, ohne zusätzli-che Software installieren zu müssen. Den Web-Desktop dürfen Sie via Browser im WLAN steuern. Das Pro-gramm lässt Sie nach erfolg-reicher Verbindungsaufnahme etwa Apps, Fotos und Videos verwalten und Kontakte sowie Musik organisieren.
Christoph Hoffmann
Auf der Heft-CD gibt’s jede Menge nützlicher Programme für Android-Smartphones und -Tablets.
Android am PC ausprobieren: Youwave for Android Home 4.0.1
Highlights der Heft-CD
Das Programm (20 US-Dollar, Testversion für 10 Ta-
ge) stellt ein funktionsfähiges System mit Android
4.0.4 auf Ihrem Windows-Rechner zur Verfügung.
Sie können direkt auf einen der mobilen App-Stores
zugreifen oder Applikationen aus lokalen Dateien
zum Ausprobieren installieren.
Nicht möglich ist allerdings die Nutzung einiger
spezieller Smartphone- oder Tablet-Funktionen, etwa
das Telefonieren. Apps, die nativen ARM-Code,
Flash oder einen Hardware-Sensor voraussetzen,
sind ebenfalls nicht lauffähig. Apps lassen sich im
Hoch- und Querformat ausführen, weiterhin gibt es
eine virtuelle SD-Speicherkarte, auf die zugegriffen
werden kann.
Beachten Sie: Youwave for Android setzt für den
Betrieb von Android auf die kostenlose Virtualisie-
rungs-Software Virtualbox von Oracle. Haben Sie
Virtualbox bereits auf dem PC installiert und kommt
es zu Problemen, sollten Sie die bestehende Instal-
lation von Virtualbox entfernen.
7Sonderheft Mobil 1/2013
SoftwareD i e S e P rog r am m e f i n D e n S i e au f D e r H e f t- CD <
My Phone Explorer 1.8.4 SEDas mit Abstand beste Gratis-Programm für die Verwaltung von Android-Geräten erleichtert viele Aufgaben beim Datenabgleich und beim Installieren von Apps. Die Special Edition ist werbefrei und uneingeschränkt nutzbar.
My Phone Explorer 1.8.4installieren und verbinden
Installieren Sie den My Phone Explorer (MPE) von der Heft-CD. Ist die Software eingespielt, müssen Sie an Ihrem Android-Gerät – falls noch nicht ge-schehen – das „USB-Debugging“ einschalten. Diese Funktion aktivieren Sie über „Menü ➞ Einstellun-gen ➞ Entwickleroptionen“. Anschließend verbin-den Sie das Tablet oder Smartphone per USB-Kabel mit dem PC und starten den My Phone Explorer.
Inhalte synchronisierenund Extras nutzen
Die Verbindung zwischen MPE und Ihrem Tablet oder Smartphone stellen Sie her, indem Sie auf „Datei“ klicken und „Verbindung“ wählen. MPE überprüft daraufhin die USB-Anschlüsse und mel-det sich mit dem Dialog „Neuer Benutzer“ zu Wort. Tippen Sie eine Bezeichnung für das Gerät ein.
Nun synchronisiert MPE die auf dem Tablet oder Smartphone befindlichen Daten und Infos. Gleich-zeitig werden drei Apps darauf installiert: „MPE Aufgaben“, „MPE Notizen“ und der für die Verbindung mit dem Computer zuständige „My Phone Explorer Cli-ent“. Damit stellen Sie alternativ die Verbindung zwischen Android-Gerät und PC drahtlos per WLAN her.
Mit den Programmfunktionen von MPE können Sie Apps installieren, auf Speicherkarte und internen Gerä-tespeicher zugreifen und sogar den Androiden steuern sowie Screenshots des aktuellen Bildschirminhalts anfer-tigen. Je nach Tablet und Smartphone sowie Ausstattung stehen mehr oder weniger Funktionen bereit.
Mit Mobile Go erhalten Sie ein Werkzeug für die Verwaltung Ihres Android-Smart-
phones oder -Tablets. Die Handhabung ist denkbar einfach: Sie schließen Ihr
Android-Gerät an den PC an und verbinden es mit der Software. Dabei wird über
den Debugging-Modus eine App auf das Gerät aufgespielt, mit deren Hilfe der
Windows-Rechner und das Android-Gerät kommunizieren können. Mobile Go
unterstützt neben der USB-Verbindung auch die Synchronisation innerhalb eines
WLAN. Danach können Sie Musik oder Fotos übertragen oder auch Ihre Daten
vom Smartphone auf den Rechner sichern. Ein Assistent führt Sie durch die ver-
schiedenen Funktionen. Weiter lassen sich auch alle Kontakte, SMS und Apps
exportieren, die sich auf dem Smartphone und Tablet befinden.
Testversion: Wondershare Mobile Go
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Größer, schneller, schärfer: Die neuen Top-Smartphones und -Tablets
der Galaxy-Reihe von Samsung punkten mit einer rundum verbesserten
Technik, guter Ausstattung und viel sehenswertem Design. Von Michael Rupp
Die derzeitige Android-Gerätevielfalt ist nahezu unüberschaubar, doch Samsung nimmt mit der Galaxy-Gerätefamilie eine Spitzenposition ein. Für zahlreiche Exper-ten und auch für immer mehr Anwender ist Samsung das neue Apple: Das Galaxy S3 gilt für Viele als derzeit bestes Smart-phone und knackte die Rekordmarke von 30 Millionen verkauften Einheiten welt-weit. Auch das Galaxy Note 2 erfreut sich großer Popularität. Die Galaxy-Tab-Rei-he von Samsung gehört zu den meistge-fragten Android-Tablets. Bei ihren Top-Modellen klotzen die Südkoreaner mit allem, was an moderner Technik angesagt ist: große, hochauflösende und leuchtstar-ke Touchdisplays, schnelle Mehrkernpro-zessoren, viel Speicher und ein durchgän-giges Bedienkonzept.
Galaxy-Modelle mit Android 4Die Anschaffung eines Smartphones oder Tablet-PCs wird immer mehr zur Ent-scheidung für ein mobiles Betriebssystem. Denn die Plattform bestimmt maßgeblich über Bedienkonzept, Funktionsausstat-tung und App-Angebot. Android ist der Shootingstar unter den mobilen Betriebs-systemen. Es ist als freie und offene Platt-form konzipiert, wird rasant weiterentwi-
schnellen Datenfunk LTE unterstützen, tragen den Zusatz „LTE“. Mit dem fle-xiblen UMTS-Nachfolger sind je nach Standort und Tarif vielfach flottere Downloads möglich. „N“ oder „Note“ steht für Top-Modelle mit extragroßem Bildschirm. Der Buchstabe „M“ weist auf ein Gerät mit gutem Preis-Leistungsver-hältnis und „Y“ auf eine angepasste Aus-stattung für junge Nutzergruppen hin.
Einheitliche Bedienung mit Samsung TouchwizTouchwiz ist als schicke Galaxy-Bedien-oberfläche auf den Android-Smartphones und Tablets von Samsung vorinstalliert. Mit Touchwiz lassen sich mehrere Home-screens auf einfache Weise personalisieren und umgestalten, um das Gerät optimal an die Vorstellungen seines Nutzers anzu-passen. Der Anwender kann dazu etwa alle wichtigen Apps und Ordner auf den einzelnen Startseiten anordnen, ein Hin-tergrundmotiv festlegen und Widgets hin-zufügen. Verwandte Apps lassen sich der besseren Übersicht wegen in Ordnern zu-sammenfassen. Diese skalierbaren Info-fenster nutzen die verfügbare Bildschirm-fläche optimal aus und zeigen laufend aktualisierte Meldungen und Statusanga-
ckelt und rangiert nach der Verbreitung auf Platz 1 der Smartphone-Ranglis te. Als bislang einziger Hersteller von Android-Geräten bietet Samsung mit seiner Gala-xy-Familie eine komplette Palette an Smartphones, Tablets und sogar eine Di-gitalkamera mit Android für jeden An-spruch und Einsatzzweck an. Vom günsti-gen Einsteiger-Smartphone bis hin zu Spitzengeräten wie dem Galaxy S3 oder dem Galaxy Tab 2 10.1 mit großem 10,1-Zoll-Bildschirm reicht die Auswahl. Dass Samsungs Galaxy-Konzept tech-nisch in derselben Liga wie Apple spielt und die Kalifornier zunehmend unter Druck setzt, spiegelt sich nicht zuletzt in den endlosen Klagewellen zwischen bei-den Konzernen wider. Auch in Sachen Verarbeitungsqualität braucht sich Sam-sung nicht hinter Apple zu verstecken.
Neben vielen Top-Modellen gehören auch einige einfacher ausgestattete Geräte zur Galaxy-Familie. Bei den Smartphones von Samsung erlaubt die Modellbezeich-nung konkrete Rückschlüsse auf die Aus-stattung. High-End-Geräte der Galaxy-Serie wie das S3 und das S3 Mini tragen ein „S“ im Namen. In dieser Kategorie finden sich die super-smarten Top-Pro-dukte der Koreaner. Smartphones, die den
Das optimale Galaxy-Gerät
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magazin > Ü b e r b l i ck g al a xy- m o d e lle
Sonderheft Mobil 1/2013
Ü b e r b l i ck g al a xy- m o d e lle <
dank seiner HD-Auflösung von 1280 x 720 Pixel und der Größe von 4,8 Zoll zu den herausragenden Eigenschaften des Telefons. Darauf wirken Texte, Bilder und Filme gestochen scharf. Weil auch die ein-geblendeten Tasten größer sind, kann man schneller Tippen.
Trotz seiner Größe trägt das Galaxy S3 keine unnötigen Pfunde mit sich herum. Der Rahmen um das Display ist schmal, das Gerät ist mit 8,6 Millimeter sehr flach und dazu mit 133 Gramm für ein Smart-phone dieser Größe leicht. Auch die Tech-nik hinter dem Riesenbildschirm ist fein: Der Vierkernprozessor mit einer Taktfre-quenz von 1,4 GHz ermöglicht eine flüssi-ge Bedienung. Die hohe Rechenleistung beim S3 sorgt für ein problemloses Multi-tasking und kurze Wartezeiten beim App-Start oder dem Wechseln zwischen lau-fenden Apps. Auch die meisten Webseiten öffnen ähnlich schnell, wie man es vom PC gewohnt ist. Das Riesen-Display und die flotte CPU schlagen sich in einem hö-heren Akkuverbrauch nieder. Dank der eingebauten Stromsparfunktionen lässt sich der Energieverbrauch ein Stück weit senken. Damit hält das S3 locker einen Tag intensiver Nutzung durch. Mit etwas Zurückhaltung auch zwei Tage.
ben an. So lassen sich entgangene Anrufe, die Wetterprognose, persönliche Mittei-lungen oder Twitter-Tweets leicht ablesen. Zwischen den Bildschirmen wechselt der Nutzer mit einer Wischbewegung. Sam-sung ergänzt Android ferner um eine Rei-he eigener Apps, die es so bei anderen Herstellern nicht gibt. Mehr zu Touchwiz lesen Sie ab Seite 12.
Alle Smartphones und Tablets der Ga-laxy-Reihe verfügen über eine Mehrfin-ger-Gestenerkennung für ein Plus an Be-dienkomfort. Häufige Aufgaben wie das Zoomen von Fotos, Dokumenten und In-ternet-Seiten lassen sich einfach und sehr schnell durch das Auflegen und Bewegen mehrerer Finger durchführen.
Display-Größe, Auflösung und Prozessorleistung zählenBei den Smartphone-Displays dreht sich die Innovationsschraube am schnellsten: Die Top-Modelle haben durchweg mehr als 4 Zoll Diagonale (gut 10 Zentimeter), die ihre Vorgänger alt aussehen lassen. Das Samsung Galaxy S3 mit 16, 32 oder 64 GB internem Speicher und Micro-SD-Kartenslot ist die Referenz bei Smart-phones mit Android. Das kräftig leucht-ende Super-AMOLED-Display gehört
Die Kamera mit 8 Megapixel Auflö-sung löst flink aus. Möglich sind Serien-aufnahmen mit bis zu 20 Fotos. Auch während der Aufnahme von HD-Videos kann man Schnappschüsse machen. Einen Test zum Galaxy S3 lesen Sie ab Seite 22.
Ein Power-Smartphone für die HosentascheEin Nachteil hat der XXL-Bildschirm beim S3: Er lässt sich – zumindest für nor-malgroße Hände – nur schlecht einhändig bedienen, da man Mühe hat, mit dem Daumen auch die entlegenen Ecken des Displays zu erreichen. Dieses Manko be-seitigt das Galaxy S3 Mini, eine abge-speckte Variante des S3 mit 4-Zoll-Dis-play. Es ist handlicher und findet auch in kleineren Hosentaschen Platz. Beim De-sign orientiert sich das S3 am großen Bru-der und wartet mit einem ähnlichen Ge-häuse mit denselben Rundungen auf. Das Mini ist zwar deutlich kleiner, aber ein wenig dicker mit einem Profil von 9,85 Millimeter (S3: 8,6 Millimeter). Der Su-per-AMOLED-Bildschirm bietet eine Auf-lösung von 800 x 480 Pixel. Statt der Vierkern-CPU aus dem S3 kommt eine Dual-Core-CPU mit 1 GHz zum Einsatz. Der interne Speicher ist 8 oder 16 GB
Samsung Galaxy S3
Samsung Galaxy Beam
Samsung Galaxy S3 Mini
Samsung Galaxy Tab 2 7.0
Samsung Galaxy S3
Samsung Galaxy Beam
> Ü b e r b l i ck G al a xy- M o d e lle
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Ü b e r b l i ck G al a xy- M o d e lle < MaGazin
Sonderheft Mobil 1/2013
groß. Welche Leistungsunterschiede es zwischen dem Galaxy S3 Mini und dem S3 gibt, zeigt der Test ab Seite 24.
Handy mit zwei SIM-KartenDas Galaxy S Duos ist ein Dual-SIM-Kar-ten-Smartphone. Damit können Sie zwei unterschiedliche Telefonnummern ver-wenden und damit berufliche und private Gespräche trennen oder eine SIM-Karte für Telefonie und eine zweite für Daten-verbindungen verwenden. Mit beiden SIM-Karten können Sie mit 3G und HSDPA mit bis zu 7,2 MBit/s im Internet surfen. Die Rechenleistung liefert ein 1-GHz-Dual-Core-Prozessor, der auf 512 MB Arbeitsspeicher zugreifen kann. Der interne Speicherplatz ist 4 GB groß und kann via Micro-SD-Karte um 32 GB er-weitert werden. Der Bildschirm ist 4 Zoll groß, die Auflösung hat Samsung mit 480 x 800 Pixel allerdings sehr knapp dimen-sioniert. Einen Test zum Galaxy S Duos lesen Sie ab Seite 26.
Als Smartphone vorwiegend für Ge-schäftsnutzer hat Samsung das Galaxy Beam konzipiert, das wir ab Seite 28 ge-testet haben. Es dient mit seinem Projek-tor mit einer Helligkeit von 15 Lumen auch als Video-Beamer für Präsentatio-nen. Fotos, Filme und Spiele können über
eine mitgelieferte Projektions-App in einer Auflösung von 640 x 360 Pixel an die Wand oder Decke geworden werden. Damit ist eine Bild diagonale von bis zu einer Größe von 127 cm möglich, was rund 50 Zoll entspricht. Zum konventio-nellen Betrachten von Inhalten verfügt das Beamer-Smartphone über ein 4-Zoll-Display. Angetrieben wird das Gerät von einem Dual-Core-Prozessor und 768 MB Arbeitsspeicher. Inhalte lassen sich auf dem internen 8-GB-Speicher ablegen.
Zwischen großem Smartphone und kleinem Tablet-PCBei Tablets setzen sich zunehmend Model-le mit 7 Zoll großem Bildschirm wie das Galaxy Tab 2 7.0 durch. Sie eigenen sich gleichermaßen als handliche Kommunika-tionsbasis und als Unterhaltungsplatt-form. Unterwegs wie zu Hause können 7-Zoll-Tablets vor allem durch eine hohe Akkulaufzeit, geringes Gewicht, gute Foto- und Videowiedergabe und angeneh-me Größe punkten. Durch das geringere Gewicht kann man das Galaxy Tab 2 7.0 über längere Zeit ermüdungsfrei in einer oder beiden Händen halten. Davon profi-tiert man beim Lesen von Webseiten und E-Books sowie beim Spielen. Den Test le-sen Sie ab Seite 34.
Die Lücke zwischen dem Smartphone-Modell Galaxy S3 und Kompakt-Tablet Galaxy Tab 2 7.0 schließt das Samsung Galaxy Note 2 (Test ab Seite 30). Es ist mit einem für ein Smartphone riesigen 5,5-Zoll-Bildschirm ausgestattet. Beim Design orientiert sich das 9,4 Millimeter dünne Note 2 aber nicht am Vorgänger, sondern am Galaxy S3. Ein wichtiges Merkmal des Note 2 ist der mitgelieferte „S Pen“. Samsung hat eine Reihe von Apps und Funktionen implementiert, die speziell auf die Bedienung mit dem Stift ausgerichtet sind, etwa die Notizfunktion. Zudem lassen sich Vorschauansichten von Bildern anzeigen, indem man mit dem S Pen darüber schwebt (Air View).
Zeichnen, malen und schreiben auf einem 10,1-Zoll-BildschirmMit dem Galaxy Tab 2 10.1 (Einzeltest ab Seite 36) hat Samsung eine nur in weni-gen Punkten veränderte Variante des überholten 10,1-Zoll-Tablets Galaxy Tab auf den Markt gebracht. Gedacht ist das große Modell der Galaxy-Tablet-Reihe für Anwender, die keine Kompromisse bei der Bildschirmgröße eingehen möchten. Full-HD-Videos abspielen, Bilder retu-schieren oder Office-Dokumente bearbei-ten – hier ist ein großes Display von Vor-
Samsung Galaxy Note 2
Samsung Galaxy Note 10.1
Samsung Galaxy S Duos
Samsung Galaxy Tab 2 10.1
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teil. Angeboten wird das Tablet mit 16 oder 32 GB Speicher, der sich via Spei-cherkarte erweitern lässt. Auch eine Va-riante mit WLAN und Mobilfunk (3G) ist erhältlich.
Technisch noch besser ausgerüstet ist das Galaxy Note 10.1 (Test ab Seite 32). Es ist als 8,9 Millimeter schlankes und 600 Gramm leichtes Tablet mit 10,1-Zoll-Display und Stiftbedienung konzipiert. Wie beim XXL-Smartphone Galaxy Note 2 gehört ein Stylus („S Pen“) zum Liefer-umfang. Zieht man den S Pen aus seiner Parkposition im Gehäuse, startet automa-tisch eine vom Anwender ausgewählte
erfolgt nicht nur über WLAN, sondern auch über den standardmäßig integrierten 3G-Mobilfunk. Telefonieren kann man mit der Galaxy Camera von Haus aus aber nicht. Zu den mitgelieferten Apps ge-sellen sich Anwendungen zur Bild- und Videobearbeitung, die sich damit direkt auf der Kamera durchführen lassen. Wie gut sich die Gesamtabstimmung ist, lesen Sie im Test ab Seite 38.
Die nächste Generation: Galaxy S4 und Note 3Samsung arbeitet mit Hochdruck am Nachfolger des Mega-Erfolgs Galaxy S3. Gerüchten zufolge soll der Prozessor im Galaxy S4 acht Kerne nutzen. Dafür könnten zwei Cluster mit je vier Rechen-kernen zum Einsatz kommen. Auch beim Display könnte Samsung noch etwas drauflegen: Das Galaxy S4 soll angeblich über einen besonders stabilen 5-Zoll Su-per-AMOLED-Bildschirm mit 1920 x 1080 Punkten verfügen, was einer neuen Rekordpixeldichte von um die 440 ppi entspräche. Außerdem wird über eine 13-Megapixel-Kamera, 2 GB interner Arbeitsspeicher, LTE-Datenfunk und einem im Vergleich zum S3 größeren Akku spekuliert.
Neben dem S4 soll auch eine neue Aus-gabe des Galaxy Note in Arbeit sein. Den Mutmaßungen zufolge will Samsung ein 6,3-Zoll-Display verbauen, womit sich das Galaxy Note 3 weiter an den aktuel-len Trend hin zu Mini-Tablets mit 7-Zoll-Display annähern würde.
Stylus-App, etwa für handschriftliche No-tizen. Im Inneren des Galaxy Note 10.1 arbeitet der aus dem S3-Smartphone be-kannte Quad-Core-Prozessor 1,4 GHz Taktung mit großzügigen 2 GB Arbeits-speicher. Zur weiteren Ausstattung gehö-ren eine 5-Megapixel-Kamera sowie eine 1,9-Megapixel-Frontkamera, je nach Ver-sion 16 bis 64 GB Speicher, ein Micro-SD-Steckplatz, GPS und Bluetooth. Je nach Ausstattungsvariante verfügt das Note 10.1 nur über WLAN oder über WLAN plus 3G-Mobilfunk.
Gute Modellpflege zeigt Samsung beim neuesten Firmware-Update zum Galaxy Note 10.1, das kostenlos erhältlich ist. Es bringt einige Zusatzfunktionen aufs Tab-let. Eine davon ist die sogenannte Multi-Window-Funktion, mit der bis zu 16 Apps gleichzeitig geöffnet auf dem Bild-schirm werden können. Jede App kann anschließend angepinnt, in der Größe ver-ändert und dann an eine beliebige Stelle auf dem Bildschirm geschoben werden.
Kombination aus Smartphone und KompaktkameraEine Besonderheit ist das Samsung Gala-xy Camera – wie der Name andeutet, ist es eine Mischung aus Galaxy-Smartpho-ne und Digitalkamera mit 21fachem opti-schem Zoom-Objektiv, 4,8 Zoll großem HD-Touchscreen und Vierkernprozessor. Dank Android 4.1 sowie Internetzugang hat man wie beim Galaxy S3 der S3 Mini Zugriff auf das gesamte Android-App-Universum. Die Verbindung ins Internet
Samsung Galaxy Camera
Für Einsteiger: Galaxy Ace 2 und Mini 2 Neben den Top-Smart-
phones gibt‘s von Samsung
auch solide Mittelklasse-
und Einsteiger-Geräte. Das
Galaxy Ace 2 (Straßenpreis
235 Euro) ist nur 10,5 Milli-
meter dick, seine Bild-
schirmdiagonale beträgt 3,8
Zoll. Die Auflösung des Ace
2 liegt bei 800 x 480 Pixeln.
Das Smartphone wird von
einem Zweikernprozessor
mit 800 MHz angetrieben.
Dazu gibt‘s eine 5-Megapi-
xel-Kamera mit Autofokus.
Der 2 GB große Speicher
kann auf 32 GB erweitert
werden. Als Betriebssystem
setzt Samsung auf Android
2.3, ein Update auf Version
4.1 soll kommen.
Das Galaxy Mini 2 ist eben-
falls eine Neuauflage. Das
Smartphone hat eine Dia-
gonale von 3,27 Zoll und
480 x 320 Bildpunkte. Als
Speicher sind 4 GB an
Bord. Der Einkern-
Prozessor ist mit
800 MHz getaktet.
Im Internet-Ver-
sandhandel ist
das Smar t -
phone schon
für rund 125
Euro zu haben.
Bord. Der Einkern-
Prozessor ist mit
800 MHz getaktet.
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magazin > an d ro i d m it touchwi z
Sonderheft Mobil 1/2013
an d ro i d m it touchwi z <
Die Touchwiz- OberflächeSamsung stattet Smartphones und Tablets der Galaxy-Serie mit einer
optimierten Bedienoberfläche namens Touchwiz aus. Diese verleiht
dem Gerät jede Menge
nützlicher Funktionen.
Von Michael Rupp KopfhöreranschlussAn dieser buchse schließen Sie einen herkömmlichen Kopfhörer oder ein headset mit 3,5mm-Klinkenstecker an.
Lautstärke-ReglerKlingel- und benachrichtigungstöne sowie Audio-wiedergabe lauter und leiser stellen.
Kamera und Sensorenfrontkamera für Videotelefonate und zwei helligkeitssensoren zur display-Steuerung.
BenachrichtigungsleisteZeigt Uhrzeit, Akkustand, Verbindungen sowie Statusmitteilungen über eingegan-gene Mails, Updates, App-installationen und sonstige infos an. durch herunterzie-hen mit dem finger öffnen Sie die be-nachrichtigungszentrale.
Info-WidgetZeigt datum, Uhrzeit, sowie eine Wetterprogno-se zum jeweils aktuellen Standort an.
Google-SucheÜber die Schnellsuchleiste führen Sie getippte oder gesprochene Abfragen bei Google durch.
Google Play Storeder offizielle Store von Google für An-droid-Apps, Musik, bücher und filme.
Telefon-AppAnrufe einleiten und in den listen entgangener und geführter telefonate blättern.
ChatOneinem nachrichtendienst ähnliche App zum Aus-tausch von Kurzmitteilungen, bildern und Videos.
Kontakte-AppPersönliche Kontaktverwaltung für lokal gespei-cherte Personen und online-Kontakte.
Ein-/AusschalterSmartphone und datennetzmodus ein- und ausschalten, offline-Modus aktivie-ren oder das Gerät neu starten.
InternetStartet den Webbrowser mit Zugriff auf die (geteilten) lesezeichen.
App-ÜbersichtZeigt die auf dem Galaxy-Gerät instal-lierten Apps und einstellungen an.
Menü-Tastedas touchwiz-Menü aufrufen oder ein-stellungen und Aktionen in Apps steuern.
Home-TasteVon jeder Punkt aus wieder zum touch-wiz-Startbildschirm zurückkehren.
Zurück-TasteZum jeweils letzten fenster zurück-springen oder Anwendungen verlassen.
Samsung Appsder eigene App Store von Samsung mit Android-Apps für das Galaxy-Gerät.
Kamera-Appnimmt fotos und hd-Videos mit den beiden Gehäusekameras auf.
Nachrichten-AppKurznachrichten senden und empfangen.
> An d ro i d m it touchwi z
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An d ro i d m it touchwi z < mAgAzin
Sonderheft Mobil 1/2013
Die Touchwiz- OberflächeMit Touchwiz von Samsung wird die Android-Oberfläche auf Smartphones und Tablets der Galaxy-Serie farbiger, symbolträchtiger und es lässt sich darauf einfacher navigieren. Auch ohne einen Blick ins Handbuch weiß man dank Touch-wiz, wie das Gerät zu bedienen ist – so jedenfalls bewirbt Samsung den App-Launcher.
Für Android-Einsteiger ermöglicht die Touch-screen-Oberfläche einen schnellen Start, versier-ten Nutzern bietet das System umfangreiche Per-sonalisierungen. Dazu gehört etwa das Belegen mehrerer Startbildschirme mit Mini-Programmen (Widgets) und Verknüpfungen zu Apps sowie die Integration von Adressbuch- und Social-Networ-king-Kontakten, um viel genutzte Anwendungen und Informationen stets im Zugriff zu haben.
Vorinstallierte Anwendungen werten zudem die Ausstattung auf: Mit ChatOn werden ver-schiedene Messenger verknüpft, im S-Planner be-
halten Sie Termine und Auf gaben im Auge, im Game Hub greifen Sie auf Spiele zu. Der Music Hub ver-eint Musiksamm-lung und -shop.
Welche der an-gebotenen Touch-wiz-Funktionen auf Ihrem Gerät dann tatsächlich verfügbar sind und welche Sam-sung-Apps mitge-liefert werden, variiert je nach dem Galaxy-Modell und dem Stand der eingespielten Firmware.
Samsung Apps: Eigener App Store von Samsung Samsung Apps ist ein Programm,
das auf Galaxy-Smartphones vor-
installiert ist. Es wird über das
gleichnamige Icon auf dem Home-
screen oder über die Liste der ver-
fügbaren Apps gestartet. In Sam-
sung Apps laden Sie ausgewählte
Anwendungen für Samsung-Gerä-
te herunter. Da allerdings nicht nur
von Samsung herausgegebene
Apps angeboten werden, konkur-
riert der App Store von Samsung
mit dem Google Play Store. Oft
finden sich Anwendungen in bei-
den Shops. Einmal installiert ergibt
sich in der Nutzung kein Unter-
schied, ob die jeweilige App aus
dem Google- oder Samsung-
Store stammt. Anders verhält es
sich bei Updates: Eine neue Ver-
sion einer Apps muss über die
Store-App eingespielt werden,
über die Sie die App auch instal-
liert haben. Grundsätzlich sind die
über Samsung beziehbaren Apps
als sicher einzustufen. Allerdings
verlangen manche Apps schon bei
der Installation Zugriff auf persön-
liche Daten des Nutzers. Hier gilt
es vorsichtig zu sein und Apps, die
etwa ohne zwingenden Nutzen auf
Ihre Kontakte zugreifen, zu meiden.
Für das Installieren von Apps
aus dem Samsung Market müssen
Sie sich mit Name, Alter und Mail-
Adresse bei Samsung anmelden.
Ein Google-Konto genügt also
nicht. Haben Sie die Zugangs-
daten bei der Einrichtung des Ge-
räts bereits eingegeben, ist keine
weitere Anmeldung mehr für Sam-
sung Apps erforderlich. Mit der
vorinstallierten App S-Suggest
können Sie die von Samsung vor-
geschlagenen Anwendungen her-
unterladen.
Zur Anwendung Samsung Apps
gehört der Online-App-Shop unter
www.samsungapps.com. Auf der
Website können Sie sich am
Rechner nicht nur verfügbaren
Apps anschauen, sondern Apps
auch auf dem Smartphone oder
Tablet installieren. Dazu melden
Sie sich auf www.samsungapps.
com mit Ihrem Samsung-Konto an,
suchen sich eine App aus und le-
gen fest, an welches Gerät Sie die
Anwendung senden möchten. Auf
dem Smartphone oder Tablet er-
scheint „Samsung Apps“ in den
Benachrichtigungen. Durch Antip-
pen laden Sie die App herunter.
Samsung Apps ist ein Store
mit Android-Apps speziell für
Galaxy-Geräte.
Bei der Termin-
und Aufgaben-
planung hilft die
Kalender-App
S-Planner, die
sich mit Ihrem
Google-Konto
synchronisiert.
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Sonderheft Mobil 1/2013
an d ro i d m it touchwi z <
Bis zu zehn Startbildschirme Die neueste Version von Touchwiz auf dem Galaxy S3 und S3 Mini wirkt aus-gereift. Zum Entsperren des Geräts Wischen Sie mit dem Finger über den Bild-schirm, wobei Wellen an-gezeigt werden und Was-serplätschern zu hören ist. In den Einstellungen kön-nen Sie das Entsperren auch per Gesichtserken-nung, Stimme, Bewegungs-sensor, Wischmuster, PIN oder Passwort einstellen.
Die bis zu zehn Startbild-schirme können Sie nach Ihren eigenen Vorstellun-gen mit interaktiven Wid-gets und Direktzugriffen für wichtige Apps oder Funktionen belegen. Die Navigation zwischen den einzelnen Schirmen erfolgt einfach per Fingerwisch nach rechts oder links. Der Wechsel wird durch einen
3D-Effekt grafisch untermalt. Die kleinen Punkte im unteren Bereich der Startschirme zeigen Ihnen an, wie viele Bildschirmseiten es gibt, der fett an-gezeigte Punkt repräsentiert den derzeit sichtba-ren Screen. Praktisch ist das Überblättern der letzten zur ersten Homescreen-Seite (Infinity Scrolling), sodass ein zeitraubendes Zurückscrol-len entfällt. Durch das Zusammenziehen zweier
Finger auf dem Bildschirm (Pinch to Zoom) er-halten Sie als Orientierungshilfe eine verkleinerte Übersicht aller Homescreens. Durch Antippen einer der Vorschaubildchen gelangen Sie zum be-treffenden Startschirm. In der Vorschauübersicht können Sie zudem durch Gedrückthalten die Rei-henfolge der Homescreens nach Ihren Wünschen festlegen oder eine Startseite löschen, indem Sie sie in den Papierkorb ziehen.
Widgets einrichtenTouchwiz kommt mit einer Reihe vorkonfigu-rierter Homescreens. Die zentrale Startseite zeigt Datum, Uhrzeit und Wetter, verfügt über eine Suchleiste für Google sowie Verknüpfungen für die Kamera-App, Samsungs Messenger-Dienst ChatOn sowie die App Stores von Samsung und Google. Die vier am unteren Rand abgelegten Icons für Telefon, Kontakte, Nachrichten und Surfen sowie der Einstellungs-Button sind auf al-len Homescreens zu sehen. Längeres Tippen auf ein Icon genügt, und Touchwiz wechseln in den Bearbeiten-Modus, in dem Sie Icons verschieben, löschen und Ordner anlegen können.
Neue Apps und Widgets fügen Sie auf den ein-zelnen Homescreens über die Menütaste ein. Spannend sind vor allem die skalierbaren Wid-gets: Damit lassen sich beispielsweise News- Ticker, Dual-Uhr, Kontaktfenster, Lesezeichen-auswahl, Post eingang, Musikplayer, Terminplaner, UKW-Radio und Wertpapiermonitor aktivieren und deaktivieren. Position und Größe, die ein Widget einnimmt, kann man anhand von Umriss-linien mit dem Finger individuell festlegen. Damit sehen Sie, was gerade in Ihrem Umfeld passiert, und behalten Termine und Aufgaben sowie den Posteingang im Blick.
Über den Online-Be-
zahldienst Video Hub
von Samsung haben
Sie wie bei Google
Play Zugriff auf Filme
und TV-Serien. Mit
dem Player-Widget
darunter steuern Sie
die Musikwiedergabe.
Die App-Übersicht
zeigt alle vorinstal-
lierten und herunter-
geladenen Anwen-
dungen an.
Die in ihrer Grö-
ße leicht verän-
derbaren Wid-
gets sind eines
der Highlights in
Touchwiz. Wid-
gets gibt es zur
Infoanzeige,
zum Abruf von
Online-Inhalten
und zur Überwa-
chung von Ge-
rätefunktionen.
Widgets lassen
mit dem Finger
sich die einzel-
nen Home-
screens setzen.
Verschieben und
arrangieren Sie
Symbole und
Widgets, indem
Sie darauf tip-
pen und sie
dann halten und
ziehen.
Mit dem Wid-
get „Bevor-
zugte Apps“
packen Sie al-
le häufiger be-
nötigten Apps
in Kachelform
auf einen ei-
genen Home-
screen. Weite-
re Apps lassen
sich leicht hin-
zufügen.
> An d ro i d m it touchwi z
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An d ro i d m it touchwi z < mAgAzin
Sonderheft Mobil 1/2013
Einfach und intuitivDie Status- und Kontrollleiste von Touchwiz zeigt Netzverbindung, ein- und ausgehende Daten-transfers, Akkuzustand und die Uhrzeit an. In der Leiste werden auch Statusmeldungen wie die er-folgreiche Installation neuer Apps eingeblendet.
Durch einen Wisch vom oberen Rand des Dis-plays nach unten öffnen Sie die Benachrichti-gungszentrale mit Direktzugriff auf wichtige Ein-stellungen. Über Schaltflächen schalten Sie Funktionen wie WLAN, Bluetooth, GPS, Tonaus-gabe, Bildschirm-drehung, Flugmo-dus oder den Energiesparmo-dus durch Antip-pen je nach Be-darf blitzschnell ein oder aus. Auch die Bild-schirmhelligkeit können Sie hier regulieren. Länge-res Antippen eines Buttons bringt Sie zum korrespon-dierenden Ein-stellmenü. Dar-unter erscheinen dann die neuesten Benachrichtigun-gen, etwa über in-stallierte App-Ak-tual is ierungen, Infos aus sozialen Netzwerken und neue Medienin-halte. Das Zahlradsymbol rechts oben ruft die Geräteeinstellungen auf.
Home-BildschirmmodusBei der Inbetriebnahme Ihres Galaxy-Geräts und nachtäglich in den Einstellungen stellt Touchwiz die Home-Bildschirmmodi „Startmodus“ und „Einfacher Modus“ zur Auswahl. Die beiden Op-tionen unterscheiden sich in ihrem Grundaufbau, wobei der „Startmodus“ das Standard-Layout für die Homescreens ist und der einfache Modus auf Einsteiger zielt und die Bedienung erleichtern soll. Dazu zeigt er automatisch oft genutzte Ein-stellungen, Ihre bevorzugten Apps und wichtige Kontakte in separaten Startbildschirmen an. Die entsprechenden Inhalte werden als personalisier-
te Kachelwand mit jeweils neun Einträgen darge-stellt. Durch Antippen wechseln Sie zur betref-fenden App, Einstellung oder dem Kontakt.
Smarte Extras in TouchwizZu den Komfortfunktionen von Touchwiz, die der Nutzer erst in den Kameraeinstellungen ein-schalten muss, gehört der Kamera-Schnellzugriff auf dem Sperrbildschirm. Damit wechseln Sie vom gesperrten Handy blitzschnell zur Aufnah-mefunktion und können Fotos schießen. Tippen Sie mit dem Finger auf den Sperrbildschirm und drehen gleichzeitig das Smartphone, um die Kamera-App zu öff-nen. Am einfachsten geht das, wenn Sie den Daumen auf den Bildschirm legen und das Smartphone oder Tablet um 90 Grad nach rechts oder links kippen.
Eine weitere praktische Funktion von Touchwiz ist die Blickerkennung namens Smart Stay: Damit erkennt Ihr Smartphone oder Tablet vor dem Abdunkeln oder Sperren des Bildschirms, ob Sie gerade auf das Display schauen, und lässt den Bildschirm solange einge-schaltet. Unabhängig von der in den Einstellun-gen festgelegten Timeout-Zeit wird der Bild-schirm also erst dann gesperrt, wenn Sie das Gerät zur Seite legen oder in die Tasche stecken. Smart Stay nutzt die Frontkamera und erfasst Ihre Augen. Man muss allerdings berücksichti-gen, dass Smart Stay wie auch die zum Einschal-ten der Kamera durch Fingerauflegen und Dre-hen verwendete Bewegungserkennung im Gerät den Stromverbrauch erhöht und dadurch die Akkulaufzeit reduziert. Wer auf eine maximale Nutzungsdauer seines Smartphones oder Tablet wert legt, schaltet diese Komfortfunktionen aus.
Galaxy hört aufs WortApple hat es mit seinem Sprachassistenten Siri vorgemacht, Samsung zieht nach und bietet mit S-Voice ebenfalls eine Spracherkennung, die na-türliche Sprache erkennt, darunter Deutsch, Eng-lisch, Italienisch, Französisch und Spanisch. S-Voice ermöglicht per Sprache unter anderem Anrufe, SMS, Suchanfragen, Routenplanung, Tweet-Versand, Tonaufnahmen, Wetterabfragen,
Die Benachrichtigungszentale
zeigt aktuelle Statusmel-
dungen an und ermöglicht
über große Schaltflächen am
oberen Rand einen schnellen
Zugriff auf Funktionen wie
WLAN, Bluetooth, GPS, Bild-
schirmdrehung oder den Ener-
giesparmodus.
Smart Stay sorgt
via Eye-Tracking
per Kamera dafür,
dass der Bild-
schirm solange
leuchtet, wie Sie
darauf schauen.
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Alarme setzen oder auch ein Foto aufzunehmen. Das Kommando „Lächeln“ löst etwa in der Ka-mera-App das Knipsen aus. S-Voice stammt übri-gens wie Apples Siri von der Nuance-Tochter Vlingo. S-Voice ist als App auf neueren Galaxy-Geräten wie dem S3 und S3 Mini vorinstalliert und lässt sich wie jede andere App als Verknüp-fung auf einem der Homescreens platzieren. Die Spracherkennung ist zudem als Aktion beim dop-pelten Drücken des Homebuttons oder des Head-set-Knopfs hinterlegt. Sprechen Sie Ihren Befehl nach dem Signalton. Ohne Sprachbefehl schaltet sich S-Voice in den Ruhemodus, aus dem Sie es durch Aufsprechen von „Hallo Galaxy“ wecken. Wer die Spracherkennung nicht benötigt, kann die Funktion in den Einstellungen deaktivieren.
Nettes Extra: Die Stimme von S-Voice lässt sich anpassen. Auf dem Galaxy S3 Mini findet sich die entsprechende Funktion in den Einstellungen unter „Sprache und Eingabe fi Text-zu-Sprache-Ausgabe“. Aktivieren Sie hier „Samsung TTS“, tippen Sie auf das Zahnrad-Icon und dann auf „Einstellungen für Samsung TTS fi Allgemeine Einstellungen fi Spracheffekte“.
Samsung stattet neuere Galaxy-Geräte zudem mit weiteren nützlichen S-Apps aus. Die wich-tigsten sind S-Memo, ein kompakter Notizblock mit Synchronisierung über Ihr Google-Konto, und der optisch wie funktional gut gemachte S-Planner zur Überwachung von Terminen und Aufgaben. Ohne „S“ im Namen kommt Allshare Play, mit dem sich via Onlinedienst gemeinsam Fotos, Filme und Musik nutzen lassen.
Musik Hub und Video HubSamsung packt bei Smartphones und Tablets eini-ge neue Online-Dienste drauf, darunter Strea-
ming-Dienste für Musik (Music Hub) und Videos (Video Hub). Music Hub ist ein Konkurrenzan-gebot zu iTunes, Spotify sowie Deezer, mit dem Musik am Computer oder unterwegs über das Internet gekauft werden kann. Über diesen digi-talen Vertriebsweg haben Sie Zugriff auf rund 19 Millionen Songs, die Sie in der kostenlosen Basis-version jeweils 30 Sekunden lang zur Probe an-hören können. Die erstandenen Songs werden sowohl in der Cloud als auch lokal auf dem Ge-rät gespeichert, stehen also jederzeit zur Nutzung auf dem Smartphone und Tablet bereit. Wer sich hingegen für Music Hub Premium für monatlich 9,99 Euro entscheidet, der kann seine komplette Musiksammlung in die Cloud auslagern und da-neben unbegrenzt auf Streams bestimmter Künst-ler oder Genres zugreifen.
Nach dem Vorbild von Apples Dienst iTunes Match können Sie bei Samsungs Musikdienst Ihre lokale Musiksammlung scannen und an-schließend in der Cloud online verfügbar ma-chen. Dazu müssen Sie das kostenlose Tool Music Hub Uploader auf Ihrem Computer installieren, das die Titel Ihres Audioarchivs analysiert und sich um die automatische Synchronisation mit Music Hub kümmert. Wie bei iTunes Match wer-den bereits im Katalog von Music Hub vorhan-dene Titel, nicht extra hochgeladen, sondern di-rekt durch die Katalogversion ersetzt. Den Speicherplatz für Ihre Songs gibt Samsung mit 100 GB an. Unter www.musichub.com gibt es auch einen Web-Player. Den Music Hub hat Sam-sung mit dem Galaxy S3 eingeführt – weitere Smartphones sollen folgen.
Dazu ergänzend gibt es noch den Game Hub zum Herunterladen von Spielen und den Reader’s Hub für elektronische Literatur.
Samsungs kosten-
pflichtige Musikplatt-
form Music Hub mit
Streaming-Möglich-
keit bietet Zugriff auf
rund 19 Millionen
Songs. Wie bei iTunes
Match kann man sein
Musikarchiv scannen
und in der Cloud be-
reitstellen lassen.
Video Hub ist eine
Anwendung zum
Abrufen und Kau-
fen von Filmen und
TV-Serien – auch in
deutscher Sprache.
Der Sprachassistent S-Voice
erlaubt eine Bedienung des
Smartphones über gesproche-
ne Anweisungen.
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magazin > SamSu n g K i e S
Sonderheft Mobil 1/2013
SamSu n g K i e S <
So funktioniert die Kies-SoftwareMit dem Gratis-Tool Samsung Kies synchronisieren Sie Kontakte, überspielen
Fotos und Videos, erstellen Wiedergabelisten und halten die Firmware Ihres
Galaxy-Tablets und -Smartphones auf dem neuesten Stand. Von Michael Rupp
Verbinden Sie Ihr Galaxy-Smartphone oder Ihr Tablet über USB mit dem Rechner. Kies erkennt das Gerät und zeigt nach einer kurzen Wartezeit den Ge-rätestatus an. Wird Ihr Gerät nicht von Kies identifiziert, müssen Sie am Gerät „Samsung Kies“, „PC Studio“
oder „PC Manager“ als Ver-bindungsmodus aktivieren. Das erledigen Sie in den „Ein-stellungen“ unter „Drahtlos
Samsung Kies 1 Kies-Software auf dem Rechner installieren
Samsung Kies ist die Software-Schnittstelle zwi-schen Smartphone beziehungsweise Tablet und
PC. Besuchen Sie die Webseite www.samsung.com, und laden Sie neueste Version der kosten-losen Kies-Software herunter. Starten Sie die Installation mit einem Doppel-klick auf die gela-
dene Datei. Als Sprache wählen Sie „Deutsch“ aus. Den Zielpfad können Sie übernehmen. Set-zen Sie ein Häkchen vor „Ich akzeptiere [...]“ und bestätigen Sie mit „Weiter“. Nach Abschluss des Kopiervorgangs klicken Sie auf „Beenden“ – die Kies-Software startet dann automatisch.
Damit Kies zukünftig jedes Mal gestartet wird, wenn Sie Ihr Smartphone oder Tablet per USB an-schließen, gehen Sie in Kies zu „Werkzeuge fi Einstellungen“ und setzen ein Häkchen vor „Samsung Kies automatisch ausführen, wenn ein Gerät angeschlossen wurde“.
und Netzwerk fi USB-Einstellungen“. Bei man-chen Galaxy-Geräten wird nach dem Verbinden ein Fenster angezeigt und Sie können den ent-sprechenden Modus auswählen.
Ihr Galaxy-Gerät wird in Kies links oben unter „Verbundene Geräte“ mit seiner Modellbezeich-nung angezeigt. Um Verwechslungen bei der Ver-wendung mehrerer Galaxy-Geräte zu verhindern, können Sie den Namen ändern. Klicken Sie dazu mit der rechten Maustaste auf das verbundene Gerät und wählen „Gerätenamen ändern“ aus.
2 Smartphone oder Tablet verbinden
> SamSu n g K i e S
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SamSu n g K i e S < magazin
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4 Musik, Fotos und Videos synchronisieren
Auch Musik, Bilder, Videos und Podcasts lassen sich zwischen dem PC und dem verbundenen Gerät synchronisieren. Dazu setzen Sie ein Häkchen vor die entsprechenden Bereiche. Kies zeigt nun jeweils ein Untermenü an, indem Sie etwa bei Fotos die Wahl zwischen „Alle Bilder in Bibliothek“, „Ausgewählte Albumliste“ oder „Ausgewählter Fotoordner“ haben. Nach einem Klick auf „Synchronisierung“ beginnt Kies den Kopiervorgang.
Eine Hauptfunktion von Kies ist das au-tomatische Abgleichen von Kontakten, Terminen und Aufgaben mit Outlook oder den Webkonten von Google und Yahoo. Klicken Sie in Kies das verbun-dene Gerät und dann die Regis-terkarte „Syn-chronisierung“ an. Aktivieren Sie unter „Per-sönliche Infor-mationen“ die Checkbox vor „Kontakte syn-chronisieren“ und wählen Sie „Outlook“, „Google“, „Yahoo“ oder „Windows-Kontakte“ aus. Mit „Alle Kontakte“ stellen Sie sicher, dass sämt-liche Einträge berücksichtigt werden. Bei „Richtung synchronisieren“ wählen
5 Kontakte direkt bearbeiten
3 Kontakte und Termine synchronisieren
In Kies lassen sich die auf dem Smartphone gespeicherten Kontak-te direkt bearbeiten. So können Sie etwa Adressdaten oder Telefon-nummern am PC aktualisieren. Den Editor rufen Sie per Klick auf „Kontakte“ unter dem Namen des verbundenen Geräts auf. Ein Doppelklick auf einen Eintrag öffnet die Bearbeitungsmaske, mit dem Pluszeichen fügen Sie einen Kontakt hinzu. Änderungen über-nehmen Sie per Klick auf den Knopf mit dem Häkchen rechts oben. Zum Löschen eines Kontakts markieren Sie den Eintrag und klicken auf das Papierkorbsymbol. Drücken Sie „Auf dem Gerät speichern“, damit die Änderungen übernommen werden.
Neueren Galaxy-Smartphones lassen sich auch
kabellos über WLAN mit Kies verbinden. So
synchronisieren Sie die Inhalte bequem über
das Funknetzwerk. Dazu öffnen Sie auf dem
Gerät die „Einstellungen“ und schalten die Op-
tion „Kies über WLAN“ ein. Fehlt dieser Aus-
wahlpunkt bei Ihrem Gerät, wird der drahtlose
Datenabgleich von ihm nicht unterstützt. Wenn
der PC im selben WLAN wie das Smartphone
registriert, wird der am Galaxy-Gerät angezeigt.
Durch Antippen wählen Sie den Rechner als
Gegenstelle aus. Den Verbindungsaufbau müs-
sen Sie nun am PC mit einem Mausklick bestä-
tigen. Steht die Verbindung, können Sie Kies
wie mit einer USB-Verbindung nutzen. Nützlich
bei WLAN-Verbindungsproblemen: Solange
kein Gerät verbunden ist, zeigt Kies auf der
Startseite unter „Drahtlosverbindung“ die
Schaltfläche „Handbuch für die Einrichtung ei-
ner Wi-Fi-Verbindung“ an.
Kies ohne Kabel verwenden
Sie „Sowohl auf dem Gerät als auch auf Outlook anwenden“ aus, damit der Da-tenabgleich in beide Richtungen erfolgt.
Sollen neben Kontakten auch Ter-mine, Aufgaben und Notizen (Kies-Be-
zeichnung „Memos“) synchronisiert werden, aktivieren Sie die jeweiligen Checkboxen. Den Datenabgleich star-ten Sie mit einem Klick oben rechts auf „Synchronisierung“.
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magazin > SamSu n g K i e S
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SamSu n g K i e S <
7 Wiedergabelisten anlegen
Aus Ihren Lieblingsmusiktiteln stellen Sie Kies Wiedergabelisten zusam-men. Damit werden die Titel später die in der gewünschten Reihenfolge abgespielt. Diese Listen enthalten jeweils Lieder, die einem bestimmten Kriterium entsprechen, also Schlummermusik, Songs für den Sport oder die besten Titel eines Interpreten. Eine neue Wiedergabeliste legen Sie an, indem Sie unter dem verbundenen Gerät auf das Symbol mit dem Pluszeichen hinter „Musik“ klicken. Geben Sie der Liste einen aussagekräftigen Namen. Klicken Sie dann auf „Musik“ und ziehen Sie die gewünschten Songs der Reihe nach auf den Namen der Wiedergabeliste.
Über Kies lassen sich die auf dem Smartphone gespeicherten Medieninhalte am Rechner betrachten, wiedergeben und be-arbeiten. Unterhalb des verbundenen Geräts gibt es dazu die Schaltflächen „Musik“, „Bilder“, „Videos“ und „Podcasts“. Ein Klick darauf öffnet die betreffende Inhaltsliste. Ein Dop-pelklick auf ein Foto öffnet die Bildanzeige, bei einem Song oder Videoclip startet die Wiedergabe. Ein markierter Eintrag lässt sich über das Papierkorbsymbol löschen und mit dem Diskettensymbol auf dem Rechner speichern. Neue Inhalte la-den Sie per Klick auf das Pluszeichen aufs Gerät. Sie können die gewünschten Dateien auch einfach ins Programmfenster von Kies ziehen. Kies unterstützt die wichtigsten Formate, da-runter JPEG, PNG, MP3, AAC, WAV, WMA, OGG, AVI, MPEG, WMV sowie MKV.
8 Importieren und exportieren
6 Medieninhalte direkt bearbeiten
Mit der Import- und Exportfunktion von Kies lassen sich Daten bequem zwischen zwei Geräten übertragen. Im Unterschied zum Synchronisieren findet dabei kein automatischer Datenabgleich statt. Außerdem eignet sich die Programmfunktion zum Speichern und Archivieren von Smartphone-Inhalten auf dem PC, einem USB-Stick oder einer externen Festplatte, um bislang belegten Speicherplatz freizugeben. Bei Bedarf lassen sich die Daten später wieder zum Smartphone beziehungsweise Tablet übertragen.
Klicken Sie auf das verbundene Gerät und dann auf die Regis-terkarte „Importieren/Exportieren“. Wählen Sie links im Fenster aus, ob Sie Daten „Vom Computer importieren“ oder „Auf PC exportieren“ möchten. Rechts daneben zeigt Kies die verfügbaren Datenkategorien an, beispielsweise „Kontakte“, „Nachrichten“ oder „Bilder“. Zum schnellen Übertragen sämtlicher Daten auf das ausgewählte Gerät gibt es die Option „Alle exportieren“ be-
ziehungsweise „Alle importieren“. Den Fortschritt der jeweiligen Datenübertragung zeigt die Kies-Software unten rechts im Fenster in der Statusleiste an.
ziehungsweise „Alle importieren“. Den Fortschritt der jeweiligen
indem Sie unter dem verbundenen Gerät auf das Symbol mit dem Pluszeichen hinter „Musik“ klicken.
> SamSu n g K i e S
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SamSu n g K i e S < magazin
Sonderheft Mobil 1/2013
In Kies können Sie den Firmware-Stand des verbundenen Geräts leicht überprüfen und bei vielen Modellen eine neuere Version ein-spielen. Starten Sie Kies und verbinden Sie das Gerät über ein USB-Kabel mit dem Computer. Die Software informiert Sie da-raufhin automatisch über eine verfügbare Aktualisierung. Mit „Aktualisierungsinformationen ansehen“ erfahren Sie Details zu den Änderungen der neuen Betriebs-Software. Klicken Sie auf „Firmware-Aktualisierung“ und starten Sie so den Update-Vor-gang. Dabei wird zunächst eine Datensicherung durchgeführt, die Sie überspringen können, was jedoch nicht ratsam ist. Die derzeit installierte Firmware-Revision zeigt Kies nach einem Klick auf das verbundene Gerät im Abschnitt „Firmware-Informationen“ an.
Kies erstellt Sicherungskopien Ihrer Kontakte, Fotos, Musik und Videos. Klicken Sie dazu auf den Namen des verbunde-nen Geräts und dann auf den Reiter „Sichern/Wiederherstel-len“. Setzen Sie Häkchen vor allen zu sichernden Inhalten. Das Backup startet, sobald Sie „Sicherungskopie“ anklicken.
Zum Zurückschreiben von gesicherten Daten scrollen Sie auf der Registerkarte „Sichern/Wiederherstellen“ nach unten und klicken auf „Wiederherstellen“. Nun sehen Sie eine Liste der letzten Backups. Klicken Sie die gewünschte Sicherung an. Im nächsten Fenster setzen Sie ein Häkchen vor alle Ele-mente, die Sie überschreiben möchten. Bestätigen Sie mit zwei Klicks auf „Weiter“.
11 Kies Air einsetzen
9 Backup erstellen
Mit der App Kies Air lassen sich neuere Galaxy-Geräte ohne die Kies-Software am Rechner kabellos über den Browser verwalten. Das ist praktisch, wenn man sein Handy beispielsweise in der Firma administrieren möchte, und auf dem be-treffenden Computer keine Software installieren darf. Für die Nutzung von Kies Air müssen sich das Smartphone und der Rechner, auf dem der Browser läuft, im selben Netzwerk befinden. Installieren Sie zunächst die kostenlose Kies-Air-App über „Samsung Apps“ oder den Google Play Store. Starten Sie die App und tip-pen Sie auf die Schaltfläche „Start“. Am Rechner tippen Sie nun die auf dem Smartphone-Display angezeigte IP-Adresse in die Adresszeile des Browsers ein. Vergessen Sie dabei den Doppelpunkt und der Ziffernfolge 8080 am Ende nicht. Bestätigen Sie den Fernzugriff noch durch die Eingabe des auf dem Smartphone angezeigten PIN-Codes – dann erscheint die Verwaltungsoberfläche im Browser.
10 Firmware aktualisieren
Das intelligente Handy
hat einiges zu bieten,
zumindest auf dem
Papier. Doch wie sich
das Galaxy S3 in der
Praxis bewährt, zeigt
unser ausführlicher Test.
Von Dennis Steimels
Die Nachfrage nach dem Samsung Gala-xy S3 ist enorm. Doch was ist überhaupt das Besondere an dem Smartphone? NFC, eine 8-Megapixel-Kamera und ein großes Display weisen andere aktuelle Smart-phones auch auf. Doch besticht das Gala-xy S3 vor allem durch seine leistungs-starken Bauteile und neue Software- Funktionen, die in die Touchwiz-Ober- fläche integriert sind. Apropos Software: Natürlich läuft auf dem S3 Android 4 – das Jelly-Bean-Update auf Version 4.1.2 steht zum Einspielen bereit.
Mit einer Bilddiagonale von 4,8 Zoll darf sich das HD-Super-AMOLED-Dis-play des Samsung Galaxy S3 durchaus als groß bezeichnen. Und wie der Name ver-muten lässt, zeigt das Display HD-Auflö-sung an, sprich 1280 x 720 Pixel. Aus der Größe und der Auflösung ergibt sich eine Punktdichte von knapp 306 ppi. Einzelne Pixel sind nicht mehr erkennbar, und In-
halte gibt das Display sehr scharf und de-tailliert aus. Typisch für AMOLED ist die geringe Leuchtkraft des Displays. Dieses erzielt im Test gerade mal knapp 130 cd/m². Damit ist das Galaxy S3 in bester Ge-sellschaft, denn seine Kollegen, das Gala-xy Note und das Galaxy S2 leuchten mit 133 und 143 cd/m² nicht viel heller. Der Kontrastwert von 7967:1 ist dafür umso besser – Schwarz ist also wirklich schwarz!
Samsung Galaxy S3
SamSung galaxy S3
Das Wichtigste auf einen Blick
Preis 469 EuroAusstattung gut Bedienung gutGeschwindigkeit gutMobilität gutMultimedia gut
Testurteil gut
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HaRDWaRE > TE S T: SamSu n g g al a xy S 3
Sonderheft Mobil 1/2013
TE S T: SamSu n g g al a xy S 3 <
Der Touchscreen reagiert präzise und prompt auf Eingaben, wie es sich gehört.
Das Gehäuse des Galaxy S3 besteht, wie das der Vorgänger auch, aus Kunst-stoff. Ein Kunststoff-Gehäuse hat Vor- und Nachteile: Durch den Plastikmantel spart Samsung eine Menge an Gewicht ein und kann das Galaxy S3 vergleichs-weise leicht bauen. Allerdings verliert der Androide dadurch etwas an Wertigkeit.
Samsung ist der Übergang von der Ober- zur Unterseite sehr gut gelungen, so dass Spaltmaße wegfallen und das Galaxy S3 angenehm in der Hand liegt. Positiv dazu trägt auch die geringe Dicke von 8,6 Millimetern bei. Zudem sehen die zur Verfügung stehenden Farben Weiß und ein dunkleres Blau sehr schick aus.
Praktisch: Beim Samsung Galaxy S3 ist der Akku wechselbar. Hierfür lässt sich die gesamte Rückseite abnehmen, unter der sich der neben dem Akku auch der Micro-SIM-Karten-Einschub sowie der Micro-SD-Slot befindet.
Ein echtes SpitzengerätDas Smartphone beeindruckt nicht nur mit seiner verbauten Hardware, sondern auch mit seinen intelligenten und um-fangreichen Software-Funktionen.
Das HD-Super-AMOLED-Display ist ausgesprochen scharf und farbgetreu. Der Touchscreen reagiert schnell. Auch die allgemeine Performance gibt Anlass zum Lob – der Browser stellt zum Testzeit-punkt sogar einen neuen Speed-Rekord auf! Der große Akku weiß zu überzeugen und hält das Galaxy S3 im Test ganze sie-ben Stunden am Leben. Auch die Kamera gibt keinen großen Grund zur Kritik.
Die rückseitige Kamera des Galaxy S3 nimmt Bilder mit maximal 8 Megapixeln auf. Die Fotoqualität ist sehr gut, das Er-gebnis: optimale Schärfe, knackige Far-ben und hohe Helligkeit. Bei deaktivier-tem Blitz und schlechten Lichtverhältnissen sinkt die Qualität etwas, die Bilder wer-den dunkel und rauschen verstärkt. Neu ist die Serienbildfunktion, mit der Sie 20 Bilder innerhalb von 3,7 Sekunden schie-ßen – das entspricht 5,4 Bildern pro Se-kunde. Die Videofunktion filmt in Full-HD (1920 x 1080 Pixel).
Date n & teste rg e b n is
Allgemeine DatenProdukt Samsung Galaxy S3 GT-I9300
Prozessor Exynos 4412 (1,4 GHz. Quad-Core)
Maße (L x B x H) 137 x 71 x 9 Millimeter
Formfaktor Barren
Betriebssystem Android 4.0.3
Internetseite www.samsung.de
Service-Hotline 018 05 / 67 26 78 64
Ausstattung 25% Zwischennote 1,87
GSM / UMTS / HSDPA / HSUPA / LTE 6% Quadband / ja / 14,4 MBit/s / 5,76 MBit/s/ nein 1,00
Bluetooth / WLAN / GPS 3% 4.0 / 802.11n / ja 1,00
USB / Klinkenstecker / Radio 2% Micro / ja / ja 1,00
Interner Speicher / Speichererweiterung / Speicherkarte im Lieferumfang
6% 16 000 MB / Micro-SD / nein 3,00
Lieferumfang 1% Lade-Adapter, USB-Kabel, Akku, Stereo-Headset 4,00
Handbuch: ausführlich / deutsch / gedruckt / als PDF 1% ja / ja / ja / ja 1,00
Installierte Software / verfügbare Apps 6% 55 von 100 Punkten / sehr viele 2,13
Bedienung und Bildschirmqualität 25% Zwischennote 2,11
Verarbeitung 3% hoch 2,00
Menüführung 3% sehr einfach 1,00
Qwertz-Tastatur / Bedienbarkeit Tastatur 2% nein / ungenügend 6,00
Instant Messaging / Facebook vorinstalliert / Kontakt-übernahme aus Facebook / Twitter-Client installiert
2% ja / ja / ja / nein 1,83
Akku wechselbar 1% ja 1,00
Bedienung Touchscreen / Touchscreen-Technik 5% 1 / kapazitiv 1,00
Bildschirm: Technik / Diagonale / Größe / Auflösung / Punktedichte
4% HD Super AMOLED / 12,2 cm (4,8 Zoll) / 720 x 1280 Pixel / 306 ppi
1,13
Bildschirmqualität: Kontrast / Helligkeit 5% 7967:1 / 130 cd/qm 3,50
Internet und Geschwindigkeit 20% Zwischennote 1,69
Browser: Geschwindigkeit / Flash unterstützt 10% 1462 Punkte / ja 1,03
Geschwindigkeit: Startzeit / Datenübertragung / Tempomessung (Smartbench)
10% 00:23 Minuten / 00:34 Minuten / 3964 Punkte
2,36
Mobilität 15% Zwischennote 2,49
Akkulaufzeit 10% 07:01 Stunden 2,35
Gewicht 5% 133 Gramm 2,78
Multimedia-Funktionen 10% Zwischennote 2,33
Kamera: Auflösung / Bildqualität / Autofokus / Touchfokus / Makro / Motivprogramme / Bildstabilisator / optischer Zoom / digitaler Zoom / mechanischer Auslöser / LED-Licht
4% 3264 x 2448 Bildpunkte / 1 / ja / ja / ja / ja / ja / nein / ja / nein / ja
2,45
Video: Auflösung / Bild- und Tonqualität / Bildstabilisator / Aufnahme Stereoton
3% 1920 x 1080 Bildpunkte / gut / ja / ja
1,00
Videoformate / Audioformate /DLNA 3% 3GP, AVI, H.263, H.264, MPEG4, WMV, DivX / AAC, AAC+, AMR-NB, MIDI, MP3, MPEG4, OGG, WAV / ja
1,31
Service 5% Zwischennote 1,19
Garantiedauer 3% 24 Monate 1,00
Service-Hotline deutsch / Wochenenddienst / Erreichbarkeit / durchgehend / per E-Mail erreichbar
1% ja / nein / 10 Stunden / ja / ja 1,58
Internetseite deutsch / Handbuch verfügbar / Treiber verfügbar / Hilfsprogramme verfügbar
1% ja / ja / ja / ja 1,00
Aufwertung – 0,00
Abwertung – 0,00
Testnote 100 % gut 1,93
Preisurteil preiswert
Preis (unverbindliche Preisempfehlung des Herstellers / Straßenpreis) 699 Euro / 469 Euro
23
te s t: samsu n g g al a xy s 3 < HarDWare
SONDERHEFT MOBIL 1/2013
Mini steht bei Samsung
für kleiner, leichter und
preiswerter. Die ab-
gespeckte Version des
Galaxy S3 ähnelt sei-
nem großen Bruder aber
nur beim Design.
Von Dennis Steimels
Der Grund für eine kleinere Ausgabe des Verkaufsschlagers Galaxy S3 ist relativ simpel. Das Highend-Smartphone ist den meisten Nutzern einfach zu groß, also musste das Mini her. Eine Ähnlichkeit der beiden Geräte besteht aber nur im Design, alles andere ist neu und lediglich in der Mittelklasse einzuordnen – auf Highend-Niveau sind lediglich der Browser und die stets aktuelle Software mit nützlichen Zu-satzfunktionen. Aktuell läuft Android 4.1.1 (Jelly Bean) auf dem Smartphone, ein Update auf die ICS-Version 4.2 ist be-reits angekündigt. Das bietet kaum ein zweites Mittelklasse-Gerät.
Die Auflösung von 480 x 800 Pixel bei der Bildschirmgröße von 4 Zoll ist ver-gleichsweise gering, so errechnen wir nur eine Punktdichte von 233 ppi. Damit ist das Display nicht ganz so scharf, was vor allem bei Schriften und feinen Konturen erkennbar wird. Immerhin reißt das die
Super-AMOLED-Technik wieder raus – sie sorgt für hohe Kontrastr, intensive Farben, sattes Schwarz und für einen sta-bilen Blickwinkel. Der Touchscreen re - agiert gut und präzise, das Tippen erfor-dert Fingerspitzengefühl, denn durch die Gerätegröße bedingt, sind die virtuellen Tasten etwas zu klein geraten.
Wie bereits erwähnt, gleicht das Mini dem großen Bruder vom Design her.
Samsung Galaxy S3 Mini Galaxy S3 Mini
SamSu ng galaxy S3 m i n i
Das Wichtigste auf einen Blick
Preis 299 EuroAusstattung gut Bedienung gutGeschwindigkeit ausreichendMobilität gutMultimedia gut
Testurteil gut
24
HaRDWaRE > TE S T: SamSu n g g al a xy S 3 m i n i
Sonderheft Mobil 1/2013
TE S T: SamSu n g g al a xy S 3 m i n i <
Demnach kommt wieder leicht glatter und rutschiger Kunststoff auf der Rück-seite zum Einsatz. Dafür ist es durch seine kompakte Größe von 122 x 63 x 9,9 Mil-limeter viel handlicher. Die Rückseite ist übrigens abnehmbar, unter ihr verbergen sich der wechselbare Akku, der Micro-SIM-Slot und ein Micro-SD-Steckplatz.
Der Akku des Galaxy S3 Mini leistet insgesamt 1500 mAh. Mit diesem ver-sorgt er das Gerät im Test Dauer-Surfen 8:11 Stunden mit Strom, womit es ganze zwei Stunden über dem Durchschnitt liegt. Das Gewicht von 120 Gramm ist bei dem kleinen Gerät überraschend hoch, denn das deutlich größere Galaxy S3 wiegt mit 133 Gramm nur 13 Gramm mehr. Und das Galaxy S2, das ebenfalls größer ist, wiegt sogar 6 Gramm weniger.
Die Fotoqualität der 5-Megapixel-Ka-mera stimmt durchaus positiv, denn sie sind scharf und farbecht, solange auch das Licht passt. Bei schlechteren Lichtver-hältnissen empfehlen wir den Blitz einzu-setzen, damit Schärfe und Farbechtheit weiterhin bestehen. Damit vermindern Sie auch das Bildrauschen, das sonst schnell zum Vorschein kommt.
Die Camcorder-App filmt Videos mit 720p. Die Filme produzieren wir eben-falls mit hoher Schärfe, gutem Kontrast und satten Farben. Bei der Aufnahme fal-len auf dem Bildschirm viele Ruckler beim Schwenken auf, bei der Wiedergabe ist das immerhin nicht der Fall, nur gele-gentlich verzögert das Bild kurz.
Klein, handlich und trotzdem gutDie Mini-Ausgabe des Galaxy S3 kann zwar nicht mit dem Vorbild mithalten, den Ansprüchen an ein Mittelklasse-Smartphone wird es aber allemal gerecht. Das Display löst zwar vergleichsweise ge-ring auf, das macht die Super-AMOLED-Technik mit satten Farben, hohen Kon-trasten und stabilem Blickwinkelbereich wett. Die Performance geht in Ordnung, aktuelle Zweikern-Geräte sind aber teil-weise etwas leistungsfähiger, dafür surfen Sie mit dem Webbrowser auf Highend- Niveau. Die Kamera des Smartphone macht solide Fotos, die Digicam kann sie aber nicht vollwertig ersetzen.
Date n & teste rg e b n is
Allgemeine DatenProdukt Samsung Galaxy S3 Mini GT-I8190
Prozessor STE U8420 (1 GHz. Dual-Core)
Maße (L x B x H) 122 x 63 x 10 Millimeter
Formfaktor Barren
Betriebssystem Android 4.1.1
Internetseite www.samsung.de
Service-Hotline 018 05 / 67 26 78 64
Ausstattung 25% Zwischennote 1,89
GSM / UMTS / HSDPA / HSUPA / LTE 6% Quadband / ja / 14,4 MBit/s / 5,76 MBit/s/ nein 1,00
Bluetooth / WLAN / GPS 3% 4.0 / 802.11n / ja 1,00
USB / Klinkenstecker / Radio 2% Micro / ja / ja 1,00
Interner Speicher / Speichererweiterung / Speicherkarte im Lieferumfang
6% 8000 MB / Micro-SD / nein 3,33
Lieferumfang 1% Lade-Adapter, USB-Kabel, Stereo-Headset 4,00
Handbuch: ausführlich / deutsch / gedruckt / als PDF 1% ja / ja / ja / ja 1,00
Installierte Software / verfügbare Apps 6% 65 von 100 Punkten / sehr viele 1,88
Bedienung und Bildschirmqualität 25% Zwischennote 2,07
Verarbeitung 3% hoch 2,00
Menüführung 3% sehr einfach 1,00
Qwertz-Tastatur / Bedienbarkeit Tastatur 2% nein / ungenügend 6,00
Instant Messaging / Facebook vorinstalliert / Kontakt-übernahme aus Facebook / Twitter-Client installiert
2% ja / ja / ja / nein 1,83
Akku wechselbar 1% ja 1,00
Bedienung Touchscreen / Touchscreen-Technik 5% 1 / kapazitiv 1,00
Bildschirm: Technik / Diagonale / Größe / Auflösung / Punktedichte
4% Super AMOLED / 10,2 Zentimeter (4,0 Zoll) / 480 x 800 Pixel / 233 ppi
1,13
Bildschirmqualität: Kontrast / Helligkeit 5% 9345:1 / 199 cd/qm 2,88
Internet und Geschwindigkeit 20% Zwischennote 4,17
Browser: Geschwindigkeit / Flash unterstützt 10% 1944 Punkte / nein 3,78
Geschwindigkeit: Startzeit / Datenübertragung / Tempomessung (Smartbench)
10% 00:40 Minuten / 01:12 Minuten / 1867 Punkte
4,57
Mobilität 15% Zwischennote 2,18
Akkulaufzeit 10% 08:11 Stunden 2,09
Gewicht 5% 120 Gramm 2,37
Multimedia-Funktionen 10% Zwischennote 2,43
Kamera: Auflösung / Bildqualität / Autofokus / Touchfokus / Makro / Motivprogramme / Bildstabilisator / optischer Zoom / digitaler Zoom / mechanischer Auslöser / LED-Licht
4% 2560 x 1920 Bildpunkte / 2 / ja / ja / ja / ja / ja / nein / ja / nein / ja
3,55
Video: Auflösung / Bild- und Tonqualität / Bildstabilisator / Aufnahme Stereoton
3% 1280 x 720 Bildpunkte / gut / ja / ja
2,39
Videoformate / Audioformate /DLNA 3% 3GP, AVI, DivX, H.263, H.264, MP4, WMV, Xvid / AAC, AAC+, AMR, eAAC+, MIDI, MP3, WAV, WMA / ja
1,31
Service 5% Zwischennote 1,19
Garantiedauer 3% 24 Monate 1,00
Service-Hotline deutsch / Wochenenddienst / Erreichbarkeit / durchgehend / per E-Mail erreichbar
1% ja / nein / 10 Stunden / ja / ja 1,58
Internetseite deutsch / Handbuch verfügbar / Treiber verfügbar / Hilfsprogramme verfügbar
1% ja / ja / ja / ja 1,00
Aufwertung – 0,00
Abwertung – 0,00
Testnote 100 % gut 2,45
Preisurteil preiswert
Preis (unverbindliche Preisempfehlung des Herstellers / Straßenpreis) 439 Euro / 299 Euro
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te s t: samsu n g g al a xy s 3 m i n i < HarDWare
SONDERHEFT MOBIL 1/2013
Das Smartphone besitzt
die Dual-SIM-Funktion,
durch die Sie zwei SIM-
Karten gleichzeitig in
dem Gerät nutzen kön-
nen. Zudem ist es sehr
viel besser ausgestattet,
als die meisten Dual-
SIM-Smartphones.
Von Dennis Steimels
Die Galaxy-Reihe von Samsung deckt mittlerweile jeden Bereich ab. Mit dem Galaxy S Duos kommt nun ein Dual-SIM-Smartphone für den Einsatz von zwei SIM-Karten gleichzeitig hinzu. Zu-dem lehnt sich das Design an die aktuelle Galaxy-Familie an, nur fühlt sich das Ge-häuse etwas wertiger an, als beispielswei-se beim Galaxy S3. Insgesamt können wir sagen, dass das Galaxy S Duos eine ver-besserte Version des ersten Galaxy S ist, da es mit ähnlicher Ausstattung aufwartet und hier und da modifiziert wurde.
Das TFT-Display des Samsung Galaxy S Duos wirkt auf den ersten Blick überra-schend scharf und kotraststark. Bei ge-nauerem Hinsehen fallen hier und da klei-ne Unreinheiten bei Schriften auf. Bei einer Auflösung von 480 x 800 Pixel auf der Bildschirmfläche von 52 x 87 Milli-meter (4 Zoll Bilddiagonale, 10,16 Zenti-meter), ist das aber nicht verwunderlich.
Der Betrachtungswinkel des Displays ist nicht ganz so hoch wie bei einem Super- LCD oder AMOLED. Zwar leuchtet es mit 347 cd/m² recht hell, um auch bei di-rekter Sonneneinstrahlung noch ablesbar zu sein, doch spiegelt das Bildschirmglas etwas zu stark.
Designmäßig ist das Galaxy S Duos an-gehaucht vom großen Kollegen Galaxy S3. Das Gehäuse ist dafür aber ein Ticken
SamSu ng galaxy S DuoS
Das Wichtigste auf einen Blick
Preis 259 EuroAusstattung befriedigend Bedienung gutGeschwindigkeit ungenügendMobilität befriedigendMultimedia ausreichend
Testurteil befriedigend
Samsung Galaxy S DuosSamsung Galaxy S Duos Galaxy S Duos
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HaRDWaRE > TE S T: SamSu n g g al a xy S D uoS
Sonderheft Mobil 1/2013
TE S T: SamSu n g g al a xy S D uoS <
besser verarbeitet, denn das Plastikgehäu-se knarzt nicht! Zudem ist der Kunststoff auf der Rückseite matt und nicht mehr glatt und glänzend, was einen wertigeren Eindruck vermittelt.
Als Stromspender dient ein 1500-mAh-Akku unter der abnehmbaren Rückseite. Im Test beim Dauer-Surfen schafft er es, das Smartphone mit 5,5 Stunden nur durchschnittlich lange am Leben zu hal-ten. Das Gesamtgewicht von 120 Gramm geht dafür in Ordnung.
Dual-SIM-Funktion inklusiveUnter der Rückseite haben Sie Platz für zwei normale SIM-Karten übereinander, dabei ist der obere Steckplatz für die erste und der untere für die zweite Karte vorge-sehen. Beim Starten des Smartphones müssen Sie Ihre PIN-Nummer für beide SIM-Karten eingeben. Ist das Gerät dann vollständig hochgefahren, öffnet sich au-tomatisch ein Menü, in dem Sie auswäh-len können, ob Dual-SIM immer aktiv sein soll, sprich: Sollen beide Karten gleichzeitig unter ihrer jeweiligen Num-mer erreichbar sein? Danach können Sie noch Einstellungen vornehmen. Etwa ob die eine SIM nur für eine Datenverbin-dung sorgen soll, während Sie über die andere telefonieren. Im Benachrichti-gungsmenü, das Sie von oben nach unten ziehen, können Sie mit einem Klick zwi-schen SIM 1 und SIM 2 wechseln.
Die Dual-SIM-Funktion macht das Samsung Galaxy S Duos zu einem beson-deren Smartphone. Es ist also bestens für die geschäftliche und private Nutzung in einem Gerät gedacht. Die übrige Ausstat-tung geht in Ordnung, Sie müssen aller-dings deutliche Abstriche bei der Perfor-mance des Prozessors und des Browsers machen. Das Handy legt ab und zu län-gere Denkpausen ein. Dafür ist Android 4.0 installiert, Jelly Bean soll folgen. Die Fotoqualität ok, die VGA-Videofunktion ist hingegen nicht mehr zeitgemäß. Denn mittlerweile filmen die meisten Smart-phones in HD oder Full-HD. Die Qualität ist dementsprechend etwas schlechter. Durch die Auflösung von 640 x 480 Pixel produzieren wir rauschende, leicht pixe-lige und damit keine scharfen Videos.
Date n & teste rg e b n is
Allgemeine DatenProdukt Samsung Galaxy S Duos
Prozessor Qualcom Snapdragon MSM7227A (1 GHz. Single-Core)
Maße (L x B x H) 122 x 63 x 11 Millimeter
Formfaktor Barren
Betriebssystem Android 4.0.4
Internetseite www.samsung.de
Service-Hotline 018 05 / 67 26 78 64
Ausstattung 25% Zwischennote 2,61
GSM / UMTS / HSDPA / HSUPA / LTE 6% Quadband / ja / 7,2 MBit/s / 0,384 MBit/s/ nein 3,00
Bluetooth / WLAN / GPS 3% 3.0 / 802.11n / ja 1,00
USB / Klinkenstecker / Radio 2% Micro / ja / ja 1,00
Interner Speicher / Speichererweiterung / Speicherkarte im Lieferumfang
6% 2000 MB / Micro-SD / nein 3,67
Lieferumfang 1% Lade-Adapter, USB-Kabel 2,00
Handbuch: ausführlich / deutsch / gedruckt / als PDF 1% ja / ja / ja / ja 1,00
Installierte Software / verfügbare Apps 6% 45 von 100 Punkten / sehr viele 2,38
Bedienung und Bildschirmqualität 25% Zwischennote 1,94
Verarbeitung 3% hoch 2,00
Menüführung 3% sehr einfach 1,00
Qwertz-Tastatur / Bedienbarkeit Tastatur 2% nein / ungenügend 6,00
Instant Messaging / Facebook vorinstalliert / Kontakt-übernahme aus Facebook / Twitter-Client installiert
2% ja / ja / ja / nein 1,83
Akku wechselbar 1% ja 1,00
Bedienung Touchscreen / Touchscreen-Technik 5% 1 / kapazitiv 1,00
Bildschirm: Technik / Diagonale / Größe / Auflösung / Punktedichte
4% LCD-TFT / 10,2 Zentimeter (4,0 Zoll) / 480 x 800 Pixel / 233 ppi
1,65
Bildschirmqualität: Kontrast / Helligkeit 5% 919:1 / 347 cd/qm 2,25
Internet und Geschwindigkeit 20% Zwischennote 4,75
Browser: Geschwindigkeit / Flash unterstützt 10% 3304 Punkte / ja 4,72
Geschwindigkeit: Startzeit / Datenübertragung / Tempomessung (Smartbench)
10% 00:44 Minuten / 01:02 Minuten / 1172 Punkte
4,79
Mobilität 15% Zwischennote 3,22
Akkulaufzeit 10% 05:35 Stunden 3,65
Gewicht 5% 120 Gramm 2,37
Multimedia-Funktionen 10% Zwischennote 3,52
Kamera: Auflösung / Bildqualität / Autofokus / Touchfokus / Makro / Motivprogramme / Bildstabilisator / optischer Zoom / digitaler Zoom / mechanischer Auslöser / LED-Licht
4% 2560 x 1920 Bildpunkte / 2 / ja / nein / ja / ja / ja / nein / ja / nein / ja
4,02
Video: Auflösung / Bild- und Tonqualität / Bildstabilisator / Aufnahme Stereoton
3% 640 x 480 Bildpunkte / mittel / ja / ja
4,13
Videoformate / Audioformate /DLNA 3% 3GP, AVI, DivX, H.263, H.264, MPG4 / AAC, AAC+, eAAC+, MIDI, MP3, WAV / ja
2,25
Service 5% Zwischennote 1,19
Garantiedauer 3% 24 Monate 1,00
Service-Hotline deutsch / Wochenenddienst / Erreichbarkeit / durchgehend / per E-Mail erreichbar
1% ja / nein / 10 Stunden / ja / ja 1,58
Internetseite deutsch / Handbuch verfügbar / Treiber verfügbar / Hilfsprogramme verfügbar
1% ja / ja / ja / ja 1,00
Aufwertung – 0,00
Abwertung – 0,00
Testnote 100 % befriedigend 2,98
Preisurteil preiswert
Preis (unverbindliche Preisempfehlung des Herstellers / Straßenpreis) 349 Euro / 259 Euro
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te s t: samsu n g g al a xy s D uos < HarDWare
SoNDERHEFT MoBIL 1/2013
Samsung führt
Smartphone und
Beamer zusammen:
Das Galaxy Beam
eignet sich für
Präsentationen und zum
Abspielen von Filmen.
Von Dennis Steimels
Klingt komisch, ist aber so: Im Galaxy Beam steckt, wie der Name schon vermu-ten lässt, ein richtiger Beamer. Dieser pro-jiziert das Bild des Displays an die Wand oder auf eine Leinwand. Allerdings ist dies das einzige entscheidende Kaufargu-ment für dieses Smartphone.
Das TFT-Display des Samsung Galaxy Beam misst 4 Zoll in der Bilddiagonalen und stellt dabei 480 x 800 Pixel dar. Aus der Bildschirmgröße und der vergleichs-weise niedrigen Auflösung ergibt sich eine Pixeldichte von 233,24 ppi. Damit reiht sich das Galaxy Beam im unteren Mittel-feld ein. Ganz so scharf wie andere Smart-phones ist es demnach nicht, trotzdem sind einzelne Pixel kaum erkennbar und Schriften scharf. Mit einer Leuchtkraft von knapp 341 cd/m² ist das Display des Galaxy Beam zwar nicht übermäßig hell, doch es reicht für guten Durchschnitt. Damit ist das Ablesen des Bildschirmin-
haltes auch unter direkter Sonnenein-strahlung im Freien möglich. Wenn Sie übrigens ein Smartphone suchen, das vor allem dünn, leicht und schnittig ist, kommt das Galaxy Beam nicht infrage. Denn aufgrund des eingebauten Beamers an der Oberseite misst das Handy satte 12,6 Millimeter in der Tiefe. Zudem sieht es auf den ersten Blick wie ein Outdoor-Smartphone aus. Dazu trägt neben der
Samsung Galaxy Beam
SamSung galaxy Beam
Das Wichtigste auf einen Blick
Preis 365 EuroAusstattung gutBedienung gutGeschwindigkeit befriedigendMobilität gutMultimedia gut
Testurteil gut
Galaxy Beam
28
HaRDWaRe > Te S T: SamSu n g g al a xy B e am
Sonderheft Mobil 1/2013
Te S T: SamSu n g g al a xy B e am <
Dicke auch der gelbe Design-Streifen bei, der das Handy umrahmt. Die Rückseite besteht aus gummiertem Kunststoff, wo-durch das Galaxy Beam gut in der Hand liegt. Die Verarbeitung ist insgesamt sehr gut, unangenehme Geräusche können wir nicht wahrnehmen.
Mit eingebautem Beamer An der Gehäuseoberseite befindet sich der Projektor des Smartphone. Um diesen einzuschalten, klicken Sie entweder auf die spezielle App oder auf den Button an der rechten Gehäuseseite. Sofort wird der Bildschirminhalt an die Wand projiziert. Nun können Sie noch die Schärfe einstel-len und das Bild bis auf 50 Zoll aufziehen. Im Test macht der Projektor einen guten Eindruck und zeigt Inhalte ordentlich hell an. Allerdings sollten Sie sich für ein aus-gewogenes Bild stets in dunklen Räumen befinden. Die Schärfe geht noch in Ord-nung, auch wenn die Auflösung von 640 x 360 Pixel nicht sonderlich hoch ist. Über das Quickpad können Sie zudem einen Zeiger auswählen, der etwa bei Prä-sentationen praktisch ist. Schreiben oder besonders wichtige Dinge einkreisen kön-nen Sie auch.
Update auf Android 4 in AussichtDer Speicher des Galaxy Beam beläuft sich auf 8 GB. Teils ist der Speicher bereits durch das Betriebssystem belegt. Für Fil-me und andere Dateien bleibt nicht viel übrig. Immerhin können Sie den Speicher mit einer Micro-SD-Karte um bis zu 32 GB erweitern. Abends einen ganzen Film mit Freunden anschauen, macht schon Laune. Im Test hält der 2000-mAh-Akku rund 3,5 Stunden durch – bei aktiviertem Projektor und Wiedergabe eines Filmes. Das reicht also für einen langen Kinofilm. Damit Sie das Smartphone danach auch noch benutzen können, legt Samsung einen zweiten 2000-mAh-Akku mit sepa-ratem Ladegerät bei. So lässt sich unter-wegs schnell die Stromquelle austauschen.Das Galaxy Beam läuft auf Android 2.3.6. Samsung sah zunächst kein Update auf Ice Cream Sandwich vor. Nun soll im ersten Quartal 2013 eventuell doch ein Update ausgerollt werden.
Date n & teste rg e b n is
Allgemeine DatenProdukt Samsung Galaxy Beam
Prozessor Exynos 4210 (1 GHz. Dual-Core)
Maße (L x B x H) 124 x 64 x 13 Millimeter
Formfaktor Barren
Betriebssystem Android 2.3.6
Internetseite www.samsung.de
Service-Hotline 018 05 / 67 26 78 64
Ausstattung 25% Zwischennote 1,78
GSM / UMTS / HSDPA / HSUPA / LTE 6% Quadband / ja / 14,4 MBit/s / 5,76 MBit/s / nein 1,00
Bluetooth / WLAN / GPS 3% 3.0 / 802.11n / ja 1,00
USB / Klinkenstecker / Radio 2% Micro / ja / ja 1,00
Interner Speicher / Speichererweiterung / Speicherkarte im Lieferumfang
6% 8000 MB / Micro-SD / nein 3,33
Lieferumfang 1% Lade-Adapter, USB-Kabel, Headset, zweiter Akku und seperates Ladegerät
2,00
Handbuch: ausführlich / deutsch / gedruckt / als PDF 1% ja / ja / ja / ja 1,00
Installierte Software / verfügbare Apps 6% 70 von 100 Punkten / sehr viele 1,75
Bedienung und Bildschirmqualität 25% Zwischennote 1,88
Verarbeitung 3% sehr hoch 1,00
Menüführung 3% sehr einfach 1,00
Qwertz-Tastatur / Bedienbarkeit Tastatur 2% nein / ungenügend 6,00
Instant Messaging / Facebook vorinstalliert / Kontakt-übernahme aus Facebook / Twitter-Client installiert
2% ja / ja / ja / ja 1,00
Akku wechselbar 1% ja 1,00
Bedienung Touchscreen / Touchscreen-Technik 5% 1 / kapazitiv 1,00
Bildschirm: Technik / Diagonale / Größe / Auflösung / Punktedichte
4% TFT-LCD / 10,2 Zentimeter (4,0 Zoll) / 480 x 800 Pixel / 233 ppi
1,65
Bildschirmqualität: Kontrast / Helligkeit 5% 836:1 / 341 cd/qm 2,88
Internet und Geschwindigkeit 20% Zwischennote 3,37
Browser: Geschwindigkeit / Flash unterstützt 10% 2479 Punkte / ja 2,49
Geschwindigkeit: Startzeit / Datenübertragung / Tempomessung (Smartbench)
10% 00:41 Minuten / 01:35 Minuten / 2223 Punkte
4,25
Mobilität 15% Zwischennote 2,21
Akkulaufzeit 10% 07:54 Stunden 1,75
Gewicht 5% 147 Gramm 3,13
Multimedia-Funktionen 10% Zwischennote 2,42
Kamera: Auflösung / Bildqualität / Autofokus / Touchfokus / Makro / Motivprogramme / Bildstabilisator / optischer Zoom / digitaler Zoom / mechanischer Auslöser / LED-Licht
4% 2560 x 1920 Bildpunkte / 2 / ja / ja / ja / ja / ja / nein / ja / nein / ja
3,52
Video: Auflösung / Bild- und Tonqualität / Bildstabilisator / Aufnahme Stereoton
3% 1280 x 720 Bildpunkte / gut / ja / ja
2,39
Videoformate / Audioformate /DLNA 3% 3GP, AVI, DivX, H.263, H.264, MP4, MPG4, Xvid / AAC, AAC+, AMR, eAAC+, MIDI, MP3, WAV, WMA / ja
1,00
Service 5% Zwischennote 1,19
Garantiedauer 3% 24 Monate 1,00
Service-Hotline deutsch / Wochenenddienst / Erreichbarkeit / durchgehend / per E-Mail erreichbar
1% ja / nein / 10 Stunden / ja / ja 1,58
Internetseite deutsch / Handbuch verfügbar / Treiber verfügbar / Hilfsprogramme verfügbar
1% ja / ja / ja / ja 1,00
Aufwertung – 0,00
Abwertung – 0,00
Testnote 100 % gut 2,22
Preisurteil preiswert
Preis (unverbindliche Preisempfehlung des Herstellers / Straßenpreis) 539 Euro / 365 Euro
29
te s t: samsu n g g al a xy b e am < HarDWare
SoNDERHEFT MoBIL 1/2013
Beim Galaxy Note 2
ist alles etwas größer –
Display, Akku und das
System! Samsung be-
zeichnet das Gerät zu
Recht als Smartlet.
Von Dennis Steimels
Der „Wow-Effekt“ bleibt nicht aus, wenn jemand das Samsung Galaxy Note 2 zum ersten Mal in die Hand nimmt. Denn die enorme Größe beeindruckt: 151 x 81 x 9,45 Millimeter. Es ist damit länger, aber etwas schmaler und dünner als sein Vor-gängermodell. Das Display des Galaxy Note 2 misst 0,25 Zoll mehr als beim Ga-laxy Note und kommt damit auf eine Bilddiagonale von 5,55 Zoll (14,10 Zen-timeter). Dabei löst der Super-AMOLED-Screen in HD auf, sprich 720 x 1280 Pi-xel, womit wir eine Pixeldichte von 265 ppi errechnen. Der Bildschirm zeigt In-halte also ausgesprochen scharf an. AMOLED-typisch leuchtet er aber mit 119 cd/m² nicht besonders hell, der Kon-trastwert von 2364:1 ist dafür ausgespro-chen gut. Schwarz sieht auch wirklich nach Schwarz aus und nicht gräulich. Bei großen Weißflächen schimmert ein Blau-stich durch und die Helligkeit verringert
sich auch, weil das AMOLED-Display den Akku schonen möchte. Dunkle Flä-chen sehen dafür umso besser aus.
Das Plastikgehäuse wirkt ein wenig wertiger als beim Vorgänger und lehnt sich optisch an das Samsung Galaxy S3 an. Der Umgang mit dem Gerät gelingt weitgehend ohne Probleme, sofern Sie es mit beiden Händen halten. Mit einer Hand wird‘s schon komplizierter.
Samsung Galaxy Note 2
SamSung galaxy note 2
Das Wichtigste auf einen Blick
Preis 499 EuroAusstattung gutBedienung gutGeschwindigkeit gutMobilität gutMultimedia gut
Testurteil gut
30
HaRDWaRe > te S t: SamSu n g g al a xy n ote 2
Sonderheft Mobil 1/2013
te S t: SamSu n g g al a xy n ote 2 <
Date n & teste rg e b n is
Allgemeine DatenProdukt Samsung Galaxy Note 2
Prozessor Exynos 4412 (1,6 GHz. Quad-Core)
Maße (L x B x H) 151 x 81 x 9 Millimeter
Formfaktor Barren
Betriebssystem Android 4.1.1
Internetseite www.samsung.de
Service-Hotline 018 05 / 67 26 78 64
Ausstattung 25% Zwischennote 1,87
GSM / UMTS / HSDPA / HSUPA / LTE 6% Quadband / ja / 14,4 MBit/s / 5,76 MBit/s/ nein 1,00
Bluetooth / WLAN / GPS 3% 4.0 / 802.11n / ja 1,00
USB / Klinkenstecker / Radio 2% Micro / ja / ja 1,00
Interner Speicher / Speichererweiterung / Speicherkarte im Lieferumfang
6% 16 GB / Micro-SD / nein 3,00
Lieferumfang 1% Lade-Adapter, USB-Kabel, Stereo-Headset
4,00
Handbuch: ausführlich / deutsch / gedruckt / als PDF 1% ja / ja / ja / ja 1,00
Installierte Software / verfügbare Apps 6% 55 von 100 Punkten / sehr viele 2,13
Bedienung und Bildschirmqualität 25% Zwischennote 2,13
Verarbeitung 3% hoch 2,00
Menüführung 3% sehr einfach 1,00
Qwertz-Tastatur / Bedienbarkeit Tastatur 2% nein / ungenügend 6,00
Instant Messaging / Facebook vorinstalliert / Kontakt-übernahme aus Facebook / Twitter-Client installiert
2% ja / ja / ja / nein 1,83
Akku wechselbar 1% ja 1,00
Bedienung Touchscreen / Touchscreen-Technik 5% 1 / kapazitiv 1,00
Bildschirm: Technik / Diagonale / Größe / Auflösung / Punktedichte
4% HD Super-Amoled / 14,1 Zentimeter (5,6 Zoll) / 720 x 1280 Pixel / 265 ppi
1,28
Bildschirmqualität: Kontrast / Helligkeit 5% 2364:1 / 119 cd/qm 3,50
Internet und Geschwindigkeit 20% Zwischennote 1,95
Browser: Geschwindigkeit / Flash unterstützt 10% 1024 Punkte / nein 1,71
Geschwindigkeit: Startzeit / Datenübertragung / Tempomessung (Smartbench)
10% 00:25 Minuten / 00:36 Minuten / 4986 Punkte
2,19
Mobilität 15% Zwischennote 2,04
Akkulaufzeit 10% 09:43 Stunden 1,17
Gewicht 5% 182 Gramm 3,78
Multimedia-Funktionen 10% Zwischennote 1,58
Kamera: Auflösung / Bildqualität / Autofokus / Touchfokus / Makro / Motivprogramme / Bildstabilisator / optischer Zoom / digitaler Zoom / mechanischer Auslöser / LED-Licht
4% 3264 x 2448 Bildpunkte / 1 / ja / ja / ja / ja / ja / nein / ja / nein / ja
2,45
Video: Auflösung / Bild- und Tonqualität / Bildstabilisator / Aufnahme Stereoton
3% 1920 x 1080 Bildpunkte / gut / ja / ja
1,00
Videoformate / Audioformate /DLNA 3% 3GP, AVI, DivX, H.263, H.264, MP4, WMV, Xvid / AAC, AAC+, AMR, MIDI, MP3, Ogg.Vorbis, WAV, WMA / ja
1,00
Service 5% Zwischennote 1,19
Garantiedauer 3% 24 Monate 1,00
Service-Hotline deutsch / Wochenenddienst / Erreichbarkeit / durchgehend / per E-Mail erreichbar
1% ja / nein / 10 Stunden / ja / ja 1,58
Internetseite deutsch / Handbuch verfügbar / Treiber verfügbar / Hilfsprogramme verfügbar
1% ja / ja / ja / ja 1,00
Aufwertung – 0,00
Abwertung – 0,00
Testnote 100 % gut 1,91
Preisurteil noch preiswert
Preis (unverbindliche Preisempfehlung des Herstellers / Straßenpreis) 699 Euro / 499 Euro
Unter der Haube des Galaxy Note 2 ar-beitet eine mit 1,6 GHz getaktete Quad-Core-CPU. Hinzu kommen 2 GB RAM Arbeitsspeicher. In der Kombination mit der Android-Version 4.1.1 (Jelly Bean) sorgt das für hohe Performance. Im bishe-rigen Testfeld hat sich kaum ein anderer Androide so gut geschlagen und ein sol-ches Arbeitstempo mitgebracht.
Der Touchscreen reagiert außerdem sehr präzise und flott auf Eingaben. Ver-zögerungen fallen kaum auf, selbst wenn Sie durch die Kontakte scrollen, ruckelt das System nicht. Nur beim Wechsel vom normalen App-Menü zu den Widgets braucht es einen Moment und gerät kurz-zeitig ins Stocken, wenn Sie auf die zweite Seite wechseln, danach läuft Android wie-der flüssig wie zuvor.
Da das Samsung Galaxy Note 2 ziem-lich groß ist, kann der Hersteller auch ei-nen großzügig dimensionierten Akku ein-bauen. Und genau das machen die Südkoreaner – der Stromspender leistet nämlich 3100 mAh. Im Test beim Dauer-Surfen ist erst nach 9 Stunden und 43 Mi-nuten Schluss.
Stiftbedienung mit dem S-Pen Der neue Eingabestift S-Pen ist länger, et-was dicker und kantiger und damit ins-gesamt handlicher als der Vorgänger bei früheren Geräten. Er verschwindet wieder unten rechts im Gehäuse des Galaxy Note 2. Ziehen Sie den Stift heraus, öffnet sich sofort eine neue Seite auf dem Startbild-schirm, die speziell für den S-Pen ausge-richtet ist und beispielsweise Notizblöcke enthält. Auf diesen können Sie malen, handschriftliche Notizen werden durch die Texterkennung in Reinform gebracht und Sie können Berechnungen oder Prä-sentationen vorbereiten.
Befinden Sie sich auf einem Startscreen, drücken die Taste des S-Pen und ziehen diesen von unten nach oben über den Bildschirm, öffnet sich das „Schnellbe-fehl-Menü“. Hier können Sie zuvor defi-nierte oder eingestellte Kurzbefehle in das dafür bestimmte Feld schreiben. Etwa startet ein „Fragezeichen“ die Internetsu-che. Das erleichtert die Handhabung und spart Zeit bei der Bedienung.
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te s t: samsu n g g al a xy n ote 2 < HarDWare
SONDERHEFT MOBIL 1/2013
Das Galaxy Note 10.1
ist ein sehr gutes
Android-Tablet. Aber erst
seine Zusatzfunktionen
machen es zu einem
absoluten Top-Tablet.
Von Thomas Rau
Das Samsung Galaxy Note 10.1 geht wirklich als Schweizer-Tablet-Taschen-messer durch: Die 3G-Version überträgt nicht nur Daten per Mobilfunk, sondern lässt sich auch als Telefon nutzen – ein entsprechendes Kabel-Headset liegt bei. Und schließlich sorgt ein Infrarot-Sender dafür, dass Sie das Tablet in Verbindung mit der App Smart Remote als Fernbedie-nung für Fernseher und Stereoanlage ver-wenden können.
Mit dem beigelegten Stift können Sie handschriftliche Notizen aufs Tablet krit-zeln, die sich in Text übersetzen lassen, malen oder mathematische Formeln ein-geben. Der Stift lässt sich am sinnvollsten mit der App S-Note nutzen: Dort finden Sie beispielsweise eine Option, um Noti-zen per Handschriftenerkennung in Text umzuwandeln: Das funktioniert gut, so-lange Sie deutlich schreiben. Das Tablet unterscheidet dabei zwischen Groß- und
Kleinschreibung und erkennt sowohl Druckbuchstaben als auch Schreibschrift. Allerdings können Sie Fehler nicht per Stiftgeste korrigieren – das müssen Sie über Menüsymbole erledigen. Wenn Sie in den Tablet-Einstellungen den Tastaturmo-dus auf „Stifteingabe“ ändern, können Sie die Handschriftenerkennung in jeder App nutzen: Dann stehen auch Gesten zur Verfügung – ein Strich ergibt etwa ein
Samsung Galaxy Note 10.1
SamSung galaxy S 3
Das Wichtigste auf einen Blick
Preis 469 EuroAusstattung gut Bedienung gutGeschwindigkeit gutMultimedia gutMobilität gut
Testurteil gut
SamSung galaxy note 10.1
Das Wichtigste auf einen Blick
Preis 519 EuroBedienung sehr gut Mobilität befriedegendBildschirm befriedegendAusstattung gutGeschwindigkeit gut
Testurteil gut
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HaRDWaRe > te S t: SamSu n g g al a xy n ote 10 .1
Sonderheft Mobil 1/2013
te S t: SamSu n g g al a xy n ote 10 .1 <
Leerzeichen, ein kurzer Strich nach links löscht den letzten Buchstaben. Verwir-rend bei der Stiftbedienung ist außerdem, dass nicht alle Stiftfunktionen in allen Vorlagen von S-Note verfügbar sind.
Bei Zeichnungen begradigt das Note 10.1 schiefe Linien und Formen, macht also beispielsweise aus einem Ei einen runden Kreis: Das ist witzig, für ernst-haftes Zeichnen aber kaum geeignet.
Mit dem Stift können Sie auch das Tab-let steuern: Wenn Sie bei gedrückter Taste den Stift nach links bewegen, blättern Sie zurück, mit einem Strich nach unten öff-nen Sie das Kontextmenü. Insgesamt ist aber die Stiftbedienung nicht mehr als eine nette Zusatzfunktion, die Ihnen mehr Möglichkeiten mit dem Tablet bietet – ein Ersatz für Fingergesten oder Tastaturein-gaben ist sie nicht.
In der Spitzengruppe Während es andere Top-Tablets auch mit 64 GB Speicher gibt, bietet Samsung das Galaxy Note 10.1 zum Testzeitpunkt nur mit 16 GB internem Speicher an. Per Mic-ro-SD-Karte lässt er sich immerhin um bis zu 64 GB erweitern. Mit dem beigelegten USB-Kabel können Sie das Tablet über seine Docking-Buchse mit einem PC ver-binden oder über sein Netzteil aufladen. Einen HDMI-Ausgang gibt‘s nur mit einem zusätzlichen Adapter.
Das Galaxy Note 10.1 ist ein sehr gutes Tablet mit schneller Bedienung, einem starken Quad-Core-Prozessor und einem guten Bildschirm. Er ist sehr hell, kon-traststark, blickwinkelstabil und zeigt sat-te, natürliche Farben. Bei der Bildqualität liegt das Note damit in der Spitzengrup-pe, es zeigt allerdings nur eine Auflösung von 1280 x 800 Bildpunkten.
Im Ergebnis reiht sich das Note 10.1 ins Triumvirat der Top-Tablets ein. Doch es kann mehr als die Konkurrenz: Stiftbe-dienung, Fernbedienung, Telefonfunktion – das bieten andere Tablets nicht. Zwar zeigt der Test, dass sich Stiftbedienung und Mehrfachbildschirm noch verbessern lassen – beim Note II hat Samsung dem Stift schon zusätzliche Möglichkeiten spendiert. Aber immerhin besitzt das No-te-Tablet diese Zusatzfunktionen.
Date n & teste rg e b n is
Allgemeine DatenProdukt Samsung Galaxy Note 10.1
Prozessor Samsung Exynos 4412 (1,4 GHz. Quad-Core)
Maße (L x B x H) 26,1 x 18 x 0,96 Zentimeter
Betriebssystem Android 4.0.4
Internetseite www.samsung.de
Service-Hotline 018 05 / 67 26 78 64
Bedienung 25% Zwischennote 1,40
Über Bildschirm / Bildschirm-Tastatur / Mehrfinger-Gesten / Bildschirm-Technik
23% angenehm / angenehm / ja / kapazitiv
1,44
Sprachsteuerung 2% ja 1,00
Mobilität 20% Zwischennote 2,59
Akkulaufzeit: Internetzugriff per WLAN / Video abspielen 15% 7:56 / 6:37 Stunden 2,52
Gewicht (mit Akku) / Gewicht Netzteil 5% 600 / 81 Gramm 2,81
Bildschirm 20% Zwischennote 2,73
Diagonale / Auflösung / Punktedichte 5% 10,1 Zoll (25,6 Zentimeter) / 1280 x 800 Bildpunkte / 149 dpi
3,00
Helligkeit / Kontrast / Entspiegelung 15% 376 cd/qm / 982:1 / gering 2,64
Ausstattung 17% Zwischennote 2,10
Eingebauter / zusätzlicher Speicherplatz (Art) 3% 16 GB (Flash) / 0 GB (keiner mitgeliefert)
3,00
WLAN / Bluetooth / UMTS / GPS 5% 802.11n / 4.0 / 21 MBit/s / ja 1,00
Anschlüsse 3% VGA, Kartenleser (Micro-SD), Kamera (2560 x 1920 Pixel), Internetkamera (1280 x 960 Pixel), Dockinganschluss, Audioausgang, Mikrofon, Lagesensor
2,56
Software: installierte Programme / zusätzliche Programme erhältlich
5% viel / viel 2,00
Lieferumfang 2% Netzteil, USB-Kabel, Headset, Stift
4,00
Geschwindigkeit & Multimedia 15% Zwischennote 1,81
Browser: Geschwindigkeit / Smartbench / GL-Benchmark / mittlere Ladezeit für Webseiten
5% 1236.0 Millisekunden / 6999 Punkte / 98 Punkte / 4,40 Sekunden
1,91
WLAN-Geschwindigkeit 3% 31,1 MBit/s 2,11
Startzeit: aus ausgeschaltetem Zustand / aus Bereitschafts-Modus
2% 29 / 1 Sekunde(n) 2,25
Dateien auf Gerät übertragen (700 MB) 1% 70 Sekunden 1,00
Abspielbare Video- / Audio- / Fotoformate 2% 3GP, ASF, AVI, MP4, MKV, WMV / AAC, FLAC, MP3, OGG, WAV, WMA / BMP, GIF, JPEG, PNG
1,83
HD-Videos auf TV/Monitor 2% flüssig / flüssig 1,00
Service 3% Zwischennote 1,58
Handbuch: deutsch / gedruckt / umfangreich / als PDF
1% ja / ja / ja / nein 2,25
Garantiedauer 1% 24 Monate 1,00
Service-Hotline: deutsch / Wochenenddienst / Erreichbarkeit / durchgehend / per E-Mail erreichbar
1% ja / nein / 10 Stunden / ja / ja 1,50
Internetseite: deutsch / Handbuch verfügbar / Treiber verfügbar / Hilfsprogramme verfügbar
– ja / ja / nein / ja –
Aufwertung Stift, Telefon, Fernbedienung 0,25
Abwertung – 0,00
Testnote 100 % gut 1,85
Preisurteil noch preiswert
Preis (unverbindliche Preisempfehlung des Herstellers / Straßenpreis) 689 Euro / 519 Euro
33
te s t: samsu n g g al a xy n ote 10 .1 < HarDWare
SONDErHEFT MOBIL 1/2013
Außer Ice Cream
Sandwich als neuem
Betriebssystem hat
Samsung an seinem
beliebten Android-Tablet
nur wenig geändert –
und das ist gut so
Von Thomas Rau
Das Galaxy Tab 2 ist eigentlich schon die dritte Version des 10,1-Zoll-Tablets von Samsung. Nachdem Apple gerichtlich ge-gen das Design des ersten Galaxy Tab 10.1 vorgegangen war, brachte Samsung mit dem Galaxy Tab 10.1N ein leicht ver-ändertes Modell auf den deutschen Markt. An dessen Design orientiert sich auch das Galaxy Tab 2: Der Bildschirm wird von einer dunkel-silbernen Leiste umfasst, in dem auch die beiden Laut-sprecher sitzen. Sie fallen größer aus als beim Galaxy Tab 10.1N. Das Kunststoff-Gehäuse ist hochwertig verarbeitet und lässt kein Knarzen vernehmen. Außerdem liegt das Galaxy Tab 2 gut in der Hand, weil die Rückseite leicht aufgeraut ist – anders als der sehr glatte Kunststoffrü-cken des Original-Galaxy-Tabs.
Der größte Unterschied zu den Vorgän-gern: Das Galaxy Tab 2 arbeitet mit An-droid 4.0. Doch auch bei der Hardware
hat Samsung einiges geändert: Das Gala-xy Tab 2 verfügt zum Beispiel über einen Micro-SD-Kartenleser, auf den die Vor-gänger verzichten mussten. Ansonsten ist die Anschluss-Ausstattung spartanisch: Neben einem Kopfhörerausgang gibt es nur eine Docking-Buchse, über die sich das Tablet mit dem mitgelieferten Kabel per USB verbinden beziehungsweise mit dem Netzteil aufladen lässt. Bei den 3G-
Samsung Galaxy Tab 2 10.1
SamSung galaxy S 3
Das Wichtigste auf einen Blick
Preis 469 EuroAusstattung gut Bedienung gutGeschwindigkeit gutMultimedia gutMobilität gut
Testurteil gut
SamSung galaxy Tab 2 10.1
Das Wichtigste auf einen Blick
Preis 409 EuroBedienung gut Mobilität gut Bildschirm befriedegendAusstattung gutGeschwindigkeit befriedegend
Testurteil gut
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HaRDWaRE > TE S T: SamSu n g g al a xy Tab 2 10 .1
Sonderheft Mobil 1/2013
TE S T: SamSu n g g al a xy Tab 2 10 .1 <
Date n & teste rg e b n isModellen kommt noch der Einschub für die SIM-Karte hinzu: So können Sie nicht nur per HSPA+ (maximal 21 MBit/s) mo-bil online gehen. Das Galaxy Tab 2 arbei-tet auch als Mobiltelefon – bevor Sie sich das 10-Zoll-Tablet ans Ohr halten, nut-zen Sie aber besser ein Bluetooth-Head-set. Allerdings ist das Galaxy Tab 2 nicht überall besser ausgestattet als der Vorgän-ger: Die Front-Kamera löst beispielsweise nur mit 640 x 480 Bildpunkten auf, beim Galaxy Tab 10.1N waren es noch 1600 x 1200 Pixel. Der rückseitigen Kamera – nach wie vor mit 2048 x 1536 Bildpunk-ten und 720p-Videoaufnahme – fehlt beim neuen Galaxy Tab 2 das Fotolicht.
Mit einem Gewicht von 583 Gramm gehört das Galaxy Tab 2 wie seine Vor-gänger zu den leichtesten 10-Zoll-Tablets. Auch bei der Akkulaufzeit liegt das Sam-sung-Tablet im Spitzenfeld – allerdings nur mit einem Trick: Im Test mit einem Video hält das Tablet über 6,5 Stunden durch, reduziert aber die Displayhellig-keit erheblich, wenn dem Akku nur noch zehn Prozent Ladung verbleiben – selbst wenn man alle Energiesparmodi deakti-viert. Ebenso verfährt das Tablet beim WLAN-Test, wobei die reduzierte Hellig-keit beim Surfen weniger stört.
Ein gutes Gesamtpaket Mit dem Galaxy Tab 2 10.1 bleibt Sam-sung weiterhin eine ernsthafte iPad-Alter-native. Der Dual-Core-Prozessor mit 1 GHz macht sich in der Praxis kaum nega-tiv bemerkbar, höchstens bei Benchmarks wie Sunspider, Smartbench oder GL Bench. In denen liegt das Galaxy Tab 2 auf dem Niveau des Vorgängers sowie an-derer Tablets mit Tegra 2 und deutlich hinter Tegra-3-Geräten.
Verglichen mit den meisten Android-Tablets hat das neue Galaxy Tab immer noch wenige Anschlüsse – trotz des neuen Kartenlesers. Sonst aber stimmt alles: Das Android-4.0-Tablet lässt sich flüssig be-dienen, bietet eine lange Akkulaufzeit und einen ordentlichen Bildschirm. Außerdem besitzt es 3G und eine Telefonfunktion: Wenn Sie unterwegs mit einem Android-Tablet online gehen wollen, ist das Gala-xy Tab 2 eine gute Wahl.
Allgemeine DatenProdukt Samsung Galaxy Tab 2 10.1
Prozessor Nvidia Tegra 2 (1,0 GHz. Dual-Core)
Maße (L x B x H) 25,7 x 17,5 x 0,98 Zentimeter
Betriebssystem Android 4.0.3
Internetseite www.samsung.de
Service-Hotline 018 05 / 67 26 78 64
Bedienung 25% Zwischennote 1,53
Über Bildschirm / Bildschirm-Tastatur / Mehrfinger-Gesten / Bildschirm-Technik
23% angenehm / angenehm / ja / kapazitiv
1,58
Sprachsteuerung 2% ja 1,00
Mobilität 20% Zwischennote 2,23
Akkulaufzeit: Internetzugriff per WLAN / Video abspielen 15% 6:41 / 8:17 Stunden 2,33
Gewicht (mit Akku) / Gewicht Netzteil 5% 583 / 82 Gramm 1,91
Bildschirm 20% Zwischennote 3,09
Diagonale / Auflösung / Punktedichte 5% 10,1 Zoll (25,7 Zentimeter) / 1280 x 800 Bildpunkte / 149 dpi
3,00
Helligkeit / Kontrast / Entspiegelung 15% 325 cd/m² / 770:1 / gering 3,13
Ausstattung 17% Zwischennote 2,04
Eingebauter / zusätzlicher Speicherplatz (Art) 3% 16 GB (Flash) / 0 GB (keiner mitgeliefert)
3,00
Wireless-LAN / Bluetooth / UMTS / GPS 5% 802.11n / 3.0 / 21 MBit/s / ja 1,00
Anschlüsse 3% Kartenleser (Micro-SD), Einschub für SIM-Karte, Kamera (2048 x 1536 Pixel), Internetkamera (640 x 480 Pixel), Docking-Anschluss, Audioausgang, Mikrofon, Lagesensor
2,56
Software: installierte Programme / zusätzliche Programme erhältlich
5% viel / viel 2,00
Lieferumfang 2% USB-Docking-Kabel, Netzteil
3,00
Geschwindigkeit und Multimedia 15% Zwischennote 2,60
Browser: Geschwindigkeit / Smartbench / GL-Benchmark / mittlere Ladezeit für Webseiten
5% 2234.0 Millisekunden / 4959 Punkte / 27 Punkte / 5,12 Sekunden
3,50
WLAN-Geschwindigkeit 3% 22,1 MBit/s 3,23
Startzeit: aus ausgeschaltetem Zustand / aus Bereitschafts-Modus
2% 42 / 1 Sekunde(n) 2,21
Dateien auf Gerät übertragen (700 MB) 1% 80 Sekunden 3,54
Abspielbare Video- / Audio- / Fotoformate 2% 3GP, ASF, AVI, MKV, MP4, WMV/ AAC, FLAC, MP3, OGG, WAV, WMA / BMP, GIF, JPEG, PNG
1,83
HD-Videos auf TV/Monitor 2% flüssig / flüssig 1,00
Service 3% Zwischennote 1,58
Handbuch: deutsch / gedruckt / umfangreich / als PDF
1% ja / ja / ja / nein 2,25
Garantiedauer 1% 24 Monate 1,00
Service-Hotline: deutsch / Wochenenddienst / Erreichbarkeit / durchgehend / per E-Mail erreichbar
1% ja / nein / 10 Stunden / ja / ja 1,50
Internetseite: deutsch / Handbuch verfügbar / Treiber verfügbar / Hilfsprogramme verfügbar
– ja / ja / nein / ja –
Aufwertung Telefonfunktion 0,10Abwertung – –
Testnote 100 % gut 2,16
Preisurteil preiswert
Preis (unverbindliche Preisempfehlung des Herstellers / Straßenpreis) 599 Euro / 409 Euro
35
te s t: samsu n g g al a xy tab 2 10 .1 < HarDWare
SONDErHEFT MOBIL 1/2013
Das Galaxy Tab 2 7.0
ist kleines Tablet und
großes Smartphone in
einem. Steckt das 7-Zoll-
Tablet die Konkurrenz
von Amazon und Google
in die Tasche?
Von Thomas Rau
7-Zoll-Tablets sind plötzlich in Mode: Das Amazon Kindle Fire HD und das Google Nexus 7 verkaufen sich hervorra-gend. Selbst Apple hat nun ein Mini-iPad im Angebot. Doch auch Samsung, mit dem Galaxy Tab der Erfinder des 7-Zoll-Formfaktors, will von der erneuten Auf-merksamkeit profitieren. Und das Galaxy Tab 2 7.0 hat gute Chancen, gegen die Billigheimer von Amazon und Google zu bestehen: Der Android-Zwerg von Sam-sung ist im Versandhandel bereits ab rund 220 Euro zu haben (8-GB-Modell mit WLAN) und kos tet selbst in der von uns getesteten Version mit 16 GB, 3G und WLAN schon unter 300 Euro.
Bedienen lässt sich das kleine Galaxy Tab sehr flüssig: Beim Blättern fallen höchstens Mini-Ruckler auf. Wenn Sie das Tab let im Portrait-Modus halten, wird das Zittern und Zuckeln etwas deut-licher. Selbst beim Surfen reagiert das
7-Zoll-Tab let meist verzögerungsfrei. Nur wenn Sie schnell durch lange Seiten mit vielen Bildern scrollen, kommt es ins Stottern. Die überwiegend flüssige Bedie-nung ist Android 4.0.3 zu verdanken – und liegt daran, dass das kleine Galaxy Tab weniger Bildpunkte berechnen muss als große 10-Zoll-Androiden.
Trotzdem bringt es mit der Auflösung von 1024 x 600 Bildpunkten aufgrund
Samsung Galaxy Tab 2 7.0
SamSung galaxy Tab 2 7.0
Das Wichtigste auf einen Blick
Preis 299 EuroBedienung sehr gut Mobilität befriedegendBildschirm befriedegendAusstattung gutGeschwindigkeit gut
Testurteil gut
36
HaRDWaRE > TE S T: SamSu n g g al a xy Tab 2 7.0
Sonderheft Mobil 1/2013
TE S T: SamSu n g g al a xy Tab 2 7.0 <
der höheren Punktedichte ein schärferes Bild auf das 7-Zoll-Display als die großen Androiden mit 1280 x 800 Pixel. Die Qualität des Bildschirms ist gut, nicht überragend: Seine Helligkeit liegt knapp über 300 cd/qm, der Kontrast ist ordent-lich – für ein besonders mobiles Tablet, das Sie vor allem unter freiem Himmel nutzen wollen, könnten beide Werte merk-lich höher sein. Farben erscheinen auf dem Galaxy Tab 2 7.0 sehr natürlich, au-ßerdem ist das Display des kleinen Tablet extrem blickwinkelstabil.
Im Galaxy Tab 2 7.0 sitzt ein Dual-Core-Prozessor, nicht wie im Google Ne-xus 7 eine Quad-Core-CPU. Außer bei angepassten Spielen fällt das aber nicht auf: Das Samsung-Tablet lädt Webseiten sehr schnell, besitzt ein flottes WLAN-Modul und überträgt Daten rasch von und zum PC per USB-Schnittstelle. Auch mit Full-HD-Videos hat es keinerlei Pro-bleme. Nur bei den synthetischen Bench-marks wie Sunspider, Smartbench oder GLBenchmark liegt das Tablet klar hinter Tegra3-Geräten.
Den 16 GB großen internen Speicher können Sie per Micro-SD-Karte erweitern – viel mehr Anschlüsse hat das Tablet aber nicht. Per beigelegtem Spezialkabel findet es über seinen Docking-Port An-schluss ans Netzteil oder den USB-Port eines Rechners.
Die rückseitige Kamera nimmt mit 3,2 Megapixel auf und bietet Spezialfunkti-onen wie Smile-Shot, Selbstauslöser und Panorama-Modus. Videos drehen Sie in 720p. Die Frontkamera gibt nur mäßige VGA-Auflösung aus.
Flott und gut ausgestattet Das Mini-Tablet von Samsung überzeugt mit flüssiger Bedienung, geringem Ge-wicht und der 3G-Austattung. Wer sich für das 7-Zoll-Format erwärmen kann und nicht auf 3G verzichten will, muss zum Samsung-Tab let greifen – und die mäßige Akkulaufzeit in Kauf nehmen. Das Galaxy Tab 2 7.0 läuft nur knapp über fünf Stunden bei der Video-Wieder-gabe und rund 5,5 Stunden beim WLAN-Surfen – die 10-Zoll-Konkurrenz bringt es auf zwei bis drei Stunden mehr.
Date n & teste rg e b n is
Allgemeine DatenProdukt Samsung Galaxy Tab 2 7.0
Prozessor Tegra2 (1,0 GHz. Dual-Core)
Maße (L x B x H) 12,15 x 19,3 x 1,05 Zentimeter
Betriebssystem Android 4.0.3
Internetseite www.samsung.de
Service-Hotline 018 05 / 67 26 78 64
Bedienung 25% Zwischennote 1,53
Über Bildschirm / Bildschirm-Tastatur / Mehrfinger-Gesten / Bildschirm-Technik
23% angenehm / sehr angenehm / ja / kapazitiv
1,58
Sprachsteuerung 2% ja 1,00
Mobilität 20% Zwischennote 2,78
Akkulaufzeit: Internetzugriff per WLAN / Video abspielen 15% 5:13 / 5:37 Stunden 3,37
Gewicht (mit Akku) / Gewicht Netzteil 5% 347 / 83 Gramm 1,02
Bildschirm 20% Zwischennote 3,19
Diagonale / Auflösung / Punktedichte 5% 7,0 Zoll (17,8 Zentimeter) / 1024 x 600 Bildpunkte / 170 dpi
3,00
Helligkeit / Kontrast / Entspiegelung 15% 312 cd/qm / 716:1 / gering 3,25
Ausstattung 17% Zwischennote 2,10
Eingebauter / zusätzlicher Speicherplatz (Art) 3% 16 GB (Flash) / 0 GB (keiner mitgeliefert)
3,00
Wireless-LAN / Bluetooth / UMTS / GPS 5% 802.11n / 3.0 / 21 MBit/s / ja 1,00
Anschlüsse 3% Kartenleser (Micro-SD), Einschub für SIM-Karte, Kamera (2048 x 1536 Pixel), Internetkamera (640 x 480 Pixel), Docking-Anschluss, Audioausgang, Mikrofon, Lagesensor
2,56
Software: installierte Programme / zusätzliche Programme erhältlich
5% viel / viel 2,00
Lieferumfang 2% Netzteil und Stecker, USB-Kabel
4,00
Geschwindigkeit & Multimedia 15% Zwischennote 2,51
Browser: Geschwindigkeit / Smartbench / GL-Benchmark / mittlere Ladezeit für Webseiten
5% 2164.2 Millisekunden / 5451 Punkte / 27 Punkte / 4,95 Sekunden
3,37
WLAN-Geschwindigkeit 3% 23,3 MBit/s 3,09
Startzeit: aus ausgeschaltetem Zustand / aus Bereitschaftsmodus
2% 40 / 1 Sekunden 2,32
Dateien auf Gerät übertragen (700 MB) 1% 76 Sekunden 1,27
Abspielbare Video- / Audio- / Fotoformate 2% 3GP, ASF, AVI, MKV, MP4, WMV / AAC, FLAC, MP3, OGG, WAV, WMA / BMP, GIF, JPEG, PNG
1,83
HD-Videos auf TV/Monitor 2% flüssig / flüssig 1,00
Service 3% Zwischennote 1,58
Handbuch: deutsch / gedruckt / umfangreich / als PDF
1% ja / ja / ja / nein 2,25
Garantiedauer 1% 24 Monate 1,00
Service-Hotline: deutsch / Wochenenddienst / Erreichbarkeit / durchgehend / per E-Mail erreichbar
1% ja / nein / 10 Stunden / ja / ja 1,50
Internetseite: deutsch / Handbuch verfügbar / Treiber verfügbar / Hilfsprogramme verfügbar
– ja / ja / nein / ja –
Aufwertung Telefonfunktion 0,10
Abwertung – –
Testnote 100 % gut 2,37
Preisurteil preiswert
Preis (unverbindliche Preisempfehlung des Herstellers / Straßenpreis) 489 Euro / 299 Euro
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te s t: samsu n g g al a xy tab 2 7.0 < HarDWare
SONDErHEFT MOBIL 1/2013
Samsung präsentierte
auf der IFA 2012 seine
erste Digitalkamera mit
Android-Betriebssystem.
PC-WELT hat sie im
Testlabor hinsichtlich
Bildqualität, Bedienung
und Ausstattung unter-
sucht. Hier das Ergebnis.
Von Verana Ottmann
Die Galaxy Camera basiert auf dem Be-triebssystem Android 4.1 und besitzt ei-nen SIM-Kartensteckplatz. Durch diese direkte Anbindung an ein Mobilfunknetz tun sich für Fotografen bisher ungeahnte Möglichkeiten auf: Bilder lassen sich auf Social-Media-Plattformen wie Facebook oder Online-Fotoalben wie Picasa oder Flickr hochladen. Bisher war dafür immer die Verbindung zu einem WLAN nötig – die die Galaxy Camera via 802.11b/g/n ebenfalls bietet. Ein weiterer Vorteil von Android ist die Möglichkeit, Apps aus dem Google Play Store auf die Kamera zu laden. So lassen sich Bildbearbeitungen, Social-Media-Clients, Reiseführer-Infos und andere Apps auf der Kamera nutzen.
Bei der Galaxy Camera steht das Teilen der Bilder im Vordergrund. So ist ein Dropbox-Client vorinstalliert. Darüber hinaus können Sie mit „Group Cast“ Ihre Freunde an Ihrem Leben teilhaben lassen,
indem sie Ihre Dokumente, Musik und Fotos in Echtzeit miterleben. Auch die Di-rektverbindung via Allshare zu anderen Galaxy-Geräten ist möglich.
Wem die Fotofunktionen der Galaxy Camera wichtiger sind als die Vernet-zungsmöglichkeiten, der kann sich über Halbautomatiken, einen manuellen Mo-dus und zahlreiche Motivprogramme freuen. Eine Vollautomatik und einen Vi-deomodus für 1080p-Clips gibt‘s auch.
SamSung galaxy Camera
Das Wichtigste auf einen Blick
Preis 599 EuroBildqualität befriedigendAusstattung befriedigendHandhabung befriedigendService sehr gut
Testurteil befriedigend
Samsung Galaxy Camera
38
HarDWare > Te S T: SamSu n g g al a xy Cam e r a
Sonderheft Mobil 1/2013
Te S T: SamSu n g g al a xy Cam e r a
Die zum Teil aufwändigen Rechen-arbeiten übernimmt der 1,4-GHz-Vier-kern-Prozessor der Kamera. Als Speicher-platz dienen 8 GB interner Speicher, die sich per Micro-SD-Karte erweitern lassen.
Obwohl der Messwert bei ISO 100 et-was erhöht war, konnte uns das Rausch-verhalten der Galaxy Camera überzeu-gen. Ein- und Ausgangsdynamik waren mittelmäßig. Das bedeutet, dass die Ka-mera bei besonders kontrastreichen Mo-tiven vereinzelt Details in den Lichtern und Schatten verliert. Der Wirkungsgrad war nur ausreichend. Allerdings ist dabei positiv zu bewerten, dass die Auflösung zwar insgesamt etwas zu niedrig ausfiel, aber immerhin gleichmäßig über den ge-sagten Brennweitenbereich verlief und zum Bildrand hin nur minimal nachließ. Umgerechnet ergibt der Wirkungsgrad eine Auflösung von 4 Megapixeln. Auffäl-lig ist auch, dass das 21fach-Zoomobjek-tiv bei kurzer, mittlerer und langer Brenn-weite stark verzeichnet. Die Helligkeit ist jedoch gleichmäßig verteilt.
Die 16-Megapixel-Kamera besitzt ein Touchdisplay, das dank seiner Größe von 4,8 Zoll und seiner HD-Auflösung (921600 Pixel) mit dem Bildschirm eines Smartphones mithalten kann. So kommt es der Bedienung der Kamera zugute, für die sich Samsung einige tolle Funktionen ausgedacht hat. Alle wichtigen Bildpara-meter wie ISO-Wert, Blende und Ver-schlusszeit lassen sich über ein einziges Menü ändern, dessen einzelne Bedienele-mente einem Objektiv beziehungsweise Objektivringen nachempfunden sind.
Revolution mit Schwächen Samsung revolutioniert mit der Galaxy Camera den Kameramarkt: Eine Digital-kamera mit Android als Betriebssystem eröffnet völlig neue Möglichkeiten. Die Bedienung ging gut von der Hand, was nicht zuletzt am großen, hochauflösenden Touchdisplay liegt. Leider bleibt bei der Samsung Galaxy Camera die Fotografie etwas auf der Strecke. Die Auflösung der Kamera ist zu niedrig, und auch der Dy-namikumfang könnte höher sein. Einzig hinsichtlich des Bildrauschens konnte das Samsung-Modell überzeugen.
Date n & teste rg e b n is
Allgemeine DatenHersteller Samsung Galaxy Camera
Auflösung 3456 x 4608 Pixel (15,93 Megapixel)
Sensortyp / Sensorgröße CMOS / 1/2.3 Zoll
Bildqualität (50 %) Gewichtung Erläuterungen Note
Wirkungsgrad / effektive Auflösung 16,0% 51,40 % / 4,13 Megapixel 3,58
Bildrauschen: bei ISO 100 / 200 / 400 / 800 / 1600 15,0% 3,09 / 2,47 / 2,00 / 2,09 / 3,31 1,00
Darstellbare Blendenstufen (Eingangsdynamik)
5% 8,2 3,00
Darstellbare Helligkeitsstufen (Ausgangsdynamik)
5% 244 4,00
Scharfzeichnung 3% 22,50% 2,25
Randabdunklung: Weitwinkel / Normal / Tele 3% 0,4 / 0,2 / 0,4 Blenden 1,83
Verzeichnung: Weitwinkel / Normal / Tele 3% -1,1 / 1,1 / 0,9 2,25
Bildqualität Summe 50% Zwischennote 2,53
Ausstattung (50 %) Objektiv: Vergrößerungsfaktor / Brennweite 5% 21fach / 23-483 Millimeter 3,44
Sucher 3% nein 6,00
Bildstabilisator 2% optisch 1,50
Bildschirm: Größe / Auflösung / verstellbar 2% 12,19 Zentimeter / 0,92 Megapixel / nein 3,19
Blendenvorwahl / Zeitvorwahl 2% ja / ja 1,00
digitales Zoom: maximal 1% nicht vorhanden 6,00
Anschlüsse 2% USB, HDMI, WLAN 2,67
Anzahl Motivprogramme / Panoramamodus / Makromodus: minimaler Abstand
2% 25 / ja / 10 Zentimeter
Rote-Augen-Funktion / Gesichtserkennung 1% ja / ja 1,00
Serienbildfunktion / Videofunktion 2% 4 Bilder/s / 1920 x 1080 (30 Bilder/s) 4,67
interner Speicher / unterstützte Speicherkarten 1% 8 GB / MicroSD 2,25
Akku / Ladegerät / Netzteil 1% ja / ja / nein 2,67
Software 1% Android 4.1 1,00
Ausstattung Summe 25% Zwischennote 3,25
Handhabung (20 %)Bedienfreundlichkeit 6% einfach 2,00
Abmessungen (L x B x H), Gewicht 5% 129 x 91 x 71 Millimeter / 302 Gramm 4,98
Arbeitsgeschwindigkeit 5% mittel 3,50
Qualität Bildschirm 3% kontrastreich und scharf 1,00
Handbuch: deutsch / ausführlich / gedruckt / als PDF 1% ja / ja / ja / ja 1,00
Handhabung Summe 20% Zwischennote 2,92
Service (5 %)Garantiedauer 3% 24 Monate 1,00
Service-Hotline / deutschsprachig / Wochenenddienst / Öffnungsstunden / durchgängig / per E-Mail erreichbar
1%
01805/121213 / ja / nein / 7 Stunden / ja / ja 1,3%
Internetadresse / deutschsprachig / Handbuch verfügbar / Hilfsprogramme verfügbar
1% www.samsungcameras.de / ja / ja / ja 1,00
Service Summe 5% Zwischennote 1,30
Aufwertung Touchdisplay -0,2Abwertung –
Testergebnis 100% befriedigend 2,52Preisurteil zu teuer
Preis (unverbindliche Preisempfehlung des Herstellers) 599 Euro
39
te s t: samsu n g g al a xy Cam e r a HarDWare
SONDERHEFT MOBIL 1/2013
HARDWARE > Z u b E H ö R fü R S mAR tp H o n E S u n D tAb lEtS
Sonderheft Mobil 1/2013
Z u b E H ö R fü R S mAR tp H o n E S u n D tAb lEtS <
GadgetsSmartphones und Tablets besitzen Schnittstellen für
diverses Zubehör. Wir präsentieren Ihnen coole
Gadgets und andere interessante Produkte für Ihre
Galaxy-Geräte. Von Christoph Hoffmann und Verena Ottmann
Iris Notes Executive 2
Notizen aufs Smartphone oder Tablet sendenWer sich im Beruf oder beim Studium oft Notizen machen muss, der dürfte
digitale Stifte nützlich finden.
Der Iris Notes Executive 2 ist ein digitaler Stift, der Ihre Eingaben direkt auf ein
Android-Smartphone oder -Tablet überträgt. Sie legen dazu den USB-Empfän-
ger neben Ihren Notizblock oder klemmen ihn daran fest. Während Sie schreiben,
speichert der Empfänger Ihre Schreibbewegungen. Bis zu 100 Seiten Text kann
das Gerät auf diese Weise aufnehmen. Haben Sie Ihre Notizen beendet, können
Sie den Empfänger entweder per USB am PC, am Notebook oder am Tablet
anschließen. Oder Sie lassen Ihre Aufzeichnungen direkt auf Ihr Android-Gerät
übertragen, um sie beispielsweise per Mail zu versenden.
Info Iris ■ www.irislink.com ■ Preis: rund 150 Euro
Hama Universal-Duo-Lautsprecher
Mini-Lautsprecher für das SmartphoneWer auch unterwegs für die allgemeine Beschallung sor-
gen möchte, kann sich für sein Smartphone oder Tablet
die Hama Universal-Duo-Lautsprecher zulegen.
Das Lautsprecher-Set lässt sich per 3,5-Millimeter-Klinken-
stecker am Smartphone oder Tablet anschließen. Dank sei-
ner kompakten Maße – etwa 6 x 6 x 6 Zentimeter – eignet es
sich besonders für den mobilen Einsatz, etwa auf Partys oder
im Freien. Zudem sind die Lautsprecher mit 144 Gramm sehr
leicht. Sie sollen einen Frequenzbereich von 160 bis 20 000
Hz abdecken. Den nötigen Strom bekommen sie über den
integrierten Lithium-Ionen-Akku, der sich mithilfe des beilie-
genden USB-Kabels aufladen lässt. Die Geräte besitzen ei-
nen An-/Ausschalter, sodass sie sich bei Nichtgebrauch vom
Stromnetz nehmen lassen.
Info Hama ■ www.hama.de ■ Preis: rund 50 Euro
GPS Car Tracker
Alarm, hier ist das AutoEin Sicherheitssystem, das seine aktuelle Posi-
tion per SMS übermittelt. Per App für Android-
Geräte lässt sich etwa ein gestohlenes Fahrzeug
in einer Karte orten.
Dank des Bewegungssensors werden Sie bei Erschüt-
terungen oder Bewegung des überwachten Objekts
sofort per SMS und Sprachanruf informiert. Eine Abfrage
der aktuellen Position (GPS und GSM) ist jederzeit mög-
lich. Die kleine Bauform im Scheckkartenformat ermöglicht
die versteckte Montage im Auto.
Info GE Tectronic ■ www.ge-tectronic.de ■ Preis: rund 260 Euro
Geräte lässt sich etwa ein gestohlenes Fahrzeug
Dank des Bewegungssensors werden Sie bei Erschüt-
terungen oder Bewegung des überwachten Objekts
sofort per SMS und Sprachanruf informiert. Eine Abfrage
der aktuellen Position (GPS und GSM) ist jederzeit mög-
lich. Die kleine Bauform im Scheckkartenformat ermöglicht
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Z u b e h ö r fü r S mar tp h o n e S u n d tab letS < hardWare
Sonderheft Mobil 1/2013
Kensington Soft Sleeve
Weich eingepacktDie gepolsterte Neopren-Hülle mit weichem Fleece-
Innenfutter nimmt 10-Zoll-Tablets auf und schützt das
Gerätedisplay und -gehäuse auf Reisen vor Kratzern.
Die leichte Universaltasche eignet sich als Alltagsbegleiter, wenn
das Tablet unterwegs mit dabei ist. Die Außenseite aus Chloropren-
Kautschuk dürfte sich als besonders widerstandsfähig und unempfindlich
gegen Schmutz erweisen und Wasser abperlen lassen. Die Innenseiten aus Flee-
ce sind besonders weich, der Reißverschluss lässt sich nach beiden Seiten hin öffnen.
Info Kensington ■ www.macland.de ■ Preis: rund 20 Euro
Eye TV Micro
Live-TV für AndroidMit Eye TV Micro präsentiert Elgato ei-
nen ultrakompakten DVB-T-Tuner für
Smartphones und Tablets mit Android-
Betriebssystem 4.0.3 oder neuer.
Eye TV Micro bringt echtes Fernsehen live
auf ihr Android-Gerät – ganz ohne Internet-
Verbindung. Der Empfänger wird per Mi-
cro-USB direkt mit dem Android-Gerät
verbunden und empfängt das TV-Signal
über eine Miniteleskop- oder eine Staban-
tenne. Richten Sie unterwegs die Tele-
skopantenne optimal aus, oder schließen
Sie bei schwierigen Empfangsbedin-
gungen die frei positionierbare Stabanten-
ne an. Die Eye-TV-Micro-App ist kostenlos
bei Google Play erhältlich.
Info Elgato ■ www.elgato.com ■ Preis: rund 70 Euro
Mophie Juice Pack Universal Powerstation Duo
Externe Batterie für unterwegsMit seiner Ladeleistung von bis zu 2,1 Ampere
und 6000 mAh Kapazität kann die Powersta-
tion Duo zwei Geräte gleichzeitig aufladen.
Wenn unterwegs auf Reisen die Akku-Power
beim Smartphone beziehungsweise Tablet zur
Neige geht, kann der Strom aus der Mophie Jui-
ce Pack Universal Powerstation Duo kommen.
Laut Hersteller ist sie so konzipiert, dass nahezu
jedes USB-Gerät mit Akku am Markt dank der
extrem hohen Ladeleistung innerhalb kürzester
Zeit wieder aufgeladen werden kann. Das Au-
ßenband aus Edelstahl sorgt nicht nur für ein
ansprechendes Design, es verleiht der Power-
station Duo auch die notwendige Stabilität im
täglichen Einsatz. Eine LED-Statusanzeige in-
formiert über den Ladevorgang.
Info Mophie ■ www.macland.de ■ Preis: 18 EuroDie leichte Universaltasche eignet sich als Alltagsbegleiter, wenn
das Tablet unterwegs mit dabei ist. Die Außenseite aus Chloropren-
Kautschuk dürfte sich als besonders widerstandsfähig und unempfindlich
Etymotic Research mc2
Passgenaues In-Ear-HeadsetDas Headset für Smartphones und Tablet-PCs bietet laut Hersteller Etymotic eine sorgfältig
ausgewogene Balance zwischen Klangqualität und Gehörschutz.
Eine Besonderheit des Etymotic Research mc2: Mittels des Custom-Fit-Programms kann man
die Einsätze gegen einen Aufpreis von 99 Euro bei einem Hörgeräteakustiker vor Ort exakt an
sein Ohr anpassen lassen. Das sorgt laut Hersteller für eine komfortable Passgenauigkeit und
eine maximale Geräuschisolierung bis zu 42 dB. Mit der zugehörigen Gratis-App Awareness
lässt sich die Geräuschisolierung der Etymotic In-Ear-Hörer individuell steuern. Zudem kann der
Nutzer festlegen, wie viele Außengeräusche er wahrnehmen will.
Info Etymotic Research ■ www.etymotic.com ■ Preis: rund 90 Euro
Kensington Folio Case fürs Samsung Galaxy Tab
Schützende Hülle und verstellbarer Ständer
Die Tasche aus schwarzem Kunstleder besitzt Aus sparungen für sämtliche
Bedienelemente des Galaxy-Tablets.
Auch Videokonferenzen sind damit möglich, da Front- und Rückseitenkamera uneingeschränkt
nutzbar sind. Der Ständer besitzt zwei Aufstellpositionen. Die aufrechte Position eignet sich etwa
zum Surfen oder für Videochats, die horizontale Position zum Tippen. Alle Kanten des Tablets
werden umschlossen und sollen so vor Beschädigungen geschützt sein.
INFO Macland ■ www.macland.de ■ Preis: rund 40 Euro
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HARDWARE > Z u b E H ö R fü R S mAR tp H o n E S u n D tAb lEtS
Sonderheft Mobil 1/2013
Z u b E H ö R fü R S mAR tp H o n E S u n D tAb lEtS <
Plantronics M25 und M55
Bluetooth-Headsets mit besonders langer AkkulaufzeitBluetooth-Headsets sind vor allem
für Autofahrer unerlässlich. Allerdings
kommt mit ihnen ein weiteres Kommunika-
tionsgerät zum Smartphone hinzu, das einen Akku benötigt.
Die Bluetooth-Headsets M25 und M55 sollen sich durch eine extra-
lange Akkulaufzeit auszeichnen: Möglich ist das durch spezielle Ener-
giesparmaßnahmen wie die Deep-Sleep-Funktion: Ist das einge-
schaltete Headset für mehr als 90 Minuten vom Smartphone entfernt,
wechselt es automatisch in den Ruhezustand. Kommt es zurück in
Reichweite, soll das Headset auch schnell wieder einsatzbereit sein.
Eine Sprachansage hält Sie über die vorhandene Akkuladung und die
verbleibende Gesprächszeit auf dem Laufenden. Beide Headsets
kommen mit Geräuschreduzierung und Echounterdrückung. Das M55
bietet darüber hinaus für ein Jahr kostenlos den Sprach- und Text-
service Plantronics Vocalyst. Mit ihm können Sie unter anderem Ihren
Mailverkehr per Sprachbefehl steuern.
Info Plantronics ■ www.plantronics.de ■ Preis: rund 30 Euro für das M25, etwa 40 Euro für das M55
Verbatim Power Packs
Reservestrom fürs SmartphoneWer war nicht schon in der Situation, dass der Akku seines Smart-
phones zur unpassendsten Zeit den Geist aufgegeben hat? Und na-
türlich sind dann Ladegerät oder Steckdose nicht greifbar.
Abhilfe schaffen hier die Verbatim Power Packs, die sich als Notstrom-
Aggregat einsetzen lassen. Das leistungsstarke Dual USB Power Pack
eignet sich dank einer Kapazität von 10 000 mAh zum Laden von Tablets
wie Smartphones. Das AA Power Pack lässt sich mit vier AA-Batterien
oder AA-Akkus bestücken und ist als Reserveakku für Smartphones ge-
dacht. Das kreditkartengroße Ultra-Slim Power Pack bietet 1200 mAh
Kapazität, das noch kompaktere Portable Power Pack 2200 mAh. Alle
Power Packs bieten Apple- und Micro-USB-Anschlüsse.
Info Verbatim ■ www.verbatim.de ■ Preis: zwischen 15 und 70 Euro
Spider Podium
Biegsame Smartphone-HalterungSpinnen mag eigentlich niemand so richtig, es sei denn sie
sind so nützlich und friedlich wie das Spider Podium. Die
flexible Halterung nimmt beispielsweise Handy, Smart-
phone, Kamera, Navigationsgerät und MP3-Player auf.
Dank der acht rutschfesten Beinchen soll sich das Spider Po-
dium so zurechtbiegen lassen, dass das jeweilige Gerät gut
hineinpasst. Auch ist es möglich, die Halterung beispielsweise
am Lüftungsgitter im Auto oder am
Fahrradlenker zu befestigen. Als Mate-
rial für die Beinchen kommt mit Gum-
mi ummantelter Draht zum Einsatz.
Info getdigital ■ www.getdigital.de ■ Preis: rund 17 Euro
Belkin-Taschen und -Schutzhüllen
Samsung-Geräte gut eingepacktSpeziell für Smartphones und
Tablets des Herstellers Sam-
sung hat Belkin eine Produk-
treihe mit Taschen und Schutz-
hüllen aufgelegt.
Besonderen Wert will Belkin bei
der Entwicklung auf die Material-
auswahl und -vielfalt gelegt ha-
ben. Herausgekommen sind laut
Belkin leichte und zugleich wider-
standsfähige Accessoires in zahl-
reichen modischen und aktuellen Designs, Farben und Materialien. Die Essential-
Modelle 034 und 064 aus grifffestem Polykarbonat eignen sich für das Galaxy
Note. Für das Galaxy Note und Galaxy Nexus ist das Meta 061 vorgesehen. Die
modisch glänzende Oberfläche mit metallischem Akzent ist in drei schicken Farb-
kombinationen zu haben. Die beiden Taschen Verve Cinema beziehungsweise Ver-
ve Folio Stand für 7-Zoll-Tablets integrieren einen Ständer und schützen die Geräte
dank feiner Mikrofaser-Einfassung. Das Snap Shield schützt 10-Zoll-Tablets. Das
dünne Hardcase wird an der Geräterückseite festgeclipt.
INFO Belkin ■ Internet: www.belkin.de ■ Preis: ab rund 20 Euro
Bluetooth-Headsets sind vor allem
für Autofahrer unerlässlich. Allerdings
kommt mit ihnen ein weiteres Kommunika-
Bluetooth-Headsets
langer Akkulaufzeit
tionsgerät zum Smartphone hinzu, das einen Akku benötigt.
Die Bluetooth-Headsets M25 und M55 sollen sich durch eine extra
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Z u b e h ö r fü r S mar tp h o n e S u n d tab letS < hardWare
Sonderheft Mobil 1/2013
Pearl TV Pecee MMS-854.wifi
Android-Stick für den FernseherMit dem Pearl TV Pecee MMS-854.wifi können Sie Android-Apps
auf jedem Fernseher nutzen. Voraussetzung: Der TV besitzt einen HDMI-Anschluss.
Sie stecken den Pearl TV Pecee MMS-854.wifi einfach an den HDMI-Anschluss eines Fernse-
hers, und schon können Sie Android-Apps darauf nutzen. Der Stick ist mit der Android-Version 4
versehen, die Internet-Verbindung stellen Sie über WLAN 802.11b/g/n her. Ein GHz-Prozessor
und 512 MB DDR3-Speicher sorgen für die nötige Arbeitskraft. Zum Navigieren dienen ein
flashfähiger HTML-Browser und eine (nicht beiliegende) Tastatur, die Sie per USB direkt am
MMS-854.wifi anschließen. Alternativ können Sie am USB-Port des Sticks einen externen Da-
tenträger anschließen oder Inhalte aus dem Heimnetz per DLNA ausgeben. Der Micro-SD-Steck-
platz des Android-Sticks nimmt Speicherkarten bis 32 GB auf. Der Stick selbst bietet ebenfalls
32 GB Kapazität.
Info Pearl ■ www.pearl.de ■ Preis: rund 80 Euro
Mumbi USB Dock
Dockingstation für das Samsung Galaxy S2 /S3
Im Set ist alles dabei, um das Samsung-Smartphone per USB-
Kabel aufzuladen.
Und um Dateien zum Desktop-PC zu übertragen beziehungs-
weise Inhalte zu synchronisieren. Das Smartphone kann mit
dem Datenkabel geladen werden, ohne dass die Basissta-
tion benutzt werden muss.
INFO Mumbi ■ Internet: www.mumbi.de ■ Preis: rund 13 Euro
Gripis Size 10
Knitterledertasche für XL-SmartphonesDie Slider-Tasche gibt’s nicht mehr nur für das Galaxy Nexus, das HTC Sensation XL und das
HTC One X, sondern auch für das neue XXL-Flaggschiff der Android-Smartphones – das
Samsung Galaxy S3.
Wer möchte, dass die mobilen Geräte im Alltag
keinen Schaden nehmen, greift zu einer Schutz-
hülle. Die Universaltaschen in fünf Farben und
verschiedenen Größen nehmen Smartphones der
neuen Generation auf. Die Gripis Slider-Lederta-
schen „Size 10“ (142 x 78 mm) bestehen aus
gewaschenem Rindsleder, das innen mit einer
Futtersamt-Polsterung versehen ist. Es gibt eine
Zuglasche und eine optionale Gürtelschlaufe.
Info Pad Sox Merchandising ■ www.gripis.de ■ Preis: rund 25 Euro
Wer möchte, dass die mobilen Geräte im Alltag
hülle. Die Universaltaschen in fünf Farben und
verschiedenen Größen nehmen Smartphones der
schen „Size 10“ (142 x 78 mm) bestehen aus
Futtersamt-Polsterung versehen ist. Es gibt eine
Zumreed X2 Hybrid Headphones
Musik hören mit Hybrid-KopfhörernZumreed bezeichnet sich selbst als Ideen-
schmiede. Herausgekommen ist der Hybrid-
Kopfhörer X2, der sich auch als Lautsprecher
nutzen lässt.
Für die Nutzung im Lautsprecher-Modus stellt
man die Kopfhörer einfach auf die Hörmuscheln.
Die X2 Hybrid Headphones sind mit einem Lithi-
um-Ionen-Akku ausgestattet, der über USB auf-
geladen wird. Die Ausdauer des Stromspeichers
beträgt laut Zumreed vier Stunden im
Dauerbetrieb.
Info Zumreed ■ www.zumreed.net ■ Preis: ab 119 Euro
HDMI-Adapter für Samsung Galaxy Note und S2
HD-Filme und Fotos auf dem FernseherEin Adapter hilft, auf dem Smartphone ge-
speicherte Filme und Fotos in 1080p-Qualität
am Fernseher anzuschauen.
Mit dem HDMI-Adapter verbinden Sie ein HD-
fähiges Smartphone mit dem Fernseher. Der
Adapter wird in den Micro-USB-Anschluss am
Smartphone eingesteckt und auf der anderen
Seite per HDMI mit dem TV-Gerät verbunden.
Info Aquido ■ www.aquido.de ■ Preis: ab rund 16 Euro
Info Aquido ■ www.aquido.de■ Preis: ab rund 16 Euro■ Preis: ab rund 16 Euro■
Mumbi USB Dock
Dockingstation für das Samsung Galaxy S2 /S3
Im Set ist alles dabei, um das Samsung-Smartphone per USB-
Kabel aufzuladen.
Und um Dateien zum Desktop-PC zu übertragen beziehungs
weise Inhalte zu synchronisieren. Das Smartphone kann mit
dem Datenkabel geladen werden, ohne dass die Basissta
tion benutzt werden muss.
INFO
Mumbi USB Dock
Dockingstation für das Samsung Galaxy S2 /S3
Im Set ist alles dabei, um das Samsung-Smartphone per USB-
Kabel aufzuladen.
Und um Dateien zum Desktop-PC zu übertragen beziehungs
weise Inhalte zu synchronisieren. Das Smartphone kann mit
Das Angebot an Apps für Galaxy-Smartphones und -Tablets ist
schier unüberschaubar. Mit unseren Tipps sortieren Sie schlechte
Apps aus und finden die echten Perlen. Von Christoph Hoffmann
Apps erleichtern den Alltag, vertreiben die Zeit, halten Kontakt zu Freunden und steigern die persönliche Produktivität. Als Nutzer eines Android-Smartphones oder -Tab lets der neuesten Generation kann man aus weit über 500 000 Apps auswäh-len – je nach Modell.
Die bevorzugte Quelle für neue mobile Programme ist die App-Börse von Goog-le, der Play Store. Wer nicht immer nur am Smartphone oder Tablet nach neues-ten App-Empfehlungen Ausschau halten möchte, der findet im Internet gut sortier-te Angebote wie www.pcwelt.de/appwelt und www.samsungapps.com, die sich am PC im Browser begutachten lassen.
Installierte Apps aktuell haltenSie sollten Ihre installierten Apps immer auf dem neuesten Stand halten. Mit der Zeit entfernen die Entwickler Fehler und fügen neue Funktionen hinzu. Sorgen Sie also dafür, dass Sie immer die Updates für Ihre installierten Apps einspielen. Das kostet natürlich nichts, stellt aber sicher, dass Ihre Apps stets auf dem aktuellsten Stand sind und dass Sie besser gegen Si-
Form von 0 bis 5 Sternen, die aus den Be-urteilungen vieler Android-Nutzer welt-weit resultiert. Apps mit 4 oder 5 Sternen sind auf jeden Fall einen Blick wert. Bei weniger gut bewerteten Apps helfen Ih-nen die von der Android-Gemeinde ein-gegebenen Kommentare, damit Sie sich einen ungefähren Eindruck verschaffen können, womit Sie zu rechnen haben. Ist eine Version fehlerhaft, häufen sich die negativen Bewertungen und drücken die Gesamtbenotung nach unten. Achten Sie auch auf Extra-Hinweise, beispielsweise dass eine App mit einem bestimmten Smartphone-Modell nicht so recht zu-sammenarbeiten will.
Doch Vorsicht: Manche findigen Ent-wickler sehen hier eine Möglichkeit, die Bewertung ihrer Anwendungen zu mani-pulieren und bewusst zu „optimieren“. Dadurch steht die App in einem positive-ren Licht da. Wer auf die Falschbewertun-gen hereinfällt, gibt möglicherweise Geld für eine App aus, die nicht das hält, was die Kundenmeinungen versprechen. Ver-hindern lassen sich gefälschte Bewertun-gen nicht. Allerdings fahndet Google nach
cherheitsrisiken gewappnet bleiben. Man-che Entwickler fügen in ihren Updates auch einige Extras oder gar ganz neue Fea-tures hinzu. Es spricht nichts dagegen, Apps zu aktualisieren. Für viele Apps kön-nen Sie die Updates übrigens automatisch einspielen lassen, sofern die entsprechende Option für die jeweilige App aktiviert ist. Doch auch ohne Update-Automatik be-nachrichtigt Sie ein Hinweis am oberen Seitenrand über Aktualisierungen.
Sie haben darüber hinaus ebenso die Möglichkeit, selbst nach verfügbaren Up-dates Ausschau zu halten, indem Sie in den Google Play Store wechseln und auf „Meine Apps“ klicken. Ein Update spie-len Sie manuell nach einem Tipp auf den „Update“-Button ein. Die aktualisierte App wird auf dem Android-Smartphone beziehungsweise -Tablet installiert.
Apps ohne Risiko testenNeben erstklassigen Apps gibt es durch-aus auch weniger gelungene Android-Pro-gramme. Flops lassen sich leicht aussor-tieren, denn zu jeder App sehen Sie im Google Play Store eine Bewertung in
Mit Apps mehr erleben
44
APPS > D i e b e S te n AP PS f i n D e n
Sonderheft Mobil 1/2013
D i e b e S te n AP PS f i n D e n <
Apps per QR-Code installieren Damit Sie schnell zu den in die-
sem Heft vorgestellten Apps ge-
langen, finden Sie unter den
App-Vorstellungen einen QR-
Code. Über den QR-Code einer
App landen Sie ohne Umweg auf
ihrer Detailseite im Google Play
Store und können sofort mit der
Installation der App beginnen.
Alles, was Sie zur Nutzung der
QR-Codes benötigen, ist neben
einem Smartphone mit Kamera
eine passende App. Zu den be-
kanntesten Apps zählen Bee-
tagg und Qrdroid. Die QR-Co-
des werden mithilfe der Kamera
Ihres Smartphones oder Tablet-
PCs aufgenommen und mehr
oder weniger automatisch durch
die App in eine URL umgewan-
delt. Beachten Sie beim Abfoto-
grafieren des QR-Codes, dass
Sie ihn vollständig im Kamerabild
erfassen, aber auch so groß wie
möglich, damit die drei Positio-
nierungsquadrate und das Aus-
richtungsquadrat im Bild zu se-
hen sind.
um die App herunterzuladen und zu tes-ten. Wenn sie Ihnen nicht zusagt, können Sie die App deinstallieren und das Geld zurückverlangen. Für Apps, für die keine Lite-Version bereitsteht, ist das eine nütz-liche Funktion.
Nicht nur AppsGoogle erweitert sein Play-Angebot kon-tinuierlich. In dem Marktplatz kann man jetzt auch Bücher lesen, Filme gucken und Musik laden. Die Filme sind online unter play.google.com/store/movies verfügbar.
eigenem Bekunden gezielt nach manipu-lierten Rezensionen. Zwar gibt es kein all-gemeines Erkennungsmerkmal für Fäl-schungen, jedoch lassen sich manipulierte Rezensionen oft an einem bestimmten Stil erkennen. So wird eine gefälschte Bewer-tung zumeist so gestaltet, dass sie zahlrei-che Vorzüge einer App überaus lobend herausstellt. Aus reinen Alibigründen wird dann meist noch eine ganz unwichti-ge Kleinigkeit kritisch angemerkt.
Gut: Wenn Sie eine App kaufen, steht Ihnen ein 15-minütiges Zeitfenster offen,
Alternativ installieren Sie die Gratis-App Google Play Movies. Wer die Daten nicht streamen mag, kann die Filme vor dem Anschauen herunterladen. Nach dem Ausleihen haben Sie 30 Tage Zeit, den Film zu starten. Begonnene Filme kann man pausieren und später weiter ansehen – nach Filmbeginn lässt Ihnen Google 48 Stunden Zeit. Neuerscheinungen gibt es ab 3,99 Euro in Standardqualität. Wer HD gucken will, muss mit 4,99 Euro et-was tiefer in die Taschen greifen. Ältere Filme kosten mindestens 2,99 Euro.
45
D i e b e s te n Ap ps f i n D e n < Apps
Sonderheft Mobil 1/2013
46
APPS > Alle S mAch e n m it d e m S mAr tP h o n e
Sonderheft Mobil 1/2013
Alle S mAch e n m it d e m S mAr tP h o n e <
Um das Galaxy-Smartphone mit der eigenen Musiksammlung zu befül-len, verbinden Sie es am einfachsten im Festplatten-Modus per USB-Ka-bel mit dem PC. Öffnen Sie den Smartphone-Speicher im Windows-Ex-plorer, und kopieren Sie dann einzelne MP3-Dateien oder ganze Verzeichnisse von der Festplatte in den Ordner „Music“ auf die SD-Karte beziehungsweise den internen Gerätespeicher. Starten Sie auf dem Galaxy-Smartphone die Apps Musik Hub beziehungsweise MP3-Player, um auf Ihre Musiksammlung zuzugreifen. Sind die Titel getaggt, also mit Detailinfos und Cover-Bild versehen, erscheinen diese in der An-sicht. Ein Fingertipp auf ein Album oder ein Lied startet die Wiedergabe. Sie können vorspulen, zum nächsten Lied springen oder die Wiedergabe pausieren. Auf Wunsch nutzen Sie einen Equalizer mit Soundprofilen.
Unterwegs mit dem Smartphone Radio hören? Auch das ist kein Pro-blem – die benötigte App UKW-Radio ist bereits vorinstalliert. Sie benö-tigt ein Headset als Antenne und scannt dann die UKW-Frequenzbe-reiche nach empfangbaren Radiosendern.
Bei Samsung-Geräten ist übrigens die Allshare-App vorinstalliert. Mit ihr können Sie Multimedia-Dateien vom Android-Gerät auf einen ande-ren Player und auf unterstützten TV-Geräten wiedergeben. Alternativen: Wem die Funktionen des Standard-Players von Samsung Touchwiz nicht ausreichen, der findet im Google Play Store eine reich-haltige Auswahl an guten Alternativen. Kostenlos und gut ist Winamp. Zu den herausragenden Merkmalen der App gehören die überaus einfache Bedienung, die Anzeige der Album-Cover und die kabellose Synchronisati-on mit dem PC. Voraussetzung dafür ist, dass Winamp auch auf dem PC installiert ist. Zu den Extras zählen auch die individuellen Wiedergabe-listen und ein Equalizer. Die auf dem Gerät gespeicherten Songs lassen sich anhand von Interpret, Titel und Album sortieren und durchsuchen.
Zugang zu über 50 000 Radiosendern bietet die App Tunein Radio Pro (0,70 Euro). Sortiert sind die Sender nach Rubriken wie Musik, Nachrichten, Sport und Podcasts. Per GPS lässt sich nach lokalen Sen-dern fahnden. Tunein Radio Pro kann Sendungen für eine spätere Wie-dergabe aufzeichnen, Live-Streams bis zu 30 Minuten anhalten sowie MP3- und AAC-Sender im Hintergrund abspielen.
Musik hörenSchon mit den Bordmitteln des Galaxy-Smartphone spielen Sie MP3-Dateien von der Speicherkarte oder dem internen Gerätespeicher ab. Und auch der Radioempfang ist unterwegs möglich. Den meisten Galaxy-Geräten liegen übrigens Kopfhörer bei.
Winamp
Tunein Radio Pro
Apps fürs SmartphoneMusste man früher noch zig Geräte mitschleppen, so reicht heute ein Galaxy-
Smartphone mit Apps aus. In einem Gerät gibt’s dann MP3- und Videoplayer,
Webradio, Navi, Digicam, Videokamera und vieles mehr. Von Christoph Hoffmann
47
Alle s mAch e n m it d e m s mAr tp h o n e < Apps
Sonderheft Mobil 1/2013
rem Youtube-Konto einlog-gen, Videos hochladen, er-stellen, anderen zeigen, kommentieren und bewer-ten. Bei Youtube gibt’s etwa Vorschauen auf Kinofilme, neueste Musikvideos, Vor-stellungen und Bespre-chungen der neuesten Gad-gets und vieles mehr.Alternative: Als App aus dem Google Play Store ist der Mobo Player zu empfehlen. Er unterstützt zahlreiche Vi-deo-Formate und spielt diese ruckelfrei ab. Neben der Wie-dergabe wandelt die App Vi-deos auch in andere Formate um. Außerdem unterstützt sie Wiedergabelisten. Auf der Startseite finden sich Einstellungsmöglich-keiten und Navigationspunkte. Hier legt man fest, in welcher Reihenfolge die App Videos auflisten soll. Die Icons sind zwar nicht beschriftet, aber so gut gestaltet, dass Sie auf Anhieb erkennen können, welche Funktionen sie haben.
Zum Übertragen der Filmdateien verbinden Sie das Galaxy-Smartphone im Festplatten-Modus per USB-Kabel mit dem PC. Dann kopieren Sie die Videodateien in den Ordner „Movies“ auf das Gerät. Mit AVI-Dateien sollten bei der Wiederga-be die wenigsten Probleme auftreten. Ansonsten konvertieren Sie mit einem Programm wie Free-make Video Converter von der Heft-CD nahezu jede Videodatei in ein mit Smartphones kompa-tibles Format.
Einen Videoplayer suchen Sie auf vielen Smart-phones vergeblich, bei Samsung-Geräten ist er Be-standteil der Touchwiz-Oberfläche. Er spielt etwa AVI und MP4-Dateien ab. Für die Wiedergabe eines auf dem Smartphone gespeicherten Videos via Allshare auf einem TV-Gerät tippen Sie „Datei von meinem Telefon auf einem anderen Player wiedergeben“ an. Danach wählen Sie die ge-wünschte Datei aus, tippen auf „Zu Wiedergabe-liste hinzufügen“ und dann in der Liste auf den Namen des TV-Geräts. Manchmal kann es einige Zeit dauern, bis das Gerät in der Liste auftaucht.
Die Youtube-App ist auf Galaxy-Smartphones vorinstalliert. Mit ihr haben Sie auch unterwegs Zugang zum Videoportal und können sich mit Ih-
Filme anschauenÄhnlich einfach wie die Wiedergabe von Musik funktioniert das Galaxy-Smart-phone als portabler Videoplayer. Und mit der Youtube-App holt man sich witzige Clips, Musikvideos oder Filmtrailer auf den Bildschirm.
um. Außerdem unterstützt sie Wiedergabelisten.
Mit der kostenlosen Gmote-App spielen Sie Songs, die auf einem Computer gespeichert sind, über Ihr Android-Smartphone ab. Zunächst laden Sie die Server-Anwendung (www.gmote.org/server) herunter, die für Windows, Mac OSX und Linux zur Verfügung steht, und richten die entsprechenden Freigaben für Ihre Musiksammlung ein. Anschließend greifen Sie mit der Gmo-te-App auf alle freigegebenen Verzeichnisse zu, spielen Musik- und Videodateien ab, steuern den Mauszeiger und tippen mittels Bildschirmtastatur Texte ein. Sinnvoll ist das etwa dann,
wenn Ihr Rechner am Fernsehgerät angeschlossen ist und Sie die Wiedergabe von Multimedia-Dateien ganz bequem von der Couch aus steuern wollen. Einziger wirklicher Kritikpunkt: Nicht alle wichtigen Dateiformate lassen sich auf das Smart-phone streamen. Unterstützt werden derzeit lediglich MP3, MP4 und JPEG.
Multimedia-PC fernbedienenMit Gmote verwandeln Sie Ihr Galaxy-Smartphone in eine Fernbedienung für Ihren Windows-PC. Damit können Sie etwa die Wiedergabe von Videos und Musik bequem steuern.
Mobo Player
Gmote
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Mit dem Endomondo Sports Tracker können Sie Ihre sportlichen Leistungen überwachen. Die je-weiligen Streckenzeiten der gewählten Sportart werden gespeichert und können später verglichen werden. Die App verfügt außerdem über eine Auto-Stopp-Funktion. Das Besondere ist eine Echtzeit-Überwachung via GPS für Strecke, Zeit und Schnelligkeit sowie die Überwachung von Herzfrequenz und verbrannten Kalorien. Für eine detaillierte Analyse kann der Nutzer seine Daten vom jeweiligen Lauf auf die Homepage des Her-stellers hochladen. Auch das Posten der Trai-ningsergebnisse via Facebook ist direkt aus der App heraus möglich.
World Explorer ist eine Offline-Enzyklo-pädie, die Wissenswertes über umlie-gende Orte, Gebäude, Plätze und Denk-mäler bietet. Nach der GPS-Ortung listet die App interessante Punkte in der Umge-bung auf, und man kann sich die Beiträge dazu durchlesen. Außerdem lässt sich eine Karte einblenden, sodass man sich in der Gegend gut orientieren kann.
Skype, die weltweit beliebteste Voice-over-IP-Anwendung, kann auf dem Smartphone helfen, die teils extrem hohen Roaming-Ge-bühren bei Telefonaten im Ausland einzu-sparen. Dabei gilt: Gespräche zu anderen Skype-Kontakten sind per WLAN immer kostenlos, Anrufe in nationale Telefonnetze („Skype-Out“) sind in der Regel zumindest günstiger als per Handy-Tarif.
Etwas für die Fitness tunAuch beim Sport kann das Galaxy-Smartphone ein nützlicher Begleiter sein, etwa um Wegstrecken zu tracken und den Kalorienverbrauch zu ermitteln.
VoIP-Telefonieren
Reiseführer
Endomondo Sports Tracker
World Explorer
Skype
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Sie, welche Tasten am Smartphone welche Funk-tion übernehmen, beispielsweise sorgt der Laut-stärkeregler für das Ein- und Auszoomen.Tipp: Mit der kostenlosen App Magix Camera MX bearbeiten Sie am Smartphone geschossene Fotos und versehen sie mit Effekten. Die Bedie-nerführung ist übersichtlich, die angebotenen Funktionen sind verständlich und einfach anzu-wenden. Ein Foto kann beispielsweise farblich in Sepia, Schwarz-weiß und als Negativ umge-wandelt werden. Die Fotos lassen sich beschnei-den, außerdem können Kontrast, Helligkeit und Farbwerte verändert werden. Dank einer Auto-matik übernimmt die App die Optimierung von Fotos und macht Verbesserungsvorschläge.
Die rückseitige Kamera des Samsung Galaxy S3 nimmt Bilder mit maximal 8 Megapixeln auf. Die Fotoqualität ist sehr gut, das Ergebnis: op-timale Schärfe, knackige Farben und hohe Hel-ligkeit. Bei deaktiviertem Blitz und schlechten Lichtverhältnissen sinkt die Qualität etwas, und die Bilder werden dunkel und rauschen etwas. Neu beim Galaxy S3 ist die Serienbildfunktion, mit der Sie insgesamt 20 Bilder innerhalb von 3,7 Sekunden schießen – das entspricht 5,4 Bil-dern pro Sekunde. Für beste Fotos sollen Auto-fokus, Touch-Fokus, Bildstabilisator und ein LED-Blitz sorgen. Die Foto-App von Samsung bietet Einstellungsmöglichkeiten wie Mak ro, ISO und Weißabgleich sowie Motivprogramme.Alternative: Die 1,99 Eure teure App Camera Zoom FX versorgt die Smartphone-Kamera mit einigen Zusatzfunktionen wie digitalem 6-fach-Zoom, Autofokus, Bildstabilisator und Weißab-gleich. Insgesamt hält die App über 90 Effekte, darunter verschiedene Verzerrungs-, Vignetten-, Spiegel-, Farb- und Miniatur-Effekte, bereit, die auch bei voller Auflösung und bei importierten Bildern einsetzbar sind. Außerdem lassen sich Fotos mit Bilderrahmen versehen, Collagen er-stellen sowie mehrere Effekte miteinander kom-binieren. Die App besitzt einen Selbstauslöser, der sich per Sprachbefehl aktivieren lässt, und Ein-stellungen für eine manuelle Bildoptimierung. Nettes Extra von Camera Zoom FX: Bestimmen
Besser FotografierenDie Kamera im Samsung Galaxy S3 schießt hochauflösende Bilder, die qualitativ ganz locker an einfache Digitalkameras der Kompaktklasse heranreichen können.
Camera Zoom FX
Magix Camera MX
Per NFC-Technologie (Near-Field-Communication) können Sie unter an-derem bargeldlos mit dem Smartphone bezahlen. Sie ist bereits im Sam-sung Galaxy S3 eingebaut. Die Handhabung ist denkbar einfach: Zum Bezahlen hält der Nutzer sein Smartphone, das mit einem speziellen Chip ausgestattet sein muss, vor einen NFC-Scanner, und schon wird der ent-sprechende Betrag abgebucht. Mit S-Beam vereinfacht Samsung des Datenaustausch von Handy zu Handy. Man hält zwei Galaxy S3 anein-ander und per NFC wird eine Verbindung aufgebaut. Zudem gibt‘s WiFi-Direct für größere Datenübertragungen ohne den Umweg über einen Router per WLAN von Smartphone zu Smartphone.
Drahtloser Datenaustausch
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Mit dem Smartphone holen Sie sich die Wetterinfos frei Haus auf den Bildschirm. Auch bei Galaxy-Geräten ist die Wetterinfo als Widget auf dem Homescreen verankert, ein Fingertipp darauf öffnet detaillierte Vorhersagen für den jeweiligen Tag sowie die folgenden Tage. Alternative: Apps rund ums Wetter gibt es etliche. Wetter.com ist eine klasse Lösung, die alle wesentlichen Klimadaten wie etwa Temperatur, Niederschlagswahrscheinlichkeit und Windstärke für Deutschland lie-fert. Auch eine Wettervorhersage für die nächsten sieben Tage gehört zum Leistungsumfang. In der Vorhersage kann man durch eine Wisch-bewegung zwischen den Orten wechseln. Praktisch: Es lassen sich belie-big viele Orte als Favoriten speichern. Wahlweise ermittelt die App per GPS-Ortung das Wetter im Umkreis oder erlaubt die weltweite Suche, falls man sich informieren möchte. Als Mehrwert bietet die App kom-mentierte Vorhersagen für Deutschland und liefert darüber hinaus Wet-terwarnungen. Ein animiertes Regenradar visualisiert die Wolkenbewe-gungen über Deutschland. Komplettiert wird die Wetter.com-App durch informative Wettervorhersage-Videos für die einzelnen Bundesländer. Ein Widget der Größe 1x2 ist auch dabei, sodass Sie die Wetterinfos auf dem Homescreen verankern können.Tipp: Passend für die Wetter-Apps ist die Pollenflug-Vorhersage der He-xal AG. Denn vor allem in den wärmeren Monaten wollen Allergiker wissen, worauf sie sich die nächsten Tage einstellen müssen. Tippen Sie einfach Ihre Postleitzahl ein, um zu erfahren, welche Pollen aktuell und an den beiden kommenden Tagen in Ihrer Gegend zu erwarten sind.
Wetterinfos einholenWer unterwegs ist, will oft auch wissen, wie sich das Wetter in den nächsten Stunden entwickelt. Kann die geplante Party am Wochenende steigen, und ist Skifahren angesagt?
Beim Samsung Galaxy S3 filmt die Videofunktion selbstverständlich in Full-HD (1920 x 1080 Pixel, 30 Bilder pro Sekunde). Auch die Videoqualität kann sich sehen lassen und beeindruckt mit hoher Helligkeit, guter Schärfe und wenigen Rucklern. Die Bedienung der Kamera-App ist unkompliziert und orientiert sich weitgehend an der Foto-App. Über den großen roten Button starten und been-den Sie die Aufzeichnung. Die aktuelle Dauer der Aufnahme wird angezeigt. In den Einstellungen
Videos aufnehmenMit der Kamera-App können Sie sofort loslegen und mit dem Filmen begin-nen. Die Bedienung orientiert sich weitgehend an der Foto-App. Über den großen roten Button starten und beenden Sie die Aufzeichnung.
wählt man die gewünschte Auflösung aus – von 320 x 240 bis 1920 x 1080 Pixel. Weiterhin neh-men Sie Bildanpassungen – Belichtung, Kontrast, Sättigung, Schärfe und Weißabgleich – vor. Außer-dem lässt sich eine Ausleuchtung einschalten. Wie auch bei den Fotos wenden Sie Effekte direkt auf die Aufnahme an. Mit dem Zoom-Regler steuern Sie die Aufnahmen, die als MP4-Dateien auf der Speicherkarte beziehungsweise im internen Spei-cher des Smartphones landen.
Wetter.com
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Die Google-App bietet viele typische Navi-Funkti-onen wie sprachgeführte Navigation für Autofah-rer und Fußgänger, verschiedene zwei- und dreidi-mensionale Routenansichten, Suchfunktionen für ausgewählte Objekte entlang der Routen, alterna-tive Ansichten, Routen-Neuberechnung, Verkehrs-lage-Infos und eine Spracheingabe. Öffnen Sie die App Navigation, und geben Sie danach die Zielad-resse ein – entweder per Spracheingabe oder per Tasteneingabe. Gehen Sie oben auf „Kontakte“, um eine Adresse eines Kontakts zu übernehmen. Direkt danach wird die vorgeschlagene Wegstre-cke in der Karte eingeblendet. Tippen Sie rechts unten auf das Optionen-Zeichen, um die Routen-einstellungen anzupassen. Beispielsweise lassen sich Alternativrouten auswählen, Autobahnen und Mautstraßen ausschließen, eine Routenliste anzei-gen sowie Ebenen einblenden. Dazu gehören etwa Verkehrslage, Satellit, Parkmöglichkeiten, Tank-stellen, Geldautomaten und Restaurants. Beachten Sie hierbei, dass für jede Ebene mehr Daten über-tragen werden müssen.Alternative: Zwar lassen sich mit Google Maps auch Kartenausschnitte laden und auf der Spei-cherkarte des Smartphone ablegen, eine routenge-führte Navigation ist damit aber nicht möglich. Offline-Navigations-Apps, die ohne permanente
Navigieren von A nach ZGoogle Maps gibt’s für alle Android-Smartphones. Die Navigation ist kostenlos, das Kartenmaterial wird bei bestehender Internet-Verbindung von den Google-Servern geladen – kann aber auch für die Offline-Nutzung vorab gespeichert werden.
Internet-Verbindung auskommen, gibt’s im Google Play Store genug. Neben einigen kostenpflichtigen Apps wie Navigon (ab 45 Euro) und Sygic (ab 30 Euro) mit Waze und Navfree auch zwei ausge-zeichnete Gratis-Apps. Vor allem Nav-free hat es uns angetan. Die App verwen-det Open-Street-Map-Kartendaten, die von einer weltweiten Nutzergemein-schaft erstellt werden.
Nach dem Start der App drücken Sie auf „Navigation“ und geben entweder eine Adresse ein, nutzen die Google-Su-che oder wählen einen Kontakt, einen Favoriten oder einen Point of Interest (POI). Das Ziel wird in einer Karte an-gezeigt. Ein Fingerzeig auf „Route zu hier“ startet die Navigation. Über den „Optionen“-Button fügen Sie das Ziel zu den Favoriten hinzu. Die Routenfüh-rung beginnt. Sie schalten über die Sym-bole am rechten Bildschirmrand in eine zweidimensionale Ansicht und vergrö-ßern beziehungsweise verkleinern die Kartendar-stellung. Gute Extras: In den Einstellungen lassen sich Benachrichtigungen für Geschwindigkeits-überschreitungen und Blitzer aktivieren sowie ein Fußgänger-Modus auswählen.
Navfree
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Alternative: Die Gratis-App Shake Calc ist ein wissenschaftli-cher Taschenrechner mit vielen Extras. Für Ihre alltäglichen Berechnungen verfügt er über eine einfach zu bedienende Ba-sis-Ansicht mit direktem Zugriff auf alle häufig verwendeten Funktionen. Für komplexe und wissenschaftliche Berechnun-gen können Sie mit einer Wischbewegung in eine erweiterte Ansicht wechseln. Beide Ansichten bieten ausreichend große Tasten. Die Berechnungen starten Sie übrigens, indem Sie das Smartphone schütteln. Zu den erweiterten Rechenarten für Schule, Studium und Beruf zählen die Eingabe von ganzen Aus-drücken sowie trigonometrische und hyperbolische Funktio-nen im Bogenmaß, Gradmaß und Neugrad. Dazu gibt es eine Liste der am häufigsten verwendeten physikalischen, chemi-schen und mathematischen Konstanten. Für den Zugriff auf erweiterte Speicherfunktionen und hyperbolische Funktionen verwenden Sie die „2nd“-Taste
TaschenrechnerEin Taschenrechner ist bei Touchwiz dabei. In der Hochkantansicht kennt die App lediglich die vier Grundrechenarten. In der Queransicht wird die App zum erweiterten Rechner mit Sinus-, Cosinus-, Tangenten- und Logarithmus-Funktionen.
Shake Calc
Wenn Sie Facebook- oder Twitter-Konten mit Ih-rem Telefon verbinden, sehen Sie unter den Na-men der jeweiligen Kontakte deren Aktivitäten. In der Kontaktliste stehen die Namen der Kon-takte – tippen Sie auf den jeweiligen Namen, um alle Kontaktdetails zu sehen.Alternative: Wer viel unterwegs ist, verzweifelt häufig an den Stapeln von Visitenkarten, die sich
nach Treffen oder Kongressen anhäufen. Mithilfe der App Abbyy Business Card Reader (7,99 Euro) fügen Sie neue Kontakte zum Adressbuch Ihres Smartphones hinzu und brauchen neue Kontakte nicht mehr mühsam ins Smartphone einzutippen. Sie fotografieren einfach die vor-
Adressen verwaltenIn der Kontakte-App des Galaxy-Smartphones speichern Sie Tausende von Namen und Telefonnummern. Diese Daten all Ihrer Verwandten, Freunde, Bekannten und Geschäftspartner in Ihr Smartphone einzugeben – das ist nicht allzu schwierig.
liegenden Visitenkarten, die App versucht sich an-schließend an der Texterkennung. Hat das Pro-gramm die Kontaktdaten erfasst, erstellt es einen neuen Kontakt mit den jeweiligen Informationen. Diese können Sie noch anpassen, etwa um Fehler auszubessern. Informationen zu den Kontakten lassen sich auf Facebook und Twitter abrufen. Es gibt auch eine Lite-Version, die nur den Namen und eine Telefonnummer speichern kann.
Telefonnummern auszutauschen war gestern. Mit der kostenlosen App Bump können Sie digi-tale Visitenkarten zwischen zwei Smartphones übertragen, indem Sie sie zusammenprallen las-sen. Dazu stoßen Sie die beiden Smartphones ein-fach aneinander (bumpen). Die Software schickt beide Kontaktinformationen zu den Bump-Ser-vern. Dort werden sie ausgetauscht und an den jeweiligen Empfänger geschickt.
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Mit S-Voice bekommen Sie die Samsung-eigene Sprachsteuerung auf Ihr Galaxy-Handy. Zum Starten von S-Voice drücken Sie am Gerät unten die Mikrofon-Schaltfläche oder Sie aktivieren die Sprachsteuerung durch das Sprechen von „Hallo Galaxy“. Die Frage nach dem Wetter funktioniert übrigens einwandfrei, selbst wenn man beispiels-weise fragt, ob man kurze Sachen tragen könne oder ob man einen Regenschirm benötige. An manchen Stellen hapert es aber noch: Zu einem Ort navigieren klappt nicht immer, da S-Voice nicht immer die genannte Straße erkennt. Setzen Sie hier lieber auf die „altmodische“ Variante und tippen Sie die Straße ein.
Ebenfalls zur Android-App-Grundausstattung zählt eine Uhr, die entweder als Schreibtischuhr mit gro-ßer Anzeige oder als Weltzeituhr mit vielen Orten verwendet werden kann. Dazu gibt’s eine Wecker-funktion sowie eine Stoppuhr und einen Timer, der Sie etwa beim Kochen unterstützt. Die Nutzung der einzelnen Funktionen ist kinderleicht.
Wer unterwegs schnell eigene Gedanken festhal-ten möchte oder zum Beispiel ein Interview führt, der kann dazu ebenfalls das Galaxy-Smartphone nutzen. Mit an Bord ist nämlich die App Diktier-gerät. Mit ihr lassen sich Audioaufnahmen star-ten, speichern und beispielsweise via Facebook-Posting, SMS, E-Mail oder Bluetooth mit anderen Personen teilen.
SprachsteuerungMit der App S-Voice unterhalten Sie sich mit ihrem Galaxy S3 und S3 Mini und können etwa nach dem Wetter fragen.
Diktiergerät
Uhr und Wecker
Neben Apps sind es vor allem Medieninhalte wie Zeitschriften, E-Books,
Filme, TV-Serien und Comics, die dem Tablet echten Mehrwert verleihen.
Lesen Sie, wie Sie an die Inhalte gelangen. Von Michael Rupp
Inhalte fürdas Tablet
Der tatsächliche Nutzwert von Tablets wird vor allem vom dahinter stehenden Marktplatz bestimmt. Auf Tablets mit Android als Betriebssystem ist der Google Play Store vorinstalliert. Er ist mit einem Google-Konto verbunden. Google hat den Online-Shop in den vergangenen Mo-naten mehrfach aufpoliert, um neue In-halte stärker hervorzuheben. Zwar hat Google den Online-Laden für mobile Smartphone- und Tablet-Apps bereits im Jahr 2009 – rund ein Jahr nach dem Apple-Shop – gestartet, doch mit Filmen, Musik, TV-Serien und Büchern sind Me-dieninhalte abseits herkömmlicher Apps bei Google erst seit einigen Monaten im Angebot. Schon jetzt umfasst die Video-datenbank des US-Play-Stores mehrere Tausend Film- und TV-Titel. Deutsche Play-Store-Nutzer können erst seit Mitte August auf eine On-Demand-Videothek
nicht auf die Medieninhalte der großen Stores angewiesen. Mit Apps von Drittan-bietern erschließt sich eine beachtliche Content-Fülle aus den Bereichen Bewegt-bild, Musik und digitale Print-Produkte.
Bei Zeitungen und Zeitschriften sind neben den Einzel-Apps der populären Nachrichtenquellen von Bild über Spie-gel, Stern, FAZ, Frankfurter Rundschau und Zeit vor allem Kiosk-Apps interes-sant. Die Apps selbst sind kostenlos, be-zahlt wird für die nachgeladenen Inhalte. Mit der iKiosk-App des Axel Springer Verlags lesen Sie neben den Titeln des Ver-lages wie Bild und Welt auch Publikati-onen anderer Verlage wie die Süddeutsche Zeitung, die Zeit, die TAZ und Sparten-zeitschriften wie Mein Pferd oder Kutter & Küste. Sie können einzelne Ausgaben per App kaufen, Abonnements abschlie-ßen und Heftausgaben dauerhaft spei-chern. iKiosk von Pressekatalog.de ist eine Gratis-App zum Kaufen und Lesen von rund 500 E-Paper-Zeitschriften, die als PDFs aufs Tablet geladen werden. Auch die Kindle-App von Amazon und die Pageplace-App der Telekom sind auf Android-Tablets verfügbar. Ebenso sind Zinio und Pubbles gut sortierte Kiosk-Apps für Tablets mit digitalen Zeit-schriften, die sich per In-App-Kauf laden lassen. Praktisch ist die Möglichkeit, sich von einigen Heften ein kostenloses Probe-exemplar anzusehen.
zugreifen. Ein Film kostet für eine Ver-leihdauer von 30 Tagen bis zu vier Euro, bei Neuerscheinungen zahlen Sie für einen HD-Stream fünf Euro. Musik gibt es inzwischen auch, nachdem Mitte No-vember 2012 entsprechende Verträge mit den Rechteinhabern und Verwertungsge-sellschaften geschlossen wurde.
Google Play bietet mit dem iBooks-Store Einkaufsmöglichkeiten für elektro-nische Literatur. Zwar ist das Angebot noch nicht so umfangreich wie bei Apple, die Auswahl für Android-Tablets wächst dank Kooperationen mit Verlagen jedoch.
Medien-Apps von DrittanbieternZwar fehlt Android-Tablets eine offizielle Kiosk-App wie beim iPad, doch findet sich im Google Play Store eine ordent-liche Auswahl an Zeitungen sowie Zeit-schriften. Am Android-Tablet ist man
Neben Apps bietet
der deutschspra-
chige Google Play
Store auch elek-
tronische Literatur
sowie Filme und
Musik an.
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Neben Apps sind es vor allem Medieninhalte wie Zeitschriften, E-Books,
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Die Amazon-Tochter Audible bringt mit der gleichnamigen Applikation meh-rere Tausend Hörbücher aufs Tablet. Ne-ben einigen Gratiswerken lässt sich das Angebot durch Einzelhörbuchkauf oder im Abonnement für rund zehn Euro mo-natlich nutzen. Die App ist interessant für Anwender, die Bücher gerne im Original hören: Nach der Anmeldung können Sie zwischen dem deutschen, englischen und amerikanischen Audio-Shop auswählen. Daraufhin stellt die App ein paar längere Hörproben zusammen. Bereits während des Herunterladens ist es möglich, mit der Wiedergabe anzufangen.
Musik streamen, statt kaufen Statt Musik zu kaufen, können Sie diese auch ohne Zeit- oder Mengenbeschrän-kung mieten. Dazu abonnieren Sie für eine monatliche Pauschale von rund zehn Euro den Zugang zu einem Online-Strea-ming-Dienst wie Deezer, Simfy, Spotify oder Rdio. In der jeweiligen App stellen Sie sich die zu spielenden Interpreten, Al-ben oder Titel zusammen, um sie an-schließend über die Internetverbindung auf dem Tablet abzuspielen.
Unterwegs sollten Sie beachten, dass manche Mobilfunknetzbetreiber ein Li-mit für die Menge der zu übertragenden Daten setzen und bei Erreichen die Ge-schwindigkeit drosseln. Deshalb können Sie in den Apps Titel über eine WLAN-Verbindung herunterladen, um sie später auch ohne Netzverbindung anzuhören.
Wer lediglich dem Genre nach bestim-men will, welche Musik gespielt wird, fin-det mit Webradio eine taugliche Alternati-
Wer am Tablet auch Fernsehen schauen möchte, für den ist die Zattoo-App emp-fehlenswert. Damit holt man sich das ak-tuelle Fernsehprogramm nationaler und internationaler Fernsehkanäle beinahe verzögerungsfrei als Stream auf das Tab-let. Ohne Anmeldung sind lediglich vier Testprogramme mit einer niedrigen Auf-lösung nutzbar. Ein Monatsabo kostet vier Euro, zwölf Monate kosten 30 Euro.
Mit Büchern und Hörbüchern rund um die Uhr gut unterhaltenDer Wattpad-Viewer erlaubt das Navigie-ren durch kostenlose Kurzgeschichten der internationalen Jungautoren-Community Wattpad (www.wattpad.com). Die ange-botenen Werke sind in Rubriken wie „Fantasy“, „Romanze“ oder „Thriller“ unterteilt. Auch das Angebot an deutsch-sprachigen Titeln ist groß – die Buchaus-wahl wird nach der kostenlosen Regist-rierung automatisch auf deutsche Titel umgestellt. Der Reader selbst ist schlicht und zweckmäßig. Wie es sich für eine Community-Plattform gehört, sind Share- und Kommentarfunktionen mit an Bord.
Die Onleihe-App bringt ein interes-santes Konzept aufs Tablet: Leihen Sie bei einer von 400 teilnehmenden Biblio-theken (www.onleihe.net, Account erfor-derlich) ein Buch aus und betrachten Sie es auf dem Display. Sie können auch Zei-tungen, Magazine, Filme und Musik-dateien ausleihen. Wie in der echten Bü-cherei kann ein Werk vorübergehend vergriffen sein, denn jede angeschlossene Bibliothek verfügt lediglich über eine be-grenzte Anzahl an Exemplaren.
ve zu Streaming-Abodiensten. Zugang zu einer Auswahl an nationalen und interna-tionalen Radiosendern bietet Tunein Ra-dio Pro (um 0,80 Euro). Die über 50 000 Kanäle sind nach Rubriken wie Musik, Nachrichten, Sport und Podcasts sortiert.
Interaktive Comics zum Blättern Comics haben den Sprung auf hochauflö-sende Tablets geschafft. In den Stores von Apple und Google finden sich Comic-Reader, über die sich per In-App-Kauf Comic-Werke laden lassen. Zwar müssen Sie auf das traditionelle Comic-Heft-Fee-ling verzichten, doch gut gemachte Co-mic-Apps vermitteln durch flexible Panels ein dynamisches Lesegefühl. Comic-Apps gibt es vor allem von den großen Comic-Verlagen wie Marvel (www.marvel.com), Comixology (www.comixology.com) und DC Comics (www.dccomics.com). Die App der Comic-Schmiede Marvel bietet klangvolle Namen wie X-Men, Spider Man oder Captain America. Popularität und Qualität haben jedoch ihren Preis: Der Gratis-Reader will mit kostenpflichti-gen Comicstrips gefüllt werden, die zwi-schen zwei und zehn US-Dollar kosten. Dafür überzeugen uns sowohl der Reader als auch die Comics in Sachen Qualität, Features und Benutzerführung. Comic-Apps wie A Comic Viewer, CBR Reader Pro sowie Komik Reader kommen ohne Shop-Anbindung aus. Sie sind also nicht an die Bildgeschichten eines bestimmten Anbieters gebunden. Mit ihnen lassen sich auch Comics und Mangas betrach-ten, die man aus dem Internet etwa im verbreiteten CBR-Format geladen hat.
Mit der Kindle-App greifen Sie auf den Bestand Tausender Bücher zu.
Viele sind kostenlos zu haben, andere kosten ein paar Euro.
Zattoo ist eine Kauf-App, die das Live-Fernsehprogramm von mehr als 100
Sendern in hoher Qualität auf das Tablet bringt.
Mit der Kindle-App greifen Sie auf den Bestand Tausender Bücher zu. Mit der Kindle-App greifen Sie auf den Bestand Tausender Bücher zu.
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D i e b e s te n i n halte fü rs tab let < aPPs
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1000 Antworten
Mit der Reihe „1000 Antworten“ sendet das SWR-Radio re-gelmäßig ein außerordentlich interessantes Wissensmagazin. Die Antworten auf die von den Hörern gestellten Fragen kom-men von hochkarätigen Experten aus verschiedenen Wissens-gebieten. Hunderte Stichwörter von Hirnforschung bis Klima-wandel stehen in einer Auswahlliste zur Verfügung – ein Wissensschatz, der zum Schmökern einlädt. Beispiele gefällig? Kann man im Schlaf lernen? Hilft Vitamin C gegen Krebs?
Warum stehen einem die Haare zu Berge? Mit der Suchfunktion fahnden Sie nach Infos zu einem Spezialthema. Diskutieren Sie mit Ihren Freunden über interes-sante Artikel. Stöbern Sie in The-mengebieten, oder lassen Sie sich die letzten oder auch zufällige Antworten anzeigen.
Info SWR ■ Sprache: Deutsch ■ Preis: kostenlos
Documents To GoDataviz liefert seine Dokumenten-App in zwei Versionen: Mit dem kostenlosen Documents To Go Viewer kann man sich auf dem Android-Tablet nahezu alle wichtigen Office-Formate an-zeigen lassen. So werden beispielsweise die Dateiformate von diversen Mic rosoft-Office-Programmen unterstützt – darunter auch die aktuellen von Office 2007 bis 2013. Wer die Doku-mente bearbeiten oder erstellen möchte, der benötigt die kos-tenpflichtige Vollversion. Diese bringt außerdem noch weitere Funktionen mit, etwa die Anzeige von PDF-Dateien. Um wich-tige Dokumente vor Zugriff zu schützen, lassen sie sich mit ei-nem Passwort versehen.
Info Dataviz ■ Sprache: Deutsch ■ Preis: kostenlos, Vollversion 11,59 Euro
Die Top-Apps für das TabletEin Tablet wird mit den richtigen Apps zum wahren Alleskönner. Vor allem wenn es um Fotos, Videos, E-Books und News geht, spielen Android-Geräte ihre Stärken aus.
Christoph Hoffmann
Android Gekaufte Apps zurückgeben
Beim Kauf einer App bleibt immer ein kleines Risiko. Was ist, wenn sie auf Ihrem Tablet nicht funktioniert? Was, wenn Sie die App nicht mögen? Zum Glück ist das im Google Play Store kein Problem. Hier steht Ihnen ein 15-minütiges Zeitfenster offen, um die App herunterzuladen und zu testen. Wenn sie Ihnen nicht zusagt, ist es möglich, die App zu deinstallieren und das Geld zurückzuverlangen. Dazu öffnen Sie auf dem Tablet die Detail-seite der App und drücken den Button „Erstatten“.
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guenstiger.de
Mit der App kann man sich Preisinformationen über Produkte einholen und Angebote vergleichen. Der Nutzer kann Produk-te finden, indem er den Namen oder die Artikelnummer (EAN) eingibt. Ein Barcode-Scanner ist ebenfalls integriert. Geben Sie wahlweise die konkrete Produktbezeichnung oder ein Stich-wort in die Suchleiste ein, dann listet Ihnen die Suchmaschine die einzelnen Angebote auf – beginnend mit dem günstigsten bis zum teuersten. Ist ein Produkt ausgewählt, erhält man Prei-se und Versandkosten der Verkäufer sowie Bewertungen und Testberichte. Den meisten Produkten liegt auch eine Beschrei-bung bei, die etwa technische Daten beinhaltet.
Info Guenstiger.de Verlag ■ Sprache: Deutsch ■ Preis: kostenlos
kaufda Navigator
Mit der App kann man aktuelle Angebote von Händlern aus ganz Deutschland in Form ihrer Prospekte und Beilagen abru-fen. Sie zeigt Geschäftsstellen und Filialen auf einer Karte an. Der Nutzer kann ausgewählte Märkte zu seinen Favoriten hin-zufügen. Auf der Startseite der App stehen die aktuellsten An-gebote. Als Kaufinteressent kann man auch gezielt nach den Kategorien „Beliebt“, „Neu“ und „Nah“ suchen. Über die Suchfunktion der App können Anwender außerdem eine pro-duktspezifische Suche starten und Händler finden, die das ge-suchte Produkt zurzeit im Angebot haben. Die einzelnen Märkte und Filialen sind auf einer Karte zu finden.
Info Bonial International ■ Sprache: Deutsch ■ Preis: kostenlos
Offizielle Ebay-AppMit der App greifen Sie auch am Tablet auf das eigene Ebay-Konto zu. Sie können Artikel suchen, auf sie bieten, bezahlen, Ebay-Nachrichten lesen und den „Mein Ebay“-Status kontrol-lieren. Die gezielte Produktsuche geht dank der Suchfunktion und der übersichtlichen Listendarstellung besonders komfor-tabel von der Hand. Ergebnislisten werden in angenehmer Größe mit kleinen Abbildungen, Geboten, Sofortkaufpreisen und Restdauer angezeigt. In der Detailansicht können Sie alle eingestellten Bilder begutachten, vergrößert darstellen lassen und den kompletten Beschreibungstext lesen. Haben Sie ein Produkt erstanden, lässt es sich bequem via Paypal bezahlen.
Info Ebay ■ Sprache: Deutsch ■ Preis: kostenlos
EvernoteWer sein Gedächtnis auslagern will, sollte es mit Evernote ver-suchen. Die App speichert Texte, Fotos und Audionotizen, und so können Sie praktisch nichts mehr vergessen. Zudem ge-währt Evernote dank Online-Unterstützung Zugriff auf Ihre Notizen via Tablet und PC. Dabei ist es völlig egal, ob Sie zu Hause, bei der Arbeit oder unterwegs sind. Sie können alle Medien verschlagworten und damit Ihre Bilder nach Stichwor-ten durchsuchen oder Ihre Notizzettelchen nach Themenge-bieten benennen. Zudem besteht die Möglichkeit, Fotos oder Notizen via E-Mail zu verschicken. Auch an Facebook sind Sie mit einem Klick angebunden.
Info Evernote ■ Sprache: Deutsch ■ Preis: Kostenlos
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Google EarthDie Tablet-Variante des virtuellen Reiseführers Google Earth ermöglicht es Ihnen, verschiedene Orte, Grenzen, Straßen, Städte, Sehenswürdigkeiten und Geschäfte zu erkunden. Die einzelnen Informationen lassen sich über die entsprechenden Ebenen auf Wunsch ein- oder ausblenden. Auch Wikipedia-Einträge der wichtigsten Punkte fehlen nicht. Zudem können Sie sich über beeindruckende 3D-Nachbildungen bestimmter Städte freuen. Die Weltkugel liegt in Ihren Händen, egal ob Sie sie verschieben, drehen oder hineinzoomen wollen, die Kugel reagiert im Hoch- und Querformat prompt auf die verschiede-nen Wisch- und Multitouch-Gesten.
Info Google ■ Sprache: Deutsch ■ Preis: kostenlos
Adobe Photoshop Express
Großer Name, kleines Spielzeug: Adobe Photoshop Express hat mit Adobes knapp 1000 Euro teurer Profi-Bildbearbeitung so gut wie nichts gemein – außer eben, dass sich auch mit der App Bilder bearbeiten lassen. Dazu bietet die App einen Zu-griff auf die auf dem Gerät gespeicherten Fotos und für regis-trierte Nutzer auf den Cloudspeicher von Photoshop.com. Bil-der lassen sich zuschneiden, begradigen, drehen und spiegeln, Helligkeit und Farben lassen sich korrigieren, die Schärfe lässt sich per Weichzeichner verringern, und insgesamt stehen sie-ben nicht konfigurierbare Effekte zur Auswahl. Per App-in-Kauf lassen sich etwa Rahmen und weitere Effekte erwerben.
Info Adobe ■ Sprache: Englisch ■ Preis: kostenlos
Tunein Radio ProZugang zu über 50 000 nationalen und internationalen Ra-diosendern bietet die App Tunein Radio Pro für Android. Sor-tiert sind die Sender nach Rubriken wie Musik, Nachrichten, Sport und Podcasts. Per GPS und WLAN-Ortung lässt sich nach lokalen Sendern fahnden. Wer mag, kann gezielt nach Stichworten, Standort, favorisierten Heimsendern oder auch nach Künstlern und Songtiteln suchen, um herauszufinden, welcher Sender gerade passende Musikstücke spielt. Tunein Radio kann Sendungen für eine spätere Wiedergabe aufzeichnen, Live-Streams bis zu 30 Minuten anhalten sowie MP3- und AAC-Sender im Hintergrund abspielen.
Info Tunein ■ Sprache: Deutsch ■ Preis: Android 0,79 Euro
Zattoo Live TV
Rund siebzig TV-Programme, die meisten davon öffentlich-rechtliche Sender, bringt die App auf das Tablet. Völlig legal streamt der Anbieter das Live-Programm von Sendern wie ARD, ZDF, Kika, CNN International, Sport 1 und Al Jazeera. Privatsender wie Pro Sieben und RTL gehören nicht dazu, da-für Sender, die man nicht per DVB-T empfangen kann. Der Streaming-Dienst Zattoo, bereits seit einigen Jahren per Web-browser verfügbar, ist kostenpflichtig. Ohne Anmeldung sind nur vier Testprogramme mit niedriger Auflösung nutzbar. So kann man immerhin den Sender Sport 1 gratis sehen. Ein Mo-natsabo kostet vier Euro, 12 Monate kosten 30 Euro.
Info Zattoo ■ Sprache: Deutsch ■ Preis: Abo 4 Euro monatlich
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Spiegel OnlineDie übersichtlich gestaltete App bietet nicht nur aktuelle Nachrichten, sondern auch viele Hintergrundinformationen aus Rubriken wie Politik, Wirtschaft, Panorama, Kultur und Sport. Auf der Startseite stehen die aktuellen Nachrichten klar im Vordergrund, während sich darunter Liveticker und Zu-satzfunktion befinden. Der Menüpunkt „Rubriken“ enthält eine Vielzahl von Themen sowie die Hilfe-Funktion und das Impressum. Die App ist mit ihren zahlreichen Funktionen und Themenbereichen eine aktuelle Infoquelle. Gut: Artikel kann man auf dem Tablet speichern, um sie zu einem späteren Zeit-punkt auch ohne Internetverbindung zu lesen.
Info Spiegel Online ■ Sprache: Deutsch ■ Preis: kostenlos
Soccer Scores Pro – Fot Mob
Der Tablet-Besitzer kann mit der App Tabellen und Spielstän-de der verschiedenen Fußball-Ligen abrufen. Dabei können einzelne Spiele oder ganze Spieltage angezeigt werden. Von der App unterstützt werden unter anderem auch die 1. Bundesliga, die Premier League sowie die Champions und Europa League. Nach Auswahl der Liga erscheinen Tabellen, Spielpläne, Nach-richten und News. Im Liveticker-Menü lässt sich einstellen, über welche Ergebnisse die App informieren soll. An Spielta-gen lassen sich die Spielstände und Platzierungen automatisch aktualisieren. Außerdem kann man für jede Liga den RSS-Feed ändern, um Nachrichten von anderen Magazinen zu erhalten.
Info Nor Apps ■ Sprache: Deutsch ■ Preis: kostenlos
News RepublicDie Nachrichten-App liefert eine aktuelle Berichterstattung zu den Themen Politik, Sport, Wirtschaft, Technologie und Un-terhaltung Für besonders wichtige Eilmeldungen hat der Her-steller einen Push-Dienst eingerichtet. Selbst echten News-Jun-kies kann die Informationsflut zu viel werden; wichtiger ist deshalb, dass News Republic uninteressante Meldungen auch unterdrücken kann. Dazu lässt sich die App sehr leicht perso-nalisieren und auf die eigenen Interessen einschränken: Mit ei-ner semantischen Suche kann man von Thema zu Thema springen, um Favoriten auszuwählen und so die eigenen Nach-richtenkanäle zu erweitern.
Info Mobiles Republic ■ Sprache: Deutsch ■ Kostenlos
KindleAuf seiner Kindle-Plattform bietet Amazon weltweit mehr als eine Million Bücher an, davon über 25 000 in deutscher Spra-che. Zum Betrachten der Kindle-Dateien müssen Sie sich dank dieser App keinen speziellen Reader anschaffen und benötigen nur einen gültigen Amazon-Account. Nach dem Einloggen können Sie online durch das Angebot von topaktuellen Best-sellern und einer Vielzahl kostenloser Klassiker und Ratgeber stöbern. Heruntergeladene E-Books werden im übersichtli-chen Archiv inklusive Cover-Darstellung abgelegt. In den gut lesbaren Buchseiten können Sie per Wischbewegung blättern und per Fingerzeig Markierungen und Notizen hinzufügen.
Info Amazon Mobile ■ Sprache: Deutsch ■ Kostenlos
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D I e b e s te n Ap ps fü r tAb lets < Apps
Sonderheft Mobil 1/2013
Holiday CheckDie App ermittelt nach Auswahl eines Reiseorts die Daten von Reiseveranstaltern, zeigt gleich an, ob ein Angebot noch ver-fügbar ist, und erlaubt auch gleich die Buchung. Die Suche – etwa nach Pauschal-, Städte oder Last-Minute-Reisen und Fe-rienwohnungen – ist ausgefeilt. Datum und Dauer der Reise sowie maximaler Preis lassen sich auch festlegen. Besonders hilfreich sind die Meinungen der Reisenden: Der Dienst bietet eine Datenbank mit über sechs Millionen Bewertungen von Unterkünften. Hier notieren Urlauber ihre Erfahrungen etwa mit einem Hotel und können ihre Einträge mit Bildern und Vi-deos bereichern.
Info Holiday Check ■ Sprache: Deutsch ■ Preis: kostenlos
Wetter.comEine klasse App, die alle wesentlichen Klimadaten wie etwa Temperatur, Niederschlagswahrscheinlichkeit und Windstärke für Deutschland liefert. Auch eine Wettervorhersage für die nächsten sieben Tage gehört zum Leistungsumfang. In der Vor-hersage kann man durch eine Wischbewegung zwischen den Orten wechseln. Die Wetterinfos erscheinen übersichtlich auf dem Display, Symbole erleichtern den schnellen Überblick. Praktisch: Es lassen sich beliebig viele Orte als Favoriten spei-chern. Wahlweise ermittelt die App per GPS-Ortung das Wet-ter im Umkreis oder erlaubt die weltweite Suche, falls man sich für Reisen informieren möchte.
Info Wetter.com ■ Sprache: Deutsch ■ Preis: kostenlos
Calory Guard LiteNoch das letzte Festmahl auf den Rippen? Die App hilft beim Abnehmen und bei der permanenten Gewichtskontrolle. Ca-lory Guard bietet dazu eine große Datenbank mit Speisen und Aktivitäten, die zusätzlich mit einer Online-Datenbank ver-bunden ist, über die man Zugriff auf weitere mehr als 20 000 Einträge hat. Die Handhabung ist ganz einfach: Alle Mahlzei-ten und Aktivitäten werden aus den Datenbankeinträgen zu-sammengeklickt – Sie sehen dann, ob Sie einen Kalorienüber-schuss haben. Zusätzlich kann man an grünen, gelben und roten Smilies erkennen, was kalorienarme beziehungsweise ge-sunde Speisen sind.
Info Falko Buttler ■ Sprache: Deutsch ■ Preis: kostenlos
Eat SmarterDie App liefert über 1000 Rezepte. Der Nutzer kann die Re-zepte wahlweise nach Zubereitungszeit, Kosten, Schwierig-keitsgrad, Zutaten oder Kalorienanzahl filtern. Wird ein Re-zept ausgewählt, erhält man Angaben über die benötigten Zutaten, eine Schritt-für-Schritt-Anleitung und diverse Zu-satzinformationen. Bei manchen Gerichten sind Videoanlei-tungen hinterlegt. Zu jedem Rezept gibt die App die Portions-anzahl, die geschätzte Zubereitungszeit, den Schwierigkeitsgrad
und eine Benutzerbewertung an. Darüber hinaus liefert sie Nähr-wertinfos und erklärt, ob und warum das Gericht gesund ist. Unter jedem Rezept gibt‘s hilfrei-che Tipps und sogar die dazu passenden Beilagen. Leider ist die Darstellung nur auf die Hoch-kantansicht beschränkt.
Info Eat Smarter ■ Sprache: Deutsch ■ Preis: kostenlos
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APPS > D I e b e S te n AP PS fü r tAb letS
Sonderheft Mobil 1/2013
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SkypeSkype, die weltweit beliebteste Voice-over-IP-Anwendung, kann beim Reduzieren von Telefonkosten helfen – vorausge-setzt man kommuniziert mit anderen Skype-Benutzern. Dabei gilt: Gespräche zu anderen Skype-Kontakten sind per WLAN grundsätzlich kostenlos, Anrufe in nationale Telefonnetze („Skype-Out“) sind in der Regel zumindest günstiger als per Handy-Tarif, dabei werden aber Gebühren fällig. Möglich ist ebenso ein Textchat, der Austausch von Daten sowie Anrufbe-antworter-Funktionen. Gut: Die Skype-Software gibt es für alle gängigen Betriebssysteme, zudem ist sie einfach zu instal-lieren und zu nutzen.
Info Skype Communications ■ Sprache: Deutsch ■ Preis: kostenlos
Leo WörterbuchVielen bereits durch den großen Bruder Leo.org bekannt, dient die App Leo Wörterbuch der Übersetzung einzelner Wörter. Die Anwendung unterstützt sieben Sprachen, unter anderem auch Chinesisch und Russisch. Darüber hinaus bietet die App einen Vokabeltrainer. Der Nutzer findet im Wörterbuch ein Eingabefeld vor, in welches er das zu übersetzende Wort ein-gibt. Danach wählt er die Sprache der Übersetzung aus. Die App zeigt zunächst „Unmittelbare Treffer“, die nach Substan-tiven, Verben und weiteren Wortarten sortiert sind. In der Ru-brik „Weitere Treffer“ sind entferntere Wörter oder Wortpaare übersetzt. Jedes Wort ist für weitere Details anklickbar.
Info LEO GmbH ■ Sprache: Deutsch ■ Preis: kostenlos
Hotel Suche HRS 3.0
Über 250 000 Hotels weltweit können über das Hotel-Reser-vierungssystem HRS gebucht werden. Die App des Anbieters ermöglich die bequeme Suche und Reservierung eines Hotel-zimmers. Auf Wunsch sucht das Tool ein Hotel in der näheren Umgebung; Nutzerbewertungen und Zusatzinfos helfen bei der Auswahl. So kann man sich Fotos des Hotels und den Standort auf einer Karte anzeigen lassen. Verschiedene Sortier-möglichkeiten und Filter stehen zur Wahl, so kann man nach Hotels mit bestimmten Preisen oder positiven Bewertungen suchen. Die Trefferliste ist übersichtlich, die Beschreibung er-leichtert die Auswahl.
Info Hotel Reservation Service ■ Sprache: Deutsch ■ Preis: kostenlos
Trip Advisor
Neben Flügen, Hotels und Restaurants finden Sie mit dieser App auch interessante Freizeitangebote in Ihrer unmittelbaren Umgebung. Diese sucht die App entweder per GPS anhand Ih-res Standorts oder per Eingabe der gewünschten Stadt. Kli-cken Sie auf ein Hotel, zeigt Ihnen die App Kontaktdaten, Fo-tos, den Standort und Bewertungen an. Diese Bewertungen beschränken sich nicht auf ein Land, sondern gelten weltweit. So können Sie Flüge und Hotels ermitteln und diese innerhalb der App buchen. Die nützliche „In meiner Nähe“-Kategorie zeigt Ihnen alle in Ihrer Umgebung erreichbaren Restaurants, Übernachtungsmöglichkeiten und Attraktionen an.
Info Trip Advisor ■ Sprache: Deutsch ■ Preis: kostenlos
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Sonderheft Mobil 1/2013
DropboxDropbox ist nicht nur der bekannteste Cloud-Speicherdienst, sondern verfügt auch über eine ausgereifte Zugriffs-App. Da-mit lassen sich Ordner, die im Internet liegen, durchsuchen, be-trachten und an andere Apps weiterreichen. Im Unterschied zum Dropbox-Client am PC synchronisiert die Dropbox-App die Daten nicht automatisch – der Zugriff erfolgt stets online. Markiert der Nutzer in der App eine Datei als persönlichen Favoriten, erstellt die App automatisch eine lokale Kopie, die sich auch ohne Internetverbindung verwenden lässt. Gut: Ver-sehentlich in der App gelöschte Dateien lassen sich über das Web-Frontend wieder zurückholen.
Info Dropbox ■ Sprache: Deutsch ■ Preis: kostenlos
TeamviewerMit der Teamviewer Fernsteuerungs-App können Anwender von ihrem Android-Tablet auf Desktop-PCs zugreifen. Die App eignet sich für private wie professionelle Anwender. So können Sie beispielsweise einem Freund bei PC-Problemen helfen oder von unterwegs auf Dokumente zugreifen, die auf Ihrem Büro-Rechner liegen. Fotos, Musik, Dokumente oder andere Dateien lassen sich durch die Funktion „Als E-Mail senden“ teilen. Direkt innerhalb der Teamviewer-App können Dateianhänge ausgewählt werden. Um maximale Sicherheit und Datenschutz zu gewährleisten, erfolgt die Kommunikati-on zwischen Teilnehmern und PC verschlüsselt.
Info Teamviewer ■ Sprache: Deutsch ■ Preis: kostenlos
Das TelefonbuchZu den Funktionen der App zählen nicht nur die Standards wie die Rufnummernsuche nach Name, Straße und Ort – sie beherrscht auch die Umkreissuche, um etwa Ärzte, Apotheken und Restaurants in der Nähe zu finden. Auf der Startseite der App trägt man ein, nach wem oder wonach man sucht. Findet die App einen entsprechenden Kontakt, kann man die Ruf-nummer in die eigenen Android-Kontakte übernehmen, die Adresse auf einer Karte zeigen und die Route zum Standort be-rechnen lassen. Neben der Suche nach Namen oder Straßen ist auch die Rückwärtssuche möglich, mit der man die Adresse zu einer Telefonnummer recherchieren kann.
Info Das Telefonbuch ■ Sprache: Deutsch ■ Preis: kostenlos
Immobilien Scout 24Sucht der Anwender nach einer Immobilie, wählt er zunächst den Standort mit einem Umkreis aus, in dem die App suchen soll. Anschließend gibt man an, ob ein Grundstück, eine Woh-nung oder ein Haus gemietet oder gekauft werden soll. Um die Suche genauer zu gestalten, kann man bestimmen, in welchem Preisbereich die Immobilie liegen und welche Fläche und wie viele Zimmer sie haben soll und ob Besonderheiten gewünscht werden wie etwa ein Keller oder eine Garage. In den Annon-
cen findet der Nutzer Bilder, Kontaktdaten des Anbieters und eine Beschreibung, die unter an-derem Details wie Kosten, Bau-substanz, Ausstattung und Lage enthält. Die App erweist sich in der Praxis als äußerst zuverlässig.Insbesondere die übersichtliche Menüführung gefällt.
Info Immobilien Scout GmbH ■ Sprache: Deutsch ■ Preis: kostenlos
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Sonderheft Mobil 1/2013
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Avast Mobile SecurityDie kostenlose Android-App bietet einen umfassenden Antivi-rus und Anti-Diebstahl-Schutz für Android-Geräte. Sichern Sie Ihre persönlichen Daten mit automatischen Virensuchläufen und Warnungen. Neben dem Virenscanner gibt‘s eine Art Fire-wall für gerootete Geräte, mit der man den Datenverkehr auf dem mobilen Gerät kontrollieren kann. Zusätzlich kombiniert die Avast-App weitere Funktionen zu einem Sicherheitspaket. Anti-Diebstahl-Funktionen stellt das getrennt zu installierende Anti-Theft-Modul bereit. Die Sicherheits-App überlebt sogar das Zurücksetzen des Tablets auf seine Werkseinstellungen, den so bezeichneten Factory-Reset.
Info Avast Software ■ Sprache: Deutsch ■ Preis: Kostenlos
Go Launcher ExSie wollen das Aussehen der Tablet-Bedienoberfläche an Ihre Wünsche anpassen? Dann spendieren Sie Ihrem Gerät einen alternativen Launcher. Die App überzeugt mit einer Vielzahl an Einstellungs- und Individualisierungsmöglichkeiten, und sie erleichtert die App- und Widget-Verwaltung auf dem Tab-let. Wer den Standard-Launcher gegen eine App eintauschen möchte, die sowohl grafisch als auch in ihrem Funktionsum-fang mehr zu bieten hat, findet hier eine Alternative. Ein Blick auf den Homescreen genügt, um die Veränderungen zu bemer-ken. Unter anderem wurden die im Dock platzierten Standard-Icons durch alternative Versionen ersetzt.
Info Go Launcher Dev Team ■ Sprache: Deutsch ■ Preis: Kostenlos
Juice DefenderMit der App lässt sich der Akkuverbrauch des Android-Tab-lets leicht optimieren. Sie verlängert die Akkulaufzeit, indem starke Stromverbraucher wie Bluetooth und WLAN intelligent verwaltet werden. Die Grundfunktionen stehen bereits in der kostenlos App bereit, für einige Funktionen werden die kos-tenpflichtigen Versionen Plus oder Ultimate benötigt. Mithilfe von fünf Profilen „abgestimmt“, „aggressiv“, „extrem“, „an-passen“ und „erweitert“ lassen sich die jeweiligen Einstellun-gen anwenden. Clever sind aber die Automatikfunktionen: Verlässt man beispielsweise einen Standort, wird das WLAN selbsttätig abgeschaltet – und später auch wieder aktiviert.
Info Latedroid ■ Sprache: Deutsch ■ Preis: Kostenlos
File ExpertEin mächtiges Werkzeug beim Datei-Handling. Die App wick-elt alles Wichtige ab, etwa das Anlegen, Kopieren, Einfügen, Verschieben oder Umbenennen von Dateien und Ordnern. Au-ßerdem kommt File Expert noch mit Archiven wie ZIP und RAR klar und entpackt sie auf dem Tablet. Mit dem Manager lassen sich auch Vorschauen für Bilder und Texte anzeigen. Eine Suchfunktion bietet das Programm ebenfalls. Mit dem App Manager lassen sich Programme deinstallieren oder Backups anlegen. Der Dateimanager unterstützt WLAN und Bluetooth, fungiert als SMB- & FTP-Client und erlaubt Zu-griffe vom PC via Browser oder FTP auf die SD-Karte.
Info Geek Software ■ Sprache: Deutsch ■ Preis: Kostenlos
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Kurz-weilige Tablet-SpieleAuch dank ihrer kompakten Ab-messungen und ihren hochauf-lösenden Displays haben sich Tablets zu mobilen Spielekonsolen entwickelt. Wir stellen Ihnen einige interessante Spiele vor.
Christoph Hoffmann
Fruit Ninja FreeFruit Ninja ist eines der wenigen Spiele, das Einsteiger und Profi-Gamer gleichermaßen anspricht. Die einen freuen sich über das einfache Gameplay, die anderen machen sich auf die Jagd nach neuen Rekorden. Per Fingerbewegungen müssen Sie die auf dem Display auftauchenden Früchte zerschneiden. Je schneller Sie Kiwis, Melonen, Erdbeeren & Co. durchtrennen, desto mehr Punkte gibt es. Ab und an kommen Bomben ins Spiel. Diese dürfen Sie natürlich nicht berühren. Tun Sie es doch oder verpassen Sie eine Frucht, ist ein Bildschirmleben futsch. Sind Ihnen die Modi „Klassik“ und „Arcade“ zu an-strengend, sollten Sie sich an der „Zen“-Variante versuchen.
Info Halfbrick Studios ■ Sprache: Deutsch ■ Kostenlos
Das Spiel des LebensDie nicht gerade günstige App ist ein Paradebeispiel für die ge-lungene Umsetzung eines Brettspiels. Spieler, die das Original kennen, werden von der ersten Sekunde an Spaß haben. Bis zu vier Spieler können an einer Partie teilnehmen, auf Wunsch werden die fehlenden Mitspieler durch computergesteuerte Gegner ersetzt. Das Spielprinzip unterscheidet sich nicht vom Original: Sie setzen sich in Ihr Auto, drehen am Zahlenrad und rücken Feld für Feld vor. Im weiteren Spielverlauf entscheiden Sie sich für eine Ausbildung, heiraten, erwerben eine Immobi-lie, kriegen Kinder und erleben Höhen und Tiefen eines ganzen Lebens im Zeitraffer.
Info Electronic Arts ■ Sprache: Deutsch ■ Preis: 3,99 Euro
Spielvergnügen Die Leistung entscheidet
Wer beim Spielen ein größeres Grafikspektakel verlangt, als es Fruit Ninja & Co. liefern, braucht ein Tablet mit hoher 3D-Leis-tung. Diesen Anspruch können nur wenige Tablets befriedigen. Auf grafischem Top-Niveau lässt sich auf Android-Tablets mit Nvidias Tegra 3 spielen. Er besitzt neben fünf Prozessorkernen noch zwölf Grafikeinheiten: Acht kümmern sich um die Pixel-, vier um die Vertex-Berechnung. Damit besitzt er doppelt so viele Pixel-Einheiten wie sein Vorgänger Tegra 2.
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Sonderheft Mobil 1/2013
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Tim und Struppi: Das Geheimnis der Einhorn
Das offizielle Spiel zum Kinohit gehört in Sachen Grafik und Steuerung zu den derzeit besten Games, die für Tablets zu ha-ben sind. Ein absolutes Pflichtspiel, das der ganzen Familie Spaß macht. Der rasende Reporter Tim und sein treuer Hund Struppi erleben in diesem Spiel ein Abenteuer, das sehr eng an den Kinofilm angelehnt ist und in dem auch die anderen be-kannten Charaktere auftauchen. Unter anderem sind der mür-rische Käpt’n Haddock sowie die schusseligen Polizisten Schulze und Schultze mit an Bord. Das herausragende Merk-mal des gewaltfreien und damit auch für jüngere Spieler geeig-neten Games ist zweifelsohne die atemberaubende 3D-Grafik.
Info Gameloft ■ Sprache: Deutsch ■ Preis: 5,49 Euro
Modern Combat 3: Fallen Nation
In diesem optisch überragenden 3D-Action-Game schlüpfen Sie in die Rolle eines US-Soldaten, der in 13 Missionen gegen eine feindliche Koalition kämpft. Die Hintergrund-Geschichte hat es in sich: Russland, Nordkorea und Pakistan haben einen Pakt geschmiedet, die Vereinigten Staaten von Amerika ange-griffen und zahlreiche Landesteile erobert. Sie übernehmen die Rolle eines US-Soldaten, der gemeinsam mit seinen computer-gesteuerten Kameraden versucht, die gegnerischen Truppen zu überwinden. In den ausgedehnten Missionen ballern Sie auf je-den Gegner, der sich Ihnen in den Weg stellt. Gesteuert wird mittels virtueller Joysticks.
Info Gameloft ■ Sprache: Deutsch ■ Preis: 5,49 Euro
FIFA 13Dem Hersteller zufolge erwarten Sie mehr als 500 Teams mit über 15 000 Spielern. Sie können Ihre Lieblingsmannschaft in einer von 22 nationalen Ligen an die Spitze führen, an einem europäischen Cup-Wettbewerb teilnehmen oder sich die Zeit mit Länderspielen vertreiben. Die eingängige Steuerung setzt auf die bewähre Kombination aus zwei virtuellen Joysticks – mit dem linken bewegen Sie die Spieler, der rechte ist für das Passen, Schießen, Grätschen und Sprinten zuständig. Beein-druckend ist die Präsentation: Die knackige Grafik lässt in Kombination mit den lautstark singenden Zuschauern echte Stadionstimmung auf dem Smartphone aufkommen.
Info Electronic Arts ■ Sprache: Deutsch ■ Preis: 4,75 Euro
Sonic 4 Episode II20 Jahre alt und kein bisschen langsamer als in seiner Jugend: Sonic, der schnellste Igel der Welt, gibt auch auf dem Tablet Vollgas. Fans rasend schneller Jump ’n’ Runs können guten Gewissens zugreifen. Bei der in Sachen Grafik und Sound per-fekten Umsetzung des Kult-Jump ’n’ Runs ist es Ihre Aufgabe, durch die abwechslungsreich gestalteten Level zu rasen und die Feinde zu erledigen, indem Sie ihnen ganz locker auf den Kopf springen. Gesteuert wird mittels Bildschirmtasten oder durch Bewegen des Tablets – eine sehr gute Idee, da sich jeder Spieler so für seine optimale Steuerungsmethode entscheiden kann. Sonic 4 Episode II bietet perfekte Unterhaltung.
Info Sega of America ■ Sprache: Deutsch ■ Preis: 6,34 Euro
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Sonderheft Mobil 1/2013
Airport Mania 2: Wild Trips
Wie im ersten Teil sind Sie als Fluglotse dafür verantwortlich, dass alle Maschinen, die Ihren Airport ansteuern, pünktlich landen und starten. Strategische Planung ist unumgänglich, da Ihnen nur eine begrenzte Anzahl von Landebahnen, Terminals und Parkpositionen zur Verfügung steht. Starten und landen die Flugzeuge rechtzeitig, klingelt die Kasse, und Sie können das verdiente Geld in den Ausbau des Flughafens investieren. Haben Sie die Herausforderungen eines Kapitels gemeistert, geht’s in die nächste Stadt. Das fesselnde Game umfasst zehn Kapitel. Und da auch Steuerung und Grafik top sind, ist das Spiel uneingeschränkt empfehlenswert.
Info Lemon Team ■ Sprache: Deutsch ■ Preis: 1,99 Euro
Let‘s Golf 3Die Golf-Simulation ist kostenlos. Wer aber ohne Einschrän-kungen Bälle schlagen will, muss bezahlen. Golfspielern, die auch bei schlechtem Wetter 18 Löcher spielen wollen, garan-tiert Let’s Golf 3 wochenlangen Spielspaß. Denn das grafisch ausnehmend hübsche Game bietet nicht nur sechs Plätze. Auch die Tatsache, dass sich die eigene Spielfigur mit besseren Schlä-gern und Outfits, die bestimmte Fähigkeiten verbessern, aus-statten lässt, kommt der Motivation zugute. Per In-App-Kauf erwirbt man gegen echtes Geld Goldmünzen, Scheine und Energiepunkte. Diese Investitionen lohnen sich aber, da es kein besseres Tablet-Golfspiel gibt.
Info Gameloft ■ Sprache: Englisch ■ Preis: Kostenlos
Asphalt 7: HeatEin Rennspiel, in dem die Action ganz klar im Vordergrund steht und Gegner durch Rammen ausgeschaltet werden. As-phalt 7: Heat verspricht einen unbeschwerten Geschwindig-keitsrausch – Nitro-Boost und Crash-Einlagen inklusive. Für Sie als Spieler bedeutet das, dass Sie hemmungslos Gas geben, über Stock und Stein brettern und die computergesteuerten Gegner an die Bande drängen können. Das macht viel Spaß, zu-mal Sie in über 60 lizenzierten Originalfahrzeugen Platz neh-men dürfen. Unter anderem erwarten Sie Ferrari, Lamborghini und Aston Martin. Gefahren wird auf abwechslungsreich ge-stalteten Stadtkursen. Gesteuert wird durch Neigen des Tablets.
Info Gameloft ■ Sprache: Deutsch ■ Preis: 0,79 Euro
The Sims 3Nichts weniger als das komplette Leben simuliert dieses Spiel auf Ihrem Tablet. Das Dasein eines Sims unterscheidet sich nicht vom echten Leben: Er steht jeden Morgen auf, geht in die Arbeit, um Geld zu verdienen, und nutzt seine Freizeit, um sich mit Freunden zu treffen, seinen Hobbys nachzugehen oder sich zu entspannen. Um in diesem Strategie- und Aufbauspiel-Mix erfolgreich zu sein, müssen Sie alle Aktivitäten, die in der virtuellen Welt warten, geschickt koordinieren. Ist Ihr Sim etwa hungrig oder müde, müssen Sie ihn zum Kühlschrank be-wegen oder ins Bett schicken. Die Steuerung geht einfach von der Hand, die detaillierte Grafik ist top.
Info Electronic Arts ■ Sprache: Deutsch ■ Preis: 5,49 Euro
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D I e b e S te n S P I e le fü r tAb letS <
Mahjong Deluxe HDKonzentrationsfähigkeit und ein gutes Merkvermögen sind nö-tig, um beim Spielen von Mahjong neue Rekorde aufzustellen. Das aus Asien stammende Brettspiel, in dem Sie so schnell wie möglich zwei identische Spielsteine finden und antippen müssen, um sie vom Spielbrett zu räumen, ist ein überaus entspannender Zeitvertreib. Einfach ist das Lösen der Puzzles aber nicht, da die chinesischen Schriftzeichen, die auf den Spielsteinen aufgedruckt sind, recht ähnlich aussehen. Doch mit ein wenig Übung, viel Zeit und Unterstützung der Hilfefunktion, die Pärchen farbig hervorhebt, lassen sich die rund 170 – in vier Spielwelten einge-teilten – Herausforderungen doch noch meistern.
Info Ensena Soft ■ Sprache: Englisch ■ Preis: 0,79 Euro
Minecraft – Pocket Edition Der Aufbau-Strategie-Mix Minecraft ist ein weltweites Phäno-men, das Millionen Spieler fesselt. Gehören Sie zu den Fans oder wollen Sie herausfinden, was das Game so gut macht, sind Sie ein Fall für diese App. Der Klötzchen-Look reißt mit Sicher-heit keinen einzigen Spieler vom Hocker. Ist aber auch nicht so wichtig, da der Spaß im Vordergrund steht. Die zur Verfügung stehenden Bauteile rufen Sie über die entsprechenden Menüs auf, die Positionierung der Blöcke erfolgt durch Antippen der gewünschten Stelle. Spielen Sie nicht gerne alleine, können Sie sich mit anderen Fans per WLAN-Verbindung zusammentun und gemeinsam an der Gestaltung der Spielwelt arbeiten.
Info Mojang ■ Sprache: Deutsch ■ Preis: 6,24 Euro
Kreuzworträtsel Pro XLKreuzworträtsel stellen eine ausgezeichnete Möglichkeit dar, um sich die Zeit zu vertreiben und seine kleinen grauen Zellen zu trainieren. Diese Kreuzworträtsel-Sammlung liefert genü-gend Stoff für wochenlange Knobeleien und fördert zugleich Ihre Allgemeinbildung. Die 1500 Rätsel sind in drei Schwierig-keitsstufen eingeteilt, zuschaltbare Hilfen erleichtern das Lö-sen. Wer will, kann sich einzelne Buchstaben und ganze Wörter verraten lassen oder die Richtigkeit bereits eingegebener Be-griffe überprüfen. Die Bedienung ist beispielhaft: Durch Antip-pen einer Zeile oder Spalte wird die Eingabe aktiviert, das Wort tippen Sie mittels der Bildschirmtastatur ein.
Info Burda Senator Verlag ■ Sprache: Deutsch ■ Preis: 3,99 Euro
Flick Kick Football Bei Flick Kick Football handelt es sich um keine traditionelle Fußball-Sim à la FIFA, sondern um eine Art Geschicklichkeits-spiel, in dem Sie den Ball mittels Fingerbewegungen im Tor un-terbringen müssen. Hier schnibbelt, schlenzt oder hämmert man den Ball auf den gegnerischen Kasten. Fußballfans macht das eine Menge Spaß, da das Toreschießen gar nicht einmal so einfach ist. Denn der Ball muss an den Verteidigern und dem Torwart vorbei ins Tor geschossen werden. Dabei kann man
auch Bonusleben sammeln. Sind die durch entsprechend viele Fehlversuche aufgebraucht, ist Schluss und es geht von vorne los. In einer anderen Spielvarian-te gilt es jeweils drei Zielscheiben zu treffen und dafür Punkte zu sammeln. Oder Sie versuchen sich an Präzisionsschüssen.
Info Pikpok ■ Sprache: Englisch ■ Preis: 0,99 Euro
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D I e b e s te n s p I e le fü r tab lets < apps
Sonderheft Mobil 1/2013
Sonderheft Mobil 1/2013
Damit das Smartphone als ständiger Begleiter kein Schaden nimmt,
sollten Sie vor allem bei schlechtem Wetter einige Tipps beherzigen.
Sie beugen echten Problemen vor. Von Hans-Christian Dirscherl und Christoph Hoffmann
Nässe und eisige Temperaturen setzen Ihrem Smartphone in der kalten Jahres-zeit zu. Vor allem die Kälte macht dem Akku schwer zu schaffen, er hält mit einer Ladung nicht mehr so lange durch. Stand-by- und Gesprächszeit verringern sich. Versuchen Sie das Auskühlen zu vermei-den oder zumindest zu verlangsamen, in-dem Sie das Smartphone eng am Körper tragen, beispielsweise in den Innenta-schen von Mantel und Jacke – und das Smartphone nicht in den Mantel- oder Jackenaußentaschen transportieren. Al-ternativ sind auch Handtaschen oder Rucksäcke geeignet – falls sie warm und wasserdicht sind. Beim Skifahren oder Rodeln empfiehlt sich zudem eine wasser-dichte und stoßfeste Hülle. Lassen Sie das Smartphone nicht im parkenden Auto lie-gen. Dort kühlt es völlig aus.
Berücksichtigen Sie die verkürzte Akku-Laufzeit und behalten Sie den La-debalken Ihres Smartphones öfters im Auge. Nutzen Sie häufiger die Gelegenheit zum Aufladen. Mit dem Akku-Aufladen sollten Sie aber immer warten, bis sich das Mobiltelefon an die Raumtemperatur
ben. Hochwertige Modelle aus Leder oder solche mit integrierten Steuerungs-elementen kosten dann schon mehr als 50 Euro. Eine interessante Lösung kommt von www.getdigital.de: Mithilfe der Di-gits Touchscreen Pads (17 Euro) klappt die Smartphone-Bedienung sogar mit her-kömmlichen Handschuhen. Dazu werden die kleinen, schwarzen Silikon-Pads ein-fach an Daumen- und Zeigefinger der Handschuhe durchgesteckt und innen mit leitenden Metall-Pins verbunden.
Das hilft bei Nässe im GehäuseDringt gar Feuchtigkeit, beispielsweise durch schmelzenden Schnee oder bei einem heftigen Regenschauer, in den elek-tronischen Wegbegleiter ein, so droht der Totalausfall des Smartphones. Falls Sie bemerken, dass Feuchtigkeit eindringt be-ziehungsweise eingedrungen ist, dann schalten Sie das Smartphone sofort aus und lassen es in Ruhe aufwärmen und austrocknen. Entfernen Sie den Akku, so-fern möglich, und setzen Sie das Gerät mit geöffnetem Batteriefach der normalen Zimmertemperatur aus.
angepasst hat. Wärmen Sie Ihr Smart-phone deshalb erst einmal langsam auf Zimmertemperatur auf, bevor Sie dann den Akku aufladen.
Erschwerte Touch-BedienungIm Winter tragen die meisten Menschen Handschuhe – dass erschwert die Benut-zung von Smartphones ganz besonders. Denn die Touchscreen-Bildschirme lassen sich mit herkömmlichen Handschuhen nicht bedienen. Die Touchscreens reagie-ren nicht etwa auf mechanischen Druck, sondern auf die Veränderungen eines schwachen elektrischen Feldes an ihrer Oberfläche. Diese werden aber nur von elektrisch leitenden Dingen ausgelöst. Finger gehören dazu, Textilfasern jedoch nicht. Für Abhilfe sorgen Spezialhand-schuhe, in deren Fingerkuppen leitfähige Fasern eingewoben sind. Diese finden Sie im Handel. Fragen Sie im Fachhandel nach Screen-Gloves oder Touchscreen-Handschuhen oder suchen Sie im Internet nach entsprechenden Produkten. Bei-spielsweise bei Amazon sind ab rund 15 Euro gut bewertete Handschuhe zu ha-
Wetterfestes Smartphone
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> K älte u n d näss e trot z e npraxis & tipps K älte u n d näss e trot z e n <
Sonderheft Mobil 1/2013
Schutzhüllen für Smartphone und Tablet Bei diesem Thema überschlagen
sich die Angebote: Für absolut
jedes Handy und Tablet gibt es
eine passende Hülle. Dabei dür-
fen Sie sich auch zwischen ver-
schiedenen Materialien entschei-
den, die gängigsten sind aber
Kunststoff, Leder und Silikon.
Dabei unterscheiden sie sich
auch in der Handhabung. So
können Sie zum Beispiel Ihr
Smartphone in eine einfache
Hülle stecken und wieder her-
ausziehen. Manche Hersteller
füttern Hüllen innen auch mit
einer Mikrofaser-Oberfläche aus,
um das Display gleich mit zu rei-
nigen. Die sogenannten Bumper
bestehen aus Silikon und sitzen
streng um das Smartphone her-
um. Generell sollten Sie bei Hül-
len darauf achten, dass keine
wichtigen Eingänge, Mikrofone
oder gar die Kamera verdeckt
werden. Rundum bieten Hüllen
und Taschen aber einen guten
Schutz vor Schmutz, Kratzern
und Stößen.
Stube – genau dann kann sich im Gerät unbemerkt Kondenswasser bilden und Schäden an der empfindlichen Elektronik anrichten. Kehren Sie mit einem ausge-kühlten Smartphone in die warme Woh-nung oder Skihütte ein, dann geben Sie ihm idealerweise eine halbe Stunde Zeit, sich langsam an die Plusgrade zu gewöh-nen. Halten Sie es von direkten Wärme-quellen wie einem Ofen oder der Heizung fern und legen Sie es lieber in einen etwa kälteren Bereich, beispielsweise ans Fens-ter. Im Zweifel empfiehlt es sich, das Smartphone abzuschalten und erst dann
Doch Vorsicht: Versuchen Sie nicht das Aufwärmen dadurch zu beschleunigen, dass sie es auf einen Heizkörper legen oder mit einem Fön erhitzen. Das schadet mehr als es nutzt, weil viele elektronische Komponenten empfindlich auf plötzliche Temperaturschwankungen reagieren.
Plötzliche Temperatur-schwankungen vermeidenGefahr für das Smartphone geht auch von abrupten Temperaturwechseln aus. Gera-de noch im Freien bei Minusgraden tele-foniert und dann sofort in die warme
wieder in Betrieb zu nehmen, wenn es komplett durchgewärmt ist.
Telefonieren trotz KälteMit einem Headset und seiner automati-schen Rufannahme-Funktion können Sie das Smartphone in der Jackentasche ste-cken lassen und müssen es nicht für jeden eingehenden Anruf umständlich aus der Winterkleidung hervorholen. Idealerwei-se verwenden Sie ein Bluetooth-Headset, dann stören auch keine Kabel. Passende Modelle gibt‘s bereits ab rund 20 Euro bei Discounter oder im Versandhandel.
> K älte u n d näss e trot z e n
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K älte u n d näss e trot z e n < praxis & tipps
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praxis & Tipps
Sonderheft Mobil 1/2013
> G al a xy- G e r äTe aus r e i z e n
Quick-Tipps für Galaxy-GeräteIndividuelle Einstellungen und die richtigen Bedientipps entlocken dem
Galaxy-Smartphone und Tablet jede Menge Funktionsextras, die man
so auf den ersten Blick gar nicht vermutet. Von Dennis Steimels und Christoph Hoffmann
Smartphone zu Hause als Festnetz-Telefon benutzenBei Telefonaten von Zuhause müssen Sie erst mühsam zum Festnetztelefon laufen, obwohl das Smartphone stets griffbereit bei Ihnen liegt. Nicht so, wenn Sie das Handy mit dem Festnetz verbin-den. Zuerst einmal benötigen Sie eine Fritzbox 7390, 7270, 7240 oder 7170. Bei diesen Model-len lässt sich mit der Fritz!App Fon von AVM aus Ihrem Android-Smartphone ein IP-Telefon ma-chen. Dann können Sie zu Hause über das draht-lose Netzwerk Festnetzgespräche direkt auf dem Handy annehmen oder selbst jemanden per
WLAN anrufen. Un-term Strich sparen Sie dabei sogar Geld, wenn Sie die App be-nutzen. Mit ihr führen Sie kostengünstig An-rufe mit dem Handy übers Festnetz oder sogar über das Inter-net. Die Fritz!App Fon koppelt Ihren Androi-den per WLAN mit der Telefonzentrale der Fritzbox. Nach-dem Sie die App he-runtergeladen und in-stalliert haben, sucht sie beim ersten Start nach der heimischen Fritzbox. Sobald diese
Fritz!App Fon
Sparpotenzial: Mit Fritz!App
Fon telefonieren Sie mit Ih-
rem Smartphone über das
Festnetz in Verbindung mit
Ihrer Fritzbox.
gefunden ist, tippen Sie ins Kennwortfeld das Passwort Ihrer Fritzbox ein und dann auf „OK“. Danach erhalten Sie die Meldung, dass der An-droide erfolgreich als Telefoniegerät eingerichtet wurde. Wenn nun das Festnetztelefon klingelt, läutet es auch auf Ihrem Mobiltelefon, und Sie können das Gespräch gleich auf dem Smartphone entgegen nehmen.
Ideal ist die Fritz!App Fon auch für alle Han-dy-Nutzer mit Zeittarifen, da sie damit im ohne teure Mobilfunkgebühren übers Festnetz telefo-nieren: Sie geben die Rufnummer über das Zif-fernfeld der Anwendung ein und tippen auf „An-rufen“. Aber auch, wenn Sie eine Nummer aus dem Telefonbuch oder der Anrufliste des Handys wählen, wird der Anruf automatisch über das Festnetz aufgebaut. Bei der Android-App können Sie diesen übergreifenden Service deaktivieren: Tippen Sie auf „Mehr fi Einstellungen fi Aus-nahmen“, und setzen Sie ein Häkchen bei „Ande-re Anwendungen“. Nun haben Sie die Wahl, ob Sie den Anruf mit der Fritz!App Fon oder dem Handy durchführen.
Auch wenn Sie zu einer anderen App oder zum Home-Bildschirm wechseln, läuft die einmal ge-startete Fritz!App im Hintergrund weiter. Das ist notwendig, damit die App eingehende Anrufe an-nehmen kann. Der Komfort geht allerdings zu-lasten der Akkulaufzeit. Um die App zu beenden, tippen Sie in der App auf die Menütaste und wäh-len „Beenden“.
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praxis & Tipps
Sonderheft Mobil 1/2013
G al a xy- G e r äTe aus r e i z e n <
Android-Version herausfindenDie jeweilige Betriebssystem-Version (Firmware) regelt, wel-che Funktionen das Galaxy-Smartphone bereitstellt, welche Einstellmöglichkeiten es gibt und welche Apps Sie mit dem Gerät verwenden können. Um die Versionsnummer der instal-lierte Android-Variante heraus-zufinden, rufen Sie auf einem Galaxy-Smartphone „Einstel-lungen fi Info zu Gerät“ auf und lesen die Angaben ab.
Nützliche ZweifingergestenDass Sie bei Android-Geräten mit Multitouch-Display durch das Zusammen- oder Auseinanderziehen von zwei Fingern zoomen können, haben Sie bestimmt schon selber herausgefunden. Aber wussten Sie, dass Sie durch Zusammenziehen der Finger auf dem Homescreen alle Startbildschirme auf einen Blick erhalten? Auch doppeltes Tippen mit zwei Fingern hat je nach App oft eine nütz-liche Funktion. Und wenn Sie ein Samsung-Smartphone mit Touchwiz-Oberfläche in Version 4.0 nutzen, können Sie durch das Drücken von zwei Fingern auf das Display und gleichzei-tigem Neigen des Geräts stufenlos in Bilder hineinzoomen.
Schriftlesbarkeit verbessernAuf hochauflösenden Smartphone-Displays wie dem Galaxy S3 wirkt die Menüschrift von Android mit-unter klein und ist nicht optimal lesbar. Auf einigen Handys lässt sich die Schriftgröße unter dem Menüpunkt „Einstellungen fi An-zeige“ in mehreren Stufen von klein über normal und groß bis sehr groß ändern. Dadurch verbessert sich die Lesbarkeit des Menüs.
Erweiterte Home-TasteDie Home-Taste bringt Sie nicht nur zum Startbildschirm zurück. Wenn Sie die Taste einen Moment gedrückt hallten, öffnen Sie damit auch die Liste der zuletzt genutz-ten Apps. So sparen Sie sich das Blättern durch die App-Liste. Auch auf den Task-Manager können Sie über einen separaten Button unter-halb der Liste schnell zugreifen. Damit schließen Sie Programme, die unnötig im Hintergrund lau-fen, geben System-Ressourcen frei und schonen den Akku.
Eigener MP3-KlingeltonAndroid kann MP3-Dateien ohne Konvertierung als Klingel-ton verwenden, wenn man das Lied im passenden Systemord-ner ablegt. Dazu erstellen Sie auf der SD-Karte den Ordner „media“, darin den Unterordner „audio“ und darunter noch den Ordner „ringtones“. Die MP3-Dateien, die Sie darin able-gen, erscheinen in der Auswahlliste für Klingeltöne. Ist Ihr Klingelton nicht aufgeführt, kommt Android mit dem Datei-namen nicht zurecht. Bennen Sie die MP3-Datei dann um.Möchten Sie eine Musikdatei zurechtschneiden, dann verwen-den Sie die kostenlose App Ringtone Maker Pro Free. Nach dem Start tippen Sie auf „Editor“ und wählen in der Liste aller auf dem Gerät vorhandenen Musikdateien den gewünschten Song aus. Im Schnittfenster besteht Ihre einzige Aufgabe darin, Anfangs- und Endpunkt des als Klingelton zu verwendenden Abschnitts mittels der Schieberegler zu markieren. Über die
„Play“-Taste spielen Sie den ausgewählten Abschnitt ab. Stellt Sie das Ergebnis zufrieden, tippen Sie auf das Disketten-Icon, um die Datei zu speichern.
Mithilfe der Schieberegler legen
Sie den Bereich der Sounddatei
fest, der ausgeschnitten und als
Klingelton verwendet werden soll.
Ringtone Maker Pro Free
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G al a xy- G e r äte aus r e i z e n <
Automatische App- Updates nur per WLAN
Kein automatisches Installieren für Widgets
Automatische App-Updates sind eine feine Sache, da man sich nicht selbst darum kümmern muss. Wenn die Aktualisierungen aber hereinprasseln, während Sie gerade unterwegs sind, strapa-ziert das nicht nur den Akku vom Smartphone, sondern auch den Datentarif über Gebühr. Unser Tipp: Erlauben Sie Up-dates nur dann, wenn das Smart-phone in ein WLAN ohne Zu-satzgebühren eingebucht ist. Dazu öffnen Sie den Google Play Store, tippen auf den Menü-But-ton und danach auf „Einstellun-gen“. Setzen Sie hier den Haken bei der Option „Updates nur über WLAN“.
In den Android-Einstellungen ist eine Funktion aktiv, die nach der Installation einer neuen App automatisch ein dazugehöriges Widget auf dem Homescreen ab-legt. Das ist gut gemeint, doch nicht im Interesse aller Nutzer. Denn allzu schnell ist der Home-screen zugepflastert, und man muss die Widgets dann von Hand löschen. Zudem gibt’s eine Feh-lermeldung, wenn kein freier Platz mehr auf dem Homescreen verfügbar ist. Daher ist es besser, die Automatik in den Einstel-lungen des Google Play Store dauerhaft abzuschalten, indem Sie das Häkchen bei „Widgets au-tomatisch hinzufügen“ entfernen.
Android-Apps in einer anderen Sprachversion startenEs ist erstaunlich, wie viele Apps im Google Play Store in einer deutschen Sprachversion erhältlich sind. Nach der Installation so mancher App kehrt aber schnell Ernüchterung ein. Nämlich dann,
wenn man feststellt, dass zur Lo-kalisierung offenbar eine Überset-zungs-Software benutzt wurde, die für viele Menü-Elemente un-passende deutsche Begriffe gelie-fert hat. Da wünscht man sich oft dann doch lieber die englische Sprachversion. Doch Apps starten immer in der Sprache, auf die das Android-System eingestellt ist, so-fern in der App eine entspre-chende Lokalisierung vorhanden ist. Abhilfe schafft die kostenlose App Localized Apps. Sie legt für von Ihnen ausgewählte Apps ein
zusätzliches Icon an, das sie zukünftig in der ge-wünschten Sprache startet.
Nach der Installation und dem Start von Loca-lized Apps tippen Sie auf „Create Shortcut“. In
zusätzliches Icon an, das sie zukünftig in der ge
Localized Apps
Sprachumstel-
lung: Die App
„Localized Apps“
kann andere
Apps in einer al-
ternativen
Sprachversion
starten, zum Bei-
spiel in Englisch.
der folgenden Liste wählen Sie die App aus, die Sie in einer anderen Sprache starten wollen. Nun erscheint ein Dialogfeld. Bei „Shortcut Name“ geben Sie eine Bezeichnung für das anzulegende Icon ein, die sich von dem Original-Namen un-terscheiden sollte. Denn Sie müssen die beiden Icons ja irgendwie auseinanderhalten können. Bei „Shortcut Language“ tippen Sie das Kürzel der gewünschten Sprache gemäß ISO 639 und bei „Shortcut Country“ das Kürzel des dazugehö-rigen Lands gemäß ISO 3166-1 ein. Die Sprach-kürzel können Sie unter www.pcwelt.de/o0gf und die Länderkürzel unter www.pcwelt.de/sy1t nachschlagen. Für die englische Sprache und USA als Land tragen Sie ins erste Feld also „en“ und ins zweite „US“ ein. Unserer Erfahrung nach ist aber nur das Sprachkürzel ausschlaggebend. Beim Länderkürzel können Sie auch „DE“ für Deutschland eintragen. Ignorieren dürfen Sie das Feld aber nicht, sonst funktioniert die Sprachum-stellung nicht. Ein Fingertipp auf „OK“ schließt das Dialogfeld und fügt einem der Android-Star-bildschirme das entsprechende Icon hinzu.
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Funknetz zurücksetzenObwohl Sie sich in Reichweite eines WLAN oder in einem mit Mobilfunk versorgten Gebiet befinden, erkennt Ihr Galaxy-Smartphone keine Verbindung. Meistens löst ein Reset aller Funk-verbindungen das Problem. Dazu öffnen Sie die Einstellungen und schalten den „Offline-Modus“ ein. Im diesem setzt Android die draht-losen Verbindungen zurück. Schal-ten Sie nach kurzem Warten den Offline-Modus wieder aus.
Google-Apps aufspürenDie Apps von Google sind opti-mal auf Android abgestimmt. Um im Play Store alle Apps von Google zu finden, genügt es nicht, Google ins Suchfeld ein-zutippen. Auch Apps anderer Hersteller tragen „Google“ im Namen. Mit dem Suchbegriff pub:“Google Inc.“ (Anfüh-rungszeichen und Schreibweise beachten) beschränken Sie die Treffer auf Google-Apps. Das Kürzel pub steht für „Publis-her“, also den App-Entwickler.
Viele alltägliche Funkprobleme im
WLAN oder UMTS-Netz löst das tem-
poräre Aktivieren des Offline-Modus.
Unliebsame Anrufer automatisch abweisenWenn Ihnen jemand mit Dauer-anrufen auf die Nerven geht, können Sie seine Nummer auf eine Blacklist setzen und sie so automatisch abweisen. Wenn nicht vorhanden, müssen Sie die betreffende Nummer als Kon-takt im Android-Adressbuch hinterlegen. Tippen Sie den Lis-teneintrag in der Kontaktliste länger an und wählen Sie „Zur Sperrliste hinzufügen“. Umge-kehrt lassen sich Kontakte von der schwarzen Liste entfernen.
Startschirm einrichtenAuf den Homescreens ist jede Men-ge Platz für Apps und Widgets, etwa für die Anzeige von Uhrzeit, Verkehrslage, Wetterprognose oder Twitter-Meldungen. Tippen Sie mit dem Finger lange auf eine leere Stelle. Es öffnet sich ein Menü, über das Sie die App-Verknüpfun-gen einrichten oder Links zum Posteingang oder zu Kontakten er-stellen. Um eine Verknüpfung oder App wieder zu entfernen, drücken Sie lange darauf und ziehen sie in den Mülleimer.
Datenverbrauch managenEin Smartphone zeigt sich erst dann so richtig nütz-lich, wenn es auch mobil ständig aufs Internet zu-greifen kann. Doch wissen Sie, wie hoch Ihr Daten-verbrauch ist? Das ist vor allem für Nutzer mit Volumenbeschränkung interessant.
Mit Android 4.0 hat Google einige neue Funk-tionen eingeführt. Mit dem Datenmanager, den Sie unter „Einstellungen fi Drahtlos & Netz-werke“ finden, haben Sie die absolute Kontrolle über Ihren Datenverbrauch. Die Statistik zeigt Ihr
Datenvolumen immer für den Zeitraum von 30 Tagen an. Dazu geben Sie den Stichtag für ein Zei-tintervall an, etwa den 15. eines jeden Monats – bis zu diesem Tag werden dann die letzten vier Wochen ausgewertet. Zudem können Sie einen Datennutzungsalarm einstellen, der Sie warnt, wenn Sie einen bestimmten Wert erreicht haben. Zudem können Sie dort ein Limit aktivieren, bei dem der mobile Datenverkehr automatisch ausge-schaltet wird.
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CPU-Auslastung am Smartphone und Tablet anzeigenAktuelle Smartphones und Tablets beherr-schen Multitasking. Inwieweit sich das Aus-führen mehrerer Programme jedoch auf die CPU-Leistung auswirkt, können Sie nicht wissen. Sie merken lediglich, dass Ihr Tablet beziehungsweise Smartphone langsamer wird. Um die tatsächliche CPU-Auslastung zu sehen, gibt es Monitoring-Apps. Im Google Play Store finden Sie dazu einige An-wendungen.
Tools, die die Leistung und Auslastung des Systems auslesen, können recht kompli-ziert, aber auch ganz einfach gestrickt sein. Informationen zur CPU und zum Speicher zeigt jede Monitoring-App an. Etwas aufwendigere Apps lesen noch viele weitere Informationen über Ihr System aus. Ab Android 4 haben Sie auch ohne extra App unter „Einstellungen fi Entwick-leroptionen fi CPU-Auslastung anzeigen“ die Möglichkeit, die Nutzung des Prozessors anzuse-hen. Allerdings wird diese dann oben rechts auf dem Bildschirm eingeblendet mit aktuellen lau-fenden Prozessen – das kann schon mal den einen oder anderen Button verdecken und die Sicht auf den restlichen Bildschirminhalt einschränken.Schnell, einfach und gratis: Eine einfache und schnelle Lösung bietet Ihnen die kostenlose An-wendung Usage Timelines Free. Sie ist nur 1,56 MB groß und schnell heruntergeladen. Wenn Sie
OS Monitor
OS Monitor für Tablets
Usage Time-lines Free
die App starten, können Sie über den Button „Zeitreihe anzeigen“ eine kleine grafische Anzeige in die Statusleiste setzen. Sie haben die Auslastung der CPU also stets im Blick. Und Sie erhalten eine Übersicht über alle Apps auf Ihrem Tablet und Smartphone mit der Speicher- und CPU-Nutzung.
Eine ähnliche App ist OS Monitor. Sie ist eben-falls kostenlos im Google Play Store zu haben. OS Monitor zeigt die CPU-Auslastung in der Status-leiste an. Daneben informiert die Anwendung über den Akkuladestatus und die aktuelle Betriebstem-peratur. Das Miniprogramm bietet darüber hinaus einige weitere Informationen. Wenn Sie die Regis-terkarte wechseln, sehen Sie Details über Ihre Internetverbindung und den Datenaustausch, der mit dem Web stattfindet.
Apps schnell loswerdenIn Android bis Version 3.2 löschen Sie nicht mehr benötigte Apps im Menü „Einstellungen fi Anwen-dungen fi Anwendungen verwal-ten“. In Android 4 geht das Löschen von Apps noch schneller: Drücken Sie im Apps-Menü einfach solange auf das Symbol der Anwendung, bis ganz oben auf dem Bildschirm „De-installieren“ angezeigt wird. Ziehen Sie die App dann auf das Mülleimer-Symbol und bestätigen Sie den Löschvorgang.
Homescreens wechselnDurch Wischen nach rechts oder links blättern Sie durch die Home-screens Ihres Galaxy-Smartphones. Sind Ihnen dabei schon die Punkte über der Dock-Leiste aufgefallen? Dieses Element dient als Orientie-rungshilfe und zeigt an, wie viele weitere Homescreens in rechter oder linker Richtung es noch gibt. Bei der Touchwiz-Oberfläche von Samsung wird beim Wischen eine Ziffer eingeblendet, sie steht für den aktuellen Homescreen.
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Mit der PC-Tastatur auf dem Android-Smartphone tippenÜber die PC-Tastatur Texte auf dem Smartphone eingeben? Klingt kurios, funktioniert aber tatsäch-lich. Und zwar mit der kostenlosen Android-App WiFi Keyboard. Nach der Installation rufen Sie in den Android-Systemeinstellungen die Eingabe-Optionen auf und erlauben „WiFiKeyboard“ als Eingabemethode. Dann öffnen Sie die eben instal-lierte App, um sich die interne IP-Adresse des Smartphones anzeigen zu lassen. Tippen Sie diese in die Adresszeile des Web-Browser auf dem Desk-top-Computer ein. Daraufhin erscheint die Einga-beseite von WiFi Keyboard.
Zurück auf dem Smartphone öffnen Sie eine App, in die Sie Text eingeben möchten und drü-cken Ihren Finger solange auf ein Eingabefeld, bis das Kontextmenü erscheint. Hier wählen Sie „Eingabemethode“ und anschließend „WiFiKey-board“ aus. Im Web-Browser auf dem PC müsste jetzt auf der WiFi-Keyboard-Eingabeseite die Sta-tus-Anzeige rechts oben auf „Connected“ sprin-gen. Nun tippen Sie in das Feld „Android input“ Text ein, der dann sofort auf dem Smartphone
WiFi Keyboard
Über den Web-
Browser auf dem
PC Texte auf dem
Android-Smart-
phone tippen:
Die kostenlose
Android-App „WiFi
Keyboard“ macht’s
möglich
erscheint. Sie können auch Texte aus der Zwi-schenablage einfügen, allerdings nicht per Strg-V, sondern nur per Kontextmenü. Klicken Sie dazu das Eingabefeld mit der rechten Maustaste an und wählen Sie „Einfügen“. Dass der Text im Web-Browser auf dem PC weder beim Tippen noch beim Einfügen aus der Zwischenablage zu sehen ist, ist normal.
Beachten Sie außerdem, dass die Texte zwi-schen PC und Smartphone innerhalb Ihres Heim-netzes unverschlüsselt übertragen werden.
Standard-Apps ändernWie unter Windows auch ist unter Android für fast jeden Dateityp ein Standardprogramm definiert, das sich öffnet, wenn Sie eine Da-tei dieses Typs antippen. Falls nicht, fragt Sie Android, welches Pro-gramm es zum Öffnen verwenden soll und gibt per Auswahlbox die Option die Auswahl als Standard zu speichern. Um die Zuord-nung nachträglich zu ändern, wech-seln Sie in den Systemeinstellungen zu „Apps“ beziehungsweise „Ein-stellungen fi Anwendungs-Mana-ger“ und tippen die App an, die sich bislang standardmäßig beim frag-lichen Dateityp öffnet.
Scrollen Sie auf der folgenden „App-Info“-Seite bis zum Abschnitt „Standardmäßig starten“ und tip-pen Sie auf den Button „Stan-dardeinstellung zurücksetzen“. Wenn Sie nun eine Datei dieses Typs öffnen wollen, erscheint wieder die Auswahlbox mit der Frage nach der gewünschten App.
Apps in Ordnern organisierenDamit Sie die Übersicht nicht verlieren, können Sie Ihre Apps auf einem Samsung-Smartphone etwa thematisch passend in Ordnern organisieren. Auf dem Homescreen legen Sie neue Ordner durch einen Druck auf die Menütaste und die Befehle „Hinzufügen fi Ordner“ an. Ab Android 4.0 können Sie zu diesem Zweck auch einfach ein App-Icon auf ein anderes Sym-bol ziehen.
Im App-Startmenü tippen Sie auf die Menütaste und an-schließend auf „Bearbeiten fi Ordner hinzufügen“. Via Drag- and-Drop, also durch Verschie-ben mit dem Finger, legen Sie App-Icons nach Belieben in den neuen Ordnern ab und schaffen so Ordnung.
Normalerweise steuern Sie Ihr Smartphone über die Menüs des Betriebssystems oder der Apps. Be-stimmte Funktionen erreichen Sie aber nur durch Steuerbefehle, also Ziffernkombinationen, die Sie wie eine Telefonnummer über die Telefon-App des Mobilgeräts eingeben.
Viele dieser Funktionen sind eigentlich nicht für den Anwender bestimmt, sondern für den Mobilfunkanbieter oder Servicetechniker. Daher sind die wenigsten dokumentiert. Sie sollten da-her beim Ausprobieren vorsichtig sein: In den meisten Fällen gibt das Telefon nur eine Fehler-
meldung aus, wenn es den Befehl nicht kennt, zum Beispiel „Verbindungsproblem oder ungül-tiger MMI-Code“. Es kann dabei aber auch ab-stürzen. Dann hilft nur ein Neustart. Besonders fiese Befehle löschen sogar das Smartphone.
Einige Steuercodes werden direkt auf dem Ge-rät ausgeführt. Hier genügt es, die Ziffern einzu-geben. Das Problem: Die meisten dieser Geheim-codes funktionieren nur auf ganz bestimmten Modellen und oft nur mit bestimmten Android-Versionen. Zum Beispiel öffnet die Kombination *#0*# auf dem Samsung Galaxy ein erweitertes Service-Menü. Mit dem können Sie beispielswei-se die Farbdarstellung des Bildschirms testen, um nicht funktionierende Pixel zu entdecken. Oder Sie prüfen, ob Vibration oder Lage-, Licht- und Beschleunigungssensoren auf dem Smartphone ordnungsgemäß funktionieren.
Codes für alle GeräteNur sehr wenige Android-Codes funktionieren auf allen Geräten: Zum Beispiel bringt Sie die Eingabe von *#*#4636#*#* in ein erweitertes Info-Menü. Dort finden Sie unter „Telefoninfor-mationen“ beispielsweise Angaben zur IMEI (In-ternational Mobile Equipment Identity): Diese eindeutige Nummer identifiziert Ihr Telefon. Sie können die IMEI alternativ auch über das Kürzel *#06# anzeigen lassen.
Im Menü „Akkuinformationen“ wird die Tem-peratur des Akkus angezeigt, und Sie sehen die Betriebsdauer des Geräts. Unter „Nutzungsstati-stik“ finden Sie Infos darüber, welche Apps wie lange aktiv sind. Und schließlich gibt es unter „WiFi Information“ Angaben zum Status der WLAN-Verbindung und zur Konfiguration des verbundenen Access Points – beispielsweise, ob er DHCP verwendet und mit welcher Verschlüsse-
Geheime Befehle für SmartphonesHolen Sie mehr aus Ihrem Samsung-Smartphone heraus, ohne es rooten
zu müssen. Mit speziellen Zifferncodes entlocken Sie dem mobilen Gerät
zusätzliche Infos und Funktionen. Von Thomas Rau
Test-Menü: Auf dem Samsung Galaxy S3
bringt der Code *#7353# verschiedene
Tests für Bildschirm, Sensoren und Ka-
meras zum Vorschein.
Es geht nicht alles: Die meisten Codes
funktionieren nur auf bestimmten Smart-
phones, bei bestimmten Providern oder
einer bestimmten Android-Version.
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praxis & Tipps > s mar Tp h o n e au f bo h r e n
Sonderheft Mobil 1/2013
s mar Tp h o n e au f bo h r e n <
lung die WLAN-Verbindung gesichert ist. Diese Codes funktionieren auch ohne eingelegte SIM-Karte, weil sie das Telefon direkt ansprechen.
Android-Befehle fürs Handy-NetzGeben Sie dagegen einen GSM- oder MMI-Code ein, muss das Telefon eine Verbindung ins Han-dy-Netz haben. Denn mit diesen Befehlen sendet das Smartphone eine Anfrage zum Mobilfunkan-bieter, um netzinterne Funktionen einzustellen. Zum Beispiel können Sie mit #31# die Anzeige Ihrer Nummern bei ausgehenden Anrufen unter-binden. Über andere GSM-Codes (siehe Tabelle) fragen Sie den Status Ihres Telefons für die Ruf-weiterleitung bei Nichtannahme, Nichterreich-barkeit oder Besetzt ab.
Ähnlich funktioniert die Kommunikation über USSD-Befehle (Unstructured Supplementary Ser-vice Data): Entsprechende Zahlencodes werden häufig bei Prepaid-Phones genutzt, um etwa den Kontostand der Prepaid-Karte anzuzeigen. Die meisten USSD-Codes gehen daher auch nur bei bestimmten Mobilfunkprovidern: Mit dem Zah-lencode *140# können sich O2-Kunden bei-spielsweise den aktuellen Rechnungsbetrag ihres Tarifs anzeigen lassen. Beim Xtra-Tarif der Tele-kom verwenden Sie dafür *100#.
Wie bei den GSM-Codes werden USSD-Befehle üblicherweise erst abgeschickt, wenn Sie in der Telefon-App die Anruftaste betätigen. Allerdings lässt sich ein USSD-Code auch automatisch aus-führen – und dann wird es gefährlich: In Verbin-dung mit dem Befehl „tel:“ lässt sich ein USSD-Code als Link auf einer Webseite hinterlegen. Dann kann es passieren, dass das Smartphone den Steuercode automatisch ausführt, wenn der Browser diese Webseite öffnet. So lässt sich auf der Webseite ein Code hinterlegen, der die PIN ändert oder das Telefon selbsttätig auf seine Werkseinstellungen zurücksetzt.
Bei Geräten mit Jelly Bean (Android 4.1) hat Google die USSD-Schwachstelle behoben: Die Telefon-App führt den Schad-Code nicht mehr automatisch aus, Sie können den Vorgang also abbrechen. Ähnlich funktionieren Sicherheits-Apps wie NoTelURL: Sie unterbinden das Auf-rufen von Telefonnummern aus dem Webbrowser. Wollen Sie diese Funktion aber nutzen, empfiehlt sich TelStop: Die App verhindert, dass USSD-Co-de automatisch ausgeführt wird. Wenn Sie den Anrufbefehl wirklich ausführen wollen, können Sie dafür die gewohnte Telefon-App auswählen.
Geheimer Anruf: Per Zifferncode können
Sie schnell und einfach Ihre Rufnummer
bei Telefonaten verbergen.
Abgefangen: Die App NoTelURL verhin-
dert, dass das Smartphone bösartige
Android-Codes ungefragt ausführt.
Ausgewählte Android-Codes
Alle Geräte
Code Funktion
*#06# zeigt die IMEI-Nummer des Geräts
*#*#4636#*#* öffnet ein erweitertes Info-Menü
#31# verhindert die Anzeige der Rufnummer bei Anruf
*#21# Statusabfrage bei einer Rufweiterleitung
*#30# Status der Nummeranzeige bei eingehenden Anrufen
*#31# Status der Nummeranzeige bei ausgehenden Anrufen
*#*#8255#*#* zeigt Einstellungen für die Google-App Talk
**04*alte PIN*Neue Pin*Neue Pin# PIN ändern
Samsung Galaxy
Code Funktion
*#0*# öffnet das Service-Menü
*#7353# Schnellest, unter anderem für Lautsprecher, Vibration, Kamera, Touchscreen
*#*#1575#*#* GPS-Test
*#*#0283#*#* Audiotest für Lautsprecher und Mikrofon
*#0782# Uhrzeit des Smartphones wird angezeigt
*#3282*727336*# zeigt Anzahl aller Anrufe, belegten und freien Speicherplatz, Anzahl der Kontakte
*#7465625# zeigt den Status von Netz- oder SIM-Sperren
*#0589# testet den Lichtsensor
> S mar tp h o n e au f bo h r e n
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S mar tp h o n e au f bo h r e n < praxiS & tippS
SoNdERhEfT MobIL 1/2013
Das Android-System aufräumen
Erste Hilfe Leider neigt Android dazu, mit der Zeit immer träger zu werden. Wir zeigen
Ihnen, wie Sie Ihr Galaxy-Smartphone wieder in Top-Form bringen und
gleichzeitig eine Reihe lästiger Probleme lösen. Von Christoph Hoffmann
1 Apps deinstallieren
2 Aktive Apps ermitteln
Zu viele installierte Apps, Hintergrunddienste und Synchronisationsaufgaben bremsen das An-droid-Handy aus. Das betrifft vor allem ältere oder auch günstige Android-Geräte weniger als 512 MB, bei denen das System schnell an seine Grenzen kommt und immer schwerfälliger wird. Der erste Schritt sollte auch gleich der radikalste sein: Gehen Sie die Liste der installierten Apps durch, und deinstallieren Sie alles, was Sie nicht regelmäßig oder zumindest ab und zu nutzen. Öffnen Sie „Einstellungen ➞ Anwendungs-Manager“. Suchen Sie hier die Apps heraus, die Sie nicht mehr benötigen, klicken Sie sie an, um Infos zum Speicherverbrauch zu erhalten. Zum Entfernen wählen Sie „Deinstallieren“.
Einige Apps aus dem Play Store erledigen die-sen Aufräumprozess komfortabler, etwa Ks Un-installer. Damit lassen sich mehrere Deinstallatio-
nen als Batch-Prozess ausführen. Klicken Sie einfach die Apps an, die Sie loswerden möchten, und wählen Sie den Mülleimer, um das Ausmisten zu starten. Über die Menütaste stehen zudem ver-schiedene Sortierungen zur Verfügung, beispiels-weise nach Größe oder nach Installationsdatum.
Wenn Sie die überflüssigen Apps losgeworden sind, geht es an die Detailanalyse. Um herauszufinden, welche Apps im Hintergrund laufen und Ressourcen belegen, sollten Sie ein Tool wie System Panel installieren. Die App listet alle laufenden Vorder- und Hintergrundapplikationen auf und zeigt deren Speicher- und CPU-Auslastung. Wählen Sie eine App per Klick aus, um Detailinformationen zu erhalten. Beispielsweise darüber, wie lange der Dienst oder die App bereits läuft und wie stark er das System auslastet. Fallen Ihnen einige Prozesse besonders negativ auf, dann beenden Sie sie mit einem Klick auf „End Task“.
Ks Uninstaller
System Panel
Android Assistant
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Sonderheft Mobil 1/2013
E rs tE H i lf E fü r An d ro i d <
4 App-Cache bereinigen
5 Autorun-Funktionen steuern
Mit Android-Smartphones ist es wie mit Windows: Ihre Besitzer klagen schon nach kurzer Zeit darüber, dass das System immer länger zum Starten braucht. Für Android schaffen Sie Abhilfe mit der App Android Assistant. Damit lassen sich einige Apps aus dem Autostart-Prozess zumindest teil-weise ausklammern. Wählen Sie in Android Assistant oben „Werkzeuge“ und dann „Autostart Manager“. Dort setzen Sie unter „Benutzer“ einen Haken vor jede App, die Sie nicht mit Android starten lassen wollen.
3 Synchronisations-Intervalle reduzieren
Haben Sie die Apps identifiziert, die das System belasten, möchten diese aber nicht deinstallieren, dann sollten Sie zumindest prüfen, ob Sie deren Ressourcenhunger mäßigen können. Viele Apps bieten in den Optionen Einstellungsmöglichkei-ten für Hintergrundaufgaben wie die Synchroni-sation oder auch den automatischen Start, die Sie gegebenenfalls anpassen sollten. Besonders Social Media Clients wie Twitter und Facebook erlau-ben sich standardmäßig recht großzügige Freihei-ten in Bezug auf Hintergrundaktualisierungen. Öffnen Sie die Optionen, und reduzieren Sie die Abrufintervalle für Nachrichten, Erwähnungen oder Kommentare – das reduziert nicht nur den Speicherbedarf, sondern schont angenehmerwei-se auch den Akku. In diesem Zusammenhang
lohnt sich auch ein Blick in den Abschnitt „Ein-stellungen ➞ Konten“, in dem etwa die Synchro-nisierung der Google-Dienste gesteuert wird. Ge-hen Sie die einzelnen Einstellungen durch, und entscheiden Sie, ob Sie eventuell auf die eine oder Synchronisationsfunktion verzichten können.
Android-Applikationen können Daten auf der SD-Karte oder dem internen Speicher zwischenla-gern, um später das erneute Herunterladen aus dem Internet oder auch den Neuaufbau von Da-tenbanken zu vermeiden. Was eigentlich zur Be-schleunigung gedacht ist, kann unter Umständen genau das Gegenteil bewirken und Applikationen ausbremsen. Unabhängig davon benötigen ge-cachte Dateien natürlich Platz auf der SD-Karte oder im internen Speicher. Allein deshalb lohnt es sich, diese temporären Dateien von Zeit zu Zeit
zu entfernen. Öffnen Sie hierzu die Systemeinstel-lungen, und wechseln Sie in das Menü „Anwen-dungs-Manager“. Sortieren Sie die installierten Apps nun über die Menütaste nach Größe, und gehen Sie sie der Reihe nach durch. Um den Zwi-schenspeicher zu löschen, wählen Sie aus dem Detailmenü den Eintrag „Cache löschen“. Der Android Assistant macht die Identifikation von Datenmüll sogar noch einfacher. Sie öffnen den Reiter „Werkzeuge“ und wählen „Zwischenspei-cher“, um alle Cache-Speicher auf Ihrem Smart-phone anzuzeigen. Diese können Sie nun wahl-weise manuell löschen oder via „Komplett leeren“ mit einem Rutsch ausmisten.
> E rs tE H i lf E fü r An d ro i d
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E rs tE H i lf E fü r An d ro i d < prAxis & tipps
Sonderheft Mobil 1/2013
Akkulaufzeit verlängernGreen Power Free
Die kostenlose Android-App Green Power Free verwaltet Ihr WLAN, Ihre Daten-Synchronisie-rung und andere den Akku belastende Funkti-onen automatisch. Nachdem Sie die App einmal eingestellt haben, müssen Sie sich um nichts mehr kümmern, sie läuft unauffällig im Hintergrund.
Mehr Eingriffsmöglichkeiten bietet die App Juice Defender. Die Grundfunktionen stehen be-reits in der kostenlos App bereit, für einige Funk-tionen werden Juice Defender Plus (1,99 Euro) oder Ultimate (4,99 Euro) benötigt. Mithilfe der fünf Profile „abgestimmt“, „aggressiv“, „ex-trem“, „anpassen“ und „erweitert“ lassen sich die jeweiligen Einstellungen anwenden. Mit den Automatikfunktionen von Juice Defender Ulti-mate wird etwa das WLAN selbsttätig abgeschal-tet, sobald man einen Standort verlässt. Zusätz-lich lassen sich Apps konfigurieren, denen man erlaubt, eine Internetverbindung anzufordern.
Mit der App Set CPU (1,49 Euro) lässt sich der Stromverbrauch am gerooteten Smartphone steu-ern. Etwa kann man die Prozessortaktung in Ab-hängigkeit zum Akkuladestand bringen.
1 Android-Einstellungen anpassen
Bei den meisten modernen Smartphones halten die eingebauten Akkus bei hoher Beanspruchung zwischen sechs und acht Stunden durch. Unter-wegs sorgen ein paar Android-Einstellungen für eine sparsame Akkunutzung.Energiesparmodus einschalten: Zum Verlän-
gern der Laufzeit bei niedrigem Akkustand schalten Sie etwa am Galaxy S3 in den Ein-stellungen unter „Gerät“ den „Energiespar-modus“ ein. Er regelt bei zu Ende gehendem Akkustrom automatisch die CPU-Leistung, die Bildschirmhelligkeit, die Hintergrundfar-be und das haptische Feedback. UMTS abschalten: Benötigen Sie gerade kei-ne hohen Datenübertragungsraten, können Sie den stromzehrenden UMTS-Modus aus-
2 Alternative Strom-versorgung nutzen
Möglich ist das Aufladen abseits her-kömmlicher Steckdosen unter anderem mit Ladeadaptern für das Auto, mit exter-
nen Akkupacks sowie mit Solar-Panels. Entsprechendes Zubehör ist bei Pearl (www.
pearl.de), Belkin (www.belkin.de), Hama (www.hama.de) und Iconbit (www.iconbit.de) zu haben.
3 Batterielaufzeit per App optimieren
Möglich ist das Aufladen abseits her
nen Akkupacks sowie mit Solar-Panels. Entsprechendes Zubehör ist bei Pearl (
pearl.dehama.de
knipsen. Unter „Einstellungen ➞ Mobile Netz-werke“ beschränken Sie die Nutzung auf den herkömmlichen Datenmodus („Nur GSM“). Helligkeit reduzieren: Das Display ist ein enor-mer Stromfresser, und die automatische Hellig-keitssteuerung nimmt auf den Energieverbrauch nur begrenzt Rücksicht. Regeln Sie den Bild-schirm daher in den Einstellungen unter „Anzeige ➞ Helligkeit“ herunter. Selbst auf halber Stufe ist das Display meist noch hell genug. Timeout verkürzen: Reduzieren Sie die Zeit zum automatischen Abschalten des Bildschirms unter „Einstellungen ➞ Bildschirm-Timeout“ auf we-niger als eine Minute. 15 Sekunden sind optimal und machen das manuelle Ausschalten des Dis-plays über die Standby-Taste überflüssig.
Juice Defender
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Online-Probleme lösen
1 Datenvolumen und Kosten kontrollieren
Je nach Mobilfunkvertrag kann das Surfen, Mai-len und Downloaden von Apps und Musik richtig teuer werden – meist, wenn das Datenvolumen ein bestimmtes Limit übersteigt. Mit dem Smartphone sollte man daher stets die gesendete und empfan-gene Datenmenge im Blick haben. Mit einer Gra-tis-App wie Traffic Monitor sind Sie vor Überra-schungen sicher. Unabhängig voneinander wird die per WLAN und Mobilfunkverbindung über-tragene Datenmenge erfasst und ausgewertet.
Im Ausland kann das Telefonieren besonders teuer sein. Mit einer App wie Roaming Control (1,99 Euro) stellen Sie exakt ein, welche Daten-aktivitäten in fremden Netzen erlaubt sind.
3 Tethering trotz Sperre verwenden
Auf manchen Smartphones lässt sich die in Android eingebaute Tethering-Funktion nicht nutzen, mit der sich das Handy als Modem für PC und Notebook nutzen lässt. Das kann technische Ursachen haben, oder der Mobilfunkanbieter schließt das Tethering vertraglich aus. Wer das Tethe-ring dennoch verwenden möchte, der begibt sich selbst auf die Suche nach entsprechenden Apps. Im Google Play Store liefert eine Suchanfrage nach Tethering zahlreiche Treffer passender Apps. Alternativ sollten Sie den le-galen Weg nehmen und Ihren Provider kontaktieren. Eventuell lässt sich das Tethering im aktuellen Tarif freischalten oder steht nach einem Wech-seln in einen anderen Mobilfunkvertrag zur Verfügung.
2 Geschwindigkeit testen
Roaming Control
Traffic Monitor
Auch auf dem Smartphone ist der Datendurch-satz wichtig. Etwa wenn man Apps und Spiele mit vielen Megabyte Größe installieren möchte, wenn man Mails mit großen Dateianhängen empfangen beziehungsweise verschicken will und wenn man Fotos unterwegs in einen Cloud-Spei-cher wie die Dropbox sichern möchte. Mobil-funkanbieter und Gerätehersteller versprechen beim Surfen im Internet und beim Download von
Dateien immer maximale Geschwin-digkeiten. Haben Sie den Eindruck, dass die Datenübertragungen zu langsam vonstatten geht, dann soll-ten sie mit Speedmeter einen Test durchführen. Die App ermittelt die Upload- und Download-Geschwin-digkeit sowie Ping an. So kommen Sie Problemen leicht auf die Spur.
Speedmeter
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E rs tE H i lf E fü r An d ro i d < prAxis & tipps
Sonderheft Mobil 1/2013
Sonderheft Mobil 1/2013
Galaxy bombensicher
Wer sein Android-Smartphone mag, der sollte ihm
auch die besten Apps für seine Sicherheit besorgen
und die richtigen Einstellungen wählen. Wir verraten
Ihnen die zehn wichtigsten Tipps für mehr Sicherheit.
Von Arne Arnold
1 Einzelne Apps sperren mit Smart AppLock
Wollen Sie bestimmte Apps mit einem Passwort schützen, dann nutzen Sie die Anwendung Smart AppLock. Damit legen Sie fest, welche Apps künftig nur nach Eingabe einer Mustersperre starten. Alternativ lässt sich über „Settings“ auch ein Passwort oder eine PIN fürs Entsperren verge-ben. Die Auswahl der Apps geht schnell und ein-fach vonstatten. Aber: Gegen Widgets richtet Smart AppLock wenig aus. Zwar blockiert es den Aufruf der Foto-Galerie über das Foto-Widget, doch im Kalender-Widget erscheinen zumindest
die aktuellen Termine, ohne dass Smart AppLock ein-schreitet. Perfekt ist der Schutz hier leider nicht. Die Gratis-Ausgabe der App kann bis zu acht Apps ver-walten – die rund 1,70 Euro teure Pro-Version von Smart AppLock kennt diese Einschränkung nicht.
2 Dateien verschlüsseln mit File Locker
Die App File Locker verschlüsselt Dateien und schützt Sie so vor dem Zugriff durch nicht er-wünschte Personen. Die App ist wie ein simpler Dateimanager aufgebaut. Darin navigieren Sie zu den Dateien, die Sie verschlüsseln wollen. Markie-ren Sie die Dateien und tippen Sie auf „Lock“. Die App fordert Sie dann auf, ein Passwort zu verge-ben. Anschließend sind die Dateien verschlüsselt. Es lassen sich auch komplette Ordner verschlüs-seln. Achtung: Die verschlüsselten Dateien lassen sich ohne Kennwort zwar nicht lesen, unsichtbar sind sie aber nicht. Wer Ihnen Böses will, kann sie mit einem Dateimanager einfach löschen.
File LockerSmart AppLock
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3 Sperrbildschirm mit Bordmitteln
Sie müssen Ihr Galaxy-Smartphone nicht mit einer Code-Sperre versehen, um es vor un-erwünschtem Zugriff zu schützen. Android bietet auch eine einfache Mustersperre fürs Entriegeln des Handys. Das ist zwar weniger sicher als ein Code, aber besser als nichts. Vor allem sind sie deutlich schneller, als wenn Sie eine Zahlenkom-bination eintippen müssen. Sie finden die Funk-tion über „Einstellungen fi Sperrbildschirm fi
Sperrbildschirm fi Muster“. Ein Assistent führt Sie durch den Erstellvorgang.
Ab Android 4.0 bietet das System eine Ge-sichtserkennung. So entsperrt sich das Handy nur für den rechtmäßigen Besitzer. Im Test funktio-nierte diese Methode flott und sehr bequem.
5 Nur Apps aus dem offiziellen App-Store
Die meisten Handy-Viren werden über verseuch-te Webseiten oder die App-Stores von schlecht kontrollierten Drittanbietern verbreitet. Wenn Sie Ihre Apps nur aus dem offiziellen App-Store Google Play laden, sind sich schon mal ziemlich gut geschützt. Zwar sind auch schon in Google Play verseuchte Apps aufgetaucht, aber das sind bisher nur wenige gewesen.
Standardmäßig ist das Laden von Apps ohne-hin nur aus dem Store von Google zugelassen. Ob die Einstellung noch aktiv ist, prüfen Sie über „Einstellungen fi Sicherheit fi Unbekannte Quellen“. Dort darf kein Haken gesetzt sein.
6 Antiviren-App für Android installieren
Eine empfehlenswerte Antiviren-App für Android ist etwa Lookout Security & Antivirus. In der kostenlosen Variante der App ist der Virenschutz voll funktionsfähig. Die Pro-Version zeigt Ihnen auch den Standort Ihres Smartphones auf Google Maps an, falls Sie es mal verloren haben sollten. Außerdem können Sie bei der kostenpflichtigen Lookout-Version das Android-Smartphone aus der Ferne sperren und dessen Daten löschen. Die-se Funktionen lassen sich allerdings auch mit ei-ner anderen Gratis-App erreichen. Denn Avira Free Android Security findet und sperrt verlorene oder gestohlene Smartphones kostenlos.
4 Smartphone auf einer Google-Map lokalisieren
Mit der Gratis-App Avira Free Android Security kann man verlorene Smartphones aufspüren und sperren. Auch das Auslösen eines Alarms ist mög-lich. Die Sirene ertönt auch dann, wenn sich das Smartphone im Lautlos-Modus befindet. Die Steuerung und Verwaltung erfolgt über die Web-site https://android.avira.com. Auf manchen Gala-xy-Smartphones und -Tablets ist der Samsung-Dienst FindMyMobile in den Einstellungen unter „Sicherheit“ verfügbar. Mit seiner Hilfe lassen sich Geräte im Webbrowser orten.
Avira Free Android
Security
Lookout Security Antivirus
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So mach e n S i e i h r S mar tp h o n e S i ch e r < praxiS & tippS
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Ein Tipp auf einen falschen Link genügt und manche Smartphones löschen sich selber. Schuld daran ist ein USSD-Code (Unstructured Supple-mentary Service Data), der in der Website inte-griert ist. Die USSD-Codes sind eigentlich Ser-vice-Befehle, die von den Handy-Herstellern und Netz-Providern individuell in ein Handy-Modell implementiert werden. Damit können Service-Techniker mit einem einzigen USSD manche Smartphone in den Werkszustand versetzen, also komplett löschen, oder auch die SIM-Karte sper-
7 USSD-Hacks vermeiden: Eine Dailer-App schützt
9 Lassen Sie Ihre Daten automatisch sichern
Auf einem Smartphone hat man zwei Arten von Daten: Systemdaten und Benutzerdaten. Zu den Systemdaten zählt bei Android das Betriebssystem, wie man es über „Einstellungen fi Sichern und zu-rücksetzen fi Auf Werkseinstellungen zurückset-zen“ erhält. Zusätzlich lassen sich etliche Grund-einstellungen, etwa die WLAN-Konfiguration, zu den zu Systemdaten rechnen. Zu den Benutzer-daten zählen etwa selbst gemachte Fotos oder Mu-sik, die man sich auf das Gerät geladen hat.
Die Sicherung der wichtigsten Systemdaten können Sie Android überlassen. Unter Umstän-den haben Sie dieser Sicherung bereits bei der Erstkonfiguration des Handys zugestimmt. Kon-trollieren und gegebenenfalls nachholen lässt sich das über „Einstellungen fi Sichern und zurück-setzen fi Meine Daten sichern“. Achtung: Sie müssen in der Zeile darunter zudem ein Sicherungskonto angeben! Dabei handelt es sich um ein Google-Konto, wie Sie es etwa auto-matisch haben, wenn Sie sich eine Google-Mail-Adresse (Gmail) holen. Oder Sie erstellen das Kon-to über www.google.com/accounts. Welche Daten vom Smartphone dabei konkret gesichert werden, verrät Google allerdings nicht.
Für eine umfangreiche Datensicherung der Smartphone-Daten eignet sich die Freeware My Phone Explorer (auf Heft-CD). Sie müssen zu-nächst das Tool auf dem PC installieren. Dann ak-tivieren Sie auf dem Smartphone das USB-Debug-ging über „Einstellungen fi Entwickler-Optionen“, und schließen das Gerät per USB an den PC an.
8 Neugierige Werbe-Apps an Bord?
Speziell gegen Apps, die Ihre Daten an ein Werbe-netzwerk senden oder von dort beziehen und dann aggressiv Werbung anzeigen, richtet sich das Schutzprogramm Lookout Ad Network De-tector. Die App stammt vom Antiviren-Spezia-listen Lookout, der sich ganz auf die Sicherheit von mobilen Geräten konzentriert. Die englisch-sprachige App scannt alle Programme auf Ihrem Android-Smartphone und zeigt Ihnen die an, die Werbung einblenden oder Daten versenden. Die Auflistung ist sehr detailliert. Der Lookout Ad Network Detector unterschiedet zum Beispiel, ob eine App Werbung oben in die Benachrichti-gungsleiste von Android anzeigt, ob sie die Start-seite des Internet-Browsers manipuliert, oder ob
sie zwar Informationen an eines der Werbenetzwerke sendet, selber aber keine Werbung anzeigt.
ren. Dummerweise gelingt das nicht nur Service-Technikern, sondern jedem, der die Codes kennt. So schützen Sie Ihr Handy: Laden Sie das neues-te Update für Ihr Smartphone herunter. Sollte Ihr Android-Handy auch mit neuester verfügbarer Firmware und Android-Version anfällig sein, können Sie eine alternative Telefon-App installie-ren. Empfehlenswert ist beispielsweise der kos-tenlose Dialer One. Oder Sie setzen eine der vie-len neuen URL-Tel-Blocker ein. Empfehlenswert ist etwa die Gratis-App NoTelURL.
Dialer One
NoTelURL
Lookout Ad Network Detector
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10 VPN fürs Surfen in öffentlichen WLANs
Hotspot Shield für Android
Wenn Sie in einem privaten WLAN surfen, ist dieses ausreichend geschützt, wenn es mit WPA2 ver-schlüsselt ist. Gefährlich wird es in einem öffent-lichen WLAN, wie es im Café, am Flughafen oder im Hotel meist angeboten wird. Auch wenn Sie für die Nutzung bezahlen, sind diese in der Regel un-verschlüsselt. Hier sollte man bei der Nutzung des Internets grundsätzlich extrem zurückhalten sein.
Wollen Sie in einem öffentlichen WLAN eine Online-Banking-App nutzen, sollten Sie unbedingt zusätzlich eine abhörsichere Verbindung aufbau-en. Das geht mit VPN-Diensten. Kostenlos sind etwa die App und der dazugehörige Dienst Hot-spot Shield für Android. Wenn die VPN-Verbin-dung aktiv ist, erscheint im Display links oben ein Schlüsselsymbol.
Die richtige WLAN-Verschlüsselung für RouterWer ein neues WLAN einrichtet, erhält
fast immer den Tipp: Nutzen Sie die WPA-
oder die WPA2-Verschlüsselung. Nur die
gelten als sicher. Doch mit der Einstellung
WPA oder WPA2 ist noch lange nicht al-
les klar. Im Menü des WLAN-Routers tau-
chen so rätselhafte Punkte auf wie PSK,
TKIP oder CCMP. Wir erklären die wich-
tigsten Einstellungen und Abkürzungen,
über die Sie bei der Einrichtung eines
WLANs stolpern können.
WLAN-Name – SSID: Das Kürzel steht
für „Service Set Identifier“ und meint den
Namen Ihres WLANs. Standardmäßig ist
das meist der Name des DSL-WLAN-
Routers, etwa Fritzbox7270. Diese und
alle folgenden Einstellungen sehen Sie in der
Konfigurationsoberfläche des Routers, die
Sie per Browser erreichen. Die passende
Adresse steht im Handbuch. Oft ist es eine
von diesen: 192.168.0.1, 192.168.178.1,
fritz.box oder speeport.ip.
Empfehlung: Vergeben Sie einen neuen,
neutralen Namen für die SSID. So weisen Sie
andere nicht auf das Routermodel hin. Eine
Option, die den Namen versteckt, sollten Sie
aber nicht aktivieren. Einige Ihrer Geräte, et-
wa Tablet-PCs, können sich dann nicht mehr
ohne Weiteres mit dem WLAN verbinden.
Verschlüsselung – WEP, WPA, WPA2: Der
älteste Standard hört auf die Abkürzung
WEP (Wired Equivalent Privacy). Aufgrund
von systembedingten Schwachstellen gilt das
Verfahren als unsicher. Der Schlüssel für die-
se Verschlüsselung lässt sich innerhalb von
Minuten knacken. Bietet Ihr Router nur diesen
Standard, sollten Sie ernsthaft über eine
Neuanschaffung nachdenken.
WPA (Wi-Fi Protected Access) ist eine
Weiterentwicklung des WEP-Standards, bie-
tet aber zusätzliche Schutzverfahren. Sie hat
aber noch nicht zwingend die bessere Ver-
schlüsselung mit AES (Advanced Encryption
Standard) eingebaut. Das gibt es erst beim
aktuellen Standard WPA2.
Empfehlung: WPA2 ist der aktuelle Sicher-
heitsstandard für WLAN-Netzwerke. Wählen
Sie in der Konfigurationsoberfläche des Rou-
ters im Bereich WLAN diesen Standard.
Wahrscheinlich erwartet das Menü aber noch
ein paar weitere Angaben, beispielsweise
eine der folgenden.
TKIP, CCMP, WRAP und PSK: TKIP
(Temporal Key Integrity Protocol) ist das
verbesserte Sicherheitsprotokoll, das im
WPA-Standard zum Einsatz kommt.
Taucht es in Ihrer Konfiguration auf, dann
nutzen Sie wahrscheinlich WPA, denn in
Zusammenhang mit WPA2 erscheint in
der Regel das neuere Sicherheitsprotokoll
AES. In Zusammenhang mit der Ver-
schlüsselung AES und damit auch WPA2
taucht manchmal auch noch die Abkür-
zung CCMP auf (Counter Mode with Ci-
pher Block Chaining Message Authenti-
cation Code Protocol). Das gilt als si-
cherer als WRAP (Wireless Robust Authen-
ticated Protocol) und ist bei einer Wahlmög-
lichkeit entsprechend vorzuziehen.
PSK steht für Pre-Shared Key und meint,
dass beide Seiten einer zu verschlüsselnden
Verbindung den Schlüssel (Key) kennen.
WLAN-Netzwerkschlüssel: Er steht bei
WPA2-Routern meist auf einem Aufkleber auf
der Rückseite des Gerätes. Sie sollten zur
Sicherheit diesen Schlüssel ändern.
Verbindungshilfe – WPS: Das WiFi-Pro-
tected Setup hilft dabei, ein Gerät mit dem
Router über WLAN zu verbinden, ohne dass
man den WLAN-Netzwerkschlüssel mühsam
eintippen muss.
Wenn man es bei der Konfiguration eines WLANs
genau nimmt, dann tauchen Abkürzungen wie
CCMP auf. Was sie bedeuten, verrät dieser Tipp.
> So mach e n S i e i h r S mar tp h o n e S i ch e r
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So mach e n S i e i h r S mar tp h o n e S i ch e r < praxiS & tippS
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1 GO Launcher EX erstmalig ausführen
Nach dem Start von GO Launcher EX erwartet Sie eine Einführung, die Sie über alle Neuerungen der aktuellen Version informiert. Ein Blick auf den Homescreen genügt, um die Veränderungen zu bemerken. Unter anderem wurden die im Dock platzierten Standard-Icons ersetzt, einige Widgets sind verschwunden, und auch die Dar-stellung der installierten Apps hat sich verändert.
3 Grundeinstellungen von GO Launcher EX anpassen
An die Konfigurationseinstellungen des alternativen Laun-chers gelangen Sie, indem Sie die „Menü“-Taste am Smart-phone antippen und „Einstellungen“ wählen. In dem folgen-den Dialog können Sie unter anderem Effekte und Funktionen anpassen und das grundlegende Verhalten der App festlegen. Beispielsweise stellen Sie die Symbolgröße ein, blenden den Namen einer App aus, legen die Bildschirmübergänge fest und definieren die Rastergröße des Homescreens.
2 Widgets ladenund aktivieren
Die neuen Widgets von GO Launcher EX auf dem Homescreen sind noch nicht ein-satzbereit – sie müssen erst aus dem Google Play Store geladen und installiert werden. Das erkennen Sie am grünen Download-Hinweis im Widget. Zur Installation tippen Sie das Widget an und nehmen den von an-deren Apps gewohnten Weg im Play Store. Anschließend ist das Widget startklar.
GO Launcher EXMithilfe der kostenlosen App krempeln Sie die Bedienoberfläche Ihres Galaxy-Smartphones um. Laden Sie GO Launcher EX aus dem Google Play Store herunter. Danach konfigurieren Sie die App.
So geht’s: Alternative Launcher installierenSie wollen das Aussehen der Galaxy-Bedienoberfläche an Ihre Wünsche an-
passen? Dann spendieren Sie Ihrem Samsung-Smartphone einen alternativen
Launcher. Zwei interessante Apps stellen wir Ihnen hier vor. Von Artur Hoffmann
GO Launcher EX
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> Alte r nAt ive l Au n ch e r i ns tAll i e r e nprAxis & tipps Alte r nAt ive l Au n ch e r i ns tAll i e r e n <
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4 Zusätzliche Themen laden
Der nächste Schritt auf dem Weg zur eigenen Be-dienoberfläche führt über die Themen. Tippen Sie die „Menü“-Taste an, und wählen Sie „Themen“, präsentiert Ihnen GO Launcher EX einige kosten-pflichtige Beispiele. Noch mehr Themen erhalten Sie, indem Sie „More“ antippen und sich für „Google Market“ oder „GO Store“ entscheiden. Haben Sie ein hübsches Thema gefunden, laden Sie es herunter und spielen es ein. Aktiviert wird das Thema über die „Menü“-Taste und „Themen“.
1 3D-Modus aktivieren
Nach der Installation erinnert nichts mehr an die Standard-Bedienerführung Ihres Smartphones, da SPB Shell 3D alle sieben Homescreens kom-plett verändert. Wollen Sie den hübschen Pseudo-3D-Modus aktivieren, tippen Sie auf die in der Mitte des Docks platzierte Taste. Die App verfügt so-gar über einen echten 3D-Modus, den Sie ganz ein-fach über die „Menü“-Taste, „Homescreen Einstellun-gen“ und „Experimentell“ einschalten können.
5 Widgets und GO Widgets
Widgets unterstützt GO Launcher EX natürlich auch. Tippen Sie auf die „Menü“-Taste, wählen
Sie „Hinzufügen“, und entscheiden Sie sich für „GO Wid-get“, um eine Liste von allen verfügba-ren Widgets aufzuru-fen. Möchten Sie etwa den pfiffigen „Task Manager“ in-stallieren, tippen Sie den Eintrag an und spielen das Widget ein. Bereits auf Ihrem Smartphone vorhan-dene Widgets akti-vieren Sie hingegen über „Widget“.
2 Navigation und Extras
Um die kreisförmig angeord-neten Homescreens zu bewe-gen, fahren Sie einfach mit dem Finger über das Display. SPB Shell 3D verändert aber
auch die Navigation durch die Liste der installierten Apps. An-statt horizontal durch die Liste zu scrollen, blättern Sie in verti-kaler Richtung. Wollen Sie einen Homescreen um Widgets oder Apps erweitern, tippen Sie eine freie Stelle an und wählen im folgenden Dialog den entsprechenden Befehl aus.
SPB Shell 3DMit der rund elf Euro teuren App zieht Ihr Smartphone in die dritte Dimension ein.
SPB Shell 3D
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Alte r nAt ive l Au n ch e r i ns tAll i e r e n < prAxis & tipps
Sonderheft Mobil 1/2013
1 Treiber und Kies-Software installieren
Damit sich das Galaxy-Smartphone mit dem Windows-PC verbinden kann, installieren Sie zu-erst die kostenlose Kies-Software samt den erfor-derlichen Treibern. Das Programm laden Sie von der Webseite www.samsung.com/kies. Bei der In-stallation folgen Sie den Anweisungen. Neben der Software werden auch die erforderlichen Treiber für Samsung-Geräte installiert.
3 Dateien übertragen
Öffnen Sie nun den Windows-Explo-rer und doppelklicken Sie den Eintrag „GT-I9300“ und danach „Phone“, um auf das im Smartphone steckende Speichermedium zuzugreifen. Es steht
für die üblichen Datei-operationen zur Ver-fügung. Das Kopieren, Verschieben und Lö-schen von Dateien und Ordnern funktio-niert so, wie Sie es vom Umgang mit dem PC gewohnt sind.
2 Smartphone und PC verbinden
Mithilfe des beim Smartphone mitgelieferten USB-Kabels verbinden Sie das Handy mit dem PC. Sie erhalten dabei einen akustischen Hinweis. Ziehen Sie die Benachrichtigungs-leiste nach unten, um den nebenstehenden Dialog aufzurufen. Das Smartphone ist als Mediengerät verbunden und wird im Arbeits-platz beziehungsweise im Windows-Explorer angezeigt. In unserem Beispiel taucht das Ga-laxy S3 mit dem Namen „GT-I9300“ auf.
Mit dem Windows-ExplorerDer einfachste Weg, um schnell eine Datei zwischen PC und einem Galaxy-Smartphone auszutauschen, führt über den Dateimanager von Windows.
Sicher, es hört sich ein wenig übertrieben an, einen FTP-Server auf dem Smartphone zu installieren, um Dateien auszutauschen. Dabei hat es aber in der Praxis durchaus Sinn, weil die Datenübertragung mittels FTP einfach ist und die dazu benötigten Apps und Programme keinen Cent kosten.
Austausch mit dem PCFür den Datenaustausch zwischen Smartphone und PC können Sie etwa den
Windows-Explorer nutzen, sich vom Dateimanager File Expert unterstützen
lassen oder auf Ihrem Smartphone einen FTP-Server installieren. Von Stefan Forster
WellFTP Server FTP
nutzen
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> Date n m it D e m P C tausCh e nPraxis & tiPPs Date n m it D e m P C tausCh e n <
Sonderheft Mobil 1/2013
1 File Expert installieren
Öffnen Sie an Ihrem Smartphone den Google Play Store, suchen Sie nach „File Expert“ und in-stallieren Sie die Gratis-App. Danach starten Sie das Tool und tippen auf den Menüeintrag „Mei-ne Werkzeuge ➞ Netzwerk-Clients“. In dem fol-genden Fenster drücken Sie auf den Listeneintrag „Windows/Samba Sharing“.
1 _ FTP-Server installieren
Laden und installieren Sie die englischsprachige App „WellFTP Server“. Nach dem ersten Start legen Sie über die Menütaste einen neuen Benutzer mit einem Passwort fest. Mit diesen Zu-gangsdaten loggen Sie sich da-nach mit einem FTP-Programm beim Server ein. Schließen Sie den Dialog mit „Save“.
2 _ Dateien transferieren
Zum Einschalten des FTP-Servers tippen Sie auf „Start“. Die einzige Infos, die Sie benötigen, um vom PC auf die Handy-SD-Karte zuzu-greifen, ist die Server-URL. In diesem Beispiel lautet sie „192. 168.178.10:2121/“. Am PC starten Sie ein FTP-Programm, etwa Filezilla (kostenlos, http://filezilla-project.org). Tippen Sie IP-Adresse (192.168.178.10) und Port (2121) des Servers ein, und geben Sie die Zugangsdaten an. Steht die Verbindung, übertragen Sie die Dateien. Beenden Sie den FTP-Server, indem Sie auf „Stop“ tippen.
2 Freigabe verwenden
Im folgenden Dialog können Sie ein neues Konto anlegen oder nach einer Freigabe im Netzwerk suchen. Bei der ersten Option tip-pen Sie bei „Server IP Adresse oder Compu-tername“ die IP-Adresse der Freigabe ein. Fügen Sie Benutzernamen und Kennwort ein. Geben Sie der Freigabe unter „Spitzna-me“ eine Bezeichnung, und schließen Sie den Dialog mit „OK“. Tippen Sie die Freigabe an, um die Verbindung herzustellen.
3 Dateien übertragen
Wechseln Sie zu einer Datei, und tippen Sie den Eintrag länger an. Im Dialog „Operation“ wählen Sie „Kopieren“. Drücken Sie in der Registerleiste auf das Plus-Zeichen und wählen Sie „Ordner“. Wechseln Sie zur Smartphone-Spei-cherkarte und gehen zum Ordner, in den die kopierte Datei eingefügt werden soll. Drücken Sie die „Menü“-Taste, und tippen Sie auf „Einfügen“. Die Inhalten werden kopiert.
Dateien drahtlos übertragenIst Ihr Android-Smartphone über einen WLAN-Router in das heimische Netzwerk eingebunden, lassen sich Dateien mit File Expert auch ohne USB-Kabel übertragen.
File Expert
> Date n m it D e m P C tausCh e n
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Date n m it D e m P C tausCh e n < Praxis & tiPPs
Sonderheft Mobil 1/2013
1 Hotspot einschalten
Voraussetzung für das Tethering ist die entspre-chende Unterstützung des jeweiligen Mobilfunk-anbieters. Zu empfehlen ist eine Datenflatrate.
Damit Sie Ihr Galaxy S3 als WLAN-Hotspot nutzen können, aktivieren Sie zunächst die Funk-tion. Tippen Sie auf die Menü-Tas-te und wählen Sie in Android 4 „Einstellungen ➞ Weitere Einstel-lungen“. Tippen Sie den Eintrag „Tethering und mobiler Hotspot“ an. Dann aktivieren Sie die Op-tion „Mobiler WLAN-Hotspot“.
Je nach Smartphone und Android-Version kann die Bezeichnung der Menübefehle abweichen.
3 Absichern
Im Bereich „Sicherheit“ ist beim Ga-laxy S3 die Option „WPA2 PSK“ vor-eingestellt. Dies bedeutet, dass bereits von Haus aus eine sehr sichere Ver-schlüsselung verwendet wird und sich somit kein WLAN-fähiges Gerät ohne eine entsprechende Anmeldung an Ihrem mobilen Drahtlosnetzwerk-Zugriffspunkt einloggen kann. Die Sicherheitsoptionen sollten Sie so übernehmen und nicht ändern.
2 Konfigurieren
Die Konfiguration des WLAN-Hotspots führen Sie ebenfalls in diesem Dialog durch. Tippen Sie auf „Mobiler WLAN-Hotspot“ und danach auf „Konfigurieren“. Bei „Netz-SSID“ ist standard-mäßig „AndroidAP“ als Name eingetragen. Die Bezeichnung müssen Sie nicht zwingend ändern. Ratsam ist es aber dennoch, da eine benutzerdefi-nierte SSID die Suche nach dem eigenen WLAN-Hotspot erleichtern kann. Geben Sie in das Feld unter Netz-SSID einen beliebigen aber dennoch aussagekräftigen Namen ein.
Über das Smartphone am PC online seinDass Sie mit Ihrem Smartphone online gehen können, ist bekannt.
Doch Sie können das Android-Gerät auch als mobilen WLAN-Hotspot
und als Modem für den Windows-PC einsetzen. Von Christoph Hoffmann
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> TeTh e r i n g m iT An d ro i dprAxis & Tipps TeTh e r i n g m iT An d ro i d <
Sonderheft Mobil 1/2013
4 Passwort setzen
Nun müssen Sie sich für ein Passwort entschei-den, das den Zugang zu Ihrem mobilen WLAN-Hotspot vor Unbefugten schützt. Dieses Kenn-wort muss mindestens acht Zeichen lang sein. Tippen Sie das gewünschte Passwort in das ent-sprechende Feld ein. Da Sie dieses Passwort nicht durch die erneute Eingabe bestätigen müssen, ist es rat-sam, die Option „Passwort anzeigen“ einzuschalten. Auf diese Weise ist ausge-schlossen, dass Sie sich vertippen.
1 USB-Tethering einschalten
Verbinden Sie das Galaxy-Smartphone per USB-Kabel mit dem Windows-Computer, und wählen Sie „Menü ➞ Einstel-lungen ➞ Weitere Einstellungen ➞ Tethering und mobiler Hotspot“. Tippen Sie „USB-Tethering“ an, werden die ent-sprechenden Treiber automa-tisch auf dem Computer ins-talliert. Nach Abschluss des Vorgangs sollte Sie eine Bild-schirmmeldung über das er-folgreiche Einspielen der Trei-ber informieren. In diesem Beispiel, in dem das Galaxy S3 zum Einsatz kommt, ist das der Treiber „Samsung Mobile USB Remote NDIS Network Device“.
5 Verbindung prüfen
Um zu überprüfen, ob alles geklappt hat, klicken Sie am Notebook oder einem PC, der über einen WLAN-USB-Stick verfügt, auf das im Systray an-gezeigte Icon „Drahtlosnetzwerkverbindungen“. In der Liste der WLANs, die in Reichweite sind, klicken Sie auf die in Schritt 2 gewählte Bezeich-nung des mobilen WLAN-Hotspots und wählen „Verbinden“. Tippen Sie das als „Sicherheits-schlüssel“ bezeichnete Passwort ein, und bestäti-gen Sie mit „OK“, um die Verbindung mit dem mobilen WLAN-Hotspot herzustellen.
2 Mit dem PC online gehen
Nach der Installation der Treiber wird automatisch eine neue Netzwerkverbindung angelegt, über die Sie mit Ihrem Compu-ter über das verbundene Smartphone online gehen. Sie können
das überprüfen, indem Sie auf „Start ➞ Systemsteue-rung ➞ Netzwerk- und Freigabecenter“ klicken und sich für „Adapterein-stellungen ändern“ ent-scheiden. Klicken Sie den entsprechenden Eintrag mit der rechten Maustaste an, und wählen Sie „Sta-tus“, um den gleichnami-gen Dialog zu öffnen.
Smartphone als USB-Modem einsetzenVerbinden Sie einen Windows-PC mit Ihrem Android-Smartphone, um online zu gehen. Bei diesem „USB-Tethering“ sind PC oder Notebook per USB-Kabel mit dem Smartphone verbunden.
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TeTh e r i n g m iT An d ro i d < prAxis & Tipps
Dropbox mit 50 GBBeim Samsung Galaxy S3 erhalten Sie 50 GB Speicherplatz kostenlos
für Ihre Dropbox – 24 Monate lang. Richten Sie die Online-Festplatte auf
dem PC und dem Smartphone ein. Von Christoph Hoffmann
Die Dropbox mit zwei GB Speicherplatz ist kosten-
los und uneingeschränkt nutzbar. Der Gratis-Spei-
cher kann durch Werbung von Neumitgliedern und
weiteren, teilweise zeitlich begrenzten Aktionen auf
über 20 GB erhöht werden. Für jeden geworbenen
Freund werden 500 MB Bonusspeicher gutge-
schrieben, bis zu einer Höchstgrenze von 16 GB.
Aktivieren Sie in den Einstellungen des PC-Clients
den Kamera-Upload, erhalten Sie einmalig 500 MB
und für je 500 MB Datenvolumen jeweils weitere
500 MB – maximal jedoch fünfmal. Nutzer vom
Samsung Galaxy S3 erhalten 50 GB zusätzlichen
Speicherplatz für zwei Jahre. 100 GB Speicherplatz
kosten bei Dropbox etwa acht Euro im Monat be-
ziehungsweise 80 Euro im Jahr.
Dropbox-Spe ich e r e rwe ite r n
2 Dropbox-App für Android installieren
Auf dem Galaxy S3 ist die Dropbox-App vorin-stalliert. Auf anderen Geräten laden Sie sie im Play Store. Öffnen Sie die App und tippen Sie auf „Ich habe ein Dropbox-Konto“. Geben Sie die E-Mail-Adresse und das Passwort an, und tippen Sie auf „Anmelden“. Die Dropbox wird geöffnet und kann mit Inhalten gefüllt werden. Automa-tisch werden auf dem Smartphone gefundene Fotos in die Dropbox übertragen.
Dropbox 1 Dropbox-Client auf dem Windows-PC installieren
Surfen Sie zur Webseite www.dropbox.com, und laden Sie den Dropbox-Client herunter oder in-stallieren Sie das Tool von der Heft-CD. Zur Nut-zung von Dropbox benötigen Sie ein Konto auf dem Dropbox-Server. Dies erledigen Sie über den Client. Aktivieren Sie dazu die Option „Ich habe
kein Dropbox-Konto“, und drücken Sie „Wei-ter“. Im nächsten Fenster tragen Sie Vor- und Nachnamen sowie E-Mail-Adresse und Passwort ein. Stimmen Sie den Nutzungsbedingungen zu, und bestätigen Sie die Nutzung des kostenlosen 2-GB-Speichers. Schließen Sie die Installation mit mehrfachen Klicks auf „Weiter“ ab.
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praxiS & tippS
Sonderheft Mobil 1/2013
> o n l i n e - F e S tp l at te n ut z e n
4 Am Smartphone auf die Dropbox zugreifen
Am Android-Gerät starten Sie die Dropbox-App. Zur Aktualisierung der Inhalte tippen Sie den „Menü“-Button des Android-Geräts an und tip-pen danach auf „Aktualisieren“. Wechseln Sie in den Ordner, der die neuen Dateien enthält. Ein Fingertipp auf einen Listeneintrag öffnet das PDF. Da es erst von der Online-Festplatte geladen werden muss, kann es je nach Geschwindigkeit Ihrer Internet-Verbindung etwas dauern, bis es auf dem Smartphone-Display angezeigt wird.
Die Dateien lassen sich leicht von der Online-Festplatte auf das Android-Gerät speichern. Tip-pen Sie dazu etwas länger auf einen Listeneintrag, bis ein Menü erscheint. Hier drücken Sie dann „Exportieren“ und wählen danach „Auf SD-Kar-
In der Grundinstallation der Dropbox gibt es zunächst die drei Unterverzeichnisse „Kamera-Uploads“, „Photos“ und „Public“. Am PC wechseln Sie in das Dropbox-Verzeichnis, indem Sie das Dropbox-Symbol im Systray doppelklicken. Kopieren Sie nun etwa PDFs in den Dropbox-Ordner, um sie auch unterwegs auf dem Smartphone dabeizuhaben. Sobald Sie per Drag and Drop Daten in eines dieser Unterverzeichnisse ziehen, werden diese automatisch auf den Dropbox-Server geladen. Online synchro-nisierte Dateien erkennen Sie am grünen Häkchen im Dateisym-bol. Je nach Umfang der Dateiauswahl, Dateigröße und Geschwindigkeit der Internet-Verbindung dauert es einige Minuten bis zur Übertragung auf die Online-Festplatte.
5 Dateien in der Dropbox freigeben
3 Inhalte in die Dropbox legen
te speichern“. Die Datei wird auf der Speicherkar-te des Smartphones im Verzeichnis „Dropbox“ gesichert und kann nun mit einer Dateimanager-App wie File Expert geöffnet werden.
Auf Dateien im Dropbox-Verzeichnis gewähren Sie am PC anderen Nutzern Zugriff, ohne dass die-se selbst Dropbox installiert haben müssen. Kli-cken Sie im Windows-Explorer mit der rechten Maustaste auf eine Datei im Ordner „Public“ und im Kontextmenü „Dropbox ➞ Öffentl. Link ko-pieren“. Der Link lässt sich mit dem Hotkey Strg-V in eine E-Mail einfügen. Der Mail-Empfän-ger darf die Datei ansehen und herunterladen.
Auch lässt sich ein Dropbox-Ordner einrich-ten, auf den mehrere Anwender mit ihrer Drop-box Zugriff haben. Erstellen Sie einen Ordner,
und klicken Sie ihn mit der rechten Maustaste an. Über „Dropbox ➞ Diesen Ordner freigeben...“ geht’s zu einem Browserfenster. Geben Sie hier die Mail-Adresse des Nutzers ein, mit dem Sie den Ordner teilen möchten. Dieser taucht danach in dessen Dropbox auf. Kopieren Sie oder ein anderer Nutzer eine Datei in diesen Ordner, erscheint sie bei allen Dropbox-Nutzern, die eine Freigabe auf den Ordner haben.
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praxis & Tipps
Sonderheft Mobil 1/2013
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Dass Sie mit Ihrem Android-Smartphone nicht nur telefonieren, im Internet surfen und Musik hören können, ist bekannt. Und auch die Tatsa-che, dass sich nahezu alle auf dem Computer ge-speicherten Inhalte wiedergeben und streamen lassen, ist nicht neu.
Weit weniger Anwendern dürfte aber bewusst sein, dass sich mit einem Android-Smartphone
Samsung Allshare PlayBei einigen Samsung-Geräten wie dem Galaxy S3 ist die Allshare-App vorinstalliert. Damit können Sie Multimedia-Dateien vom Android-Gerät auf einen anderen Player, vom Server auf dem Telefon oder vom Server über das Telefon auf einem anderen Player wiedergeben.
Geräte im Heim- Netzwerk steuerniTunes, Set-Top-Box, Fernseher, Audio-Receiver, NAS-System und, und,
und ... Besitzer eines Smartphones können zahlreiche Geräte steuern.
Wir zeigen Ihnen, welche Apps Sie dazu benötigen. Von Artur Hoffmann
inzwischen auch zahlreiche Geräte, die im hei-mischen Netzwerk eingebunden sind, steuern las-sen. Dazu gehören unter anderem Set-Top-Boxen, NAS-Systeme und sogar Fernseher und Hifi-Ver-stärker. In diesem Artikel stellen wir Ihnen einige interessante Apps vor, mit deren Hilfe Sie Ihr An-droid-Smartphone zur Netzwerk-Schaltzentrale aufrüsten.
Für die Wiedergabe eines auf dem Smartphone ge-speicherten Videos auf einem TV-Gerät tippen Sie in der App „Datei von meinem Telefon auf einem anderen Player wiedergeben“ an. Danach wählen Sie die gewünschte Datei aus, tippen auf „Zu Wie-dergabeliste hinzufügen“ und dann in der Liste auf den Namen des TV-Geräts. Am Smartphone lässt sich dann die Wiedergabe wie gewohnt steuern. Wenn sich ein DLNA-fähiger Server im Netz be-findet, können Sie in Allshare auch „Datei vom Server über mein Telefon auf einem anderen Player wiedergeben“ antippen. Dann arbeitet das Smart-phone als eine Art Fernsteuerung, über die sich Dateien vom Server über das Smartphone an den Fernseher senden lassen.
INFO Samsung ● Lauffähig ab: Android 2.2 ● Sprache: Deutsch ● Dateigröße: 8,2 MB ● Preis: kostenlos
Auf einigen Samsung-Gerä-
ten ist die Allshare-App be-
reits vorinstalliert.
Mit der Allshare.-
App können Sie
auf dem Sam-
sung-Tablet oder
Smartphone ge-
speicherte Filme
auf einem Me-
dienplayer im lo-
kalen Netzwerk
wiedergeben.
Samsung Allshare
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Mit der App Remote for iTunes machen Sie aus Ihrem Android-Smartphone eine ausgewachsene iTunes-Fernbedienung. Die Einrichtung ist bei-spielhaft einfach: Nach dem Start der App wird ein vierstelliger Code angezeigt, den Sie in iTunes nach einem Klick auf den unter „Geräte“ aufge-führten Eintrag „Remote for iTunes“ eintippen und mit „OK“ bestätigen. Anschließend greifen Sie auf alle Songs und Wiedergabelisten zu, die Sie mit iTunes verwalten.Gut: Von der kostenpflichtigen App steht auch eine Testversion bereit, sodass Sie sich selbst von den Qualitäten überzeugen können.
INFO Hyperfine ● Lauffähig: ab: Android 1.6 ● Sprache: Deutsch ● Dateigröße: 320: KB ● Preis: 3,99 Euro
Besonders empfehlenswert ist die kostenlose App DreamDroid, die die Dreambox-Modelle 500 HD, 800 HD SE, 7020 HD, 7025 und 8000 HD unterstützt. Nach der Installation müssen Sie le-diglich die IP-Adresse der Dreambox eingeben, um die Verbindung herzustellen. Anschließend können Sie Ihr Android-Smartphone als virtuelle Fernbe-dienung verwenden, Aufnahmen per Timer pro-grammieren und die elektronische Fernsehzeitung EPG durchsuchen. Ebenfalls möglich ist es, das laufende Programm auf das Smartphone zu strea-men, mitgeschnittene Sendungen wiederzugeben und Bildschirmfotos zu schießen. Eine ausgezeich-nete App, die trotz frühem Entwicklungsstadium stabil läuft.
INFO Stephan Reichholf ● Lauffähig ab: Android 1.6 ● Sprache: Deutsch ● Dateigröße: 663 KB ● Preis: kostenlos
iTunes: Die komplette MusiksammlungNicht nur Besitzer eines iPods nutzen die kostenlose Apple-Software iTunes, um ihre Musiksammlung am PC zu verwalten. Gehören auch Sie zu den Anwendern, die auf iTunes schwören, sollten Sie einen Blick auf Remote for iTunes werfen.
Dreambox mit dem Smartphone steuernBesitzer einer Set-Top-Box von Dream Multimedia (www.dream-multimedia-tv.de) können das Gerät auch mittels Android-Smartphone steuern. Noch besser: Im Google Play Store stehen gleich mehrere Apps zur Auswahl – kostenlose und kostenpflichtige.
Haben Sie die mit iTunes
verwalteten Songs korrekt
getaggt, zeigt Remote for
iTunes alle Informationen an.
Mit DreamDroid
verwalten Sie Auf-
nahme-Timer, su-
chen im elektroni-
schen Programm-
führer nach TV-
Sendungen und
lassen per Live-TV
unterhalten.
Mit Remote for
iTunes greifen
Sie auf die kom-
plette Musik-
sammlung und
alle vorhan-
denen Wieder-
gabelisten zu.
DreamDroid macht aus Ihrem Android-Smart-
phone eine Fernbedienung für ausgewählte
Dreambox-Modelle.
DreamDroid
Remote for iTunes
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Nach dem Start der App geben Sie Ihre mysquezebox.com-Zugangsdaten ein, tippen auf „Anmel-den“ und wählen dann die zu steuernde Squeeze-box aus. Anschließend stehen Ihnen alle Funkti-onen zur Verfügung, sodass Sie beispielsweise durch Ihre Musiksammlung blättern, Internetra-diostationen abspielen und Wiedergabelisten an-legen können. Haben Sie Ihre Squeezebox um beliebte Plug-ins wie Trackstat, Biographie und Song Lyrics erweitert, lassen sich diese Extras ebenfalls direkt am Android-Smartphone ver-wenden. Ein weiteres Plus: Die in den ID3-Tags der Musikstücke eingebundenen Covergrafiken zeigt die App auch an.
INFO Logitech Europe S.A. ● Lauffähig ab: Android 2.1 ● Sprache: Deutsch ● Dateigröße: 2,9 MB ● Preis: kostenlos
Squeezebox per Smartphone steuernMit der kostenlosen App Logitech Squeezebox Controller steuern Sie die Wiederga-be Ihrer Squeezebox (www.logitech.de) ganz bequem mit dem Android-Smart-phone. Unterstützt werden die Modelle Squeezebox Boom, Duet und Touch.
Anrufmonitor für die FritzboxRouter aus der Fritzbox-Serie erfreuen sich hierzulande größter Beliebtheit. Sie möchten unterwegs und zu Hause über verpasste Anrufe informiert werden? Das ist mit dem Fritzapp Ticker Widget für die Fritzbox ganz einfach möglich.
Logitech Squeezebox Controller: Beispielhaft ist die
Darstellung der einzelnen Wiedergabelisten.
Logitech
Squeezebox
Controller gibt
Ihnen am An-
droid-Smart-
phone alle
Funktionen in
die Hand, die
Sie zur Steue-
rung Ihrer
Squeezebox
benötigen.
Fritzapp Ticker Widget bringt die Anrufliste Ihrer Fritzbox di-
rekt auf den Startbildschirm Ihres Android-Smartphones.
Damit Fritzapp
Ticker Widget
auf die Anrufliste
der Fritzbox zu-
greifen kann,
müssen Sie erst
die Fernwar-
tungsfunktion
der Fritzbox akti-
vieren.
Fritzapp Ticker Widget bringt die Anrufliste Ihrer Fritzbox diFritzapp Ticker Widget bringt die Anrufliste Ihrer Fritzbox di
Bevor Sie dieses Widget nutzen können, müssen Sie an Ihrer Fritzbox die Funktion „Fernwar-tung“ aktivieren und – falls erforderlich – einen Dynamic-DNS-Anbieter konfigurieren.
Anschließend verankern Sie das Widget auf dem Startbildschirm und geben die IP-Adresse Ih-rer Fritzbox sowie die bei der Einrichtung der Fernwartung festgelegten Zugangsdaten an. Das Widget nimmt dann Verbindung mit der Fritzbox auf und zeigt die letzten fünf verpassten Anrufe an. Um einen Blick auf die komplette Liste zu werfen, tippen Sie das Widget an. Soll das Widget hingegen alle Anrufe anzeigen, wählen Sie „Mehr“, „Einstellungen“ und „Anrufe im Wid-get“ und entscheiden sich für „Alle Anrufe“.
INFO AVM GmbH ● Lauffähig ab: Android 2.1 ● Sprache: Deutsch ● Dateigröße: 413 KB ● Preis: kostenlos
Logitech Squeezebox
Controller
Fritzapp Ticker Widget
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Fernseher und Verstärker steuernImmer größer wird die Auswahl an Apps, mit deren Hilfe sich Fernseher und Verstär-ker steuern lassen. Besitzer eines Samsung-TV-Geräts, das im Heimnetzwerk integriert ist, greifen zur Gratis-App Samsung Remote. Unterstützt der Fernseher die Smart-TV-Funktion, kommt die ebenfalls kostenlose App Samsung Smart View zum Einsatz. In diesem Fall kann das laufende TV-Programm auf das Android-Gerät gestreamt werden.
Besitzer eines Android-Smartphones, die einen Hi-Fi-Verstärker von Onkyo, Denon, Marantz oder Yamaha nutzen, laden die ent-sprechenden Apps Onkyo Remote, AVR-Re-mote für Denon/Marantz oder AV Controller herunter, um die Grundfunktionen des jewei-ligen Verstärkers zu steuern.
Neben den offiziellen Apps der Unterhal-tungselektronik-Hersteller finden sich im Google Play Store aber auch zahlreiche Lö-sungen unabhängiger Entwickler. Hier loh-nen sich eine Suche mit geeigneten Stichwör-tern und das unverbindliche Ausprobieren entsprechender Apps.
Mit DS file greifen Sie auf die Dateien zu, die auf dem NAS gespeichert sind, und laden sie auf Ihr Smartphone. DS audio und DS photo+ sind Apps, mit denen Sie auf dem NAS abgelegte Musik-stücke, Fotos und Videos über das Android-Smart-phone streamen. DS cam ist wiederum für diejeni-gen Nutzer interessant, die Überwachungskameras an ihrem NAS angeschlossen haben. Doch die in der Praxis wichtigste App ist DS finder, da Sie da-mit Ihre NAS-Systeme verwalten können.
Nach dem Start scannt die App das Netzwerk und listet alle entdeckten NAS-Systeme auf. Wäh-len Sie eine Diskstation aus, geben Sie die Zu-gangsdaten ein, und tippen Sie auf „OK“, um eine Verbindung herzustellen. Über die drei Schaltflächen „Allgemein“, „Netzwerk“ und „Speicher“ greifen Sie auf grundlegende Informa-tionen wie Betriebszeit, IP-Adresse und Status der eingebauten Festplatten zu. Die weiterführenden Funktionen rufen Sie über die „Menü“-Taste auf.
Über „DSM Mobile“ starten Sie die für Smart-phone-Displays optimierte Konfigurationsmaske, die unter anderem Funktionen zur Benutzerver-
Apps für Diskstation-NAS-SystemeGleich fünf verschiedene Apps können sich Besitzer eines Diskstation-NAS-Systems von Synology (www.synology.com) auf ihrem Android-Smartphone installieren: DS file, DS audio, DS photo+, DS cam und DS finder.
Wollen Sie wissen, wie es um
den Speicherplatzverbrauch
Ihres NAS-Systems steht, ge-
nügt ein Blick auf Ihr Android-
Smartphone.
Mit Samsung Smart View steuern
Sie das Fernsehgerät über Ihr An-
droid-Smartphone.
DS finder
liefert die
wichtigsten
Informati-
onen des
Diskstation-
NAS-
Systems.
Wollen Sie wissen, wie es um
waltung, Ordnerfreigabe und Dienstekon-figuration offeriert. Dazu gibt es einige Extras wie eine Suchen-Funktion.
INFO Synology Inc. ● Lauffähig ab: Android 2.1 ● Sprache: Deutsch ● Dateigröße: 1,3 MB ● Preis: kostenlos
Synology- Apps
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Anzeigen OnlineKey Account Manager: Thomas von Richthofen (-355)Account Manager Mobile: Anton Eder (-410)Account Manager international Sales: Benjamin Attwell (-854)
MArKenArtiKelSenior Account Manager Markenartikel: Sabrina Schmidt (-359)
Ad-Management Print: Thomas Weber (-728)
Digitale Anzeigenannahme – Datentransfer: Zentrale E-Mail-Adresse: AnzeigendispoPrint@pcwelt.deFTP: www.idgverlag.de/dispocenterDigitale Anzeigenannahme – Ansprechpartner: Andreas Frenzel (-239), E-Mail: afrenzel@idg.de, Walter Kainz (-258), E-Mail: wkainz@idg.de
Anzeigenpreise: Es gilt die Anzeigenpreisliste 29 (1.1.2012).Bankverbindungen: Deutsche Bank AG, Konto 666 22 66, BLZ 700 700 10; Postbank München, Konto 220 977-800, BLZ 700 100 80Anschrift für Anzeigen: siehe Verlag
erfüllungsort, gerichtsstand: MünchenigS Anzeigenverkaufsleitung für ausländische Publikationen: Tina Ölschläger (-116)Verlagsrepräsentanten für Anzeigen Europa: Shane Hannam, 29/31 Kingston Road, GB-Staines, Middlesex TW 18 4LH, Tel.: 0044-1-784210210. USA East: Michael Mullaney, 3 Speen Street, Framingham, MA 01701, Tel.: 001-2037522044. Taiwan: Cian Chu, 5F, 58 Minchuan E Road, Sec. 3, Taipei 104 Taiwan, R.O.C., Tel.: 00886-225036226. Japan: Tomoko Fujikawa, 3-4-5 Hongo Bunkyo-Ku, Tokyo 113-0033, Japan, Tel.: 0081-358004851
VertriebAuflagenkoordination: Melanie Arzberger (-738)Vertriebsmarketing: Manuela Eue (-156) Vertrieb Handelsauflage: MZV GmbH & Co. KG, Ohmstraße 1, 85716 Unterschleißheim Tel. 089/31906-0, Fax 089/31906-113 E-Mail: info@mzv.de, Internet: www.mzv.de
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