View
21
Download
2
Category
Preview:
Citation preview
Sachtextanalyse
Einleitung
Inhalt und Aufbau/Argumentationsstruktur
Sprachlich-stilistische Gestaltung
Semantik/Wortwahl
Schlagworte/Schlüsselbegriffe Substantiven, Adjektiven (viele, wenige, wertend, gesteigert), Verben: evtl.
Themengruppen, Nominal- oder Verbalstil Sprachebene: Umgangssprache, Fachsprache, Hochsprache, Dialekt,
Gossensprache (-> Ausdrücke); Vermischungen; ungewöhnliche, unverständliche oder vulgäre Ausdrücke
Sprachdynamik Haltung: sachlich-beschreibend, subjektiv-wertend, platt-polemisch Interjektionen, wie z.B. „och“ oder „ach“ (= Ausrufe-, Empfindungswörter) als
Ausdruck für affektives Sprechen (-> Erschrockenheit, Angst, Bedauern, positive Hinwendung)
Stilmittel
Neologismus: „Tagleuchter“ Oxymoron: „alter Knabe“, „bittere Süße“ Akkumulation (-> Oberbegriff): „Nun ruhen alle Wälder, Vieh, Menschen, Städt
und Felder“ Euphemismus: „dahinscheiden“ Litotes: „Die Schüler sind nicht unwillig.“ Diminutiv: „Äuglein, Häuschen“
Syntax
Satzarten: Exclamatio (-> Appell/Aufforderung im Imperativ), Fragen Satzbau: Parataxen (= Satzreihe), Hypotaxen (= Satzgefüge) Aufzählungen: Asyndeton (ohne Konjunktion -> eindringlich, schnell, abgehackt),
Polysyndeton (mit Konjunktion; z.B. „Und wiegen und tanzen und singen dich ein ...“)
Stilmittel
Ellipse Anakoluth (= Satzbruch: grammatisch unrichtige Konstruktion eines Satzes): „Ich
möchte sagen, dass, außerdem ist zu betrachten, dass ...“ Inversion (zur Hervorhebung bestimmter Teile): „Vater unser.“ „Allein kommt ein
Unglück selten.“ Parallelismus: „Heiß ist die Liebe, kalt ist der Schnee.“ Chiasmus (= Überkreuzstellung): „Die Kunst ist lang, kurz ist unser Leben.“
Parenthese (= Einschub eines selbstständigen Gedanken): „Ich möchte Ihnen - ich fasse mich kurz - über den Vorfall berichten.“
Rhetorische Frage: „Wer glaubt denn das noch?“ Zeugma (= Nutzung der Doppeldeutigkeit eines Wortes): „Ich schlug das Fenster
und den Weg zum Bahnhof ein.“
Phonetik/Klangbild
Klangfiguren
Alliteration (= Stabreim): „Haus und Hof“, „heiliger Himmel“ Apokope (= Wegfall von Laut oder Silbe): „ich hab' dich“ Klangsymbolik durch helle oder dunkle Laute Onomatopoesie: „Es knistert und knastert.“
Andere rhetorische Mittel und Allgemeines
Einteilung in Bild- oder Klangbereiche Einteilung nach Sinnen: akustisch, visuell, taktil (= haptisch), olfaktorisch,
gustatorisch Aneinanerreihungen von Bilder
Gedankenfiguren/Bilder
Metapher Personifikation (= Vermenschlichung eines Begriffs): „Kunst und Wissenschaft
gehen Hand in Hand.“ Vergleich: „stark wie ein Löwe“ Symbol: „Sonne“ für Gott oder „blaue Blume“ für Verklärung Synästhesie: „goldene Töne“ Allegorie: „Justitia“ für Gerechtigkeit Hyperbel: „ein Mund groß wie ein Scheunentor“
Stile
Ironie (bzw. Sarkasmus, Zynismus): „Du siehst heut aber gut aus!“ Allusion (= Anspielung): „Sie wissen, was ich meine.“ Anapher und Epipher Tautologie (= Wiederholung mit
Intention des Verfassers/Interpretation des Textes
Erörterungsteil
Schluss
Recommended