Wr. Neudorfer Inklusionsprojekt Eine Kultur des wertschätzenden Miteinanders entwickeln

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Wr. Neudorfer Inklusionsprojekt Eine Kultur des wertschätzenden Miteinanders entwickeln DJEMBE 2009. Der Index für Inklusion. … ist eine Materialiensammlung zur Selbstevaluation von Institutionen und Leitfaden für Schulentwicklung nach dem Leitbild für Inklusion, einer - PowerPoint PPT Presentation

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Wr. Neudorfer Inklusionsprojekt

Eine Kultur des wertschätzenden Miteinanders

entwickeln

DJEMBE 2009

Der Index für Inklusion

… ist eine Materialiensammlung zur Selbstevaluation von Institutionen und Leitfaden für Schulentwicklung nach dem Leitbild für Inklusion, einer

Einrichtung für ALLE

Parameter sind inklusive Werthaltungen wie Anerkennung von Vielfalt, Gleichberechtigung, Teilhabe, Gemeinschaft, Fairness, Hilfsbereitschaft und Nachhaltigkeit

Was will der Index für Inklusion

Anregung und Grundlagen dafür bieten,

• die Einrichtung und ihr Umfeld gemeinschaftlich nach Barrieren für gleichberechtigte Teilhabe ALLER* am Spielen, Lernen und Arbeiten zu durchforsten und

• gemeinschaftlich Ressourcen zu finden oder zu entwickeln, diese zu überwinden.

________________________________________*Die Teilhabe ALLER umfasst nicht nur alle Kinder sondern auch alle

zur Einrichtung gehörigen erwachsenen Personen inklusive Eltern!

Die Arbeit mit dem Index

Der Index bietet Struktur und Planungsrahmen für die detaillierte Beleuchtung einer Einrichtung:

• Die Gliederung in 3 Dimensionen (Inklusive Kulturen schaffen , inklusive Strukturen etablieren und inklusive Praktiken entwickeln) hilft beim Setzen von Schwerpunkten für Veränderung.

• Insgesamt 44 Indikatoren unterstützen beim Identifizieren von Baustellen.

• Den Indikatoren zugeordnete Fragen helfen diese Baustellen genauer zu erforschen.

Die Arbeit mit dem IndexPhase 1

Mit dem Index beginnen

Phase 2Die Situation in der

Einrichtung beleuchten

Phase 3Einen inklusivenPlan entwerfen

Phase 4Den inklusiven Plan

in die Praxisumsetzen

Phase 4Den Index-Prozess

evaluieren

Projektstart: Februar 2006Projektende: Juni 2009

Das Inklusionsprojekt Wr. Neudorf

Wr. Neudorf im Herbst 2005 …

17 Jahre Erfahrung in der Integration von

Kindern mit Behinderung

Bestmögliche Förderung

aller Kinder

Die Kinder fühlen sich willkommen

Wunsch nach mehr Zusammenarbeit zwischen den Institutionen

Austausch und Weiterentwicklung innerhalb der Schule

Index für Inklusion

Das Inklusionsprojekt Wr. Neudorf

Vernetzungs-prozess

Schulentwicklungs-prozess

Das Inklusionsprojekt Wr. Neudorf

Organisation:

Schul-entwicklung

Vernetzung

Steuergruppe AG

AG

AG

AG

Index-Team

Gemeinde

KIGA KIGA

Schule

H EP

RRKb

AG AG

Hort

KIGA

AG

EPKIGA

RP

Das Inklusionsprojekt Wr. Neudorf

Juni 2006 – die große Befragung :

1410 Fragenkatalogefür

• sämtliches Personal aller Bildungseinrichtungen• alle Eltern• alle Kinder ab 5 Jahren

Der Rücklauf war mit 77,8% sehr hoch!

Das Inklusionsprojekt Wr. Neudorf

Die Auswertung

– Bestätigung des hohen Willkommenfühlfaktors in allen Einrichtungen

– potentielle Baustellen :

• Kommunikation• Konfliktmanagement

Das Inklusionsprojekt Wr. Neudorf

November 2006: erste Schulgemeinschaftskonferenz mit

• gesamtem Schulpersonal• ElternvertreterInnen• Bürgermeister und

Vizebürgermeister

Erste Arbeitsgruppen entstehen

Das Inklusionsprojekt Wr. Neudorf

Eine der Arbeitsgruppen ist die Demokratiegruppe für Kinder.

Ihr gehören die• gewählten KlassenvertreterInnen• LehrerInnen• die Direktorin und• Eltern

an

Das Inklusionsprojekt Wr. Neudorf

Juni 2007: 2. Schulgemeinschaftskonferenz

• Gemeinsam wird ein Schulleitbild auf Basis der Werthaltungen des Index erstellt

• Ein Aktionsplan wird entworfen

Das Inklusionsprojekt Wr. Neudorf

November 2008: 3. Schulgemeinschaftskonferenz

Gemeinsam wird ein „Roter Faden des Zusammenlebens“ in der Schulgemeinschaft erstellt. Basis sind die Werthaltungen des Index.

Das Inklusionsprojekt Wr. NeudorfSchwerpunkte für die Schuljahre 2007/08/09:

• Grundkurse und Coaching in Gewaltfreier Kommunikation (Rosenberg) für die Erwachsenen (Institutionen übergreifend)

• Die Friedenstreppe als Konfliktlösungsmodell für Kinder (Seminar für Erwachsene)

• GFK für Kinder (Theaterprojekt) • Teamcoaching

Das Inklusionsprojekt Wr. Neudorf

Vernetzungsarbeit Kindergarten-Schule:

Entschärfung der Nahtstelle durch Vertrauensaufbau bei Kindern und Eltern

Bilderbuchkino und Lesepartnerschaften

Das Inklusionsprojekt Wr. Neudorf

Vernetzungsarbeit Schule-Hort:

• Einladung der HortpädagogInnen in die Schulkonferenz

• Gemeinsames Treffen von Vereinbarungen zu verbesserter Zusammenarbeit

• Gemeinsames Mitteilungsheft als sichtbares Zeichen der Zusammenarbeit, Vereinfachung für Kinder und Eltern

Das Inklusionsprojekt Wr. Neudorf

Vernetzungsarbeit Kindergarten-Schule-Hort:

Kinder machen Theater für Kinder Mitmachtheater zum Thema Gewaltfreie Kommunikation:

„Gira und Wolfi werden Freunde“

Das Inklusionsprojekt Wr. Neudorf

Die Gemeinde als Kooperationspartner:

• Aktive Beteiligung am Projektgeschehen als gleichgestellter Partner im Index-Team

• Finanzielle Unterstützung der Projektvorhaben – Schulungen, Vorträge, …

• Ausrichtung des Gemeindeleitbilds nach Inklusiven Werthaltungen

• Zusammenarbeit mit der Pädagogischen Hochschule Baden im Bereich kommunale Bildung

Das Inklusionsprojekt Wr. Neudorf

Vernetzung mit Einrichtungen, Vereinen :• Vernetzung mit den Sportvereinen (Sportunterricht und

Sportwochen) • Alle Kinder finden Aufnahme in den örtlichen Vereinen,

kein Kind wird abgewiesen• In Arbeit: Vernetzung mit weiteren Vereinen und Gremien

wie der „Lebenshilfe“ oder dem Kirchengemeinderat, der Musikschule u.a.

• Geplant: Zusammenarbeit mit älteren Menschen im Projekt „Betreutes Wohnen“

Das Inklusionsprojekt Wr. Neudorf

Anliegen: Nachhaltigkeit„Eine Kultur blüht, wenn Menschen Bäume pflanzen, in deren

Schatten sie niemals sitzen werden“ (griechisches Sprichwort)

Es liegt an uns, die Chance zu nützen

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